DE102004012274A1 - Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor - Google Patents

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Kenji Kariya Kato
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    • G01C19/56Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
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Abstract

Ein Winkelgeschwindigkeitssensor (11) besitzt eine Einstellschaltung (18) zum Einstellen der Amplitude eines entsprechend einer Verschiebung jeweiliger Armabschnitte, die in der X-Achsenrichtung vibrieren, erzeugten Erfassungssignals. Das eingestellte Signal wird als Vergleichsbezugssignal in Operationsverstärker der Verstärkungsschaltungen (22a, 22b) der ersten Stufe eingegeben. Gleichzeitig wird das in die nicht invertierenden Eingangsanschlüsse eingegebene Vergleichsbezugssignal durch den Betrieb (imaginärer Kurzschluß) der Operationsverstärker angelegt und dient zum Versetzen des Signals einer fremden Vibrationskomponente, so daß ein fremdes Signal des Vibrators eingestellt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor zum Vibrieren eines Vibrators in einer Ansteuerungsachsenrichtung durch Anlegen einer AC-Spannung von einer Ansteuerungsschaltung an den Vibrator und zum Erzeugen eines Winkelgeschwindigkeitssignals durch Erfassen des einer Verschiebung des Vibrators, die in einer Erfassungsachsenrichtung senkrecht zur Ansteuerungsachsenrichtung auftritt, entsprechenden Signals.
  • Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensoren werden verwendet, um eine Drehung, einen Seitenschlupf etc. von Fahrzeugen zu erfassen. Z.B. wird gemäß einem Fahrzeugstabilisierungssteuersystem oder einem Vierradlenkwinkelsteuersystem der Seitenschlupf eines Fahrzeugs auf der Grundlage einer Winkelgeschwindigkeit oder ähnlichem, die von einem Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor erfaßt wird, erfasst, um einen Abnormitätszustand des Fahrzeugs zu erfassen, und es wird eine Bremse auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses gesteuert, so daß das Fahrzeug sicher gefahren werden kann.
  • Bei Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensoren wird eine AC-Spannung von einer Ansteuerschaltung an einen Vibrator angelegt, um den Vibrator in einer Ansteuerungsachsenrichtung anzusteuern, es wird das Signal, das einer Verschiebung des Vibrators, die in einer Erfassungsachsenrichtung senkrecht zur Ansteuerachsenrichtung auftritt, erfasst, und es wird ein Winkelgeschwindigkeitssignal auf der Grundlage des der erfaßten Verschiebung entsprechenden Signals erzeugt.
  • Die Geschwindigkeit eines Objekts mit einer Masse M in der X-Achsenrichtung wird durch einen v-Vektor dargestellt, die Richtung senkrecht zur v-Richtung wird als Y-Achsenrichtung festgelegt, und die Richtung senkrecht zur X-Achse und zur Y-Achse wird als Z-Achse festgelegt. Wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω um die Z-Achse erzeugt wird, wirkt eine Corioliskraft 2 · M · (Ω X v) in der Y-Achsenrichtung auf das Objekt. Hierbei stellt Ω den Vektor in Z-Achsenrichtung dar, und "X" stellt das äußere Produkt dar. Daher tritt eine Verschiebung in der Erfassungsachse (Y-Achse) auf, da der Vibrator in der Ansteuerungsachsenrichtung (X-Achse) vibriert wird, das Signal, das der Verschiebung, die im Vibrator in der Erfassungsrichtung (Y-Achse) auftritt, entspricht, wird erzeugt, und schließlich wird ein Winkelgeschwindigkeitssignal auf der Grundlage des der Verschiebung des Vibrators entsprechenden Signals erzeugt.
  • Die Signalkomponente der Corioliskraft ist proportional zur Geschwindigkeit v des Objekts. Daher erscheint, wenn der Vibrator mit einer vorbestimmten Frequenz vibriert wird, die Signalkomponente als eine Komponente, deren Phase gegenüber der Verschiebung in der Ansteuerungsachsenrichtung des Vibrators um 90 Grad verschoben ist, wie wenn sie in der Erfassungs-Achsenrichtung vibriert.
  • Es wurde bei dieser Art von Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor herausgefunden, daß sogar dann, wenn keine Winkelgeschwindigkeit Ω um die Z-Achse wirkt, aufgrund eines Effekts wie z.B. eines mechanischen Dimensionsfehlers oder ähnlichem beim Vibrator eine fremde oder unnötige Vibrationskomponente in der Erfassungsachsenrichtung erscheint. Diese fremde Vibrationskomponente wird durch eine externe Störung wie z.B. einer Temperatur oder ähnlichem verändert, und somit wird der Vibrator im allge meinen so eingestellt, daß die fremde Vibration verringert wird. Wenn keine derartige Einstellung erfolgt, wird die Fahrcharakteristik des Fahrzeugs im obigen System auf bemerkenswert unstabile Weise gesteuert, was nicht wünschenswert ist.
  • Daher beschreibt das US-Patent 5,987,987 ( JP-A-11-351874 ) ein Verfahren zur Einstellung einer fremden Vibration des Vibrators eines Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensors. Gemäß diesem Einstellungsverfahren kann eine fremde Vibration, die in der Erfassungsachsenrichtung des Vibrators auftritt, durch mechanisches Trimmen bzw. Beschneiden der Gratlinie des Basisabschnitts des Vibrators, wie es in 5 gezeigt ist, verringert werden.
  • Das Verfahren zum mechanischen Trimmen der Gratlinie des Basisabschnitts des Vibrators benötigt jedoch eine Trimmeinrichtung zum Trimmen des Vibrators und eine Saugvorrichtung zum Absaugen von beim Trimmen entstandenem Staub, der bei einer derartigen Einstellungsvorgehensweise im Sensorhauptkörper am Vibrator absorbiert wird. Außerdem ist es schwierig, die fremde Vibration erneut einzustellen, wenn ein Einstellfehler aufgrund einer übermäßigen Trimmung bzw. Beschneidung des Vibrators auftritt. Zusätzlich kann eine derartige Trimmung des Vibrators eine mechanische Beschädigung des Vibrators verursachen.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor bereitzustellen, der weder einen Trimmer noch eine Saugvorrichtung bei der Einstellung benötigt, eine erneute Einstellung ermöglicht und außerdem einen Vibrator nicht mechanisch beschädigt.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Erfindungsgemäß erzeugt eine erste Erfassungsschaltung ein Signal, das einer Verschiebung eines von einer Ansteuerungsschaltung angesteuerten Vibrators in Richtung der Ansteuerungsachse entspricht, und eine zweite Erfassungsschaltung erzeugt ein einer Vibrationsverschiebung, die in der Erfassungsachsenrichtung auftritt, entsprechendes Signal. Eine Einstellschaltung stellt die Amplitude des Signals entsprechend der Verschiebung in der Ansteuerungsachsenrichtung, die von der ersten Erfassungsschaltung erfaßt wird, in derselben Phase oder in der umgekehrten Phase ein und führt das somit eingestellte Signal als Vergleichsbezugssignal der Verstärkungsschaltung an der ersten Stufe der zweiten Erfassungsschaltung zu.
  • Eine Signalkomponente der Corioliskraft wirkt in der Erfassungsachsenrichtung als Komponente, deren Phase gegenüber der Verschiebung in der Ansteuerungsachsenrichtung des Vibrators um 90 Grad verschoben ist. Eine fremde Vibrationskomponente besitzt dieselbe Phase wie oder die umgekehrte Phase zu derjenigen der Verschiebung in der Ansteuerungsachsenrichtung des Vibrators. Daher wird die Verschiebung in der Ansteuerungsachsenrichtung des Vibrators als Vergleichsbezugssignal der Verstärkungsschaltung der ersten Stufe zugeführt, wobei sie durch die Einstellschaltung auf dieselbe Phase oder umgekehrte Phase eingestellt wird, die die Verschiebung in der Ansteuerachsenrichtung des Vibrators aufnimmt, und die Signalkomponente der fremden Vibrationskomponente wird in der Verstärkungsschaltung der ersten Stufe der zweiten Erfassungsschaltung versetzt bzw. mit einem Versatz versehen (offset). Somit wird nur die Signalkomponente, die dieselbe Phase wie die Corioliskraft aufweist, erfaßt. Dementspre chend kann der Sensor der vorliegenden Erfindung eine erneute Einstellung durchführen und nur die Signalkomponente erfassen, die dieselbe Phase wie die Corioliskraft aufweist, ohne eine Trimmeinrichtung oder eine Saugvorrichtung bei der Einstellung zu benötigen und ohne den Vibrator mechanisch zu beschädigen.
  • Die obigen und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine schematische Darstellung einer fremden Vibrationskomponente,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Teils eines Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensors gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 4 eine schematische Darstellung orthogonaler fremder Vibrationskomponenten, und
  • 5 eine schematische Darstellung des Standes der Technik.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Ein in 1 gezeigter Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor 11 gemäß der ersten Ausführungsform ist vom piezoelektrischen Typ. Wenn der Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor 11 als Gierratensensor verwendet wird, erzeugt er ein Winkelgeschwindigkeitssignal, wenn sich ein Fahrzeug dreht bzw. rotiert.
  • Der Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor 11 besitzt einen Vibrator 12. Der Vibrator 12 weist ein piezoelektrisches Element aus z.B. PZT-Keramiken oder ähnlichem als Hauptkörper auf. Er ist in Form einer Abstimmgabel ausgelegt, so daß ein Paar Armabschnitte 12a und 12b längs der Z-Achse parallel so angeordnet sind, dass sie sich einander gegenüberliegen und am Basisendabschnitt 12c miteinander verbunden sind. Jeder der Armabschnitte 12a und 12b ist so ausgelegt, daß er eine rechtwinklige Säulengestalt aufweist. Eine Erfassungselektrode 12d zur Erfassung der Verschiebung in der X-Achsenrichtung eines Armabschnittes 12a, 12b ist an dem oberen Abschnitt der Oberflächenseite (Vorderseite) eines jeweiligen Armabschnitts 12a, 12b ausgebildet, und außerdem ist eine Ansteuerelektrode 12e zum Ansteuern der Armabschnitte 12a und 12b in der X-Achsenrichtung am unteren Abschnitt eines jeweiligen Armabschnitts 12a, 12b ausgebildet. Die X-, Y- und Z-Achse sind orthogonal zueinander.
  • Außerdem sind Erfassungselektroden 12f zur Erfassung der Verschiebung in der Y-Achsenrichtung an den oberen Abschnitten der äußeren Oberflächen (Seitenflächen) der Armabschnitte 12a und 12b ausgebildet, und Anschlusselektroden 12g sind an den oberen Abschnitten der Armabschnitte 12a und 12b an der Vorderflächenseite ausgebildet. Die Erfassungselektroden 12f sind mit einer jeweiligen Anschlusselektrode 12g verbunden.
  • Die Erfassungselektroden 12d, die Ansteuerelektroden 12e und die Anschlusselektroden 12g sind verdrahtet, so dass Signale ausgegeben werden können und eine Ansteuerungswechselspannung angelegt werden kann. Eine Masseelektrode (GND) ist an der im wesentlichen gesamten Oberfläche der Hinterflächenseite (Rückseite) der Armabschnitte 12a und 12b ausgebildet, um eine Bezugsspannung bereitzustellen.
  • Die Erfassungselektroden 12d sind mit dem Eingangsanschluß einer Verstärkungsschaltung (erste Erfassungsschaltung) 13 verbunden, die ein erstes Erfassungssignal entsprechend einer Verschiebung des Vibrators 12 erzeugt. Dieser Ausgang der Verstärkungsschaltung 13 wird einer Amplitudenpegelsteuerschaltung 14 zugeführt, die eine automatische Verstärkungssteuerung (AGC) aufweist. Die Verstärkungsschaltung 13 weist eine Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltung auf (Strom i, Spannung v), bei der ein invertierender Eingangsanschluß und ein Ausgangsanschluß eines Operationsverstärkers 13a über einen Widerstand 13b miteinander verbunden sind, während ein nicht invertierender Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13a mit GND (Masse) verbunden ist und ein invertierender Eingangsanschluss direkt mit den Erfassungselektroden 12d verbunden ist. Die Pegelsteuerschaltung 14 ist eine Verstärkungsschaltung zum Steuern der Amplitude auf eine vorbestimmte Amplitude.
  • Der Ausgang der Pegelsteuerschaltung 14 wird einer 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 15 zugeführt. Die Ausgangssignalspannung der 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 15 und die durch Invertieren und Verstärken der Ausgangssignalspannung einer Invertierungs- und Verstärkungsschaltung 16 erhaltene Signalspannung werden den Ansteuerelektroden 12e zugeführt, so daß diese Signalspannungen eine zueinander entgegengesetzte Phase aufweisen. Die der Ansteuerungsschaltung 17 entsprechende Schaltung besteht aus der Pegelsteuerschaltung 14, der 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 15 und der Invertierungs- und Verstärkungsschaltung 16, wobei die Eingangs-/Ausgangsbeziehung wie oben beschrieben erhalten wird.
  • Im folgenden wird der Vibrationsbetrieb im stationären Zustand, wenn der Vibrator 12 in der X-Achsenrichtung vibriert, beispielhaft beschrieben.
  • Im allgemeinen besitzt der Vibrator 12 eine charakteristische Frequenz, und die maximale Amplitude der Verschiebung in der X-Achsenrichtung kann durch Ansteuern und Vibrieren des Vibrators 12 in der X-Achsenrichtung mit der der charakteristischen Frequenz entsprechenden Resonanzfrequenz erreicht werden. Gleichzeitig wird im stationären Zustand, in dem die maximale Amplitude erhalten wird, die Vibrationsverschiebung um 90 Grad in Bezug auf die Amplitude der angelegten Ansteuerspannung in der Phase verschoben, d.h. in der Phase verzögert.
  • Eine selbstanregende Oszillationsschaltung ist zum Ansteuern des Vibrators 12 mit der Resonanzfrequenz, bei der die maximale Amplitude erzeugt wird, ausgelegt. AC-Ansteuerungsspannungen, die eine zueinander entgegengesetzte Phase aufweisen (in der Phase um 180 Grad verschoben), werden von der Ansteuerungsschaltung 17 an die Ansteuerelektroden 12e, die an den inneren Abschnitten der Armabschnitte 12a, 12b ausgebildet ist, und die Ansteuerelektrode 12e, die an den äußeren Abschnitten der Armabschnitte 12a, 12b ausgebildet ist, angelegt. Gleichzeitig kontrahieren, wenn sich die inneren Abschnitte der Armabschnitte 12a und 12b des Vibrators 12 in der Z-Achsenrichtung ausdehnen, die äußere Abschnitte der Armabschnitte 12a und 12b in der Z-Achsenrichtung. Im Gegen satz dazu dehnen sich die äußeren Abschnitte in der Z-Achsenrichtung aus, wenn die inneren Abschnitte in der Z-Achsenrichtung kontrahieren, wodurch die Spitzenabschnitte der Armabschnitte 12a und 12b des Vibrators 12 in der X-Achsenrichtung vibriert werden. Gleichzeitig werden diejenigen Stellen der Armabschnitte 12a und 12b, die den Anordnungspositionen der Erfassungselektroden 12d entsprechen, in Verbindung mit der Ausdehnung/Kontraktion in der Z-Achsenrichtung derjenigen Stellen der Armabschnitte 12a und 12b, die der Anordnungsposition der Ansteuerelektroden 12e entsprechen, gedehnt/kontrahiert. Es wird ein Verzerrungssignal als zeitliche Änderung der Ladungsmenge (Strom), die durch einen piezoelektrischen Effekt in den Erfassungselektroden 12e auftreten, erzeugt, wenn die Stellen der Armabschnitte 12a und 12b (die inneren Abschnitte der Armabschnitte) an den Anordnungspositionen der Erfassungselektroden 12d in der Z-Achsenrichtung gedehnt/kontrahiert werden. Dieses Verzerrungssignal wird einer Strom/Spannungswandlung und Verstärkung durch die Verstärkungsschaltung 13 unterzogen. Dementsprechend verstärkt die Verstärkungsschaltung 13 das Verzerrungssignal als Signal, das der Vibrationsverschiebung der Armabschnitte 12a und 12b des Vibrators 12 in der X-Achsenrichtung entspricht.
  • Das somit erzeugte Signal wird so gesteuert, daß es durch die Pegelsteuerschaltung 14 verstärkt wird, so daß deren Amplitude festgelegt ist, die obige Phasenverschiebung wird durch die 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 15 korrigiert, und diese Spannung wird wiederum den Ansteuerelektroden 12e zugeführt. Die selbstanregende Oszillationsschaltung ist somit als Ansteuerungssystem aufgebaut. Wenn die AC-Spannung von der Ansteuerungsschaltung 17 an den Vibrator 12 angelegt wird, tritt eine Vibration mit einer vorbestimmten Resonanzfrequenz in der X-Achsenrichtung entsprechend der Anordnungsrichtung der Armabschnitte 12a und 12b auf, und die Vibration des Vibrators 12 in der X-Achsenrichtung wird aufrechterhalten.
  • Der Ausgang der Verstärkungsschaltung 13 wird als Erfassungssignal der Vibration erzeugt, und dieses Erfassungssignal wird dem Eingangsanschluß 18a einer Einstellschaltung 18 zugeführt. Die Einstellschaltung 18 weist eine erste Einstellschaltung 19 an der ersten Stufe und eine zweite Einstellschaltung 20 an der zweiten Stufe auf. Die Einstellschaltung 18 wird verwendet, um die Amplitude des Erfassungssignals auf dieselbe Phase oder umgekehrte Phase einzustellen. Die erste Einstellschaltung 19 ist an der ersten Stufe der Einstellschaltung 18 vorgesehen, und die Amplitude des Erfassungssignals wird durch deren elektrischen Aufbau auf dieselbe Phase oder umgekehrte Phase eingestellt. Dieses eingestellte Signal wird der zweiten Einstellschaltung 20 an der zweiten Stufe und außerdem einer Erfassungsschaltung (zweite Erfassungsschaltung) 21 zugeführt. Wie später beschrieben wird, ist die Erfassungsschaltung 21 vorgesehen, um ein zweites Erfassungssignal entsprechend der Vibrationsverschiebung in der Y-Achsenrichtung des Vibrators 12 zu erzeugen.
  • Die erste Einstellschaltung 19 ist so ausgelegt, daß der nicht invertierende Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 19a mit GND verbunden ist, der invertierende Eingangsanschluß und der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 19a über einen Widerstand 19b miteinander verbunden sind und das Erfassungssignal der Verstärkungsschaltung 13 über den Widerstand 19c dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 19a zugeführt wird. Außerdem ist die gesamte Widerstandskomponente eines veränderbaren Widerstands 19d mit drei Anschlüssen zur Einstellung zwischen den Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 19a und den Eingangsanschluß 18a der ersten Einstellschaltung 19 für das Erfassungssignal geschaltet.
  • Das Ausgangssignal der ersten Einstellschaltung 19 wird von dem Widerstandswerteinstellanschluß des veränderbaren Widerstands 19d ausgegeben. Dementsprechend wird der Widerstandswerteinstellanschluß des veränderbaren Widerstands 19d extern eingestellt, um dessen Widerstandswert einzustellen, so daß die Amplitude des Erfassungssignals der Verstärkungsschaltung 13 in Phase (0 Grad) oder in umgekehrte Phase (180 Grad) eingestellt werden kann.
  • Das Ausgangssignal der ersten Einstellschaltung 19 wird der zweiten Einstellschaltung 20 zugeführt. Die zweite Einstellschaltung 20 weist einen Operationsverstärker 20a, Widerstände 20b und 20c und eine Invertierungs- und Verstärkungsschaltung zum Verstärken des Ausgangssignals der ersten Einstellschaltung 19 mit z.B. -1 auf. Dieses Ausgangssignal wird der zweiten Erfassungsschaltung 21 zugeführt.
  • Die zweite Erfassungsschaltung 21 besitzt in der ersten Stufe Strom/Spannungs-Wandlungsschaltungen 22a und 22b und in der zweiten Stufe eine Differenzverstärkungsschaltung 23. Die Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltung 22a ist so ausgelegt, daß das Ausgangssignal vom Ausgangsanschluß eines Operationsverstärkers 22aa über einen Widerstand 22ab zum nicht invertierenden Eingangsanschluss zurückgeführt wird, und das Ausgangssignal der ersten Einstellschaltung 19 wird als Vergleichsbezugssignal in den nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22aa eingegeben. Der nicht invertierende Eingangsanschluss der Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltung 22aa ist direkt mit der Anschlusselektrode 12g des Armabschnitts 12a verbunden.
  • Die Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltung 22b ist so ausgelegt, daß das Ausgangssignal des Ausgangsanschlusses des Operationsverstärkers 22ba über einen Widerstand 22bb zum invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers zurückgeführt wird, und das Ausgangssignal der zweiten Einstellschaltung 20 wird als Vergleichsbezugssignal in den nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22ba eingegeben. Der invertierende Eingangsanschluß der Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltung 22bb ist direkt mit der Anschlusselektrode 12g des Armabschnitts 12b elektrisch verbunden.
  • Die Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltungen 22a und 22b besitzen eine Verbindung zu den jeweiligen Armabschnitten 12a und 12b. Verzerrungssignale, die auftreten, wenn die hinteren Oberflächenseiten (Rückseiten) der Armabschnitte 12a und 12b in der Y-Achsenrichtung gedehnt/kontrahiert werden, werden durch die Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltungen 22a und 22b als zeitliche Änderung der Ladungsmenge (Strom), die in den Erfassungselektroden 12f, die auf den äußeren Oberflächen der Armabschnitte 12a und 12b ausgebildet sind, auftritt, erfasst und der Strom/Spannungs-Wandlung/Verstärkung unterzogen.
  • Eine Differenzverstärkungsschaltung 23 ist mit der hinteren Stufe dieser Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltungen 22a und 22b verbunden. Die Differenzverstärkungsschaltung 23 ist so ausgelegt, daß ein Operationsverstärker 23a und Widerstände 23b bis 23e miteinander verbunden sind, um die Ausgangssignale der Verstärkungsschaltungen 22a und 22b differentiell zu verstärken. Der Ausgang der Differenzverstärkungsschaltung 23 wird einer synchronen Erfassungsschaltung 24 zugeführt und danach als Winkelgeschwindigkeitssignal durch eine Filterschaltung 25 und eine DC-Verstärkungsschaltung 26 erfasst bzw. ausgegeben.
  • Die synchrone Erfassungsschaltung 24 führt die Erfassung synchron zur Phase der Corioliskraft und der phasengleichen Signalkomponente (umgekehrte Phasensignalkomponente) durch, wodurch ein Erfassungssignal erzeugt wird. Das somit erzeugte Erfassungssignal wird einer Filterverarbeitung (Tiefpaßfilterverarbeitung) unterzogen, um eine DC-Komponente zu erzeugen. Eine DC-Verstärkungsschaltung 26 verstärkt die DC-Komponente, um das Winkelgeschwindigkeitssignal zu erfassen bzw. auszugeben.
  • 2 zeigt schematisch die Vibrationsrichtung der Spitzenabschnitt (oberer Abschnitt) der Armabschnitte, wenn der Vibrator in Richtung der Z-Achse betrachtet wird. Die Ansteuerspannungen werden den Ansteuerelektroden 12e von der Ansteuerungsschaltung 17 zugeführt, und die Spitzenabschnitte der Armabschnitte 12a und 12b werden in der X-Achsenrichtung vibriert, wie es anhand der durchgezogenen Linie gezeigt ist. Gleichzeitig tritt sogar dann eine fremde Vibration in der Y-Achsenrichtung auf, wenn keine Winkelgeschwindigkeit Ω wirkt und keine Gegenmaßnahme zur Eliminierung der fremden Vibration ergriffen wird, und somit wird der Vibrator in einer mit einer gestrichelten Linie gezeigten Richtung vibriert. Diese Richtung ist in Bezug auf die gewünschte Vibrationsrichtung (X-Achsenrichtung) geneigt. Die Spitzenabschnitte der Armabschnitte 12a und 12b werden so vibriert, daß die maximale Verschiebung an einer P1-P1-Position (Innenseite-Innenseite in der X-Achsenrichtung und den gegenüberliegenden Seiten in der Y-Achsenrichtung) und an einer P2-P2-Position (Außenseite-Außenseite in der X-Achsenrichtung, die gegenüberliegenden Seiten in der Y-Achsenrichtung) erzielt wird.
  • Wie oben beschrieben ist, besitzt die fremde Vibrationskomponente, die aufgrund eines mechanischen Dimensionsfehlers oder ähnlichem des Vibrators 12 während der Vibration in der Y-Achsenrichtung auftritt, dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase in Bezug auf die Verschiebung in der X-Achsenrichtung. Ob die Vibration in derselben Phase oder in umgekehrter Phase auftritt, d.h., ob die Vibration in der nach rechts geneigten Richtung oder in der nach links geneigten Richtung der 2 auftritt, ändert sich entsprechend der Seite eines Dimensionsfehlers des Vibrators 12.
  • Zur Eliminierung dieses Einflusses weist diese Ausführungsform die Einstellschaltung 18 auf. Die Verstärkungsschaltung 13, die mit den Erfassungselektroden 12d verbunden ist, erfaßt den in den Erfassungselektroden 12d auftretenden Strom und unterzieht diesen der Strom/Spannungs-Wandlung/Verstärkung. Die somit verstärkte Signalspannung wird durch die erste Einstellschaltung 19 so eingestellt, daß sie dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase besitzt, und wird als Vergleichsbezugssignalspannung in den nicht invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 22aa der Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltung 22a eingegeben.
  • Andererseits wird in der ersten und zweiten Einstellschaltung 19 und 20 die Signalspannung, die durch die Verstärkungsschaltung 13 der Strom/Spannungs-Wandlung/-Verstärkung unterzogen wurde, in eine Signalspannung eingestellt, die die umgekehrte Phase zu derjenigen Signalspannung aufweist, die in den nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22a eingegeben wird, und wird als Vergleichsbezugsspannung in den nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22ba eingegeben.
  • Die Strom/Spannungs-Verstärkungsschaltungen 22a und 22b erfassen den Strom, der in den jeweiligen Erfassungselektroden 12f auftritt, und führen den erfaßten Strom der Strom/Spannungs-Wandlung/Verstärkung zu. Da die Rückführungswiderstände 22ab und 22bb mit den jeweiligen Operationsverstärkern 22a und 22ba verbunden sind, wird der Operationsverstärkungsbetrieb (imaginärer Kurzschluß) durchgeführt, und der nicht invertierende Eingangsanschluss und der invertierende Eingangsanschluß werden auf dasselbe Potential eingestellt. Daher ist die in den nicht invertierenden Eingangsanschluss eingegebene Vergleichsbezugssignalspannung gleich derjenigen, die in den invertierenden Eingangsanschluß eingegeben wird.
  • Die Verschiebung der fremden Vibrationskomponente in der Y-Achsenrichtung wird so eingestellt, daß sie dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase zu der Phase der Verschiebung der Vibrationskomponente in der X-Achsenrichtung aufweist. Daher wird die Signalspannung der fremden Vibrationskomponente, die von den Anschlusselektroden 12g den Verstärkungsschaltungen 22a und 22b an der Anfangsstufe zugeführt wird, auf ähnliche Weise so eingestellt, daß sie dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase zur Phase der Erfassungssignalspannung aufweist, die erfaßt und von der Verstärkungsschaltung 13 verstärkt wird.
  • Dementsprechend wird sogar dann, wenn die fremde Vibrationskomponente, die durch die gestrichelte Linie in 2 dargestellt ist, auftritt, wenn ein Nutzer oder ähnliches den Widerstandswert des veränderbaren Widerstands 19d der ersten Einstellschaltung 19 einstellt, während die Ausgangsspannungen der Verstärkungsschaltungen 22a und 22b überwacht werden, so dass das Erfassungssignal der Verstärkungsschaltung 13 so eingestellt wird, daß es in die nicht invertierenden Eingangsanschlüsse der Operationsverstärker 22aa und 22ba in derselben Phase oder in umgekehrter Phase eingegeben wird, die Vergleichsbezugssignalspannung, die in den nicht invertierenden Eingangsanschluss eingegeben wird, an den invertierenden Eingangsanschluß anlegt wird, da der Operationsverstärkungsbetrieb (imaginärer Kurzschluß) wie oben beschrieben durchgeführt wird, so daß die Signalspannung der fremden Vibrationskomponente versetzt bzw. mit einem Versatz versehen (offset) wird.
  • Wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω um die Z-Achse in wirkt, wenn die obige Einstellung durchgeführt wurde, wirkt eine Corioliskraft proportional zu Ωx (die Vibrationsgeschwindigkeit in der X-Achsenrichtung) in der Y-Achsenrichtung. Hier stellt die Vibrationsgeschwindigkeit in der X-Achsenrichtung eine differentielle Komponente der Verschiebung in der X-Achsenrichtung dar, und die Corioliskraft wirkt als eine Komponente, deren Phase gegenüber der Verschiebung in der X-Achsenrichtung um 90 Grad verschoben ist.
  • Gleichzeitig werden die Armabschnitte 12a und 12b in entgegengesetzten Richtungen der Y-Achsenrichtung vibriert. Diese Vibrationsgröße wird in der Differenzverstärkungsschaltung 23 verstärkt, um ein Coriolis-Komponentensignal zu erhalten. Danach führt die synchrone Erfassungsschaltung 24 die Erfassung synchron zum Coriolis-Komponentensignal durch, und eine DC-Spannung wird durch die Filterschaltung 25 und die DC-Verstärkungsschaltung 26 ausgegeben.
  • Es wird angenommen, daß die nicht invertierenden Eingangsanschlüsse der Operationsverstärker 22aa und 22ba nicht mit der Einstellschaltung 18, sondern mit GND verbunden sind, und dass die fremde Vibrationskomponente der synchronen Erfassungsschaltung ohne Versatz zugeführt wird. In diesem Fall wird ein Komponentensignal, dessen Phase gegenüber dem Coriolis-Komponentensignal um 90 Grad verschoben ist, verstärkt und dann der synchronen Erfassungsschaltung 24 zugeführt.
  • Wie es oben beschrieben ist, führt die synchrone Erfassungsschaltung 24 die Erfassung von Signalen so aus, dass sie synchron in der Phase (oder umgekehrter Phase) zur Corioliskraft und der Signalkomponente sind. In diesem Fall wird, wenn die synchrone Phase auch nur leicht verschoben ist, die Änderungsgröße einer Komponente, deren Phase gegenüber derjenigen des Coriolis-Komponentensignals um 90 Grad verschoben ist, nach der Filter durch die Filterschaltung 25 und der DC-Verstärkung durch die DC-Verstärkungsschaltung 26 erfasst. Dieses verursacht ein Problem, wenn das Winkelgeschwindigkeitssignal erzeugt wird. Daher kann gemäß dieser Ausführungsform das Komponentensignal, dessen Phase gegenüber dem Coriolis-Komponentensignal um 90 Grad verschoben ist, durch den oben beschriebenen Schaltungsaufbau verringert werden, so weit wie möglich verhindert werden kann, dass die aufgrund der Phasenverschiebung zum synchronen Erfassungszeitpunkt auftretende Änderungsgröße das Winkelgeschwindigkeitssignal beeinflusst.
  • Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird das der Verschiebung der Armabschnitte 12a und 12b des Vibrators 12, der in der X-Achsenrichtung durch die Ansteuerungsschaltung 17 angesteuert wird, entsprechende Signal von der Verstärkungsschaltung 13 erfasst, und das der in der Y-Achsenrichtung auftretenden Vibrationsverschiebung entsprechende Signal wird direkt durch die Verstärkungsschaltungen 22a und 22b der zweiten Erfassungsschaltung 21 erfaßt. Die Einstellschaltung 18 stellt die Amplitude der Erfassungssignalspannung, die von der Verstärkungsschaltung 13 erfaßt wird, auf dieselbe Phase o der die umgekehrte Phase ein, und das somit eingestellte Signal wird als Vergleichssignalspannung in die nicht invertierenden Eingangsanschlüsse der Operationsverstärker 22aa und 22ba der Verstärkungsschaltungen 22a und 22b an der ersten Stufe eingegeben.
  • Daher wird die Vergleichsbezugssignalspannung durch den Verstärkungsbetrieb (imaginärer Kurzschluß) der Operationsverstärker 22aa und 22ba an den invertierenden Eingangsanschluß angelegt, so daß das Signal der fremden Vibrationskomponente, das sogar dann auftritt, wenn keine Winkelgeschwindigkeit Ω um die Z-Achse wirkt, versetzt bzw. mit einem Versatz versehen werden kann. Dementsprechend ist es nicht notwendig, den Vibrator 12 mit einer Trimmeinrichtung zu trimmen und den bei der Trimmung entstehenden Staub bei der Einstellung mit einer Saugvorrichtung abzusaugen. Zusätzlich wird der Vibrator 12 mechanisch nicht beschädigt, es kann eine erneute Einstellung durchgeführt werden, und die Zuverlässigkeit kann verbessert werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • In der in den 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungsform werden diejenigen Bestandteile, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung weggelassen.
  • Diese Ausführungsform besitzt eine Schaltung zur Vermeidung einer nachteiligen Beeinflussung auf der Grundlage eines elektrischen Faktors, der im wesentlichen phasengleich (oder in umgekehrter Phase) zum Coriolis-Komponentensignal auftritt. Wie oben in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, tritt die fremde Vibration durch den mechanischen Dimensionsfehlers oder ähnlichem des Vibrators 12 in der Y-Achsenrichtung auf. Die Komponentensignalspannung, deren Phase gegenüber dem Coriolis-Komponentensignal um 90 Grad verschoben ist, tritt jedoch auch auf. Diese Wirkung kann durch Eingeben der Signalspannung von der Einstellschaltung 18 in die zweite Erfassungsschaltung 21 korrigiert und vermieden werden.
  • Wenn jedoch die AC-Spannung von der Ansteuerungsschaltung 17 an die Ansteuerelektroden 12e des Vibrators 12 angelegt werden, tritt eine kapazitive Kopplung durch das piezoelektrische Material des Vibrators 12, den Zwischenraum oder ähnlichem hauptsächlich zwischen den Erfassungselektroden 12f und den Ansteuerelektroden 12e zur Erfassung der Verschiebung in der Y-Achsenrichtung auf. Somit wird sogar dann, wenn keine Winkelgeschwindigkeit Ω um die Z-Achse wirkt, ein fremdes Signal, das phasengleich mit oder in umgekehrter Phase zum Coriolis-Komponentensignal ist, erzeugt.
  • In der ersten Ausführungsform sind die Ansteuerelektroden 12e am unteren Abschnitt des Vibrators 12 vorgesehen, und die Erfassungselektroden 12f sind an den oberen Abschnitten der jeweiligen Armabschnitte 12a und 12b vorgesehen, um die Elektroden in einem räumlichen Intervall anzuordnen, wodurch der nachteilige Einfluß der Kapazitätskopplung maximal vermieden wird. Gleichzeitig wird im Vergleich zur mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen fremden Vibrationskomponente diese orthogonale fremde Vibrationskomponente quantitativ verringert. Es tritt jedoch sogar in einem derartigen Fall eine leichte orthogonale fremden Komponente auf. Daher können nicht alle nachteiligen Einflüsse verhindert werden. Somit ist es notwendig, die durch den elektrischen Faktor verursachten nachteiligen Einflüsse zu verringern. Durch den in 3 gezeigten Schaltungsaufbaus kann die Auswirkung der kapazitiven Kopplung maximal verringert werden, unab hängig von der Anordnung der Ansteuerelektroden 12e und der Erfassungselektroden 12f zueinander.
  • Die Erfinder haben experimentell eine derartige Wirkung der Kopplung bestätigt, daß eine orthogonale fremde Vibrationskomponente auftritt, die bewirkt, daß sich die Spitzenabschnitte eines jeweiligen Armabschnitts 12a, 12b bewegen, als ob eine elliptische Ortskurve (Drehung im Uhrzeigersinn oder Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) gezogen würde, wie es in 4 gezeigt ist (entsprechend den Positionen P3-P3, P4-P4, P5-P5, P6-P6). Tatsächlich wird eine Ortskurve gezogen, die durch Kombinieren einer linearen Vibrationsortskurve, die durch eine gestrichelte Linie in 2 gezeigt ist, und einer elliptischen Ortskurve, die durch eine gestrichelte Linie in 4 gezeigt ist, erzielt wird, wenn sowohl die mechanische als auch die elektrische nachteilige Beeinflussung wie oben beschrieben auftreten.
  • Zur Vermeidung dieser nachteiligen Einflüsse wird die Schaltung der 3 anstelle der Einstellschaltung 18 der ersten Ausführungsform verwendet.
  • Es ist insbesondere eine 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 30 mit dem Eingangsanschluß 18a der Einstellschaltung 18 verbunden, um den Ausgang der Verstärkungsschaltung 13 zu versorgen. Die 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 30 verschiebt die Phase der Signalspannung, die in der Verstärkungsschaltung 13 verstärkt wird, um 90 Grad und führt die somit phasenverschobene Signalspannung einer Versatzschaltung (Offset-Schaltung) 31, die mit der anschließenden Stufe verbunden ist, zu. Die Versatzschaltung 31 weist eine erste Versatzschaltung 32 an einer ersten Stufe und eine zweite Versatzschaltung 33 an einer zweiten Stufe auf. Die erste Versatzschaltung 32 weist einen Operationsverstärker 32a, Widerstände 32b, 32c, einen veränderbaren Widerstand 32d etc. auf, die wie in 3 gezeigt miteinander verbunden sind, und besitzt dieselben Verbindungen bzw. Verschaltungen untereinander wie die erste Einstellschaltung 19.
  • In der ersten Versatzschaltung 32 wird die Amplitude der Signalspannung, die in ihrer Phase in der 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 30 verschoben wird, durch Einstellen des Widerstandswerts des veränderbaren Widerstands 32d von außen auf dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase eingestellt und danach der zweiten Versatzschaltung 33 und einer Addierschaltung 34 zugeführt.
  • Außerdem weist die zweite Versatzschaltung 33 einen Operationsverstärker 33a, Widerstände 33b, 33c etc. auf, die wie in 3 gezeigt miteinander verbunden sind. Die Signalspannung, deren Amplitude durch die erste Versatzschaltung 32 eingestellt wird, wird mit -1 invertiert, so dass deren Phase umgedreht wird, und dann der Addierschaltung 35 zugeführt.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Ausgangssignalspannung der ersten Einstellschaltung 19 direkt dem nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22aa zugeführt. In der zweiten Ausführungsform wird jedoch die Ausgangssignalspannung durch die Addierschaltung 34 dem nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22aa zugeführt.
  • Außerdem wird in der ersten Ausführungsform die Ausgangssignalspannung der zweiten Einstellschaltung 20 direkt dem nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22ba zugeführt. In der zweiten Ausführungsform wird jedoch die Ausgangssignalspannung durch die Addierschaltung 35 dem nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22ba zugeführt. Die Addierschaltung 34 addiert die in der ersten Einstellschaltung 19 eingestellte Signalspannung zu der in der ersten Versatzschaltung 32 eingestellten Signalspannung und führt das Additionsergebnis dem nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22aa zu.
  • Die Addierschaltung 35 addiert die in der zweiten Einstellschaltung 20 invertierte und verstärkte Signalspannung zur in der zweiten Versatzschaltung 33 invertierten und verstärkten Signalspannung und führt dann das Additionsergebnis dem nicht invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 22ba zu.
  • In diesem Fall wird wie oben beschrieben die Verschiebung der orthogonalen fremden Vibrationskomponente, die eine elliptische Ortskurve zeichnet (Drehung im Uhrzeigersinn, Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) in der Phase gegenüber der Verschiebung der Vibrationskomponente in der X-Achsenrichtung um 90 Grad verschoben. Somit wird die Signalspannung der orthogonalen fremden Vibrationskomponente ebenfalls in der Phase gegenüber der Phase des in der Verstärkungsschaltung 13 erzeugten Erfassungssignals um 90 Grad verschoben.
  • Daher stellt ein Bediener den Widerstandswert des veränderbaren Widerstands 33d der ersten Versatzschaltung 33 extern ein, während die Ausgangsspannungen der Verstärkungsschaltungen 22a und 22b in dem Zustand überwacht werden, in dem keine Winkelgeschwindigkeit um die Z-Achse wirkt. Somit wird die Erfassungssignalspannung der Verstärkungsschaltung 13 auf eine Signalspannung eingestellt, deren Phase um 90 Grad verschoben ist, und danach als Vergleichsbezugssignalspannung den nicht invertierenden Eingangsanschlüssen der Operationsverstärker 22aa und 22ba durch die Addierschaltungen 34 und 35 zugeführt. Dementsprechend kann die Signalspannung der orthogonalen fremden Vibrationskomponente durch im wesentlichen denselben Betrieb wie mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben versetzt bzw. mit einem Versatz versehen werden. Somit wird die Versatzeinstellung nicht in der DC-Verstärkungsschaltung 26 durchgeführt.
  • Gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform wird in der Versatzschaltung 31 die Amplitude der Signalspannung, die in der 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 30 um 90 Grad phasenverschoben wird, durch den veränderbaren Widerstand 32d auf dieselbe Phase oder umgekehrte Phase eingestellt. Die extern eingestellte Signalspannung wird zur in der Versatzschaltung 33 eingestellten Signalspannung durch die Einstellschaltung 18 addiert, und die somit addierte Signalspannung wird dann in die nicht invertierenden Eingangsanschlüsse der Operationsverstärker 22aa und 22ba der zweiten Erfassungsschaltung eingegeben, so daß zusätzlich zum Vorteil der ersten Ausführungsform der durch den elektrischen Faktor verursachte nachteilige Einfluss maximal unterdrückt werden kann.
  • (Andere Ausführungsformen)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann wie folgt modifiziert werden.
  • Der Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor 11 kann nicht nur für einen Gierratensensor zur Erfassung der Winkelgeschwindigkeit, mit der sich ein Fahrzeug dreht, sondern auch als Rollratensensor oder Nickratensensor zur Erfassung eines Rollwinkels verwendet werden.
  • In den obigen Ausführungsformen weist die zweite Erfassungsschaltung 21 zweistufige Verstärkungsschaltungen 22a, 22b, 23 auf . Die zweite Erfassungsschaltung 21 kann jedoch auch nur eine einstufige Verstärkungsschaltung oder drei- oder mehrstufige Verstärkungsschaltungen aufweisen.
  • In den obigen Ausführungsformen wird die Einstellung durch die veränderbaren Widerstände 19d, 32d durchgeführt, die jeweils drei Anschlüsse aufweisen. Die Einstellung kann jedoch auch manuell unter Verwendung eines Trimmwiderstands oder durch Einstellen (Trimmen) des Widerstandswertes mit einem Dünnfilmwiderstand durchgeführt werden. Es kann ein beliebiger Modus verwendet werden, insoweit das Erfassungssignal der ersten Erfassungsschaltung je nach Erfordernis auf dieselbe Phase oder umgekehrte Phase eingestellt werden kann. Wenn außerdem ein Einstellwert im voraus festgelegt wird, kann der veränderbare Widerstand 19d, 32d mit drei Anschlüssen durch einen festen Widerstand mit einem Abzweiger, der mit einem vorbestimmten Einstellwert eingestellt wurde, ersetzt werden.
  • In den obigen Ausführungsformen ist im wesentlichen der gesamte Aufbau des Vibrators 12 durch ein piezoelektrisches PZT-Keramikelement in Gestalt einer Abstimmgabel ausgebildet. Der Vibrator ist jedoch nicht auf diese Art von piezoelektrischem PZT-Keramikelement beschränkt, sondern kann aus einer Metallplatte, an dem ein piezoelektrisches Keramikelement angebracht ist, ausgebildet werden.
  • Die erste und zweite Ausführungsform werden für piezoelektrische Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensoren verwendet. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch für einen elektrischen Kapazitätswinkelgeschwindigkeitssensor angewendet werden, wie er in der JP-A-5-248872 beschrieben ist. D.h., es kann eine Kapazitäts/Spannungs-Wandlungs/Verstärkungsschaltung zum Wandeln der elektro statischen Kapazitätsänderung in eine Spannungsänderung in der ersten Stufe der zweiten Erfassungsschaltung 21 anstelle der Strom/Spannungs-Wandlungs/Verstärkungsschaltung 22a etc. der ersten und zweiten Ausführungsform vorgesehen sein.
  • In diesem Fall ist zumindest ein Armabschnittpaar in einer kammzahnförmigen Gestalt angeordnet, und mindestens ein Erfassungsarmabschnittpaar, das senkrecht zu diesem Armabschnittspaar angeordnet ist, in der Erfassungsachsenrichtung senkrecht zur Ansteuerungsachsenrichtung vorgesehen, in der das Armabschnittspaar in der Ansteuerungsachsenrichtung unter Anlegung einer AC-Spannung von der Ansteuerschaltung vibriert wird. Die Kapazitäts/Spannungs-Wandlungs/Verstärkungsschaltung erfasst die Änderung der elektrostatischen Kapazität, die zwischen den Erfassungsarmabschnittspaaren auftritt, als Signal, das der Vibrationsverschiebung entspricht, die in der Erfassungsachsenrichtung auftritt (die Vibrationsrichtung der Erfassungsarmabschnitte).
  • Außerdem kann die fremde Vibrationskomponente ähnlich wie bei den obigen Ausführungsformen durch Eingeben des Ausgangssignals der Einstellschaltung 18 oder der in 3 gezeigten Schaltung als Vergleichsbezugssignal für den Signaleingang der Kapazitäts/Spannungs-Wandlungs/Verstärkungsschaltung versetzt bzw. mit einem Versatz versehen werden. Kurz gesagt kann ein beliebiger Typ von Winkelgeschwindigkeitssensor verwendet werden, solange der Vibrator in der Ansteuerachsenrichtung unter Anlegung eines AC-Signals von der Ansteuerschaltung an den Vibrator vibriert wird und das der in der Erfassungsachsenrichtung senkrecht zur Ansteuerachsenrichtung auftretenden Verschiebung des Vibrators entsprechende Signal erfasst wird, um die Winkelgeschwindigkeit zu erfassen. Außerdem kann ein beliebiger Winkelgeschwindigkeitssensor angewendet werden, solange ein Paar Armabschnitte so angeordnet ist, das sie sich einander gegenüberliegen.
  • In der zweiten Ausführungsform ist die 90-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 30 vorgesehen, um die Einstellung durchzuführen, sie kann jedoch auch je nach Gelegenheit vorgesehen sein. D.h., die zweite Ausführungsform kann so modifiziert werden, daß, wenn ein Signal phasengleich oder in umgekehrter Phase zur Corioliskraft ist, die Amplitude unter Verwendung des in der Versatzschaltung 31 betreffenden Signals eingestellt wird und danach als Vergleichsbezugssignal durch die Addierschaltungen 34 und 35 der zweiten Erfassungsschaltung 21 zugeführt wird. Ein fremdes Signal derselben Phase oder der umgekehrten Phase zur Corioliskraft wird durch die Kapazitätskopplung zwischen einem AC-Signal, das von der Ansteuerungsschaltung 17 an den Vibrator 12 angelegt wird, erzeugt, und somit ist es wünschenswert, daß die Versatzschaltung 31 so ausgelegt ist, daß die Amplitude des AC-Signals, die von der Ansteuerschaltung 17 an den Vibrator 12 angelegt wird, auf dieselbe oder die umgekehrte Phase eingestellt wird.
  • In diesem Fall kann die Auswirkung der kapazitiven Kopplung von der angelegten AC-Spannung optimal entfernt werden. Kurz gesagt kann ein beliebiger Modus verwendet werden, solange das Signal, das durch Einstellen der um 90 Grad phasenverschobenen Signalspannung auf dieselbe Phase oder umgekehrte Phase erzielt wird, als Vergleichsbezugssignal der Verstärkungsschaltung der ersten Stufe eingegeben wird.

Claims (5)

  1. Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor (11), der aufweist: einen Vibrator (12), der unter Anlegung einer AC-Spannung an diesen in einer Ansteuerungsachsenrichtung vibriert, eine Ansteuerungsschaltung (17) zum Anlegen der AC-Spannung an den Vibrator (12), und eine erste Erfassungsschaltung (13) zum Erzeugen eines Signals, das einer Verschiebung des Vibrators entspricht, die auf die Anlegung der AC-Spannung hin in einer Erfassungsachsenrichtung senkrecht zur Ansteuerungsachsenrichtung auftritt, gekennzeichnet durch eine zweite Erfassungsschaltung (21), die ein zweites Signal entsprechend dem ersten Signal erzeugt, und eine Einstellschaltung (18) zum Einstellen einer Amplitude des ersten Signals der ersten Erfassungsschaltung auf dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase, wobei die Einstellschaltung (18) das eingestellte erste Signal an die zweite Erfassungsschaltung als Vergleichsbezugssignal der zweiten Erfassungsschaltung anlegt.
  2. Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor (11) nach Anspruch 1, wobei der Vibrator (12) mindestens ein Paar Armabschnitte (12a, 12b) enthält, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, die Einstellschaltung (18) mindestens ein Paar Einstellschaltungen (19, 20) enthält, die jeweils das Vergleichsbezugssignal mit zueinander entgegengesetzten Phasen erzeugen, die zweite Erfassungsschaltung (21) mehrere Verstärkungsschaltungen (22a, 22b, 23) enthält, die jeweils eine Verbindung zum Paar Armabschnitte aufweisen, und die Verstärkungsschaltungen (22a, 22b, 23) der zweiten Erfassungsschaltung mit den Vergleichsbezugssignalen versorgt werden, die von der Einstellschaltung mit einander entgegengesetzter Phase eingestellt werden.
  3. Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor (11) nach Anspruch 2, der außerdem aufweist: eine Versatzschaltung (31) zum Einstellen der Amplitude eines um 90 Grad phasenverschobenen ersten Signals der ersten Erfassungsschaltung auf dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase, und Addierschaltungen (34, 35) zum Anlegen des Vergleichsbezugssignals an die Verstärkungsschaltungen der zweiten Erfassungsschaltung durch Addieren der eingestellten ersten Signale und der eingestellten phasenverschobenen ersten Signale.
  4. Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor (11) nach Anspruch 3, wobei die Versatzschaltung (31) die Amplitude des AC-Signals, das von der Ansteuerungsschaltung an den Vibrator angelegt wird, auf dieselbe Phase oder die umgekehrte Phase einstellt.
  5. Vibrationswinkelgeschwindigkeitssensor (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Einstellschaltung (18) einen veränderbaren Widerstand (19d) zum veränderbaren Einstellen des Vergleichsbezugssignals enthält.
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