DE1006467B - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Selbstanschlussfernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere SelbstanschlussfernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Fernmeldesysteme,
wie beispielsweise Selbstanschlußfernsprechanlagen.
Seit einer Reihe von Jahren sind Selbstanschlußfernsprechanlagen bekannt, bei welchen durchlaufende
Verbindungen zwischen rufenden Teilnehmern und gerufenen Teilnehmern über Ketten von Schaltwerken
aufgebaut werden, indem ein Markierer einen gerufenen Teilnehmer markiert und das Markierungskriterium nach rückwärts hin über Stromwege über-
mittelt wird, welche jeden verfügbaren Stromweg zwischen dem Anschlußkreis des gerufenen und einem
rufenden Teilnehmer einschließen, woraufhin ein bestimmter rückwärts markierter Stromweg ausgewählt
wird und eine Verbindung über diesen durch einen Auswahlvorgang aufgebaut wird, bei welchem eine
Verbindung nach vorwärts hin vom rufenden Teilnehmer her über eine Kette von Schaltwerken hinweg
aufgebaut wird.
Bei Amtssystemen gemäß der vorliegenden Erfindung werden durchlaufende Verbindungen zwischen
rufenden Teilnehmern und gerufenen Teilnehmern über Ketten von Schaltwerken aufgebaut, indem ein
Markierungskriterium in bezug auf einen rufenden Teilnehmer nach vorwärts hin über Stromwege übermittelt
wird, welche jeden verfügbaren Stromweg zwischen den Anschlußkreisen des rufenden und des
gerufenen Teilnehmers einschließen, wobei ein bestimmter vorwärts markierter Stromweg dann durch
einen Auswahlvorgang belegt wird, bei welchem ein Aufbau-Anreizkriterium nach rückwärts hin zeitlich
nach dem Markieren des gerufenen Anschlußkreises oder Teilnehmers durch einen Markierer übermittelt
wird. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Leitungen einer Gruppe von Verbindungsleitungen,
wie beispielsweise Sammelanschluß-, Münzfernsprecher- oder Fernleitungen, über mehrere Gruppen
von Wählern verteilt angeschaltet werden und daß im Falle eines Verbindungsaufbaus nach einer solchen
Gruppe von Verbindungsleitungen der Markierer mit einer Anzeige von jeder Gruppe von Wählern her
beliefert wird, welche ein Vorwärtsmarkierungskriterium übermittelt erhalten hat und welche einen
Wähler aufweist, welcher unmittelbaren Zugang zu wenigstens einer freien Verbindungsleitung der Gruppe
hat, und daß im Falle eines solchen Verbindungsaufbaus der Markierer eine Auswahl unter den angezeigten
Gruppen von Wählern trifft. Es kann ferner so eingerichtet werden, daß die Auswahl, welche vom
Markierer unter diesen Umständen getroffen wird, auf Grund einer Rangfolge erfolgt, welche für die angezeigten
Gruppen von Wählern gelten soll.
Die Erfindung kommt besonders vorteilhaft bei Selbstanschlußfernsprechanlagen zur Anwendung, bei
Schaltungsanordnung für selbsttätige
Fernmeldeanlagen, insbesondere
Selbstanschlußfernsprechanlagen
Fernmeldeanlagen, insbesondere
Selbstanschlußfernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Brothers & Co. Limited, London
Siemens Brothers & Co. Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
John Edward Flood, Herne Hill, London
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
welchen Wähler, welche einem Markierer zugeordnet sind und sich auf mehrere aufeinanderfolgende Stufen
verteilen, einen elektromechanischen Aufbau haben (z. B. motorgetriebene Wähler mit nur einer Drehrichtung,
im nachfolgenden »Motorwähler« genannt); jedoch ist der Erfindungsbereich nicht auf Anlagen
beschränkt, bei denen elektromechanische Wähler zur Anwendung kommen.
Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung betrifft diese ein selbsttätiges Fernmeldesystem, bei welchem
Wähler so angeordnet sind, daß sie eine oder mehrere Gruppen von Wählern in jeder von zwei oder mehr
Stufen bilden, derart, daß jeder der besagten Gruppen ein gemeinsamer Überwachungssteuerkreis zugeordnet
ist, und daß ein verfügbarer Verbindungsweg zwischen einem rufenden Anschlußkreis und einem gerufenen
Anschlußkreis, welcher durch einen Markierer markiert ist, über einen Wähler in jeder Stufe verläuft
und durch ein Register, welches dem Markierer zugeordnet ist, vorwärts markiert ist, für den betreffenden
Verbindungsaufbau belegt wird, und zwar in bezug auf jeden hierfür in Betracht kommenden Wähler,
durch ein elektronisches Schaltgerät, welches in dem Überwachungssteuerkreis vorgesehen ist, welcher
Überwachungskreis der Gruppe zugeordnet ist, zu welcher der Wähler gehört, wobei ein derartiges elektronisches
Schaltgerät mit elektronischen Steuerkreisen ausgestattet ist, welche so eingerichtet sind,
daß sie dieldentität der beiden Anschlüsse registrieren, welche dem Wähler zugeordnet sind und welche in den
vorerwähnten verfügbaren Stromkreis eingeschaltet sind, und daß sie die Einstellung des Wählers steuern,
um dadurch eine durchlaufende Verbindung zwischen diesen betreffenden Anschlüssen herzustellen, und daß
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die Vorwärtsmarkierung in bezug auf den Verbindungsaufbau beendigt wird und daß der Markierer
für die Verwendung bei einem anderen Verbindungsaufbau frei gemacht wird, sobald die elektronischen
Speicherkreise, die hier in Betracht kommen, die identitäten aller diesbezüglichen Anschlüsse, welche
in dem vorgenannten verfügbaren Verbindungsweg eingeschlossen sind, registriert haben.
Gemäß einem dem Vorerwähnten untergeordneten Merkmal der Erfindung wird einer Gruppe von
Wählern ein gemeinsamer Überwachungssteuerkreis zugeordnet, welche ein Zeitmultiplexsystem aufweist,
dessen Kanäle individuell für Auswahlzwecke den Anschlüssen zugeordnet werden, welche zu der einen
Seite der Gruppe gehören, und die Belegung eines freien und markierten Anschlusses, welche zu besagter
Seite für einen Verbindungsaufbau zuzurechnen ist, wird durch die Ansprecherwiderung eines elektronischen
Speicherkreises auf einen Impuls hin bewirkt, welcher in einem Impulssammelleiter vorhanden ist, a°
und zwar nachdem durch diesen elektronischen Steuerkreis ein Kennzeichen empfangen worden ist, daß die
Auswahl durchgeführt werden soll, und dieses Kennzeichen wird so zeitlich festgelegt, daß der Anschluß,
welcher durch die Ansprecherwiderung des Speicherkreises belegt wird, ein solcher ist, daß dadurch unter
den vorliegenden Umständen eine minimale Kontaktarmbewegung eines Motorwählers benötigt wird,
welcher dazu dient, den Hauptwählerkreis, der hier in Betracht kommt, mit den Wählern der Gruppe zu
koppeln.
Die vorerwähnten Merkmale und weiteren Merkmale der Erfindung sollen nunmehr an Hand eines
spezifischen Auswahlsteuerkreises für ein großes (z.B. 10000 Teilnehmerverbindungsleitungen enthaltendes)
Selbstanschlußfernsprechamt erläutert werden, welches im nachfolgenden an Hand der Zeichnung behandelt
werden soll.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schalt- und Verkabelungsdiagramm der Auswahl- und zugehörigen
Schalteinrichtungen ;
Fig. 2 A und 2 B zeigen, nebeneinandergelegt, eine Schaltungsanordnung für einen Teilnehmeranschlußleitungskreis
einer Anschlußleitung, welche an das Amt angeschaltet ist, sowie eine schematische
Schaltungsanordnung eines Primärwählers und den gemeinsamen Überwachungssteuerkreis der Gruppe
von Primärwählern, zu welcher dieser Wähler gehört;
Fig. 3 bis 7 zeigen die verschiedenen Ausführungsformen, welche gewisse Steuerkreiselemente der in
den Fig. 2A und 2 B gezeigten Schaltanordnungen haben können;
Fig. 8 zeigt einen ankommenden Verbindungskreis;
Fig. 9 A und 9 B zeigen, aneinandergelegt, einen schematischen Steuerkreis für einen Registerprimärwähler
und den Zuordner, welcher gemeinsam für die Gruppe von Registersekundärwählern, zu welcher
dieser Wähler gehört, vorgesehen ist, sowie eines Registertertiärwählers und Zuordners, welcher gemeinsam
für die Gruppe von Registertertiärwählern, zu welcher dieser Wähler gehört, vorgesehen ist;
Fig. 10 zeigt die Ausführungsform gewisser Steuerkreiselemente, welche bei den Schaltanordnungen gemaß
den Fig. 9 A und 9 B zur Anwendung kommen können;
Fig. 11 ist ein schematisches Steuerkreisdiagramm eines ankommenden Sekundärwählers und des gemeinsamen
Überwachungssteuerkreises der Gruppe von ankommenden Sekundärwählern, zu welcher dieser
Wähler gehört; Fig. 12, 13 und 14 zeigen die Ausführungsformen, welche gewisse Steuerkreiselemente der in Fig. 11 gezeigten
Schaltanordnungen haben können;
Fig. 15 A und 15 B geben, zusammengenommen, ein schematisches S teuerkreis diagramm eines ZwischenWählers
und des gemeinsamen Überwachungssteuerkreises der Gruppe von Zwischenwählern, zu welcher
dieser Wähler gehört, wieder.
Die in Betracht kommenden Auswahl- und zugehörigen Schaltanordnungen weisen Gruppen von
Primärwählern, Gruppen von ankommenden Sekundärwählern, Gruppen von abgehenden Sekundär-Wählern,
Gruppen von Registersekundärwählern, eine oder mehrere Gruppen von Registertertiärwählern und
Gruppen von Zwischenwählern auf. Sämtliche vorerwähnten Wähler sind in ähnlicher Weise aufgebaute
schnell arbeitende Motorwähler. Jeder hat keine Normal- oder Nullstellung und weist einen einzelnen
Antriebselektromotor auf, dessen Stromkreis in wohlbekannter Weise vermittels eines Kupplungs- oder
Klinkenelektromagneten gesteuert wird. Jeder Bankkontakt eines Wählers ist in Vielfachfeldverdrahtung
an die entsprechenden Bankkontakte der anderen Wähler der Gruppen angeschaltet, zu welcher der
Wähler gehört, derart, daß ein Gruppenbankvielfachfeld entsteht. Die Adern eines jeden Gruppenbankvielfachfeldes
sind entweder unmittelbar an die Gruppengemeinschafts- oder Kontaktbankanschlüsse der betreffenden
Gruppe der Wähler angeschaltet oder ihnen sonstwie zugeordnet. Die Kontaktarme eines Wählers
sind unmittelbar angeschaltet an Adern eines individuell dem Wähler zugeordneten Kontaktarmanschlusses
des Wählers oder ihnen sonstwie zugeordnet.
Fig. 1 zeigt, wie bereits erwähnt, eine Prinzipschaltung
der in Betracht kommenden Auswahl- und zugeordneten Schaltanordnungen. In dieser repräsentiert
PS einen beliebigen Primärwähler, ISS einen beliebigen ankommenden Sekundärwähler, OSS einen
abgehenden Sekundärwähler, RSS einen Register-Sekundärwähler, RTS einen Registertertiärwähler und
IS einen beliebigen Zwischenwähler. Die Kontaktarmanschlüsse dieser Wähler sind jeweils mit 102, 104,
106, 108, 110 und 112 bezeichnet, während 101, 103, 105, 107, 109 und 111 Kontaktbankanschlüsse sind,
welche den jeweiligen Wählern zugeordnet sind. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Gruppen von
Wählern weisen die Auswahl und zugehörigen Schaltanordnungen außerdem Anschlußkreise, ankommende
Verbindungskreise und Verbindungsüberwachungskreise auf, und sie sind in Verbindung mit einer
Mehrzahl von Registern und einem einzigen gemeinsamen Markierer zu verwenden. Der Aufbau und die
Wirkungsweise der Verbindungsüberwachungskreise und der Register sowie des gemeinsamen Markierers
können bekannt sein und sollen als solche nicht Teil der Erfindung bilden.
In der Figur stellt LC einen beliebigen Teilnehmeranschlußkreis
dar, während ILC einen beliebigen ankommenden Verbindungskreis wiedergibt. Zwecks
Vervollständigung der Figur und Erleichterung ihrer Beschreibung sind Darstellungen eines VerbindungsÜberwachungskreises
und eines Registers sowie des gemeinsamen Markierers mit aufgenommen, wobei SLC einen beliebigen Verbindungsüberwachungskreis
wiedergibt, während RG ein beliebiges Register und MK den gemeinsamen Markierer bezeichnet.
Da jede der Anschlußleitungen, welche den Registersekundär- und den Registertertiärwählern zugeordnet
sind, sowohl einen ankommenden als auch einen ab-
gehenden Satz von Sprech- und Belegungsadern aufweist und da jeder dieser Wähler, wenn er eingestellt
wird, durchgehende Verbindungen für beide Sätze von Adern herzustellen hat, sind diese Anschlußleitungen
und Wähler in der Figur so dargestellt, daß sie aus zwei Teilabschnitten bestehen. Die ankommenden
Sprech- und Belegungsadern sind in den Teilabschnitten 122, 120, 118 und 116 zusammengefaßt,
während die abgehenden Sprech- und Belegungsadern in den Teilabschnitten 123, 121, 119 und 117 zusammengefaßt
sind. Die zur Anwendung kommenden Motorwähler weisen 100 Kontaktbankanschlüsse pro
Gruppe von Registersekundärwählern oder Registertertiärwählern sowie 200 Kontaktbankanschlüsse pro
Gruppe im Falle anderer Wähler auf. Jede Gruppe von Primärwählern, ankommenden Sekundärwählern,
abgehenden Sekundärwählern und Zwischenwählern weist einen gemeinsamen Überwachungssteuerkreis
auf, welcher eine Anzahl von Hauptwählersteuerkreisen einschließt. Die Kontaktbankanschlüsse 101
einer jeden Gruppe von Primärwählern PS sind mit den Anschlußkreisen LC verbunden, die eine entsprechende
Gruppe von Anschlußkreisen bilden. Jeder Primärwähler PS dient, und zwar abhängig von den
Umständen, unter welchen er in Gebrauch genommen bzw. belegt wird, entweder als ein ankommender
Wähler, welcher in freier Wahl nach einer rufenden Teilnehmeranschlußleitung sucht, oder als ein abgehender
Wähler, welcher nach einer gerufenen Teilnehmeranschlußleitung in freier Wahl sucht.
Der Kontaktarmanschluß 102 eines jeden Primärwählers
PS ist vermittels einer Leitung 113 mit dem Kontaktbankanschluß 105 einer Gruppe von abgehenden
Sekundärwählern OSS verbunden und ist außerdem an den Eingang eines ankommenden Verbindungskreises
ILC angeschaltet, welcher ein Schaltrelais (in dieser Figur durch einen einzelnen Umschaltkontakt
angedeutet) aufweist. Dieser Verbindungskreis dient dazu, den Kontaktarmanschluß
102 an einem Kontaktbankanschluß 107 einer Gruppe von Registersekundärwählern RSS sowie über Ruhekontakte
des Schaltrelais an einen Kontaktbankanschluß 103 einer Gruppe von ankommenden Sekundärwählern
ISS anzuschalten.
Während Perioden, in welchen das Schaltrelais betätigt ist, ist der letzterwähnte Kontaktbankanschluß,
statt an den Kontaktarmanschluß 102 angeschaltet zu sein, mit dem Kontaktbankanschluß 107 verbunden.
Die ankommenden Sekundärwähler ISS und die Zwischenwähler IS sind einander paarweise zugeordnet,
indem der Kontaktarmanschluß 104 eines jeden ankommenden Sekundärwählers ISS vermittels einer
Leitung 114 an den Kontaktarmanschluß 112 des zugehörigen Zwischenwählers IS angeschaltet ist. Der
Kontaktarmanschluß 106 eines jeden abgehenden Sekundärwählers OSS ist an den Ausgang eines
Verbindungsüberwachungskreises SLC angeschaltet, dessen Eingang an einem Kontaktbankanschluß 111
einer Gruppe von Zwischenwählern IS angeschaltet ist. Dieser Verbindungsüberwachungskreis dient dazu,
einen Verbindungsaufbau zu steuern und zu überwachen, welcher über den abgehenden Sekundärwähler
hergestellt wird, und weist das zu diesem Zweck nötige Schaltgerät auf. Jeder Registertertiärwähler
RTS ist individuell einem Register RG zügeordnet,
und sein Kontaktarmanschluß 110 ist an dieses Register angeschaltet. Der Kontaktarmanschluß 108
eines jeden Registersekundärwählers RSS ist vermittels einer Leitung 115 an einem Kontaktbankanschluß
109 einer Gruppe von Registertertiärwählern RTS angeschaltet. Alle Register RG werden durch den
einzigen gemeinsamen Markierer MK bedient.
Im großen und ganzen ist die Wirkungsweise der Auswahlschaltanordnungen, soweit der Verbindungsaufbau zwischen zwei Verbindungsleitungen bzw.
Teilnehmern, welche an das Amt angeschaltet sind, und unter der Annahme, daß keine Verkehrstauung
auftritt, kurz wie folgt:
Der rufende Schaltzustand einer Anschlußleitung bewirkt, daß ein Vorwärtsmarkierungskriterium an
einer Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktbankanschlusses 101, welcher zu dieser Anschlußleitung
gehört, vorhanden ist. Unter der Annahme, daß kein Kriterium für den den Aufbau einer Verbindung nach
der Anschlußleitung hin bereits in dem gemeinsamen Überwachungssteuerkreis der Gruppe der in Betracht
kommenden Primärwähler PS vorhanden ist, registriert dieser gemeinsame Überwachungssteuerkreis
in Ansprecherwiderung auf das Erscheinen des Vorwärtsmarkierungskriteriums
an der vorbesagten Vorwärtsmarkierungsader und vermittels elektronischer Speicherkreise, welche in einem Hauptwählerkreis
vorgesehen sind, die Identität des besonderen Kontaktbankanschlusses 101, welcher in Betracht kommt; er
wählt ferner einen freien Kontaktarmanschluß 102 eines Wählers der Gruppe für die Verwendung im
Verbindungsaufbau aus, registriert dessen Identität und bringt schließlich die Übermittlung eines Vorwärtsmarkierungskriteriums
nach einer ankommenden Vorwärtsmarkierungsader dieses Kontaktarmanschlusses zuwege. Der in Betracht kommende Hauptwählerkreis
fährt dann fort, die Einstellung des zugehörigen Primärwählers PS zuwege zu bringen, um
dadurch eine durchgehende Verbindung zwischen dem Kontaktbankanschluß, welcher in Betracht kommt,
und dem Kontaktarmanschluß herzustellen. Das Vorwärtsmarkierungskriterium ander ankommenden Vorwärtsmarkierungsader
der genannten Anschlußleitung wird durchgeschaltet, und zwar im ankommenden Verbindungskreis
ILC, welcher individuell dem Primärwähler zugeordnet ist, nach einer Vorwärtsmarkierungsader
des Kontaktbankanschlusses 107, welcher diesem Verbindungskreis zugeordnet ist, sowie nach
einer Anlaßader eines Zuordners, welcher gemeinsam für die in Betracht kommende Gruppe von Registersekundärwählern
RSS vorgesehen ist. Dieser Zuordner ordnet daraufhin einen freien Registersekundärwähler
RSS zu, und der individuelle Überwachungssteuerkreis dieses Wählers bringt die Übermittlung eines
Vorwärtsmarkierungskriteriums nach einer ankommenden Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktarmanschlusses
108 dieses Wählers zuwege. Das so übermittelte Vorwärtsmarkierungskriterium wird über die
zugeordnete Leitung 115 nach einer ankommenden Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktbankanschlusses
109 erstreckt, welcher dem Kontaktarmanschluß des Registersekundärwählers RSS, der in Betracht kommt,
zugeordnet ist, von welcher Ader her es weiterhin nach einer Anlaßader eines Zuordners erstreckt wird,
welcher gemeinsam für die betreffende Gruppe von Registertertiärwählern RTS vorgesehen ist.
Der letzterwähnte Zuordner ordnet daraufhin einen freien Registertertiärwähler RTS zu, und der individuelle
Überwachungssteuerkreis dieses Wählers bringt die Übermittlung eines Vorwärtsmarkierungskriteriums
nach einer ankommenden Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktarmanschlusses 110
dieses Wählers zuwege und von dort aus nach einer ankommenden Vorwärtsmarkierungsader im freien
Register RG, welches an diesen Anschluß angeschaltet
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ist. Die individuellen Überwachungssteuerkreise des Für jeden ankommenden Kontaktarmanschluß 104
zugeordneten Registersekundärwählers RSS und des wird das Vorwärtsmarkierungskriterium über die zuzugeordneten
Registertertiärwählers RTS fahren gehörige Verbindungsleitung 114 nach einer abdann
fort, die Einstellung der jeweiligen Wähler zu- gehenden Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktarmwege
zu bringen, um dadurch bei jedem von ihnen 5 anschlusses 112 des Zwischenwählers IS erstreckt,
eine durchgehende Verbindung zwischen einem vor- welcher dem ankommenden Kontaktarmanschluß des
wärts markierten Kontaktbankanschluß und dem Sekundärwählers ISS zugeordnet ist. Auf die Er-Kontaktarmanschluß
herzustellen. Aus dem Vor- Streckung des Vorwärtsmarkierungskriteriums nach stehenden geht hervor, daß ein Primärwähler PS, ein dem Kontaktarmanschluß des Zwischenwählers hin
Registersekundärwähler RSS und ein Registertertiär- io bringt der gemeinsame Überwachungssteuerkreis einer
wähler RTS alle zusammen im Begriffe sein können, jeden Gruppe von in Betracht kommenden Zwischen in
bezug auf einen Verbindungsaufbau zur gleichen wählern IS die Übermittlung eines Vorwärts-Zeit
eine Einstellbewegung auszuführen. Wenn ein markierungskriteriums nach einer abgehenden Vor-Primärwähler
PS, ein Registersekundärwähler RSS wärtsmarkierungsader eines jeden freien Kontakt-
und ein Registertertiärwähler RTS in bezug auf den 15 bankanschlusses 111 der Gruppe zuwege.
Verbindungsaufbau eingestellt worden sind, wird die Für jeden Kontaktbankanschluß 111 des Zwischenrufende
Teilnehmerleitung durch sie nach dem in Wählers, der hierfür in Betracht kommt, wird das
Betracht kommenden Register RG durchgeschaltet, Vorwärtsmarkierungskriterium durch den betreffenwelches
bereits für die Belegung durch die Übermitt- den Verbindungsüberwachungskreis SLC nach einer
lung des Vorwärtsmarkierungskriteriums nach seiner 20 abgehenden Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktankommenden
Vorwärtsmarkierungsader vorbereitet armanschlusses 106 des abgehenden Sekundärworden
ist. Das Register übermittelt in Ansprech- Wählers OSS erstreckt, welcher diesem Verbindungserwiderung auf eine derartige Übermittlung des Überwachungskreis zugeordnet ist. Auf die Er-Vorwärtsmarkierungskriteriums
und der Durch- Streckung des Vorwärtsmarkierungskriteriums nach schaltung der rufenden Teilnehmerleitung eine 25 dem Kontaktarmanschluß des abgehenden Sekundär-Besetzterde
an eine ankommende Belegungsader, be- wählers OSS hin bringt der gemeinsame Übertätigt
das Umschaltrelais im ankommenden Ver- wachungssteuerkreis einer jeden Gruppe von abgehenbindungskreis
ILC, der in Betracht kommt, betätigt den Sekundärwählern OSS, welche hierfür in Betracht
ein Umschaltrelais, welches dem Kontaktbank- kommen, die Übermittlung eines Vorwärtskriteriums
anschluß 109, der in Betracht kommt, zugeordnet ist, 30 nach einer abgehenden Vorwärtsmarkierungsader
und übermittelt schließlich das Wählzeichen nach der eines jeden freien Kontaktbankanschlusses 105 der
rufenden Teilnehmerleitung. Die Besetzterde erreicht Gruppe zuwege.
die Belegungsader des zugehörigen Kontaktarm- Für jeden Kontaktbankanschluß 105 des abgehen-
anschlusses 102 und bewirkt, daß der Hauptwähler- den Sekundärwählers, welcher in Betracht kommt,
steuerkreis im gemeinsamen Überwachungssteuerkreis 35 wird das Vorwärtsmarkierungskriterium über die
der in Betracht kommenden Gruppe von Primär- zugehörige Verbindungsleitung 113 nach einer abwählern
PS frei wird, um für andere Verbindungs- gehenden Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktarmaufbauten
zur Verfügung zu stehen. anschlusses 102 des Primärwählers PS, welcher dem
Nach dem Empfang der gewählten Wählziffern, Kontaktbankanschluß des abgehenden Sekundärweiche
die gerufene Teilnehmeranschlußleitung kenn- 40 wählers zugeordnet ist, erstreckt. Das Ergebnis dieser
zeichnen, führt das in Betracht kommende Vorwärtsmarkierung besteht darin, daß das VorRegister
RG die etwa erforderliche Übersetzung wärtsmarkierungskriterium nach der abgehenden
durch, fordert die Belegung des Markierers MK, Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktarmanschlusses
sobald dieser verfügbar wird, an und übermittelt 102 eines jeden Primärwählers erstreckt wird, der Zunach
diesem hin die erforderlichen Informationen. 45 gang zur rufenden Teilnehmeranschlußleitung hat.
Wenn es die Belegung des Markierers MK anfordert, Zur gleichen Zeit, wie das in Betracht kommende
übermittelt das Register ein Vorwärtsmarkierungs- Register RG das Vorwärtsmarkierungskriterium nach
kriterium nach einer abgehenden Vorwärtsmar- einer abgehenden Vorwärtsmarkierungsader in bezug
kierungsader. Diese abgehende Vorwärtsmarkierungs- auf den Verbindungsaufbau übermittelt, übermittelt
ader wird über die zugehörigen Registertertiär- und 50 der Markierer MK ein Rückwärtsmarkierungs-Registersekundärwähler
und über Umschaltkontakte kriterium nach einer Rückwärtsmarkierungsader des nach einer abgehenden Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktbankanschlusses 101 des Primärwählers,
Kontaktbankanschlusses 103 des ankommenden Se- welcher der gerufenen Anschlußleitung zugeordnet ist.
kundärwählers ISS erstreckt, welcher dem an- Wenn die gerufene Anschlußleitung frei ist und
kommenden Verbindungskreis ILC zugeordnet ist, 55 das Vorwärtsmarkierungskriterium nach der abgehenwelcher
für den Verbindungsaufbau verwendet wird. den Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktarm-Auf
das Erscheinen des Vorwärtsmarkierungskrite- anschlusses 102 von wenigstens einem freien Wähler
riums an der letzterwähnten abgehenden Vorwärts- der in Betracht kommenden Gruppe der Primärmarkierungsader
hin bringt der gemeinsame Über- wähler PS erstreckt worden ist, spricht der gemeinwachungssteuerkreis
der Gruppe von ankommenden 60 same Überwachungssteuerkreis dieser Gruppe auf die
Sekundärwählern ISS, welche in Betracht kommen, Übermittlung des Rückwärtsmarkierungskriteriums
die Übermittlung eines Vorwärtsmarkierungskrite- dadurch an, daß ein »Verbindung-kann-hergestelltriums
nach einer abgehenden Vorwärtsmarkierungs- werden «-Signal nach dem Markierer MK hin Überader
des Kontaktarmanschlusses 104 eines jeden mittelt wird. Nach dem Empfang dieses Signals überfreien
ankommenden Sekundärwählers der Gruppe 65 mittelt der Markierer MK ein Einstellkriterium nach
zuwege und registriert überdies vermittels eines elek- einer »Verbindet«-Ader, welche individuell dem letzttronischen
Speicherkreises, welcher in einem Haupt- erwähnten gemeinsamen Überwachungssteuerkreis zuwählersteuerkreis
vorgesehen ist, die Identität des geordnet ist.
betreffenden Kontaktbankanschlusses 103, welcher in Auf das Erscheinen des Einstellkriteriums an der
Betracht kommt. 70 vorgenannten »Verbindet«-Ader hin registriert dieser
9 10
gemeinsame Überwachungssteuerkreis vermittels elek- Markierer MK nach der »Verbindet«-Ader des getronischer
Speicherkreise, welche in einem Haupt- meinsamen Überwachungskreises der zugehörigen
wahlersteuerkreis vorgesehen sind, die Identität des Gruppe von Primärwählern PS hierfür in Betracht
betreffenden Kontaktbankanschlusses 101, welcher in kommt, übermittelt, sobald er eingestellt worden ist,
Betracht kommt, wählt und registriert die Identität 5 ein »Herrenwähler-eingestellte-Kriterium für eine
eines Kontaktarmanschlusses 102, welcher das Vor- kurze Zeitdauer nach einer »Hauptwähler-eingestellt«-
wärtsmarkierungskriterium an seiner abgehenden Ader, welches nach dem Markierer MK über eine
Vorwärtsmarkierungsader aufweist und zu einem Ader erstreckt wird, welche gemeinsam für alle
freien Primärwähler PS der betreffenden Gruppe ge- Hauptwählerkreise der in Betracht kommenden Aushört,
und bringt die Übermittlung eines Einstell- io wahlstufen vorgesehen ist, und fährt fort, die Einkriteriums
für eine kurze Zeitdauer nach einer Ein- stellung des zugehörigen Wählers der in Betracht
stellader des ausgewählten Kontaktarmanschlusses 102 kommenden Gruppe zuwege zu bringen, um dadurch
zuwege. Das letzterwähnte Einstellkriterium wird eine durchgehende Verbindung zwischen dem
über die zugehörige Verbindungsleitung 113 nach Kontaktarmanschluß des Wählers und dem zugeeiner
Einstellader des Kontaktbankanschlusses 105 15 hörigen Kontaktbankanschluß zu bewirken,
des abgehenden Sekundärwählers erstreckt, welcher Ein Primärwähler PS, ein abgehender Sekundärdem in Betracht kommenden Primärwähler PS zu- wähler OSS1 ein Zwischenwähler IS und ein angeordnet ist. Auf dieses Einstellkriterium hin kommender Sekundärwähler ISS können daher bei registriert der gemeinsame Überwachungssteuerkreis einem Verbindungsaufbau sämtlich zur gleichen Zeit der in Betracht kommenden Gruppe von abgehenden 20 eine Einstellungsbewegung ausführen. Sobald der Sekundärwählern OSS vermittels elektronischer Markierer MK ein »Hauptwähler-eingestellte-Krite-Speicherkreise, welche in einem Hauptwählersteuer- rium an der »Hauptwähler-eingestellt«-Ader für jede kreis vorgesehen sind, die Identität des betreffenden in Betracht kommende Auswahlstufe empfangen hat, Kontaktbankanschlusses 105, welcher in Betracht entfernt das in Betracht kommende Register RG das kommt, wählt und registriert die Identität eines 25 Vorwärtsmarkierungskriterium von seiner abgehenden Kontaktarmanschlusses 106, welcher das Vorwärts- Vorwärtsmarkierungsader, und der Markierer MK markierungskriterium an seiner abgehenden Vor- wird frei, um für den Aufbau anderer Verbindungen wärtsmarkierungsader aufweist und zu einem freien zur Verfügung zu stehen.
des abgehenden Sekundärwählers erstreckt, welcher Ein Primärwähler PS, ein abgehender Sekundärdem in Betracht kommenden Primärwähler PS zu- wähler OSS1 ein Zwischenwähler IS und ein angeordnet ist. Auf dieses Einstellkriterium hin kommender Sekundärwähler ISS können daher bei registriert der gemeinsame Überwachungssteuerkreis einem Verbindungsaufbau sämtlich zur gleichen Zeit der in Betracht kommenden Gruppe von abgehenden 20 eine Einstellungsbewegung ausführen. Sobald der Sekundärwählern OSS vermittels elektronischer Markierer MK ein »Hauptwähler-eingestellte-Krite-Speicherkreise, welche in einem Hauptwählersteuer- rium an der »Hauptwähler-eingestellt«-Ader für jede kreis vorgesehen sind, die Identität des betreffenden in Betracht kommende Auswahlstufe empfangen hat, Kontaktbankanschlusses 105, welcher in Betracht entfernt das in Betracht kommende Register RG das kommt, wählt und registriert die Identität eines 25 Vorwärtsmarkierungskriterium von seiner abgehenden Kontaktarmanschlusses 106, welcher das Vorwärts- Vorwärtsmarkierungsader, und der Markierer MK markierungskriterium an seiner abgehenden Vor- wird frei, um für den Aufbau anderer Verbindungen wärtsmarkierungsader aufweist und zu einem freien zur Verfügung zu stehen.
abgehenden Sekundärwähler OSS der in Betracht Wenn ein abgehendes Paar von Verbindungskommenden
Gruppe gehört, und bringt außerdem die 30 leitungsadern des betreffenden Registers über den zuÜbermittlung
eines Einstellkriteriums für eine kurze ■ gehörigen Registertertiärwähler RTS, Registersekun-Zeitdauer
nach einer Einstellader des ausgewählten dänvähler RSS, Umschaltkontakte des ankommenden
Kontaktarmanschlusses 106 zuwege. Das letzterwähnte Verbindungskreises, ankommenden Sekundärwähler
Einstellkriterium wird über den zugehörigen Ver- ISS und Zwischenwähler /5" nach dem Verbindungsbindungsüberwachungskreis
SLC nach einer Einstell- 35 Überwachungskreis SLC, welcher in Betracht kommt,
ader des Kontaktbankanschlusses 111 des Zwischen- durchgeschaltet wird, übermittelt dieser Überwählers
übermittelt, welcher diesem Verbindungs- wachungskreis eine Halteerde nach der Belegungsader,
Überwachungskreis zugeordnet ist. welche bei ihm ankommt, und nach der Belegungsader,
Auf dieses Einstellkriterium hin registriert der welche von ihm abgeht, so daß jeder in Betracht komgemeinsame
Überwachungssteuerkreis in der in Be- 40 mende Hauptwählersteuerkreis für die Belegung bei
tracht kommenden Gruppe von Zwischenwählern IS einem anderen Verbindungsaufbau freigesetzt wird,
vermittels elektronischer Speicherkreise, welche in sobald er seine Einstellfunktion ausgeführt hat und
einem Hauptwählersteuerkreis vorgesehen sind, die die zugehörige Belegungsader nachdem Wähler hin erIdentität
des betreffenden Kontaktbankanschlusses 111, streckt worden ist, welcher von ihm eingestellt wird,
welcher in Betracht kommt, wählt und registriert die 45 Die gerufene Teilnehmeranschlußleitung erhält ihren
Identität eines Kontaktarmanschlusses 112, welcher Rufstrom von dem zugehörigen Verbindungsüberdas
Vorwärtsmarkierungskriterium an seiner ab- wachungskreis SLC, welcher einen Rufton in Richgehenden
Vorwärtsmarkierungsader aufweist und zu tung auf das in Betracht kommende Register RG
einem freien Zwischenwähler IS der betreffenden überträgt. Dieses Register spricht auf den Empfang
Gruppe gehört, und bringt außerdem die Übermitt- 50 des Ruftons dadurch an, daß es sich selbst aus der
lung eines Einstellkriteriums für eine kurze Zeitdauer Verbindung freisetzt und das Umschaltrelais des annach
einer Einstellader des ausgewählten Kontakt- kommenden Verbindungskreises ILC abwirft, welches
armanschlusses 112 zuwege. Das letzterwähnte für den Verbindungsaufbau benutzt worden ist.
Einstellkriterium wird über die zugehörige Verbin- Die Verbindungsleitungsadern und die Belegungsdungsleitung 114 nach einer Einstellader des 55 ader, welche sich nach der rufenden Anschlußleitung Kontaktarmanschlusses 104 des ankommenden Se- hin erstrecken, werden daraufhin in diesem ankomkundärwählers ISS erstreckt, welcher dem Zwischen- menden Verbindungkreis ILC nach den entsprechenden wähler AS", der in Betracht kommt, zugeordnet ist. Adern des zugehörigen Kontaktbankanschlusses 103 Auf dieses Einstellkriterium hin registriert der ge- des ankommenden Sekundärwählers durchgeschaltet meinsame Überwachungssteuerkreis der Gruppe von 60 und von dort nach der ankommenden Seite des zuankommenden Sekundärwählern ISS, welche in Be- gehörigen Verbindungsüberwachungskreises SLC. Die tracht kommen, vermittels eines elektronischen weitere Steuerung und Überwachung des Verbin-Speicherkreises, welcher in dem gleichen Haupt- dungsaufbaus wird daraufhin in diesem Verbindungswählersteuerkreis wie der elektronische Speicherkreis Überwachungskreis vorgenommen,
vorgesehen ist, welcher die Identität des betreffenden 65 Im Falle einer Verbindung nach einer Gruppe von Kontaktbankanschlusses 103 registriert, welcher für Münzfernsprecher- oder Fernleitungen übermittelt der den Verbindungsaufbau in Betracht kommt, welcher Markierer MK, statt ein Rückwärtsmarkierungskritebestimmte Kontaktarmanschluß 104 in Frage kommt. rium nach einer der Rückwärtsmarkierungsadern zu Jeder Hauptwählersteuerkreis, der als Ergebnis der übermitteln, welche einer dieser Leitungen zugeordnet Übermittlung des Einstellkriteriums durch den 70 sind, ein Rückwärtsmarkierungskriterium nach den
Einstellkriterium wird über die zugehörige Verbin- Die Verbindungsleitungsadern und die Belegungsdungsleitung 114 nach einer Einstellader des 55 ader, welche sich nach der rufenden Anschlußleitung Kontaktarmanschlusses 104 des ankommenden Se- hin erstrecken, werden daraufhin in diesem ankomkundärwählers ISS erstreckt, welcher dem Zwischen- menden Verbindungkreis ILC nach den entsprechenden wähler AS", der in Betracht kommt, zugeordnet ist. Adern des zugehörigen Kontaktbankanschlusses 103 Auf dieses Einstellkriterium hin registriert der ge- des ankommenden Sekundärwählers durchgeschaltet meinsame Überwachungssteuerkreis der Gruppe von 60 und von dort nach der ankommenden Seite des zuankommenden Sekundärwählern ISS, welche in Be- gehörigen Verbindungsüberwachungskreises SLC. Die tracht kommen, vermittels eines elektronischen weitere Steuerung und Überwachung des Verbin-Speicherkreises, welcher in dem gleichen Haupt- dungsaufbaus wird daraufhin in diesem Verbindungswählersteuerkreis wie der elektronische Speicherkreis Überwachungskreis vorgenommen,
vorgesehen ist, welcher die Identität des betreffenden 65 Im Falle einer Verbindung nach einer Gruppe von Kontaktbankanschlusses 103 registriert, welcher für Münzfernsprecher- oder Fernleitungen übermittelt der den Verbindungsaufbau in Betracht kommt, welcher Markierer MK, statt ein Rückwärtsmarkierungskritebestimmte Kontaktarmanschluß 104 in Frage kommt. rium nach einer der Rückwärtsmarkierungsadern zu Jeder Hauptwählersteuerkreis, der als Ergebnis der übermitteln, welche einer dieser Leitungen zugeordnet Übermittlung des Einstellkriteriums durch den 70 sind, ein Rückwärtsmarkierungskriterium nach den
zugehörigen Rückwärtsmarkierungsadern, welche allen
Leitungen der Gruppe zugeordnet sind. Die Münzfernsprecher- oder Fernleitungen können über eine
Anzahl von Gruppen von Primärwählern PS verteilt
sein, und der Markierer MK kann daher in bezug auf
den einzelnen Verbindungsaufbau ein »Verbindungkann-hergestellt-werden«-Signal von einem der gemeinsamen Überwachungssteuerkreise von Gruppen
von Primärwählern her übermittelt erhalten. Die An-
Leitungen der Gruppe zugeordnet sind. Die Münzfernsprecher- oder Fernleitungen können über eine
Anzahl von Gruppen von Primärwählern PS verteilt
sein, und der Markierer MK kann daher in bezug auf
den einzelnen Verbindungsaufbau ein »Verbindungkann-hergestellt-werden«-Signal von einem der gemeinsamen Überwachungssteuerkreise von Gruppen
von Primärwählern her übermittelt erhalten. Die An-
diode Λ'* über die Sekundärwicklung (II) des Impulstransfonnators
TR in Verbindung. Die Anode dieser Diode ist an positive Batterie (50 Volt positiv) angeschaltet.
Die Besetztmarkierungsader 5ZA ist mit-5
telbar an die Besetztmarkierungsader des Kontaktbankanschlusses des Primärwählers angeschaltet.
Wenn die Anschlußleitung im Anrufzustand ist, ruft der resultierende Strom durch die beiden Widerstände
Rl und RI und die Teilnehmerschleife einen Ordnung ist so getroffen, daß dann, wenn dies eintritt, io Spannungsabfall am Widerstand Rl hervor, und dader
Markierer MK eine Auswahl trifft und ein Ein- durch wird bewirkt, daß ein Vorvärtsmarkierungsstellkriterium
nach der »Verbindet«-Ader übermittelt, kriterium (10 oder mehr Volt negativ) an der Vorweiche
individuell dem einen der gemeinsamen Über- wärtsmarkierungsader 4 vorhanden ist. Wenn als eine
wachungssteuerkreise zugeordnet ist. Es kann auch so Folge dieses Vorwärtsmarkierungskriteriums die
eingerichtet werden, daß die vorerwähnte Auswahl so 15 Sprech- und Belegungsadern 51, 52 und 53 nach einem
vorgenommen wird, daß eine Gruppe von Primär- Register durchgeschaltet werden, registriert das Rewählern
PS, welche einer in erster Linie zu wählen- gister, falls notwendig, die Information, welche durch
den Verbindungsleitung oder einer Fernverbindung die Gebührenklassenkennzeichnung nach diesem hin
zugeordnet ist, bevorzugt wird. über die Belegungsader übermittelt worden ist, und es
Die Fig. 2 A und 2 B geben, nebeneinandergelegt, 20 übermittelt dann ein Besetztmarkierungskriterium
zusammen eine Schaltung wieder, in der der Teil- nach dieser Ader dadurch, daß es sie erdet,
nehmeranschlußkreis LC (Fig. 1) einer Anschluß- Das Besetztmarkierungskriterium wird nach der
leitung, wie sie an das Amt angeschaltet ist, sowie eine Besetztmarkierungsader 53 A hin erstreckt und macht
Prinzipschaltung eines Primärwählers PS (Fig. 1) dadurch das A'orwärtsmarkierungskriterium an der
und der gemeinsame Überwachungssteuerkreis der 25 Vorwärtsmarkierungsader 4 unwirksam. Zeitlich nach
Gruppe von Primärwählern, zu welcher dieser Wähler der Abtrennung des Registers wird das Besetztmargehört,
gezeigt ist. kierungskriterium an der durchgehenden Belegungs-
Der Anschlußkreis ist derjenige Teil von Fig. 2A, ader für die Dauer des Verbindungsaufbaus durch
welcher in dem strichpunktierten Rechteck LCD ein- den A'erbindungsüberwachungskreis aufrechterhalten,
geschlossen ist, und weist durchgehende positive und 30 welcher beim Verbindungsaufbau zur Anwendung
negative Sprechadern auf. Die positive Sprechader 51 kommt. Wenn die Anschlußleitung gerufen wird, wird
des Anschlußkreises ist unmittelbar an der Amtsseite ein Vorwärtsmarkierungskriterium an der Vorwärts-(in
dieser Figur rechts gezeigt) mit einer zugehörigen markierungsader 4 hervorgerufen, sobald die An-Sprechader
des Kontaktbankanschlusses des Primär- Schlußleitung in bezug auf den Verbindungsaufbau zu
Wählers verbunden, welcher zu dieser Verbindungs- 35 einer Schleife geschaltet wird; dies wird jedoch im
leitung gehört, und ist an Erde über einen Wider- vorliegenden Falle ebenfalls durch ein Besetztmarstand
R1 angeschaltet sowie an eine Vorwärtsmarkie- kierungskriterium unwirksam gemacht, welches nach
rungsader 4 über einen Steuerwiderstand R3. Die der Besetztmarkierungsader 53 A erstreckt wird,
negative Sprechader 52 ist unmittelbar an der Amts- Falls nach Herstellung des Anrufzustandes der An-
seite an eine entsprechende Sprechader des Kontakt- 40 Schlußleitung das Wählen in unangemessener Weise
bankanschlusses des Primärwählers angeschaltet und verzögert wird, nachdem das Wählzeichen vom Reist
mit der negativen Batterie (50 Volt negativ) über gister her übertragen wird, welches belegt worden ist,
einen Widerstand R 2 verbunden. Auf der Anschluß- trennt das Register nach einer gewissen Verzögeseite
(linke Seite dieser Figur) sind die positive rungsperiode das Besetztmarkierungskriterium (Erde)
Sprechader 51 und die negative Sprechader 52 natür- 45 von der durchgehenden Belegungsader ab. Auf das
lieh an die zugehörigen Leitungsadern der in Betracht Abfallen des Stromes durch seine Primärwicklung (I),
kommenden Teilnehmeranschlußleitungen angeschaltet. welches sich aus diesem Abtrennen der Erde von der
Der Teilnehmeranschlußkreis weist eine Belegungs- durchgehenden Belegungsader ergibt, ruft der Impulsader
53 auf, welche unmittelbar an eine Belegungsader transformator TR in seiner Sekundärwicklung (II)
des Kontaktbankanschlusses des Primärwählers ange- 50 einen Spannungsimpuls hervor, welcher dazu dient,
schaltet ist, und welche mit Erde, über einen Steuer- die Diode N zu zünden. Nach einer solchen Zündung
gleichrichter U und einen Gesprächzähler SM in wird die Entladung durch die Diode JV hindurch auf-Reihe
geschaltet, verbunden ist, wobei der Gleich- rechterhalten, bis die rufende Teilnehmerschleife gerichter
ein Trockengleichrichter ist, welcher so ge- öffnet wird; dies gibt ein sichtbares Anzeichen für die
schaltet ist und welche mit Erde, über einen Steuer- 55 Dauer der Schleifenschließung der Anschlußleitung
zählers auf ein positives Batteriekriterium an der und dient dazu, das Potential der Vorwärtsmarkie-Belegungsader
hin gestattet. Zusätzlich zu diesen Ver- rungsader 4 so zu verändern, daß das Vorwärtsmarbindungen
ist die Belegungsader 53 unmittelbar an kierungskriterium an dieser Ader nicht mehr voreine
Besetztmarkierungsader 5ZA angeschaltet und handen ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß eine
ist mit der negativen Batterie über die Primärwick- 60 dauernde Schleifenschließung die Wähler und ein Relung
(I) eines Impulstransformators TR und einem gister belegt hält. Wenn die Anschlußleitung die
zweiten Steuerwiderstand R 4 verbunden, welcher in rufende Leitung in einer Verbindung ist und die geReihe
geschaltet ist, sowie mit einer Lieferquelle für rufene Anschluß leitung zuerst das Gespräch beendet
eine Gebührenklassenkennzeichnung über einen bzw. auflegt und das Auflegen durch die rufende Andritten
Steuerwiderstand R 5, wobei der Anschluß CS 65 Schlußleitung in unangemessener Weise verzögert
an, eine entsprechende Lieferquelle quer angeschaltet ist. wird, trennt der Verbindungsüberwachungskreis,
Die Vorwärtsmarkierungsader 4 ist mittelbar an welcher für den Verbindungsaufbau benutzt worden
eine Vorwärtsmarkierungsader des Kontaktbank- ist, das Besetztmarkierungskriterium (Erde) von der
anschlusses des Primärwählers angeschaltet und steht durchgehenden Belegungsader nach einer Verzögemit
der Kathode einer gasgefüllten Kaltkathoden- 70 rungszeitdauer ab, wodurch die Diode JV zum Zünden
gebracht wird, und zwar mit den Schaltwirkungen, welche vorstehend im einzelnen beschrieben worden
sind.
Wie sich weiterhin aus den Fig. 2 A und 2 B ergibt, ist das schematische Steuerkreisdiagramm eines Primärwählers
und seines zugehörigen gemeinsamen Uberwachungssteuerkreises derjenige Teil des Diagramms,
welcher in diesen Figuren enthalten ist und außerhalb des in strichpunktierten Linien dargestellten
Rechtecks LCD liegt. Jeder Primärwähler weist zwei Sätze von Sprechkontaktarmen und Belegungskontaktarmen
auf und hat einen Markierungskontaktarm M. Der Einfachheit wegen ist nur ein Satz von
Sprech- sowie Belegungskontaktarmen im schematisclien Stromkreisdiagramm gezeigt, wobei der BeIegungskontaktarm
dieses Satzes mit P bezeichnet ist. Die Sprech- und Belegungskontaktarme des anderen
Satzes sind jeweils an die Ader 64, 65 und 66 angeschaltet. Der individuelle Steuerkreis eines jeden
Primärwählers weist ein Kontakarmauswahlrelais WS auf, welches durch seinen Schaltzustand vermittels
seiner Kontakte ws2, ws3 und wi4 bestimmt, ob die
Sprech- und Belegungskontaktarme des einen oder des anderen Satzes an die jeweilig zugehörigen Adern des
Kontaktarm anschlusses des Wählers angeschaltet werden. Zusätzlich zu den Sprechadern 28 und 29 sowie
der Belegungsader 30 besteht -dieser Anschluß aus einer ankommenden Vorwärtsmarkierungs- oder
» TC/FM«-Ader 57, einer abgehenden Vorwärtsmarkierungs-
oder »O GIFM «-Ader 27 und einer Einstell- oder «.SV-Ader 32.
Jedem Primärwähler ist zur Einstellsteuerung ein individueller Kanal eines Zeitmultiplexsystems zugeordnet,
welches örtlich zum gemeinsamen Überwachungssteuerkreis gehört und im nachfolgenden als
das Kontaktarm-Zeitmultiplexsystem bezeichnet werden soll. Ein Kontaktbankanschluß der Gruppe von
Primärwählern, welcher sowohl die Sprechadern 51 und 52 als auch die Belegungsader 53 einschließt,
welche direkt mit den jeweilig zugeordneten Adern des Gruppenvielfachs verbunden sind, weist außerdem
eine Vorwärtsmarkierungs- oder »FM«-Ader 4, eine Besetztmarkierungsader 53 A und eine Rückwärtsmarkierungs-
oder »5M«-Ader 10 auf. Jedem solchen Anschluß ist zur Einstellsteuerung ein einzelner
Keil eines weiteren Zeitmultiplexsystems zugeteilt, welches örtlich dem gemeinsamen Uberwachungssteuerkreis
zugeordnet ist. Dieses System soll im nachfolgenden als das Kontaktbank-Zeitmultiplexsystem
bezeichnet werden; es ist ein 200-Kanal-System. Jedes der Zeitmultiplexsysteme der vorerwähnten
Gattung weist eine Mehrzahl von Impulssammelleitern auf, über welche Impulszüge (oder, in
einigen Fällen, einzelne Impulse) übermittelt werden, welche zu verschiedenen Kanälen gehören und von
Zeit zu Zeit erscheinen, wie dies für die Einstellsteuerung erforderlich ist, wobei die Impulse, welche
zu einem Kanal gehören, Zeitlagen einnehmen, welche periodisch auftreten und individuell dem Kanal zugeordnet
sind, und die Zeitlagen, welche zu den verschiedenen Kanälen gehören, miteinander verflochten
sind.
Das Kontaktarm-Zeitmultiplexsystem weist einen Freimarkierungsmultiplexkreis MX 6, einen abgehenden
Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX 5 und einen Einstellmultiplexkreis MXI auf, während das
Kontaktbank-Zeitmultiplexsystem einen ankommenden Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX 1, einen
Besetztmarkierungsmultiplexkreis MX 3 und einen Rückwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX 4 aufweist.
Jeder dieser Multiplexkreise hat eine Eingangsader pro Kanal. Jeder hat einen Ausgangsimpulssammelleiter
und dient dazu, an diesem Sammelleiter auf das A^orhandensein des diesbezüglichen Kriteriums an
einer Eingangsader hin den Impulszug hervorzurufen, welcher zu dem Kanal gehört, welchem diese Eingangsader zugeordnet ist. Der gemeinsame Überwachungssteuerkreis
weist eine Anzahl von ankommenden Hauptwählerkreisen und eine Anzahl von abgehenden
Hauptwählerkreisen auf. Zwecks Vereinfachung ist nur einer der Hauptwählerkreise, ein abgehender, und
Teile eines anderen, eines ankommenden, im schematischen Stromdiagramm dargestellt. Jedem Hauptwählerkreis
ist individuell ein Kopplungsschaltwerk für das Ankoppeln des Hauptwählerkreises an den
individuellen Steuerkreis irgendeines Primärwählers der Gruppe zugeordnet, um dadurch den Primärwähler
in die Lage zu versetzen, unter der Steuerwirkung des Hauptwählerkreises eingestellt zu werden.
Die Kopplungsschaltwerke sind Motordrehwähler ähnlich den Primär- und sonstigen Wählern. Die Kontaktarme
CWl, CW2, CW3, CWA, CWS und CW6 sind die Kontaktarme des Kopplungsschaltwerks,
welches zu dem abgehenden Hauptwählerkreis gehört, welcher vollständig in der schematischen Steuerkreisdarstellung
wiedergegeben ist. Die Zuordnung der Kanäle des Kontaktarm-Zeitmultiplexsystems zu den
Primärwählern der Gruppe ist solcher Art, daß die Kanäle in der zyklischen Ordnung des Auftretens
ihren zugehörigen Zeitlagen jeweils den Primärwählern zugeordnet werden, welche in der zyklischen
Reihenfolge angeordnet sind, welcher die Kontaktarme eines jeden Hauptwählerkopplungsschaltwerkes bei
ihrer Drehung in Kontakt mit den jeweilig zugeordneten Sätzen oder Dekaden von Bankkontakten kommen,
welche diesen Wählern zugeordnet sind, wobei entsprechende Kontakte in den Bänken der verschiedenen
Kopplungsschaltwerke den gleichen Primärwählern zugeordnet sind.
Die abgehende Vorwärtsmarkierungsader 27 des Kontaktarmanschlusses eines Primärwählers ist über
ein abgehendes Vorwärtsmarkierungstor IA mit der jeweiligen Eingangsader 47 des abgehenden Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreises
MX5 verkettet. Jede Eingangsader 31 des Freimarkierungsmultiplexkreises
MX 6 ist durch ein Freimarkierungstor IB, welches individuell dem jeweiligen Primärwähler zugeordnet
ist, mit einer »Register-frei «-Überwachungsader 130 verkettet, welche gemeinsam für das Amt vorgesehen
ist. Solange ein freies Register vorhanden ist, besteht ein Freimarkierungskriterium (20 Volt negativ) an
der »Register-frei«-Steuerader 130, welche den Freimarkierungsmultiplexkreis MX 6 veranlaßt, an seinem
Ausgangsimpulssammelleiter 25 den Impulszug erscheinen zu lassen, welcher zu jedem Primärwähler
gehört, welcher sein Freimarkierungstor IB offen hat. Das abgehende Vorwärtsmarkierungstor IA und das
Freimarkierungstor IB eines Primärwählers sind geschlossen, um dadurch die Erstreckung der entsprechenden
Kriterien (Vorwärtsmarkierungs- und Freimarkierungskriterium) zu blockieren, und zwar
während Perioden, in denen die Belegungsader 30 des Kontaktarmanschlusses des Wählers geerdet ist, sowie
der Perioden, in denen ein Hauptwählerkreis den Wähler markiert.
Die einem Kontaktbankanschluß entsprechenden Eingangsadern des ankommenden Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreises
MX 1, des Besetztmarkierungsmultiplexkreises MX 3 und desRückwärtsmarkierungsmultiplexkreises
MX4 stellen jeweils dar die Vor-
15 16
wärtsmarkierungsader 4, die Besetztmarkierungsader kreis IBS, OBS und einen Kontaktarmseitenspeicher-
d A ki IWS OWS f D Bkiihki
und Rückwärtsmarkierungsader 10 des An- kreis IWS1 OWS auf. Der Bankseitenspeicherkreis
Schlusses. Der gemeinsame Überwachungssteuerkreis IBS', OBS dient dazu, in bezug auf einen Verbinweist
einen ankommenden elektronischen Zuordner A1 dungsauf bau, für welchen der Hauptwählerkreis in
auf, welcher im voraus festlegt, welcher frei ankom- 5 Benutzung genommen worden ist, die Identität des
mende Hauptwählerkreis als nächster benutzt werden besonderen Kontaktbankanschlusses, welcher in Besoll,
sowie einen abgehenden elektronischen Zu- tracht kommt, zu registrieren. Der Kontaktarmseitenordner.^2,
welcher dazu dient, einen freien abgehen- speicherkreis IWS, OWS dient dazu, in bezug auf
den Hauptwählerkreis für die Benutzung bei einem einen Verbindungsaufbau, für welchen der Haupt-Verbindungsaufbau
zuzuordnen. Der ankommende io wählerkreis belegt worden ist, die Identität des in Be-Zuordner
Al hat eine Zuordnungsader 38 für jeden tracht kommenden Kontaktarmschlusses zu registrieankommenden
Hauptwählerkreis, während der abge- ren oder, mit anderen Worten, festzulegen, welcher
hende Zuordner A2 eine Zuordnerader 39 für jeden besondere Primärwähler unter der Steuerwirkung des
abgehenden Hauptwählerkreis aufweist. Der ab- Hauptwählerkreises eingestellt werden soll. Der Bankgehende
Zuordner A2 weist eine Eingangsader auf, 15 seitenspeicherkreis IBS eines jeden ankommenden
welche durch die »Verbindet«-Ader 48 des gemein- Hauptwählerkreises ist mit einem Eingangskreis an
samen Überwachungssteuerkreises gebildet wird. Der den ankommenden Bankseiten-Auswahlimpulssammel-Ausgangsimpulssammelleiter
5 des ankommenden leiter 6 angeschaltet, und der Bankseitenspeicherkreis Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreises MX 1 ist über OBS eines jeden abgehenden Hauptwählerkreises hat
ein ankommendes Bankseitenimpulsauswahltor /5 an 20 einen Eingangskreis, welcher mit dem abgehenden
einen ankommenden Bankseitenauswahlimpulssammel- Bankseiten-Auswahlimpulssammelleiter 17 verbunden
leiter 6 angeschaltet. Das ankommende Bankseiten- ist. Jeder Bankseitenspeicherkreis IBS, OBS weist
impulsauswahltor/5 ist so eingerichtet, daß es die Er- eine Markierungsausgangsader 55, 56 individuell für
Streckung des Impulszuges nach dem Impulssammei- jeden der 200 Kanäle des Bankseiten-Zeitmultiplexleiter
6 hin blockiert, welcher zu irgendeinem Kon- 25 systems auf und ruft, auf einen Impuls eingestellt,
taktbankansehluß gehört, relativ zu welchem der Be- welcher an dem zugehörigen Bankseiten-Auswahlsetztmarkierungsmultiplexkreis
MX 3 den entspre- impulssammelleiter 6, 17 vorhanden ist, ein Markiechenden
Impulszug am Ausgangsimpulssammelleiter 9 rungskriterium, welches für den betreffenden Hauptdieses
Multiplexkreises hervorruft oder relativ zu wälilerkreis typisch ist, an der Markierungsausgangswelchem
ein Hauptwählerkreis den entsprechenden 30 ader hervor, welche dem betreffenden Kanal zugeord-Impulszug
auf einem Impulssammelleiter 13 hervor- net ist, und an dem Kontaktbankanschluß, zu welchem
ruft. dieser Impuls gehört. Das letzterwähnte Markierungs-
Während einer Periode, bei welcher der gemein- kriterium ist ein negatives Potential, dessen Größe
same Überwachungssteuerkreis ein »Verbindung- kleiner als 100 Volt und für den betreffenden Hauptkann-hergestellt-werden«-Signal
(d. h. ein 20-Volt- 35 wählerkreis typisch und kennzeichnend ist. negativ-Kriterium) nach dem Markierer über eine Jede Markierungsausgangsader 55, 56 der Bank-
Signalader 24 zurückgibt, welche an den Markierer seitenspeicherkreise ist an die zugehörige Ader 49,
angeschaltet ist, ist das ankommende Bankseiten- und zwar entsprechend dem zugehörigen Kontaktimpulsauswahltor
/5 vollständig geschlossen. Der bankanschluß, der 100 Adern des Gruppenvielfachs
Ausgangsimpulssammelleiter 11 des Rückwärtsmar- 40 angeschaltet, welche an die Bankkontakte angeschaltet
kierungsmultiplexkreises MX 4 ist an einen Haupt- sind, welche den Markierungskontaktarmen M der
rückwärtsmarkierungs-Impulssammelleiter 12 über Primärwähler der Gruppe zugeordnet sind. Jeder
ein impulsgesteuertes Rückwärtsmarkierungstor /6 Bankseitenspeicherkreis IBS, OBS ruft, wenn er auf
angeschaltet, welches die Erstreckung des Impuls- einen Impuls hin eingestellt ist, weicher an dem zugezuges
nach dem Impulssammelleiter 12 hin blockiert, 45 hörigen Bankseiten-Auswahlimpulssammelleiter 6, 17
welcher zu irgendeinem Kontaktbankanschluß ge- vorhanden ist, ein Kriterium (Erde) an einer einzelhört,
in bezug auf welchen der Besetztmarkierungs- nen Kontaktarmauswahlader 40 hervor, welche indimultiplexkreis
MX 3 den zugehörigen Impulszug her- viduell dem betreffenden Hauptwählerkreis zugeordvorruft
oder in bezug auf welchen der ankommende net ist, falls der Kontaktbankanschluß, zu welchem
Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MXl den züge- 50 dieser Impuls gehört, die Betätigung des Kontakthörigen
Impulszug hervorruft. Der Hauptrück war ts- armauswahlrelais WS des zugehörigen Primärwählermarkierungs-Impulssammelleiter
12 ist über ein abge- individualkreises erfordert, und ruft den Impulszug,
hendes Bankseitenimpulsauswahltor G 8 an einen ab- welcher zu diesem Anschluß gehört, auf einem Imgehenden
Bankseitenauswahlimpulssammelleiter 17 pulssammelleiter 14 (im Falle eines ankommenden
angeschaltet. Der Impulssammelleiter 12 ist mit einer 55 Bankseitenspeicherkreises) oder 15 (im Falle eines
Eingangsader 43 eines Steuertores Gl vermittels abgehenden Bankseitenspeicherkreises) hervor,
eines Impulsdehners L 3 verkettet. Das abgehende Die Impulssammelleiter 14 und 15 sind an den
Bankseitenimpulsauswahltor G 8 ist so eingerichtet, Impulssammelleiter 13 vermittels eines Trenntores
daß es die Erstreckung des Impulszuges nach dem (74 gekettet, so daß ein Impulszug auf jedem der
Sammelleiter 17 hin blockiert, welcher zu irgend- 60 Sammelleiter 14 und 15 dazu dient, die erforderliche
einem Kontaktbankanschluß gehört, in bezug auf Steuerung der ankommenden und der abgehenden
welchen ein Hauptwählerkreis den entsprechenden Bankseitenimpulsauswahltore /5 und G 8 zu bewir-Impulszug
am Impulssammelleiter 13 hervorruft, und ken. Jeder Bankseitenspeicherkreis IBS, OBS ruft,
es ist in jedem beliebigen Falle geschlossen, mit der wenn eingestellt, ein gleichbleibendes Einstellkriterium
Ausnahme desjenigen, während welchem der Mar- 65 (20 oder mehr Volt negativ) an einer Einstellauskierer
das Einstellungs-Anreizkriterium (Erde) nach gangsader 36, 37 hervor, welche so geschaltet ist,
der »Verbindet«-Ader 48 des gemeinsamen Über- daß das Vorhandensein des gleichförmigen Einstellwachungssteuerkreises
übermittelt. kriteriums auf ihr dem betreffenden elektronischen
Jeder Hauptwählerkreis weist zwei elektronische Zuordner Al, A2 des gemeinsamen Überwachungs-Speicherkreise,
und zwar einen Bankseitenspeicher- 70 Steuerkreises zur Kenntnis bringt, daß der betreffende
17 18
Hauptwähler, welcher hier in Betracht kommt, für Hauptwählerkreises weist einen Eingangskreis auf,
einen Verbindungsaufbau in Benutzung genommen welcher mit dem abgehenden Kontaktarmseiten-Ausworden
ist, und dient dazu, dem Kontaktarmseiten- wahlimpulssammelleiter 8 verbunden ist. Jeder Konspeicherkreis
IWS, OWS dieses Hauptwählerkreises taktarmseitenspeicherkreis IWS, OWS weist eine
für die Betätigung in bezug auf den Verbindungsauf- 5 Markierungsausgangsader 35, 42 auf, welche indivibau
vorzubereiten. Im Falle des Bankseitenspeicher- duell einem jeden Kanal des Kontaktarmseiten-Zeitkreises
OBS eines abgehenden Hauptwählerkreises multiplexsystems zugeordnet ist, und ruft, wenn auf
wird die Einstellausgangsader 37 so angeschaltet, daß einen Impuls hin eingestellt, welcher am zugehörigen
sie die Eingangsader eines Steuertors G2 bildet. Die- Kontaktarmseiten-Auswahlimpulssammelleiter 26, 8
ses Steuertor weist eine Eingangsader für jeden io vorhanden ist, ein Markierungskriterium (Erde) an
Hauptwählerkreis auf und ist so eingerichtet, daß es der Markierungsausgangsader hervor, welche dem beein
Schließungskriterium (um ein weiteres Steuertor treffenden Kanal und dem Primärwähler zugeordnet
/3 zu schließen) hervorruft, wenn das Kriterium da- ist, zu welchem dieser Impuls gehört,
für vorliegt, daß das gleichbleibende Einstellkriterium Jede Markierungsausgangsader 35, 42 der Kon-
für vorliegt, daß das gleichbleibende Einstellkriterium Jede Markierungsausgangsader 35, 42 der Kon-
an den Einstellausgangsadern 37 der Bankseiten- i5 taktarmseitenspeicherkreise ist an den bestimmten
speicherkreise aller abgehenden Hauptwählerkreise Bankkontakt angeschaltet, welcher zu dem individuvorhanden
ist. eilen Steuerkreis des zugehörigen Primärwählers in
Ein jeder Bankseitenspeicherkreis IBS, OBS ruft, der Kontaktbank eines Markierungskontaktarmes
wenn eingestellt, ein gleichbleibendes »Speicherkreis- CWl des Kopplungsmagneten des Hauptwählereingestellt«-Kriterium
(Erde oder ein Potential nahe 20 kreises gehört, zu welchem der Speicherkreis gehört,
bei Erde) an einer einzelnen »Speicherkreis-einge- Im Falle des Kontaktarmseitenspeicherkreises IWS
stellt«-Ausgangsader 16 hervor, welche über ein eines ankommenden Hauptwählerkreises ist jede Mar-Differenzierungsglied
BC an den Einstellkontaktarm kierungsausgangsader 35 so an die ankommende Vor-
CWZ des Kopplungsschaltwerks des zugehörigen wärtsmarkierungsader 57 des Kontaktarmanschlusses
Hauptwählerkreises gekopppelt ist und welche durch 25 des zugehörigen Primärwählers vermittels eines
ein weiteres Differenzierungsglied BE, welches indi- Trenntores GI gekoppelt, welches individuell der
viduell dem Hauptwählerkreis zugeordnet ist, mit der Markierungsausgangsader zugeordnet ist, daß ein
»Hauptwähler-eingestdlt«-Ader 18 der Primärwähler Markierungskriterium (Erde) an der Markierungsgekoppelt
ist. In bezug auf jeden Primärwähler der ausgangsader ein Vorwärtsmarkierungskriteriuni
Gruppe ist die entsprechende Eingangsader 21 des 30 (Erde) an der ankommenden Vorwärtsmarkierungs-Einstellmultiplexkreises
MX2 an den Kontakt ange- ader hervorruft. Im Falle des Kontaktarmseitenschaltet,
welcher dem Wähler in den Kontaktbänken speicherkreises OWS eines abgehenden Hauptwählerder
Einstellkontaktarme CW3 der Kopplungsschalt- kreises ist jede Markierungsausgangsader 42 so mit
werke der liauptwählerkreise zugeordnet ist. Der der Einstellader 32 des Kontaktarmanschlusses des
Ausgangsimpulssammelleiter 25 des Freimarkierungs- 35 zugehörigen Primärwählers vermittels eines Trennlnultiplexkreises
MX6 ist über ein ankommendes tores GO gekoppelt, welches individuell der Markie-Kontaktarmseitenimpulsauswahltor
G 5 an einen an- rungsausgangsader zugeordnet ist, sowie vermittels
kommenden Kontaktarmseiten-Auswahlimpulssammei- eines Differenzierungsgliedes BD, welches individuell
leiter 26 angeschaltet. Das ankommende Kontaktarm- der Einstellader zugeordnet ist, daß das Erscheinen
seitenimpulsauswahltor G 5 ist während einer Periode 40 eines Markierungspotentials (Erde) an der Markiegeschlossen,
während welcher der gemeinsame Über- rungsausgangsader die Übermittlung eines Einstellwachungssteuerkreis
ein »Verbindung-kann-herge- anreizkriteriums (Erde) für eine kurze Zeitdauer
stellt-werden«-Signal nach dem Markierer über die nach der Einstellader hin zuwege bringt. Im Falle
Signalader 24 zurückgibt, und ist in allen Fällen mit eines jeden Hauptwählerkreises ist jede Markierungsder
Ausnahme geschlossen, während welcher der Ein- 45 ausgangsader 35, 42 des Kontaktarmseitenspeicherstellmultiplexkreis
MX2 Impulse an seinem Aus- kreises so angeschaltet, daß das Vorhandensein des
gangsimpulssammelleiter 20 hervorruft. Markierungskriteriums an dieser dazu dient, jedes
Der Ausgangsimpulssammelleiter 7 im abgehenden der beiden Tore IA und IB, welche individuell dem
Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX5 .ist über zugehörigen Primärwähler zugeordnet sind, in den
ein abgehendes Kontaktarmseitenimpulsauswahltor 50 Schaltzustand zu bringen, in welchem die Erstreckung
Gl an einen abgehenden Kontaktarmseiten-Auswahl- des betreffenden Markierungskriteriums blockiert wird,
impulssamimelleiter 8 angeschaltet. Der Impulssammei- Jede Markierungsausgangsader 35, 42 eines Konleiter
7 ist mit einer Eingangsader 23 des Steuertors taktarmseitenspeicherkreises ist dem Paar von ab-
G 7 durch einen Impulsdehner Ll und das Steuertor gehenden Vorwärtsmarkierungs- und Freimarkie-/3
verkettet. Das abgehende Kontaktarmseitenimpuls- 55 rungstoren IA und IB zugeordnet, welche individuell
auswahltor GX ist geschlossen mit Ausnahme der zum zugehörigen Primärwähler vorgesehen sind, und
Zeitdauer, während welcher der Einstellmultiplex- zwar vermittels des betreffenden Trenntores, das bekreis
MX2 Impulse an seinem Ausgangsimpuls- reits erwähnt worden ist, GI, GO, und eines weiteren
sammelleiter 20 hervorruft. Der Impulssammelleiter Trenntores GC, welches individuell dem Primär-20
ist an einen Einstellimpulsdehner L2 angeschaltet, 60 wähler zugeordnet ist. Jeder Kontaktarmseitenweicher
eine Ausgangsader 19 aufweist, die eine speicherkreis IWS, OWS verbindet, wenn auf einen
Steuerader der Tore G 5 und Gl bildet, und an wel- Impuls hin eingestellt, welcher am zugehörigen
eher ein Toröffnungskriterium (100 Volt positiv) her- Kontaktarmseiten-Auswahlimpulssammelleiter 26, 8
vorgerufen wird, wenn Impulse am Impulssammei- vorhanden ist, eine Ausgangsader 41, welche indivileiter
vorhanden sind. Der Kontaktarmseitenspeicher- 65 duell dem Speicherkreis zugeordnet ist, mit einer
kreis IWS eines jeden ankommenden Hauptwähler- Spannungsquelle (50 Volt negativ) für den Klinkenkreises
weist einen Eingangskreis auf, welcher an elektromagneten LMA des Kopplungsschaltwerkes des
den ankommenden Kontaktarmseiten-Auswahlimpuls- betreffenden Hauptwählerkreises mit der Folge, daß
sammelleiter 26 angeschaltet ist, und der Kontakt- dieser Elektromagnet erregt wird, bis ein schnell
armseitenspeicherkreis OWS eines jeden abgehenden 70 schaltendes Prüfrelais TA, welches diesem Kopp-
19 20
kmgsschaltwerk zugeordnet ist, betätigt wird. Das unmittelbare Einstellung des Bankseitenspeicher-Prüfrelais
TA eines Hauptwählerkreises wird über kreises IBS des betreffenden ankommenden Herrenden
Markierungskontaktarm CWl des Kopplungs- wählerkreises, welcher zu der betreffenden Zeit durch
Schaltwerkes betätigt, wenn dieser Kontaktarm auf den einkommenden Zuordner A1 vorausgewählt und
das Markierungskriterium (Erde) an einem Kontakt 5 vorbereitet ist. Das daraufhin- auftretende gleichiii
seiner Kontaktbank trifft. Jeder Hauptwählerkreis bleibende Einstellkriterium (20 oder mehr Volt negaweist
ein schnell schaltendes Prüfrelais TB auf. Die- tiv) an der Einstellausgangsader 36 dieses Speicherses
Relais hat einen Steuerkreis, welcher einen Poten- kreises bewirkt, daß der Kontaktarmseitenspeicbertial
detektor PD aufweist und welcher dazu dient, das kreis IWS des gleichen Hauptwählerkreises durch den
Relais zu betätigen, wenn, und nur wenn das Mar- ίο ersten Impuls, welcher an dem ankommenden Kontaktkierungskriterium
(negatives Potentialkriterium), armseiten-Auswahlimpulssammelleiter26 zeitlich nach
welches für den Hauptwählerkreis kennzeichnend ist, dem Erscheinen des gleichbleibenden Einstellen
der Markierungsader M des Primärwählers er- kriteriums auftritt, eingestellt wird, mit der Folge,
scheint, an welchen der Hauptwählerkreis durch sein daß ein Markierungskriterium (Erde) an, der Mar-Kopplungssehaltwerk
angekoppelt ist. 15 kierungsader 35 hervorgerufen wird, welche dem
Jeder Hauptwählerkreis weist ein Hilfsrelais HA Kontaktarmanschluß entspricht, zu welchem dieser
auf, welches bei Betätigung des Prüfrelais TA an- Impuls gehört. Daraufhin wird ein Vorwärtsmarkiespricht.
Die Kopplungen zwischen einem Haupt- rungskriterium (in, diesem Falle Erde) an der anr
wählerkreis und dem individuellen Steuerkreis eines kommendenVorwärtsmarkierungsaderöTdeszugehöri-Primärwählers,
welche das Kopplungsschaltwerk des 20 gen Kontaktarmanschlusses hervorgerufen. Der er-Hauptwählerkreises
bewirkt, bestehen aus einer sol- wähnte erste Impuls an dem Auswahlimpulssammelchen,
über welche die Arbeitswicklung (I) des Kon- leiter26trittdeswegenauf,weilderBankseitenspeichertaktarmauswahlrelais
WS des Primärwählers, wenn kreis IBS des betreffenden ankommenden Haupterforderlich, erregt wird, sowie aus einer anderen, wählerkreises, wenn er eingestellt ist, das gleichüber
welche der Klinkenelektromagnet LMB des 25 bleibende »Speicherkreis-eingestellte-Kriterium an
Primärwählers, falls erforderlich, über einen Arbeits- der »Speicherkreis-eingestellts-Ausgangsader (entkontakt
hai des Hilfsrelais und einen Ruhekontakt sprechend der Ader 16 des Speicherkreises OBS)
tbl des Prüfrelais TB, erregt wird. Der Steuerkreis dieses Speicherkreises hervorruft, mit der Folge, daß
für die Erregung der Arbeitswicklung (I) des Kon- das zugehörige Differenzierglied, welches dieser Ader
taktarmauswahlrelais WS eines Primärwählers weist, 30 zugeordnet ist, ein Einstellungsanreizkriterium (Erde)
wenn erforderlich, einen Arbeitskontakt ha 2 des für eine kurze Zeitdauer nach dem Einstellkontaktarm
Hilfsrelais des Hauptwählerkreises auf. des Kopplungsschaltwerks des Hauptwählerkreises
Die eben zuvor beschriebenen Kopplungen bestehen übermittelt und dadurch das öffnen des ankommenden
außerdem aus einer weiteren, zwischen einer Steuer- Kontaktarmseitenimpulsauswahltores G 5 bewirkt,
ader 45 eines Zurückstellkreises des Hauptwähler- 35 Das Öffnen des Impulsauswahltores G 5 erfolgt, dakreises
und der Belegungsader 30 des betreffenden mit das Einstellanreizkriterium, welches nach einer
Kontaktarmanschlusses. Dieser Rückstellkreis weist Einlaßader 21 des Einstellmultiplexkreises MX2 über
ein Tor GR auf und ist so· eingerichtet, daß der Bank- den Einstellkontaktarm des Kopplungsschaltwerkes
seitenspeicherkreis und daher der übrige Teil des erstreckt wird, diesen Multiplexkreis veranlaßt, an
Hauptwählerkreises in die Normalstellung zurück- 40 seinem Ausgangsimpulssammelleiter 20 den Impulsgebracht
wird, wenn die Belegungsader 30 des Kon- zug hervorzurufen, welcher zu dem Primärwähler getaktarmanschlusses
das Besetztmarkierungskriterium hört, zu welchem diese Eingangsader gehört. Dieser
(Erde) zeitlich nach der Betätigung des Prüfrelais TB Impulszug bewirkt vermittels des Einstellimpulsdes
Hauptwählerkreises annimmt. dehners L 2, daß das Tor G 5 beim Auftreten des
Der Aufbau und die Schaltung der Elemente MX 1, 45 ersten effektiven Impulses des Impulszuges geöffnet
MX2, MX3, MX4, MX5, MX6, Ll, L2, LZ, GC, wird. Daher gehört der Impulszug, welcher das
GI, GO, GR, Gl, G2, G5, GT, G8, BD, IA, IB, 13, ankommende Kontaktarmseitenimpulsauswahltor G5
/5 und 16, welche schematisch in den Fig. 2 A und 2B zum öffnen bringt, zu dem Primärwähler, welcher der
gezeigt sind, können bekannter Art sein und bilden Stellung zugeordnet ist, in welcher die Kontaktarme
nicht Teil der vorliegenden Erfindung. Ausführungs- 5° des zugehörigen Kopplungsschaltwerkes zufällig
formen, welche die Elemente Al, A2, IBS, OBS, B C, stehengeblieben sind, wenn das Einstellungsanreiz-
BE, IWS, OWS und PD zweckmäßig haben können, kriterium am Einstellkontaktarm dieses Schaltwerkes
sind jeweils in den Fig. 3 bis 7 gezeigt; auf sie soll erscheint. Es ergibt sich infolge der Methode der Zuspäter
eingegangen werden. Ordnung der Kanäle des Kontaktarmseiten-Zeitmulti-Wenn die Anschlußleitung, welche einem Kontakt- 55 plexsystems, daß der erste Impuls, welcher am anbankanschluß
der Gruppe von Primärwählern züge- kommenden Kontaktarmseiten-Auswahlimpulssammelordnet
ist, den Anrufzustand einnimmt, wodurch leiter 26 zeitlich nach dem Erscheinen des gleichbewirkt
wird, daß ein Vorwärtsmarkierungskriterium bleibenden, Einstellkriteriums an der Einstellausgangs-(10
oder mehr Volt negativ) an der Vorwärtsmarkie- ader 36 des Bankseitenspeicherkreises IBS des berungsader
4 der Anschlußleitung auftritt, ruft der an,- 60 treffenden Hauptwählerkreises erscheint, ein Impuls
kommende Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX 1 ist, und zwar, falls zwei oder mehr Impulszüge am
des gemeinsamen Überwachungssteuerkreises an Ausgangsimpulssammelleiter 25 des Freimarkierungsseinem
Ausgangsimpulssammelleiter 5 den Impulszug multiplexkreises MX6 zur jeweiligen Zeit vorhanden
hervor, welcher zu dieser Anschlußleitung gehört. Der sind, ein Impuls, von demjenigen dieser zwei oder
erste voll wirksame Impuls dieses Impulszuges, welcher 65 mehr Impulszüge, welche zu demjenigen der zwei oder
nach dem ankommenden Bankseitenauswahlimpuls- mehr entsprechenden Primärwähler gehört, welcher
sammelleiter 6 hin erstreckt wird (unter der Annahme, derjenigen der zwei oder mehr zugehörigen Kontaktdaß
kein Kriterium vorhanden ist, welches das an- armstellungen entspricht, welche zuerst durch die
kommende Bankseitenimpulsauswahltor 75 veranlaßt, Kopplungschaltwerkskontaktarme erreicht wird, wenn,
eine derartige Erstreckung zu blockieren), bewirkt die 70 diese aus der Stellung heraus vorwärts bewegt werden,
in welcher sie zufällig gestanden, haben bzw. stehen.
Infolge der Einstellung des Bankseitenspeicherkreises IBS und des Kontaktarmseitenspeicherkreises
IWS des betreffenden ankommenden Hauptwählerkreises wird das Kopplungsschaltwerk dieses Hauptwählerkreises,
falls erforderlich, vorwärts bewegt {durch Erregung seines Klinkenmagneten), um dadurch
diesen Hauptwählerkreis mit dem individuellen Steuerkreis des Primärwählers zu koppeln, zu welchen
ein freier abgehender Hauptwählerkreis zur Verfügung steht. Diese Rückgabe eines »Verbindungkannrhergestellt-werden«-Signals
ergibt sich aus der Übermittlung eines Signalkriteriums (20 Volt negativ) 5 nach der Eingangsader 43 des Steuertores G 7 durch
den Impulsdehner L 3, welcher dem Impulssammelleiter 12 zugeordnet ist, sowie aus der zeitgleichen
Übermittlung des gleichen Signalkriteriums nach der Eingangsader 23 des Steuertores G 7 durch den Imder
Impuls, welcher den; Kontaktarmseitenspeicher- io pulsdehner L1, welcher dem Impulssammeileiter 7 zukreis
IWS eingestellt hat, gehört, und das Kopplungs- geordnet ist. schaltwerkprüf relais spricht an. Das Steuertor/3, welches die Ausgangsader 22 des
Daraufhin wird der Primärwähler, falls erforderlich,
vorwärts bewegt und sein Kontaktarmauswahlrelais WS, falls notwendig, betätigt, um seinen Kon- 15
taktarmanschluß an den: Kontaktbankanschluß anzuschalten, zu welchem der Impuls gehört, welcher den
Bankseitenspeicherkreis IBS eingestellt hat; dabei
wird das Wählereinstellprüfrelais des Hauptwählerkreises betätigt, wenn die Primärwählerkontaktarme 20 48 übermittelt, welche individuell dem gemeinsamen die zugehörige Schaltstellung einnehmen. Sobald die Überwachungssteuerkreis der besonderen Gruppe von
taktarmanschluß an den: Kontaktbankanschluß anzuschalten, zu welchem der Impuls gehört, welcher den
Bankseitenspeicherkreis IBS eingestellt hat; dabei
wird das Wählereinstellprüfrelais des Hauptwählerkreises betätigt, wenn die Primärwählerkontaktarme 20 48 übermittelt, welche individuell dem gemeinsamen die zugehörige Schaltstellung einnehmen. Sobald die Überwachungssteuerkreis der besonderen Gruppe von
durchgehende Belegungsader nach dem Register, ~ '
welches für den Verbindungsaufbau in Gebrauch genommen ist, durchgeschaltet und dort geerdet worden
ist, bewirkt der Rückstellkreis des Hauptwählerkreises die Zurückstellung des Hauptwählerkreises in die
Normalstellung. Die Schaltungsanordnungen, welche sich auf eine solche Rückstellung und auf das Vorwärtsbewegen
und Anhalten des Kopplungsschaltwerkes eines Hauptwählerkreises sowie auf das Vorwärtsbewegen
und Anhalten eines Primärwählers beziehen., sollen etwas ausführlicher behandelt werden,
wenn das Arbeiten eines abgehenden Hauptwählerkreises
untersucht wird; der Grund besteht hierfür darin, daß ein abgehender Hauptwählerkreis im
schematischen Steuerkreisdiagramm gemäß den Fig. 2 A und 2 B vollständig dargestellt ist, wohingegen
ein ankommender Hauptwählerkreis nur teilweise veranschaulicht ist.
Wenn die Anschlußleitung, welche einem Kontakt- 40 Bankseitenspeicherkreis OBS des Hauptwählerkreises,
bankanschluß der Gruppe von Primärschaltwerken welcher so zugeordnet ist, wird durch den ersten effekzugeordnet
ist, die gerufene Anschlußleitung eines
Verbindungsaufbaus oder einer gerufenen Gruppe von
Verbindungsleitungen ist und der Markierer das Rückwärtsmarkierungskriterium (20 Volt negativ) nach 45
der Rückwärtsmarkierungsader 10 der Anschlußleitung übermittelt, ruft der Rückwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX4 des gemeinsamen Überwachungssteuerkreises an seinem Ausgangsimpulssammelleiter
Verbindungsaufbaus oder einer gerufenen Gruppe von
Verbindungsleitungen ist und der Markierer das Rückwärtsmarkierungskriterium (20 Volt negativ) nach 45
der Rückwärtsmarkierungsader 10 der Anschlußleitung übermittelt, ruft der Rückwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX4 des gemeinsamen Überwachungssteuerkreises an seinem Ausgangsimpulssammelleiter
11 den Impulszug hervor, welcher zu dieser Leitung 50 eingestellt wird, welcher am abgehenden Kontaktarmgehört.
Dieser Impulszug wird nach dem Hauptrück- seiten-Auswahlimpulssammelleiter 8 zeitlich nach
diesem Erscheinen des gleichbleibenden, Einstellkriteriums vorhanden ist, mit der Folge, daß ein Markierungskriterium
(Erde) an der Markierungsausgangsader 42 hervorgerufen wird, welche dem Kontaktarmanschluß entspricht, zu welchem dieser
Impuls gehört. Als Folge davon ruft das zugehörige Differenzierglied BD ein Einstellanreizkriterium
(Erde) für eine kurze Periode an der Einstellader 32 des zugehörigen Kontaktarmanschlusses hervor. Der
erste Impuls, welcher (wie gerade erwähnt) an. dem Auswahlimpulssammelleiter 8 vorhanden ist, und zwar
weil der Bankseitenspeicherkreis OBS des betreffenden abgehenden! Hauptwählerkreises vorhanden ist,
ruft, wenn eingestellt, das gleichbleibende »Speicherkreis-eingestellt«-Kriterium
an der »Speicherkreiseingestellt«-Ausgangsader 16 dieses Speicherkreises hervor, mit der Folge, daß das zugehörige Differenzierglied BC, welches an dieser Ader angeschaltet
Impulsdehners Ll mit der Eingangsader 23 des Steuertores Gl koppelt, dient dazu, die Erstreckung
des Signalkriteriums zu blockieren, wenn kein freier abgehender Hauptwählerkreis verfügbar ist. Angenommen,
daß der Markierer auf das »Verbindungkannrhergestellt-werden«-Signal
hin ein Einstellungsanreizkriterium (Erde) nach der »Verbindet«-Ader
Primärwählern, welche hier betrachtet werden, zugeordnet ist, und zu dieser Zeit kein Hauptwählerkreis
den Impulszug hervorruft, welcher dem des betreffenden Kontaktbankanschlusses entspricht, so wird das
abgehende Bankseitenimpulsauswahltor G 8 geöffnet, um dadurch die Erstreckung des Impulszuges, welcher
diesem Anschluß entspricht, nach dem abgehenden Bankseiten-Auswahlimpulssammelleiter 17 hin zuzulassen.
Falls der Markierer das Rückwärtsmarkierungskriterium nach der Rückwärtsmarkierungsader
von mehr als einem Kontaktbankanschluß der Gruppe übermittelt, kann eine Anzahl von Impulszügen
nach dem Impulssammelleiter 17 gleichzeitig erstreckt werden.
Die Übermittlung des Einstellanreizkriteriums nach der »Verbindet«-Ader 48 bewirkt, daß der abgehende
Zuordner A2 einen freien abgehenden Haupt wählerkreis für einen Verbindungsaufbau zuordnet. Der
tiven Impuls eingestellt, welcher nach dem abgehenden Bankseiten-Auswahlimpulssammelleiter 17 zeitlich
nach einer solchen Zuordnung erstreckt wird. Das sich daraus ergebende Erscheinen des gleichbleibenden
Einstellkriteriums (20 oder mehr Volt negativ) an der Einstellausgangsader 37 dieses Speicherkreises bewirkt,
daß der Kontaktarmspeicherkreis OWS des gleichen Hauptwählerkreises durch den ersten Impuls
55
wärtsmarkierungs-Impulssammelleiter 12 erstreckt (unter der Annahme, daß kein Kriterium vorhanden
ist, welches das impulsgesteuerte Rückwärtsmarkierungstor /6 veranlaßt, die Erstreckung des Impulszuges
zu blockieren). Falls zu dieser Zeit das Vorwärtsmarkierungskriterium (20 Volt negativ) nach
der abgehenden Vorwärtsmarkierungsader 27 des Kontaktarmanschlusses von wenigstens einem freien
Primärwähler der Gruppe erstreckt ist, wodurch der abgehende Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX5
veranlaßt wird, wenigstens einen Impulszug an seinem Ausgangsimpulssammelleiter 7 hervorzurufen, bewirkt
das Erscheinen von Impulszügen an sowohl diesem Impulssammelleiter 7 als auch dem Hauptrückwärtsmarkierungs-Impulssammelleiter
12, daß ein »Verbindung-kann-hergestellt-werden«-Signal (d. h. ein 20-Volt-negativ-Kriterium) nach dem Markierer
65
über die Signalader 24 zurückgegeben wird, welche
an den Markierer angeschaltet ist, vorausgesetzt, daß 70 ist, ein Einstellanreizkriterium (Erde) für eine kurze
23 24
Periode nach dem Einstellkontaktarm CWZ des Kopp- wählerkreises durch das Potentialmarkierungslungsschältwerks
des Hauptwählerkreises übermittelt kriterium betätigt wird, welches nach der Markie-
und dadurch das öffnen des abgehenden, Kontaktarm- rungsausgangsader 56, welche in Betracht kommt,
seitenimpulsauswähltores G1 bewirkt. übermittelt wird, wenn, die Primärwählerkontaktarrne
Das öffnen des Impulsauswahltores G1 ergibt sich 5 die entsprechende Schaltstellung einnehmen. Das, falls
daraus, daß das Auswahlanreizkriterium, welches nach notwendig, erfolgende gerade erwähnte Vorwärtseiner
Eingangsader 21 des Einstellmultiplexkreises bewegen des Primärwählers ergibt sich aus der Er-
MX2 über den Einstellkontaktarm CWZ des Kopp- regung eines Klinkenelektromagneten LMB in einem
lungsschaltwerks erstreckt wird, diesen, Multiplex- Stromkreis über ein Ruhekontakt tbl des Wählerkreis
veranlaßt, an seinem Ausgängsimpulssammel- io einstellungsprüfrelais des Hauptwählerkreises, über
leiter 20 den Impulszug hervorzurufen, welcher zu einen Arbeitskontakt hai des Hilfsrelais des Hauptdem
Primärwähler gehört, welchem diese Eingangs- wählerkreises und den zugehörigen Kopplungsschaltader
zugeordnet ist. Dieser Impulszug beiwirkt, ver- werkskontaktarm CW&. Die, falls notwendig, erfolmittels
des EinstellimpulsdehnersL2, daß das Tor Gi gende Betätigung des Relais WS ergibt sich aus der
beim Eintreffen des ersten effektiven. Impulses des ig Erregung seiner Wicklung (I) in, einem Steuerkreis
Impulszuges geöffnet wird. Somit gehört der Impuls- über die Kontaktarmauswahlausgangsader 40 des
zug, welcher das abgehende Kontaktarmseitenimpuls- Bankseitenspeicherkreises OBS, der hier in Betracht
auswahltor Gl zum öffnen bringt, zu dem Primär- kommt, und einen Arbeitskontakt Λα 2 des Hilfsrelais
wähler, welcher der Stellung zugeordnet ist, in welcher und, des zugehörigen Kopplungsschaltwerkkontaktdie
Kontaktarme des zugehörigen Kopplungsschalt- 20 arms CWS.
Werkes zufällig stehen, wenn das Einstellanreiz- Sobald die durchgehende Belegungsader nach einem
kriterium an der Einstellader C WZ dieses Schalt- Verbindungsüberwachungskreis (SLC, Fig. 1), welwerks
erscheint. eher für den Verbindungsaufbau in Benutzung ge-
Daraus folgt infolge der Methode der Zuordnung nomrnen worden ist, erstreckt und dort geerdet worder
Kanäle des Kontaktarmseiten-Zeiitmultiplex- 25 den ist, wird das Relais WS, falls betätigt, über seine
systems, daß der erste Impuls, welcher an dem ab- Haltewicklung (II) in einem Steuerkreis über Kontakt
gehenden KontaktarmseitenrAuswahlimpulssammel- wsl gehalten, und der Rückstellsteuerkreis des Hauptleiter
S zeitlich nach dem Erscheinen des gleichbleiben- wählerkreises bewirkt die Rückstellung des Bankden
Einstellkriteriums an der Einstellausgangsader 37 Seitenspeicherkreises OBS und die sich daraus erdes
Bankseitenspeicherkreises OBS des betreffenden 30 gebende Rückstellung des übrigen Teiles des Haupt-Hauptwählerkreises
erscheint, ein Impuls ist, und wählerkreises in die Normalstellung. Im Rückstellkreis
zwar wenn zwei oder mehr Impulszüge am Ausgangs- der vorgenannten Art bewirkt das gleichzeitige Vorimpulssammelleiter
7 des abgehenden Vorwärtsmarkie- handensein von Erde an, den, beiden Eingangsadern 45,
rungsmultiplexkreises MX6 zur jeweiligen Zeit vor- 46 des Rückstelltores GR, daß dieses Tor ein Rückhänden
sind, ein Impuls von demjenigen dieser zwei 35 Stellkriterium (Erde) nach der Rückstellader 44 des
oder mehr Impulszüge, welcher zu demjenigen der Bankseitenspeicherkreises übermittelt,
zwei oder mehr entsprechenden,' Primärwähler gehört, Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, welche der
welcher derjenigen der zwei oder mehr Kontaktarm- in Fig. 2A gezeigte ankommende elektronische Zustellungen
entspricht, welche zuerst durch die Kopp- ordner Al haben kann. Bei dieser Ausführungsform
lungsschaltwerkskontaktarme erreicht wird, wenn 40 eines Zuordners ist für jeden ankommenden Hauptdiese
aus der Stellung heraus vorwärts bewegt werden, wählerkreis, welcher in dem gemeinsamen Überin
welcher sie zuvor zufällig zum Stehen gebracht wachungssteuerkreis vorhanden ist, ein Zuteilungsworden;
sind. steuerkreis vorgesehen, welcher aus einem Steuer-
Infolge, der Einstellung des Bankseitenspeicher- kreisanschluß 133, einem Zuteilungssteuerkreis 134
kreises OBS und des Kontaktarmseitenspeicherkreiseis 45 und einer Kaltkathodengastriode V1 besteht, welche
OWS des betreffenden abgehenden Hauptwähler- einen Triggerwiderstand 2? 10 und einen Kathodenkreises
wird das Kopplungsschaltwerk dieses Haupt- widerstand R 9 aufweist. Alle Kaltkathodengastrioden
wählerkreises, falls erforderlich, durch Erregung des Vl haben einen gemeinsamen Anodenbelastungs-Klinkenelektromagneten
LMA in einem Stromkreis widerstand R11. Die Steuerkreisanschlüsse 133 dieser
über die zugehörige Ausgangsader 41 des Kontakt- 50 Zuteilungssteuerkreise sind an die jeweiligen Einarmseitenspeicherkreises
und einen Ruhekontakt tal Stellungsausgangsadern 36 der betreffenden Bankdes
Kopplungsschaltwerkprüfrelais vorwärts bewegt, seitenspeicherkreise angeschaltet, während die Zuum
dadurch den Hauptwählerkreis mit dem individu- teilungssteuerkreisanschlüsse 134 an die jeweiligen
eilen Steuerkreis des Primärwählers zu koppeln, zu Zuteilungsadern, 38 dieser Speicherkreise angeschaltet
welchem der Impuls gehört, welcher den Kontaktarm- 55 sind. Die Steuerkreisanschlüsse 133 sind im Zuordner
seitenspeicherkreis eingestellt hat, und das Kopplungs- über Kopplungskapazitäten Cl, welche individuell
schaltwerkprüfrelais TA wird in einem Stromkreis den Anschlüssen zugeordnet sind, an das Gitter eines
über den zugehörigen Kontaktarm CWl des Kopp- ersten Abschnittes (im nachfolgenden Rechtsabschnitt
lungsschaltwerks und die zugeordnete Markierungs- genannt) einer Doppeltriode VI angeschaltet. Der
ausgangsader 42 des Kontaktarmseitenspeicherkreises 60 Verbindungspunkt zwischen den, Anoden der Trioden
betätigt. Vl und dem gemeinsamen Belastungswiderstand i?ll
Nach dem Ansprechen des Kopplungsschaltwerk- ist an die Anode des zweiten Abschnittes (im nachprüfrelais
wird das zugehörige Hilfsrelais Ha be- folgenden Linksabschnitt genannt) der Doppeltriode
tätigt. Daraufhin wird der Primärwähler, falls er- V 2 angeschaltet. Die beiden, Abschnitte des Rohres
forderlich, vorwärts bewegt und sein Kontaktarm- 65 V 2 weisen einen gemeinsamen Kathodenbelastungsauswahlrelais
WS, falls notwendig, betätigt, um da- widerstand R 8 auf. Die Anode des Linksabschnittes
durch seinen Kontaktarmanschluß an den. Kontakt- des Rohres V2 ist mit dem Gitter des Rechtsbankanschluß
anzuschalten, zu welchem der Impuls abschnittes über einen Kondensator C 2 gekoppelt, und
gehört, welcher den Bankseitenspeicherkreis OBS ein- dieses Gitter ist an 150 Volt positiv über einen Widergestellt hat, wobei das Prüf relais TB des Haupt- 70 stand R 6 angeschaltet. Der Rechtsabschnitt des
25 26
Rohres V2 weist einen Anodenbelastungswiderstand dieser Ausführungsform eines Zuordners ist ein Emit17
auf. Im Normalzustand des Zuordners erfolgt eine gangsanschluß 169 vorhanden, welcher an die »VerEntladung
nur zwischen der Anode und der Kathode bindet»-Ader 48 des gemeinsamen Überwachungsder
einen Triode Vl, und ein Anodenstrom fließt im Steuerkreises angeschaltet ist und welche im Zuordner
Rechtsabschnitt des Rohres VI, während keinAnoden- 5 selbst über einen Widerstand R39 mit dem Gitter
strom im Linksabschnitt dieses Rohres vorhanden ist. eines ersten Abschnittes (im nachfolgenden Rechts-In
dem Zeitpunkt, in dem ein solcher Normalzustand abschnitt genannt) einer Doppeltriode VlZ verbunzum
Entstehen kommt, bewirkt das Zünden des be- den ist. Für jeden abgehenden Hauptwählerkreis,
treffenden Rohres Vl einen Anstieg des Potentials welcher im gemeinsamen Überwachungssteuerkreis
des Zuordnungskreisanschlusses 134, welcher diesem io vorgesehen ist, ist ein Zuordnungssteuerkreis vorRohr
zugeordnet ist, und infolge der Auswirkung eines handen, welcher sich aus einem Steuerkreisanschluß
solchen Anstieges im betreffenden. Bankseitenspeicher- 170, einem Zuteilkreisanschluß 171 und einer Kaltkreis,
welcher an, die betreffende Zuordnungsader 38 kathodengastriode F14 zusammensetzt, welche einen
angeschaltet ist, wird vorbestimmt, welcher freie an- Triggerwiderstand R42 und einen Kathodenwiderkommende
Hauptwählerkreis als nächster verwendet 15 stand R4:1 aufweist. Alle Kaltkathodengastrioden
werden soll. Wenn der Bankseitenspeicherkreis eines F14 haben einen gemeinsamen Anodenbelastungsankommenden
Hauptwählerkreises, der in derartiger widerstand R 43. Die Steuerkreisanschlüsse 170 dieser
Weise für die Benutzung vorbestimmt worden ist, ein- Zuteilungskreise sind an die jeweiligen Einstellgestellt
wird und ein gleichbleibendes Einstell- ausgangsadern 37 der betreffenden Bankseitensteuerkriterium
(20 oder mehr Volt negativ) nach seiner 20 kreise angeschaltet, während die Zuteilungskreis-Einstellausgangsader
36 übermittelt, so wird das sich anschlüsse 171 an die jeweiligen Zuteilungsadern 39
ergebende Abfallen des Potentials des zugehörigen dieser Speicherkreise angeschaltet sind. Der Verbin-Steuerkreisanschlusses
133 über den zugehörigen dungspunkt zwischen den Anoden der Trioden VH
Kondensator Cl nach dem Gitter des Rechtsabschnittes und dem gemeinsamen Belastungswiderstand R43 ist
des Rohres V2 hin übermittelt und ruft ein zeit- 25 an die Anode des zweiten Abschnittes (im nachfolgenweiliges
Aufhören des Fließens des Anodenstroms in den Linksabschnitt genannt) der Doppeltriode f^l3
diesem Abschnitt hervor. Dieses zeitweise Aufhören angeschaltet. Die beiden Abschnitte des Rohres F13
des Anodenstroms im Rechtsabschnitt des Rohres V2 weisen einen gemeinsamen Kathodenbelastungswiderbewirkt,
daß Strom im Linksabschnitt dieses Rohres stand i?40 auf.
fließt, was eine entsprechende Absenkung des 30 Beim Fehlen eines Einstellanreizkriteriums haben
Potentials der Anoden aller Trioden Vl zur Folge die »Verbindet«-Ader 48 und der Eingangsanschluß
hat, wodurch die Entladung zwischen Anode und Ka- 169 ein Potential von 50 Volt negativ, mit der Folge,
thode der betreffenden Triode Vl, welche dem einge- daß (da das Gitter des Linksabschnittes des Rohres
stellten Bankseitensteuerkreis entspricht, gelöscht F13 ein Potential von 25 Volt negativ hat) Anodenwird.
Die Kapazität C2 bewirkt, daß die Änderung 35 strom im Linksabschnitt des Rohres F13, nicht aber
des Schaltzustandes des Rohres V2, wenn einmal in im Rechtsabschnitt, fließt. Solange der Anodenstrom
die Wege geleitet, schnell erfolgt. im Linksabschnitt des Rohres F13 fließt, bringt die
Nach einer kurzen Verzögerungszeit kehrt das Entladung zwischen der Triggerelektrode und Ka-Rohr
V2 in seinen Normalzustand zurück, in welchem thode einer Triode F14 (welche, wie für die ent-Anodenstrom
im Rechtsabschnitt fließt und kein 40 sprechenden Trioden Vl in Fig. 3 beschrieben, vor
Anodenstrom im Linksabschnitt vorhanden ist. Wäh- sich geht) diese Triode nicht über die Hauptentladungsrend
ein ankommender Kreis frei ist, weist die ent- strecke zwischen. Anode und Kathode zum Zünden,
sprechende Einstellausgangsader 36 und daher der zu- Das liegt daran, daß der Anodenstrom im Linksgehörige
Steuerkreisanschluß 133 ein Potential von abschnitt des Rohres F13 einen erheblichen Span-50
Volt positiv auf, mit der Folge, daß eine Entladung 45 nungsabfall am Widerstand i?43 herbeiführt und dazwischen
der Triggerelektrode und der Kathode der durch das Potential der Anoden der Trioden F14 abzugehörigen
Triode Vl stattfindet. Während ein senkt. Wenn das Einstellanreizkriterium (Erde) an
Hauptwählerkreis besetzt ist, hat die zugehörige Ein- der »\^erbindet«-Ader 48 und dem Eingangsanschluß
stellausgangsader 36 ein Potential von 20 oder mehr 169 erscheint, bewirkt die sich daraus ergebende Än-VoIt
negativ mit der Folge, daß keine Entladung 50 derung des Potentials des Gitters des Rechtsabschnittes
zwischen der Triggerelektrode und der Kathode der des Rohres V13, daß Anodenstrom in diesem Abzugehörigen
Triode Vl erfolgt. Wenn das Rohr V2 in schnitt fließt und der Anodenstrom im Linksabschnitt
die Normalstellung zurückkehrt, hebt sich das Poten- zu fließen aufhört. Infolgedessen steigt das Potential
tial der Anoden der Trioden Vl an, bis die Haupt- der Anoden der Trioden V14: an, bis die Hauptentladungsstrecke
(zwischen Anode und Kathode) 55 entladungsstrecke einer dieser Trioden, welche einem
einer dieser Trioden, welche einem freien, ankommen- freien abgehenden Hauptwählerkreis zugeordnet ist
den Hauptwählerkreis zugeordnet ist (d. h. einer (d. h. einer derjenigen Trioden, in welcher eine Ent-
dieser Trioden, bei welcher eine Entladung zwischen ladung zwischen Triggerelektrode und Kathode vorder
Triggerelektrode und der Kathode vorhanden ist), handen ist), zündet und dadurch einen erheblichen
zündet, wodurch ein Anstieg des Potentials des Zu- 60 Spannungsabfall am Widerstand i?43 herbeiführt,
ordnungskreisanschlusses 134 bewirkt wird, welcher Nach einem solchen Zünden bewirkt der sich daraus
diesem Rohr zugeordnet ist, und dieser Hauptwähler- ergebende Spannungsabfall am zugehörigen Kathodenkreis
als derjenige vorausgewählt wird, welcher als widerstand i?41 einen Potentialanstieg des Zuordnächster
verwendet werden soll. Nach einem solchen nungskreisanschlusses 171, welcher der betreffenden
Zünden sichert der sich daraus ergebende Spannungs- 65 Triode F14, welche hierfür in Betracht kommt, zuabfall
am gemeinsamen Anodenbelastungswiderstand geordnet ist, wodurch der Wählerkreis für die Be-
RIl, daß keine weitere Triode Vl zündet, soweit der nutzung zugeordnet wird, an welchen dieser Anschluß
augenblickliche Zeitpunkt in Betracht kommt. angeschaltet wird. Nach Beendigung des Einstell-Fig.
4 zeigt eine Ausführungsform für einen, ab- anreizkriteriums kehrt die Doppeltriode F13 in ihren
gehenden elektronischen Zuordner A2 in Fig. 2 A. Bei 70 Normalzustand zurück, und die betreffende Triode
VX4, auf welche Bezug genommen worden ist, wird
gelöscht. Der Zuordner ist dann bereit, einen anderen abgehenden Hauptwählerkreis auf das Erscheinen des
Einstellanreizkriteriums am Eingangsanschluß 169 hin zuzuordnen.
• Fig. 5 zeigt die Ausführungsform, welche jeder der
Bankseitenspeicherkreise IBS, OBS in Fig. 2 A haben könnte, sowie die Ausführungsform, welche jedes der
beiden, Differenzierungsglieder BC, BE, haben kann,
welche an die »Speicherkreis-eingestellU-Ausgangsader 16 eines solchen 'Speicherkreises angeschaltet
werden. Die Ausführungsform, welche jedes der beiden Differenzierungsglieder der vorerwähnten, Art haben
kann, ist in, dem durch strichpunktierte Linien gebildeten
Rechteck D C E dargestellt.
Zunächst soll die Ausführungsform der gezeigten Bankseitenspeicherkreise behandelt werden. Bei dieser
Ausführungsform ist ein elektromagnetisches Relais W vorgesehen, welches zum Schließen eines Arbeitsstromkreises für das Kontaktarmauswählrelais WS
"eines Primärwählers, falls erforderlich, dient. Das durch den Speicherkreis, erfolgende Registrieren der
Identität eines Kontaktbankanschlusses wird durch ein elektronisches Speicherwerk bewirkt und ist in keiner
Weise durch die Ansprechverzögerung des Relais W beeinflußt. Für jeden Kontaktbankanschluß der Gruppe
von Primärwählern ist eine Speichereinheit vorgesehen, welche sich zusammensetzt aus einem Eingangstor, einem Eingangsimpulsdehner, einem Kaltkathodengasentladungsrohr
F25, einem Markierungsausgangskreis, einem Steuerausgangskreis und aus einem Impulsausgangstor.
Jedes Eingangstor besteht aus Torgleichrichtern MR 38, MR 39 und MR 41, Widerständen
R12, i?70 und R 71, Kapazitäten C 3 und C 23
und aus einem Impulsbelieferungsanschluß 186.
Der Impulsbelieferungsanschluß 186 ist an, eine Lieferquelle für positive Impulse angeschaltet, welche
die Zeitlagen einnehmen, die zu dem betreffenden Kanal des 200-Kanal-Bankseiten-Zeitmultiplexstsyems
gehören. Alle Eingangstore sind einem gemeinsamen Impulseingangsanschluß 181 vermittels eines gemeinsamen
Impulseingangssystems zugeordnet, welches drei Trioden VZ, V4 und VB aufweist. Der Impulseingangsanschluß
181 ist an den. zugehörigen Bankseiten-Auswahlimpulssammelleiter
6, 17 angeschaltet. Jeder Eingangsimpulsdehner besteht aus einer Kapazität
C 24 und einem Gleichrichter MR 40. Jedes Rohr F25 ist mit seiner Triggerelektrode an den Impulsdehner
über einen Widerstand R 72 angeschaltet und weist eine Hilfsentladungsstrecke und einen Steuerkreis,
welcher über die beiden Widerstände R 74 und R75 für die Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen
Entladung zwischen den Elektroden der Hilfsentladungsstrecke dient, auf, wodurch das Rohr in die
Lage versetzt wird, durch, die Ladung betätigt zu werden, welche vom Impulsdehnerkondensator C 24
herrührt.
Jedes Rohr F 25 weist einen Widerstand 2? 81 in seinem Anodenkreis auf. Jeder Markierungsausgangskreis
besteht aus einem Widerstand i?82, einem Gleichrichter MR 43, einem Markierungsausgangsanschluß
184 und aus einem Markierungspotentialbelieferungsanschluß
189. Der Markierungspotentialbelieferungsanschluß 189 ist an einer Lieferquelle für
negatives Potential angeschaltet, wobei das betreffende Potential unterschiedlich für jeden1 Hauptwählerkreis
des gemeinsamen Überwachungssteuerkreises ist und eine Größe hat, die kleiner als 100 Volt ist. Normalerweise
ist das Potential des Markierungsausgangsanschlusses 184 eines Markierungsausgangskreises
gleich 100 Volt negativ infolge der Verbindung mit 100 Volt negativ über die Widerstände R 81 und Ä82.
Der Markierungsausgangsanschluß 184 ist an die zugehörige Markierungsausgangsader 55, 56 angeschaltet.
Jeder Steuerausgangskreis setzt sich zusammen aus einem Gleichrichter MR 37, welcher an den Gitterwiderstand
R 76 einer Triode F26 entweder über einen Gleichrichter Mi? 45 oder über einen Gleichrichter
MR 46 angeschaltet ist, wobei die letzterwähnte Verbindungsmethode, welche auf die Verbindung des
Steuerausgangstorgleichrichters MR 37 mit dem Gitterwiderstand i?88 einer Triode F27 hinausläuft, dann
angewendet wird, wenn, der Kontaktbankanschluß, weither in Betracht kommt, die Betätigung des Kontaktarmauswahlrelais
WS eines Primärwählers erfordert.
Jedes Impulsausgangstor besteht aus einem Torgleichrichter MR 44, einem Widerstand J? 80, einer
Kapazität C 27 und einem Impulsbelieferungsanschluß 188. Der Impulsbelieferungsanschluß 188 ist an eine
Lieferquelle für positive Impulse angeschaltet, welche die Zeitlagen einnimmt, welche zum zugehörigen Kanal
des 200-Kanal-Bankseiten-Zeitmultiplexsystems
gehören. Alle Impulsausgangstore sind einem gemeinsamen Impulsausgangsanschluß 182 vermittels einer
Triode F28 zugeordnet, welche einen Eingangswiderstand R 83 in ihrem Gitterkreis und einen Belastungswiderstand
R 84 in ihrem Kathodenkreis aufweist und so geschaltet ist, daß sie als Kathodenverstärker arbeitet.
K
Der Impulsausgangsanschluß 182 ist nach außen hin an den Impulssammeileiter 14 im Falle eines ankommenden
Bankseitenspeicherkreises und an den Impulssammeileiter 15 im Falle eines abgehenden
Bankseitenspeicherkreises angeschaltet. Das gemeinsame Impulseingangssystem, welches die drei Trioden
VZ, V4 und VE aufweist, besteht aus einem Eingangsgleichrichter, einem Steuertor, einem zweiten
Verstärker und aus einem Einrohrtriggersteuerkreis, welcher in Form eines sogenannten Blockierungsoszillatorkreises
aufgebaut ist. Der Eingangsverstärker besteht aus der Triode VZ, einer Eingangskapazität
C 21, einem Gitterwiderstand J? Sl, einem Anodenwiderstand
R 52 und einem Ausgangstransformator TRP. Das Steuertor setzt sich zusammen aus den Torgleichrichtern
Mi? 33, MR 34, MR 35, MR 36, aus den
Widerständen 7?53 und i?54 und einem Kondensator C22. Der zweite Verstärker weist die Triode V4 auf.
Der Einrohrtriggerkreis besteht aus der Triode V 5,
einem Transformator TRS, einer Kapazität C16. und
zwei Widerständen R55 und i?56. Zusätzlich zu den
bereits erwähnten Stromkreiselementen setzt sich die Ausführungsform des nun behandelten Bankseiten-Speicherkreises
zusammen aus zwei Kaltkathodengasentladungsrohren V 22 und V 23, einer Triode V 24,
verschiedenen Widerständen und Kondensatoren, einem Zuordnungskreisanschluß 172, einem Einstellausgangsanschluß
180, einem Kontaktarmauswahl-Steuerkreisanschluß 185, einem Rückstellkreisanschluß
177 und einem »Speicherkreis~eingestellt«-Ausgangsanschluß 187.
Der Zuordnungskreisanschluß 172 ist an die Zuordnungsader 38, 39 angeschaltet, welche dem betreffenden
Hauptwählerkreis zugeordnet ist; der Einstellausgangsanschluß 180 ist an die Einstellausgangsader
36, 37 des Speicherkreises angeschlossen; der Kontaktarmauswahl-Steuerkreisanschluß
185 ist an die Kontaktarmauswahlausgangsader 40 angeschaltet; der Rückstellkreisanschluß 177 ist an die Rückstellader 44
29 30
angeschaltet, und der »Speicherkreis-eingestellte-Aus- thodenwiderstand i?56 hat das Erscheinen eines posigangsanschluß
187 ist an die »Speicherkreis-einge- tiv gerichteten Impulses an einer Verbindungsstelle
stellt«-Ausgangsader 16 angeschaltet. Die Kalt- zwischen Kapazität C3 und Widerstand R12 eines
kathodengasentladungsrohre F 22 und F 23 haben einen jeden Eingangstores zur Folge, welcher in der gleichen
gemeinsamen Anodenkreisbelastungswiderstand R 46, .5 Zeitperiode des Zyklus des Bankseiten-Zeitmultiplex-
und jedes hat einen individuellen Kathodenkreiswider- systems wie der zugehörige Impuls auftritt, welcher
stand R49, R50, zu welchem eine Kapazität C18, am gemeinsamen Impulseingangsanschluß 181 emp-
C19 im Nebenschluß liegt. Die Anordnung ist eine fangen wird.
solche, daß Anodenstrom in einen oder anderen dieser Das Fließen von Gitterstrom durch den Widerstand
beiden Rohre fließt, wobei das Zünden des einen, in io R 55 bewirkt, daß der Kondensator C16 in einem
welchem Anodenstrom nicht fließt, dazu dient, den Ausmaß aufgeladen wird, welches ein weiteres Trig-Anodenstrom
im anderen zu unterbrechen. Normaler- gern des Einrohrtriggerkreises für eine Verzögerungsweise
fließt Anodenstrom im Rohr F23 und nicht im Zeitdauer verhindert, welche langer ist als die
Rohr F22. Periodenzeit des Bankseiten-Zeitmultiplexzyklus. Das
Wenn der betreffende Hauptwählerkreis für die 15 an der Verbindungsstelle zwischen dem Konden-Benutzung
durch den zugehörigen Zuordner zugeord- sator C 3 und dem Widerstand R12 eines jeden Einnet
wird, steigt das Potential des Zuordnungskreis- gangstores erfolgende Erscheinen eines positiv gerichanschlusses
172 plötzlich an und bewirkt, daß der teten Impulses bewirkt, daß der Torgleichrichter
Kopplungskreis, welcher durch die Kapazität C17 und MR39 in der zugehörigen Speichereimheit in den
die Widerstände i?44 und i?45 gebildet wird, einen 20 nichtleitenden Zustand vorgespannt wird und daß die
positiven Impuls an der Triggerelektrode des Rohres Ladung des Kondensators C 24 durch den Stromfluß
F 22 hervorruft, so daß dieses Rohr gezündet und das durch den Widerstand R 71 und den Gleichrichter
Rohr F23 gelöscht wird. Die sich daraus ergebende MR40 eine Zunahme erfährt. Die in Betracht kom-Änderung
des Potentials der Kathode des Rohres F22, mende Speichereinheit ist natürlich diejenige, bei
welche nach dem Gitter der Triode F24 übermittelt 25 welcher ein positiver Impuls nach dem Anschluß 186
wird, ruft eine beträchtliche Zunähme des Anoden- zeitgleich mit dem vorerwähnten positiv gerichteten
Stroms der Triode F 24 hervor. Die Triode F24 weist Impuls übermittelt wird.
einen Widerstand R 57 auf, welcher in ihrem Ka- Das Potential an der Verbindungsstelle zwischen
thodenkreis liegt, und wenn, wie gerade erwähnt, der der Kapazität C 24 und dem Gleichrichter MT? 40 in
Anodenstrom zunimmt, dann wird das Potential der 30 dieser Speichereinheit wird somit genügend ange-Kathode
von F 24 genügend positiv, so daß eine ge- hoben, um das Rohr F 25 der Einheit zum Zünden zu
nügend hohe Anodenspannung für die Rohre F 25 von bringen. Dieses Zünden eines der Rohre F25 macht es
der Verbindungsstelle zwischen Kathode von F24 und für jedes weitere Rohr F25 des Bankseitenspeicher-100
Volt negativ abgenommen werden kann. Der An- kreises unmöglich, während dieser Zeit zu zünden,
stieg des Potentials der Kathode der Triode F 24 dient 35 und zwar, weil ein derartiges Zünden die Triode F26
außerdem dazu, den Verbindungspunkt zwischen den beeinflußt und zur Folge hat, daß die Anode dieser
Widerständen R58 und i?59 genügend positiv zu Triode und der Anschluß 180 ein Potential von 20
machen, um den normalerweise stromleitenden; Gleich- oder mehr Volt negativ annimmt, so daß der Torrichter
MR35 in den nichtleitenden Zustand vorzu- gleichrichter MR36 stromleitend ist und das Steuerspannen,
mit der Folge, daß das Steuertor des ge- 40 tor schließt, von welchem er einen Teil bildet,
meinsamen Impulseingangssystems geöffnet wird. Ein Potential von 20 oder mehr Volt negativ an Negative Impulse, welche am gemeinsamen Impuls- dem Anschluß 180 bildet das gleichbleibende Einstelleingangsanschluß 181 empfangen werden, werden kriterium.
meinsamen Impulseingangssystems geöffnet wird. Ein Potential von 20 oder mehr Volt negativ an Negative Impulse, welche am gemeinsamen Impuls- dem Anschluß 180 bildet das gleichbleibende Einstelleingangsanschluß 181 empfangen werden, werden kriterium.
durch den Eingangsempfänger verstärkt, welcher ent- Nach dem Zünden des Rohres F25 der betreffenden
sprechende positive Impulse nach der Kapazität C 22 45 Speichereinheit steigt ein Kathodenpotential (auf
des Steuertores übermittelt. Derartige Impulse span- Erde oder einen Wert nahe Erdpotential) infolge
nen den Tongleichrichter MR 33 in den nichtleitenden Spannungsabfalls am Kathodenwiderstand R 81 an,
Zustand vor; aber bis das Tor in der gerade vor- wobei der Anstieg genügend groß ist, um den Gleicherwähnten Weise geöffnet wird, hält der Stromfluß richterMi? 43 desMarkierungsausgangskreises der Eindurch
die Gleichrichter MR 34 und MR 35 das Poten- 50 heit stromleitend werden zu lassen und den zugehörigen
tial des Steuergitters der Triode F 4 auf etwa 20 Volt Markierungsausgangsanschluß 184 auf das Markienegativ.
rungspotential zu bringen, welches für den Bank-
Der erste effektive Impuls, welcher an dem gemein- seitenspeicherkreis kennzeichnend ist. Der Anstieg besamen
Impulseingangsanschluß 181 nach dem öffnen einflußt außerdem die Triode F26, indem die Anode
des Steuertores empfangen wird, bewirkt, daß das 55 dieses Rohres ein Potential von 20 oder mehr Volt ne-Potential
des Steuergitters der Triode F 4 für die gativ, wie bereits erwähnt, annimmt. Wie bereits zum
Dauer des Impulses (infolge der Verbindung über Ausdruck gebracht, wird der Gleichrichter Mi? 37,
Widerstand R 54 nach 50 Volt positiv) ansteigt, mit welcher den Steuerausgangskreis A einer Speicherder
Folge, daß ein negativ gerichteter Impuls an der einheit darstellt und die Kopplung zwischen dem
Anode dieses Rohres hervorgerufen wird, was die 60 Rohr F25 in der Einheit und der Triode F26 bildet,
Wirkung hat, daß der Einrohrtriggerkreis in einen an das Gitter an dem Gitterwiderstand i?76 von F 26
unstabilen Steuerzustand getriggert wird. Normaler- entweder über den Gleichrichter MR 45 oder den
weise befindet sich dieser Triggerkreis in einem sta- Gleichrichter MR 46 angeschaltet. Falls die in Bebilen
Zustand, bei welchem das Rohr F5 in den tracht kommende Schaltereinheit dem Kontaktbank-Anodenstromabschaltzustand
vorgespannt ist. Der 65 anschluß entspricht, in bezug auf welchen das Konunstabile
Zustand wird nach einer Verzögerungszeit taktarmauswahlrelais WS eines Primärwählers bebeendigt
und ist ein solcher, bei welchem ein erheb- tätigt worden ist (in welchem Falle die Kopplung
licher Stromfluß durch den Kathodenwiderstand R56 zwischen F25 und F26 über den Gleichrichter Mi?46
vorhanden ist und bei welchem Gitterstrom durch den erfolgt), bewirkt der Anstieg des Potentials der Ka-Wi
der stand i? 55 fließt. Der Stromfluß durch den Ka- 70 thode des gezündeten Rohres F 25, daß genügend
Anodenstrom durch die Triode V 27 hindurchfließt,
um das Relais W zum Ansprechen zu bringen.
Beim Ansprechen schaltet das Relais W über seinen Kontakt w 1 Erde an den Kontaktarmauswahl-Steuerkreisanschluß
185 an. In diesem Falle wird durch das Ansteigen des Potentials der Kathode des gezündeten
Rohres F25 das Potential des »Speicherkreis-eingestellt«-Ausgangsanschlusses
187 auf den Wert angehoben, welcher das »Speicherkreis-eingestellt«- Kriterium bildet. Darüber hinaus öffnet der Potentialanstieg
an der Kathode des gezündeten Rohres F25 das Impulsausgangstor der in Betracht kommenden Speichereinheit,
deren Torgleichrichter MR 44 normalerweise in den nichtleitenden Zustand vorgespannt ist.
Somit werden positive Impulse, welche die Zeitlagen einnehmen, die zu dem betreffenden Kanal des 200-Kanal-Bankseiten-Zeitmultiplexsystems
gehören, nach dem Impulsausgangsanschluß 182 übermittelt, wobei der Impulsausgang vom Impulsausgangstor her durch
Fig. 2 A haben kann. Eine Anzahl von Elementen dieser Ausführungsform eines Kontaktarmseitenspeicherkreises
stimmen mit den Elementen der Ausführungsform des Speicherkreises überein, welche gerade
an Hand von Fig. 5 erläutert worden sind, und derartige Steuerkreiselemente und ihre Wirkungsweise
sollen nicht im einzelnen beschrieben werden. Bei dieser Ausführungsform eines Kontaktarmseitenspeicherkreises
ist ein elektromagnetisches Relais MM vorgesehen, welches dazu dient, einen Punkt im Stromkreis
des Klinkenelektromagneten LMA des Kopplungsschaltwerkes des betreffenden Hauptwählerkreises
zu schließen.
Das durch den Speicherkreis erfolgende Registrieren der Identität eines Kontaktarmanschlusses wird
durch ein elektronisches Speichergerät bewirkt und ist in keiner Weise durch die Ansprechverzögerung des
Relais MM beeinflußt oder abhängig von der Kopplung des Hauptwä'hlerkreises an einem Primärwähler.
die Triode F28 verstärkt wird. Wenn der betreffende ao Für jeden Primärwähler der Gruppe (d. h. für jeden
Hauptwählerkreis seine Funktionen in bezug auf den in Betracht kommenden Kontaktarmanschluß) ist eine
Speichereinheit vorgesehen, welche sich zusammensetzt aus einem Eingangstor, einem Eingangsimpulsdehner,
einem Kaltkathodengasentladungsrohr V16,
einem Markierungsausgangskreis und aus einem Steuerausgangskreis.
Jedes Eingangstor besteht aus Torgleichrichtern MR 9, MT? 10 und MR11, einem Kondensator C 4 und
einem Impulsbelieferungsanschluß 179. Der Impuls-Impuls an der Triggerelektrode des Rohres V 23 her- 30 belieferungsanschluß 179 ist an eine Lieferquelle für
vor, so daß dieses Rohr gezündet und das Rohr V 22 positive Impulse angeschaltet, welche die Zeitlagen
einnehmen, die zu dem betreffenden Kanal des Kontaktarmseiten-Zeitmultiplexsystems
gehören. Alle Eingangstore sind einem gemeinsamen Impulseingangsanschluß 183 vermittels eines gemeinsamen Impulseingangssystems
zugeordnet, welches drei Trioden
Verbindungsaufbau, für welchen er belegt worden ist, ausgeübt hat, wird das Potential des Rückstellsteuerkreisanschlusses
177 geändert (als Folge der Erdung der Belegungsader des in Betracht kommenden Primärwählerkontaktarmanschlusses) von 50 Volt negativ
auf Erde. Der Kopplungskreis, welcher durch den Kondensator C 20 und die Widerstände I? 47 und
i?48 gebildet wird, ruft daraufhin einen positiven
gelöscht wird.
Das Potential der Kathode der Triode F24 wird wiederum negativ, wodurch der gesamte Bankseitenspeicherkreis
veranlaßt wird, in seinen Normalzustand zurückzukehren.
Wie bereits erwähnt worden ist, kann die Ausführungsform, welche jedes der beiden Differenzierungsglieder BC, BE haben kann, welche an die »Speicherkreis-eingestellt«-Ausgangsader
16 eines solchen Speicherkreises angeschaltet werden, gleich der im Rechteck D C E, das durch strichpunktierte Linien gebildet
ist, gezeigten sein. Diese Ausführungsform eines Differenzierungsgliedes besteht aus einem Eingangsanschluß 173, einem Ausgangsanschluß 174, einem
Kaltkathodengasentladungsrohr V15, einem Gleichrichter
MR 42, Widerständen R 85, i?86, i?87 und i?90 sowie aus Kondensatoren C 25 und C 26. Der
Ausgangsanschluß 174 ist an die Ader 58 des Hauptwählerkreises angeschaltet, welcher im Falle des
Stromkreiselementes BC in Betracht kommt, sowie an die »Primärwähler-Hauptwähler-eingestellt«-Ader 18
im Falle des Elementes BE. Wenn das Potential des Eingangsanschlusses 173 auf den Wert angehoben ist,
V17, V18 und V19 aufweist. Der Impulseingangsanschluß
183 ist an die zugehörigen Kontaktarmseiten-Auswahlimpulssammelleiter 26, 8 angeschaltet.
Jeder Eingangsimpulsdehner besteht aus einem Kondensator C 6 und einem Gleichrichter MR12.
Jedes Rohr V16 hat seine Triggerelektrode an den
zugehörigen Impulsdehner über einen Widerstand i?19 angeschaltet. Jeder Markierungsausgangskreis
besteht aus einem Widerstand i?22, einem Gleichrichter MR22 und aus einem Markierungsausgangsanschluß
178, welcher an die zugehörige Markierungsausgangsader 35,42 angeschaltet ist. Jeder Steuerausgangskreis
besteht aus einem Gleichrichter MR16, welcher an die zugehörigen Gitterwiderstände R 28
und i?24 von zwei Trioden V7 und V 8 angeschaltet ist. Zusätzlich zu dem bereits erwähnten Element weist
die eben beschriebene Ausführungsform eines Kontaktarmseitenspeicherkreises noch eine Pentode F20,
welcher das »Speicherkreis-eingestellt«-Kriterium bil- 55 eine Triode VZl, verschiedene Widerstände, Kapazidet,
wird durch den sich daraus ergebenden positiv täten und Gleichrichter, einen Einstellkreisanschluß
gerichteten Impuls, welcher nach der Triggerelektrode des Rohres V15 übermittelt wird, dieses Rohr gezündet,
welches dann für eine Zeitdauer stromleitend bleibt, welche durch den Kondensator C 26 bestimmt
wird. Während das Rohr V15 stromleitend ist, ist der
Gleichrichter MR 42 stromleitend,, und das Potential des Ausgangsanschlusses 174 wird auf etwa Erdpotential
gehalten. Somit wird nach dem Zünden des Rohres V15 das Einstellanreiz- oder »Herrenwählereingestellte-Kriterium,
wie dies je der Fall sein mag (Erde in jedem Falle), für eine kurze Periode nach
dem Ausgangsanschluß 174 hin übermittelt.
Fig. 6 zeigt die Ausführungsform, welche jeder der Kontaktarmseitenspeicherkreise IWS, OWS in
175 und einen Klinkenelektromagnet-Steuerkreisanschluß 176 auf. Der Anschluß 175 ist an die Einstellausgangsader
36, 37 des zugehörigen Bankseitenspeicherkreises angeschaltet. Der Anschluß 176 ist an
eine Ader 41 des betreffenden Hauptwählerkreises angeschaltet.
. Innerhalb des Kontaktarmseitenspeicherkreises ist der Anschluß 175 an das Steuergitter der Pentode
F 20 über einen Gitterwiderstand R13 gelegt. Die
Pentode weist einen Anodenbelastungswiderstand auf, durch welchen sie mit der Triode F 21 gekoppelt
ist. Normalerweise ist das Potential des Einstellkreisanschlusses 175 etwa 50 Volt positiv. Wenn
der zugehörige Bankseitenspeicherkreis das gleich-
33 34
bleibende Einstellkriterium (20 oder mehr Volt nega- eines Steuerkreises weist einen Eingangsanschluß 190
tiv) am Anschluß 175 hervorruft, wird die Pentode auf, welcher an die Ader 54 des in Beträcht körrl·*
F20 in den Anodenstromabschaltzustand gebracht, menden Hauptwählerkreises angeschaltet ist, und
und eine beträchtliche Zunahme im Anodenstrom der einen Markierungspotentialbelieferungsanschluß 191,
Triode F21 tritt ein. Die Triode F21 hat einen 5 welcher an die gleiche Lieferquelle für negatives Po-Widerstand
R15 in ihrem Kathodenkreis angeschaltet. tential wie der Markierungspotentialbelieferungsan-Wenn
der Anodenstrom in der gerade erwähnten Schluß 189 des Bankseitenspeicherkreises des in Be-Weise
zunimmt, wird das Potential der Kathode von trac'ht kommenden Hauptwählerkreises angeschaltet
K21 genügend positiv, um eine wirksame Anoden- ist. Diese Ausführungsform eines Steuerkreises bespannung
für die Rohre V16 zu schaffen, welche von io steht außerdem aus einer Triode V29, einem Gitterdem
Punkt zwischen der Kathode von F21 und widerstand R 73 und Gleichrichtern Mi?47, MR48;
100 Volt negativ abgenommen wird. Der Potential- MR49 und MR50. Normalerweise ist das Potential,
anstieg der Kathode der Triode F 21 dient außerdem welches nach dem Eingangsanschluß 190 vermittels
dazu, den normalerweise stromleitenden Gleichrichter des Markierungskontaktarmes M eines Primärwählers
MR 7 in den nichtleitenden Steuerzustand vorzuspan- 15 und des zugehörigen Kontaktarmes CW 2 des Koppnen,
mit der Folge, daß das Steuertor des gemein- lungsschaltwerkes des Hauptwählerkreises übermittelt
samen Impulseingangssystems (d. h. das Tor zwischen wird, gleich 100 Volt negativ. Unter diesen Umständen
Trioden VV7 und F18) geöffnet wird. den fließt Strom vom Anschluß 191 nach dem An-
Der erste effektive Impuls, welcher an dem gemein- Schluß 190 über MR50, R73 und MR48, mit der
samen Impulseingangsanschluß 183 nach dem öffnen 20 Folge, daß das Gitter der Triode V 29 genügend
des Steuertores empfangen wird, bewirkt, daß der negativ in bezug auf die Kathode vorgespannt ist, um
Torgleichrichter MR11 in der zugehörigen Speicher- sicherzustellen, daß das Relais TB nicht betätigt wird,
einheit in den nichtleitenden Zustand vorgespannt und Strom fließt in der gleichen Weise und in der gleichen
die Ladung des Kondensators C6 vergrößert wird, Folge, wenn der Markierungskontaktarm M eines
wie dies aus der Beschreibung zu entnehmen ist, 25 Primärwählers, welcher nach Anschluß 190 durchweiche
für die entsprechende Betätigung der Steuer- verbunden ist, ein Markierungspotential antrifft,
kreisanordnung gemäß Fig. 5 gegeben worden ist. Die welches stärker negativ als das Potential ist, welches
betreffende Speichereinheit ist natürlich diejenige, bei an den Anschluß 191 gelegt ist.
welcher ein positiver Impuls nach dem Anschluß 179 Wenn der Markierungskontaktarm M eines Primärzeitgleich
mit dem ersten vorerwähnten effektiven 30 Wählers, welcher an den Anschluß 190 durchgeschaltet
Impuls übermittelt wird. ist, em Markierungspotential antrifft, welches weni-
Das Potential des Verbindungspunktes zwischen ger negativ als das Potential ist, welches an den Andern
Kondensator C 6 und dem Gleichrichter MR12 Schluß 191 gelegt ist, so fließt Strom vom Anschluß
in dieser Speichereinheit wird somit genügend ange- 190 nach dem Anschluß 191 über MR47, 2?73 und
hoben, um das Rohr V16 der Einheit zu zünden. 35 Mi? 49, mit der Folge, daß das Gitter der Triode F29
Dieses Zünden eines der Rohre V16 macht es jedem genügend negativ in bezug auf die Kathode vorgeweiteren
Rohr V16 des Kontaktarmseitenspeicher- spannt ist, um sicherzustellen, daß das Relais TB
kreises unmöglich, in der betreffenden Zeit zu zünden, nicht betätigt wird. Wenn der Markierungskontaktwas
sich aus dem Umstand ergibt, daß es vermittels arm M eines Primärwählers, welcher an den Anschluß
der Triode V7 den Torgleichrichter Mi? 8 strom- 40 190 durchgeschaltet ist, das gleiche Markierungsleitend
macht und das Steuertor schließt, von welchem potential vorfindet, wie es an den Anschluß 191 angejeder
ein Teil bildet. Nach dem Zünden des Rohres legt ist, nehmen das Gitter und die Kathode der
V16 der in Betracht kommenden Speichereinheit steigt Triode V 29 das gleiche Potential an, mit der Folge,
sein Kathodenpotential auf etwa Erde infolge des daß genügend Anodenstrom fließt, um das Relais TB
Spannungsabfalls am Widerstand i?22 an, wobei der 45 zum Ansprechen zu bringen.
Anstieg durch den Stromfluß durch den Gleichrichter Fig. 8 zeigt im einzelnen die Ausführungsform,
Mi?22 begrenzt wird, welcher normalerweise in den welche für einen ankommenden Verbindungskreis ILC
nichtleitenden Zustand vorgespannt ist. So wird der (Fig. 1) gewählt werden kann. Die Adern 28, 29, 30
betreffende Markierungsausgangsanschluß 178 auf und 57 sind an die entsprechenden Adern des
das Markierungskriterium (Erde) gebracht. 50 zugehörigen Primärwähler - Kontaktarmanschlusses
Der Potentialanstieg der Kathode des gezündeten (Fig. 2 B) angeschaltet. Die Adern 74, 28^4, 29 A,
Rohres VW bewirkt, daß genügend Anodenstrom 30Λ 73, 75, 67, 68 und 69 sind an entsprechende
durch die Triode VS fließt, um das Ansprechen des Adern des zugehörigen Registersekundärwähler-Kon-Relais
MM zu bewirken. Beim Ansprechen legt das taktbankanschlusses angeschaltet. Die Adern 70, 71,
Relais MM über seinen Kontakt mm 1 den Klinken- 55 72 und 60 sind an entsprechende Adern des zugeelektromagnet-Steuerkreisanschluß
176 an 50 Volt hörigen Sekundärwähler - Kontaktbankanschlusses negativ über einen Widerstand i?26. Wenn das angeschaltet. Die Ader 57 ist an die Ader 74 vergleichbleibende
Einstellkriterium am Anschluß 175 mittels eines Trennwiderstandes i?91 und eines Trennim
zugeordneten Bankseitenspeicherkreis abgetrennt gleichrichters MR 51 angeschaltet. Das Umschaltwird,
kehrt das Potential der Kathode der Triode F21 60 relais H des Verbindungskreises weist vier Kontakte
wieder zu seinem Normalwert zurück; eine wirksame hl, h2, A3 und A4 auf. Die Ader 75 ist an Ader 57
Anodenspannung ist für die Rohre V16 nicht mehr über den Ruhekontakt nach A4 und einen Widerstand
vorhanden, und der Kontaktarmseitenspeicherkreis ist i?92 angeschaltet und mit der Ader 60 über Konin
seine Normalstellung zurückgestellt. takt A4 in Verbindung. Die Funktionen des Verbin-
Fig. 7 zeigt die Ausführungsform, welche für den 65 dungskreises sind in großen Zügen an Hand von
Steuerkreis gewählt werden kann, der durch den Fig. 1 beschrieben worden.
Potentialdetektor PD im funktioneilen schematischen Die Fig. 9 A, 9 B geben, nebeneinandergelegt und
Steuerkreisdiagramm gemäß Fig. 2B wiedergegeben Fig. 9 B rechts von Fig. 9 A, zusammen ein schematiist,
und zwar das schnell schaltende Prüfrelais TB sches Steuerkreisdiagramm eines Registersekundäreines
Hauptwä'hkrkreises. Diese Ausführungsform 70 Wählers und des Zuordners wieder, welcher gemeinsam
für die Gruppe von Registersekundärwählern vorge- Prüfrelais TC, ein Potentialdetektor PDD, ein Rücksehen
ist, zu welchen dieser Wähler gehört, sowie einen stelltor G 9, ein Gleichrichter MR 52 sowie Wider-Registertertiärwähler
und einen Zuordner, welche ge- stände R93, .7294 und R95 zugeordnet. Der Potenmeinsam
für die Gruppe von Registertertiärwählern tialdetektor PDD dient dazu, das Relais TC zu bevorgesehen
sind, zu welcher dieser Wähler gehört. In 5 tätigen, wenn, und nur wenn das Vorwärtsmarkiediesem
schematischen Steuerkreisdiagramm sind die
Teile oberhalb der waagerechten strichpunktierten
Linie diejenigen, welche zum Registersekundärwä'hler
im zugehörigen Zuordner gehören, während die Teile
Teile oberhalb der waagerechten strichpunktierten
Linie diejenigen, welche zum Registersekundärwä'hler
im zugehörigen Zuordner gehören, während die Teile
daß das zugehörige Steuerrelais RL anspricht. Daraufhin wird der Wähler, falls erforderlich, vorwärts
bewegt, bis seine Kontaktarme eine Schaltstellung
mittlung des Vorwärtsmarkierungskriteriums (Erde) nach ihrer Vorwärtsmarkierungsader 75 hin markiert
ist, wobei das schnell schaltende Prüfrelais TC,
rungskriterium (Erde) am Markierungskontaktarm MG des Wählers erscheint. Wenn das Triggerpotential
an der Ausgangsader 78 erscheint, welche einem freien Registersekundärwähler zugeordnet ist, wird
unterhalb dieser Linie zum Registertertiärwähler und io der elektronische Triggerkreis T, welcher individuell
dem zugehörigen Zuordner gehören. dem Wähler zugeordnet ist, eingestellt, mit der Folge,
Der individuelle Steuerkreis eines jeden Registersekundärwählers ist so ausgebildet, daß der Wähler,
wenn eingestellt, dazu dient, durchgehende Verbindungen zwischen Kontaktbankansclilußädern, be- 15 einnehmen, in welcher sie an einen Kontaktbankstehend aus einem ankommenden Satz von Sprec'h- anschluß angeschaltet sind, welcher durch die Überadern und Belegungsadern 28^4, 29^1 und 30 A, einem
abgehenden Satz von Sprech- und Belegungsadern 67,
68 und 69, einer Relaissteuerader 73 und einer Vorwärtsmarkierungsader 75 einerseits, und den züge- 20 welches individuell dem Wähler zugeordnet ist, behörigen Adern 28B, 29B, 305, 67B, 685, 695, 735 tätigt wird, um dadurch den Antriebssteuerkreis zu und 755 eines Kontaktarmanschlusses andererseits öffnen, wenn die Wählerkontaktarme eine solche herzustellen. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Schaltstellung einnehmen. Die Vorwärtsbewegung des Adern weist jeder Kontaktbankanschluß eine Anlaß- Wählers wird dadurch bewirkt, daß der Klinkenr ader 74 und jeder Kontaktarmanschluß eine ankom- 25 elektromagnet LMC in einem Steuerkreis über den mende Vorwärtsmarkierungsader 79 auf. Ruhekontakt te 1 und den Arbeitskontakt rl I seines
wenn eingestellt, dazu dient, durchgehende Verbindungen zwischen Kontaktbankansclilußädern, be- 15 einnehmen, in welcher sie an einen Kontaktbankstehend aus einem ankommenden Satz von Sprec'h- anschluß angeschaltet sind, welcher durch die Überadern und Belegungsadern 28^4, 29^1 und 30 A, einem
abgehenden Satz von Sprech- und Belegungsadern 67,
68 und 69, einer Relaissteuerader 73 und einer Vorwärtsmarkierungsader 75 einerseits, und den züge- 20 welches individuell dem Wähler zugeordnet ist, behörigen Adern 28B, 29B, 305, 67B, 685, 695, 735 tätigt wird, um dadurch den Antriebssteuerkreis zu und 755 eines Kontaktarmanschlusses andererseits öffnen, wenn die Wählerkontaktarme eine solche herzustellen. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Schaltstellung einnehmen. Die Vorwärtsbewegung des Adern weist jeder Kontaktbankanschluß eine Anlaß- Wählers wird dadurch bewirkt, daß der Klinkenr ader 74 und jeder Kontaktarmanschluß eine ankom- 25 elektromagnet LMC in einem Steuerkreis über den mende Vorwärtsmarkierungsader 79 auf. Ruhekontakt te 1 und den Arbeitskontakt rl I seines
r Wenn ein Vorwärtsmarkierungskriterium (Erde) individuellen Steuerkreises erregt wird,
von einem Primärwähler über den Widerstand R 92 Beim Ansprechen des Steuerrelais RL, welches
im ankommenden Verbindungskreis, welcher jedem individuell dem Wähler zugeordnet ist, übermittelt
Wähler individuell zugeordnet ist, nach der Vor- 30 der Kontakt rl2 Erde über den zugehörigen Widerwärtsmarkierungsader
75 eines Kontaktbankanr stand R 94 und Gleichrichter MR 52 nach einer Stoppschlusses
der Gruppe der Registersekundärwähler er- ader 81, welche an die negative Batterie über Wickstreckt
wird, wird das Vorwärtsmarkierungskriterium lung II des mittelstabilen polarisierten Relais PP anr
außerdem über den Widerstand R91 und Gleich- geschaltet ist, und dadurch wird bewirkt, daß dieses
richter MR 51 in diesem Verbindungskreis sowie 35 Relais in die Normalstellung zurückkehrt, es sei denn,
Anlaßader 74 nach einer Anlaßader 76 des Zuordners daß ein Kriterium vorhanden ist, welches eine weitere
erstreckt. Diese Anlaßader ist mit 100 Volt negativ Zuordnung anfordert oder verlangt. Der Kontakt rl 3
Batterie über Wicklung (I) eines mittenstabilen pola- übermittelt das Vorwärtsmarkierungskriterium (Erde)
risierten Relais PP verbunden, und normalerweise be- nach der Vorwärtsmarkierungsader 79 des Kontaktwirkt
die vorerwähnte Erstreckung des Vorwärts- 40 armanschlusses des Wählers. Nach dem Abwerfen des
markierungskriteriums, daß dieses Relais den unteren Relais PP wird das Anschaltrelais PB abgeschaltet.
Falls der Schaltzustand eintritt, daß die Anzahl der zugeordneten Registersekundärwähler die angeforderte
Anzahl übersteigt, schließt das mittenstabile 45 polarisierte Relais PP den oberen (wie in der Zeichnung
dargestellt) der beiden Arbeitskontakte, welcher durch seinen Kontakt pp 1 gebildet wird, und dadurch
wird ein schnell schaltendes Stopprelais PA betätigt. Beim Ansprechen übermittelt das Stopprelais über
Ader 77 an eine Lieferquelle für Fortschaltimpulse 50 seine Kontakte pal und pal Erde nach den Konangeschaltet ist. Diese Kette D dient als Verteiler, takten, und zwar entsprechend einer speziellen Stopp-
und sie ruft in Ansprecherwiderung auf Impulse im
Impulseingangskreis ein Triggerpotential an jeder
einer Mehrzahl von Ausgangsadern 78 wechselweise
hervor, wobei ein Kaltkathodengasentladungsrohr 55
und eine Ausgangsader 78 für jeden Registersekundärwähler der Gruppe vorgesehen sind. Ein jeder
derartiger Wähler weist individuell einen elektronischen Triggerkreis T auf, welcher mit einer Einstelleingangsader 80 versehen ist, welche mit der züge- 60 den Prüfrelais TC angehalten wird und daß sein hörigen Ader 78 vermittels eines Rückhaltetores/7 Triggerkreis T in die Normalstellung durch das Erverkettet ist, welches individuell dem Wähler züge- scheinen des Besetztkriteriums (Erde) an seiner anordnet ist. Jedes Tor/7 dient dazu, die Übermittlung kommenden Belegungsader IC/P zurückgebracht wird, eines Triggerpotentials von der entsprechenden Ader Normalerweise wird die ankommende durchgehende her nach der zugehörigen Einstelleingangsader 80 65 Belegungsader 305 auf einem Potential von 50VoIt zu solchen Zeiten zu verhindern, wenn das Besetzt- negativ durch eine Verbindung über einen Widerkriterium (Erde) an der zugehörigen Belegungsader stand R33 gehalten. Sobald die ankommende durchvorhanden ist. gehende Belegungsader 305 eines zugeordneten
Impulseingangskreis ein Triggerpotential an jeder
einer Mehrzahl von Ausgangsadern 78 wechselweise
hervor, wobei ein Kaltkathodengasentladungsrohr 55
und eine Ausgangsader 78 für jeden Registersekundärwähler der Gruppe vorgesehen sind. Ein jeder
derartiger Wähler weist individuell einen elektronischen Triggerkreis T auf, welcher mit einer Einstelleingangsader 80 versehen ist, welche mit der züge- 60 den Prüfrelais TC angehalten wird und daß sein hörigen Ader 78 vermittels eines Rückhaltetores/7 Triggerkreis T in die Normalstellung durch das Erverkettet ist, welches individuell dem Wähler züge- scheinen des Besetztkriteriums (Erde) an seiner anordnet ist. Jedes Tor/7 dient dazu, die Übermittlung kommenden Belegungsader IC/P zurückgebracht wird, eines Triggerpotentials von der entsprechenden Ader Normalerweise wird die ankommende durchgehende her nach der zugehörigen Einstelleingangsader 80 65 Belegungsader 305 auf einem Potential von 50VoIt zu solchen Zeiten zu verhindern, wenn das Besetzt- negativ durch eine Verbindung über einen Widerkriterium (Erde) an der zugehörigen Belegungsader stand R33 gehalten. Sobald die ankommende durchvorhanden ist. gehende Belegungsader 305 eines zugeordneten
Jedem Registersekundärwähler der Gruppe ist indi- Registersekundärwählers nach einem Register erviduell
ein Steuerrelais RL, ein schnell schaltendes 70 streckt und dort geerdet ist, welches für den Ver-
(wie in der Zeichnung dargestellt) der beiden Arbeitskontakte schließt, welcher durch seinen Kontakt ppi
gebildet wird, und dadurch wird ein schnell schaltendes Anlaß relais PB betätigt.
gebildet wird, und dadurch wird ein schnell schaltendes Anlaß relais PB betätigt.
Beim Ansprechen stellt dieses Relais PB über
seinen Kontakt pbl einen Impulseingangskreis her,
welcher einer geschlossenen Zählkette D von KaItkathodengasentladungsrohren zugeordnet ist, wobei die
seinen Kontakt pbl einen Impulseingangskreis her,
welcher einer geschlossenen Zählkette D von KaItkathodengasentladungsrohren zugeordnet ist, wobei die
stellung, im den Bankseiten der Markierungs- und ankommenden Belegungskontaktarme MG und ICJP der
Wähler der Gruppe.
Die WiderständeR96 und R97 sind gemeinsam
für alle diese Wähler vorgesehen, und die Betätigung der Kontaktepal und pa2 bewirkt, daß wenigstens
ein zugeordneter Wähler in dieser speziellen Stoppstellung durch die Betätigung seines schnell schalten-
bindungsaufbau in Benutzung genommen worden ist, empfängt das Rückstellsteuerkreistor G 9, welches
individuell dem Wähler zugeordnet ist, ein Signaleingangskriterium (Erde) an jede seiner Eingangs-
Die Einstellung eines freien Registertertiärwählers erfolgt in der gleichen Weise, wie dies bei einem
Registersekundärwähler der Fall ist, und bei Betätigung des Relais RLA, welches diesem Wähler zuge-
adern30S und 82, und infolgedessen ruft es das 5 ordnet ist, übermittelt, der Kontakt rla 3 dieses Relais
Rückstellkriterium an der Rückstellader 83 des Triggerkreises T des Wählers hervor, wodurch die
Rückstellung des Triggerkreises in die Normalstellung bewirkt wird. Eine weitere Zuordnung des
das Vorwärtsmarkierungskriterium (Erde) nach der ankommenden Vorwärtsmarkierungsader 83 des in
Betracht kommenden Kontaktarmanschlusses. Das Register, welches an diesen Kontaktarmanschluß an-
Wählers wird verhindert, solange die ankommende io geschaltet ist, übermittelt in Ansprecherwiderung auf
durchgehende Belegungsader 305 geerdet bleibt, da eine derartige Übermittelung des Vorwärtsmarkiedie
Erde an dieser Ader das Tor / 7 geschlossen hält, rungskriteriums und der Erstreckung der rufenden
welches der zugehörigen Ausgangsader 78 des Ver- Teilnehmeranschlußleitung eines Besetzterde nach der
teilers D zugeordnet ist. Der Steueraufbau und die ankommenden Belegungsader 30 C des Anschlusses
Wirkungsweise des Tores G 9, welches schematisch in 15 und übermittelt Erde nach der Relaissteuerader 73 C
Fig. 9A dargestellt ist, kann von an sich bekannter des Anschlusses, wodurch sowohl das Schaltrelais
Art sein, und bildet nicht Teil der vorliegenden Er- HH, welches individuell dem betreffenden Registerfindung.
Der Potentialdetektor PDD kann in ahn- tertiärwähler-Kontaktbankanschluß zugeordnet ist,
licher Weise wie der in Fig. 7 dargestellte ausgebildet als auch das Schaltrelais H im betreffenden ankomsein.
Eine Ausführungsform der Steuerkreiselemente 20 menden Verbindungskreis betätigt werden. Das
pbl, D, /7 und T, welche schematisch in Fig. 9A Schaltrelais HH stellt bei seinem Ansprechen über
dargestellt sind, ist zusammengefaßt in Fig. 10 dar- seinen Kontakt Ml eine durchgehende Verbindung
gestellt und soll später behandelt werden. zwischen der abgehenden Vorwärtsmarkierungsader
■ Wie sich aus dem schematischen Steuerkreis- 84 des Kontaktarmanschlusses und der Vorwärtsmardiagramm
gemäß den Fig. 9 A und 9 B ergibt, bei 25 kierungsader 75 5 des Kontaktbankanschlusses her.
welchem die Teile unterhalb der strichpunktierten Fig. 10 zeigt die Ausführungsform, welche zuLinien
zu einem Registertertiärwähler und dem züge- sammen von der Impulslieferquelle, welche an die
hörigen Zuordner gehören, sind im Falle einer Gruppe Ader 77 angeschaltet ist, dem Kontakt pb 1, dem Vervon
Registertertiärwählern sowohl der Zuordner, teiler D, dem Tor 17 und dem Triggerkreis T in
welcher gemeinsam für die Gruppe vorgesehen ist, als 30 Fig. 9A gebildet wird. Die Ausführungsform der ge-
_..-f. J:. .•„j:..:j..„ii„„ c. i„„:„„ A^ wa-li^ xw zeigten Schaltanordnung stellt eine praktische Verwirklichung
der Anordnung dar, welche schematisch in Fig. 9 A gezeigt und vorstehend aufgezählt worden
ist; doch ist die Übertragung vom funktionellen 35 Schema nach der praktischen Schaltungsanordnung
eine ziemlich freie, so daß beispielsweise der Arbeitskontakt pb 1 in Fig. 9 A ein Unterbrechungskontakt
pbl in Fig. 10 geworden ist, während das Tor 17 in Fig. 9 A im Gleichstromerregungssteuerkreis für das
tertiärwählers ist so eingerichtet, daß der Wähler, 40 Relais RL zu liegen gekommen ist. Wenn das Relais
wenn eingestellt, dazu dient, durchgehende Verbin- PB anspricht, wird ein Kondensator C7 über zwei
düngen zwischen Kontaktbankanschluß ädern, beste- Widerstände R16 und R17 aufgeladen, bis eine KaIthend
aus einem ankommenden Satz von Sprechleitungs- kathodengasentladungsdiode F30 zündet. Der Wider-
und Belegungsadern 285, 295 und 305 einem ab- standswert der Widerstände R16 und R17 ist zu hoch,
gehenden Satz von Sprechleitungs- und Belegungs- 45 um die Entladung durch die Diode hindurch auf rechtadern
675, 685 und 695 und einer Relais Steuer ader zuerhalten, und nach einer kurzen Zeitdauer wird die
735 einerseits und den jeweils entsprechenden Adern Diode gelöscht. Der Kondensator C7 lädt sich wieder-28
C, 29 C, 3OC, 67 C, 68 C, 69 C und 73 C eines Kon- um auf, bis die Diode wiederum zündet, usf. Die
taktarmanschlusses andererseits herzustellen. Zusatz- Diode F30 erzeugt daher eine Entspannungsschwinlich
zu den Adern, welche bereits behandelt sind, weist 50 gung. Die Frequenz dieser Schwingung kann zweckjeder
Kontaktbankanschluß eine ankommende Vor- mäßig so eingerichtet werden, daß sie bei etwa 10 Hz
wärtsmarkierungsader 79 und eine Vorwärtsmarkie- liegt.
rungsader755 auf, und jeder Kontaktarmanschluß Die aufeinanderfolgenden positivgerichteten Im-
weist eine ankommende Vorwärtsmarkierungsader 83 pulse, welche an der Kathode der Diode V30 hervor-
und eine abgehende Vorwärtsmarkierungsader 84 auf. 55 gerufen, werden, und zwar infolge des Vorhandenseins
Jedem Kontaktbankanschluß ist individuell ein eines Kathodenwiderstandes R18, werden über Ein-Schaltrelais
HH, ein Gleichrichter MR 53 sowie gangskondensatoren CS und Gitterwiderstände i?21
Widerstände i? 98 und i?99 zugeordnet. Wenn ein nach den Triggerelektroden der geschlossenen Zähl-Vorwärtsmarkierungskriterium
(Erde) von einem kette D aus Kaltkathodengasentladungsrohren über-Registersekundärwähler
nach der ankommenden 60 mittelt. Diese Zählkette ist von bekannter Bauart, bei Vorwärtsmarkierungsader 79 eines Kontaktbankan- welcher die Rohre wechselweise in Ansprecherwideschlusses
der Gruppe von Registertertiärwählern er- rung auf die übermittelten Impulse gezündet werden,
streckt wird, wird das Vorwärtsmarkierungskriterium wobei das Zünden des einen Rohres dazu dient, das
über den entsprechenden Widerstand R 99 und einen vorangehende Rohr in der Kette zu löschen, und
Ruhekontakt hh 1 nach dem zugehörigen Kontakt in 65 außerdem dazu dient, das nachfolgende Rohr so vorder
Kontaktbank des Markierungskontaktarmes MGA zuspannen, daß dieses nachfolgende Rohr in Ansprecheines
jeden Registertertiärwählers der Gruppe er- erwiderung auf den nächsten übermittelten Impuls
streckt. Es wird außerdem über den zugehörigen zündet. Die Wirkung dieser bekannten Kette ergibt
Widerstand R 98 und Gleichrichter Mi? 53 nach der sich aus dem Vorhandensein eines gemeinsamen
Anlaßader 85 des Zuordners hin erstreckt. 7° Widerstandes R 25 in den Anodenkreisen aller Rohre
auch die individuellen Steuerkreise der Wähler ähnlich denjenigen ausgebildet, welche vorstehend für
eine Gruppe von Registersekundärwählern behandelt worden sind. Nur auf die Unterschiede soll daher
kurz im nachfolgenden eingegangen werden.
Die Relais PPA, PAA, PBA und RLA entsprechen den Relais PP, PA, PB und RL. Der Klinkenelektromagnet
LMD entspricht dem Klinkenmagneten LMC. Der individuelle Steuerkreis eines jeden Register-
der Kette und eines Kathodenwiderstandes R23, welcher im Nebenschluß zu einem Kondensator C 9 liegt
und individuell einem jeden Rohr der Kette zugeordnet ist. Wenn jedes Rohr in der Kette zündet, übermittelt
es das Triggerpotential nach der zugehörigen Ausgangsader 78. Jeder Triggerkreis T weist zwei
Kaltkathodengasentladungsrohre VZ2 und F33, fünf
WiderständeR27, 2? 29, RZO, RZl und i?32, zwei
Kapazitäten C10 und C11, einen Einstelleingangsanschluß
88, einen Zurückhalteeingangsanschluß 86 und einen Rückstellungsanschluß 87 auf.
Normalerweise ist das Rohr V 33 gezündet und das Rohr VZ2 gelöscht. Der Anschluß 88 ist an die entsprechende
Ausgangsader 78 des VerteilersD angeschaltet;
der Anschluß 86 ist mit der ankommenden Belegungsader 305 des zugehörigen Registersekundärwähler-Kontaktarmanschlusses
verbunden, und der Anschluß 87 ist an die Ausgangsader 83 des zugehörigen Tores G 9 (Fig. 9A) angeschaltet. Während ein Besetztkriterium
(Erde) an der Belegungsader 30 B vornanden ist, welche an den Anschluß 86 angeschaltet ist,
bewirkt das Erscheinen des positiven Triggerpotentials an der Ader 78, welche an den Anschluß 88 angeschaltet
ist, nicht das Zünden des Rohres V 32 des Triggerkreises (angenommen, daß das Rohr nicht
bereits sich im gezündeten Zustand befindet).
Während der zugehörige Registersekundärwähler-Kontaktarmanschluß frei ist, ist das Potential der
Belegungsader 305, welche an den Anschluß 86 angeschaltet ist, gleich 50 Volt negativ, und das Erscheinen
des positiven Triggerpotentials am Anschluß 88 dient dazu, das Zünden des Rohres F32 zuwege zu
bringen, wobei die notwendige Kopplung zwischen Anschluß 88 und der Triggerelektrode von V 32 durch
die Kapazität ClO und die Widerstände R 27 und R 29
geschaffen wird. Nach dem Zünden des Rohres V 32 wird das Rohr V 33 des Triggerkreises gelöscht, und
zwar infolge des Vorhandenseins des gemeinsamen Widerstandes R 30 in den Anodenkreisen der beiden
Rohre, und das Relais RL spricht an. Das Rohr V32
bleibt, wenn es auch auf diese Art und Weise gezündet worden ist, im gezündeten Zustand und hält das Relais
RL betätigt, bis das zugehörige Tor C-9 (Fig. 9A)
Erde an die Ader 83 legt, welche an den Anschluß 87 angeschaltet ist. Wenn Erde auf diese Weise nach der
Triggerelektrode des Rohres V 33 über den Widerstand R 31 gelegt wird, zündet das Rohr V33, wodurch
das Rohr !^32 gelöscht und das Relais RL abgeworfen
wird. Die Aufladung des Kondensators C11
stellt sicher, daß das Rohr V 33 gelöscht ist, wenn das Rohr V 32 zündet.
Fig. 11 zeigt den individuellen Steuerkreis eines ankommenden Sekundärwählers ISS (Fig. 1) und den
gemeinsamen Überwachungssteuerkreis der Gruppe von ankommenden Sekundärwählern, zu welcher dieser
Wähler gehört; sie ist ein schematisches Steuerkreisdiagramm der sogenannten funktionellen Gattung.
Um eine unnötigerweise ins einzelne gehende Beschreibung zu erübrigen, ist jedes Element in Fig. 11,
welches einem Element in den Fig. 2 A und 2 B entspricht, in der gleichen Weise wie das entsprechende
Element der Fig. 2 A und 2 B bezeichnet, wobei das Bezugszeichen F zugefügt worden ist. Jeder ankommende
Sekundärwähler weist zwei Sätze von Sprechkontaktarmen und Belegungskontaktarmen auf und
hat einen Markierungskontaktarm MY1 wobei ein individueller Steuerkreis ein Kontaktarmauswahlrelais
WSY aufweist. Der Kontaktarmanschluß eines ankommenden Sekundärwählers weist zusätzlich zu den
Sprechadern 28 Y und 29 Y und der Belegungsader 30 Y eine abgehende Vorwärtsmarkierungsader 89 und
eine Einstellader 90 auf. Die abgehende Vorwärtsmarkierungsader 89 ist vermittels eines Vorwärtsmarkierungstores
IAY mit einer abgehenden Gruppenvorwärtsmarkierungsader 97 in dem gemeinsamen
Überwachungssteuerkreis verkettet.
Das Vo'rwärtsmarkierungstor IAY ist individuell dem ankommenden Sekundär wähler zugeordnet und so
eingerichtet, daß dadurch die Erstreckung des Vorwärtsmarkierungskriteriums (20 Volt negativ) von
der abgehenden Gruppenvorwärtsmarkierungsader 97 während Perioden blockiert wird, in denen die Belegungsader 30 Y des Kontaktarmanschlusses des Wählers
geerdet ist, sowie während Perioden, in denen irgendeiner einer Anzahl von Hauptwählerkreisen,
welche in dem gemeinsamen Überwachungssteuerkreis vorgesehen sind, im Begriffe ist, eine Verbindung
über den ankommenden Sekundärwähler aufzubauen. Zwecks Vereinfachung ist nur einer dieser Hauptwählerkreise
im Steuerkreisdiagramm dargestellt.
Ein Kontaktbankanschluß der Gruppe von ankommenden Sekundärwählern, welcher sowohl die Sprechadern
70 und 71 und die Belegungsader 72 aufweist, weist außerdem eine abgehende Vorwärtsmarkierungsader
60 auf. Die Anordnung ist so· getroffen, daß ein Vorwärtsmarkierungskriterium (20 Volt negativ) an
der abgehenden Vorwärtsmarkierungsader 60 eines Kontaktbankanschlusses der Gruppe das Vorwärtsmarkierungskriterium
an der abgehenden Gruppenvorwärtsmarkierungsader 97 hervorruft, wobei die Ader 60 eines jeden Kontaktbankanschlusses zu
diesem Zwecke mit der Ader 97 vermittels eines individuellen Trenntores G11 verkettet ist. Jeder
Hauptwählerkreis besteht aus zwei elektronischen Steuerkreisen, einem Kontaktarmseitenspeicherkreis
YWS und einem Bankseitenspeicherkreis F-BvS", Der
Bankseitenspeicherkreis YBS dient dazu, in bezug auf einen Verbindungsaufbau, für welchen der Hauptwählerkreis
in Benutzung genommen ist, zu registrieren, über welchen besonderen Kontaktbankanschluß
ein Vorwärtsmarkierungskriterium in bezug auf den Verbindungsaufbau empfangen worden ist. Der
Kontaktarmseitenspeicherkreis YWS dient dazu, in bezug auf einen Verbindungsaufbau, für welchen der
Hauptwählerkreis belegt worden ist, zu registrieren, welcher besondere ankommende Sekundärwähler der
Gruppe eingestellt werden soll, um seinen Kontaktarmanschluß an den betreffenden Kontaktbankanschluß
anzuschließen.
Der Bankseitenspeicherkreis YBS eines jeden Hauptwählerkreises
weist eine Eingangsader 92 auf, welche individuell einem jeden Kontaktbankanschluß der
Gruppe zugeordnet ist und mit ihm über einen Polaritätsumkehrer Pi? an seine abgehende Vorwärtsmarkierungsader
60 gekettet ist; er hat eine Markierungsausgangsader 91 entsprechend einer jeden Eingangsader. Jeder Umpoler PR dient dazu, ein Einstellanreizkriterium
(Erde) an der zugehörigen Ader 92 auf ein Vorwärtsmarkierungskriterium an der zugehörigen
Ader 60 hin hervorzurufen. Jeder Bankseitenspeicherkreis YBS dient dazu, auf die Übermittlung
eines Einstellanreizkriteriums (Erde) nach einer Eingangsader 92 hin ein Markierungskriterium hervorzurufen,
welches für den in Betracht kommenden Hauptwählerkreis kennzeichnend ist, und zwar an der entsprechenden
Markierungsausgangsader 91. Das letzterwähnte Markierungskriterium ist ein negatives
Potentialkriterium, dessen Größe kleiner als 100 Volt ist und das für den betreffenden Hauptwählerkreis
kennzeichnend und unterscheidend ist.
Jede Markierungsausgangsader 91 ist an die entsprechende Ader 98, und zwar in Übereinstimmung
mit dem zugehörigen Kontaktbankanschluß, der 100 Adern des Gruppenbankvielfachs anschaltet,
welche an die Bankkontakte angeschaltet sind und denen die Markierungskontaktarme MY der ankommenden
Sekundärwähler der Gruppe zugeordnet sind. Der Bankseitenspeicherkreis YBS eines jeden Hauptwählerkreises
dient außerdem dazu, auf die Übermittlung eines Einstellanreizkriteriums (Erde) hin nach
einer Eingangsader 92 ein gleichbleibendes Einstellkriterium (50 Volt negativ) an einer Einstellausgangsader
37 7 sowie ein Relaisbetätigungskriterium (Erde), falls notwendig, an einer Kontaktarmseitenauswahlausgangsader
40 Y hervorzurufen. Die Einstellausgangsader 37 Y eines Bankseitenspeioherkreises
YBS ist so angeschaltet, daß das Vorhandensein des gleichbleibenden Einstellkriteriums an dieser dazu
dien-t, einem elektronischen ZuordnerA2Y, welcher
im gemeinsamen Überwachungssteuerkreis vorgesehen ist, zur Kenntnis zu bringen, daß der betreffende
Hauptwählerkreis, der in Frage kommt, für einen Verhindungsaufbau in Benutzung genommen worden
ist, und ferner dazu dient, den Kontaktarmseitenspeicherkreis YWS dieses Hauptwählerkreises vorzubereiten,
damit er seine Funktionen in bezug auf den Verbindungsaufbau ausübt.
Jede Eingangsader 92 eines Bankseitenspeicherkreises YBS ist mit der Eingangsader 93 des Zuordners
A2Y vermittels eines Trenntores G10 verkettet,
welches individuell dem zugehörigen Kontaktbankanschluß zugeordnet ist. Der Kontaktarmseitenspeicherkreis
YWS eines jeden Hauptwählerkreises weist eine Eingangsader auf, welche individuell dem
Kontaktannanschluß eines jeden ankommenden Sekundärwählers der Gruppe zugeordnet ist und an die Einstellader90
derselben angeschaltet ist; er weist ferner eine Markierungsausgangsader 95 entsprechend einer
jeden Eingangsader auf. Er dient dazu, auf die Übermittlung eines Einstellanreizkriteriums (Erde) hin
nach einer Eingangsader 90 für eine kurze Zeitdauer ein gleichbleibendes Markierungskriterium (Erde)
an die entsprechende Markierungsausgangsader 95 zu legen. Jede Markierungsausgangsader 95 ist an
den betreffenden Bankkontakt angeschaltet, welcher zu dem individuellen Steuerkreis des zugehörigen ankommenden
Sekundärwählers in der Bank eines Markierungskontaktarmes CWY \ eines Kopplungsschaltwerkes des Hauptwählerkreises gehört, und ist
außerdem so angeschaltet, daß das Vorhandensein des Markierungskriteriums an dieser dazu dient, das Vorwärtsmarkierungstor
IAY dieses individuellen Steuerkreises in den Blockierungszustand zu bringen, wobei
es zu diesem Zweck mit der Rückhalteeingangsader 96 dieses Tores IAY vermittels eines individuellen Trenntores
GOF verkettet ist. Der Kontaktarmspeicherkreis YWS dient außerdem dazu, auf die Übermittlung
eines Einstellanreizkriteriums (Erde) nach einer Eingangsader 90 hin für eine kurze Zeitdauer, das
Schließen, und zwar abhängig vom Kopplungsschaltwerkprüf relais TAY, eines Erregungskreises für den
Klinkenelektromagneten LMAY des Kopplungsschaltwerkes zu bewirken, sowie die Übermittlung eines
»Hauptwähler-eingestellt«-Kriteriums (eines positivgerichteten Impulses) nach einer einzelnen »Speicherkreis-eingestellte-Ausgangsader
212. Abgesehen von den bereits erwähnten Unterschieden entsprechen die Verbindungen nach den Kopplungsschaltwerkskontaktarmen
und Kontaktbänken denjenigen, welche unter Bezugnahme auf den gemeinsamen Überwachungssteuerkreis
einer Gruppe von Primärwählern bereits behandelt worden sind. Der Verbindungsaufbau und
die Wirkungsweise der Steuerkreiselemente GlO und GIl, welche schematisoh in Fig. 11 gezeigt sind,
können bekannt sein und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Ausführungsformen, welche die
Steuerkreiselemente YBS1 YWS und PR zweckmäßigerweise
haben können, sind in den Fig. 12, 13 und 14 dargestellt und sollen an Hand derselben
erläutert werden.
Wenn ein Vorwärtsmarkierungskriterium (20 Volt negativ) an der abgehenden Vorwärtsmarkierungsader
60 eines Kontaktbankanschlusses der Gruppe von ankommenden Sekundärwählern erscheint, wird das
Kriterium über das zugehörige Tor G11 und über diejenigen Tore IAY, nach welchen kein Zurückhaltekriterium
übermittelt worden ist, erstreckt, und zwar nach der abgehenden Vorwärtsmarkierungsader 89
eines jeden freien ankommenden Sekundär Wählers der Gruppe. Auf das Erscheinen des Vorwärtsmarkierungskriteriums
an der betreffenden Ader 60 hin wird ein Hauptwählerkreis durch den Zuordner A 2 Y
für die Benutzung beim Verbindungsaufbau zugeordnet, und der Bankseitenspeicherkreis YBS dieses Hauptwählerkreises
wird eingestellt, um die Identität des betreffenden Kontaktbankanschlusses zu registrieren.
Nach dem darauffolgenden Erscheinen eines Einstellanreizkriteriums
(Erde) an der Einstellader 90 eines freien Kontaktarmanschlusses wird der Kontaktarmseitenspeicherkreis
YWS des zugeordneten Hauptwählerkreises eingestellt, um dadurch die Identität
dieses betreffenden Kontaktarmanschlusses zu registrieren. Wenn dieses vor sich geht, bewirkt das
nachfolgende Übermitteln des »Hauptwähler-eingestellt«-Kriteriums nach der Ausgangsader 212 des
Kontaktarmseitenspeicherkreises die Freigabe des Markierers und das Abtrennen des Vorwärtsmarkierungskriteriums
von der betreffenden Ader 60. Als eine Folge der Einstellung des Bankseitenspeicherkreises
YBS und des Kontaktarmseitenspeicherkreises YWS des Hauptwählerkreises, der in
Betracht kommt, wird das Kopplungsschaltwerk dieses Hauptwählerkreises, falls erforderlich, vorwärts
bewegt (durch Erregung seines Klinkenmagneten LMAY), um dadurch den Hauptwählerkreis
an den individuellen Steuerkreis des zugehörigen ankommenden Sekundärwählers anzukoppeln, und das
Kopplungsschaltwerkprüfrelais TAY wird betätigt. Daraufhin wird der ankommende Sekundärwähler
vorwärts bewegt, falls notwendig (durch Erregung seines Klinkenmagneten LMB Y), und sein Kontaktarmauswahlrelais
WSY wird betätigt, falls notwendig, um dadurch seinen Kontaktarmanschluß nach
dem zugehörigen Kontaktbankanschluß durchzuschalten, wobei das Wählereinstellprüfrelais TBY des
Hauptwählerkreises betätigt wird, wenn die ankommenden Sekundärwählerkontaktarme die entsprechende
Stellung einnehmen. Sobald der Zustand eintritt, daß das letzterwähnte Prüfrelais anspricht,
und die Belegungsader 30 Y des betreffenden Kontaktarmanschlusses
nach einem Verbindungsüberwachungskreis (SLC, Fig. 1) erstreckt und dort geerdet
ist, welcher für den Verbindungsaufbau in Benutzung genommen worden ist, bewirkt der Rückstellkreis
des Hauptwählerkreises die Rückstellung des Bankseitenspeicherkrei'ses YBS und die nachfolgende Rückstellung
des übrigen Teiles des Hauptwählerkreises in die Normalsteilung.
Fig. 12 zeigt die Ausführungsform, welche der Bankseitenspeicherkreis YBS in Fig. 11 haben kann.
>609> »69/1«
43 44
Bei dieser Ausführungsfprm eines Speicherkreises ist Rohr V38 und nicht im Rohr V37. Wenn der beein
elektromagnetisches Relais WY vorhanden, treffende Hauptwählerkreis für die Benutzung durch
welches zum Schließen-eines Arbeitskreises für das .den Zuordner A2 Y (Fig. 11) zugeordnet worden ist,
Kontaktarmauswahlrelais WSY eines ankommenden steigt das Potential des Zuordnungskreisanschlusses
Sekundärwählers (falls erforderlich) dient. Das durch 5 203 plötzlich an, mit der Folge, daß der Kopplungsden
Speicherkreis erfolgende Registrieren der I den- kreis, welcher durch den Kondensator C 41 und
tität eines Kontaktbankanschlusses wird durch ein Widerstände R115 und R116 gebildet wird, einen
elektronisches Speichersteuerwerk bewirkt und wird positiven Impuls an der Triggerelektrode des Rohres
in keiner Weise durch die Arbeitsverzögerung oder V 37 hervorruft, so daß dieses Rohr zündet und das
Anzugsverzögerung des Relais WY beeinflußt. Für io Rohr F38 gelöscht wird. Das Potential des Einstelljeden
Kontaktbankanschluß der Gruppe von an- ausgangsanschlusses 204 ändert sich infolgedessen
kommenden Sekundärwählern ist eine Speicher- von etwa 50 Volt positiv auf etwa 50 Volt negativ,
"einheit vorhanden, welche sich aus einem'Eingangs- Die entsprechende Potentialänderung der Kathode des
anschluß 205, einem Eingangs widerstand i? 131, Rohres V 37 ist von 50 Volt negativ nach etwa
einem Eingangsgleichrichter MR 60, einem Kalt- 15 50VoIt positiv und ruft eine beträchtliche Zunahme
kathodengasentladungsfohr F 40, einem Widerstand des Anodenstroms der Triode F39 hervor.
Ä123, einem Kathödenkreisgleichrichter MR 61, Die Triode V 39 hat einen Widerstand R127 in einem Kathodenkreiswiderstand R124, einem Rück- ihren Kathodenkreis eingeschaltet, und wenn der halteausgangsanschluß 206 und aus einem Markie- Anodenstrom in der gerade erwähnten Weise verrungsausgangssteuerkreis' zusammensetzt. Der Rück- 20 größert wird, wird das Potential der Kathode,V39 halteausgangsanschluß 206 wird nicht im Falle der genügend positiv, daß eine wirksame Anoden-Speichereinheiten des Bänkseitenspeicherkreises YBS spannung für die Rohre V40, F"41 und V4A zwischen in Fig. 11 benutzt, ist aber vorgesehen, um die in der Kathode von V 39 und 100 Volt negativ abge-Fig. 12 gezeigte Ausführungsform eines Speicher- nommen werden kann. Der Kondensator C 45 ist ein kreises auch für. die Verwendung als Bankseiten- 25 Entkopplungskondensator. Die Kathode der Triode speicherkreis geeignet zu machen, welcher zu einer F39 ist an das Gitter der Triode F 42 vermittels der Gruppe von Zwischenwählern gehört. Die Eingangs- Widerstände R125, R128 und R129 angeschaltet, und "anschlüsse 205 der Speichereinheiten werden an die das Erscheinen des positiven Potentials an der zugehörige Eingangsader 92 angeschaltet. Jeder Kathode der Triode F39 bewirkt, daß das Potential Markierungsausgangskreis besteht aus einem Wider- 30 der Kathode der Triode V42 ansteigt, und zwar instand R132, einem Gleichrichtet MR 62, einem Mar- folge des vergrößerten Stromflusses durch den kierungsausgangsanschluß 209 und einem Markie- Kathodenkreiswiderstand R130 nach wenigstens Erde, rungspotentialbelieferungsanschluß 211. Der Markie- Sobald alle vorerwähnten Stromkreisänderungen rungspotentialbelieferungsanschluß 211 ist an eine stattgefunden haben, wird das Kaltkathodengas-Lieferquelle für negatives Potential angeschaltet, 35 entladungsrohr F 40 der Speichereinheit, welche dem wobei das betreffende Potential unterschiedlich für betreffenden Kontaktbankanschluß zugeordnet ist, zur jeden Hauptwählerkreis des gemeinsamen Über- Zündung gebracht, und zwar infolge des Potentials wachungssteuerkreises ist und eine Größe von weniger seiner Triggerelektrode, welches mindestens auf als 100 Volt hat. Normalerweise ist das Potential des Erdpotential infolge des Vorhandenseins des Ein-Markierungsausgangsanschlusses 209 eines Markie- 40 Stellanreizkriteriums (Erde) an dem zugehörigen rungsausgangskreises gleich 100 Volt negativ, infolge Eingangsanschluß 205 vorhanden ist, in Verbineiner Verbindung mit 100 Volt negativ über den zu- dung mit dem Potentialanstieg der Kathode der gehörigen Widerstand R124. Der Markierungs- Triode F42.
Ä123, einem Kathödenkreisgleichrichter MR 61, Die Triode V 39 hat einen Widerstand R127 in einem Kathodenkreiswiderstand R124, einem Rück- ihren Kathodenkreis eingeschaltet, und wenn der halteausgangsanschluß 206 und aus einem Markie- Anodenstrom in der gerade erwähnten Weise verrungsausgangssteuerkreis' zusammensetzt. Der Rück- 20 größert wird, wird das Potential der Kathode,V39 halteausgangsanschluß 206 wird nicht im Falle der genügend positiv, daß eine wirksame Anoden-Speichereinheiten des Bänkseitenspeicherkreises YBS spannung für die Rohre V40, F"41 und V4A zwischen in Fig. 11 benutzt, ist aber vorgesehen, um die in der Kathode von V 39 und 100 Volt negativ abge-Fig. 12 gezeigte Ausführungsform eines Speicher- nommen werden kann. Der Kondensator C 45 ist ein kreises auch für. die Verwendung als Bankseiten- 25 Entkopplungskondensator. Die Kathode der Triode speicherkreis geeignet zu machen, welcher zu einer F39 ist an das Gitter der Triode F 42 vermittels der Gruppe von Zwischenwählern gehört. Die Eingangs- Widerstände R125, R128 und R129 angeschaltet, und "anschlüsse 205 der Speichereinheiten werden an die das Erscheinen des positiven Potentials an der zugehörige Eingangsader 92 angeschaltet. Jeder Kathode der Triode F39 bewirkt, daß das Potential Markierungsausgangskreis besteht aus einem Wider- 30 der Kathode der Triode V42 ansteigt, und zwar instand R132, einem Gleichrichtet MR 62, einem Mar- folge des vergrößerten Stromflusses durch den kierungsausgangsanschluß 209 und einem Markie- Kathodenkreiswiderstand R130 nach wenigstens Erde, rungspotentialbelieferungsanschluß 211. Der Markie- Sobald alle vorerwähnten Stromkreisänderungen rungspotentialbelieferungsanschluß 211 ist an eine stattgefunden haben, wird das Kaltkathodengas-Lieferquelle für negatives Potential angeschaltet, 35 entladungsrohr F 40 der Speichereinheit, welche dem wobei das betreffende Potential unterschiedlich für betreffenden Kontaktbankanschluß zugeordnet ist, zur jeden Hauptwählerkreis des gemeinsamen Über- Zündung gebracht, und zwar infolge des Potentials wachungssteuerkreises ist und eine Größe von weniger seiner Triggerelektrode, welches mindestens auf als 100 Volt hat. Normalerweise ist das Potential des Erdpotential infolge des Vorhandenseins des Ein-Markierungsausgangsanschlusses 209 eines Markie- 40 Stellanreizkriteriums (Erde) an dem zugehörigen rungsausgangskreises gleich 100 Volt negativ, infolge Eingangsanschluß 205 vorhanden ist, in Verbineiner Verbindung mit 100 Volt negativ über den zu- dung mit dem Potentialanstieg der Kathode der gehörigen Widerstand R124. Der Markierungs- Triode F42.
ausgangsanschluß 209 ist an die zugehörige Mar- Alle Trioden F 40 des Bankseitenspeicherkreises
kierungsausgangsader 91 angeschaltet. Zusätzlich zu 45 haben einen gemeinsamen Anodenkreiswiderstand
den bereits erwähnten Elementen weist der Speicher- i?122 und sind mit ihren Kathodenkreiswiderständen
kreis vier KaltkathodengasentladungsrohreF37, F38, i?124 an 100 Volt negativ angeschaltet, und zwar
F 41 und F 44, zwei Trioden F39 und F 42, ver- entweder über die Primärwicklung (I) des Itnpuls-
schiedene Widerstände und Kapazitäten, zwei Impuls- erzeugungstransformators TRE oder über die Primär-
erzeugungstransformatoren TRD und TRE, einen 50 wicklung (I) des Impulserzeugungstransformators
Zuordnungssteuerkreisanschluß 203, einen Einstell- TRD, wobei die letzterwähnte Verbindungsart dann
ausgangsanschluß 204,. einen Kontaktarmauswahl- zur Anwendung kommt, wenn der Kontaktbank-
steuerkreisanschluß 207r einen Rückstellsteuerkreis- anschluß, der in Betracht kommt, ein solcher ist, in
anschluß 208 und einen »Speicherkreis-eingestellt«- bezug auf welchen das Kontaktarmauswahlrelais
Ausgangsanschluß 210 auf. Die Anschlüsse 203, 204, 55 WSY in einem ankommenden Sekundärwähler be-
207 und 208 sind jeweils an die zugehörigen Adern tätigt werden soll.
39 Y, 37 Y, 4OF und 447 angeschaltet. Nach dem Zünden des Rohres F40 der in Betracht
Der »Speicherkreis-eingestellte-Ausgangsanschluß kommenden Speichereinheit steigt das Potential seiner
210 wird nicht im Falle des Bankseitenspeicherkreises Kathode auf Erde infolge des Spannungsabfalls am
YBS in Fig. 11 benutzt, ist jedoch vorgesehen, um 60 Kathodenwiderstand i?124 und der zugehörigen
diese Ausführungsform eines Speicherkreises, wie sie Transformatoiprimärwicklungen, wobei der Potentialin
Fig. 12 gezeigt ist, auch für die Benutzung als anstieg durch das Vorhandensein des Gleichrichters
Bankseitenspeicherkreis geeignet zu machen, welcher MR 61 begrenzt wird und genügend groß ist, um den
zu einer Gruppe von Zwischenwählern gehört. Gleichrichter Mi? 62 des Markierungsausgangskreises
Die Kaltkathodengasentladungsrohre F37 und F38 65 der Einheit stromleitend zu machen und den zuge-
weisen einen gemeinsamen Anodenkreisbelastungs- hörigen Markierungsausgangsanschluß 209 auf das
widerstand i?117 auf, während jedes einen indivi- Markierungspotential zu bringen, welches für den
duellen Kathodenkreiswiderstand R120, i?121 hat, betreffenden Bankseitenspeicherkreis kennzeichnend
welcher im Nebenschluß seines Kondensators C 42, ist. Erdkriterium an dem in Betracht kommenden
C43 liegt. Normalerweise fließt Anodenstrom im 7° Anschluß 206 stellt ein Rückhaltekriterium dar.
Falls das in Betracht kommende Rohr V 40 ein solches ist, dessen Kathodenkreis über die Primärwicklung
(I) des Transformators TRD hergestellt worden ist, dient der Spannungsimpuls, welcher in
der Sekundärwicklung (II) des Transformators hervorgerufen wird, wenn dieses Rohr zündet, und
welcher in dem erforderlichen Steuersinn an die Triggerelektrode des Rohres V 41 über einen Widerstand
R126 übermittelt wird, dazu, das Rohr VAl
zu zünden.
Das Zünden des Rohres VAi bewirkt die Betätigung
des Relais WY mit der Folge, daß der Kontaktauswahlsteuerkreisanschluß 207 an Erde angeschaltet
wird. Falls das betreffende Rohr VAQ das eine ist, dessen Kathodenkreis über die Primärwicklung (I)
des Transformators TRE hergestellt worden ist, dann zündet das Rohr F44 an Stelle des Rohres F41. In
jedem Falle bewirkt das Zünden als Folge der Verbindung über die Widerstände R128 und i?129 ein
Absenken des Potentials des Steuergitters der Triode VA2. Der sich daraus ergebende Abfall des Anodenstromes
der Triode F42 bewirkt, daß das Potential der Kathode dieses Rohres etwa 50 Volt negativ wird.
Solange das Potential der Kathode der Triode VA2 auf diesem Wert bleibt, wird das Zünden eines weiteren
Rohres F40 in Ansprecherwiderung auf ein übermitteltes
Einstellanreizkriterium verhindert, da ■ die Eingangsgleichrichter Mi? 60 der Speichereinheit verhindern,
daß die Potentiale der Triggerelektroden der entsprechenden Rohre F40 stärker positiv als die
Kathode der Triode F42 werden.
Nach dem Zünden des Rohres F41 oder F44 stellt
der Anstieg des Potentials des Anschlusses 210 infolge des Vorhandenseins des Kathodenwiderstandes
R142 ein »Speicherkreis-eingestellte-Kriterium dar.
Wenn der betreffende Hauptwählerkreis seine Funktionen in bezug auf den Verbindungsaufbau ausgeübt
hat, für welchen er belegt worden ist, ändert sich das Potential des Rückstellsteuerkreisanschlusses 208 von
50VoIt negativ auf Erde, Der Kopplungskreis, welcher durch den Kondensator C44 und die Widerstände
R118 und i?119 gebildet wird, ruft daraufhin
einen positiven Impuls an der Triggerelektrode des Rohres V 38 hervor, so daß dieses Rohr zündet und
das Rohr V37 gelöscht wird. Das Potential der
Kathode des Rohres V 39 wird wiederum negativ, wodurch der gesamte Bankseitenspeicherkreis in seine
Normalstellung zurückkehrt.
Fig. 13 zeigt die Ausführungsform, welche der Kontaktarmseitenspeicherkreis YWS in Fig. 11 haben
kann. Bei dieser Ausführungsform eines Speicherkreises ist ein elektromagnetisches Relais MMY vorgesehen,
welches dazu dient, einen Punkt im Steuerkreis des Klinkenmagneten LMAY des Kopplungsschaltwerkes des zugehörigen Hauptwählerkreises zu
schließen. Das durch diesen Speicherkreis bewirkte Registrieren der Identität eines Kontaktarmanschlusses
wird durch ein elektronisches Speichergerät bewirkt und wird nicht durch die Arbeitsverzögerung des
Relais MMY oder davon beeinflußt, ob und wie die Kopplung des Hauptwählerkreises an einen ankommenden
Sekundärwähler erfolgt. Für jeden ankommenden Sekundärwähler der Gruppe (d. h. für jeden
betreffenden Kontaktarmanschluß) in eine Speichereinheit vorgesehen, welche sich zusammensetzt aus
einem Eingangsanschluß 136, einem Eingangswiderstand R148, einem Eingangsgleichrichter MR 63,
einem Kaltkathodengasentladungsrohr F 47, einem Triggerelektrodensteuerkreiswiderstand R149, einem
Kathodenkreisgleichrichter MR 64, einem Kathodenkreiswiderstand
i?150 und aus einem Markierungsausgangsanschluß 137.
. Die Eingangsanschlüsse 136 jeder Speichereinheit sind an die zugehörigen Einstelladern 90 angeschaltet,
während die Markierungsausgangsanschlüsse 137 an die zugehörigen Markierungsausgangsadern 95 anger
schaltet sind. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Speichereinheiten und dem Relais MMY weist der
Speicherkreis ein Kaltkathodengasentladungsrohr ^48,
zwei Trioden F46 und VA9, eine .Pentode F45, verschiedene
Widerstände und. Kondensatoren, einen Impulserzeugungstransformator
TRF, einen Einstellkreisanschluß 135., einen· Klinkentnagnetsteuerkreisanschluß
138 und einen »Speicherkreis-eingestellt«- Ausgangsanschluß 213 auf.
Der Anschluß 135 ist an die Einstellausgangsader 37 Y des zugehörigen Bankseitenspeicherkreises- angeschaltet,
während der Anschluß 138 mit der Ader 94 des betreffenden Hauptwählerkreises verbunden ist.
Der Anschluß 213 ist an die »Speicherkreis-eingestellt«-Ausgangsader
212 angeschaltet. Innerhalb der Kontaktarmseitenspeicherkreis - Schaltungsanordnung
ist der Anschluß 135 an das Steuergitter der Pentode F45 vermittels eines Eingangskreises gekoppelt, welcher
sich aus den Widerständen i?143 und i?144 zusammensetzt. Die Pentode weist einen Anodenbelastungswiderstand
R145 auf, über welchen sie mit der Triode F46 gekoppelt ist. Normalerweise ist das
Potential des Einstellkreisanschlusses 135 gleich etwa 50 Volt positiv.
Wenn der zugehörige Bankseitenspeioherkreis das gleichbleibende Einstellkriterium ,(etwa 50 Volt negativ)
am Anschluß 135 hervorruft, wird die Pentode VA5 in den Anodenstromabschaltzustand gebracht, und
eine beträchtliche Zunahme erfolgt im Anodenstrom der Triode VA6. Die Triode VA6 hat einen Widerstand
i?146 in ihren Kathodenkreis eingeschaltet, und wenn der Anodenstrom in der gerade erwähnten Weise
zunimmt, wird das Potential der Kathode von VA6
genügend positiv, daß dadurch eine effektive Anodenspannung für die Rohre VA7 und VAB von der Verbindungsstelle
zwischen der Kathode von VA6 und 100 Volt negativ abgenommen werden kann.
Entkopplungskapazitäten C 46 und C47 sind diesem
Anodenstromkreis zugeordnet.
Die Kathode der Triode VA6 ist mit dem Gitter der
Triode VA9 über den Widerstand i?152, die Wicklung des Relais MMY und die Widerstände R153 und R154
zu koppeln, und das Erscheinen des positiven Potentials an der Kathode der Triode F46 bewirkt, daß
das Potential der Kathode der Triode VA9 angehoben wird, und zwar infolge des zunehmenden Stromflusses
durch den Kathodenkreiswiderstand R155 nach wenigstens
Erde.
Sobald die vorerwähnten Änderungen stattgefunden haben, ist der Speicherkreis völlig für das Einstellen
in Ansprecherwiderung auf den Empfang des Einstellanreizkriteriums an einer Eingangsanschlußader 136
vorbereitet. Nach einem solchen Empfang eines Ansprechanreizkriteriums über die Einstellader 90
eines Kontaktarmanschlusses eines ankommenden Sekundärwählers der Gruppe hinweg zündet das Rohr
F47 der Speichereinheit, welche diesem Anschluß
zugeordnet ist, und zwar infolge des Potentials seiner Triggerelektrode, welche sich auf wenigstens Erde
infolge des Vorhandenseins des Einstellanreizkriteriums an der zugehörigen Eingangsader 136 in Verbindung
mit dem Potentialanstieg der Kathode der Triode VA9 ergibt. Alle Trioden F47 des Kontaktarmseitenspeicherkreises
haben einen gemeinsamen
Anodeinkreiswiderstand i?147 und sind mit ihren Kathodenkreiswiderständen R150 an 100 Volt negativ
über die Primärwicklung (I) des Impulserzeugungstransformators
TRF angeschaltet.
Wenn ein Rohr F47 in der gerade erwähnten Weise zum Zünden gebracht wird, steigt das Potential seiner
Kathode auf Erdpotential an, wobei es jedoch daran gehindert wird, stärker positiv zu werden, und zwar
durch die Wirkung des Gleichrichters Mi? 64. Der
(20 Volt negativ) am Eingangsanschluß 214 erscheint, bewirkt der sich daraus ergebende Anschluß des
Potentials der Anode der Triode F50, daß das Potential des Ausgangsanschlusses 215 auf Erdpotential
5 angehoben wird, wodurch das Einstellanreizpotential (Erde) an der Ader 92, welche an diesen Anschluß
angeschaltet ist, hervorgerufen wird.
Die Fig. 15 A, 15 B stellen, nebeneinandergelegt, wobei Fig. 15 B rechts neben Fig. 15 A zu liegen kommt,
Markierungsausgangsanschluß 137 ist daher der io zusammen ein schematisehes Steuerdiagramm eines
Wirkung nach geerdet, um dadurch das erforderliche Zwischenwählers IS (Fig. 1) und den gemeinsamen
Überwachungssteuerkreis der Gruppe von Zwischenwählern dar, zu welcher dieser Zwischenwähler gehört,
wobei dieses schematische Diagramm von der
Markierungskriterium an der betreffenden Markierungsausgangsader
95 zu schaffen. Nach dem Beginn
des Fließens des Anodenstromes durch das Rohr V47
hindurch, wird ein Spannungsimpuls in der Sekundär- 15 sogenannten funktionellen Gattung ist. Um eine überwicklung (II) des Impulserzeugungstransformators flüssig lange Beschreibung zu vermeiden, hat jedes TRF hervorgerufen, und dieser dient dazu, das Rohr Element der Fig. 15 A und 15 B, welches einem F48 zu zünden, wobei er in dem erforderlichen Steuerkreiselement der Fig. 2 A und 2 B entspricht, Steuersinn nach der Triggerelektrode des Rohres F48 die gleiche Bezeichnung wie das entsprechende über einen Widerstand ic! 151 übermittelt wird. Der 20 Element in den Fig. 2 A und 2 B, wobei das Kennzuvor erwähnte Spannungsimpuls wird außerdem als zeichen X hinzugefügt worden ist. ein positiv gerichteter Impuls nach dem »Speicher- Jeder Zwischemvähler weist zwei Sätze von Sprech-
des Fließens des Anodenstromes durch das Rohr V47
hindurch, wird ein Spannungsimpuls in der Sekundär- 15 sogenannten funktionellen Gattung ist. Um eine überwicklung (II) des Impulserzeugungstransformators flüssig lange Beschreibung zu vermeiden, hat jedes TRF hervorgerufen, und dieser dient dazu, das Rohr Element der Fig. 15 A und 15 B, welches einem F48 zu zünden, wobei er in dem erforderlichen Steuerkreiselement der Fig. 2 A und 2 B entspricht, Steuersinn nach der Triggerelektrode des Rohres F48 die gleiche Bezeichnung wie das entsprechende über einen Widerstand ic! 151 übermittelt wird. Der 20 Element in den Fig. 2 A und 2 B, wobei das Kennzuvor erwähnte Spannungsimpuls wird außerdem als zeichen X hinzugefügt worden ist. ein positiv gerichteter Impuls nach dem »Speicher- Jeder Zwischemvähler weist zwei Sätze von Sprech-
kreis-eingesteIIt«-Ausgangsanschluß 213 hin über- leitungskontaktarmen und Belegungskontaktarmen auf
mittelt und bildet das »Hauptwähler-eingestellt«- und hat einen Markierungskontaktarm MX, wobei
Kriterium an der Ader 212, welche an diesen Anschluß 25 sein individueller Steuerkreis ein Kontaktarmauswahlangeschaltet
ist. relais WSX aufweist. Der Kontaktarmanschluß eines
Als eine Folge des Zündens des Rohres F48 fällt Zwischenwählers bestellt zusätzlich zu den Sprechdas
Potential seiner Anode ab, und dies bewirkt, daß ädern 28 X und 29 X und der Belegungsader 3OX aus
das Gitterpotential und damit der Anodenstrom der einer abgehenden Vorwärtsmarkierungsader 27 X und
Triode F49 abfällt. Dieses Abfallen des Anoden- 30 einer Einstellader 32 X. Die abgehende Vorwärtsmarkierungsader
27 X ist an eine Eingangsader angeschaltet, welche individuell dieser Verbindungsleitung
in einem Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX5 X
zugeordnet ist, welcher einen Teil eines Zeitmultiplex-
weiteren Rohres F47 in Ansprecherwiderung auf ein 35 systems darstellt, welches zum gemeinsamen Überübermitteltes
Einstellanreizkriterium verhindert, da wachungssteuerkreis gehört. Jeder Zwischenwähler
der Gruppe weist, ihm zu Auswahlsteuerzwecken zugeordnet, einen individuellen Kanal dieses Systems
auf.
40 Auf das Vorhandensein des Vorwärtsmarkierungskriteriums (20VoIt negativ) an einer Eingangsader
hin ruft der Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis MX 5 X den Impulszug hervor, welcher zu dem Anschluß
gehört, welche für einen Vorwärtsmarkierungs-
takt mmyl an 50-Volt-negativ-Batterie über einen 45 impulssammelleiter 7 X in Betracht kommt. Ein
Widerstand R156 verbunden wird. Wenn das gleich- Kontaktbankanschluß der Gruppe von Zwischenbleibende
Einstellkriterium am Anschluß 135 im zu- Wählern, der außer den Sprechadern 51X und 52 X
gehörigen Bankseitenspeicherkreis entfernt oder ab- auch die Belegungsader 53 X einschließt, weist außergetrennt
wird, kehrt das Potential der Kathode der dem eine abgehende Vorwärtsmarkierungsader 216
Triode F46 in seinen Normal- oder Nullwert zurück, 50 und eine Einstellmarkierungsader 217 auf.
und eine wirksame Anodenspannung ist nicht mehr Die abgehende Vorwärtsmarkierungsader 216 ist
für die Rohre V47 und V18 vorhanden, so daß der vermittels eines Vorwärtsmarkierungstores /8 mit
Kontaktarmseitenspeicherkreis in seine Nullstellung einer abgehenden Gruppenvorwärtsmarkierungsader
zurückkehrt. 23 X im gemeinsamen Überwachungssteuerkreis ver-
Fig. 14 zeigt die Ausführungsform, welche der 55 kettet. Das Vorwärtsmarkierungstor /8 ist individuell
Polaritätsumpoler PR in Fig. 11 zweckmäßig haben dem Kontaktbankanschluß zugeordnet und so eingekann.
Diese Ausführungsform eines Umpolers weist richtet, daß es die Erstreckung des Vorwärtsmarkieeine
Triode F50, vier Widerstände R157,. R158, rungskriteriums von der abgehenden Gruppenvorwärts-R159
und R160, einen Eingangsanschluß 214 und markierungsader 23 X während der Perioden blockiert,
einen Ausgangsanschluß 215 auf. Der Eingangs- 60 in welchen die Belegungsader 53 X des Kontaktbankanschluß
214 ist an die abgehende Vorwärtsmarkie- anschlusses geerdet ist, sowie Perioden, bei denen
rungsader 60 des in Betracht kommenden ankommen- irgendeiner einer Anzahl von Hauptwählerkreisen,
den Sekundärwähler - Gruppenkontaktbankanschlusses welcher im gemeinsamen Steuerüberwachungskreis
angeschaltet, während der Ausgangsanschluß 215 an vorgesehen ist, im Begriff ist, einen Verbindungsdie
Ader 92, welche diesem Anschluß zugeordnet ist, 65 aufbau über diesen Anschluß hinweg vorzunehmen,
angeschaltet ist. Normalerweise befindet sich der Zwecks Vereinfachung sind nur einer der Haupt-
Eingangsanschluß 214 auf Erdpotential, und die Zeit- wählerkreise und Teile eines anderen im schematischen
konstanten des Steuerkreises sind so gewählt, daß der Steuerkreisdiagramm dargestellt.
Ausgangsanschluß 215 sich auf 50 Volt negativ be- Ein Impulsdehner L1X, welcher dem Vorwärtsfindet.
Wenn das Vorwärtsmarkierungskriterium 70 markierungsimpulssammelleiter 7 X zugeordnet ist,
stromes der Triode V4Q bewirkt, daß das Potential
der Kathode dieses Rohres etwa 50 Volt negativ wird. Solange das Potential der Kathode der Triode V49
auf diesem Wert verbleibt, wird das Zünden eines
die Eingangsgleichrichter MR 63 der Speichereinheiten
verhindern, daß die Potentiale der Trigger elektroden
der zugehörigen Rohre F47 stärker positiv als die Kathode des Rohres V4Q werden.
Das Zünden des Rohres J^48 bringt das Ansprechen
das Relais MMY zuwege, mit der Folge, daß der Klinkenelektromagnet-Steuerkreisanschluß 138, welcher
an die Ader 94 angeschaltet ist, über den Kon-
49 50
weist einen Ausgangssteuerkreis 22Z auf, welcher mit ein Relaisbetätigungskriterium (Erde), falls erforder-
der abgehenden Gruppenvorwärtsmarkierungsader lieh, an einer Kontaktarmau-swahlausgangsader 40 Z
23 X über ein Gruppenvorwärtsmarkierungstor / 3 X hervorzurufen. Die Einstellausgangsader 37 X eines
verkettet ist, welches offen ist, es sei denn, daß ein Bankseitenspeicherkreises XBS ist so angeschaltet,
Hauptwählerkreis frei und verfügbar ist. Zusätzlich 5 daß das Vorhandensein des gleichbleibenden Einstell-
zu dem Vorwärtsmarkierungsmultiplexkreis weist kriteriums an dieser dazu dient, einem elektronischen
das Zeitmultiplexsystem einen Einstellmultiplexkreis Zuordner A2X, welcher in dem gemeinsamen Über-
MX2 X auf. wachungssteuerkreis vorgesehen ist, zur Kenntnis zu
Jeder Hauptwählerkreis besteht aus zwei elektro- bringen, daß der betreffende Hauptwählerkreis,
nischen Speicherkreisen, einem Kontaktarmseiten- io welcher hierfür in Betracht kommt, für einen Verspeicherkreis
OWSX und einem Bankseitenspeicher- bindungsaufbau in Benutzung genommen worden ist
kreis XBS. Der Bankseitenspeicherkreis XBS dient und; außerdem dafür dient, den Kontaktarmseitendazu,
in bezug auf einen Verbindungsaufbau, für speicherkreis OWSX dieses Hauptwählerkreises vorweichen
der Hauptwählerkreis in Benutzung genom- zubereiten, seine Funktionen im Hinblick auf den
men worden ist, zu registrieren, über welchen beson- 15 Verbindungsaufbau durchzuführen,
deren Kontaktbankanschluß ein Einstellanreizkriterium Die Einstellausgangsader 37 Z eines jeden Bank-(Erde) in bezug auf den Verbindungsaufbau empfan- Seitenspeicherkreises XBS ist so angeschaltet, daß sie gen worden ist. Der Kontaktarmseitenspeicherkreis eine Eingangsader eines Steuertores G2X bildet. OWSX dient dazu, in bezug auf einen Verbindungs- Dieses Steuertor weist eine Eingangsader für jeden aufbau, für welchen der Hauptwählerkreis in Be- 20 Hauptwählerkreis auf und ist so eingerichtet, daß es nutzung genommen worden ist, zu registrieren, welcher ein Torschließkriterium (um das Tor /3 X zu schliebetreffende Zwischenwähler der Gruppe eingestellt ßen) hervorruft, wenn das Kriterium vorhanden ist, werden soll, um seinen Kontaktarmanschluß an den daß das ständige Einstellkriterium an den Einstellbetreffenden Kontaktbankanschluß anzuschalten. ausgangsadern 37 X von allen Hauptwählerkreisen des
deren Kontaktbankanschluß ein Einstellanreizkriterium Die Einstellausgangsader 37 Z eines jeden Bank-(Erde) in bezug auf den Verbindungsaufbau empfan- Seitenspeicherkreises XBS ist so angeschaltet, daß sie gen worden ist. Der Kontaktarmseitenspeicherkreis eine Eingangsader eines Steuertores G2X bildet. OWSX dient dazu, in bezug auf einen Verbindungs- Dieses Steuertor weist eine Eingangsader für jeden aufbau, für welchen der Hauptwählerkreis in Be- 20 Hauptwählerkreis auf und ist so eingerichtet, daß es nutzung genommen worden ist, zu registrieren, welcher ein Torschließkriterium (um das Tor /3 X zu schliebetreffende Zwischenwähler der Gruppe eingestellt ßen) hervorruft, wenn das Kriterium vorhanden ist, werden soll, um seinen Kontaktarmanschluß an den daß das ständige Einstellkriterium an den Einstellbetreffenden Kontaktbankanschluß anzuschalten. ausgangsadern 37 X von allen Hauptwählerkreisen des
Jedem Hauptwähler ist individuell ein Kopplungs- 35 gemeinsamen Überwachungssteuerkreises angelegt ist.
schaltwerk zugeordnet, welches die Kontaktarme Jeder Bankseitenspeicherkreis XBS ruft, wenn einge-
CWlX bis CW6X aufweist, und die Zuordnung der stellt, ein gleichbleibendes »Speicherkreis-eingestellt«-
Kanäle des Zeitmultiplexsystems nach den Zwischen- Kriterium (Anheben des Potentials) an einer einzelnen,
wählern der Gruppe ist eine solche, daß die Kanäle, »Speicherkreis-eingestellt«-Ausgangsader 16Z hervor
falls in der zyklischen Reihenfolge des Auftretens der 30 und bringt dadurch die Übermittlung eines Einstellentsprechenden
Zeitlagen, welche dazu in einen voll- anreizkriteriums (Erde) für eine kurze Periode nach
ständigen Zyklus solcher Zeitlagen gehören, jeweils einem Einstellkontaktarm CWZX des Kopplungsden
Zwischenwählern zugeordnet werden, welche in Schaltwerkes des betreffenden Hauptwählerkreises
der zyklischen Reihenfolge angeordnet sind, in welcher hervor. Weiterhin ruft jeder Bankseitenspeicherkreis
die Kontaktarme eines jeden Hauptwählerkopplungs- 35 XBS, wenn eingestellt, ein Rückhaltekriterium (Erde)
Schaltwerkes bei ihrer Drehung in Kontaktberührung an einer Rückhalteausgangsader 218 hervor, welche
mit den entsprechenden Sätzen" von Kontaktbank- individuell dem zugehörigen Kontaktbankanschluß
kontakten kommen, welche diesen Wählern zugeordnet zugeordnet ist.
sind, wobei entsprechende Kontakte in den Bänken Ein Steuertor G13, welches individuell einem
der verschiedenen Kopplungsschaltwerke dem gleichen 40 Kontaktbankanschluß zugeordnet ist, ruft ein Rück-
Zwischenwähler zugeordnet sind. haltekriterium (Erde) an seiner Ausgangsader 218
Der Bankseitenspeicherkreis XBS eines jeden hervor, wenn immer ein Rückhaltekriterium in bezug
Hauptwählerkreises weist eine Eingangsader auf, auf den Kontaktbankanschluß vorhanden ist, welchem
welche individuell der Einstellader 217 eines jeden dieses Tor zugeordnet ist. In bezug auf jeden Zwi-Kontaktbankanschlusses
der Gruppe zugeordnet und 45 schenwähler der Gruppe ist die zugehörige Eingangsan
welche sie angeschlossen ist, und er weist eine ader 21Z des Einstellmultiplexkreises MX2X an den
Markierungsausgangsader 219 entsprechend einer Kontakt angeschaltet, welcher den Wählern in den
jeden Eingangsader auf. Er dient dazu, auf die Über- Kontaktbänken der Einstellkontaktarme CWZX der
mittlung eines Einstellanreizkriteriums nach einer Kopplungsschaltwerke der Hauptwählerkreise ent-Eingangsader
hin für eine kurze Zeitdauer ein 50 spricht. Der Ausgangsimpulssammelleiter 7 X des
Markierungspo-tential hervorzurufen, welches für den VorwärtsmarkierungsmultiplexkreisesMZ5Zistüber
Hauptwählerkreis kennzeichnend ist, und zwar an der ein Impulsauswahltor GlZ an einen Impulssammeizugehörigen
Markierungsausgangsader 219. leiter 8 Z angeschaltet. Das Impulsausgangsauswahl-
Dieses Markierungskriterium ist ein negatives tor GlZ ist geschlossen, mit Ausnahme der Zeiten,
Potentialkriterium, wobei die Größe des negativen 55 während welchen der Einstellmultiplexkreis MZ2 Z
Potentials kleiner als 100 Volt und typisch und kenn- Impulse an seinem Ausgangsimpulssammelleiter herzeichnend
für den betreffenden Hauptwählerkreis ist. vorruft.
Jede Markierungsausgangsader 219 ist an die ent- Der Kontaktarmseitenspeicherkreis OWSX eines
sprechende Ader 49 Z — und zwar in Übereinstim- jeden Hauptwählerkreises hat einen Eingangskreis,
mung mit dem zugehörigen Kontaktbankanschluß — 60 welcher an den Auswahlimpulssammelleiter 8 Z angeder
100 Adern des Gruppenbankseitenvielfachfeldes schaltet ist, und hat eine Markierungsausgangsader
angeschaltet, welche mit den Bankkontakten verbunden 42 X, welche individuell einem jeden Kanal des Zeitsind,
die den Markierungskontaktadern MX der multiplexsystems zugeordnet ist. Er dient dazu, auf
Zwischenwähler der Gruppe zugeordnet sind. Der den ersten Impuls hin, welcher an dem Auswahlimpuls-Bankseitenspeicherkreis
XBS eines jeden Haupt- 65 sammelleiter 8 Z nach dem Erscheinen des Einstellwählerkreises
dient außerdem dazu, in Ansprech- kriteriums (50 Volt negativ) an der Einstellausgangserwiderung
auf die Übermittlung eines Einstellanreiz- ader 37 Z des zugehörigen Bankseitenspeicherkreises
kriteriums (Erde) nach einer Eingangsader für eine XBS erscheint, ein gleichbleibendes Markierungskritekurze
Zeitdauer ein gleichbleibendes Einstellkriterium rium (Erde) an der zugehörigen Markierungsaus-(50VoIt
negativ) an einer Einstellader 37Z sowie 70 gangsader 42 Z hervorzurufen. Der erste Impuls, der,
51 52
wie vorerwähnt, vorhanden ist, erscheint deswegen, Wenn ein Vorwärtsmarkierungskriterium. (20 Volt
weil das Einstellanreizkriterium (Erde), welches an negativ) an der abgehenden Vorwärtsrnarkierungseiner
Eingangsader 21 X_ des Einstellmultiplexkreises ader 27 X des Kontaktarmanschlusses von wenigstens
MX2X über den Einstellkontaktarm CW3 X des einem freien Zwischenwähler dar Gruppe erscheint,
Kopplungsschaltwerkes des .Hauptwählerkreises er- 5 ruft der abgehende Vorwärtsmarkierungsmultiplexstreckt
ist, diesen Multip lexkreis veranlaßt, an seinem kreis MX5 X den entsprechenden Impulszug ohne die
Ausgangsimpulssammelleiter 20 X den Impulszug her- entsprechenden Impulszüge an seinem Ausgangsimvorzurufen,
welcher zu dem Zwischenwähler gehört, pulssammelleiter 7 X hervor. Als Folge davon ruft
welchem diese Eingangsader zugehörig ist, und da- der Vorwärtsmarlderungsimpulsdehner LlX das Vordurch
wird das Impulsauswahltor GlX zum öffnen io wärtsmarkierungskriterium über das Tor/·3Χ sowie
beim Auftreffen des ersten effektiven Impulses des steuerkreis 22 X und, unter der Annahme, daß ein
Impulszuges gebracht. Somit gehört der Impulszug, freier Hauptwählerkreis verfügbar ist, wird das Vorweicher
das Impulsauswahltor GlX zum Öffnen wärtsmarkierungskriterium über das Tor /13X sowie
bringt, zu dem Zwischenwähler, welcher der Stellung über diejenigen Tore/8, nach welchen kein Rückhaltezugeordnet
ist, in welcher die Kontaktarme des Kopp- 15 kriterium übermittelt ist, nach der Ausgangsvorwärts-'
lungsschaltwerkes zufälligerweise stehen, wenn das markierungsader 216 eines jeden "freien Kontaktbank-Einstellanreizkriterium
-an dem Einstellkontaktarm anschlusses erstreckt. Bei dem nachfolgenden Erschei-
CW3X dieses Schaltwerkes erscheint, nen eines Einstellanreizkriteriums (Erde) für eine
Es folgt aus diesen Zuordnungsverfahren der Ka- kurze Periode an der Einstdlader 217 eines vorwärts
näle des Zeitmultiplexsystems, daß der erste Impuls, ao markierten Kontaktbankanschlusses wird ein Hauptweicher
am Aüswahlimpulssammelleiter BX, wie er- vvählerkreis durch den Zuordner A2X für die Verwähnt,
vorhanden ist, der -Impuls — falls zwei oder wendung beim Verbindungsaufbau zugeordnet, und
mehr Impulszüge am Ausgangsimpulssammelleiter 7 X der Bankseitenspeicherkreis XBS dieses Hauptwählerdes
VorwärtsmarkierungsnuultiplexkreisesJkfX5Xzur kreises wird eingestellt, um die Identität des begleichen
Zeit vorhanden sind.— von demjenigen die- 25 treffenden Kontaktbankanschlusses zu registrieren,
ser zwei oder mehr Impulszüge ist, welcher zu dem- Das nachfolgende Erscheinen des gleichbleibenden
jenigen der zwei oder mehr entsprechenden Zwischen- Einstellkriteriums (50 Volt negativ) an der Einstellwähler
gehört, welcher,;:derjenigen oder zwei oder ausgangsader37X dieses-Speicherkreises bewirkt, daß
mehr entsprechenden Koiitaktarmstellungen zugeord- der Kontaktarmseitenspeicherkreis O WSX des gleinet
ist, welche zuerst „durch, ,die Kopplungsschalt- 30 chen Hauptwählerkreises durch den ersten Impuls
werkskontaktarme erreicht werden, wenn diese' aus eingestellt wird, welcher am" Auswahlimpulssammelder
Schaltstellung vorwärts bewegt werden, in wel- leiter 8 X nach diesem Erscheinen des gleichbleibencher
sie zufälligerweise stehen. Jede Markierungsaus- den Einstellkriteriums vorhanden ist, mit der Folge,
gangsader 42 X des Kontaktarmseitenspeicherkreises daß ein Markierungskriterium (Erde) an der Markie-
OWSX eines Hauptwählefkreises ist an den betreffen- 35 rungsausgangsader 42X hervorgerufen wird, welche
den Bankkontakt angeschaltet, welcher zu dem indivi- zu dem Kontaktarmanschluß gehört, welcher dieser
duellen Steuerkreis des zugehörigen Zwischenwählers Impuls zugeordnet ist.
in der Bank eines Markierungskontaktarmes CWlX Als eine Folge davon ruft das zugehörige Differendes
Kopplurigsschaltwerlies des Hauptwählerkreises zierungsglied BDX ein Einstellanreizkriterium (Erde)
gehört, und ist außerdem, vermittels eines Steuertores 40 für eine kurze Zeitdauer an der Einstellader 32 X des
G12 und eines Differetizierungsgliedes BDX. ange- zugehörigen Kontaktarmanschlusses hervor. Wie beschaltet,
so daß das Vorhandensein des Markierungs- reits erwähnt worden ist, ist der erste Impuls, welcher
kriteriums (Erde) an dieser dazu dient, ein Einstell- am Auswahlimpulssammelleiter 8 X, wie gerade eranreizkriterium
(Erde) für eine kurze Zeitdauer an läutert, vorhanden ist, ein Impuls — falls zwei oder
der Einstellader 32X -des. zugehörigen Kontaktarm- 45 mehr Impulszüge am Ausgangsimpulssammelleiter 7X
anschlusses hervorzurufen. des Multiplexkreises MX 5 X gleichzeitig vorhanden
Das Tor G12 und das Differenzierungsglied BDX sind — von demjenigen dieser zwei oder mehr Imsind
beide dem Kontaktarmanschluß individuell zu- pulszüge, welcher zu demjenigen der zwei oder mehr
geordnet. Das Tor G12 weist eine Eingangsader für zugehörigen Zwischen wähler gehört, welcher derjenijeden
Hauptwählerkreis auf und dient dazu, ein Erd- 50 gen der zwei oder mehr entsprechenden Kontaktarmkriterium
an seiner Ausgangsader 59 X hervorzurufen, Stellungen zugeordnet ist, welche zuerst durch die
während ein Erdkriterium an irgendeiner. Eingangs- Kopplungsschaltkontaktarme erreicht wird, wenn diese
ader vorhanden ist. Der. Kontaktarmseitenspeicher- aus der Stellung heraus, in welcher sie zufälligerweise
kreis dient außerdem, wenn eingestellt, dazu, das gestanden haben, vorwärts bewegt werden.
Schließen — und zwar abhängig von dem Kopplungs- 55 Als eine Folge der Einstellung des Bankseitenschaltwerkprüfrelais
TAX — eines Erregungskreises Speicherkreises XBS und des Kontaktarmseitenspeifür
den Klinkenmagneten LMAX des Kopplungs- cherkreises OWSX des betreffenden Hauptwählerschaltwerkes
zu bewirken-. . kreises wird das Kopplungsschaltwerk dieses Haupt-Abgesehen
von den bereits erwähnten Unterschie- wählerkreises fortbewegt, falls notwendig (durch
den entsprechen die Verbindungen nach den Kopp- 60 Erregung seines Klinkenmagneten LMAX), um dalungsschaltwerkskontaktarmen
und -bänken denjeni- durch den Hauptwählerkreis an den individuellen
gen, welche bereits unter Bezugnahme auf den ge- Steuerkreis des zugehörigen Zwischenwählers anzumeinsamen
Überwachungssteuerkreis einer Gruppe koppeln, und das Kopplungsschaltwerkprüfrelais PAX
von Primärwählern erläutert worden ist. Der Schalt- wird betätigt. Daraufhin wird der Zwischenwähler,
aufbau und die Wirkungsweise der Elemente G12., 65 falls notwendig, (als Folge der Erregung seines Klin-G13
und /8, welche schematisch in den Fig. 15 A und kenmagneten LMBX), vorwärts bewegt, und sein
B dargestellt sind, können bekannter Art sein und Kontaktarmauswahlrelais WSX wird, falls notwenbilden
an sich keinen Teil' der vorliegenden Erfindung. dig, betätigt, um seinen Kontaktarmanschluß nach
Die Elemente XBS können zweckmäßig die in Fig. 12 dem zugehörigen Kontaktbankanschluß hin durchzugezeigten
Ausführungsformen haben. 70 schalten, wobei das Wählereinstellprüfrelais TBX des
Hauptwählerkreises betätigt wird, wenn die ankommenden Sekundärwählerkontaktarme die zugehörige
Schaltstellung einnehmen. Sobald der Zustand eintritt, daß das letztgenannte Prüfrelais anspricht und
die Belegungsader 30 X des betreffenden Kontaktarmanschlusses nach einem Verbindungsüberwachungskreis
(SLC, Fig. 1) erstreckt und dort geerdet ist, welcher für die Verbindung in Benutzung genommen
worden ist, bewirkt der Rückstellkreis des Hauptwählerkreises die Rückstellung des Bankseitenspeicherkreises
XBS und die nachfolgende Rückstellung des übrigen Teiles des Hauptwählerkreises in die Normalstellung.
Im Falle eine Gruppe von abgehenden Sekundärwählern
werden sowohl der gemeinsame' Überwachungssteuerkreis
als auch die individuellen Steuerkreise der Wähler in ähnlicher Weise, wie vorstehend
in bezug auf eine Gruppe von Zwischenwählern erläutert,
aufgebaut und wirksam gemacht.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernmeldeanlagen, insbesondere Selbstanschlußfern-Sprechanlagen,
bei welcher Wähler so angeordnet sind, daß sie eine oder mehrere Gruppen von Wählern
in einer Anzahl von Wahlstufen bilden, und bei welcher jede derartige Gruppe einen ihr zugeordneten
gemeinsamen Überwachungssteuerkreis aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein verfügbarer
Verbindungsweg für das Verbinden eines rufenden Anschlußkreises mit einem gerufenen
Anschlußkreis, welcher durch einen Markierer markiert wird, über einen Wähler in jeder Wahlstufe
verläuft und durch ein dem Markierer zugeordnetes Register vorwärts markiert wird, für den
betreffenden Verbindungsaufbau belegt wird, indem die Einstellung jedes in Betracht kommenden
Wählers vermittels eines elektronischen Steuerwerkes bewirkt wird, welches in dem gemeinsamen
Überwachungssteuerkreis vorgesehen ist, welcher der Gruppe zugeordnet ist, zu welcher der Wähler
gehört, und welches elektronische Speicherkreise aufweist, welche die Identitäten der beiden An-Schlüsse
des Wählers registrieren, die in dem verfügbaren Verbindungsweg liegen, um dadurch
eine durchgehende Verbindung zwischen diesen betreffenden Anschlüssen herzustellen, und daß die
Vorwärtsmarkierung in bezug auf den Verbindtingsaufbau
beendigt und der Markierer für die Benutzung bei einem anderen Verbindungsaufbau
verfügbar gemacht wird, sobald die elektronischen Speicherkreise, welche in Betracht kommen, die
Identität aller zugehörigen Anschlüsse, welche im besagten verfügbaren Verbindungsweg enthalten
sind, registriert haben.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler, welche eine
oder mehrere Gruppen in jeder einer Mehrzahl von Wahlstufen bilden, aus einer oder
mehreren Gruppen von Primärwählern in der einen Stufe und aus einer oder mehreren Gruppen
von anderen Wählern in jeder von zwei oder mehr anderen Stufen bestehen und daß für den Aufbau
einer Verbindung ein Vorwärtsmarkierungskriterium, welches durch ein Register, das dem Markierer
zugeordnet ist, nach einem Anschluß auf der ankommenden Seite einer Gruppe von Wählern
in einer der anderen Stufen übermittelt wird, in Vorwärtsrichtung vermittels der zugehörigen
gemeinsamen Übefwachungssteuerkreise über jeden verfügbaren Verbindungsweg zwischen diesem
Anschluß einerseits und freien Primärwählern andererseits erstreckt wird und ein betreffender
vorwärts markierter Verbindungsweg in Ansprecherwiderung auf ein Markierungskriterium belegt
wird, welches durch den Markierer nach einem freien gerufenen Anschlußkreis hin übermittelt
wird, welcher für wenigstens einen der freien Primärwähler direkt zugänglich ist, zu welchem das
Vorwärtsmarkkrungskriterium erstreckt worden ist, wobei ein Haltekriterium nach rückwärts in
Richtung auf den vorerwähnten Wähleranschluß
hin erstreckt wird:.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, . dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame
Überwachungssteuerkreis, welcher einer Gruppe von Wählern zugeordnet ist, ein Zeitmultiplexsystem
aufweist, dessen Kanäle individuell den Anschlüssen zugeordnet werden, welche zu der
einen Seite der Gruppe gehören, und daß das Erscheinen eines Markierungskriteriums an einem
freien Anschluß der vorgenannten Seite einen entsprechenden Impulszug in einem Impulssammelleiter
dieses Zeitmultiplexsystems hervorruft, wobei die Belegung eines freien und markierten Anschlusses,
welcher zu der vorgenannten Seite in einem Verbindungsaufbau gehört, durch die Ansprecherwiderung
eines elektronischen Steuerkreises bewirkt wird, der in einem Hauptwählerkreis vorgesehen ist, der dem gemeinsamen Überwachungssteuerkreis
zugeordnet ist, und zwar auf einen Impuls hin, welcher auf dem besagten Impulssammelleiter
auftritt, nachdem durch diesen elektronischen Speicherkreis eine Anzeige dafür empfangen worden ist, daß die Wahl durchgeführt
werden soll, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß ein Torkreis, welcher die Verbindung zwischen
dem besagten Impulssammelleiter und dem besagten elektronischen Speicherkreis steuert, für eine
derartige Belegung zu einer solchen Zeit geöffnet wird, daß der Wähleranschluß, welcher durch die
Ansprecherwiderung dieses elektronischen Speicherkreises belegt wird, unter den obwaltenden
Umständen eine minimale Kontaktarmbewegung eines Motorwählers erforderlich macht, welcher
dazu dient, den betreffenden Hauptwählerkreis mit den Wählern der Gruppe zu koppeln.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Primärwähler eine
Vorwärtsmarkierungsader aufweist, welche an eine Gruppe von Registerwählern angeschaltet ist,
sowie eine weitere Vorwärtsmarkierungsader, welche an eine Gruppe von abgehenden Sekundärwählern
angeschaltet ist, und je nach den Umständen, unter welchen er belegt wird, entweder als ein
eine freie Wahl nach rückwärts ausführender Wähler arbeitet, welcher in freier Wahl nach einer
rufenden Anschlußleitung sucht, oder als ein eine freie Wahl nach vorwärts ausführender Wähler,
welcher nach einer gerufenen Anschlußleitung in freier Wahl sucht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame
Überwachungssteuerkreis, welcher einer Gruppe von Wählern zugeordnet ist, eine Mehrzahl von
Hauptwählerkreisen und wenigstens einen elektronischen Zuordner aufweist, welcher dazu dient,
einen freien Hauptwählerkreis, wenn erforderlich,
für die Verwendung bei einem Verbindungsaufbau zuzuordnen, wobei jeder derartige Hauptwählerkreis
einen elektronischen Speicherkreis für das Registrieren der Identität eines Anschlusses der
einen Seite der zugehörigen Gruppe von Wählern sowie einen elektronischen Speicherkreis für das
Registrieren der Identität eines Anschlusses der anderen Seite dieser Gruppe aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmultiplexsystem
dem gemeinsamen Überwachungssteuerkreis lokal zugeordnet ist, insofern die Signale,
welche für die Auswahlsteuerzwecke benutzt werden, nicht über die Wähleranschlüsse übermittelt
werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptwählerkreis,
welcher für einen Verbindungsaufbau in Benutzung genommen worden ist, für weitere Belegungen in
Ansprecherwiderung auf das Erscheinen des normalen Besetzt- und Haltekriteriums an der Belegungsader
(c-Ader) des zugehörigen von zwei Wähleranschlüssen freigegeben wird, deren Identität
zu registrieren er eingestellt worden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannten
Wähler, die so angeordnet sind, daß sie eine oder mehrere Gruppen in jeder von einer Mehrzahl von
Wahlstufen bilden, als Motorwähler ausgebildet sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
© 609 869/149 4.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB143354A GB811107A (en) | 1954-04-18 | 1954-04-18 | Improvements relating to automatic exchange systems |
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DE1006467B true DE1006467B (de) | 1957-04-18 |
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ID=9721942
Family Applications (1)
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DES47073A Pending DE1006467B (de) | 1954-04-18 | 1956-01-14 | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Selbstanschlussfernsprechanlagen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006467B (de) |
GB (1) | GB811107A (de) |
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1954
- 1954-04-18 GB GB143354A patent/GB811107A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-01-14 DE DES47073A patent/DE1006467B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB811107A (en) | 1959-04-02 |
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