DE3511168C2 - - Google Patents
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- DE3511168C2 DE3511168C2 DE3511168A DE3511168A DE3511168C2 DE 3511168 C2 DE3511168 C2 DE 3511168C2 DE 3511168 A DE3511168 A DE 3511168A DE 3511168 A DE3511168 A DE 3511168A DE 3511168 C2 DE3511168 C2 DE 3511168C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/24—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves
- F04C14/26—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves using bypass channels
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/02—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to vehicle speed
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist Zweck einer Servolenkung, wie sie beispielsweise
aus der DE-OS 20 49 759 zu entnehmen ist, dem Fahrer
des Fahrzeugs eine Lenkhilfskraft zur Verfügung zu
stellen, und das Lenken somit zu erleichtern. Die Lenk
hilfskraft ist dann erwünscht, wenn die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs einen bestimmten Wert unterschreitet
und das Lenkelement des Fahrzeugs über einen bestimmten
Betrag hinaus verstellt worden ist, weil in diesen
Betriebszuständen die vom Fahrer aufzubringende Lenkkraft
verhältnismäßig groß ist. Die Lenkhilfskraft wird durch
einen dem Lenkelement zugeordneten Hydraulikzylinder
erzeugt. Um der vorgenannten Forderung nach der Wirksamkeit
der Lenkhilfskräfte erfüllen zu können, ist deshalb
eine Hydraulikpumpe erforderlich, deren Förderdruck
variierbar und an die gewünschte Wirkung der Lenkhilfskraft
anpaßbar ist.
Eine solche Hydraulikpumpe ist in der DE-OS 30 09 212
beschrieben und dargestellt. Bei dieser bekannten Ausge
staltung ist ein Druckglied im Pumpengehäuse auf einer
axialen Seite der Welle vorgesehen, das längs der Welle
bewegbar ist und somit als bewegbare Seitenwand ein
verstellbares Dichtungselement zwischen der Saugseite
und der Druckseite der Zahnradpumpe bildet. In seiner
gegen die Zahnräder vorgeschobenen Stellung dichtet
das Druckglied die Saugseite gegen die Druckseite ab.
In seiner zurückgezogenen Stellung ergibt sich zwischen
der Saugseite und der Druckseite ein Bypass, durch
den ein Druckausgleich stattfinden kann, wodurch der
Förderdruck oder die erzeugte Fördermenge verringert
wird. Bei dieser bekannten Ausgestaltung wird das Druck
glied vom Arbeitsdruck in der Weise gesteuert, daß
es mit zunehmendem Arbeitsdruck, d. h. mit zunehmender
Drehzahl der Zahnradpumpe, den Bypaß zwischen Saug-
und Druckseite öffnet, wodurch der Leistungsverlust
reduziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Servolenkung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei
einfacher Bauweise eine leistungsverlustarme Funktion
der Hydraulikpumpe dann gewährleistet ist, wenn die
Lenkhilfskraft nicht erwünscht ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird die Förder
leistung der Hydraulikpumpe in Abhängigkeit von den
Kriterien gesteuert, bei denen die Lenkhilfskraft erwünscht
bzw. unerwünscht ist. Hierzu dient ein elektromagnetisches
Umschaltventil in einem Ölkanal, der sich zwischen
der Ansaugöffnung der Hydraulikpumpe und der Hydraulik
kammer des Druckgliedes erstreckt. Wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit niedriger als ein vorgegebener Wert ist
und gleichzeitig der Lenkwinkel einen vorgegebenen
Wert überschreitet, wird das Umschaltventil durch
entsprechende Schaltsignale geschlossen, wodurch das
Druckglied zu seiner Dichtungsstellung hin beaufschlagt
wird, in der die Wirksamkeit der Hydraulikpumpe einsetzt.
Wenn dagegen die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als
ein vorgegebener Wert ist und gleichzeitig der Lenkwinkel
einen vorgesehenen Wert unterschreitet, wird das Umschalt
ventil entsprechend geöffnet, so daß das Druckglied seine
Abdichtungsfunktion nicht erfüllt und deshalb keine Pump
wirkung vorhanden ist und die Hydraulikpumpe leistungs
verlustarm arbeitet. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
zeichnet sich durch eine einfache, kostengünstig herstellbare
Bauweise und durch Funktionssicherheit aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung, und
zwar
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Servolenkung für
Fahrzeuge, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Servolenkung für
Fahrzeuge, teilweise im Schnitt als zweites Aus
führungsbeispiel.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird eine hydraulische Pumpe P 1
durch einen an einem Fahrzeug angebrachten Motor E ange
trieben, und von dieser Pumpe P 1 abgegebenes Öl wird in einen
Getriebekasten B eingeleitet. Der Getriebekasten B ist im
Inneren mit einem (nicht gezeigten) Umschaltventil versehen,
das durch Drehen eines Lenkrades H umgeschaltet wird, wodurch
das von der Pumpe P 1 abgegebene Öl abwechselnd der linken
oder der rechten hydraulischen Kammer eines nicht gezeigten
Arbeitszylinders zugeführt wird. Dieser unterstützt die
Lenkbetätigung des Fahrzeugs. Wenn das Lenkrad H in einer
Geradeausstellung gehalten wird, nimmt das Umschaltventil
seine Neutralstellung ein, in der das Drucköl von der
hydraulischen Pumpe P 1 zu einem Ölbehälter T zurückgeführt
wird.
Die Pumpe P 1 ist eine Zahnradpumpe mit einem Paar Zahnräder
3, welche miteinander in Eingriff stehen und drehbar in einer
Pumpenkammer 2 angeordnet sind, die in einem Pumpengehäuse 1
ausgebildet ist. Die Ansaugöffnung 4 des Pumpengehäuses 1
befindet sich auf der Ansaugseite der Zahnräder 3. Ein
Ansaugrohr 6 steht einerseits mit einem Ölbehälter T und
andererseits mit einem von der Ansaugöffnung 4 ausgehenden
Ansaugstutzen 5 in Verbindung. Das Pumpengehäuse 1 ist ferner
mit einer Auslaßöffnung 7 versehen, die auf der Druckseite
der Zahnräder 3 angeordnet ist und durch einen Auslaßkanal 8
mit einem Auslaßstutzen 9 in Verbindung steht. Eine Ver
bindungsleitung 10 verbindet den Auslaßstutzen 9 mit dem
Umschaltventil, das im Getriebekasten B angeordnet ist.
Vom Mittelabschnitt des Auslaßkanals 8 zweigt eine aus zwei
Abschnitten 11, 12 bestehende Rücklaufleitung ab, die in die
Ansaugöffnung 4 mündet und in der ein Strömungsmengen-
Steuerventil Vc zwischen den Abschnitten 11, 12 vorgesehen
ist. Dieses Steuerventil Vc ist ein Kolbenschieberventil mit
einem Kolbenschieber 14, der gleitbar in einer Bohrung 13 des
Pumpengehäuses 1 sitzt. Das linke Ende der Bohrung 13 steht
exzentrisch mit dem Einlaß des Abschnitts 11 der Rücklauf
leitung in Verbindung. Eine Federkammer 15 ist zwischen dem
rechten Ende der Bohrung 13 und dem Kolbenschieber 14
ausgebildet. In der Federkammer 15 ist eine Feder 16
angeordnet, welche den Kolbenschieber 14 nach links drückt.
Die Abschnitte 11, 12 der Rücklaufleitung 12 erstrecken sich
quer zueinander wobei der Abschnitt 12 von einem mittleren
Abschnitt der Bohrung 13 ausgeht. Der Kolbenschieber 14 ist
mit einer Ringnut 17 versehen.
Im Steuerventil Vc wirkt der von der Rücklaufleitung 11
einströmende hydraulische Förderdruck auf das linke Ende des
Kolbenschiebers 14. Wenn die Kraft des Förderdrucks kleiner
ist als die Kraft der Feder 16 zum Verschieben des Kolben
schiebers 14 nach links werden Abschnitte 11, 12 der
Rücklaufleitung durch den Kolbenschieber 14 gegeneinander
gesperrt, wie in der Zeichnung gezeigt. Wenn die durch den
Förderdruck erzeugte Kraft die Kraft der Feder 16 übersteigt,
bewegt sich der Kolbenschieber 14 nach rechts, so daß die
zwei Abschnitte 11, 12 der Rücklaufleitung miteinander in
Verbindung treten. Die Fördermenge des Drucköls wird also so
gesteuert, daß der Förderdruck im Auslaßkanal 8 ein vorbe
stimmtes Niveau nicht übersteigt, welches entsprechend einer
einstellbaren Last der Feder 16 festgesetzt ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird der Bereich einer
inneren, sich quer zu den Achsen der Zahnräder 3 erstrecken
den Seitenwand der Pumpenkammer 2, gemäß Fig. 1 die rechte
Seitenwand, teilweise durch die Endflächen von Kolben 18 a,
18 b gebildet, welche im Pumpengehäuse 1 sitzen und als ein
Paar Druckglieder dienen, die in Richtung längs der Achsen
der Zahnräder 3 verstellbar sind. Diese Kolben 18 a, 18 b sind
entsprechend den Zahnrädern 3 angeordnet und mit Wellen 19 a,
19 b versehen, die jeweils einteilig auf den Zahnrädern 3
ausgehen und die im Pumpengehäuse 1 mittels Lager 20 und
außerdem in den Kolben 18 a, 18 b mittels Lager 21 a, 21 b
gelagert sind. Die konzentrisch durch die Kolben 18 a, 18 b
verlaufenden Wellen 19 a, 19 b sind an ihren Abschnitten,
welche aus den Kolben 18 a, 18 b vorragen, mit einem Dichtungs
glied 22 abgedichtet. Die eine Welle 19 a ragt aus dem
Dichtungsglied 22 weiter nach außen vor, und eine Riemen
scheibe 23 ist auf diesem vorragenden Endabschnitt der
Welle 19 a fest angebracht. Ein endloser Riemen 25 ist um
diese Riemenscheibe und eine Riemenscheibe 24 gewunden, die
fest auf der Kurbelwelle des Motors E sitzt, und die zwei
Zahnräder 3 werden entsprechend dem Betrieb des Motors E
gedreht.
An der der Pumpenkammer 2 abgewandten Seite der Kolben 18 a,
18 b ist eine hydraulische Kammer 26 definiert, die von den
abgedichteten Stirnflächen der Kolben 18 a, 18b begrenzt ist.
Die Abdichtung erfolgt durch eine in diese Kammer 26
eingesetzte Gummikappe 27, die sich über beide Enden der
Kolben 18 a, 18 b erstreckt und die Enden zusammenhängend
umgibt. Diese Gummikappe 27 nimmt den hydraulischen Druck in
der Kammer 26 auf. Eine Ölleitung 28, welche von der
Kammer 26 ausgeht, steht über eine Drosselöffnung 62 mit
einem Mittelabschnitt des Auslaßkanals 8 in die Kammer 26
ausbreiten.
Bei diesem Aufbau kann der Reibungsverlust vermindert werden
durch Steuern des seitlichen Spiels der Pumpe P 1 entsprechend
dem Förderöldruck. Im Betrieb werden die Kolben 18 a, 18 b
hydraulisch leicht gegen die Seitenflächen der Zahnräder 3
gedrückt, wodurch dieses seitliche Spiel aufgehoben wird.
Wenn es erwünscht ist, die Zusatzkraft zu vermindern, wird
dementsprechend die Kammer 26 mit der Ansaugöffnung 4 in
Verbindung gesetzt, um den darin vorhandenen Druck freizu
geben, und ein Mittelabschnitt der Ölleitung 28 sowie die
Ansaugöffnung 4 werden durch ein elektromagnetisches
Umschaltventil Vs miteinander verbunden, um auf diese Weise
den Reibungsverlust der Pumpe P 1 vermindern.
Das Umschaltventil Vs ist in dem Abschnitt des Pumpenge
häuses 1 vorgesehen, welcher sich im Bereich einer Verlänge
rung der Achse, des mit der Ansaugöffnung 4 in Verbindung
stehenden Rückkehrleitungs-Abschnitt 12 befindet. Dieses
Umschaltventil Vs umfaßt ein Leitungsglied 31, welches quer
im Mittelabschnitt der Ölleitung 28 derart angeordnet ist,
daß es dieses nicht sperrt, und welches mit einer Ventil
öffnung 29 und einer mit dieser in Verbindung stehenden
hydraulischen Leitung 30 versehen ist. Das Umschaltventil Vs
umfaßt ferner ein Ventilsitzglied 32, das um das Leitungs
glied 31 herum angebracht ist, einen zylindrischen Ventil
körper 33, der so ausgelegt ist, daß er zum Ventilsitzglied
32 hin und von diesem weg bewegbar ist und dadurch die
Ventilöffnung 29 schließen und öffnen kann. Außerdem sind
vorhanden eine Feder 34, die den Ventilkörper 33 in die
Schließstellung drückt, sowie eine Magnetspule35, die dafür
vorgesehen ist, den Ventilkörper 33 gegen die Federkraft der
Feder 34 zu öffnen, wenn die Magnetspule 35 erregt wird.
Das Leitungsglied 31 weist auf einen Bereich 31 a großen
Durchmessers, der in das Gehäuse 1 eingeschraubt ist, und
einen Bereich 31 b kleinen Durchmessers, der mit dem
Bereich 31 a großen Durchmessers über einen abgestuften
Bereich 31 c verbunden ist. Der Bereich 31 a großen Durch
messers ist in seinem Inneren mit der Leitung 30 versehen,
welche über die Ringnut 17 am Kolbenschieber 14 konstant mit
dem Rücklaufleitungs-Abschnitt 12 in Verbindung steht. Der
Bereich kleinen Durchmessers 31 b ist in seinem Inneren mit
der Ventilöffnung 29 versehen, die durch eine seitliche offene
Querbohrung gebildet ist. Das Ventilsitzglied 32 ist fest in
den abgestuften Bereich 31 c eingesetzt. Der Ventilkörper 33
ist axial beweglich um den Bereich kleinen Durchmessers 31 b
herum angebracht. Wenn der Ventilkörper 33 das Ventil
sitzglied 32 kontaktiert, wird die Ventilöffnung 29 geschlos
sen, und wenn er sich vom Ventilsitzglied 32 löst, wird die
Ventilöffnung 29 geöffnet. Eine hydraulische Leitung 36,
welche mit der Ölleitung 28 in Verbindung steht, ist um das
Leitungsglied 31 herum ausgebildet und so ausgelegt, daß sie
mit der Ventilöffnung 29 in Verbindung steht, wenn der
Ventilkörper 33 vom Ventilsitz 32 abhebt.
Um den Moment zu ermitteln, in dem die Zusatzkraft vermindert
werden soll, ist ein Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 38 als
Detektor auf einer an den Motor E angefügten Welle 37
vorgesehen, und es ist ein Lenkwinkelfühler 39 als Detektor
an der Lenkwelle 40 angebracht. Signale von diesen beiden
Fühlern 38, 39 werden in einen Prozessor 41 eingegeben, der
aus einem Mircocomputer besteht. Der Prozessor 41 ist dafür
vorgesehen, die Magnetspule 35 des Umschaltventils Vs über
einen Verstärker 42 zu erzeugen, wenn die Fahrzeuggeschwindig
keit größer ist als ein vorgegebener Wert und der Lenkwinkel
kleiner ist als ein vorgegebener Wert, oder wenn diese
Bedingungen unabhängig voneinander bestehen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels
beschrieben. Wenn Zusatzkraft benötigt wird, daß heißt, wenn
die Fahrzeugeschwindigkeit kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert und dabei der Lenkwinkel einen vorbestimmten Wert
übersteigt oder wenn diese Zustände unabhängig voneinander
bestehen, wird die Magnetspule 35 des Umschaltventils Vs
abgeschaltet, und der Ventilkörper 33 kontaktiert das
Ventilsitzglied 32, um die Ventilöffnung 29 zu schließen. Der
hydraulische Druck im Auslaßkanal 8 wirkt durch einen Verbin
dungskanal mit einer Drosselöffnung 62 auf die Kammer 26, und
die Kolben 18 a, 18 b werden in Reaktion auf die Differenz der
Drucke in der Pumpenkammer 2 und in der Kammer 26 gegen die
rechten Seitenflächen der Zahnräder 3 gedrückt.
Wenn die Zusatzkraft vermindert werden soll, zum Beispiel
wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit geradeaus fährt,
wird die Magnetspule 35 erregt, um den Ventilkörper 33 vom
Ventilsitzglied 32 abzuheben und die Ventilöffnung 29 zu
öffnen. Als Folge davon steht die Kammer 26 mit der Ansaug
öffnung 4 über die Leitungen 28, 36, die Ventilöffnung 29,
die Leitung 30, die Ringnut 17 und den Rücklaufleitungs-
Abschnitt 12 in Verbindung. Folglich nimmt der hydraulische
Druck in der Kammer 26 ab und die Kolben 18 a, 18 b bewegen
sich nach rechts, um den Zwischenraum zwischen ihnen und den
rechten Seitenflächen der Zahnräder 3 auf einen relativ hohen
Wert zu vergrößern. Während dieser Zeit wird ein plötzliches
Abnehmen des Drucks im Auslaßkanal 8 durch die Drossel
öffnung 62 verhindert. Der Reibungsverlust ist also vermin
dert, so daß der Leistungsverbrauch des Motors E minimiert
werden kann. Versuche haben gezeigt, daß der Leistungsver
brauch der Pumpe P 1 um etwa 75% vermindert werden kann, wobei
der seitliche Zwischenraum zwischen den Zahnrädern 3 und den
Kolben 18 a, 18b auf etwa 1,2 mm eingestellt war und die Pumpe
P 1 mit 4000 Upm lief.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei die
Teile, welche denen des ersten Ausführungsbeispiels entspre
chen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Pumpe P 2 eine
Flügelpumpe mit einer Pumpenkammer 46, die durch ein
seitliches Laufbuchsenglied 43, eine Druckplatte 44 als
Druckglied und einen Nockenring 45 definiert ist. Die Pumpe
P 2 umfaßt ferner einen Rotor 47, der drehbar in der Pumpen
kammer 46 angeordnet und mit einer Mehrzahl von Flügeln 48
versehen ist, welche in Radialrichtung des Rotors 47
beweglich sind. Eine durch eine Keilverbindung mit dem
Rotor 47 verbundene Welle 49 erstreckt sich durch das
Laufbuchsenglied 43 und ist über Lager 50, 51 drehbar im
Pumpengehäuse 56 gelagert. Eine Riemenscheibe 23, welche die
Antriebskraft vom Motor E überträgt, ist fest auf einem
Endabschnitt des Bereichs der Welle 49 angebracht, welcher
aus dem Pumpengehäuse 56 vorragt. Ein Dichtungsglied 52 ist
zwischen der Welle 49 und dem Pumpengehäuse 56 an einer
Stelle zwischen den Lagern 50, 51 vorgesehen.
Die Druckplatte 44 ist verschiebbar im Pumpengehäuse 56
eingesetzt, so daß sie entlang der Achse der Welle 49 bewegt
werden kann. Eine hydraulische Kammer 54 ist zwischen einer
Endplatte 53, welche am Pumpengehäuse auf der Seite gegenüber
der Pumpenkamer 46 befestigt ist, sowie der Druckplatte 44
angeordnet. Eine Feder 55, welche die Druckplatte 44 zum
Rotor 47 hin drückt, ist in dieser Kammer 54 aufgenommen.
Eine Auslaßöffnung 57 und eine Ansaugöffnung 58 sind in der
Druckplatte 44 ausgebildet. Ein Auslaßkanal 59 und eine
Ansaugölleitung 60, die im Pumpengehäuse 56 ausgebildet sind,
stehen mit der Auslaßöffnung 57 bzw. der Ansaugöffnung 58 in
Verbindung. Die Druckplatte 44 ist ferner im Inneren mit
einer Drosselöffnung 62 versehen, um die Kammer 54 und die
Auslaßöffnung 57 in Verbindung zu setzen.
Das Pumpengehäuse 56 ist mit einer Ölleitung 62 versehen,
welche mittelbar die Kammer 54 mit der Ventilöffnung 29
verbindet. Die Ölleitung 62 und die Ansaugölleitung 60 sind
somit durch das Umschaltventil Vs miteinander verbindbar.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des zweiten Ausführungs
beispiels beschrieben. Wenn Zusatzkraft benötigt wird, wird
das Umschaltventil Vs geschlossen, und der hydraulische
Förderdruck in der Auslaßöffnung 57 wird über die Drossel
öffnung 61 der Kammer 54 zugeführt. Die Druckplatte 44 wird
aufgrund der Federkraft der Feder 55 und des hydraulischen
Förderdrucks gegen den Rotor 47 und den Nockenring 45
gedrückt, so daß Drucköl von der hydraulischen Pumpe P 2
höchst effizient abgegeben wird. Wenn es erwünscht ist, die
Größe der Zusatzkraft zu vermindern, wird das Umschaltventil
Vs geöffnet, um den Druck in der hydraulischen Kammer 54 zu
vermindern, so daß die Druckplatte 44 in eine Stellung
verschoben wird, in welcher die nach rechts gerichtete Kraft,
die auf dem verminderten hydraulischen Druck und der
Federkraft der Feder 55 beruht, und die nach links gerichtete
Kraft, die auf dem hydraulischen Druck in der Pumpenkammer 46
beruht, ausgeglichen sind. Als Folge davon wird der seitliche
Zwischenraum zwischen der Druckplatte 44 und dem Rotor 47 und
dem Nockenring 45 vergrößert und der Reibungsverlust der
Pumpe P 2 verringert. Hierdurch kann der Leistungsverbrauch
der Pumpe P 2 um 85% vermindert werden.
Die Erfindung kann auch in einer anderen Art verwirklicht
werden, bei welcher das seitliche Laufbuchsenglied 43 des
zweiten Ausführungsbeispiels ebenfalls axial verschiebbar als
Druckplatte ausgebildet ist.
Claims (4)
1. Servolenkung für Fahrzeuge, mit
einer Hydraulikpumpe mit einem Pumpengehäuse, wenigstens einer drehbaren Welle,
einer in dem Pumpengehäuse angeordneten Pumpenkammer und einer Ansaug- und einer Auslaßöffnung,
wobei ein Druckglied in dem Pumpengehäuse auf einer axialen Seite der Welle vorgesehen ist, das eine innere Seitenwand der Pumpenkammer bildet,
wobei das Druckglied längs der Achse der Welle bewegbar ist und
wobei eine Hydraulikkammer auf derjenigen Seite des Druck gliedes vorgesehen ist, die der Pumpenkammer gegenüber liegt, und mit der Auslaßöffnung der Hydraulikpumpe in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisches Umschaltventil (Vs) in einem Ölkanal (28; 61) zwischen der Hydraulikkammer (26; 54) und der Ansaugöffnung (4; 58) angeordnet ist und entregt, d. h. geschlossen ist, wenn erfaßt ist, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als ein vorgegebener Wert ist und simultan der Lenkwinkel einen vorgegebenen Wert überschreitet, um so den Hydraulikdruck an der Aus laßöffnung (7; 57) in die Hydraulikkammer (26; 54) zu leiten, während im übrigen das elektromagnetische Um schaltventil (Vs) erregt, d. h. geöffnet ist, um den Druck in der Hydraulikkammer (26; 54) durch den Kanal (28, 61) zur Ansaugöffnung (4; 58) zu leiten.
einer Hydraulikpumpe mit einem Pumpengehäuse, wenigstens einer drehbaren Welle,
einer in dem Pumpengehäuse angeordneten Pumpenkammer und einer Ansaug- und einer Auslaßöffnung,
wobei ein Druckglied in dem Pumpengehäuse auf einer axialen Seite der Welle vorgesehen ist, das eine innere Seitenwand der Pumpenkammer bildet,
wobei das Druckglied längs der Achse der Welle bewegbar ist und
wobei eine Hydraulikkammer auf derjenigen Seite des Druck gliedes vorgesehen ist, die der Pumpenkammer gegenüber liegt, und mit der Auslaßöffnung der Hydraulikpumpe in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisches Umschaltventil (Vs) in einem Ölkanal (28; 61) zwischen der Hydraulikkammer (26; 54) und der Ansaugöffnung (4; 58) angeordnet ist und entregt, d. h. geschlossen ist, wenn erfaßt ist, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als ein vorgegebener Wert ist und simultan der Lenkwinkel einen vorgegebenen Wert überschreitet, um so den Hydraulikdruck an der Aus laßöffnung (7; 57) in die Hydraulikkammer (26; 54) zu leiten, während im übrigen das elektromagnetische Um schaltventil (Vs) erregt, d. h. geöffnet ist, um den Druck in der Hydraulikkammer (26; 54) durch den Kanal (28, 61) zur Ansaugöffnung (4; 58) zu leiten.
2. Servolenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikkammer (26; 54) mit der Auslaßöffnung (7;
57) über eine Drosselöffnung (62) verbunden ist.
3. Servolenkung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikpumpe einer Zahnradpumpe (P 1) mit einem
Paar von miteinander kämmenden Zahnrädern (3) ist, wobei
das Druckglied (18 a, 18 b) ebenfalls paarweise ausgebildet
ist.
4. Servolenkung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikpumpe eine Flügelpumpe (P 2) ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP59061872A JPS60203579A (ja) | 1984-03-29 | 1984-03-29 | 車両のパワ−ステアリング装置 |
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ID=13183645
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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