DE2912576A1 - Verfahren und vorrichtung zur ausregulierung von bandgewichtsschwankungen an karden, krempeln, strecken u.dgl. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ausregulierung von bandgewichtsschwankungen an karden, krempeln, strecken u.dgl.Info
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Description
MANITZ, FINSTERWALD & QRÄMKOW
• 6'
Zellweger Uster AG
8610 üster Schweiz
DEUTSCHE PATENTANWÄLTE
MANFRED FINSTERWALD · DIPL-ing.. DIPL.-WIRTSCH.-ING.
JAMES G. MORGAN B. SC. (PHYS), D M. S.
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
MANDATAIRES AGREES PRES LOFFICE EUROPEEN DES BREVETS
München, den 29. März 1979 P/SL - Z 2076
Verfahren und Vorrichtung zur Ausregulierung von Bandgewichtsschwankungen
an Karden, Krempeln, Strecken und dergleichen
MANlTZ · FINSTERWAID ■ HEYN - MORGAN · 8000 MÜNCHEN 2? RoAf^KW;PsiweSE 1 · TEL (069) 224211 · TELEX 05-29672 PATMF
DIPL-ING. W. GRÄMKOW · 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTR 23/25 ■ TEL (0711) 56 7261
ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN - MÖNCHEN ■ KONTO-NUMMER 7270 · POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-806
In der textlien Faserverarboitun^ bor.tuhl ein Mini^ow ionone»
Bedürfnis, die unvermeidbaren UngleiclimfiBuigkei ten in
Zwischenprodukten durch korrigierende Einrichtungen ausgleichen zu können. Die Ursache dieser üngleichmässigkeiten
können durch Materialeigenschaften, Eigenschaften des Maschinenparks, durch das Personal oder durch Zufall bedingt
sein. Mit den verbesserten Zwischenprodukten werden schliesslich auch bessere Fertigprodukte erzielt, die entweder
zu einem besseren Preis abgesetzt werden können oder aber weniger Ausschuss oder Abfall ergeben und damit Unkosten
sparen.
Aus wirtschaftlichen Gründen eignen sich für den Einsatz
korrigierender Einrichtungen besonders Fabrikationsstufen
mit einer möglichst hohen Ablieferung, d.h. mit grosser verarbeiteter Fasermenge pro Zeiteinheit. Für die Baumwollspinnerei
bieten dafür die Karde und die Strecke optimale Eigenschaften. Es sind denn auch bereits verschiedene
Eess- und Reguliereinrichtungen für Karden- und Streckenbär;der bekannt. Dabei wird meist am Ausgang der Maschine
ein Messorgan vorgesehen, welches das abgelieferte Faserband kontinuierlich in Bezug auf seinen Querschnitt misst
und ein Signal liefert, mittels welchem über eine Reguliereinrichtung die zugeführte Fasermenge derart geregelt
wird, dass ein möglichst konstantes Bandgewicht pro Längeneinheit (d.h. eine möglichst konstante Bandnummer)abgeliefert
wird.
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Infolge des relativ grossen Paserweges zwischen Stellort und Messort weisen aber die bis heute üblichen Anlagen mit
geschlossenem Regelkreis eine Totzeit auf, die ein Ausregulieren von Fehlern, die kurzer sind als der Faserweg
zwischen Stellort und Messort, prinzipiell verunmöglicht.
An der Karde mit Messung an den Abzugskalandern und Regulierung der Speisewalzengeschwindigkeit entspricht dieser
Faserweg etwa vier Meter Bandlänge. In der Weiterverarbeitung
werden die Kardenbänder jedoch um das hundert- bis tausendfache verzogen, so dass im fertigen Garn trotz Regulieranlagen
noch Fehler von mindestens vierhundert- bis viertausend Metern Länge enthalten sind. Jede nennenswerte
Verkürzung dieser Restfehler bedeutet daher einen technischen Fortschritt in Richtung Qualitätsverbesserung des
textlien Endproduktes.
Aehnlichen Einschränkungen bezüglich Regulierung im geschlossenen Regelkreis unterliegt auch bis anhin die der
Karde meist folgende Strecke. Hier ist der Abstand zwischen Stellort und Messort wohl kleiner, aber immer noch so gross,
dass beträchtliche Totzeiten und damit Restfehler im Band verbleiben. Da praktisch keiner der nachfolgenden Verarbeitungsprozesse
eine zusätzliche Ausregulierung mehr zulässt, wirken sich die Restfehler schliesslich auch als qualitätsmlndernde
ifummernechwankungen im Fertigprodukt aus.
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Die Technik kennt zwar Verbesserungsvorschläge zur Verkürzung
der Eorrekturlänge, insbesondere an Karden, Krempeln und Strecken, die aber mit erheblichen Naanteilen behaftet
sind. An Karden sind beispielsweise folgende Massnahmen versucht worden:
- Streckwerkregulierungen verschiedener Art, wobei der Verzug
des utreckwerkes am Ausgang der Karde gegenläufig zu den Querscnnittsschwankungen des Bandes verändert wird,
fiachteile: mechanisch aufwendig und teuer, besonders bei nachträglichem Umbau auf Regulierung;
- Regul erung des Verzuges zwischen Abnehmer und Abzugskäläi-.--jr.
ilachteile: beträchtliche Eingriffe in die Karde, kleider Regelbereich, unflexibel, problematische Bedienung
;
- Messung des Gewichtes des eingespeisten Fasermaterials am
KardeneJ nl;4 if im offenen Regelkreis. Nachteile: Messorgan
aufwendig und ungenau wegen schlechter Auflösung bezüglich kurzer Abweichungen, sehr empfindlich auf Unterschiede in
der Flockenauflösung der Vorlage.
An ο trecken ist folgende Massnahme zur Verkürzung der
Korrekturlänge untersucht worden:
- ,Aervung der einlaufenden Faserbänder und Auswertung in
einem offenen Regelkreis. Diese Messung ist beim derriiti^en
Stand der Technik praktisch nur mit einem me-
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chanischen Messorgan oder einem Isotopen-Messorgan realisierbar.
Nachteile: Das Isotopenmessorgan stösst auf psychologische Widerstände und erfordert zusätzliche
Sicherheitsvorkehren. Beim mechanischen Messorgan ist die starke Kompression der einlaufenden Bänder unvorteilhaft
für den nachfolgenden Verzug. Zudem erfordert ein offener Regelkreis eine sehr genaue Uebereinstimmung der
Charakteristik von Messorgan und Stellglied, die besonders für lange und grosse Sollwertabweichungen der Vorlage
praktisch unerreichbar ist.
Die vo.· iegende Erfindung ermöglicht eine Verkürzung der Korrekt^I'lange unter Vermeidung dieser Nachteile und betriff
L ein Verfahren und eine Vorrichtung wie sie in den vorstehenden kns[.rüchen offenbart sind.
Anhand von Aunführungsbeispielen werden das erfindungsgemässe
Verfahren, sowie Vorrichtungen zu deren Durchführung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Karde mit einer ersten Art der Regulierung, J?ig. 2 eine Karde mit einer zweiten Art der Regulierung,
Fig. 3 ein Streckwerk mit Regulierung und Vorsteuerung.
I'ie Karde nach bekannter Bauart gemäss Fig. 1 besteht aus
einem Tambour 1, einem Vorreisser 2, den Deckeln 3, dem Ab-
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• /M-
nehmer 4, dem Abnahmewalzenpaar 5 und den Abzugskalandern
15. Das zugeführte Fasermaterial 9 wird mittels einer Speisewaise 14 dosiert und verteilt sich auf der Garnitur des
Tambours als Faserbelag. Von diesem wird durch den Abnehmer 4 ein Vlies abgenommen und dieses durch die Abnahmewalzen
5 vom Abnehmer 4 gelöst und in einem Trichter, der in vorteilhafter Art als erstes Messorgan 10 ausgebildet
sein kann, zum Kardenband 20 zusammengefasst und durch die Abzugskalander 15 abgezogen. Hierauf gelangt es
in eine Faserbandaufnahmevorrichtung 21.
Das errte Messorgan 10 liefert ein erstes Messsignal U, zu
einer 3 gnalauswertung 12, ferner wird von einem weiteren Messorgan 11 ein zusätzliches Messsignal U? an diese Signalauswertung
12 geführt. Dabei entspricht das erste Messsignal U-, dem Absolutwert oder den Schwankungen um einen festen
vorgegebenen Sollwert des Faserbandcaierschnittes, während
das zusätzliche Messsignal U? nur die relativen Schwankungen
des auf dem Tambour befindlichen Faserbelages enthält, gegenüber einem über einen begrenzten Zeitraum gebildeten
Mittelwert dieser Schwankungen. Da sich der Vorreisser 2 und der Tambour 1 mit grosser Geschwindigkeit drehen, weist
Up bezüglich der durch die Speisewalze 14 zugeführten Fasermengen
eine Totzeit von nur wenigen Hundertstelsekunden auf. Mit 11' ist eine andere Anordnung des zweiten Messorgans,
nämlich im Bereich des Vorreissers 2 angedeutet, und das enföprechende Messsignal U£ ist anstelle U„ an die Signal-
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• AU-
auswertung 12 gelegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Messstelle für das zweite Messsignal U^ die Menge des
Fasernaterials noch näher an der Speisewalze 14 bestimmt. Sie ist jedoch nur dann realisierbar, wenn der Einbau der
Messeinrichtung 11' an dieser Stelle möglich ist. Mit 11" ist eine weitere Variante der Messorgan-Anbringung
angedeutet. Zie hat den Vorteil, dass Messsignal U" bereits
bestimmt werden kann, bevor die zugeführte Fasermenge die Speisewalze 14 passiert hat.
In der Signalauswertung 12 werden das erste Messsignal U1
und dap zweite Messsignal U„ (bzw. U£ oder TJp einander
derart aberlagert, dass ein resultierendes Mischsignal \J~
bzw. U entsteht, das Anteile beider Signalgrössen enthält. In einer ersten Ausgestaltung gemäss Pig. I gelangt
das Mischsignal U., an ein Regulierorgan 13, vorzugsweise
einem regulierbaren Gleichstrommotor, der die Speisewalze 14 treibt oder ein vom Abnehmer 4 angetriebenes regelbares
Getriebe, das die Speisewalze 14 antreibt. Die Drehzahl der Speisewalze 14 wird dadurch entsprechend der Grosse des
Mischsignals U geregelt. Dadurch wird die Menge des der Karde vorgelegten Fasermaterials 9 derart dosiert, dass
auf die Garnitur des Tambours 1 bereits ein vergleichmässigter Faserbelag aufgelegt wird, der dann als gleichmassiges
Faservlies vom Abnehmer 4 und den Abnahmewalzen 5 übernommen und zum Faserband 20 zusammengefasst wird.
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. /73·
In der Variante gemäss Fig. 2 ist das Mischsignal U. an ein
Regulierorgan 17 gelegt, das ebenfalls in seiner Abtriebsdrehzahl gesteuert wird, jedoch die Drehzahl der Abzugskalander 15, der Abnahmewalzen 5, der Aufnahmevorrichtung
21 und - als Variante angedeutet - eventuell auch des Abnehmers 4 gemeinsam entsprechend der G-rösse des Mischsignals
U4 steuert. Dadurch wird die Menge des vom Tambour
1 bzw. Abnehmer 4 abgezogenen Fasermaterials derart dosiert, dass das Faserband 20 eine möglichst gleichmässige Nummer
aufweist.
Bei der Variante geinäss Fig. 2 ist es vorteilhaft, wenn
eine Γ-l^ooorgaiianbringung gemäss Variante II1" gewählt und
anstelle von Signal U" ein Signal U"' erzeugt wird, damit
der Abstand zur Regulierstelle klein bleibt.
Figur 3 zeigt die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens
und einer entsprechenden Vorrichtung an einem Streckwerk. Dieses besteht im wesentlichen in an sich bekannter
Weise aus drei Verzugswalzenpaaren, nämlich einem Einzugswalzenpaar 18, einem hinteren Zylinderpaar 19 und
einem Vorderzylinderpaar 16. Zwischen dem Einzugszylinderpaar 17 und dem hinteren Zylinderpaar 19 ist durch entsprechende
Drehzahlen ein Vorverzug, und zwischen dem hinteren Zylinderpaar 19 und dem Vorderzylinderpaar 16 der
Hauptverzug eingestellt.
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Eine erste Messeinrichtung 30 "bestimmt den Querschnitt des
austretenden Streckenbandes 22 und liefert ein entsprechendes Signal Up-; die zweite Messeinrichtung 31 bzw. 31' ist möglichst
nahe an der Regulierstelle - der ersten Messeinrichtung 30 innerhalb, vor oder nach der Streckzone vorgelagert,
wo der Einbau eines Messorgans möglich ist, beispielsweise zwischen dem Einzugswalzenpaar 18 und dem Hinterzylinderpaar
19, oder - in Richtung der einlaufenden Kardenbänder 23 - vor dem Einzugswalzenpaar 18. Dessen
Messsignal U,- ist mit einem Messsignal U1- in der bereits
dargestellten Art an die Signalauswertung 12 gelegt. Das resultierende Mischsignal U„ bzw. UQ steuert entweder das
Vorderzylinderpaar 16 in seiner Drehzahl, oder aber in bevorzugter Weise das Einzugswalzenpaar 18 und das Hinterzylinderpaar
19· Dadurch ist der Hauptverzug zwischen den Walzenpaaren 19 und 16 veränderbar. Mit Vorteil wird die
Anordnung so getroffen, dass die Drehzahl des Walzenpaares 16 unveränderlich ist; damit ist die Ablieferung an Streckenband
22 konstant und die Faserbandaufnahmevorrichtung 21 kann mit konstanter Drehzahl arbeiten. In diesem Fall ist
die Drehzahl des Einzugswalzenpaares 18 und des Hinterzylinderpaares 19 über das Regulierorgan 13 durch das Mischsignal
Ur, zu beeinflussen. Denkbar ist auch die Regulierung
des Vorverzuges. In diesem Fall beeinflusst das Regulierorgan 13 nur die Geschwindigkeit des Einzugswalzenpaares
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Erschwerte Einbaubedingungen oder andere Gründe können jedoch eine Verzugsregulierung durch Variation der Abliefergeschwindigkeit
über ein Regulierorgan 17 notwendig machen, wobei üblicherweise nur das Vorderzylinderpaar 16 in seiner
Drehzahl -veränderlich ist. ¥ird der Vorverzug reguliert, so ist auch das Hinterzylinderpaar 19 mit der gleichen prozentualen
Drehzahlvariation anzutreiben.
Bei Verzugsregulierung durch Variation der Abliefergeschwindigkeit
muss die Faserbandaufnahme 21 mit der veränderlichen Ablieferung an Streckenband koordiniert werden.
Wesentlich ist jedoch auch hier die Bildung eines Mischsignals U7 bzw. U8 aus den Signalen U^ einer ersten Messeinrichtung
30 im Bereiche der Bandablieferung und den Signalen Ug einer zweiten vorgelagerten Messeinrichtung 31
möglichst nahe an der Regulierstelle, wodurch sowohl kurze als auch lange Querschnittsschwankungen ausgeglichen werden.
Bei der Anbringung des zweiten Messorgans 31 vor der Regulierstelle
wird vorteilhafterweise eine an sich bekannte und deshalb hier nicht gezeigte Verzögerungsleitung zwischen
dem Messorgan 31 und der Signalauswertung 21 vorgesehen.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Ausregulierung von Bandgewichtsschwankungen an Karden, Krempeln, Strecken und dergleichen,
mit einer ersten Messeinrichtung für die Messung des absoluten Querschnittes oder der relativen Querschnittsschwankungen gegenüber einem vorgegebenen festen Sollwert des am Auslauf der Maschine austretenden Faserbandes
und zur Bildung eines entsprechenden Messsignals U,, dadurch gekennzeichnet, dass diese erste Messeinrichtung
(10) ergänzt wird durch eine weitere Messeinrichtung (11) in solcher Ausbildung, dass diese weitere
Messeinrichtung an einer Stelle angebracht wird, die in Bezug auf die Laufrichtung des Fasermaterials der ersten
Messeinrichtung (10, 30) vorgelagert ist, welche weitere
Messeinrichtung (11, 31) ein den relativen Querschnitts-
(9)
Schwankungen des Fasermaterialsvgegenüber einem über einen begrenzten Zeitraum gebildeten Mittelwert dieser Schwankungen entsprechendes zweites Messsignal (U?, Ug) erzeugt, und dass dieses erste und zweite Messsignal (U1, U^; Up-, Ug) zur Steuerung mindestens einer den Querschnitt des Faserbandes steuernden Reguliervorrichtung (13, 17) herangezogen wird.
Schwankungen des Fasermaterialsvgegenüber einem über einen begrenzten Zeitraum gebildeten Mittelwert dieser Schwankungen entsprechendes zweites Messsignal (U?, Ug) erzeugt, und dass dieses erste und zweite Messsignal (U1, U^; Up-, Ug) zur Steuerung mindestens einer den Querschnitt des Faserbandes steuernden Reguliervorrichtung (13, 17) herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Messsignal (U-,, U„; U^, Ug)
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einander überlagert werden und ein Mischsignal (U-,, U.;
U,,, UQ) liefern.
3· Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass als Regulierorgan, das auf den Querschnitt des Faserbandes (9) einwirkt, die Drehzahl der Speisewalze
(14) für das zugeführte Fasermaterial durch das Mischsignal reguliert wird.
4· Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass als Regulierorgan, das auf den Querschnitt des Faserbandes (9) einwirkt, gemeinsam die Drehzahl der Abzugskalander
(15), der Abnahmewalze (5) und der Aufnahmevorrichtung (21) für das abgelieferte Fasermaterial reguliert
wird.
5· Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass gleichzeitig mit der Regulierung der Abzugskalander (15) auch die Drehzahl des Abnehmers (4)
reguliert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar;;; das zweite Messsignal (U„) auf ein Regulierorgan (17)
für das auslaufende Faserband (20) einwirkt und dass durch das erste Messsignal (U, ) die Speisewalze (14) für
das zugeführte Fasermaterial (9) bezüglich ihrer Drehzahl reguliert wird.
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7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Messeinrichtung (ll) zur Bildung des zweiten Messsignals (Up) das Pasermaterial in aufgelöster, über eine
vorgegebene Breite verteilter Form vorbeibewegt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer ersten Messeinrichtung für die
Messung des absoluten Querschnittes oder der relativen Querschnittsschwankungen gegenüber einem vorgegebenen
festen Sollwert des am Auslauf der Maschine austretenden Faserbandes und zur Bildung eines entsprechenden ersten
Messt:ignals, gekennzeichnet durch eine zweite Messeinrichtung
(11, 31) die der genannten ersten Messeinrichtung (10, 30) in Bezug auf die Laufrichtung des
Fasermaterials (9) vorgelagert ist, welche zweite Messeinrichtung (11, 31) zur Abgabe eines die relativen Querschnittsschwankungen
des Fasermaterials gegenüber einem über einen begrenzten Zeitraum gebildeten Mittelwert disser
Schwankungen wiedergegebenen zweiten Messsignals (Ug, Ug) ausgebildet ist, und durch Reguliervorrichtungen
(13, 17) zur Steuerung des Querschnittes des Faserbandes (9) durch dieses erste und zweite Messsignal (U,, U?;
V V·
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste und das zweite Messsignal (TL, U ; Ui-, Ufi) in
einer Signalauswertung (12) überlagert werden und das
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resultierende Mischsignal (U~, U ; U17, UQ) auf die Drehzahl
der Speisewalze (14) für das zugeführte Fasermaterial (9) einwirkt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Messsignal (U1, U2) in
einer Signalauswertung (12) überlagert werden und das resultierende Mischsignal (U.) auf die Drehzahl der Abzugskalander
(15), der Abnahmewalzen (5) und der Aufnahmevorrichtung (21) für das abgelieferte Fasermaterial
gemeinsam einwirkt.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischsignal (U,) zusätzlich auf die
Drehzahl des Abnehmers (4) einwirkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Messsignal (U„, Ug) auf ein Regulierorgan
für die Steuerung des Querschnittes des auslaufenden Faserbandes (20) wirkt und dass das erste Messsignal
(U1, Uj-) auf Organe einwirkt, die die Menge des der
Maschine zugeführten Fasermaterials (9) beeinflussen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Messeinrichtung für die Bildung des zweiten Messsignals (U2) in solcher Ausbildung, dass sie in der Maschine an
einer Stelle anbringbar ist, wo das Fasermaterial (9) in
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fein verteilter Form ausgebreitet ist.
4 78 07
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