DE204138C - - Google Patents

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DE204138C
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dough
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204138 KLASSE 2b. GRUPPE
COM.-GES. LUDWIG von SÜSZKIND in ST GEORGEN b. ST. GALLEN, Schweiz. ·
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1907 ab.
Bei den meisten Lege vorrichtungen müssen die Warenstränge zuerst ihrer ganzen Länge nach aus der Presse austreten, ehe sie zwecks Teilung mit Hilfe der Legevorrichtung in die wagerechte Lage gebracht werden können. Dies ist mit dem Übelstand verbunden, daß die Stränge infolge ihres Eigengewichts oft reißen und verhältnismäßig viel Abfall sich ergibt.
ίο Es sind auch Einrichtungen bekannt geworden, bei denen die aus der Presse tretende Ware unmittelbar auf einen unter der Presse entlang bewegten Tisch gebracht wird.
Gemäß der Erfindung wird nun die aus der Presse tretende Ware von einer an der Stirnseite des Wagens angebrachten Trommel aufgefangen und von dieser in die auf dem Wagen befindlichen Rahmen geleitet.
Bei Warensorten, bei denen die Gefahr des Abreißens der Stränge bei längerem freien Herabhängen nicht vorhanden ist, kann, um das Abnehmen der Ware etwas zu vereinfachen, die Ware in der ganzen Länge aus der Presse austreten und dann erst die Vorrichtung in Tätigkeit treten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in einem Aufriß Und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt. Fig. 3 veranschaulicht den Vorgang des Abnehmens des Teigstranges.
α bezeichnet die Teigpresse, b ein Geleise und c einen auf diesem verschiebbaren Wagen, der die bekannten Trockenrahmen d trägt. Vor jeder Stirnseite des Wagens ist je eine Trommel e, e1 angebracht, von denen jede für sich angetrieben werden kann.
Unterhalb der Austrittsöffnungen der Presse sind vier Rollen paarweise einander gegenüberliegend angeordnet, welche den Zweck haben, die austretenden Teigstränge auf einen engeren Raum zusammenzudrängen und dadurch für das Einlegen in die Legevorrichtung vorzubereiten. Beim Arbeiten der Legevorrichtung gelangen die Warenstränge vollständig geschlossen in die Trockenrahmen. In diesen werden sie alsdann in der üblichen Weise zerschnitten, mit ihnen fortgenommen und in die Trockenkästen gebracht. Bei Pressen mit geringerer Leistung wird der auslaufende Teigstrang die Trockenrahmen mit einer einmaligen Verlegung der Stränge nicht genügend füllen. Es muß dann auf die zuerst eingelegte Schicht noch eine oder mehrere Schichten aufgelegt werden. Um beim Auflegen der folgenden Stränge ein Wegziehen des darunterliegenden zu verhüten, sind kleine Walzen an den Stirnseiten des Wagens vorgesehen, die in auf der Zeichnung nicht dargestellten Lagern in der Höhenlage verstellt werden können und sich ebenso wie die größeren Trommeln e, e1 beim 6u Vorwärtsschieben des Wagens unter den Warensträngen drehen. Sie werden so eingestellt, daß sie über dem jeweils der Presse zuge-. kehrten Ende der bereits gelegten . Schicht
liegen, wodurch ein Verschieben oder Mitreißen derselben verhindert wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Es ist angenommen, der Wagen befinde sich auf der linken Seite der Presse (Fig. 3). Wenn der Teigstrang ungefähr bis Mitte der größeren Rollen e, el ausgelaufen ist, wird der Wagen aus der Lage A von links nach rechts verschoben. Der herabhängende Strang gelangt bei dieser Vorwärtsbewegung zunächst auf die im Sinne des Pfeiles x1 gedrehte Rolle e1 und ruht auf ihr so lange, bis das Strangende in die horizontale Lage übergeführt ist. Das gilt sowohl von Strängen, die nur in der erwähnten Länge auslaufen, als auch von solchen, die in der gesamten Länge austreten und dann erst verlegt werden. Im ersteren Falle wird der Wagen entsprechend der Austrittsgeschwindigkeit der Ware, im letzteren Falle dagegen mit einer geringeren Geschwindigkeit vorgeschoben werden müssen. Die an den Wagen angebrachten Rollen e und e1 haben hauptsächlich den Zweck, die Überführung des Teigstranges von der senkrechten in die wagerechte Lage zu vermitteln, ohne daß sie durch den untergeschobenen Wagen verletzt, deformiert oder zerrissen werden. In der Lage B ist ein Strang vollständig abgenommen. Durch den mechanischen Antrieb der Trommeln e, e1 wird bezweckt, die Drehung derselben nicht durch die Teigstränge zu bewirken und die letzteren dadurch von Zugwirkungen zu entlasten, was bei gewissen Warensorten erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum Ablegen der Waren (Makkaroni u. dgl.) von Teigpressen auf einen darunter entlang bewegten, die Trockenrahmen tragenden Wagen, gekennzeichnet durch je eine an den Stirnseiten des Wagens angebrachte, mechanisch gedrehte Leit- und Ablegetrommel (e, e1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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