DE10053534B4 - Selbstdiagnoseschaltung für Schwinggyroskope - Google Patents

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Abstract

Selbstdiagnoseschaltung für ein Schwinggyroskop mit einem Schwingkörper (1) zum Erfassen einer Schwingung aufgrund einer Corioliskraft, mit folgenden Merkmalen:
einer Differenzbildungseinrichtung (2) zum Bestimmen einer Differenz zwischen Ausgangssignalen, die von einer Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen (1L, 1R), die auf dem Schwingkörper (1) vorgesehen sind, um die Schwingung aufgrund der Corioliskraft zu erfassen, ausgegeben werden; und
eine Offsetsignalquelle (V1, V2; I1, I2; V10, V20; I10, I20) zum Überlagern eines Offsetsignals mit zumindest einem ersten der Ausgangssignale, die von der Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen (1L, 1R) ausgegeben werden, so daß die Ausgangssignale unterschiedliche Signalpegel mit einem Offset aufweisen, wobei das Offsetsignal vor der Differenzbildungseinrichtung dem Ausgangssignal überlagert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Selbstdiagnoseschaltung für ein Schwinggyroskop bzw. Vibrationsgyroskop und spezieller auf eine Selbstdiagnoseschaltung, wie z.B. eine solche, die in der Lage ist, einen Kurzschlußausfall eines Schwinggyroskops für eine auf einem Fahrzeug angebrachte elektrische Vorrichtung, die bei der Steuerung der Fahrzeugposition verwendet werden soll, was eine hohe Zuverlässigkeit erfordert, zu diagnostizieren.
  • Die 9A bzw. 9B zeigen eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Beispiels eines bimorphen Schwingkörpers für die Verwendung in einem Schwinggyroskop. In den 9A und 9B ist ein bimorpher Schwingkörper 1 durch zwei piezoelektrische Elemente mit entgegengesetzten Polarisationsrichtungen gebildet, die derart aneinander angebracht sind, daß der resultierende bimorphe Schwingkörper einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Wenn der Schwingkörper 1 in einen Biegeschwingungsmodus in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche (die X-Achsen-Richtung) schwingt und mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit (Ω) um die Längsachsenrichtung (die Z-Achsen-Richtung) rotiert, findet durch die Corioliskraft eine Schwingung in dem Biegeschwingungsmodus in einer Richtung senkrecht zu der Antriebsoberfläche (die Y-Achsen-Richtung) statt.
  • Da die Amplitude der Schwingung proportional zu der Winkelgeschwindigkeit ist, wird dies zur Erfassung eines Winkelgeschwindigkeitswerts ausgenutzt. Der Schwingkörper 1 ist mit Erfassungselektroden 1L und 1R auf der linken und der rechten Seite desselben und einer Voll-Oberflächenelektrode 1C versehen, wobei von den Erfassungselektroden 1L und 1R auf der linken und der rechten Seite des Schwingkörpers 1 ein L-Seite-Ausgangssignal und ein R-Seite-Ausgangssignal ausge geben werden.
  • Die 10A bis 10D zeigen Schwingsignalverläufe des bimorphen Schwingkörpers, der in 9 gezeigt ist. Spezieller zeigen die 10A und 10B Signalverläufe, wenn keine Winkelgeschwindigkeit anliegt, beispielsweise in einem Fall, in dem ein Antriebsausgangssignal von 1 V für ein Schwingungseingangssignal von 1,5 V erhalten wird. Die 10A und 10D zeigen Signalverläufe, wenn eine Winkelgeschwindigkeit angelegt ist, beispielsweise einen Fall, bei dem ein Coriolis-Signal von 2 V erzeugt wird.
  • Bei dem Schwingkörper 1 werden, wenn das Antriebssignal CT, das in 10A gezeigt ist, an die voll-Oberflächen-Elektrode 1C angelegt wird, das R-Seite-Ausgangssignal und das L-Seite-Ausgangssignal Sinuswellen der gleichen Phase, wie in 10B gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt schwingt der Schwingkörper 1 in einem Biegungsmodus in der x-Achsen-Richtung. Da jedoch keine Winkelgeschwindigkeit um die Z-Achse angelegt ist, wird keine Coriolis-Kraft erzeugt, weshalb eine Schwingung in dem Biegemodus in der Y-Achsen-Richtung nicht erzeugt wird. Das L-Seite-Ausgangssignal und das R-Seite-Ausgangssignal des Schwingkörpers werden erzeugt, um den Schwingkörper 1 in der X-Achsen-Richtung in Schwingung zu versetzen, weshalb die gleichen Signale aus den R- und L-Ausgängen ausgegeben werden.
  • Wenn nun eine Winkelgeschwindigkeit Ω um die Z-Achse des Schwingkörpers 1 angelegt wird, wird eine Kraft in der -Y-Richtung, die proportional zu der Winkelgeschwindigkeit Ω ist, und eine Geschwindigkeit vx in der X-Achse erzeugt. Diese Kraft ist die Corioliskraft. Aufgrund der Corioliskraft wird der Schwingkörper 1 in die Y-Achsen-Richtung gebogen, wobei eine Biegeschwingung in der -Y-Achsen-Richtung mit der gleichen Frequenz wie die Biegeschwingung in der X-Achsen-Richtung erzeugt wird. Dann werden gemäß der Biegeschwingung in der Y-Achsen-Richtung Coriolissignale entgegengesetzter Phasen an dem R-Seite- und dem L-Seite-Ausgang erzeugt. Die Coriolissignale sind proportional zu der Winkelgeschwindigkeit, wobei die 10C und 10D einen Fall zeigen, bei dem eine Gleichsignal-Winkelgeschwindigkeit (DC-Winkelgeschwindigkeit) einer festen Größe angelegt ist.
  • Um eine Coriolissignal-Komponente aus dem R-Seite-Ausgangssignal und dem L-Seite-Ausgangssignal des Schwingkörpers 1 zu extrahieren, werden Treiberausgangssignal-Komponenten der gleichen Phase, die in dem R-Ausgangssignal und dem L-Ausgangssignal enthalten sind, durch einen Differenzverstärker beseitigt. Dadurch werden die Coriolis-Signale, die an dem R-Ausgang und dem L-Ausgang mit entgegengesetzten Phasen erhalten werden, doppelt ausgegeben, im Gegensatz zu den Treiberausgangssignalen. Wenn das R-Ausgangssignal und das L-Ausgangssignal summiert werden, löschen sich die Coriolis-Signale, die in dem R-Ausgangssignal und dem L-Ausgangssignal mit entgegengesetzten Phasen enthalten sind, gegenseitig aus, wobei die Treiberausgangssignale doppelt bzw. zweifach ausgegeben werden. Das Ausgangssignal kann bei einer selbst-anregenden Oszillation verwendet werden.
  • Wenn eine dynamische Winkelgeschwindigkeit (mit einer Wechselsignalkomponente (AC-Komponente)) um die Z-Achse angelegt wird, wird ein Coriolis-Signal erzeugt, das die gleiche Wechselsignalkomponente wie die Winkelgeschwindigkeit aufweist. Das Coriolissignal, das an dem Ausgang des Differenzverstärkers auftritt, ist eine Sinuswelle mit der Biegemodus-Oszillationsfrequenz in der X-Achsen-Richtung und ist durch die Wechselsignalkomponente der Winkelgeschwindigkeit AM-moduliert (AM = Amplitudenmodulation) ist. 11A zeigt eine angelegte Winkelgeschwindigkeit, während 11B zeigt, daß die Sinuswelle der Oszillationsfrequenz, die an dem Differenzausgang auftritt, ein AM-modulierter Signalverlauf ist.
  • Da sich ein in einem Fahrzeug befestigtes Schwinggyroskop auf die elementare Funktionssteuerung des Fahrzeugs bezieht, ist eine Ausfallerfassungsfunktion oder Selbstdiagnosefunk tion essentiell. Als eine Einrichtung zum Erfassen eines Ausfalls wird eine Struktur zum Überwachen der Amplitude oder der Frequenz einer Schwingkörper-Oszillationsschleife oder eine Struktur zum Überwachen der Ausgangsamplitude eines Differenzverstärkers in einer Erfassungsschaltung verwendet.
  • Speziell offenbart beispielsweise die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung 4-215017 eine Schaltungseinrichtung zum gleichzeitigen Überwachen eines Oszillationssignalamplitude und eines Erfassungssignals (Ausgangssignal des Erfassungsschaltungs-Differenzverstärkers) eines Gyroskops vom Abstimmungsbalkentyp (tuning-bar type) durch die Verwendung einer Gleichrichterschaltung und zum Erfassen einer Beendigung der Oszillation oder einer Trennung einer Erfassungsschaltung-Signalleitung.
  • Überdies offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung 5-264279 eine Struktur zum Erfassen einer Trennung durch das Überwachen der Ausgangsamplitude eines Erfassungsschaltungs-Differenzverstärkers, während die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung 6-18270 eine Struktur zum Erfassen eines Ausfalls einer Oszillationsschaltung durch das Überwachen einer Resonanzfrequenz eines Ozillationsschaltungssignals offenbart.
  • Bei solchen herkömmlichen Beispielen werden Strukturen von Erfassungsschaltungen beschrieben, die auf technischem Wissen, das dem Schwinggyroskop eigen ist, basieren, wie z.B. der Tatsache, daß die Amplituden oder Frequenzen der Oszillationsschleifensignale beim normalen Betrieb des Gyroskops konstant sind, oder daß eine Ausgangsamplitude einer Erfassungsschaltung beim normalen Betrieb nicht größer ist als ein fester Wert.
  • Jedoch sind die Ausfallmodi, die bei den herkömmlichen Beispielen erfaßbar sind, nur die Beendigung einer Oszillation des Gyroskops und das Trennen einer Erfassungsschaltungsein heit, und nicht die Erfassung eines Kurzschlusses der Erfassungsschaltungseinheit aufgrund beispielsweise eines Migrationsphänomens eines Schaltungsleitungs-Strukturmaterials in dem Gyroskop oder des Elektrodenmaterials des gyroskopischen Schwingkörpers, das in einer Umgebung hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit auftreten kann.
  • Aus der DE 19712021 C2 ist bereits eine Selbstdiagnoseschaltung für ein Schwingungsgyroskop mit einem Schwingkörper zum Erfassen einer Schwingung aufgrund einer Corioliskraft bekannt. Die Schaltung umfasst eine Differenzbildungseinrichtung in Form eines Differenzverstärkers zum Bestimmen eine Differenz zwischen Ausgangssignalen und eine Offset-Signalquelle zum Überlagern eines Offset-Signals mit einem ersten Signal. Ausgangssignale einer Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen, die auf dem Schwingkörper vorgesehen sind, werden erfasst und einer Differenzbildungseinrichtung zugeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Selbstdiagnoseschaltung für ein Schwingungsgyroskop zu schaffen, die in der Lage ist, eine Ausfallerfassung für Kurzschlüsse in dem Erfassungsschaltungsabschnitt durchzuführen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Selbstdiagnoseschaltung für ein Schwinggyroskop zu schaffen, die in der Lage ist, eine Ausfallerfassung für Kurzschlüsse in dem Erfassungsschaltungsabschnitt durchzuführen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 1 und eine Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 21 gelöst.
  • Die Selbstdiagnoseschaltung für das Schwinggyroskop zum Erfassen einer Schwingung aufgrund einer Corioliskraft, die in der Y-Achsen-Richtung erzeugt wird, wenn ein Schwingkörper in der X-Achsen-Richtung angeregt und um die Z-Achsen-Richtung gedreht wird, umfaßt folgende Merkmale: eine Differenzbildungseinrichtung zum Berechnen einer Differenz zwischen Ausgangssignalen, die von einer Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen ausgegeben werden, die auf dem Schwingkörper vorgesehen sind, um die Schwingung aufgrund einer Corioliskraft zu erfassen; und eine Offsetsignalquelle bzw. Versatzsignalquelle zum Überlagern eines Offsetsignals mit zumindest einem der Signale, die von der Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen ausgegeben werden, derart, daß die Signale unterschiedliche Signalpegel mit einem Offset bzw. Versatz aufweisen.
  • Die Selbstdiagnoseschaltung für ein Schwinggyroskop kann ferner eine Signalerfassungseinrichtung zum Erfassen des Vorliegens oder Nicht-Vorliegens einer Signalkomponente, die durch ein Offsetsignal, das in einem Ausgangssignal der Differenzbildungseinrichtung enthalten ist, aufweisen. Zusätzlich kann eine Einrichtung zum Erfassen eines Ausfalls ba sierend auf einer Ausgangsspannung der Differenzbildungseinrichtung sowie der Phase desselben in der Selbstdiagnoseschaltung enthalten sein.
  • Die Offsetsignalquelle kann entweder eine Spannungssignalquelle zum Ausgeben einer Offsetspannung als ein Offset-Signal oder eine Stromsignalquelle zum Ausgeben eines Offset-Stroms als ein Offsetsignal aufweisen.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird es gemäß der vorliegenden Erfindung durch das Überlagern eines Offsetsignals mit zumindest einem der Signale, die nach dem Erfassen einer Schwingung aufgrund der Corioliskraft von einem Schwingkörper ausgegeben werden, und durch das Erfassen des Vorliegens oder des Nicht-Vorliegens einer Signalkomponete, die durch das Offsetsignal bewirkt wird, die in den von der Differenzbildungseinrichtung zum Berechnen der Differenz der Erfassungsausgangssignale ausgegebenen Signalen enthalten ist, möglich, einen Kurzschluß zwischen den Erfassungselektroden und einem Massepotential, oder einer Spannungsquelle und einem Schaltungsreferenzpotential zu erfassen, was bisher schwer zu erfassen war. Folglich kann ein Schwinggyroskop mit einer höheren Selbstdiagnosefähigkeit und Zuverlässigkeit als früher realisiert werden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schaltungsdiagramm einer Selbstdiagnoseschaltung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Schaltungsdiagramm einer Selbstdiagnoseschaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel zum Be stimmen eines Zustands einer Erfassungselektrode durch die Verwendung eines Fensterkomparators zeigt;
  • 4 ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel für eine digitale Bestimmung eines Zustands einer Erfassungselektrode zeigt;
  • 5 ein Schaltungsdiagramm einer Selbstdiagnoseschaltung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Schaltungsdiagramm, das eine Selbstdiagnoseschaltung eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ein Diagramm, das eine Wellenerfassungsschaltung, die synchron zu zwei Offsetsignalen zu betreiben ist, als eine Überwachungsschaltung zeigt;
  • 8 ein Schaltungsdiagramm einer Selbstdiagnoseschaltung, das ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9A und 9B äußere Ansichten eines Beispiels eines bimorphen Schwingkörpers zur Verwendung in einem Schwinggyroskop;
  • 10A bis 10D Diagramme, die Schwingsignalverläufe des bimorphen Schwingkörpers, der in 9 gezeigt ist, zeigen; und
  • 11A und 11B Signalverlaufdiagramme von Coriolis-Signalen, die in einem differentiellen Ausgangssignal auftreten, wenn eine dynamische Winkelgeschwindigkeit mit einer Wechselsignalkomponente angelegt ist.
  • 1 zeigt ein Schaltungsdiagramm einer Selbstdiagnoseschaltung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Gemäß 1 ist ein Schwingkörper 1 mit einer linksseitigen Erfassungselektrode 1L und einer rechtsseitigen Erfassungselektrode 1R, die als eine Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen dienen, wobei von diesen Erfassungselektroden 1L und 1R ein Links- und ein Rechts-Erfassungssignal ausgegeben werden, die über Widerstände Rs1 und Rs2 an den negativen (–) und positiven (+) Eingang eines Differenzverstärkers 2 angelegt werden. Eine Referenzspannung Vref wird über einen Widerstand Rf1 an den positiven Eingang des Differenzverstärkers 2 angelegt. Ein Widerstand Rf2 ist zwischen den negativen Eingang und den Ausgang geschaltet. Es sei angemerkt, daß die Widerstände Rs1 und Rs2 bei diesem Ausführungsbeispiel und dem nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel den gleichen Widerstandswert Rs aufweisen. Ferner besitzen der Widerstand Rf1 und der Widerstand Rf2 den gleichen Widerstandswert Rf.
  • Darüberhinaus werden Offsetspannung V1 und V2 für eine gleichzeitige Referenz über Impedanzen Z1 und Z2 an die Elektrode 1R und die Elektrode 1L angelegt. Die Offsetspannung V1 unterscheidet sich von der Offsetspannung V2, während die Impedanzen Z1 und Z2 den gleichen Impedanzwert aufweisen.
  • Im normalen Betrieb wird die Gleichsignal-Offsetspannung von V1-V2 an dem Ausgang des Differenzverstärkers 2 ausgegeben. Auf das Austreten eines Ausfalls hin, beispielsweise wenn die linke und die rechte Erfassungselektrode 1L und 1R kurzgeschlossen sind, wird die Gleichsignal-Offsetspannung V1-V2 Null, da die gleiche Offsetspannung an die Elektrode 1L und die Elektrode 1R angelegt wird. Folglich umfaßt das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 2 keine Gleichsignal-Offsetspannungen. Durch das Erfassen des Vorliegens oder des Nicht-Vorliegens der Gleichsignal-Offsetspannung ist es möglich, das Vorliegen oder das Nicht-Vorliegen eines Kurzschlusses der linksseitigen Erfassungselektrode 1L und der rechtsseitigen Erfassungselektrode 1R zu bestimmen.
  • Es sei angemerkt, daß bei der Selbstdiagnoseschaltung, die in 1 gezeigt ist, die Offsetspannungen V1 und V2 an die Elektrode 1R und die Elektrode 1L angelegt werden. Es kann jedoch entweder die Offsetspannung V1 oder die Offsetspannung V2 weggelassen werden. In diesem Fall wird davon ausgegangen, daß die weggelassene Offsetspannung eine Null-Spannung anlegt. Das heißt, daß es erforderlich ist, zumindest eine Offsetspannung an zumindest eine der Elektroden 1L und 1R anzulegen, so daß die erfaßten Signale von der Elektrode 1L und der Elektrode 1R auf eine unterschiedliche Spannung vorgespannt sind oder einen Offset aufweisen. Dies gilt auch für die folgenden Ausführungsbeispiele, die nachfolgend hierin erklärt werden.
  • 2 ist ein Schaltungsdiagramm einer Selbstdiagnoseschaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Gemäß 2 ist ein Schwingkörper 1 mit einer Voll-Oberflächenelektrode 1C zum Anlegen eines Treibersignals für eine Selbstanregung des Schwingkörpers 1 versehen. Das Treibersignal wird von einer Treiberschaltung 3 an die Voll-Oberflächen-Elektrode 1C angelegt. Die Treiberschaltung 3 umfaßt eine AGC-Schaltung (AGC = automatic gain control = automatische Verstärkungssteuerung), in der jeweilige Erfassungssignale, die in zwei Erfassungselektroden 1L und 1R erzeugt werden, in einer Addierschaltung 4 addiert werden, um ein Summensignal zu erzeugen, das konstant gemacht ist, und eine Phasenschieberschaltung, um für die Selbstanregungs-Oszillationsschleife einen anhaltenden optimalen Phasenzustand zu liefern.
  • Wenn der Schwingkörper 1 in einer Selbst-Oszillation durch die Treiberschaltung 3 betrieben wird, wird basierend auf einem Erfassungssignal, das an den zwei Erfassungselektroden 1L und 1R erzeugt wird, wenn eine Winkelgeschwindigkeit an den Schwingkörper angelegt ist, ein Winkelgeschwindigkeitssignal von dem Differenzverstärker 2 erhalten. Das Ausgangs signal des Differenzverstärkers 2 wird geglättet und durch eine wellenerfassungsschaltung (nicht gezeigt) synchron zu dem Treibersignal der Treiberschaltung 3 einer gleichsignalmäßigen Verstärkung unterzogen, und schließlich als ein Gleichsignal-Spannungssignal entsprechend der Größe der Winkelgeschwindigkeit ausgegeben.
  • Hierbei sind die Signale, die an den Erfassungselektroden 1L und 1R erzeugt werden, von zwei Arten, nämlich ein Wechselsignal (AC-Signal), das durch eine Treibermodusschwingung, die durch das Treibersignal angeregt wird, erzeugt wird, und ein AC-Signal, das durch eine Erfassungsmodus-Schwingung, die durch die Corioliskraft, die durch eine angelegte Winkelgeschwindigkeit an dem Schwingkörper 1 erzeugt wird, angeregt wird. Die Signale sind jeweils ein AC-Signal mit der gleichen Resonanzfrequenz wie der Schwingkörper 1. Ferner sind die Erfassungselektroden 1R und 1L des Schwingkörpers 1 als ein Kondensator wirksam, der aus schaltungstechnischen Gesichtspunkten aus einer piezoelektrischen Einheit gebildet ist. Die AC-Signale, die durch den Treibermodus und den Erfassungsmodus erzeugt werden, können als eine AC-Stromquelle, die parallel zu dem Kondensator geschaltet ist, betrachtet werden.
  • Bei dem Schwingkörper 1 fallen die Amplituden und Phasen der AC-Signale, die an den jeweiligen Erfassungselektroden 1L und 1R durch den Treibermodus erzeugt werden, zusammen, wobei, wenn in einem Zustand, in dem keine Winkelgeschwindigkeit angelegt ist, kein Offsetsignal vorliegt, das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 2 gleich der Referenzspannung Vref ist.
  • Wenn das Gyroskop normalerweise auf diese Art betrieben wird, wird das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 2 mit Gleichsignalen (DC-Signalen) überlagert, die zusätzlich zu dem AC-Signal, das durch die oben beschriebene Treibermodusschwingung oder die Erfassungsmodusschwingung erzeugt wird, durch die Offsetspannungen V1 und V2 über die Widerstände RL1 bzw. RL2, die den gleichen Widerstandswert aufweisen, bewirkt werden. Die Größe V0 der Gleichsignalausgabe des Differenzverstärkers 2 ist durch den folgenden Ausdruck gegeben, unter der Voraussetzung, daß der Differenzverstärker 2 ein idealer Verstärker ist. V0 = (V1 – V2) × (Rf/(Rs + RL))wobei der widerstandswert der Widerstände RL1 und RL2 RL ist.
  • Nun wird ein Fall betrachtet, bei dem die Erfassungselektroden 1L und 1R aus irgendeinem Grund kurzgeschlossen sind. In diesem Fall besitzen die Potentiale der kurzgeschlossenen Erfassungselektroden 1L und 1R ungeachtet der Werte der Offsetpotentiale V1 und V2 den gleichen Wert, weshalb das DC-Signal V0 aus dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 2 verschwindet und Null (0) ist.
  • Wenn entweder die Erfassungselektrode 1L oder die Erfassungselektrode 1R beispielsweise mit dem Referenzspannungspotential Vref kurzgeschlossen ist, wird ferner eine DC-Spannung entsprechend dem Offsetpotential der Erfassungselektrode, die nicht kurzgeschlossen ist, als die DC-Spannung V0 ausgegeben. Wenn beispielsweise die rechtzeitige Erfassungselektrode 1R mit dem Referenzspannungspotential Vref kurzgeschlossen ist, nimmt die DC-Spannung V0 den Wert der Referenzspannung Vref an, der durch folgende Gleichung gegeben ist. V0 = –V2 × (Rf/(Rs + RL))
  • Folglich kann die DC-Spannung V0 des Differenzverstärkers 2 Werte annehmen, die Zuständen der Erfassungselektrode entsprechen, wobei die DC-Spannung V0 überwacht werden kann, um die Zustände der Erfassungselektrode zu bestimmen. Derartige Ausführungsbeispiele sind in den 3 und 4 gezeigt.
  • 3 ist ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels zum Bestimmen eines Zustands einer Erfassungselektrode durch die Verwendung eines Fensterkomparators. Gemäß 3 ist der Ausgang des Differenzverstärkers 2 mit den Plus-Eingängen einer Mehrzahl von Fensterkomparatoren 51, 52 verbunden. Referenzspannungen Vc1, Vc2 jeweils unterschiedlicher Potentiale werden an die negativen Eingänge der jeweiligen Fensterkomparatoren 51, 52 angelegt. Die Referenzpotentiale Vc1, Vc2 sind, wie bei dem Ausführungsbeispiel von 2 beschrieben ist, in der Lage, eine Mehrzahl von Ursachen zu erfassen, indem der DC-Strom, der von dem Differenzverstärker 2 ausgegeben wird, auf ein Potential eingestellt gehalten wird, das unterschieden werden kann, wenn die Erfassungselektroden 1L und 1R kurzgeschlossen sind, oder indem der DC-Strom, der von dem Differenzverstärker ausgegeben wird, auf ein Potential eingestellt gehalten wird, das unterschieden werden kann, wenn entweder die Erfassungselektrode 1L oder 1R beispielsweise mit dem Referenzspannungspotential Vref kurzgeschlossen ist. Die Ausgangssignale der jeweiligen Fensterkomparatoren 51, 52 werden einem logischen UND-Gatter 6 zugeführt, um ein Zustandserfassungs-Ausgangssignal zu erhalten.
  • 4 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel für eine digitale Bestimmung eines Zustands einer Erfassungselektrode zeigt. In 4 wird eine DC-Spannung an dem Ausgang des Differenzverstärkers 2 einem A/D-Wandler 7 zugeführt und in ein digitales Signal umgewandelt, das einer MPU 8 (MPU = microprocessor unit = Mikroprozessoreinheit) zugeführt wird. Die MPU 8 unterscheidet den DC-Strom, der in ein digitales Signal umgewandelt ist, und unterscheidet die Mehrzahl von Ursachen, die bezüglich 3 beschrieben sind.
  • 5 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Selbstdiagnoseschaltung, die in 5 gezeigt ist, ist aufgebaut, um Offsetstromquellen I1 und I2 anstelle der Offsetspan nungen V1 und V2, die in 2 gezeigt sind, zu verwenden, wobei die Struktur im übrigen identisch zu der von 2 ist. In diesem Fall erzeugt der Offsetstrom die Offsetspannungen 21 × RL und I2 × RL jeweils an den Erfassungselektroden 1L und 1R über Lastwiderstände RL bzw. RL2.
  • Ähnlich wie bei dem Fall des Ausführungsbeispiels von 2 gibt, wenn die Erfassungselektroden 1L und 1R in dem normalen Zustand sind, die Ausgangsspannung V0 des Differenzverstärkers 2 den Wert des folgenden Ausdrucks bezugnehmend auf die Referenzspannung Vref als die Referenz aus. V0 = (I1 – I2) × Rfwobei der Widerstandswert der Widerstände Rf1 und Rf2 Rf ist.
  • Aus der obigen Gleichung wird, wenn beispielsweise die Erfassungselektroden 1L und 1R kurzgeschlossen sind, der folgende Ausdruck der Ausgangsspannung V0 des Differenzverstärkers 2 erhalten, wenn die Referenzspannung Vref ist, nämlich: V0 = Vref
  • Wenn die Erfassungselektrode 1R mit der Referenzspannung Vref kurzgeschlossen ist, wird das Ausgangssignal V0 des Differenzverstärkers 2 mit der Referenzspannung Vref als der Referenz wie folgt ausgedrückt, nämlich: V0 = –I2 × Rf
  • Folglich kann, ähnlich wie bei dem Fall von 2 der Zustand der Erfassungselektrode überwacht werden.
  • 6 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ist eine Modifikation des Ausführungsbei spiels, das in 2 gezeigt ist, bei dem die DC-Offset-Spannungen V1 und V2 durch AC-Offsetspannungen V10 und V20 ersetzt sind. Da bei diesem Ausführungsbeispiel ein AC-Signal an dem Ausgang des Differenzverstärkers 2 auftritt, ist jedoch ein zu dem in 2 gezeigten unterschiedliches Erfassungsverfahren notwendig. Speziell ist in anderen Worten eine Überwachungsschaltung, die mit dem Ausgang des Differenzverstärkers 2 zu verbinden ist, aus einer zu den jeweiligen Offsetspannungen V10 und V20 synchronen Wellenerfassungsschaltung gebildet.
  • Wenn die Offsetspannungen V10 und V20 wie folgt lauten: V10 = Va × sin (ωlt), V20 = Vb × sin (ω2t),wobei Va und Vb die Amplituden von V10 und V20 sind.
  • Im normalen Betrieb werden Signale, die durch die Offsetspannungen V10 und V20 bewirkt werden, in einer Form ausgegeben, in der das Ausgangssignal V0 des Differenzverstärkers 2 AC-Signalen überlagert ist, die durch eine Selbstanregung und eine Winkelgeschwindigkeitserfassung des Schwingkörpers 1 bewirkt werden. Wenn eine Wellenerfassungsschaltung, die synchron zu den zwei Offsetsignalen betrieben wird, folglich mit dem Ausgang des Differenzverstärkers 2 verbunden gehalten wird, können AC-Signale, die jeweils durch die Offsetspannungen V10 und V20 bewirkt werden, im normalen Betrieb erfaßt werden.
  • 7 ist ein Diagramm, das eine Wellenerfassungsschaltung für einen zu den zwei Offsetsignalen synchronen Betrieb als eine Überwachungsschaltung zeigt. Gemäß 7 ist der Ausgang des Differenzverstärkers 2 mit synchronisierenden Wellenerfassungsschaltungen 91 und 92 verbunden. AC-Offset-Spannungen V10 und V20 werden jeweils an die synchronisierenden Wellenerfassungsschaltungen 91 und 92 angelegt. Die synchronisierenden Wellenerfassungsschaltungen 91 und 92 synchronisieren mit diesen Offsetspannungen V10 und V20, um das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 2 zu erfassen. In anderen Worten werden im normalen Betrieb AC-Signale, die jeweils durch die Offsetspannungen V10 und V20 bewirkt werden, erfaßt, wobei, wenn die Erfassungselektrode 1L oder 1R mit der Referenzspannung Vref oder dergleichen kurzgeschlossen ist, das Wellenerfassungs-Ausgangssignal des jeweiligen Offsetsignals Null wird, wodurch ein Kurzschlußzustand erfaßt werden kann.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch ein zusammengesetztes Signal jeweiliger Offsetspannungen an dem Ausgang des Differenzverstärkers 2 ausgegeben wird, kann, wenn die Erfassungselektrode 1L und 1R kurzgeschlossen sind, der Kurzschluß nicht erfaßt werden. Um den Kurzschluß zu erfassen, ist es erforderlich, daß eine DC-Pegel-Überwachungsschaltung für das Wellenerfassungssignal an der Stufe nach den synchronisierenden Wellenerfassungsschaltungen 91 und 92 vorgesehen ist.
  • 8 ist ein Schaltungsdiagramm einer Selbstdiagnoseschaltung, das ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Ausführungsbeispiel, das in 8 gezeigt ist, ist eine Modifikation des Ausführungsbeispiels, das in 5 gezeigt ist, wobei die DC-Stromquellen I1 und I2 der Offsetsignalquelle durch AC-Stromquellen I10 und I20 ersetzt sind. Im Fall dieses Ausführungsbeispiels wird, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel, das in 6 gezeigt ist, ein Signal, das Frequenzkomponenten der zwei AC-Signal-Quellen I10 und I20 enthält, an dem Ausgang des Differenzverstärkers 2 ausgegeben. Folglich ist durch das Vorsehen synchronisierender Wellenerfassungsschaltungen 91 und 92 für jeweilige Frequenzen, wie es in 7 gezeigt ist, eine Erfassung der Zustände der Erfassungselektroden 1L und 1R möglich.
  • Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ein Fall beschrieben ist, bei dem die vorliegende Erfindung auf einen piezoelektrischen Schwingkörper vom bimorphen Typ an gewendet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt und kann auf ein beliebiges piezoelektrisches Schwinggyroskop angewendet werden, bei dem L/R-Signale ausgegeben werden und das Referenzsignal, die Anregungsspannung und die Summenspannung auftreten, wie z.B. einem Schwingkörper mit einem piezoelektrischen Element, das an einer rechteckigen Säule oder einer dreieckigen Säule, die aus einem Metall besteht, angebracht ist, einem Schwingkörper unter Verwendung eines piezoelektrischen Elements vom Zylindertyp und ferner einem Schwingkörper vom Stimmgabeltyp und dergleichen.
  • Ferner kann die vorliegende Erfindung auch auf ein magnetisches Schwinggyroskop oder ein optisches Schwinggyroskop angewendet werden.

Claims (19)

  1. Selbstdiagnoseschaltung für ein Schwinggyroskop mit einem Schwingkörper (1) zum Erfassen einer Schwingung aufgrund einer Corioliskraft, mit folgenden Merkmalen: einer Differenzbildungseinrichtung (2) zum Bestimmen einer Differenz zwischen Ausgangssignalen, die von einer Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen (1L, 1R), die auf dem Schwingkörper (1) vorgesehen sind, um die Schwingung aufgrund der Corioliskraft zu erfassen, ausgegeben werden; und eine Offsetsignalquelle (V1, V2; I1, I2; V10, V20; I10, I20) zum Überlagern eines Offsetsignals mit zumindest einem ersten der Ausgangssignale, die von der Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen (1L, 1R) ausgegeben werden, so daß die Ausgangssignale unterschiedliche Signalpegel mit einem Offset aufweisen, wobei das Offsetsignal vor der Differenzbildungseinrichtung dem Ausgangssignal überlagert wird.
  2. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 1, die ferner eine zusätzliche Offsetsignalquelle zum Überlagern eines Offsetsignals mit einem zweiten der Ausgangssignale, die von der Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen (1L, 1R) ausgegeben werden, aufweist, derart, daß die Ausgangssignale unterschiedliche Signalpegel mit einem Offset aufweisen, wobei das Offsetsignal vor der Differenzbildungseinrichtung dem Ausgangssignal überlagert wird.
  3. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner eine Signalerfassungseinrichtung zum Erfassen des Vorliegens oder des Nicht-Vorliegens einer Signalkomponente, die durch ein Offsetsignal bewirkt wird und in einem Ausgangssignal der Differenzbildungseinrichtung (2) enthalten ist, aufweist.
  4. Selbstdiagnoseschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Offsetsignalquelle eine Spannungssignalquelle (V1, V2; V10, V20) zum Ausgeben einer Offsetspannung als ein Offsetsignal aufweist.
  5. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 4, bei der die Spannungssignalquelle (V1, V2) eine Gleichsignalquelle ist.
  6. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 4, bei der die Spannungssignalquelle (V10, V20) eine Wechselsignalquelle ist.
  7. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 2, bei der die Offsetsignalquelle und die zusätzliche Offsetsignalquelle jeweils Spannungssignalquellen sind.
  8. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 7, bei der die Offsetspannungssignalquelle und die zusätzliche Offsetspannungssignalquelle jeweils Gleichspannungssignalquellen sind.
  9. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 7, bei der die Offsetspannungssignalquelle und die zusätzliche Offsetspannungssignalquelle jeweils Wechselspannungssignalquellen sind.
  10. Selbstdiagnoseschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Offsetsignalquelle (I1, I2; I10, I20) eine Stromsignalquelle zum Ausgeben eines Offsetstroms als ein Offsetsignal umfaßt.
  11. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 10, bei der die Stromsignalquelle (I1, I2) eine Gleichstromsignalquelle ist.
  12. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 10, bei der die Stromsignalquelle (I10, I20) eine Wechselstromsignalquelle ist.
  13. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 2, bei der die Offsetsignalquelle und die zusätzliche Offsetsignalquelle jeweils Stromsignalquellen sind.
  14. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 13, bei der die Offsetstromsignalquelle und die zusätzliche Offsetstromsignalquelle jeweils Gleichstromsignalquellen sind.
  15. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 13, bei der die Offsetstromsignalquelle und die zusätzliche Offset-Stromsignalquelle jeweils Wechselstromsignalquellen sind.
  16. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 2, bei der die Offsetsignalquelle und die zusätzliche Offsetsignalquelle unterschiedliche Werte aufweisen.
  17. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 3, bei der die Signalerfassungseinrichtung einen Analog/Digital-Wandler (7) aufweist, der auf das Ausgangssignal der Differenzbildungseinrichtung (2) anspricht, um das Signal in ein digitales Signal umzuwandeln.
  18. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 17, die ferner eine Verarbeitungseinheit (8) aufweist, die auf das Ausgangssignal des Analog/Digital-Wandlers (7) anspricht, um das Vorliegen oder Nicht-Vorliegen der Signalkomponente, die durch ein Offsetsignal bewirkt wird und in einem Ausgangssignal der Differenzbildungseinrichtung (2) enthalten ist, zu erfassen.
  19. Selbstdiagnoseschaltung nach Anspruch 3, bei der die Signalerfassungseinrichtung eine Wellenerfassungsschaltung (91, 92) ist, die synchron zu der Offsetsignalquelle und der zusätzlichen Offsetsignalquelle betrieben wird.
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