AT166494B - Kochtopf - Google Patents

Kochtopf

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AT166494B
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Austria
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cooking pot
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cooking
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Inventor
Hermann Irsigler
Weno Irsigler
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Hermann Irsigler
Weno Irgisler
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Description


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  Kochtopf 
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des im Patente Nr. 165348 beschriebenen Kochtopfes, bei welchem in Hohlräumen des Kochtopfbodens Elektroheizkörper in Form von Tauchsiedern eingesetzt sind. 



   Es ist bekannt, tauchsiederartige Heizkörper m Hohlräume des Kochtopfbodens einzusetzen. Bei diesen bekannten Ausführungen sind jedoch die die Heizpatronen aufnehmenden Kanäle beiderseits offen, so dass die Wärme abfliessen und nicht gespeichert werden kann. Es ist daher die Hitze in der Mitte am grössten und fällt gegen die Ränder nahezu bis auf Null ab. 



   Erfindungsgemäss sind hingegen die die Tauchsieder aufnehmenden Hohlräume nach aussen abgeschlossen und es sind über ihnen eine Reihe von, den Wärmefluss nach dem Bodenrand lenkenden Rohren aus einem die Wärme gut leitendem Material im Boden eingegossen. 



   Es ist also Vorsorge getroffen, dass einerseits kein Sauerstoff zu den Heizkörpern zutreten und anderseits keine Wärme ungenützt entweichen kann. Die tiefer als die Rohre liegenden Heizpatronen bewirken, dass ein Teil der von ihnen abgegebenen Wärme nach dem Aussenrand des Bodens und weiter in den Topfmantel abgeführt wird. Dadurch wird der ganze Kochtopf, Boden und Mantel, nahezu gleichmässig beheizt und ein Anbrennen der Speisen, ähnlich wie bei einem Dampfkochkessel, verhindert. 



   Die im Boden eingegossenen Rohre münden aussen in den   Mantelhohlraum ; sie   können
Wasserfüllung erhalten oder auch lufterfüllt sein. In letzterem Falle münden sie vorteilhaft innen in die Tauchsiederräume aus, wodurch ein
Kreislauf der erhitzten Luft erzielt wird. 



   Weitere Erfindungsmerkmale werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher zwei Aus- führungsbeispiele von erfindungsgemäss aus- gebildeten Kochkesseln dargestellt sind. 



   Es zeigen Fig. 1 die erste Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Elektro-   kochkessels,   mit eingebauter Reflektorplatte, im lotrechten Achsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kessel oberhalb des Kesselbodens,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Elektro- kochkessels mit Zusatzheizung, im lotrechten Achsschnitt, und Fig. 4 einen Querschnitt durch denselben oberhalb des Kesselbodens. 



   Im ersten Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 sind in dem in bekannter Weise in seiner Mitte nach innen verstärkten Boden 2 des Kochkessels 1 radial gelegte, dünne Rohre 3 aus einem Material von höherer Wärmeleitzahl als die des Topfmateriales eingegossen. Unterhalb dieser Röhrchen 3 sind in radial laufenden Hohlräumen 4 des Bodens 2 Elektroheizkörper 5 in der Form der bekannten Tauchsieder eingesetzt. Diese Heizpatronen erhitzen einerseits den Kesselboden, anderseits die mit Luft oder Wasser gefüllten Röhrchen   3,   wodurch ein Teil der Hitze nach dem Bodenrand und, da die Röhrchen 3 in den Mantelhohlraum 6 münden, auch in den Mantel 7 geleitet wird, so dass eine nahezu gleichmässige Erwärmung des Kochkessels in allen seinen Teilen erfolgt. 



   Unterhalb des   Kochkesselbodens 2   ist, in Abstand von ihm, eine Reflektorplatte 8 angeordnet, die die Form eines parabolischen Spiegels besitzt und aus Metall, Glas od. dgl. bestehen kann. Dieser Spiegel reflektiert die vom Boden 2 nach unten ausgestrahlte Wärme, so dass dieselbe zum grössten Teile wieder der Boden-und Mantelerhitzung zugeführt wird, was noch dadurch gefördert wird, dass der Hohl- 
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 mit den Tauchsiederräumen 4 Verbindung hat und die   Röhrchen. ?   an ihrem inneren Ende   111   die Tauchsiederräume 4 münden, so dass ein Luftdurchlauf vom Hohlraum 9 zwischen Boden 2 und Reflektorplatte 8 durch die Tauchsiederräume 4 und die eingegossenen   Röhrchen.     1   in den Hohlraum 6 des Mantels 7 stattfindet. 



   Das zweite Ausführungsbeispiel Fig. 3 und 4 zeigt einen direkt beheizten   Elektrokochbehälter   mit Zusatzheizung. 



   Bei Elektrokochkesseln, insbesondere bei solchen mit grossem Kochinhalt, muss, um das rasche Ankochen des kalten Kochgutes zu erreichen, eine sehr grosse Kochfläche vorgesehen sein. 



  Dies hat aber den Nachteil, dass erstens ein sehr grosser   Anschlusswert   vorhanden sein muss, ein Erfordernis, das nur in den wenigstens Fällen erfüllt ist, und dass zweitens durch das intensive 

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 Aufkochen, bewirkt durch die direkte Strahlung der Elektroheizkörper auf Kochkesselboden und Kochgut, ein Anbrennen der Speisen unvermeidlich wird. Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird ausser der Elektroheizung eine Zusatzfeuerung für feste Brennstoffe jeder Art vorgesehen. Dabei wird besonderes Gewicht auf die Ausführung des Kesselbodens gelegt, er muss eine grosse Aufnahmeheizfläche und eine rasche Verteilungsmöglichkeit für den Abfluss der Kesselbodenwärme nach dem Mantelteil besitzen. 



   Im Boden 11 des Kochkessels 10 sind in Hohlräumen 12 Tauchsiederpatronen 13 eingesetzt und über ihnen, beiderseits jeder Patrone, parellellaufende Röhrchen 14 zur Lenkung des Wärmeflusses nach dem Bodenrand und in den hohlen Mantel 15 eingegossen. Diese Röhrchen münden mit ihren beiden Enden in den Mantelhohlraum   16,   und können, wenn sie nicht wasser-, sondern lufterfüllt sind, in der Mitte oder nahe derselben Verbindung mit den Tauchsiederräumen 12 haben. Am Kochtopfboden sind Wärmesaugstifte 17 in grosser Zahl angebracht. Dadurch wird ein Luftdurchzug durch die Hohlräume des Kesselbodens und - mantels erzielt. 



   Unterhalb des Kesselbodens ist die Zusatz- feuerung   18 für feste Brennstoffe   derart angeordnet, dass eine direkte Strahlung auf den Kesselboden vermieden wird und die Heizgase durch eine   Feuerlenk-Schamotteplatte   längs des Kesselbodens zwischen den Wärmesaugstiften hindurchgeführt werden. 



   Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, dass unter Zuhilfenahme der Zusatzfeuerung ein rasches Ankochen des kalten Kochgutes bewirkt wird, worauf, nach Beendigung des Ankochens, die Heiztüren der Zusatzfeuerung luftdicht verschlossen werden und das Fortkochen, ohne Bedienung des Kessels, elektrisch mittels der Tauchsiederpatronen erfolgen kann. Es genügt ein sehr kleiner Anschlusswert. Sollte Strom- ausfall eintreten, so kann mit der Zusatzfeuerung allein geheizt werden, so dass man von der Heizart unabhängig ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kochtopf nach Patent Nr. 165348, bei welchem in Hohlräume des Kochtopfbodens tauchsiederartige Heizkörper eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tauchsieder aufnehmenden Hohlräume nach aussen abgeschlossen und über ihnen eine Reihe von, den   Wärmefluss   nach dem Bodenrand lenkenden Rohren aus Stahl oder sonstigem, die Wärme gut leitendem Material eingegossen sind. 
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Claims (1)

  1. topfboden (2) und Reflektorplatte (8) mit den Tauchsiederräumen (4) verbunden ist und die Röhrchen (3) an ihren inneren Enden in die Tauchsiederräume (4) einmünden.
    3. Kochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Bodens des Kochtopfes eine Zusatzfeuerung (18) für feste Brennstoffe jeder Art angeordnet ist.
    4. Kochtopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kochtopfboden (li) gegen direkte Bestrahlung durch die Zusatzfeuerung (18) durch eine, den Durchzug der Feuergase längs des Kochtopfbodens gestattende Feuerlenkplatte (19) aus Schamotte oder sonstigem geeigneten Material geschützt ist.
    5. Kochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über den parallel zueinander im Kochtopfboden liegenden Tauchsiederpatronen, vorteilhaft beiderseits jeder Patrone Röhrchen (14) eingegossen sind.
    6. Kochtopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhrchen (14) mit beiden Enden in den Mantelhohlraum (16) des Koch- topfes münden.
    7. Kochtopf nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Röhrchen (14) mit den Tauchsiederräumen (12) Verbindung haben.
AT166494D 1946-11-14 1946-12-16 Kochtopf AT166494B (de)

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AT165348T 1946-11-14
AT166494T 1946-12-16

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