DE10120252B4 - Pumpe mit veränderlichem Förderhub - Google Patents
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Abstract
einem Rotor (15);
einem Hubring (17), der mit dem Rotor (15) eine Pumpenkammer (18) bildet,
einem Pumpengehäuse (11), in dem der schwenkbare Hubring (17) angeordnet ist, an dessen beiden Seiten eine erste bzw. eine zweite Druckkammer (33, 34) ausgebildet sind;
einem Steuerventil (30), das einen Schieber (32) aufweist, der in Axialrichtung durch die Differenz des Drucks an der Zulaufseite und der Ablaufseite einer Meßdrossel (50) betätigt wird, die in einem Abschnitt eines auslaßseitigen Durchlasses (27) der Pumpenkammer (18) ausgebildet ist, wobei das Steuerventil (30) wenigstens den Druck in der ersten Druckkammer (33) steuert, dadurch gekennzeichnet, daß
eine elektronische Antriebseinheit (60) zum Ausüben eines Schubs in Axialrichtung auf den Schieber (32) des Steuerventils (30) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe mit veränderlichem Förderhub gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, die für ein Servolenkungssystem (eine Vorrichtung, die Druckfluid verwendet) als eine Öldruckquelle (Druckquelle) verwendet wird, um z.B. die für das Lenkrad eines Fahrzeuges erforderliche Kraft zu verringern.
- Bei der für ein Servolenkungssystem verwendeten Pumpe ist es wünschenswert, daß einem Servozylinder des Servolenkungssystems Druckfluid in ausreichender Menge zugeführt wird, um eine Lenkunterstützungskraft zu erhalten, die dem Lenkzustand bei der Lenkoperation des Lenkrades entspricht (d.h. beim Lenken). Im Gegensatz hierzu ist beim Nicht-Lenken, wie z.B. einer Geradeausfahrt des Fahrzeuges, das Zuführen des Druckfluids nicht erforderlich.
- Außerdem ist es bei der für ein Servolenkungssystem verwendeten Pumpe wünschenswert, daß die Fördermenge an Druckfluid bei hoher Fahrgeschwindigkeit kleiner ist als bei mittlerer oder niedriger Fahrgeschwindigkeit, wobei die Fahrstabilität bei Hochgeschwindigkeits-Geradeausfahrt mit einem schwergängigen Gefühl des Lenkrades bei hoher Fahrgeschwindigkeit aufrechterhalten wird.
- Für eine solche Art von Pumpe für ein Servolenkungssystem wird im allgemeinen eine Pumpe mit festem Förderhub verwendet, die vom Motor des Fahrzeuges angetrieben wird. Die Pumpe mit festem Förderhub hat die Eigenschaft, daß die Förderrate mit zunehmender Drehzahl des Motors ansteigt. Um somit die Pumpe mit festem Förderhub als Pumpe für ein Servolenkungssystem zu verwenden, ist ein Strömungsventil notwendig, welches die Förderrate der Pumpe unabhängig von der Drehzahl auf eine definierte Menge regelt. Bei der Pumpe mit festem Förderhub, die ein solches Strömungsventil aufweist, nimmt jedoch die Last für den Motor nicht ab, selbst wenn ein Teil des Druckfluids über das Strömungsventil in einen Tank zurückgeführt wird, wobei keine Energiesparwirkung erhalten wird, da die Antriebsleistung der Pumpe gleich bleibt.
- Um diese ungünstigen Bedingungen zu beseitigen, wurden in der
JP 06-200883A JP 07-243 385 A JP 08-200239A - Somit kann die Pumpe mit veränderlichem Förderhub das Lenken erleichtern, wobei beim Lenken während eines Halts oder bei niedriger Fahrgeschwindigkeit eine große Lenkunterstützungskraft erhalten wird, da die Förderrate der Pumpe relativ erhöht wird, wenn die Motordrehzahl klein ist, auch bei einem Halt oder bei geringer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Da bei hoher Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges die Motordrehzahl groß wird und die Förderrate der Pumpe relativ klein wird, wird ein Lenken mit mäßig schwergängigem Gefühl bei der Lenkbetätigungskraft möglich.
- Obwohl bei dieser Art von Pumpe mit veränderlichem Förderhub bei Verwendung als Öldruckquelle eines Servolenkungssystems eine Fördermenge erhalten wird, die der Motordrehzahl folgt, wurden bisher andere Bedingungen, zum Beispiel eine Bedingungsänderung des Lenkzustands, wie z.B. der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkgeschwindigkeit, des Lenkwinkels und dergleichen, nicht berücksichtigt. Es treten somit folgende ungünstige Bedingungen auf.
- Da die herkömmliche Pumpe mit veränderlichem Förderhub ein sogenannter motordrehzahl-sensitiver Typ ist, wird die Motordrehzahl bei Beschleunigung, einer Steigung und einem Gefälle hoch, während die Fahrgeschwindigkeit niedrig ist, so daß die Förderrate der Pumpe absinkt. Bei einer Lenkoperation während einer solchen Langsamfahrt wird nicht der erforderliche Durchfluß im Servolenkungssystem erhalten aufgrund der sehr geringen Fördermenge der Pumpe, so daß möglicherweise ein Mangel an Lenkunterstützungskraft herrscht. Daher wird bei der herkömmlichen Pumpe der Durchfluß nicht so stark vermindert, um den erforderlichen Durchfluß zu erhalten.
- Die herkömmliche Pumpe mit veränderlichem Förderhub ist daher hinsichtlich der Verringerung der Förderrate der Pumpe bei ansteigender Motordrehzahl beschränkt, wobei die Wirkung nicht ausreicht, um die für die Lenkoperation erforderliche Fluidförderrate der Pumpe mit veränderlichem Förderhub zu erhalten und Energie einzusparen.
- Gemäß dieser Art von Pumpe mit veränderlichem Förderhub ist es hinsichtlich der Energieeinsparung wünschenswert, daß die designierte Lenkunterstützungskraft erhalten wird durch Zuführen von Druckfluid mit dem designierten Durchfluß beim Lenken (wenn ein Lenken erforderlich ist), wobei die Förderrate des Druckfluids beim Nicht-Lenken (wenn kein Lenken erforderlich ist) nahezu gleich 0 oder gleich dem erforderlichen Minimum gemacht wird. Wenn z.B. die Pumpe mit veränderlichem Förderhub direkt vom Motor des Fahrzeuges angetrieben wird, ist beim Nicht-Lenken keine Fördermenge von der Pumpe erforderlich, selbst wenn die Motordrehzahl hoch ist, wobei die Antriebsleistung der Pumpe verringert wird, indem die Fördermenge der Pumpe zu diesem Zeitpunkt verringert wird. Eine Berücksichtigung dieses Punkts ist erwünscht.
- Wenn diese Art von Pumpe mit veränderlichem Förderhub gesteuert wird, ist es erwünscht, die am besten geeignete Pumpensteuerung entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeuges auszuführen, wobei berücksichtigt wird, ob das Fahrzeug hält, mit niedriger, mittlerer oder hoher Geschwindigkeit fährt, und ob ein Lenken beim jeweiligen Fahren ausgeführt wird oder nicht. Es ist somit erforderlich, daß ein solcher Fahrzustand und Lenkzustand des Fahrzeuges sicher erfaßt werden, wobei sich die Leistungsfähigkeit eines Servolenkungssystems bei der Ausführung einer geeigneten Pumpensteuerung zeigt. Ferner ist es erforderlich, einige Maßnahmen zu ergreifen, um eine Energiesparwirkung zu erzielen, wenn die Pumpe mit veränderlichem Förderhub den Betriebszustand der Pumpe und den Fahrzustand des Fahrzeuges berücksichtigt, indem eine Antriebssteuerung der Pumpe bei zugewiesener Bedingung ausgeführt wird.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die obenerwähnten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine Pumpe mit veränderlichem Förderhub zu schaffen, die einen niedrigen Energieverbrauch und eine hohe Zuverlässigkeit aufweist. Auch soll ein komfortables Lenkungsgefühl beibehalten werden.
- Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Pumpe mit veränderlichem Förderhub nach Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.
- Gemäß der Erfindung wird durch zwangsweises Beaufschlagen eines Schubes in Axialrichtung des Schiebers des Steuerventils, das die elektronische Antriebseinheit in Reaktion auf die Notwendigkeit beim Lenken steuert, das Steuerventil elektrisch gesteuert, zusätzlich zur üblichen Drucksteuerung, wobei der Hubring außerdem sofort in den designierten Zustand mittels Druck in der Druckkammer bewegt wird, der sich hieraus ergibt.
- Das heißt, gemäß der Erfindung wird der Schieber des Steuerventils in der designierten Stellung der Axialrichtung positioniert, wobei die Differenz auf der Zulaufseite und der Ablaufseite der Meßdrossel, die auf dem Weg des Pumpenauslaßseitendurchlasses ausgebildet ist, und die Druckanregungskraft der Anregungseinheit, die den Schieber in eine Richtung anregt, ausgeglichen sind, und wobei die Förderrate des Druckfluids von der Pumpenkammer minimal gehalten werden kann. Wenn ein Schub in Axialrichtung auf den Schieber mittels der elektronischen Antriebseinheit ausgeübt wird, kann die Förderrate des Druckfluids von der Pumpenkammer auf einen gewünschten Wert angehoben werden z.B. durch Verbinden der Pumpenansaugseite mit der ersten Druckkammer und durch Verbinden des Drucks der nachgelagerten Seite der Meßdrossel mit der zweiten Druckkammer.
- Durch selektives Verbinden des Drucks der Zulaufseite der Meßdrossel und der Pumpenansaugseite mit der ersten Druckkammer und Verbinden des Drucks der Ablaufseite der Meßdrossel und der Pumpenansaugseite mit der zweiten Druckkammer im obenerwähnten Steuerventil kann die Differenz des Drucks zwischen der ersten und der zweiten Druckkammer zum Bewegen des Hubrings groß gemacht werden, wobei eine Bewegung und Verschiebung des Hubrings bei Bedarf sicher ausgeführt werden kann.
- Gemäß der Erfindung weist eine Pumpe mit veränderlichem Förderhub, die als Druckquelle eines Servolenkungssystems verwendet wird, einen erforderlichen minimalen Durchfluß bei gewöhnlicher Geradeausfahrt ohne Lenkoperation während der Fahrt des Fahrzeuges auf. Wenn eine Lenkunterstützungskraft vom Servolenkungssystem erforderlich ist, ist es möglich, die elektronische Antriebseinheit entsprechend der Lenkgeschwindigkeit oder entsprechend der Lenkgeschwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit mittels der elektronischen Steuereinheit zu betätigen und sofort einen ausreichenden Durchfluß auf der Pumpenauslaßseite bereitzustellen.
- Ferner kann die Pumpe mit veränderlichem Förderhub eine Energiesparwirkung aufweisen durch frühestmögliche Senkung der Förderrate beim Nicht-Lenken während der Geradeausfahrt des Fahrzeuges, wobei die Fördermenge der Pumpe sofort auf die benötigte Menge reduziert wird, wenn ein Lenken angefordert wird, und wobei die designierte Lenkunterstützungskraft erhalten bleibt.
- Weitere Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
-
1 eine Konstruktionsansicht einer Pumpe mit veränderlichem Förderhub einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, die eine Druckschaltungskonstruktion unter Verwendung der Pumpe beschreibt; -
2 eine Seitenansicht, die einen aufgeschnittenen Hauptabschnitt der Pumpe mit veränderlichem Förderhub in1 zeigt; -
3 eine vergrößerte Hauptschnittansicht, die einen Steuerventilabschnitt der Pumpe mit veränderlichem Förderhub in1 zeigt; -
4 eine vergrößerte Hauptschnittansicht, bei der der Ventilabschnitt von einem Ruhezustand der3 in einen Gleichgewichtszustand bewegt wird; -
5 eine vergrößerte Hauptschnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der maximale Durchfluß ausgestoßen wird, entsprechend3 und4 ; -
6 eine Kennlinienansicht, die die Förderratenkennlinie beim Nicht-Lenken (bei Geradeausfahrt) und beim Lenken über der Geschwindigkeit zeigt, wenn die Pumpe mit veränderlichem Förderhub gemäß der Erfindung als Druckquelle eines Servolenkungssystems verwendet wird; und -
7 eine Kennlinienansicht, die die Förderratenkennlinie über der Lenkgeschwindigkeit zeigt, wenn die Pumpe mit veränderlichem Förderhub gemäß der Erfindung als Druckquelle eines Servolenkungssystems verwendet wird. - Die
1 bis3 sind Ansichten, die eine Ausführungsform einer Pumpe mit veränderlichem Förderhub gemäß der Erfindung zeigen. In dieser Ausführungsform wird beschrieben, wie die Pumpe mit veränderlichem Förderhub gemäß der Erfindung als eine Flügelzellenölpumpe verwendet wird, die eine Öldruckerzeugungsquelle für ein Servolenkungssystem ist. - In
1 und2 weist eine Flügelzellenpumpe mit veränderlichem Förderhub mit dem Bezugszeichen10 ein vorderes Gehäuse11 und ein hinteres Gehäuse12 auf, die ein Pumpengehäuse bilden. Das vordere Gehäuse11 weist insgesamt eine Becherform auf, wobei ein Speicherraum14 , der die Pumpenbestandteile als eine Pumpenkassette aufnimmt und anordnet, im Inneren desselben ausgebildet ist, wobei das hintere Gehäuse12 so angefügt ist, daß es das offene Ende des Speicherraums14 verschließt. - Am vorderen Gehäuse
11 ist eine Antriebswelle16 zum Antreiben und Drehen eines Rotors15 , die die Pumpenbestandteile bildet, von außen drehbar im Durchdringungszustand gelagert. Der Rotor15 rotiert in1 im Gegenuhrzeigersinn. - Das Bezugszeichen
17 bezeichnet einen Hubring, der eine Innennockenfläche17a aufweist, die so angeordnet ist, daß sie in einen Außenumfangabschnitt des Rotors15 mit Flügeln15a eingesetzt ist, wobei eine Pumpenkammer18 zwischen der Innennockenfläche17a und dem Rotor15 ausgebildet ist. Der Hubring17 ist in einem vorbelasteten Zustand bezüglich des Rotors15 positioniert, wobei ein nahezu halbmondförmiger Raum, der zwischen dem Hubring17 und dem Rotor15 ausgebildet wird, die Pumpenkam mer18 definiert. Der Hubring17 ist hin und her beweglich in einem Adapterring19 angeordnet, der im Paßzustand an einem Raum am Innenwandabschnitt im Speicherraum14 ausgebildet ist, um somit die Kapazität (Pumpenkapazität) der Pumpenkammer18 wie im folgenden beschrieben zu verändern. Das Bezugszeichen17b ist eine Kompressionsschraubenfeder, die den Hubring17 in eine Richtung drückt, in der die Pumpenkapazität der Pumpenkammer8 maximal wird. - In
2 zeigt das Bezugszeichen20 eine Druckplatte. Die Druckplatte20 ist so angeordnet, daß sie geschichtet ist, wobei sie zur Seite des vorderen Gehäuses11 der Pumpenkassette (Pumpenbestandteile) in Kontakt gedrückt wird, welche vom obenerwähnten Rotor18 , dem Hubring17 und dem Adapterring19 gebildet wird. An der gegenüberliegenden Seitenfläche der Pumpenkassette ist die Stirnfläche des hinteren Gehäuses12 kontaktiert, die als eine Seitenplatte gepreßt wird, wobei das vordere Gehäuse11 und das hintere Gehäuse12 in Baueinheit zusammengefügt sind. - Die Druckplatte
20 und das hintere Gehäuse12 , das die über den Hubring17 geschichtete Seitenplatte ist, sind in dem Zustand in Baueinheit zusammengefügt, in dem sie durch einen Schwenkpunktstift21 in Umdrehungsrichtung positioniert sind. Der Schwenkpunktstift21 wirkt wie ein. Wellendrehpunktabschnitt und ein Positionierungsstift, der die Hubbewegung des Hubrings17 bewirken kann, und wie ein Dichtungsmaterial, das die Druckkammer definiert, in der sich der Hubring17 hin und her bewegt. - Die Bezugszeichen
22 und23 bezeichnen eine Pumpenansaugseitenöffnung und eine Pumpenauslaßseitenöffnung, die an der Pumpenkammer18 ausgebildet sind, wobei diese Öffnungen22 und23 von nahezu bogenförmigen Rillenabschnitten gebildet werden und an einer Pumpenansaugfläche einer Startseite und einer Pumpenauslaßseitenfläche einer Endseite der Drehrichtung des Rotors15 offen sind, wie in1 gezeigt ist. Die Ansaugseitenöffnung22 ist an einer Stirnfläche konkav ausgebildet, die der Pumpenkammer18 des hinteren Gehäuses20 zugewandt ist, während die Auslaßseitenöffnung23 konkav an einer Stirnfläche der Seite der Pumpenkammer18 der Druckplatte20 ausgebildet ist, wie in1 gezeigt ist. - Am hinteren Gehäuse
20 ist ein Ansaugseitendurchlaß25 ausgebildet, der Ansaugseitenfluid, das aus einem Tank T angesaugt worden ist, der Ansaugseitenöffnung22 über einen Ansauganschluß zuführt. Das aus dem Tank T angesaugte Ansaugseitenfluid (Pumpenansaugseite) gelangt durch den Pumpenansaugseitendurchlaß25 im hinteren Gehäuse12 vom Ansauganschluß und wird von der Ansaugseitenöffnung22 , die sich an einer Stirnfläche des hinteren Gehäuses12 öffnet, in die Pumpenkammer18 geleitet. Das Bezugszeichen25a bezeichnet einen Pumpenansaugseitendurchlaß, der sich im Mittelabschnitt einer Ventilbohrung31 öffnet. - An der Vorderseite der Druckplatte
20 des vorderen Gehäuses11 ist eine Druckkammer26 mit nahezu bogenförmiger Pumpenauslaßseite um die Antriebswelle16 ausgebildet. Die Druckkammer26 ist über einen Pumpenauslaßseitendurchlaß27 , der im vorderen Gehäuse11 ausgebildet ist, mit einem Auslaßanschluß27a verbunden und stößt Auslaßseitendruck aus, der vom Auslaßanschluß27a zur Druckkammer26 geleitet wird. - Das Bezugszeichen
30 bezeichnet ein Steuerventil, das eine senkrecht zur Richtung der Welle16 an der Oberseite des vorderen Gehäuses11 ausgebildete Ventilbohrung und einen Schieber32 umfaßt. Das Steuerventil wird betätigt durch einen Schub in Axialrichtung, der durch die Druckdifferenz zwischen dem Zulauf und dem Ablauf einer Meßdrossel50 ausgeübt wird, die in einem Abschnitt des im folgenden beschriebenen Pumpenauslaßseitendurchlasses vorgesehen ist, und durch ein Solenoid60 , das als eine elektronische Antriebseinheit vorgesehen ist. Das Steuerventil30 steuert den Druck in einer ersten und einer zweiten Druckkammer33 und34 , die an beiden Seiten des Hubrings17 ausgebildet sind und durch ein Dichtungsmaterial35 getrennt sind, das am Schwenkpunktstift21 und einer symmetrischen Position bezüglich der Achse des Adapterrings19 vorgesehen ist, wie in1 oder in3 gezeigt ist. - An einem Ende der Ventilbohrung
31 ist eine Kammer ausgebildet, wo der Druck der Pumpenauslaßseite mit einem Vorsteuerdruckdurchlaß41 von der Druckkammer26 verbunden ist und ein Druck P1 von der Zulaufseite der Meßdrossel50 weitergeleitet wird. - An der anderen Seite der Ventilbohrung
31 ist eine Federkammer ausgebildet, die eine Kompressionsschraubenfeder36a enthält, die den Schieber32 zu dem einen Ende drückt. Der Schieber32 wird in2 nach links gedrückt. In der Federkammer36 wird der Druck P2 der unteren Seite der Meßvorrichtung50 , die zwischen dem Pumpenauslaßseitendurchlaß27 und einer Vorrichtung, die Druckfluid verwendet (hier ein Servozylinder PS eines Servolenkungssystems), ausgebildet ist, von einem Vorsteuerdruckdurchlaß42 weitergeleitet. - An der Innenseite des Schiebers
32 ist ein Entlastungsventil49 vorgesehen. - Im Abschnitt des Vorsteuerdruckdurchlasses
42 kann eine Vorsteuerdrossel42a vorgesehen sein, wie mit einer gestrichelten Linie in3 gezeigt ist. Durch Vorsehen der Vorsteuerdrossel42a kann ein schlechter Einfluß, wie z.B. eine Druckänderung und dergleichen, auf den Schieber32 des Steuerventils30 verhindert werden. Die Vorsteuerdrossel42a läßt den Druck in der Federkammer36 des Steuerventils30 bei Entlastung des im Schieber32 ausgebildeten Entlastungsventils49 sinken. Da der Hubring17 sich durch die durch den Druck hervorgerufene Operation des Steuerventils30 in der Richtung verschiebt, in der die Kapazität der Pumpenkammer18 abnimmt, sinkt die Fördermenge, so daß vorteilhaft an der Pumpe Energie eingespart werden kann. - Die Federkammer
36 ist mit einem Verbindungsdurchlaß37 und der zweiten Druckkammer34 verbunden, wenn der Schieber32 in der Position der1 und der3 platziert ist. Wenn der Schieber32 sich zur Seite der Federkammer36 bewegt (rechte Seite in der Figur), wird der Schieber32 allmählich von der zweiten Druckkammer34 getrennt und mit einer Pumpenansaugseitenkammer30a , die durch eine ringförmige Rille definiert ist, die im Mittelabschnitt der Axialrichtung des Schiebers32 definiert ist, über einen Spaltdurchlaß verbunden, der durch einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser32b definiert ist, welcher an einem Stegabschnitt32c an einer Stirnseite des Schiebers32 ausgebildet ist. Somit werden der zweiten Druckkammer34 der Druck P2 der Ablaufseite der Meßdrossel50 und der Druck der Pumpenansaugseite selektiv über die Federkammer36 und die Pumpenansaugseitenkammer30a mit der Bewegung des Schiebers32 zugeführt. An einem Abschnitt des obenerwähnten Verbindungsdurchlasses37 ist eine Dämpfungsdrossel37a ausgebildet. - Der Vorsteuerdruckdurchlaß
42 ist über einen Lochabschnitt70a und ein Innenloch70b , das an einem Abschnitt eines im folgenden beschriebenen Steckelements70 ausge bildet ist, mit der Federkammer36 verbunden. - Eine Hochdruckseitenkammer
38 , die an einer Stirnseite des Schiebers32 ausgebildet ist, ist bei Nichtbetätigung geschlossen, d.h. wenn der Schieber32 in der Position der1 und der3 angeordnet ist, wobei der Verbindungsdurchlaß39 mit der Pumpenansaugseitenkammer30a über den Spaltdurchlaß verbunden ist, der von dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser32b definiert wird, der am Stegabschnitt32a einer Stirnseite des Schiebers32 ausgebildet ist. - Da das Fluid der Auslaßseite über den Vorsteuerdruckdurchlaß
41 in die Kammer38 geleitet wird, wenn die Pumpe10 startet, bewegt sich der Schieber32 zur Seite der Federkammer36 (rechte Seite in der Figur), wobei der Schieber32 allmählich von der Pumpenansaugseite getrennt wird und mit der ersten Druckkammer33 über den Verbindungsdurchlaß39 verbunden wird. Somit werden der ersten Druckkammer33 der Druck der Pumpenansaugseite und der Druck P1 der Zustromseite der Meßdrossel50 selektiv über die Pumpenansaugseitenkammer30a und die Hochdruckseitenkammer38 mit der Bewegung des Schiebers32 zugeführt. An einem Abschnitt des Verbindungsdurchlasses39 ist eine Dämpfungsdrossel39a ausgebildet. - Durch Verwenden des obenerwähnten Steuerventils
30 wird der Druck der Pumpenansaugseite mit wenigstens einer der Druckkammern33 und34 verbunden, die an beiden Seiten der Bewegungsrichtung des Hubrings17 ausgebildet sind, trotz der kleinen Betätigungskraft (Betätigungsdruck, der durch den Druckunterschied und den Solenoidschub erzeugt wird) der Feder, um somit einen Betätigungsdruck zu erzeugen. Somit wird eine bestimmte Bewegungsverschiebung des Hubrings erhalten, da eine Differenz des Drucks zwischen den Druckkammern33 und34 groß wird. - Da die Differenz des Drucks (Differentialdruck) auf der Zulaufseite und der Ablaufseite der Meßdrossel
50 unmittelbar nach dem Starten der Pumpe im obenerwähnten Steuerventil30 klein ist, ist der Schieber32 in der in -
1 und in3 gezeigten Position angeordnet, wobei die erste Druckkammer33 mit der Pumpenansaugseite verbunden ist, so daß der Druck PO weitergeleitet wird. Andererseits wird der zweiten Druckkammer34 der Druck P2 der Pumpenauslagseite auf der Ablaufseite der Meßdrossel50 zugeführt, so daß der Hubring17 sich in dem Zustand befindet, in welchem die Kapazität der Pumpenkammer18 maximal ist. - Wenn die Förderrate der Pumpenkammer
18 ansteigt und der Differentialdruck an der Zulaufseite und Ablaufseite der Meßdrossel50 auf einen designierten Differentialdruck ansteigt, der durch die feste Drossel der Meßdrossel50 gesteuert wird, bewegt sich der Schieber32 in eine Richtung, in der die Feder36a komprimiert wird (die Seite der Federkammer36 ), wobei ein Gleichgewicht in der designierten Position gehalten wird, wie in4 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Schieber32 einen nahezu stabilen Zustand, bei dem die Pumpenansaugseite mit der ersten und der zweiten Druckkammer33 und34 auf beiden Seiten des Hubrings17 verbunden ist oder verbunden werden kann. - In einem solchen Gleichgewichtszustand des Schiebers
32 bewegt sich der Hubring17 aufgrund des Differenzdrucks zwischen den beiden Druckkammern33 und34 und der Anregungskraft der komprimierten Schraubenfeder17b in der Figur zur rechten Seite und hält das Gleichgewicht in der Position, in der die Pumpenkammer18 die minimale Pumpkapazität erreicht. In diesem Zustand weist die Pumpe10 die minimale Pumpförderleistung auf, z.B. 41/min. Dieser Wert wird geeignet eingestellt durch die feste Drosselgröße der Meßdrossel50 , die Kapazität der Pumpenkammer18 und dergleichen anhand der notwendigen minimalen Lenkunterstützungskraft. - Bei der obigen Flügelzellenpumpe mit veränderlichem Förderhub
10 sind nahezu alle Konstruktionen und Betriebszustände aus der Vergangenheit wohlbekannt, so daß eine genaue Beschreibung weggelassen wird. Die grundlegende Pumpenkonstruktion der Pumpe mit veränderlichem Förderhub10 ist nahezu dieselbe, wie in der offengelegten japanischen PatentanmeldungJP 06-200883A JP 08-200239A - Gemäß der Erfindung ist in der Pumpe mit veränderlichem Förderhub
10 ein Solenoid60 als eine elektronische Antriebseinheit hinzugefügt, die einen Schub in Axialrichtung von der Seite der Federkammer36 am Schieber32 des Steuerventils30 zur Seite der Hochdruckseitenkammer38 ausübt. - Als elektronische Steuereinheit des Solenoids
60 sind eine CPU61 , eine Antriebsschaltung62 , ein Geschwindigkeitssensor63 und ein Lenksensor64 vorgesehen. - Genauer ist eine Gewindebohrung an der Seite der Federkammer
36 des Steuerventils30 vorgesehen, wobei das Steckelement70 in die Gewindebohrung geschraubt ist, um es zu fixieren. Am äußeren Ende des Steckelements70 ist das Solenoid60 in einem Zustand angebracht, in dem die Solenoidstange65 hervortritt. Die Solenoidstange65 ist am Endabschnitt der Seite der Federkammer36 des Schiebers32 angebracht und liegt der Spitze einer Stange71a eines Stangenelements71 gegenüber, das hin und her beweglich an der inneren Stirnseite des Steckelements70 gehalten wird. - Obwohl diese Stangen
65 und71a im Ruhezustand der Pumpe10 einander mit designiertem Spalt gegenüberliegen, wie inl und3 gezeigt ist, liegen die beiden so, daß sie sich berühren, wie in4 gezeigt ist, wenn die Pumpe arbeitet. - Bei einer solchen Konstruktion wird der in
4 gezeigte Zustand im Ruhezustand beibehalten, wobei die Förderrate von der Pumpe10 die von der Meßdrossel50 gesteuerte minimale Förderrate ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Solenoid im nichtleitenden Zustand gehalten. - In einem solchen Gleichgewichtszustand wird eine Pumpenförderrate entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, der Lenkgeschwindigkeit und dergleichen erhalten, wenn ein Lenken erforderlich ist. Das heißt, der designierte Stromfluß durch das Solenoid
60 anhand dieser Signale von den Sensoren63 und64 gelangt durch die CPU61 und die Antriebsschaltung62 . Die Stange65 übt einen Druck auf den Schieber32 über das Stangenelement71 in der Figur nach links aus, wie in4 gezeigt ist. Anschließend bewegt sich der Schieber32 in der Figur nach links, entsprechend dem Schub auf der Grundlage der Größe des durchfließenden Stroms, wobei die erste Druckkammer33 mit der Pumpenansaugseite (PO) verbunden ist. Die zweite Druckkammer34 ist mit dem Druck P2 der Ablaufseite der Meßdrossel50 verbunden, wodurch sich der Hubring17 in der Figur nach links bewegt, um somit die Kapazität der Pumpenkammer18 groß zu machen. Somit wird die Fördermenge der Pumpe10 um einen Wert erhöht, der durch die obenerwähnte elektronische Steuereinheit (Bezugszeichen61 bis64 ) gesteuert wird. - Ein Beispiel einer solchen Durchflußkennlinie ist in
6 gezeigt. Hierbei zeigt eine dicke durchgezogene Linie den minimalen Durchfluß der Pumpe mit veränderlicher Förderhub10 gemäß der Erfindung (z.B. 41/min), während eine dünne durchgezogene Linie den maximalen Durchfluß zeigt, der bei schnellem Lenken erforderlich ist (z.B. 71/min). Dies sind bestimmte Durchflußraten ohne Einfluß der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. - Wenn sich die Geschwindigkeit ändert, hängt die Durchflußkennlinie von der Lenkgeschwindigkeit (Grad/s) ab, wie in
6 gezeigt ist. - Durch eine Steuerung derart, daß eine solche Durchflußkennlinie erhalten wird, bewegt sich der Schieber
32 des Steuerventils30 so, daß der minimale Durchfluß (z.B. 41/min), der von der Meßdrossel50 gesteuert wird, beibehalten wird und der Nichtlenk-Zustand beibehalten wird. Da der Schieber32 im Gleichgewichtszustand mit dem minimalen Durchfluß beim Nichtlenken gehalten wird, kann der Differentialdruck an der Meßdrossel50 klein eingestellt sein. Somit ist der Druckverlust an der Meßdrossel50 klein. Da das Solenoid60 sich zu diesem Zeitpunkt in einem nichtleitenden Zustand befindet, können der Energieverbrauch zum Antreiben der Pumpe10 und der Energieverbrauch des elektronischen Steuersystems reduziert werden. - Andererseits wird beim Lenken sofort der Schieber
32 in der Figur direkt nach links bewegt, aus dem Zustand der4 in den Zustand der5 , durch einen Schub, der entsprechend der durch das Solenoid60 fließenden Stromstärke erzeugt wird. Somit ist es möglich, den Druck der ersten und der zweiten Druckkammer33 und34 zu steuern und eine designierte Lenkunterstützungskraft zu erzeugen, indem die Pumpenfördermenge schnell auf den designierten Durchfluß angehoben wird. Somit ist es möglich, die designierte Lenkunterstützungskraft zu erzeugen und die Leistungsfähigkeit eines Servolenkungssystems ohne Reaktionsverzögerung aufrechtzuerhalten, selbst bei schnellem Lenken. - Mit anderen Worten, gemäß der Konstruktion der obenerwähnten Ausführungsform kann eine Lenkunterstützungskraft geeignet erzeugt werden, wenn eine Lenkoperation erforderlich ist, unabhängig vom Fahrzustand, indem der Durchfluß des Druckfluids, das von der Pumpe mit veränderlichem Förderhub an das Servolenkungssystem geliefert wird, in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahrzeuges gesteuert wird, wie z.B. der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkgeschwindigkeit und dergleichen. Da ferner das Solenoid
60 sich beim Nichtlenken wie z.B. bei Geradeausfahrt im nichtleitenden Zustand befindet, behält der Schieber32 des Steuerventils30 den Gleichgewichtszustand der4 bei. Da die Pumpenförderrate wie oben erwähnt in diesem Gleichgewichtszustand minimal gehalten wird und der Differenzdruck zum Halten des minimalen Durchflusses in diesem Zustand klein ist, ist ein Druckverlust an der Meßdrossel50 klein. Somit wird bei der Pumpe mit veränderlichem Förderhub10 gemäß der Erfindung eine große Energieeinsparwirkung erwartet. Das heißt, durch die Erfassung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der Lenkgeschwindigkeit unter Verwendung der elektronischen Steuerung ist es möglich, ein komfortables Lenkgefühl und eine Energiesparwirkung zu erreichen. - Hierbei sind in der Steuervorrichtung in der obenerwähnten Pumpe mit veränderlichem Förderhub
10 Umsetzungstabellen für die Fahrzeuggeschwindigkeit über dem Strom und die Lenkgeschwindigkeit über dem Strom zum Steuern des Stroms durch das Solenoid60 entsprechend den Signalen vom Geschwindigkeitssensor63 und Lenksensor64 in der CPU61 vorgesehen, die die elektronische Steuereinheit ist, wobei die Stromsteuerung entsprechend hierzu ausgeführt wird. Eine genauere Beschreibung wird weggelassen. - Der Schieber
32 des Steuerventils30 wird durch die Differenz des Drucks im Gleichgewichtszustand gehalten, so daß er durch die Meßdrossel50 durchflußgesteuert ist, wobei in diesem Zustand beim Nichtlenken von der Pumpe mit veränderlichem Förderhub10 der minimale Durchfluß ausgestoßen wird. Zu diesem Zeitpunkt kann er so eingestellt sein, daß er selbst beim Lenken einen geeigneten minimalen Durchfluß beibehält, wie z.B. beim haltenden Lenken während der Kurvenfahrt und beim korrigierenden Lenken. Ferner ist es möglich, daß keine Reaktionsverzögerung auftritt, wenn der Durchfluß ausgehend vom minimalen Durchfluß, der ähnlich hierzu gesetzt ist, beim schnellen Lenken erhöht wird. - Indem das Solenoid
60 beim Nichtlenken in den nichtleitenden Zustand versetzt wird und das Solenoid beim erforderlichen Lenken in den leitenden Zustand versetzt wird, um einen Solenoidschub zu erzeugen, und indem der Schieber32 durch eine resultierende Kraft mit Hilfe der Federkraft bewegt wird, wird der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert. - Durch die Steuerung des Steuerventils
30 wird ferner der Energieverbrauch zum Ansteuern der Pumpe als Pumpe mit veränderlichem Förderhub10 minimiert, wobei es möglich ist, die Energiesparwirkung zu verbessern. - Wenn beim obenerwähnten Steuerventil
30 die Querschnittsfläche des Schiebers32 z.B. 1,33 cm2 beträgt, beträgt der Differenzdruck an der Meßdrossel 500,07 MPa, wenn beim Nichtlenken der Solenoidschub eingeschaltet ist, und es wird der minimale Durchfluß von 4 l/min erhalten. Da die Kraft vom Differentialdruck und die Federkraft von 9,29 N im Gleichgewicht sind, befindet sich der Schieber32 in einem Gleichgewichtszustand. - Wenn andererseits Strom durch das Solenoid
60 fließt und der Solenoidschub von 17,26 N während des schnellen Lenkens einwirkt, bewegt sich der Schieber32 in der Figur nach links. Anschließend sind die Kraft vom Differenzdruck an der Meßdrossel50 , der Solenoidschub und die Federkraft im Gleichgewicht. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der Differenzdruck 0,2 MPa und es wird der maximale Durchfluß von 7 l/min erhalten. - Bei der obenerwähnten Struktur wird der Solenoiddruck weggenommen, wenn die elektronische Steuerung aufgrund irgendwelcher Elemente defekt ist, die die elektronische Steuereinheit bilden. Selbst zu diesem Zeitpunkt wird jedoch der Schieber
32 in einer Position des Gleichgewichtszustands gehalten, der bewirkt wird durch den Differenzdruck zwischen der Zulaufseite und der Ablaufseite der Meßdrossel50 , wodurch die Pumpenfördermenge mit minimalem Durchfluß, der vorher gesetzt worden ist, und die benötigte minimale Lenkleistung beibehalten werden können. - Obwohl der minimale Durchfluß, der von der Pumpe geliefert wird, in dieser Ausführungsform z.B. 4 l/min beträgt, kann ein kleinerer Durchfluß als der obige ohne Einschränkung eingestellt werden, wenn die Lenkkraft entsprechend dem Fahrzustand, wie z.B. der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Lenkgeschwindigkeit, ausreicht.
- In der Ausführungsform wird der Antriebsstrom für das Solenoid
60 dadurch gesteuert, daß die CPU61 und die Ansteuerschaltung62 als elektronischer Steuerabschnitt verwendet werden, um die elektronische Antriebseinheit wie z.B. das Solenoid und dergleichen zu steuern, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit vom Geschwindigkeitssensor63 und die Lenkgeschwindigkeit vom Lenksensor64 als Eingangssignale in die CPU61 eingegeben werden. Die Förderrate der Pumpe kann auch entsprechend den verschiedenen Fahrbedingungen des Fahrzeuges gesteuert werden, wie z.B. anhand der Drehzahl des Motors, des Lenkwinkels, der Lenkrichtung und der Achsbelastung. - Wie in
7 gezeigt, wird z.B. der Antriebsstrom für das Solenoid60 , das die elektronische Antriebseinheit ist, unter Verwendung der Lenkgeschwindigkeit vom Lenksensor64 als Eingangssignal gesteuert, wobei das Solenoid so konstruiert sein kann, daß es sich beim Nichtlenken in nichtleitendem Zustand befindet und beim Lenken im leitenden Zustand befindet. - Die elektronische Antriebseinheit ist z.B. das Solenoidventil
60 . Die elektronische Antriebseinheit kann auch eine Einheit sein, die eine Antriebsvorrichtung bildet, wie z.B. eine elektromagnetische Vorrichtung und ein Elektromotor, die direkt oder indirekt über eine mechanische Übertragungseinheit wie z.B. einen Hebel, einen Nocken und dergleichen wirken. Ein Beispiel ist in der japanischen Patentanmeldung Nr.4135/1979 gezeigt. - In der Ausführungsform ist eine Pumpe mit veränderlichem Förderhub
10 gezeigt, die als Öldruckquelle für ein in einem Fahrzeug installiertes Servolenkungssystem verwendet wird. Die Zuverlässigkeit des Betriebs der Vorrichtung, die ein Druckfluid verwendet, kann auch aufrecht erhalten werden durch Erhöhen oder Verringern der Förderrate in Reaktion auf den Bedarf, wobei die Pumpenleistung reduziert wird, um somit eine Energiesparwirkung zu erreichen. - In dieser Ausführungsform ist die Meßdrossel
50 , die die feste Drossel umfaßt, an einer Position an der Seitenwand des Hubrings17 zugewandt vorgesehen. Die Meßdrossel kann auch an einer geeigneten Position des Auslaßseitendurchlasses27 vorgesehen sein. Der Druck auf der Zulaufseite und der Ablaufseite der Meßdrossel50 kann zu beiden Seitenkammern38 und36 des Steuerventils30 weitergeleitet werden. - Obwohl das Stangenelement
71 vorgesehen ist, das die Seite des Endabschnitts der Federkammer36 der Spule32 verbindet, um einen Schub des Solenoids60 auf den Schieber32 des Steuerventils30 auszuüben und in dieser Ausführungsform in Axialrichtung zu bewegen, hat dies den Zweck der gemeinsamen Nutzung des Schiebers32 mit der Pumpe eines anderen Typs, wobei diese in Baueinheit verbunden werden können durch eine Preßpassung, oder in Baueinheit ausgebildet sein können. Ferner kann eine Veränderung in Betracht gezogen werden, bei der das Stangenelement71 und die Stange65 des Solenoids60 in einem Gehäuse oder in Baueinheit ausgebildet sind und der Endabschnitt des Schiebers32 und das Stangenelement71 in nahezu berührendem Zustand einander gegenüberliegen. - Wie oben beschrieben worden ist, ist gemäß der Pumpe mit veränderlichem Förderhub der Erfindung eine elektronische Antriebseinheit vorgesehen, die einen Schub in Axialrichtung auf den Schieber des Steuerventils ausübt, weshalb die Erfindung trotz der einfachen Struktur folgende überlegene Vorteile aufweist.
- Da die Pumpenfördermenge beim Nichtlenken auf das notwendige Minimum gesetzt werden kann, z.B. beim Geradeausfahren, kann entsprechend der Erfindung der Energieverbrauch reduziert werden. Wenn die Pumpenfördermenge z.B. bei erforderlichem Lenken schnell ansteigen soll aufgrund eines benötigten Durchflusses, wirkt die Kraft der elektronischen Antriebseinheit direkt auf den Schieber des Steuerventils.
- Da gemäß der Erfindung die Meßdrossel eine feste Drossel mit einer bestimmten Öffnungsfläche ist, ist der Differenzdruck, der den Schieber bei minimalem Durchfluß beim Nichtlenken im Gleichgewichtszustand hält, klein. Da somit der Druckverlust des Fluids an der Meßdrossel in diesem Zustand klein ist, kann der Energieverbrauch der Pumpe weiter reduziert werden.
- Da gemäß der Erfindung die Summe aus dem Schub von der elektronischen Antriebseinheit und aus der Federkraft des Steuerventils gleich der Federkraft des herkömmlichen Steuerventils ist, kann im Vergleich zur herkömmlichen Feder eine kleinere Feder für das Steuerventil verwendet werden, wobei das Steuerventil gleichmäßig betätigt werden kann, ähnlich der herkömmlichen Pumpe. Somit wird der Energieverbrauch beim Antreiben der Pumpe auf das erforderliche Minimum reduziert und eine maximale Energiesparwirkung mit geringen Kosten erreicht.
- Wenn gemäß der Erfindung eine Öldruckpumpe für ein Fahrzeug als Ölquelle für ein Servolenkungssystem verwendet wird, wird z.B. ein geeignetes Lenkgefühl erhalten, das zu verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeuges paßt, da die Pumpenfördermenge mittels des Steuerventils und der Ansteuerung durch die elektronische Antriebseinheit entsprechend den Bedingungen wie z.B. der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkgeschwindigkeit und dergleichen gesteuert wird.
Claims (3)
- Pumpe mit veränderlichem Förderhub, mit einem Rotor (
15 ); einem Hubring (17 ), der mit dem Rotor (15 ) eine Pumpenkammer (18 ) bildet, einem Pumpengehäuse (11 ), in dem der schwenkbare Hubring (17 ) angeordnet ist, an dessen beiden Seiten eine erste bzw. eine zweite Druckkammer (33 ,34 ) ausgebildet sind; einem Steuerventil (30 ), das einen Schieber (32 ) aufweist, der in Axialrichtung durch die Differenz des Drucks an der Zulaufseite und der Ablaufseite einer Meßdrossel (50 ) betätigt wird, die in einem Abschnitt eines auslaßseitigen Durchlasses (27 ) der Pumpenkammer (18 ) ausgebildet ist, wobei das Steuerventil (30 ) wenigstens den Druck in der ersten Druckkammer (33 ) steuert, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Antriebseinheit (60 ) zum Ausüben eines Schubs in Axialrichtung auf den Schieber (32 ) des Steuerventils (30 ) vorgesehen ist. - Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuereinheit (
61 ) zum Steuern der elektronischen Antriebseinheit (60 ), die einen Lenksensor (64 ) zum Erfassen einer Lenkgeschwindigkeit eines Lenkrades enthält und die elektronische Antriebseinheit (60 ) entsprechend einem Signal vom Lenksensor (64 ) steuert. - Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (
61 ) einen Geschwindigkeitssensor (63 ) zum Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges enthält und die elektronische Antriebseinheit (60 ) entsprechend einem Signal vom Geschwindigkeitssensor (63 ) steuert.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: UNISIA JKC STEERING SYSTEMS CO., LTD., ATSUGI, KAN |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KINKELIN, 71065 SINDELFINGEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUS, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HITACHI AUTOMOTIVE SYSTEMS STEERING, LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: UNISIA JKC STEERING SYSTEMS CO., LTD., ATSUGI, KANAGAWA, JP Effective date: 20120803 Owner name: HITACHI AUTOMOTIVE SYSTEMS STEERING, LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: UNISIA JKC STEERING SYSTEMS CO., LTD., ATSUGI, JP Effective date: 20120803 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTG MB, DE Effective date: 20120803 Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUS, DE Effective date: 20120803 |
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R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F04C0015040000 Ipc: F04C0014220000 |
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R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F04C0015040000 Ipc: F04C0014220000 Effective date: 20130326 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |