DE1005708B - Einrichtung an mit einem von einer Waermequelle beheizten Waermespeicher ausgestatteten Waermegeraeten - Google Patents
Einrichtung an mit einem von einer Waermequelle beheizten Waermespeicher ausgestatteten WaermegeraetenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/34—Elements and arrangements for heat storage or insulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an mit einem von einer Wärmequelle beheizten Wärmespeicher
ausgestatteten Wärmegeräten, insbesondere Kochherden, bei denen in der Deckfläche eines mit
wärmeisolierenden Wandungen ausgestatteten Gehäuses eine Aussparung für den zu erwärmenden
Gutsträger vorgesehen ist. Im Innern des Gehäuses ist der Speicherkern derart verschiebbar angeordnet,
daß er sich in Ruhestellung des Gerätes im Abstand von dem Gutsträger, in Betriebsstellung in gut wärmeleitender
Verbindung mit diesem befindet.
Bei den bisher bekannten Wärmegeräten ist der Speicherkern derart angeordnet, daß er durch eine in
der Deckfläche vorgesehene, gegebenenfalls durch einen Deckel abdeckbare Aussparung hindurchgeschoben
werden und auf einen auf der Deckfläche stehenden Gutsträger einwirken kann. Da der Speicherkern
in seiner Arbeitsstellung im allgemeinen bis gegen den Boden des Gutsträgers geschoben wird, erfolgt
der Wärmeübergang von dem Speicherkern auf das Kochgefäß im wesentlichen durch Wärmeleitung.
Die Anordnung der in der Deckfläche vorgesehenen Aussparung zum Hindurchschieben des Speicherkerns
bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich. Einerseits ist die Gefahr gegeben, daß das in dem Gutsträger
befindliche Kochgut überkocht und durch die in der Deckfläche vorgesehene Aussparung in das Innere des
Gehäuses eindringt und Verschmutzungen verursacht. Andererseits kann die im Innern des Gehäuses befindliche,
von dem Speicherkern erhitzte Luft ohne weiteres nach außen abströmen, wobei sie durch nachströmende
kalte, den Speicherkern und das Innere des Gehäuses abkühlende Außenluft ersetzt wird. Eine
solche Luftströmung im Innern des Gehäuses bedeutet, aber einen Wärmeverlust, welcher den Wirkungsgrad
des Geräts herabsetzt.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Aussparung für den Gutsträger
mit einer Wärmeübertragungsplatte aus gut wärmeleitendem Material flüssigkeitsdicht abgeschlossen
ist, auf deren Oberseite der Gutsträger aufruht und mit deren Unterseite der Speicherkern in Betriebsstellung des Geräts in Berührung gelangt, derart,
daß die gut wärmeleitende Verbindung zwischen Speicherkern und Gutsträger gewährleistet ist.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei bevorzugte Ausführungsformen einer Einrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer Ausführungsform,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Bei beiden Ausführungsformen ist mit 1 eine Wärmeübertragungsplatte und mit 2 das Innere eines
Einrichtung an mit einem von einer
Wärmequelle beheizten Wärmespeicher ausgestatteten Wärmegeräten
Anmelder:
Dr.-Ing. Enrico Reggio, Genua (Italien)
Dr.-Ing. Enrico Reggio, Genua (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff, Patentanwalt,
Stuttgart-N, Lange Str. 51
Stuttgart-N, Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 12. September 1952
Italien vom 12. September 1952
Dr.-Ing. Enrico Reggio, Genua (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nach außen verschlossenen Gehäuses bezeichnet, in dem ein mit einem Deckel 4 verschlossener, kreiszylindrischer
Hohlkörper 3 angeordnet ist. Der Hohlkörper 3 ist mit einer als wärmespeichernde Substanz
dienenden, bei den auftretenden Betriebstemperaturen flüssigen Legierung 6 gefüllt und wirkt somit als
Speicherkern. Der Deckel 4 des Speicherkerns 3 weist zur Verbesserung der Wärmeübertragung Vorsprünge
5 auf, die in die Legierung 6 eintauchen. Der Speicherkern 3 weist in der Mitte einen von einer
Wand 7 umgebenen Hohlraum auf, in dem eine durch eine isolierende Halteeinrichtung 9 in ihrer Stellung
gehaltene Heizkerze 8 angeordnet ist. Die Halteeinrichtung 9 ist in Richtung des Pfeiles 11 bzw. in
Richtung des Pfeiles 12 so weit verschiebbar, bis die Platte 4 an der Platte 1 anliegt bzw. bis der Hohlkörper
3 auf einem mit der Halteeinrichtung verbundenen Anschlag aufsitzt. Die Platte 1 weist ein
mit Radialbohrungen 14 versehenes Rohrstück 13 auf, das zur Führung des verschiebbar angeordneten Speicherkerns
3, 4 und zur Führung der Heizkerze 8 dient.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Speicherkern 3, 4 im Abstand von einem an einem
Träger 10 befestigten Mantel 15 umgeben, der mit der Platte 1 das Gehäuse bildet und dessen oberer Rand
in Höhe der Platte 1 zu einem Flansch 16 ausgezogen ist, der als Ringplatte die Platte 1 umgibt. Vorzugsweise
ist der Flansch 16 bei 17 mit der Platte 1 verschweißt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführtungsform ist
der Mantel 15 als Hohlwandung ausgebildet, deren oberer Rand durch einen dem Flansch 16 entsprechen-
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den Ring verschlossen ist und die mit einer wäxmespeichernden
Legierung' 18 der vorerwähnten Art gefüllt ist. Der Ring 16 weist Vorsprünge 19 auf, die in
die Legierung 18 eintauchen und der Verbesserung der Wärmeübertragung dienen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung sei die etwas verwickeitere
Ausführungsform gemäß der Fig. 2 herangezogen. Die durch die Heizkerze 8 erzeugte Wärme wird in der
Legierung 6 Wärme gespeichert und SO' der verschiebbar
angeordnete Speicherkern 3, 4 aufgeheizt. Der von dem Speicherkern 3., 4 seitlich abgestrahlte Teil der
Wärme wird in der Legierung 18 gespeichert. Ein weiterer Teil der Wärme wird von der Platte 4 auf
die Platte 1 abgestrahlt. Die Größe dieses Wärmestromes ist umgekehrt proportional dem Abstand der
Platten 4 und 1. Der in der Legierung 18 gespeicherte Teil der Wärme wird durch den Flansch 16 auf den
zu erhitzenden Gutsträger übertragen. Wenn die Platte 4 bis zur Berührung an die Platte 1 herangebracht
ist, verläuft die Wärmeübertragung von. der Platte 4 auf die Platte 1 unmittelbar durch Wärmeleitung.
Die Außenfläche 20 der Einrichtung ist mit einer entsprechenden Wärmeisolierung versehen, die in der
Zeichnung nicht besonders dargestellt wurde. Auf diese Weise wird die gesamte von der Heizkerze 8 erzeugte
Wärme auf die Platte 1 und den Flansch 16 übertragen.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann als gewohnliche
Ofen- oder Herdplatte benutzt werden. Die Platte 1 kann auch vertikal angeordnet sein und die
Seitenwand eines Zimmerofens od. dgl. darstellen. An Stelle der elektrischen Heizkerze 8 können auch andere
Wärmequellen verwendet werden, wie z. B. ein heißer Gasstrom oder ein Gasbrenner. Im letzteren Fall muß
eine entsprechende, an einen Abzug oder Kamin für die Verbrennungsgase angeschlossene Öffnung 21 vorgesehen
sein.
Claims (9)
1. Einrichtung an mit einem von einer Wärmequelle beheizten Wärmespeicher ausgestatteten
Wärmegeräten, insbesondere Kochherden, bei welchen im Innern eines mit wärmeisolierenden Wandungen
ausgestatteten Gehäuses, in dessen Deckfläohe eine Aussparung für den zu erwärmenden
Gutsträger vorgesehen ist, der Speicherkern verschiebbar angeordnet ist, derart, daß er sich in
Ruhestellung des Gerätes im Abstand von dem Gutsträger, in Betriebsstellung in gut wärmeleitender
Verbindung mit diesem befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung für den Gutsträger
mit einer Wärmeübertragungsplatte (1) aus gut wärmeleitendem Material flüssigkeitsdicht abgeschlossen
ist, auf deren Oberseite der Gutsträger auf ruht und mit deren Unterseite der Speicherkern
(3; 4) in Betriebsstellung des Gerätes in Berührung
gelangt, derart, daß die gut wärmeleitende Verbindung zwischen Speicherkern und Gutsträger
gewährleistet ist.
2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkern aus einem
Hohlkörper (3., 4) besteht, der eine bei den auftretenden Betriebstemperaturen schmelzbare Substanz
(6) mit wärmespeichernden Eigenschaften enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkern (3, 4) im
Abstand von einem Mantel (15) aus wärmeleitendem Material umgeben ist. welcher mit der Wärmeübertragungsplatte
(1) ein Gehäuse bildet und dessen an die Wärmeübertragungsplatte angrenzende Wandungsteile derart flanschartig erweitert
sind, daß eine in derselben Ebene wie die Wärmeübertragungsplatte liegende Ringplatte (16) entsteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des
Speicherkerns als Kreiszylinder (3, 4) mit senkrechter Zylinderachse die Wärmequelle (8) sich in
einem im Zentrum des Speicherkerns befindlichen Hohlraum befindet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Speicherkern
(3j 4) umgebende Mantel als Zusatzwärmespeicher
ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwärmespeicher dadurch
gebildet wird, daß der Mantel als Hohhvandung ausgebildet ist, in deren Hohlraum sich eine
bei den auftretenden Betriebstemperaturen schmelzbare Substanz (18) mit wärmespeichernden Eigenschaften
befindet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die oberhalb
der Substanz befindlichen Wandungsteile mit in die Substanz (6, 18) eintauchenden Materialvorsprüngen
(5, 19) ausgestattet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche4bis7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmequelle ein elektrisches Stabheizelement (8) verwendet wird.
9. Einrichtung nach einem derAnsprüche4bis8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungsplatte (1) an ihrer Unterseite mit einem in
Achsrichtung stehenden Rohrstück (13) versehen ist, welches als Führung für den Speicherkern
(3, 4) dient.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 262 604;
schweizerische Patentschrift Nr. 130 369; französische Patentschrift Nr. 999 142.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 867/28 3.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1005708X | 1952-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1005708B true DE1005708B (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=11428983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER12525A Pending DE1005708B (de) | 1952-09-12 | 1953-09-10 | Einrichtung an mit einem von einer Waermequelle beheizten Waermespeicher ausgestatteten Waermegeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1005708B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE262604C (de) * | ||||
CH130369A (de) * | 1928-02-22 | 1928-12-15 | Julius Schweizer | Wärmespeicherherd. |
FR999142A (de) * | 1952-01-25 |
-
1953
- 1953-09-10 DE DER12525A patent/DE1005708B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE262604C (de) * | ||||
FR999142A (de) * | 1952-01-25 | |||
CH130369A (de) * | 1928-02-22 | 1928-12-15 | Julius Schweizer | Wärmespeicherherd. |
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