DE10118830A1 - Kassettengerät - Google Patents

Kassettengerät

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handgerät (1) zum Übertragen eines Mittels von einem Trägerband (21), vorzugsweise einer Trägerfolie aus Papier oder Kunststoff, auf ein Substrat, mit einem wiederschließbaren Gehäuse (3) zur Aufnahme einer austauschbaren Wechselkassette (2), in der ein aus dem Gehäuse (3) herausragendes, elastisches Auftragselement (16), eine das Trägerband (21) abgebende Vorrats- oder Abwickelspule (14) und eine das Trägerband (21) aufnehmende Aufwickelspule (15) angeordnet sind, wobei der Federweg des Auftragselements (16) im Benutzungszustand unter Druck in Richtung auf das Gehäuse (3) hin durch einen Anschlag (100) begrenzt ist, wobei der Anschlag (100) am Gehäuse (3) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Übertragen eines Mittels von einem Trägerband, vorzugsweise einer Trägerfolie aus Papier oder Kunststoff, auf ein Substrat, mit einem wiederschließbaren Gehäuse zur Aufnahme einer aus­ tauschbaren Wechselkassette, in der ein aus dem Gehäuse herausragendes, ela­ stisches Auftragselement, eine das Trägerband abgebende Vorrats- oder Abwic­ kelspule und eine das Trägerband aufnehmende Aufwickelspule angeordnet sind, wobei der Federweg des Auftragselementes im Benutzungszustand unter Druck in Richtung auf das Gehäuse hin durch einen Anschlag begrenzt ist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf das Gehäuse eines solchen Handgerätes sowie die Wechselkassette eines solchen Handgerätes.
Die Handgeräte, auch als "Handroller", "Rollergeräte", "Kleberoller" oder "Korrek­ turroller" bezeichnet, dienen zum Auftragen eines Klebstofffilmes oder Korrektur­ mittelfilmes oder eines leuchtenden Farbstreifens von einem Trägerband auf ein Substrat. Das von dem Trägerband abgelöste Mittel wie ein Film oder Pigment­ verbund wird dabei beispielsweise auf ein Blatt Papier übertragen, um dieses zum Verkleben mit Klebstoff zu versehen oder um darauf befindliche Schriftzeichen mit einem Korrekturmittelfilm abzudecken oder um darauf befindliche Textstellen farb­ lich zu markieren bzw. hervorzuheben.
Derartige Rollergeräte werden seit einigen Jahren im Bürobereich eingesetzt. Ferner sind auch sogenannte Refill-Geräte bekannt, bei denen das Trägerband mit dem abzugebenden Mittel in einer in das Gehäuse einlegbaren Wechselkas­ sette zur Verfügung gestellt werden. Die im Gehäuse enthaltene, verbrauchte Kassette wird nach dem Öffnen des Gerätes herausgenommen und durch eine neuwertige Kassette ersetzt, die anstatt ihrer in das Gehäuse eingelegt wird.
Eine solche Wechselkassette umfaßt die das Trägerband mit dem abzugebenden Mittel bevorratende Vorratsspule als Abwickelspule, die das gebrauchte Träger­ band aufnehmende Aufwickelspule sowie dazwischen angeordnet ein aus dem Gehäuse des Handgerätes vorragendes, zum Andrücken des Trägerbands mit der beschichteten Seite gegen das Substrat vorgesehenes Auftrags- bzw. Andrück­ element, welches in der Benutzungsstellung die das Mittel tragende Seite des Trägerbandes dem Substrat darbietet. Zum Auftragen des Mittels von dem Trä­ gerband auf das Substrat wird das Handgerät mit der eingelegten Kassette und geschlossenem Gehäuse vom Benutzer von oben gegen das Substrat gedrückt und relativ zum Substrat bewegt, wobei das von der Vorratsspule abgewickelte Trägerband über das Auftrags- bzw. Andrückelement und dann von diesem zu­ rück in das Gehäuse auf die Aufwickelspule geführt wird.
Ein gattungsgemäßes Handgerät sowie ein gattungsgemäßes Gehäuse und eine gattungsgemäße Wechselkassette sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 0 313 720 B1 und EP 0 313 719 B1 bekannt. Das Auftragselement ist form­ schlüssig in der Kassette gelagert und wird durch einen Anschlag in der Kassette abgestützt. Hierzu weist das aus der Wechselkassette herausragende Auftrag­ element im vorderen Bereich einen Anschlagbereich in Form eines Vorsprunges auf, der in Richtung der Ausfederbewegung vorspringt. Diesem Anschlagbereich ist ein ortsfester Gegenanschlag zugeordnet, der an dem Kassettengehäuse im Bereich der Öffnung für das Auftragselement festgelegt ist. Der Raum zwischen den beiden Anschlägen entspricht dem maximal möglichen Ausfederweg des Auftragselements im Benutzungszustand. Die Kassette ist in dem Gehäuse gelagert und gegen Verdrehung gesichert, wozu Stifte des Gehäuses in Öffnungen des Kassettengehäuses eingreifen. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß in dem Benutzungszustand ein Drehmoment auf die Kassette ausgeübt wird, so daß sich diese dreht und die Aufwickelspule bzw. die Vorratsspule verklemmen. Es kommt zur Schlaufenbildung, d. h. Leerband tritt im Bereich des Auftragselements aus dem Gehäuse aus. Dieses ist insbesondere bei Kleberollern zu beobachten. Ursache dieses Problems sind Fertigungstoleranzen der Einzelteile, wie Gehäuse des Handgerätes und der Kassette. Diese sind insbesondere bei Spritzgußteilen nicht zu vermeiden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Kassetten­ gerät derart zu verbessern, daß auch bei Fertigungstoleranzen von Handgerät, Gehäuse bzw. Kassette die Funktionsfähigkeit gewährleistet ist.
Bei einem Handgerät der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfin­ dungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein erfindungs­ gemäßes Gehäuse hat Merkmale des Anspruchs 15. Eine erfindungsgemäße Wechselkassette weist die Merkmale von Anspruch 19 auf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich jeweils aus den zugehörigen Unteransprüchen.
Die Erfindung beseitigt den Nachteil des Standes der Technik, indem sich das Auftragselement im Benutzungszustand an dem Gehäuse des Handgerätes ab­ stützt, wozu das Auftragselement einen Anschlagsbereich und das Gehäuse des Handgerätes einen mit diesem zusammenwirkenden Gegenanschlag aufweist. Durch die räumliche Trennung des Gegenanschlages von der Kassette wird ein Handgerät geschaffen, bei welchem die Kraftaufnahme bzw. Drehmomentauf­ nahme durch das Gehäuse und nicht mehr durch die Kassette erfolgt. Ein Verdre­ hen der Kassette während der Benutzung aufgrund von Toleranzen erfolgt nicht, sondern die Kassette verbleibt in ihrer Einbaustellung, so daß die Aufwickelspule bzw. Vorratsspule sich ungehindert drehen können.
Der Anschlagsbereich ist vorzugsweise zum freien Ende des Auftragselements, insbesondere zu einer Auftragskante als Andrückelement, beabstandet und auf der Oberseite in Form eines Vorsprunges ausgebildet, wobei der Vorsprung sich in Richtung der Ausfederbewegung erstreckt. Diesem Anschlagbereich ist ein ge­ häuseseitiger, ortsfester Gegenanschlag zugeordnet, der einstückig mit einer Ge­ häusehälfte verbunden ist. Alternativ ist der Gegenanschlag von je einem Vor­ sprung an den Gehäusehälften gebildet. Dann bilden diese Vorsprünge vorzugs­ weise einen Verbindungssteg zur Verbindung der beiden Gehäusehälften des Handgeräts im Bereich der Öffnung für das Auftragselement.
Erfindungsgemäß können auch die sogenannten "Sideway-Rollergeräte" mit ei­ nem um seine Axialmitte drehbaren Auftragselement und einem Gegenanschlag am Gehäuse des Handgerätes ausgestattet sein, wobei die Axialmitte eine ge­ genüber den Achsen der Spulen rechtwinklig angeordnete Achse ist. In dieser Hinsicht wird Bezug auf die Druckschriften EP 0 551 522 B1 sowie EP 0 656 308 B1 genommen, deren Inhalt in diese Anmeldung aufgenommen wird.
Vorteilhaft ist es, wenn zusätzliche Anschläge am Auftragselement vorgesehen sind, die im Benutzungszustand mit zugeordneten Gegenanschlägen am Ge­ häuse des Handgerätes zusammenwirken. Das Auftragselement weist eine oder mehrere Kerben auf und an dem Gehäuse ist eine entsprechende Anzahl von Vorsprünge wie Nasen zugeordnet.
Vorzugsweise hat das Auftragselement einen nach außen vorstehenden Auf­ tragsfuß mit einer Auftragskante und vorzugsweise zwei seitlichen Führungswan­ dungen, so daß das Trägerband zwischen den Führungswandungen am Auf­ tragsfuß geführt und um die Auftragskante herumgeführt und dann auf der ande­ ren Seite des Auftragselements wieder zwischen den Führungswandungen zur Aufwickelspule zurückgeführt wird. Die Führungswandungen sind vorteilhaft im wesentlichen dreieckförmig, wobei eine Ecke in Richtung der Auftragskante weist. An der dieser Ecke gegenüberliegenden Längsseite der Führungswandung ist insbesondere eine Kerbe vorgesehen, in die ein Vorsprung des Gehäuses ein­ greift, wobei zwischen beiden Elementen im Nicht-Benutzungszustand ein Spalt ist und im Benutzungszustand jeder Vorsprung als ein zusätzlicher Anschlag wirkt, wodurch die Abstützung verbessert wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am Auftragselement ein Ab­ standshalter vorgesehen, der verhindert, dass Trägerband beim Einlegen der Wechselkassette in das Gehäuse des Handgeräts mit dem Gegenanschlag am Gehäuse in Kontakt kommt. Dieser Abstandshalter nimmt im wesentlichen einen halbkreisförmigen Bogen ein, der in Richtung der Auftragskante konkav ist. Das Trägerband berührt den Abstandshalter über seinen Querschnitt vorzugsweise als Tangentialebene.
Eine weitere Verbesserung der Stabilisierung der Wechselkassette in dem Ge­ häuse wird erreicht, indem die Seitenflächenbereiche und/oder der Seitenwand­ bereich des Handgerätes bzw. des Gehäuses zumindest teilweise von Seiten­ flächenbereichen der Wechselkassette und/oder vom zwischen den Seitenflä­ chenbereichen der Wechselkassette ausgebildeten Seitenwandbereich der Wechselkassette gebildet ist. Das Handgerät weist die Wandbereiche des äuße­ ren Gehäuses auf, die teilweise von Wandbereichen der darin eingelegten Wech­ selkassette gebildet sind. Vorteilhaft gegenüber herkömmlichen Geräten führt dies zu einer Materialersparnis.
Eine zugehörige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wechselkassette hat zwi­ schen ihren gegenüberliegend angeordneten Seitenflächenbereichen zumindest abschnittsweise Seitenwandbereiche. Diese Seitenwandbereiche machen die frü­ heren Hülsen und Zapfen überflüssig und führen zu einer stabilen Verbindung der Seitenflächenbereiche der Wechselkassette und damit zu einer insgesamt sehr stabilen und festen Wechselkassette. Der für die früheren Zapfen- und Hülsenge­ räte notwendige Montage- und Transportaufwand entfällt. Diese Seitenwandberei­ che der Wechselkassette bilden nun gleichzeitig zumindest teil- oder bereichs­ weise den Seitenwandbereich des Gehäuses. Dies bedeutet, dass in diesen Be­ reichen das Handgerät dennoch weiterhin nur eine Seitenwand aufweist, da die Seitenwand der Wechselkassette zumindest teil- und bereichsweise die Seiten­ wand des Gehäuses ersetzt. Insgesamt, bezogen auf das Handgerät, erfordert die Herstellung des Handgerätes somit keinen höheren Materialaufwand. Vielmehr lässt sich der Seitenwandbereich der Wechselkassette, da er nicht die bei der Handhabung des Gerätes auftretenden Kräfte aufnehmen muss, in einer geringe­ ren Wandstärke ausbilden als der Seitenwandbereich des vom Benutzer ergriffe­ nen und geführten Gehäuses. Dies führt zu einer Materialersparnis bei der Her­ stellung des Handgerätes, das üblicherweise aus Kunststoff gefertigt wird. Die auftretenden Kräfte werden von den bestehen bleibenden Flächen- und Wandbe­ reichen des Gehäuses aufgenommen.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, dass der Seitenwandbereich der Wech­ selkassette im wesentlichen umlaufend zwischen den Seitenflächenbereichen der Wechselkassette ausgebildet ist und der Seitenwandbereich des Handgerätes bzw. des Gehäuses überwiegend vom Seitenwandbereich der Wechselkassette gebildet ist.
Hierdurch wird ein umlaufend, im wesentlichen - bis auf den Bereich des aus der Wechselkassette herausragenden Andrückelementes - geschlossen ausgebildeter Seitenwandbereich der Wechselkassette erhalten, der eine äußerst stabile Wech­ selkassette bewirkt.
Für die Dimensionierung und eine gleichmäßige Kräfteverteilung bei der Handha­ bung des Gerätes ist es gemäß Weiterbildung der Erfindung von Vorteil, wenn der Seitenwandbereich des Handgerätes bzw. des Gehäuses abschnittsweise vom Seitenwandbereich der Wechselkassette gebildet ist.
Unter Materialersparnisgesichtspunkten ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Kassettenform unmittelbar die Gehäuseform bildet und der Seitenwandbereich des Handgerätes bzw. des Gehäuses mindestens abschnittsweise vom Seiten­ wandbereich der Wechselkassette gebildet ist und der Seitenwandbereich des Gehäuses ansonsten unmittelbar an dem Seitenwandbereich der Wechselkas­ sette anliegt. Hierdurch ergibt sich kein überflüssiger Materialverbrauch des Ge­ häuses, der anfallen würde, wenn das Gehäuse ein größeres als von der Wech­ selkassette ausgefülltes Volumen umfangen würde.
In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass der Seitenwandbereich des Handgerätes bzw. des Gehäuses Ausneh­ mungen aufweist, in welche formschlüssig und/oder oberflächenbündig Flächen­ abschnitte des Seitenwandbereiches der Wechselkassette hineinragen. Hierbei ist es dann weiterhin von Vorteil, wenn die Wechselkassette zumindest im Bereich der Flächenabschnitte beidseitig eine Kantenstufe aufweist, an welchen jeweils ein Randstreifen oder Randstreifensegment des Gehäuses anliegt.
Eine vorteilhafte Bandführung innerhalb der Wechselkassette lässt sich dadurch erhalten, dass die Aufwickelspule in Richtung zum Auftrags- und Andrückelement vor der Vorrats- oder Abwickelspule angeordnet ist, was die Erfindung in Weiter­ bildung ebenfalls vorsieht.
Eine Materialersparnis lässt sich bei der Wechselkassette gemäß Weiterbildung der Erfindung weiterhin dadurch erreichen, dass die Seitenflächenbereiche der Wechselkassette aus einem randseitigen umlaufenden Stegbereich und von die­ sem ausgehenden, miteinander verbundenen und ins Innere der Seitenflächenbe­ reiche führenden Materialstreifen gebildet sind. Es sind hierbei keine vollflächig mit Material ausgebildeten Seitenflächenbereiche mehr notwendig.
Für die Befestigung zwischen dem Seitenwandbereich und zumindest einem Sei­ tenflächenbereich der Wechselkassette sieht die Erfindung weiterhin vor, dass am Seitenwandbereich der Wechselkassette in zumindest einen Seitenwandflächen­ bereich hineinragende nasenförmige Vorsprünge ausgebildet sind, die in im rand­ seitigen Stegbereich korrespondierend ausgebildete Ausnehmungen clipartig ein­ greifen.
In vorteilhafter Weise wird die Befestigungswirkung dabei gemäß Ausgestaltung der Erfindung dadurch unterstützt, dass am Seitenwandbereich der Wechselkas­ sette beidseitig eines jeden Vorsprunges Anschlagselemente ausgebildet sind, an welche die kassetteninnenseitige Fläche der randseitigen Stegbereiche beim clipartigen Eingreifen und Verrasten der Vorsprünge in den Ausnehmungen zur Anlage kommt.
Um die Lage und Art des Trägerbandes oder Films bzw. der darauf aufgebrachten Beschichtung sowie den Bandverlauf innerhalb des Gehäuses erkennen zu kön­ nen, ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse aus transparentem oder opakem Kunststoff besteht, was die Erfindung weiterhin vorsieht.
Durch die Ausgestaltung des Gehäuses und der Wechselkassette entsprechend den nebengeordneten Ansprüchen und den von diesen abhängigen Unteransprü­ chen ergeben sich dieselben Vorteile wie bei dem mit den jeweils selben Merk­ malen ausgestatteten Handgerät, so dass diese Vorteile hier nicht noch einmal aufgeführt sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
Diese zeigt in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Handgerät in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Wechselkassette in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Gehäuse in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Handgerätes gem. Fig. 1 ohne Gehäuse-Oberteil und Kassetten-Oberteil,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Wechselkassette gem. Fig. 2 ohne Kassetten- Oberteil,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gehäuses gem. Fig. 3 ohne Gehäuse-Oberteil,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Auftragselements in geschnittener Darstellung. Das in den Fig. 1 und 4 insgesamt mit 1 bezeichnete Handgerät besteht aus der aus den Fig. 2 und 5 ersichtlichen Wechselkassette 2 und dem in Fig. 3 und 6 gezeigten Gehäuse 3. Das Handgerät 1 weist zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenflächenbereiche 4, 5 und einen zwischen diesen umlaufend ausgebildeten Seitenwandbereich 6 auf. Die Seitenflächenbereiche 4, 5 werden von den Seitenflächenbereichen 4, 5 des Gehäuses 3 gebildet. Der umlaufende Seitenwandbereich 6 wird vom umlaufend ausgebildeten Seitenwandbereich 7 der Wechselkassette 2, von an den Seitenflächenbereichen 4, 5 angeformten Rand­ streifen 8 des Gehäuses 3, einem Schnappverschluss 9 des Gehäuses 3 sowie einem dem Schnappverschluss 9 diametral gegenüberliegend ausgebildeten Scharnier (nicht dargestellt) sowie an das Scharnier angrenzenden Seitenwand­ bereichabschnitten des Gehäuses 3 gebildet. Das Gehäuse 3 bzw. das Handgerät 1 ist mittig längs seines umlaufenden Seitenwandbereiches 6 durch Verschwen­ ken um das Scharnier aufklappbar öffenbar, so dass es mit der Wechselkassette 2 be- und entladen werden kann. Das Gehäuse 3 ist umlaufend zwischen den gegenüberliegenden Randstreifen 8 im wesentlichen offen gestaltet. Durch den Schnappverschluss 9, das Scharnier oder weitere einzelne Verbindungselemente 10 werden einzelne Ausnehmungen 11a, 11b und 11c gebildet. Innerhalb des Gehäuses 3 sind auf Bolzen oder Zapfen drehbar gelagert ineinandergreifende Zahnräder 12, 13 als Lagerelemente angeordnet, die mit ihren hülsenförmigen Na­ ben bei ins Gehäuse 3 eingelegter Wechselkassette 2 in die Vorrats- oder Abwic­ kelspule 14 (Zahnrad 12) bzw. die Aufwickelspule 15 (Zahnrad 13) eingreifen. Bei eingelegter Wechselkassette stehen die Vorratsspule 14 und die Aufwickelspule 15 dann über eine in Drehrichtung wirksame Rutschkupplung miteinander in Wirk­ verbindung.
Die Wechselkassette 2 weist einen umlaufend ausgebildeten Seitenwandbereich 7 auf, der lediglich im Bereich des an der Wechselkassette 2 angeordneten und von dieser getragenen Auftrags- und Andrückelementes 16 nicht von einer Wan­ dung geschlossen ausgebildet ist. Innerhalb der Wechselkassette 2, zwischen den von jeweils einem randseitig umlaufenden Stegbereich 17 und tragarmförmig ins Innere der Seitenflächen führenden Materialstreifen 18 gebildeten Seitenflächen­ bereichen 19, 20 der Wechselkassette 2, sind die ein Trägerband 21 oder eine Trägerfolie aus Papier oder Kunststoff bevorratende Vorratsspule 14 und in Rich­ tung zum Andrückelement 16 davor die Aufwickelspule 15 angeordnet. Das Trä­ gerband 21 ist mit dem an ein Substrat abzugebenden Mittel beschichtet und von der Vorratsspule 14 ausgehend zwischen Vorratsspule 14 und Aufwickelspule 15 hindurch zu dem Auftrags- und Andrückelement 16 und von dort zurück ins Ge­ häuse 3 auf die Aufwickelspule 15 geführt. Randseitig weist der Seitenwandbe­ reich 7 der Wechselkassette 2 eine umlaufende Kantenstufe 22 auf. Bei ins Ge­ häuse 3 eingelegter Wechselkassette 2 liegen an dieser Kantenstufe 22 die Randstreifen 8 des Gehäuses 3 an, so dass sich ein unmittelbarer Übergang und Anschluss zum Seitenwandbereich 7 der Wechselkassette ergibt. Die einzelnen Ausnehmungen 11a, 11b und 11c sowie dort hineinragende Flächenabschnitte 23a, 23b der Wechselkassette 2 sind in ihrer Dimensionierung, insbesondere ihrer Höhe, derart aufeinander abgestimmt, dass die Flächenabschnitte 23a, 23b form­ schlüssig und/oder oberflächenbündig in die Ausnehmungen 11a-11c hineinra­ gen. Insgesamt ergibt sich somit bei in das Gehäuse 3 eingelegter Wechselkas­ sette 2 ein äußerer Seitenwandbereich 6 des Handgerätes 1, der dann gleichzeitig auch den äußeren Seitenwandbereich des Gehäuses 3 bildet, der zumindest teilweise vom Seitenwandbereich 7 der Wechselkassette 2 gebildet ist. Hierbei ist die Gehäuseform unmittelbar an die Form der Wechselkassette 2 adaptiert, so dass die äußere Form des Gehäuses 3 die Form der Wechselkassette 2 wieder­ gibt. Vorzugsweise ist das Gehäuse 3 aus einem durchsichtigen oder opaken Kunststoff hergestellt.
Auf der dem Seitenflächenbereich 19 der Wechselkassette 2 zugewandten Seite des Seitenwandbereiches 7 sind in den Seitenflächenbereich 19 hineinragende nasenförmige Vorsprünge 24 ausgebildet, die in im randseitigen Stegbereich 17 korrespondierend ausgebildete Ausnehmungen 25 clipartig eingreifen. Die Vor­ sprünge 24 sind mit Einführschrägen versehen und die Ausnehmungen 25 sind als Hinterschnitte ausgebildet. Beidseitig eines jeden Vorsprunges 24 sind am Seitenwandbereich 7 der Wechselkassette 2 unterhalb des randseitigen Stegbe­ reiches 17 rippenförmige Anschlagelemente (in den Figuren nicht sichtbar) aus­ gebildet, an welche die kassetteninnenseitige Fläche der randseitigen Stegberei­ che 17 beim clipartigen Eingreifen und Verrasten der Vorsprünge 24 in den Aus­ nehmungen 25 zur Anlage kommt.
Die Wechselkassette 2 hat ein aus dem Gehäuse 3 des Handgerätes 1 her­ ausragendes, elastisches Auftragselement 16, vgl. Fig. 7, deren Federweg im Benutzungszustand unter Druck in Richtung auf das Gehäuse 3 hin durch einen Anschlag begrenzt ist. Dieser Anschlag 100 ist einstückig am Gehäuse 3 angeordnet. Dieser Anschlag 100 am Gehäuse 3 bildet einen Gegenanschlag zu einem Vorsprung 160 auf der Oberseite des Auftragselementes 16 und hat die Form einer Nase, die in Richtung der Öffnung für das Auftragselement 16 aus dem Gehäuse 3 herausragt. Im Nicht-Benutzungszustand ist die Nase 100 zur Oberseite des Auftragselements 16 beabstandet und im Benutzungszustand stützt sich das Auftragselement 16 an dem Gehäuse 3, dann schlägt das Auftragselement 16 gegen den Anschlag 100 an. Bei dem dargestellten Handgerät 1 ist der Anschlag 100 am Gehäuse 3 zweiteilig ausgebildet, wobei je ein Anschlagteil 100a, 100b an den Gehäusehälften 3a, 3b vorgesehen ist. Im geschlossenen Zustand des Gehäuses 3 ist der Anschlag 100 zusammengefügt, wobei der Anschlag 100 gleichzeitig als ein Verbindungselement 10 für die Gehäusehälften 3a, 3b im Bereich der Öffnung für das Auftragselement 16 dient.
Das Auftragselement 16 ist detailliert in Fig. 7 dargestellt und umfaßt einen Auftragsfuß 16 mit einem dreieckigen Querschnitt, wobei die Spitze von einer Auftragskante 163 und Fläche von zwei seitlichen Wandungen 164 gebildet werden. Das Trägerband 21 vom der Vorratsspule 14 wird zwischen diesen Wandungen 163 am Auftragsfuß 16 geführt und um die Auftragskante 163 herumgeführt und dann auf der anderen Seite wieder zwischen den Wandungen 164 zur Aufwickelspule 15 zurückgeführt. Das Auftragselement 16 hat in jeder Wandung 164 an dem gegenüberliegenden Ende der Auftragskante 163 eine Kerbe. Der Anschlag 100 greift in die Kerben 161, jedoch ist im Nicht-Be­ nutzungszustand ein Spalt vorgesehen. Dagegen schlägt das Auftragselement 16 im Benutzungszustand an dem Anschlag 100 an, so daß diese zusätzlichen Anschlagbereiche des Auftragselements 16 mit dem Anschlag 100 des Gehäuses 3 zusammenwirken. Die Kraft bzw. das Drehmoment wird vom Auftragsfuß 16 auf das Gehäuse 3 und nicht auf die Wechselkassette 2 übertragen.
Der Anschlag 100 ist von dem Trägerband 21 durch einen Abstandshalter 162 beabstandet. Am Auftragselement 16 ist ein Abstandshalter 162 für das rück­ laufende Trägerband 21 vorgesehen, der im wesentlichen halbkreisbogenförmig ausgebildet ist, so dass das Trägerband 21 den Abstandshalter 162 tangential von oben berührt. Ferner dient dieser Abstandshalter 162 als Hilfe beim Einlegen der Wechselkassette 2 in das Gehäuse 3. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Trägerband 21 mit dem Anschlag 100 kollidiert.
Der Vorsprung 160 ist zu einer Auftragskante 163 als Andrückelement des Auftragselements 16 an dem von dem Trägerband 21 abgewandten (oberen) Endbereich des Auftragselements 16 beabstandet. Der Vorsprung 160 hat einen quer und rechtwinklig zur Längsrichtung des Auftragselements 16 angeordneten Querschnitt mit nach oben zusammenlaufenden Seitenflächen und einer abgeflachten Spitze. Das Auftragselement 16 weist einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei eine Auftragskante 163 an dem freien Ende die druckbeaufschlagte Spitze bildet.
Nicht dargestellt ist, daß der Vorsprung 160 auf seiner der Auftragskante zuge­ wandten Vorderseite eine nach oben hin schräg ansteigende Vorderfläche auf­ weisen kann. Weiterhin kann der Vorsprung 160 an seiner dem Gegenanschlag 100 am Gehäuse 3 zugewandten Oberseite zylinderabschnittförmig oder ku­ gelförmig gewölbt ausgebildet sein.
Bei dem mit dem Handgerät auf ein Substrat aufzutragenden Mittel kann es sich um einen dünnen Klebstofffilm oder eine Klebstoffschicht, einen dünnen Korrek­ turmittelfilm oder eine Korrekturmittelschicht, einen Pigmentverbund oder einen Farbmittel- oder Farbstoffverbund handeln, so dass eine Klebeschicht oder -flä­ che, eine Korrekturmittelschicht oder -fläche oder eine farblich markierte oder her­ vorgehobene Schicht oder Fläche, vorzugsweise in leuchtender Farbgebung (wie von Markern oder Highlightern bekannt), entsteht.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 ist lediglich der Seitenwandbereich 6 des Handgerätes 1 bzw. des Gehäuses 3 von Seitenwandbereichen 7 bzw. 23a, 23b gebildet. Es ist aber möglich, ergänzend hierzu oder auch an Stelle dieser be­ schriebenen und gezeigten Lösung, die Seitenflächenbereiche 4, 5 des Handge­ rätes 1 bzw. des Gehäuses 6 durch in diese Flächen hineinragende Seitenflä­ chenbereiche 19, 20 der Wechselkassette 2 auszubilden.

Claims (24)

1. Handgerät (1) zum Übertragen eines Mittels von einem Trägerband (21), vor­ zugsweise einer Trägerfolie aus Papier oder Kunststoff, auf ein Substrat, mit einem wiederschließbaren Gehäuse (3) zur Aufnahme einer austauschbaren Wechselkassette (2), in der ein aus dem Gehäuse (3) herausragendes, elasti­ sches Auftragselement (16), eine das Trägerband (21) abgebende Vorrats- oder Abwickelspule (14) und eine das Trägerband (21) aufnehmende Aufwic­ kelspule (15) angeordnet sind, wobei der Federweg des Auftragselements (16) im Benutzungszustand unter Druck in Richtung auf das Gehäuse (3) hin durch einen Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) am Gehäuse (3) angeordnet ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) am Gehäuse (3) einen Gegenanschlag zu einem Vorsprung (160) auf der Oberseite des Auftragselementes (16) bildet.
3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (160) zu einer Auftragskante des Auftragselements (16) beabstandet ist, vorzugsweise an dem von dem Trägerband (21) abgewandten (oberen) Endbereich des Auftragselements (16).
4. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) einstückig mit dem Gehäuse (3) ausgebildet ist.
5. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (160) einstückig mit dem Auftragselement (16) ausgebildet ist.
6. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (160) quer und rechtwinklig zur Längsrichtung des Auf­ tragselements einen Querschnitt mit nach oben zusammenlaufenden Seiten­ flächen und einer abgeflachten Spitze aufweist.
7. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (160) auf seiner der Auftragskante zugewandten Vorder­ seite eine nach oben hin schräg ansteigende Vorderfläche aufweist.
8. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (160) an seiner dem Gegenanschlag zugewandten Ober­ seite zylinderabschnittförmig oder kugelförmig gewölbt ausgebildet ist.
9. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) von einer aus dem Gehäuse (3) herausragenden Nase gebildet ist, die zur Oberseite des Auftragselements (16) beabstandet ist.
10. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Anschlagteile (100a, 100b) an den Gehäusehälften (3a, 3b) im geschlossenen Zustand des Gehäuses (3) den Anschlag (100) bilden.
11. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) in eine oder mehrere Kerben (161) in dem Auftrags­ element (16) eingreift, so daß im Benutzungszustand zusätzliche Anschlagbe­ reiche des Auftragselements (16) mit dem Gehäuse (3) zusammenwirken.
12. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) räumlich von dem Trägerband (21) durch einen Ab­ standshalter (162) getrennt ist.
13. Handgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (162) an dem Auftragselement (16) festgelegt und vorzugsweise einstückig mit diesem verbunden ist.
14. Handgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, das das Be- und Entla­ den mit einer Wechselkassette (2) ermöglichendes, öffenbares Gehäuse (3) mit zwei gegenüberliegend angeordneten Seitenflächenbereichen (4, 5) und einem zwischen diesen umlaufend ausgebildeten Seitenwandbereich (6) auf­ weist,
und das die das Auftrags- und Andrückelement (16) tragende, zwei gegen­ überliegend angeordnete Seitenflächenbereiche (19, 20) aufweisende Wech­ selkassette (2) mit der das Trägerband (21) abgebenden Vorrats- oder Abwic­ kelspule (14) und der das Trägerband (21) aufnehmenden Aufwickelspule (15) aufweist,
wobei die Vorratsspule (14) und die Aufwickelspule (15) sowohl im Gehäuse (3) als auch in der Wechselkassette (2) drehbar gelagert sind sowie über eine in Drehrichtung wirksame Rutschkupplung und das über das aus dem Hand­ gerät (1) vorspringende Auftrags- und Andrückelement (16) geführte Träger­ band (21) in Wirkverbindung miteinander stehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenflächenbereiche (4, 5) und/oder der Seitenwandbereich (6) des Handgerätes (1) bzw. des Gehäuses (3) zumindest teilweise von Seitenflä­ chenbereichen(19, 20) der Wechselkassette (2) und/oder vom zwischen den Seitenflächenbereichen (19, 20) der Wechselkassette (2) ausgebildeten Sei­ tenwandbereich (7) der Wechselkassette (2) gebildet ist.
15. Gehäuse (3) eines Handgerätes (1) zum Übertragen eines Mittels von einem Trägerband (21), vorzugsweise einer Trägerfolie aus Papier oder Kunststoff, auf ein Substrat, wobei in das wiederschließbare, geteilte Gehäuse (3) eine Wechselkassette (2) mit einem aus dem Gehäuse (3) herausragenden, elasti­ schen Auftragselement (16), einer das Trägerband (21) abgebenden Vorrats- oder Abwickelspule (14) und einer das Trägerband (21) aufnehmenden Auf­ wickelspule (15) austauschbar einlegbar und entnehmbar ist, so daß der Fe­ derweg des Auftragselements (16) im Benutzungszustand mit eingelegter Wechselkassette in dem Gehäuse unter Druck in Richtung auf das Gehäuse (3) hin durch einen Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) am Gehäuse (3) festgelegt ist.
16. Gehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) von zwei Anschlagteilen (100a, 100b) an den Gehäu­ sehälften im geschlossenen Zustand des Gehäuses (3) gebildet ist.
17. Gehäuse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet dass der Anschlag (100) ein Verbindungselement (10) der Gehäusehälfte (3a, 3b) im Bereich der Öffnung für das Auftragselement (16) bildet.
18. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (100) aus dem Gehäuse (3) in Richtung der Öffnung für das Auftragselement (16) herausragt.
19. Wechselkassette (2) eines Handgerätes (1) zum Übertragen eines Mittels von einem Trägerband (21), vorzugsweise einer Trägerfolie aus Papier oder Kunststoff, auf ein Substrat, die in einem verschließbaren Gehäuse (3) des Handgerätes (1) austauschbar einlegbar ist, mit einem aus dem Gehäuse (3) herausragenden, elastischen Auftragselement (16), einer das Trägerband (21) abgebenden Vorrats- oder Abwickelspule (14) und einer das Trägerband (21) aufnehmenden Aufwickelspule (15), wobei der Federweg des Auftragsele­ ments (16) im Benutzungszustand unter Druck in Richtung auf das Gehäuse (3) hin durch einen Anschlag begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass im Betriebszustand das Auftragselement (16) mit einem Anschlag (100) am Gehäuse (3) zusammenwirkt.
20. Wechselkassette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragselement (16) einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei eine Auftragskante (163) an dem freien Ende die druckbeaufschlagte Spitze bildet.
21. Wechselkassette nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragselement (16) eine oder mehrere Kerben aufweist, die an dem gegenüberliegenden Ende der Auftragskante (163) sind.
22. Wechselkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragselement (16) ein Auftragsfuß (16) mit einer Auftragskante (163) und zwei seitlichen Wandungen (164) ist, wobei das Trägerband (21) vom der Vorratsspule (14) zwischen diesen Wandungen (163) am Auftragsfuß (16) geführt und um die Auftragskante (163) herumgeführt und dann auf der anderen Seite wieder zwischen den Wandungen (164) zur Aufwickelspule (15) zurückgeführt ist.
23. Wechselkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass am Auftragselement (16) ein Abstandshalter (162) für das rücklaufende Trägerband (21) vorgesehen ist.
24. Wechselkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (162) im wesentlichen halbkreisbogenförmig aus­ gebildet ist, so dass das Trägerband (21) den Abstandshalter (162) tangential von oben berührt.
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