DE1011900B - Offsetrotationsdruckmaschine mit Steuerung der Farb- und Wasserzufuhr - Google Patents
Offsetrotationsdruckmaschine mit Steuerung der Farb- und WasserzufuhrInfo
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- DE1011900B DE1011900B DEG15217A DEG0015217A DE1011900B DE 1011900 B DE1011900 B DE 1011900B DE G15217 A DEG15217 A DE G15217A DE G0015217 A DEG0015217 A DE G0015217A DE 1011900 B DE1011900 B DE 1011900B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/20—Details
- B41F7/24—Damping devices
- B41F7/26—Damping devices using transfer rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Offsetrotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem Plattenzylinder und einem
Färb- und Wasserzufuhrsystem für diesen Zylinder. Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte
Steuerung der Färb- und Wasserzufuhr von Hand derart, daß dem Zylinder mit Sicherheit das Wasser
zugeführt wird, bevor die Farbzufuhr einsetzt. Im besonderen besteht der Gegenstand der Erfindung
darin, daß eine neuartige Handsteuerung vorgesehen wird, die in der einen Stellung eines Handgriffes
dem Platten zylinder nur Wasser, in der anderen Stellung desselben Wasser und Farbe dem Zylinder
gemeinsam zuführt, in einer weiteren Stellung aber die Zufuhr sowohl des Wassers als auch der Farbe
unterbricht.
Gemäß der Erfindung besteht das Färbsystem aus einem Paar Auftragwalzen und einem Hebelpaar zum
Tragen dieser Walzen, wobei diese Hebel im wesentlichen parallel und voneinander getrennt verlaufen
und schwenkbar gelagert sind, um die Walzen in Richtung aufeinander oder voneinander weg zu bewegen
und in oder außer Berührung mit dem Übertragungszylinder zit bringen. Das Wassersystem besteht
aus einer Anfeuchtwake, die sich in Richtung auf den Übertragungszylinder und von diesem hinweg bewegen läßt; weiterhin ist eine gemeinsame
Handsteuerung für zwei Nocken vorgesehen, von denen der eine zwischen den Auftragwalzenhebeln
liegt und diese verstellt, während der andere einen Hebel zur Bewegung der Anfeuchtwalze verstellt,
wobei die Nocken dazu dienen, die Auftragwalzen und die Anfeuchtwalze so zu steuern, daß die Anfeuchtwalze
vor den Auftragwaken mit dem Übertragungszylinder in Berührung gebracht wird.
Eine besondere Eigenart der Erfindung ist die Anordnung der Steuerungsteile für das Farbwerk,
das in an sich bekannter Weise als ganze Einheit herausnehmbar ist, wobei aber die Nockensteuerung
am Hauptrahmen der Druckmaschine gelagert und die Auftragwalzenhebel von den Nocken des Farbwerks
getragen und die Hebel so· gebaut und angeordnet sind, daß sie erst durch das· Befestigen des
Farbwerks am Hauptrahmen miteinander verbunden sind.
Eine praktische Ausführung der Erfindung wird im folgenden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, von denen
Figi 1 eine Seitenansicht einer Offsetrotationsdruckmaschine
gemäß der Erfindung darstellt,
Fig. 2 und 3 Seitenansichten der Maschine nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstabe sind,' wobei die
Handsteuerung -für das Färb- und Wassersystem in verschiedenen Stellungen gezeigt ist,
Fig. 4 ein Schnitt entlang Linie IV-IV in Fig. 1 ist,
Offsetrotationsdruckmasdiine mit
Steuerung der Färb- und Wasserzufuhr
Steuerung der Färb- und Wasserzufuhr
Anmelder:
Gestetner Limited, a British Company,
Tottenham, London (Großbritannien)
Tottenham, London (Großbritannien)
Vertreter: Dr. E. Wetzel, Patentanwalt, Nürnberg,
Hefnersplatz 3
Hefnersplatz 3
.Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. September 1953
V. St. v. Amerika vom 2. September 1953
Luis Mestre, New York, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 und 3 ist, worin ein herausnehmbares, einen Teil der Maschine
bildendes Farbwerk, von dem Hauptrahmen der Maschine gelöst, gezeigt ist, und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den Oberteil der in Fig. 2 und 3 gezeigten" Maschine darstellt, der
direkt innerhalb der Vorderplatte des Hauptrahmens der Maschine gezogen ist.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 besteht die Druckmaschine aus einem Plattenzylinder, einem Übertragungszylinder,
einem Druckzylinder und einem Ausführzylinder, von denen der größeren Klarheit
wegen nur der Plattenzylinder 113 gezeigt ist. In bekannter oder geeigneter Weise werden Papierblätter
durch die Maschine 'nacheinander hindurchgeführt und diese von einem Elektromotor 120 mittels
Riemen 124 und 127 angetrieben, wobei der Antrieb über eine Welle 130 erfolgt, die ein, am
Plattenzylinder 113 befindliches Zahnrad 132 antreibt. Durch ein geeignetes/nicht gezeigtes Getriebe
wird der Antrieb durch Motor 120 auch über Zylinder 113 auf die Welle 144 übertragen, die eine
Scheibe 210 trägt, an der mittels einer Schraube 211 ein Hebel 212 befestigt ist, der durch einen Stift 213"
mit einem bei 215 am Rahmen ;40>
der Druckmaschine drehbar gelagerten Schwenkarm1214 verbunden ist'.
Der Schwenkarm 214 besitzt Stifte 216 und 217, mit
denen Hebel 270 und 219 mit dem Schwenkarm ver-
' bunden sind. Hebel 270 betätigt^eine Schaltradvor-
709 587/6
1 Oil 900
richtung des Farbzufuhrsystems, während Hebel 219 in ähnlicher Weise eine S chaltradvorrichtung des
Wasserzufuhrsystems betätigt.
Mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 besteht das Farbzufuhrsystem aus einer auf einer Welle 298 befindlichen
Walze 299, die in einen Farbbehälter 300 eintaucht, während Walze 299 von. einer Verteilerwalze
301 berührt" wird, die auf einem um Welle 303 schwenkbaren1· Arm'302 gelagert ist. Welle 303 trägt
ist, der eine Laufrolle 245 trägt, die einen auf der ■■-Welle 222 gelagerten Nocken 246 berührt. Eine Feder '"■
246a drückt den Arm 242 in Uhrzeigerrichtung μικί'"■
in Berührung mit einer auf einer Welle 248 gelager- ti
5-ten Walze 247, die wiederum eine auf einer Welle" !'
253 gelagerte Anfeuchtwalze 250 berührt, wobei die Enden der Welle 253 beiderseitige Abflachungen 254
haben, die in Schlitze hineinpassen, die sich in vorn !
und hinten an der Maschine befindlichen Blechen be:- ';
weiterhin, einen Ann 304 mit einer Laufrolle 305, die io finden (Fig. 6).
an einem Nocken 307 entlang läuft, der einen Teil Der Hebel 219 ist durch einen Stift 220 mit einem
eines eine Klinke 294 tragenden. Trägers 271 dar- Träger 221 verbunden, der eine Klinke 227 trägt, die
im Eingriff mit einem Schaltrad 226 an der Welle 222 steht. Bei Hin- und Herbewegung des. Hebels 219'
stellt-, bei Hin- und Herbewegung des Hebels 270
wird der Träger 271 hin und her geschwungen, so
daß der Nocken 307 die Laufrolle 305 berührt, um 15 wird der Träger 221 hin und her geschwungen, wo-
die Verteilerwalze. 301 von der Walze 299 zu entfernen
und mit einer dritten Walze 308 in Berührung zu bringen. Die dritte Walze wird von einer vierten
Walze 310, diese wiederum von einer größeren fünfVerteilerwalze 240 auf die Walzen 223 und ^
bewegt wird. ,,: :
Fig. 6 zeigt weiterhin, daß das an dem Plaf|enzylinder
befindliche Zahnrad 132 ein Zwischenradfliä^Z
walzen 314 berührt. Um eine gleichmäßige Verteilung
der Farbe auf die Auftragwalzen zu gewährleisten,
können weitere Walzen 320, 321 und 322 vorgesehen
sein.- Die Auftragwalzen berühren den Plattenzylinder, dessen Zahnrad 132 ein Ritzel 264 auf einer 25 antreibt, das sich im Eingriff mit einem auf Welle 265 antreibt, das in ein Getriebe 317, 318, 319 Welle 248 gelagerten Ritzel 251 befindet, auf den Wellen 313, 311, 309 eingreift, die die
Walzen 312, 310 und 308 tragen.
Bei Drehung der Scheibe 210 und Bewegung des
der Farbe auf die Auftragwalzen zu gewährleisten,
können weitere Walzen 320, 321 und 322 vorgesehen
sein.- Die Auftragwalzen berühren den Plattenzylinder, dessen Zahnrad 132 ein Ritzel 264 auf einer 25 antreibt, das sich im Eingriff mit einem auf Welle 265 antreibt, das in ein Getriebe 317, 318, 319 Welle 248 gelagerten Ritzel 251 befindet, auf den Wellen 313, 311, 309 eingreift, die die
Walzen 312, 310 und 308 tragen.
Bei Drehung der Scheibe 210 und Bewegung des
g,
ebenfalls :hiii';imd her bewegt wird und durch seine
Verbindung mit dem Träger 271 bei 272 den Träger hin und her schwingt, wodurch die Verteilerwalze
und die mit einem Schaltrad 296 zusammenarbeitende 35 der Welle 253 befinden sich in einem Bügel 256,, an
Klinke 294 bewegt werden, um die Walze 299 zu drehen.
Fig. 5 zeigt die Lagerung der Auftragwalzen, die bei jeder Walze 314 aus einem an einem Rahmenteil
dessen unterem Ende eine an einem Stift 258 befestigte Feder 257 angreift, wobei der Stift 258,illam
Rahmen der Maschine befestigt ist. Federn 25,7 dienen dazu, die Anfeuchtwalze nach unten in Bet
40 α bei 338 gelagerten Hebel 337 besteht, wobei 40 rührung mit dem Plattenzylinder zu halten. Jedoch
jeder Hebel eine Vertiefung 339 zur Aufnahme eines sind auch weiterhin senkrecht verschiebbare Teüe
Kugellagers 336 hat, das am Ende der die Auftrag- 1256 vorgesehen, die eine Schulter zur Anlage von
walze tragenden Welle gelagert ist. Das Kugellager unten gegen die Enden der Welle 253 besitzen; jedes
wird in der Vertiefung durch einen Finger 342 ge- dieser Teile 1256 ist bei 262 mit einem Winkelhebel
halten, der das Lager durch eine Feder 346 nach 45 261 verbunden, dessen einer Arm 263 im wesent
lichen; senkrecht ist.
Die das Ritzel 264 tragende Welle 265 ragt-gber
den. Seitenteil 40 des Hauptrahmens hiniaue und rtagfc
einen Hangriff 359, mit dem die Welle geschwenkt
innen drückt, die an einem Ende an dem Finger und
am anderen Ende an einem Stift 347 befestigt ist. Die
Hebel 337 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, sie haben Vorsprünge 351. Die Stellschrauben
348 begrenzen die Bewegung der Walzen 314 zuein- 5° werden kann. Auf der Welle ist ein Segment 353 b© ander. fastigt, das Endanschläge 354 und 355 und «
am anderen Ende an einem Stift 347 befestigt ist. Die
Hebel 337 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, sie haben Vorsprünge 351. Die Stellschrauben
348 begrenzen die Bewegung der Walzen 314 zuein- 5° werden kann. Auf der Welle ist ein Segment 353 b© ander. fastigt, das Endanschläge 354 und 355 und «
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, stellen der Farbbehälter, dazwischenliegende Einkerbung 356 hat, und
die zwischen diesem und den Auftragwalzen befind- ein Federbolzen 357 in einem Gehäuse 358 mit äetn
liehen Walzen, die Auftragwailzen selbst und deren Teil 353 zusammenarbeitet. Der Handgriff 359
Lagerungen zusammen mit dem Getriebe zum Antrieb 55 sich aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung
der dritten, vierten und fünften Walzen durch den dem Uhrzeigersinn in die aufeinanderfolgenden,. ip
Plattenzylinder ein Farbwerk dar, das vom Haupt- Fig. 2 und 3 gezeigten Stellungen verstellen. Andeafefr;
rahmen der Druckmaschine, wie in Fig. 5 gezeigt, seits wird der Handgriff 359 gegen unbeabsichtigte"
abnehmbar ist. Die Konstruktion des abnehmbaren Bewegung durch. Eingriff des Federbolzens 357;,in,
Farbwerks, die Art seiner Befestigung und sein 60 die Einkerbung 356 in der in Fig. 3 gezeigten Lage
Ausbau aus der Druckmaschine werden später im gehalten; wenn sich der Handgriff in den in den
einzelnen beschrieben.
Mit Bezugnahme auf das Wasserzufuhrsystem und besonders auf Fig. 6 läßt sich erkennen, daß ein
Wasserbehälter 225, der ein Becken 224 versorgt, vorgesehen ist, in das eine Walze 223 auf einer
durch das Schaltrad 226 intermittierend gedreht wird und die Walze 223 ebenso gedreht wird. Durch sden
intermittierenden Antrieb des; Trägers 221 wird eben;*
falls der Nocken 246 bewegt, wodurch Arm 244:iun"d
ten Walze 312 berührt, die ihrerseits die Auftrag- 20 Hebel 242 hin und her geschwungen werden und die ife
die Walze 247 angetrieben wird.
Die die Walze 247 tragende Welle 248 ist auf eineiii *
Arm 248 α gelagert, der auf einer Welle 243 drehfcaf
Hebels 212 in seiner Längsrichtung wird der Arm 30 gelagert ist, und eine Feder 249 drückt die Walze 24S
214 hin und her bewegt, wodurch der Hebel 270 in Berührung mit der Anfeuchtwalze 250, wobei: sich; ■-
die Walze 247 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen;
kann, während die Antriebs verbindung mit ;deö|
Zwischenrad 252 aufrechterhalten, wird. Beide Enden,,
Welle 222 eintaucht. Eine Verteilerwalze 240 auf
einer Welle 241 befindet sich an einem Arm 242, der um eine Welle 243 hin und her schwingen kann,
wobei der Arm 242 mit einem Arm 244 verbunden
Fig. 1 und 3 gezeigten Stellungen befindet, legt ,sich f[
der Federbolzen 357 gegen die Anschläge 354 μη,ίί: *'
355. . ...;, ';■ :;.:,:,
Die Welle 265 trägt einen Nocken 350 mit par? ίΐ.
allelen Seiten, und bogenförmigen Enden (siehe ini^be- ' '
sondere Fig. 2 und 3), der sich zwischen, den: Vpru
Sprüngen. 351 der Hebel 337 befindet. Welle |65 trägt weiterhin einen Nocken 352, der die nach untern
reichenden Arme 263 des Winkelhebels 260 be-nikrt·
1 Oil
Jeder Nocken 352 besitzt einen niedrigen. Teil, der sich über etwa zwei Drittel des Nockenumfanges
erstreckt, während bei Anlage der erhöhten Teile der Nocken gegen die Arme 263 die Teile 1256 unter
gleichzeitiger Mitnahme der Welle 253 und der Anfeuchtwalze 250 angehoben werden, wodurch letztere
von dem Plattenzylinder 113 hinweg bewegt wird. Bei Anheben der Anfeuchtwalze wird auch Walze
247 durch Arm 245 und Feder 249 angehobenyiWobei,
wie aus der Zeichnung hervorgeht, Walze 247 den oberen Teil der Anfeuchtrolle berührt.'
Wenn die abgeflachten. Seiten des Nockens 350 zwischen den Vorsprüngen 351 liegen, ziehen die
Federn 346 die Hebel 337 zueinander, so daß die Auftragwalzen 314 den Plattenzylinder 313 berühren.
Wenn jedoch der Nocken 350 durch Handgriff 359 so gedreht wird, daß die gebogenen Endteile die
Vorsprünge 351 berühren, bewegen, sich die Hebel 337 auseinander, wodurch sich die Auftragwalzen
von dem Plattenzylinder lösen.
Die Nocken 350 und 352 sind so angeordnet, daß sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage die abgeflachten
Seiten des Nockens 350 gegenüber den Vorsprüngen 351 befinden, während sich der niedrige Teil des
Nockens 352 gegenüber dem Arm 263 befindet. Hierdurch berühren die Anfeuchtwalze 250 und die Auftragwalze
314 den Plattenzylinder 113. Wenn der Handgriff 359 aus der Stellung nach Fig. 1 in die
Stellung nach Fig. 2 bewegt wird, bleibt der niedrige Teil des Nockens 352 gegenüber dem Arm 263 in
einer solchen Stellung, daß die Anfeuchtwalze in Berührung mit dem Plattenzylinder 113 bleibt, während
der Nocken 350 gedreht wird, um die gebogenen Teile in Berührung mit den Vorsprüngen 351
zu bringen, wodurch die Hebel 337 auseinanderbewegt werden, so daß sich die Auftragwalzen 314
vom Plattenzylinder lösen. Wenn der Handgriff 359 von der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach
Fig. 3 bewegt wird, bleiben die gebogenen Teile des Nockens 350 in Berührung mit den, Vorsprüngen 351,
und die Auftragwalzen 314 bleiben daher außer Kontakt mit dem Plattenzylinder 113, jedoch ist der hohe
Teil des Nockens 352 mit dem Arm 263 in Berührung gebracht und der Teil 1256 angehoben, wodurch
die Anfeuchtwailze 250 von dem Plattenzylinder getrennt wird. Es ist hieraus ersichtlich, daß die Farbzufuhr
zum Plattenzylinder vor Unterbrechung der Wasserzufuhr unterbrochen wird. Wenn der Handgriff
359 nacheinander von der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 und danach in die nach
Fig. 1 bewegt wird, bedeutet dieses, daß die Anfeuchtwalze 250 zuerst mit dem Plattenzylinder 113
in Berührung gebracht wird und daß danach die Auftragwalzen den Plattenzylinder berühren. Hierdurch
wird sichergestellt, daß dem Plattenzylinder Wasser zugeführt wird, bevor er Farbe erhält.
Ein Handgriff 362 (Fig. 5) dient dazu, eine mit der Klinke 294 zusammenarbeitende Platte 360 zu verstellen,
um so in bekannter Weise die durch Hebel 270 auf das Schaltrad 296 und Walze 299 übertragene
Schwenkbewegung verändern zu können. Um die Schwenkbewegung der Walze 223 durch Hebel
219 verändern zu können, ist ein ähnlicher Handgriff 238 an einer Platte 231 vorgesehen.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 1 und 5 T>esonders
hervorgeht, besteht der Rahmen 40 α mit dem Farbwerk aus einer mit Führungen versehenen Einheit,
so daß diese auf horizontalen. Flächen des die Druckzylinder tragenden Hauptrahmens eingeschoben
werden kann. Lediglich durch solches Einschieben dieser Einheit werden also die Auftragwalzen 314
gegen den Plattenzylinder 113. gelegt; Nocken 350 legt sich zwischen Vorsprünge 351, und Zahnrad 317
greift in Ritzel 264 ein. Die Einheit kann, in der gleichen Weise entfernt werden, ohne daß die verschiedenen
zusammenarbeitenden Teile besonders befestigt zu werden, brauchen, mit Ausnahme des Hebels
270, der mit dem Klinkenträger 271 besonders gekuppelt oder entkuppelt werden muß.
Claims (5)
1. Off Setrotationsdruckmaschine,, bestehend aus
einem Plattenzylinder sowie einem Färb- und Wasserzufuhr'system für den Zylinder, wobei das
Farbwerk aus einem Paar Auftragwalzen und einem Hebelpaar zur Lagerung der Auftragwalzen
besteht, wobei diese Hebel im wesentlichen parallel und getrennt voneinander angeordnet und
drehbar gelagert sind, um die Auftragwalzen aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen,
damit sie den Plattenzylinder berühren oder sich davon lösen,, und wobei das Wasserzufuhrsystem
ausi einer Anfeuchtwalze besteht, die in Richtung auf den Plattenzylinder und von diesem hinweg
beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Handsteuerung (359) für zwei Nocken
(350 und 352) vorgesehen ist, wovon der eine zwischen den Auftragwalzenhebeln (337) liegt
und diese verstellt und der andere eine Hebeleinrichtung (263, 261, 1256) zur Bewegung der Anfeuchtwalze
(250) verstellt, wobei diese Nocken dazu dienen,, die Auftragwalzen (314) und die Anfeuchtwalze
(250) zu steuern, damit die Anfeuchtwalze (250) vor den Auftragwalzen (314) auf den Plattenzylinder (113) zur Anlage kommt.
2. Offsetrotaitionsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk
in an sich bekannter Weise als ganze Einheit herausnehmbar ist, die Nockensteuerung vom
Hauptrahmen (40) der Maschine und die Auftragwalzen (314) von dem Farbwerk getragen werden,
wobei die Nocken (350) und Hebel (337) so gestaltet und eingerichtet sind, daß sie nur durch
Befestigung der Farbeinheit am Hauptrahmen eingeschaltet werden können.
3. Offsetrotationsdruckmaschine nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze (250) in. der Normalstellung auf dem Plattenzylinder
(113) aufliegt und die Nockensteuerung (352) die Anfeuchtwalze (250) anhebt, und weiterhin
bestehend aus einer hin und her gehenden Walze (247), die auf dem Oberteil der Anfeuchtwalze
(250) aufliegt und durch Federn (249) dagegengehalten wird, wodurch die Bewegung
der hin und her gehenden Walze (247) erst dann eintreten kann, wenn die Anfeuchtwalze (250)
angehoben, ist.
4. Offsetrotationsdruckmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze (250) durch senkrecht verschiebbare Teile (1256)
senkrecht anhebbar ist, und weiterhin bestehend aus Federn (257), die die genannten Teile nach
unten drücken, und Anhebhebeln (261), die die verschiebbaren, von den Nocken betätigten Teile
anheben.
5. Offsetrotationsdruckmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da-
1 Oil 900
durch gekennzeichnet, daß die Nocken (350^ 352)
so eingerichtet sind, daß in einer Stellung dem Plattenzylinder (113) sowohl Farbe als auch
Wasser zugeführt werden, in einer anderen Stellung dem Plattenzylinder (113) nur Wasser
zugeführt wird und in einer weiteren Stellung
dem Plattenzylinder (113) Wasser zugeführt werden.
weder Farbe noch
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 542 073, 2 358 284;
schweizerische Patentschrift Nr. 289 716.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1011900XA | 1953-09-02 | 1953-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011900B true DE1011900B (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=22283427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG15217A Pending DE1011900B (de) | 1953-09-02 | 1954-08-28 | Offsetrotationsdruckmaschine mit Steuerung der Farb- und Wasserzufuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011900B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155146B (de) * | 1960-01-14 | 1963-10-03 | Addressograph Multigraph | Steuervorrichtung fuer eine Offset-Druckmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2358284A (en) * | 1941-05-24 | 1944-09-12 | Davidson Mfg Corp | Printing press |
US2542073A (en) * | 1946-09-20 | 1951-02-20 | Southworth Machine Co | Sheet controlled interrupter for offset printing presses |
CH289716A (fr) * | 1950-02-04 | 1953-03-31 | Giori Gualtiero | Presse rotative à imprimer. |
-
1954
- 1954-08-28 DE DEG15217A patent/DE1011900B/de active Pending
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