DE10119099B4 - Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem eines fremdbelüfteten Motors - Google Patents

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Abstract

Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem zur Verwendung in einem Motor (20) für ein Motorrad mit einem Zylinderblock (21) und einem Zylinderkopf (40) sowie einem Sekundärluftleitventil (44), das auf der Auspufföffnungsseite (32) angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil (44) Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen, mindestens teilweise von einer Verkleidung (48) bedeckt ist und so angeordnet ist, daß es ständig durch den in die Verkleidung (48) eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (20) fremdbelüftet ist,
der Zylinderblock (21) und der Zylinderkopf (40) mindestens teilweise von der Verkleidung (48) bedeckt sind, um innerhalb von der Verkleidung (48) einen Kühlwinddurchlaß (51) zu erzeugen,
ein Kühlgebläse (50) vorgesehen ist, um Luft in die Verkleidung (48) zu blasen und den Zylinderblock (21) und den Zylinderkopf (40) zu kühlen,
und das Sekundärluftleitventil (44) als Einheit im Zylinderkopf (40) eingebaut und in der Nähe einer in der Verkleidung (48) ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung (53) angeordnet...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • (1) Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad und ist insbesondere auf eine Konstruktion eines Sekundärluftversorgungssystems eines fremdbelüfteten Motors für ein Motorrad gerichtet.
  • Es ist allgemein bekannt gewesen, dass Sekundärluft in das Auspuffsystem zugeführt wird, um den Auspuff von einem Motorradmotor zu reinigen. Ein solches Sekundärluftversorgungssysteme für einen Motorradmotor ist so ausgebildet, dass es die durch einen Luftreiniger aufgenommene Luft in eine Auspufföffnung des Zylinderkopfs einleitet und die unverbrannten Bestandteile des Auspuffgases oxidiert, um dadurch Luftschadstoffe des Auspuffs zu reduzieren.
  • Ein herkömmliches Sekundärluftversorgungssystem ist wie in den 1A und 1B ausgebildet, so dass, wenn ein Sekundärluftventil 120 (das als Einheit aus einem Verteilventil und einem Leitventil ausgebildet ist) in der Nähe des mit 110 bezeichneten Zylinderblocks eines Motors 100 angeordnet ist, durch einen Luftreiniger (nicht dargestellt) aufgenommene Luft über einen Schlauch 130 in das Sekundärluftventil 120 eingeleitet wird und weiter über das Leitventil (nicht dargestellt) innerhalb vom Sekundärluftventil 120 geleitet wird, wobei sie durch einen Schlauch 140 und ein Rohr 150 in die Auspufföffnung (nicht dargestellt) strömt.
  • Jedoch sind entsprechend dieser herkömmlichen Konfiguration das Rohr 150 und die Schläuche 130 und 140 für die Sekundärluftversorgung um die Auspuffanordnung des mit 160 bezeichneten Zylinderkopfes angeordnet, wodurch das Problem einer Kompliziertheit aufgeworfen wird.
  • Da das Sekundärluftventil 120 als Einheit aus einem Verteilventil und einem Leitventil ausgebildet ist, wird weiter das Sekundärluftversorgungssystem voluminös, wodurch es schwierig gemacht wird, eine kompakte Konstruktion in dem beschränkten Raum zu erreichen.
  • Die EP 06 94 680 A2 beschreibt einen Motor für ein Motorrad, bei dem ein Sekundärluftleitventil vorgesehen ist, um Sekundärluft dem Abgasweg zuzuführen. Das Sekundärluftleitventil ist über einen Schlauch mit dem Motor verbunden und innerhalb einer Frontverkleidung, die von dem Motor entfernt liegt, angeordnet.
  • Die FR 26 67 649 A1 beschreibt einen Motor, bei dem das Sekundärluftleitventil an dem Zylinderkopf angeordnet ist, wobei die Sekundärluft über Schläuche zu dem Sekundärluftleitventil gelangt.
  • Die DE 199 14 526 A1 offenbart ein Steuerungssystem für einen Motor, wobei letzterer ein Lüfterelement zum zwangsweisen Luftkühlen der Brennkraftmaschine aufweist. Der Motor ist somit fremdbelüftet.
  • Aus der US 44 34 615 ist ferner ein Sekundärluftleitventil für einen Verbrennungsmotor bekannt, das mit einer Kühlrippe versehen ist, um eine Überhitzung des Sekundärluftleitventiles zu verhindern.
  • Der beschriebene Stand der Technik hat entweder den Nachteil, dass eine große bzw. wenig kompakte Bauweise notwendig ist, oder den Nachteil, dass keine konstante und somit sichere Kühlung des Sekundärluftleitventiles gewährleistet ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf die obigen herkömmlichen Probleme ist es deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor bereitzustellen, das Sekundärluft mit einer einfachen Konfiguration zuführen kann und kompakt gemacht werden kann und folglich eine einfache Konstruktion erzielen kann und den Wärmeeinfluß vom Zylinderkopf reduzieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das obige Ziel zu erreichen, und die vorliegende Erfindung ist wie folgt ausgeführt:
    Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem zur Verwendung in einem fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad, bei dem der Zylinderblock und Zylinderkopf mindestens teilweise von einer Verkleidung bedeckt sind, um innerhalb von der Verkleidung einen Kühlwinddurchlaß zu erzeugen, und ein Kühlgebläse vorgesehen ist, um Luft in die Verkleidung zu blasen und den Zylinderblock und Zylinderkopf zu kühlen, wobei das System ein Sekundärluftleitventil umfasst, das auf der Auspufföffnungsseite angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen, und das Sekundärlufteitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut ist und mindestens teilweise von der Verkleidung bedeckt ist und so angeordnet ist, dass es ständig durch den in die Verkleidung eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird, wobei das Sekundärluftleitventil in der Nähe einer in der Verkleidung ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung angeordnet ist.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor mit dem obigen Merkmal dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärluftleitventil im Kühlwinddurchlaß zum Kühlen des Zylinderkopfes auf der am weitesten stromabwärts gelegenen Seite angeordnet ist.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor mit dem obigen ersten oder zweiten Merkmal dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärluftleitventil um seine Leitventilkappe herum Kühlrippen umfasst.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor mit einem der obigen ersten bis dritten Merkmale dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärluftleitventil auf der zum Nockenkettengehäuse entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es, da in einem fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad das Sekundärluftleitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut ist, keinen Bedarf an irgendeiner separaten Rohrleitungsanlage, da es möglich ist, eine kompakte einfache Konstruktion bereitzustellen, die imstande ist, Sekundärluft zuzuführen, ohne die Anordnung um den Zylinderkopf zu verkomplizieren. Da das Sekundärluftleitventil mindestens teilweise von der Verkleidung bedeckt ist und der in die Verkleidung eingeleitete Kühlwind angepasst ist, um über das Sekundärluftleitventil zu blasen, ist es weiter möglich, den Wärmeeinfluss vom Zylinderkopf zu reduzieren.
  • Da das Sekundärluftleitventil in der Nähe der in der Verkleidung ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung angeordnet ist, ist weiter das Ventil imstande, den Kühlwind ständig zu empfangen, wodurch es möglich ist, den Wärmeeinfluß vom Zylinderkopf zu reduzieren. Da das Sekundärluftleitventil im Kühlwinddurchlaß zum Kühlen des Zylinderkopfes auf der am weitesten stromabwärts gelegenen Seite angeordnet ist, ist es möglich, das Sekundärluftleitventil ohne irgendeinen Verlust der Kühlwirkung auf den Zylinderkopf zu kühlen.
  • Da das Sekundärluftleitventil auf seiner Leitventilkappe Kühlrippen aufweist, ist es weiter möglich, die Kühlwirkung zu verbessern.
  • Da das Sekundärluftleitventil auf der zum Nockenkettengehäuse entgegengesetzten Seite angeordnet ist, ist es schließlich möglich, die Formgebung zur Erzeugung des Luftkanals im Zylinderkopf zu vereinfachen und den Zylinderkopf immer noch kompakt zu machen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine veranschaulichende Ansicht, die eine Konfiguration eines Sekundärluftversorgungssystem eines herkömmlichen Motors darstellt, und 1B ist eine Draufsicht auf das Sekundärluftversorgungssystem;
  • 2 ist eine veranschaulichende Ansicht, die die Gesamtkonfiguration eines Motorrads darstellt, auf das ein fremdbelüfteter Motor, der ein Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, montiert ist;
  • 3 ist eine Seitenschnittansicht, die eine Konfiguration des fremdbelüfteten Motors darstellt;
  • 4 ist eine Draufsicht-Schnittansicht, die eine Konfiguration des fremdbelüfteten Motors darstellt;
  • 5 ist eine Schnittansicht, die eine Gebläseverkleidung und einen Zylinderkopf darstellt, in den ein Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der vorliegenden Ausführungsform eingebaut ist; und
  • 6 ist eine Schnittansicht, die den Zylinderkopf darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen in Einzelheit beschrieben.
  • 2 ist eine veranschaulichende Ansicht, die die Gesamtkonfiguration eines Motorrads zeigt, auf dem ein fremdbelüfteter Motor, der ein Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, montiert ist. 3 ist eine Seitenschnittansicht, die eine Konfiguration des fremdbelüfteten Motors darstellt. 4 ist eine Draufsicht-Schnittansicht, die eine Konfiguration des fremdbelüfteten Motors darstellt. 5 ist eine Schnittansicht, die eine Gebläseverkleidung und einen Zylinderkopf darstellt, in den ein Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der vorliegenden Ausführungsform eingebaut ist. 6 ist eine Schnittansicht, die den Zylinderkopf darstellt.
  • Der fremdbelüftete Motor gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in 2 dargestellt, ist auf einem kleinen Motorrad montiert, d.h. einem sogenannten Motorrad vom Rollertyp 1. Dieses Motorrad vom Rollertyp 1 ist mit einem Fußstütze-Fußbodenteil 5 zwischen einer vorderen Verkleidung 2 und einer den unteren Teil eines Sitzes 3 bedeckenden Körperverkleidung 4 ausgebildet.
  • Auf einem Kopfrohr 8 wird eine vordere Gabel 7 schwenkbar getragen, die ein Vorderrad 6 zur Drehung auf einer Achse hält. Ein Rahmenrohr 9 verläuft von diesem Kopfrohr 8 nach unten und ist am bodenbildenden Fußbodenteil 5 nach hinten gebogen und mit einem hinteren Rahmen 10 verbunden.
  • Ein Motoraufhängeteil 11 steht von der Stelle nach hinten vor, wo der hintere Rahmen 10 nach oben verläuft. Eine Motorhalterung 13, die am vorderen Ende einer später zu beschreibenden Schwenkeinheit 12 angeordnet ist, wird am distalen Ende dieses Motoraufhängeteils 11 schwenkbar getragen, um diese Schwenkeinheit 12 schwenkbar aufzuhängen.
  • Die Schwenkeinheit 12, wie in den 2 und 4 dargestellt, ist auf der linken Seite des Motorradkörpers an einer unteren Stelle angeordnet und inkorporiert einen Übertragungsmechanismus 12a zur Übertragung von Energie von einem Motor 20 auf ein Hinterrad 30.
  • Diese Schwenkeinheit 12 weist einen Motor 20 auf, der an ihrem vorderen Teil als Einheit vorgesehen ist. Ein Dämpfer 15 ist zwischen dem hinteren Teil der Schwenkeinheit und dem hinteren Rahmen 10 eingefügt. Das Hinterrad 30 wird . am hinteren Teil der Schwenkeinheit auf einer Achse getragen. Ein Luftreiniger 25 ist entlang der oberen Seite des hinteren Teils der Schwenkeinheit angeordnet.
  • Der zuvor erwähnte Motor 20 ist ein Viertaktmotor, wie in den 3 und 4 dargestellt, und ist mit seinem Zylinderblock 21 nach vorne geneigt oder nahezu horizontal positioniert angeordnet. Ein Ansaugrohr 23 erstreckt sich von einer auf einer oberen Seite eines Zylinderblocks 21 ausgebildeten Ansaugöffnung 22 nach hinten und ist mit einem Vergaser 24 verbunden, der über dem Zylinderblock 21 angeordnet ist. Von diesem Vergaser 24 verläuft ein Verbindungsrohr 26 nach hinten, das mit dem Luftreiniger 25, der weiter hinten angeordnet ist, verbunden ist. Dem gemäß ist das Ansaugsystem ausgebildet.
  • Ein Schalldämpfer 31 als Teil des Auspuffsystems, wie in 4 dargestellt, ist in Bezug zur Fahrtrichtung des Motorrads auf der rechten Seite des Hinterrades 30 angeordnet. Ein Auspuffrohr 33 erstreckt sich von der mit 32 bezeichneten Auspufföffnung, die auf der Unterseite des Zylinderblocks 21 ausgebildet ist, nach unten. Dieses Auspuffrohr 33 ist in Bezug zur Bewegungsrichtung des Motorrads zur rechten Seite ausgelenkt und weiter nach hinten zu gebogen und verlängert, um an den Ausbauchungsteil des Schalldämpfers 31 angebracht zu werden. Von diesem Schalldämpfer 31 steht ein nicht veranschaulichtes Endrohr nach hinten zu vor.
  • Als Nächstes wird die Konfiguration des Sekundärluftversorgungssystems entsprechend dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Der Motor 20 von einem fremdbelüfteten Typ weist auf der zur Energieübertragungsseite entgegengesetzten Seite der Kurbelwelle, die mit 49 bezeichnet ist, ein Kühlgebläse 50 auf dem Wellenende auf, wie in 4 dargestellt.
  • Eine Verkleidung 48 ist an der Seite angebracht, wo das Kühlgebläse 50 angeordnet ist, um den Außenumfang des Kühlgebläses 50 zu bedecken sowie einen Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 zu umgeben.
  • Diese Verkleidung 48 weist eine dem Kühlgebläse 50 axial gegenüberliegende Öffnung 48a auf und definiert darin einen Kühlwinddurchlaß 51, der den Kühlwind mittels des Kühlgebläses 50 durch die Öffnung 48a in Richtung auf den Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 leitet.
  • Im Zylinderkopf 40 ist, wie in den 4 bis 6 dargestellt, auf der Unterseite des Zylinderkopfes 40 eine Auspufföffnung 41 angeordnet. Eine auf einer becherförmigen Einbuchtung ausgebildete Sekundärluftleitventilhalterung 42 ist auf dem Seitenteil der Auspufföffnung 41 vorgesehen. Ein Auspuffdurchlaß 41a ist ausgebildet, um eine Verbindung zwischen einer Verbrennungskammer 40a und Auspufföffnung 41 zu erzeugen. Ein Luftkanal 43 ist ausgebildet, um zwischen der Sekundärluftleitventilhalterung 42 und dem Auspuffdurchlaß 41a eine Verbindung herzustellen.
  • Wie in den 5 und 6 dargestellt, ist ein Sekundärluftleitventil 44 an der Leitventilkappe (45) offenen Seite der Sekundärluftleitventilhalterung 42 angebracht. Eine ist weiter außen angebracht, um das Sekundärluftleitventil 44 zu bedecken. Der Anbringteil des Sekundärluftleitventils 44 ist direkt im Zylinderkopf 40 montiert, wobei die sogenannte "Einbaumethode" übernommen wird.
  • Mit der Leitventilkappe 45 ist ein Sekundärluftschlauch 46 verbunden, wie in 4 dargestellt, der wiederum mit dem Luftreiniger 25 mittels eines Sekundärluftventils verbunden ist (nicht dargestellt).
  • Bei dieser Konfiguration wird Sekundärluft vom Luftreiniger 25 befördert, die durch das Sekundärluftventil, Sekundärluftleitventil 44 zur Sekundärluftleitventilhalterung 42 strömt und über den Luftkanal 43 direkt in den Auspuffdurchlaß 41a zugeführt wird.
  • Kühlwind wird durch eine Öffnung 48a von außen her eingeleitet, während sich. das Kühlgebläse 50 dreht, was von der Drehung einer Kurbelwelle 49 herrührt, und strömt durch die Innenseite einer Verkleidung 48, während er den Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 kühlt, und wird schließlich aus einer in der Nähe einer Auspufföffnung 41 des Zylinderkopfes 40 ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung 53 abgeführt.
  • Die Pfeile in der Zeichnung geben die Strömung des Kühlwindes an.
  • Da das Sekundärluftleitventil 44 am Seitenende des Zylinderkopfes 40 eingebaut ist und folglich von der Verbrennungskammer des Zylinderkopfes 40 abgewandt angeordnet ist, ist es entsprechend der obigen Konfiguration möglich, den Wärmeeinfluß von der Verbrennungskammer zu reduzieren. Diese Anordnung trägt weiter dazu bei, Kühlwind zum Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 zu befördern, ohne den Luftstrom zu behindern.
  • Da das Sekundärluftleitventil als Einheit im Zylinderkopf 40 eingebaut ist, wird keine separate Leitungsanordnung benötigt, wodurch eine einfache und kompakte Konfiguration bereitgestellt wird, die imstande ist, Sekundärluft zuzuführen, ohne dass die Anordnung um den Zylinderkopf 40 verkompliziert wird.
  • Da der Zylinderkopf 40 von der Verkleidung 48 umgeben ist und so angeordnet ist, dass der in die Verkleidung 48 eingeleitete Kühlwind ständig über das Sekundärluftleitventil bläst, kann das Sekundärluftleitventil 44 wirkungsvoll gekühlt werden.
  • Da das Sekundärluftleitventil 44 auf der am weitesten stromabwärts gelegenen Seite des Kühlwinddurchlasses 51 innerhalb von der Verkleidung 48 angeordnet ist, ist es möglich, das Sekundärluftleitventil 44 ohne jeglichen Verlust der Kühlwirkung auf den Zylinderkopf 40 zu kühlen.
  • Da das Sekundärluftleitventil 44 in der Nähe der in der Verkleidung 48 ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung 53 angeordnet ist, empfängt das Sekundärluftleitventil 44 ständig Kühlwind, wodurch es möglich ist, einen Wärmeeinfluss vom Zylinderkopf 40 zu reduzieren.
  • Da das Sekundärluftleitventil 44 auf der zum mit 60 bezeichneten Nockenkettengehäuse entgegengesetzten Seite angeordnet ist, ist es möglich, die Formgebung zur Erzeugung des Luftkanals 43 im Zylinderkopf 40 zu vereinfachen und den Zylinderkopf 40 immer noch kompakt zu machen.
  • Obwohl die Leitventilkappe 45 in der vorliegenden Ausführungsform in einer becherähnlichen Form geformt ist, sollte die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt sein. Z. B. kann die Leitventilkappe 45 Kühlrippen auf ihrer Umfangsseite aufweisen. Diese Konfiguration ist imstande, die Kühlwirkung um das Sekundärluftleitventil 44 weiter zu verbessern.
  • Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist gemäß dem in der vorliegenden Erfindung definierten Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor ein Sekundärluftleitventil als Einheit mit dem Zylinderkopf ausgebildet, um das Sekundärluftversorgungssystem zu bilden. Deshalb wird kein separates Rohrleitungssystem benötigt, wodurch eine einfache und kompakte Konfiguration bereitgestellt wird, die imstande ist, Sekundärluft zuzuführen, ohne dass die Anordnung um den Zylinderkopf 40 verkompliziert wird.
  • Weiter ist das Sekundärluftversorgungssystem zusammen mit dem Zylinderkopf von einer Verkleidung umgeben, so dass der in die Verkleidung eingeleitete Kühlwind ständig über das Sekundärluftleitventil bläst, wodurch es möglich ist, das Sekundärluftleitventil wirkungsvoll zu kühlen.

Claims (4)

  1. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem zur Verwendung in einem Motor (20) für ein Motorrad mit einem Zylinderblock (21) und einem Zylinderkopf (40) sowie einem Sekundärluftleitventil (44), das auf der Auspufföffnungsseite (32) angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil (44) Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen, mindestens teilweise von einer Verkleidung (48) bedeckt ist und so angeordnet ist, daß es ständig durch den in die Verkleidung (48) eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (20) fremdbelüftet ist, der Zylinderblock (21) und der Zylinderkopf (40) mindestens teilweise von der Verkleidung (48) bedeckt sind, um innerhalb von der Verkleidung (48) einen Kühlwinddurchlaß (51) zu erzeugen, ein Kühlgebläse (50) vorgesehen ist, um Luft in die Verkleidung (48) zu blasen und den Zylinderblock (21) und den Zylinderkopf (40) zu kühlen, und das Sekundärluftleitventil (44) als Einheit im Zylinderkopf (40) eingebaut und in der Nähe einer in der Verkleidung (48) ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung (53) angeordnet ist.
  2. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor (20) nach Anspruch 1, bei dem das Sekundärluftleitventil (44) im Kühlwinddurchlaß (51) zum Kühlen des Zylinderkopfes (40) auf der am weitesten stromabwärts gelegenen Seite angeordnet ist.
  3. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor (20) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Sekundärluftleitventil (44) um seine Leitventilkappe (45) herum Kühlrippen umfaßt.
  4. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Sekundärluftleitventil (44) auf der zum Nockenkettengehäuse (60) entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
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