DE1011331B - Versuchs-Feinspinnmaschine zum raschen Ermitteln optimaler Spinnverhaeltnisse - Google Patents
Versuchs-Feinspinnmaschine zum raschen Ermitteln optimaler SpinnverhaeltnisseInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Versuche-Feinspinnmaschine,
bei der die die Garnfeinheit bestimmenden Streckwerks Verzüge und die die Garndrehung bestimmende
Umfangsgeschwindigkeit der Ausgangswalzen: des Streckwerkeis während des Spinnvorganges
stufenlos einstellbar sind.
Es ist von besonderer Wichtigkeit, das Fasergut auf seine Spinnfähigkeit zu prüfen, bevor es in der
Spinnerei vorarbeitet wird. Hierzu gehört insbesondere
das Ermitteln optimaler Verzugsverhältnisse an der Feinspinnmaschine, damit alsdann die
Streckwerke entsprechend dem zu verarbeitenden Material optimal eingestellt werden können,.
Die üblichen Streckwerksgetriebe, bei denen zum Verändern der Umlaufgeschwindigkeiten der Einzugs-
und Ausgangswalzen Rädergetriebe mit auswechselbaren Zahnrädern vorgesehen waren, sind
wegen des umständlichen und zeitraubenden Auswechselns von Zahnrädern für eine rasche Feststellung
der optimalen Spinnverhältnisse nicht geeignet. Es ist bekannt, durch. Verwendung an, sich
bekannter stufenlos verstellbarer Getriebe, die entsprechenden Unterwalzen der Streckwerke zu verstellen,
um damit die Spinnverhältnisse an einer Feinspinnmaschine während des Laufes der Maschine
in einfacher Weise einstellen zu können,.
Obwohl die genannten. Maßnahmen schon eine Vereinfachung für die Verstellung der Maschine
bedeuten, ist insofern ein großer Nachteil"vorhanden.,
als die Maschine, auf welcher ein entsprechender Versuch durchgeführt werden, soll, für die: Zeitdauer
des Versuches für die Produktion, ausfällt. Ein, solcher
Versuch bedingt daher zwangläufig neben einer verhältnismäßig großen Menge des für den Versuch
benötigten Fasergutes auch einen großen Kostenanfall.
Zum Vermeiden, dieser Nachteile wurde weiterhin vorgeschlagen, die Spinnverhältnisse einer Feinspinnmaschine
auf einer Spinnmaschine kleinerer Art, einer sogenannten Modellspinnmaschine festzulegen,
um die auf dieser Modellspinnmaschine erzielten Einstellwerte auf die normale Spinnmaschine zu übertragen.
Auf diese Weise lassen sich zwar die notwendigen Spinnverhältnisse einer Feinspinnmaschine
verhältnismäßig leicht erfassen, jedoch gibt dieses Verfahren keine Anhaltspunkte über die Verzugsverhältnisse
des zu verarbeitenden Fasergutes, da bei diesen bekannten Modellspinnmaschinen keine
Möglichkeit besteht, die Verzugsverhältnisse während des Spinnvorganges in dem notwendigen Ausmaß zu
verändern. Es ist für die wirtschaftliche Verarbeitung
des Fasergutes aber von besonderer Wichtigkeit, die optimalen, Verzugsverhältnisse des Fasergutes genau
zu kennen, um das Fasergut unter entsprechenden Versuchs-Feinspinnmaschine zum raschen
Ermitteln optimaler Spinnverhältnisse
Anmelder:
SKF Kugellagerfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schweinfurt
Karl-Heinz Breitenbach, Stuttgart-Bad Cannstatt, ist als Erfinder genannt worden
Bedingungen auf den, normalen Spinnmaschinen, zu verarbeiten. Zur Ermittlung der Verzugsfähigkeit
gehört aber auch noch die Messung der Gleichmäßigkeit des Vorgarnes und des Fertiggarnes. Dies wurde
bisher in getrennten Arbeitsgängen vor bzw. nach dem Spinnen an. Garnprüfgeräten bekannter Art
durchgeführt, wobei oftmals Verwechslungen des Garnes auftraten. Bei diesen Ga,rnprüfgeräten können
die Ergebnisse über verschiedene Einstellungen, des·
Streckwerkes erst wesentlich später erhalten, werden, was sehr umständlich und daher als großer Zeitverlust
anzusehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde·, eine Versuchs-Feinspinnmaschine zu schaffen, bei welcher
die Verzugsverhältnisse bzw. die Spinnfähigkeit des Faserstoffes in einfacher Weise rasch festgestellt
werden können,. Erreicht wird dieses Ziel im wesentliehen dadurch, daß bei einem Streckwerk mit drei
Walzenpaaren drei Getriebe so. angeordnet sind, daß, vom Motor aus gesehen, durch das erste Getriebe die
Drehzahlen, der Ausgangs-, Eingangs- und Mittelwalze und damit die Garndrehung, durch das zweite
Getriebe die Drehzahlen, der Eingangs- und Mittelwalze und damit der Gesamtverzug und durch das
dritte Getriebe nur die Drehzahl der Mittelwalze und damit die relative Größe des Haupt-bzw. Vorverzuges
veränderbar sind.
Es können beispielsweise bei Streckwerken, mit vier Walzenpaaren vier Getriebe so angeordnet sein,
daß, vom Motor aus gesehen,, durch das erste Getriebe die Drehzahlen der Ausgangs- und Eingangswalze
und der beiden Mittelwalzen, und damit die Garn-
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1 Oil
drehung, durch das zweite Getriebe die Drehzahl der Eingangswalze und der.Ausgangswalze und damit dar
Gesamtverzug, durch das dritte Getriebe die Drehzahl der beiden Mittelwalzen und damit dar Vorverzug und
durch das vierte Getriebe die Drehzahlen einer der beiden Mittelwalzen· und damit ein Zwischenverzug
veränderbar sind. Darüber "hinaus können bei Streckwerken
"mit-vier Walzenpaaren und einem Verdichterfeld
ohne Verzug die Drehzahlen, dar das Verdichterfeld einschließenden Unterwalzen, gemeinsam durch
ein Getriebe stufenlos^ regelbar sein, wodurch für ein solches Streckwerk mit drei Getrieben auszukommen
ist. . ""..:-,
Um die Verzüge jeweils gleich entsprechend der erzielten Gleichmäßigkeit des Garnes einstellen zu
können, empfiehlt es sich, in unmittelbarer Nähe des Streckwerks, und zwar vor der-Eingangswalze und
hinter der Ausgangswalze in an sich bekannter Weise je eine Kondensatexrmeßstelle zum Messen der Gleichmäßigkeit
der Luntendicke anzuordnen. Dabei wird vorteilhaft das Meßergebnis des a,us dar ersten Meßstelle
einlaufenden Luntenstückes angezeigt, wenn das entsprechende Luntenstück die zweite Meßstelle
passiert, damit die Gleichmäßigkeitswerte jedes Luntenstückes vor und nach dem Streckwerks verzug
leicht miteinander verglichen' werden können. Die Meßergebnisse beider Meßstellen werden zweckmäßigerweise1
in an sich bekannter Art über ein endloses Magnetophonband den Anzeige- oder Registriergeräten
übermittelt oder mittels zweier versetzt angeordneter, an sich bekannter Kurvenschreiber auf
Registrierpapier übertragen, " dessen Durchlaufgeschwindigkeit z. B. entsprechend dem Faserdurchlauf
veränderbar ist.
Schließlich besteht noch die Möglichkeit, die Drehzahl
der Spindel und damit die Liefergeschwindigkeit der Gesamtmaschine in bekannter Art stufenlos zu
ändern. Es ist ersichtlich, daß durch die genannte Anordnung eine .Versuchsspinnmaschine geschaffen
wird, bei welcher Produktionsgeschwindigkait, Garndrehung, Gesamtverzug und. Einzelverzüge in weiten
Grenzen während des. Betriebes einstellbar sind und somit eine Prüfung der Spinnverhältnisse in einein
Bereich ermöglichen, der. noch über den für die Praxis notwendigen Erfordernissen., liegt. Der Gegenstand
der Erfindung ist in den Figuren veranschaulicht. Es zeigt ,
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in verkleinertem Maßstab,
Fig. 2 ein Schema der Getriebeanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Anordnung der Meßgeräte zum gleichzeitigen
Bestimmen der Ungleichmäßigkeit von Vorgarn und Garn,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 vereinfachte Meßanordnung.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht. Der Aufbau entspricht, dem der bekannten Spinnmaschine,
nur mit dem Unterschied, daß drei stufenlos verstellbare Getriebe zum Ändern der Umlaufgeschwindigkeiten
der Einzugs-, Mittel- und Lieferwalzen angeordnet sind.
Das aus Winkeleisen geschweißte Maschinengestell 1 trägt im unteren Teil den Antriebsmotor 2.
Dieser treibt über Stufenscheiben 3 und 4 durch den Keilriemen 5 den Tambour. 6 an, der beiderseits auf
den Streben 7 in Lagerböcken gehalten ist. Vom Tambour 6 aus geht ,das Spindelband 8 zu den
Spindeln 9. In bekannter Weise wird das Band durch ein Spannrollengehänge-XO gespannt. Auf den Streben
11 sind die Getriebe 12 und 13 befestigt, während das Getriebe 14 oben auf dem Maschinengestell 1 angeordnet
ist, auf welchem auch das Aufsteckgatter 15 und die Stanze 16 befestigt sind. In der Stanze 16
sind die Zapfen der Einzugswalzen VJ, der Mittelwalzen 18 und der Lieferwalzen 19 gelagert. Aus
Gründen der besseren. Übersicht wurden das Streckwerk, der Fadenführer und die Ringbank samt
Ringbankantrieb nicht gezeichnet. '■·
Auf der Welle des Tambours 6 sitzt gegenüber der Antriebsseite die Riemenscheibe 20. Diese treibt
über den Keilriemen 21 und die Riemenscheibe 221 die Eingangswelle des Getriebes 12 an. Die Umläufgeschwindigkeit
der Ausgangswelle des Getriebes 12 kann am Handrad 23 über die Steuerkette 24 stufenlos
verändert werden. Auf der Ausgangswelle des Getriebes 12 ist das Kettenrad 25 befestigt, das über
die Kette 26 und das Kettenrad. 27 den Ausgangswalzenzapfen 19 antreibt.
Außerdem sitzt auf der Ausgangswellg; -x.0m
Getriebes 12 das Kettenrad 28, das die Antriebskraft vom Getriebe 12 über die Kette 29 und das Kettenrad
30 auf die Eingangswelle des Getriebes 13 überträgt.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Ausgangswelle des Getriebes 13 kann, am Handrad 31 über die Steuerkette
32 stufenlos verändert werden. Auf der Ausgangswelle des Getriebes 13 ist das Kettenrad 33
befestigt, das über die Kette 34 und das Kettenrad 35 den Eingangswalzenzapfen, 17 antreibt. Außerdem
sitzt auf der Ausgangswella des Getriebes 13 das
Kettenrad 36, das die Antriebskraft vom Getriebe 13
über die Kette 37 und das Kettenrad 38 auf die Eingangswelle des Getriebes 14 überträgt. Die Umlaufgeschwindigkeit
der Ausgangswelle des Getriebes 14 kann am Handrad 39 über die Steuerkette 40 stufenlos
verändert werden. Auf der Ausgangswelle des Ge-i
triebes 14 ist das Kettenrad 41 befestigt, das über die
Kette 42 und das Kettenrad 43 den Mittel walzeinzapfen 18 antreibt. ■ ^
In Fig. 2 ist die Anordnung dar stufenlos verstellbaren
Getriebe gemäß des in Fig. 1 beschriebötieti
Aufbaus schematisch dargestellt.
Wird das Handrad 23 betätigt, so· kann, damit die
Umlaufgeschwindigkeit des Ausgangswalzenzapfßns 19 stufenlos verändert werden, der somit je nach der
Verstellung schneller bzw. langsamer läuft. Daduath wird mehr bzw. weniger Garn geliefert. Da bei diesem
Vorgang die Umlaufgeschwindigkeit der Spindeln- 9 nicht verändert wird, erhält das Gam weniger bzw.
mehr Draht. Der Verzug wird hierbei nicht beeinflußt,1 da sich auch der Einzugswalzenzapfen 17 und der
Mittelwalzenzapfen 18 entsprechend der Verstellung schneller bzw. langsamer drehen.
Wird das Handrad 31 betätigt, so können damit die Umlaufgeschwindigkeiten des Eingangswalzenzapfens
17 und des Mittelwalzenzapfens 18 verändert werden, die somit je nach Verstellung schneller bzwlangsamer laufen. Die Umlaufgeschwindigkeit des
Ausgangswalzenzapfens wird, hierbei nicht verändert, so· daß ein kleinerer bzw. größerer Hauptverzug entsteht
und somit auch, da der Vorverzug sich nicht ändert, ein kleinerer bzw. größerer Gesamtverzug,
Wird, das Handrad 39 betätigt, so kann damit die Umlaufgeschwindigkeit des Mittelwalzenzapfens 18
stufenlos verändert werden, der somit je nach der Verstellung schneller bzw. langsamer läuft. Durch
diese Betätigung werden die Umlaufgeschwindigkeiten
des Eingangswalzenzapfens 17 und des Ausgangs; walzenzapf ens 19 nicht verändert, so daß sich
der Gesamtverzug nicht ändern kann. Es entsteht ein.
größerer bzw. kleinerar Vorverzug der Lunte und
aitsprechend dazu ein kleinerer bzw. größerer Hauptverzug,
also eine je nach der Verstellung andere Verzugsaufteilung
innerhalb des konstant bleibenden Gesamtverzuges.
An Stelle des Stufenscheibenantriebs vom Motor 2 zum Tambour 6 kann auch hier ein, stufenlos verstellbares
Getriebe eingebaut werden, wodurch die Gesamtgeschwindigkeit der Maschine, also Spindeln
und Streckwerk zusammen verändert sind und damit die Produktion der Maschine bei gleichbleibender
Garndrehung und gleichbleibenden Verzugsverhältnissen eingestellt werden kann.
Fig. 3 zeigt die Anordnung deir Meßgeräte mit unmittelbar vor und hinter dem Streckwerk angebrachten
Meßkondensatoren. Mit Hilfe dieser Meßgeräte ist es möglich, gleichzeitig die Ungleichmäßigkeit
der fasermäßig zusammengehörigen unverzogenen und verzogenen Teile des Vorgarnes und Fertiggarnes
zu bestimmen.
In bekannter Weise ist im Aufsteckgatter 15 die Vorgarnspule 44 leicht drehbar gelagert, von der die
Lunte 45 abgezogen wird. In der Stanze, die nicht gezeichnet wurde, ist die Tragstange 46 für das
Streckwerk befestigt, das mit seinem Führungsarm 47 die Oberwalzenzwillinge 48, 49 und 50 auf die auf
den Zapfen 17, 18 und 19 gelagerten Unterwalzen 51, 52 und 53 preßt. Das verzogene Garn 54 läuft durch
den Fadenführer 55 und wird, nachdem es durch den Läufer 56 der Ringbank 57 den Draht erhalten ha,t,
auf die über die Spindel 9 geschobene Hülse 58 gewunden.
Vor und hinter dem Streckwerk durchlaufen das Vorgarn und das Fertiggarn die Meßkondensatoren
59 und 60 der Geber 61 und 62, Die Geber bestehen aus je einem frequenzmodulierenden Röhrensender
mit gleichzeitiger Hochfrequenzgleichrichtung. Die nach der Gleichrichtung gewonnene Niederfrequenz
wird je einem Magnetophonaufnahme- und -wiedergabeverstärker 63 und. 64 zugeführt, zu denen die
Aufnahmeköpfe 65 und 66 gehören.
Mit diesen Aufnahmeköpfen 65 und 66 wird die Garnungleichmäßigkeit ab etwa 20 Hz auf ein zweispuriges
endloses Magnetophonband 67 gegeben. Die beiden Aufnahmeköpfe 65 und 66, welche auf je eine
Spur des Magnetophonbandes 67 aufzeichnen, sind versetzt gegeneinander angeordnet.
Die Zeit, die eine Stelle des Magnetophonbandes 67 benötigt, um vom Aufnahmekopf 65 zum Aufnahmekopf
66 zu gelangen, muß genau der Zeit entsprechen, die eine Faser braucht, um den Weg von Meßkondensator
59 zu Meßkondensator 60 zurückzulegen. Um dies zu erreichen, ist die Geschwindigkeit des
Magnetophonbandes 67 stufenlos verstellbar, oder es sind bei unveränderlicher Bandgeschwindigkeit die
Aufnahmeköpfe verschiebbar angeordnet. Zwei auf gleicher Höhe angebrachte Wiedergabeköpfe 68 und
69 tasten die auf dem Band 67 aufgezeichnete Frequenz ab und führen dieselbe über die Wiedergabeverstärker
63 und 64 auf zwei Meß instrumente
70 und 71 oder auf einen doppelten Kurvenschreiber 72, 73. Somit werden die Ungleichmäßigkeiten der
fasermäßig zusammengehörigen Teile von. Vorgarn und Fertiggarn, gleichzeitig nebeneinander auf dem
Registrierpapier 74 aufgezeichnet und/oder von. den beiden Meßinstrumenten 70 und 71 gleichzeitig angezeigt.
Die Fig. 4 stellt eine Vereinfachung des beschriebenen
Meßvorganges dar. Es wird, hierbei nicht auf Magnetophonband aufgenommen, sondern mittels der
beiden Verstärker 76 und 75 und der beiden gegeneinander versetzten Kurvenschreiber 77 und 78 direkt
auf das Registrierpapier 79 geschrieben.. Es wird entweder die Geschwindigkeit des ablaufenden Registrierpapiers
79 durch, einen, verstellbaren Vorschub auf die Durchlaufzeit einer Einzelfaser abgestimmt,
öderes ist bei unveränderlicher Papiergeschwindigkait
die Entfernung zwischen den beiden Kurvenschreibern
und 78 veränderbar, so daß die Zeit, die eine Stelle des Registrierpapiers 79 braucht, um vom Schreiber
zum Schreiber 78 zu gelangen, der Zeit entspricht, die eine Faser braucht, um den Weg vom Meßkondensator
59 zum Meßkondensator 60 zurückzulegen. Es werden bei diesem Meßvorgang somit auch wieder die
Garnungleichmäßigkeiten fasermäßig zusammengehöriger Teile von Vorgarn und Garn nebeneinander
auf das Registrierpapier 79 aufgezeichnet.
Claims (7)
1. Versuchs-Feinspinnmaschine, bei der die die Garnfeinheit bestimmenden Streekwerksverzüge
und die die Garndrehung bestimmende Umfangsgeschwindigkeit der Ausgangswalzen des Streckwerkes
während des Spinnvorganges stufenlos einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Streckwerk mit drei Walzenpaaren. (17, 48; 18, 49 und 19, 50) drei Getriebe so angeordnet
sind, daß vom Motor (2) aus gesehen durch das erste Getriebe (12) die Drehzahlen der Ausgangs-(19),
Eingangs- (17) und Mittelwalze (18), durch das zweite Getriebe (13) die Drehzahlen der Eingangs-
(17) und Mittelwalze (18) und durch das dritte Getriebe (14) nur die Drehzahl der Mittelwalze1
(18) veränderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, da,ß bei Streckwerken mit vier
Walzenpaaren vier Getriebe so angeordnet sind, daß vom Motor aus gesehen durch das erste Getriebe
die Drehzahlen der Ausgangs- und Eingangswalze und der beiden Mittelwalzen, durch
das zweite Getriebe die Drehzahl der Eingangswalze und der beiden Mittelwalzen, durch das
dritte Getriebe die Drehzahl der beiden Mittelwalzen und durch das vierte Getriebe die Drehzahlen
einer der beiden Mittelwalzen veränderbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Streckwerken mit vier
Walzenpaaren und einem Verdichterfeld ohne Verzug die Drehzahlen, der das Verdichterfeld
einschließenden Unterwalzen gemeinsam durch ein Getriebe stufenlos geregelt werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer
Nähe des Streckwerkes, und zwar vor der Eingangswalze und hinter der Ausgangswalze in
an sich bekannter Weise je eine Kondensatormeßstelle (59 und 60) zum Messen der Gleichmäßigkeit
der Luntendicke angeordnet ist.
5. \'rorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichneit, daß das Meßergebnis des aus der ersten Meßstelle (59)
einlaufenden Fasergutes angezeigt wird, wenn das entsprechende Fasergut die zweite Meßstelle (60)
passiert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßergebnisse beider Meß-
1 Oil 331
stellen in an sich bekannter Weise über ein endloses Magnötophonband (67) den Anzeigeoder
Registriergeräten (70 bis 74) übermittelt werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet)
daß die Meßergebnisse mittels zweier versetzt angeordneter, an sich bekannter Kurvenschreiber
(75 und 76) auf Registrierpapier (79) übertragen
werden, dessen Durchlaufgeschwindigkeit veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 689 667, 513177,
286, 720 200, 831378, 900669; schweizerische Patentschrift Nr. 263 324;
britische Patentschrift Nr. 644 983; USA.-Patentschrift Nr. 2 361 217.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family
ID=7485104
Family Applications (1)
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GB808857A (en) | 1959-02-11 |
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