DE19853063A1 - Winkelgeschwindigkeitssensor und Diagnosesystem dafür - Google Patents
Winkelgeschwindigkeitssensor und Diagnosesystem dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Winkelgeschwindigkeitssen
sor, der bei verschiedenen Steuerungssystemen wie bei
spielsweise sowohl bei einem Fahrzeugbewegungs-
/Verhaltenssteuerungssystem als auch bei einem Navigati
onssystem oder bei einer Videokamera zur Kompensation der
Handbewegungen der Bedienperson angewandt werden kann,
und genauer einen Winkelgeschwindigkeitssensor, der eine
Winkelgeschwindigkeit unter Verwendung einer piezoelek
trischen Vibrationseinrichtung erfaßt.
Die 1995 veröffentlichte japanische Offenlegungsschrift
Nr. 7-181 042 offenbart einen herkömmlichen Winkelge
schwindigkeitssensor, der eine Stimmgabel-Vibrations
einrichtung, eine Ansteuerschaltungseinrichtung, um diese
Vibrationseinrichtung in Vibration zu versetzen, und eine
Winkelgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zur Erfassung
einer Vibrationsbewegung aufweist, die in einer zu der
Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung senkrech
ten Richtung verursacht wird, wodurch eine um eine vorbe
stimmte Achse auftretende Winkelgeschwindigkeit der Vi
brationseinrichtung erhalten wird.
Weiterhin ist zur Erfassung eines Fehlers in dem System
eine Diagnoseschaltung vorgesehen. Ein Ladungsverstärker
erzeugt ein Ausgangssignal, das eine erfaßte Winkelge
schwindigkeit darstellt. Ein Bandpaßfilter (BPF) ist mit
dem Ausgangsanschluß dieses Ladungsverstärkers verbunden.
Ein Differenzverstärker vergleicht das Ausgangssignal des
Ladungsverstärkers mit dem Ausgangssignal des Bandpaßfil
ters. Wenn das erhaltene Differenzausgangssignal größer
als ein vorbestimmter Referenzwert ist, wird beurteilt,
daß bei dem Sensor ein Versagen (wie ein Abblättern eines
an einem piezoelektrischen Aufbau angebrachten piezoelek
trischen Elementes) auftritt.
Jedoch erzeugt bei dieser Diagnoseschaltung der Diffe
renzverstärker kein Differenzausgangssignal, wenn ein Er
fassungsdraht (Sensordraht) da sowohl der Ladungsverstär
ker als auch der Bandpaßfilter kein Ausgangssignal ausge
ben (0 V). Anders ausgedrückt kann die Diagnoseschaltung
dieses herkömmlichen Winkelgeschwindigkeitssensors nicht
eine Unterbrechung von Sensordrähten erfassen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Winkelgeschwindigkeitssensor mit einem Diagnosesystem be
reitzustellen, das ein Versagen des Sensors einschließ
lich der Unterbrechung von Sensordrähten erfassen kann.
Dabei soll ein Winkelgeschwindigkeitssensor mit einer
Elektrodenanordnung bereitgestellt werden, der den Fehler
bei der Erfassung der Winkelgeschwindigkeit verringern
kann.
Diese Aufgabe wird durch die in den beiliegenden Patent
ansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
Insbesondere wird erfindungsgemäß ein Winkelgeschwindig
keitssensor mit einer Vibrationseinrichtung, einer an der
Vibrationseinrichtung vorgesehene Ansteuerelektrodenein
richtung zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung und
einer an der Vibrationseinrichtung vorgesehene Winkelge
schwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung zur Erzeu
gung eines Erfassungssignals bereitgestellt, das eine auf
die Vibrationseinrichtung beaufschlagte Winkelgeschwin
digkeit darstellt. Eine mit der Ansteuerelektrodenein
richtung verbundene Ansteuerschaltung führt ein Ansteuer
signals der Ansteuerelektrodeneinrichtung zu, um die Vi
brationseinrichtung in Vibration zu versetzen. Eine mit
der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung
verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung er
faßt eine Vibrationsbewegung, die in einer Richtung ver
ursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung
der Vibrationseinrichtung verläuft, auf der Grundlage des
Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektrodeneinrichtung, wodurch eine Winkelgeschwindigkeit
der Vibrationseinrichtung erhalten wird, die um eine vor
bestimmte Achse auftritt. Eine Signaleingabeschaltung
führt ein Diagnosesignal der Vibrationseinrichtung über
eine an der Vibrationseinrichtung vorgesehene Diagnosesi
gnaleingabeelektrodeneinrichtung zu. Eine Diagnoseein
richtung untersucht bzw. diagnostiziert den Winkelge
schwindigkeitssensors auf der Grundlage eines auf das
Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest ent
weder von der Ansteuerelektrodeneinrichtung oder der Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung erhal
ten wird.
Die Ansteuerschaltung kann das Ansteuersignal mit einer
vorbestimmten Frequenz der Ansteuerelektrodeneinrichtung
zuführen, um die Vibrationseinrichtung in Vibrationen zu
versetzen. In diesem Fall führt die Signaleingabeschal
tung das Diagnosesignal mit einer Frequenz zu, die sich
von der vorbestimmten Frequenz des Ansteuersignals unter
scheidet.
Vorzugsweise oszilliert die Vibrationseinrichtung im An
sprechen auf das Diagnosesignal in einer Richtung, die
senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationsein
richtung verläuft.
Vorzugsweise weist die Versagenserfassungsschaltung eine
Synchronisationserfassungseinrichtung zur Synchronisati
onserfassung des auf das Diagnosesignal ansprechenden Si
gnals unter Verwendung eines Signals au, das sich in Pha
se mit dem Diagnosesignal befindet.
Vorzugsweise erfaßt die Diagnoseeinrichtung eine verän
derte Gleichstromkomponente des auf das Diagnosesignal
ansprechenden Signals.
Vorzugsweise erzeugt die Signaleingabeschaltung das Dia
gnosesignal durch Modifizierung eines internen Signals,
das durch die Ansteuerschaltung verwendet wird. Die An
steuerschaltung steuert die Oszillationsamplitude der Vi
brationseinrichtung unter Verwendung eines Rückkopplungs
signals, das die Oszillation der Vibrationseinrichtung
wiedergibt. Somit verwendet die Signaleingabeschaltung
das Rückkopplungssignal als das interne Signal zur Erzeu
gung des Diagnosesignals. Vorzugsweise ist eine Frequen
zwandlereinrichtung zur Multiplikation einer geraden Zahl
mit einer Frequenz des Rückkopplungssignals zur Erzeugung
des Diagnosesignals vorgesehen.
Die Signaleingabeschaltung kann einen Bandpaßfilter zum
Filtern des in das Diagnosesignal zu modifizierenden in
ternen Signals aufweist. Die Signaleingabeschaltung kann
eine Gleichspannungsänderungseinrichtung zur Änderung der
Gleichspannung des in das Diagnosesignal zu modifizieren
den internen Signals aufweisen.
Alternativ dazu führt die Signaleingabeschaltung das Dia
gnosesignal auf der Grundlage eines von einer geeigneten
Signalerzeugungseinrichtung zugeführten externen Signals
intermittierend zu.
Vorzugsweise ist die Frequenz des Diagnosesignals diesel
be wie die des Ansteuersignals, das der Vibrationsein
richtung zugeführt wird.
Vorzugsweise weist die Signaleingabeschaltung eine Ampli
tudenänderungseinrichtung zur Änderung der Amplitude des
Diagnosesignals auf.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die
Vibrationseinrichtung mit einen piezoelektrischen Körper
auf, wobei eine Referenzpotentialelektrodeneinrichtung
zum Erhalt eines auf einem vorbestimmten Referenzpotenti
al gehaltenen Elektrodenbereichs zwischen der Diagnosesi
gnaleingabeelektrodeneinrichtung und der Winkelgeschwin
digkeitserfassungselektrodeneinrichtung vorgesehen ist.
Vorzugsweise sind die Referenzpotentialelektrodeneinrich
tung und die Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung
zwischen der Ansteuerelektrodeneinrichtung und der Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung ange
ordnet.
Die Vibrationseinrichtung kann zumindest einen Schenkel
mit einer Vorderfläche und gegenüberliegenden Seitenflä
chen aufweisen, so daß die Winkelgeschwindigkeitserfas
sungselektrodeneinrichtung an einer Seitenfläche ausge
bildet ist, wohingegen die Diagnosesignaleingabeelektro
deneinrichtung an der Vorderfläche nahe an der anderen
Seitenfläche ausgebildet ist.
Vorzugsweise liegt die Fläche der Diagnosesignaleinga
beelektrodeneinrichtung in dem Bereich von 1,52 mm bis
2,5 mm2. Die Referenzpotentialelektrodeneinrichtung ist
an der Vorderfläche des Schenkels angeordnet, wobei die
Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung von den Refe
renzpotentialelektrodeneinrichtungen mit einem Abstand in
dem Bereich von 0,4 mm bis 0,6 mm beabstandet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einem ersten
und einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2A bis 2D Ansichten einer Elektrodenanordnung, die
auf jeweiligen Flächen einer in Fig. 1 gezeigten Vibrati
onseinrichtung ausgebildet sind,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Steuerungsschaltkreises
des Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 4 eine Ansicht, die ein Verfahren zur Erfassung der
Unterbrechung von Drähten gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel veranschaulicht,
Fig. 5 einen Graphen, der ein Ausgangssignal einer Strom-
Spannungswandlerschaltung in Bezug auf eine Kapazität
zwischen einer Diagnoseelektrode und einer Winkelge
schwindigkeitserfassungselektrode des Winkelgeschwindig
keitssensors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dar
stellt,
Fig. 6 einen Graphen, der die Kapazität zwischen der Dia
gnoseelektrode und der Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektrode in Bezug auf die Größe der Diagnoseelektrode des
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel darstellt,
Fig. 7 einen Graphen, der das Ausgangssignal des Strom-
Spannungswandlerschaltkreises in Bezug auf das Diagnose
signal des Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel darstellt,
Fig. 8A bis 8D Ansichten, die eine andere Elektrodenan
ordnung darstellen, die auf jeweiligen Oberflächen einer
Vibrationseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel ausgebildet sind,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer weiteren Steuerschaltung
des Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 11A und 11B Ansichten, die ein Verfahren zur Erfas
sung von Drahtunterbrechungen gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel veranschaulichen,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines weiteren Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem
ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13A bis 13D Ansichten einer Elektrodenanordnung, die
auf jeweiligen Oberflächen einer in Fig. 12 gezeigten Vi
brationseinrichtung ausgebildet sind,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einem dritten
und einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 15A bis 15D Ansichten einer Elektrodenanordnung, die
jeweils auf Oberflächen einer in Fig. 14 gezeigten Vibra
tionseinrichtung ausgebildet sind,
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung des
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 17 eine Ansicht, die ein Verfahren zur Erfassung von
Drahtunterbrechungen gemäß dem dritten Ausführungsbei
spiel veranschaulicht,
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer anderen Steuerschaltung
des Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem dritten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung des
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 20A und 20B Ansichten, die ein Verfahren zur Erfas
sung von Drahtunterbrechungen gemäß dem vierten Ausfüh
rungsbeispiel veranschaulichen,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines anderen abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß
dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines weiteren abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines weiteren abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 26A bis 26D Ansichten einer Elektrodenanordnung ei
nes weiteren abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel,
Fig. 28A bis 28D Ansichten einer Elektrodenanordnung, die
jeweils auf Oberflächen einer in Fig. 27 gezeigten Vibra
tionseinrichtung ausgebildet sind,
Fig. 29 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung des
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß dem fünften Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 30A bis 30D Ansichten einer experimentellen Elektro
denanordnung des Winkelgeschwindigkeitssensors,
Fig. 31A bis 31D Ansichten einer weiteren experimentellen
Elektrodenanordnung des Winkelgeschwindigkeitssensors,
Fig. 32 einen Graphen, der einen Winkelgeschwindigkeit
seinfluß in Bezug auf die Position der Diagnoseelektrode
darstellt,
Fig. 33 einen Graphen, der eine Versagensempfindlichkeit
in Bezug auf die Position der Diagnoseelektrode dar
stellt,
Fig. 34 einen Graphen, der das Verhältnis zwischen dem
Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit
(Winkelgeschwindigkeitseinfluß) und der Diagnoseelektro
dengröße darstellt,
Fig. 35 einen Graphen, der ein Verhältnis zwischen der
Versagensempfindlichkeit und der Diagnoseelektrodengröße
darstellt,
Fig. 36 einen Graphen, der ein Verhältnis zwischen dem
Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit und dem Elektroden
abstand darstellt,
Fig. 37 einen Graphen, der ein Verhältnis zwischen der
Versagensempfindlichkeit und dem Elektrodenabstand dar
stellt,
Fig. 38 einen Graphen, bei dem experimentelle Daten in
Bezug auf den Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit zu
sammengefaßt sind,
Fig. 39 einen Graphen, bei dem experimentelle Daten in
Bezug auf die Versagensempfindlichkeit zusammengefaßt
sind,
Fig. 40 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß
dem fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 41 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines weiteren abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 42 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung
eines weiteren abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel und
Fig. 43A bis 43D Ansichten einer Elektrodenanordnung ei
nes anderen abgeänderten Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Anordnung
eines Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel. Fig. 2A bis 2D zeigen Ansichten ei
ner Elektrodenanordnung des in Fig. 1 gezeigten Winkelge
schwindigkeitssensors.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Winkelgeschwindigkeits
sensor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Vibrati
onseinrichtung 1 auf, die als eine Stimmgabel mit einem
U-förmigen Stab mit einem geschlossenen Sockelende (d. h.
einem Verbindungsstab 6) und verzweigten, von dem Sockel
wegführenden Enden (d. h. einem rechten Schenkelstab bzw.
Schenkel 4 und einem linken Schenkel 5) aufgebaut ist.
Die rechten und linken Schenkel 4 und 5 sowie der Verbin
dungsstab 6 sind als rechtwinklige Quader ausgebildet.
Diese Stababschnitte 4, 5 und 6 sind einstückig und aus
einem piezoelektrischen Körper wie einem keramischen pie
zoelektrischen Körper oder einem Kristall gebildet. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel wird PZT, ein keramisches pie
zoelektrisches Teil, angewendet, das hinsichtlich von Po
larisationseigenschaften flexibel justierbar ist sowie
leicht herzustellen ist.
Wie in Fig. 2A gezeigt, weist die Vibrationseinrichtung 1
eine U-förmige glatte Vorderfläche X1 auf, an der symme
trisch in Bezug auf eine vertikale Achse oder eine Mitte
lachse in Längsrichtung (d. h. Z-Achse) der Vibrationsein
richtung 1 parallele Ansteuerelektroden 11 und 12 vorge
sehen sind. Die zur Ansteuerung bzw. zum Antrieb der Vi
brationseinrichtung 1 verwendeten parallelen Ansteuere
lektroden 11 und 12 verlaufen in der Längsrichtung
(lateralen Richtung) des Verbindungsstabs 6 und knicken
dann rechtwinklig ab (d. h. gemäß Fig. 1 aufwärts), um
weiter parallel miteinander entlang der Vorderfläche X1
der jeweiligen Schenkel 4 und 5 zu verlaufen. Somit über
brücken die jeweils in einem U-förmigen Aufbau ausgebil
deten parallelen Ansteuerelektroden 11 und 12 jeweils die
Schenkel 4 und 5 über den Verbindungsstab 6. Die oberen
Enden der Ansteuerelektroden 11 und 12 sind jeweils auf
derselben Höhe der Schenkel 4 und 5 positioniert.
Die nachstehend als innere Ansteuerelektrode 12 bezeich
nete Ansteuerelektrode 12 verläuft entlang des inneren
umlaufenden Rands der U-förmigen Vorderfläche X1. Die
nachstehend als äußere Ansteuerelektrode 11 bezeichnete
andere Ansteuerelektrode 11 verläuft entlang des äußeren
umlaufenden Rands der U-förmigen Vorderfläche X1.
Überwachungselektroden 13 und 14 sowie Hilfsmasselektroden
15 und 16 sind nahe an den Ansteuerelektroden 12 und 11
an Abschnitten vorgesehen, die von dem Verbindungsstab 6
entfernt liegen (d. h. näher an den entfernten Enden der
jeweiligen Schenkel 4 und 5 als an den Ansteuerelektroden
12 und 11 liegen). Die Überwachungselektroden 13 und 14
überwachen nicht nur den Ansteuerzustand der Vibrations
einrichtung 1 sondern verursachen ebenfalls eine Oszilla
tion der Vibrationseinrichtung 1. Eine an dem rechten
Schenkel 4 vorgesehene Überwachungselektrode 13 ist von
dem rechten oberen Ende der inneren Ansteuerelektrode 12
um einen vorbestimmten Abstand beabstandet und verläuft
in der selben Richtung wie die innere Ansteuerelektrode
12 entlang des inneren umlaufenden Rands der U-förmigen
Vorderfläche X1. Die an dem linken Schenkel 5 vorgesehene
Überwachungselektrode 14 ist von dem linken oberen Ende
der inneren Ansteuerelektrode 12 um einen vorbestimmten
Abstand beabstandet und verläuft in derselben Richtung
wie die innere Ansteuerelektrode 12 entlang des inneren
umlaufenden Randes der U-förmigen Vorderfläche X1. Die
eine an dem rechten Schenkel 4 vorgesehene Hilfsmas
seelektrode 15 ist von dem rechten oberen Ende der äuße
ren Ansteuerelektrode 11 um einen vorbestimmten Abstand
beabstandet und verläuft in derselben Richtung wie die
äußere Ansteuerelektrode 11 entlang dem äußeren umlaufen
den Rand der U-förmigen Vorderfläche X1. Die andere an
dem linken Schenkel 5 vorgesehene Hilfsmasseelektrode 16
ist von dem linken oberen Ende der äußeren Ansteuerelek
trode um einen vorbestimmten Abstand beabstandet und ver
läuft in derselben Richtung wie die äußere Ansteuerelek
trode 11 entlang dem äußeren umlaufenden Rand der U-
förmigen Vorderfläche X1. Die Überwachungselektroden 14a
und 14b sowie die Hilfsmasseelektroden 16a und 16b weisen
dieselbe vertikale Länge (Länge in Längsrichtung) auf und
sind in derselben Höhe angeordnet.
Diagnoseelektroden 17 und 18 sind nahe an den Überwa
chungs- und Hilfsmassenelektroden 13, 14, 15 und 16 an
Abschnitten vorgesehen, die von dem Verbindungsstab 8 ab
gelegen angeordnet sind (d. h. näher an den entfernten En
den der jeweiligen Schenkel 4 und 5 als die Monitor- und
Hilfsmasseelektroden 13, 14, 15 und 16 liegen). Die Dia
gnoseelektroden 17 und 18 weisen dieselbe vertikale Länge
(Länge in Längsrichtung) auf und sind in derselben Höhe
mit Seitenbreiten (lateralen Breiten) angeordnet, die
identisch zu denen der entsprechenden Schenkel 4 und 5
sind. Die Diagnoseelektroden 17 und 18 dienen nicht nur
als Elektroden zur Eingabe eines Diagnosesignals, sondern
dienen ebenfalls als Elektroden zur Polarisation des pie
zoelektrischen Körpers der Vibrationseinrichtung 1. In
Fig. 1 zeigen weiße ganzflächige Pfeile die Polarisation
des piezoelektrischen Körpers der Vibrationseinrichtung 1
an. Jeweils an den entferntest liegenden Enden der Vor
derfläche X1 der Schenkel 4 und 5 vorgesehene Anschluß
flächenelektroden (Pad-Elektroden) 19 und 20 entnehmen
die erfaßten Winkelgeschwindigkeitssignale aus den Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22.
Die Vibrationseinrichtung 1 weist eine U-förmige glatte
Rückfläche (Rückseite) X2 auf, die im Aufbau vollständig
die gleiche wie die Vorderfläche X1 ist. Die Vorderfläche
X1 und die Rückfläche verlaufen parallel. An der Rückflä
che X2 ist eine U-förmige gemeinsame Elektrode 25 voll
ständig an einem Bereich vorgesehen, der allen vorstehend
beschriebenen Ansteuerelektroden 11 und 12 Überwachungse
lektroden 13 und 14, Hilfsmasseelektroden 15 und 16 sowie
Erfassungselektroden 17 und 18 entspricht bzw. zugewandt
ist, wie in Fig. 2D gezeigt ist.
Der rechte Schenkel 4 weist wie in Fig. 2B gezeigt eine
äußere Seitenfläche Y1 auf, die mit einer Winkelgeschwin
digkeitserfassungselektrode 21 an einer Höhenposition
entsprechend zu der Diagnoseelektrode 17 und einer Kurz
schlußelektrode 26 an einer Höhenposition entsprechend zu
der Hilfsmasseelektrode 15 versehen ist. Der linke Schen
kel 5 weist wie in Fig. 2C gezeigt eine äußere Seitenflä
che Y2 auf, die mit der anderen Winkelgeschwindigkeitser
fassungselektrode 22 an einer Höhenposition entsprechend
zu der anderen Diagnoseelektrode 18 sowie einer anderen
Kurzschlußelektrode 27 an einer Höhenposition entspre
chend zu der Hilfsmasseelektrode 16 versehen ist. Die
Kurzschlußelektroden 26 und 27 verbinden die gemeinsame
Elektrode 25 jeweils elektrisch mit den Hilfsmasseelek
troden 15 und 16.
Die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22
sind über Leiterelektroden 23 und 24 jeweils einstückig
mit den Anschlußflächenelektroden 19 und 20 ausgebildet.
Die Leiterelektroden 23 und 24 verlaufen von den Winkel
geschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 aufwärts
und knicken rechtwinklig zu den Anschlußflächenelektroden
19 und 20 ab.
Alle diese jeweils auf den Flächen der Vibrationseinrich
tung 1 ausgebildeten Elektroden sind mit Bezug auf die
vertikale Mittelachse bzw. oder Mittelachse in Längsrich
tung (d. h. Z-Achse) der Vibrationseinrichtung 1 symme
trisch angeordnet.
Bei der vorstehend beschriebenen Elektrodenanordnung ist
es möglich, die Position der Winkelgeschwindigkeitserfas
sungselektrode 21 von der äußeren Seitenfläche Y1 zu der
inneren Seitenfläche des rechten Schenkels 4 zu verän
dern, die der äußeren Seitenfläche Y1 gegenüberliegt. In
derselben Weise ist es möglich, die Position der Winkel
geschwindigkeitserfassungselektrode 22 von der äußeren
Seitenfläche Y2 zu der inneren Seitenfläche des linken
Schenkels 5 zu verändern, die der äußere Seitenfläche Y2
gegenüberliegt. Es ist ebenfalls möglich, eine der Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 wegzu
lassen.
Die Vibrationseinrichtung ist wie in Fig. 1 gezeigt durch
einen geeigneten Kleber wie einem Epoxydkleber an einen
Träger 3 geklebt. Der Träger 3 weist einen Hals 3A auf,
der als Vibrationseinrichtung wie ein Torsionsbalken
dient. Der Träger 3 ist aus einem geeigneten Metallmate
rial wie 42N (42-Legierung) hergestellt.
Der Träger 3 ist an einer Oberfläche K1 einer Grundplatte
2 wie einem Gehäuse des Winkelgeschwindigkeitssensors
oder einem Fahrzeuggehäuse über einen Abstandshalter 3b
wie einem Vibrationen abhaltenden Gummi befestigt. Somit
hält der Träger 3 die Vibrationseinrichtung 1 in einer
frei schwebenden Bedingung in Bezug auf die Grundplatte
2, so daß die Vorder- und Rückflächen X1 und X2 der Vi
brationseinrichtung 1 parallel zu der Oberfläche K1 der
Grundplatte 2 verlaufen.
Insgesamt sind zehn an der Grundplatte 2 vorgesehene An
schlüsse T1 bis T10 mit den Ansteuerelektroden 11 und 12,
den Überwachungselektroden 13 und 14, den Hilfsmasselek
troden 15 und 16, den Diagnoseelektroden 17 und 18 sowie
den Anschlußflächenelektroden 19 und 20 verbunden. Diese
Anschlüsse T1 bis T10 sind entlang zwei bezüglich der
vertikalen Mittelachse (d. h. der Z-Achse) der Vibrations
einrichtung 1 symmetrischen rechten und linken Reihen an
geordnet.
Diese als Zwischenstationen dienenden Anschlüsse T1 bis
T10 sind zwischen den vorstehend beschriebenen Elektroden
und einer (nicht gezeigten) Ansteuer-/Erfassungsschaltung
angeordnet. Zur elektrischen Verbindung drahtgebondete
Metalldrahte W1 bis W10 sind zwischen den Anschlüssen T1
bis T10 und deren entsprechenden Elektroden gespannt. Die
Grundplatte 2 ist von diesen Anschlüssen T1 bis T10 elek
trisch isoliert.
Der vorstehend beschriebene Winkelgeschwindigkeitssensor
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird zur Erfassung
einer Winkelgeschwindigkeit betrieben. Für diesen Betrieb
erhalten die Hilfsmasseelektroden 15 und 16 sowie die ge
meinsame Elektrode 25 über die Anschlüsse T3 und T8 ein
elektrisches Referenzpotential. Die Ansteuerelektroden 11
und 12 empfangen jeweils Wechselstromansteuersignale aus
den Anschlüssen T10 und T5. Die zueinander um 180° pha
senverschobenen Wechselstromansteuersignale verursachen
eine zyklische Spannungsänderung, wie das Referenzpoten
tial als Mitte aufweist und sowohl in positive als auch
in negative Richtungen schwankt. Die Frequenz jedes An
steuersignals ist gleich einer Resonanzfrequenz der Vi
brationseinrichtung 1, die in Richtung der Ansteuerachse
(d. h. Y-Achse) wie in Fig. 1 gezeigt oszilliert. Der
rechte Schenkel 4 und der linke Schenkel 5 sind entlang
dieser Ansteuerachse ausgerichtet. Das Referenzpotential
kann auf Massepotential (Erdpotential) eingestellt sein
oder derart mit einer Vorspannung beaufschlagt werden,
daß es auf ein konstantes Potential wie 2,5 V beibehalten
wird.
Somit werden Wechselspannungen mit zueinander invertier
ten Phasen zwischen den jeweiligen Ansteuerelektroden 11
und 12 an der Vorderfläche X1 und der gemeinsamen Elek
trode 25 an der Rückfläche X2 angelegt. Die Schenkel 4
und 6 befinden sich in Richtung der Ansteuerachsen (d. h.
X-Achse) in Resonanz. Während des Ansteuerbetriebs fließt
zwischen der Überwachungselektrode 13 und der gemeinsamen
Elektrode 25 ein signifikanter Strom. Dieser Strom wird
überwacht und über den Anschluß T4 als Ausgangssignal ab
gegeben. In derselben Weise wird der zwischen der anderen
Überwachungselektrode 14 und der gemeinsamen Elektrode 25
fließende Strom überwacht und über den Anschluß T9 als
Ausgangssignal ausgegeben. Jedes Ansteuersignal wird auf
der Grundlage des überwachten Wertes geregelt, damit die
Amplitude jede Schenkels 4 und 5 in der Y-Richtung unge
achtet jeglicher Temperaturänderung stabilisiert wird.
Unter einem derartigen gesteuerten selbsterregenden Os
zillationszustand kann die Vibrationseinrichtung 1 einer
Winkelgeschwindigkeit Ω ausgesetzt werden, die um die
vertikale Mittelachse (d. h. der Z-Achse) jedes Schenkels
4 und 5 beaufschlagt wird. Diese Winkelgeschwindigkeit Ω
erzeugt eine Coriolis-Kraft, die die Schenkel 4 und 5 in
Richtung der X-Achse (d. h. Richtung der Erfassungsachse),
die senkrecht zu der Vorderfläche X1 und der Rückfläche
X2 verläuft, in Vibrationen versetzt.
Die X-Achsen-Komponente der in jedem Schenkel 4 und 5
verursachten Vibration ist proportional zu dem zwischen
der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrode 21 oder 22
und der gemeinsamen Elektrode 25 fließenden Strom. Dieser
Stromwert ist als ein Ausgangssignal erfaßbar, das über
die mit der Anschlußflächenelektrode 19 oder 20 verbunde
nen Anschluß T1 oder T6 erhalten wird.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
des vorstehend beschriebenen Winkelgeschwindigkeitssen
sors. Die Steuerschaltung weist einen Ansteuerabschnitt
A1, einen Erfassungsabschnitt A2 und einen Diagnoseab
schnitt A3 auf.
Ein zwischen den Überwachungselektroden 13 und 14 sowie
dem Antriebsabschnitt A1 geschalteter Ladungsverstärker
201 wandelt die Ausgangswerte (Stromwerte) der Überwa
chungselektrode 13 und 14 in entsprechende Spannungen um.
Der Ansteuerabschnitt A1 weist eine AGC-Schaltung
(automatische Verstärkersteuerschaltung) 202 und eine In
verterschaltung 203 auf. Die AGC-Schaltung 202 empfängt
ein internes Signal des Ladungsverstärkers 201, das als
(nachstehend auch als FB-Signal bezeichnetes) Rückkopp
lungssignal mit einer Frequenz fd dient. Die AGC-
Schaltung 202 justiert die Verstärkung des Ansteuersi
gnals derart, daß das Rückkopplungssignal mit einer kon
stanten Spannung erzeugt wird. Die Inverterschaltung 203
invertiert das aus der AGC-Schaltung 202 zugeführte An
steuersignal. Somit empfangen die Ansteuerelektroden 11
und 12 Wechselspannungen (d. h. Ansteuersignale) mit zu
einander invertierten Phasen.
Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 202 und 208 wandeln
die über den Anschlußflächenelektroden 19 und 20 jeweils
gesendeten Ausgangssignale der Winkelgeschwindigkeitser
fassungselektroden 21 und 22 in entsprechende Spannungen
um. Eine Differenzschaltung 209 empfängt die Ausgangs
spannungen der Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und
208 und erzeugt ein Differenzsignal, das die Differenz
zwischen diesen Ausgangsspannungen darstellt.
Der Erfassungsabschnitt A2 weist eine erste Synchronisa
tionserfassungseinrichtung 210 und einen ersten Tiefpaß
filter (TPF) 211 auf. Die erste Synchronisationserfas
sungseinrichtung 210 empfängt das von der Differenzschal
tung 209 erzeugte Differenzsignal und führt die Synchro
nisationserfassung auf der Grundlage des Rückkopplungs
signals mit der Frequenz fd durch. Der erste Tiefpaßfil
ter 211 glättet das Ausgangssignal der ersten Synchroni
sationserfassungseinrichtung 210 zur Umwandlung dieses
Signals in ein Gleichspannungssignal.
Der Diagnoseabschnitt A3 weist einen Signaleingabeab
schnitt A31 und einen Signalerfassungsabschnitt A32 auf.
Der Signaleingabeabschnitt A31 führt den Diagnoseelektro
den 17 und 18 ein Diagnosesignal VB zu. Der Signalerfas
sungsabschnitt 32 erfaßt ein Ausgangssignal im Anspre
chen auf aus den Winkelgeschwindigkeitserfassungselek
troden 21 und 22 erhaltene Diagnosesignal.
Genauer weist der Signaleingabeabschnitt 31 einen Multi
plizierer (eine Modulationseinrichtung) 204, einen Band
paßfilter (BPF) 205 und eine Amplitudeneinstelleinrich
tung 206 auf. Der Multiplizierer 204 erzeugt ein modifi
ziertes Rückkopplungssignal mit einer erhöhte Frequenz,
die das geradzahlige Vielfache (beispielsweise das Dop
pelte) der Frequenz (fd) des ursprünglichen Rückkopp
lungssignals ist. Der Bandpaßfilter 205 läßt lediglich
das modifizierte Rückkopplungssignal mit der vorbestimm
ten erhöhten Frequenz (beispielsweise 2fd) durch. Die
Amplitudeneinstelleinrichtung 206 stellt die Amplitude
des modifizierten Rückkopplungssignals ein und erzeugt
das Diagnosesignal VB mit der Frequenz 2fd und der einge
stellten Amplitude, das zu den Diagnoseelektroden 17 und
18 gesendet wird. Somit dient die Amplitudeneinstellein
richtung 206 als eine Amplitudenänderungseinrichtung zur
Änderung der Amplitude des Diagnosesignals VB, das den
Diagnoseelektroden 17 und 18 zugeführt wird.
Der Signalerfassungsabschnitt A32 weist eine zweite Syn
chronisationserfassungseinrichtung (212) und einen zwei
ten Tiefpaßfilter 213 auf. Die zweite Synchronisationser
fassungseinrichtung 212 empfängt das Differenzsignal der
Differenzschaltung 209 und führt die Synchronisationser
fassung auf der Grundlage eines Signals mit derselben
Phase wie die Phase des Diagnosesignals VB mit der Fre
quenz 2fd durch. Der zweite Tiefpaßfilter 213 glättet das
Ausgangssignal der zweiten Synchronisationserfassungsein
richtung 212 zur Umwandlung dieses Signals in ein Gleich
spannungssignal.
Ein grundsätzlicher Winkelgeschwindigkeitserfassungsvor
gang wird durch den Ansteuerabschnitt A1 und den Erfas
sungsabschnitt A2 durchgeführt. Zunächst wird eine Wech
selspannung (beispielsweise 400 mV eff. bzw. 400 mVrms)
zwischen der Ansteuerelektrode 11 und der gemeinsamen
Elektrode 25 angelegt. Eine Wechselspannung, die dieselbe
Amplitude (beispielsweise 400 mV eff.) aufweist, jedoch
um 180° phasenverschoben ist, wird zwischen der Ansteue
relektrode 12 und der gemeinsamen Elektrode 25 angelegt.
Somit oszilliert die Vibrationseinrichtung 1 in Richtung
der Y-Achse.
Die Überwachungselektroden 13 und 14, der Ladungsverstär
ker 201, die automatische Verstärkungssteuerschaltung
202, die Inverterschaltung 203 sowie die Ansteuerelektro
den 11 und 12 bilden gemeinsam eine selbsterregte Oszil
lationsgruppe. Die Überwachungselektroden 13 und 14 er
zeugen Ausgangssignale (Stromsignale), die die überwach
ten Oszillationen darstellen. Auf der Grundlage der Aus
gangssignale der Überwachungselektroden 13 und 14 werden
die den Ansteuerelektroden 11 und 12 zugeführten Ansteu
ersignale derart geregelt, daß eine konstante selbster
regte Oszillation ungeachtet jeglicher Temperaturänderung
verwirklicht wird. Das Ansteuersignal weist dieselbe Fre
quenz wie die Frequenz fd des Rückkopplungssignals auf.
Somit oszilliert die Vibrationseinrichtung 1 bei der Re
sonanzfrequenz fd.
Unter einer derartigen gesteuerten selbsterregten Oszil
lationsbedingung kann die Vibrationseinrichtung 1 der
Winkelgeschwindigkeit Ω ausgesetzt werden, die um die
vertikale Mittelachse (d. h. die Z-Achse) jedes Schenkels
4 und 5 auftritt. Diese Winkelgeschwindigkeit Ω erzeugt
die Coriolis-Kraft, die die Schenkel 4 und 5 in Richtung
der X-Achse (d. h. in Richtung der Erfassungsachse) in Vi
brationen versetzt. Die Amplitude der verursachten Vibra
tion ist proportional zu der Winkelgeschwindigkeit Ω.
Die X-Achsenkomponente der verursachten Vibration in je
dem Schenkel 4 und 5 wird als ein Ausgangssignal
(Istsignal) der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrode
21 oder 22 erfaßt. Die Resonanzfrequenz der vorstehend
beschriebenen Winkelgeschwindigkeitserfassungsvibration
ist identisch mit der Resonanzfrequenz fd der durch die
Ansteuerelektroden 11 und 12 verursachten Vibration.
Der Erfassungsabschnitt A2 verarbeitet die Ausgangssigna
le der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und
22. Genauer wandeln die Strom-Spannungs-
Wandlerschaltungen 207 und 208 die Ausgangssignale der
Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 in
entsprechende Spannungssignale um. Die Differenzschaltung
209 erzeugt ein Differenzspannungssignal zwischen den um
gewandelten Spannungssignalen. Die erste Synchronisati
onserfassungseinrichtung 210 empfängt das erzeugte Diffe
renzspannungssignal und führt die Synchronisationserfas
sung auf der Grundlage des Rückkopplungssignals mit der
Frequenz fd durch. Der erste Tiefpaßfilter (TPF) 211 emp
fängt das Ausgangssignal der ersten Synchronisationser
fassungseinrichtung 210 und erzeugt ein Winkelgeschwin
digkeitssignal S1 als ein Gleichspannungssignal.
Der Diagnoseabschnitt A3 führt die Diagnoseverarbeitung
durch. Genauer legt der Signaleingabeabschnitt A das Dia
gnosesignal VB zwischen den Diagnoseelektroden 17 und 18
sowie der gemeinsamen Elektrode 25 an. Das Diagnosesignal
VB wird in der nachstehend beschriebenen Weise erzeugt.
Der Multiplizierer 204 erzeugt das modifizierte Rückkopp
lungssignal mit der doppelten Frequenz 2fd. Das modifi
zierte Rückkopplungssignal gelangt durch den Bandpaßfil
ter 205. Die Amplitudeneinstelleinrichtung 206 stellt die
Amplitude des modifizierten Rückkopplungssignals ein und
erzeugt das Diagnosesignal VB mit der vorbestimmten
Amplitude (beispielsweise 10 mV eff.), das den Diagno
seelektroden 17 und 18 zugeführt wird.
Wenn keine Winkelgeschwindigkeit Ω beaufschlagt wird,
wird das Diagnosesignal VB von den Diagnoseelektroden 17
und 18 zu den Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden
21 und 22 übermittelt und über die Anschlußflächenelek
troden 19 und 20 zu den Strom-Spannungs-
Wandlerschaltungen 207 und 208 gesendet. Somit erzeugen
die Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208 Signa
le im Ansprechen auf die Diagnoseelektroden VB.
Wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω beaufschlagt wird, er
zeugen die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21
und 22 ein zusammengesetztes Signal, das eine Winkelge
schwindigkeitssignalkomponente (Frequenz, fd) und eine
Diagnosesignalkomponente (Frequenz: 2fd) aufweist, die
durch die Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208
sowie die Differenzschaltung 209 erfaßbar sind.
Die Winkelgeschwindigkeitssignalkomponente (Frequenz: fd)
wird durch den Erfassungsabschnitt A2 zur Erzeugung des
Winkelgeschwindigkeitssignals S1 verarbeitet. Demgegen
über wird die Diagnosesignalkomponente (Frequenz: 2fd)
gelöscht, wenn die erste Synchronisationserfassungsein
richtung 210 die Synchronisationserfassung auf der Grund
lage des Rückkopplungssignals (Frequenz: fd) ausführt.
Die Signalkomponente mit der Frequenz 2fd (d. h. die Dia
gnosesignalkomponente, die auf das Diagnosesignal VB an
spricht) wird bei der Versagenserfassung zur Überprüfung
des Drahtbruchs verwendet.
Die zweite Synchronisationserfassungseinrichtung 212 emp
fängt das Differenzsignal der Differenzschaltung 209 und
führt die Synchronisationserfassung auf der Grundlage ei
nes von dem Bandpaßfilter 205 erzeugten Referenzsignals
aus, bei dem es sich um das VB-Signal mit der Frequenz 2fd
handelt. Das zweite Tiefpaßfilter (TPF) 213 glättet
das Ausgangssignal der zweiten Synchronisationserfas
sungseinrichtung 212 zur Erzeugung eines Gleichspannungs
signals als ein Versagenssignal R1. Die Signalkomponente
mit der Frequenz fd wird gelöscht, wenn die zweite Syn
chronisationserfassungseinrichtung 212 die Synchronisati
onserfassung auf der Grundlage des VB-Signals (Frequenz:
2fd) durchführt.
Beispielsweise erzeugen die Winkelgeschwindigkeitserfas
sungselektroden 21 und 22 bei einem normalen Zustand der
Drähte W1 und W6 gleichphasige Signale im Ansprechen auf
das Signal mit der Frequenz 2fd. Diese gleichphasigen Si
gnale werden durch die Differenzschaltung 209 gelöscht.
Folglich wird das Versagenssignal R1 auf einem Referenz
potential (beispielsweise 0 V) beibehalten.
Wenn demgegenüber einer der Drähte W1 und W6 gebrochen
ist, erzeugt einer der Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektroden 21 und 22 kein Ausgangssignal. Somit weist das
Versagenssignal R1 einen (nachstehend als Zustand 1 be
zeichneten) positiven oder negativen Potentialversatz von
dem (als Zustand 0 bezeichneten) Referenzpotential auf,
wie in Fig. 4 gezeigt. Somit ist ein Versagen der Drähte
W1 und W6 stets erfaßbar.
In derselben Weise kann ein Versagen der Drähte W2 und W7
durch Anlegen des vorbestimmten Signals VB zur Erfassung
einer Änderung des Versagenssignals R1 von dem Zustand 0
auf den Zustand 1 erfaßt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die Erfas
sung einer kleinen Änderung in der Empfindlichkeit oder
eines kleinen Verlusts in der Schaltung aufgrund eines
losen Kontakts usw. durch Überwachung der Schwankung des
Versagenssignals R1 innerhalb eines Bereichs zwischen dem
Zustand 0 und dem Zustand 1 möglich. Die Verwendung des
Diagnosesignals VB mit der Frequenz, die sich von der des
Winkelgeschwindigkeitserfassungssignals unterscheidet,
stellt eine hervorragende Überwachungsgenauigkeit bereit
und ermöglicht es, das Versagenssignal von dem Winkelge
schwindigkeitssignal sicher zu unterscheiden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung rührt das Dia
gnosesignal VB von dem Rückkopplungssignal her und wird
bei dem Erfassungsabschnitt A2 gelöscht, falls kein Ver
sagen erfaßt wird. Somit wird kein negativer Einfluß auf
die Sensoreigenschaften ausgeübt.
Hinsichtlich der Effektivität des Löschens während der
Synchronisationserfassungsverarbeitung ist es vorzuzie
hen, daß die Frequenz des Diagnosesignals VB ein gerad
zahliges Vielfaches (2, 4, 6, . . .) der Frequenz des ur
sprünglichen Rückkopplungssignals ist.
Das Vorsehen des Bandpaßfilters 205 bewirkt eine exklusi
ve Zufuhr des Diagnosesignals VB der Frequenz 2fd zu den
Diagnoseelektroden 17 und 18.
Als eine Abänderung des vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiels ist die Erfassung des Signals im Anspre
chen auf das Diagnosesignal VB aus den Ansteuerelektroden
11 und 12 über eine ähnliche Schaltungsanordnung mit
Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen und einer Differenz
schaltung möglich. In diesem Fall ist der Bruch der Dräh
te W5 und W10 erfaßbar.
Obwohl das Diagnosesignal VB an die Diagnoseelektroden 17
und 18 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel angelegt wird, ist es möglich, eine Niedrigstrom
schaltung zur direkten Zufuhr von Strom der Frequenz 2fd
an die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und
22 vorzusehen. Es ist ebenfalls möglich, ein invertiertes
Diagnosesignal VB derart zuzuführen, daß das Versagens
signal R1 ein gewisses Versatzpotential aufweist, wenn
die Drähte sich in einem normalen Zustand befinden, und
das Referenzpotential aufweisen, wenn ein Versagen erfaßt
wird.
Es ist möglich, jeweils zwei Amplitudeneinstelleinrich
tungen 206 zur Verarbeitung der Diagnoseelektroden 17 und
18 vorzusehen.
Es ist möglich, zwei Signalerfassungsabschnitte A32 vor
zusehen, die jeweils die zweite Synchronisationserfas
sungseinrichtung 212 und den zweiten Tiefpaßfilter 213
aufweisen, um die Ausgangssignale der Strom-Spannungs-
Wandlerschaltungen 207 und 208 unabhängig voneinander zu
verarbeiten.
Die Form der Diagnoseelektrode 17 kann von der der Dia
gnoseelektrode 18 unterschiedlich sein. In diesem Falle
verarbeiten zwei Amplitudeneinstelleinrichtungen (d. h.
Amplitudenänderungseinrichtungen) unabhängig voneinander
die den Diagnoseelektroden 17 und 18 zugeführten Signale
derart, daß die Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207
und 208 im Ansprechen auf das Diagnosesignal VB dieselben
Ausgangssignale erzeugen. Die erzeugten Ausgangssignale
der Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208 können
durch die Differenzschaltung 209 gelöscht werden. Somit
wird das Versagenssignal Rl auf dem Referenzpotential
(beispielsweise 0 V) beibehalten, wenn kein Drahtbruch
erfaßt wird.
Wenn das Diagnosesignal VB (10 mV eff.) an die Diagno
seelektrode 17 angelegt wird, ist das Ausgangssignal der
Strom-Spannungs-Wandlerschaltung 207 proportional zu der
Kapazität zwischen der Diagnoseelektrode 17 und der Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektrode 21 wie in Fig. 5
gezeigt. Die Größe (Fläche) der Diagnoseelektrode 17 ist
proportional zu der Kapazität zwischen der Diagnoseelek
trode 17 und der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektro
de 21.
Anhand der in Fig. 5 und 6 gezeigten Beziehungen ist ver
ständlich, daß das Ausgangssignal der Strom-Spannungs-
Wandlerschaltung 207 proportional zu der Größe der Dia
gnoseelektrode 17 ist. In ähnlicher Weise ist das Aus
gangssignal der Strom-Spannungs-Wandlerschaltung 208 pro
portional zu der Größe der Diagnoseelektrode 18.
Das Ausgangssignal der Strom-Spannungs-Wandlerschaltung
variiert proportional zu dem Diagnosesignal wie in Fig. 7
gezeigt, wobei die Größe der Diagnoseelektrode 17 2 mm2
beträgt.
Vorzugsweise ist das Größenverhältnis zwischen der Dia
gnoseelektrode 17 und der Diagnoseelektrode 18 reziprok
zu dem Amplitudenverhältnis der den Diagnoseelektroden 17
und 18 beaufschlagten Diagnosesignalen, so daß die Strom-
Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208 dieselben Aus
gangssignale im Ansprechen auf das Diagnosesignal VB er
zeugen und die erzeugten Ausgangssignale durch die Diffe
renzschaltung 209 gelöscht werden.
Beispielsweise beträgt die Amplitude des an die Diagno
seelektrode 17 angelegten Diagnosesignals die Hälfte der
Amplitude des an die Diagnoseelektrode 18 angelegten Dia
gnosesignals, wenn die Größe der Diagnoseelektrode 17
doppelt so groß wie die der anderen Diagnoseelektrode 18
ist. Das Versagenssignal R1 wird somit auf dem Referenz
potential (beispielsweise 0 V) beibehalten, wenn kein
Drahtbruch erfaßt wird.
Fig. 8A bis 8D zeigen eine andere Elektrodenanordnung,
die bei dem Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel anwendbar ist. Bei der Elektrodenan
ordnung gemäß Fig. 8A bis 8D sind die Diagnoseelektroden
17 und 18 in Längsrichtung (d. h. in Richtung der Z-Achse)
des Winkelgeschwindigkeitssensors versetzt. In diesem
Fall verarbeiten die zwei Amplitudeneinstelleinrichtungen
(d. h. Amplitudenänderungseinrichtungen) die den Diagno
seelektroden 17 und 18 zugeführten Signale derart unab
hängig voneinander, daß die Strom-Spannungs-Wandlerschal
tungen 207 und 208 dieselben Ausgangssignale im Anspre
chen auf das Diagnosesignal VB erzeugen. Die erzeugten
Ausgangssignale der Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen
207 und 208 können durch die Differenzschaltungen 209
ausgelöscht werden. Das Versagenssignal R1 wird somit auf
dem Referenzpotential (beispielsweise 0 V) beibehalten,
wenn kein Drahtbruch erfaßt wird. Falls ein Bruch der
Drähte W1 oder W6 erfaßt wird, ändert sich das Versagens
signal R1 von dem Zustand 0 (d. h. 0 V) zu dem Zustand 1
(ein positiver oder negativer Potentialversatz). Somit
ist ein Bruch der Drähte W1 oder W6 erfaßbar.
Fig. 9 zeigt eine andere Steuerschaltung, die bei dem
Winkelgeschwindigkeitserfassungssensor gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel anwendbar ist. Die Steuerschaltung
gemäß Fig. 9 unterscheidet sich von der Steuerschaltung
gemäß Fig. 3 hinsichtlich der Anordnung des Signaleingan
gabschnitts. Genauer weist bei der Steuerschaltung gemäß
Fig. 9 ein Signaleingabeabschnitt E31 eine Versatzein
stelleinrichtung 501 auf, die zwischen dem Ladungsver
stärker 201 und dem Multiplizierer 204 angeordnet ist.
Diese Versatzeinstelleinrichtung 501 dient als Gleich
spannungsänderungseinrichtung zur Änderung einer Gleich
spannungskomponente des zu modifizierenden Rückkopplungs
signals. Außerdem entfällt der Bandpaßfilter 205.
Das Rückkopplungssignal bzw. EB-Signal (Frequenz: fd)
wird aus dem Ladungsverstärker 201 der Versatzeinstel
leinrichtung 501 zugeführt. Die Versatzeinstelleinrich
tung 501 macht die Gleichspannungskomponente des zuge
führten Rückkopplungssignals gleich dem Referenzpotenti
al. Somit wird, wenn das Rückkopplungssignal der Frequen
zumwandlung in dem Multiplizierer 204 unterzogen wird,
die Frequenz jeder Wechselstromsignalkomponente in die
Frequenz 2fd umgewandelt, wohingegen die ursprüngliche
Frequenzkomponente fd vollständig beseitigt wird. Anders
ausgedrückt, erzeugt der Multiplizierer 204 ein Ausgangs
signal, das lediglich die Komponente mit der Frequenz 2fd
ohne eine Störungskomponente mit Ausnahme der Komponente
2fd erzeugt. Daher wird der Bandpaßfilter 205 weggelas
sen.
Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel beschrie
ben. Fig. 10 zeigt eine Steuerschaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel, die bei dem Winkelgeschwindigkeits
sensor gemäß Fig. 1 und Fig. 2A-2D anwendbar ist. Die
Steuerschaltung gemäß Fig. 10 weist einen Ansteuerab
schnitt B1, einen Erfassungsabschnitt B2 und einen Dia
gnoseabschnitt B3 zusätzlich zu dem Ladungsverstärker
201, den Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208
sowie der Differenzschaltung 209 auf.
Der Ansteuerabschnitt B1, der identisch zu dem Ansteuer
abschnitt A1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist,
weist die automatische Verstärkungssteuerschaltung 202
und die Inverterschaltung 203 auf. Der Erfassungsab
schnitt B2 weist eine Synchronisationserfassungseinrich
tung 312 und einen Tiefpaßfilter 313 auf. Die Synchroni
sationserfassungseinrichtung 312 empfängt das Diffe
renzausgangssignal der Differenzschaltung 209 und führt
die Synchronisationserfassung auf der Grundlage des Rück
kopplungssignals (Frequenz: fd) durch, das aus dem La
dungsverstärker 201 zugeführt wird. Der Tiefpaßfilter 313
glättet das Ausgangssignal der Synchronisationserfas
sungseinrichtung 312 zur Umwandlung dieses Signals in ein
Gleichspannungssignal. Der Erfassungsabschnitt B2 dient
als Teil (d. h. Signalerfassungsabschnitt B32) des Diagno
seabschnitts B3.
Der Diagnoseabschnitt B3 weist einen Signaleingabeab
schnitt B31 und den vorstehend beschriebenen Signalerfas
sungsabschnitt B32 auf. Der Signaleingabeabschnitt B31
führt den Diagnoseelektroden 17 und 18 das Diagnosesignal
VB zu. Der Signalerfassungsabschnitt B32 ist mit den Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 zur Er
fassung eines Signals im Ansprechen auf das Diagnosesi
gnal VB verbunden.
Genauer weist der Signaleingabeabschnitt B31 einen Band
paßfilter 304, der das Ausgangssignal des Ladungsverstär
kers 201 empfängt, einen Schalter 305, einen Phasenschie
ber 314 und Amplitudeneinstelleinrichtungen
(Amplitudenänderungseinrichtungen) 307 und 308 auf.
Der Ansteuerabschnitt B1 und der Erfassungsabschnitt B2
arbeiten in derselben Weise wie der Antriebsabschnitt A1
und der Erfassungsabschnitt A2 gemäß dem vorstehend be
schriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
Der Diagnoseabschnitt B3 arbeitet in der nachstehend be
schriebenen Weise. Das Diagnosesignal VB wird zwischen
den Diagnoseelektroden 17, 18 und der gemeinsamen Elek
trode 25 im Ansprechen auf ein aus einer ECU
(elektrischen Steuereinheit) 306 zugeführten Signal in
termittierend angelegt. Fig. 11A und 11B zeigen das aus
der ECU 306 zugeführte intermittierende Signal.
Der Bandpaßfilter 304 filtert das aus dem Ladungsverstär
ker 201 zugeführte Rückkopplungssignal (Frequenz: fd)
Das gefilterte Rückkopplungssignal wird intermittierend
dem Phasenschieber 314 über den Schalter 305 zugeführt,
der im Ansprechen auf das ECU-Signal ein- und ausschal
tet. Der Phasenschieber 314 gleicht die Phase des inter
mittierend zugeführten Rückkopplungssignals an die Phase
der Coriolis-Kraft an. Jede der Amplitudeneinstellein
richtung 307 und 308 stellt die Amplitude des Ausgangs
signals des Phasenschiebers 314 ein und erzeugt das in
termittierende Diagnosesignal VB (Frequenz: fd).
Ein auf das der Diagnoseelektrode 17 zugeführte Diagnose
signal Vb ansprechendes Signal ist über die Winkelge
schwindigkeitserfassungselektrode 21 und die Strom-
Spannungs-Wandlerschaltung 207 erfaßbar. Ein auf das der
Diagnoseelektrode 18 zugeführte Diagnosesignal VB anspre
chendes Signal ist über die Winkelgeschwindigkeitserfas
sungselektrode 22 und die Strom-Spannungs-
Wandlerschaltung 208 erfaßbar. Die Differenzschaltung 209
empfängt die Ausgangssignale der Strom-Spannungs-
Wandlerschaltungen 207 und 208. Die Einstellung der
Amplitudeneinstelleinrichtungen 307 und 308 wird derart
ausgeführt, daß zwei auf das Diagnosesignal VB anspre
chende Signale vollständig in der Differenzschaltung 209
gelöscht werden können, wenn der Sensor sich in einem
normalen Zustand befindet. Fig. 11A zeigt ein von dem
Tiefpaßfilter 313 erzeugtes endgültiges Ausgangssignal
P1, das keinen Einfluß (d. h. fd-Komponente) des Diagnose
signals VB aufweist.
Wenn durch die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrode
21 oder 22 eine Winkelgeschwindigkeit Q erfaßt wird,
wird das endgültige Ausgangssignale W1 von dem Referenz
potential gemäß Fig. 11A um einen positiven oder negati
ven Pegelversatz verschoben. Der Versatzbetrag ist pro
portional zu der erfaßten Winkelgeschwindigkeit. Somit
erfaßt der Erfassungsabschnitt W2 diesen Versatzbetrag
als Winkelgeschwindigkeitssignal.
Falls der Draht W1 gebrochen ist, wird das auf das Dia
gnosesignal VB ansprechende Signal durch die Strom-
Spannungs-Wandlerschaltung 207 nicht erfaßt. Die Diffe
renzschaltung 209 empfängt lediglich das aus der Strom-
Spannungs-Wandlerschaltung 208 zugeführte Signal. Die auf
die Diagnosesignal ansprechende Signale können nicht in
der Differenzschaltung 209 ausgelöscht werden. Somit
weist das endgültige Ausgangssignal P1 einen signifikan
ten Einfluß (d. h. eine fd-Komponente) des Diagnosesignals
VB wie in Fig. 11B gezeigt auf. Anders ausgedrückt kann
der Bruch des Drahtes W1 durch Überwachung des endgülti
gen Ausgangssignals P1 überprüft werden.
Der Bruch anderer Drähte W6, W2 und W7 kann in derselben
Weise durch den vorstehend beschriebenen Diagnoseab
schnitt B3 überprüft werden. Außerdem ist es möglich, ei
ne kleine Veränderung in der Empfindlichkeit oder einen
kleinen Verlust der Schaltung aufgrund eines losen Kon
taktes usw. durch Überwachung der Schwankung des endgül
tigen Ausgangssignals P1 zu erfassen. Da das Diagnosesi
gnal VB aus dem Rückkopplungssignal (FB-Signal) entsteht,
das durch die automatische Verstärkungssteuerschaltung
(AGC-Schaltung) 202 gesteuert wird, übt das Diagnosesi
gnal VB keinen negativen Einfluß auf die Sensoreigen
schaften aus.
Der vorstehend beschriebene Diagnoseabschnitt B3 kann zur
Erfassung des auf das von den Ansteuerelektroden 11 und
12 erhaltene Diagnosesignal VB ansprechenden Signals ab
geändert werden.
Es ist möglich, eine Niederstromschaltung zur direkten
Zufuhr des Stroms zu den Winkelgeschwindigkeitserfassung
selektroden 21 und 22 vorzusehen. Es ist ebenfalls mög
lich, ein invertiertes Diagnosesignal VB derart zuzufüh
ren, daß das endgültige Ausgangssignal P1 ein gewisses
Versatzpotential aufweist, wenn die Drähte in einem nor
malen Zustand sind, und das Referenzpotential aufweist,
wenn irgendein Versagen erfaßt wird.
Die Frequenz des aus der ECU 306 zugeführten intermittie
renden Signals ist nicht auf fd beschränkt.
Fig. 12 zeigt die Gesamtanordnung eines anderen Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel. Fig. 13A bis 13D zeigen eine Elek
trodenanordnung, die jeweils auf einer Fläche einer in
Fig. 12 gezeigten Vibrationseinrichtung ausgebildet ist.
Bei dieser Anordnung weisen die Diagnoseelektroden 17 und
18 verringerte Größen auf. Statt dessen verlaufen die
Hilfsmasseelektroden 15 und 16 aufwärts. Obwohl die in
Fig. 12 gezeigten Diagnoseelektroden 17 und 18 nicht als
Polarisationselektroden arbeiten können, arbeitet dieser
Winkelgeschwindigkeitssensor in derselben Weise wie der
in Fig. 1 und 2A-2D gezeigte Winkelgeschwindigkeitssen
sor.
Nachstehend ist ein drittes Ausführungsbeispiel beschrie
ben. Fig. 14 zeigt die Gesamtanordnung eines Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß dem dritten Ausführungsbei
spiel. Fig. 15A bis 15D zeigen eine Elektrodenanordnung,
die jeweils auf Flächen einer in Fig. 14 gezeigten Vibra
tionseinrichtung ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung
weist die Vibrationseinrichtung 1 zwei Hilfsansteuerelek
troden 17a und 18a auf, die an den äußeren Seitenflächen
Y1 und Y2 ausgebildet sind und als Diagnoseelektroden
(d. h. Diagnosesignaleingabeeinrichtungen) dienen. Die
Hilfsansteuerelektroden 17a und 18a liegen näher an den
Ansteuerelektroden 11 und 12 als die Winkelgeschwindig
keitserfassungselemente 21 und 22.
Eine elektrisch mit der Hilfsansteuerelektrode 17a ver
bundene Anschlußflächenelektrode 17b ist an der Vorder
fläche X1 des rechten Schenkels 4 ausgebildet. Eine wei
tere mit der Hilfsansteuerelektrode 18a elektrisch ver
bundene Anschlußflächenelektrode 18b ist an der Vorder
fläche X1 des linken Schenkels 5 ausgebildet.
Die Hilfsmasseelektroden 15 und 16 sind derart stark ver
größert, daß sie als Polarisationselektroden dienen.
Die Drähte W5 und W10 verbinden die Ansteuerelektroden 11
und 12 jeweils mit den Anschlüssen T5 und T10. Die Drähte
W4 und W9 verbinden die Anschlußflächenelektroden 17b und
18b jeweils mit den Anschlüssen T4 und T9. Die Drähte W3
und W8 verbinden jeweils die Überwachungselektroden 13
und 14 mit den Anschlüssen T3 und T4. Die Drähte W2 und
W7 verbinden die Hilfsmasseelektroden 15 und 16 jeweils
mit den Anschlüssen T2 und T7. Die Drähte W1 und W6 ver
binden die Anschlußflächenelektroden 19 und 20 jeweils
mit den Anschlüssen T1 und T6.
Fig. 16 zeigt eine Steuerschaltung des Winkelgeschwindig
keitssensors gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Die
in Fig. 16 gezeigte Steuerschaltung weist einen Ansteuer
abschnitt C1, einen Erfassungsabschnitt C2 und einen Dia
gnoseabschnitt C3 zusätzlich zu dem Ladungsverstärker
201, den Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208
sowie der Differenzschaltung 209 auf.
Der das Ausgangssignal des Ladungsverstärkers 201 empfan
ge Ansteuerabschnitt C1 weist die automatische Verstär
kungssteuerschaltung (AGC-Schaltung) 202 und die Inver
terschaltung 203 in derselben Weise wie der Ansteuerab
schnitt A1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf. Der
Erfassungsabschnitt C2 weist die erste Synchronisati
onserfassungseinrichtung 210 und den ersten Tiefpaßfilter
211 auf.
Der Diagnoseabschnitt C3 weist einen Signaleingabeab
schnitt C31 und einen Signalerfassungsabschnitt C32 auf.
Der Signaleingabeabschnitt C31 führt den Hilfsansteuere
lektroden 17a und 18a ein Diagnosesignal VD derart zu,
daß die Vibrationseinrichtung 1 in Richtung der Erfas
sungsachse (X-Achse) vibriert, die senkrecht zu der Rich
tung der Ansteuerachse (d. h. Y-Achse) der Vibrationsein
richtung verläuft. Der Signalerfassungsabschnitt C32 er
faßt ein Ausgangssignal im Ansprechen auf das Diagnosesi
gnal VD, das aus den Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektroden 21 und 22 erhalten wird.
Genauer weist der Signaleingabeabschnitt C31 den Multi
plizierer 204, den Bandpaßfilter 205, die Amplitudenein
stelleinrichtung 206 und eine Inverterschaltung 214 auf.
Der Multiplizierer 204 erzeugt das modifizierte Rückkopp
lungssignal mit einer erhöhten Frequenz, die ein Vielfa
ches (beispielsweise das Doppelte) der Frequenz (fd) des
ursprünglichen Rückkopplungssignals beträgt. Der Bandpaß
filter 205 läßt lediglich das modifizierte Rückkopplungs
signal mit der vorbestimmten erhöhten Frequenz (2fd)
durch. Die Amplitudeneinstelleinrichtung 206 stellt die
Amplitude des modifizierten Rückkopplungssignals ein und
erzeugt das Diagnosesignal VD mit der Frequenz 2fd und
der eingestellten Amplitude. Die Inverterschaltung 214
empfängt das Diagnosesignal VD und erzeugt ein invertier
tes Diagnosesignal VD mit einer invertierten Phase. Somit
wird das Diagnosesignal VD direkt der Hilfsansteuerelek
trode 17a zugeführt, wohingegen das invertierte Diagnose
signal VD der anderen Hilfsansteuerelektrode 18a zuge
führt wird. Im Ansprechen auf die phaseninvertierten Dia
gnosesignale VD vibriert die Vibrationseinrichtung 1
nicht nur in Richtung der Ansteuerachse (d. h. Y-Achse)
mit der Frequenz fd, sondern vibriert ebenfalls in Rich
tung der Erfassungsachse (d. h. X-Achse) bei der Frequenz
2fd. Diese Vibration wird als Hilfsansteueroszillation
bezeichnet. Der Signaleingabeabschnitt C31 kann als
Hilfsansteuerschaltung dienen. Das erzeugte Diagnosesi
gnal VD dient als Hilfsansteuersignal.
Der Signalerfassungsabschnitt C32 weist einen Addierer
215, die zweite Synchronisationserfassungseinrichtung 212
und den zweiten Tiefpaßfilter 213 auf. Der Addierer 215
addiert das Ausgangssignal der Strom-Spannungs-
Wandlerschaltungen 207 und 208. Die zweite Synchronisati
onserfassungseinrichtung 212 empfängt das Summensignal
des Addierers 215 und führt die Synchronisationserfassung
auf der Grundlage des Signals durch, das die Frequenz 2fd
aufweist und aus dem Bandpaßfilter 205 zugeführt wird.
Der zweite Tiefpaßfilter 213 glättet das Ausgangssignal
der zweiten Synchronisationserfassungseinrichtung 212 zur
Umwandlung dieses Signals in ein Gleichspannungssignal.
Der Ansteuerabschnitt C1 und der Erfassungsabschnitt C2
arbeiten in derselben Weise wie der Ansteuerabschnitt A1
und der Erfassungsabschnitt A2 gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
Der Diagnoseabschnitt C3 arbeitet in der folgenden Weise.
Das Diagnosesignal VD wird zwischen den Hilfsansteuere
lektroden 17a, 18a und der gemeinsamen Elektrode 25 ange
legt. Der Multiplizierer 204 modifiziert die Frequenz des
Rückkopplungssignals. Durch diese Frequenzmodifikation
erzeugt der Multiplizierer 204 das modifizierte Rückkopp
lungssignal mit einer doppelten Frequenz 2fd.
Der Bandpaßfilter 205 filtert das von dem Multiplizierer
204 erzeugte modifizierte Rückkopplungssignal. Die Ampli
tudeneinstelleinrichtung 206 stellt die Amplitude des mo
difizierten Rückkopplungssignals ein und erzeugt das Dia
gnosesignal VD mit der vorbestimmten Amplitude
(beispielsweise 400 mV eff.), das direkt der Hilfsansteu
erelektrode 17a zugeführt wird. Die Inverterschaltung 214
invertiert das Diagnosesignal VD und führt das invertier
te Diagnosesignal VD der anderen Hilfsansteuerelektrode
18a zu.
Wenn keine Winkelgeschwindigkeit Ω beaufschlagt wird,
vibriert die Vibrationseinrichtung 1 in Richtung der Er
fassungsachse (d. h. X-Achse), die senkrecht zu der Rich
tung der Ansteuerachse (Y-Achse) verläuft, im Ansprechen
auf das zugeführte Diagnosesignal VD.
Wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω beaufschlagt wird, er
zeugen die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21
und 22 ein zusammengesetztes Signal mit einer Winkelge
schwindigkeitssignalkomponente (Frequenz: fd) und einer
Diagnosesignalkomponente (Frequenz: 2fd), die durch die
Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208 sowie der
Differenzschaltung 209 erfaßbar ist.
Die Winkelgeschwindigkeitssignalkomponente (Frequenz: fd)
wird durch den Erfassungsabschnitt C2 zur Erzeugung eines
Winkelgeschwindigkeitssignals S2 verarbeitet. Demgegen
über wird die Diagnosesignalkomponente (Frequenz: 2fd)
gelöscht, wenn die erste Synchronisationserfassungsein
richtung 210 die Synchronisationserfassung auf der Grund
lage des Rückkopplungssignals (Frequenz: fd) ausführt.
Die Signalkomponente mit der Frequenz 2fd (d. h. die auf
das Diagnosesignal VD ansprechende Diagnosesignalkompo
nente) wird bei der Versagenserfassung zur Überprüfung
des Drahtbruchs verwendet.
Die zweite Synchronisationserfassungseinrichtung 212 emp
fängt das Summensignal des Addierers 215 und führt die
Synchronisationserfassung auf der Grundlage des von dem
Bandpaßfilter 205 erzeugten Referenzsignals aus, bei dem
es sich um das VD-Signal mit der Frequenz 2fd handelt.
Der zweite Tiefpaßfilter 213 glättet das Ausgangssignal
der zweiten Synchronisationserfassungseinrichtung 212 zur
Erzeugung eines Gleichspannungssignals als ein Versagens
signal R2. Die Signalkomponente mit der Frequenz fd wird
gelöscht, wenn die zweite Synchronisationserfassungsein
richtung 212 die Synchronisationserfassung auf der Grund
lage des VD-Signals (Frequenz: 2fd) ausführt.
Beispielsweise erzeugen, wenn die Drähte W1 und W6 in ei
nem normalen Zustand sind, die Winkelgeschwindigkeitser
fassungselektroden 21 und 22 Signale mit zueinander ent
gegengesetzten Phasen, die auf das Diagnosesignal VD mit
der Frequenz 2fd ansprechen. Diese Signale mit zueinander
entgegengesetzten Phasen werden durch den Addierer 215
ausgelöscht. Folglich wird das Versagenssignal R2 auf ei
nem Referenzpotential (beispielsweise 0 V) beibehalten.
Demgegenüber erzeugt, wenn einer der Drähte W1 und W6 ge
brochen ist, eine der Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektroden 21 und 22 kein Ausgangssignal. Somit weist das
Versagenssignal R2 einen (als Zustand 1 bezeichneten) po
sitiven oder negativen Potentialversatz von dem (als Zu
stand 0 bezeichneten) Referenzpotential auf, wie in Fig.
17 gezeigt. Somit ist ein Versagen der Drähte W1 und W6
stets erfaßbar.
In derselben Weise kann ein Versagen der Drähte W2 und W7
durch Anlegen des vorstehenden Signals VD zur Erfassung
einer Änderung des Versagens des Signals R2 von dem Zu
stand 0 zu dem Zustand 1 erfaßt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist es mög
lich, eine kleine Änderung in der Empfindlichkeit oder
einen kleinen Verlust in der Schaltung aufgrund eines lo
sen Kontaktes usw. durch Überwachung der Schwankung des
Versagenssignals R2 innerhalb eines Bereiches zwischen
dem Zustand 0 und dem Zustand 1 zu erfassen. Die Verwen
dung des Diagnosesignals VD mit der Frequenz, die sich
von dem Winkelgeschwindigkeitserfassungssignal unter
scheidet, stellt eine hervorragende Überwachungsgenauig
keit bereit und ermöglicht es, das Versagenssignal von
dem Winkelgeschwindigkeitserfassungssignal sicher zu un
terscheiden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung entsteht das
Diagnosesignal VB aus dem durch die automatische Verstär
kungssteuerschaltung 202 gesteuerten Rückkopplungssignal
und wird in dem Erfassungsabschnitt C2 gelöscht, falls
kein Versagen erfaßt wird. Somit wird auf die Sensorei
genschaften kein negativer Einfluß ausgeübt.
Hinsichtlich der Effektivität des Löschens während der Syn
chronisationserfassungsverarbeitung beträgt vorzugsweise
die Frequenz des Diagnosesignals VD ein dreizahliges
Vielfaches (2, 4, 6, . . .) der Frequenz des ursprünglichen
Rückkopplungssignals.
Das Vorsehen des Bandpaßfilters 205 bewirkt eine aus
schließliche Zufuhr des Diagnosesignals VD der Frequenz
2fd zu den Hilfsansteuerelektroden 17a und 18a.
Als eine Abänderung des vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiels ist es möglich, das auf das Diagnosesignal
VD aus den Ansteuerelektroden 11 und 12 ansprechende Si
gnal über eine ähnliche Schaltungsanordnung mit Strom-
Spannungs-Wandlerschaltungen und einer Differenzschaltung
zu erfassen. In diesem Fall ist der Bruch der Drähte W5
und W10 erfaßbar.
Es ist möglich, zwei Amplitudeneinstelleinrichtungen 206
zur Verarbeitung der den Hilfsansteuerelektroden 17a und
18a jeweils zugeführten Signale vorzusehen.
Es ist möglich, zwei Signalerfassungsabschnitte C32, die
jeweils die zweite Synchronisationserfassungseinrichtung
212 und den Tiefpaßfilter 213 aufweisen, zur unabhängigen
Verarbeitung der Ausgangssignale der Strom-Spannungs-
Wandlerschaltungen 207 und 208 vorzusehen.
Fig. 18 zeigt eine andere Steuerschaltung des Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß dem dritten Ausführungsbei
spiel. Die in Fig. 18 gezeigte Steuerschaltung unter
scheidet sich von der in Fig. 16 gezeigten Steuerschal
tung hinsichtlich der Anordnung des Signaleingabeab
schnitts. Genauer weist bei der Steuerschaltung gemäß
Fig. 18 ein Signaleingabeabschnitt F31 eine Versatzein
stelleinrichtung 501 auf, die zwischen dem Ladungsver
stärker 201 und dem Multiplizierer angeordnet ist. Diese
Versatzeinstelleinrichtung 501 dient als Gleichspan
nungsänderungseinrichtung zur Änderung einer Gleichspan
nung des zu modifizierenden Rückkopplungssignals. Außer
dem entfällt der Bandpaßfilter 205.
Das Rückkopplungssignal (Frequenz: fd) wird aus dem La
dungsverstärker 201 der Versatzeinstelleinrichtung 501
zugeführt. Die Versatzeinstelleinrichtung 501 gleicht die
Gleichspannungskomponente des zugeführten Rückkopplungs
signals an das Referenzpotential an. Somit wird, wenn das
Rückkopplungssignal der Frequenzumwandlung durch den Mul
tiplizierer 204 unterzogen wird, die Frequenz jeder Wech
selspannungssignalkomponente in die Frequenz 2fd umgewan
delt, wohingegen die ursprüngliche Komponente mit der
Frequenz fd vollständig beseitigt wird. Anders ausge
drückt erzeugt der Multiplizierer 204 ein Ausgangssignal
mit lediglich der 2fd-Komponente der Frequenz 2fd ohne
Störungskomponente mit Ausnahme der 2fd-Komponente. Daher
wird der Bandpaßfilter 205 weggelassen.
Nachstehend ist ein viertes Ausführungsbeispiel beschrie
ben. Fig. 19 zeigt eine Steuerschaltung des Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß einem vierten Ausführungsbei
spiel. Die in Fig. 19 gezeigte Steuerschaltung weist ei
nen Ansteuerabschnitt D1, einen Erfassungsabschnitt D2
und einen Diagnoseabschnitt D3 zusätzlich zu dem Ladungs
verstärker 201, der Strom-Spannungs-Wandlerschaltungen
207 und 208 sowie der Differenzschaltung 209 auf.
Der das Ausgangssignal des Ladungsverstärkers 201 empfan
gende Ansteuerabschnitt D1 weist die automatische Ver
stärkungssteuerschaltung (AGC-Schaltung) 202 und die In
verterschaltung 203 in derselben Weise wie der Ansteuer
abschnitt A1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf.
Der Erfassungsabschnitt D2 weist die Synchronisationser
fassungseinrichtung 312 und den Tiefpaßfilter 313 in der
selben Weise wie der Erfassungsabschnitt B2 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel auf. Der Diagnoseabschnitt D3
weist einen Signaleingabeabschnitt D31 und einen Signa
lerfassungsabschnitt D32 auf. Der Signaleingabeabschnitt
D31 führt das Diagnosesignal VD den Hilfsansteuerelektro
den 17a und 18a derart zu, daß die Vibrationseinrichtung
1 in Richtung der Erfassungsachse (d. h. X-Achse) vi
briert, die senkrecht zu der Richtung der Ansteuerachse
(d. h. Y-Achse) verläuft. Der Signalerfassungsabschnitt
D32 erfaßt ein Ausgangssignal, das auf das aus den Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 erhal
tene Diagnosesignal VD anspricht.
Genauer gesagt weist der Signaleingabeabschnitt D31 den
Bandpaßfilter 304, den Schalter 305, den Phasenschieber
314, die Amplitudeneinstelleinrichtung 307 und die Inver
terschaltung 214 auf.
Im Ansprechen auf das aus dem Signaleingabeabschnitt zu
geführte Diagnosesignal VD vibriert die Vibrationsein
richtung 1 nicht nur in Richtung der Ansteuerachse (d. h.
Y-Achse) bei der Frequenz fd, sondern vibriert ebenfalls
in Richtung der Erfassungsachse (d. h. X-Achse) bei der
Frequenz 2fd. Dementsprechend kann der Signaleingabeab
schnitt D31 als Hilfsansteuerschaltung dienen. Das er
zeugte Diagnosesignal VD dient als Hilfsansteuersignal.
Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel dient der Erfas
sungsabschnitt D2 als Teil (d. h. Signalerfassungsab
schnitt D32) des Diagnoseabschnitts D3.
Der Ansteuerabschnitt D1 und der Erfassungsabschnitt D2
ar 30635 00070 552 001000280000000200012000285913052400040 0002019853063 00004 30516beiten in derselben Weise wie der Ansteuerabschnitt A1
und der Erfassungsabschnitt A2 gemäß dem vorstehend be
schriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
Der Diagnoseabschnitt D3 arbeitet in der folgenden Weise.
Das Diagnosesignal VD wird zwischen den Hilfsansteuere
lektroden 17a bzw. 18a und der gemeinsamen Elektrode 25
im Ansprechen auf ein aus der ECU 306 zugeführtes Signal
intermittierend angelegt. Fig. 20A und 20B zeigen das aus
der ECU 306 zugeführte intermittierende Signal. Die Fre
quenz dieses ECU-Signals ist identisch zu der Frequenz fd
des Rückkopplungssignals.
Der Bandpaßfilter 304 filtert das aus dem Ladungsverstär
ker 201 zugeführte Rückkopplungssignal (Frequenz: fd)
Das gefilterte Rückkopplungssignal wird über den Schalter
305, der im Ansprechen auf das ECU-Signal ein- und aus
schaltet, dem Phasenschieber 314 intermittierend zuge
führt. Der Phasenschieber 314 gleicht die Phase des in
termittierend zugeführten Rückkopplungssignals an die
Phase der Coriolis-Kraft an. Jede der Amplitudeneinstel
leinrichtungen 307 stellt die Amplitude des Ausgangs
signals des Phasenschiebers 314 ein und erzeugt das in
termittierende Diagnosesignal VD (Frequenz: fd), das di
rekt der Hilfsansteuerelektrode 17a zugeführt wird. Die
Inverterschaltung 214 invertiert das erzeugte Diagnosesi
gnal VD mit einer invertierten Phase. Somit wird das in
vertierte Diagnosesignal VD der Hilfselektrode 18a zuge
führt.
Ein auf das der Hilfsansteuerelektrode 17a ansprechendes
Signal ist über die Winkelgeschwindigkeitserfassungselek
trode 21 und die Strom-Spannungs-Wandlerschaltung 207 er
faßbar. Ein auf das der Hilfsansteuerelektrode 18a zuge
führte Diagnosesignal VD ansprechendes Signal ist über
die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrode 22 und die
Strom-Spannungs-Wandlerschaltung 208 erfaßbar. Die Diffe
renzschaltung 209 erfaßt die Ausgangssignale der Strom-
Spannungs-Wandlerschaltungen 207 und 208. Die Einstellung
in der Amplitudeneinstelleinrichtung 307 wird derart
durchgeführt, daß die Differenzschaltung 209 ein Aus
gangssignal mit einem vorbestimmten Pegel erzeugt, wenn
der Sensor sich in einem normalen Zustand befindet. Fig.
20A zeigt ein endgültiges Ausgangssignal P2, das von dem
Tiefpaßfilter 313 erzeugt wird und einen intermittieren
den Signalverlauf mit einem vorbestimmten Spitzenpegel
(Amplitudenpegel) aufweist.
Wenn durch die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrode
21 oder 22 eine Winkelgeschwindigkeit Ω erfaßt wird,
wird das endgültige Ausgangssignal P2 von dem in Fig. 20A
gezeigten Potentialpegel zu einem positiven oder negati
ven Pegelversatz verschoben. Der Versatzbetrag ist pro
portional zu der erfaßten Winkelgeschwindigkeit. Somit
erfaßt der Erfassungsabschnitt D2 diesen Versatzbetrag
als Winkelgeschwindigkeitssignal.
Falls der Draht W1 gebrochen ist, wird das auf das Dia
gnosesignal ansprechende Signal von der Strom-Spannungs-
Wandlerschaltung 207 nicht erfaßt. Die Differenzschaltung
209 empfängt lediglich das aus der Strom-Spannungs-
Wandlerschaltung 208 zugeführte Signal. In diesem Fall
wird von dem Tiefpaßfilter 313 ein verringertes endgülti
ges Ausgangssignal erzeugt, wie in Fig. 20B gezeigt ist.
Anders ausgedrückt kann ein Bruch des Drahtes W1 durch
Überwachung des endgültigen Ausgangssignals P2 überprüft
werden.
Brüche anderer Drähte W6, W4 und W9 können in derselben
Weise durch den vorstehend beschriebenen Diagnoseab
schnitt D3 überprüft werden. Außerdem ist es möglich, ei
ne kleine Änderung in der Empfindlichkeit oder einen
kleinen Verlust in der Schaltung aufgrund eines losen
Kontaktes usw. durch Überwachung der Schwankung des end
gültigen Ausgangssignals P2 zu erfassen. Da das Diagnose
signal VB aus dem Rückkopplungssignal entsteht, das durch
die automatische Verstärkungssteuerschaltung 202 gesteu
ert wird, übt das Diagnosesignal VD keinen negativen Ein
fluß auf die Sensoreigenschaften aus.
Der vorstehend beschriebene Diagnoseabschnitt D3 kann zur
Erfassung des Signals abgeändert werden, das auf das von
den Ansteuerelektroden 11 und 12 erhaltene Diagnosesignal
anspricht.
Es ist ebenfalls möglich, die Einstellung der Amplituden
einstelleinrichtung 307 derart auszuführen, daß das end
gültige Ausgangssignal P2 ein Referenzpotential
(beispielsweise 0 V) aufweist, wenn die Drähte in einem
normalen Zustand sind, und ein bestimmtes Versatzpotenti
al aufweisen, wenn ein Versagen erfaßt wird.
Die Frequenz des aus der ECU 306 zugeführten intermittie
renden Signals ist nicht auf fd beschränkt.
Nachstehend sind andere Abänderungen beschrieben. Es ist
möglich, die vorstehend beschriebenen ersten bis vierten
Ausführungsbeispiele derart abzuändern, daß das Diagnose
signal VB oder VD den Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektroden 21 und 22 zugeführt wird.
Weiterhin ist es möglich, daß auf das Diagnosesignal VB
oder VD ansprechende Signal aus anderen Elektroden als
den Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21, 22 und
den Ansteuerelektroden 11 und 12 zu erfassen.
Der Aufbau der Vibrationseinrichtung 1 ist nicht auf den
in Fig. 1, 12 und 14 gezeigten beschränkt. Die Vibrati
onseinrichtung 1 kann einen dreieckigen Querschnitt
(dreieckiges Prisma) oder einen piezoelektrischen Körper
aufweisen, der durch einen Klebstoff geklebt ist, oder
kann eine Siliziumvibrationseinrichtung sein, die eine
Kapazitätsänderung erfassen kann.
Fig. 21 und 22 zeigen abgeänderte Winkelgeschwindigkeits
sensoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Win
kelgeschwindigkeitssensor weist eine metallische Vibrati
onseinrichtung 401 auf, die als eine rechteckige Stimmga
bel aufgebaut ist, wobei auf deren Oberflächen eine Viel
zahl von piezoelektrischen Elementen mittels eines Kle
bers geklebt sind. Zwei piezoelektrische Elemente 402 ar
beiten in derselben Weise wie die in Fig. 1 gezeigten An
steuerelektroden 11 und 12. Zwei piezoelektrische Elemen
te 403 arbeiten in derselben Weise wie die Überwachungse
lektroden 13 und 14. Zwei piezoelektrische Elemente 404
arbeiten in derselben Weise wie die Winkelgeschwindgig
keitserfassungselektroden 21 und 22.
Das Ansteuersignal mit der Frequenz fd wird von den pie
zoelektrischen Elementen 402 zugeführt. Die selbsterregte
Oszillation wird auf der Grundlage des Rückkopplungs
signals (Frequenz: fd) gesteuert, das von den piezoelek
trischen Elementen 403 erhalten wird. Dabei wird das Dia
gnosesignal VB mit der Frequenz 2fd von den piezoelektri
schen Elementen 404 zugeführt, damit dieselben Wirkungen
wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden.
Fig. 23 und 24 zeigen abgeänderte Winkelgeschwindigkeits
sensoren gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Das pie
zoelektrische Element 402 ist in zwei Abschnitte 402a und
402b aufgeteilt. Das Ansteuersignal mit der Frequenz fd
wird von den aufgeteilten Abschnitten 402a und 402b zuge
führt. Einer dieser aufgeteilten Abschnitte 402a und 402b
(beispielsweise 402a gemäß Fig. 23 und 24) arbeitet als
Diagnoseelektrode. Somit wird das Diagnosesignal VB
(Frequenz: 2fd) von dem piezoelektrischen Element 402a
zum Erhalt derselben Wirkung wie gemäß dem dritten Aus
führungsbeispiel zugeführt.
Fig. 25 zeigt die Gesamtanordnung eines anderen abgeän
derten Winkelgeschindigkeitssensors gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 25 oszillieren zwei innere
Schenkel 603 und 604 einer Vibrationseinrichtung 601 in
der Richtung der Ansteuerachse (d. h. Y-Achse) im Anspre
chen auf ein Ansteuersignal, das einer Ansteuerelektrode
620 zugeführt wird und durch eine Überwachungselektrode
621 überwacht. Wenn um die Z-Achse der Vibrationseinrich
tung 601 eine Winkelgeschwindigkeit Ω beaufschlagt wird,
vibrieren zwei äußere Schenkel 602 und 605 in Richtung
der Erfassungsachse (d. h. X-Achse) im Ansprechen auf die
von den inneren Schenkel 603 und 604 erzeugte Coriolis-
Kraft.
Die Amplituden dieser an den äußeren Schenkel 602 und 605
auftretenden X-Achsen-Vibrationen sind von den Winkelge
schwindigkeitserfassungselektroden 622 und 623 über Lei
terelektroden 624 und 625 sowie eine Anschlußflächenelek
trode 626 erfaßbar, damit ein Signal erhalten wird, das
die erfaßte Winkelgeschwindigkeit darstellt. An der Vor
derfläche X1 des Schenkels 605 ist eine gemeinsame Elek
trode 627 ausgebildet. Die gemeinsame Elektrode 627 ist
über eine Leiterelektrode 628, eine Anschlußflächenelek
trode 629 und einen Draht W21 mit einem Anschluß T21 ver
bunden. Die gemeinsame Elektrode 627 ist mit einer auf
der Rückfläche X2 ausgebildeten anderen gemeinsamen Elek
trode über eine Leiterelektrode 630 verbunden.
Eine Diagnoseelektrode JS1 ist an der Vorderfläche X1 der
Vibrationseinrichtung 601 ausgebildet. Das Diagnosesignal
wird von der Diagnoseelektrode JS1 zugeführt, so daß das
auf das Diagnosesignal ansprechende Signal von den Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektroden 622 und 623 oder
den Leiterelektroden 624 und 625 oder der Anschlußflä
chenelektrode 626 erfaßt werden kann. Mit dieser Anord
nung ist es möglich, den Bruch von an Anschlüssen T20 bis
T24 angeschlossenen Drähten W20 bis W24 in derselben Wei
se wie gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zu prüfen.
Fig. 26A bis 26D zeigen Ansichten einer Elektrodenanord
nung eines weiteren abgeänderten Winkelgeschwindigkeits
sensors gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Der Win
kelgeschwindigkeitssensor weist eine Vibrationseinrich
tung 701 auf, die als eine H-förmige Stimmgabel aufgebaut
ist und vier rechtwinklige Schenkel 702, 703, 704 und 705
aufweist, die von einem Verbindungsabschnitt 706 weg ver
laufen.
Eine Ansteuerelektrode 707 und eine Überwachungselektrode
708 sind an der Vorderfläche X1 der Vibrationseinrichtung
701 ausgebildet, um die Schenkel 702 und 703 anzusteuern.
Eine Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrode 709 ist an
der äußeren Seitenfläche Y2 des Schenkels 704 ausgebil
det. Eine weitere Winkelgeschwindigkeitserfassungselek
trode 710 ist an der äußeren Seitenfläche Y1 des Schen
kels 705 ausgebildet. Diese Winkelgeschwindigkeitserfas
sungselektroden 709 und 710 sind mit Anschlußflächenelek
troden 713 und 714 an der Vorderfläche X1 über Leitere
lektroden 711 und 712 verbunden. Drei gemeinsame Elektro
den 715, 716 und 717 mit dem Referenzpotential sind für
die Ansteuerelektrode 707, die Überwachungselektrode 708
und die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 709
und 710 vorgesehen. Die gemeinsamen Elektroden 715, 716
und 717 sind über Leiterelektroden 718 und 719 verbunden.
Die Schenkel 702 und 703 oszillieren in Richtung der An
triebsachse (d. h. Y-Achse) im Ansprechen auf das zwischen
der Ansteuerelektrode 707 und der gemeinsamen Elektrode
715 angelegte Ansteuersignal. Diese selbsterregte Oszil
lation wird auf der Grundlage eines Ausgangssignals der
Überwachungselektrode 708 geregelt, damit dieselbe Ampli
tude beibehalten wird.
Wenn um die Z-Achse eine Winkelgeschwindigkeit Ω beauf
schlagt wird, vibriert das Schenkelpaar 704 und 705 in
Richtung der Erfassungsachse (d. h. X-Achse) im Ansprechen
auf die von den Schenkel 702 und 703 erzeugte Coriolis-
Kraft.
Die Amplituden dieser X-Achsen-Vibrationen der Schenkel
704 und 705 sind von den Winkelgeschwindigkeitserfassung
selektroden 709 und 710 über die Leiterelektroden 711 und
712 sowie den Anschlußflächenelektroden 713 und 714 er
faßbar, damit ein die erfaßte Winkelgeschwindigkeit dar
stellendes Signal erhalten wird.
An der Vorderfläche X1 der Vibrationseinrichtung 701 sind
zwei Diagnoseelektroden JS10 und JS11 ausgebildet. Das
Diagnosesignal wird von den Diagnoseelektroden JS10 und
JS11 zugeführt, so daß das auf das Diagnosesignal anspre
chende Signal von den Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektroden 709 und 710, oder den Leiterelektroden 711 und
712 oder den Anschlußflächenelektroden 713 und 714 erfaßt
werden kann. Mit dieser Anordnung ist es möglich, einen
Drahtbruch in derselben Weise wie gemäß dem dritten Aus
führungsbeispiel zu prüfen.
Nachstehend ist ein fünftes Ausführungsbeispiel beschrie
ben. Fig. 27 zeigt eine Gesamtanordnung des Winkelge
schwindigkeitssensors gemäß dem fünften Ausführungsbei
spiel. Fig. 28A bis 28D zeigen eine an jeweiligen Flächen
einer in Fig. 27 gezeigten Vibrationseinrichtung ausge
bildeten Elektrodenanordnung.
Bei dieser Anordnung ist die Diagnoseelektrode 17 auf der
Vorderfläche X1 des rechten Schenkels 4 nahe an einer in
neren Fläche Y3 ausgebildet. Die innere Seitenfläche Y3
des rechten Schenkels 4 liegt der äußeren Seitenfläche Y1
gegenüber, an der die Winkelgeschwindigkeitserfassungse
lektrode 21 ausgebildet ist. Die Hilfsmasseelektrode 15
ist an der Vorderfläche X1 des rechten Schenkels 4 nahe
an der äußeren Seitenfläche Y1 ausgebildet und zwischen
der Diagnoseelektrode 17 sowie der Winkelgeschwindig
keitserfassungselektrode 21 angeordnet. Die Diagnoseelek
trode 18 ist an der Vorderfläche X1 des linken Schenkels
5 nahe an einer inneren Seitenfläche Y4 ausgebildet. Die
innere Seitenfläche Y4 des linken Schenkels 5 liegt der
äußeren Seitenfläche Y2 gegenüber, an der die Winkelge
schwindigkeitserfassungselektrode 22 ausgebildet ist. Die
Hilfsmasseelektrode 16 ist an der Vorderfläche X1 des lin
ken Schenkels 5 nahe an der äußeren Seitenfläche Y2 aus
gebildet und zwischen der Diagnoseelektrode 18 und der
Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrode 22 angeordnet.
Die Hilfsmasseelektroden 15 und 16 sowie die Diagno
seelektroden 17 und 18 sind in einem Höhenbereich zwi
schen den Ansteuerelektroden 11 und 12, die an dem unte
ren Abschnitt (d. h. dem Sockelende) der Vibrationsein
richtung 1 angeordnet sind, und den Winkelgeschwindig
keitserfassungselektroden 21 und 22 angeordnet, die an;
dem höheren Abschnitt (d. h. an dem distalen bzw. von dem
Sockelende entfernt liegenden Ende) der Vibrationsein
richtung 1 angeordnet sind.
Jede Diagnoseelektrode 17 und 18 weist eine Fläche in ei
nem Bereich von 1,5 mm2 bis 2,5 mm2 auf. Fig. 28A zeigt
einen Abstand M1 in einem Bereich von 0,4 mm bis 0,6 mm,
die zwischen der Diagnoseelektrode und der entsprechenden
Hilfsmasseelektrode vorgesehen ist.
Die vorstehend beschriebene Elektrodenanordnung kann in
verschiedener Weise abgeändert werden. Beispielsweise
sind die Diagnoseelektroden 17 und 18 nahe an den äußeren
Seitenflächen Y1 und Y2 vorgesehen, wenn die Winkelge
schwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 an den inne
ren Seitenflächen Y3 und Y4 ausgebildet sind, so daß die
Hilfsmasseelektroden 15 und 16 zwischen den Diagnoseelek
troden 17, 18 und den Hilfsmasseelektroden 15, 16 ange
ordnet sind. Es ist ebenfalls möglich, eine der Winkelge
schwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 wegzulassen.
Fig. 29 zeigt eine Steuerschaltung des in Fig. 27 gezeig
ten Winkelgeschwindigkeitssensors. Die in Fig. 29 gezeig
te Steuerschaltung unterscheidet sich von der in Fig. 3
gezeigten Steuerschaltung dahingehend, daß der Bandpaß
filter 205 aufgrund der erhöhten Genauigkeit bei der Er
fassung der Winkelgeschwindigkeit weggelassen ist. Anders
ausgedrückt ermöglicht die Elektrodenanordnung gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel die Verringerung des Erfas
sungsfehlers, der aus dem Diagnosesignal VB (Frequenz:
2fd) und dem Ansteuersignal (Frequenz: fd) herrührt.
Jedoch können selbstverständlich die Steuerschaltungen
gemäß Fig. 3, 9 und 10 zur Erfassung des Winkelgeschwin
digkeitssignals aus dem in Fig. 28 gezeigten Winkelge
schwindigkeitssensor und zur Durchführung der Systemdia
gnose (einschließlich der Versagensprüfung der Drähte)
verwendet werden.
Die Elektrodenanordnung gemäß dem fünften Ausführungsbei
spiel ist erstens dadurch gekennzeichnet, daß die Diagno
seelektroden 17 und 18 zwischen den Winkelgeschwindig
keitserfassungselektroden 21, 22 sowie den Ansteuerelek
troden 11, 12 angeordnet sind.
Da die Elektroden an einem piezoelektrischen Vibrations
einrichtungskörper ausgebildet sind, ist die Signalüber
tragung zwischen diesen Elektroden proportional zu der
Kapazität dazwischen, d. h. proportional zur jeweiligen
Elektrodengröße und umgekehrt proportional zu dem Abstand
zwischen den Elektroden.
Zur Verringerung des negativen Einflusses des Ansteuersi
gnals auf das Winkelgeschwindigkeitssignal S1 sind die
Ansteuerelektroden 11, 12 weit entfernt von den Winkelge
schwindigkeitserfassungselektroden 21, 22 positioniert.
Zur genauen Erfassung des auf das Diagnosesignal VB an
sprechenden Signals werden die Diagnoseelektroden 17, 18
nahe an den Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden
21, 22 positioniert.
Daher sind die Diagnoseelektroden 17 und 18 zwischen den
Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21, 22 und den
Ansteuerelektroden 11, 12 angeordnet.
Zweitens ist die Elektrodenanordnung gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß die Dia
gnoseelektroden 17 und 18 nahe an den Seitenflächen ange
ordnet sind, die den anderen Seitenflächen gegenüberlie
gen, an denen die Winkelgeschwindigkeitserfassungselek
troden 21, 22 ausgebildet sind. Jede Diagnoseelektroden
17, 18 weist eine Fläche in dem Bereich von 1,5 mm bis
2,5 mm auf und ist von den entsprechenden Hilfsmasseelek
troden 15 und 16 mit einem Abstand Ml in dem Bereich 0,4
mm bis 0,6 mm beabstandet.
Nachstehend sind die durch die Position und die Größe der
Diagnoseelektroden 17, 18 sowie des Abstands M1 einge
brachten Einflüsse beschrieben.
Fig. 30A bis 30D zeigen eine experimentelle Elektrodenan
ordnung, wobei die Diagnoseelektroden 17 und 18 nahe an
den inneren Seitenflächen Y3 und Y4 angeordnet sind, die
den äußeren Seitenflächen Y1 und Y2 gegenüberliegen, an
denen die Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21
und 22 ausgebildet sind. Diese Anordnung wird als Layout
an gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten be
zeichnet. Fig. 31A bis 310 zeigen eine weitere experimen
telle Elektrodenanordnung, wobei die Diagnoseelektroden
17 und 18 nahe an den äußeren Seitenflächen Y1 und Y2
ausgebildet sind, an denen die Winkelgeschwindigkeitser
fassungselektroden 21 und 22 ausgebildet sind. Diese An
ordnung wird als gleichseitiges Layout (Layout an glei
chen Seiten) bezeichnet.
Fig. 32 zeigt einen Graphen des auf das Winkelgeschwin
digkeitssignal S1 ausgeübten Einflusses, der beobachtet
wird, wenn das Diagnosesignal VB (mit sowohl fd- als auch
2fd-Komponenten) den vorstehend beschriebenen experimen
tellen Vibrationseinrichtungen gemäß Fig. 30A bis 30D und
Fig. 31A bis 31D zugeführt wird. Die Diagnoseelektroden
17 und 18 weisen in Richtung der Y-Achse eine Länge von 3
mm und in Richtung der X-Achse eine Länge von 0,7 mm auf.
Der in Fig. 32 gezeigte Winkelgeschwindigkeitseinfluß
bzw. Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit ist eine Dif
ferenz zwischen dem Winkelgeschwindigkeitssignal, das bei
Zufuhr eines Diagnosesignals von 50 mV eff. an die Dia
gnoseelektroden 17 und 18 erhalten wird, und einem Win
kelgeschwindigkeitssignal, das erhalten wird, wenn kein
Diagnosesignal den Diagnoseelektroden 17 und 18 zugeführt
wird.
Fig. 33 zeigt einen Graphen, der die Versagensempfind
lichkeit (des Versagenssignals) darstellt, die beobachtet
wird, wenn der Draht W1 oder W6 unter der Bedingung ge
brochen ist, daß das Diagnosesignal von 50 mV eff. den
Diagnoseelektroden 17 und 18 zugeführt wird.
In Fig. 32 und 33 sind der Einfluß auf die Winkelge
schwindigkeit und die Versagensempfindlichkeit jeweils
durch Werte ausgedrückt, die durch Teilen der erfaßten
Daten durch die Sensorempfindlichkeit erhalten werden.
Wie aus Fig. 32 und 33 hervorgeht, ist es verständlich,
daß sowohl der Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit als
auch die Versagensempfindlichkeit groß werden, wenn die
Diagnoseelektroden 17 und 18 nahe an den Winkelgeschwin
digkeitserfassungselektroden 21 und 22 angeordnet sind.
Dies beruht auf der Tatsache, daß die elektrostatische
Kopplungskraft umgekehrt proportional zu dem Abstand zwi
schen den Elektroden ist.
Dementsprechend kann der von dem Diagnosesignal auf das
Winkelgeschwindigkeitssignal ausgeübte negative Einfluß
durch Anordnen der Diagnoseelektroden 17 und 18 weit von
den Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22,
wie in Fig. 30A bis 30D gezeigt, verringert werden.
Fig. 34 zeigt einen Graphen, der das von der in Fig. 30A
bis 30D gezeigten experimentellen Vibrationseinrichtung
erhaltenes Verhältnis zwischen dem Einfluß auf die Win
kelgeschwindigkeit und der Diagnoseelektrodengröße dar
stellt. Fig. 35 zeigt einen Graphen, der das von dersel
ben Vibrationseinrichtung erhaltene Verhältnis zwischen
der Versagensempfindlichkeit und der Diagnoseelektroden
größe darstellt.
Wie aus Fig. 34 und 35 hervorgeht, ist es verständlich,
daß sowohl der Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit als
auch die Versagensempfindlichkeit proportional zu der
Diagnoseelektrodengröße ansteigen. Dies beruht auf der
Tatsache, daß die elektrostatische Kopplungskraft propor
tional zu der Elektrodengröße ist.
Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel sind die (auf dem
Referenzpotential gehaltenen) Hilfsmasseelektroden 15 und
16 zwischen den Diagnoseelektroden 17 und 18 und den Win
kelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21 und 22 ange
ordnet. Diese Anordnung ist dahingehend vorteilhaft, daß
ein Teil des Diagnosesignals über die Hilfsmasseelektro
den 15 und 16 nach außen verloren geht. Der auf das Win
kelgeschwindigkeitssignal ausgeübte negative Einfluß des
Diagnosesignals kann verringert werden.
Fig. 36 zeigt einen Graphen, der das Verhältnis zwischen
dem Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit und dem Elek
trodenabstand M1 (vergleiche Fig. 28A) darstellt. Fig. 37
zeigt einen Graphen, der das Verhältnis zwischen der Ver
sagensempfindlichkeit und dem Elektrodenabstand M1 dar
stellt.
Wie aus Fig. 36 und 37 hervorgeht, ist es verständlich,
daß sowohl der Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit als
auch die Versagensempfindlichkeit proportional mit dem
Elektrodenabstand ansteigt. Die Größe der Hilfsmasseelek
troden 15 und 16 steigen umgekehrt proportional zu dem
Abstand M1 an. Der vorstehend beschriebene Verlust des
Diagnosesignals steigt mit ansteigender Größe der Hilfs
masseelektrode an. Deshalb steigen sowohl der Einfluß auf
die Winkelgeschwindigkeit als auch die Versagensempfind
lichkeit proportional zu dem Elektrodenabstand M1 an.
Fig. 38 und 39 zeigen Graphen, die die experimentellen
Daten in Bezug auf den Einfluß auf die Winkelgeschwindig
keit und die Versagensempfindlichkeit jeweils zusammen
fassen, die bei Zufuhr eines Diagnosesignals von 50 mV
eff. zu den Diagnoseelektroden 17 und 18 erhalten werden.
Bei Optimierung der Dimension der Diagnoseelektroden 17
und 18 ist es vorzuziehen, daß die Versagensempfindlich
keit groß ist, während der Einfluß auf die Winkelge
schwindigkeit klein ist. Jedoch widersprechen sich die
Erfordernisse auf die Versagensempfindlichkeit und auf
den Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit. Genauer ist
gemäß einem Leistungstest eine wünschenswerte Versa
gensempfindlichkeit größer als 100°/sec, wohingegen ein
wünschenswerter Einfluß auf die Winkelgeschwindigkeit ge
ringer als 1°/sec ist.
Zur Befriedigung dieser Erfordernisse liegt ein optimaler
Wert des Abstands M1 in dem Bereich von 0,4 mm bis 0,6
mm, wohingegen ein optimaler Wert der Diagnoseelektroden
größe (Fläche) in dem Bereich von 1,5 mm2 bis 2,5 mm2
liegt.
Fig. 40 zeigt einen abgeänderten Winkelgeschwindigkeits
sensor gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel, der sich
von dem Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß Fig. 27 dahin
gehend unterscheidet, daß die Diagnoseelektroden 17 und
18 in einer elliptischen Form ausgebildet sind.
Fig. 41 zeigt einen weiteren abgeänderten Winkelgeschwin
digkeitssensor gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel, der
sich von dem in Fig. 27 gezeigten Winkelgeschwindigkeits
sensor dahingehend unterscheidet, daß lediglich eine
Überwachungselektrode 13 an der Vorderfläche X1 des rech
ten Schenkels 4 vorgesehen ist.
Fig. 42 zeigt einen anderen abgeänderte Winkelgeschwin
digkeitssensor mit dem vierschenkligen Vibrator 601 gemäß
dem fünften Ausführungsbeispiel, der sich von dem in Fig.
25 gezeigten Winkelgeschwindigkeitssensor dahingehend un
terscheidet, daß eine (auf dem Referenzpotential gehalte
ne) Hilfselektrode 650 zwischen der Diagnoseelektrode JS1
und der Anschlußflächenelektrode 626 angeordnet ist, die
über die Leiterelektroden 624 und 625 mit den Winkelge
schwindigkeitserfassungselektroden 622 und 623 verbunden
ist.
Fig. 43A bis 43D zeigen eine weitere Elektrodenanordnung
des Winkelgeschwindigkeitssensors mit einer H-förmigen
Vibrationseinrichtung 701 gemäß dem fünften Ausführungs
beispiel, die sich von der in Fig. 26A bis 26D gezeigten
Elektrodenanordnung dahingehend unterscheidet, daß eine
(auf dem Referenzpotential gehaltene) Hilfsmasseelektrode
750 zwischen den Diagnoseelektroden JS2 und JS3 und den
Anschlußflächenelektroden 713 und 714 angeordnet ist, die
über die Leiterelektroden 711 und 712 mit den Winkelge
schwindigkeitserfassungselektroden 709 und 710 verbunden
sind.
Wie vorstehend beschrieben führt eine Ansteuerschaltung
Al ein Rückkopplungssignal mit einer vorbestimmten Fre
quenz fd Ansteuerelektroden 11, 12 zu, um eine Vibrati
onseinrichtung 1 in Vibration zu versetzen. Eine Winkel
geschwindigkeitserfassungsschaltung A2 erfaßt eine Vibra
tionsbewegung, die in einer zu der Oszillationsrichtung
der Vibrationseinrichtung 1 senkrechten Richtung verur
sacht wird, auf der Grundlage eines Erfassungssignals von
Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden 21, 22, wo
durch ein Winkelgeschwindigkeitssignal S1 erzeugt wird.
Eine Signaleingabeschaltung A31 führt ein Diagnosesignal
VB mit einer Frequenz 2fd zu, die sich von der des Rück
kopplungssignals unterscheidet, das über Diagnoseelektro
den 17, 18 in die Vibrationseinrichtung 1 eingegeben
wird. Eine Diagnoseschaltung A32 erzeugt ein Versagens
signal R1 auf der Grundlage eines auf das Diagnosesignal
ansprechenden Signals, das von zumindest entweder den An
steuerelektroden 11, 12 oder den Winkelgeschwindigkeits
erfassungselektroden 21, 22 erhalten wird.
Claims (19)
1. Winkelgeschwindigkeitssensor mit
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
eine mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1; B1; C1; D1) zur Zufuhr eines Ansteuersignals zu der Ansteuerelektro deneinrichtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) in Vibration zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (A31; B31; C31; D31; E31; F31) zur Zufuhr eines Diagnosesignals,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, 17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Diagnoseeinrichtung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grund lage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeits erfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
eine mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1; B1; C1; D1) zur Zufuhr eines Ansteuersignals zu der Ansteuerelektro deneinrichtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) in Vibration zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (A31; B31; C31; D31; E31; F31) zur Zufuhr eines Diagnosesignals,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, 17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Diagnoseeinrichtung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grund lage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeits erfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor mit
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701)
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
einer mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1, C1) zur Zu fuhr eines Ansteuersignals mit einer vorbestimmten Fre quenz (fd) zu der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibrationen zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (A31; C31; E31; F31) zur Zufuhr eines Diagnosesignals mit einer Frequenz, die sich von der vorbestimmten Frequenz (fd) des Ansteuersignals unterscheidet,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, 17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Versagenserfassungsschaltung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grundlage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektro deneinrichtung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelge schwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701)
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
einer mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1, C1) zur Zu fuhr eines Ansteuersignals mit einer vorbestimmten Fre quenz (fd) zu der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibrationen zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (A31; C31; E31; F31) zur Zufuhr eines Diagnosesignals mit einer Frequenz, die sich von der vorbestimmten Frequenz (fd) des Ansteuersignals unterscheidet,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, 17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Versagenserfassungsschaltung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grundlage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektro deneinrichtung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelge schwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
3. Winkelgeschwindigkeitssensor mit
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
einer mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1, C1) zur Zu fuhr eines Ansteuersignals mit einer vorbestimmten Fre quenz (fd) zu der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibrationen zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (C31; D31; F31) zur Zu fuhr eines Diagnosesignals mit einer Frequenz, die sich von der vorbestimmten Frequenz (fd) des Ansteuersignals unterscheidet, so daß die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) im Ansprechen auf das Diagnosesignal in einer Rich tung oszilliert, die senkrecht zu der Oszillationsrich tung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Versagenserfassungsschaltung (C32; D32) zur Dia gnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grundlage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeitserfas sungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
einer mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1, C1) zur Zu fuhr eines Ansteuersignals mit einer vorbestimmten Fre quenz (fd) zu der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibrationen zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (C31; D31; F31) zur Zu fuhr eines Diagnosesignals mit einer Frequenz, die sich von der vorbestimmten Frequenz (fd) des Ansteuersignals unterscheidet, so daß die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) im Ansprechen auf das Diagnosesignal in einer Rich tung oszilliert, die senkrecht zu der Oszillationsrich tung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Versagenserfassungsschaltung (C32; D32) zur Dia gnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grundlage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeitserfas sungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
4. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versagenserfassungsschaltung (A32; C32) eine
Synchronisationserfassungseinrichtung (212; 312) zur Syn
chronisationserfassung des auf das Diagnosesignal anspre
chenden Signals unter Verwendung eines Signals aufweist,
das sich in Phase mit dem Diagnosesignal befindet.
5. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprü
che 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versagenserfassungsschaltung (A32; B32; C32;
D32) eine veränderte Gleichstromkomponente des auf das
Diagnosesignal ansprechenden Signals erfaßt.
6. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprü
che 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signaleingabeschaltung (A31; B31; C31; D31; E31;
F31) das Diagnosesignal durch Modifizierung eines inter
nen Signals erzeugt, das durch die Ansteuerschaltung (A1;
B1; C1; D1) verwendet wird.
7. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuerschaltung (A1; B1; C1; D1) die Oszilla
tionsamplitude der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701)
unter Verwendung eines Rückkopplungssignals steuert, das
die Oszillation der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701)
wiedergibt, und die Signaleingabeschaltung (A31; B31;
C31; D31; E31; F31) das Rückkopplungssignal als das in
terne Signal zur Erzeugung des Diagnosesignals verwendet.
8. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signaleingabeschaltung (A31; C31; E31; F31) eine
Frequenzwandlereinrichtung zur Multiplikation einer gera
den Zahl mit einer Frequenz (fd) des Rückkopplungssignals
zur Erzeugung des Diagnosesignals aufweist.
9. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprü
che 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signaleingabeschaltung (A31; B31; C31; D31) ei
nen Bandpaßfilter (205; 304) zum Filtern des in das Dia
gnosesignal zu modifizierenden internen Signals aufweist.
10. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprü
che 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signaleingabeschaltung (E31; F31) eine Gleich
spannungsänderungseinrichtung (501) zur Änderung der
Gleichspannung des in das Diagnosesignal zu modifizieren
den internen Signals aufweist.
11. Winkelgeschwindigkeitssensor mit
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
eine mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (B1; D1) zur Zu fuhr eines Ansteuersignals zu der Ansteuerelektrodenein richtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibration zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (B31; D31) zur intermit tierenden Zufuhr eines Diagnosesignals auf der Grundlage eines externen Signals
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, 17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Diagnoseeinrichtung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grund lage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeits erfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
einer Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
eine mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (B1; D1) zur Zu fuhr eines Ansteuersignals zu der Ansteuerelektrodenein richtung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibration zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (B31; D31) zur intermit tierenden Zufuhr eines Diagnosesignals auf der Grundlage eines externen Signals
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, 17a, 18a; JS1; JS10, JS11), die an der Vibrationsein richtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) und
eine Diagnoseeinrichtung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grund lage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeits erfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird.
12. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz des Diagnosesignals dieselbe wie die
des Ansteuersignals ist, das der Vibrationseinrichtung
(1; 601; 701) zugeführt wird.
13. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprü
che 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signaleingabeschaltung eine Amplitudenänderungs
einrichtung (206; 307, 308) zur Änderung der Amplitude
des Diagnosesignals aufweist.
14. Winkelgeschwindigkeitssensor mit
einer Vibrationseinrichtung mit einem piezoelektri schen Körper (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
eine mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1) zur Zufuhr eines Ansteuersignals zu der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibration zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (A31) zur Zufuhr eines Diagnosesignals,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, JS1-JS3), die an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
eine Diagnoseeinrichtung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grund lage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeits erfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird, und
eine Referenzpotentialelektrodeneinrichtung (15, 16; 650; 750) zum Erhalt eines auf einem vorbestimmten Refe renzpotential gehaltenen Elektrodenbereichs zwischen der Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18; JS1- JS3) und der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710).
einer Vibrationseinrichtung mit einem piezoelektri schen Körper (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) zur Ansteuerung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
einer an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehene Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21-22; 622, 623; 709, 710) zur Erzeugung ei nes Erfassungssignals, das eine auf die Vibrationsein richtung (1; 601; 701) beaufschlagte Winkelgeschwindig keit darstellt,
eine mit der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620; 707) verbundene Ansteuerschaltung (A1) zur Zufuhr eines Ansteuersignals zu der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707), um die Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) in Vibration zu versetzen,
eine mit der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) verbundene Winkelgeschwindigkeitserfassungsschaltung (207-209, A2; B2; C2; D2) zur Erfassung einer Vibrationsbewegung, die in einer Richtung verursacht wird, die senkrecht zu der Oszillationsrichtung der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) verläuft, auf der Grundlage des Erfassungssignals der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710), wodurch eine Winkelge schwindigkeit der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) er halten wird, die um eine vorbestimmte Achse auftritt, gekennzeichnet durch
eine Signaleingabeschaltung (A31) zur Zufuhr eines Diagnosesignals,
eine Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18, JS1-JS3), die an der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701) vorgesehen ist, zur Zufuhr des Diagnosesignals zur der Vibrationseinrichtung (1; 601; 701),
eine Diagnoseeinrichtung (A32; B32; C32; D32) zur Diagnose des Winkelgeschwindigkeitssensors auf der Grund lage eines auf das Diagnosesignal ansprechenden Signals, das zumindest entweder von der Ansteuerelektrodeneinrich tung (11, 12; 620; 707) oder der Winkelgeschwindigkeits erfassungselektrodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) erhalten wird, und
eine Referenzpotentialelektrodeneinrichtung (15, 16; 650; 750) zum Erhalt eines auf einem vorbestimmten Refe renzpotential gehaltenen Elektrodenbereichs zwischen der Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung (17, 18; JS1- JS3) und der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden einrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710).
15. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Referenzpotentialelektrodeneinrichtung (15, 16; 650;
750) zwischen der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12;
620; 707) und der Winkelgeschwindigkeitserfassungselek
trodeneinrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) angeordnet
ist.
16. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 14 oder
15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung zwi
schen der Ansteuerelektrodeneinrichtung (11, 12; 620;
707) und der Winkelgeschwindigkeitserfassungselektroden
einrichtung (21, 22; 622, 623; 709, 710) angeordnet ist.
17. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprü
che 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vibrationseinrichtung (1) zumindest einen Schen
kel (4, 5) mit einer Vorderfläche (X1) und gegenüberlie
genden Seitenflächen (Y1 bis Y2, Y3 bis Y4) aufweist, die
Winkelgeschwindigkeitserfassungselektrodeneinrichtung
(21, 22) an einer Seitenfläche (Y1, Y2) ausgebildet sind,
wohingegen die Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung
(17, 18) an der Vorderfläche (X1) nahe an der anderen
Seitenfläche (Y3, Y4) ausgebildet ist.
18. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fläche der Diagnosesignaleingabeelektrodenein
richtung (17, 18) in dem Bereich von 1,52 mm bis 2,5 mm2
liegt.
19. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17 oder
18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Referenzpotentialelektrodeneinrichtung (15, 16)
an der Vorderfläche (X1) des Schenkels angeordnet ist,
und daß die Diagnosesignaleingabeelektrodeneinrichtung
(17, 18) von der Referenzpotentialelektrodeneinrichtung
(15, 16) mit einem Abstand (M1) in dem Bereich von 0,4 mm
bis 0,6 mm beabstandet sind.
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