DE19712021C2 - Detektorschaltung für einen Vibrationskreisel und ein diesen verwendendes Vibrationskreiselgerät - Google Patents
Detektorschaltung für einen Vibrationskreisel und ein diesen verwendendes VibrationskreiselgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Kreisel zum De
tektieren einer Winkelgeschwindigkeit, und betrifft speziel
ler einen Vibrationskreisel vom Stimmgabeltyp, der eine pie
zoelektrische Substanz und eine Detektorschaltung (Sensor)
verwendet, die ein Ausgangssignal des Vibrationskreisels ver
arbeitet.
Aus der EP 07 73 430 A1 ist ein Winkelgeschwindigkeits
sensor bekannt, der mit einer Selbst-Diagnosefunktion ausge
stattet ist. Der Winkelgeschwindigkeitssensor enthält einen
Antriebsteil, um die Antriebseinrichtung eines Sensors stabil
in Vibration zu versetzen, welcher Sensor auch einen Detekto
rabschnitt umfaßt, um eine Winkelgeschwindigkeit zu detektie
ren und auch eine Detektoreinrichtung umfaßt, um die Winkel
geschwindigkeit des Sensorelements zu detektieren, wobei die
genannten Einrichtungen Bestandteil einer Selbst-Diagnose
einrichtung sind, um eine Fehlfunktion festzustellen, indem
ein mechanisches Kopplungssignal, welches von der Detek
toreinrichtung erhalten wird, überwacht wird.
Eine ähnliche Überwachungseinrichtung in Verbindung mit
einem Vibrationskreisel ist aus der JP 6-18 267 (A) bekannt.
Auch diese bekannte Überwachungseinrichtung umfaßt eine De
tektorschaltung und eine Auswerteschaltung mit einem Kompara
tor, der dafür ausgebildet ist, um ein Rückkopplungssignal
von einem Oszillator mit einem Bezugssignal zu vergleichen.
Die Ausgangsgröße des Komparators wird einem Eingang eines
weiteren Komparators zugeführt, der ein einstellbares Bezugs
signal empfängt. Der zweitgenannte Komparator vergleicht so
mit die Ausgangsgröße des erstgenannten Komparators mit einem
vorbestimmten Spannungsbereich, der durch das Bezugssignal
von einer Bezugsspannungsquelle vorgegeben wird, wobei auf
dieser Grundlage die Betriebsweise des Vibrationskreisels
diagnostiziert werden kann.
Eine ähnliche Selbstdiagnoseeinrichtung ist ferner aus
der JP 3-226 620 (A) bekannt.
Es wurde ein Gyroskop dazu verwendet, um die momentane
Position eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Flugzeugs,
eines Schiffes oder eines Satelliten zu identifizieren. Kürz
lich wurde ein Gyroskop bei Vorrichtungen für eine Personal-
Verwendung angewendet, wie beispielsweise eine Fahrzeugnavi
gation und eine Vibrationsdetektion in Videokameras und Ein
zelbildkameras.
Ein piezoelektrischer Vibrationskreisel verwendet den
Effekt, bei dem dann, wenn eine Winkelgeschwindigkeit auf ei
nen Kreisel aufgebracht wird, der in Vibration versetzt ist,
eine Coriolis-Kraft in einer Richtung erzeugt wird, senkrecht
zur Richtung, in welcher der Kreisel vibriert. Es wurden
vielfache Typen von piezoelektrischen Vibrationskreiseln vor
geschlagen. Kürzlich hat ein Vibrationskreisel vom Stimmga
beltyp auf sich aufmerksam gemacht,
da dieser eine relativ kostspielige Qualität besitzt. Spe
ziell entstanden beträchtliche Aktivitäten bei der Entwick
lung eines Vibrationskreisels vom Stimmgabeltyp unter Ver
wendung eines piezoelektrischen Einzelkristalls.
Solche Vibrationskreisel vom Stimmgabeltyp, die
einen piezoelektrischen Einzelkristall verwenden, sind bei
spielsweise vorgeschlagen in den US-Patenten Nrn. 5,329,816
und 5,251,483. Die USP Nr. 5,329,816 offenbart einen Vibra
tionskreisel (Kreiselelement) vom Stimmgabeltyp unter Ver
wendung eines piezoelektrischen Einzelkristalls, der so ge
staltet ist, daß zwei Arme und eine Basis, welche die Arme
abstützt, einstückig ausgebildet sind. Es sind Treiberelek
troden zum Antreiben einer Stimmgabel-Vibration an einem
der zwei Arme vorgesehen und es sind Detektionselektroden
an dem anderen Arm vorgesehen, um eine Spannung zu detek
tieren, basierend auf der Winkelgeschwindigkeit, die bei
dem Kreisel aufgebracht wird.
Die Fig. 1A und 1B zeigen einen Vibrationskreisel
vom Stimmgabeltyp mit einer Elektrodenanordnung, wie sie
oben beschrieben wurde. Der Kreisel enthält eine Stimmga
bel, die aus einem piezoelektrischen Einzelkristall herge
stellt ist, wie beispielsweise LiTaO3 oder LiNbO3. Die
Stimmgabel besitzt zwei Arme 11 und 12 und eine Basis 13,
welche die Arme 11 und 12 einstückig miteinander verbindet.
Wie in Fig. 1B gezeigt ist, sind Treiberelektroden 14-17
an dem Arm 11 angebracht und es sind Detektionselektroden
18 und 19 an dem Arm 12 angebracht. Eine Treiberquelle 20,
die ein rechteckförmiges Wellensignal erzeugt, ist an die
Elektroden 14-17 angeschlossen. Ein Detektionssignal
(Spannung), die von der Winkelgeschwindigkeit abhängt, wird
an den Detektionselektroden 18 und 19 ausgegeben.
Die USP Nr. 5,251,483 offenbart einen Vibrations
kreisel vom piezoelektrischen Stimmgabeltyp mit einer Elek
trodenanordnung, die von derjenigen des Kreisels, der in
den Fig. 1A und 1B gezeigt ist, verschieden ist. Der in der
USP Nr. 5,251,483 offenbarte Kreisel besitzt Detektionse
lektroden, die an zwei Armen befestigt sind. Im allgemeinen
wird eine solche Elektrodenanordnung als Differentialtyp-
Konstruktion bezeichnet. Die Detektionselektroden, die in
der USP Nr. 5,251,483 offenbart sind, sind an vier von drei
Flächen von jedem der zwei Arme vorgesehen.
Ein Vibrationskreisel mit der Elektrodenanord
nung, wie sie zuvor beschrieben wurde, ist in den Fig. 2A
und 2B gezeigt. Es sind Elektroden 14-17 und 25 an dem
Arm 11 vorgesehen und es sind Elektroden 21-24 und 26 an
dem Arm 12 vorgesehen. Die Elektroden 15, 17, 21 und 23
funktionieren als Treiberelektroden und die Elektroden 14,
16, 22, 24, 25 und 26 funktionieren als Detektionselektro
den. Wie in Fig. 2B gezeigt ist, werden zwei Detektions
signale DET1 und DET2 erhalten und die Potentialdifferenz
zwischen den Detektionssignalen DET1 und DET2 entspricht
der Winkelgeschwindigkeit, die bei dem Kreisel aufgebracht
ist.
Fig. 3 zeigt eine Betriebsweise der Kreisel, die
in den Fig. 1A, 1B, 2A und 2B gezeigt sind. Wenn das Trei
bersignal (Spannung), die durch die Treiberquelle erzeugt
wird, an die Treiberelektroden angelegt wird, werden die
zwei Arme 11 und 12 in den X-Richtungen in Vibration ver
setzt. Wenn der Vibrationskreisel um die Z-Achse gedreht
wird, werden die zwei Arme 11 und 12 in den Y-Richtungen,
senkrecht zu den X-Richtungen, in Vibration versetzt. Die
Größe der Vibrationen der Arme 11 und 12 in der Y-Richtun
gen ist proportional zu der Coriolis-Kraft, die proportio
nal zur Winkelgeschwindigkeit ist. Damit gibt ein Signal
(ein Detektionssignal) proportional zu den Vibrationen der
Arme 11 und 12 in den Y-Richtungen den Wert der Winkelge
schwindigkeit wieder, die bei dem Kreisel aufgebracht ist.
Es ist eine Detektorschaltung vorgesehen, die ein
Detektionssignal detektiert. Eine Detektorschaltung 27, die
in Fig. 4 gezeigt ist, wird für den Vibrationskreisel ver
wendet, bei dem die Treiberelektroden an einem der zwei Ar
me 11 und 12 befestigt sind und die Detektionselektroden an
dem anderen einen der zwei Arme 11 und 12 vorgesehen sind.
Das Detektionssignal von dem Vibrationskreisel wird an eine
Synchron-Detektorschaltung 31 über eine Phaseneinstell
schaltung (nicht gezeigt) angelegt. Die Synchron-Detektor
schaltung 31 führt eine synchrone Detektion durch, bei der
ein Treibersignal, welches durch eine Treiberschaltung 30
ausgegeben wird, als ein Bezugssignal für eine synchrone
Detektion verwendet wird. Das resultierende Signal, welches
von der Synchron-Detektorschaltung 31 abgeleitet wurde,
wird an einen Differenzverstärker 32 über eine Glättungs
schaltung (nicht gezeigt) angelegt. Der Differenzverstärker
32 führt eine Differential-Verstärkungsoperation zwischen
der synchronen Detektions-Ausgangsgröße und einer Offset-
Spannung durch, die durch eine Offset-Einstellschaltung 29
erzeugt wird, die mit einer Stromversorgungsspannung 28
versorgt wird. Die oben erläuterte Differenzverstärkungs
operation führt zu ersten und zweiten Ausgangssignalen OUT1
und OUT2. Der Wert der Spannungsdifferenz zwischen dem er
sten Ausgangssignal OUT1 und dem zweiten Ausgangssignal
OUT2 zeigt den Wert der Winkelgeschwindigkeit an, die auf
den Kreisel aufgebracht ist, und das Vorzeichen der Span
nungsdifferenz zeigt die Drehrichtung an.
Fig. 5 zeigt eine Detektorschaltung 33 für die
Verwendung in dem Kreisel mit der Elektrodenanordnung, die
in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist. Die Detektionssignale
DET1 und DET2 werden an einen Differenzverstärker 34 ange
legt, der eine Differenzverstärkungsoperation an diesem
vornimmt. Ein Ausgangssignal des Differenzverstärkers 34
wird mit der Offset-Spannung durch die Differenzverstärker
schaltung 32 verglichen, die in der Konstruktion nach Fig.
4 verwendet wird. Der Differenzverstärker 32 liefert erste
und zweite Ausgangssignale OUT1 und OUT2.
Die Detektionssignale DET1 und DET2 werden der
Differenzverstärkungsoperation unterworfen, so daß eine
Leck-Spannung (Verlust-Spannung), die in den Detektions
signalen DET1 und DET2 enthalten sein kann, beseitigt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Kreisel keine Detekti
onssignale erzeugt, wenn der Kreisel keinerlei Winkelge
schwindigkeit empfängt bzw. besitzt. Jedoch kann der Krei
sel in geringfügigem Ausmaß Detektionssignale erzeugen, un
geachtet davon, ob der Kreisel irgendeine Winkelgeschwin
digkeit empfängt. Solche Detektionssignale sind Leck-
Spannungen oder Signale.
Fig. 6 zeigt Faktoren, welche die Leck-Spannung
verursachen. Die Faktoren können in drei Gruppen aufgeteilt
werden. Die erste Gruppe von Faktoren wird als eine elek
tromagnetische Kopplungsleckage bezeichnet und ergibt sich
aufgrund einer Überschußkomponente der Kraft-Koeffizienten,
verursacht durch eine unabgeglichene Situation der Elektro
den (Fehler in der Größe der Elektroden und/oder den Posi
tionen derselben). Die elektromagnetische Kopplungsleckage
enthält eine Leckage auf der Treiberseite und eine Leckage
auf der Detektionsseite. Die zweite Gruppe von Faktoren
wird als eine elektrostatische Kopplungsleckage bezeichnet
und ergibt sich aufgrund einer elektrostatischen Kopplungs
kapazität zwischen den Eingangs- und Ausgangsseiten, das
heißt zwischen den treiberseitigen Elektroden und den de
tektionsseitigen Elektroden. Die dritte Gruppe von Faktoren
wird als eine mechanische Kopplungsleckage bezeichnet und
ergibt sich aufgrund einer mechanischen Kopplung zwischen
der treiberseitigen Vibration und der detektorseitigen Vi
bration.
Es kann möglich sein, die Leckagespannungen auf
grund irgendeiner der ersten bis dritten Gruppen von Fakto
ren mit Hilfe von Komplexen und aufwendigen Einrichtungen zu
reduzieren. Beispielsweise können die Elektroden sehr fein
ausgebildet werden und sehr fein positioniert werden. Wenn
Elektrode beispielsweise abgeschnitten. Alternativ oder zu
sätzlich, wie in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist, wird ein
Eckenabschnitt 35 von einem oder von beiden Armen 11 und 12
abgeschnitten, um das Moment von wenigstens einem der Arme
11 und 12 zu ändern und um dadurch eine unerwünschte Vibra
tion zu vermindern.
Es ist jedoch in der Praxis sehr schwierig, die
Leckage stark zu reduzieren, bevorzugt auf Null zu reduzie
ren, während die oben erwähnten Einstellungseinrichtungen
komplex und aufwendig sind. Beispielsweise ist bei einem
Kreisel des in den Fig. 1A und 1B gezeigten Typs die Lecks
pannung so, wie sie in dem Teil (B) von Fig. 8 gezeigt ist,
das heißt es sind Stufenabschnitte in einer Sinuswelle des
Detektionssignals vorhanden, die sich um 90° außer Phase
mit dem Treibersignal befindet, welches aus einem kontinu
ierlichen rechteckförmigen Wellensignal besteht, das in dem
Teil (A) von Fig. 8 gezeigt ist. Die Stufenabschnitte wer
den durch die elektrostatische Kopplungsleckage verursacht.
Die Sinuswelle des Detektionssignals wird ebenfalls durch
eine Leckage aufgrund der elektromechanischen Kopplungs
leckage verursacht.
Fig. 9 zeigt die Betriebsweise des Kreisels des
in den Fig. 2A und 2B gezeigten Typs. Wie in den Teilen (B)
und (C) von Fig. 9 gezeigt ist, enthalten die Detektions
signale DET1 und DET2 jeweils elektrostatische Kopplungs
leckagekomponenten in verschiedenen Größen und wobei die
jeweiligen Sinuswellen-Leckagekomponenten unterschiedliche
Größen haben. Die Sinuswellenkomponente verbleibt bei der
Differenzverstärkungsoperation auf den Detektionssignalen
DET1 und DET2, während die elektrostatischen Kopplungs
leckagen beseitigt werden können, wie dies in dem Teil (D)
von Fig. 9 gezeigt ist. Wenn versucht wird, die Sinuswel
len-Leckagekomponenten zu beseitigen, verbleibt eine uner
wünschte Komponente aufgrund der elektrostatischen Kopplung
in dem Ausgangssignal der Differenzverstärkungsoperation.
Es kann aus den vorangegangenen Ausführungen ersehen wer
den, daß eine einfache Differenzverstärkungsoperation nicht
vollständige die Leckagekomponenten beseitigen kann. Ferner
verschlechtert eine Leckagespannung, die erhalten wird,
wenn der Kreisel keine Winkelgeschwindigkeit empfängt, die
Auflösung des Kreisels.
Es ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Detektorschaltung und ein Kreiselgerät,
welches diese verwendet, zu schaffen, bei der die oben er
läuterten Nachteile beseitigt sind.
Ein spezifisches Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Leckagekomponenten dadurch zu reduzie
ren, indem die Detektorschaltung verbessert wird, ohne daß
sie dabei komplex und aufwendig gestaltet wird, um dadurch
die Auflösung und Produktivität des Kreisels zu verbessern.
Die genannten Ziele der vorliegenden Erfindung
werden mit Hilfe einer Detektorschaltung für einen Vibrati
onskreisel erreicht, der aufweist: eine erste Schaltung,
die ein Detektionssignal detektiert, welches von dem Vibra
tionskreisel ausgegeben wurde und die ein Ausgangssignal
erzeugt, welches eine Winkelgeschwindigkeit angibt, die auf
den Vibrationskreisel aufgebracht wurde; und eine zweite
Schaltung, die betriebsmäßig mit der ersten Schaltung ge
koppelt ist und die eine Leckagekomponente bzw. Streukompo
nente (leakage component) vermindert, die in dem Detekti
onssignal enthalten ist.
Die Detektorschaltung kann so ausgelegt sein, daß
die zweite Schaltung einen Schaltungsteil enthält, der we
nigstens einen elektromechanischen Kopplungsstreuverlust
(leakage) reduziert, der von einer Treiberseite des Vibra
tionskreisels zu einer Detektionsseite desselben hin ge
richtet ist und/oder einen elektrostatischen Kopplungs
streuverlust (leakage) reduziert, der von der Treiberseite
des Vibrationskreisels zur Detektorseite desselben hin ge
richtet ist.
Die Detektorschaltung kann so ausgeführt sein,
daß die zweite Schaltung eine Differenzverstärkerschaltung
enthält, die eine Differenzverstärkungsoperation bei dem
Detektionssignal ausführt und einem Signal, welches an ei
ner ersten Treiberelektrode erhalten wird, die paarweise
mit einer zweiten Treiberelektrode vorgesehen ist, an die
ein Treibersignal angelegt wird, so daß ein elektromechani
scher Kopplungsstreuverlust, der in dem Detektionssignal
enthalten ist, reduziert werden kann.
Die Detektorschaltung kann so ausgelegt sein, daß
die zweite Schaltung eine Addierschaltung enthält, die ein
Treibersignal, welches an den Vibrationskreisel angelegt
ist, und das Detektionssignal addiert, so daß ein elektro
statischer Kopplungsstreuverlust, der in dem Detektions
signal enthalten ist, reduziert werden kann.
Die Detektorschaltung kann ferner so ausgeführt
sein, daß das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal
und ein zweites Detektionssignal enthält; und die zweite
Schaltung eine Differenzverstärkerschaltung enthält, die
eine Differenzverstärkungsoperation an dem ersten und dem
zweiten Detektionssignal durchführt, so daß die elektrome
chanischen Kopplungsverluste oder Leckagen, die in dem er
sten und dem zweiten Detektionssignal enthalten sind, redu
ziert werden können.
Die Detektorschaltung kann ferner so ausgeführt
sein, daß das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal
und ein zweites Detektionssignal enthält; und die zweite
Schaltung eine Addierschaltung enthält, die das erste und
das zweite Detektionssignal addiert, so daß elektromechani
sche Kopplungsverluste bzw. Leckagen, die in dem ersten und
dem zweiten Detektionssignal enthalten sind, reduziert wer
den können.
Die Detektorschaltung kann ferner so konfiguriert
sein, daß die zweite Schaltung folgendes enthält: eine Ad
dierschaltung, die ein Treibersignal, welches an den Vibra
tionskreisel angelegt wird, und ein Detektionssignal ad
diert; und eine Differenzverstärkerschaltung, die eine Dif
ferenzverstärkungsoperation an einem Ausgangssignal der Ad
dierschaltung und einem Signal vornimmt, welches an einer
ersten Elektrode erhalten wird, die paarweise mit einer
zweiten Elektrode vorhanden ist, an die das Treibersignal
angelegt wird.
Die Detektorschaltung kann ferner so konfiguriert
sein, daß die zweite Schaltung folgendes enthält: eine Dif
ferenzverstärkerschaltung, die eine Differenzverstärkungs
operation an dem Detektionssignal und einem Signal durch
führt, welches an einer ersten Elektrode erhalten wird, die
paarweise mit einer zweiten Elektrode vorhanden ist, an die
Treibersignal angelegt wird; und eine Addierschaltung, die
ein Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung und das
Treibersignal addiert, welches an die zweite Elektrode des
Vibrationskreisels angelegt wurde.
Die Detektorschaltung kann ferner so konfiguriert
sein, daß das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal
und ein zweites Detektionssignal enthält; und die zweite
Schaltung eine Addierschaltung enthält, welche ein Treiber
signal, welches an den Vibrationskreisel angelegt wird, und
das erste und das zweite Detektionssignal addiert, und eine
Differenzverstärkerschaltung, die eine Differenzverstär
kungsoperation an den zwei Ausgangssignalen der Addier
schaltung vornimmt.
Die Detektorschaltung kann ferner so konfiguriert
sein, daß das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal
und ein zweites Detektionssignal umfaßt; und die zweite
Schaltung eine Differenzverstärkerschaltung enthält, die
eine Differenzverstärkungsoperation an dem ersten und dem
zweiten Detektionssignal durchführt, und eine Addierschal
tung vorgesehen ist, die ein Treibersignal, welches an den
Vibrationskreisel angelegt wird, und ein Ausgangssignal der
Differenzverstärkerschaltung addiert.
Die oben genannten Ziele der vorliegenden Erfin
dung werden auch mit Hilfe eines Vibrationskreiselgerätes
erreicht, welches aufweist: einen Vibrationskreisel; und
eine Detektorschaltung, die eine erste Schaltung enthält,
welche ein Detektionssignal detektiert, das von dem Vibra
tionskreisel ausgegeben wurde und welche ein Ausgangssignal
erzeugt, das eine Winkelgeschwindigkeit anzeigt, die an dem
Vibrationskreisel aufgebracht wurde, und eine zweite Schal
tung enthält, die betriebsmäßig an die erste Schaltung ge
koppelt ist und die eine Leckkomponente oder Verlustkompo
nente, die in dem Detektionssignal enthalten ist, redu
ziert.
Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden detail
lierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen:
Fig. 1A eine Frontansicht eines herkömmlichen Vi
brationskreisels vom Stimmgabeltyp ist;
Fig. 1B ein Diagramm ist, welches eine Anordnung
von Elektroden zeigt, die an den Armen des in Fig. 1A ge
zeigten Kreisels vorgesehen sind;
Fig. 2A eine Frontansicht eines anderen herkömm
lichen Vibrationskreisels vom Stimmgabeltyp ist;
Fig. 2B ein Diagramm ist, welches eine Anordnung
von Elektroden zeigt, die an Armen des in Fig. 2A gezeigten
Kreisels vorgesehen sind;
Fig. 3 ein Diagramm ist, welches eine Betriebs
weise des Vibrationskreisels vom Stimmgabeltyp veranschau
licht;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Detektorschal
tung ist für die Verwendung in dem Vibrationskreisel, der
in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Detektorschal
tung ist für die Verwendung in dem Vibrationskreisel, der
in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist;
Fig. 6 ein Diagramm ist, welches die Faktoren
veranschaulicht, welche die Verlustspannungen verursachen;
Fig. 7A und 7B Diagramme eines Verfahrens zum Re
duzieren einer Verlustspannung sind;
Fig. 8 ein Wellenformdiagramm ist, welches veran
schaulicht, auf welche Weise das Detektionssignal des in
den Fig. 1A und 1B gezeigten Kreisels durch die Verlustfak
toren beeinflußt wird;
Fig. 9 ein Wellenformdiagramm ist, welches veran
schaulicht, auf welche Weise die Detektionssignale des
Kreisels, der in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist, durch die
Verlustfaktoren beeinflußt werden;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer vierten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 14 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 15 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 16 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 17 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer fünften Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer sechsten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 20 ein Blockschaltbild einer siebten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 21 ein Blockschaltbild einer achten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 22 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 23 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 24 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 25 ein Wellenformdiagramm einer Betriebswei
se der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist;
Fig. 26 ein Blockschaltbild einer Phaseneinstell
schaltung ist, die bei den Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 27 ein Blockschaltbild einer rückwärtigen
Stufenschaltung ist, die in den Fig. 10 bis 13 und den Fig.
18 bis 21 gezeigt ist;
Fig. 28 ein Schaltungsdiagramm einer detaillier
ten Schaltungskonfiguration der Struktur der vierten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 29 ein Schaltungsdiagramm einer anderen de
taillierten Schaltungskonfiguration der Struktur der vier
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 30 ein Schaltungsdiagramm einer detaillier
ten Schaltungskonfiguration der Struktur der achten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
Fig. 31 ein Schaltungsdiagramm einer anderen de
taillierten Schaltungskonfiguration der Struktur der achten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
Die vorliegende Erfindung kann wie folgt erläu
tert werden. Ein Differenzverstärker ist vorgesehen, der
dazu dient, den elektromechanischen Kopplungsverlust zu re
duzieren. Eine Addierschaltung ist vorgesehen, die dazu
dient den elektrostatischen Kopplungsverlust zu reduzieren.
Der oben genannte Differenzverstärker kann sowohl bei dem
Kreisel angewendet werden, der in den Fig. 1A und 1B ge
zeigt ist, als auch bei dem Kreisel angewendet werden, der
in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist. In ähnlicher Weise kann
die Addierschaltung sowohl bei dem Kreisel nach den Fig. 1A
und 1B als auch bei dem Kreisel gemäß den Fig. 2A und 2B
verwendet werden.
Die Fig. 10, 11, 12 und 13 sind Diagramme von Vi
brationskreiselvorrichtungen, die jeweils den Vibrations
kreisel mit der in den Fig. 1A und 1B gezeigten Elektro
denanordnung verwenden.
Zuerst soll eine Beschreibung unter Hinweis auf
Fig. 10 folgen, und zwar von einer Vibrationskreiselvor
richtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Die Vibrationskreiselvorrichtung, die in
Fig. 10 gezeigt ist, besitzt ein Merkmal, wonach ein Diffe
renzverstärker vorgesehen ist, um den elektromechanischen
Kopplungsverlust (leakage) aufgrund der überschüssigen Kom
ponente des Kraftkoeffizienten auf der Antriebsseite zu re
duzieren.
In Fig. 10 entspricht eine Elektrode 36 den Elek
troden 14 und 17, die in den Fig. 1A und 1B gezeigt sind,
und eine Elektrode 37 entspricht den Elektroden 15 und 16
in diesen Figuren. Eine Treiberschaltung 38 enthält eine
Treiberquelle 20, die in Fig. 1B gezeigt ist. Die Elektrode
37 ist mit einem von zwei Eingängen einer Differenzverstär
kerschaltung 40 über eine Verstärkerschaltung 39 verbunden.
Ein Signal, welches an der Elektrode 37 erhalten wird, wird
an die Differenzverstärkerschaltung 40 über die Verstärker
schaltung 39 angelegt. Das an der Elektrode 37 erhaltene
Signal ist ein sinusförmiges Signal, welches in Phase mit
dem Treibersignal steht (fortlaufendes rechteckförmiges Si
gnal), welches durch die Treiberschaltung 38 erzeugt wird.
Das sinusförmige Signal, welches an der Elektrode 37 erhal
ten wird, wird durch die Verstärkerschaltung 39 verstärkt,
die einen geeigneten Verstärkungsfaktor besitzt (der an
späterer Stelle beschrieben werden soll).
Das über den Detektionselektroden erhaltene De
tektionssignal, die an dem Arm 12 befestigt sind, wird an
den anderen Eingangsanschluß der Differenzverstärkerschal
tung 40 angelegt. Das Detektionssignal ist ein sinusförmi
ges Signal. Wie an früherer Stelle beschrieben wurde, exi
stiert eine Phasendifferenz von 90° zwischen dem Detekti
onssignal und dem Signal, welches an der Elektrode 37 er
halten wird. Um eine In-Phase-Beziehung (keine Phasendiffe
renz) zwischen dem Detektionssignal und dem Signal zu er
halten, welches an der Elektrode 37 erhalten wird, ist eine
Phaseneinstellschaltung vorgesehen, um die Phase von wenig
stens einem der zwei Signale einzustellen, um die Signale
in einen In-Phase-Zustand zu bringen. Eine solche Phasen
einstellschaltung soll an späterer Stelle beschrieben wer
den.
Die Differenzverstärkerschaltung 40 führt eine
Differenzverstärkungsoperation an den zwei Eingangssignalen
durch und gibt ein resultierendes Signal an eine Schaltung
41 einer rückwärtigen Stufe aus. Wie an späterer Stelle be
schrieben wird, enthält die Schaltung 41 der rückwärtigen
Stufe die zuvor erwähnte Offset-Einstellschaltung 29, die
Synchron-Detektorschaltung 31 und den Differenzverstärker
32.
Fig. 14 zeigt ein Wellenformdiagramm, welches ei
ne Betriebsweise der Vibrationskreiselvorrichtung zeigt,
die in Fig. 10 veranschaulicht ist. Die Treiberschaltung 38
legt das fortlaufende Rechteckwellen-Treibersignal (in (A)
von Fig. 14 gezeigt) an die Elektrode 36 an. Der Verstärker
39 verstärkt das sinusförmige Signal, welches an der Elek
trode 37 erhalten wurde. Der Verstärkungsfaktor der Ver
stärkerschaltung 39 ist so bestimmt bzw. festgelegt, daß
eine Sinuswellenkomponente, die in dem Detektionssignal
enthalten ist (in (B) von Fig. 14 gezeigt) und an die Dif
ferenzverstärkerschaltung angelegt wird, beseitigt wird.
Somit enthält das in (D) von Fig. 14 gezeigte Ausgangs
signal der Differenzverstärkerschaltung 40 keine wesentli
che Sinuswellenkomponente. Das Ausgangssignal der Diffe
renzverstärkerschaltung 40 enthält eine rechteckförmige
Welle, in welcher ein elektrostatischer Kopplungsverlust
verbleibt. Da jedoch das Ausgangssignal der Differenzver
stärkerschaltung 40 keine wesentliche Sinuswellenkomponente
enthält, kann der elektromechanische Kopplungsverlust auf
der Treiberseite stark reduziert werden. Es sei darauf hin
gewiesen, daß eine Sinuswellenkomponente, die geringfügig
in dem Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung 40
enthalten ist, grundsätzlich ein mechanischer Kopplungsver
lust ist, der mit Hilfe des Verfahrens reduziert werden
kann, welches in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist, wenn dies
gewünscht wird.
Fig. 11 zeigt eine Vibrationskreiselvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. In Fig. 11 sind Teile, welche die gleichen sind wie
diejenigen in Fig. 10, mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung besitzt ein Merkmal, wonach eine Addierschaltung vor
gesehen ist, um den elektrostatischen Kopplungsverlust zu
reduzieren. Das Treibersignal (fortlaufende rechteckförmige
Welle), welches von der Treiberschaltung 38 ausgegeben
wird, wird durch die Verstärkerschaltung 42 mit einem ge
eigneten Verstärkungsfaktor verstärkt und wird dann an die
Addierschaltung 43 angelegt. Die Addierschaltung 42 emp
fängt das Detektionssignal von dem Kreisel und addiert zu
diesem das verstärkte Signal von der Verstärkerschaltung
42. Es ist erforderlich, entweder das Ausgangssignal der
Verstärkerschaltung 42 oder das Detektionssignal zu inver
tieren, um den elektrostatischen Kopplungsverlust zu besei
tigen. Durch Einstellen des Verstärkungsfaktors der Ver
stärkerschaltung 42 auf einen geeigneten Wert können Stu
fenabschnitte, die in dem Detektionssignal enthalten sind
und die dem elektrostatischen Kopplungsverlust entsprechen
(in (B) von Fig. 15 gezeigt) beseitigt werden, so daß das
Ausgangssignal der Addierschaltung 43 im wesentlichen le
diglich eine Sinuswellenkomponente enthält, wie in (C) von
Fig. 15 gezeigt ist. Das Ausgangssignal der Addierschaltung
43 wird durch die Schaltung 41 der rückwärtigen Stufe ver
arbeitet. Ein in dem Ausgangssignal der Addierschaltung 43
enthaltener mechanischer Kopplungsverlust kann mit Hilfe
des Verfahrens reduziert werden, welches in den Fig. 7A und
7B gezeigt ist, wenn dies gewünscht wird.
Fig. 12 zeigt eine Vibrationskreiselvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, in der Teile, welche die gleichen sind wie diejeni
gen, die in den früher beschriebenen Figuren vorkommen, mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Fig. 16 zeigt ein
Wellenformdiagramm einer Betriebsweise der dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. Die in Fig. 12 ge
zeigte Vibrationskreiselvorrichtung entspricht einer Kombi
nation der Strukturen, die in den Fig. 10 und 11 gezeigt
sind. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 43 wird an die
Differenzverstärkerschaltung 40 angelegt. Wie an früherer
Stelle beschrieben wurde, besteht das Ausgangssignal der
Addierschaltung 43 aus einem Sinuswellensignal, wie in (B)
von Fig. 16 gezeigt ist. Wie ebenfalls bereits beschrieben
wurde, besteht das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung
39 aus einem Sinuswellensignal. Wenigstens eines der Sinus
wellensignale wird einem Phaseneinstellprozeß unterworfen.
Die Differenzverstärkungsoperation wird durch die Diffe
renzverstärkerschaltung 40 ausgeführt. Es ist damit mög
lich, in dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 40 den
elektrostatischen Kopplungsverlust und den treiberseitigen
elektromechanischen Kopplungsverlust zu reduzieren, wie in
(C) in Fig. 16 gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß
das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung 40 eine
Sinuswellenkomponente enthalten kann, basierend auf dem me
chanischen Kopplungsverlust, der auf die in den Fig. 7A und
7B gezeigte Weise reduziert werden kann.
Fig. 13 zeigt eine Vibrationskreiselvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, in welcher Figur die Teile, welche die gleichen sind
wie diejenigen, die in früher beschriebenen Figuren vorkom
men, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Fig. 17
zeigt ein Wellenformdiagramm einer Betriebsweise der vier
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die in Fig.
12 gezeigte Vibrationskreiselvorrichtung entspricht einer
anderen Kombination der Strukturen, die in den Fig. 10 und
11 gezeigt sind. Die Addierschaltung 43 addiert das Aus
gangssignal der Differenzverstärkerschaltung 40 und das
Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 42. Wie bereits an
früherer Stelle beschrieben wurde, besteht das Ausgangs
signal der Differenzverstärkerschaltung 40 aus einem Sinus
wellensignal, wie in (B) von Fig. 17 gezeigt ist. Wie eben
falls beschrieben wurde, besteht das Ausgangssignal der
Verstärkerschaltung 42 aus einem Sinuswellensignal, wie in
(C) von Fig. 17 gezeigt ist. Die Phase von wenigstens einem
der Ausgangssignale, die in (B) und (C) von Fig. 17 gezeigt
sind, wird einem Phaseneinstellprozeß unterworfen. Dann
werden das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung
40 und das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 42 mit
Hilfe der Addierschaltung 43 addiert. Es ist damit möglich,
in dem Ausgangssignal der Addierschaltung 43 den elektro
statischen Kopplungsverlust und den treiberseitigen elek
tromechanischen Kopplungsverlust zu reduzieren, wie in (C)
von Fig. 17 gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß das
Ausgangssignal der Addierschaltung 43 eine Sinuswellenkom
ponente enthalten kann, und zwar basierend auf dem mechani
schen Kopplungsverlust, der auf die in den Fig. 7A und 7B
gezeigte Weise reduziert werden kann.
Es können verschiedene Variationen der in den
Fig. 10 bis 13 gezeigten Strukturen vorgenommen werden. Es
kann beispielsweise eine Verstärkerschaltung, die das De
tektionssignal verstärkt, in irgendeiner der Strukturen
vorgesehen werden, die in den Fig. 10 bis 13 gezeigt sind.
Es soll nun eine Beschreibung der fünften bis
achten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung folgen,
die einen Vibrationskreisel enthalten, der die Elektro
denanordnung besitzt, wie sie in den Fig. 2A und 2B gezeigt
sind.
Fig. 18 zeigt eine Vibrationskreiselvorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, die ein Merkmal aufweist, wonach eine Differenzver
stärkerschaltung vorgesehen ist, die dazu dient den elek
tromechanischen Kopplungsverlust aufgrund einer Überschuß
komponente des Kraftkoeffizienten auf der Treiberseite zu
reduzieren. Fig. 22 zeigt ein Wellenformdiagramm, welches
die Betriebsweise der Vibrationskreiselvorrichtung veran
schaulicht, die in Fig. 18 gezeigt ist.
Wie an früherer Stelle beschrieben wurde, erzeugt
der in den Fig. 2A und 2B gezeigte Vibrationskreisel das
erste Detektionssignal DET1 ((B) von Fig. 22) und das zwei
te Detektionssignal DET2 ((C) von Fig. 22). Wie in Fig. 18
gezeigt ist, wird das Detektionssignal DET1 durch eine Ver
stärkerschaltung 45 verstärkt, die einen geeigneten Ver
stärkungsfaktor besitzt und es wird dann ein verstärktes
Detektionssignal DET1 an eine Differenzverstärkerschaltung
46 angelegt. Das Detektionssignal DET2 wird an die Diffe
renzverstärkerschaltung 46 angelegt. Durch Einstellen des
Verstärkungsfaktors der Verstärkerschaltung 45 auf einen
geeigneten Wert, wird es möglich, die Sinuswellenkomponen
ten zu beseitigen, die jeweils in den Detektionssignalen
DET1 und DET2 enthalten sind und somit den elektromechani
schen Kopplungsverlust auf der Treiberseite zu reduzieren.
Als ein Ergebnis basiert eine Sinuswellenkomponente, die in
dem Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung 46 ((D)
von Fig. 22) verblieben ist, auf dem mechanischen Kopp
lungsverlust, der auf die Weise reduziert werden kann, wie
sie in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist. Das Ausgangssignal
der Differenzverstärkerschaltung 46 wird einem synchronen
Detektions- und Verstärkungsprozeß in der Schaltung 47 ei
ner rückwärtigen Stufe unterzogen.
Fig. 19 zeigt eine Vibrationskreiselvorrichtung
gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung, in welcher Figur Teile, welche die gleichen sind
wie diejenigen, die in Fig. 18 gezeigt sind, mit den glei
chen Bezugszeichen versehen sind. Fig. 23 zeigt ein Wellen
formdiagramm der Betriebsweise der Vibrationskreiselvor
richtung, die in Fig. 19 gezeigt ist. Die sechste Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung besitzt ein Merkmal,
wonach eine Addierschaltung vorgesehen ist, um den elektro
statischen Kopplungsverlust zu reduzieren.
Die Verstärkerschaltungen 49 und 50 verstärken
das Treibersignal (eine fortlaufende rechteckförmige Welle,
die bei (A) von Fig. 23 gezeigt ist) aus der Treiberschal
tung 38, und zwar mit jeweils geeigneten Verstärkungsfakto
ren. Das durch die Verstärkerschaltung 49 verstärkte Trei
bersignal wird an eine Addierschaltung 51 angelegt, die das
Detektionssignal DET1 empfängt, welches bei (B) von Fig. 23
gezeigt ist. Das durch die Verstärkerschaltung 50 verstärk
te Treibersignal wird an eine Addierschaltung 52 angelegt,
die das Detektionssignal DET2 empfängt, welches in (C) von
Fig. 23 gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die
verstärkten Treibersignale aus den Verstärkerschaltungen 49
und 50 einem Phaseneinstellprozeß unterworfen werden, um
diese verstärkten Treibersignale in Phase zu ziehen, und
zwar jeweils mit den Detektionssignalen DET1 und DET2.
Die Addierschaltung 51 addiert das Detektions
signal DET1 und das verstärkte Treibersignal aus der Ver
stärkerschaltung 49, was dann zu einem Ausgangssignal
führt, welches bei (D) von Fig. 23 gezeigt ist. Die Addier
schaltung 52 addiert das Detektionssignal DET2 und das ver
stärkte Treibersignal aus der Verstärkerschaltung 50, was
dann zu einem Ausgangssignal führt, welches bei (E) in Fig.
23 gezeigt ist. Wie bei (D) und (E) von Fig. 23 gezeigt
ist, besitzen die Ausgangssignale der Addierstufen 51 und
52 stark reduzierte Rechteckwellenkomponenten. Das heißt,
die in den Detektionssignalen DET1 und DET2 enthaltenen
Rechteckwellenkomponenten können stark reduziert werden, so
daß der elektrostatische Kopplungsverlust stark reduziert
werden kann. Die Ausgangssignale der Addierstufen 51 und 52
enthalten grundlegend Sinuswellenkomponenten, die den elek
tromechanischen Kopplungsverlusten entsprechen. Eine Schal
tung 55 der rückwärtigen Stufe führt eine Differenzverstär
kungs-, Synchrondetektions- und Verstärkungsoperation an
den Ausgangssignalen der Addierschaltungen 51 und 52 durch.
Fig. 20 zeigt eine Vibrationskreiselvorrichtung
gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, in welcher Figur Teile, welche die gleichen sind wie
diejenigen, die in früher beschriebenen Figuren gezeigt
sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die in
Fig. 20 gezeigte Vibrationskreiselvorrichtung entspricht
einer Kombination der Strukturen, die in den Fig. 18 und 19
gezeigt sind. Fig. 24 zeigt ein Wellenformdiagramm der Be
triebsweise der Vibrationskreiselvorrichtung, die in Fig.
20 gezeigt ist.
Wie an früherer Stelle unter Hinweis auf Fig. 19
beschrieben wurde, sind die Ausgangssignale der Addier
schaltungen 51 und 52 Sinuswellenkomponenten, in denen die
elektrostatischen Kopplungsverluste bereits vermindert
sind. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 51 wird durch
die Verstärkerschaltung 45 mit einem geeigneten Faktor ver
stärkt. Die Differenzverstärkerschaltung 46 führt eine Dif
ferenzverstärkungsoperation an dem Ausgangssignal der Ver
stärkerschaltung 45 durch und auch an dem Ausgangssignal
der Addierschaltung 52. Es ist damit möglich, den elektro
mechanischen Kopplungsverlust auf der Treiberseite zu redu
zieren. Eine Sinuswellenkomponente, die in dem Ausgangs
signal der Differenzverstärkerschaltung 46 verblieben ist,
basiert auf dem mechanischen Kopplungsverlust und kann auf
die in den Fig. 7A und 7B veranschaulichte Weise beseitigt
werden.
Fig. 21 zeigt eine Vibrationskreiselvorrichtung
gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, wobei in dieser Figur Teile, die die gleichen sind
wie diejenigen, die in früher beschriebenen Figuren bereits
gezeigt sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Fig. 25 zeigt ein Wellenformdiagramm der Betriebsweise der
Vibrationskreiselvorrichtung, die in Fig. 21 gezeigt ist.
Die in Fig. 21 gezeigte Struktur entspricht einer anderen
Kombination der Strukturen, die in den Fig. 18 und 19 ge
zeigt sind. Wie in (B) von Fig. 25 dargestellt ist, besteht
das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung 46 aus
einem Rechteckwellensignal, wie bereits unter Hinweis auf
die Fig. 18 und 22 beschrieben worden ist. Das Treibersi
gnal, welches von der Treiberschaltung 38 ausgegeben wird,
besteht ebenfalls aus einem Rechteckwellensignal, wie in
(A) von Fig. 25 gezeigt ist. Damit ist es durch Addieren
der oben erläuterten zwei Rechteckwellensignale nach der
Phaseneinstellung möglich, in dem Ausgangssignal der Ad
dierschaltung 51 den elektrostatischen Kopplungsverlust und
den treiberseitigen elektromechanischen Kopplungsverlust zu
reduzieren, wie in (C) von Fig. 25 gezeigt ist. Die in dem
Ausgangssignal der Addierschaltung 51 verbleibende Sinus
wellenkomponente basiert auf dem mechanischen Kopplungsver
lust und kann auf die Weise beseitigt werden, wie sie in
den Fig. 7A und 7B veranschaulicht ist.
Es sind vielfältige Variationen der Konstruktio
nen, die in den Fig. 18 bis 21 gezeigt sind, möglich. Es
kann beispielsweise eine Verstärkerschaltung in irgendeine
der Strukturen, die in den Fig. 18 bis 21 gezeigt sind,
vorgesehen sein, die das zweite Detektionssignal DET2 ver
stärkt.
Fig. 26 zeigt ein Beispiel der Phaseneinstell
schaltung, die an früherer Stelle beschreiben wurde. Ein
variabler Kondenstor C1, der als Phaseneinstellschaltung
funktioniert, ist zwischen den erde-seitigen Elektroden,
die an dem treiberseitigen Arm 11 befestigt sind, und Masse
oder Erde vorgesehen. Durch Variieren der Kapazität des va
riablen Kondensators C1 ist es möglich, die Phasenbeziehung
zwischen dem Detektionssignal und dem Signal, welches an
der Elektrode 37 erhalten wird, einzustellen.
Fig. 27 zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiels
von Schaltungen 41, 47 und 55 einer rückwärtigen Stufe. Je
de der Schaltungen 41, 47 und 55 der rückwärtigen Stufe be
steht aus einem Phasenschieber 57, einem Wechselstromver
stärker 58, einer Phasendetektorschaltung 59, einem Tief
paßfilter (LPF) 60 und einem Gleichstromverstärker 61. Der
Phasenschieber 57 verschiebt die Phase des Ausgangssignals
von der Schaltung der früheren Stufe (das ist beispielswei
se das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 40, der in
Fig. 10 gezeigt ist). Der Wechselstromverstärker 58 ver
stärkt das Ausgangssignal des Phasenschiebers 57 wechsel
strommäßig. Die Synchron-Detektorschaltung 59 führt die
synchrone Detektionsoperation an dem Ausgangssignal des
Wechselstromverstärkers 58 durch, indem das Treibersignal
aus der Treiberschaltung 38 verwendet wird. Die Synchron-
Detektorschaltung 59 kann aus einer herkömmlichen IC für
die Verwendung bei der synchronen Detektion gebildet sein.
Das Tiefpaßfilter 60 beseitigt unnötige Hochfrequenzkompo
nenten, wie beispielsweise Überschwingkomponenten, die in
dem Synchron-Detektionsausgang enthalten sind. Der Gleich
stromverstärker 61 führt eine Gleichstromverstärkung des
Signals aus dem Tiefpaßfilter 60 durch. Der Gleichstromver
stärker 61 entspricht der Offset-Einstellschaltung 29 und
der Differenzverstärkerschaltung 32, die in Fig. 4 gezeigt
ist, und erzeugt die Ausgangssignale OUT1 und OUT2 abhängig
von dem Pegel des Signals vom Tiefpaßfilter 60. Wie an frü
herer Stelle beschrieben wurde, zeigt die Potentialdiffe
renz zwischen den Ausgangssignalen OUT1 und OUT2 die Win
kelgeschwindigkeit an, die auf den Kreisel aufgebracht wird
und das Vorzeichen derselben zeigt die Drehrichtung an.
In der Schaltung 55 der rückwärtigen Stufe, die
in den Fig. 19 und 20 gezeigt ist, wird eines der zwei Si
gnale aus der vorhergehenden Schaltung an den Phasenschie
ber 57 angelegt.
Fig. 28 ist ein Schaltungsdiagramm einer Schal
tung, die der Struktur entspricht, welche in Fig. 13 ge
zeigt ist. Die Treiberschaltung 38 enthält Widerstände mit
einem variablen Widerstand R1, Kondensatoren mit einem va
riablen Kondensator C1, Pufferstufen mit drei Zuständen und
Zenerdioden. Diese Komponenten bilden eine Oszillatorschal
tung zusammen mit dem treiberseitigen Arm 11. Die Oszilla
tionsfrequenz und die Phase kann durch den variablen Wider
stand R1 und den variablen Kondensator C1 eingestellt wer
den. Es sei darauf hingewiesen, daß der variable Kondensa
tor C1, der in Fig. 26 gezeigt ist, als die Phaseneinstell
schaltung erläutert wurde, während der variable Kondensator
C1, der in Fig. 28 gezeigt ist, als ein Teil der Treiber
schaltung 38 veranschaulicht ist.
Die Verstärkerschaltung 39, die an den variablen
Kondensator C1 angeschaltet ist, besteht aus einer Emitter-
Folger-Schaltung mit einem Transistor Q2. Obwohl in Fig. 13
nicht verwendet, wird eine Verstärkerschaltung 39A dazu
verwendet, um das Detektionssignal zu verstärken. Die Ver
stärkerschaltung 39A besteht aus einer Emitter-Folger-
Schaltung mit einem Transistor Q1.
Die Ausgangssignale der Verstärkerschaltungen 39
und 39A werden an eine Differenzverstärkerschaltung 40 an
gelegt. Das Treibersignal aus der Treiberschaltung 38 wird
an die Addierschaltung 43 angelegt. Die Verstärkerschaltung
42, die in Fig. 13 gezeigt ist, wird in der Konstruktion
nach Fig. 28 nicht verwendet. Die Differenzverstärkerschal
tung 40 enthält die Transistoren Q3, Q4 und Q5. Das Aus
gangssignal der Verstärkerschaltung 39A wird an die Basis
des Transistors Q4 über einen Kopplungskondensator ange
legt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 39 wird an die Ba
sis des Transistors Q4 über einen Kopplungskondensator an
gelegt. Der Transistor Q5 arbeitet als eine Konstantstrom
quelle und die Größe des Stromes derselben wird durch das
Ausgangssignal der Addierschaltung 43 gesteuert. Die Ad
dierschaltung 43 enthält einen variablen Widerstand R2 und
einen stationären Widerstand R3. Die Treiberspannung wird
durch die Widerstände R2 und R3 aufgeteilt und die aufge
teilte Spannung wird an die Basis des Transistors Q5 ange
legt. Die Basisspannung, die auf diese Weise festgelegt
ist, dient dazu, den Verstärkungsfaktor der Differenzver
stärkerschaltung 40 zu ändern.
Es sei darauf hingewiesen, daß Fig. 13 so wieder
gegeben ist, daß die Addierschaltung 43 das Ausgangssignal
der Differenzverstärkerschaltung 40 zu dem Treibersignal
addiert, während die Schaltungskonfiguration, die in Fig.
28 gezeigt ist, im wesentlichen die Funktion realisiert,
die in Fig. 13 gezeigt ist, indem der Verstärkungsfaktor
der Differenzverstärkerschaltung 40 entsprechend der Trei
berspannung geändert wird.
Eines von zwei Ausgangssignalen der Differenzver
stärkerschaltung 40 (die Kollektorspannung des Transistors
Q3) wird an den Phasenschieber 57 der Schaltung 41 der
rückwärtigen Stufe angelegt. Der Phasenschieber 57 enthält
einen Transistor Q5, Widerstände und einen Kondensator 57
und bestimmt die Phase des Signals, welches an die Basis
des Transistors Q5 angelegt wird. Der Wechselstromverstär
ker 58 enthält Transistoren Q6 und Q7, Widerstände und Kon
densatoren und führt eine Wechselstromverstärkung des Aus
gangssignals des Phasenschiebers 57 durch. Das Ausgangs
signal des Wechselstromverstärkers 58 wird an die Synchron-
Detektorschaltung 59 angelegt und wird einem Synchron-De
tektionsprozeß unterworfen, und zwar unter Verwendung des
Treibersignals aus der Treiberschaltung 38.
Das Signal aus der Synchron-Detektorschaltung 59
gelangt über das Tiefpaßfilter 60, welches einen Widerstand
und einen Kondensator enthält, und wird an den Gleichstrom
verstärker 61 angelegt. Wie in Fig. 28 gezeigt ist, enthält
der Gleichstromverstärker 61 Transistoren Q8, Q9, Wider
stände und einen variablen Widerstand R4 und einen Konden
sator. Das Signal aus dem Tiefpaßfilter 60 wird an die Ba
sis des Transistors Q9 angelegt. Eine Bezugsspannung, die
durch den Widerstand R4 definiert ist, wird an die Basis
des Transistors Q8 über den Widerstand angelegt. Die auf
diese Weise erzeugte Bezugsspannung arbeitet als eine
Offset-Spannung-Einstellspannung, welche die Offset-Größe
eines Differenzverstärkers einstellt, der aus den Transi
storen Q8 und Q9 zusammengesetzt ist. Die Ausgangssignale
OUT1 und OUT2 werden an den Kollektoren der Transistoren Q9
und Q8 erhalten.
Die in Fig. 28 gezeigte Schaltung arbeitet mit
einer Stromversorgungsspannung Vcc.
Die detaillierten Schaltungskonfigurationen, wel
che die Strukturen betreffen, die in den Fig. 10 bis 12 ge
zeigt sind, ergeben sich aus der Schaltungskonfiguration,
die in Fig. 28 gezeigt ist, entsprechend der in Fig. 13 ge
zeigten Struktur.
Fig. 29 zeigt ein Schaltungsdiagramm einer Schal
tungskonfiguration, die so ausgelegt ist, daß die in Fig.
13 gezeigte Konfiguration durch Operationsverstärker reali
siert ist. Die Verstärkerschaltung 39, welche an die erd
seitige Elektrode 37 angeschlossen ist, welche an dem trei
berseitigen Arm 11 befestigt ist, enthält einen Operations
verstärker OP1, Widerstände und einen Kondensator. Der Kon
densator, der zwischen den invertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers OP2 und den Ausgangsanschluß des
selben geschaltet ist, funktioniert, um die unnötigen hoch
frequenten Komponenten, wie beispielsweise Überschwingkom
ponenten zu glätten. Die Verstärkerschaltung 42, die mit
der Treiberschaltung 38 verbunden ist, enthält einen Opera
tionsverstärker OP3, Widerstände mit einem variablen Wider
stand R2 und einem Kondensator. Das an der Elektrode 37 er
haltene Signal wird hier invertiert und wird an die Addier
schaltung 43 angelegt. Durch Verändern des Widerstandes des
variablen Widerstandes R2 kann der Verstärkungsfaktor der
Verstärkerschaltung 42 eingestellt werden. Der zwischen den
invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
OP3 und den Ausgangsanschluß desselben geschaltete Konden
sator arbeitet dahingehend, daß die unerwünschten Komponen
ten, wie beispielsweise Überschwingkomponenten, geglättet
werden.
Das Detektionssignal wird durch eine Verstärker
schaltung 65 verstärkt (die in der Konfiguration nach Fig.
13 nicht verwendet wird) und wird an die Differenzverstär
kerschaltung 40 angelegt. Die Verstärkerschaltung 65 ent
hält einen Operationsverstärker OP2, Widerstände und einen
Kondensator. Der Kondensator, der zwischen den invertieren
den Eingangsanschluß des Operationsverstärkers OP2 und den
Ausgangsanschluß desselben geschaltet ist, arbeitet in sol
cher Weise, um unerwünschte Komponenten, wie beispielsweise
Überschwingkomponenten zu glätten.
Die Differenzverstärkerschaltung 40 enthält einen
Operationsverstärker OP4 und Widerstände mit einem varia
blen Widerstand R3. Der variable Widerstand R3 funktioniert
in solcher Weise, um den Verstärkungsfaktor der Differenz
verstärkerschaltung 40 einzustellen. Das Ausgangssignal der
Verstärkerschaltung 65 wird an den nicht-invertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers OP4 über den Wi
derstand angelegt. Das Ausgangssignal des Operationsver
stärkers OP4 wird zurück zum invertierenden Eingangsan
schluß des Operationsverstärkers OP4 geführt.
Die Addierschaltung 43 besteht aus einem Operati
onsverstärker OP3 und aus Widerständen. Die Ausgangssignale
der Differenzverstärkerschaltung 40 und der Verstärker
schaltung 42 werden über die jeweiligen Widerstände addiert
und werden an den invertierenden Eingangsanschluß des Ope
rationsverstärkers OP5 angelegt. Das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers OP5 wird über die Schaltung 41 der
rückwärtigen Stufe ausgegeben (Fig. 13).
Die detaillierten Schaltungskonfigurationen der
Strukturen, die in den Fig. 10 bis 12 gezeigt sind, welche
Operationsverstärker verwenden, ergeben sich aus der Konfi
guration, die in Fig. 29 gezeigt ist, welche die Struktur
gemäß Fig. 13 realisiert.
Fig. 30 ist ein Schaltungsdiagramm einer Konfigu
ration, die der in Fig. 21 gezeigten Struktur entspricht.
In Fig. 30 sind Teile, welche die gleichen sind wie dieje
nigen, die in Fig. 28 gezeigt sind, mit den gleichen Be
zugszeichen versehen. Die Verstärkerschaltung 50, die das
Detektionssignal DET1 verstärkt, besitzt die gleiche Konfi
guration wie die Verstärkerschaltung 39A, die in Fig. 28
gezeigt ist. Eine Verstärkerschaltung 50A, die das Detekti
onssignal DET2 verstärkt, besitzt die gleiche Konfiguration
wie der Verstärker 39, der in Fig. 28 gezeigt ist. Die Dif
ferenzverstärkerschaltung 46, die in Fig. 30 gezeigt ist,
ist in der gleichen Weise wie die Differenzverstärkerschal
tung 40 konfiguriert, die in Fig. 28 gezeigt ist. Die in
Fig. 28 gezeigte Addierschaltung 51 ist in der gleichen
Weise konfiguriert wie die Addierschaltung 43, die in Fig.
28 gezeigt ist.
Fig. 31 ist ein Schaltungsdiagramm einer Konfigu
ration, welches die Struktur nach Fig. 21 realisiert, indem
Operationsverstärker verwendet werden. In Fig. 31 sind Tei
le, welche die gleichen sind wie diejenigen, die in Fig. 29
gezeigt sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Verstärkerschaltung 50 verstärkt das Detektionssignal DET1
und ist in der gleichen Weise konfiguriert wie die Verstär
kerschaltung 65, die in Fig. 29 gezeigt ist. Die in Fig. 31
gezeigte Verstärkerschaltung 50A ist in der gleichen Weise
konfiguriert wie die Verstärkerschaltung 39, die in Fig. 29
gezeigt ist. Die in Fig. 31 gezeigte Differenzverstärker
schaltung 46 ist in der gleichen Weise konfiguriert wie die
Differenzverstärkerschaltung 40, die in Fig. 29 gezeigt
ist. Die in Fig. 31 gezeigte Verstärkerschaltung 49 ist in
der gleichen Weise konfiguriert wie die Verstärkerschaltung
42, die in Fig. 29 gezeigt ist. Die in Fig. 31 gezeigte Ad
dierschaltung 51 ist in der gleichen Weise konfiguriert wie
die Addierschaltung 42, die in Fig. 29 gezeigt ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die spe
zifischen offenbarten Ausführungsformen begrenzt und es
sind Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne dabei
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Claims (10)
1. Detektorschaltung für einen Vibrationskrei
sel, mit:
einer ersten Schaltung, die ein Detektionssignal detektiert, welches von dem Vibrationskreisel ausgegeben wurde und welche ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine Winkelgeschwindigkeit angibt, die auf den Vibrationskreisel aufgebracht wurde; und
einer zweiten Schaltung, die betriebsmäßig mit der ersten Schaltung gekoppelt ist und die eine Verlust- oder Leckkomponente reduziert, welche in dem Detektions signal enthalten ist,
welche zweite Schaltung einen Schaltungsteil ent hält, der wenigstens einen Verlust gemäß einem elektromechanischen Kopplungsverlust, der von einer Treiberseite des Vibrationskreisels zu einer Detektionsseite desselben hin gerichtet ist und einen elektrostatischen Kopplungsverlust, der von der Treiberseite des Vibrationskreisels zur Detektorseite des selben hin gerichtet ist, reduziert,
und welche zweite Schaltung eine vorbestimmte Operati on an dem Detektionssignal und einem Signal, welches an ei ner ersten Treiberelektrode erhalten wird, ausführt.
einer ersten Schaltung, die ein Detektionssignal detektiert, welches von dem Vibrationskreisel ausgegeben wurde und welche ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine Winkelgeschwindigkeit angibt, die auf den Vibrationskreisel aufgebracht wurde; und
einer zweiten Schaltung, die betriebsmäßig mit der ersten Schaltung gekoppelt ist und die eine Verlust- oder Leckkomponente reduziert, welche in dem Detektions signal enthalten ist,
welche zweite Schaltung einen Schaltungsteil ent hält, der wenigstens einen Verlust gemäß einem elektromechanischen Kopplungsverlust, der von einer Treiberseite des Vibrationskreisels zu einer Detektionsseite desselben hin gerichtet ist und einen elektrostatischen Kopplungsverlust, der von der Treiberseite des Vibrationskreisels zur Detektorseite des selben hin gerichtet ist, reduziert,
und welche zweite Schaltung eine vorbestimmte Operati on an dem Detektionssignal und einem Signal, welches an ei ner ersten Treiberelektrode erhalten wird, ausführt.
2. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
die zweite Schaltung eine Differenzverstärkerschaltung ent
hält, die eine Differenzverstärkungsoperation bei dem De
tektionssignal und einem Signal durchführt, welches an ei
ner ersten Treiberelektrode erhalten wird, die paarweise
mit einer zweiten Treiberelektrode vorgesehen ist, an die
ein Treibersignal angelegt wird, so daß ein elektromechani
scher Kopplungsverlust (coupling leakage), der in dem De
tektionssignal enthalten ist, reduziert werden kann.
3. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
die zweite Schaltung eine Addierschaltung enthält, die ein
Treibersignal, welches an den Vibrationskreisel angelegt
ist, und das Detektionssignal addiert, so daß ein elek
trostatischer Kopplungsverlust, der in dem Detektionssignal
enthalten ist, reduziert werden kann.
4. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal und
ein zweites Detektionssignal enthält; und
die zweite Schaltung eine Differenzverstärker
schaltung enthält, die eine Differenzverstärkungsoperation
an dem ersten und dem zweiten Detektionssignal durchführt,
so daß elektromechanischen Kopplungsverluste, die in dem
ersten und dem zweiten Detektionssignal enthalten sind, re
duziert werden können.
5. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal
und ein zweites Detektionssignal enthält; und
die zweite Schaltung eine Addierschaltung ent
hält, die das erste und das zweite Detektionssignal ad
diert, so daß elektrostatische Kopplungsverluste, die in
dem ersten und dem zweiten Detektionssignal enthalten sind,
reduziert werden können.
6. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
die zweite Schaltung folgendes enthält:
eine Addierschaltung, die ein Treibersignal, wel ches an den Vibrationskreisel angelegt wird, und das Detek tionssignal addiert; und
eine Differenzverstärkerschaltung, die eine Dif ferenzverstärkungsoperation an einem Ausgangssignal der Ad dierschaltung und einem Signal durchführt, welches an einer ersten Elektrode erhalten wird, die paarweise mit einer zweiten Elektrode vorhanden ist, an welche das Treibersi gnal angelegt wird.
eine Addierschaltung, die ein Treibersignal, wel ches an den Vibrationskreisel angelegt wird, und das Detek tionssignal addiert; und
eine Differenzverstärkerschaltung, die eine Dif ferenzverstärkungsoperation an einem Ausgangssignal der Ad dierschaltung und einem Signal durchführt, welches an einer ersten Elektrode erhalten wird, die paarweise mit einer zweiten Elektrode vorhanden ist, an welche das Treibersi gnal angelegt wird.
7. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
die zweite Schaltung folgendes enthält:
eine Differenzverstärkerschaltung, die eine Dif ferenzverstärkungsoperation an dem Detektionssignal und ei nem Signal durchführt, welches an einer ersten Elektrode erhalten wird, die paarweise mit einer zweiten Elektrode vorgesehen ist, an die ein Treibersignal angelegt wird; und
eine Addierschaltung, die ein Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung und das Treibersignal, welches an die zweite Elektrode des Vibrationskreisels angelegt wird, addiert.
eine Differenzverstärkerschaltung, die eine Dif ferenzverstärkungsoperation an dem Detektionssignal und ei nem Signal durchführt, welches an einer ersten Elektrode erhalten wird, die paarweise mit einer zweiten Elektrode vorgesehen ist, an die ein Treibersignal angelegt wird; und
eine Addierschaltung, die ein Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung und das Treibersignal, welches an die zweite Elektrode des Vibrationskreisels angelegt wird, addiert.
8. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal
und ein zweites Detektionssignal enthält; und
die zweite Schaltung eine Addierschaltung ent
hält, die ein Treibersignal, welches an den Vibrationskrei
sel angelegt wird, und das erste und das zweite Detektions
signal addiert, und eine Differenzverstärkerschaltung, die
eine Differenzverstärkungsoperation an zwei Ausgangssigna
len der Addierschaltung durchführt.
9. Detektorschaltung nach Anspruch 1, bei der
das Detektionssignal ein erstes Detektionssignal
und ein zweites Detektionssignal enthält; und
die zweite Schaltung eine Differenzverstärker
schaltung enthält, die eine Differenzverstärkungsoperation
an dem ersten und dem zweiten Detektionssignal durchführt,
und eine Addierschaltung, die ein Treibersignal, welches an
den Vibrationskreisel angelegt wird, und ein Ausgangssignal
der Differenzverstärkerschaltung addiert.
10. Vibrationskreiselvorrichtung, mit:
einem Vibrationskreisel; und
einer Detektorschaltung, die eine erste Schaltung enthält, welche ein Detektionssignal detektiert, das von dem Vibrationskreisel ausgegeben wurde und die ein Aus gangssignal erzeugt, das eine Winkelgeschwindigkeit an zeigt, die auf den Vibrationskreisel aufgebracht wurde, und
eine zweite Schaltung, die betriebsmäßig an die erste Schaltung gekoppelt ist und eine Verlustkomponente reduziert, die in dem Detektionssignal enthalten ist,
welche zweite Schaltung einen Schaltungsteil ent hält, der wenigstens einen Verlust gemäß einem elektromechanischen Kopplungsverlust, der von einer Treiberseite des Vibrationskreisels zu einer Detektionsseite desselben hin gerichtet ist und einen elektrostatischen Kopplungsverlust, der von der Treiberseite des Vibrationskreisels zur Detektorseite des selben hin gerichtet ist, reduziert,
und welche zweite Schaltung eine vorbestimmte Operati on an dem Detektionssignal und einem Signal, welches an ei ner ersten Treiberelektrode erhalten wird, ausführt.
einem Vibrationskreisel; und
einer Detektorschaltung, die eine erste Schaltung enthält, welche ein Detektionssignal detektiert, das von dem Vibrationskreisel ausgegeben wurde und die ein Aus gangssignal erzeugt, das eine Winkelgeschwindigkeit an zeigt, die auf den Vibrationskreisel aufgebracht wurde, und
eine zweite Schaltung, die betriebsmäßig an die erste Schaltung gekoppelt ist und eine Verlustkomponente reduziert, die in dem Detektionssignal enthalten ist,
welche zweite Schaltung einen Schaltungsteil ent hält, der wenigstens einen Verlust gemäß einem elektromechanischen Kopplungsverlust, der von einer Treiberseite des Vibrationskreisels zu einer Detektionsseite desselben hin gerichtet ist und einen elektrostatischen Kopplungsverlust, der von der Treiberseite des Vibrationskreisels zur Detektorseite des selben hin gerichtet ist, reduziert,
und welche zweite Schaltung eine vorbestimmte Operati on an dem Detektionssignal und einem Signal, welches an ei ner ersten Treiberelektrode erhalten wird, ausführt.
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