DE10119099A1 - Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem eines fremdbelüfteten Motors - Google Patents
Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem eines fremdbelüfteten MotorsInfo
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Abstract
In einem fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad, bei dem der Zylinderkopf usw. von einer Kühlwindverkleidung umgeben sind, um den Zylinderkopf usw. unter Verwendung eines Kühlgebläses zu kühlen, umfaßt ein Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem ein Sekundärluftleitventil, das auf der Auspuffseite angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen. In diesem System ist das Sekundärluftleitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut und wird von der Kühlwindverkleidung umgeben und ist so angeordnet, daß es ständig durch den in die Verkleidung eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad
und ist insbesondere auf eine Konstruktion eines Sekundärluftversorgungssystems
eines fremdbelüfteten Motors für ein Motorrad gerichtet.
Es ist allgemein bekannt gewesen, daß Sekundärluft in das Auspuffsystem zugeführt
wird, um den Auspuff von einem Motorradmotor zu reinigen. Ein solches
Sekundärluftversorgungssysteme für einen Motorradmotor ist so ausgebildet, daß es
die durch einen Luftreiniger aufgenommene Luft in eine Auspufföffnung des
Zylinderkopfs einleitet und die unverbrannten Bestandteile des Auspuffgases
oxidiert, um dadurch Luftschadstoffe des Auspuffs zu reduzieren.
Ein herkömmliches Sekundärluftversorgungssystem ist wie in den Fig. 1A und
1B ausgebildet, so daß, wenn ein Sekundärluftventil 120 (das als Einheit aus einem
Verteilventil und einem Leitventil ausgebildet ist) in der Nähe des mit 110
bezeichneten Zylinderblocks eines Motors 100 angeordnet ist, durch einen
Luftreiniger (nicht dargestellt) aufgenommene Luft über einen Schlauch 130 in das
Sekundärluftventil 120 eingeleitet wird und weiter über das Leitventil (nicht
dargestellt) innerhalb vom Sekundärluftventil 120 geleitet wird, wobei sie durch
einen Schlauch 140 und ein Rohr 150 in die Auspufföffnung (nicht dargestellt)
strömt.
Jedoch sind entsprechend dieser herkömmlichen Konfiguration das Rohr 150 und
die Schläuche 130 und 140 für die Sekundärluftversorgung um die
Auspuffanordnung des mit 160 bezeichneten Zylinderkopfes angeordnet, wodurch
das Problem einer Kompliziertheit aufgeworfen wird.
Da das Sekundärluftventil 120 als Einheit aus einem Verteilventil und einem
Leitventil ausgebildet ist, wird weiter das Sekundärluftversorgungssystem
voluminös, wodurch es schwierig gemacht wird, eine kompakte Konstruktion in
dem beschränkten Raum zu erreichen.
Im Hinblick auf die obigen herkömmlichen Probleme ist es deshalb ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen
fremdbelüfteten Motor bereitzustellen, das Sekundärluft mit einer einfachen
Konfiguration zuführen kann und kompakt gemacht werden kann und folglich eine
einfache Konstruktion erzielen kann und den Wärmeeinfluß vom Zylinderkopf
reduzieren kann.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das obige Ziel zu erreichen, und
die vorliegende Erfindung ist wie folgt ausgeführt:
Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Auspuff- Sekundärluftversorgungssystem zur Verwendung in einem fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad, bei dem der Zylinderblock und Zylinderkopf mindestens teilweise von einer Verkleidung bedeckt sind, um innerhalb von der Verkleidung einen Kühlwinddurchlaß zu erzeugen, und ein Kühlgebläse vorgesehen ist, um Luft in die Verkleidung zu blasen und den Zylinderblock und Zylinderkopf zu kühlen, wobei das System ein Sekundärluftleitventil umfaßt, das auf der Auspufföffnungsseite angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Sekundärlufteitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut ist und mindestens teilweise von der Verkleidung bedeckt ist und so angeordnet ist, daß es ständig durch den in die Verkleidung eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird.
Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Auspuff- Sekundärluftversorgungssystem zur Verwendung in einem fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad, bei dem der Zylinderblock und Zylinderkopf mindestens teilweise von einer Verkleidung bedeckt sind, um innerhalb von der Verkleidung einen Kühlwinddurchlaß zu erzeugen, und ein Kühlgebläse vorgesehen ist, um Luft in die Verkleidung zu blasen und den Zylinderblock und Zylinderkopf zu kühlen, wobei das System ein Sekundärluftleitventil umfaßt, das auf der Auspufföffnungsseite angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Sekundärlufteitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut ist und mindestens teilweise von der Verkleidung bedeckt ist und so angeordnet ist, daß es ständig durch den in die Verkleidung eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Auspuff-
Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor mit dem obigen
Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärluftleitventil in der Nähe einer
in der Verkleidung ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung angeordnet ist und im
Kühlwinddurchlaß zum Kühlen des Zylinderkopfes auf der am weitesten
stromabwärts gelegenen Seite angeordnet ist.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Auspuff-
Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor mit dem obigen
ersten Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärluftleitventil um seine
Leitventilkappe herum Kühlrippen umfaßt.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Auspuff-
Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor mit dem obigen
zweiten Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärluftleitventil um seine
Leitventilkappe herum Kühlrippen umfaßt.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Auspuff-
Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor mit einem der
obigen ersten bis vierten Merkmale dadurch gekennzeichnet, daß das
Sekundärluftleitventil auf der zum Nockenkettengehäuse entgegengesetzten Seite
angeordnet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es, da in einem fremdbelüfteten Motor für
ein Motorrad das Sekundärluftleitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut ist,
keinen Bedarf an irgendeiner separaten Rohrleitungsanlage, da es möglich ist, eine
kompakte einfache Konstruktion bereitzustellen, die imstande ist, Sekundärluft
zuzuführen, ohne die Anordnung um den Zylinderkopf zu verkomplizieren. Da das
Sekundärluftleitventil mindestens teilweise von der Verkleidung bedeckt ist und der
in die Verkleidung eingeleitete Kühlwind angepaßt ist, um über das
Sekundärluftleitventil zu blasen, ist es weiter möglich, den Wärmeeinfluß vom
Zylinderkopf zu reduzieren.
Da das Sekundärluftleitventil in der Nähe der in der Verkleidung ausgebildeten
Kühlwindauslaßöffnung angeordnet ist, ist weiter das Ventil imstande, den
Kühlwind ständig zu empfangen, wodurch es möglich ist, den Wärmeeinfluß vom
Zylinderkopf zu reduzieren. Da das Sekundärluftleitventil im Kühlwinddurchlaß
zum Kühlen des Zylinderkopfes auf der am weitesten stromabwärts gelegenen Seite
angeordnet ist, ist es möglich, das Sekundärluftleitventil ohne irgendeinen Verlust
der Kühlwirkung auf den Zylinderkopf zu kühlen.
Da das Sekundärluftleitventil auf seiner Leitventilkappe Kühlrippen aufweist, ist es
weiter möglich, die Kühlwirkung zu verbessern.
Da das Sekundärluftleitventil auf der zum Nockenkettengehäuse entgegengesetzten
Seite angeordnet ist, ist es schließlich möglich, die Formgebung zur Erzeugung des
Luftkanals im Zylinderkopf zu vereinfachen und den Zylinderkopf immer noch
kompakt zu machen.
Fig. 1A ist eine veranschaulichende Ansicht, die eine Konfiguration eines
Sekundärluftversorgungssystem eines herkömmlichen Motors darstellt, und Fig.
1B ist eine Draufsicht auf das Sekundärluftversorgungssystem;
Fig. 2 ist eine veranschaulichende Ansicht, die die Gesamtkonfiguration eines
Motorrads darstellt, auf das ein fremdbelüfteter Motor, der ein Auspuff-
Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet, montiert ist;
Fig. 3 ist eine Seitenschnittansicht, die eine Konfiguration des fremdbelüfteten Motors
darstellt;
Fig. 4 ist eine Draufsicht-Schnittansicht, die eine Konfiguration des fremdbelüfteten
Motors darstellt;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die eine Gebläseverkleidung und einen Zylinderkopf
darstellt, in den ein Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der
vorliegenden Ausführungsform eingebaut ist; und
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die den Zylinderkopf darstellt.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen in Einzelheit beschrieben.
Fig. 2 ist eine veranschaulichende Ansicht, die die Gesamtkonfiguration eines
Motorrads zeigt, auf dem ein fremdbelüfteter Motor, der ein Auspuff-
Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet, montiert ist. Fig. 3 ist eine Seitenschnittansicht,
die eine Konfiguration des fremdbelüfteten Motors darstellt. Fig. 4 ist eine
Draufsicht-Schnittansicht, die eine Konfiguration des fremdbelüfteten Motors
darstellt. Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die eine Gebläseverkleidung und einen
Zylinderkopf darstellt, in den ein Sekundärluftversorgungssystem entsprechend der
vorliegenden Ausführungsform eingebaut ist. Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die den
Zylinderkopf darstellt.
Der fremdbelüftete Motor gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 2
dargestellt, ist auf einem kleinen Motorrad montiert, d. h. einem sogenannten
Motorrad vom Rollertyp 1. Dieses Motorrad vom Rollertyp 1 ist mit einem
Fußstütze-Fußbodenteil 5 zwischen einer vorderen Verkleidung 2 und einer den
unteren Teil eines Sitzes 3 bedeckenden Körperverkleidung 4 ausgebildet.
Auf einem Kopfrohr 8 wird eine vordere Gabel 7 schwenkbar getragen, die ein
Vorderrad 6 zur Drehung auf einer Achse hält. Ein Rahmenrohr 9 verläuft von
diesem Kopfrohr 8 nach unten und ist am bodenbildenden Fußbodenteil 5 nach
hinten gebogen und mit einem hinteren Rahmen 10 verbunden.
Ein Motoraufhängeteil 11 steht von der Stelle nach hinten vor, wo der hintere
Rahmen 10 nach oben verläuft. Eine Motorhalterung 13, die am vorderen Ende einer
später zu beschreibenden Schwenkeinheit 12 angeordnet ist, wird am distalen Ende
dieses Motoraufhängeteils 11 schwenkbar getragen, um diese Schwenkeinheit 12
schwenkbar aufzuhängen.
Die Schwenkeinheit 12, wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt, ist auf der linken
Seite des Motorradkörpers an einer unteren Stelle angeordnet und inkorporiert einen
Übertragungsmechanismus 12a zur Übertragung von Energie von einem Motor 20
auf ein Hinterrad 30.
Diese Schwenkeinheit 12 weist einen Motor 20 auf, der an ihrem vorderen Teil als
Einheit vorgesehen ist. Ein Dämpfer 15 ist zwischen dem hinteren Teil der
Schwenkeinheit und dem hinteren Rahmen 10 eingefügt. Das Hinterrad 30 wird am
hinteren Teil der Schwenkeinheit auf einer Achse getragen. Ein Luftreiniger 25 ist
entlang der oberen Seite des hinteren Teils der Schwenkeinheit angeordnet.
Der zuvor erwähnte Motor 20 ist ein Viertaktmotor, wie in den Fig. 3 und 4
dargestellt, und ist mit seinem Zylinderblock 21 nach vorne geneigt oder nahezu
horizontal positioniert angeordnet. Ein Ansaugrohr 23 erstreckt sich von einer auf
einer oberen Seite eines Zylinderblocks 21 ausgebildeten Ansaugöffnung 22 nach
hinten und ist mit einem Vergaser 24 verbunden, der über dem Zylinderblock 21
angeordnet ist. Von diesem Vergaser 24 verläuft ein Verbindungsrohr 26 nach
hinten, das mit dem Luftreiniger 25, der weiter hinten angeordnet ist, verbunden ist.
Demgemäß ist das Ansaugsystem ausgebildet.
Ein Schalldämpfer 31 als Teil des Auspuffsystems, wie in Fig. 4 dargestellt, ist in
Bezug zur Fahrtrichtung des Motorrads auf der rechten Seite des Hinterrades 30
angeordnet. Ein Auspuffrohr 33 erstreckt sich von der mit 32 bezeichneten
Auspufföffnung, die auf der Unterseite des Zylinderblocks 21 ausgebildet ist, nach
unten. Dieses Auspuffrohr 33 ist in Bezug zur Bewegungsrichtung des Motorrads
zur rechten Seite ausgelenkt und weiter nach hinten zu gebogen und verlängert, um
an den Ausbauchungsteil des Schalldämpfers 31 angebracht zu werden. Von diesem
Schalldämpfer 31 steht ein nicht veranschaulichtes Endrohr nach hinten zu vor.
Als Nächstes wird die Konfiguration des Sekundärluftversorgungssystems
entsprechend dieser Ausführungsform beschrieben.
Der Motor 20 von einem fremdbelüfteten Typ weist auf der zur
Energieübertragungsseite entgegengesetzten Seite der Kurbelwelle, die mit 49
bezeichnet ist, ein Kühlgebläse 50 auf dem Wellenende auf, wie in Fig. 4 dargestellt.
Eine Kühlwindverkleidung 48 ist an der Seite angebracht, wo das Kühlgebläse 50
angeordnet ist, um den Außenumfang des Kühlgebläses 50 zu bedecken sowie einen
Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 zu umgeben.
Diese Kühlwindverkleidung 48 weist eine dem Kühlgebläse 50 axial
gegenüberliegende Öffnung 48a auf und definiert darin einen Kühlwinddurchlaß 51,
der den Kühlwind mittels des Kühlgebläses 50 durch die Öffnung 48a in Richtung
auf den Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 leitet.
Im Zylinderkopf 40 ist, wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, auf der Unterseite des
Zylinderkopfes 40 eine Auspufföffnung 41 angeordnet. Eine auf einer
becherförmigen Einbuchtung ausgebildete Sekundärluftleitventilhalterung 42 ist auf
dem Seitenteil der Auspufföffnung 41 vorgesehen. Ein Auspuffdurchlaß 41a ist
ausgebildet, um eine Verbindung zwischen einer Verbrennungskammer 40a und
Auspufföffnung 41 zu erzeugen. Ein Luftkanal 43 ist ausgebildet, um zwischen der
Sekundärluftleitventilhalterung 42 und dem Auspuffdurchlaß 41a eine Verbindung
herzustellen.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, ist ein Sekundärluftleitventil 44 an der
offenen Seite der Sekundärluftleitventilhalterung 42 angebracht. Eine
Sekundärluftkappe 45 ist weiter außen angebracht, um das Sekundärluftleitventil 44
zu bedecken. Der Anbringteil des Sekundärluftleitventils 44 ist direkt im
Zylinderkopf 40 montiert, wobei die sogenannte "Einbaumethode" übernommen
wird.
Mit der Sekundärluftklappe 45 ist ein Sekundärluftschlauch 46 verbunden, wie in
Fig. 4 dargestellt, der wiederum mit dem Luftreiniger 25 mittels eines
Sekundärluftventils verbunden ist (nicht dargestellt).
Bei dieser Konfiguration wird Sekundärluft vom Luftreiniger 25 befördert, die
durch das Sekundärluftventil, Sekundärluftleitventil 44 zur
Sekundärluftleitventilhalterung 42 strömt und über den Luftkanal 43 direkt in den
Auspuffdurchlaß 41a zugeführt wird.
Kühlwind wird durch eine Öffnung 48a von außen her eingeleitet, während sich das
Kühlgebläse 50 dreht, was von der Drehung einer Kurbelwelle 49 herrührt, und
strömt durch die Innenseite einer Kühlwindverkleidung 48, während er den
Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 kühlt, und wird schließlich aus einer in der
Nähe einer Auspufföffnung 41 des Zylinderkopfes 40 ausgebildeten
Kühlwindauslaßöffnung 53 abgeführt.
Die Pfeile in der Zeichnung geben die Strömung des Kühlwindes an.
Entsprechend der obigen Konfiguration ist es, da das Sekundärleitventil 44 am
Seitenende des Zylinderkopfes 40 eingebaut ist und folglich von der
Verbrennungskammer des Zylinderkopfes 40 abgewandt angeordnet ist, möglich,
den Wärmeeinfluß von der Verbrennungskammer zu reduzieren. Diese Anordnung
trägt weiter dazu bei, Kühlwind zum Zylinderblock 21 und Zylinderkopf 40 zu
befördern, ohne den Luftstrom zu behindern.
Da das Sekundärluftleitventil als Einheit im Zylinderkopf 40 eingebaut ist, wird
keine separate Leitungsanordnung benötigt, wodurch eine einfache und kompakte
Konfiguration bereitgestellt wird, die imstande ist, Sekundärluft zuzuführen, ohne
daß die Anordnung um den Zylinderkopf 40 verkompliziert wird.
Da der Zylinderkopf 40 von der Kühlwindverkleidung 48 umgeben ist und so
angeordnet ist, daß der in die Kühlwindverkleidung 48 eingeleitete Kühlwind
ständig über das Sekundärluftleitventil bläst, kann das Sekundärluftleitventil 44
wirkungsvoll gekühlt werden.
Da das Sekundärluftleitventil 44 auf der am weitesten stromabwärts gelegenen Seite
des Kühlwinddurchlasses 51 innerhalb von der Kühlwindverkleidung 48 angeordnet
ist, ist es möglich, das Sekundärluftleitventil 44 ohne jeglichen Verlust der
Kühlwirkung auf den Zylinderkopf 40 zu kühlen.
Da das Sekundärluftleitventil 44 in der Nähe der in der Kühlwindverkleidung 48
ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung 53 angeordnet ist, empfängt das
Sekundärluftleitventil 44 ständig Kühlwind, wodurch es möglich ist, einen
Wärmeeinfluss vom Zylinderkopf 40 zu reduzieren.
Da das Sekundärluftleitventil 44 auf der zum mit 60 bezeichneten
Nockenkettengehäuse entgegengesetzten Seite angeordnet ist, ist es möglich, die
Formgebung zur Erzeugung des Luftkanals 43 im Zylinderkopf 40 zu vereinfachen
und den Zylinderkopf 40 immer noch kompakt zu machen.
Obwohl die Sekundärluftkappe 45 in der vorliegenden Ausführungsform in einer
becherähnlichen Form geformt ist, sollte die vorliegende Erfindung nicht auf diese
beschränkt sein. Z. B. kann die Sekundärluftkappe 45 Kühlrippen auf ihrer
Umfangsseite aufweisen. Diese Konfiguration ist imstande, die Kühlwirkung um
das Sekundärluftleitventil 44 weiter zu verbessern.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist gemäß dem in der vorliegenden
Erfindung definierten Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen
fremdbelüfteten Motor ein Sekundärluftleitventil als Einheit mit dem Zylinderkopf
ausgebildet, um das Sekundärluftversorgungssystem zu bilden. Deshalb wird kein
separates Rohrleitungssystem benötigt, wodurch eine einfache und kompakte
Konfiguration bereitgestellt wird, die imstande ist, Sekundärluft zuzuführen, ohne
daß die Anordnung um den Zylinderkopf 40 verkompliziert wird.
Weiter ist das Sekundärluftversorgungssystem zusammen mit dem Zylinderkopf
von einer Kühlwindverkleidung umgeben, so daß der in die Kühlwindverkleidung
eingeleitete Kühlwind ständig über das Sekundärluftleitventil bläst, wodurch es
möglich ist, das Sekundärluftleitventil wirkungsvoll zu kühlen.
Claims (5)
1. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem zur Verwendung in einem
fremdbelüfteten Motor für ein Motorrad, bei dem der Zylinderblock und
Zylinderkopf mindestens teilweise von einer Verkleidung bedeckt sind, um
innerhalb von der Verkleidung einen Kühlwinddurchlaß zu erzeugen, und ein
Kühlgebläse vorgesehen ist, um Luft in die Verkleidung zu blasen und den
Zylinderblock und Zylinderkopf zu kühlen, wobei das System umfaßt:
ein Sekundärluftleitventil, das auf der Auspufföffnungsseite angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärlufteitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut ist und mindestens teilweise von der Verkleidung bedeckt ist und so angeordnet ist, daß es ständig durch den in die Verkleidung eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird.
ein Sekundärluftleitventil, das auf der Auspufföffnungsseite angeordnet ist, um durch das Sekundärluftleitventil Sekundärluft in den Abgasweg zuzuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärlufteitventil als Einheit im Zylinderkopf eingebaut ist und mindestens teilweise von der Verkleidung bedeckt ist und so angeordnet ist, daß es ständig durch den in die Verkleidung eingeleiteten Kühlwind angeblasen wird.
2. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor nach
Anspruch 1, bei dem das Sekundärluftleitventil in der Nähe einer in der
Verkleidung ausgebildeten Kühlwindauslaßöffnung angeordnet ist und im
Kühlwinddurchlaß zum Kühlen des Zylinderkopfes auf der am weitesten
stromabwärts gelegenen Seite angeordnet ist.
3. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor nach
Anspruch 1, bei dem das Sekundärluftleitventil um seine Leitventilkappe herum
Kühlrippen umfaßt.
4. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor nach
Anspruch 2, bei dem das Sekundärluftleitventil um seine Leitventilkappe herum
Kühlrippen umfaßt.
5. Auspuff-Sekundärluftversorgungssystem für einen fremdbelüfteten Motor nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Sekundärluftleitventil auf der zum
Nockenkettengehäuse entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
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