DE102007051634A1 - Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckwerken zum Bedrucken von Bogen und einem einen Sammelzylinder und ein diskontinuierlich antreibbares, umlaufendes Bogenfördersystem enthaltenden Ausleger - Google Patents

Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckwerken zum Bedrucken von Bogen und einem einen Sammelzylinder und ein diskontinuierlich antreibbares, umlaufendes Bogenfördersystem enthaltenden Ausleger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckwerken zum Bedrucken von Bogen und einem einen Sammelzylinder und ein diskontinuierlich antreibbares, umlaufendes Bogenfördersystem enthaltenden Ausleger. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch bei hohen Bogenfördergeschwindigkeiten eine schonende und abschmierfreie Ablage der bedruckten Bogen auf dem Auslegerstapel ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bogen mit dem Sammelzylinder (3) zu Bogenpaketen sammelbar und gesammelt mit einer Fördergeschwindigkeit an ein vom Bogenfördersystem umfasstes Greifersystem übergebbar sind, mit dem die Bogenpakete auf einem ersten, gegenüber der Waagerechten stark geneigten Förderbereich unter Verringerung der Fördergeschwindigkeit und auf einem sich an den ersten Förderbereich anschließenden zweiten, gegenüber dem ersten Förderbereich weniger stark geneigten Förderbereich zu einem Auslegerstapel (6) förderbar und über diesen freigebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckwerken zum Bedrucken von Bogen und einem einen Sammelzylinder und ein diskontinuierlich antreibbares, umlaufendes Bogenfördersystem enthaltenden Ausleger, gemäß den Merkmalen des 1. Anspruchs.
  • Im Bereich der Bogenrotationsdruckmaschinen werden immer höhere Druckgeschwindigkeiten gefordert. Problematisch stellt sich dabei der Bogenausgang der Druckmaschine dar, bei dem in immer kürzeren Zeiträumen die Bogen gefördert, abgebremst, ausgerichtet und auf einem Auslegerstapel abgelegt werden müssen. Dabei darf es weder zu Beschädigungen vor allem der Bogenvorderkanten noch zum Abschmieren der Bogen kommen.
  • Aus der DE-OS 2 231 768 ist eine Bogenablegevorrichtung für Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen bekannt, bei der die Bogen von einem Sammelzylinder gesammelt und von einer kontinuierlich langsam laufenden Ablegekette auf einem Auslegerstapel abgelegt werden. Die als Bogenpakete gesammelten Bogen werden dabei vom Sammelzylinder an ein Greifersystem einer diskontinuierlich angetriebenen Übergabe- und Verzögerungskette abgegeben. Das Greifersystem nimmt das Bogenpaket mit hoher Geschwindigkeit vom Sammelzylinder auf, zieht es mit Maschinengeschwindigkeit vom Sammelzylinder ab und verzögert die Fördergeschwindigkeit während des Transportes des Bogenpaketes zur Ablegekette. Die verlangsamten Bogenpakete werden von der Übergabe- und Verzögerungskette an die Ablegekette übergeben und von dieser langsam auf dem Auslegerstapel abgelegt. Das Greifersystem der Übergabe- und Verzögerungskette wird nach der Übergabe des Bogenpaketes wieder auf Maschinengeschwindigkeit beschleunigt, um das nächste Bogenpaket vom Sammelzylinder aufnehmen zu können.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Bogenpakete auf dem Weg zum Auslegerstapel mehrfach übergeben werden müssen. Eine Verzögerung entgegen der Schwerkraft kann durch den Transport der Bogenpakete am oberen Trum nicht optimal genutzt werden und ergibt Probleme beim Antrieb der Greifersysteme und der Führung der Bogenpakete. Vor allem bei beidseitig bedruckten Bogen kann es zum Abschmieren der Bogen auf dem Sammelzylinder kommen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch bei hohen Bogenfördergeschwindigkeiten eine schonende und abschmierfreie Ablage der bedruckten Bogen auf dem Auslegerstapel ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die gesammelten Bogen als Bogenpakete mit einer gegenüber der Druckgeschwindigkeit stark verringerten Geschwindigkeit auf dem Auslegerstapel abgelegt werden können. Dadurch kann in vorteilhafter Weise die Einwirkzeit der Blasluft, die die Bogenablage auf dem Auslegerstapel unterstützt, verlängert werden. Eine längere Blaslufteinwirkung führt zur verbesserten Abstapelqualität und somit zu einem exakteren Auslegerstapel. Gleichzeitig kann die Maschinengeschwindigkeit erhöht und damit der Durchsatz der Druckmaschine gesteigert werden.
  • Durch die Verzögerung der Bogenpakete entgegen der Schwerkraft werden die Bogen automatisch gestrafft und somit ein Verknicken oder Verstauchen der Bogen verhindert. Die Anzahl der nötigen Greiferwagen im Ausleger wird gegenüber gleichförmig umlaufenden Auslegerketten zudem verringert, was zu wirtschaftlichen Vorteilen führt. Mögliche Kollisionen von folgenden Greiferwagen mit noch fallenden Einzelbogen werden eliminiert. Die variable Auslegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet eine wählbare günstige Zugänglichkeit des Auslegerstapels. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafterweise sowohl im einseitigen Schöndruck als auch im beidseitigen Schön- und Widerdruck verwendet werden.
  • Vor allem bei dünnen Papiersorten ergeben sich die Vorteile, dass eine erhöhte Fallzeit zur Verfügung steht, sowie die größeren Bogenpaketgewichte einen Fallschirmeffekt eliminieren. Die Bogenpakete werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung langsamer an die zum Ausrichten der Bogen am Auslegerstapel angeordneten Vorderkantenanschläge geführt. Dies schont die Bogenvorderkanten, vor allem bei hohen Maschinendrehzahlen.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
  • 1: Bogenrotationsdruckmaschine mit Lackwerk, Trockenwerk, Bogenführungszylinder, Sammelzylinder, Auslegerkette und Auslegerstapel;
  • 2: Bogenrotationsdruckmaschine mit Lackwerk, Kettenfördersystem einer Trockenstrecke, Sammelzylinder, Auslegerkette und Auslegerstapel.
  • In Bogenrotationsdruckmaschinen werden einzelne Bogen an Bogenführungszylindern durch die Druckmaschine gefördert und in Druckwerken entsprechend dem gewünschten Motiv bedruckt. Im Druckwerk wird ein Plattenzylinder von einem Farbwerk eingefärbt. Der eingefärbte Plattenzylinder überträgt die Druckfarbe auf einen verbundenen Gummizylinder, der mit einem verbundenen Gegendruckzylinder einen Druckspalt bildet. Beim Durchlaufen des Druckspalts werden die Bogen vom Gummizylinder eingefärbt. Nach dem letzten Druckwerk können die bedruckten Bogen weiterbearbeitet oder im Ausleger der Druckmaschine zu einem Bogenstapel ausgelegt werden. Die Druckmaschine kann sowohl im Schöndruck als auch im Schön- und Widerdruck betrieben werden. Im Schöndruck werden die Bogen einseitig bedruckt, während im Schön- und Widerdruck beide Bogenseiten bedruckt werden. Für den Schön- und Widerdruck ist in der Druckmaschine eine Wendevorrichtung vorgesehen, die die Bogen für den Widerdruck umstülpt. Die Wendevorrichtung arbeitet nach dem bekannten Prinzip der Hinterkantenwendung und kann als Eintrommelwendung oder als Dreitrommelwendung ausgebildet sein. Alternativ kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch nach einem Querschneider in einer Rollenrotationsdruckmaschine eingesetzt werden.
  • In 1 einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Auslegerseite einer Bogenrotationsdruckmaschine nach den Druckwerken dargestellt. Wie ersichtlich, enthält die Druckmaschine ein Lackwerk 1 zum Aufbringen einer Lackschicht auf die Bogen, ein Trockenwerk 2 zum Trocknen der Bogen, einen Bogenführungszylinder 10, einen Sammelzylinder 3 zum Sammeln der Bogen zu Bogenpaketen und ein Bogenfördersystem zum Fördern der Bogenpakete auf einen Auslegerstapel 6. Die Förderrichtung der Bogen entspricht der Richtung vom Lackwerk 1 zum Auslegerstapel 6. Das Bogenfördersystem ist als zwei seitlich geführte Ketten aufweisende Auslegerkette 4 ausgebildet und umfasst zwei mit diesen umlaufende Greiferwagen 4.1, welche abwechselnd die Bogenpakete an den Vorderkanten greifen und transportieren. Die Auslegerkette 4 weist einen nahezu senkrecht angeordneten Bereich auf, wobei die Bogenpakete am unteren Trum gefördert werden. Die von den Greiferwagen 4.1 über dem Auslegerstapel 6 freigegebenen Bogenpakete stoßen gegen Vorderkantenanschläge und werden somit auf dem Auslegerstapel 6 ausgerichtet. Die Ablagebewegung der Bogenpakete wird durch Blasluft oberhalb und Saugluft unterhalb der Bogenpakete unterstützt. Der Bogenführungszylinder 10 und der Sammelzylinder 3 können in Modulbauweise dem Trockenwerk 2 nachgeordnet sein.
  • Vor dem Lackwerk 1 durchlaufen die Bogen ein oder mehrere nicht dargestellte Druckwerke und werden dabei mit Druckfarbe bedruckt. Vorteilhafterweise wird schnell trocknende Druckfarbe, wie IR- oder UV-Farbe verwendet. Im Lackwerk 1 wird durch eine Lackauftragswalze 1.1 ein Schutzlack auf die Bogen aufgebracht, wobei vorzugsweise eine Schutzlackierung auf Wasserlackbasis (Dispersionslack) verwendet wird, zu deren Trocknung ein IR-Trockner vorgesehen ist. Alternativ kann als Schutzlack auch ein UV-Lack vorgesehen sein, zu dessen Trocknung UV-trockner ausgebildet sind. Durch die vor dem Sammelzylinder 3 auf die Bogen aufgebrachte Schutzschicht wird ein Abklatschen der Bogen beim Übereinanderlegen zu einem Bogenpaket vermieden. Die Bogen werden im Greiferschluss von einem Bogenführungszylinder 7 an einen Gegendruckzylinder 11 übergeben und so durch das Lackwerk 1 befördert. Für die Bogenförderung weisen die Bogenführungszylinder 7, 8, 9, 10 und der Gegendruckzylinder 11 übliche Greifersysteme auf, mit denen die Bogen an den Vorderkanten fixiert und transportiert werden. Die Bogenführungszylinder 7, 8, 9, 10 und der Gegendruckzylinder 11 sind doppelt groß ausgeführt und rotieren entsprechend der in der 1 angegebenen Richtung. Der Umfang von doppelt großen Trommeln entspricht in etwa zwei Bogenlängen plus Zylindergruben. Alternativ können aber auch andere Trommelgrößen oder eine andere Anzahl von Bogenführungszylindern bzw. Gegendruckzylindern verwendet werden. Nach dem Lackwerk 1 können weitere Lackwerke oder Veredelungseinheiten in der Druckmaschine angeordnet werden.
  • Wie in der 1 dargestellt, durchlaufen die Bogen nach dem Lackwerk 1 in Förderrichtung ein Trockenwerk 2, welches mit separatem Gestell ausgebildet ist. In dem Trockenwerk 2 werden die bedruckten und lackierten Bogen so weit getrocknet, dass bei einem Übereinanderliegen der Bogen auf dem Sammelzylinder 3 kein Abschmieren der Bogen möglich ist. Die Bogen werden im Greiferschluss von dem Bogenführungszylinder 8 an einen weiteren Bogenführungszylinder 9 übergeben und so durch das Trockenwerk 2 gefördert. Im Trockenwerk 2 ist ein entsprechender Trockner 2.1 angeordnet. Die Trocknung kann auf verschiedene Arten wie IR-Trocknung, UV-Trocknung oder Heißlufttrocknung realisiert werden. Für die bevorzugten Wasserlacke eignet sich die Infrarottrocknung (IR-Trocknung). Es können je nach verwendeter Druckfarbe bzw. verwendetem Lack die geeignete Trocknungsart oder eine günstige Kombination der Trocknungsarten verwendet werden. In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Trocknereinrichtung einem Bogenführungszylinder des letzten Druckwerkes bzw. Lackwerkes zugeordnet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Trockenwerk entfallen und somit die Förderstrecke der Bogen in der Druckmaschine verkürzt werden kann.
  • Die in Förderrichtung geförderten Bogen werden nach dem Trockenwerk 2 einem weiteren Bogenführungszylinder 10 übergeben. Von diesem Bogenführungszylinder 10 werden die bedruckten, lackierten und getrockneten Bogen durch einen Sammelzylinder 3 übernommen. Erfindungsgemäß übergibt der Bogenführungszylinder 10 dem Sammelzylinder 3 die Bogen so, dass die fertig gesammelten Bogenpakete später von der Auslegerkette 4 am unteren Trum übernommen werden können. Der Sammelzylinder 3 gleicht einer einfach großen Übergabetrommel und rotiert mit Maschinengeschwindigkeit in der in der 1 angegebenen Richtung. Maschinengeschwindigkeit bedeutet hierbei die Geschwindigkeit, mit der auch die Plattenzylinder der Druckwerke umlaufen. Eine Umdrehung entspricht folglich bei einfach großen Zylindern einer maximalen Bogenlänge plus Zylindergrube.
  • Um die einzelnen Bogen aufnehmen und sammeln zu können, weist der Sammelzylinder 3 Fixierorgane auf. Diese Fixierorgane sind als zwei verschiedenartige Greifersysteme ausgebildet, die jeweils Greiferfinger aufweisen und mit Greiferauflagen zusammenwirken. Bei jeder Umdrehung des Sammelzylinders 3 übernimmt der Sammelzylinder 3 mit einem ersten bekannten normalen Greifersystem den Bogen von dem vorgeordneten Bogenführungszylinder 10. Der Bogen legt sich somit während der Umdrehung des Sammelzylinders 3 auf dessen Mantelfläche bzw. auf einen schon gesammelten Bogen. Für die Fixierung bereits gesammelter Bogen enthält der Sammelzylinder 3 ein weiteres zweites, so genanntes Schleichgreifersystem. Dieses Schleichgreifersystem fixiert die bereits gesammelten Bogen, wenn sich das andere normale Greifersystem für die Aufnahme eines weiteren Bogens öffnet. Jeder vom Sammelzylinder 3 aufgenommene Bogen legt sich somit auf die geschlossenen Schleichgreifer, bevor ihn das normale Greifersystem erfasst. Wird der Bogen auf dem Sammelzylinder 3 wieder von dem normalen Greifersystem gehalten, lösen sich die Schleichgreifer, verfahren in Rotationsrichtung des Sammelzylinders 3 aus dem Bogenpaket und fixieren das Bogenpaket durch erneutes Greifen für die nächste Bogenaufnahme. Das normale Greifersystem öffnet sich bei jeder Bogenübernahme und zur Übergabe des Bogenpaketes. Das Schleichgreifersystem ist bei jeder Bogenübernahme geschlossen und im Bereich der Übergabe des Bogenpaketes immer noch geöffnet. Die Greifersysteme weisen eine genügend große Vorfederung auf, um auch Bogen mit höheren Grammgewichten fixieren zu können.
  • Für eine optimale Fixierung der auf dem Sammelzylinder 3 gesammelten Bogen weist der Sammelzylinder 3 absenkbare Greiferauflagen auf. Bei jedem aufgenommenen Bogen werden die Greiferauflagen jeweils um die entsprechende Bogenstärke abgesenkt, um eine exakte Lage der Bogen auf dem Sammelzylinder 3 zu gewährleisten. Zur Absenkung der Greiferauflagen ist eine rotierende archimedische Spirale mit einer Steigung entsprechend der Bogenstärke vorgesehen. Für verschiedene Bogenstärken sind verschiedene archimedische Spiralen mit entsprechend verschiedener Steigung vorgesehen. Alternativ könnte die Stellbewegung aber auch von einem Servomotor mit stufenförmig programmierten Wegen vorgenommen werden. Der Sammelzylinder 3 weist eine abklappbare Mantelfläche auf, deren Oberfläche aus einer farbabweisenden Beschichtung, vorzugsweise einer Teflonbeschichtung, besteht. Diese Teflonbeschichtung verhindert ein Abschmieren der Bogen bei der Bogenaufnahme durch den Sammelzylinder 3 und beim Abziehen des Bogenpaketes vom Sammelzylinder 3 durch die Greiferwagen 4.1 der nachgeordneten Auslegerkette 4. Zur weiteren Verringerung des Abschmierens der zu sammelnden Bogen auf dem Sammelzylinder 3 kann dieser mit einer Blaslufteinrichtung ausgebildet sein. Alternativ zu diesem Doppelgreifersystem können die Fixierorgane des Sammelzylinders 3 auch als Punkturnadeln ausgebildet sein.
  • Auf die oben beschriebene Weise nimmt der Sammelzylinder 3 nacheinander vier Bogen auf und sammelt diese zu einem Bogenpaket. Nach jeder vierten Bogenaufnahme öffnet sich das normale Greifersystem des Sammelzylinders 3 und übergibt das Bogenpaket an einen Greiferwagen 4.1 der Auslegerkette 4. Die beiden Greifersysteme des Sammelzylinders 3 werden üblicherweise von Steuerkurven gesteuert. Es sind somit für das normale Greifersystem zwei Steuerkurven vorgesehen, die die Greifbewegung bei jedem aufzunehmenden Bogen und die Greiferöffnung zur Abgabe des Bogenpaketes steuern und es ist jeweils eine Steuerkurve für die Öffnungs- und für die Stellbewegung des Schleichgreifersystems vorgesehen. Die Anzahl der gesammelten Bogen auf dem Sammelzylinder 3 kann je nach Anforderung geändert werden. Es können eine geradzahlige oder eine ungeradzahlige Anzahl von Bogen zu einem Bogenpaket gesammelt werden. Für eine andere Anzahl von zu sammelnden Bogen ist die Steuerkurve für die Greiferöffnung der normalen Greifer entsprechend zu ändern. Die variable Fördergeschwindigkeit der Auslegerkette 4 und die Anzahl der Greiferwagen 4.1 sind dabei der Anzahl der gesammelten Bogen auf dem Sammelzylinder 3 anzupassen.
  • In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, den Sammelzylinder doppeltgroß auszubilden und mit zwei Sätzen Fixierorganen zu versehen. Hierbei rotiert der Sammelzylinder mit halber Maschinengeschwindigkeit und sam melt abwechselnd ungeradzahlig viele Bogen zu Bogenpaketen. Diese Bogenpakete werden durch die Auslegerkette abwechselnd vom Sammelzylinder abgenommen. Es ist auch denkbar, den Sammelzylinder dreifach groß mit drei Sätzen Fixierorganen auszubilden. Dies erfordert eine Rotationsgeschwindigkeit des Sammelzylinders von einem Drittel der Maschinengeschwindigkeit und ermöglicht das Sammeln von geradzahlig vielen Bogen zu drei Bogenpaketen. Alle Sammelzylinder 3 sind derart umschaltbar ausgebildet, dass diese als Übergabetrommeln fungieren können und die Bogen so ohne zu sammeln an die Greiferwagen 4.1 der Auslegerkette 4 übergeben. Die Anzahl der Greiferwagen 4.1 der Auslegerkette 4 müsste dabei an die kontinuierliche Bogenfolge angepasst werden. Die Auslegerkette 4 wird in dieser Betriebsweise kontinuierlich angetrieben. Eine solche Betriebsweise kann bei stärkeren Bedruckstoffen mit höheren Grammgewichten angewendet werden.
  • Es ist möglich, dem Sammelzylinder 3 eine weitere Trocknereinrichtung zuzuordnen. Diese in der 1 nicht dargestellte Trocknereinrichtung wirkt auf die Oberfläche des Sammelzylinders 3 und damit auf die äußere Seite der auf dem Sammelzylinder 3 gesammelten Bogen. Die Trocknereinrichtung kann als UV-Strahler, IR-Strahler, Heißlufttrocknung oder dgl. ausgebildet sein. Die dem Sammelzylinder 3 zugeordnete Trocknereinrichtung kann das dem Sammelzylinder 3 vorgeordnete Trockenwerk 2 ergänzen. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die dem Sammelzylinder 3 zugeordnete Trocknereinrichtung als alleinige Trocknereinrichtung vorgesehen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass kein separates Trockenwerk 2 benötigt wird.
  • Das von einem Greiferwagen 4.1 gefasste und fixierte, aus vier Bogen bestehende Bogenpaket wird mit Maschinengeschwindigkeit vom Sammelzylinder 3 abgezogen und am unteren Trum geführt, siehe Pfeilrichtung in der 1. Beim Abziehen des Bogenpaketes wird die Maschinengeschwindigkeit beibehalten bis das Bogenpaket vollständig vom Sammelzylinder 3 abgezogen ist. So kann keine das Abschmierverhalten der Bogen fördernde Relativbewegung zwischen Bogenpaket und Mantelfläche des Sammelzylinders 3 entstehen. Durch das Führen des Bogenpaketes am unteren Trum ist keine zusätzliche Fixierung, wie etwa durch Hinterkantengreifer, nötig. Solche Hinterkantengreifer können allerdings zusätzlich, wie etwa bei gewünschter größerer Verzögerung der Bogenpakete, verwendet werden.
  • Nach dem Abziehen des Bogenpaketes vom Sammelzylinder 3 werden die Bogenpakete an Leitblechen 4.3 zum Auslegerstapel 6 geführt. Während die Bogenpakete an den Leitblechen 4.3 geführt werden, kann eine über dem gesamten Förderweg angeordnete Blas luftvorrichtung 4.2 einen Blasluftstrom auf die Bogenpakete richten, derart, dass die einzelnen Bogen fixiert werden und so ein Verrutschen der einzelnen Bogen verhindert wird. Durch diese Lüfter oder Blasdüsen werden die Bogenpakete während des Abbremsens auf der Verzögerungsstrecke am Verrutschen gehindert. Dem Ausleger der Druckmaschine kann eine weitere Trocknereinrichtung zugeordnet sein, die die Bogenpakete während der Verzögerung weiter trocknet. Die Auslegerkette 4 ist bereichsweise nahezu senkrecht ausgebildet, um die Verzögerung der Bogenpakete entgegen der Erdbeschleunigung zu realisieren. Die Verzögerung wird so gewählt, dass diese weniger als die Erdbeschleunigung beträgt. So kann die Verzögerung der Auslegerkette bei 9,5 m/s2 noch unter der Erdbeschleunigung von 9,8 m/s2 liegen. Durch diese Verzögerung der Fördergeschwindigkeit entgegen und unterhalb der Erdbeschleunigung bleiben die Bogen der Bogenpakete gestreckt und es wird eine Knickung oder Stauchung der Bogen verhindert. Dem Leitblech 4.3 können ebenfalls Blasvorrichtungen zur Bogenführung zugeordnet werden.
  • Die konstante Verzögerung der Bogenpakete erfolgt somit direkt nach dem Abziehen eines Bogenpaketes vom Sammelzylinder 3 bis kurz vor Freigabe über dem Auslegerstapel 6. Für die Ablage der Bogenpakete weist die Auslegerkette 4 einen waagerechten Förderbereich über dem Auslegerstapel 6 auf. Um Beschädigungen der Bogenpakete und des Auslegerstapels 6 zu vermeiden, laufen die Bogenpakete über Bogenbremsen 5. Diese Bogenbremsen 5 sind vor dem Auslegerstapel 6 angeordnet, rotieren etwa 20% langsamer als die Fördergeschwindigkeit der Bogenpakete und straffen beim Passieren der Bogenpakete somit die untersten Bogen. Dabei folgen die Bogenbremsen 5 der verzögerten Kettenbewegung der Auslegerkette 4. Ein gestraffter unterster Bogen wirkt wie ein Träger für die anderen drei Bogen des Bogenpaketes und führt zu einer exakten Ablage des Bogenpaketes auf dem Auslegerstapel 6. In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, die Bogenbremsen 5 wegzulassen, wenn der Schutzlack eine exakte Stapelbildung ohne Abschmieren der Bogen ermöglicht.
  • Nach Freigabe eines Bogenpaketes über dem Auslegerstapel 6 durch einen ersten Greiferwagen 4.1 wird die Auslegerkette 4 und damit beide Greiferwagen 4.1 wieder auf Maschinengeschwindigkeit beschleunigt. Da die Auslegerkette 4 zwei Greiferwagen 4.1 aufweist, kann der zweite Greiferwagen 4.1 direkt nach der Beschleunigung der Auslegerkette 4 auf Maschinengeschwindigkeit ein neues Bogenpaket vom Sammelzylinder 3 übernehmen. Die Greiferwagen 4.1 bewegen sich demnach mit der variablen Geschwindigkeit der Auslegerkette 4. Es ist möglich, die Fördergeschwindigkeit des Bogenpaketes so weit zu verringern, dass die Bogenpakete an den Greiferwagen 4.1 hängend transportiert und anschließend abgelegt werden. Die Verzögerung kann auch in mehreren Teilbereichen realisiert werden. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die Verzögerung und die Beschleunigung der Greiferwagen 4.1 variabel, also nicht konstant, zu gestalten. Die variable Verzögerung der Greiferwagen 4.1 führt vorteilhafterweise zu einer den jeweiligen Eigenschaften des Bogenpakets angepassten Verzögerung.
  • Für die verzögerte und beschleunigte Bewegung der Greiferwagen 4.1 wird die Auslegerkette 4 über ein Zahnrad von einem Getriebe diskontinuierlich angetrieben. Dieses Getriebe ist derart dimensioniert, dass die Greiferwagen 4.1 mit der erwünschten Geschwindigkeit auf dem gewünschten Bogenförderweg angetrieben werden. Über das Übersetzungsverhältnis zweier Zahnräder wird von der Bogenrotationsdruckmaschine die Maschinengeschwindigkeit einem kurvengesteuertem Viergelenk eines Kettennussgetriebes zugeführt. Das Kettennussgetriebe treibt im Übersetzungsverhältnis zweier weiterer Zahnräder die Auslegerkette 4 und damit die Greiferwagen 4.1 an. Alternativ kann der diskontinuierliche Antrieb der Auslegerkette 4 mittels eines elektronisch steuerbaren Servomotors erfolgen.
  • In der 2 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform werden die Bogen nach dem Lackwerk 1 mittels eines Kettenfördersystems 12 durch eine Trockenstrecke gefördert. Das Kettenfördersystem 12 weist zwei seitlich geführte umlaufende Ketten mit Greiferwagen zum Transport der Bogen auf. Die Trockenstrecke kann waagerecht oder in einem Winkel zur Waagerechten geneigt ausgeführt werden. Bei zusätzlicher Verwendung bekannter Hinterkantengreifer besteht dabei die Möglichkeit, die Trockner 2.1 ober- und unterhalb der von den Vorder- und Hinterkantengreifern gestrafften Bogen anzuordnen. Vorteilhafterweise können die Trockner 2.1 vor allem im Schön- und Widerdruck gleichzeitig auf beide Seiten der bedruckten Bogen wirken. Der doppelt große Sammelzylinder 3 übernimmt die einzelnen Bogen vom Kettenfördersystem 12, sammelt diese und gibt die Bogenpakete nach dem oben genannten Prinzip an die Greiferwagen 4.1 der Auslegerkette 4. Die Bogenförderrichtung des Kettenfördersystems 12 gewährleistet eine Abnahme des Bogenpaketes vom Sammelzylinder 3 und eine Bogenförderung am unteren Trum der Auslegerkette 4. Die Bogenablage auf dem Auslegerstapel 6 erfolgt ebenfalls nach dem oben beschriebenen Prinzip. Alle oben genannten Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung können hier ebenfalls angewendet werden.
  • 1
    Lackwerk
    1.1
    Lackauftragwalze
    2
    Trockenwerk
    2.1
    Trockner
    3
    Sammelzylinder
    4
    Auslegerkette
    4.1
    Greiferwagen
    4.2
    Blasluftvorrichtung
    4.3
    Leitblech
    5
    Bogenbremse
    6
    Auslegerstapel
    7
    Bogenführungszylinder
    8
    Bogenführungszylinder
    9
    Bogenführungszylinder
    10
    Bogenführungszylinder
    11
    Gegendruckzylinder
    12
    Kettenfördersystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2231768 A [0003]

Claims (39)

  1. Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckwerken zum Bedrucken von Bogen und einem einen Sammelzylinder und ein diskontinuierlich antreibbares, umlaufendes Bogenfördersystem enthaltenden Ausleger, wobei die Bogen mit dem Sammelzylinder (3) zu Bogenpaketen sammelbar und gesammelt mit einer Fördergeschwindigkeit an ein vom Bogenfördersystem umfasstes Greifersystem übergebbar sind, mit dem die Bogenpakete auf einem ersten, gegenüber der Waagerechten stark geneigten Förderbereich unter Verringerung der Fördergeschwindigkeit und auf einem sich an den ersten Förderbereich anschließenden zweiten, gegenüber dem ersten Förderbereich weniger stark geneigten Förderbereich zu einem Auslegerstapel (6) förderbar und über diesem freigebbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung der Fördergeschwindigkeit geringer als die Erdbeschleunigung ausgelegt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bogenfördersystem als Auslegerkette (4) ausgebildet ist, die zwei seitlich geführte umlaufende Ketten aufweist, zwischen denen zwei Greiferwagen (4.1) angeordnet sind, mit welchen abwechselnd Bogenpakete vom Sammelzylinder (3) übernehmbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Auslegerkette (4) einteilig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenpakete vom unteren Trum der Auslegerkette (4) transportierbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Auslegerkette (4) diskontinuierlich antreibender Antrieb vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen elektronisch steuerbaren Servomotor umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Kettennussgetriebe umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) Fixierorgane aufweist, mit welchen die Bogen zu Bogenpaketen sammelbar sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) einfach groß ausgebildet ist, mit Maschinengeschwindigkeit rotiert und einen Satz Fixierorgane aufweist
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) doppelt groß ausgebildet ist, mit halber Maschinengeschwindigkeit rotiert und zwei Sätze Fixierorgane aufweist
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) dreifach groß ausgebildet ist, mit einem Drittel der Maschinengeschwindigkeit rotiert und drei Sätze Fixierorgane aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierorgane als Punkturnadeln ausgebildet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierorgane als Doppelgreifersystem ausgebildet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelgreifersystem ein Normalgreifer- und ein Schleichgreifersystem umfasst, wobei das Normalgreifersystem beim Passieren des Bogenübernahmepunktes vom vorgelagerten Bogenfördersystem stets geöffnet, und beim Passieren des Bogenübergabepunktes zum nachgelagerten Bogenfördersystem während eines Sammelzyklusses geschlossen und während eines sich an den Sammelzyklus anschließenden Übergabezyklus geöffnet und das Schleichgreifersystem beim Passieren des Bogenübernahmepunkts zum Halten bereits gesammelter Bogen stets geschlossen und beim Passieren des Bogenübergabepunktes stets geöffnet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) einen abklappbaren Mantel aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) eine farbabweisende Beschichtung, vorzugsweise eine Teflonbeschichtung aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) Greiferauflagen aufweist, die entsprechend der Gesamtdicke der auf ihnen aufliegenden Bogen absenkbar ausgebildet sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) mit einer Blaslufteinrichtung ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) einem der Druckmaschine zugeordneten Bogenführungszylinder nachgeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) einem der Druckmaschine zugeordneten Kettenfördersystem (12) nachgeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausleger Leitbleche (4.3) und/oder Blasluftvorrichtungen (4.2) zugeordnet sind, derart, dass die Bogenpakete an den Leitblechen (4.3) führbar und durch Blasluft fixierbar sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelzylinder (3) als Bogenführungszylinder betreibbar ist, wobei die Bogen einzeln an das Bogenfördersystem übergebbar sind.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerkette (4) zusätzliche Hinterkantengreifer aufweist, derart, dass die Bogenpakete an der Hinterkante fixierbar und straffbar sind.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslegerstapel (6) umlaufende Bogenbremsen (5) vorgeordnet sind, die mit einer auf die Bewegung der Auslegerkette (4) abgestimmten Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Bogenbremsen (5) gegenüber der Fördergeschwindigkeit der Auslegerkette (4) um etwa 20% verringert ist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckspalt des letzten Druckwerks eine Trocknereinrichtung und/oder eine Einrichtung zum Aufbringen einer Schutzschicht nachgeordnet ist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Aufbringen einer Schutzschicht als ein dem Sammelzylinder (3) vorgeordnetes Lackwerk (1) ausgebildet ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknereinrichtung als Trockenwerk (2) mit separatem Gestell ausgebildet und dem Sammelzylinder (3) vorgeordnet ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknereinrichtung ein umlaufendes Kettenfördersystem (12) umfasst.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen im Kettenfördersystem (12) von an Ketten befestigten Greiferwagen förderbar sind.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknereinrichtung dem Sammelzylinder (3) zugeordnet ist.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknereinrichtung einem Bogenführungszylinder des letzten Druckwerkes und/oder eines Lackwerkes (1) zugeordnet ist.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknereinrichtung eine UV-Strahlungsquelle umfasst.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknereinrichtung eine IR-Strahlungsquelle umfasst.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bogenfördersystem eine Trocknereinrichtung zugeordnet ist.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenpakete mit Maschinengeschwindigkeit vom Sammelzylinder (3) übernehmbar sind.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderbereich des Bogenfördersystems nahezu senkrecht ausgebildet ist.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Förderbereich des Bogenfördersystems waagerecht ausgebildet ist.
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