-
Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Servolenkungen und insbesondere
ein Servolenksystem, bei dem eine Lenkunterstützungskraft durch einen Hydraulikservozylinder
aufgebaut wird.
-
Ein
Servolenksystem des Typs, bei dem eine Lenkunterstützungskraft
durch einen Hydraulikservozylinder aufgebaut wird, ist aus
JP 2001-1918-A bekannt.
Dieses Servolenksystem umfaßt
Hydraulikleitungen (
44a,
44b), die mit einer linken
bzw. einer rechten Hydraulikdruckkammer des Hydraulikservozylinders
verbunden sind. In die Hydraulikleitungen sind jeweils Entlastungsventile
54a,
54b eingebaut. Diese
Entlastungsventile sind so beschaffen, daß sie einem Hydraulikfluid
ermöglichen,
die Hydraulikleitung zu umgehen, um es zu einem weiteren Öldurchlaß zu lenken,
wenn der Innendruck eines Hydraulikkreises einen bestimmten Pegel
erreicht oder übersteigt,
wodurch verhindert wird, daß der
Hydraulikkreis in einen Überlastungszustand
gerät.
-
In
dem obigen herkömmlichen
Servolenksystem erreicht jedoch der Innendruck des Hydraulikkreises,
der die linke und die rechte Hydraulikdruckkammer des Hydraulikservozylinders
miteinander verbindet, in einer Phase ohne Lenkunterstützung, in der
eine Ölpumpe
nicht betätigt
wird, einen Pegel, der im allgemeinen gleich dem Atmosphärendruck ist,
weshalb der Hydraulikservozylinder unvermeidlich ohne weiteres beweglich
ist, wenn der Hydraulikservozylinder von der Fahrbahnoberfläche mit
einem Rückprall
beaufschlagt wird, wodurch die Lenkung zu einer Instabilität neigt.
Da weiterhin der Druck in dem Hydraulikkreis in der Phase ohne Lenkunterstützung den
Pegel annimmt, der im wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck
ist, dauert es eine bestimmte Zeit, bis der Hydraulikdruck im Hydraulikkreis
nach der Aufnahme des Betriebs der Ölpumpe während der Lenkunterstützung ausreichend
weit ansteigt, so daß eine
Betriebsverzögerung
des Hydraulikservozylinders auftritt. Obwohl das Hydraulikfluid
in dem Hydraulikkreis ein nicht komprimierbares Fluid ist, können Luftblasen,
die in das Hydraulikfluid gemischt sind, nicht ausreichend beseitigt
werden, bis der Hydraulikdruck mindestens einen eingestellten Pegel erreicht.
Daher kann der Druck im Hydraulikservozylinder nicht schnell ansteigen,
bis der Hydraulikdruck im Hydraulikkreis ausreichend angestiegen
ist, um die Luftblasen zu beseitigen. Dies hat eine Betriebsverzögerung des
Hydraulikservozylinders zur Folge.
-
Weiterhin
ist es notwendig, den Ventilöffnungsdruck
des obengenannten Entlastungsventils auf einen hohen Pegel einzustellen,
um zu verhindern, daß sich
das Entlastungsventil bei dem Innendruck des Hydraulikkreises während des
normalen Lenkvorgangs öffnet,
weshalb der Innendruck des Hydraulikkreises höchstens auf den Pegel des Ventilöffnungsdrucks
des Entlastungsventils ansteigt. Wenn die Lenkunterstützung unter
dieser Bedingung ausgeführt
wird, muß die Ölpumpe,
um eine Lenkunterstützungskraft
aufgrund der Entwicklung einer Druckdifferenz zwischen der linken
und der rechten Hydraulikdruckkammer des Hydraulikservozylinders aufzubauen,
einen höheren
Förderdruck
als unter der Bedingung erzeugen, unter der der Innendruck des Hydraulikkreises
niedrig ist. Im Ergebnis ist es notwendig, den Treiberstrom eines
Elektromotors für die Ölpumpe (Umkehrpumpe)
auf einen höheren
Pegel einzustellen. Dies hat einen erhöhten Verbrauch an elektrischer
Leistung zur Folge. Weiterhin erhöht die Einstellung des Treiberstroms
auf den höheren Pegel
die Erwärmung
des Elektromotors und der Antriebselemente, wodurch die Gefahr besteht,
daß der Hydraulikkreis
in einen Überhitzungszustand
gelangt.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Servolenksystem
zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile herkömmlicher Servolenksysteme
beseitigt sind, bei dem Betriebsschwankungen des Hydraulikservozylinders
in der Phase ohne Lenkunterstützung
unterdrückt
werden können
und das Betriebsansprechverhalten des Hydraulikservozylinders in
einer Phase der Lenkunterstützung
erhöht
werden kann, bei dem die Stabilität der Lenkung verbessert werden
kann und das Ansprechverhalten der Lenkunterstützung verbessert werden kann,
bei dem verhindert werden kann, daß ein Hydraulikkreis in einen Überlastungszustand
gerät,
und bei dem die Antriebsenergie für eine Umkehrpumpe gesenkt
werden kann, wodurch verhindert werden kann, daß der Hydraulikkreis in einen Überhitzungszustand
gerät.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Servolenksystem nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
-
1 ein
Hydraulikkreis-Diagramm eines Servolenksystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Umkehrpumpe,
die in dem Servolenksystem nach 1 verwendet
wird;
-
3 einen
Zeitablaufplan, der den Verlauf des Innendrucks eines Hydraulikkreises,
der in dem Servolenksystem von 1 verwendet
wird, veranschaulicht;
-
4 bis 11 Hydraulikkreis-Diagramme des
Servolenksystems gemäß einer
zweiten bis neunten Ausführungsform
der Erfindung.
-
In 1 ist
ein Servolenksystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Das Servolenksystem umfaßt eine Lenkwelle 22,
an der ein Lenkrad 21 drehfest angebracht ist, das als Lenkkraft-Beaufschlagungsmittel
dient. Mit dem unteren Endabschnitt der Lenkwelle 22 ist
eine Ausgangswelle 23 verbunden. Mit dem unteren Endabschnitt
der Ausgangswelle 23 ist ein Zahnstangen-Lenkgetriebe 24 verbunden
und bildet einen Teil eines Lenkmechanismus. Am unteren Ende der
Ausgangswelle 23 ist ein Lenkkraftsensor 26 vorgesehen,
der die Drehrichtung der Lenkwelle 22 und eine auf die
Lenkwelle 22 ausgeübte
Lenkkraft erfaßt.
Mit dem Zahnstangen-Lenkgetriebe 24 ist
ein Hydraulikservozylinder 27 verbunden. Ein Hydraulikkreis 28 ist dazu
vorgesehen, den Hydraulikservozylinder 27 mit Hydraulikdruck
zu beaufschlagen.
-
Der
Hydraulikservozylinder 27 umfaßt einen Zylinderabschnitt 29,
der sich in Querrichtung einer Fahrzeugkarosserie erstreckt. In
dem Zylinderabschnitt 29 ist eine Kolbenstange 30 axial
angeordnet, so daß sie
aus dem Zylinderabschnitt 29 durch gegenüberliegende
Stirnwände
(ohne Bezugszeichen) des Zylinderabschnitts 29 vorsteht.
Die Kolbenstange 30 ist mit dem Zahnstangen-Lenkgetriebe 24 verbunden.
An der Kolbenstange 30 ist ein Kolben 31 befestigt
und im Zylinderabschnitt 29 in der Weise angeordnet, daß er eine
erste (linke) Hydraulikdruckkammer 32 und eine zweite (rechte)
Hydraulikdruckkammer 33 defi niert, die sich auf gegenüberliegenden
Seiten des Kolbens 31 befinden. Ein linkes und ein rechtes
Vorderrad 25a bzw. 25b sind über Verbindungen (ohne Bezugszeichen)
mit dem linken bzw. dem rechten Endabschnitt der Kolbenstange 30 drehbar
verbunden.
-
Der
Hydraulikkreis 28 umfaßt
eine erste Hydraulikleitung 34 und eine zweite Hydraulikleitung 35, die
mit ihrem jeweiligen einen Ende mit einer ersten bzw. einer zweiten
Hydraulikdruckkammer 32 bzw. 33 verbunden sind.
Die jeweils anderen Enden der ersten und der zweiten Hydraulikleitung 34, 35 sind mit
Förderanschlüssen 34a, 35a einer
Umkehrpumpe (Zahnradpumpe) P verbunden, die vorwärts und rückwärts (d. h. in einer ersten
Richtung und in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung)
drehbar ist, wenn sie von einem Elektromotor (der als Antriebsvorrichtung
oder -mittel dient) 36, der mit der Pumpe P verbunden ist,
angetrieben wird. Die erste und die zweite Hydraulikleitung 34, 35 sind
mit einem Vorratsbehälter
RT verbunden, in dem Hydraulikfluid gespeichert ist.
-
Nun
wird mit Bezug auf 2 der Aufbau der Umkehrpumpe
P beschrieben. Die Umkehrpumpe P umfaßt einen Pumpenkopf 1 mit
einer ersten Stirnfläche,
an der der Elektromotor 36 mittels Bolzen 36a befestigt
ist. An einer zweiten Stirnfläche
gegenüber der
ersten Stirnfläche
des Pumpenkopfs 1 sind ein Getriebegehäuse 2 und eine Seitenplatte 3 mittels Bolzen
(nicht gezeigt) befestigt. Weiterhin ist an der zweiten Stirnfläche des
Pumpenkopfs 1 ein Vorratsbehälter RT mittels Bolzen (nicht
gezeigt) in der Weise befestigt, daß er das Getriebegehäuse 2 und
die Seitenplatte 3 abdeckt.
-
In
einer Pumpenkammer (ohne Bezugszeichen), die in dem Getriebegehäuse 2 zwischen
dem Pumpenkopf 1 und der Seitenplatte 3 definiert
ist, sind ein Antriebszahnrad 4 und ein Abtriebszahnrad 5 in
gegenseitigem Eingriff drehbar angeordnet. Das Antriebszahnrad 4 und
das Abtriebszahnrad 5 besitzen jeweils eine Drehwelle 4a bzw. 5a,
wovon jede gegenüberliegende
Endabschnitte besitzt, die sich von gegenüberliegenden Seitenflächen des
Antriebszahnrades 4 bzw. des Abtriebszahnrades 5 in
entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Die gegenüberliegenden
Endabschnitte der Drehwelle 4a sind in Lagerbohrungen 1a bzw. 3a angeordnet,
die im Pumpenkopf 1 bzw. in der Seitenplatte 3 ausgebildet
sind. Ebenso sind die gegenüberliegenden
Endabschnitte der Drehwelle 5a in Lagerbohrungen 1b, 3b angeordnet,
die im Pumpenkopf 1 bzw. in der Seitenplatte 3 ausgebildet
sind. Die gegenüberliegenden
Endabschnitte der Drehwelle 4a sind über Lager 6 an den
Umfangswänden
der Lagerbohrungen 1a, 3a drehbar unterstützt. Ebenso
sind die gegenüberliegenden
Endabschnitte der Drehwelle 5a über Lager 6 auf den
Umfangswänden
der Lagerbohrungen 1b, 3b drehbar unterstützt.
-
Ein
Ende der Drehwelle 4a des Antriebszahnrades 4 verläuft axial,
um einen verlängerten
Abschnitt (ohne Bezugszeichen) zu bilden, der mit einer Drehwelle 36b des
Elektromotors 36 über
einen drehbaren Verbinder 7 verbunden ist, der sich in
einer axialen Durchgangsbohrung 1c befindet, die im Pumpenkopf 1 ausgebildet
ist. Zwischen der äußeren Umfangsfläche des
verlängerten
Abschnitts der Drehwelle 4a und der inneren Umfangsfläche des Pumpenkopfes 1,
die die obengenannte Durchgangsbohrung bildet, ist ein ringförmiges Drehdichtungselement 8 angeordnet,
das eine Flüssigkeitsdichtung
zwischen dem Hauptabschnitt der Durchgangsbohrung 1c und
der Lagerbohrung 1a schafft.
-
Die
Lagerbohrungen 1a, 1b, 3a, 3b stehen mit
ihren unteren Abschnitten mit einem Entleerungsdurchlaß (oder
einem zweiten Verbindungsdurchlaß) 9 in Verbindung.
Der Entlee rungsdurchlaß 9 steht über ein
Differenzdruckregulierungsventil 10 mit dem Innenraum des
Vorratsbehälters
RT in Verbindung. Mit anderen Worten, das Differenzdruckregulierungsventil 10 befindet
sich in der Nähe
eines Endabschnitts des Entleerungsdurchlasses 9, der in den
Vorratsbehälter
RT mündet.
Das Differenzdruckregulierungsventil 10 arbeitet in der
Weise, daß das Hydraulikfluid
in einer Richtung von der Seite des Entleerungsdurchlasses 9 zu
der Seite des Vorratsbehälters
RT strömen
kann. Das Differenzdruckregulierungsventil 10 enthält ein Kugelventilelement 10a, das
in einem im wesentlichen zylindrischen Körper (ohne Bezugszeichen) mit
einer axialen Bohrung beweglich angeordnet ist. Das Kugelventilelement 10 ist
in einer Richtung, in der es die axiale Bohrung verschließt, durch
eine Feder 10b vorbelastet, so daß das Differenzdruckregulierungsventil 10 bei
einem bestimmten Druck des Hydraulikfluids seine Schließfunktion
erfüllt.
Das Differenzdruckregulierungsventil 10 öffnet sich
bei einem bestimmten Druck (oder Ventilöffnungsdruck), der höher als
der Druck des Hydraulikfluids ist, der auf das Differenzdruckregulierungsventil
ausgeübt
wird. In dieser Ausführungsform
beträgt
der Ventilöffnungsdruck
etwa 490,5 kPa.
-
In
dieser Ausführungsform
ist zwischen einer der axialen Seitenflächen des Antriebszahnrades 4 und
der Gleitfläche
des Pumpkopfes 1 ein geringer Gleitzwischenraum k1 ausgebildet.
Ein ähnlicher
geringer Gleitzwischenraum k2 ist zwischen der anderen der axialen
Seitenflächen
des Antriebszahnrades 4 und der Gleitfläche der Seitenplatte 3 ausgebildet. Ein
nochmals ähnlicher
geringer Gleitzwischenraum k1 ist zwischen einer der axialen Seitenflächen des Abtriebszahnrades 5 und
der Gleitfläche
des Pumpenkopfes 1 ausgebildet. Ein nochmals ähnlicher
geringer Gleitzwischenraum k2 ist zwischen der anderen der axialen
Seitenflächen
des Abtriebszahnrades 5 und der Gleitfläche der Seitenplatte 3 ausgebildet. Selbstverständlich kann
Hydraulikfluid durch jeden dieser Zwischenräume k1, k2 entweichen. Weiterhin steht
jeder der Zwischenräume
k1, k2 mit der Pumpenkammer und mit den Lagerbohrungen 1a, 1b, 3a, 3b,
in denen die Endabschnitte der Drehwellen 4a, 5a drehbar
angeordnet sind, in Verbindung. Folglich stehen die erste und die
zweite Hydraulikleitung 34, 35 des Hydraulikkreises 28 mit
dem Entleerungsdurchlaß 9 über den
Zwischenraum der Lager 6, die in den Lagerbohrungen 1a, 1b, 3a, 3b angeordnet sind,
und über
die Gleitzwischenräume
k1, k2 in Verbindung. Es wird angemerkt, daß die Gleitzwischenräume k1,
k2 soweit verringert sind, daß eine
geringe Menge des Hydraulikfluids entweichen kann, weshalb sie als
eine Blende für
die Verengung des Entleerungsdurchlasses 9 dienen.
-
Durch
den obigen Aufbau wird daher ein Zustand geschaffen, bei dem die
Pumpenkammer der Umkehrpumpe P, die einen Teil des Hydraulikkreises 28 bildet,
mit dem Entleerungsdurchlaß 9 über die Gleitzwischenräume k1,
k2 der Umkehrpumpe P und über
die Lagerbohrungen 1a, 1b, 3a, 3b in
Verbindung steht.
-
Ferner
sind mit der ersten und mit der zweiten Hydraulikleitung 34, 35 Hydraulikfluid-Versorgungsdurchlässe (erste
Verbindungsdurchlässe) 11 bzw. 12 verbunden.
Die erste Hydraulikleitung 34 kann über den Versorgungsdurchlaß 11 mit
dem Vorratsbehälter
RT verbunden sein. Die zweite Hydraulikleitung 35 kann über die
Versorgungsleitung 12 mit dem Vorratsbehälter RT
verbunden sein. In der Versorgungsleitung 11 ist ein Einwegventil 13 angeordnet,
das dem Hydraulikfluid ermöglicht,
in einer Richtung von der Seite des Vorratsbehälters RT zur Seite der ersten
Hydraulikleitung zu strömen.
In der Versorgungsleitung 12 ist ein Einwegventil 14 angeordnet, das
dem Hydraulikfluid ermöglicht,
in einer Richtung von der Seite des Vor ratsbehälters RT zur Seite der zweiten
Hydraulikleitung 35 zu strömen.
-
Der
Elektromotor 36 ist so beschaffen, daß er mittels eines Steuerstroms
oder eines Signalausgangs von einer elektronischen Steuereinheit
ECU, die einen (nicht gezeigten) Mikrocomputer enthält, für eine Vorwärts- und
für eine
Rückwärtsdrehung
(d. h. für
eine Drehung in einer ersten Richtung und für eine Drehung in einer zu
der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung) gesteuert
werden kann. Diese elektronische Steuereinheit ECU ist so beschaffen,
daß sie
einen Betrieb in Übereinstimmung mit
Informationssignalen wie etwa jenen, die ein Lenkeingangsdrehmoment
(oder ein auf das Lenkrad 21 ausgeübtes Drehmoment) repräsentieren,
ausführt. Die
Informationssignale, die das Lenkeingangsdrehmoment repräsentieren,
werden von dem Lenkkraftsensor 26 ausgegeben.
-
Nun
wird die Funktionsweise des Servolenksystems gemäß der ersten Ausführungsform
in Verbindung mit den vorteilhaften Wirkungen der Erfindung beschrieben.
-
Wenn
ein Fahrer das Lenkrad 21 nach links dreht, wie in 1 durch
einen Pfeil angegeben ist, wird der obengenannten Elektromotor 36 beispielsweise
so gesteuert, daß er
unter der Wirkung des Steuersignals von der Steuereinheit ECU eine
Vorwärtsdrehung
ausführt,
weshalb die Umkehrpumpe P in Vorwärtsrichtung angetrieben wird.
Folglich fördert die
Umkehrpumpe P das Hydraulikfluid, das durch die erste Hydraulikleitung 34 geliefert
wird, zur ersten Hydraulikkammer 32 des Hydraulikservozylinders 27,
gleichzeitig wird das Hydraulikfluid in der zweiten Hydraulikdruckkammer 33 des
Hydraulikservozylinders 27 durch die Hydraulikleitung 35 unter
dem Sog der Umkehrpumpe P in die Umkehrpumpe P angesaugt.
-
Daher
werden die Beaufschlagung mit und die Entlastung von dem Hydraulikdruck
der ersten und der zweiten Hydraulikdruckkammer 32, 33 gleichzeitig
vorgenommen, so daß zu
der Lenkkraft des Fahrers eine Unterstützungskraft hinzukommt, um
das Lenkrad 21 nach links zu drehen. Dadurch wird die Last
für die
Linksdrehung des Lenkrades verringert, wodurch die Bedienbarkeit
des Lenkrades 21 verbessert wird.
-
In
dieser Ausführungsform
ist in dem Entleerungsdurchlaß (dem
zweiten Verbindungsdurchlaß) 9,
durch den die erste und die zweite Hydraulikdruckleitung 34, 35,
die einen Teil des Hydraulikkreises 28 bilden, mit dem
Vorratsbehälter
RT in Verbindung stehen, die durch die Gleitzwischenräume k1,
k2 gebildete Blende wie oben beschrieben angeordnet. Weiterhin ist
das Differenzdruckregulierungsventil 10 in den Entleerungsdurchlaß 9 zwischen
den Blenden und dem Vorratsbehälter
RT eingebaut, so daß das Hydraulikfluid
in der Richtung von der Seite der ersten und der zweiten Hydraulikdruckleitungen 34, 35 zu
der Seite des Vorratsbehälters
RT strömen
kann. Daher öffnet
dieses Differenzdruckregulierungsventil 10, indem der Ventilöffnungsdruck
dieses Ventils 10 auf etwa 490,5 kPa gesetzt wird, dann,
wenn der Innendruck des Hydraulikkreises 28 den Ventilöffnungsdruck
(etwa 490,5 kPa) übersteigt,
wodurch verhindert wird, daß der
Hydraulikkreis 28 in einen Überlastungszustand gerät.
-
Während des
Ruhezustandes der Umkehrpumpe P (und des Elektromotors 36)
oder in einer Phase, in der der Fahrer nicht am Lenkrad 21 dreht, wird
der Innendruck des Hydraulikkreises 28 gleich dem Druck
auf der Auslaßseite
der Blende, die durch die Zwischenräume k1, k2 gebildet ist (d.
h. auf der Einlaßseite
des Differenzdruckregulierungsventils 10), so daß der Innendruck
des Hydraulik kreises 28 auf dem gesetzten Ventilöffnungsdruck
von etwa 490,5 kPa gehalten wird, wie durch den Zeitablaufplan von 3 gezeigt
ist. Weiterhin wirkt das indem Hydraulikkreis 28 vorgesehene
Differenzdruckregulierungsventil 10 über die Blende, die durch die
Zwischenräume
k1, k2 gebildet ist, so daß der
auf das Differenzdruckregulierungsventil 10 wirkende Druck viel
kleiner als der Förderdruck
der Pumpe P ist und es folglich möglich ist, den Ventilöffnungsdruck
des Differenzdruckregulierungsventils 10 auf den niedrigeren
Wert zu setzen, wie oben erwähnt
wurde.
-
Wenn
die Umkehrpumpe P und der Elektromotor 36 ihren Betrieb
wieder aufnehmen, kann folglich eine bestimmte Druckdifferenz zwischen
der ersten und der zweiten Druckkammer 32, 33 des
Hydraulikservozylinders 27 selbst bei dem niedrigeren Pumpenförderdruck
der Pumpe P aufgebaut werden. Im Ergebnis kann die gewünschte Lenkunterstützungskraft
selbst bei dem niedrigeren Pumpenförderdruck der Pumpe P erhalten
werden (d. h. selbst bei einer niedrigeren Antriebsausgangsleistung
des Motors 36). Dadurch ist es möglich, die elektrische Antriebsleistung
(oder Antriebsenergie) des Elektromotors 36 auf einen niedrigeren
Wert zu setzen, wodurch der Verbrauch an elektrischer Leistung gesenkt
wird, gleichzeitig wird der Betrag an erzeugter Wärme des
Elektromotors 36 und der Antriebselemente gesenkt, so daß der Hydraulikkreis 28 nicht
in einen Überhitzungszustand
gelangen kann.
-
Da
ferner ein geringerer Förderdruck
der Hydraulikpumpe P genügt,
kann die Kapazität
der Umkehrpumpe P und des Elektromotors 36 gesenkt werden,
so daß die
Kosten des Servolenksystems gesenkt werden können.
-
Da
die Blende wie oben beschrieben durch die Gleitzwischenräume k1,
k2 gebildet ist, die in dem Arbeitsab schnitt der Umkehrpumpe P ausgebildet sind,
können
die Gleitzwischenräume
k1, k2, die um die Stirnflächen
der Zahnräder 4, 5 gebildet
sind und vom strukturellen Gesichtspunkt aus unvermeidlich ein Entweichen
von Hydraulikfluid zur Folge haben, wirksam als Blende verwendet
werden. Dadurch sind eine besondere Blende und ein besonderer Blendendurchlaß nicht
erforderlich, so daß die
Kosten des Servolenksystems weiter gesenkt werden können.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird der Entleerungsdurchlaß 9 unter
der Bedingung gebildet, daß die
Pumpenkammer der Umkehrpumpe P, die einen Teil des Hydraulikkreises 28 bildet,
mit dem Entleerungsdurchlaß 9 über die
Gleitzwischenräume
k1, k2 und die Lagerbohrungen 1a, 1b, 3a und 3b in
Verbindung steht. Daher strömt
das Hydraulikfluid in die Lagerbohrungen 1a, 1b, 3a und 3b,
die mit Lagern 6 versehen sind, so daß die Lager 6 stets
mit dem Hydraulikfluid geschmiert werden.
-
Da
weiterhin das Differenzdruckregulierungsventil 10 auf der
Auslaßseite
der Gleitzwischenräume
k1, k2 vorgesehen ist, kann die Leckmenge des Hydraulikfluids von
der Pumpenkammer der Umkehrpumpe P verringert werden. Wenn der Innenraum
der Umkehrpumpe P in einen Überlastungszustand
gelangt, öffnet
das Differenzdruckregulierungsventil 10, wodurch eine Überlastung
der Dichtungselemente und dergleichen der Umkehrpumpe P verhindert
wird.
-
In
einer Phase, in der keine Lenkunterstützung durch den Hydraulikservozylinder 27 erfolgt, werden
die Drücke
in den Hydraulikdruckkammern 32, 33 des Hydraulikservozylinders 27 auf
etwa 490,5 kPa, d. h. auf dem Ventilöffnungsdruck, gehalten, wie in 3 gezeigt
ist, so daß der
Anstieg des Hydraulikdrucks am Anfang der Lenkbetätigung durch
den Fahrer während
der Lenkunterstützung
durch den Hydraulikservozylinder 27 beschleunigt wird und
somit das Ansprechverhalten des Hydraulikservozylinders verbessert
wird. Dadurch wird das Ansprechverhalten der Lenkunterstützung verbessert,
gleichzeitig wird verhindert, daß bei einem Rückprall
von der Fahrbahnoberfläche
in einer Phase ohne Lenkunterstützung
der Hydraulikservozylinder ohne weiteres beweglich ist, so daß Lenkschwankungen
verhindert werden. Dadurch wird die Stabilität der Lenkung gegenüber einer
Rückprallwirkung
von der Fahrbahnoberfläche
verbessert.
-
Im
folgenden werden weitere Ausführungsformen
des Servolenksystems beschrieben, wobei gleiche Teile und Elemente
wie in der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und wiederholte Erläuterungen
hiervon weggelassen werden, so daß die Erläuterung lediglich auf die unterschiedlichen
Teile beschränkt
ist.
-
4 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Servolenksystems der Erfindung, das zu dem Servolenksystem der 1 bis 3 gemäß der ersten
Ausführungsform ähnlich ist.
In dieser Ausführungsform
ist an der Lenkwelle 22 ein Drehcodierer RE vorgesehen,
der die Drehrichtung, die Drehgeschwindigkeit und den Drehwinkel
des Lenkrades 21 erfaßt.
Signale, die die Drehrichtung, die Drehgeschwindigkeit und den Drehwinkel
des Lenkrades 21 repräsentieren,
werden vom Drehcodierer RE aus- und in die Steuereinheit ECU eingegeben.
Die Steuereinheit ECU steuert den Betrieb des Elektromotors 36 in Übereinstimmung
mit den Signalen, wodurch ein Lenken und eine Lenkunterstützung des
Servolenksystems erzielt werden. Daher ist klar, daß die gleichen
Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform
erhalten werden können.
-
5 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des Servolenksystems der Erfindung, das zu dem Servolenksystem gemäß der ersten
Ausführungsform ähnlich ist.
In dieser Ausfüh rungsform
ist in dem Entleerungsdurchlaß 9 kein
Differenzdruckregulierungsventil vorgesehen. Statt dessen ist ein
Differenzdruckregulierungsventil 10 in einem Entleerungsdurchlaß 91 vorgesehen,
der die erste Hydraulikleitung 34 mit dem Vorratsbehälter RT
verbindet, ferner ist ein weiteres Differenzdruckregulierungsventil 10 in einem
weiteren Entleerungsdurchlaß 92 vorgesehen, der
die zweite Hydraulikleitung 35 mit dem Vorratsbehälter RT
verbindet. Weiterhin ist in dem Entleerungsdurchlaß 91 auf
der Einlaßseite
des Differenzdruckregulierungsventils 10 eine Blende 15 angeordnet.
Eine weitere Blende ist in dem Entleerungsdurchlaß 92 auf
der Einlaßseite
des Differenzdruckregulierungsventils 10 angeordnet. Daher
können selbstverständlich die
gleichen Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erhalten werden.
-
6 zeigt
eine vierte Ausführungsform
des Servolenksystems gemäß der Erfindung,
das zu dem Servolenksystem gemäß der ersten
Ausführungsform ähnlich ist.
In dieser Ausführungsform
sind ein erstes Drucksteuerventil 39 und ein zweites Drucksteuerventil 40 in
der ersten Hydraulikleitung 34 bzw. in der zweiten Hydraulikleitung 35 angeordnet.
Mit der ersten Hydraulikleitung 34 ist ein Umgehungsverbindungsdurchlaß 41 in
der Weise verbunden, daß das
erste Drucksteuerventil 39 umgangen wird. Mit der zweiten
Hydraulikleitung 35 ist ein Umgehungsverbindungsdurchlaß 42 in
der Weise verbunden, daß das
zweite Drucksteuerventil 40 umgangen wird. In einem Umgehungsverbindungsdurchlaß 41 ist
ein Einwegventil 43 angeordnet, das ermöglicht, daß das Hydraulikfluid nur in
einer Richtung von der Seite der ersten Hydraulikdruckkammer 32 zu
der Seite der Umkehrpumpe P strömen
kann. In dem Umgehungsverbindungsdurchlaß 42 ist ein Einwegventil 44 angeordnet,
das ermöglicht,
daß das
Hydraulikfluid nur in einer Richtung von der Seite der zweiten Hydraulikdruckkammer 33 zu
der Seite der Umkehrpumpe P strömen
kann.
-
Ein
erster Umgehungsdurchlaß 45 ist
so vorgesehen, daß er
einen Teil der ersten Hydraulikleitung 34 zwischen dem
ersten Drucksteuerventil 39 und der ersten Hydraulikdruckkammer 32 mit
dem Vorratsbehälter
RT verbindet. Ein zweiter Umgehungsdurchlaß 46 ist so vorgesehen,
daß er
einen Teil der zweiten Hydraulikleitung 35 zwischen dem zweiten
Drucksteuerventil 40 und der zweiten Hydraulikdruckkammer 33 mit
dem Vorratsbehälter
RT verbindet.
-
Ein
erstes normalerweise geöffnetes
Tellerventil 47 ist in dem ersten Umgehungsdurchlaß 45 vorgesehen
und wird so betätigt,
daß es
den Umgehungsdurchlaß 45 wechselweise öffnet und
schließt. Mit
anderen Worten, der erste Umgehungsdurchlaß 45 wechselt zwischen
seinem geöffneten
Zustand, in dem Hydraulikfluid durch den ersten Umgehungsdurchlaß strömen kann,
und seinem geschlossenen Zustand, in dem die Hydraulikfluidströmung durch den
ersten Umgehungsdurchlaß 45 blockiert
ist. Ein zweites normalerweise geöffnetes Tellerventil 48 ist in
dem zweiten Umgehungsdurchlaß 46 vorgesehen und
arbeitet in der Weise, daß es
den Umgehungsdurchlaß 46 abwechselnd öffnet und
schließt.
Mit anderen Worten, der zweite Umgehungsdurchlaß 46 wechselt zwischen
seinem geöffneten
Zustand, in dem Hydraulikfluid durch den zweiten Umgehungsdurchlaß strömen kann,
und seinem geschlossenen Zustand, in dem die Strömung des Hydraulikfluids durch
den zweiten Umgehungsdurchlaß 46 blockiert ist.
Der erste Umgehungsdurchlaß 45 ist
mit dem zweiten Umgehungsdurchlaß 46 verbunden, um
eine Verbindungsleitung (ohne Bezugszeichen) zu bilden, mit der
eine weitere Leitung (ohne Bezugszeichen) verbunden ist, so daß die Verbindungsleitung
mit dem Vorratsbehälter
RT verbunden werden kann. In der weiteren Leitung ist ein Differenzdruckregulierungsventil 49 angeordnet,
das eine Strömung
von Hydraulikfluid nur in Richtung zum Vorratsbehälter RT
zuläßt.
-
Genauer
enthält
das Drucksteuerventil 39 ein Kugelventilelement 39a,
das ein erstes Rückschlagventil
bildet und eine Hydraulikfluidströmung nur in Richtung von der
Seite der Umkehrpumpe P zu der Seite des Hydraulikservozylinders 27 zuläßt. Weiterhin
ist eine Rückstellfeder 39b vorgesehen,
die das Kugelventilelement 39a in einer Richtung, in der die
erste Hydraulikleitung 34 geschlossen wird, mit einer bestimmten
Last vorbelastet. Das Drucksteuerventil 40 enthält ein Kugelventilelement 40a,
das ein zweites Rückschlagventil
bildet, das nur zuläßt, daß das Hydraulikfluid
in einer Richtung von der Seite der Umkehrpumpe P zu der Seite des
Hydraulikservozylinders 27 strömt. Weiterhin ist eine Rückstellfeder 40b vorgesehen,
die das Kugelventilelement 40a in einer Richtung, in der
die zweite Hydraulikleitung 35 geschlossen wird, mit einer
bestimmten Last vorbelastet. Unter der Vorbelastungskraft der Rückstellfedern 39b, 40b wird
zwischen der Seite des Hydraulikservozylinders 27 und der
Seite der Umkehrpumpe P eine Druckdifferenz aufgebaut.
-
Das
erste und das zweite Tellerventil 47, 48 sind
koaxial und symmetrisch angeordnet. Das erste und das zweite Tellerventil 47, 48 sind
jeweils mit zylindrischen Ventilbohrungen 47b, 48b ausgebildet, die
zueinander koaxial sind. Was das erste Tellerventil 47 betrifft,
ist in der Ventilbohrung 47b ein im allgemeinen säulenförmiges Ventilelement 47a gleitend angeordnet,
um eine Druckaufnahmekammer 47c zu definieren, die sich
an der Außenseite
befindet, und um eine Verbindungskammer 47d zu definieren,
die sich an der Innenseite befindet. Die Verbindungskammer 47d an
der Innenseite bildet einen Teil des ersten Umgehungsdurchlasses 45 und
ist mit einem Ventilsitz (ohne Bezugszeichen), der eine Ventilöffnung 47e definiert,
versehen. Ein Ventilabschnitt 47f des Ventilelements 47a kann
mit dem Ventilsitz in Kontakt gelangen, um die Ventilöffnung 47e abwechselnd
zu öffnen
und zu schließen,
wodurch der erste Umgehungsdurchlaß 45 abwechselnd geöffnet und geschlossen
wird. Ein Ventilabschnitt 47f ist mit einem gleitfähigen Dichtungselement 47h versehen. Was
das zweite Tellerventil 48 betrifft, ist in der Ventilbohrung 48b ein
im allgemeinen säulenförmiges Ventilelement 48a angeordnet,
das eine Druckaufnahmekammer 48c definiert, die sich an
der Außenseite
befindet, und eine Verbindungskammer 48d definiert, die
sich an der Innenseite befindet. Die Verbindungskammer 48d an
der Innenseite bildet einen Teil des zweiten Umgehungsdurchlasses 46 und
ist mit einem Ventilsitz (ohne Bezugszeichen), der eine Ventilöffnung 48e definiert,
versehen. Ein Ventilabschnitt 48f des Ventilelements 48a kann
mit dem Ventilsitz in Kontakt gelangen, so daß die Ventilöffnung 48a abwechselnd
geöffnet
und geschlossen wird, wodurch der zweite Umgehungsdurchlaß 46 abwechselnd
geöffnet
und geschlossen wird. Der Ventilabschnitt 48f ist mit einem
gleitfähigen
Dichtungselement 48h versehen.
-
An
einem innenseitigen Abschnitt der Verbindungskammer 47d ist
eine Feder 47j angeordnet, wobei sich der innenseitige
Abschnitt an der Innenseite der Ventilöffnung 47e befindet.
Die Feder 47j ist so beschaffen, daß sie das Ventilelement 47a in
einer von der Ventilöffnung 47e wegweisenden
Richtung vorbelastet, so daß der
erste Umgehungsdurchlaß 45 normalerweise
geöffnet
ist. Eine Feder 48j ist an einem innenseitigen Abschnitt
der Verbindungskammer 48d angeordnet, wobei sich der innenseitige
Abschnitt an der Innenseite der Ventilöffnung 48e befindet.
Die Feder 48j ist so beschaffen, daß sie das Ventilelement 48a in
einer von der Ventilöffnung 48e wegweisenden
Richtung vorbelastet, so daß der zweite
Umgehungsdurchlaß 46 normalerweise
geöffnet
ist.
-
Die
Druckaufnahmekammer 47c des ersten Tellerventils 47 an
der Außenseite
ist über
einen ersten Einleitungsdurchlaß 50 mit
einem Teil der ersten Hydraulikleitung 34 zwischen dem
Drucksteuerventil 39 und der Umkehrpumpe P verbunden. Hierbei
ist die innenseitige Verbindungskammer 47d gegenüber der
außenseitigen
Druckaufnahmekammer 47c in bezug auf das Ventilelement 47a über den
ersten Umgehungsdurchlaß 45 mit
einem Teil der ersten Hydraulikleitung 34 zwischen dem
Drucksteuerventil 39 und dem Hydraulikservozylinder 27 verbunden.
Im Ergebnis wird unter der Wirkung der Druckdifferenz, die zwischen
der Einlaßseite
und der Auslaßseite
des Drucksteuerventils 39 aufgebaut wird, das Ventilelement 47a in
einer Richtung bewegt, in der der Ventilabschnitt 47f mit
dem Ventilsitz in Kontakt gelangt, wodurch die Ventilöffnung 47e geschlossen
wird. Ebenso ist die Druckaufnahmekammer 48c des zweiten
Tellerventils 48 an der Außenseite über einen zweiten Einleitungsdurchlaß 51 mit
einem Teil der zweiten Hydraulikleitung 35 zwischen dem
Drucksteuerventil 40 und der Umkehrpumpe P verbunden. Hierbei
ist die innenseitige Verbindungskammer 48d gegenüber der
außenseitigen
Druckaufnahmekammer 48c in bezug auf das Ventilelement 48a über den zweiten
Umgehungsdurchlaß 46 mit
einem Teil der zweiten Hydraulikleitung 35 zwischen dem
Drucksteuerventil 40 und dem Hydraulikdruckzylinder 27 verbunden.
Im Ergebnis wird unter der Wirkung der Druckdifferenz, die zwischen
der Einlaßseite
und der Auslaßseite
des Drucksteuerventils 40 aufgebaut wird, das Ventilelement 47a in
einer Richtung bewegt, in der der Ventilabschnitt 48f mit
dem Ventilsitz in Kontakt gelangt, wodurch das Ventilelement 48e geschlossen
wird.
-
Nun
wird die Funktionsweise des Servolenksystems gemäß der vierten Ausführungsform
in Verbindung mit den vorteilhaften Wirkungen der Erfindung erläutert.
-
Da
das Servolenksystem gemäß der vierten Ausführungsform der
Erfindung wie oben beschrieben beschaffen ist, gibt die Steuereinheit
ECU dann, wenn der Fahrer das Lenkrad 21 nach links dreht,
wie in 6 durch Pfeile angegeben ist, das Steuersignal
aus, um beispielsweise den Elektromotor 36 zu einer Drehung
nach rechts zu veranlassen, so daß die Umkehrpumpe P in Vorwärtsrichtung
angetrieben wird. Unter der Wirkung der in dieser Richtung arbeitenden
Pumpe strömt
ein Teil des Hydraulikfluids, das zu der ersten Hydraulikleitung 34 gefördert wird, durch
den ersten Einleitungsdurchlaß 50 in
die Druckaufnahmekammer 47c. Dieser Teil hat einen höheren Hydraulikdruck
als das Hydraulikfluid, das durch das erste Drucksteuerventil 39 strömt, wodurch
eine Druckdifferenz aufgebaut wird und folglich der Ventilkörper 47a des
ersten Tellerventils 47 entgegen der Vorbelastungskraft
der Feder 47j unter der Druckdifferenz nach rechts geschoben
wird. Im Ergebnis wird der Ventilabschnitt 47f des Ventilelements 47a mit
dem Ventilsitz in Kontakt gebracht, wodurch die Ventilöffnung 47e geschlossen
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ventilabschnitt 48f des
Ventilelements 48a des zweiten Tellerventils 48 vom
Ventilsitz aufgrund der Vorbelastungskraft der Feder 48j getrennt,
so daß die
Ventilöffnung 48e in
einem geöffneten
Zustand gehalten wird.
-
Folglich
schiebt das von der Umkehrpumpe P geförderte Hydraulikfluid das Kugelventilelement 39a entgegen
der Vorbelastungskraft der Rückstellfeder 39b in
der Richtung, in der das erste Drucksteuerventil 39 geöffnet wird,
so daß das
Hydraulikfluid der ersten Hydraulikdruckkammer 32 des Hydraulikservozylinders 27 zugeführt wird.
Gleichzeitig strömt das
Hydraulikfluid, das von der zweiten Hydraulikdruckkammer 33 zu
der zweiten Hydraulikleitung 35 strömt, einmal in den zweiten Umgehungsdurchlaß 46 und
wird dann in den Verbindungsdurchlaß 42 eingeleitet.
Daher öffnet
das in den Verbindungsdurchlaß 42 eingeleitete
Hydraulikfluid das Einwegventil 44 und wird dann erneut
durch die zweite Hydraulikleitung 35 in die Umkehrpumpe
P angesaugt, während das
eingeleitete Hydraulikfluid durch die Verbindungskammer 48d,
die einen Teil des zweiten Umgehungsdurchlasses 46 bildet,
zum Vorratsbehälter
RT zurückgeführt wird.
-
Somit
wird das Hydraulikfluid der ersten Hydraulikfluidkammer 32 des
Hydraulikservozylinders zugeführt,
während
das Hydraulikfluid aus der zweiten Hydraulikdruckkammer 33 des
Hydraulikservozylinders 27 entleert wird. Daher wird die
von einem Fahrer aufgewendete Lenkkraft zum Drehen des Lenkrades 21 nach
links durch eine Unterstützungskraft
verstärkt,
so daß die
vom Fahrer aufzuwendende Kraft zum Drehen des Lenkrades 21 nach
links verringert wird und die Bedienbarkeit des Lenkrades 21 verbessert
wird.
-
Wenn
der Restdruck im Hydraulikkreis 28 den Ventilöffnungsdruck
des Differenzdruckregulierungsventils 49 übersteigt, öffnet das
Differenzdruckregulierungsventil 49, wodurch verhindert
wird, daß die
Hydraulikleitung 28 in einen Überlastungszustand gerät. Selbstverständlich wird
der Ventilöffnungsdruck
dieses Differenzdruckregulierungsventils 49 auf einen Wert
gesetzt, der höher
als der Ventilöffnungsdruck
des obengenannten Differenzdruckregulierungsventils 10 ist.
-
Daher
kann das Servolenksystem gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung die gleichen Wirkungen wie jene, die mit dem Servolenksystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung erzielt werden, bereitstellen, außerdem hat es die zusätzliche
Wirkung, daß selbst
im Fall eines Problems in dem einen Differenzdruckregulierungsventil 10 das
andere Differenzdruckregulierungsventil 49 arbeitet, so
daß auch
dann wirksam verhindert werden kann, daß die Hydraulikleitung 28 in
einen Überlastungs zustand
gerät.
-
Obwohl
die Erfindung oben anhand bestimmter Ausführungsformen der Erfindung
erläutert worden
ist, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese beschriebenen
Ausführungsformen
eingeschränkt.
Dem Fachmann werden Abwandlungen und Änderungen der obenbeschriebenen
Ausführungsformen
im Lichte der obigen Lehren deutlich. Beispielsweise können in
dem Servolenksystem gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung, obwohl der erste Umgehungsdurchlaß 45 und der zweite
Umgehungsdurchlaß 46 so
dargestellt und beschrieben worden sind, daß sie mit der ersten Hydraulikleitung 34 und
mit der zweiten Hydraulikleitung 35 verbunden sind, der
erste Umgehungsdurchlaß 45 und
der zweite Umgehungsdurchlaß 46 selbstverständlich direkt
mit den Hydraulikdruckkammern 32, 33 des Hydraulikservozylinders 27 verbunden
sein. Obwohl ferner das Drucksteuerventil so dargestellt und beschrieben
worden ist, daß es
als Mittel für
den Aufbau einer Druckdifferenz verwendet wird, kann als ein solches
Mittel selbstverständlich
auch eine Blende verwendet werden.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung hervorgeht, umfaßt jede der Ausführungsformen
von Servolenksystemen den ersten und den zweiten Verbindungsdurchlaß, die den
Hydraulikkreis mit dem Vorratsbehälter verbinden, wobei der Hydraulikkreis
die erste und die zweite Hydraulikdruckkammer des Hydraulikservozylinders,
die erste Hydraulikleitung, die zweite Hydraulikleitung und die
Umkehrpumpe umfaßt.
Das Einwegventil ist in dem ersten Verbindungsdurchlaß angeordnet,
damit Hydraulikfluid in Richtung von der Seite des Vorratsbehälters zur
Seite des Hydraulikkreises strömen
kann. Die Blende ist in dem zweiten Verbindungsdurchlaß angeordnet.
Weiterhin ist das Differenzdruckregulierungsventil in einem Teil des
zweiten Verbindungsdurchlasses zwischen der Blende und dem Vorratsbehälter angeordnet,
damit Hydraulikfluid in Richtung von der Seite des Hydraulikkreises
zu der Seite des Vorratsbehälters
strömen kann.
Da das Differenzdruckregulierungsventil bei dem Ventilöffnungsdruck
geöffnet
wird, der im voraus auf einen bestimmten Wert gesetzt worden ist,
um den Hydraulikdruck zur Seite des Vorratsbehälters zu entlasten, kann folglich
verhindert werden, daß der Hydraulikkreis
in einen Überlastungszustand
gelangt. Außerdem
kann die Antriebsenergie für
die Umkehrpumpe verringert werden, wobei verhindert wird, daß der Hydraulikkreis
in einen Überlastungszustand
gelangt.
-
Ferner
werden die Innenräume
der ersten und der zweiten Hydraulikdruckkammern des Hydraulikservozylinders
auf dem Ventilöffnungsdruck des
Differenzdruckregulierungsventils gehalten, weshalb Betriebsschwankungen
des Hydraulikservozylinders in Phasen ohne Lenkunterstützung unterdrückt werden
und das Betriebsansprechverhalten des Hydraulikservozylinders in
einer Phase der Lenkunterstützung
verbessert wird. Dadurch wird die Lenkstabilität selbst bei einem Rückprall
von der Fahrbahnoberfläche
zum Hydraulikservozylinder verbessert, wobei gleichzeitig das Lenkunterstützungs-Ansprechverhalten
verbessert wird.
-
Darüber hinaus
ist der zweite Verbindungsdurchlaß so beschaffen, daß er eine
Verbindung zwischen der Pumpenkammer der Umkehrpumpe und dem Vorratsbehälter herstellt,
ferner ist die Blende durch Gleitzwischenräume gebildet, die in dem Arbeitsabschnitt
der Umkehrpumpe ausgebildet sind. Folglich können die Gleitzwischenräume, die
um die Stirnflächen
von Zahnrädern
gebildet sind und von einem strukturellen Gesichtspunkt heraus unvermeidlich
ein Entweichen von Hydraulikfluid bewirken, als Blende wirksam verwendet
werden. Dadurch ist es unnötig,
eine besondere Blende und einen besonderen Blendendurchlaß vorzuse hen,
so daß die
Kosten des Servolenksystems gesenkt werden. Da das obenerwähnte Differenzdruckregulierungsventil
auf der Auslaßseite
der Gleitzwischenräume
angeordnet ist, kann die Hydraulikfluid-Leckmenge aus der Pumpenkammer
der Umkehrpumpe verringert werden. Falls der Innenraum der Umkehrpumpe
in einen Überlastungszustand
gerät,
wird das Differenzdruckregulierungsventil geöffnet, wodurch verhindert wird, daß sich die Überlastung
auf die Dichtungselemente und dergleichen der Umkehrpumpe auswirkt.
-
Im
folgenden wird eine fünfte
Ausführungsform
des Servolenksystems der Erfindung in Verbindung mit 7 erläutert.
-
In
dieser Ausführungsform
umfaßt
das Servolenksystem eine Lenkwelle 102, an der ein Lenkrad 101,
das als Lenkkraft-Beaufschlagungsmittel dient,
drehfest angebracht ist. Mit dem unteren Endabschnitt der Lenkwelle 102 ist
ein Zahnstangen-Lenkgetriebe 103 verbunden, das einen Teil
eines Lenkmechanismus bildet. Auf seiten des unteren Endes der unteren
Lenkwelle 102 ist ein Detektor 104 vorgesehen,
der ein auf das Lenkrad 101 ausgeübtes Drehmoment und ein Fahrbahnoberflächen-Eingangssignal
von den Rädern
(nicht gezeigt) erfaßt. Der
Detektor 104 ist so beschaffen, daß er Erfassungssignale ausgibt,
die das Drehmoment und das Fahrbahnoberflächen-Eingangssignal repräsentieren.
Mit dem Zahnstangen-Lenkgetriebe 103 ist ein Hydraulikservozylinder 105 verbunden.
Der Hydraulikservozylinder 105 ist mit einem Hauptteil
eines Hydraulikkreises 106 verbunden, durch den in Übereinstimmung
mit den Erfassungssignalen vom Detektor 104 Hydraulikfluid
zum Hydraulikservozylinder 105 geliefert oder vom Hydraulikservozylinder 105 entleert
wird.
-
Der
Hydraulikservozylinder 105 umfaßt einen Zylinderab schnitt 107,
der sich in Querrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Eine
Kolbenstange 108 ist im Zylinderabschnitt 107 axial
angeordnet und mit dem Zahnstangen-Lenkgetriebe 103 verbunden.
An der Kolbenstange 108 ist ein Kolben 109 befestigt,
der im Zylinderabschnitt 107 eine axiale Gleitbewegung
ausführen
kann. Dieser Kolben 109 definiert eine erste Hydraulikdruckkammer 110 und
eine zweite Hydraulikdruckkammer 111, die sich auf der linken
bzw. auf der rechten Seite des Kolbens befinden.
-
Der
Hydraulikkreis 106 umfaßt eine Umkehrölpumpe 113 sowie
eine erste und eine zweite Hydraulikleitung 114, 115.
Die Umkehrölpumpe 113 dient
als Hydraulikdruckquelle und wird so angetrieben, daß sie sich
vorwärts
und/oder rückwärts (d.
h. in einer ersten Richtung und in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten
zweiten Richtung drehbar ist) dreht, indem sie durch einen Elektromotor
(der als Antriebsvorrichtung oder -mittel dient) 112 angetrieben
wird, der mit der Pumpe 113 verbunden ist. Die Ölpumpe 113 besitzt
einen Sauganschluß und
einen Förderanschluß (ohne
Bezugszeichen), die mit der ersten bzw. mit der zweiten Hydraulikdruckkammer 110, 111 des
Hydraulikservozylinders 107 über die erste bzw. die zweite
Hydraulikleitung 114, 115 verbunden sind. Ein
Zwischenabschnitt jeder der ersten und der zweiten Hydraulikleitungen 114, 115 enthält einen
Versorgungsdurchlaß 116,
durch den das Hydraulikfluid von der Seite der Ölpumpe 113 zu der Seite
der Hydraulikdruckkammer 110, 111 des Hydraulikservozylinders 107 eingeleitet
wird, und einen Rückkehrdurchlaß 117,
durch den das Hydraulikfluid von der Seite der Druckkammer 110, 111 des
Hydraulikservozylinders 107 zur Seite des Saug- und des
Förderanschlusses
der Ölpumpe 113 zurückgeführt wird,
wobei der Versorgungs- und der Rückkehrdurchlaß 116, 117 parallel
zueinander verbunden sind.
-
Jeder
Rückkehrdurchlaß 117 der
ersten und der zweiten Hydraulikleitungen 114, 115 ist
mit einem Differenzdruckregulierungsventil 118 versehen,
das in der Weise arbeitet, daß es
eine Strömung
des Hydraulikfluids nur in der Richtung zur Ölpumpe 113 zuläßt, wenn
der Druck auf seiten der Hydraulikdruckkammer 110, 111 höher als
ein gesetzter Druck ist, der dem Druck auf seiten der Ölpumpe 113 entspricht.
Mit einem einlaßseitigen
Abschnitt (der sich auf seiten der Hydraulikdruckkammer 110, 111 befindet)
ist ein Verzweigungsdurchlaß 117a verbunden, wobei
die Verzweigungsdurchlässe 117a der
ersten und der zweiten Hydraulikleitungen 114, 115 über einen
Umgehungsdurchlaß 120 miteinander
verbunden sind.
-
In
dem Versorgungsdurchlaß 116 der
ersten und der zweiten Hydraulikleitung 114, 115 ist
eine Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 in
der Weise angeordnet, daß sie
den Versorgungsdurchlaß 116 und
den obenerwähnten
Umgehungsdurchlaß 117a überbrückt oder
verbindet. Diese Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 arbeitet grundsätzlich so,
daß sie
den Umgehungsdurchlaß 120 schließt, wenn
der Betrieb des Hydraulikservozylinders 105 unter der Wirkung
der Ölpumpe 113 erfolgt,
und daß sie
den Umgehungsdurchlaß 120 öffnet, wenn
der Betrieb des Hydraulikservozylinders 105 nicht durch
die Wirkung der Ölpumpe 113 erfolgt. Die
Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 ist im
allgemeinen so beschaffen, daß ein
Ventilelement 124 und eine Rückstellfeder 125 in
einer Ventilkammer 123, durch die der Versorgungsdurchlaß 116 und der
Verzweigungsdurchlaß 117a miteinander
in Verbindung stehen, aufgenommen sind. Das Ventilelement 124 arbeitet
in der Weise, daß es
den Endabschnitt des Versorgungsdurchlasses 116 und des Umgehungsdurchlasses 120 öffnet oder
schließt.
Die Rückstellfeder 125 arbeitet
in der Weise, daß sie
das Ventilelement 124 in einer Richtung vorbelastet, in der
der Umgehungsdurchlaß 120 geöff net wird.
In dieser Ausführungsform
ist das Ventilelement 124 kein einteiliger blockförmiger Körper, weshalb
er das erste und das zweite Ventilelement 126, 127 enthält, die
unabhängig
voneinander beweglich sind. Eine als elastisches Element dienende
Schraubenfeder 128 ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Ventilelement 126, 127 angeordnet und verbindet
das erste und das zweite Ventilelement.
-
Die
beiden Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtungen 122 in
der ersten und in der zweiten Hydraulikleitung 114, 115 sind
im allgemeinen symmetrisch angeordnet, so daß sie jeweilige Endabschnitte
(die im folgenden als ”vordere
Endabschnitte” bezeichnet
werden) besitzen, die einander gegenüberliegen. Ein dem vorderen
Endabschnitt gegenüberliegender
Endabschnitt jeder Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 wird als ”hinterer
Endabschnitt” bezeichnet.
Ein Teil des Umgehungsdurchlasses 120 ist im vorderen Endabschnitt
der Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 ausgebildet
und kann mit der Ventilkammer 123 verbunden werden. Die
beiden Umgehungsdurchlässe 120 der
beiden Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtungen 122 sind
miteinander verbunden. Der Endabschnitt des Verzweigungsdurchlasses 117a ist
zur Ventilkammer 123 an einer Position, die sich näher beim
vorderen Endabschnitt befindet, geöffnet. Ein einlaßseitiger
Anschluß 116a und
ein auslaßseitiger
Anschluß 116b des
Versorgungsdurchlasses 116 sind in der Ventilkammer 123 an
Positionen ausgebildet, die sich näher beim hinteren Endabschnitt
befinden. Der auslaßseitige
Anschluß 116b ist
in bezug auf den einlaßseitigen
Anschluß 116a in
der Ventilkammer 123 zum vorderen Endabschnitt versetzt.
-
Hierbei
ist das erste Ventilelement 126 der Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 so
beschaffen, daß es
eine Verbindung zwischen dem einlaßseitigen Anschluß 116a und
dem auslaßseitigen Anschluß 116b des
Versorgungsdurchlasses 116 herstellt und unterbricht, während das
zweite Ventilelement 127 so beschaffen ist, daß es den
Endabschnitt des Umgehungsdurchlasses 120 öffnet und
schließt.
Ein Druck (der Druck der Ölpumpe 113) am
einlaßseitigen
Anschluß 116a wirkt
stets auf den hinteren Endabschnitt des Ventilelements 126,
während
ein Druck (der Druck der Hydraulikdruckkammer 110, 111)
im Verzweigungsdurchlaß 117a des
Rückkehrdurchlasses 117 stets
auf den vorderen Endabschnitt des zweiten Ventilelements 127 wirkt. Weiterhin
besitzt eine Schraubenfeder 128, die zwischen dem ersten
Ventilelement 126 und dem zweiten Ventilelement 127 angeordnet
ist, eine höhere Federkonstante
als die Rückstellfeder 125,
so daß beide
Ventilelemente 126, 127 zum vorderen Endabschnitt
als einteiliger Körper
verlagert werden, wenn der Druck am einlaßseitigen Anschluß 116a, der
auf das erste Ventilelement 126 wirkt, um einen festgelegten
Wert höher
als der Druck am Verzweigungsdurchlaß 117a, der auf das
zweite Ventilelement 127 wirkt, wird. Nachdem jedoch das
zweite Ventilelement 127 den Umgehungsdurchlaß 120 geschlossen
hat, wodurch seine Vorwärtsbewegung beschränkt ist,
bewegt sich nur das erste Ventilelement 126 nach vorn,
um die Schraubenfeder 128 zu komprimieren. Wenn sich in
diesem Zustand dieses Ventilelement 126 um eine festgelegte
Strecke nach vorn bewegt, öffnet
es den auslaßseitigen
Anschluß 116b.
-
Selbstverständlich wird
der Motor 112, der die Ölpumpe 113 vorwärts und
rückwärts dreht,
in Übereinstimmung
mit den Erfassungs- oder Betriebssignalen von dem obengenannten
Detektor, mit einem die Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Signal oder mit ähnlichen
Signalen unter der Steuerung einer Steuereinheit oder der elektronischen
Steuereinheit 129 gesteuert.
-
Nun
wird die Funktionsweise des Servolenksystems gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
Wenn
das Fahrzeug beispielsweise geradeaus fährt, so daß das Lenkrad 101 nicht
mit einem Drehmoment, das mindestens einen festgesetzten Wert hat,
beaufschlagt wird, wird in den Motor 112 kein Betriebssignal
eingegeben, so daß die Ölpumpe 113 im
betriebslosen Zustand ist. Zu diesem Zeitpunkt sind der Druck an
der Rückseite
des ersten Ventilelements 126 und der Druck an der Vorderseite des
zweiten Ventilelements 127 in jeder Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 in
der ersten und in der zweiten Hydraulikleitung 114, 115 ungefähr gleich,
weshalb die beiden Ventilelemente 126, 127 unter
der Vorbelastungskraft der Rückstellfeder 125 rückwärts bewegt
werden und der Versorgungsdurchlaß 116 geschlossen
und der Umgehungsdurchlaß 120 geöffnet wird.
Folglich sind jede Versorgungsleitung 116 der ersten und
der zweiten Hydraulikleitungen 114, 115 und jeder
Rückkehrdurchlaß 117 durch
das erste Ventilelement 126 und das Differenzdruckregulierungsventil 118 vollständig geschlossen,
so daß in
diesem Zustand beide Hydraulikdruckkammern 110, 111 des
Hydraulikservozylinders 105 durch den Umgehungsdurchlaß 120 miteinander
in Verbindung stehen. Dadurch wird der Hydraulikservozylinder 105 in
einen frei betätigbaren Zustand
versetzt, so daß eine
geringe Lenkoperation von dem Fahrer innerhalb eines Betriebsbereichs,
in dem der Detektor 104 kein Eingangsdrehmoment erfaßt, vorgenommen
werden kann.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird durch Schließen der Durchlässe auf
seiten der Ölpumpe 113 durch das
erste Ventilelement 126 und das Differenzdruckregulierungsventil 118 sowie
durch Öffnen
des Umgehungsdurchlasses 120 ein Teil des Hydraulikkreises
in der Nähe
des Hydraulikservozylinders 105 gebildet, so daß dieser
Teil des Hydraulikkreises durch die Wirkung des Differenzdruckregulierungsventils 118 auf
seiten des Rückkehrdurchlasses 117 auf
einen sehr hohen Druck gehalten wird. Dies beeinflußt eine
geringe Lenkoperation durch den Fahrer nicht und kann eine geeignete
Reaktion für
den Fahrer in der Umgebung einer Neutralstellung beim Lenken schaffen,
so daß der
Lenkbetrieb selbst bei einem Rückprall
oder dergleichen zum Hydraulikservozylinder 105 von der
Fahrbahnoberfläche
stabilisiert werden kann.
-
Wenn
der Fahrer das Lenkrad 101 aus dem obengenannten Zustand
nach rechts oder nach links dreht, so daß das Eingangsdrehmoment auf
das Lenkrad 101 den festgelegten Wert übersteigt, wird das Eingangsdrehmoment
vom Detektor 104 erfaßt, wodurch
die Steuereinheit 129 dazu veranlaßt wird, Steuersignale auszugeben.
In Übereinstimmung
mit diesen Steuersignalen von der Steuereinheit 129 wird
der Motor 112 in einer bestimmten Richtung (Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung)
gedreht, so daß die Ölpumpe 113 in
der entsprechenden Richtung rotatorisch angetrieben wird. Zu diesem
Zeitpunkt, beispielsweise dann, wenn das Hydraulikfluid zur Seite der
ersten Hydraulikleitung 114 gefördert wird, wirkt der Druck
des Hydraulikfluids auf die Rückseite
des ersten Ventilelements 126 der Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 durch
den einlaßseitigen
Anschluß 116a des
Versorgungsdurchlasses 116. Falls dieser Druck des Hydraulikfluids
höher als ein
gesetzter Wert wird oder höher
als der Druck (der Druck in der ersten Hydraulikdruckkammer 110 des Hydraulikservozylinders 105)
in dem Verzweigungsdurchlaß 117a wird
und auf die Vorderseite des zweiten Ventilelements 127 wirkt,
wodurch eine Druckdifferenz aufgebaut wird, bewegen sich das erste
und das zweite Ventilelement 126, 127 unter der
Wirkung dieser Druckdifferenz nach vorn, so daß das erste Ventilelement 126 den
Versorgungsdurchlaß 116 öffnet, nachdem
das zweite Ventilelement 127 den Umgehungsdurch laß 120 geschlossen
hat, so daß das Hydraulikfluid
von der Ölpumpe 113 in
die erste Hydraulikdruckkammer 110 des Hydraulikservozylinders 105 eingeleitet
werden kann. Zu diesem Zeitpunkt strömt das Hydraulikfluid von der Ölpumpe 113 zur
Auslaßseite
des Versorgungsdurchlasses 116, so daß der Druck auf seiten der
ersten Hydraulikdruckkammer 110 ansteigt, wobei der Druck
in der ersten Hydraulikdruckkammer 110 plötzlich ansteigt,
da der Druck auf seiten der ersten Hydraulikdruckkammer 110 während der
Phase ohne Lenkunterstützung
wie oben beschrieben auf einem sehr hohen Pegel gehalten wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt strömt
andererseits das Hydraulikfluid in der zweiten Hydraulikdruckkammer 111 des
Hydraulikservozylinders 105 durch den Rückkehrdurchlaß 117 der
zweiten Hydraulikleitung 115 und öffnet das Differenzdruckregulierungsventil 118,
so daß es
in die Ölpumpe 113 gesaugt
wird.
-
Daher
wird entsprechend dem Eingangsdrehmoment in dem Hydraulikservozylinder 105 eine Hydraulikkraft
aufgebaut, die das Einschlagen der Räder unterstützt. Wenn das Lenkrad 101 in
der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, drehen sich selbstverständlich der
Motor 112 und die Ölpumpe 113 in
bezug auf den obenbeschriebenen Betrieb ebenfalls in der entgegengesetzten
Richtung, so daß die
jeweiligen Ventilelemente in der ersten oder in der zweiten Hydraulikleitung 114, 115 in ähnlicher
Weise wie oben beschrieben arbeiten, wobei das Hydraulikfluid von
der Ölpumpe 113 in
die zweite Hydraulikdruckkammer 111 des Hydraulikservozylinders 105 eingeleitet
wird. Zu diesem Zeitpunkt strömt
das Hydraulikfluid in der ersten Hydraulikdruckkammer 110 des
Hydraulikservozylinders 105 durch den Rückkehrdurchlaß 117 der
ersten Hydraulikleitung 114 und öffnet das Differenzdruckregulierungsventil 118, um
in die Ölpumpe 113 gesaugt
zu werden. Auf diese Weise arbeitet der Hydraulikservozylinder 105 in
einer Richtung, die zu der obigen Richtung entgegengesetzt ist.
-
Es
wird angemerkt, daß in
dem Servolenksystem gemäß dieser
Ausführungsform
der Druck auf seiten des Hydraulikservozylinders 105 während der
Phase ohne Lenkunterstützung
auf dem sehr hohen Pegel gehalten wird, weshalb der Druck in den Hydraulikdruckkammern 110, 111 des
Hydraulikservozylinders 105 plötzlich ansteigt. Dies ermöglicht eine
gleichmäßige Lenkunterstützung ohne
Ansprechverzögerung
oder dergleichen, wodurch das Lenkgefühl für den Fahrer deutlich verbessert
wird.
-
8 zeigt
eine sechste Ausführungsform des
Servolenksystems der Erfindung, die zu der fünften Ausführungsform des Servolenksystems
von 7 ähnlich
ist, mit der Ausnahme, daß ein
Vorratsdurchlaß 132,
der mit einem Einwegventil 130 versehen ist, mit jeder
Hydraulikleitung 114, 115 in einem Abschnitt in
der Nähe
der Ölpumpe 113 verbunden
ist und daß ein
Vorratsdurchlaß 133,
der mit einem Einwegventil 131 versehen ist, mit einem
Verzweigungsdurchlaß 117a jedes
Rückkehrdurchlasses 117 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
können ähnliche
Wirkungen wie in der fünften
Ausführungsform grundsätzlich erhalten
werden. Weiterhin kann ein Mangel an Hydraulikfluid auf der Einlaßseite der
ersten und der zweiten Hydraulikleitung bei Beginn des Betriebs
durch das Hydraulikfluid von den Vorratsdurchlässen 132 sicher ausgeglichen
werden, während
ein Mangel an Hydraulikfluid auf der Auslaßseite der ersten und der zweiten
Hydraulikleitung beispielsweise aufgrund einer plötzlichen Änderung
der Drehrichtung des Lenkrades 101 durch das Hydraulikfluid
von den Versorgungsdurchlässen 133 ebenfalls
einfach ausgeglichen werden kann.
-
9 zeigt
eine siebte Ausführungsform
des Servolenksy stems gemäß der Erfindung,
die zu der sechsten Ausführungsform
des Servolenksystems von 8 ähnlich ist, mit der Ausnahme,
daß in
einem Teil jeder der Versorgungsleitungen 116 auf der Auslaßseite der
Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 ein
weiteres Differenzdruckregulierungsventil 134 als ein Einwegventil
angeordnet ist. Dieses Differenzdruckregulierungsventil 134 verhindert
in der Phase ohne Lenkunterstützung
sicher eine Entlastung des Hydraulikdrucks von der Seite jeder Hydraulikdruckkammer 110, 111 des
Hydraulikservozylinders 105 durch den Versorgungsdurchlaß 116 und
von der Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung 122 zu
der Seite der Ölpumpe 113.
Obwohl dieses Differenzdruckregulierungsventil 134 grundsätzlich ein
Einwegventil ohne Rückschlagfeder
sein kann, ist klar, daß die
Entlastung des Hydraulikdrucks noch sicherer verhindert werden kann,
wenn in dieser Ausführungsform
ein Differenzdruckregulierungsventil 134 verwendet wird.
-
10 zeigt
eine achte Ausführungsform des
Servolenksystems gemäß der Erfindung,
die zu der siebten Ausführungsform
des Servolenksystems von 9 ähnlich ist, mit der Ausnahme,
daß in
einem im wesentlichen mittleren Teil des Umgehungsdurchlasses 120 eine
Volumenkammer 135, die mindestens ein bestimmtes Volumen
hat, angeordnet ist. In dieser Ausführungsform kann selbst dann,
wenn auf seiten einer der Hydraulikleitungen 114, 115 eine Hydraulikdruckschwankung
erzeugt wird, diese Schwankung durch die Volumenkammer 135,
die sich im wesentlichen im mittleren Abschnitt des Umgehungsdurchlasses 120 befindet,
absorbiert werden, so daß ein
durch die Druckschwankung bedingter nachteiliger Einfluß auf die
andere der Hydraulikleitungen 114, 115 durch den
Umgehungsdurchlaß 120 verhindert
werden kann.
-
11 zeigt
eine neunte Ausführungsform des
Servolenk systems gemäß der Erfindung,
die zu der achten Ausführungsform
des Servolenksystems von 10 ähnlich ist,
mit der Ausnahme, daß in
der Volumenkammer 135 ein Entlastungsventil 136 vorgesehen
ist. Dieses Entlastungsventil 136 ist so beschaffen, daß es öffnet, um
den Hydraulikdruck zu entlasten, wenn der in einem Teil des Hydraulikkreises
auf seiten des Hydraulikservozylinders 105 aufrechterhaltene
Druck aufgrund eines Temperaturanstiegs oder dergleichen in der
Phase ohne Lenkunterstützung über einen
festgelegten Pegel ansteigt, so daß ein anomaler Anstieg des
Hydraulikdrucks im Hydraulikkreis verhindert wird. Obwohl in dieser
Ausführungsform
das Entlastungsventil 136 so vorgesehen ist, daß es mit
der Volumenkammer 135 verbunden ist, kann das Entlastungsventil 136 selbstverständlich an
anderen Positionen in einem Abschnitt (dessen Druck durch das Differenzdruckregulierungsventil 118 aufrechterhalten
wird) des Hydraulikkreises auf seiten des Hydraulikservozylinders 105 angeordnet
sein.
-
Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf die fünften bis achten Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden ist, ist sie selbstverständlich nicht auf
die obenbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Der Fachmann kann Abwandlungen und Änderungen an den obenbeschriebenen
Ausführungsformen
im Lichte der obigen Lehren vornehmen. Obwohl beispielsweise das
einen Teil der Strömungsdurchlaß-Umschaltvorrichtung
bildende Ventilelement 124 durch das erste Ventilelement 126 und das
zweite Ventilelement 127 gebildet ist, die unabhängig voneinander
beweglich sind, kann das Ventilelement 124 selbstverständlich auch
als ein einteiliges Blockelement gebildet sein.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung der fünften bis achten Ausführungsformen
der Erfindung hervorgeht, wird kraft des Differenzdruckregulierungsventils,
das in dem Rück kehrdurchlaß sowohl
der ersten als auch der zweiten Hydraulikleitung angeordnet ist, der
Druck auf der Einlaßseite
des Differenzdruckregulierungsventils stets auf dem festgesetzten
Pegel gehalten, so daß der
Druck jeder Hydraulikdruckkammer des Hydraulikservozylinders auf
einem sehr hohen Pegel gehalten wird. Dadurch ist es möglich, eine
Betriebsschwankung des Hydraulikservozylinders während der Phase ohne Lenkunterstützung sicher
zu verhindern, während
gleichzeitig der Anstieg des Innendrucks in dem Hydraulikkreis während einer
Lenkunterstützung
beschleunigt wird, so daß das Betriebsansprechverhalten
des Hydraulikservozylinders verbessert wird. Daher wird in den Ausführungsformen
der Erfindung die Lenkstabilität
in der Phase ohne Lenkunterstützung
verbessert, gleichzeitig wird das Ansprechverhalten der Lenkunterstützung verbessert,
so daß das
Lenkgefühl
für den
Fahrer als Ganzes verbessert wird.