DE69830260T2 - Vibrationskreisel - Google Patents

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DE69830260T2
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Germany
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circuit
electrode
vibrating
vibrating gyroscope
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DE69830260T
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Katsumi Nagaokakyo-shi Fujimoto
Kazuhiro Nagaokakyo-shi Ebara
Nobuyuki Nagaokakyo-shi Ishitoko
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Murata Manufacturing Co Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/56Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
    • G01C19/5642Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using vibrating bars or beams
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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    • G01C19/56Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schwinggyroskop und insbesondere auf ein Schwinggyroskop, das für eine Antischüttelvorrichtung für eine Kamera, ein Autonavigationssystem, eine Zeigevorrichtung oder dergleichen verwendet wird.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • In 4 und 5 ist ein Beispiel eines herkömmlichen Schwinggyroskops gezeigt. Ein Schwinggyroskop 1 umfasst eine rechteckig-parallelepipedförmige Schwingeinheit 2. Die Schwingeinheit 2 weist zwei benachbarte plattenförmige piezoelektrische Körper 3 und 4 auf. Die piezoelektrischen Körper 3 und 4 sind in entgegengesetzte Richtungen polarisiert. Die Schwingeinheit 2 weist ferner eine Zwischenelektrode 5 auf, die zwischen den piezoelektrischen Körpern 3 und 4 gebildet ist. An dem piezoelektrischen Körper 3 ist eine Elektrode 6 gebildet und an dem piezoelektrischen Körper 4 ist eine Elektrode 7 gebildet. Die Elektrode 6 an dem piezoelektrischen Körper 3 ist durch Rillen in sechs Elektrodenabschnitte 6a6f getrennt. Die Zwischenelektrode 5 ist mit Tragebaugliedern 8 um Knoten der Biegeschwingung der Schwingeinheit 2 herum versehen. Die Tragebauglieder 8 werden verwendet, um die Schwingeinheit 2 zu tragen, und sind mit einem Referenzpotential verbunden.
  • Die Summe von Ausgangssignalen von den Elektrodenabschnitten 6c und 6d in der Mitte der Längsrichtung des piezoelektrischen Körpers 3 wird zu einer Verstärkungsschaltung 9 als ein Rückkopplungssignal eingegeben. Das Ausgangssignal von der Verstärkungsschaltung 9 wird durch einen Ver stärkungssteuerverstärker 10 eingestellt, so dass die Amplitude des Ausgangssignals konstant ist und zu einer Phasenkorrekturschaltung 11 eingegeben wird. Die Phase des Ausgangssignals wird durch eine Phasenkorrekturschaltung 11 korrigiert und das Ausgangssignal von der Phasenkorrekturschaltung 11 wird zu der Elektrode 7 als ein Treibersignal geliefert. Somit bilden die Verstärkungsschaltung 9, der Verstärkungssteuerverstärker 10 und die Phasenkorrekturschaltung 11 eine Treiberschaltung 16, die das Rückkopplungssignal empfängt und das Treibersignal ausgibt.
  • Die Differenz zwischen den Ausgangssignalen von den Elektrodenabschnitten 6c und 6d jedoch wird von einer Differenzschaltung 12 ausgegeben. Das Ausgangssignal der Differenzschaltung 12 wird in Synchronisation mit einem Signal von der Phasenkorrekturschaltung 11 in einer Synchronerfassungsschaltung 13 erfasst. Das Ausgangssignal von der Synchronerfassungsschaltung 13 wird durch eine Glättungsschaltung 14 geglättet und wird ferner durch eine DC-Verstärkungsschaltung 15 verstärkt.
  • Bei dem Schwinggyroskop 1 ist die Zwischenelektrode 5 mit dem Referenzpotential verbunden und das Treibersignal von der Phasenkorrekturschaltung 11 ist an die Elektrode 7 angelegt. Dies bewirkt, dass der piezoelektrische Körper 4 schwingt. Da der piezoelektrische Körper 4 mit dem piezoelektrischen Körper 3 verbunden bzw. gebondet ist, schwingt die gesamte Schwingeinheit 2 unter dem Biegemodus in eine Richtung senkrecht zu den Oberflächen mit den Elektroden 6 und 7. Diese Biegeschwingung der Schwingeinheit 2 biegt auch den piezoelektrischen Körper 3 und die Signale, die dem Biegen entsprechen, werden von den Elektrodenabschnitten 6c und 6d ausgegeben. Die Summe der Ausgangssignale wird zu der Verstärkungsschaltung 9 eingegeben.
  • Während des oben erläuterten Betriebs wird ein elektrisches Signal als das Treibersignal bei dem piezoelektrischen Körper 4 zuerst in eine mechanische Schwingung umgewandelt.
  • Die mechanische Schwingung bei dem piezoelektrischen Körper 4 wird dann zu dem piezoelektrischen Körper 3 übertragen und bewirkt die mechanische Schwingung bei dem piezoelektrischen Körper 3. Schließlich wird die mechanische Schwingung bei dem piezoelektrischen Körper 3 in ein anderes elektrisches Signal als das Ausgangssignal umgewandelt, das für das Rückkopplungssignal verwendet wird. Aufgrund dieser Umwandlungen entsteht eine Phasendifferenz zwischen dem Treibersignal, das zu der Schwingeinheit 2 eingegeben wird, und dem Ausgangssignal von der Schwingeinheit 2. Dies bedeutet, dass die Oszillationsfrequenz unter dem Biegemodus der Schwingeinheit 2 mit Bezug auf die Resonanzfrequenz unter dem Biegemodus der Schwingeinheit 2 verschoben ist.
  • Damit die Schwingeinheit 2 selbstangeregt ist, und damit die Schwingeinheit 2 und die Treiberschaltung 16 eine Oszillationsschaltung bilden, die konstant oszilliert, ist es notwendig, dass das Treibersignal, das basierend auf dem Ausgangssignal von der Schwingeinheit 2 erzeugt wird und zu der Schwingeinheit 2 eingegeben wird, das nächste Mal die ursprüngliche Phase aufweist, die vorhergehend zu der Schwingeinheit 2 eingegeben wurde. Andernfalls würde das Treibersignal, das zu der Schwingeinheit 2 eingegeben wird, jedes Mal eine unterschiedliche Phase aufweisen und die Oszillationsschaltung, die die Schwingeinheit 2 und die Treiberschaltung 16 aufweist, kann keinen konstanten Zustand erreichen, so dass die Schwingeinheit 2 selbstangeregt sein kann. Normalerweise wird eine Schwingungsverstärkung bei einer Phasendifferenz von 90° maximal und die Schwingeinheit 2 ist so entworfen, dass das Ausgangssignal von der Schwingeinheit 2 und das Treibersignal, das zu der Schwingeinheit 2 eingegeben wird, die Phasendifferenz von 90° aufweisen. Folglich wird die Phasenkorrekturschaltung 11 verwendet, um die Phasendifferenz von 90° zwischen dem Treibersignal und dem Rückkopplungssignal zu korrigieren.
  • Während sich dieselbe nicht dreht, schwingt die Schwingeinheit 2 unter dem Biegemodus senkrecht zu den Oberflächen mit den Elektroden 6 und 7, die auf denselben gebildet sind, was bewirkt, dass die Ausgangssignale von den Elektrodenabschnitten 6c und 6d ähnlich sind und kein Signal von der Differenzschaltung 12 ausgegeben wird. Wenn sich die Schwingeinheit 2 an der Achse derselben dreht, verändert eine Corioliskraft die Schwingrichtung der Schwingeinheit 2. Dies erzeugt eine Differenz zwischen den Erfassungssignalen von den Elektrodenabschnitten 6c und 6d und die Signaldifferenz wird von der Differenzschaltung 12 ausgegeben. Das Ausgangssignal der Differenzschaltung 12 wird durch die Synchronschaltung 13 erfasst und wird durch die Glättungsschaltung 14 geglättet, bevor dasselbe durch die DC-Verstärkungsschaltung 15 verstärkt wird, wodurch ein DC-Signal entsprechend einer Drehwinkelgeschwindigkeit erhalten werden kann.
  • Bei dem zuvor erwähnten herkömmlichen Schwinggyroskop muss die Zwischenelektrode 5 der Schwingeinheit 2 mit dem Referenzpotential verbunden sein. Dies bewirkt eine komplizierte Verbindung für die Zwischenelektrode 5. Zusätzlich müssen Kondensatoren, Widerstände usw. verwendet werden, um die Phasenkorrekturschaltung 11 zu bilden. Deshalb entsteht ein Problem dahingehend, dass die Empfindlichkeit und Temperaturcharakteristika des Schwinggyroskops 1 sich abhängig von der Abweichung der Kapazität, des Widerstandswerts oder dergleichen der Kondensatoren und Widerstände, die bei dem Schwinggyroskop 1 verwendet werden, verändern.
  • Außerdem bewirkt die Abweichung der Kapazität, des Widerstandswerts oder dergleichen der Kondensatoren und Widerstände die Veränderung oder Fluktuation der Phase der Erfassungssignale, was ferner bewirkt, dass sich die Erfassungszeit durch die Synchronerfassungsschaltung 13 ohne weiteres verschiebt. Dies resultiert in einer Drift des Ausgangssignals von der DC-Verstärkungsschaltung 15 und einer Verschlechterung der Temperaturcharakteristika.
  • In dem Fall, in dem die Schwingeinheit bei einer niedrigen Frequenz von 500 kHz oder weniger betrieben wird, muss ein Kondensator, der bei der Phasenkorrekturschaltung 11 verwendet wird, eine große Kapazität aufweisen, was es unmöglich macht, die Phasenkorrekturschaltung 11 in einer integrierten Schaltung zu umfassen. Folglich erhöht sich die Anzahl von verwendeten Schaltungskomponenten, wodurch eine Kostenerhöhung bewirkt wird und verhindert wird, dass das Schwinggyroskop klein hergestellt wird.
  • Die EP-A-08-00057, die ein Dokument des Stands der Technik gemäß Artikel 54 (3) und (4) EPÜ ist, betrifft ein Schwinggyroskop, das einen Schwinger umfasst, der ein erstes piezoelektrisches Substrat und ein zweites piezoelektrisches Substrat aufweist. Zwei geteilte Elektroden sind auf der Hauptoberfläche des ersten piezoelektrischen Substrats gebildet, während eine gemeinsame Elektrode auf der Hauptoberfläche des zweiten piezoelektrischen Substrats angeordnet ist. Der Schwinger ist durch einen ersten Tragestift und einen zweiten Tragestift getragen, die beide allgemein in einer L-Form gebildet sind. Die Tragestifte sind an der Nähe der Knoten an den jeweiligen geteilten Elektroden angebracht. Ein dritter Tragestift ist allgemein in einer U-Form gebildet, die bei dem Zwischenabschnitt derselben mit der Nähe des Knotens an der gemeinsamen Elektrode verbunden ist. Der erste und der zweite Tragestift tragen nicht nur den Schwinger, sondern sind ferner elektrisch mit den jeweiligen geteilten Elektroden verbunden und sind ferner mit externen Schaltungen gekoppelt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Schwinggyroskop zu schaffen, das nicht die Nachteile aufweist, die herkömmlichen Schwinggyroskopen zugeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schwinggyroskop gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Schwinggyroskop gerichtet, das der Forderung genügt. Das Schwinggyroskop weist eine Schwingeinheit und eine Treibereinheit für die Schwingeinheit auf. Die Schwingeinheit umfasst zumindest ein Paar von piezoelektrischen Körpern, die gestapelt und in eine gestapelte Richtung derselben polarisiert sind, derart, dass Polarisierungsrichtungen der piezoelektrischen Körper einander entgegengesetzt sind. Eine Schnittstelle bzw. Grenzfläche zwischen den piezoelektrischen Körpern ist elektrisch floatend mit Bezug auf ein Referenzpotential. Die Treiberschaltung empfängt zumindest ein Rückkopplungssignal von der Schwingeinheit und gibt zu der Schwingeinheit ein Treibersignal aus, das im Wesentlichen die gleiche Phase, wie das Rückkopplungssignal aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Schwingeinheit ferner eine erste und eine zweite Elektrode auf einer oberen Oberfläche bzw. einer unteren Oberfläche der gestapelten piezoelektrischen Körper und das Rückkopplungssignal wird von der ersten Elektrode ausgegeben und das Treibersignal wird zu der zweiten Elektrode eingegeben. Die Schwingeinheit umfasst ferner eine Zwischenelektrode bei der Schnittstelle zwischen den piezoelektrischen Körpern.
  • Die erste Elektrode weist vorzugsweise zwei geteilte Elektrodenabschnitte auf und die Treiberschaltung empfängt zwei der Rückkopplungssignale. Ferner weist das Schwinggyroskop vorzugsweise eine Erfassungsschaltung zum Erfassen der Differenz zwischen zwei Signalen basierend auf den zwei der Rückkopplungssignale auf.
  • Die Schwingeinheit kann ferner ein Tragebauglied umfassen, das mit der zweiten Elektrode verbunden ist, wobei das Tragebauglied bei einem Punkt positioniert ist, der einem Knoten der Schwingeinheit entspricht. Das Tragebauglied kann aus einem leitfähigen Material hergestellt sein und das Treibersignal wird an das Tragebauglied angelegt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, einen Schwingkörper mit einem Referenzpotential zu verbinden, was eine vereinfachte Verbindung verglichen mit einer herkömmlichen Verbindung ermöglicht. Ferner ist es nicht notwendig, eine Phasenkorrekturschaltung bei einer Treiberschaltung zu bilden, was eine Schaltungsgrößenreduzierung ermöglicht. Zusätzlich sind Veränderungen bei Widerstandswerten und Kapazitäten bei der Phasenkorrekturschaltung eliminiert, was eine Signalphasenverschiebung unterdrücken kann, und der Schwingungspunkt zum Aktivieren der Biegeschwingung der Schwingeinheit ist nicht verändert, so dass Veränderungen bei einer Empfindlichkeit und bei Temperaturcharakteristika reduziert werden können. Außerdem kann die Synchronisationserfassungszeitverschiebung aufgrund von Signalphasenveränderungen unterdrückt werden und eine Verschlechterung bei einer Drift und einer Empfindlichkeit und bei Temperaturcharakteristika kann unterdrückt werden. Zum Zweck eines Darstellens der Erfindung sind in den Zeichnungen mehrere Formen gezeigt, die gegenwärtig bevorzugt sind, wobei jedoch klar ist, dass die Erfindung nicht auf die genauen gezeigten Anordnungen und Instrumentalitäten begrenzt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Schwinggyroskops der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Schwingeinheit, die bei dem Schwinggyroskop verwendet wird, das in 1 gezeigt ist.
  • 3 ist eine Schnittansicht der Schwingeinheit, die in 2 gezeigt ist.
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines herkömmlichen Schwinggyroskops zeigt.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwingers, der bei dem herkömmlichen Schwinggyroskop verwendet wird, das in 4 gezeigt ist.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Hierin wird im Folgenden das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1, 2 und 3 zeigen ein Schwinggyroskop 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst ein Schwinggyroskop 20 eine Schwingeinheit 22. Die Schwingeinheit 22 umfasst einen rechteckigen parallelepipedförmigen Schwingkörper 24. Wie es am besten in 2 zu sehen ist, weist der Schwingkörper 24 zwei gestapelte piezoelektrische Körper 26 und 28 auf. Zwischen den piezoelektrischen Körpern 26 und 28 ist eine Zwischenelektrode 30 gebildet. An den piezoelektrischen Körpern 26 und 28 sind Elektroden 32 und 34 gebildet, so dass die piezoelektrischen Körper 26 und 28 zwischen der Elektrode 32 und der Zwischenelektrode bzw. zwischen der Elektrode 34 und der Zwischenelektrode 30 angeordnet sind. Die Elektrode 32 an dem piezoelektrischen Körper 26 ist durch Rillen 36a und 36b in sechs Elektrodenabschnitte 32a, 32b, 32c, 32d, 32e und 32f getrennt. Die Rille 36a ist in der Mitte der Breitenrichtung des Schwingkörpers 24 gebildet, um sich in die Längsrichtung des Schwingkörpers 22 zu erstrecken und die Elektrodenabschnitte 32a, 32c und 32e von den Elektrodenabschnitten 32b, 32d und 32f zu trennen. Die zwei Rillen 36b sind bei Punkten gebildet, die zwei Knoten der Biegeschwingung des Schwingkörpers 24 entsprechen, um sich in die Breitenrichtung des Schwingkörpers 24 zu erstrecken und die Elektrodenabschnitte 32c und 32d von den Elektrodenabschnitten 32a und 32b und den Elektrodenabschnitten 32e und 32f zu trennen.
  • Die Elektrode 34 ist mit zwei Tragebaugliedern 38 bei den Punkten versehen, die den jeweiligen zwei Knoten des Schwingkörpers 24 entsprechen. Diese Tragebauglieder 38 sind aus einem leitfähigen Material gebildet, wie beispielsweise Metall. Die Tragebauglieder 38 tragen den Schwingkörper 22 und werden verwendet, um ein Signal zu der Elektrode 34 einzugeben oder auszugeben. Eine Verdrahtung für eine Verbindung mit einer Treiberschaltung 52 und einer Erfassungsschaltung 62 (1) ist mit den Elektrodenabschnitten 32c und 32d bei Abschnitten nahe den Knoten des Schwingkörpers 24, z. B. bei Punkten P, verbunden.
  • Die piezoelektrischen Körper 26 und 28 sind in die gestapelte Richtung polarisiert, derart, dass die Polarisierungsrichtungen der piezoelektrischen Körper 26 und 28 entgegengesetzt sind, wie es durch Pfeile in 1 und 3 angegeben ist. Das heißt, die piezoelektrischen Körper 26 und 28 sind von der Innenseite des Schwingkörpers 24 zu den Elektroden 32 bzw. 34 hin polarisiert. Alternativ können die piezoelektrischen Körper 26 und 28 von den Elektroden 32 bzw. 34 zu der Innenseite des Schwingkörpers 24 hin polarisiert sein. Um die piezoelektrischen Körper 26 und 28 zu polarisieren, sind elektrische Felder zwischen die Zwischenelektrode 30 und die Elektroden 32 und 34 angelegt. In dem Fall, in dem die piezoelektrischen Körper 26 und 28, die vorhergehend polarisiert wurden, verbunden sind, muss die Zwischenelektrode 30 nicht gebildet sein. Dies ist so, weil die Zwischenelektrode 30 nicht mit einem Referenzpotential verbunden ist und elektrisch floatend mit Bezug auf das Referenzpotential ist. In dem Fall, in dem keine Zwischenelektrode zwischen den piezoelektrischen Körpern 26 und 28 vorgesehen ist, kann man sagen, dass die Schnittstelle bzw. Grenzfläche zwischen den piezoelektrischen Körpern 26 und 28 elektrisch floatend mit Bezug auf das Refe renzpotential ist. Da die piezoelektrischen Körper 26 und 28 in entgegengesetzte Richtungen polarisiert sind, und die oben beschriebene Schichtstruktur aufweisen, weist die Schwingeinheit 22 eine bimorphe Struktur auf.
  • Wie es am Besten in 1 gezeigt ist, sind die zwei Elektrodenabschnitte 32c und 32d mit Pufferschaltungen 42a bzw. 42b über Widerstände 40a bzw. 40b verbunden. Die Pufferschaltungen 42a und 42b sind mit einer Kumulationsschaltung 46 über Widerstände 44a und 44b verbunden. Das Ausgangsende der Kumulationsschaltung 46 ist mit einem Verstärkungssteuerverstärker 48 verbunden und der Verstärkungssteuerverstärker 48 ist mit einer Verstärkungsschaltung 50 verbunden. Das Ausgangssignal der Verstärkungsschaltung 50 wird als ein Treibersignal zu der Elektrode 34 über die Tragebauglieder 38 geliefert. Die Pufferschaltungen 42a, 42b, die Kumulationsschaltung 46, der Verstärkungssteuerverstärker 48 und die Verstärkungsschaltung 50 bilden eine Treiberschaltung 52. Es ist wichtig für die vorliegende Erfindung, dass die Treiberschaltung 52 keine Phasenkorrekturschaltung aufweist, und deshalb ein Treibersignal ausgibt, das die gleiche Phase wie das Rückkopplungssignal aufweist, das die Treiberschaltung 52 empfängt.
  • Die Ausgangssignale der Pufferschaltungen 42a und 42b werden zu einer Differenzverstärkungsschaltung 54 eingegeben. Das Ausgangssignal der Differenzverstärkungsschaltung 54 wird durch eine Synchronerfassungsschaltung 56 in Synchronisation mit einem Signal von der Kumulationsschaltung 46 erfasst. Das Ausgangssignal der Synchronerfassungsschaltung 56 wird durch eine Glättungsschaltung 58 geglättet und wird durch eine DC-Verstärkungsschaltung 60 verstärkt. Die Differenzverstärkungsschaltung 54, die Synchronerfassungsschaltung 56, die Glättungsschaltung 58 und die DC-Verstärkungsschaltung 60 bilden eine Erfassungsschaltung 62.
  • Bei dem Schwinggyroskop 20 werden die Ausgangssignale von den Elektrodenabschnitten 32c und 32d zu der Treiberschaltung 52 als Rückkopplungssignale eingegeben. Genauer gesagt werden die Ausgangssignale von den Elektrodenabschnitten 32c und 32d zu der Kumulationsschaltung 46 über die Pufferschaltungen 42a und 42b eingegeben, die für eine Impedanzanpassung verwendet werden, und die Summe der Ausgangssignale wird von der Kumulationsschaltung 46 ausgegeben. Das Ausgangssignal der Kumulationsschaltung 46 wird durch den Verstärkungssteuerverstärker 48 eingestellt, so dass die Amplitude desselben konstant ist. Das Ausgangssignal des Verstärkungssteuerverstärkers 48 wird durch eine Verstärkungsschaltung 50 verstärkt, bevor dasselbe als ein Treibersignal zu der Elektrode 34 geliefert wird. Somit empfängt die Treiberschaltung 52 die Rückkopplungssignale von den Elektrodenabschnitten 32c und 32d und gibt das Treibersignal zu den Elektroden 34 aus. Die Lieferung des Treibersignals zu der Elektrode 32 ohne ein Verbinden der Zwischenelektrode 30 mit einem Referenzpotential legt eine AC-Spannung an die zwei piezoelektrischen Körper 26 und 28 zwischen den Elektrodenabschnitten 32c und 32d und der Elektrode 34 an. Da die piezoelektrischen Körper 26 und 28 in entgegengesetzte Richtungen polarisiert sind, bewirkt das Treibersignal, dass dieselben in die entgegengesetzten Richtungen schwingen. Das heißt, wenn der piezoelektrische Körper 26 sich ausdehnt, zieht sich der piezoelektrische Körper 28 zusammen. Wenn sich umgekehrt der piezoelektrische Körper 26 zusammenzieht, dehnt sich der piezoelektrische Körper 28 aus. Folglich schwingt der Schwingkörper 24 unter dem Biegemodus in eine Richtung senkrecht zu den Oberflächen mit den Elektroden 32 und 34, die auf denselben gebildet sind, oder in die Stapelrichtung der piezoelektrischen Körper 26 und 28. Zu dieser Zeit sind die Ausgangssignale der Elektrodenabschnitte 32c und 32d identisch und kein Signal wird von der Differenzverstärkungsschaltung 54 ausgegeben. Folglich gibt dies an, dass keine Drehwinkelgeschwindigkeit auf das Schwinggyroskop 20 wirkt. Wenn der Schwingkörper 24 sich an der Achse desselben dreht, verän dert eine Corioliskraft die Richtung der Biegeschwingung des Schwingkörpers 24. Dies erzeugt eine Differenz zwischen den Biegebedingungen in der Nähe der Elektrodenabschnitte 32c und 32d und die Erfassungssignale, die von den Elektrodenabschnitten 32c und 32 ausgegeben werden, weisen eine Differenz gemäß dieser Differenz auf. Folglich wird ein Signal, das der Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Elektrodenabschnitte 32c und 32d entspricht, von der Differenzverstärkungsschaltung 54 ausgegeben.
  • Das Ausgangssignal der Differenzverstärkungsschaltung 54 wird durch die Synchronerfassungsschaltung 56 in Synchronisation mit einem Signal von der Kumulationsschaltung 46 erfasst, wodurch ein Signal erfasst wird, bei dem lediglich die positiven Abschnitte des Ausgangssignals von der Differenzverstärkungsschaltung 54, lediglich die negativen Abschnitte desselben oder beide Polaritäten desselben invertiert sind. Das Ausgangssignal der Synchronerfassungsschaltung 56 wird durch die Glättungsschaltung 58 geglättet und wird durch die DC-Verstärkungsschaltung 60 verstärkt. Der Betrag der Corioliskraft, die auf den Schwingkörper 24 wirkt, entspricht einer Drehwinkelgeschwindigkeit und eine Veränderung der Biegeschwingung des Schwingkörpers 24 entspricht dem Betrag der Corioliskraft. Folglich entspricht eine Veränderung bei dem Ausgangssignal von den Elektrodenabschnitten 32c und 32d ebenfalls dem Betrag der Corioliskraft. Deshalb ist es möglich, aus dem Betrag des Ausgangssignals der DC-Verstärkungsschaltung 60 den Betrag der Drehwinkelgeschwindigkeit zu erfahren, die auf das Schwinggyroskop 20 wirkt. Wenn sich zusätzlich die Richtung der wirkenden Drehwinkelgeschwindigkeit umkehrt, kehrt sich auch die Richtung der Corioliskraft um, was eine Veränderung bei der Schwingrichtung des Schwingkörpers 24 umkehrt. Somit ist die Polarität des Signals, das durch die Synchronerfassungsschaltung 56 erfasst wird, umgekehrt und die Polarität eines Signals, das schließlich von der DC-Verstärkungsschaltung 60 ausgegeben wird, ist umgekehrt. Folglich ist es möglich, die Richtung der Drehwinkelge schwindigkeit aus der Polarität des Ausgangssignals der DC-Verstärkungsschaltung 60 zu erfahren. Bei dem Schwinggyroskop 20 ist die Schnittstelle zwischen den piezoelektrischen Körpern 26 und 28 elektrisch floatend mit Bezug auf ein Referenzpotential hergestellt und eine AC-Spannung ist über die Elektrodenabschnitte 32c und 32d und die Elektrode 34 angelegt, so dass das Treibersignal von der Treiberschaltung 52 zu beiden der piezoelektrischen Körper 26 und 28 geliefert wird, d. h. zu dem gesamten Schwingkörper 24. Deshalb wird das Ausgangssignal, das als das Rückkopplungssignal für die Treiberschaltung 52 verwendet wird, ohne ein Umwandeln zwischen einem elektrischen Signal und einer mechanischen Schwingung erhalten. Folglich entsteht im Wesentlichen keine Phasenveränderung zwischen dem Treibersignal, das zu der Schwingeinheit 2 eingegeben wird, und dem Ausgangssignal von der Schwingeinheit 2. Das heißt, die Phasendifferenz zwischen dem Treibersignal und dem Rückkopplungssignal ist näherungsweise Null und die Schwingeinheit 22 kann bei der Resonanzfrequenz unter der Biegeschwingung der Schwingeinheit 22 schwingen, wenn sich dieselbe nicht dreht.
  • Ferner eliminiert die im Wesentlichen nicht vorhandene Phasenveränderung den Bedarf nach einem Einbringen einer Phasenkorrekturschaltung in der Treiberschaltung 52, was die Schaltungsanordnung vereinfacht und ermöglicht, dass eine kleine Schaltungsgröße durch ein Verwenden integrierter Schaltungen realisiert wird. Deshalb kann die Schwingeinheit 22 durch ein Verwenden der Treiberschaltung 52, die keine Phasenkorrekturschaltung umfasst, selbstangeregt sein.
  • Zusätzlich werden Kondensatoren, Widerstände oder dergleichen, die herkömmlicherweise bei der Phasenkorrekturschaltung verwendet wurden, nicht benötigt, und das Schwinggyroskop der Erfindung weist weniger Abweichung bei einer Oszillationsfrequenz oder der Phase desselben auf. Dies resultiert in einem Schwinggyroskop, das eine geringe Abwei chung bei einer Empfindlichkeit und bei Temperaturabhängigkeitscharakteristika aufweist. Ferner verhindern keine Signalphasenveränderungen eine Verschiebung bei der Synchronisationserfassungszeit durch die Synchronisationserfassungsschaltung 56, was verhindert, dass sich eine Drift und eine Empfindlichkeit und Temperaturcharakteristika verschlechtern.
  • Weil es ferner keinen Bedarf nach einem Verbinden der Schwingeinheit 22 mit dem Referenzpotential gibt, ist die Verbindungsverdrahtung vereinfacht. Bei der Schwingeinheit 22 können die Tragebauglieder 38 verwendet werden, um das Treibersignal einzugeben, so dass dasselbe zu dem zweifachen Zweck eines Tragens der Schwingeinheit 22 und einer Signaleingabe verwendet werden kann. Zusätzlich müssen die Tragebauglieder 38 nicht in die Zwischenelektrode eindringen, wie es die herkömmlichen Tragebauglieder machen, was die Produktion der Schwingeinheit 22 vereinfacht.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Schwinggyroskop 20 werden die Signale von zwei Ausgangsabschnitten als das Rückkopplungssignal verwendet, jedoch kann das Signal anstelle dessen von einem Ausgangsabschnitt rückgekoppelt werden. Mit anderen Worten kann bei dem Ausgangssignal von der Elektrode 34 als dem Rückkopplungssignal die Amplitude desselben gesteuert sein, um das Treibersignal zu bilden. Dieser Fall eliminiert den Bedarf nach der Kumulationsschaltung, wobei die Impedanz des Ausgangssignals von der Elektrode 34 durch die Pufferschaltung umgewandelt wird, bevor die Amplitude desselben durch den Verstärkungssteuerverstärker und die Verstärkungsschaltung eingestellt wird. Das somit erhaltene Treibersignal wird zu den Elektroden 32c und 32d geliefert. Auf diese Weise kann ferner die Biegeschwingung der Schwingeinheit 24 aktiviert werden, um die oben beschriebenen Vorteile zu liefern.
  • Während bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung offenbart wurden, werden verschiedene Modi zum Ausführen der hierin offenbarten Prinzipien als innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche betrachtet. Deshalb ist klar, dass der Schutzbereich der Erfindung nicht begrenzt sein soll, außer wie es in den Ansprüchen anderweitig dargelegt ist.

Claims (20)

  1. Ein Schwinggyroskop (20), das folgende Merkmale aufweist: eine Schwingeinheit (22), die zumindest ein Paar von piezoelektrischen Körpern (26, 28) umfasst, wobei die piezoelektrischen Körper (26, 28) gestapelt und in eine gestapelte Richtung derselben polarisiert sind, derart, dass Polarisierungsrichtungen der piezoelektrischen Körper (26, 28) einander entgegengesetzt sind, wobei eine Schnittstelle zwischen den piezoelektrischen Körpern (26, 28) elektrisch floatend mit Bezug auf ein Referenzpotential ist; und eine Treiberschaltung (52) zum Treiben der Schwingeinheit (22), wobei die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um zumindest ein Rückkopplungssignal von der Schwingeinheit (22) zu empfangen, und angepasst ist, um zu der Schwingeinheit (22) ein Treibersignal auszugeben, das im Wesentlichen die gleiche Phase wie das Rückkopplungssignal aufweist, wobei die Schwingeinheit (22) ferner eine erste und eine zweite Elektrode (32, 34) auf einer oberen Oberfläche bzw. einer unteren Oberfläche der gestapelten piezoelektrischen Körper (26, 28) umfasst, wobei die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um das Rückkopplungssignal von der ersten Elektrode (32) zu empfangen und das Treibersignal zu der zweiten Elektrode (34) auszugeben, und wobei die erste Elektrode (32) zwei geteilte Elektrodenabschnitte (32c, 32d) aufweist und die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um zwei Rückkopplungs signale zu empfangen, eines von jedem der geteilten Elektrodenabschnitte (32c, 32d).
  2. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 1, bei dem die Schwingeinheit (22) ferner eine Zwischenelektrode (30) bei der Schnittstelle zwischen den piezoelektrischen Körpern (26, 28) umfasst.
  3. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 1 oder 2, das ferner eine Erfassungsschaltung (62) zum Erfassen der Differenz zwischen den zwei Rückkopplungssignalen aufweist.
  4. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Schwingeinheit (22) ferner ein Tragebauglied (38) umfasst, das mit der zweiten Elektrode (34) verbunden ist, wobei das Tragebauglied (38) bei einem Punkt positioniert ist, der einem Knoten der Schwingeinheit entspricht.
  5. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 4, bei dem das Tragebauglied (38) aus einem leitfähigen Material hergestellt ist und die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um das Treibersignal an das Tragebauglied (38) anzulegen.
  6. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Treiberschaltung (52) eine Kumulationsschaltung (46) zum Empfangen der zwei Rückkopplungssignale und zum Ableiten eines summierten Signals, das die Summe der zwei Rückkopplungssignale darstellt; und eine Einrichtung (48, 50) zum Erzeugen des Treibersignals aus dem summierten Signal umfasst.
  7. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 6, bei dem die Erzeugungseinrichtung (48, 50) einen Verstärker (48), der einen Eingang aufweist, der mit der Kumulationsschaltung (46) gekoppelt ist, und eine Verstärkungs schaltung (50) umfasst, die einen Eingang, der mit einem Ausgang des Verstärkers (48) gekoppelt ist, und einen Ausgang aufweist, der mit der zweiten Elektrode (34) gekoppelt ist.
  8. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 7, das ferner eine Erfassungsschaltung (62) zum Erfassen der Differenz zwischen den zwei Rückkopplungssignalen aufweist.
  9. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 8, bei dem die Erfassungsschaltung (62) eine Differenzverstärkungsschaltung (54), die einen ersten und einen zweiten Eingang aufweist, die jeweils mit den zwei Rückkopplungssignalen verbunden sind, eine Synchronerfassungsschaltung (56), die einen ersten Eingang, der mit einem Ausgang der Differenzverstärkungsschaltung (54) verbunden ist, und einen zweiten Eingang aufweist, der mit einem Ausgang der Kumulationsschaltung (46) verbunden ist, eine Glättungsschaltung (58), die mit dem Ausgang der Synchronerfassungsschaltung (56) gekoppelt ist, und eine Verstärkungsschaltung (60) umfasst, die mit dem Ausgang der Glättungsschaltung (58) verbunden ist.
  10. Ein Schwinggyroskop (20), das folgende Merkmale aufweist: eine Schwingeinheit (22), die zumindest ein Paar von piezoelektrischen Körpern (26, 28) umfasst, wobei die piezoelektrischen Körper (26, 28) gestapelt und in eine gestapelte Richtung derselben polarisiert sind, derart, dass Polarisierungsrichtungen der piezoelektrischen Körper (26, 28) einander entgegengesetzt sind, wobei eine Schnittstelle zwischen den piezoelektrischen Körpern (26, 28) elektrisch floatend mit Bezug auf ein Referenzpotential ist; und eine Treiberschaltung (52) zum Treiben der Schwingeinheit (22), wobei die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um zumindest ein Rückkopplungssignal von der Schwingeinheit (22) zu empfangen, und angepasst ist, um zu der Schwingeinheit (22) ein Treibersignal auszugeben, das im Wesentlichen die gleiche Phase wie das Rückkopplungssignal aufweist.
  11. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 1, bei dem die Schwingeinheit (22) ferner eine erste und eine zweite Elektrode (32, 34) auf einer oberen Oberfläche bzw. einer unteren Oberfläche der gestapelten piezoelektrischen Körper (26, 28) umfasst, wobei die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um das Rückkopplungssignal von der ersten Elektrode (32) zu empfangen und das Treibersignal zu der zweiten Elektrode (34) auszugeben.
  12. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 2, bei dem die Schwingeinheit (22) ferner eine Zwischenelektrode (30) bei der Schnittstelle zwischen den piezoelektrischen Körpern (26, 28) umfasst.
  13. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem die erste Elektrode (32) zwei geteilte Elektrodenabschnitte (32c, 32d) aufweist und die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um zwei Rückkopplungssignale zu empfangen, eines von jedem der geteilten Elektrodenabschnitte (32c, 32d).
  14. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 4, das ferner eine Erfassungsschaltung (62) zum Erfassen der Differenz zwischen den zwei Rückkopplungssignalen aufweist.
  15. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die Schwingeinheit (22) ferner ein Tragebauglied (38) umfasst, das mit der zweiten Elektrode (34) verbunden ist, wobei das Tragebauglied (38) bei einem Punkt positioniert ist, der einem Knoten der Schwingeinheit entspricht.
  16. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 6, bei dem das Tragebauglied (38) aus einem leitfähigen Material hergestellt ist und die Treiberschaltung (52) angepasst ist, um das Treibersignal an das Tragebauglied (38) anzulegen.
  17. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die Treiberschaltung (52) eine Kumulationsschaltung (46) zum Empfangen der zwei Rückkopplungssignale und zum Ableiten eines summierten Signals, das die Summe der zwei Rückkopplungssignale darstellt; und eine Einrichtung (48, 50) zum Erzeugen des Treibersignals aus dem summierten Signal umfasst.
  18. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 8, bei dem die Erzeugungseinrichtung (48, 50) einen Verstärker (48), der einen Eingang aufweist, der mit der Kumulations schaltung (46) gekoppelt ist, und eine Verstärkungsschaltung (50) umfasst, die einen Eingang, der mit einem Ausgang des Verstärkers (48) gekoppelt ist, und einen Ausgang aufweist, der mit der zweiten Elektrode (34) gekoppelt ist.
  19. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 9, das ferner eine Erfassungsschaltung (62) zum Erfassen der Differenz zwischen den zwei Rückkopplungssignalen aufweist.
  20. Ein Schwinggyroskop (20) gemäß Anspruch 10, bei dem die Erfassungsschaltung (62) eine Differenzverstärkungsschaltung (54), die einen ersten und einen zweiten Eingang aufweist, die jeweils mit den zwei Rückkopplungssignalen verbunden sind, eine Synchronerfassungsschaltung (56), die einen ersten Eingang, der mit einem Ausgang der Differenzverstärkungsschaltung (54) verbunden ist, und einen zweiten Eingang aufweist, der mit einem Ausgang der Kumulationsschaltung (46) verbunden ist, eine Glättungsschaltung (58), die mit dem Ausgang der Synchronerfassungsschaltung (56) gekoppelt ist, und eine Verstärkungsschaltung (60) umfasst, die mit dem Ausgang der Glättungsschaltung (58) verbunden ist.
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