DE1006239B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ordnen bzw. Gleichrichten von laengs- und quersymmetrisch ausgebildeten Werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Ordnen bzw. Gleichrichten von laengs- und quersymmetrisch ausgebildeten WerkstueckenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
- B65G47/1407—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
- B65G47/1414—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl by means of movement of at least the whole wall of the container
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Description
- Vorrichtung zum selbsttätigen Ordnen bzw. Gleichrichten von längs- und quersymmetrisch ausgebildeten Werkstücken Zur Beschickung von Arbeitsvorrichtungen, welche die an einem Werkstück vorzunehmenden Arbeitsvorgänge selbsttätig in der richtigen Reihenfolge bewirken, ist es notwendig, diese Werkstücke vorher zu ordnen bzw. zu richten, damit nur gleichliegende Werkstücke der Arbeitsvorrichtung zugeführt werden.
- Zu diesem Zweck ist es bekannt, einen die Werkstücke aufnehmenden, schrittweise drehbaren Behälter vorzusehen, dessen Grundfläche zur Waagerechten geneigt und mit an einem Ende offenen, geradlinig verlaufenden und der Breite der Werkstücke angepaßten Nuten versehen ist, hei der durch die Nuten bei jedem Schaltschritt dem eingebrachten Gut Werkstücke entnommen, beim Weiterschalten die unrichtig liegenden Werkstücke in den Vorrat zurückgeworfen und aus der in Schaltrichtung vorn liegenden Nut die gleichgerichteten Werkstücke in einem seitlich der lotrechten Mittelebene des Behälters angeordneten und zu einer Weiterverarbeitungsmaschine führenden, abfallenden Führungskanal abgegeben werden. Handelt es sich dabei um längs- und quersymmetrisch ausgebildete Werkstücke, insbesondere um dünne rechteckige Formteile, so bereitet es mit den bekannten Vorrichtungen zum selbsttätigen Ordnen dieser Werkstücke Schwierigkeiten, eine stetig ununterbrochene Zufuhr dieser Werkstücke zu der Weiterverarbeitungsmaschine sicherzustellen, da die lose in der Trommel liegenden, noch ungerichteten Werkstücke den Fördervorgang stören können. Bei Werkstücken, die nicht längs- und quersymmetrisch ausgebildet sind, beispielsweise bei Nieten und Schrauben, ist die Ausbildung der Fördereinrichtung verhältnismäßig einfach, ohne daß dadurch Schwierigkeiten in der gleichmäßigen Förderung der Formteile eintreten, weil die unterschiedlichen Stärken dieser Formteile genügend Möglichkeiten geben, diese in einer ganz bestimmten Stellung zu erfassen und nach ihrer Erfassung erst wieder freizugeben, wenn sie vor der Entnahmeöffnung stehen. Plättchenförmige Formteile, die längs-und quersymmetrisch ausgebildet sind, erlauben diese Art der Ordnung und Förderung nicht ohne weiteres.
- Für die schlägt die Erfindung vor, die den Behältermantel mit ihren offenen Enden durchdringenden, bei flachen Werkstücken eine geringere Tiefe als die Werkstückdicke aufweisenden Nuten in an sich bekannter Weise nach der Art eines mit seinem Mittelpunkt auf der Drehachse liegenden Polygons anzuordnen und eine von außen nach innen sich erstreckende, auf der Grundplatte befestigte und mit dieser einen der Polygonform folgenden Ein- bzw.
- Ausfallschlitz bildende, die Nuten ganz oder an ihrem offenen Ende überdeckende Abdeckplatte vorzusehen und die Behälterwand durch ein auf der Zubringerseite des Kanals im Bereich der Austritts- öffnungen der Nuten fest angeordnetes Deckblech abzudecken. Dadurch wird mit Sicherheit verhindert, daß irgendwelche Stockungen im Fördervorgang durch ungeordnete, von den Nuten noch nicht erfaßte Teile auftreten können. Derartige Teile können wohl in den durch das Abdeckblech gebildeten Schlitz eindringen, besitzen aber keine Möglichkeit, bis in die Nut zu gelangen, wenn in dieser Nut bereits geordnete Teile liegen. Infolgedessen vollzieht sich der gesamte Fördervorgang, bedingt durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Nuten und des Abdeckbleches, ohne jede Störung, obgleich es sich um die Förderung plättchenförmiger Formteile handelt, die längs- und quersymmetrisch ausgebildet sind.
- Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Richten plättchenförmiger Werkstücke, Fig. 2 den Behälter einer solchen Vorrichtung mit flachen Richtkanälen bzw. Nuten in Aufsicht und Fig. 3 denselben Behälter im Schnitt.
- Auf einer schräg gestellten Welle 11 ist ein zylinderförmiger Behälter 12 befestigt, dessen Grundplatte 13 zur Horizontalen geneigt liegt. Der Behälter 12 ist oben offen, so daß von ihm leicht die zu richtenden längs- und quersymmetrisch ausgebildeten Werkstücke, also beispielsweise dünne und rechteckige Formteile, von außen eingebracht werden können. Der Antrieb der Welle 11 erfolgt über ein besonderes Antriebswerk 14, dessen Welle 15 über eine Gelenkwelle 16 mit einem Mitnehmer 17 verbunden ist. In den Mitnehmer 17 greift, wie in der Fig. 1 dargestellt ist, der Bolzen 18 einer Muffe 19 ein, welche mit Innengewinde versehen ist, und längs einer Antriebsspindel 20, bei deren abwechselnder Rechts- und Linksdrehung hin- und herbewegt wird. Bei dieser Hin- und Herbewegung der Muffe 19 wird der Mitnehmer 17 hin- und herverschwenkt, so daß die Gelenkwelle 16 und damit die Welle 15 des Antriebswerkes 14 hin- und hergehende Drehbewegungen ausführen.
- Von dem unteren Rand des Behälters 12 führt ein Führungskanal 21 zu der Bearbeitungsvorrichtung 22, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
- Dieser Führungskanal besitzt eine Öffnung 23, durch welche ein Taststift 24 in den Führungskanal eintreten kann. Dieser Taststift steuert das Antriebswerk 14 in der Weise, daß der Antrieb des Behälters 12 durch das Antriebswerk 14 unterbrochen wird, wenn der Taststift 24 durch die Öffnung 23 nicht mehr in den Führungskanal 21 eindringen kann, weil dieser mit den zu fördernden plättchenförmigen Blechstücken bis in den Bereich der Öffnung 23 gefüllt ist. Im übrigen setzt das Antriebswerk 14 die hin- und hergehenden Bewegungen der Welle 15 in eine schrittweise Drehbewegung des Behälters 12 um, so daß dieser bei jeder dieser Bewegungen der Antriebswelle 15 immer in derselben Richtung um 90° gedreht wird.
- Wie die Fig. 2 und 3 darstellen, sind in dem die Grundfläche 13 bildenden Boden des Behälters 12 flache, Richtkanäle bildende Nuten 40 eingepaßt, welche zum Richten der eingebrachten Werkstücke dienen. Da der Behälter 12 bei jeder Hin- und Herbewegung der Antriebswelle 15 jeweils um 900 gedreht wird, sind vier solcher Nuten 40 an den vier Seiten eines Vierecks vorgesehen. Die Nuten 40 sind durch eine Abdeckplatte 41 abgedeckt, die sich im Innern der Trommel von außen nach innen erstreckt und in ihrer Mitte der Polygonform der in die Grundfläche 13 des Behälters eingelassenen Nuten 40 folgend ausgespart ist. Durch eine teilweise Überdeckung dieser Nuten an ihren Öffnungsenden werden auf diese Weise vier Ein- bzw. Ausfallschlitze gebildet.
- Jede der Nuten 40 ist an dem in der Drehrichtung vorn liegenden Ende bis zum Rand der Trommel 12 geführt, welche an dieser Stelle eine Offnung aufweist.
- Die in den Behälter eingeworfenen Plättchen samrneln sich vor der jeweils untenliegenden Nut 40.
- Ein Teil von ihnen tritt, wie in Fig. 3 links dargestellt ist, in den zwischen der Abdeckplatte 41 und der Grundfläche 13 gebildeten Schlitz ein und legt sich in den durch eine Nut gebildeten unteren Richtkanal.
- Während die Breite des zwischen der Abdeckplatte 41 und der Grundfläche 13 gebildeten Schlitzes etwa der Stärke der zu fördernden plättchenförmigen Werkstücke entspricht, ist die Tiefe der Nuten 40 etwas größer, so daß ein in die Nut eingefallenes Werksttick aus der Nut nicht mehr herausfallen kann, auch dann nicht, wenn die Nut im Verlauf der Drehbewegung des Behälters um 1800 verschwenkt wird. Bei einer Drehung des Behälters in Richtung des Pfeiles werden somit die in der Nut liegenden Plättchen mit- genommen, während die in dem Schlitz zwischen der Abdeckplatte 41 und der Grundfläche 13 noch liegenden weiteren Plättchen 36 spätestens dann herausfallen, wenn der Richtkanal nach einer weiteren Drehung in seine oberste Lage kommt. Bei der folgenden Drehung gelangt das offene Ende der Nut nach unten. Um ein Herausfallen der in der Nut liegenden Werkstücke durch das offene Ende auf der Zubringerseite des Führungskanals 21 zu vermeiden, ist ein Deckblech 42 neben dem Behåltermantel angeordnet, an dem sich das vorderste Werkstück abstützen kann.
- Erst nach drei Drehbewegungen des Behälters 12 um jeweils 900 liegt das freie Ende des Richtkanals vor der Eintrittsöffnung des Führungskanals 21, und die in der Nut liegenden Werkstüclse rutschen in den Führungskanal.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Ordnen bzw.Gleichrichten von längs- und quersymmetrisch ausgebildeten Werkstficken, insbesondere dünnen, rechtecliigen Formteilen, mit einem die Werkstücke aufnehmenden, schrittweise drehbaren Behälter, dessen Grundfläche zur Waagerechten geneigt und mit an einem Ende offenen, geradlinig verlaufenden und der Breite der Werkstücke angepaßten Nuten versehen ist, bei der durch die Nuten bei jedem Schaltschritt dem eingebrachten Gut Werkstücke entnommen, beim Weiterschalten die unrichtig liegenden Werkstücke in den Vorrat zurückgeworfen und aus der in Schaltrichtung vorn liegenden Nut die gleichgerichteten Werkstücke in einem seitlich der lotrechten Mittelebene des Behälters angeordneten und zu einer Weiterverarbeitungsmaschine führenden, abfallenden Führungskanal abgegeben werden, dadurch gekennzeiclmet, daß die den Mantel des Behälters (12) mit ihren offenen Enden durchdringenden, bei flachen Werkstücken eine geringere Tiefe als die Werkstückdicl;e aufweisenden Nuten (40) in an sich bekannter 0.Veise nach Art eines mit seinem Mittelpunkt auf der Drehachse liegenden Polygons angeordnet sind und eine von außen nach innen sich erstreckende, auf der Grundplatte befestigte und mit dieser einen der Polygonform folgenden Ein- bzw. Ausfallschlitz bildende, die Nuten ganz oder an ihrem offenen Ende überdeckende Abdeckplatte (41) vorgesehen und die Behälterwand durch ein auf der Zubringerseite des Führungskanals (21) im Bereich der Austrittsöffnungen der Nuten fest angeordnetes Deckblech (42) abgedeckt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 129 311, 286 584; USA.-Patentschrift Nr. 2 203 287; »Machine Moderne«, April 1950, S. 17 bis 21.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET5684A DE1006239B (de) | 1952-01-31 | 1952-01-31 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ordnen bzw. Gleichrichten von laengs- und quersymmetrisch ausgebildeten Werkstuecken |
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Publications (1)
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DE1006239B true DE1006239B (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=7545099
Family Applications (1)
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DET5684A Pending DE1006239B (de) | 1952-01-31 | 1952-01-31 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ordnen bzw. Gleichrichten von laengs- und quersymmetrisch ausgebildeten Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006239B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3930571A (en) * | 1973-09-06 | 1976-01-06 | Sig Schweizerische Industrie Gesellschaft | Apparatus for aligning elongated articles |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE286584C (de) * | ||||
DE129311C (de) * | ||||
US2203287A (en) * | 1935-10-03 | 1940-06-04 | Midland Steel Prod Co | Rotary hopper and inclined chute |
-
1952
- 1952-01-31 DE DET5684A patent/DE1006239B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE286584C (de) * | ||||
DE129311C (de) * | ||||
US2203287A (en) * | 1935-10-03 | 1940-06-04 | Midland Steel Prod Co | Rotary hopper and inclined chute |
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US3930571A (en) * | 1973-09-06 | 1976-01-06 | Sig Schweizerische Industrie Gesellschaft | Apparatus for aligning elongated articles |
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