DE10120472A1 - Gerüstbelag - Google Patents

Gerüstbelag

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
    • E04G1/152Platforms made of metal or with metal-supporting frame

Abstract

Es wird ein Gerüstbelag (3) für ein Baugerüst mit einem stirnseitigen Trägerelement (1) vorgeschlagen, das Abstützelemente (6) zur Abstützung an einer Gerüstkomponenten aufweist, dessen Trägerelement (1) besonders günstig zu fertigen ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Trägerelement (1) ein Strangpressprofil umfasst, dessen Pressrichtung z senkrecht zur Lauffläche (5) des Gerüstbelags (3) liegt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gerüstbelag für ein Baugerüst nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Gerüstbau haben die sogenannten Systemgerüste die früher weit verbreiteten Stahlrohr-Kupplungsgerüste weitestgehend verdrängt. Systemgerüste zeichnen sich dadurch aus, dass nahezu alle zum Aufbau notwendigen Einzelteile des Gerüstes ohne aufwendige Verbindungstechniken zusammengefügt werden können. Im Allgemeinen werden hierfür formschlüssige Verbindungen (Steckverbindungen, Einhängevorrichtungen, etc.) genutzt, um die vertikalen und horizontalen Tragelemente miteinander zu verbinden. Dies trifft auch für die Gerüstbeläge von Systemgerüsten zu, die in Form von Gerüstböden nicht nur die Lauf- und Arbeitsfläche des Gerüstes bilden, sondern gleichzeitig die aussteifende Wirkung gegen horizontale Beanspruchung des Gerüstes erbringen.
Hierzu sind bislang Gerüstbeläge bekannt geworden, die stirnseitig mit Trägerelementen zum Anschluss an entsprechende Gerüstkomponenten versehen sind. Diese Gerüstkomponenten können vertikale Gerüstelemente, z. B. Gerüststiele mit entsprechenden Anschlusselementen sein; in der Regel dienen zur Befestigung der Gerüstbeläge jedoch sogenannte Querriegel, auf denen die Gerüstbeläge aufgelegt bzw. in die Gerüstbeläge eingehängt werden.
Je nach Ausgestaltung des Systemgerüsts sind die Abstützelemente der stirnseitigen Trägerelemente der Gerüstbeläge unterschiedlich ausgebildet. So sind in bestimmten handelsüblichen Ausführungsformen Bohrungen in den stirnseitigen Trägerelementen vorgesehen, in die vertikale an den Querriegeln angebrachte Zapfen eingeführt werden können. In anderen Bauformen sind Klauen oder Schlitzleisten an den stirnseitigen Trägerelementen angebracht, mittels denen der Gerüstbelag in beispielsweise U-profilförmige Querriegel eingehängt werden kann.
Besonders einfach in der Fertigung der drei genannten Ausführungsformen ist die Sonderform der Schlitzleiste. Im Allgemeinen werden hierzu entweder stranggepresste Aluminiumprofile oder aber durch Kaltprofilierung oder als Stanzbiegeteil hergestellte Trägerelemente verwendet. Da diese Schlitzleisten sich in der Regel mit ihrem vergleichsweise schmalen Einhängeschlitz über die gesamte Breite der Beläge erstrecken, setzen sich die Einhängeschlitze relativ schnell mit Schmutz und Mörtel zu, so dass das Einhängen der Gerüstbeläge erschwert wird. Trägerelemente mit den oben angeführten Aufnahmebohrungen bzw. Einhängeklauen sind daher in der Handhabung von Vorteil. Insbesondere die Trägerelemente mit Einhängeklauen sind bislang jedoch in der Fertigung erheblich aufwendiger, da die Klauen separat gefertigt und anschließend angeschweißt bzw. angenietet werden. Diese Vorgehensweise ist zudem nicht nur sehr aufwendig, sondern beinhaltet auch eine Reihe möglicher Fehlerquellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gerüstbelag vorzuschlagen, dessen Trägerelement eine einfache Fertigung erlaubt und dabei eine gute Handhabung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gerüstbelag der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
Dementsprechend zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass das Trägerelement ein Strangpressprofil umfasst, dessen Pressrichtung senkrecht zur Lauffläche des Gerüstbelags steht.
Mit Hilfe eines solchen Strangpressprofils ist es ohne großen Aufwand möglich, Rohlinge durch Abtrennen von einem gepressten Strang herzustellen, in die ohne oder nur mit geringer Nachbearbeitung Abstützelemente wie Steckbohrungen oder Einhängeklauen anzubringen sind.
Insbesondere Durchlässe zum Einführen entsprechender Haltezapfen von Querriegeln sind in einer besonderen Ausführungsform unmittelbar während des Strangpressvorgangs in das Strangpressprofil mit einzuformen, so dass nach dem Abtrennen das Trägerelement nahezu fertig ausgebildet vorliegt und mit einem entsprechenden Belagelement zur Bildung des vollständigen Gerüstbelags verbunden werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein zusätzliches Steckelement vorgesehen, das in einen solchen Durchlass bzw. Ausnehmung des Trägerelementes einzustecken und gegebenenfalls zusätzlich zu befestigen ist. Mit Hilfe eines solchen Steckelements kann fertigungstechnisch besonders günstig ein von dem Trägerelement abstehendes Abstützelement verwirklicht werden. Dieses Steckelement kann seinerseits in einer vorteilhaften Ausführungsform aus einem Strangpressprofil mit einem entsprechend gewählten, beispielsweise hakenförmigen Querschnitt gefertigt werden.
Eine zusätzliche Befestigung des Steckelements ist zum einen sinnvoll, um das Steckelement unverlierbar mit dem Trägerelement und somit mit dem gesamten Gerüstverlag zu verbinden. Zum anderen kann durch geeignete Ausbildung der Verbindung, beispielsweise durch Verschweißen oder Verkleben, die Lastaufnahme und somit die Tragfähigkeit des daraus resultierenden Gerüstbelags verbessert werden.
In einer alternativen Ausführungsform wäre auch die Ausbildung eines auf das Trägerelement wenigstens teilweise umschließenden Stützteils denkbar, das wiederum endseitig hakenförmig ausgebildet sein kann und der Fertigung als Strangpressprofil zugänglich ist. Ein solches Stützteil kann beispielsweise das Trägerelement untergreifen, so dass es wenigstens teilweise an der Vorder-, der Unter- und der Rückseite des Trägerelementes bezogen auf den eingebauten Zustand im Gerüstbelag anliegen kann.
Im Falle eines Systemgerüsts mit Einhängeklauen können durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der Pressrichtung entsprechende Vorsprünge auch im Strangpressprofil eingeformt werden, in die zur Ausbildung einer Einhängeklaue nachträglich lediglich eine Nut eingearbeitet werden muss. Diese Nut kann beispielsweise durch Einfräsen nachträglich in die hierfür vorgesehenen Vorsprünge des stranggepressten Rohlings angebracht werden. Dieses Einfräsen einer geraden Nut ist ein unproblematischer Vorgang, der ohne weiteres vollautomatisch erledigt werden kann.
In dieser Ausführungsform der Erfindung entfällt die nachträgliche Befestigung von Abstützelementen am Trägerelement, so dass keine Schweißnähte oder andere Fügetechniken zur Herstellung des Trägerelementes des Belags erforderlich sind. Zugleich werden die Vorteile der guten Handhabbarkeit, insbesondere im Falle von Einhägeklauen erhalten. Diese Vorteile liegen beispielsweise in der leichten Einhängbarkeit, in einer geringen Verschmutzungsneigung sowie im Vergleich zu einer durchgehenden Einhängeleiste in einem geringeren Gewicht.
Vorteilhafterweise wird das Trägerelement so ausgebildet, dass es sich über die ganze Breite des Gerüstbelages erstreckt. Hierdurch wird die Verbindung mit dem Belagelement vereinfacht und eine gute Stabilität gewährleistet.
Ein Trägerelement für eine Stirnseite eines Gerüstbelags kann jedoch auch mehrere Teilstücke umfassen, die nebeneinander an dem entsprechenden Belagelement angeordnet werden. Eine solche Bauweise hat beispielsweise den Vorteil, dass unterschiedlich breite Gerüstbeläge mit den unterschiedlich breiten Trägerelementen mit der entsprechend unterschiedlichen Anzahl von Teilstücken versehen werden können, die jeweils gleich ausgebildet sind.
Die einzelnen Teilstücke können in einer Weiterbildung dieser Ausführungsform zweckmäßig, z. B. mit Hilfe einer Steckverbindung verbunden werden. Bei Bedarf kann diese Steckverbindung durch zusätzliche Befestigungsmaßnahmen, z. B. durch Verschweißen, Verkleben, Vernieten, etc. unterstützt werden.
Jedes Trägerelement kann mit mehreren Abstützelementen zum Anschluss an das Systemgerüst versehen werden, indem z. B. die entsprechende Form oder entsprechende Befestigungsstellen im Strangpressprofil vorgegeben werden. Besonders im Falle eines einzigen, im Wesentlichen sich über die Breite des Gerüstbelags erstreckenden Trägerelementes empfiehlt es sich, wenigstens zwei voneinander beabstandete Abstützelemente vorzusehen, um eine gute Kippstabilität in eingebautem Zustand zu erreichen.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Trägerelement mit Ausnehmungen versehen wird, die wiederum während des Strangpressvorgangs durch das entsprechende Mundstück eingeformt werden. Hierdurch ergibt sich zum einen eine entsprechende Einsparung an Material und zugleich ein geringeres Gewicht.
Hierbei werden vorzugsweise die Ausnehmungen so angebracht, dass das verbleibende Material in Form von verstärkenden Profilen vorliegt, um die Biegesteifigkeit des Trägerelementes zu verbessern. Durch eine solche speziell angepasste Formgebung kann der Materialaufwand und somit auch das Gewicht nochmals reduziert werden.
Vorteilhafterweise werden weiterhin am Trägerelement seitliche Fortsätze angebracht, mittels denen das Trägerelement im entsprechenden Belagelement verankert werden kann. Durch derartige Fortsätze sind neben einer Schweißverbindung auch Fügetechniken zur Verbindung des Trägerelementes mit dem Belagelement verwendbar. So kann beispielsweise das Trägerelement mit diesen seitlichen Fortsätzen in entsprechende Hohlprofile eines Belagelementes eingeschoben und dort vernietet oder verschraubt werden.
Als Material zur Herstellung des Trägerteils wird bevorzugt Aluminium verwendet. Zum einen lässt sich Aluminium im Strangpressverfahren gut verarbeiten und zum anderen weist es ein geringes Gewicht auf, was der Handlichkeit des fertigen Gerüstbelags zu Gute kommt.
Die Erfindung verbindet bei der Fertigung von Gerüstbelägen die Vorteile stranggepresster Trägerelemente mit den Vorteilen der aus mehreren Teilen gefertigten, zusammengesetzten Trägerelementen. Die Vorteile stranggepresster Profile liegen darin, dass bei Bedarf das gesamte Trägerelement einstückig ausgebildet werden kann, ohne dass ein weiteres Profil und insbesondere auch keine Befestigungsmaßnahmen wie Schweißnähte, oder andere Fügetechniken zur Verbindung der Einzelteile erforderlich sind. Auch die Vorteile von mehrteilig ausgebildeten Trägerelementen, wie leichtere Einhängbarkeit, geringere Verschmutzungsneigung sowie geringeres Gewicht können bei einem erfindungsgemäßen Gerüstbelag ebenfalls ohne materialintensive mechanische Bearbeitung verwirklicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit Einhängeklauen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Durchlässen für Haltezapfen ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels in zerlegtem Zustand,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 in teilweise montiertem Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Trägerelement nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines separaten Stützelements nach einem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Teilstück eines Trägerelements gemäß Fig. 5 und
Fig. 8 eine Draufsicht auf das zu dem Teilstück gemäß Fig. 7 komplementäre Teilstück des Trägerelements gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein Trägerelement 1 dargestellt, das zur Verbindung mit einem Belagelement 2 bestimmt ist. Der aus Trägerelement und Belagelement 2 gebildete Gerüstbelag 3 kann anschließend in einen schematisch dargestellten Querriegel 4 eines Systemgerüsts eingehängt werden.
Das Trägerelement 1 ist erfindungsgemäß als Strangpressprofil ausgebildet, wobei die Pressrichtung z senkrecht zur x/y-Ebene liegt, die durch eine Lauffläche 5 des Belagelements 2 definiert ist.
Das Trägerelement 1 wird demnach mit seiner Höhe H von einem entsprechenden, nicht dargestellten Strangpressprofil mit einem üblichen Trennverfahren abgeschnitten.
Durch diese Art der Fertigung liegen somit sämtliche Flächen des Tragelementes 1 entweder in einer Schnittebene, die beim Abschneiden des Tragelementes von dem entsprechenden Strang definiert wird oder sie erstrecken sich in Pressrichtung z.
Bei diesem Fertigungsverfahren können die Einhängeklauen 6 zunächst nur als Profilvorsprünge eingeformt werden. Die Einhängenuten 7, durch die sich aus den Profilvorsprüngen die Einhängeklauen 6 ergeben, müssen nachträglich z. B. spanabhebend eingearbeitet werden. Da alle Einhängenuten 7 jedoch auf einer geraden Linie zueinander fluchtend angeordnet sind, lässt sich dieser Vorgang auf einfache Weise und insbesondere vollautomatisch mit Hilfe eines Fräsautomaten durchführen. Der Materialverlust beschränkt sich hierbei auf das Volumen der Nut und ist somit äußerst gering.
Zudem können aus Gründen der Material- und Gewichtseinsparung verschiedene Ausnehmungen am Trägerelement vorgesehen werden. Diese Ausnehmungen erstrecken sich aufgrund der Fertigungsweise als Strangpressprofil naturgemäß wiederum in Pressrichtung z.
Sofern solche Ausnehmungen wie beispielsweise anhand der Ausnehmungen 8 dargestellt in den Einhängeklauen 6 angebracht werden, wird hierbei nicht nur bei dem zur Fertigung insgesamt erforderlichen Material und dementsprechend auch Gewicht gespart, sondern es wird hierdurch auch der Materialverlust, der durch das Einfräsen der Einhängenuten 7 entsteht, reduziert.
Durch die weiteren Ausnehmungen 9, 10, 11 ergibt sich eine Ausbildung des Trägerelementes in Form eines Hohlprofils mit den oben angeführten Vorteilen hinsichtlich des Materialverbrauchs und des Gewichts. Die Wandungen 12, 13 werden hierbei bevorzugt so angeordnet, dass sie eine versteifende Wirkung auf das Trägerelement 1 ausüben. Diese versteifenden Strukturen sind nicht auf die dargestellte Ausführung mit den trapezförmigen, versteifenden Wandungen 12, 13 beschränkt, sondern können je nach Anwendungsfall variiert werden. So sind beispielsweise auch Rechteckformen oder, für besonders hohe Belastungen, wären auch Wabenstrukturen denkbar.
Das Trägerelement 1 ist seitlich mit Fortsätzen 14, 15 versehen, die in seitliche Hohlprofile 16, 17 des Belagelements 2 eingesteckt werden können. Hierbei dringen das Belastungselement 2 versteifende Vertikalstege 18 in entsprechende Nuten 19 des Trägerelements 1 ein, die auf der den Einhängeklauen 6 gegenüberliegenden Seite im Strangpressverfahren bereits mit eingeformt sind. Die Nuten 19 dienen ebenso wie die seitlichen Fortsätze 14, 15 zusätzlich als versteifende Strukturen, die die Gesamtstabilität des Trägerelementes 3 und somit des aus dem Trägerelement 1 und dem Belagelement 2 hervorgehenden Gerüstbelags 3 erheblich verbessern.
Der Querriegel 4 ist vorliegend in Form eines U-Profils angedeutet, in das beidseitig jeweils ein Gerüstbelag 3 mit seinem Trägerelement 1 eingehängt werden kann. Durch das Einrasten der mit den Einhängenuten 7 versehenen Einhängehaken 6 in einen Querriegel 4 entsteht ein Formschluss, der nicht nur die Abtragung der auf die Beläge wirkenden vertikalen Lasten, sondern zugleich auch deren horizontal aussteifende Wirkung gewährleistet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht im Wesentlichen dem anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel. Abweichend hiervon entfallen jedoch die Einhängeklauen 6. Anstelle der Einhängeklauen 6 sind rohrförmige Hülsen 20 mit Haltestegen 22 in das Trägerelement 21 dieser Ausführungsform eingeformt. In diese Aufnahmehülsen 20 können Haltezapfen (nicht näher dargestellt) eingreifen, die an einem Horizontalelement des Systemgerüsts, beispielsweise an einem Querriegel angebracht sind. Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 lässt sich im Strangpressverfahren fertigen, ohne dass nach dem Abtrennen des Trägerelementes 21 vom entsprechenden Strang eine spanabhebende Nachbearbeitung erforderlich ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt zwei Längsholme 23, 24 zum Aufbau eines Gerüstbelags, die als Hohlprofil ausgeführt sind. Das Trägerelement 25 gemäß dieser Ausführungsform wird aus zwei Teilstücken 26, 27 gebildet, in die drei Steckelemente 28, 29, 30 einzufügen sind. Der zusammengefügte Zustand des Trägerelementes 25 ist in Fig. 4 dargestellt. Hieran ist ersichtlich, dass die Steckelemente 28, 29, 30 in eingestecktem Zustand hakenförmige Vorsprünge bilden, mittels denen der aus den dargestellten Einzelteilen gefertigte Gerüstbelag in einem nicht näher dargestellten Querriegel einzuhängen ist.
Fig. 5 zeigt die zusammengefügten Teilstücke 26, 27 des Trägerelementes 25 in der Draufsicht. Neben der Steckverbindung 31 sind die Durchlässe 32, 33, 34 zum Einfügen der Steckelemente 28, 29, 30 mit im vorliegenden Fall rechtwinkligem Querschnitt erkennbar. Weiterhin sind die seitlichen Fortsätze 35, 36 zur Befestigung des Trägerelementes 25 in den Längsholmen 23, 24 ersichtlich.
Fig. 7 zeigt das Teilstück 27 des Trägerelementes 25, das auf einer Seite den Fortsatz 36 zum Einfügen in den Längsholm 24 und auf der anderen Seite eine hinterschnittene Nut 37 zum Einfügen des anderen Teilstücks 26 aufweist. Das Teilstück 27 umfasst weiterhin die beiden Durchlässe 33 und 34 zur Aufnahme der Steckelemente 29 und 30.
Das hierzu komplementäre Teilstück 26 mit dem seitlichen Fortsatz 35 sowie dem Durchlass 32 zur Aufnahme des Steckelements 28 ist in Fig. 8 dargestellt. Zur Bildung der Steckverbindung 31 ist stirnseitig ein Vorsprung 38 mit einer Verdickung 39 angeformt, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Nut 37 entspricht.
Alle Teile des Trägerelementes 25, d. h. die Teilstücke 26, 27 sowie die Steckelemente 28, 29, 30 können aus Strangpressprofilen gefertigt werden. Die Pressrichtung Z der Teilstücke 26, 27 verläuft hierbei senkrecht zur Lauffläche des gefertigten Gerüstbelags, während die Pressrichtung der Steckelemente bezogen auf den montierten Zustand parallel zur Breitseite des Gerüstbelags verläuft.
Die Teilstücke 26, 27 werden durch Ineinanderstecken in Z-Richtung aneinandergefügt und sind somit nach dem Einstecken in die Längsholme 23, 24 unverlierbar miteinander verbunden.
Die Steckelemente 28, 29, 30 können aus demselben Strangpressprofil durch einfaches Abschneiden gefertigt werden. Sie werden anschließend in die Durchlässe 32, 33, 34 der Teilstücke 26, 27 von unten her eingesteckt. Mit ihrem frei hervorstehenden Endbereich bilden sie Einhängehaken zum Einhängen in einen nicht näher dargestellten Querriegel eines Systemgerüsts.
Da die Teilstücke 26, 27 des Trägerelements 25 auf den Steckelementen 28, 29, 30 wenigstens teilweise aufliegen, ist die Lastaufnahme bzw. die Krafteinleitung in vertikaler Richtung ohne zusätzliche Verbindungsmaßnahmen wie Verschweißen oder Verkleben möglich. Auch eine horizontale Krafteinleitung aus dem Gerüstbelag bzw. den Längsholmen 23, 24 ist über die Fortsätze 35, 36 bei entsprechender Fügetechnik bzw. Passung der Einlegeteile 28, 29, 30 in die Durchlässe 32, 33, 34 denkbar.
Die Krafteinleitung bei Belastung des Gerüstbelags in die durch die Steckelemente 28, 29, 30 gebildeten Einhängehaken und somit in den Querriegel des Gerüsts kann durch geeignete Verbindungen wie Verschweißungen oder Verklebungen oder aber auch Verschraubungen oder Vernietungen verbessert werden. Auch die Steckverbindung 31 kann nach dem Zusammenfügen der Teilstücke 26, 27 bei Bedarf durch eine der genannten Verbindungsarten verstärkt werden.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 8 bietet vor allem fertigungstechnische Vorteile, da alle Teilelemente durch Abschneiden von Strangpressprofilen gebildet werden können.
Der fertige Gerüstbelag mit seinen hakenförmigen Steckelementen 28, 29, 30 ähnelt dabei in seiner Form den bislang mit mehrteilig ausgebildeten Trägerelementen versehenen Gerüstbelägen unter Beibehaltung von deren Vorteilen. Diese bestehen, wie oben bereits ausgeführt, in der leichten Einhängbarkeit, der geringen Verschmutzungsneigung. Aufgrund der erfindungsgemäßen Verwendung von Strangprofilen, insbesondere für die Teilstücke 26, 27 kann bei guter Stabilität zudem ein geringeres Gewicht ohne materialintensive mechanische Bearbeitung verwirklicht werden.
Bezugszeichenliste
1
Trägerelement
2
Belagelement
3
Gerüstbelag
4
Querriegel
5
Lauffläche
6
Einhängeklauen
7
Einhängenut
8
Ausnehmung
9
Ausnehmung
10
Ausnehmung
11
Ausnehmung
12
Wandung
13
Wandung
14
Fortsatz
15
Fortsatz
16
Hohlprofil
17
Hohlprofil
18
Vertikalsteg
19
Nut
20
Aufnahmehülse
21
Trägerelement
22
Haltesteg
23
Längsholme
24
Längsholme
25
Trägerelement
26
Teilstück
27
Teilstück
28
Steckelement
29
Steckelement
30
Steckelement
31
Steckverbindung
32
Durchlass
33
Durchlass
34
Durchlass
35
Fortsatz
36
Fortsatz
37
Nut
38
Vorsprung
39
Verdickung

Claims (14)

1. Gerüstbelag für ein Baugerüst mit einem stirnseitigen Trägerelement, das Abstützelemente zur Abstützung an einer Gerüstkomponente aufweist, die an das Trägerelement angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (1) ein Strangpressprofil umfasst, dessen Pressrichtung z senkrecht zur Lauffläche (5) des Gerüstbelags (3) liegt.
2. Gerüstbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (20) als Durchlass ausgebildet ist.
3. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckelement (28, 29, 30) zum Einstecken in einen Durchlass (32, 33, 34) vorgesehen ist.
4. Gerüstbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (28, 29, 30) aus einem Strangpressprofil gefertigt ist.
5. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (6) als Profilvorsprung im Strangpressprofil ausgebildet ist.
6. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Trägerelement (I) im Wesentlichen über die Breite des Gerüstbelags (3) erstreckt.
7. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (25) auf einer Stirnseite eines Gerüstbelags mehrere Teilstücke (26, 27) umfasst.
8. Gerüstbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei mittels einer Steckverbindung (31) verbindbare Teilstücke (26, 27) des Trägerelementes (25) vorgesehen sind.
9. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abstützelemente (6, 20) an ein Trägerelement (1, 21) angeformt sind.
10. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einhängenut (7) in ein als Profilvorsprung ausgebildetes Abstützelement (6) vorgesehen ist.
11. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen (8, 9, 10, 11) im Strangpressprofil vorgesehen sind.
12. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verstärkende Strukturen (12, 13) in das Strangpressprofil eingeformt sind.
13. Gerüstbelag nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere seitliche Fortsätze (14, 15) zur Befestigung des Trägerelementes (1) an einem Belagelement vorgesehen sind.
14. Systemgerüst, insbesondere zur Einrüstung von Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gerüstbelag (3) nach einem der oben angeführten Ansprüche vorgesehen ist.
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