DE69934200T2 - Lastreaktive Lenkeinheit für Lenkzylinder mit ungleichen Flächen - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
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    • B62D5/097Telemotor driven by steering wheel movement gerotor type
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    • Y10T137/86646Plug type
    • Y10T137/86662Axial and radial flow

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fluidsteuergeräte zur Verwendung in Fahrzeuglenksystemen, und genauer auf solche Steuergeräte, die zusammen mit Lenkzylindern mit ungleichen Flächen zu verwenden sind. Ein derartiges Steuergerät ist in dem Oberbegriff von Anspruch 1 definiert und beispielsweise aus US-A-4 505 110 bekannt.
  • Konventionellerweise haben viele Fahrzeuge, die vollfluidgekoppelte Lenksysteme verwenden, ein Paar Lenkzylinder eingeschlossen, die derart angeordnet sind, dass für jede Lenkrichtung Fluid zu dem Kopfende eines Zylinders und zu dem Stößelende des anderen Zylinders geführt werden würde, d.h. dass das gleiche Verhältnis von Lenkbewegung zu Fluidströmung für jede Lenkrichtung vorliegen würde. Unglücklicherweise fällt eine derartige Anordnung aufgrund der beiden Zylinder und der gesamten zugeordneten Rohrleitungsanordnung kostspielig aus. Bei einigen Fahrzeugen ist die Verwendung eines einzelnen Lenkzylinders möglich, die dann jedoch vom Typ mit Doppelstößelende ist, so dass inhärent das gleiche Verhältnis von Lenkbewegung zu Fluidströmung für jede Lenkrichtung vorliegt.
  • In US-A-4 505 110 ist ein hydraulisches Lenksteuersystem offenbart, das für eine Verwendung mit einem bidirektionalen Differentialservermotor mit einem Kolbenstößel ausgelegt ist, welcher sich nur von einer Seite des Motors aus erstreckt. Ein belastetes Rückschlagventil, das in einer Leitung angeordnet ist, die aus den zu dem Servermotor führenden Leitungen ausgewählt ist, gleicht diejenigen Drücke aus, die relativ niedrig über Atmosphärendruckpegel mitunter in derjenigen Leitung vorliegen, die von dem Offenmittelstellungsdurchlass der Steuerungseinheit zu dem Ablassbehälter führt, wenn sich die Steuerungseinheit in der Neutralstellung befindet.
  • Inzwischen liegt eine Anzahl von Fahrzeugen vor, die vollfluidgekoppelte Lenksysteme einschließlich Fluidsteuergeräte von demjenigen Typ verwenden, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, und wobei die Verwendung nur eines einzigen Lenkzylinders als erwünscht erachtet wird, der nur über einen einzelnen Stößel verfügt und deshalb als ein Lenkzylinder mit "ungleichen Flächen" bezeichnet wird. Eine Lenksteuereinheit mit einer Strömungsverstärkung für ungleiche Kolbenflächen ist beispielsweise aus EP-A-0 775 623 bekannt. Ein Zylinder mit ungleichen Flächen ist ein Zylinder mit nur einem einzelnen sich derart von dem Zylinder aus erstreckenden Stößel, dass der Zylinder über ein "Stößelende" mit einer jeweiligen Querschnittsfläche verfügt, die dem Fluiddruck ausgesetzt ist ("Strömungsfläche"), und dass er ein "Kopfende" mit einer relativ größeren Querschnittsfläche ("Strömungsfläche") aufweist. In vielen Fahrzeuganwendungen ist die Verwendung eines einzelnen Zylinders mit ungleichen Flächen erwünscht, da die Verbindungsanordnung und die gesamte Installation vereinfacht wird und somit kostengünstiger als sogar im Falle eines Zylinders mit Doppelstößelende ausfällt.
  • Ein anderes Thema besteht darin, dass viele Fahrzeughersteller die Verwendung von Fluidsteuergeräten mit einem "Lastreaktionsmerkmal" bevorzugen, d.h. einem Merkmal, bei dem, wenn sich das Fluidsteuergerät in der Neutralstellung befindet, die Steuerfluidanschlüsse (d.h. die mit dem Lenkzylinder verbundenen Anschlüsse) mit den gegenüberliegenden Seiten des Fluiddosierers (der typischerweise ein Gerotorradsatz ist) in Fluidverbindung stehen. Somit wird jede auf die gelenkten Räder auferlegte externe Last eine Reaktionslast auf den Fluiddosierer ausüben, die der Fahrzeugführer wiederum durch das Lenkrad spüren kann.
  • Obgleich die Lastreaktion als ein sehr erwünschtes Merkmal erachtet wird, bestanden mindestens bei einer gewissen Anzahl an Fahrzeuganwendungen vor dem Vorliegen dieser Erfindung viele Anlässe, bei denen die Fahrzeughersteller davon in Kenntnis gesetzt wurden, dass ihre Lenksysteme nicht zugleich einen lastreaktiven und einen einzelnen Lenkzylinder mit ungleichen Flächen haben könnten. Ein Hauptgrund hierfür bestand darin, dass die Lastreaktionsströmung zu und von dem Zylinder mit ungleicher Fläche von und zu dem Kopfende des Zylinders höher ausfiel als von und zu dem Stößelende des Zylinders. Infolgedessen würde, wenn der Zylinder mit den entgegengesetzten Seiten des Fluiddosierers in Verbindung stehen würde, eine Druckverstärkung auftreten, wenn sich das Kopfende zusammenzieht, und es würde eine Kavitation stattfinden, wenn sich das Stößelende zusammenzieht. In jedem Fall wäre die Leistungsfähigkeit des Steuergeräts inakzeptabel. Während eine Druckverstärkung zu platzenden Schläuchen und anderen mit dem Druck in Beziehung stehenden Problemen führen könnte, könnte eine Kavitation aufgrund von Hohlräumen in der Fluid-"Kolonne" einen potentiellen Verlust der Lenksteuerung bewirken.
  • Ein zusätzlicher Nachteil der beim Stand der Technik vorliegenden Kombination von Lastreaktion und Zylindern mit ungleichen Flächen besteht darin, dass es keine Stellung des Zylinders gibt, die einer Neutralstellung des Fahrzeugs entspricht. Die ungleiche Fläche des Kopfendes und Stößelendes sowie die auf den einwirkenden Stößel ausgeglichenen Kräfte bedeuten, dass der Druck in dem Stößelende höher als in dem Kopfende ist, was bei der Abwesenheit einer Lenkeingabe zu einer Strömung von dem Stößelende zu dem Kopfende führt. Diese Strömung bewirkt eine kontinuierliche Fahrzeugtrift und eine Drehung des Lenkrads, wobei dieser Zustand für den Fahrzeugführer inakzeptabel ist.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines verbesserten Fluidsteuergeräts zur Verwendung mit einem Lenkzylinder mit ungleichen Flächen, wobei das Steuergerät vom Lastreaktionstyp ist und die Druckverstärkungs- und Kavitationsprobleme von Steuergeräten beim Stand der Technik überwinden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines verbesserten Fluidsteuergeräts, das die oben genannte Aufgabe lösen kann und zugleich das Auftreten einer unerwünschten Fahrzeugtrift und Lenkraddrehung verhindern kann.
  • Die obige und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die Bereitstellung eines verbesserten Fluidsteuergeräts gelöst, das zur Steuerung der Fluidströmung von einer Quelle von unter Druck stehendem Fluid zu einer fluiddruckbetätigten Vorrichtung mit ungleicher Fläche betätigt werden kann. Das Steuergerät weist eine Gehäuseanordnung auf, die einen Einlassanschluss zur Verbindung mit der Quelle, einen Rücklaufanschluss zur Verbindung mit einem Systemspeicherbehälter sowie erste und zweite Steuerfluidanschlüsse zur Verbindung mit der Vorrichtung mit ungleicher Fläche ausbildet. Eine Ventilanordnung ist in der Gehäuseanordnung angeordnet und legt eine Neutralstellung sowie mindestens eine Arbeitsstellung fest, bei der die Gehäuseanordnung und die Ventilanordnung zur Ausbildung eines Hauptfluidweges zusammenwirken, der eine Fluidverbindung von dem Einlassanschluss zu dem ersten Steuerfluidanschluss und von dem zweiten Steuerfluidanschluss zu dem Rücklaufanschluss herstellt und wobei der Hauptfluidweg einen Fluiddosierer beinhaltet. In der Neutralstellung wirken die Gehäuseanordnung und die Ventilanordnung zur Ausbildung eines Lastreaktionsfluidweges zusammen, der eine Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Steuerfluidanschluss durch den Fluiddosierer ermöglicht.
  • Das verbesserte Fluidsteuergerät ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung eine Anordnung umfasst, welche zur Ermöglichung einer Fluidverbindung zwischen dem Lastreaktionsfluidweg und dem Rücklaufanschluss betätigt werden kann, wenn sich die Ventilanordnung in der Neutralstellung befindet. Wenn infolgedessen eine Last ausgeübt wird, die dazu tendiert, die Vorrichtung mit ungleicher Fläche in ersten Richtung zu bewegen, kann Fluid von dem Lastreaktionsfluidweg zu dem Rücklaufanschluss fließen. Wenn eine Last ausgeübt wird, die dazu tendiert, die Vorrichtung mit ungleicher Fläche in einer zweiten Richtung zu bewegen, wird es ermöglicht, dass Fluid von dem Rücklaufanschluss zu dem Lastreaktionsfluidweg fließt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Hydraulikschema eines hydrostatischen Servolenksystems einschließlich eines Lenkzylinders mit ungleichen Flächen.
  • 2 ist ein axialer Querschnitt eines Fluidsteuergeräts des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht.
  • 3 ist eine planare Ansicht der Spulenventils des in 2 dargestellten Fluidsteuergeräts, jedoch in einem größeren Maßstab als in 2.
  • 4 ist eine planare Ansicht des Hülsenventils des in 2 gezeigten Fluidsteuergeräts im gleichen Maßstab wie in 3.
  • 5 ist eine sehr vergrößerte fragmentarische Überlagerungsansicht der Ventilanordnung der in den 3 und 4 dargestellten Ventilanordnung, wobei sich die Ventilanordnung in ihrer neutralen Lastreaktionsstellung befindet.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, welche die Erfindung nicht einzugrenzen beabsichtigen, ist 1 ein Hydraulikschema eines hydrostatischen Fahrzeuglenksystems, das ein gemäß der vorliegenden Erfindung hergestelltes Fluidsteuergerät aufweist. Das System umfasst eine Fluidpumpe 11, die hier einer erleichterten Illustration halber als eine Pumpe mit fester Verdrängung dargestellt ist und deren Einlass mit einem Systemspeicherbehälter 13 in Verbindung steht. Der Ausgang der Pumpe 11 wird zu dem hydrostatischen Lenksystem und genauer zu einem Fluidsteuergerät 15 geleitet.
  • Immer noch auf 1 Bezug nehmend umfasst das Fluidsteuergerät 15 einen Einlassanschluss 17, einen Rücklaufanschluss 19 und zwei Steuer-(Zylinder)-Fluidanschlüsse 21 und 23, die mit den entgegengesetzten Enden eines Lenkzylinders 25 verbunden sind. Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung ist der Lenkzylinder 25 ein Zylinder mit ungleichen Flächen, d.h. ein Zylinder, der ein "Stößelende" mit einer Querschnittsfläche (Strömungsfläche) A sowie ein "Kopfende" mit einer Querschnittsfläche (Strömungsfläche) B hat, wobei die Fläche B etwas größer als die Fläche A ist.
  • Das Fluidsteuergerät 15, das ausführlicher in Zusammenhang mit 2 beschrieben werden wird, kann von dem allgemeinen Typ sein, der in US-A-Re. 25 126 und in US-A-5 638 864 illustriert und beschrieben ist, wobei beide Patente auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen sind. Im Einzelnen umfasst das Steuergerät 15 eine allgemein mit 27 bezeichnete Ventilanordnung, die von ihrer schematisch in 1 dargestellten Neutralstellung zu entweder einer Rechtsdrehstellung R oder zu einer Linksdrehstellung L hin bewegbar ist. Wenn sich die Ventilanordnung 27 in einer der beiden Drehstellungen befindet, strömt das unter Druck stehende und durch die Ventilanordnung 27 fließende Fluid ebenfalls durch einen Fluiddosierer 29, dessen eine Funktion im Messen (Dosieren) der geeigneten Fluidmenge besteht, die zu dem geeigneten Steueranschluss 21 oder 23 übertragen werden soll. Wie (in 1) lediglich schematisch dargestellt umfasst der Fluiddosierer 29 sich ausdehnende Fluidvolumenkammern 29E und sich zusammenziehende Fluidvolumenkammern 29C. Wie für den Fachmann wohlbekannt besteht die andere Funktion des Fluiddosierers 29 darin, der Ventilanordnung 27 eine Nachlaufbewegung zu verleihen, so dass die Ventilanordnung 27 zu ihrer Neutralstellung zurückgeführt wird, nachdem die erwünschte Fluidmenge an den Lenkzylinder 25 übertragen worden ist. In 1 wird diese Nachlaufbewegung mittels einer mechanischen Nachlaufverbindung bewerkstelligt, die schematisch bei 31 dargestellt ist.
  • Wie schematisch in 1 gezeigt bildet die Ventilanordnung 27 immer dann eine Vielzahl von variablen Öffnungen aus, wenn die Ventilanordnung von ihrer Neutralstellung aus zu einer ihrer Arbeitsstellungen, d.h. entweder der Rechtsdrehstellung R oder der Linksdrehstellung L, bewegt wird. Diese variablen Öffnungen werden ausführlicher im Zusammenhang mit der ausführlichen Beschreibung der 3 bis 5 beschrieben werden.
  • Fluidsteuergerät 15
  • Nun auf 2 Bezug nehmend wird die Konstruktion des Fluidsteuergeräts ausführlicher beschrieben werden. Das Steuergerät 15 weist mehrere Abschnitte einschließlich eines Gehäuseabschnitts 33, einer Anschlussplatte 35, eines den Fluiddosierer 29 aufweisenden Abschnitts und einer Endplatte 37 auf. Diese Abschnitte werden durch eine Vielzahl von Bolzen 39 in einem festen abdichtendem Eingriff gehalten, wobei die Bolzen mit dem Gehäuseabschnitt 33 in Gewindeeingriff stehen. Der Gehäuseabschnitt 33 legt den Einlassanschluss 17, den Rücklaufanschluss 19 und die Steueranschlüsse 21 und 23 fest.
  • Innerhalb einer durch den Gehäuseabschnitt 33 ausgebildeten Ventilbohrung 41 ist die Ventilanordnung 27 drehbar angeordnet. Die Ventilanordnung 27 weist ein drehbares Hauptventilorgan 43 (das im Folgenden auch als die "Spule" bezeichnet wird) und ein damit zusammenwirkendes, relativ drehbares Nach laufventilorgan 45 auf (das hier auch als die "Hülse" bezeichnet wird). An dem vorderen Ende der Spule ist ein Bereich mit einem verringerten Durchmesser vorgesehen, der einen Satz Innenkeilzähne 47 ausbildet, welche eine direkte mechanische Verbindung zwischen der Spule 43 und einem (nicht dargestellten) Lenkrad bereitstellen. Die Spule 43 und die Hülse 45 werden im Folgenden ausführlicher beschrieben werden.
  • Der Fluiddosierer 29 kann von einem beim Stand der Technik wohlbekannten Typ sein und umfasst einen innenverzahnten Ring 49 sowie einen außenverzahnten Stern 51. Der Stern 51 bildet einen Satz Innenkeilzähne 53 aus, und damit in verzahntem Eingriff stehend ist ein Satz Außenkeilzähne 55 vorgesehen, der an dem hinteren Ende einer Antriebswelle 57 ausgebildet ist. Die Welle 57 weist ein vorderes Gabelende auf, das eine Antriebsverbindung zwischen der Welle 57 und der Hülse 45 dadurch ermöglicht, dass ein Stift 59 durch ein Paar Stiftöffnungen 61 in der Spule 43 verläuft. Somit fließt unter Druck stehendes Fluid, das durch die Ventilanordnung 27 strömt, in Ansprechen auf die Drehung des Lenkrads und die Spule 43, durch den Fluiddosierer 29 und bewirkt eine Umlauf- und Drehbewegung des Sterns 51 innerhalb des Rings 49. Eine derartige Bewegung des Sterns 51 bewirkt wiederum eine Nachlaufbewegung der Hülse 45 durch die Antriebswelle 57 und den Stift 59 (die beide die Nachlaufverbindung 31 der 1 bilden). Diese Bewegung hält eine bestimmte Relativverlagerung zwischen der Spule 43 und der Hülse 45 für eine gegebene konstante Drehrate des Lenkrads aufrecht. Eine Mehrzahl von Blattfedern 63 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Hülse 45, wodurch die Hülse 45 relativ zu der Spule 43 zu ihrer Neutralstellung hin vorgespannt wird.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass der Gehäuseabschnitt 33 vier die Hülse 45 umgebende ringförmige Kammern ausbildet, um eine Fluidverbindung zwischen der Außenfläche der Hülse 45 und den verschiedenen Anschlüssen 17, 19, 21 und 23 herzustellen. Die verschiedenen ringförmigen Kammern sind dabei durch das Bezugszeichen des jeweiligen Anschlusses, gefolgt von dem Buchstaben "c" gekennzeichnet.
  • Die verzahnte Interaktion des Sterns 51, der in dem Ring 49 umläuft und sich dreht, bildet die sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Fluidvolumenkammern 29E bzw. 29C aus, und benachbart zu jeder Kammer bildet die Anschlussplatte 35 einen (in 2 nicht dargestellten) Fluidanschluss aus, was für den Fachmann wohlbekannt ist. Der Gehäuseabschnitt 33 stellt eine Vielzahl von (in 2 ebenfalls nicht dargestellten) Axialbohrungen bereit, die jeweils an einem Ende mit einem der Fluidanschlüsse in der Anschlussplatte 35 und an ihrem anderen Ende mit der Ventilbohrung 41 in offener Verbindung stehen.
  • Ventilanordnung 27
  • Nun hauptsächlich auf die 3 und 4 Bezug nehmend werden die Spule 43 und die Hülse 45 ausführlicher beschrieben werden. Dabei sei darauf hingewiesen, dass in 3 die Außenfläche der Spule 43 illustriert ist, während in 4 diejenigen Anschlüsse dargestellt sind, die an der Innenfläche wie an der Außenfläche der Hülse 45 im allgemeinen gleich sind. Die Spule 43 bildet eine ringförmige Nut 65 und in Verbindung damit stehend eine Mehrzahl von axialen Schlitzen 67 aus. In Umfangsrichtung von jedem der Axialschlitze 67 aus versetzt ist ein längerer Axialschlitz 69 angeordnet, und in Umfangsrichtung zu jedem der Axialschlitze 67 ausgerichtet ist eine noch längerer Axialschlitz 71 vorgesehen, dessen Funktion nachfolgend beschrieben werden wird. Es sei darauf hingewiesen, dass aufgrund des Umstandes, dass das Fluidsteuergerät von 2 vom Lastreaktionstyp ist, jeder der Axialschlitze 69 tatsächlich ein Paar paralleler Axialschlitze ist. Auf der rechten Seite der ringförmigen Nut 65 bildet die Spule 43 eine Vielzahl von Offenmittelstellungsaxialschlitzen 73 aus, wobei jeder dieser Schlitze zu seinem rechten Ende hin in offener Verbindung mit dem Inneren der Spule 43 steht. Die weiteren strukturellen Einzelheiten der Spule 43, die zwar wohlbekannt, für die vorliegende Erfindung jedoch nicht relevant sind, werden nicht beschrieben werden.
  • Zu dem linken Ende in 4 hin bildet die Hülse 45 eine Mehrzahl von Tankanschlüssen 75 aus, die mit dem Rücklaufanschluss 19 auf eine beim Stand der Technik wohlbekannte Weise in Verbindung stehen. Zu dem rechten Ende hin bildet die Hülse 45 eine Mehrzahl von Druckanschlüssen 77 aus, die mit der ringförmigen Kammer 17c in Verbindung stehen. Auf der linken Seite der Anschlüsse 77 ist eine Mehrzahl von Dosiereranschlüssen 79 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen der Ventilanordnung 27 und den sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Volumenkammern, 29E bzw. 29C des Fluiddosierers 29 herstellen. In der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielshalber weist der Stern 51 sechs (N) Außenzähne und der Ring 49 sieben (N + 1) Innenzähne auf, sodass zwölf (2N) Dosiereranschlüsse 79 vorliegen. Links von den Dosiereranschlüssen 79 ist eine Mehrzahl von Zylinderanschlüssen 81 angeordnet, die mit der ringförmigen Kammer 23c in Verbindung stehen, und noch weiter links ist eine Mehrzahl von Zylinderanschlüssen 83 vorgesehen, die mit der ringförmigen Kammer 21c in Verbindung steht. Weiterhin bildet die Hülse 45 eine Mehrzahl von Offenmittelstellungslöchern 85 aus, die wie die Druckanschlüsse 77 mit dem Einlassanschluss 17 durch die ringförmige Kammer 17c in Verbindung stehen, wobei die Funktion der Offenmittelstellungslöcher 85 nachfolgend beschrieben werden wird.
  • Betrieb der Ventilanordnung 27
  • Es wird davon ausgegangen, dass sich der bisher beschriebene grundlegende Betrieb des Steuergeräts 15 und der Ventilanordnung 27 angesichts der oben angeführten Patentschriften unmittelbar versteht. Allerdings wird der Betrieb des Steuergeräts und der Ventilanordnung hier knapp erläutert werden, und zwar teilweise um die in den 2, 3 und 4 illustrierte Struktur mit dem Schema von 1 in Verbindung zu setzen. Der Betrieb der Ventilanordnung wird in Zusammenhang mit den 35 beschrieben werden, wobei in 5 (relativ zu den 24) eine vergrößerte fragmentarische Überlagerungsansicht der Spule 43 (gestrichelte Linien) und der Hülse 45 dargestellt sind (durchgezogene Linien) wobei jedoch, solange dies nicht anders angegeben ist, nur die an der Innenfläche der Hülse vorhandenen Merkmale dargestellt sind.
  • Wenn sich die Ventilanordnung 27 in der Neutralstellung befindet (keine Drehung des Lenkrads), wird Einlassfluid von dem Einlassanschluss 17 in die ringförmige Kammer 17c übertragen. Die Druckanschlüsse 77 stehen mit der ringförmigen Kammer 17c in offener Verbindung, jedoch liegt kein Durchfluss durch die Druckanschlüsse 77 vor, da in der Neutralstellung unter Druck stehendes Fluid in den Anschlüssen 77 in keinem der Schlitze bzw. in keiner der Nute, die durch die Spule 43 ausgebildet sind, einen Druck aufbauen kann. Stattdessen fließt Einlassfluid von der ringförmigen Kammer 17c durch die Offenmittelstellungslöcher 85 auf eine dem Fachmann wohlbekannte Weise durch die Axialschlitze 73, und erreicht schließlich den Systemspeicherbehälter 13. Der Lastreaktionszustand, der auftritt wenn sich die Ventilanordnung in der Neutralstellung befindet, wird nachfolgend beschrieben werden.
  • Nun auf 1 im Zusammenhang mit den 3 und 4 Bezug nehmend wird, wenn das Lenkrad in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn (eine Linksdrehbedingung) gedreht wird, die Spule 43 von ihrer Neutralstellung aus relativ zu der Hülse 45 verlagert, wobei sich die Offenmittelstellungslöcher 85 aus einer Fluidverbindung mit den Offenmittelstellungsschlitzen 73 heraus bewegen und wobei Fluid durch die Druckanschlüsse 77 und in die Axialschlitze 67 und somit in jeden der Dosiereranschlüsse 79 zu fließen beginnt. In einem Offenmittelstellungssteuergerät weist die kumulative Fläche der Druckanschlüsse 77 eine Hauptstromsteueröffnung auf die in 1 schematisch bei 86 dargestellt ist und welche auch als die Al-Öffnung bezeichnet wird. Zur gleichen Zeit beginnt jeder der Axialschlitze 67 mit einem der Dosiereranschlüsse 79 in Verbindung zu treten, wobei die Überlappungsfläche dazwischen eine variable Öffnung und die Gesamtheit dieser Öffnungen eine variable Stromsteueröffnung ausbildet (die A2-Öffnung). Jeder andere Dosiereranschluss 79 steht mit einem Axialschlitz 67 in Verbindung, und die alternierenden Dosiereranschlüsse 79 stehen nun mit den längeren Axialschlitzen 69 in Verbindung. Die Überlappungsfläche zwischen jedem dieser Dosiereranschlüsse 79 und den jeweiligen Axialschlitzen 69 bildet eine variable Öffnung aus, und die Gesamtheit dieser Öffnungen bildet eine variable Stromsteueröffnung aus (die A3-Öffnung).
  • Befinden sich die Spule 43 und die Hülse 45 in der in 1 als L dargestellten Position, beginnt jeder der Schlitze 69 mit einem benachbarten Schlitz der Zylinderanschlüsse 83 eine Verbindung herzustellen, wobei die Überlappung dazwischen eine variable Öffnung ausbildet und die Gesamtheit dieser individuellen Öffnungen eine variable Stromsteueröffnung 91 ausbildet (die A4-Öffnung). Wie für den Fachmann wohlbekannt stehen die Zylinderanschlüsse 83 mittels der ringförmigen Kammer 21c mit dem Zylinderanschluss 21 und anschließend mit dem Stößelende A des Zylinders 25 in Verbindung. Von dem Kopfende B des Zylinders 25 zurücklaufendes Fluid tritt in den Zylinderanschluss 23 ein und fließt danach durch die ringförmige Kammer 23c und anschließend durch die Zylinderanschlüsse 81, die inzwischen mit den Axialschlitzen 71 in Fluidverbindung stehen. Die Überlappungsfläche der Anschlüsse 81 und der Schlitze 71 bildet eine variable Öffnung aus und die Gesamtheit dieser individuellen variablen Öffnungen bildet eine variable Stromsteueröffnung 93 aus (die A5-Öffnung). Somit umfasst der gerade beschriebene Strömungsweg durch die variablen Stromsteueröffnungen A1, A2, A3, A4 und A5 den "Hauptfluidweg" in der Linksdrehbedingung.
  • Lastreaktion
  • Nun hauptsächlich auf 5, jedoch auch im Zusammenhang mit 1 Bezug nehmend, wird das Lastreaktionsmerkmal des Steuergeräts 15 beschrieben werden. Befindet sich die Ventilanordnung 27 in der Neutralstellung von 5, steht der obere Axialschlitz 69 mit seinem benachbarten Dosiereranschluss 79 und mit dem Zylinderanschluss 83 in Fluidverbindung, der wiederum mit dem Steueranschluss 21 in Verbindung steht. Zur gleichen Zeit steht der untere Axialschlitz 69 mit seinem benachbarten Dosiereranschluss 79 und mit dem Zylinderanschluss 81 in Fluidverbindung, der wiederum mit dem Steueranschluss 23 in Verbindung steht. Der sich ergebende Strömungsweg zwischen den Anschlüssen 21 und 23, durch den Anschluss 81, den Schlitz 69, den Anschluss 79, den Dosierer 29, den anderen Anschluss 79, den anderen Schlitz 69, und durch den Anschluss 83 bildet den Lastreaktionsfluidweg aus, der in 1 mit LR bezeichnet ist. Wenn sich die Ventilanordnung 27 in der Neutralstellung befindet, drängt somit eine externe Last auf den Lenkzylinder 25 das Fluid zu einer Bewegung durch den Last reaktionsfluidweg LR in der einen oder anderen Richtung, was von der Richtung der aufgebrachten Last abhängig ist.
  • Wenn die aufgebrachte Last beispielsweise dazu tendiert, den Stößel auf die linke Seite von 1 hin zu bewegen, zieht sich die dem Stößelende zugeordnete Kammer A zusammen, wodurch Fluid von dem Anschluss 21 durch den Weg LR und aus dem Anschluss 23 heraus zu der dem Kopfende zugeordneten Kammer B gedrängt wird. Jedoch reicht wie weiter oben erwähnt die aus der dem Stößelende zugeordneten Kammer heraus gedrängte Fluidmenge nicht aus, die dem Kopfende zugeordnete Kammer aufzufüllen, weshalb eine Kavitation auftritt. Wenn die auferlegte Last andererseits dazu tendiert, den Stößel in 1 nach rechts zu bewegen, zieht sich die dem Kopfende zugeordnete Kammer B zusammen, wodurch Fluid aus dem Anschluss 23 heraus durch den Weg LR und aus dem Anschluss 21 zu der dem Stößelende zugeordneten Kammer A gedrängt wird. Allerdings ist wie ebenfalls weiter oben erwähnt die Fluidmenge, die aus der dem Kopfende zugeordneten Kammer heraus gedrängt wird, für die dem Stößelende zugeordnete Kammer zu viel, weshalb eine Druckverstärkung auftritt.
  • Gemäß eines wichtigen Aspekts der Erfindung wird, wenn das Steuergerät 15 in dem Lastreaktionsmodus betrieben wird, ein zusätzlicher Fluidweg bereitgestellt, wobei der Lastreaktionsfluidweg LR mit einer Quelle von Niederdruckfluid verbunden wird, die typischerweise der Rücklaufanschluss 19 oder mindestens der Gehäuseablaufbereich des Steuergeräts wäre. Zur Bewerkstelligung dieses zusätzlichen Fluidweges wird die Außenfläche der Hülse 45 mit einer ringförmigen Nut versehen, deren Bedeutung nachstehend erläutert werden wird. Weiterhin wird die Hülse 45 mit zwei Bohrungen 97 und 99 versehen. Vorzugsweise liegen zwei Sätze der Bohrungen 97 und 99 vor, die diametral zueinander angeordnet sind, und somit stellt die ringförmige Nut 95 eine offene Verbindung unter den Bohrungen her.
  • Die Bohrung 97 steht mit dem unteren Axialschlitz 69 mindestens teilweise in Verbindung, und daher steht sie auch mit dem Lastreaktionsfluidweg LR in Verbindung. Die Bohrung 99 steht wiederum mit dem Axialschlitz 71 in einer mindestens partiellen Verbindung, der, wenn sich die Ventilanordnung in ihrer Neutralstellung befindet, in einer weiten offenen Fluidverbindung mit dem Tankanschluss 75 und somit mit einer Quelle von Niederdruckfluid wie z.B. dem Speicherbehälter 13 durch den Rücklaufanschluss 19 in Verbindung. In 1 sind die durch die Überlappung zwischen den Bohrungen 97 und 99 und den Schlitzen 69 bzw. 71 ausgebildeten Öffnungen mit dem Bezugszeichen der Bohrungen versehen. Wenn eine Last auf den Lenkzylinder 25 ausgeübt wird, was die Tendenz erzeugt den Stößel in 1 nach links zu bewegen, wird Fluid von der dem Stößelende zugeordneten Kammer A durch den Anschluss 21 und anschließend durch den Lastreaktionsfluidweg LR zu der dem Kopfende zugeordneten Kammer B gedrängt. Allerdings führt die Tendenz zur Erzeugung eines Vakuums in der Kammer B, da diese größer ist, dazu, dass Fluid aus dem Speicherbehälter 13, durch den Anschluss 75, anschließend durch den Axialschlitz 71, die Bohrung 99, die Nut 95 und durch die Bohrung 97 in den Schlitz 69 hinein und aus dem Zylinderanschluss 81 heraus zu dem Steueranschluss 23 gezogen wird, um jegliche Kavitation in der Kammer B zu verhindern.
  • Wenn eine Last auf den Lenkzylinder 25 ausgeübt wird, was die Tendenz erzeugt, den Stößel in 1 nach rechts zu bewegen, wird Fluid von der dem Kopfende zugeordneten Kammer B durch den Anschluss 23 und anschließend durch den Lastreaktionsfluidweg LR zu der dem Stößelende zugeordneten Kammer A gedrängt. Jedoch führt die Tendenz zu einer Druckverstärkung in der Kammer A, weil diese kleiner ist, dazu, dass das Fluid in dem Lastreaktionsfluidweg LR durch die Bohrung 97 heraus fließt, durch die Nut 95 und die Bohrung 99 strömt, in den Schlitz 71 hinein und aus dem Tankanschluss 75 heraus zu dem Speicherbehälter 13 fließt, um jegliche Druckverstärkung in der Kammer A zu verhindern.
  • Für den Fachmann sollte sich anhand dieser Beschreibung verstehen, dass die Größen der Bohrungen 97 und 99 in Relation zu den Größen der anderen Anschlüsse und Schlitze in gewissem Umfang von dem Verhältnis der dem Stößelende zugeordneten Kammer A zu der dem Kopfende zugeordneten Kammer B abhängt. Je näher die Flächen A und B beispielsweise beieinander liegen, umso kleiner können die Bohrungen und Öffnungen 97 und 99 ausfallen. Umgekehrt dazu sollten bei einer umso größeren Differenz zwischen den Flächen A und B die Bohrungen und Öffnungen 97 und 99 umso größer ausfallen. Dabei wird von der Fähigkeit des Fachmanns ausgegangen, die Größen der Bohrungen 97 und 99 geeignet auszuwählen.
  • Sobald das Lenkrad gedreht und die Spule 43 relativ zu der Hülse 45 verlagert wird, wird die Verbindung der Bohrung 97 und des Schlitzes 69 zu Null hin verringert, oder die Verbindung der Bohrung 99 und des Schlitzes 71 wird auf einen Wert von Null zu Null hin verringert. In jeder Betriebsrichtung wäre es typisch, dass der Lastreaktionsfluidweg LR innerhalb von einigen Grad an Drehung zwischen der Spule und der Hülse ausläuft, wobei der zusätzliche Fluidweg zu oder von dem Speicherbehälter gemäß dieser Erfindung ebenfalls eingestellt wird.
  • Die Erfindung ist in der obigen Beschreibung ausführlich erörtert worden, und es wird davon ausgegangen, dass sich für den Fachmann verschiedene Abänderungen und Modifikationen der Erfindung ergeben. Es ist beabsichtigt, dass sämtliche derartigen Abänderungen und Modifikationen in der Erfindung eingeschlossen sind, solange sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (7)

  1. Fluidsteuergerät (15) zum Steuern des Stroms von Fluid von einer Quelle (11) von unter Druck stehendem Fluid zu einer fluiddruckbetätigten Vorrichtung (25) mit ungleicher Fläche; wobei das Steuergerät (15) eine Gehäuseanordnung (33) umfasst, die einen Einlassanschluss (17) zur Verbindung mit der Quelle (11), einen Rücklaufanschluss (19) zur Verbindung mit einem Systemspeicherbehälter (13), und einen ersten (21) und einen zweiten (23) Steuerfluidanschluss zur Verbindung mit der Vorrichtung (25) mit ungleicher Fläche aufweist, wobei in der Gehäuseanordnung (33) eine Ventilanordnung (27) angeordnet ist und ein drehbares Hauptventilorgan (43) und ein damit zusammenwirkendes, relativ drehbares Nachlaufventilorgan (45) aufweist, wobei das Hauptventilorgan (43) und das Nachlaufventilorgan (45) eine Neutralstellung (1) und mindestens eine Arbeitsstellung bestimmen, in welcher die Gehäuseanordnung (33) und die Ventilanordnung (27) zusammenwirken, um einen Hauptfluidweg zu bestimmen, der für eine Fluidverbindung von dem Einlassanschluss (17) zu dem ersten Steuerfluidanschluss (21) und von dem zweiten Steuerfluidanschluss (23) zu dem Rücklaufanschluss (19) sorgt, wobei der Hauptfluidweg einen Fluiddosierer (29) umfasst; wobei in der Neutralstellung (1) die Gehäuseanordnung (33) und die Ventilanordnung (27) zusammenwirken, um einen Lastreaktionsfluidweg (LR) zu bestimmen, der für eine Fluidverbindung zwischen dem ersten (21) und dem zweiten (23) Steuerfluidanschluss durch den Fluiddosierer (29) sorgt; dadurch gekennzeichnet, dass: (a) die Ventilanordnung 27 eine Anordnung (97, 95, 99, 71, 75) aufweist, die betätigbar ist, um für eine Fluidverbindung zwischen dem Lastreaktionsfluidweg (LR) und dem Rücklaufanschluss (19) zu sorgen, wenn die Ventilanordnung (27) in der Neutralstellung (1) steht, wodurch: (i) wenn eine Last anliegt, die dazu neigt, die Vorrichtung (25) mit ungleicher Fläche in einer ersten Richtung zu verlagern, Fluid ermöglicht wird, von dem Lastreaktionsfluidweg (LR) zu dem Rücklaufanschluss (19) zu fließen; und (ii) wenn eine Last anliegt, die dazu neigt, die Vorrichtung (25) mit ungleicher Fläche in einer zweiten Richtung zu verlagern, die der ersten Richtung entgegengerichtet ist, Fluid ermöglicht wird, von dem Rücklaufanschluss (19) zu dem Lastreaktionsfluidweg (LR) zu fließen.
  2. Fluidsteuergerät (15) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fluiddruckbetätigte Vorrichtung einen Zylinder (25) umfasst, der eine einem Kopfende zugeordnete Kammer (B) und eine einem Stößelende zugeordnete Kammer (A) aufweist; wobei in der ersten Richtung sich die dem Kopfende zugeordnete Kammer (B) zusammenzieht und in der zweiten Richtung sich die dem Stößelende zugeordnete Kammer (A) zusammenzieht.
  3. Fluidsteuergerät (15) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddosierer (29) eine Anordnung (51) aufweist, die betätigbar ist, um die Ventilanordnung (27) zu einer Nachlaufbewegung proportional zu dem Volumen des Fluidflusses durch den Hauptfluidweg und den Fluiddosierer (29) zu veranlassen.
  4. Fluidsteuergerät (15) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufventilorgan (45) generell zylindrisch ist und so angeordnet ist, dass es das Hauptventilorgan (43) umgibt, wobei das Nachlaufventilorgan (45) einen ersten Dosiereranschluss (79) in Fluidverbindung mit einer sich vergrößernden Volumenkammer (29E) des Fluiddosierers (29) und einen zweiten Dosiereranschluss (79) in Fluidverbindung mit einer sich zusammenziehenden Volumenkammer (29C) des Fluiddosierers (29) bestimmt.
  5. Fluidsteuergerät (15) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufventilorgan (45) ferner einen ersten Zylinderanschluss (83) in Fluidverbindung mit dem ersten Steuerfluidanschluss (21) bestimmt, sowie einen zweiten Zylinderanschluss (81) in Fluidverbindung mit dem zweiten Steuerfluidanschluss (23).
  6. Fluidsteuergerät (15) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptventilorgan (43) einen ersten Fluiddurchlass (69) in Fluidverbindung mit dem ersten (79) und dem zweiten (79) Dosieranschluss, sowie mit dem ersten (83) und dem zweiten (81) Zylinderanschluss bestimmt, wenn die Ventilanordnung in der Neutralstellung (5) steht, wobei der erste Fluiddurchlass (69) und die Fluiddosiereranschlüsse (79) und die Zylinderanschlüsse (83, 81) den Lastreaktionsfluidweg (LR) ausmachen.
  7. Fluidsteuergerät (15) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufventilorgan (45) einen Tankanschluss (75) bestimmt und das Hauptventilorgan (43) einen zweiten Fluiddurchlass (71) in Fluidverbindung mit diesem Tankanschluss (75) bestimmt, wenn die Ventilanordnung (27) in der Neutralstellung steht, wobei die Anordnung, die betätigbar ist, um eine Fluidverbindung zwischen dem Lastreaktionsfluidweg (LR) und dem Rücklaufanschluss (19) zuzulassen, dadurch gebildet wird, dass das Nachlaufventilorgan (45) einen dritten Fluiddurchlass (97, 95, 99) bestimmt, der eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Fluiddurchlass (69) und dem zweiten Fluiddurchlass (71) zulässt, wenn die Ventilanordnung in der Neutralstellung steht.
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