DE734236C - Elektrische Heizvorrichtung fuer fluessige und gasfoermige Media - Google Patents

Elektrische Heizvorrichtung fuer fluessige und gasfoermige Media

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DE734236C
DE734236C DEL99551D DEL0099551D DE734236C DE 734236 C DE734236 C DE 734236C DE L99551 D DEL99551 D DE L99551D DE L0099551 D DEL0099551 D DE L0099551D DE 734236 C DE734236 C DE 734236C
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DE
Germany
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electrolyte
container
liquid
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Expired
Application number
DEL99551D
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English (en)
Inventor
Carl Mueller
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/006Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
    • F24C7/008Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters

Description

  • Elektrische Heizvorrichtung für flüssige und gasförmige Media Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heizvorrichtung für flüssige und gasförmige Media. Es ist eine solche Heizvorrichtung bekannt, die aus :einem im' kalten Zustande mit einem Elektrolyten gefüllten und ein Elektrodensystem enthaltenden Elektrodenraum und einem Aufnahmeraum für den aus dem Elektrolytraum verdrängten Elektrolyten besteht. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist im Elektrolytraum ein einziges Rohr als Aufnahmeraum für den verdrängten Elektrolyten vorgesehen.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Heizvorrichtungen dieser Gattung und besteht darin, daß sie aus zwei ineinander mit Zwischenraum angeordneten Gefäßen besteht, 0 von denen das äußere ringförmig und allseitig verschlossen ist, als- Elektrolytaufnahmie raum dient und in äußerer Flächenberührpng mit dem zu heizenden Medium steht, während das innere unten mit dem äußeren kommuniziert und im kalten Zustande mit dem Elektrolyten gefüllt ist. Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung bildet das innere Gefäß den Boden eines als Kochkessel dienenden doppelwandigen Gefäßes, dessen Wandungshohlraum als Elektrolytaufnahmeraum dient.
  • Die Erfindung hat gegenüber der bekannten Vorrichtung, bei der das einzige im Elektrolytraum vorgesehene Rohr leicht durch Verunreinigungen im Elektrolytraum verstopft werden kann, was zu einem Überdruck im Elektrolytraum und somit zu einer Explosion führen kann, den Vorteil, daß auch bei stärksten Verunreinigungen im Elektrolyten ein Verstopfen des großen ringförmigen Querschnittes des Aufnahmeraumes unmöglich ist. Es kann also bei dem Erfindungsgegenstand nie zu einem ungebührlichen Überdruck und zu einer Explosionsgefahr kommen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Aufnahmeraum den Elektrodenraum umgibt, so daß die gesamte Baulänge wesentlich geringer ist als bei. der bekannten Vorrichtung, bei der die beiden Räume übereinanderliegen. Die neue Vorrichtung läßt sich deshalb wesentlich gedrängter bauen. Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß dis gesamte Heizvorrichtung, bestehend aus Elektrodenraum und Aufnahmeraum, als ein für sich geschlossenes Ganzes hergestellt und in jedes beliebige Gefäß nachträglich eingebaut werden kann. Es ergibt sich somit die Möglichkeit, jeden Behälter für flüssige und gasförmige Media auch noch nachträglich in einen Heißwasserspeicher o. dgl. zu verwandeln. Ein Trockengehen ist bei der netten Heizvorrichtung gänzlich unschädlich, so daß es keiner besonderen Regelung bedarf und ungefährlich in der Bedienung ist. Die Vorrichtung paßt sich allen vorhandenen Temperaturverhältnissen an, regelt sich selbsttätig und schließt dabei irgendwelche Stromstöße im Netz aus.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung vor der Inbetriebsetzung, d. h. im kalten Zustande in einem schematischen Längsschnitt durch das -Ende des Flüssigkeitsbehälters, in welchen die Heizvorrichtung eingebaut ist; Fig.2 zeigt die Vorrichtung im Betrieb; Fig.3 zeigt die Vorrichtung als Kochkessel; Fig..l zeigt die Vorrichtung als Raumheizkörper.
  • Es soll die Flüssigkeit in einem Behälter :1. erhitzt werden, beispielsweise das Wasser in einem Heißwasserspeicher, oder das Kochgut in einem Kochkessel oder die einen Raumheizkörper umspülende Raumluft. Die Heizvorrichtung besteht aus einem äußeren Behälter 3, der durch .einen Deckel 3d fest verschlossen ist und von unten in den Behälter .1 hineinragt. Der Behälter 3 ist an dem Behälter, irgendwie befestigt. In dem Behälter 3 befindet sich ein zweiter kleinerer und unten offener Behälter 2, der in Abstand sowohl von den Seitenwänden des Behälters 3 als auch in Abstand von dem Decke13a eingebaut ist. In dem inneren Behälte r 2 befindet sich ein Elektrodensvstem i, das je nach Erfordernis zwei- oder dreipolig ausgebildet sein kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgeilde: Vor der Inbetriebsetzung wird der innere Behälter 2 vollständig mit einem @EIektrolyten, beispielsweise Wasser, gefüllt, wie in Fig. i dargestellt. Nach Einschalten der Elektroden erfolgt eine Wärmeabgabe von diesen an das Wasser bis zur Dampferzeugung.
  • 1lit der Dampfbildung - entsteht im Behälter 2 ein Überdruck, der das Wasser durch das unten offene Ende des Behälters 2 in den Behält,-]- 3 drückt, und zwar so lange, bis der Wasserstand im Behälter 2 so weit gefallen ist, daß an den Elektroden i kein Stromübergang und damit auch keine Wärmeabgabe mehr stattfinden kamt. Die in dem Wasser aufgespeicherte Wärme wird durch die Wand des Behälters 3 an das im Behälter 4. befindliche Gut abgegeben. In Fig. 2 ist der Zustand dargestellt, der eintritt, wenn die Temperatur im Behälter 4. die gleiche Höhe erreicht, wie der Elektrolyt in den Behältern 2 und 3.
  • Wird die Temperatur der Flüssigkeit in dem Behälter .4 durch irgendwelche Gründe, beispielsweise durch Zulauf kalter Flüssigkeit, herabgesetzt, so überträgt sich dieser Vorgang auch auf den Elektrolyten im Behälter 3, wenn auch mit einer gewissen Verzögerung, die durch die trennende Wandung des Behälters 3 bedingt ist.
  • Der im Behälter 3 sich abkühlende Elektrolyt bedingt ein Kondensieren des Dampfes in dem Behälter 2, verbunden mit gleichzeitigem Drucknachlaß, und damit ein langsames Zurückfluten des Elektrolyten in den Behälter 2. Der Elektrolyt steigt in diesem Behälter langsam an dem Elektrodensystem hoch, so daß auch in Abhängigkeit hiervon der Strom langsam ansteigt. Bei dem umgekehrten Vorgang, d. h. beim Herausdrücken des Elektrolyten aus dein Behälter 2 in den Behälter 3, sinkt der Strom ebenso langsam, so daß Ein- bzw. Ausschaltstromstöße nicht auftreten können.
  • Bei dem veranschaulichten Beispiel ist der Behälter 2 als ein unten vollständig offener Behälter gezeichnet. Es würde natürlich auch genügen, wenn der Behälter 2 unten eine Abschlul.')wandung hätte, in der einige öffnungen zum Durchströmen des Wassers vorgesehen sind.
  • Bei der Bauart der Heizvorrichtung nach Fig.3 handelt es sich um einen Kochkessel oder Kochtopf, in dem irgendeine Flüssigkeit erhitzt wird. Das innere Gefäß 5, innerhalb dessen sich auch das Elektrodensstem G befindet, bildet den Boden eines als' Kochkessel dienenden doppelwandigen Gefäßes ;, dessen Wandungshohlraum 8 den aus dem inneren Gefäß 5 verdrängten Elektrolyten aufnimmt. Die Wärmeabgabe von dem Elektrolyten an das Kochgut 9 in dem äußeren Gefäß erfolgt nunmehr über die Innenwandung io. Die Wirkungsweise dieses Kochgefäßes oder Kochkessels ist grundsätzlich die gleiche, wie die Wirkungsweise der Heizvorrichtung gemäß den Fig. i und 2. Di°se Vorrichtung kann oben offen sein, wobei sie dann als gewöhnlicher Kochtopf dient, oder sie kann oben verschlossen sein, so daß ein kesselartiges Kochgerät entsteht.
  • Ferner kann auch hier das innere Gefäß 5 unten durch eine Platte mit Öffnungen abgeschlossen sein, durch welche der Elektrolyt in den Hohlraum des doppelwandigen äußeren Gefäßes verdrängt wird.
  • Bei der Bauart nach Fig. q. dient die Heizvorrichtung selbst als Raumheizkörper, indem es die Wärme von der Außenwand i i des äußeren Gefäßes 12 unmittelbar an die es umspülende Luft abgibt. Die Anordnung des Elektrodensystems ist die gleiche wie bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen. Der Elektrolvt wird auch hier aus dem inneren das Elektrodensystem 13 enthaltenden Gefäß 14 unten in das äußere Gefäß 12 durch den entstehenden Dampf verdrängt. Dieser Raumheizkörper kann mit geeigneten Füßen 15 versehen sein und auch sonst .eine derartige äußere Verkleidung erhalten, daß er als Raumheizkörper benutzt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT AIQSPRÜCHR: i. Elektrische Heizvorrichtung für flüssige und gasförmige Media, bestehend aus einem im kalten Zustande mit einem Elektrolyten gefüllten und ein El.ektrodensystem enthaltenden Elektrodenraum und einem Aufnahmeraum für den aus dem Elektrolytraum verdrängten Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei ineinander mit Zwischenraum angeordneten Gefäßen besteht, von denen das äußere ringförmig und allseitig verschlossen ist, als Elektrolytaufnahmeraum dient und in äußerer _Flächenberührung mit dem zu heizenden Medium steht, während das innere unten mit dem äußeren kommuniziert und im kalten Zustande mit dem Elektrolyten gefüllt ist.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gefäß den Boden :eines als Kochkessel dienenden doppelwandigen Gefäßes bildet, dessen Wandungshohlraum als Elektrolytaufnahmeraum dient.
DEL99551D 1939-11-30 1939-11-30 Elektrische Heizvorrichtung fuer fluessige und gasfoermige Media Expired DE734236C (de)

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