DE1007782B - Bogenablegevorrichtung fuer Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Bogenablegevorrichtung fuer Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen

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DE1007782B
DE1007782B DEG16346A DEG0016346A DE1007782B DE 1007782 B DE1007782 B DE 1007782B DE G16346 A DEG16346 A DE G16346A DE G0016346 A DEG0016346 A DE G0016346A DE 1007782 B DE1007782 B DE 1007782B
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Germany
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cylinder
speed
gear
sheet
depositing device
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DEG16346A
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GOEBEL AG
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Description

  • Bogenablegevorrichtung für Druck-und Papierverarbeitunqsmaschinen An Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen bereitet das Ablegen der Bogen zu einem gut ausgerichteten Stapel infolge der hohen Leistung moderner Maschinen Schwierigkeiten. Es ist nicht möglich, die Bogen mit der gleichen Geschwindigkeit abzulegen, mit der sie durch die Maschine laufen. Insbesondere besteht die Gefahr, daß der mit hoher Geschwindigkeit ankommende Bogen an dem Anschlag beschädigt wird.
  • Auch ist die Fallgeschwindigkeit des einzelnen Bogens so gering, daß bei schneller Bogenfolge der vorhergehende von dem nachfolgenden Bogen leicht erfaßt und aus seiner Lage gebracht werden kann. Um nun nicht die Maschine zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten langsamer laufen lassen zu müssen, was völlig unwirtschaftlich wäre, hat man schon die verschiedensten Vorkehrungen getroffen, um unter Beibehaltung der Maschinengeschwindigkeit ein langsameres Ablegen der Bogen zu erreichen. So sind in die Bogenauslage Bremsvorrichtungen eingebaut worden, die die Bogen durch Saugwirkung zurückhalten und dadurch verlangsamen. Als nachteilig hatte sich hierbei hauptsächlich ausgewirkt, daß das Druckbild infolge der dichten Bogenfolge nicht mehr beobachtet und das Register daher nicht mehr kontrolliert werden kann.
  • Eine Abhilfe dieser Schwierigkeiten schaffen die sogenannten Sammelauslagen, bei denen eine Anzahl von Bogen auf einem Zylinder gesammelt und dann zusammen ausgelegt werden. Jedoch bedarf es auch hierbei einer Einrichtung zum Verlangsamen der Bogen, die sich zunächst auf dem Sammelzylinder noch mit einer der Geschwindigkeit der Maschine etwa entsprechenden Geschwindigkeit bewegen. Die Auslage erfolgt deshalb in diesem Fall dadurch, daß die gesammelten Bogen von dem Sammelzylinder durch eine Greiferkette abgenommen werden, die im Zeitpunkt der Bogenübernahme mit der Geschwindigkeit des Sammelzylinders läuft und anschließend bis zur Ablage der Bogen verzögert wird. Da die Kette unmittelbar darauf wieder beschleunigt werden muß, um auf die Geschwindigkeit des Sammelzylinders zu kommen und die nächsten Bogen ablegen zu können, ist eine ständige Verzögerung und Beschleunigung der Kette nötig, für die außerdem nur geringe Zeiten zur Verfügung stehen. Diese dauernden beträchtlichen Geschwindigkeitsänderungen der Kette verursachen neben anderen Schwierigkeiten noch störende Geräusche der Anlage.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und eine Ahnahmevorrichtung geschaffen werden, die ein einwandfreies Ablegen der Bogen bei hohen Maschinengeschwindigkeiten ermöglicht. Um das zu erreichen, wird gemäß der Erfindung einem am Ausgang der Maschine befindlichen Zylinder, bei- spielsweise einem Sammelzylinder, ein weiterer Zylinder nachgeschaltet, der durch zwangläufige Bewegung seiner Drehachse auf einer vorgeschriebenen Bahn abwechselnd den ihm vorgeschalteten Zylinder und die ihm nachgeschaltete Abnahmevorrichtung für die Bogen berührt. Gleichzeitig wird dieser zwischengeschaltete Zylinder mit einer periodisch wechselnden Umlaufgeschwindigkeit angetrieben. Die Bewegung der Drehachse dieses Zylinders kann beispielsweise dadurch hervorgerufen werden, daß diese Drehachse als eine exzentrisch gelagerte Welle ausgebildet ist.
  • Diese Welle läuft langsam um, indem sie mit einer von der Drehzahl des vorgeschalteten Zylinders und von der Zahl der zu sammelnden Bogen abhängigen Drehzahl angetrieben wird. Je nach der Stellung dieser exzentrisch gelagerten Welle berührt der zwischengeschaltete Zylinder entweder den ihm vorgeschalteten Sammelzylinder oder die ihm nachgeschaltete Abnahmevorrichtung für die Bogen, die vorzugsweise in Form einer Greiferkette ausgebildet sein kann, oder er läuft frei zwischen diesen beiden Teilen um.
  • Die Drehbewegung des zwischengeschalteten Zylinders, die nicht über die exzentrisch gelagerte Welle eingeleitet werden kann, kann beispielsweise auf ihn mittels einer umlaufenden Gelenkverbindung übertragen werden. Diese Gelenkverbindung kann in Form einer Schub- oder Schleppkurbel ausgebildet sein, die einerseits an ein Antriebszahnrad oder an eine Scheibe oder dergleichen und andererseits an den anzutreibenden Zylinder angelenkt ist. Da der Zylinder gemäß der Erfindung mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit angetrieben, also beschleunigt und verzögert werden soll, ist in seinen Antrieb ein Ungleichförmigkeitsgetriebe einzuschalten. Dieses kann beispielsweise so wirken, daß eine in einer Kurvenscheibe geführte Rolle den Antrieb übertragende Zahnräder periodisch zueinander verstellt. Maßgebend ist dabei die Relativbewegung von Kurvenscheibe und Führungsrolle. Ob dabei beide Teile umlaufen oder nur einer von ihnen, ist gleichgültig.
  • Um die Beschleunigungs- und Verzögerungsverhältnisse des zwischengeschalteten Zylinders möglichst gleichzugestalten, ist es zweckmäßig, die mittlere Umfangsgeschwindigkeit dieses Zylinders so zu wählen, daß sie etwa gleich ist der halben Summe der Umfangsgeschwindigkeiten des vorgeschalteten Zylinders und der nachgeschalteten Abnahmevorrichtung.
  • Falls es die Laufrichtung der Bogen als zweckmäßig erscheinen läßt, kann zwischen dem mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit umlaufenden Zylinder und die Greiferkette noch ein weiterer Zylinder eingeschaltet werden, der die Laufrichtung der Bogen an der Übergabestelle an die Kette umkehrt.
  • Die Zeichnungen enthalten in schematischer Darstellung verschiedene Beispiele für die Ausführung des Erfindungsgedankens.
  • Abb. 1 und 2 zeigen die gleiche Ausführungsform in verschiedenen Bewegungsstadien; Abb. 3 stellt eine demgegenüber etwas abgewandelte Form dar; Abb. 4 und 5 sind je eine schematische Vorder- und Seitenansicht der Antriebselemente für die Zylinder; Abb. 6 und 7 enthalten eine weitere Ausführungsform für den Antrieb in gleicher Darstellung.
  • Die abzulegenden Bogen 1 werden am Ausgang der Maschine von den Greifern 2 des Sammelzylinders 3 erfaßt und in bekannter Weise gesammelt. Wenn sich die vorgesehene Anzahl von Bogen auf dem Zylinder befindet, wird dieses Paket von den Greifern 4 des Zylinders 5 erfaßt und von diesem mitgenommen. Der Zylinder 5 dreht sich um eine Achse 6, die einen Teil einer exzentrisch gelagerten Welle bildet. Diese Welle dreht sich um eine Achse, die mit 7 bezeichnet ist.
  • Infolgedessen läuft die Drehachse 6 auf einem in der Zeichnung strichpunktiert angegebenen Kreis um. -Auch der Umfang des auf der Achse 6 gelagerten Zylinders 5 folgt dieser Bewegung, die so abläuft, daß der Zylinder 5 zeitweise den vorgeschalteten Zylinder 3 berührt und zeitweise die um ein Kettenrad 8 geführte Ablagekette 9, wie es etwa in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Der Umlauf des Zylinders 5 und der Umlauf der exzentrischen Welle 6 um die Drehachse 7 erfolgen nicht mit der gleichen Drehzahl. Der Umlauf der Welle 6 geht vielmehr wesentlich langsamer vor sich und hängt nur mittelbar von der Umdrehungszahl des Zylinders 5 und außerdem von der Zahl der von dem Zylinder 3 zu sammeln den Bogen ab. Zur Erläuterung dessen sei folgendes Beispiel genannt: Bei der Übergabe des gesammelten Bogenpaketes von dem Zylinder 3 auf den Zylinder 5, durch dessen Greifer 4 sie erfaßt werden, soll die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Zylinder 3 und 5 möglichst übereinstimmen. Da andererseits die Kette 9 gemäß der Erfindung möglichst langsam laufen soll, muß die Umlaufgeschwindigkeit des Zylinders 5 bis zum Zeitpunkt der Abgabe des Bogenpaketes von dem Zylinder 5 an die Kette 9 auf deren niedrige Laufgeschwindigkeit verzögert werden. Anschließend ist wieder eine Beschleunigung des Zylinders 5 erforderlich, damit sie bis zur Berührung mit dem Zylinder 3 wieder auf dessen Umfangsgeschwindigkeit kommt.
  • Während der Zylinder 5 in der beschriebenen Weise zunächst verzögert und dann wieder beschleunigt wird, also zeitweise verhältnismäßig langsam läuft, dreht sich der Zylinder 3 stets mit der gleichen Geschwindigkeit. Die mittlere Geschwindigkeit des Zylinders 5 liegt also wesentlich niedriger als die gleichförmige Geschwindigkeit des Zylinders 3. Während dieser also bei jedem Spiel - wenn er z. B. fünf Bogen sammeln soll - fünf volle Umdrehungen ausführen muß, kann jener nur eine geringe Zahl von Umdrehungen zurücklegen, jedoch muß das eine ganze Zahl sein, wenn bei jeder Berührung der beiden Zylinder die Greifer 2 und 4 einander zur einwandfreien Übergabe richtig gegenüberstehen sollen. Der Zylinder 5 kann also beispielsweise während eines Spieles vier Umdrehungen ausführen, jedoch sind auch andere Zahlenverhältnisse für den Umlauf beider Zylinder möglich, wenn es die sonstigen Bedingungen der Maschine zulassen.
  • Die Laufgeschwindigkeit der Ablagekette 9, die die Bogen an den Stapel 10 abgibt, wird zweckmäßigerweise so bemessen, daß sie etwa der Umlaufgeschwindigkeit des Zylinders 3, dividiert durch die Zahl der von diesem zu sammelnden Bogen, gleich ist. Die gesammelten Bogen gelangen dabei mit geringer Geschwindigkeit zu dem Stapel, ohne daß sie sich dabei überdecken. Der Zylinder 5 muß unter diesen Umständen im gleichen Geschwindigkeitsverhältnis verlangsamt werden. Zu beachten ist hierbei noch, daß die Verlangsamung nicht unmittelbar nach dem Erfassen des Bogenpaketes durch die Greifer 4 beginnen soll, sondern erst nach ungefähr einer Umdrehung des Zylinders 5. Geschähe das nicht, dann würde das Bogenpaket, das sich zunächst noch teilweise auf dem Zylinder 3 befindet, zu langsam abgezogen, und die Greifer 2 des weiterhin schnell umlaufenden Zylinders 3 könnten den nächsten aus der Maschine kommenden Bogen nicht fassen, weil sie durch das Ende des noch nicht ganz abgezogenen Bogenpaketes daran gehindert würden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 deckt sich weitgehend mit dem vorigen, jedoch wäre bei völlig gleicher Anordnung infolge der in Abb. 3 angenommenen Drehrichtung der Zylinder das Ablegen erschwert. Um es in gewohnter Form durchführen zu können, wird deshalb ein zusätzlicher Zylinder eingeschaltet, der die Drehrichtung umkehrt. Im einzelnen bedeutet in dieser Abbildung 11 den am Ausgang der Maschine befindlichen Sammelzylinder, der die Bogen 12 mittels der Greifer 13 erfaßt und sammelt. Das gesammelte Bogenpaket wird von den Greifern 14 des Zylinders 15 übernommen. Damit dieser Zylinder abwechselnd den Zylinder 11 und den nachgeschalteten Zylinder 16 berühren kann, ist seine Drehachse 17 exzentrisch gelagert und läuft auf dem strichpunktiert angedeuteten Kreis 18 um. Infolge dieser Lagerung nimmt der Zylinder 15 bei Berührung mit dem Zylinder 16 die ebenfalls durch einen strichpunktierten Kreis 19 angedeutete Stellung ein.
  • Der Zylinder 16 ist mit Greifern 20 ausgerüstet, die das von dem Zylinder 15 abgegebene Bogenpaket erfassen und in Pfeilrichtung an die Greifer 21 der Kette 22 abgeben. Die Bogen werden dann in bekannter Weise auf den Stapel 23 abgelegt.
  • Die Umlauf- und sonstigen Bewegungsverhältnisse der einzelnen die Bogen sammelnden und fördernden Teile können in gleicher Weise gewählt werden, wie es in Verbindung mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Der zusätzliche Zylinder 16 läuft dabei zweckmäßigerweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit um, die der vorzugsweise gleichförmigen Laufgeschwindigkeit der Kette 22 entspricht.
  • Die Übergabe des Bogenpaketes von dem Zylinder 15 auf den Zylinder 16 erfolgt daher in gleicher Weise wie die Übergabe von dem Zylinder 5 auf die Kette 9 bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
  • Bei der nachstehenden Erläuterung der in den Abb. 4 bis 7 enthaltenen Antriebseinrichtung ist das Ausführuugsbeispiel nach den Abh. 1 und 2 zugrunde gelegt. Dementsprechend ist 3 der Sammelzylinder, 5 der zwischen diesen Zylinder und die Kettenführung 9 geschaltete Zylinder und 6 dessen Drehachse, die einen exzentrischen Teil der Welle 7 bildet. Angetrieben wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Welle 24, auf welcher der Zylinder 3 fest angeordnet ist. Ebenfalls fest verbunden mit dieser Welle ist das Zahnrad 25, das mit einem Zahnrad 26 im Eingriff steht. Dieses Zahnrad ist wiederum fest verbunden mit der Welle 7, und die Drehungen des Zahnrades 26 bewirken infolgedessen den Umlauf der Achse 6 und damit die Bewegungen des Zylinders 5. D as ders Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 25 und 26 ist so gewählt, daß es der Zahl der auf dem Zylinder 3 zu sammelnden Bogen entspricht. Sollen beispielsweise auf diesem Zylinder 5 Bogen gesammelt werden, so ist das Ühersetzungsverhältnis 1: 5, d. h. der Zylinder 5 berührt den Zylinder 3 nach jeweils fünf Umdrehungen des letztgenannten.
  • In dem Zahnrad 26 befindet sich ein Lager 27, das als Schwenklager für einen kurbelartigen Doppelhebel 28, 29 dient. Das Ende des Hebels 28 trägt eine Rolle 30, die in einer Nut 31 geführt ist. Diese Nut ist in Form einer geschlossenen Kurve in einen festen Teil der Maschine eingearbeitet und in Abb. 5 durch eine gestrichelte Doppellinie dargestellt. Der andere Arm 29 des Doppelhebels greift an dem einen Ende einer Schub- oder Schleppstange 32 an, deren anderes Ende schwenkl3ar an dem Zapfen 33 des Zahnrades 34 angreift. Dieses Zahnrad sitzt lose auf der Welle 7 und steht mit einem Zahnrad 35 im Eingriff. Die beiden Zahnräder 35 und 36 sind an einem im festen Teil der Maschine gelagerten Wellenzapfen befestigt und drehen sich daher gemeinsam miteinander. Da das Zahnrad 36 mit dem Zahnrad 37 im Eingriff steht, dreht sich gleichzeitig auch dieses und nimmt den Zylinder 5 mit, weil es mit diesem ebenfalls über eine Schub- oder Schleppstange 38 verbunden ist.
  • Bei jeder Umdrehung des Zahnrades 26 durchläuft die Rolle 30 einmal die Nut 31. Diese Nut hat einen derartigen Verlauf, daß die Rolle 30 im Laufe einer Umdrehung des Zahnrades 26 Relativbewegungen hierzu ausführt. In entsprechender Weise wird von ihr der Arm 29 hin- und herbewegt, was zur Folge hat, daß bei gleichförmigem Umlauf des Zahnrades 26 das Zahnrad 34 mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit umläuft. Mit der so erzielten ungleichförmigen Bewegung wird über die Zahnräder 35, 36, 37 und die Schub- oder Schleppstange 38 der Zylinder 5 angetrieben. Dessen jeweilige Umfangsgeschwindigkeit ist also genau durch den Verlauf der Nut 31 bestimmt, die so angeordnet werden kann, daß sich die oben näher besprochenen Antriebsverhältnisse des Zylinders 5 ergeben.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Abb. 6 und 7 unterscheidet sich im Grundsatz nicht von dem soeben erläuterten; jedoch ist in diesem Fall die in Form einer Kurve verlaufende Nut nicht am festen Teil der Maschine angebracht, sondern an einer umlaufenden Scheibe, die gleichzeitig als Zahnrad ausgebildet sein kann. Daraus ergeben sich noch einige weitere kleine Abweichungen.
  • Der Antrieb erfolgt wieder von der Welle des Zylinders 3 aus, die mit 39 bezeichnet ist. Auf ihr sind die beiden Zahnräder 40 und 41 befestigt. Das eine steht mit einem Zahnrad 42, das andere mit einem Zahnrad 43 im Eingriff. Mit dem Zahnrad 42 läuft ein Zahnrad 44 um, das mit einer Innenverzahnung versehen ist. In diese greift ein Planetenrad 45 ein, das auf einem Träger 46 gelagert ist, der noch weitere Planetenräder tragen kann, die gleichfalls in die Innenverzahnung 44 eingreifen. Der Träger 46 ist lose auf einer Welle 47 gelagert, die auch dem Zahnrad 42 als Lagerung dient, in der es sich frei drehen kann. Dagegen ist ein Zahnrad 47 fest auf der Welle 47 angeordnet und treibt sie an, wenn es selbst durch das oder die Planetenräder 45 angetrieben wird, mit denen es im Eingriff steht. Auf der gleichen Welle 47 ist noch ein weiteres Zahnrad, das Zahnrad 49, fest angebracht. Die beiden Zahnräder 48 und 49 drehen sich also gemeinsam und mit ihnen das Zahnrad 50, das mit dem Zahnrad 49 im Eingriff steht. Von dem Zahnrad 50 aus, das lose auf der Welle 7 sitzt, wird der Zylinder 5 unter Zwischenschaltung einer Schub-oder Schleppstange 51 mitgenommen.
  • Der Planetenradträger 46 ist an seinem Ende mit einer Rolle 52 versehen, die in eine Nut 53 eingreift.
  • Diese Nut bildet eine geschlossene Kurve, die an dem Zahnrad 53 befestigt ist. Sie hat an ihren verschiedenen Stellen verschiedene Abstände von der Drehachse 7 des Zahnrades, wie aus Abb. 7 hervorgeht.
  • Dreht sich dieses Zahnrad, dann pendelt der Träger 46 um seine Lagerung 47 hin und her, was in Abb. 7 durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Hierbei wälzen sich die Planetenräder 45 auf der Innenverzahnung des Zahnrades 44 ab. Dadurch entsteht bei gleichförmigemUmlauf der Welle 39 und der mit ihr umlaufenden Zahnräder 41, 42, 44 ein je nach der Pendelrichtung beschleunigter oder verzögerter Umlauf des Zahnrades 48. Diese periodisch wechselnde Umlaufgeschwindigkeit wird über die Welle 47 auf die Zahnräder 49 und 50 und von diesen über die Koppel 51 auf den Zylinder 5 weitergeleitet. Die hierdurch erzielbaren Geschwindigkeitsverhältnisse decken sich mit den oben erläuterten in der Weise, daß der Zylinder nach der Übernahme des Bogenpaketes zunächst mit gleichbleibender Höchstgeschwindigkeit läuft, dann auf die wesentlich geringere Geschwindigkeit der Greiferkette verzögert und schließlich wieder auf die Höchstgeschwindigkeit beschleunigt wird.
  • Ähnlich wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel bewegt sich die Drehachse b des Zylinders 5 auf einem Kreisbogen, so daß zeitweise der vorgeschaltete Zylinder 3 und zeitweise die nachgeschaltete Ablegeeinrichtung berührt wird. Das geschieht durch den Umlauf des Zahnrades 43, das durch seinen Eingriff in das Zahnrad 49 angetrieben wird. Das Übersetzungsverhältnis zwischen diesen beiden Zahnrädern ist nach den gleichen Gesichtspunkten festzulegen, wie es bei den Zahnrädern 25 und 26 der Fall ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Bogenablegevorrichtung für Druck- oder Papierverarbeitungsmaschinen, bei der die Bogen von den Greifern eines Zylinders an eine umlaufende Greiferkette abgegeben und unter Anwendung eines mit periodisch wechselnder Geschwindigkeit wirkenden Antriebes mit einer gegenüber der Druckgeschwindigkeit verlangsamten Geschwindigkeit abgelegt werden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zusätzlichen, mit Greifern versehenen Zylinders (5 bzw. 15), der durch zwangläufige Bewegung seiner Drehachse (6 bzw. 17) auf einer vorgeschriebenen Bahn zum Zwecke der Bogenübernahme bzw. -abgabe abwechselnd den ihm vorgeschalteten, am Maschinenausgang befindlichen und mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Zylinder (3 bzw. li) und die ihm nachgeschaltete, ebenfalls mit gleichförmiger, jedoch geringerer Geschwindigkeit umlaufende Abnahmevorrichtung (9 bzw. 16) berührt und gleichzeitig derartig mit einer periodisch wechselnden Geschwindigkeit angetrieben wird, daß seine Umfangsgeschwindigkeit im Zeitpunkt der Berührung mit den Geschwindigkeiten der vor- bzw. nachgeschalteten Vorrichtung nahezu oder völlig übereinstimmt.
  2. 2. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischengeschaltete Zylinder (5 bzw. 15) auf einer exzentrischen Welle (6 bzw. 17) gelagert ist, die mit einer von der Drehzahl des vorgeschalteten Zylinders (3 bzw. 11) und von der Zahl der zu sammelnden Bogen abhängigen Drehzahl umläuft.
  3. 3. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung auf den zwischengeschalteten Zylinder (5 bzw. 15) mittels einer umlaufenden Gelenkverbindung, beispielsweise in Form einer sowohl an den Zylinder als auch an ein Antriebszahnrad nach Art einer Schub- oder Schleppkurbel angelenkten Stange (38 bzw. 51), übertragen wird.
  4. 4. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb des zwischengeschalteten Zylinders (5 bzw. 15) ein Beschleunigungs- und Verzögerungsgetriebe eingeschaltet ist, das von einer feststehenden oder von einer umlaufenden Kurvenbahn (31 bzw. 53) gesteuert wird, indem eine in ihr umlaufende Führungsrolle (30 bzw. 52) od. dgl. den Antrieb übertragende Zahnräder periodisch zueinander verstellt.
  5. 5. Bogenablegevorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Antriebszahnräder, daß die mittlere Umfangsgeschwindigkeit des zwischengeschalteten Zylinders (5 bzw. 15) etwa gleich ist der halben Summe der Umfangsgeschwindigkeiten des ihm vorgeschalteten Zylinders (3 bzw. 11) und der ihm nachgeschalteten Abnahmevorrichtung, die in Form eines weiteren Zylinders (16) oder einer Greiferkette (9) ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 588 356.
DEG16346A 1955-01-29 1955-01-29 Bogenablegevorrichtung fuer Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen Pending DE1007782B (de)

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EP0332828A1 (de) * 1988-03-17 1989-09-20 Grapha-Holding Ag Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter Papierbogen
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DE588356C (de) * 1931-12-16 1933-11-17 Bruno Poehler Vorrichtung zum rueckwaertigen Ausfuehren von bedruckten Bogen, insbesondere bei Haltzylinderschnellpressen

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