CH697614B1 - Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Karde, Krempel oder Reiniger, zum Aufziehen einer Garnitur auf eine Walze. - Google Patents
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Abstract
Bei einer Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Karde, Krempel, oder Reiniger, zum Aufziehen einer Garnitur auf eine Walze mit einer Walzenantriebseinheit, die einen Antriebsmotor (28) umfasst, der mit einer Walzenantriebseinheit der Maschine oder mit mindestens einer Walze der Maschine antriebsverbindbar ist, arbeitet der Antriebsmotor (28) mit einer Drehzahleinstelleinrichtung zusammen. Der Antriebsmotor (28) wirkt mit einer Drehzahlregeleinrichtung als Drehzahleinstelleinrichtung zusammen, die in ein Steuer- und Regelsystem der Spinnereimaschine eingebunden ist, welches elektronische Motorsteuer- und Regeleinrichtungen (501 bis 504) und eine elektronische Maschinensteuer- und Regeleinrichtung (51) umfasst.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Karde, Krempel oder Reiniger, zum Aufziehen einer Garnitur auf eine Walze gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. [0002] Im Bereich der Textilindustrie, insbesondere bei Karden und Krempeln, gibt es eine Vielzahl von Walzen, die mit Garnituren bestückt werden müssen. In der Regel werden diese Garnituren beim ersten Mal während der Herstellung der Maschinen, das heisst in ausgebautem Zustand der Walzen, aufgezogen. Bei den Garnituren handelt es sich aber um Verschleissteile, die nach einer gewissen Laufzeit routinemässig ausgetauscht werden müssen. Dieser Austausch findet in der Regel beim Anwender und in eingebautem Zustand der Walzen statt. Dafür ist ein sehr aufwendiges Equipment erforderlich. Unter anderem müssen die Walzen für den Garnierprozess ganz gezielt angetrieben werden. Hierzu wird ein separater drehzahlgesteuerter Motor mit einer aufwendigen Halterung benutzt. Hinzu kommt, dass aufgrund der Tatsache, dass diese Einrichtungen mobil sein müssen, u.a. hinsichtlich des Komforts zum Teil erhebliche Abstriche in Kauf genommen werden müssen. [0003] Bei einer bekannten Vorrichtung ist ein Antriebssystem für Deckelkarden oder Krempeln mit mindestens einem drehzahlgesteuerten Drehstrommotor vorgesehen, dem eine Drehzahlsteuereinrichtung zugeordnet ist. Jeder Drehstrommotor ist mit einem Frequenzumrichter über einen D/A-Wandler steuerbar. Einer der drehzahlgesteuerten Drehstrommotoren ist beim Ganzstahlgarnituraufziehvorgang mechanisch mit dem Vorreisser, der Trommel bzw. dem Abnehmer antriebsverbindbar. Eine Rückführung des Drehzahl-Istwertes ist nicht vorhanden. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass eine Konstanthaltung einer vorgegebenen Drehzahl bei Belastungsänderungen nicht möglichst ist. Es erfolgt keine automatische Anpassung des Drehzahl-Istwertes an den vorgegebenen Drehzahlwert. Ausserdem ist die bekannte Vorrichtung aufwendig. [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine selbsttätige Anpassung des Drehzahl-Istwertes an einen vorgegebenen Drehzahlwert ermöglicht und die anlagemässig einfach ist. [0005] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1. [0006] Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Steuer- und Regeleinrichtung der Spinnereimaschine zur Regulierung des Drehzahl-Istwertes herangezogen wird. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die automatische Anpassung der Ist-Drehzahl an eine vorgegebene Ist-Drehzahl über die maschineninterne Regeleinrichtung verwirklicht. Zugleich wird durch die Regeleinrichtung die Ist-Drehzahl auch bei Belastungsänderungen bzw. -Schwankungen, denen die Walzenantriebseinheit und/oder die Walze ausgesetzt ist, auf der vorgegebenen Ist-Drehzahl konstant gehalten. [0007] Die abhängigen Patentansprüche haben weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Gegenstand. [0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. [0009] Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>schematisch Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, <tb>Fig. 2a<sep>Antriebsschema mit Antriebsmotoren für die Karde, den Kardenspeiser und den Kannenstock gemäss Fig. 1, <tb>Fig. 2b<sep>Antriebsschema mit Antriebsmotoren für den Kannenstock gemäss Fig. 1 und ein Kardenstreckwerk, <tb>Fig. 2c<sep>einen drehzahlgeregelten Antriebsmotor, <tb>Fig. 2d<sep>einen ungeregelten Wechselstrom-Antriebsmotor (AC-Antrieb), <tb>Fig. 3<sep>je einen drehzahlgeregelten Antriebsmotor für die Trommel und den Abnehmer, die sowohl während der Produktion als auch während der Garnierung der Trommel bzw. des Abnehmers herangezogen werden, <tb>Fig. 4a<sep>einen drehzahlgeregelten Antriebsmotor für den Abnehmer während der Produktion des Abnehmers, <tb>Fig. 4b<sep>den drehzahlgesteuerten Antriebsmotor für den Abnehmer gemäss Fig. 4a während der Garnierung der Trommel, <tb>Fig. 5<sep>Blockschaltbildung mit elektronischer Maschinen-Steuer- und -regeleinrichtung, elektronischen Motor-Steuer- und -regeleinrichtungen und Betriebsmotoren der Maschine, <tb>Fig. 6<sep>Abhängigkeit der Drehzahl und des Drehmoments des Antriebsmotors für die Garnierung von der Aufziehposition der Garnitur über die Walzenbreite und <tb>Fig. 7<sep>schematische Darstellungen einer Auf- und Abwickelvorrichtung in Seitenansicht. [0010] Fig. 1 zeigt eine Karde K, z.B. Trützschler Karde TC 03, mit Speisewalze 1 Speisetisch 2, Vorreissern 3a, 3b, 3c, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Florleitelement 10, Abzugswalzen 11, 12, Wanderdeckel 13 mit Deckelumlenkrollen 13a, 13b und Deckelstäben 14, Kanne 15 und Kannenstock 16. Die Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel 4 bezeichnet. 4a gibt die Garnitur und 4b gibt die Drehrichtung der Trommel 4 an. Mit C ist die Drehrichtung des Wanderdeckels 13 in Kardierstellung und mit B ist die Rücktransportrichtung der Deckelstäbe 14 bezeichnet. Mit 17 ist eine Putzwalze für die Abstreichwalze 6 und mit 18 ist ein Kardenspeiser bezeichnet. [0011] Fig. 2 zeigt beispielhaft ein Antriebskonzept. Verschiedene Antriebsmotoren und Übertragungselemente bilden zusammen die Antriebslösung für die Karde TC 03. Spezielle Drehstrommotoren treiben Trommel 4 und Vorreisser 3 an. Wartungsfreie Spezialriemen garantieren eine hohe Lebensdauer. Die Vliesabnahme bei der TC 03 ist mit einem getrennten, regelbaren Antrieb ausgestattet. So ist es möglich, für jede Geschwindigkeit den idealen Verzug zu wählen. Selbst während des Hochlaufens und Abbremsens wird immer der für die augenblickliche Geschwindigkeit richtige Verzug von der Steuerung eingestellt. Dies bedeutet gleichmässigere Bänder vom ersten bis zum letzten Meter in der Kanne. Die Motoren für Einzugswalze 1, Abnehmer 5 und Vliesabnahme sind spezielle Servoantriebe. Wartungsintensive Getriebe z. B. im Abnehmerantrieb gibt es nicht. Die sind bürstenlos und damit absolut wartungsfrei. Sie zeichnen sich durch sehr gute dynamische Eigenschaften und damit einen lastunabhängigen Drehzahlverlauf aus. Hierdurch verbessert sich die kurzwellige Gleichmässigkeit (Usterwert) der Kardenbänder. Bei einer optimalen separaten Aufstellung des Kannenstocks- bzw. Wechslers (s. Fig. 2b) wird ein Servoantrieb zusätzlich eingesetzt. [0012] In Fig. 2c ist ein drehzahlgeregelter Elektro-Antriebsmotor 21, z.B. AC-Servomotor und in Fig. 2d ist ein in der Drehzahl ungeregelter Elektro-Antriebsmotor 22, z.B. ungeregelter AC-Motor, dargestellt (AC = Wechselstrom). [0013] Gemäss Fig. 2a werden folgende Walzen durch einen drehzahlgeregelten Motor 21 angetrieben: Einzugswalze 36 des Kardenspeisers 18 durch Motor 23; Speisewalze 1 der Karde K durch Motor 25; Abnehmer 5, Abstreichwalze 6 und Quetschwalze 7, 8 durch Motor 28; Abzugswalzen 11, 12 durch Motor 29; hintere Deckelumlenkrolle 13a und Putzwalze 19 durch Motor 30; Einzugs- und Mittelwalzenpaar des Kardenstreckwerks 38 durch Motor 33; Ausgangswalzenpaar des Kardenstreckwerks 38 durch Motor 34 und Kannendrehteller durch Motor 35. Folgende Walzen werden durch einen in der Drehzahl ungeregelten Motor angetrieben Öffnerwalze 37 des Kardenspeisers 18 durch Motor 24; Vorreisser 3a, 3b, 3c durch Motor 26; Trommel 4 durch Motor 27; Abstreifwalze 20 durch Motor 31 und Putzwalze 17 durch Motor 32. [0014] Entsprechend Fig. 3 wird die Trommel 4 durch einen drehzahlgeregelten Motor 39 und wird der Abnehmer 5 durch den drehzahlgeregelten Motor 28 angetrieben. Auf der Welle des Motors 39 ist eine Riemenscheibe 40 und auf der Welle der Trommel 4 ist eine Riemenscheibe 41 angeordnet, die von einem endlosen Riemen 42 antriebsmässig umschlungen sind. Die Aussenseite des Riemens 42 stellt mit einer Umlenkrolle 43 und einer Spannrolle 44 in Eingriff. Auf der Welle des Motors 28 ist eine Riemenscheibe 45 und auf der Welle des Abnehmers 5 ist eine Riemenscheibe 46 angeordnet, die von einem endlosen Riemen 47 antriebsmässig umschlungen sind. Der geregelte Motor 39 steht über eine elektronische Motorsteuer- und Regeleinrichtung 505 und der geregelte Motor 28 steht über eine elektronische Motorsteuer- und Regelung 503 (s. Fig. 5) mit einer elektronischen Maschinensteuer- und Regeleinrichtung 51 (s. Fig. 5) elektronisch in Verbindung. [0015] Gemäss Fig. 4a, 4b ist dem Abnehmer 5 der drehzahlgeregelte Motor 28 zugeordnet. Während der Produktion der Karde K treibt der Motor 28 über den Riemen 47 den Abnehmer 5 an (s. Fig. 4a). Der Riemen 47 umschlingt die Riemenscheiben 45 und 46. Während der Garnierung der Trommel 4 treibt der Motor 28 über einen anderen Riemen 53 die Trommel 4 an (s. Fig. 4b). Der Riemen 53 umschlingt die Riemenscheiben 45 und 41. [0016] Auf diese Weise wird für den Antrieb der Walzen wahrend des Garnierprozesses beim Kunden ein in der Maschine K bereits vorhandener und mit einer Drehzahlregelung ausgestatteter Motor benutzt. Das kann gemäss Fig. 3 ein für den Produktionsbetrieb der betreffenden Walze 4 oder 5 ohnehin vorhandener Motor (39 bzw. 28) sein. Es ist aber 15 auch möglich, nach Fig. 4a, 4b z.B. den Abnehmermotor 28 der standardmässig mit einer hochgenauen Drehzahlregelung versehen ist, für das Garnieren der Trommel 4 zu nutzen. Hierzu sind lediglich die Antriebsriemen 42 und 43 zwischen Abnehmermotor 28 und Abnehmer 5 sowie zwischen Trommelmotor 39 und Trommel 4 zu entfernen und ein Riemen 53 o. d. zwischen Abnehmermotor 28 und Trommel 4 anzubringen 20 (Fig. 4b). Die mechanische Konstruktion der Maschine ist so gestaltet, dass ein solcher Obertrieb möglich ist und entsprechende Riemenscheiben bereits in der richtigen Grösse und Ausprägung vorhanden sind, Auf diese Weise ist es sehr einfach, schnell und mit nur minimalem Aufwand möglich, den Antrieb für das Garnieren der Walzen zu realisieren. [0017] Nach Fig. 5 sind eine Mehrzahl von Motorsteuer- und Regeleinrichtungen 501, 502, 503, 504, z.B. Servoachsregelungen, vorhanden. An jeder Servoachsregelung 501, 502, 503, 504 ist jeweils ein Antriebsmotor angeschlossen, z.B. Motoren 25, 26, 28 bzw. 29. Die Servoachsregelungen 501, 502, 503, 504 sind an die elektronische Maschinensteuer- und Regeleinrichtung 51, z.B. Trützschler TMS 2, angeschlossen. [0018] Nach Fig. 6 sind die Abhängigkeit des Drehmoments (N) sowie der Drehzahl (U/min) des Antriebsmotors, z.B. Motor 28, während der Garnierung einer Walze, z.B. Trommel 4, von der Aufziehposition des Garniturdrahtes, 56 (s. Fig. 7) - über die Breite a der Walze gesehen - dargestellt. [0019] Mit 52 ist eine Bedien- und Anzeigeeinheit bezeichnet, die an die Maschinensteuer- und Regeleinrichtung 51 angeschlossen ist. [0020] Die in Fig. 7 dargestellte Aufziehvorrichtung umfasst im Wesentlichen eine Haltestation 54 für eine Vorlagespule 55, auf der eine sägezahndrahtförmige Kardiergarnitur 56 flach aufgewickelt ist, eine Bremseinrichtung 57 sowie eine Walze 4. Die Walze 4 wird über einen Motor 28 und eine Transmissionseinrichtung 53 im Uhrzeigersinn B angetrieben. Der Motor 28 verfügt über eine Steuer- und Regeleinrichtung 503, durch die die Geschwindigkeit der Walze 4 sowie die Drehrichtung gesteuert werden kann. Die Bremseinrichtung 57 umfasst eine Steuer- und Regeleinrichtung 58, die für eine bestimmte Bremswirkung sorgt. Die Steuer- und Regeleinrichtung 503 und die Steuer- und Regeleinrichtung 58 stehen miteinander in Wirkverbindung. In einer weiteren Ausführungsform können diese auch als Einheit zum Ansteuern sowohl der Bremseinrichtung 57 als auch des Motors 28 verwendet werden. [0021] Von der auf einem Lagerbock 59 angeordneten Vorlagespule 55 wird die sägezahndrahtförmige Kardiergarnitur 56 abgewickelt, dann durch die Bremseinrichtung 57 hindurchgeführt und auf dem Aussenumfang der Walze 4 aufgewickelt. Die Kardiergarnitur 56 verlauft dann nach dem Aufwickelvorgang schraubenförmig am Aussenumfang der Walze 4. [0022] Die Bremseinrichtung 57 soll im Zusammenspiel mit der Walze 4 und hier insbesondere über den Walzenantrieb, den Motor 28, eine Vorspannung in dem Bereich 60 der Kardiergarnitur 56 aufbringen. Diese Vorspannung sorgt für ein gleichmässiges und dauerhaftes Aufwickeln bzw. Aufziehen der Kardiergarnitur 56. [0023] Die Drehzahlregeleinrichtung ist integraler Bestandteil des Steuer- und Regelsystems 51; 501 bis 505. Für die Erfindung wird insbesondere die Funktion Drehzahlregelung der Motorsteuer- und Regeleinrichtungen 501 bis 505 herangezogen. [0024] Es können handelsübliche Drehzahlregeleinrichtungen eingesetzt werden. Es können auch speziell auf die Maschine K abgestimmte Servo-Regelgeräte herangezogen werden. Die Servo-Regelgeräte können direkt durch digitale Signale über ein Bussystem, z.B. CANbus, angesteuert werden. Es wird mit einer Rückführung des Drehzahlistwertes gearbeitet.
Claims (23)
1. Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Karde, Krempel, oder Reiniger, zum Aufziehen einer Garnitur (56) auf eine Walze (4) mit einer Walzenantriebseinheit, die einen Antriebsmotor (28) umfasst, der mit einer Walzenantriebseinheit der Maschine oder mit mindestens einer Walze (4, 5) der Maschine antriebsverbindbar ist und bei der der Antriebsmotor (28) mit einer Drehzahleinstelleinrichtung zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (28) mit einer Drehzahlregeleinrichtung als Drehzahleinstelleinrichtung zusammenwirkt, die in ein Steuer- und Regelsystem der Spinnereimaschine eingebunden ist, welches elektronische Motorsteuer-und Regeleinrichtungen (501 bis 505) und eine elektronische Maschinensteuer- und Regeleinrichtung (51) umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlregeleinrichtung in die elektronische Maschinensteuer- und Regeleinrichtung (51) eingebunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlregeleinrichtung in die elektronischen Motorsteuer- und Regeleinrichtungen (501 bis 505) eingebunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass zur Bedienung der Drehzahlregeleinrichtung eine Bedien- und Anzeigeeinheit (52) der Spinnereimaschine herangezogen wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass für das Aufziehen der Garnitur (56) ein vorbestimmtes Drehmoment des Antriebsmotors erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass das vorbestimmte Drehmoment während des Aufziehens der Garnitur (56) veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass das vorbestimmte Drehmoment während des Aufziehens der Garnitur (56) konstant ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass ein Bediener vor, während und nach dem Aufziehen der Garnitur (56) über die Bedien- und Anzeigeeinheit (52) Anweisungen, Hinweise oder Informationen erhält.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass zum Antrieb der zu garnierenden Walze (4) ein Antriebsmotor (28, 25) der Spinnereimaschine herangezogen wird, der während der Produktion zum Antrieb einer anderen (1, 5) als der zu garnierenden Walze (4) der Spinnereimaschine vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Walze (5) die Eingangswalze (36) einer der zu garnierenden Walze (4) vorgeschalteten Einrichtung der Spinnereimaschine, z.B. eines Kardenspeisers (18), ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Walze (5) die Walze einer der zu garnierenden Walze (4) nachgeschalteten Einrichtung der Spinnereimaschine, z.B. eines Kannenstocks (16) oder eines Kardenstreckwerks, ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass der Antriebsmotor (28) der als Abnehmer (5) ausgebildeten anderen Walze zum Antreiben der als Trommel (4) ausgebildeten zu garnierenden Walze einer als Karde ausgebildeten Spinnereimaschine während des Aufziehens der Garnitur (56) benutzt wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass der Antriebsmotor (25) der als Einzugswalze (1) ausgebildeten anderen Walze zum Antreiben der als Trommel (4) ausgebildeten zu garnierenden Walze (4) einer als Karde ausgebildeten Spinnereimaschine während des Aufziehens der Garnitur (56) benutzt wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Steuerung der erforderlichen Funktionen zum Aufziehen der Garnituren (56), insbesondere der Antriebsmotor (28) der zu garnierenden Walze (4) durch die elektronische Maschinensteuer- und Regeleinrichtung (51) der Spinnereimaschine erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass während des Aufziehens der Garnitur (56) der Antriebsmotor (28) für die zu garnierende Walze (4) ein von der jeweiligen Aufziehposition der Garnitur (56) - über die Breite der Walze (4) gesehen - ein abhängiges Drehmoment erzeugt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass während des Aufziehens der Garnitur (56) der Antriebsmotor (28) für die zu garnierende Walze (4) ein von der jeweiligen Aufziehposition der Garnitur (56) - über die Breite der Walze (4) gesehen - eine abhängige Drehzahl erzeugt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass in der elektronische Maschinensteuer- und Regeleinrichtung (51) ein Programm für das Aufziehen der Garnitur (56) vorhanden ist, das bei Bedarf gestartet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass das Programm für das Aufziehen der Garnitur (56) vorbestimmte Drehmomente und/oder Drehzahlen zu erzeugen vermag.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Erzeugung der vorbestimmten Drehmomente und/oder Drehzahlen abhängig von der jeweiligen Aufziehposition erfolgt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass zum Aufziehen der Garnitur (56) ein für die Funktion des Antriebsmotors vorbestimmter Parametersatz in die elektronische Motorsteuer- und Regelung (501 bis 505) geladen wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremseinrichtung (57) vorhanden ist, die eine Einstelleinheit zum Einstellen der Bremswirkung umfasst.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (57) eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung (58) umfasst, durch die die Bremswirkung an eine Aufwickelvorspannung der Garnitur (56) automatisch anpassbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenantriebseinheit in die Steuer- und/oder Regeleinheit (58) der Bremseinrichtung eingebunden ist und zum automatischen Anpassen an die vorbestimmte Aufwickelvorspannung ansteuerbar bzw. -regelbar ist.
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