DE10011830A1 - Winkelgeschwindigkeitssensor mit Oszillatoren - Google Patents
Winkelgeschwindigkeitssensor mit OszillatorenInfo
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Abstract
Ein Winkelgeschwindigkeitssensor enthält Steueroszillatoren (1a, 1b), welche durch eine Ansteuerung in einer Ansteuerungsrichtung (a0) oszillieren, und Erfassungsoszillatoren (11, 12), welche mit den Steueroszillatoren (1a, 1b) verbunden sind und in Erfassungsrichtungen (a1, a2) durch eine Corioliskraft oszillieren, welche durch eine Winkelgeschwindigkeit in einer Richtung (K) erzeugt wird. Die Richtungen a1, a2 bilden jeweils einen Winkel THETA mit der Richtung K. Erfassungselektroden (14, 15) sind für die Erfassungsoszillatoren (11, 12) vorgesehen und erzeugen Ausgangssignale. Ein durch eine Trägheitskraft hervorgerufenes Signal und ein durch die Corioliskraft hervorgerufenes Signal werden von den Ausgangssignalen erlangt, und es wird die Winkelgeschwindigkeit durch die zwei Signale bestimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Winkelge
schwindigkeitssensoren wie in einem Autosteuersystem, einem
Autokipperfassungssystem, einem Navigationssystem und einem
System verwendet, welches ein verwackeln bei optischen In
strumenten verhindert, welche Winkelgeschwindigkeiten mes
sen.
Es wurde ein Winkelgeschwindigkeitssensor eines Oszil
lationstyps vorgeschlagen, welcher zum Zwecke der Größenre
duzierung und der Kostenverringerung durch eine Mikrobear
beitungstechnik hergestellt wird. Ein derartiger Sensor be
sitzt typischerweise ein in Fig. 23 dargestelltes Sensorelement. Das Sen
sorelement besitzt einen Sensorchip, welcher unter Verwen
dung eines SOI-Substrats hergestellt wird, um ein Rahmen
teil J1 zu besitzen. Ein Oszillator J4 wird von Ansteue
rungsträgern bzw. -balken (driving beams) J2 und von Erfas
sungsträgern bzw. -balken (detection beams) J3 getragen, um
quer über dem Rahmenteil J1 zu hängen. Ein Pfeil a0 zeigt
eine Steueroszillationsrichtung (drive oszillation direct
ion) des Oszillators J4 an, und ein Pfeil a1 zeigt eine Er
fassungsoszillationsrichtung des Oszillators J4 an, d. h.
eine Richtung, in welcher eine Corioliskraft erzeugt wird.
Der Oszillator J4, welcher die Masse m besitzt, oszil
liert in der Steueroszillationsrichtung senkrecht zu einer
Winkelgeschwindigkeitsachse z, und die Corioliskraft von
2 mvΩ, welche in der Richtung senkrecht zu der Steueroszil
lationsrichtung und der Winkelgeschwindigkeitsachse z er
zeugt wird, wird durch eine Verschiebung des Oszillators J4
in der Erzeugungsrichtung der Corioliskraft erfasst. Dabei
stellt V die Geschwindigkeit des Oszillators J4 und Ω die
Winkelgeschwindigkeit dar.
Bei dem oben beschriebenen Winkelgeschwindigkeitssensor
ändern sich jedoch Materialwerte wie der Dämpfungskoeffizi
ent und die Federkonstante des Sensorelements entsprechend
einer Änderung der Umgebungstemperatur und der verstriche
nen Zeit. Dies kann eine Nullpunktsverschiebung des Winkel
geschwindigkeitsausgangswerts und eine Änderung der Aus
gangsempfindlichkeit hervorrufen. Um diese Schwierigkeiten
zu vermeiden, kann die Sensoranordnung eine Funktion zur
Überwachung der Amplitude des Oszillators J4 besitzen, wo
bei der Oszillator J4 mit einer konstanten Amplitude oszil
liert. Der Sensor kann des weiteren eine Funktion zur Er
fassung einer Temperatur besitzen, um die Empfindlichkeit
entsprechend der erfassten Temperatur einzustellen. Diese
Funktionen erfordern jedoch einen Oszillationsmonitor, ei
nen Temperatursensor und Schaltungen, was zu einem Anstei
gen der Sensorgröße und der Kosten führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die oben be
schriebenen Schwierigkeiten zu überwinden. Insbesondere ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Winkelgeschwin
digkeitssensor eines Oszillationstyps zu schaffen, bei wel
chem eine Nullpunktdrift bzw. Verschiebung eines Winkelge
schwindigkeitsausgangswerts und eine Änderung der Ausgangs
empfindlichkeit verhindert wird, während eine Reduzierung
der Größe und eine Verringerung der Kosten des Sensors er
zielt wird.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der
nebengeordneten unabhängigen Ansprüche.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung besitzt ein
Winkelgeschwindigkeitssensor ein Sensorelement, welches ei
nen beweglichen Teil enthält. Der bewegliche Teil oszil
liert durch Ansteuerung auf einer bestimmten Ebene und emp
fängt eine Corioliskraft, welche in einer bestimmten Rich
tung parallel zu der bestimmten Ebene erzeugt wird, wenn
eine Winkelgeschwindigkeit um eine Winkelgeschwindigkeits
achse senkrecht zu der bestimmten Ebene erzeugt wird. Der
Sensor besitzt des weiteren einen Schaltungsteil, welcher
elektrisch mit dem Sensorelement verbunden ist, um ein Aus
gangssignal von dem Sensorelement zu empfangen. Der Aus
gangsteil bestimmt die Winkelgeschwindigkeit durch ein er
stes Signal, welches durch die Corioliskraft hervorgerufen
wird, und ein zweites Signal, welches nicht durch die Co
rioliskraft hervorgerufen wird, auf der Grundlage des Aus
gangssignals.
Das erste Signal und das zweite Signal ändern sich ent
sprechend einer Änderung der Umgebungstemperatur und der
verstrichenen Zeit ähnlich zueinander. Daher wird verhin
dert, dass die Winkelgeschwindigkeit, welche als Ausgangs
wert durch das erste Signal bestimmt wird, und das zweite
Signal, welches als Bezug verwendet wird, eine Nullpunkts
verschiebung und eine Änderung der Empfindlichkeit erfah
ren. Da es nicht nötig ist eine andere Korrektur durch zu
sätzliche Schaltungen durchzuführen, kann eine Größenredu
zierung und eine Kostenverringerung des Sensors erzielt
werden.
Vorzugsweise enthält der bewegliche Teil einen Oszilla
tor, welcher durch die Corioliskraft in eine Erfassungs
richtung oszilliert, die nicht parallel zu der bestimmten
Richtung ist, in welcher die Corioliskraft erzeugt wird.
Dementsprechend werden eine Kraftkomponente, die durch die
Corioliskraft hervorgerufen wird, und eine Kraftkomponente,
die nicht durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, dem
Oszillator in der Erfassungsrichtung derart aufgebracht,
dass das Sensorelement die Ausgangssignalkomponente von dem
ersten Signal und dem zweiten Signal ausgibt. Insbesondere
enthält der bewegliche Teil erste und zweite Oszillatoren,
welche jeweils durch die Corioliskraft in der ersten und
zweiten Erfassungsrichtung oszillieren, welche erste und
zweite Winkel, die größer als null sind, mit der bestimmten
Richtung definieren. In diesem Fall gibt das Sensorelement
erste und zweite Ausgangssignale entsprechend den ersten
und zweiten Oszillatoren aus.
Vorzugsweise enthält der bewegliche Teil einen ersten
Oszillator, welcher durch Ansteuerung in eine Steuerrich
tung oszilliert, und einen zweiten Oszillator, welcher
durch die Corioliskraft in einer Erfassungsrichtung oszil
liert, welche einen bestimmten Winkel größer als null mit
der bestimmten Richtung definiert. Vorzugsweise oszillieren
der erste Oszillator in der Steuerrichtung mit einer ersten
Resonanzfrequenz und der zweite Oszillator in der Erfas
sungsrichtung mit einer zweiten Resonanzfrequenz, die etwa
gleich der ersten Resonanzfrequenz ist. Dementsprechend
kann sich eine Größe der erfassten Oszillation erhöhen, und
es können die Kraftkomponenten, welche von der Coriolis
kraft hervorgerufen und nicht hervorgerufen und dem zweiten
Oszillator in der Erfassungsrichtung aufgebracht werden,
erhöht werden. Das erste Signal und das zweite Signal wer
den angehoben, was zu einer hohen Empfindlichkeit und einer
hohen Genauigkeit führt.
Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht, welches ein Sensorelement
in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung darstellt;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, welches ein Schaltungs
teil in der ersten Ausführungsform dargestellt;
Fig. 3A und 3B zeigen beispielhafte Ansichten zur
Erläuterung von Kräften, welche dem in Fig. 1 dargestellten
Sensorelement aufgebracht werden;
Fig. 4 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, welches ein
Verarbeitungsverfahren von dem Schaltungsteil in der ersten
bis dritten, der fünften, der achten bis zehnten und der
zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung darstellt;
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in der dritten und vierten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 7 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, welches ein
Verarbeitungsverfahren von einem Schaltungsteil in der
vierten, siebenten und elften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in einer fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung darstellt;
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in der sechsten und siebenten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht, welche zwei Steueroszil
latoren darstellt, die jeweils auf unabhängigen Chips bei
der sechsten Ausführungsform vorgesehen sind;
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht, welche ein Beispiel dar
stellt, bei welchem ein elektromagnetisches Ansteuerungs
verfahren bezüglich der sechsten Ausführungsform übernommen
wird;
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht, welche ein Beispiel dar
stellt, das zum Überwachen einer Ansteuerungsamplitude
durch eine elektromagnetische Erfassung bezüglich der ach
ten Ausführungsform geeignet ist;
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht, welche ein Beispiel dar
stellt, das zur Durchführung einer elektromagnetischen
Steuerung und einer elektromagnetischen Erfassung bezüglich
der achten Ausführungsform geeignet ist;
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in einer neunten bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung darstellt;
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in einer zehnten bis zwölften bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
in einer dreizehnten bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung darstellt;
Fig. 18 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, welches ein
Verarbeitungsverfahren von einem Schaltungsteil in einer
vierzehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erklärt;
Fig. 19 zeigt ein beispielhaftes Diagramm, welches ein
anderes Verarbeitungsverfahren von dem Schaltungsteil in
der vierzehnten Ausführungsform erklärt;
Fig. 20 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht,
welche einen Träger bzw. Balken (beam) mit einem Verarbei
tungsfehler schematisch darstellt;
Fig. 21 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
unter Verwendung bzw. Auftreten eines Verarbeitungsfehlers
in einer modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung darstellt;
Fig. 22 zeigt eine Draufsicht, welche ein Beispiel dar
stellt, bei welchem zwei Sensorelemente in einer modifi
zierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeord
net sind; und
Fig. 23 zeigt eine Draufsicht, welche ein Sensorelement
nach dem Stand der Technik darstellt.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden unten unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren
beschrieben, wobei einige Draufsichten zum Zwecke der Ver
einfachung teilweise schraffiert dargestellt sind.
Bezüglich der Ausführungsformen werden dieselben Teile
und Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Ein Winkelgeschwindigkeitssensor in einer ersten bevor
zugten Ausführungsform besitzt ein in Fig. 1 dargestelltes
Sensorelement. Das Sensorelement 100 ist ein im allgemeinen
rechteckiger Chip, der unter Anwendung einer Mikrobearbei
tungstechnik bezüglich eines SOI-Substrats gebildet worden
ist. Das Sensorelement 100 besitzt einen im allgemeinen
rechteckigen Steueroszillator (drive oscillator) 1 als be
weglichen Teil. Der Steueroszillator oszilliert unter An
steuerung auf einer horizontalen Ebene (entsprechend der
Zeichenebene (paper space) von Fig. 1) auf dem Substrat.
Wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω um eine Winkelgeschwin
digkeitsachse z senkrecht zu der horizontalen Ebene erzeugt
wird, wird eine Corioliskraft auf den Steueroszillator 1 in
die Richtung parallel zu der horizontalen Ebene aufge
bracht.
Der Steueroszillator 1 ist mit einem Rahmenteil 3 des
Chips (Sensorelement 100) an gegenüberliegenden Seiten da
von über beispielsweise 4 horizontal sich erstreckende Trä
ger bzw. Balken (beam) 2 verbunden. Der Steueroszillator 1
definiert Öffnungen (nichtschraffierte Teile) mit dem Rah
menteil 3 an Teilen, welche nicht die Träger 2 aufweisen.
Die Träger 2 ermöglichen, dass der Steueroszillator unab
hängig von dem Rahmenteil 3 lediglich in einer Richtung
(Steueroszillationsrichtung) oszilliert, welche durch einen
Pfeil a0 in Fig. 1 angezeigt ist.
Mehrere stangenförmige bewegliche Elektroden 4, welche
eine Kammform bilden, sind an gegenüberliegenden Seiten des
Steueroszillators 1 außer den Seiten vorgesehen, welche mit
dem Rahmenteil 3 verbunden sind. Mehrere stangenförmige
festgelegte Elektroden 5, welche eine Kammform bilden, tre
ten aus gegenüberliegenden Seiten des Rahmenteils 3 heraus,
um sich jeweils in Räume zu erstrecken, welche durch Kamm
zähne der beweglichen Elektroden 4 definiert werden. Die
festgelegten Elektroden 5 besitzen Seitenflächen, welche
den Seitenflächen der beweglichen Elektroden 4 gegenüber
liegen, während Lücken definiert werden, und sind elek
trisch unabhängig von dem Steueroszillator 1 und den beweg
lichen Elektroden 4.
Die Elektroden 4, 5 sind jeweils elektrisch mit einem
Schaltungsteil 200 durch Verdrahtungsteile, Kontaktstellen
und dergleichen verbunden, welche nicht dargestellt sind.
Ein Schaltungsdiaphragma des Schaltungsteils 200 ist in
Fig. 2 dargestellt. Eine Spannung wird über die Elektroden
4, 5 von dem Schaltungsteil 200 mit einem bestimmten Zyklus
derart angelegt, dass eine elektrostatische Kraft zwischen
den Elektroden 4, 5 wirkt. Dementsprechend oszilliert der
Steueroszillator 1 durch elastische Kräfte der Träger 2 auf
der horizontalen Ebene in die Richtung a0 wie in Fig. 1
dargestellt.
Der Steueroszillator enthält zwei im allgemeinen recht
eckige Erfassungsoszillatoren, d. h. einen ersten Erfas
sungsoszillator 11 und einen zweiten Erfassungsoszillator
12. Jeder der ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren 11,
12 ist mit dem Steueroszillator 1 über zwei Träger bzw.
Balken (beam) 13 an gegenüberliegenden Seiten davon verbun
den und von dem Steueroszillator 1 an Teilen, welche nicht
die Träger 13 aufweisen, durch Öffnungen (nichtschraffierte
Teile in Fig. 1) getrennt. Die Träger 13 ermöglichen es den
Erfassungsoszillatoren 11, 12 unabhängig von dem Steueros
zillator 1 lediglich in durch Pfeile a1, a2 angezeigte je
weilige Richtungen a1, a2
(Erfassungsoszillationsrichtungen) zu oszillieren, wenn die
Winkelgeschwindigkeit Ω darauf aufgebracht wird.
Jeder der Erfassungsoszillatoren 11, 12 besitzt mehrere
stangenförmige bewegliche Elektroden 14, welche eine Kamm
form bilden, an gegenüberliegenden Seiten davon, welche die
Träger 13 nicht aufweisen. Mehrere stangenförmige festge
legte Elektroden 15, welche sich von dem Steueroszillator
11 mit einer Kammform erstrecken, sind in Räumen angeord
net, welche durch Kammzähne der beweglichen Elektroden 14
definiert werden, während Lücken mit den beweglichen Elek
troden 14 definiert werden.
Die festgelegten Elektroden 15 sind von dem Steueros
zillator 1, den ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren
11, 12 und den beweglichen Elektroden 14 durch beispiels
weise mit einem Isoliermaterial wie einer Oxidschicht ge
füllten Gräben elektrisch isoliert und unabhängig. Dement
sprechend können die Elektroden 14, 15 die den Erfas
sungsoszillatoren 11, 12 als Erfassungsteilen aufgebrachte
Corioliskraft erfassen.
Somit bilden bei der vorliegenden Ausführungsform die
Erfassungsoszillatoren 11, 12 jeweils eine Beschleunigung
wahrnehmende Teile 10, 20 im Zusammenwirken mit den Trägern
bzw. Balken (beams) und den Erfassungsteilen 13 bis 15. Die
Beschleunigung wahrnehmenden Teile 10, 20 sind mit dem be
weglichen Steueroszillator 1 integriert gebildet.
Wenn der Steueroszillator durch eine Ansteuerung oszil
liert und keine Winkelgeschwindigkeit um die Winkelge
schwindigkeitsachse gebildet wird, d. h. wenn Ω = 0 gilt,
oszillieren die Erfassungsoszillatoren 11, 12 zusammen mit
dem Steueroszillator 1. Wenn die Winkelgeschwindigkeit Ω
um die Winkelgeschwindigkeitsachse z gebildet wird, oszil
lieren die Erfassungsoszillatoren 11, 12 in die Richtung
a1, a2 jeweils durch die Corioliskraft wie in Fig. 1 darge
stellt, welche in der Richtung (durch eine gestrichelte Li
nie K in Fig. 1 dargestellt) parallel zu der horizontalen
Ebene und senkrecht zu der Winkelgeschwindigkeitsachse z
und der Steueroszillationsrichtung (Richtung a0) erzeugt
wird. Die Oszillationen der Erfassungsoszillatoren 11, 12
durch die Corioliskraft werden als Erfassungsoszillationen
bezeichnet, und die Richtungen a1, a2 werden als Erfas
sungsoszillationsrichtungen bezeichnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jede der Er
fassungsoszillationsrichtungen a1, a2 der Erfassungsoszil
latoren 11, 12 um einen Winkel θ von der Richtung K ver
schoben, in welcher die Corioliskraft senkrecht zu der
Richtung a0 (Steueroszillationsrichtung) wirkt. Das Sensor
element 100 erfasst die Winkelgeschwindigkeit Ω um die
Winkelgeschwindigkeitsachse z mit der oben beschriebenen
Struktur.
Der Betrieb des Sensorelements 100 wird unter Bezugnah
me auf Fig. 3A und 3B detaillierter erklärt. Die Fig.
3A und 3B stellen Kräfte dar, welche dem ersten Erfas
sungsoszillator 11 als Beispiel zum Erklären der Kräfte
aufgebracht werden.
Es wird angenommen, dass der erste Erfassungsoszillator
11 unter Ansteuerung mit einer Verschiebung x = Asinϕt (A:
Ansteuerungsamplitude, sinϕt: Phase) in der Steueroszilla
tionsrichtung a0 zusammen mit dem Steueroszillator 1 oszil
liert. Wenn die Winkelgeschwindigkeit Ω um die Winkelge
schwindigkeitsachse z erzeugt wird, wird eine Trägheits
kraft Fi dem ersten Erfassungsoszillator 11 parallel zu der
Steueroszillationsrichtung a0 wie in Fig. 3A dargestellt
aufgebracht, und es wird die Corioliskraft Fc dem ersten
Erfassungsoszillator 11 in die Richtung K senkrecht zu der
Steueroszillationsrichtung a0 aufgebracht.
Dabei bedeutet die Trägheitskraft im allgemeinen eine
Kraft, welche durch m0.α dargestellt wird, wenn eine Kraft
F einer Masse m0 aufgebracht wird, um eine Beschleunigung α
entsprechend dem Iwanami Physical and Chemical Dictionary
zu erzeugen. Mit anderen Worten, die Trägheitskraft ist ein
allgemeiner Name bzw. ein Gattungsname von offensichtlichen
Kräften, die bei einem nichtträgen System erscheinen bzw.
darauf auftreten und beinhaltet im allgemeinen die Corio
liskraft. Bei der vorliegenden Erfindung jedoch schließt
die Trägheitskraft die Corioliskraft davon aus.
Die Erfassungsoszillationsrichtung des ersten Erfas
sungsoszillators 11 ist auf die Richtung a1 durch die Trä
ger 13 festgelegt. Entsprechend Fig. 3A und 3C erfasst
daher der erste Erfassungsoszillator 11 lediglich eine Kom
ponente Fi.sinθ der Trägheitskraft i und eine Komponente
Fc.cosθ der Corioliskraft Fc.
Eine von dem ersten Erfassungsoszillator 11 erfasste
Trägheitskraft Fai und Corioliskraft Fac werden durch die
folgenden Gleichungen (1) und (2) dargestellt:
Fai = ma0 = -mAϕ2sinϕt.sinθ (1)
Fac = 2mvΩ = 2mΩAϕcosϕt.cosθ (2)
wobei m die Masse des ersten Erfassungsoszillators 11
und a0 die dem ersten Erfassungsoszillator 11 aufgebrachte
Beschleunigung darstellen.
Unter Berücksichtigung, dass der zweite Erfassungsos
zillator 12 ähnlich dem ersten Erfassungsoszillator 11 ist,
werden die von dem zweiten Erfassungsoszillator 12 erfasste
Trägheitskraft Fbi und Corioliskraft Fbc durch die folgen
den Gleichungen (3) und (4) dargestellt:
Fbi = -mAϕ2sinϕt.sin(-θ) = mAϕ2sinϕt.sinθ (3)
Fbc = 2mΩAϕcosϕt.cos(-θ) = 2mΩAϕcosϕt.cosθ (4)
Die Kräfte erscheinen als Verschiebungen der ersten und
zweiten Erfassungsoszillatoren 11, 12 in die in Fig. 1 je
weils dargestellten Richtungen a1, a2 und rufen Änderungen
des Abstands zwischen den Elektroden 14 und 15 hervor. Die
Änderungen des Abstands zwischen den Elektroden 14 und 15
der Oszillatoren 11, 12 werden als Änderungen der zwischen
den Elektroden 14 und 15 gebildeten Kapazität erfasst und
als Signale aa, bb von den Erfassungsoszillatoren 11, 12
ausgegeben. Die Signale aa, bb werden durch die folgenden
Gleichungen (5), (6) als erfasste Beschleunigungen darge
stellt:
aa = -Aϕ2sinϕt.sinθ + 2ΩAϕcosϕt.cosθ (5)
bb = Aϕ2sinϕt.sinθ + 2ΩAϕcosϕt.cosθ (6)
Somit werden bei dem Winkelgeschwindigkeitssensor der
vorliegenden Erfindung zwei unterschiedliche Ausgangssigna
le aa, bb jeweils von den ersten und zweiten Erfassungsos
zillatoren 11, 12 ausgegeben. Die Signale aa, bb werden da
nach in dem oben beschriebenen Schaltungsteil 200 verarbei
tet. Das Verfahren zur Verarbeitung der Signale wird unter
Bezugnahme auf Fig. 4 unten erklärt.
Wie in Fig. 4 dargestellt werden erste Signale S11, S12
unter Durchführung einer Addition und Subtraktion der Aus
gangssignale aa, bb berechnet. Die Trägheitskraft, welche
nicht durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, bestimmt
das Signal S11, und die Corioliskraft bestimmt das Signal
S12. Spitzenwerte der Signale S11, S12 werden als Signale
S21, S22 erfasst. Danach wird das Signal S22 durch das Si
gnal 21 geteilt, um einen Ausgang von 2Ω/ϕtanθ als erfass
ten Wert des Winkelgeschwindigkeitssensors zu bestimmen.
Zur Einwirkung der Signale wie in Fig. 4 dargestellt
besitzt der Schaltungsteil 200 eine Trägheitskraftberech
nungseinrichtung zur Berechnung der Trägheitskraft als die
Signale S11, S21 unter Durchführung einer Subtraktion der
Ausgangssignale aa, bb, welche von den ersten und zweiten
Erfassungsoszillatoren 11, 12 ausgegeben werden, und eine
Corioliskraftberechnungseinrichtung zur Berechnung der
Werte einschließlich der Corioliskraft als Signale S12, S22
unter Durchführung einer Addition der Ausgangssignale aa,
bb. Der Schaltungsteil 200 besitzt des weiteren eine Win
kelgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung zur Berechnung
der Winkelgeschwindigkeit durch Einwirkung des Signals S21
von der Trägheitskraftberechnungseinrichtung und des Si
gnals S22 von der Corioliskraftberechnungseinrichtung.
Es wird dem Sensorelement 100 möglich die Größe der
Winkelgeschwindigkeit durch Erfassen einer Winkelgeschwin
digkeit mit einer bestimmten Größe zu bestimmen, nachdem
das Sensorelement 100 hergestellt worden ist. Da Werte von
θ und ϕ vorausgehend bekannt sind, kann die Winkelgeschwin
digkeit unter Verwendung der Werte von θ und ϕ bestimmt
werden.
Der schließlich erzielte Ausgang (2Ω/ϕtanθ) hängt nicht
von der Ansteuerungsamplitude A ab. Sogar wenn die Ansteue
rungsamplitude A sich entsprechend einer Änderung der Umge
bungstemperatur und der verstrichenen Zeit ändert, ist da
her der erfasste Wert konstant. Das Sensorelement 100 benö
tigt nicht eine Schaltung zur Steuerung der Amplitude A auf
einem konstanten Wert. Es versteht sich jedoch, dass der
Sensor die Schaltung zur Steuerung der Amplitude A auf ei
nen konstanten Wert annehmen kann.
Der Sensor der vorliegenden Erfindung kann des weiteren
wirksam ungünstige Wirkungen aufheben, die durch die Ände
rung der Umgebungstemperatur und die verstrichene Zeit her
vorgerufen werden, zusätzlich zu der Änderung der Ansteue
rungsamplitude A. Beispielsweise tritt ein Fall auf, bei
welchem eine Resonanzfrequenz der Erfassungsoszillatoren
11, 12 durch ungünstige Wirkungen wie Änderungen der Feder
konstante der Träger 13 der Erfassungsoszillatoren 11, 12
sich ändert. In diesem Fall können die Ausgangssignale aa,
bb der Oszillatoren 11, 12 infolge einer bestimmten Kraft
verändert werden, die durch die Änderung der Resonanzfre
quenz hervorgerufen und den Oszillatoren 11, 12 aufgebracht
wird.
Sogar in einem derartigen Fall hängt jedoch die Träg
heitskraft, welche nicht durch die Corioliskraft hervorge
rufen wird, von der Temperatur und dergleichen ähnlich wie
die Corioliskraft ab. Daher beeinträchtigen die oben be
schriebenen ungünstigen Wirkungen gleich die Signale S11
und S12, welche unter Durchführung einer Subtraktion und
einer Addition der Signale aa, bb erzielt werden. Daher
können die oben beschriebenen ungünstigen Wirkungen unter
Durchführung der Division kompensiert werden.
Somit wird bei der vorliegenden Erfindung die Träg
heitskraft, welche üblicherweise als Ballast (noise) ange
sehen wird, zur Ausgabe der Signale verwendet, welche so
wohl von der Änderung der Umgebungstemperatur als auch der
verstrichenen Zeit ähnlich abhängen. Eines der Signale wird
durch die Corioliskraft hervorgerufen, und das andere der
Signale wird nicht durch die Corioliskraft hervorgerufen.
Die Nullpunktsverschiebungen des Ausgangswerts und die Än
derung der Ausgangsempfindlichkeit kann durch Verarbeitung
der zwei Signale aufgehoben werden.
Daher ändert sich bei dem Sensor der vorliegenden Er
findung die Sensorcharakteristik kaum entsprechend der Än
derung der Umgebungstemperatur und der verstrichenen Zeit,
und es kann eine hohe Genauigkeit und hohe Zuverlässigkeit
sichergestellt werden. Da der Sensor keine zusätzlichen
Korrekturschaltungen benötigt, können ein Oszillationsmoni
tor und dergleichen, eine Größenreduzierung und niedrige
Kosten des Sensors gleichzeitig realisiert werden.
Ein Sensorelement 300 entsprechend einer zweiten bevor
zugten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 er
klärt. Bei dem Sensorelement 100 der in Fig. 1 dargestell
ten ersten Ausführungsform sind die beweglichen Elektroden
14 für die Erfassung und die festgelegten Elektroden 15 für
die Erfassung mit dem Steueroszillator 1 zur Bildung des
beweglichen Teils integriert und oszillieren zusammen mit
dem Steueroszillator 1 durch eine Ansteuerung. In dem Sen
sorelement 300 der zweiten Ausführungsform sind die festge
legten Elektroden 35 zur Erfassung von den Steueroszillato
ren 31, 32 getrennt und oszillieren nicht zusammen mit den
Oszillatoren 31, 32.
Des weiteren sind entsprechend Fig. 1 die zwei Erfas
sungsoszillatoren 11, 12 mit dem Steueroszillator 1 inte
griert ausgebildet, welcher mit derselben Frequenz wie je
der andere durch Ansteuerung oszillieren soll. Demgegenüber
sind in dem in Fig. 5 dargestellten Sensorelement 300 die
zwei Steueroszillatoren 31, 32 miteinander über eine be
stimmte Träger- bzw. Balkenstruktur (beam structure) ver
bunden, welche durch Ansteuerung mit derselben Frequenz wie
jede anderen in eine Richtung senkrecht zu der Winkelge
schwindigkeitsachse z oszillieren sollen.
Insbesondere ist das Sensorelement 300 als rechteckiger
Chip durch Anwendung einer Mikrobearbeitungstechnik auf ein
SOI-Substrat gebildet. Die Oszillatoren 31, 32 sind recht
eckig und derart gebildet, dass sie auf einer horizontalen
Ebene (entsprechend der Zeichenebene von Fig. 5) auf dem
Substrat des Sensorelements 300 oszillieren können. Wenn
die Oszillatoren 31, 32 durch Ansteuerung auf der horizon
talen Ebene oszillieren und eine Winkelgeschwindigkeit Ω
um die Winkelgeschwindigkeitsachse z senkrecht zu der hori
zontalen Ebene erzeugt wird, wird eine Corioliskraft auf
die Oszillatoren 31, 32 in eine Richtung parallel zu der
horizontalen Ebene aufgebracht.
In dem Sensorelement 300 sind zwei kammähnlich geformte
bewegliche Elektroden 4 zur Ansteuerung mit einem Rahmen
teil 3 über Träger 2 verbunden, um kammähnlich geformten
festgelegten Elektroden 5 zur Ansteuerung jeweils gegen
überzustehen. Die festgelegten Elektroden 5 werden durch
gegenüberliegende Seiten des Rahmenteils 3 getragen. Die
zwei beweglichen Elektroden 4 sind miteinander über einen
Halteträger bzw. -balken (support beam) 2a integriert ver
bunden. Die Träger 2 ermöglichen es einem unten beschriebe
nen beweglichen Teil 38 sich lediglich in eine durch einen
Pfeil a0 angezeigte Richtung (Steueroszillationsrichtung)
zu bewegen. Die zwei Oszillatoren 31, 32 sind an beiden
Seiten des Halteträgers 2a zwischen den beweglichen Elek
troden 4 zur Ansteuerung angeordnet und mit den beweglichen
Elektroden 4 beispielsweise durch 4 Träger bzw. Balken
(beam) 33 zur Erfassung verbunden. Es wird festgestellt,
dass die Oszillatoren 31, 32 bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform als erste und zweite Erfassungsdetektoren dienen.
Die beweglichen Elektroden 4 zur Ansteuerung, der Hal
teträger 2a, die Oszillatoren 31, 32 und die Träger 33 zur
Erfassung sind miteinander integriert ausgebildet, wodurch
der bewegliche Teil 38 in der vorliegenden Erfindung gebil
det wird. Die Träger 33 ermöglichen, dass sich die Oszilla
toren 31, 32 lediglich in die jeweiligen Richtungen a1, a2
(Erfassungsoszillationsrichtung), welche durch gestrichelte
Linien angezeigt sind, unabhängig von den anderen Teilen
des beweglichen Teils 38 bewegen, wenn die Winkelgeschwin
digkeit Ω darauf aufgebracht wird.
Der gesamte bewegliche Teil 38 kann in der in Fig. 5
dargestellten Richtung a0 durch elastische Kräfte der Trä
ger 2 in Oszillationen versetzt werden, wenn elektrostati
sche Kräfte zwischen den Elektroden 4, 5 zur Ansteuerung
von dem Schaltungsteil 20 wie bei der ersten Ausführungs
form erzeugt werden. Praktisch werden Oszillationsrichtun
gen der Oszillatoren 31, 32 durch Ansteuerung leicht aus
der in Fig. 5 dargestellten Richtung a0 verschoben, sie
sind jedoch in etwa parallel zu der Richtung a0.
Die Oszillatoren 31, 32 besitzen jeweils kammähnlich
geformte bewegliche Elektroden 34 zur Erfassung, von denen
jede damit beispielsweise durch zwei Träger bzw. Balken
(beam) 36 verbunden ist. Kammähnlich geformte festgelegte
Elektroden 35 zur Erfassung sind gegenüberliegend den be
weglichen Elektroden 34 mit Zähnen angeordnet, wobei jede
davon sich zwischen zwei Zähnen der beweglichen Elektroden
34 erstrecken, während eine Lücke definiert wird. Die fest
gelegten Elektroden 35 werden durch gegenüberliegende Sei
ten des Rahmenteils außer den Seiten getragen, welche die
Elektroden 4, 5 zur Ansteuerung besitzen.
Die beweglichen Elektroden 34 zur Erfassung besitzen
Steuerungsoszillationsverhinderungsträger bzw. -balken
(drive oscillation preventive beams) 37, welche verhindern,
dass sich die beweglichen Elektroden 34 in Richtungen senk
recht zu den in Fig. 5 dargestellten Richtungen a1, a2 ver
schieben. Dementsprechend bilden die Oszillatoren 31, 32
eine Beschleunigung wahrnehmende Teile 30, 40 im Zusammen
wirken mit den Trägern bzw. den Erfassungsteilen 33 bis 37.
Wenn der bewegliche Teil 38 durch eine Ansteuerung os
zilliert, oszillieren die Oszillatoren 31, 32 in der Rich
tung a0. Wenn die Winkelgeschwindigkeit 52 gebildet wird,
werden die Trägheitskraft und die Corioliskraft den Oszil
latoren 31, 32 aufgebracht, welche durch eine Ansteuerung
oszillieren. Dementsprechend werden die Oszillatoren 31, 32
auf der horizontalen Ebene entsprechend der Zeichenebene
von Fig. 5 durch oben beschriebene Kräfte verschoben. Die
Verschiebungen der Oszillatoren 31, 32 werden auf die be
weglichen Elektroden 34 zur Erfassung lediglich in die je
weiligen Richtungen a1, a2 übertragen. D. h., die Verschie
bungen der Oszillatoren 31, 32 in die Richtungen a1, a2
verschieben die beweglichen Elektroden 34 über die Verbin
dungsträger bzw. -balken 36; jedoch werden die senkrechten
Verschiebungen durch die Steueroszillationsverhinderungs
träger 37 beschränkt.
Dementsprechend kann bei dem Sensorelement 30 die Win
kelgeschwindigkeit Ω, welche um die Winkelgeschwindig
keitsachse z senkrecht zu der Zeichenebene erzeugt wird,
durch die zwei Oszillatoren 31, 32 erfasst werden, welche
jeweils zur Erfassung in die Richtungen a1, a2 oszillieren,
die in einem Winkel θ von der Richtung K verschoben sind,
in welcher die Corioliskraft wirkt. Die Richtung K ist
senkrecht zu der Steueroszillationsrichtung a0.
Auf der Grundlage derselben Erwägung wie bezüglich der
ersten Ausführungsform erläutert werden zwei unterschiedli
che Ausgangssignale aa, bb, welche durch die folgenden
Gleichungen (7), (8) dargestellt werden, jeweils von den
Oszillatoren 31, 32 ausgegeben. Das Ausgangssignal aa wird
als Änderung der Kapazität zwischen den Elektroden 34 und
35 zur Erfassung in der Richtung a1 erfasst, und das Aus
gangssignal bb wird als Änderung der Kapazität zwischen den
Elektroden 34 und 35 zur Erfassung in der Richtung a2 er
fasst.
aa = Aϕ2sinϕt.sinθ - 2ΩAϕcosϕt.cosθ + α (7)
bb = Aϕ2sinϕt.sinθ + 2ΩAϕcosϕt.cosθ + α (8)
Auf der rechten Seite jeder Gleichung ist der erste
Term ein Trägheitskraftterm, und der zweite Term ist ein
Corioliskraftterm. Der dritte Term α, welcher nicht bei der
ersten Ausführungsform vorhanden ist, wird durch die beweg
lichen Elektroden 34 hervorgerufen, welche durch die Steu
eroszillation verschoben werden. Der dritte Term α ändert
sich bezüglich der Ansteuerungsamplitude A ähnlich wie die
anderen Terme, um sich nicht nachteilig an einer Ansteue
rungsseite auszuwirken, er kann jedoch einen Fehler bezüg
lich von Fluktuationen an einer Erfassungsseite wie eine
Änderung der Federkonstante der Träger 33 zur Erfassung
hervorrufen.
Bezüglich der Fehlerproblematik durch α kann die Ampli
tude der Erfassungsoszillation durch Steuern der Resonanz
frequenzen an der Erfassungsseite wie die Resonanzfrequenz
der Träger 33 auf einen Wert gleich oder nahe der Ansteue
rungsfrequenz erhöht werden. Dementsprechend kann die Träg
heitskraftkomponente und die Corioliskraftkomponente, wel
che in die Erfassungsoszillationsrichtung wirken, erhöht
werden. Die ersten und zweiten Terme können durch das An
steigen der Resonanzfrequenz erhöht werden, und dementspre
chend wird der Term α relativ verringert, wodurch sich eine
Verringerung des Fehlers ergibt.
Das Sensorelement 300 der oben beschriebenen vorliegen
den Ausführungsform kann dieselben Wirkungen wie jene bei
der ersten Ausführungsform durch Annahme der ähnlichen
Schaltungsstruktur gegenüber derjenigen bereitstellen, wel
che in der ersten Ausführungsform entsprechend Fig. 4 er
läutert wurde. Es wird jedoch festgestellt, dass eine Addi
tion und Subtraktion in Fig. 4 zueinander bei der vorlie
genden Ausführungsform transponiert werden. Darüber hinaus
kann bei dem in Fig. 5 dargestellten Sensorelement 300 der
bewegliche Teil 38 derart gebildet werden, dass er ein
identisches elektrisches Potential aufweist. Daher wird der
Prozess einfach und eine elektrische Kopplung im Vergleich
mit derjenigen von Fig. 1 klein.
Bei den jeweiligen Sensorelementen 100, 300 der ersten
und zweiten Ausführungsformen oszillieren die zwei Oszilla
toren 11, 12 oder 31, 32 durch eine Ansteuerung in dersel
ben Richtung durch die gemeinsamen Elektroden 4, 5 für eine
Ansteuerung.
Demgegenüber sind bei einem Sensorelement 400 einer
dritten bevorzugten Ausführungsform wie in Fig. 6 darge
stellt zwei Steueroszillatoren 1a, 1b vorgesehen, welche
quer über einen Rahmenteil 3 hängen, und es sind eine Be
schleunigung wahrnehmende Teile 10, 20, welche jeweils Er
fassungsoszillatoren 11, 12 enthalten, in den jeweiligen
Oszillatoren 1a, 1b vorgesehen. Die Steueroszillatoren 1a,
1b sind miteinander durch einen Träger bzw. Balken (beam) 6
für eine gekoppelte Oszillation verbunden. Dementsprechend
können die zwei Oszillatoren 1a, 1b eine gekoppelte Oszil
lation ausführen.
Entsprechend dieser Struktur können die Steueroszilla
toren 1a, 1b gleichphasig oder gegenphasig zueinander in
einer Steueroszillationsrichtung in Oszillationen versetzt
werden. Dementsprechend kann die um die Winkelgeschwin
digkeitsachse z erzeugte Winkelgeschwindigkeitsachse Ω
durch die eine Beschleunigung wahrnehmenden Teile 10, 20 im
wesentlichen auf dieselbe Weise wie bezüglich der ersten
Ausführungsform erklärt erfasst werden, und es können die
selben Wirkungen wie jene bei der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
Ebenfalls besitzt bei der vorliegenden Ausführungsform
das Sensorelement 400 die Steueroszillatoren 1a, 1b als er
ste Oszillatoren, welche senkrecht zu der Winkelgeschwin
digkeitsachse z oszillieren, und die Steueroszillatoren 1a,
1b halten jeweils die zweiten Erfassungsoszillatoren 11, 12
an der Innenseite davon. Die zweiten Oszillatoren 11, 12
sind jeweils durch Träger 13 mit den ersten Oszillatoren
1a, 1b verbunden. Die zweiten Oszillatoren 11, 12 besitzen
Erfassungsteile 14, 15 zur Erfassung einer Corioliskraft,
die darauf aufgebracht wird, wenn eine Winkelgeschwindig
keit erzeugt wird. Die ersten Oszillatoren 1a, 1b sind
durch den Träger 6 wie oben beschrieben miteinander verbun
den. Wenn die Corioliskraft erzeugt wird, oszillieren die
zweiten Oszillatoren 11, 12 zur Erfassung in den Richtungen
nicht parallel zu der Richtung, in welcher die Coriolis
kraft wirkt.
Die Anzahl der Träger 6, welche die ersten Oszillatoren
1a, 1b für eine gekoppelte Oszillation verbinden, kann grö
ßer als eins sein. Des weiteren kann die Anzahl der ersten
Oszillatoren größer als zwei sein. Es ist hinreichend, dass
wenigstens zwei der ersten Oszillatoren miteinander durch
wenigstens einen Träger für eine gekoppelte Oszillation
verbunden sind. Da wenigstens zwei erste Oszillatoren durch
den Träger für eine gekoppelte Oszillation verbunden sind,
wird dementsprechend ein gekoppeltes Oszillationssystem be
reitgestellt, und die Frequenz der Ansteuerungskraft nimmt
demselben Wert (Eigenfrequenz) bei den ersten Oszillatoren
an, wenn die Ansteuerungsamplitude maximal wird. Somit wird
leicht eine Oszillation der ersten Oszillatoren mit dersel
ben Ansteuerungsamplitude durch Bilden des gekoppelten Os
zillationssystems bereitgestellt.
Bei dem Sensorelement 400 der vorliegenden Ausführungs
form bilden die Steueroszillatoren 1a, 1b, welche die Be
schleunigung wahrnehmenden Teile 10, 20 und den Träger 6
für eine gekoppelte Oszillation enthalten, einen bewegli
chen Teil 40. Des weiteren können zwei durch gestrichelte
Linien in Fig. 6 umgebene Teile als unabhängige erste und
zweite Sensorelementeeinheiten 401, 402 angesehen werden.
Die durch Pfeile a0, a1, a2 angezeigten Richtungen entspre
chen den durch Pfeile a0, a1, a2 in Fig. 1 angezeigten
Richtungen.
Ein Sensorelement in einer vierten bevorzugten Ausfüh
rungsform besitzt im wesentlichen dieselbe Struktur wie
diejenige bei der dritten Ausführungsform. Ein Unterschied
zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der dritten
Ausführungsform besteht in einem Verarbeitungsverfahren zur
Verarbeitung von Signalen, wenn die Steueroszillatoren 1a,
1b für eine Oszillation mit zueinander unterschiedlichen
Ansteuerungsamplituden angesteuert werden. Das Verarbei
tungsverfahren bei der vorliegenden Ausführungsform wird
unten unter Verwendung des in Fig. 6 dargestellten Sensor
elements 400 erläutert.
Wenn die Steueroszillatoren 1a, 1b oszillieren und
keine Winkelgeschwindigkeit um die Winkelgeschwindigkeits
achse z erzeugt wird (Ω = 0), oszillieren die Erfas
sungsoszillatoren 11, 12 zusammen mit den jeweiligen Steu
eroszillatoren 1a, 1b. Wenn die Winkelgeschwindigkeit Ω um
die Winkelgeschwindigkeitsachse z erzeugt wird, wird die
Corioliskraft in einer Richtung parallel zu der horizonta
len Ebene (entsprechend der Zeichenebene von Fig. 6) und
senkrecht zu der Winkelgeschwindigkeitsachse z und der
Steueroszillationsrichtung (Richtung a0) erzeugt. Dement
sprechend oszillieren die Erfassungsoszillatoren 11, 12 in
jeweiligen Richtungen a1, a2, welche in Fig. 6 dargestellt
sind.
Bei einem Winkelgeschwindigkeitssensor wird eine Fre
quenz einer Ansteuerungskraft oft in etwa gleich der Eigen
frequenz eines Oszillationssystems festgelegt, d. h. es wird
eine Resonanz verwendet, um ein Ausgangssignal zu erhöhen.
Bei der dritten Ausführungsform verbindet der Träger 6 für
eine gekoppelte Oszillation die Steueroszillatoren 1a. Da
her besitzt sogar dann, wenn die Oszillationsstruktur nicht
symmetrisch an rechten und linken Seiten davon infolge ei
nes Verarbeitungsfehlers hergestellt ist, die Frequenzcha
rakteristik der Amplituden der Steueroszillatoren 1a, 1b
Spitzen (Maximalwerte) bei einer identischen Frequenz
(Eigenfrequenz). Wenn dementsprechend eine Resonanz verwen
det wird, besitzen die Oszillatoren 1a, 1b Größen nahe zu
einander, die jedoch nicht genau identisch zueinander sind.
Wenn andererseits die Oszillationsstruktur nicht symme
trisch an rechten und linken Seiten davon infolge des Ver
arbeitungsfehlers in dem Fall hergestellt ist, bei welchem
die Oszillation nicht ohne Verwendung einer Resonanz durch
geführt wird, sind die Ansteuerungsamplituden der Oszilla
toren 1a, 1b nicht genau identisch zueinander. Das Verfah
ren zur Verarbeitung der Signale bei der vorliegenden Aus
führungsform wird in dem Fall verwendet, bei welchem die
Differenz in der Ansteuerungsamplitude zwischen den Oszil
latoren 1a, 1b vorhanden ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform die Erfassungsoszillations
richtungen (Erfassungsrichtungen) a1, a2 mit einem bestimm
ten Winkel θ aus der Richtung verschoben, in welcher die
Corioliskraft senkrecht zu der Steueroszillationsrichtung
a0 wirkt. Mit dieser Struktur wird die Winkelgeschwindig
keit Ω erfasst. Der Betrieb des Sensorelements 400 kann
erklärt werden, wie bezüglich der ersten Ausführungsform
entsprechend Fig. 3A und 3B erklärt worden ist.
Es wird angenommen, dass der erste Erfassungsoszillator
11 durch Ansteuerung zusammen mit dem Steueroszillator 1a
in der Richtung a0 mit x1 = Aasinϕt oszilliert, wobei x1
eine Verschiebung, Aa eine Ansteuerungsamplitude und sinϕt
eine Phase darstellen. Wenn in diesem Zustand die Winkelge
schwindigkeit Ω um die Winkelgeschwindigkeitsachse z er
zeugt wird, wird in diesem Zustand die Trägheitskraft Fe
auf den ersten Erfassungsoszillator 11 in der Richtung par
allel zu der Steueroszillationsrichtung aufgebracht, und es
wird die Corioliskraft Fc dem Oszillator 11 in der Richtung
K senkrecht zu der Steueroszillationsrichtung aufgebracht.
Da die Erfassungsoszillationsrichtung des ersten Erfas
sungsoszillators 11 auf die Richtung a1 durch die Träger 13
wiederum entsprechend Fig. 3A und 3B festgelegt ist, er
fasst der erste Erfassungsoszillator (11) lediglich die
Komponente Fi.sinθ der Trägheitskraft und die Komponente
Fc.cosθ der Corioliskraft. Daher werden die Trägheitskraft
Fai und die Corioliskraft Fac, welche durch den ersten Er
fassungsoszillator 11 erfasst werden, durch die folgenden
Gleichungen (9) und (10) dargestellt:
Fai = ma0 = -mAaϕ2sinϕt.sinϕ (9)
Fac = 2mVΩ = 2mΩAaϕcosϕt.cosϕ (10)
wobei m die Masse des ersten Erfassungsoszillators 11,
a0 die dem ersten Erfassungsoszillator 11 aufgebrachte Be
schleunigung und Ω die Winkelgeschwindigkeit darstellen.
Ähnlich können die Trägheitskraft Fbi und die Coriolis
kraft Fbc, welche durch den zweiten Erfassungsoszillator 12
erfasst werden, durch die folgenden Gleichungen (11) und
(12) dargestellt werden:
Fbi = -mAbϕ2sinϕt.sin(-θ) = mAbϕ2sinϕt.sin(θ) (11)
Fbc = 2mΩAbϕcosϕt.cos(-θ) = 2mΩAbϕcosϕt.cosθ (12)
wobei Ab die Ansteuerungsamplitude des zweiten Steuer
oszillators 1b und des zweiten Erfassungsoszillators 12
darstellt.
Die Kräfte erscheinen als Verschiebungen der ersten und
zweiten Erfassungsoszillatoren 11, 12 in den in Fig. 6 dar
gestellten jeweiligen Richtungen a1, a2 und rufen Änderun
gen in dem Abstand zwischen den Elektroden 14 und 15 zur
Erfassung hervor. Die Änderungen des Abstands zwischen den
Elektroden 14 und 15 der Oszillatoren 11, 12 werden als Än
derung der zwischen den Elektroden 14 und 15 gebildeten Ka
pazität erfasst und als Signale aa, bb von den Erfas
sungsoszillatoren 11, 12 ausgegeben. Die Signale aa, bb
werden durch die folgenden Gleichungen (13), (14) als er
fasste Beschleunigungen dargestellt:
aa = -Aaϕ2sinϕt.sinθ + 2ΩAaϕcosϕt.cosθ (13)
bb = Abϕ2sinϕt.sinθ + 2ΩAbϕcosϕt.cosθ (14)
Die Signale aa, bb werden durch Subtraktion und Additi
on bei der ersten Ausführungsform verarbeitet. Demgegenüber
werden bei der vorliegenden Ausführungsform die Signale aa,
bb wie folgt verarbeitet. D. h. durch die folgenden Glei
chungen (15), (16) dargestellte Manipulationen werden be
züglich der Signale aa, bb durchgeführt:
aa' = aa × Ab × C (15)
bb' = bb × Aa × C (16)
wobei C eine Konstante ist.
Die Manipulationen können durch eine in dem Schaltungs
teil 200 vorgesehene Verstärkerschaltung durchgeführt wer
den. Die Verstärkung der Signale kann bei der ersten Aus
führungsform durchgeführt werden. In diesem Fall sollten
die Verstärkungsfaktoren der zwei von den zwei Wahrneh
mungs- bzw. Abtastteilen ausgegebenen zwei Signale etwa zu
einander gleich sein.
Demgegenüber sind bei der vierten Ausführungsform Ver
stärkungsfaktoren der zwei Signale zueinander unterschied
lich. Die Verstärkungsfaktoren der zwei Signale sind Ab × C
bzw. Aa × C. Eine Verstärkung wird derart eingestellt, dass
zwei Erfassungsteile 14, 15 dieselbe Ausgangssignalamplitu
de besitzen, welche durch Aa × Ab × C dargestellt wird. Dement
sprechend werden bei dem Winkelgeschwindigkeitssensor der
vorliegenden Erfindung die zwei unterschiedlichen Ausgangs
signale aa', bb' von den ersten und zweiten Erfassungsos
zillatoren 11, 12 jeweils ausgegeben.
Als nächstes werden die Ausgangssignale aa', bb' in dem
Schaltungsteil 200 verarbeitet. Das Verarbeitungsverfahren
der Signale wird unten unter Bezugnahme auf Fig. 7 erklärt.
Das Verarbeitungsverfahren ist im wesentlichen dasselbe wie
das in Fig. 4 dargestellte.
D. h. wie entsprechend Fig. 7 dargestellt werden erste
Signale S11, S12 unter Durchführung einer Subtraktion und
Addition von Signalen aa', bb' erzielt. Die Trägheitskraft,
welche nicht von der Corioliskraft hervorgerufen wird, be
stimmt das Signal S11, und die Corioliskraft bestimmt das
Signal S12. Spitzenwerte der Signale S11, S12 werden danach
als Signale S21, S22 erfasst. Ein Intensitätsverhältnis
zwischen den Signalen S21 und S22 wird durch Teilen der Si
gnale S21, S22 derart berechnet, dass ein Ausgang 2Ω/ϕtanθ
als erfasster Wert des Winkelgeschwindigkeitssensors er
zielt wird.
Um die in Fig. 7 dargestellte Berechnung durchzuführen
besitzt der Schaltungsteil 200 eine Trägheitskraftberech
nungseinrichtung zur Berechnung der Trägheitskraft als die
Signale S11, S21 unter Durchführung einer Subtraktion der
Ausgangssignale aa', bb' von den ersten und zweiten Erfas
sungsoszillatoren 11, 12 und eine Corioliskraftberechnungs
einrichtung zur Berechnung der Werte einschließlich der Co
rioliskraft als Signale S12, S22 unter Durchführung einer
Addition der Ausgangssignale aa', bb. Der Schaltungsteil
200 besitzt des weiteren eine Winkelgeschwindigkeitsberech
nungseinrichtung zur Berechnung der Winkelgeschwindigkeit
durch Einwirkung des Signals S21 von der Trägheitskraftbe
rechnungseinrichtung und des Signals S22 von der Coriolis
kraftberechnungseinrichtung.
Wie bei der ersten Ausführungsform wird es möglich die
Winkelgeschwindigkeit Ω unter Durchführung einer Messung
einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit zu berechnen, nach
dem das Sensorelement 400 hergestellt worden ist. Da die
Werte ϕ, θ im voraus bekannt sind, kann die Winkelgeschwin
digkeit Ω unter Verwendung der Werte berechnet werden.
Der schließlich erzielte Ausgang (2Ω/ϕtanθ) hängt nicht
von der Ansteuerungsamplitude Aa des ersten Steueroszilla
tors 1a und von der Ansteuerungsamplitude Ab des zweiten
Steueroszillators 1b wie bei der ersten Ausführungsform ab.
Sogar wenn die Ansteuerungsamplituden Aa, Ab sich durch die
Änderung der Umgebungstemperatur und die verstrichene Zeit
ändern, ist der erlangte Wert konstant. Es ist nicht nötig
eine Schaltung und dergleichen zur Steuerung der Ansteue
rungsamplituden Aa, Ab auf einen konstanten Wert anzuneh
men. Darüber hinaus können ungünstige Effekte, welche durch
die Änderung der Umgebungstemperatur und die verstrichene
Zeit hervorgerufen werden, bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform wie oben erläutert aufgehoben werden.
Somit werden das durch die Corioliskraft hervorgerufene
Signal und das nicht durch die Corioliskraft hervorgerufene
Signal, welche sich beide ähnlich entsprechend der Änderung
der Umgebungstemperatur und der verstrichenen Zeit ändern,
unter Verwendung der Trägheitskraft geleitet, welche übli
cherweise als Ballast (noise) angesehen wird. Danach wird
das durch die Corioliskraft hervorgerufene Signal unter
Verwendung des nicht durch die Corioliskraft hervorgerufe
nen Signals als Bezug berechnet. Als Ergebnis kann der Aus
gang erzielt werden, ohne dass eine Nullpunktsverschiebung
und eine Änderung der Ausgangsempfindlichkeit erzielt wird.
Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform die Ansteue
rungsamplituden der Ansteuerungsoszillatoren 1a, 1b sich
voneinander unterscheiden, wird die Verstärkung derart ein
gestellt, dass die Amplituden der Ausgangssignale aa, bb
zueinander gleich werden, und es werden die eingestellten
Ausgangssignale aa, bb berechnet. Dementsprechend kann
das von der Corioliskraft abhängende Signal mit hoher Ge
nauigkeit erfasst werden.
Bei der vierten Ausführungsform können die folgenden
zwei Verfahren geplant werden, um die unterschiedlichen An
steuerungsamplituden der Steueroszillatoren 1a, 1b einzu
stellen. Ein Verfahren besteht darin Ansteuerungsspannungen
der Steueroszillatoren 1a, 1b derart einzustellen, dass die
Ansteuerungsamplituden der Steueroszillatoren 1a, 1b zuein
ander gleich sind. Das andere Verfahren besteht darin, eine
Rückkopplungssteuerung bezüglich der Ansteuerungsamplituden
der Steueroszillatoren 1a, 1b auf zueinander gleiche Werte
durch Überwachen der Ansteuerungsamplituden, der Steueros
zillationsgeschwindigkeiten und dergleichen unter Verwen
dung eines Oszillationsmonitors durchzuführen. Entsprechend
diesem Verfahren können die Ansteuerungsamplituden der
Steueroszillatoren 1a, 1b unabhängig von der verstrichenen
Zeit auf zueinander gleiche Werte gesteuert werden. Die
oben beschriebenen Verfahren werden detaillierter bezüglich
der unten beschriebenen sechsten und achten Ausführungsfor
men erläutert.
Bei den Sensorelementen 100, 300, 400 der ersten bis
vierten Ausführungsformen ist die Steueroszillationsrich
tung der Steueroszillatoren senkrecht zu den Trägern bzw.
Balken (beams) für die Ansteuerung. Jedoch kann die Steu
eroszillationsrichtung einen Winkel außer 90° zu den Trä
gern mit unterschiedlichen Federkonstanten zueinander zur
Ansteuerung wie bei der fünften bevorzugten Ausführungsform
bilden, wobei die Steueroszillationsrichtung einen Winkel
außer 90° mit der Erfassungsoszillationsrichtung bildet.
Die Federkonstanten der Träger können unterschiedlich durch
Ändern der Längen oder Breiten der Träger ausgebildet sein,
so dass die Träger nicht symmetrisch zueinander sind.
Insbesondere enthält wie in Fig. 8 dargestellt ein Sen
sorelement 500 bei der fünften Ausführungsform Träger mit
unterschiedlichen Längen für eine Ansteuerungsoszillation.
Das Sensorelement 500 enthält ähnlich wie das in Fig. 6
dargestellte Element einen beweglichen Teil 51, der sich
aus Steueroszillatoren 1a, 1b zusammensetzt, die durch ei
nen dazwischen angeordneten Träger 6 für eine gekoppelte
Oszillation verbunden sind. Die Steueroszillatoren 1a, 1b
enthalten jeweils eine Beschleunigung wahrnehmende Teile
10, 20. Die eine Beschleunigung wahrnehmenden Teile 10, 20
sind parallel zu den Trägern bzw. Balken (beams) 501, 502
vorgesehen, welche den beweglichen Teil 51 mit dem Rahmen
teil 3 verbinden.
Ein (nicht dargestellter) Magnet ist über dem Sensor
element 500 angeordnet, und es wird ein Strom den Verdrah
tungsteilen 503 von dem Schaltungsteil 200 zugeführt (vgl.
Fig. 2). Dementsprechend werden Ansteuerungskräfte in Rich
tungen c1, c2 erzeugt, welche durch eine gestrichelte Linie
in Fig. 8 angezeigt sind. Die Träger 501, 502, welche an
beiden Seiten der Steueroszillationsachsen (drive oscil
lation axes) C1, C2 vorgesehen sind, besitzen wie oben be
schrieben unterschiedliche Längen. Daher werden die Steuer
oszillatoren 1a, 1b verschoben, d. h. sie oszillieren durch
eine Ansteuerung in jeweiligen Richtungen b1, b2, welche in
Fig. 8 durch gestrichelte Linien angezeigt sind. Die Träger
502 besitzen unterschiedliche Breiten zueinander anstelle
von unterschiedlichen Längen.
Wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω um die Winkelge
schwindigkeitsachse z in einem Zustand erzeugt wird, bei
welchem die Steueroszillatoren 1a, 1b in jeweiligen Rich
tungen b1, b2 oszillieren, wirken die Corioliskräfte in je
weiligen Richtungen K1, K2 senkrecht zu den Richtungen 1a,
1b. Dementsprechend werden die in den Steueroszillatoren
1a, 1b vorgesehenen Erfassungsoszillatoren 11, 12 durch die
Träger 13 in jeweiligen Richtungen a1, a2 wie in Fig. 8
dargestellt in Oszillationen versetzt, wodurch eine Erfas
sungsoszillation durchgeführt wird. Somit sind bei der vor
liegenden Ausführungsform die Steueroszillationsrichtungen
b1, b2 nicht senkrecht zu den Trägern 501, 502 für die An
steuerung. Es können jedoch bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform dieselben Wirkungen wie bei der ersten Ausfüh
rungsform erzielt werden.
Obwohl bei der fünften Ausführungsform die Steueroszil
lation (drive oscillation) durch ein elektromagnetisches
Ansteuern durchgeführt wird, kann eine elektrostatische An
steuerung wie bei der ersten Ausführungsform unter Verwen
dung der Elektroden 4, 5 für eine Ansteuerung verwendet
werden. In diesem Fall sollten jedoch die Elektroden 4, 5
während der Steueroszillation sich nicht berühren.
Ein Sensorelement 450 in einer sechsten bevorzugten
Ausführungsform wird in Fig. 9 dargestellt. Die sechste
Ausführungsform unterscheidet sich in folgenden Punkten von
den ersten und dritten Ausführungsformen.
Bei der ersten Ausführungsform besitzt der Steueroszil
lator 1 die rechteckigen ersten und zweiten Erfassungsos
zillatoren 11, 12, und es wird das Winkelgeschwindigkeits
signal durch Einwirken der Signale erzielt, welche von den
zwei Erfassungsoszillatoren 11, 12 ausgegeben werden. Dem
gegenüber nimmt die vorliegende Ausführungsform erste und
zweite Steueroszillatoren 1a, 1b an, und jeder der Steuer
oszillatoren 1a, 1b besitzt einen Erfassungsoszillator 11
oder 12. Dies ist der Hauptunterschied zu der ersten Aus
führungsform.
Im Vergleich mit der in Fig. 6 dargestellten dritten
Ausführungsform besitzt das Sensorelement 400 der dritten
Ausführungsform die Struktur, bei welcher die zwei Steuer
oszillatoren 1a, 1b miteinander durch den Träger 6 für eine
gekoppelte Oszillation verbunden sind. Demgegenüber kommt
wie in Fig. 9 dargestellt das Sensorelement 450 bei der
sechsten Ausführungsform ohne den Träger 6 aus. D. h. ein
beweglicher Teil 41 bei der vorliegenden Ausführungsform
wird durch Entfernen des Trägers gegenüber der dritten Aus
führungsform bereitgestellt.
Insbesondere werden bei der sechsten Ausführungsform
die Steueroszillatoren 1a, 1b, welche die Erfassungsoszil
latoren 11, 12 halten, durch Ansteuern in eine Richtung a0
entsprechend Fig. 9 unabhängig in Oszillationen versetzt.
Ansteuerungsspannungen zum Oszillieren der Steueroszillato
ren 1a, 1b sind derart eingestellt, dass die Steueroszilla
toren 1a, 1b mit etwa derselben Ansteuerungsamplitude os
zillieren. Dementsprechend kann das Sensorelement 450 bei
der vorliegenden Ausführungsform wie bei der ersten Ausfüh
rungsform betrieben werden. Gründe für den Unterschied der
Ansteuerungsamplitude zwischen den Steueroszillatoren 1a,
1b, welche korrigiert werden sollten, sind in einem Verar
beitungsfehler und dergleichen zu sehen. Wenn jedoch kein
Verarbeitungsfehler und dergleichen vorliegt, welcher die
Erzeugung der Differenz bei der Ansteuerungsamplitude her
beiführen kann, ist es nötig, die Ansteuerungsspannungen
zum Oszillieren der Steueroszillatoren 1a, 1b einzustellen.
Sogar wenn der Verarbeitungsfehler zwischen den zwei
Oszillatoren 1a, 1b auftritt, können die Oszillatoren 1a,
1b eingestellt werden, um mit derselben Ansteuerungsampli
tude bei der vorliegenden Ausführungsform zu oszillieren.
Dementsprechend kann das Signal, welches von der Coriolis
kraft abhängt, mit einer hohen Genauigkeit unter Einwirkung
(Durchführung einer Subtraktion oder Addition) von mehreren
Signalen erfasst werden. Das Verarbeitungsverfahren zur Er
langung des Winkelgeschwindigkeitssignals ist im wesentli
chen das gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
Wenn die Steueroszillatoren unabhängig voneinander wie
bei der ersten Ausführungsform oszillieren, können die
Steueroszillatoren 1a, 1b gleichphasig oder gegenphasig zu
einander wie bei der dritten Ausführungsform oszillieren.
Dementsprechend können die eine Beschleunigung wahrnehmenden
Teile 10, 20 die um die Winkelgeschwindigkeitsachse erzeug
te Winkelgeschwindigkeit 2 wie bei der ersten Ausführungs
form erfassen, wodurch dieselben Wirkungen wie bei der er
sten Ausführungsform erzielt werden.
Des weiteren wird im Vergleich mit der dritten Ausfüh
rungsform der Träger bzw. Balken 6 für eine gekoppelte Os
zillation nicht bei der vorliegenden Ausführungsform ver
wendet. Dementsprechend können die Steueroszillatoren 1a,
1b in dem Chip flexibel im Vergleich mit der dritten Aus
führungsform angeordnet werden. Die Flexibilität der Anord
nung wird hauptsächlich in der Richtung a0 erhöht.
Die Steueroszillatoren 1a, 1b können jeweils auf unab
hängigen Chips wie in Fig. 10 dargestellt bereitgestellt
werden. Dies führt zu einem erhöhten Ertrag. Des weiteren
kann das Gerät (die Sensoranordnung) kompakt ausgebildet
sein. Entsprechend Fig. 10 sind zwei Einheiten 401, 402,
welche jeweils die Steueroszillatoren 1a, 1b enthalten, auf
unabhängigen Chips 1000, 1001 angeordnet, wodurch ein Sen
sorelement 450a gebildet wird. Die Chips 1000, 1001 können
aufeinander geschichtet sein, was zu einer weiteren Größen
reduzierung des Geräts führt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Einstel
lung, welche die Ansteuerungsamplituden der Steueroszilla
toren 1a, 1b in etwa zueinander gleich macht, nicht durch
die Schaltung durchgeführt, welche die Ansteuerungsamplitu
de A wie bezüglich der ersten Ausführungsform beschrieben
konstant macht. Daher kann das Sensorelement der vorliegen
den Ausführungsform ohne die Schaltung auskommen, welche
die Ansteuerungsamplitude A wie bei der ersten Ausführungs
form konstant macht.
Es wird der Unterschied zwischen diesen Schaltungen un
ten erklärt. Zuerst überwacht die Schaltung, welche die An
steuerungsamplitude A konstant macht, die Amplitude und die
Geschwindigkeit der Ansteuerungsoszillation während des
Sensorbetriebs, und es wird eine Rückkopplungssteuerung der
Ansteuerungsspannung durchgeführt, um die Ansteuerungsam
plitude konstant zu machen.
Demgegenüber werden bei der Einstellung, bei welcher
die Ansteuerungsamplituden zueinander bei der vorliegenden
Erfindung gleich gemacht werden, die Ansteuerungsamplituden
der Steueroszillatoren 1a, 1b vor dem Verladen gemessen,
und es werden eine oder beide der Ansteuerungsspannungen
der Steueroszillatoren 1a, 1b derart gesteuert, dass die
Ansteuerungsamplituden zueinander gleich werden. Es ist
nicht nötig die Amplitude und die Geschwindigkeit der An
steuerungsoszillation während des Sensorbetriebs zu überwa
chen und eine Rückkopplungssteuerung der Ansteuerungsspan
nung durchzuführen.
In diesem Fall ist es augenscheinlich, dass die An
steuerungsamplituden Aa, Ab der Steueroszillatoren 1a, 1b
durch die Änderung der Umgebungstemperatur und die verstri
chene Zeit während des Sensorbetriebs sich ändern können.
Diese Änderungen der Ansteuerungsamplitude der Steueroszil
latoren 1a, 1b entsprechen sich im allgemeinen. Wenn bei
spielsweise die Amplitude Aa 1,2mal so groß wird, wird die
Amplitude Ab in etwa 1,2mal so groß. Daher sind die Ampli
tuden Aa, Ab sogar dann zueinander in etwa gleich, wenn sie
sich während des Sensorbetriebs ändern.
Daher wird die Schaltung, welche die Amplitude A kon
stant macht, bei der vorliegenden Erfindung nicht benötigt
wie bei der ersten Ausführungsform. Außerdem können die an
deren Wirkungen wie jene bei der ersten Ausführungsform bei
der vorliegenden Ausführungsform erzielt werden.
Entsprechend Fig. 9 werden die Steueroszillatoren 1a,
1b durch ein elektrostatisches Ansteuerungsverfahren in Os
zillationen versetzt. Jedoch ist ein elektromagnetisches
Ansteuerungsverfahren wie in Fig. 11 dargestellt anwendbar.
Ein in Fig. 11 dargestelltes Sensorelement 450b nimmt An
steuerungsverdrahtungsteile 503 an, welche im wesentlichen
die gleichen wie bei der fünften Ausführungsform sind. Das
elektromagnetische Ansteuerungsverfahren wird unten detail
lierter erklärt.
Die Verdrahtungsteile 503 sind aus Metall wie Alumi
nium, Platin oder Titan gebildet und auf einem Substrat an
geordnet, welches das Sensorelement 450b bildet. Ein Strom
fließt in die Verdrahtungsteile 503. Gleichzeitig wird ein
Magnetfeld in einer Richtung senkrecht zu der Substratober
fläche (senkrecht zu der Zeichnungsebene von Fig. 11) durch
einen Permanentmagneten oder einen Elektromagneten erzeugt.
Wenn sich der Strom, welcher in die Verdrahtungsteile
503 fließt, periodisch, beispielsweise entsprechend einer
Sinuswelle oder einer Rechteckwelle, ändert, oszillieren
die Steueroszillatoren dementsprechend. Das Verarbeitungs
verfahren (Erfassungsverfahren), welches das Winkelge
schwindigkeitssignal erzielt, ist im wesentlichen das glei
che wie das oben beschriebene. Die elektromagnetische An
steuerung kann im allgemeinen eine Ansteuerungskraft auf
weisen, die größer als diejenige der elektrostatischen An
steuerung ist.
Bei der sechsten Ausführungsform ist es nicht nötig ei
nen Träger wie den in Fig. 6 dargestellten Träger 6 zum
Verbinden der ersten Oszillatoren 1a, 1b bereitzustellen.
Daher wird eine Ansteuerungseinrichtung wie Elektroden zur
Ansteuerung leicht um die ersten Oszillatoren angeordnet.
Diese Vorgehensweise ist sehr wirksam, um die Ansteuerungs
kraft zu erhöhen.
Beispielsweise sind entsprechend Fig. 9 die kammähnlich
geformten Elektroden 4, 5 für eine Ansteuerung lediglich an
einer Seite von jedem der Steueroszillatoren 1a, 1b vorge
sehen. Jedoch können die Elektroden an beiden Seiten von
jedem der Steueroszillatoren 1a, 1b wie in Fig. 12 darge
stellt vorgesehen sein. Insbesondere kann wie in Fig. 12
dargestellt das Sensorelement des weiteren bewegliche Elek
troden 4' und festgelegte Elektroden 5 für eine Ansteue
rung an der anderen Seite von jedem Steueroszillator zu
sätzlich zu den Elektroden 4, 5 besitzen, welche an einer
Seite jedes Oszillators vorgesehen sind. Dementsprechend
kann die Ansteuerungskraft erhöht werden. Eine detaillierte
Erläuterung von Fig. 12 wird bezüglich einer achten Ausfüh
rungsform unten gegeben.
Bei einer siebenten bevorzugten Ausführungsform wird
dieselbe Sensorelementestruktur wie bei der sechsten Aus
führungsform angenommen, sie unterscheidet sich jedoch von
derjenigen der sechsten Ausführungsform bezüglich eines
Verarbeitungsverfahrens von Signalen, wenn die Ansteue
rungsamplituden der Steueroszillatoren sich voneinander un
terscheiden. D. h. bei der sechsten Ausführungsform werden
die Ansteuerungsamplituden der zwei Steueroszillatoren 1a,
1b (einschließlich der Erfassungsoszillatoren 11, 12) der
art vorher gesteuert, dass sie in etwa zueinander gleich
sind. Bei der siebenten Ausführungsform wird eine derartige
Einstellung nicht vorgenommen.
Die vorliegende Ausführungsform ist für den Fall be
stimmt, bei welchem die zwei Steueroszillatoren 1a, 1b
durch einen Verarbeitungsfehler und dergleichen zueinander
unterschiedliche Ansteuerungsamplituden besitzen. Das Ver
arbeitungsverfahren der Signale bei der vorliegenden Aus
führungsform ist im wesentlichen gleich demjenigen der
vierten Ausführungsform, und daher wird eine detaillierte
Erklärung nicht wiederholt.
Kurz dargestellt, es werden wie bei der vierten Ausfüh
rungsform unterschiedliche Verstärkungsfaktoren Aw × C, Aa × C
auf die Signale von den zwei Erfassungsteilen 14, 15 bei
der vorliegenden Ausführungsform festgelegt. Dementspre
chend kann eine Verstärkung derart gesteuert werden, dass
beide Amplituden der Ausgangssignale aa', bb' von den
Erfassungsteilen 14, 15 auf einen gleichen Wert von Aa × Ab × C
festgelegt werden.
Dementsprechend geben bei dem Winkelgeschwindigkeits
sensor der vorliegenden Ausführungsform die ersten und
zweiten Erfassungsoszillatoren 11, 12 jeweils die Ausgangs
signale aa', bb' aus, welche dieselbe Amplitude besitzen.
Danach wird der Ausgang von 2Ω/ϕtanθ als erfasster Wert von
dem Winkelgeschwindigkeitssensor durch Einwirkung der Aus
gangssignale aa', bb' wie in Fig. 7 dargestellt erzielt.
Die anderen Merkmale und Wirkungen sind im wesentlichen die
gleichen wie jene bei der vierten Ausführungsform. Es er
gibt sich, dass die vorliegende Ausführungsform ebenso auf
in Fig. 10, 11 und 12 dargestellte Sensoren angewandt
werden kann.
Fig. 12 stellt ein Sensorelement 450c der achten Aus
führungsform dar. Das Sensorelement 450c besitzt eine
Struktur ähnlich derjenigen der sechsten Ausführungsform
mit der Ausnahme bezüglich der folgenden zwei Punkte.
Ein struktureller Unterschied besteht darin, dass jeder
der Steueroszillatoren 1a, 1b Elektroden 4', 5' zur Überwa
chung einer Steueroszillation mit Kammstrukturen besitzt.
Wie bezüglich der sechsten Ausführungsform beschrieben kön
nen die Elektroden 4', 5' als Elektroden zur Ansteuerung
verwendet werden.
Ein funktioneller Unterschied besteht bei der sechsten
Ausführungsform darin, dass die Ansteuerungsspannungen der
Steueroszillatoren 1a, 1b im voraus derart gesteuert, dass
die Steueroszillatoren 1a, 1b in etwa dieselbe Ansteue
rungsamplitude besitzen. Demgegenüber werden bei der vor
liegenden Ausführungsform die Ansteuerungsspannungen nicht
im voraus gesteuert, und es werden die Ansteuerungsamplitu
den der Oszillatoren 1a, 1b durch die Elektroden 4', 5'
überwacht.
Der Schaltungsteil 200 führt danach eine Rückkopplungs
steuerung der Ansteuerungsspannungen der Steueroszillatoren
1a, 1b derart durch, dass die Steueroszillatoren 1a, 1b
dieselben Ansteuerungsamplituden besitzen. Des weiteren
kann die Änderung einer Ansteuerungsamplitude, welche durch
die Änderung der Umgebungstemperatur und die verstrichene
Zeit hervorgerufen wird, erfasst werden, wodurch verhindert
wird, dass die Ansteuerungsamplitude bezüglich der verstri
chenen Zeit geändert wird. Das Verarbeitungsverfahren zum
Erlangen des Winkelgeschwindigkeitssignals ist im wesentli
chen gleich wie bei der ersten Ausführungsform. Dementspre
chend können bei der vorliegenden Ausführungsform dieselben
Wirkungen wie bei der ersten Ausführungsform mit der Aus
nahme erzielt werden, dass vorteilhafter Weise ohne die
Schaltung ausgekommen wird, welche die Ansteuerungsamplitu
de konstant macht.
Bei den in Fig. 12 dargestellten Steueroszillatoren 1a,
1b werden die Elektroden 4, 5 zur Ansteuerung verwendet,
und es werden die Elektroden 4', 5' zur Überwachung der
Steueroszillationen und umgekehrt verwendet. D. h. die Elek
troden 4', 5' können für die Ansteuerung und die Elektroden
4, 5 können für die Überwachung der Steueroszillation ver
wendet werden. Diese Beziehung kann lediglich in einem der
Oszillatoren 1a, 1b invertiert werden. Wenn beispielsweise
entsprechend Fig. 12 die linke Seite des ersten Steueros
zillators 1a die Elektroden 4, 5 zur Ansteuerung und die
Elektroden 4', 5' zur Überwachung der Steueroszillation be
sitzt, kann der zweite Steueroszillator der rechten Seite
1b die Elektroden 4', 5' zur Ansteuerung und die Elektroden
4, 5 zur Überwachung der Steueroszillation und umgekehrt
besitzen.
Ebenfalls ist entsprechend Fig. 12 das Sensorelement
450c zur Durchführung eines elektrostatischen Ansteuerung
und eines elektrostatischen Oszillationsüberwachungsverfah
ren konstruiert, wobei eine elektrostatische Erfassung
durch die kammförmigen Elektroden 4', 5' zur Überwachung
der Steueroszillationen verwendet wird. Darüber hinaus ist
es möglich ein elektromagnetisches Erfassungsverfahren zur
Erfassung einer induzierten elektromotorischen Kraft anzu
nehmen, welche in Verdrahtungsteilen, die auf den Steueros
zillatoren 1a, 1b angeordnet sind, durch Wechselwirkung
zwischen den Verdrahtungsteilen auf den Oszillatoren 1a, 1b
und einem Permanentmagneten oder einem außerhalb der Steu
eroszillatoren 1a, 1b angeordneten Elektromagneten erzeugt
wird. Es ist ebenfalls möglich ein piezoelektrisches
Erfassungsverfahren anzunehmen.
Fig. 13 stellt ein Sensorelement 450d dar, welches zur
Überwachung von Amplituden von Steueroszillationen der
Steueroszillatoren 1a, 1b durch das elektromagnetische
Erfassungsverfahren geeignet ist. Entsprechend Fig. 13 wer
den kammförmige Elektroden 4, 5 als Elektroden zur Ansteue
rung verwendet, und es sind Verdrahtungsteile 503 auf den
jeweiligen Oszillatoren 1a, 1b als Elektroden zur Überwa
chung der Steueroszillationen vorgesehen. Eine elektrosta
tische Ansteuerung und ein elektromagnetisches Oszillati
onsüberwachungsverfahren können mit dieser Struktur durch
geführt werden.
Die Beziehung kann invertiert werden. D. h. es können
die Verdrahtungsteile als Elektroden für die Ansteuerung
und die kammförmigen Elektroden 4, 5 als Elektroden zur
Überwachung der Steueroszillationen verwendet werden, um
eine elektromagnetische Ansteuerung und ein elektrostati
sches Oszillationsüberwachungsverfahren durchzuführen. Des
weiteren kann der Steueroszillator der rechten Seite 1b die
elektrostatische Ansteuerung und elektromagnetische Oszil
lationsüberwachungsverfahren durchführen, wenn der Steu
eroszillator der linken Seite 1a die elektromagnetische An
steuerung und das elektrostatische Oszillationsüberwa
chungsverfahren durchführt und umgekehrt. Des weiteren kön
nen bei dem in Fig. 14 dargestellten Sensorelement 450e
beide Steueroszillatoren eine elektromagnetische Ansteue
rung und elektromagnetisches Oszillationsüberwachungsver
fahren unter Verwendung von Verdrahtungsteilen 503, 503'
durchführen.
Somit besitzt bei der achten Ausführungsform das Sen
sorelement Einrichtungen 4', 5' zur Überwachung der Steu
eroszillationen der Steueroszillatoren 1a, 1b. Dementspre
chend können physikalische Größen (Ansteuerungsamplituden,
Steueroszillationsgeschwindigkeiten und dergleichen) der
Steueroszillationen überwacht werden, und es können die Am
plituden der Oszillationsgeschwindigkeiten der Steueroszil
lationen der Oszillatoren 1a, 1b oder die Amplituden der
Ausgangssignale von den Erfassungsteilen 14, 15 auf der
Grundlage der Überwachungsergebnisse eingestellt werden.
Die Ansteuerungsamplituden der Oszillatoren 1a, 1b kön
nen auf einen konstanten Wert durch eine negative Rückkopp
lung unter Verwendung der Überwachungsergebnisse gesteuert
werden. Sogar wenn der Verarbeitungsfehler und dergleichen
zwischen den Steueroszillatoren 1a, 1b auftreten, kann in
diesem Fall das durch die Corioliskraft hervorgerufene Si
gnal mit hoher Genauigkeit unter Einwirkung (beispielsweise
der Durchführung einer Subtraktion und Addition) der Si
gnale aa, bb erlangt werden. Da diese Ansteuerungsgrößen
steuerung auf der Grundlage der Überwachungsergebnisse
durchgeführt wird, kann sie unabhängig von Umgebungsände
rungen bezüglich des Geräts bzw. der Vorrichtung durchge
führt werden.
Fig. 15 stellt ein Sensorelement 330 eines Winkelge
schwindigkeitssensors einer neunten bevorzugten Ausfüh
rungsform dar. Die vorliegende Ausführungsform ist eine Mo
difizierung der zweiten Ausführungsform (vgl. Fig. 5). Bei
der zweiten Ausführungsform wird lediglich ein bewegliches
Teil angenommen. Demgegenüber setzt sich bei der in Fig. 15
dargestellten vorliegenden Ausführungsform ein beweglicher
Teil 38 aus ersten und zweiten beweglichen Teilen 38a, 38b
zusammen, welche miteinander durch einen Träger bzw. Balken
(beam) 6 für eine gekoppelte Oszillation verbunden sind.
Bei dem Sensorelement 330 besitzen außerdem zwei Oszil
latoren 31, 32 eine Steueroszillationsrichtung a1, und je
weilige Erfassungsrichtungen a1, a2 bilden einen bestimmten
Winkel θ mit einer Richtung K, in welcher Corioliskräfte
wirken. Mit dieser Struktur kann eine Winkelgeschwindigkeit
Ω erfasst werden, die um eine Winkelgeschwindigkeitsachse
z senkrecht zu der Zeichenebene von Fig. 15 erzeugt wird.
Es wird dabei festgestellt, dass die Richtungen a0 bis a2
und K von Fig. 15 bezüglich denjenigen von Fig. 5 jeweils
um 90° gedreht sind und dass dementsprechend die Oszillato
ren 31, 32, die Elektroden 4, 5 zur Ansteuerung, die Elek
troden 34, 35 zur Erfassung und Träger ebenfalls gedreht
sind.
Bei dem ersten beweglichen Teil 38a wird der Oszillator
31 von einer Haltestange (einem Halteträger bzw. -balken)
2a über Träger bzw. Balken (beams) 33 zur Erfassung gehal
ten. Die Elektroden 4, 5 zur Ansteuerung sind an einem Ende
der Haltestange 2a vorgesehen. Das andere Ende der Halte
stange 2a ist mit dem Träger 6 verbunden. Des weiteren ist
der Oszillator 31 mit der kammförmigen bew 35644 00070 552 001000280000000200012000285913553300040 0002010011830 00004 35525eglichen Elek
trode 34 zur Erfassung über Verbindungsträger bzw. -balken
36 verbunden. Die bewegliche Elektrode 34 liegt der kamm
förmigen festgelegten Elektrode zur Erfassung gegenüber.
Der gesamte erste bewegliche Teil 38a kann durch Träger
bzw. Balken (beams) 2 lediglich in der Richtung
(Steueroszillationsrichtung) a0 in Oszillationen versetzt
werden, welche durch einen Pfeil a0 in Fig. 15 angezeigt
ist. Wenn die Winkelgeschwindigkeit Ω erzeugt wird, kann
der Oszillator 31 durch die Träger 33 zur Erfassung ledig
lich in der Erfassungsoszillationsrichtung a1 in Schwingun
gen versetzt werden, welche durch eine gestrichelte Linie
in Fig. 15 angezeigt ist. Durch Steueroszillationsverhinde
rungsträger 37 wird verhindert, dass die bewegliche Elek
trode 34 zur Erfassung sich in eine Richtung senkrecht zu
der Richtung a1 verschiebt.
Somit oszilliert bei dem ersten beweglichen Teil 38 der
Oszillator 31 durch Ansteuerung in der Richtung a0 in der
Horizontalebene (entsprechend der Zeichenebene von Fig. 15)
auf dem Substrat. Wenn bei der Steueroszillation die Win
kelgeschwindigkeit Ω um die Winkelgeschwindigkeitsachse z
senkrecht zu der Zeichenebene erzeugt wird, werden die
Trägheitskraft und die Corioliskraft auf den Oszillator 31
aufgebracht, um den Oszillator 31 auf der Horizontalebene
zu verschieben. Die Verschiebung wird auf die Elektrode 34
zur Erfassung lediglich der Richtung a1 übertragen. D. h.
die Verschiebung (Erfassungsoszillation des Oszillators 31)
in der Richtung a1 verschiebt die bewegliche Elektrode 34
zur Erfassung in derselben Richtung a1 über die Verbin
dungsträger 36.
Der zweite bewegliche Teil 38b besitzt im wesentlichen
die gleiche Struktur wie der erste bewegliche Teil 38a mit
der Ausnahme für die Erfassung der Oszillationsrichtung.
Wenn insbesondere bei dem zweiten beweglichen Teil 38b der
Oszillator 32 durch Ansteuerung in der Richtung a0 oszil
liert und die Winkelgeschwindigkeit Ω um die Winkelge
schwindigkeitsachse z erzeugt wird, werden der Oszillator
32 und die bewegliche Elektrode 34 zur Erfassung in der
Richtung a2 durch die Trägheitskraft und die Corioliskraft
verschoben.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bildet der erste
bewegliche Teil 38a einen eine Beschleunigung wahrnehmenden
Teil 30, und der zweite bewegliche Teil 38b bildet einen
eine Beschleunigung wahrnehmenden Teil 40. Der Träger 6 er
möglicht es den beweglichen Teilen 38a, 38b eine gekoppelte
Oszillation auszuführen. Bei der gekoppelten Oszillation
können die Oszillatoren 31, 32 gleichphasig oder gegenpha
sig oszillieren.
Ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform werden zwei
unterschiedliche Ausgangssignale aa, bb wie durch die Glei
chungen (7), (8) dargestellt von den Oszillatoren 31, 32
(den eine Beschleunigung wahrnehmenden Teilen 30, 40) je
weils ausgegeben. Die Signale aa, bb können durch den
Schaltungsteil 200 im wesentlichen auf dieselbe Weise wie
bezüglich Fig. 4 erklärt einwirken, wodurch die Winkelge
schwindigkeit Ω erfasst wird. Als Ergebnis können die
gleichen Wirkungen wie jene bei der zweiten Ausführungsform
erzielt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform tritt
ein Fall auf, bei welchem die Subtraktion und Addition von
Fig. 4 zueinander geändert werden. Des weiteren wird der
durch einen bezüglich der zweiten Ausführungsform beschrie
benen Ausdruck α hervorgerufene Fehler nicht berücksich
tigt; jedoch kann er durch ein bezüglich der zweiten Aus
führungsform beschriebenes Verfahren verringert werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform empfangen die be
weglichen Elektroden 34 der beweglichen Teile 38a, 38b die
jeweils von den Oszillatoren 31, 32 durch die Verbindungs
träger 36 übertragenen Corioliskräfte. Dementsprechend er
fassen die beweglichen Elektroden 34 die jeweiligen Oszil
lationen der Oszillatoren 31, 32 in den Erfassungsoszilla
tionsrichtungen a1, a2. Es wird empfohlen, dass die Oszil
latoren 31, 32 als erste Oszillatoren und die beweglichen
Elektroden 34 als zweite Oszillatoren arbeiten.
Die Anzahl von Trägern 6, welche die ersten Oszillato
ren 31, 32 derart verbinden, dass die Oszillatoren 31, 32
eine gekoppelte Oszillation durchführen können, kann größer
als eins sein. Die Anzahl der ersten Oszillatoren 31, 32
kann größer als zwei sein. In diesem Fall ist es hinrei
chend, dass wenigstens zwei der ersten Oszillatoren mitein
ander durch wenigstens einen Träger für eine gekoppelte Os
zillation verbunden sind.
Dementsprechend können die verbundenen zwei Oszillato
ren eine gekoppelte Oszillation mit derselben Frequenz
(Eigenfrequenz) der Ansteuerungskraft ausführen, wenn die
Ansteuerungsamplitude ein Maximum annimmt. Bei dem Winkel
geschwindigkeitssensor schwingen die Oszillatoren mit den
Eigenfrequenzen, um die Ansteuerungsamplituden zu erhöhen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können die Amplituden
leicht gleich gemacht oder nahe zueinander gebracht werden
unter Durchführung der gekoppelten Oszillation.
Fig. 16 stellt ein Sensorelement 315 eines Winkelge
schwindigkeitssensors einer zehnten bevorzugten Ausfüh
rungsform dar. Die zehnte Ausführungsform ist eine Modifi
zierung der zweiten Ausführungsform. Im Vergleich mit der
in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsform sind die
Richtungen a0, a1, a2 und K nicht verändert, jedoch ist der
bewegliche Teil 38 in zwei bewegliche Teile 38a, 38b unter
teilt. Im Vergleich mit der in Fig. 15 dargestellten neun
ten Ausführungsform sind die Richtungen a0, a1, a2, K um
90° entsprechend denjenigen von Fig. 5 gedreht, und der
Träger 6 für eine gekoppelte Oszillation wird ausgelassen.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform die ersten und
zweiten beweglichen Teile 38a, 38b zueinander unabhängig
sind, können die Oszillatoren 31, 32 der beweglichen Teile
38a, 38b innerhalb eines Chips insbesondere in der Richtung
K flexibel angeordnet sein. In dem in Fig. 16 dargestellten
Sensorelement (Chip) bildet ein halber Teil an der linken
Seite ein erstes Sensorelement 351, und ein halber Teil an
der rechten Seite bildet ein zweites Sensorelement 352. Die
Sensorelemente 351, 352 können jeweils auf getrennten Chips
gebildet sein. Diese Anordnung ist für eine Verbesserung
des Ertrags wirksam.
Als nächstes wird unten der Betrieb der vorliegenden
Ausführungsform erläutert. Die Oszillatoren 31, 32 (die be
weglichen Teile 38a, 38b) werden durch Ansteuerung in der
Richtung a0 jeweils in Oszillationen versetzt. Die Ansteue
rungsamplituden der Oszillatoren 31, 32 werden in etwa
gleich zueinander im voraus unter Steuerung der Ansteue
rungsspannungen der Oszillatoren 31, 32 eingestellt. Dem
entsprechend arbeiten die Oszillatoren 31, 32 im wesentli
chen auf dieselbe Weise wie bei der zweiten Ausführungs
form. Der Unterschied in der Ansteuerungsamplitude zwischen
den Oszillatoren 31, 32 (den beweglichen Teilen 38a, 38b)
kann durch einen Verarbeitungsfehler erzeugt werden. Wenn
kein Verarbeitungsfehler vorliegt, oszillieren die Oszilla
toren mit derselben Ansteuerungsamplitude. Es ist daher
nicht nötig die Ansteuerungsspannung der Oszillatoren zu
steuern.
Das Verfahren zur Verarbeitung der Signale
(Erfassungsverfahren) bei der vorliegenden Ausführungsform
wird im wesentlichen auf dieselbe Weise wie in Fig. 4 dar
gestellt durchgeführt. Dementsprechend können dieselben
Wirkungen wie jene bei der zweiten Ausführungsform erzielt
werden. Des weiteren können ähnlich wie bei der neunten
Ausführungsform bei der vorliegenden Ausführungsform die
Oszillatoren 31, 32 als die ersten Oszillatoren angesehen
werden, und es können die beweglichen Elektroden 34 zur
Erfassung als zweite Oszillatoren angesehen werden. Die An
zahl der ersten Oszillatoren 31, 32 kann größer als zwei
sein.
Da die ersten Oszillatoren 31, 32 nicht verbunden und
voneinander unabhängig sind, können des weiteren dieselben
Wirkungen wie jene bei der sechsten Ausführungsform erlangt
werden. D. h. es wird die Flexibilität zur Anordnung der er
sten Oszillatoren verbessert, und es kann eine Größenredu
zierung, eine Kostenverringerung und eine Verbesserung des
Ertrags des Chips durch Anordnen der Oszillatoren auf ge
trennten Chips realisiert werden. Darüber hinaus kann die
Ansteuerungskraft durch Annahme von mehreren Ansteuerungs
einrichtungen erhöht werden.
Ein Sensorelement einer elften bevorzugten Ausführungs
form besitzt dieselbe Struktur wie diejenige, welche in
Fig. 16 dargestellt ist. Die elfte Ausführungsform unter
scheidet sich von der zehnten Ausführungsform in den fol
genden zwei Punkten.
Entsprechend einem ersten Punkt werden bei der zehnten
Ausführungsform die Ansteuerungsamplituden der Oszillatoren
31, 32 im voraus in etwa gleich zueinander eingestellt.
Demgegenüber wird bei der vorliegenden Ausführungsform die
Einstellung nicht durchgeführt. Daher können die Oszillato
ren 31, 32 mit unterschiedlichen Ansteuerungsamplituden
durch den Verarbeitungsfehler oszillieren. Entsprechend ei
nem zweiten Punkt ist ein Verarbeitungsverfahren von Signa
len unterschiedlich zu demjenigen der zehnten Ausführungs
form entsprechend dem ersten Punkt. Das Verarbeitungsver
fahren ist im wesentlichen gleich demjenigen, welches be
züglich der vierten und siebenten Ausführungsformen ent
sprechend Fig. 7 erläutert wurde.
Kurz dargestellt, es werden Verstärkungsfaktoren von
Signalen von zwei Erfassungsteilen 14, 15 derart zueinander
unterschiedlich eingestellt, dass Amplituden der Ausgangs
signale von den Erfassungsteilen zueinander gleich gemacht
werden. Danach wird ein Ausgangswert von 2Ω/ϕtanθ als er
fasster Wert des Winkelgeschwindigkeitssensors durch Verar
beitung der Ausgangssignals wie in Fig. 7 dargestellt er
langt. Dementsprechend können im wesentlichen dieselben
Wirkungen wie jene bei den vierten und siebenten Ausfüh
rungsformen erzielt werden.
Eine zwölfte bevorzugte Ausführungsform stellt eine
Kombination der in Fig. 16 dargestellten zehnten Ausfüh
rungsform und der achten Ausführungsform unter Annahme der
Einrichtung zur Überwachung physikalischer Größen der Steu
eroszillationen der Oszillatoren dar. Insbesondere unter
scheidet sich die zwölfte Ausführungsform von der zehnten
Ausführungsform in folgenden zwei Punkten.
Entsprechend einem strukturellen Unterschied besitzt
jeder der Oszillatoren 31, 32 zwei Sätze von Elektroden 4,
5 zur Ansteuerung der in Fig. 16 dargestellten zehnten Aus
führungsform. Demgegenüber wird in der vorliegenden Ausfüh
rungsform einer der Sätze von Elektroden 4, 5 als Elektro
den 4', 5' zur Überwachung der Steueroszillation verwendet.
Daher besitzt ein Sensorelement der vorliegenden Ausfüh
rungsform dieselbe äußere Erscheinung wie diejenige von
Fig. 16.
Entsprechend einem funktionellen Unterschied werden bei
der zehnten Ausführungsform die Ansteuerungsamplituden der
Oszillatoren 31, 32 durch Einstellen der Ansteuerungsspan
nungen der Oszillatoren 31, 32 im voraus derart gesteuert,
dass sie zueinander gleich sind. Demgegenüber werden bei
der vorliegenden Ausführungsform die Ansteuerungsamplituden
der Oszillatoren 31, 32 durch die Elektroden 4', 5' erfasst
und wie bei der achten Ausführungsform einer Rückkopplungs
steuerung unterworfen, um zueinander gleich zu sein. Dem
entsprechend können Änderungen der Ansteuerungsamplitude
bezüglich der Änderung der Umgebungstemperatur und der ver
strichenen Zeit erfasst und gleichzeitig verhindert werden.
Das Verarbeitungsverfahren zum Erlangen des Winkelgeschwin
digkeitssignals ist im wesentlichen gleich demjenigen der
zehnten Ausführungsform.
Bei der zwölften Ausführungsform wurde das elektrosta
tische Erfassungsverfahren unter Verwendung der Elektroden
4', 5' zur Überwachung der Steueroszillationen angenommen.
Darüber hinaus ist es wie bezüglich der achten Ausführungs
form beschrieben möglich das elektromagnetische Erfassungs
verfahren zur Erfassung einer induzierten elektromotori
schen Kraft anzunehmen, welche in Verdrahtungsteilen, die
auf den Oszillatoren 31, 32 angeordnet sind, durch eine
Wechselwirkung zwischen den Verdrahtungsteilen auf den Os
zillatoren 31, 32 und einem Permanentmagneten oder einem
außerhalb der Oszillatoren 31, 32 angeordneten Elektroma
gneten erzeugt wird. Es ist ebenfalls möglich, das pie
zoelektrische Erfassungsverfahren anzunehmen.
Eine dreizehnte bevorzugte Ausführungsform stellt eine
Kombination der fünften Ausführungsform (Fig. 8) ein
schließlich der Träger bzw. Balken zur Ansteuerung, welche
unsymmetrisch mit unterschiedlichen Längen oder unter
schiedlichen Breiten vorgesehen sind, und einer der sechs
ten bis achten und zehnten bis zwölften Ausführungsformen
dar, welche die Oszillatoren unabhängig voneinander enthal
ten.
Fig. 17 stellt ein Sensorelement 550 der dreizehnten
Ausführungsform dar. Ähnlich wie bei der in Fig. 9 darge
stellten sechsten Ausführungsform besitzt das Sensorelement
550 einen beweglichen Teil 51, der sich aus Steueroszilla
toren 1a, 1b zusammensetzt. Die Steueroszillatoren 1a, 1b
enthalten jeweils eine Beschleunigung wahrnehmende Teile
10, 20, von denen jeder parallel zu einem Paar von Trägern
bzw. Balken (beams) 501, 502 angeordnet ist, welche die Os
zillatoren 1a, 1b mit dem Rahmenteil 3 verbinden.
Ansteuerungskräfte für eine zeitlich periodische Ände
rung werden an die Steueroszillatoren 1a, 1b unter Verwen
dung der Elektroden 4, 5 zur Ansteuerung aufgebracht, und
dementsprechend oszillieren die Oszillatoren 1a, 1b in je
weiligen Richtungen b1, b2, die in Fig. 17 dargestellt
sind. Die Träger 501, 502 besitzen zueinander unterschied
liche Längen und ermöglichen die oben beschriebenen Oszil
lationen. Insbesondere besitzt bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform jeder der Steueroszillatoren 1a, 1b zwei Paare
von Trägern 501, 502, und es sind der längere Träger 501
und der kürzere Träger 502 abwechselnd angeordnet. Die
Breiten der Träger 501, 502 können anstelle einer Änderung
der Längen davon zur Bereitstellung derselben Wirkungen ge
ändert werden.
Wenn eine Winkelgeschwindigkeit Ω um eine Winkelge
schwindigkeitsachse z in dem Zustand erzeugt wird, bei wel
chem die Oszillatoren 1a, 1b durch Ansteuerung in die Rich
tungen b1, b2 oszillieren, werden Corioliskräfte in Rich
tungen K1, K2 jeweils senkrecht zu den Richtungen b1, b2
erzeugt. Als Ergebnis führen die Erfassungsoszillatoren 11,
12, welche jeweils in den Steueroszillatoren 1a, 1b vorge
sehen sind, Erfassungsoszillationen in Richtungen a1, a2
aus, die in Fig. 17 dargestellt sind.
Somit können bei der vorliegenden Ausführungsform die
jeweils zwischen den Steueroszillationsrichtungen b1, b2
und den Erfassungsoszillationsrichtungen a1, a2 definierten
Winkel leicht auf (einen) Winkel außer 90° festgelegt wer
den. Dementsprechend können dieselben Wirkungen wie jene
bei der ersten Ausführungsform bereitgestellt werden. Wenn
sich Ansteuerungsamplituden der Steueroszillatoren infolge
des Verarbeitungsfehlers und dergleichen voneinander unter
scheiden, sind die folgenden Gegenmaßnahmen anwendbar.
(1) Beispielsweise wie bei den sechsten und siebenten
Ausführungsformen werden die Ansteuerungsspannungen im vor
aus derart eingestellt, dass die Ansteuerungsamplituden der
Steueroszillatoren in etwa gleich sind. (2) Wie bei den
siebenten und achten Ausführungsformen wird eine Verstär
kung von zwei Ausgangssignalen eingestellt, um zwei Aus
gangssignale mit derselben Ansteuerungsamplitude zu erzeu
gen. (3) Wie bei den achten und zwölften Ausführungsformen
ist jeder der Steueroszillatoren mit einem Steueroszillati
onsmonitor zur Überwachung der Ansteuerungsamplitude oder
der Ansteuerungsgeschwindigkeit für eine Rückkopplungs
steuerung der Ansteuerungsspannung ausgestattet. Dement
sprechend sind die Ansteuerungsamplituden der Steueroszil
latoren in etwa gleich.
Bei dem in Fig. 17 dargestellten Beispiel wird ein
elektrostatisches Ansteuerungsverfahren angenommen. Da je
doch in diesem Fall die Steueroszillationsrichtungen der
Steueroszillatoren zu den Zähnen der Elektroden 4, 5 zur
Ansteuerung nicht parallel sind, werden die Lücken zwischen
den Zähnen durch Verschiebungen der Steueroszillatoren ge
ändert, was zu instabilen Ansteuerungskräften führt. Die
Zähne der Elektroden 4 können gegen die Zähne der Elektro
den 5 anstoßen. Um eine Vermeidung dieser Schwierigkeit si
cherzustellen, ist daher ein elektromagnetisches Ansteue
rungsverfahren zur Ansteuerung des in Fig. 17 dargestellten
Sensorelements 550 eher geeignet. In diesem Fall kann die
bezüglich der fünften Ausführungsform entsprechend Fig. 8
beschriebene Struktur angenommen werden.
Eine vierzehnte bevorzugte Ausführungsform stellt eine
Modifizierung des in Fig. 1 dargestellten Sensorelements
100 dar. Wenn das durch die Corioliskraft hervorgerufene
Signal und das von der Corioliskraft nicht hervorgerufene
Signal voneinander geteilt werden, wird es erwünscht, dass
die Größen beider Signale nahe beieinander liegen oder in
etwa zueinander gleich sind. D. h., wenn die zu erfassende
Winkelgeschwindigkeit Ω klein ist, da die Corioliskraft
klein ist, sollte die Trägheitskraft klein ausfallen.
Um eine Trägheitskraft zu erhöhen ist es nötig den Win
kel θ von Fig. 1 zu verringern. In diesem Fall ist es je
doch schwierig die Erfassungsoszillatoren 11, 12 mit den
Erfassungsoszillationsrichtungen a1, a2 zu bilden, welche
denselben Winkel mit der Richtung K definieren. D. h. ent
sprechend Fig. 1 kann ein Fall sich ergeben, bei welchem
der Winkel θ zwischen der Richtung a1 und der Richtung K
sich von dem Winkel θ zwischen der Richtung a2 und der
Richtung K unterscheidet. Die vorliegende Ausführungsform
ist auf einen derartigen Fall anwendbar.
Wenn der Winkel zwischen der Richtung a1 und der Rich
tung K als Winkel θ1 bezeichnet wird und der Winkel zwi
schen der Richtung a2 und der Richtung K als θ2 bezeichnet
wird, werden die Signale aa, bb, welche von den Erfas
sungsoszillatoren 11, 12 (den eine Beschleunigung wahrneh
mende Teilen 10, 20) ausgegeben werden, durch die folgenden
Gleichungen (17), (18) dargestellt:
aa = -Aϕ2sinϕt.sinθ1 + 2ΩAϕcosϕt.cosθ1 (17)
bb = Aϕ2sinϕt.sinθ2 + 2ΩAϕcosϕt.cosθ2 (18)
Unter Berücksichtigung, dass die Winkel θ1, θ2 nahe bei
null liegen, können die Gleichungen (17), (18) den folgen
den Gleichungen (19), (20) angenähert werden:
aa = -Aϕ2θ1sinϕt + 2ΩAϕcosϕt (19)
bb = Aϕ2θ2sinϕt + 2ΩAϕcosϕt (20)
Fig. 18 stellt ein Verarbeitungsverfahren der Signale
unter Verwendung eines Schaltungsteils 200 bei der vier
zehnten Ausführungsform dar. Signale G111, G12 werden unter
Durchführung einer Subtraktion und einer Addition der Si
gnale aa, bb erlangt, welche jeweils von dem eine Beschleu
nigung wahrnehmenden Teil 10, 20 ausgegeben werden. Das Si
gnal G111 wird durch die Trägheitskraft hervorgerufen, und
das Signal G12 wird durch die Trägheitskraft und die Corio
liskraft hervorgerufen.
Ein Signal G112 wird durch Verschieben der Phase des
Signals G111 um 90° erlangt. Danach werden Signale G21, G22
unter Durchführung einer synchronen Erfassung des Signals
G12 unter Verwendung der Signale G111 und G112 als Bezüge
erlangt. Die Phasenverschiebung des Signals G111 kann bei
spielsweise durch eine Differenzierschaltung erreicht wer
den. Die synchrone Erfassung kann beispielsweise durch eine
Multiplizierschaltung und einen Tiefpassfilter (L.P.F.,
low-pass filter) erzielt werden.
Das durch die Trägheitskraft hervorgerufene Signal und
das durch die Corioliskraft hervorgerufene Signal besitzen
Phasen die um 90° stets voneinander verschieden sind. Daher
können das durch die Trägheitskraft hervorgerufene Signal
G21 und das durch die Corioliskraft hervorgerufene Signal
G22 unter Durchführung der synchronen Erfassung bereitge
stellt werden. Es wird ein Ausgang von 4Ω/(θ2-θ1) unter
Durchführung einer Division der Signale G21 und G22 als er
fasster Wert des Winkelgeschwindigkeitssensors erlangt.
Sogar wenn die Werte der Winkel θ1, θ2 nicht bekannt
sind, kann der Wert von (θ2-θ1) durch Messen eines Ausgangs
unter einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit bestimmt wer
den, nachdem das Sensorelement 100 hergestellt worden ist.
Dementsprechend kann die Größe der Winkelgeschwindigkeit Ω
unter Verwendung des Werts von (θ2-θ1) bestimmt werden.
Somit besitzt der Schaltungsteil 200 der vorliegenden
Ausführungsform eine Funktion zur Erfassung des durch die
Corioliskraft hervorgerufenen Signals G22 und besitzt eine
Phase, welche um 90° von derjenigen des Signals G21 ver
schoben ist. Das Signal G21 wird von der Trägheitskraft und
nicht von der Corioliskraft hervorgerufen. Die Winkelge
schwindigkeit kann unter Durchführung der Division und der
Bestimmung eines Intensitätsverhältnisses zwischen den Si
gnalen G21 und G22 berechnet werden.
Der endgültig erlangte Ausgang von 4Ω/(θ2-θ1) hängt
nicht von der Ansteuerungsamplitude A des Steueroszillators
1 ab. Daher ist der Wert von 4Ω/(θ2-θ1) sogar dann kon
stant, wenn die Ansteuerungsamplitude A durch die Änderung
der Umgebungstemperatur und die verstrichene Zeit variiert.
Die Schaltung zur Steuerung der Ansteuerungsamplitude A auf
einen konstanten Wert braucht nicht angenommen zu werden.
Des weiteren tritt ein Fall auf, bei welchem die Ausgangs
signale aa, bb auf den Empfang einer Kraft variieren, wel
che durch die Änderung der Ansteuerungsamplitude und der
gleichen der Oszillatoren 11, 12 infolge der Änderung der
Umgebungstemperatur und der verstrichenen Zeit erzeugt
wird. Die Änderungen der Ausgangssignale aa, bb wirken sich
auf die Signale G21 und G22 gleich unter Durchführung einer
Subtraktion und Addition aus und können unter Durchführung
einer Division aufgehoben werden.
In einem Fall, bei welchem die Corioliskraft unter
Durchführung einer synchronen Erfassung unter Verwendung
der Ansteuerungswellenform erfasst wird, wenn die Phase des
durch die Corioliskraft hervorgerufenen Signals sich durch
die Temperatur und dergleichen ändert, kann ein Ausgangs
fehler auftreten. Demgegenüber wird bei der vorliegenden
Ausführungsform die Corioliskraft unter Durchführung der
synchronen Erfassung unter Verwendung des durch die Träg
heitskraft (nicht durch die Corioliskraft) hervorgerufenen
Signals als Bezugssignal erfasst. Sogar wenn die Phase des
durch die Corioliskraft hervorgerufenen Signals sich in
folge der Temperatur und dergleichen ändert, wird daher
kein Ausgangsfehler erzeugt, da das durch die Trägheits
kraft hervorgerufene Signal sich bezüglich der Phase ähn
lich wie das durch die Corioliskraft hervorgerufene Signal
ändert.
Bei dem Sensor der vorliegenden Ausführungsform vari
iert wie bei der ersten Ausführungsform die Sensorcharakte
ristik nicht entsprechend der Änderung der Umgebungstempe
ratur und der verstrichenen Zeit, was zu einer hohen Genau
igkeit und hohen Zuverlässigkeit führt. Da zusätzliche Kor
rekturschaltungen, Oszillationsmonitoren und dergleichen
nicht für das Sensorelement erfordert werden, können nied
rige Kosten und eine Größenreduzierung realisiert werden.
Entsprechend Fig. 18 wird eine synchrone Erfassung des
Signals G12 durchgeführt. Jedoch kann wie in Fig. 19 darge
stellt die synchrone Erfassung direkt bezüglich eines der
Signale aa, bb durchgeführt werden, welche von eine Be
schleunigung wahrnehmenden Teilen 10, 20 ausgegeben werden.
Entsprechend Fig. 18 und 19 kann das Signal G22 als Aus
gang ohne Durchführung der Division der Signale G21 und G22
verwendet werden. Obwohl in diesem Fall der Ausgang sich
bezüglich der Änderung der Ansteuerungsamplitude ändern
kann, ändert sich der Ausgang nicht bezüglich der Änderung
der Phase des durch die Corioliskraft hervorgerufenen Si
gnals.
Die vorliegenden Ausführungsform kann ebenfalls auf ein
Sensorelement angewandt werden, welches hergestellt wird,
um wie in Fig. 1 dargestellt auf den Winkel θ = 0 abzuzie
len, es muß jedoch nicht den Winkel θ = 0 infolge eines
Verarbeitungsfehlers, einer Ungleichförmigkeit des Materi
als und dergleichen besitzen. Wenn beispielsweise wie in
Fig. 20 dargestellt der Träger bzw. Balken (beam) H1 durch
Ätzen gebildet wird, kann der Träger H1 zugespitzte Ecken β,
γ im Querschnitt aufweisen. Dementsprechend kann die Os
zillationsrichtung von ihrem Ziel abweichen. Die vorlie
gende Ausführungsform ist auf einen derartigen Fall anwend
bar.
Fig. 21 zeigt ein Sensorelement, bei welchem entspre
chend Fig. 6 Winkel zwischen den Erfassungsoszillations
richtungen a1, a2 und der Richtung K, in welcher die Corio
liskraft wirkt, nicht null betragen, sondern sehr nahe an
null liegen, wobei die Richtungen a1, a2, K in Fig. 21
nicht dargestellt sind. Das Sensorelement 600 besitzt einen
Winkel θ1 zwischen der Erfassungsoszillationsrichtung des
ersten Erfassungsoszillators 11 und der Richtung K und ei
nem Winkel θ2 zwischen der Erfassungsoszillationsrichtung
des zweiten Erfassungsoszillators 12 und der Richtung K.
Die Winkel θ1, θ2 sind von null verschieden, befinden sich
jedoch nahe null. Verarbeitungsfehler der Träger und der
gleichen rufen die Abweichungen der Winkel θ1, θ2 von null
hervor.
Sogar in dem Sensorelement 600 kann ein Ausgang von
4Ω/θ2-θ1) mit hoher Genauigkeit und hoher Zuverlässigkeit
durch Verarbeitungssignale von dem Sensorelement auf die in
Fig. 18 dargestellte Weise erlangt werden. Die vorliegende
Ausführungsform ist auf eine der oben beschriebenen Ausfüh
rungsformen anwendbar, wenn die Erfassungsoszillationsrich
tung von ihrem Ziel infolge eines Verarbeitungsfehlers und
dergleichen abweicht.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die
Anzahl der Erfassungsoszillatoren gleich 2. Jedoch kann die
Anzahl der Erfassungsoszillatoren größer als 2 sein, wobei
jede Erfassungsoszillationsrichtung jedes Oszillators einen
Winkel außer von 90° mit der Steueroszillationsrichtung
bildet.
Die Anzahl der Erfassungsoszillatoren kann eins sein.
Beispielsweise kann das in Fig. 1 dargestellte Sensorele
ment 100 lediglich den eine Beschleunigung wahrnehmenden
Teil 10 aufweisen, um lediglich das Ausgangssignal aa aus
zugeben. In diesem Fall kann das Ausgangssignal aa in ein
durch die Corioliskraft hervorgerufenes Signal und ein
durch die Trägheitskraft (nicht durch die Corioliskraft)
hervorgerufenes Signal unter Durchführung einer synchronen
Erfassung unter Verwendung eines Steuersignals sinϕt und
eines Signals cosϕt, welches durch Differenzieren des Steu
ersignals sinϕt erlangt wird, als Bezug geteilt werden. Da
nach kann ein Ausgang, welcher nicht von der Ansteue
rungsamplitude A abhängt, unter Durchführung einer Division
der zwei geteilten Signale erlangt werden.
Sogar wenn das Sensorelement lediglich einen Erfas
sungsoszillator aufweist, variiert die Sensorcharakteristik
nicht entsprechend der Änderung der Umgebungstemperatur und
der verstrichenen Zeit, und es kann der Ausgang mit hoher
Genauigkeit und hoher Zuverlässigkeit erlangt werden. Da
zusätzliche Korrekturschaltungen, Oszillationsmonitoren und
dergleichen nicht erfordert werden, können niedrige Kosten
und eine Größenreduzierung des Sensorelements realisiert
werden.
Bei jeder oben beschriebenen Ausführungsform kann die
Steueroszillation durch verschiedene Ansteuerungsverfahren
wie ein elektromagnetisches Ansteuerungsverfahren unter
Verwendung einer Lorentzkraft, ein piezoelektrisches An
steuerungsverfahren unter Verwendung eines piezoelektri
schen Effekts und dergleichen zusätzlich zu dem elektrosta
tischen Ansteuerungsverfahren durchgeführt werden, welches
oben insbesondere beschrieben wurde. Des weiteren können
die Winkelgeschwindigkeit und dergleichen durch verschiede
ne Erfassungsverfahren wie ein elektromagnetisches Erfas
sungsverfahren unter Verwendung einer elektromagnetischen
Induktion und ein piezoelektrisches Erfassungsverfahren un
ter Verwendung eines piezoelektrischen Effekts zusätzlich
zu dem elektrostatischen Erfassungsverfahren unter Verwen
dung einer elektrostatischen Kapazität erfasst werden. Ein
piezoelektrisches Element und ein Dehnungsmessgerät sind
ebenfalls als Sensorelement verwendbar.
Bei jeder oben beschriebenen Ausführungsformen ist es
nicht nötig, dass die mehreren Erfassungsoszillationsrich
tungen der mehreren Erfassungsoszillatoren einen etwa iden
tischen Winkel θ mit der Richtung bilden, in welcher die
Corioliskraft wirkt. Des weiteren kann bei jeder oben be
schriebenen Ausführungsform die Erfassungsgenauigkeit durch
Eliminieren einer extern aufgebrachten Beschleunigung er
höht werden. Beispielsweise stellt Fig. 22 ein Sensorele
ment dar, welches sich aus zwei Sensorelementen 100a, 100b
zusammensetzt, wobei jedes im wesentlichen dieselbe Struk
tur wie das in Fig. 1 dargestellte Sensorelement 100 be
sitzt.
Entsprechend Fig. 22 werden die Sensorelemente 100a,
100b durch eine Ansteuerung in Gegenphase zueinander in Os
zillationen versetzt. Dementsprechend werden Signale mit
einer Gegenphase zueinander von den Sensorelementen 100a,
100b auf der Grundlage der Corioliskräfte ausgegeben, wel
che gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen mit der
selben Größe erzeugt werden. Zur selben Zeit empfangen die
Elemente 100a, 100b jeweils extern darauf aufgebrachte Be
schleunigungen mit etwa derselben Größe in derselben Rich
tung.
Danach wirken die Ausgangssignale von den Sensorelemen
ten 100a, 100b in dem Schaltungsteil 200 wie in Fig. 4 dar
gestellt, wodurch zwei Ausgänge bestimmt werden. Wenn eine
Subtraktion bezüglich der zwei Ausgänge durchgeführt wird,
werden die durch die Corioliskräfte hervorgerufenen Signale
aufeinander addiert und die durch die Beschleunigung her
vorgerufenen Signale aufgehoben. Als Ergebnis können die
Wirkungen der extern aufgebrachten Beschleunigungen elimi
niert werden. Zur selben Zeit wird die Empfindlichkeit ver
doppelt. Entsprechend Fig. 22 sind die Sensorelemente 100a,
100b in Längsrichtung angeordnet. Jedoch können die Sensor
elemente 100a, 100b seitlich angeordnet werden. Die Struk
turen der Sensorelemente können aus denjenigen ausgewählt
werden, welche bezüglich einer der oben beschriebenen Aus
führungsformen offenbart sind.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird das
durch die Trägheitskraft hervorgerufene Signal als das
nicht durch die Corioliskraft hervorgerufene Signal angese
hen. Jedoch können andere Signale wie der Ausgang von den
Elektroden 4', 5' zur Überwachung der Steueroszillation,
der erfasste Wert des von der Steueroszillation abweichen
den Winkels und dergleichen als das nicht durch die Corio
liskraft hervorgerufene Signal angesehen werden.
Vorstehend wurde ein Winkelgeschwindigkeitssensor mit
Oszillatoren offenbart. Der Winkelgeschwindigkeitssensor
enthält Steueroszillatoren (1a, 1b), welche durch eine An
steuerung in einer Ansteuerungsrichtung (a0) oszillieren,
und Erfassungsoszillatoren (11, 12), welche mit den Steu
eroszillatoren (1a, 1b) verbunden sind und in Erfassungs
richtungen (a1, a2) durch eine Corioliskraft oszillieren,
welche durch eine Winkelgeschwindigkeit in einer Richtung
(K) erzeugt wird. Die Richtungen a1, a2 bilden jeweils ei
nen Winkel θ mit der Richtung K. Erfassungselektroden (14,
15) sind für die Erfassungsoszillatoren (11, 12) vorgesehen
und erzeugen Ausgangssignale. Ein durch eine Trägheitskraft
hervorgerufenes Signal und ein durch die Corioliskraft her
vorgerufenes Signal werden von den Ausgangssignalen er
langt, und es wird die Winkelgeschwindigkeit durch die zwei
Signale bestimmt.
Claims (34)
1. Winkelgeschwindigkeitssensor mit:
einem Sensorelement (100, 300, 330, 350, 400, 450, 500, 550, 600), welches einen beweglichen Teil (1, 38, 41, 51) enthält, der durch Ansteuerung auf einer bestimmten Ebene oszilliert, und eine Corioliskraft empfängt, welche in einer bestimmten Richtung (K, K1, K2) parallel zu der bestimmten Ebene erzeugt wird, wenn eine Winkelgeschwindig keit um eine Winkelgeschwindigkeitsachse senkrecht zu der bestimmten Ebene erzeugt wird, wobei das Sensorelement ein Ausgangssignal entsprechend der Corioliskraft ausgibt; und
einem Schaltungsteil (200), welcher elektrisch mit dem Sensorelement verbunden ist, um das Ausgangssignal von dem Sensorelement zu empfangen, wobei der Schaltungsteil (200) die Winkelgeschwindigkeit durch ein erstes Signal, welches durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, und ein zweites Signal, welches nicht durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, auf der Grundlage des Ausgangssignals bestimmt, wobei das zweite Signal als Bezug verwendet wird.
einem Sensorelement (100, 300, 330, 350, 400, 450, 500, 550, 600), welches einen beweglichen Teil (1, 38, 41, 51) enthält, der durch Ansteuerung auf einer bestimmten Ebene oszilliert, und eine Corioliskraft empfängt, welche in einer bestimmten Richtung (K, K1, K2) parallel zu der bestimmten Ebene erzeugt wird, wenn eine Winkelgeschwindig keit um eine Winkelgeschwindigkeitsachse senkrecht zu der bestimmten Ebene erzeugt wird, wobei das Sensorelement ein Ausgangssignal entsprechend der Corioliskraft ausgibt; und
einem Schaltungsteil (200), welcher elektrisch mit dem Sensorelement verbunden ist, um das Ausgangssignal von dem Sensorelement zu empfangen, wobei der Schaltungsteil (200) die Winkelgeschwindigkeit durch ein erstes Signal, welches durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, und ein zweites Signal, welches nicht durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, auf der Grundlage des Ausgangssignals bestimmt, wobei das zweite Signal als Bezug verwendet wird.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass
das Ausgangssignal eine Komponente von dem ersten Si gnal und dem zweiten Signal ist; und
der Schaltungsteil (200) das Ausgangssignal in das er ste Signal und das zweite Signal teilt.
das Ausgangssignal eine Komponente von dem ersten Si gnal und dem zweiten Signal ist; und
der Schaltungsteil (200) das Ausgangssignal in das er ste Signal und das zweite Signal teilt.
3. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des ersten
Signals um 90° von der Phase des zweiten Signals verschoben
ist.
4. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der bewegliche Teil (1, 38, 41, 51) durch Ansteuerung in einer ersten Richtung oszilliert und durch die Coriolis kraft in einer zweiten Richtung oszilliert, wobei die zweite Richtung einen Winkel (θ, θ1, θ2) außer 90° mit der ersten Richtung definiert; und
das zweite Signal durch eine Trägheitskraft hervorge rufen wird, welche auf den beweglichen Teil in der ersten Richtung aufgebracht wird.
der bewegliche Teil (1, 38, 41, 51) durch Ansteuerung in einer ersten Richtung oszilliert und durch die Coriolis kraft in einer zweiten Richtung oszilliert, wobei die zweite Richtung einen Winkel (θ, θ1, θ2) außer 90° mit der ersten Richtung definiert; und
das zweite Signal durch eine Trägheitskraft hervorge rufen wird, welche auf den beweglichen Teil in der ersten Richtung aufgebracht wird.
5. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsteil
(200) ein Intensitätsverhältnis zwischen dem ersten Signal
und dem zweiten Signal berechnet, um eine Winkelgeschwin
digkeit zu bestimmen.
6. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das Sensorelement (100, 300, 330, 350, 400, 450, 500, 550, 600) erste und zweite Ausgangssignale ausgibt; und
der Schaltungsteil (200) das zweite Signal unter Durchführung einer Subtraktion oder Addition der ersten und zweiten Signale erlangt.
das Sensorelement (100, 300, 330, 350, 400, 450, 500, 550, 600) erste und zweite Ausgangssignale ausgibt; und
der Schaltungsteil (200) das zweite Signal unter Durchführung einer Subtraktion oder Addition der ersten und zweiten Signale erlangt.
7. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite
Signal durch eine Trägheitskraft hervorgerufen wird, welche
auf den beweglichen Teil aufgebracht wird.
8. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil:
einen Oszillator (11, 12, 31, 32), welcher durch An steuern in einer Steuerrichtung (a0, b1, b2) in Schwingun gen versetzt wird und durch die Corioliskraft in einer Er fassungsrichtung (a1, a2) nicht parallel zu der bestimmten Richtung (K, K1, K2), in welcher die Corioliskraft erzeugt wird, in Schwingungen versetzt wird; und
einen Erfassungsteil (14, 15, 34, 35) aufweist, wel cher das Ausgangssignal ausgibt, um die dem Oszillator (11, 12, 34, 35) aufgebrachte Corioliskraft zu erfassen.
einen Oszillator (11, 12, 31, 32), welcher durch An steuern in einer Steuerrichtung (a0, b1, b2) in Schwingun gen versetzt wird und durch die Corioliskraft in einer Er fassungsrichtung (a1, a2) nicht parallel zu der bestimmten Richtung (K, K1, K2), in welcher die Corioliskraft erzeugt wird, in Schwingungen versetzt wird; und
einen Erfassungsteil (14, 15, 34, 35) aufweist, wel cher das Ausgangssignal ausgibt, um die dem Oszillator (11, 12, 34, 35) aufgebrachte Corioliskraft zu erfassen.
9. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil:
eine Mehrzahl von Oszillatoren (11, 12, 31, 32), wel che durch Ansteuern mit einer in etwa gleichen Ansteue rungsgröße in Schwingungen versetzt werden und durch die Corioliskraft in einer Erfassungsrichtung (a1, a2) nicht parallel zu der bestimmten Richtung (K, K1, K2), in welcher die Corioliskraft erzeugt wird, in Schwingungen versetzt werden; und
eine Mehrzahl von Erfassungsteilen (14, 15, 34, 35) aufweist, wobei jeder für einen entsprechenden der in der Mehrzahl vorhandenen Oszillatoren (11, 12, 31, 32) vorgese hen ist.
eine Mehrzahl von Oszillatoren (11, 12, 31, 32), wel che durch Ansteuern mit einer in etwa gleichen Ansteue rungsgröße in Schwingungen versetzt werden und durch die Corioliskraft in einer Erfassungsrichtung (a1, a2) nicht parallel zu der bestimmten Richtung (K, K1, K2), in welcher die Corioliskraft erzeugt wird, in Schwingungen versetzt werden; und
eine Mehrzahl von Erfassungsteilen (14, 15, 34, 35) aufweist, wobei jeder für einen entsprechenden der in der Mehrzahl vorhandenen Oszillatoren (11, 12, 31, 32) vorgese hen ist.
10. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil:
einen ersten Oszillator (1, 31, 32, 1a, 1b), welcher durch Ansteuern auf einer bestimmten Ebene oszilliert;
zweite und dritte Oszillatoren (11, 12, 34, 35), wel che durch die Corioliskraft in erste und zweite Erfassungs richtungen (a1, a2) oszillieren, wenn die Winkelgeschwin digkeit um die Winkelgeschwindigkeitsachse erzeugt wird, wobei die ersten und zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) erste und zweite Winkel (θ, θ1, θ2) größer als null mit der bestimmten Richtung (K, K1, K2) definieren, in welcher die Corioliskraft erzeugt wird;
erste und zweite Balken (13), welche den ersten Oszil lator (1, 31, 32, 1a, 1b) mit den zweiten und dritten Os zillatoren (11, 12, 34, 35) verbinden; und
einen Erfassungsteil (14, 15, 43, 35) aufweist, wel cher die den zweiten und dritten Oszillatoren aufgebrachte Corioliskraft erfasst.
einen ersten Oszillator (1, 31, 32, 1a, 1b), welcher durch Ansteuern auf einer bestimmten Ebene oszilliert;
zweite und dritte Oszillatoren (11, 12, 34, 35), wel che durch die Corioliskraft in erste und zweite Erfassungs richtungen (a1, a2) oszillieren, wenn die Winkelgeschwin digkeit um die Winkelgeschwindigkeitsachse erzeugt wird, wobei die ersten und zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) erste und zweite Winkel (θ, θ1, θ2) größer als null mit der bestimmten Richtung (K, K1, K2) definieren, in welcher die Corioliskraft erzeugt wird;
erste und zweite Balken (13), welche den ersten Oszil lator (1, 31, 32, 1a, 1b) mit den zweiten und dritten Os zillatoren (11, 12, 34, 35) verbinden; und
einen Erfassungsteil (14, 15, 43, 35) aufweist, wel cher die den zweiten und dritten Oszillatoren aufgebrachte Corioliskraft erfasst.
11. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Winkel (θ, θ1,
θ2) zueinander unterschiedlich sind.
12. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 10, gekenn
zeichnet durch:
einen festgelegten Teil (3), an welchem der erste Os zillator angeschlossen ist, um durch Ansteuerung in einer Steuerrichtung (a0, b1, b2) zu oszillieren; und
dritte und vierte Balken (501, 502), welche den ersten Oszillator mit dem festgelegten Teil an beiden Seiten des ersten Oszillators verbinden, um den ersten Oszillator durch eine elastische Kraft davon oszillieren zu lassen, wobei die dritten und vierten Balken unsymmetrisch zueinan der sind.
einen festgelegten Teil (3), an welchem der erste Os zillator angeschlossen ist, um durch Ansteuerung in einer Steuerrichtung (a0, b1, b2) zu oszillieren; und
dritte und vierte Balken (501, 502), welche den ersten Oszillator mit dem festgelegten Teil an beiden Seiten des ersten Oszillators verbinden, um den ersten Oszillator durch eine elastische Kraft davon oszillieren zu lassen, wobei die dritten und vierten Balken unsymmetrisch zueinan der sind.
13. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Winkel (θ, θ1,
θ2) durch einen Verarbeitungsfehler definiert sind, der bei
der Herstellung des Sensors erzeugt wird.
14. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Oszillator, der zweite Os
zillator und der Erfassungsteil durch Ansteuerung zusammen
oszillieren.
15. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass
der erste Oszillator durch Ansteuerung in einer Steu errichtung (a0, b1, b2) mit einer ersten Resonanzfrequenz oszilliert; und
der zweite Oszillator durch die Corioliskraft in der Erfassungsrichtung (a1, a2) mit einer zweiten Resonanzfre quenz oszilliert, die etwa gleich der ersten Resonanzfre quenz ist.
der erste Oszillator durch Ansteuerung in einer Steu errichtung (a0, b1, b2) mit einer ersten Resonanzfrequenz oszilliert; und
der zweite Oszillator durch die Corioliskraft in der Erfassungsrichtung (a1, a2) mit einer zweiten Resonanzfre quenz oszilliert, die etwa gleich der ersten Resonanzfre quenz ist.
16. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch:
einen festgelegten Teil (3), mit welchem der bewegli che Teil (51) verbunden ist, um durch Ansteuerung in eine Ansteuerungsrichtung (a0, b1, b2) zu oszillieren;
erste und zweite Balken (501, 502), welche den beweg lichen Teil mit dem festgelegten Teil an beiden Seiten des beweglichen Teils verbinden, um den beweglichen Teil durch eine elastische Kraft davon oszillieren zu lassen, wobei die ersten und zweiten Balken zueinander nicht symmetrisch sind.
einen festgelegten Teil (3), mit welchem der bewegli che Teil (51) verbunden ist, um durch Ansteuerung in eine Ansteuerungsrichtung (a0, b1, b2) zu oszillieren;
erste und zweite Balken (501, 502), welche den beweg lichen Teil mit dem festgelegten Teil an beiden Seiten des beweglichen Teils verbinden, um den beweglichen Teil durch eine elastische Kraft davon oszillieren zu lassen, wobei die ersten und zweiten Balken zueinander nicht symmetrisch sind.
17. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil:
erste und zweite Steueroszillatoren (1a, 1b, 31, 32), welche durch Ansteuern in ersten und zweiten Steuerrichtun gen (a0, b1, b2) auf der bestimmten Ebene senkrecht zu der Winkelgeschwindigkeitsachse oszillieren;
erste und zweite Erfassungsoszillatoren (11, 12, 34), welche jeweils mit den ersten und zweiten Steueroszillato ren (1a, 1b, 31, 32) verbunden sind, um durch die Coriolis kraft jeweils in ersten und zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) zu oszillieren, wenn die Winkelgeschwindigkeit er zeugt wird, wobei die ersten und zweiten Erfassungsrichtun gen (a1, a2) erste und zweite Winkel (θ, θ1, θ2) mit der bestimmten Richtung (K, K1, K2) definieren, in welcher die Corioliskraft erzeugt wird, wobei die ersten und zweiten Winkel (θ, θ1, θ2) größer als null sind; und
erste und zweite Erfassungsteile (14, 15, 34, 35) ent hält, welche jeweils für die ersten und zweiten Erfas sungsoszillatoren (11, 12, 24) vorgesehen sind, um die den ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren (11, 12, 34) auf gebrachte Corioliskraft zu erfassen.
erste und zweite Steueroszillatoren (1a, 1b, 31, 32), welche durch Ansteuern in ersten und zweiten Steuerrichtun gen (a0, b1, b2) auf der bestimmten Ebene senkrecht zu der Winkelgeschwindigkeitsachse oszillieren;
erste und zweite Erfassungsoszillatoren (11, 12, 34), welche jeweils mit den ersten und zweiten Steueroszillato ren (1a, 1b, 31, 32) verbunden sind, um durch die Coriolis kraft jeweils in ersten und zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) zu oszillieren, wenn die Winkelgeschwindigkeit er zeugt wird, wobei die ersten und zweiten Erfassungsrichtun gen (a1, a2) erste und zweite Winkel (θ, θ1, θ2) mit der bestimmten Richtung (K, K1, K2) definieren, in welcher die Corioliskraft erzeugt wird, wobei die ersten und zweiten Winkel (θ, θ1, θ2) größer als null sind; und
erste und zweite Erfassungsteile (14, 15, 34, 35) ent hält, welche jeweils für die ersten und zweiten Erfas sungsoszillatoren (11, 12, 24) vorgesehen sind, um die den ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren (11, 12, 34) auf gebrachte Corioliskraft zu erfassen.
18. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Erfassungsos
zillatoren (11, 1) jeweils innerhalb der ersten und zweiten
Steueroszillatoren (1a, 1b) angeordnet sind und jeweils mit
den ersten und zweiten Steueroszillatoren (11, 12) über er
ste und zweite Balken (13) verbunden sind.
19. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Steueroszilla
toren (1a, 1b) über einen Balken (6) miteinander verbunden
sind.
20. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Erfassungsos
zillatoren (34) jeweils außerhalb der ersten und zweiten
Steueroszillatoren (31, 32) angeordnet sind und jeweils
über erste und zweite Balken (36) mit den ersten und zwei
ten Steueroszillatoren verbunden sind.
21. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Steueroszilla
toren (1a, 1b, 31, 32) zueinander unabhängig sind.
22. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Winkel (θ, θ1,
θ2) zueinander unterschiedlich sind.
23. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zur Steuerung von Ansteue
rungsamplituden der ersten und zweiten Steueroszillatoren
auf einen zueinander in etwa gleichen Wert.
24. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zur Steuerung von Amplitu
den der ersten und zweiten Ausgangssignale auf einen zuein
ander in etwa gleichen Wert, wobei die ersten und zweiten
Ausgangssignale von den ersten bzw. zweiten Erfassungstei
len entsprechend der Corioliskraft ausgegeben werden.
25. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zur Überwachung von ersten
und zweiten physikalischen Größen von Steueroszillationen
der ersten und zweiten Steueroszillatoren.
26. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 25, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zur Steuerung von Ansteue
rungsamplituden der ersten und zweiten Steueroszillatoren
auf einen konstanten Wert auf der Grundlage der durch die
Überwachungseinrichtung überwachten physikalischen Größe.
27. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Corioliskraft den ersten und zwei
ten Erfassungsoszillatoren direkt aufgebracht wird, um die
ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren oszillieren zu
lassen.
28. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Corioliskraft den ersten und zwei
ten Steueroszillatoren aufgebracht und den ersten und zwei
ten Erfassungsoszillatoren übertragen wird, um die ersten
und zweiten Erfassungsoszillatoren oszillieren zu lassen.
29. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schaltungsteil eine Einrichtung
zum Extrahieren des ersten Signals von dem Ausgangssignal
unter Verwendung des zweiten Signals aufweist.
30. Winkelgeschwindigkeitssensor mit:
ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren (11, 12, 31, 32), welche eine um eine Winkelgeschwindigkeitsachse (z) erzeugte Winkelgeschwindigkeit erfassen, wobei die ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren (11, 12, 31, 32) in er sten bzw. zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) durch eine Corioliskraft oszillieren, um erste und zweite Ausgangssi gnale entsprechend der Corioliskraft auszugeben, wenn die Winkelgeschwindigkeit erzeugt wird, wobei die ersten und zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) nicht parallel zu ei ner bestimmten Richtung (K, K1, K2) sind, in welcher die Corioliskraft erzeugt wird;
einer ersten Signalberechnungseinrichtung, welche ein erstes Signal, dass durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, aus den ersten und zweiten Ausgangssignalen berech net;
einer zweiten Signalberechnungseinrichtung, welche ein zweites Signal, das nicht durch die Corioliskraft hervorge rufen wird, aus den ersten und zweiten Ausgangssignalen be rechnet; und
einer Winkelgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung, welche die Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage der er sten und zweiten Signale berechnet, die von der ersten Si gnalberechnungseinrichtung und der zweiten Signalberech nungseinrichtung berechnet werden.
ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren (11, 12, 31, 32), welche eine um eine Winkelgeschwindigkeitsachse (z) erzeugte Winkelgeschwindigkeit erfassen, wobei die ersten und zweiten Erfassungsoszillatoren (11, 12, 31, 32) in er sten bzw. zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) durch eine Corioliskraft oszillieren, um erste und zweite Ausgangssi gnale entsprechend der Corioliskraft auszugeben, wenn die Winkelgeschwindigkeit erzeugt wird, wobei die ersten und zweiten Erfassungsrichtungen (a1, a2) nicht parallel zu ei ner bestimmten Richtung (K, K1, K2) sind, in welcher die Corioliskraft erzeugt wird;
einer ersten Signalberechnungseinrichtung, welche ein erstes Signal, dass durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, aus den ersten und zweiten Ausgangssignalen berech net;
einer zweiten Signalberechnungseinrichtung, welche ein zweites Signal, das nicht durch die Corioliskraft hervorge rufen wird, aus den ersten und zweiten Ausgangssignalen be rechnet; und
einer Winkelgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung, welche die Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage der er sten und zweiten Signale berechnet, die von der ersten Si gnalberechnungseinrichtung und der zweiten Signalberech nungseinrichtung berechnet werden.
31. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Signal durch eine Träg
heitskraft hervorgerufen wird, welche den ersten und zwei
ten Erfassungsoszillatoren (1a, 1b, 31, 32) aufgebracht
wird.
32. Winkelgeschwindigkeitssensor nach einem der Ansprüche
30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Signal unter Durchführung einer Addition der ersten und zweiten Ausgangssignale erlangt wird; und
das zweite Signal unter Durchführung einer Subtraktion der ersten und zweiten Signale erlangt wird.
das erste Signal unter Durchführung einer Addition der ersten und zweiten Ausgangssignale erlangt wird; und
das zweite Signal unter Durchführung einer Subtraktion der ersten und zweiten Signale erlangt wird.
33. Winkelgeschwindigkeitssensor mit:
einem ersten Sensorelement (401), welches auf einem ersten Chip (1000) angeordnet ist, um ein erstes Ausgangs signal entsprechend einer um eine Winkelgeschwindigkeits achse (z) erzeugten Winkelgeschwindigkeit auszugeben;
einem zweiten Sensorelement (402), welches auf einem zweiten Chip (1001) angeordnet ist, um ein zweites Aus gangssignal entsprechend der Winkelgeschwindigkeit auszuge ben, wobei der zweite Chip unabhängig von dem ersten Chip ist; und
einer Einrichtung, welche ein erstes durch eine Corio liskraft hervorgerufenes Signal, welche durch die Winkelge schwindigkeit erzeugt wird, und ein zweites Signal, welches nicht durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, auf der Grundlage der ersten und zweiten Ausgangssignale berechnet und die Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage der ersten und zweiten Signale berechnet.
einem ersten Sensorelement (401), welches auf einem ersten Chip (1000) angeordnet ist, um ein erstes Ausgangs signal entsprechend einer um eine Winkelgeschwindigkeits achse (z) erzeugten Winkelgeschwindigkeit auszugeben;
einem zweiten Sensorelement (402), welches auf einem zweiten Chip (1001) angeordnet ist, um ein zweites Aus gangssignal entsprechend der Winkelgeschwindigkeit auszuge ben, wobei der zweite Chip unabhängig von dem ersten Chip ist; und
einer Einrichtung, welche ein erstes durch eine Corio liskraft hervorgerufenes Signal, welche durch die Winkelge schwindigkeit erzeugt wird, und ein zweites Signal, welches nicht durch die Corioliskraft hervorgerufen wird, auf der Grundlage der ersten und zweiten Ausgangssignale berechnet und die Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage der ersten und zweiten Signale berechnet.
34. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Signal durch eine Träg
heitskraft hervorgerufen wird.
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