DE2905055C2 - - Google Patents
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- G01C19/567—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using the phase shift of a vibration node or antinode
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Description
Die Erfindung betrifft einen schwingenden Drehbewegungsaufnehmer,
mit einem entlang einer Eingangsachse abgestützten
Resonator, der mit einem in einer zur Eingangsachse senkrechten
Ebene liegenden Schwingungsmuster schwingt, mit Einrichtungen
zur Erfassung der Phasen von Bewegungskomponenten des
Resonators entlang einer ersten und einer zweiten Achse, die
senkrecht zur Eingangsachse verlaufen und durch einen vorgegebenen
Winkel voneinander getrennt sind, sowie mit Einrichtungen
zur Beaufschlagung des Resonators mit Kräften. Derartige,
beispielsweise als Navigationsgeräte einsetzbare
schwingende Drehbewegungsaufnehmer sind beispielsweise aus
der DE-AS 20 35 342, US 36 56 354,
US 36 78 762 und US 37 19 074 bekannt.
Die Resonatoren derartiger Drehbewegungsaufnehmer weisen in
der Regel ein relativ hohes Trägheitsmoment auf und können
beispielsweise halbkugelförmig ausgebildet sein. Solche halbkugelförmige
Vibratoren besitzen ein elliptisches Schwingungsmuster,
wenn sie im Schwingungsmodus niedrigster Ordnung
erregt werden. Dreht sich der Resonator um die Eingangsachse,
so führt dies dazu, daß auch das Schwingungsmuster
der Glocke gedreht wird.
Der Resonator eines solchen Drehbewegungsaufnehmers zeichnet
sich durch zwei Grund- oder Normalmodus-Achsen aus, die
durch einen vorgegebenen Winkel voneinander getrennt sind.
Weist der glockenförmige Resonator insbesondere Abweichungen
in der Dicke der Wandung auf, so kann die Resonanzfrequenz
längs einer der beiden Grundmodus-Achsen von der Resonanzfrequenz
längs der anderen Achse abweichen.
Demzufolge ergibt sich im elliptischen Schwingungsmuster
eine bestimmte erste Frequenz, wenn dieses mit einer der
Achsen ausgerichtet ist, und eine davon leicht abweichende
zweite Frequenz, wenn eine Ausrichtung mit der anderen Achse
vorliegt.
Bei einer anderen Ausrichtung wird sich das Schwingungsmuster
aus einer Überlagerung dieser beiden Grund-Schwingungsmoden
ergeben.
Um die Amplitude des Schwingungsmusters konstant zu halten,
muß der Resonator zum Ausgleich der entstandenen Energieverluste
stets von neuem erregt werden. Dies erfolgt beispielsweise
mittels eines parametrischen Antriebs (vgl. z. B.
US 37 19 074). Hierbei treten nun infolge der im allgemeinen
nicht auszuschließenden Dickenabweichungen des Resonators
und dgl. unerwünschte Drift- oder Abweichfehler auf, da der
parametrische Antrieb bevorzugt die beiden Komponenten des
Schwingungsmusters anregt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen
schwingenden Drehbewegungsaufnehmer der eingangs genannten
Art zu schaffen, der mit erhöhter Genauigkeit arbeitet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Resonator in Abhängigkeit von den erfaßten Phasen derart mit
Kräften beaufschlagt ist, daß eine jegliche Phasendifferenz
zwischen den Bewegungskomponenten entlang der ersten und
zweiten Achse eliminiert und ungeachtet der jeweiligen Lage
des Schwingungsmusters stets eine Resonatorbewegung bei
einer einheitlichen Frequenz und Phase aufrechterhalten ist.
Aufgrund dieser Ausbildung ist weitgehend sichergestellt,
daß die gesamte Resonatorbewegung ohne Rücksicht auf die jeweilige
Lage des Schwingungsmusters bei einer einheitlichen
Frequenz und Phase erfolgt. Die Gefahr des Auftretens von Abweich-
oder Driftfehlern infolge der beiden normalerweise unterschiedliche
Eigenfrequenz aufweisenden Grundmodus-Achsen
ist somit beseitigt.
Wesentlich ist demnach, daß die Beaufschlagung des Resonators
mit einheitlicher Frequenz und Phase erfolgt. Diese für
den Resonator einheitliche Frequenz kann jedoch variieren.
Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen
schwingenden Drehbewegungsaufnehmer
nach der Linie 1-1 in Fig. 6,
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf Fig. 1
mit zum Teil weggebrochenen Teilen,
Fig. 3 eine Ansicht von oben von Fig. 1 mit
zum Teil weggebrochenen Teilen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in
Fig. 1 mit zum Teil weggebrochenen
Teilen,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Treibergehäuses
des schwingenden Drehbewegungsaufnehmers,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung der Pfeile
nach Linie 6-6 in Fig. 5 gesehen,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der
Anordnung von Elektroden des schwingenden
Drehbewegungsaufnehmers,
Fig. 8 ein Blockdiagramm der Signale bildenden
und die Steuerung bewirkenden
Kreise, und
Fig. 9 und 9A ein detailliertes Blockdiagramm
eines Teils der Kreise gemäß Fig. 8.
Der schwingende Drehbewegungsaufnehmer 10 des Ausführungsbeispiels
ist ein einachsiges Instrument mit einem halbkugelförmigen
trägheitsempfindlichen Schwinger- bzw. Resonator 12, der einen
im Pol der Halbkugel sitzenden Zapfen 14 aufweist. Der
Resonator 12 besteht aus geschmolzenem Quarz und ist in Richtung
seiner Länge in Umfangsrichtung möglichst gleichmäßig
ausgebildet. Der Resonator 12 wird von einem Treibergehäuse
16 getragen, das ebenfalls aus geschmolzenem Quarz besteht.
Das als Abstützung des Resonators 12 dienende Treibergehäuse 16 hat eine zentrale Bohrung 18 zur Aufnahme
des Zapfens 14 des Resonators 12, wobei der Zapfen 14
mit der Wandung der Bohrung 18 durch eine silberimprägnierte
Fritte verbunden ist. Das Treibergehäuse 16 ist mit Treiberelektroden
C, F 1-F 16 aus Chrom versehen, die auf kuglige Flächen
des Treibergehäuses aufplattiert sind (Fig. 5 und 6).
Diese Treiberelektroden umfassen eine zentrale, ringförmige
Treiberelektrode C und sechzehn einzelne Treiberelektroden
F 1 bis F 16, von denen einige durch eine Schaltkarte
20 aus Quarz miteinander verbunden sind, wozu diese
sechs Kontaktringe R 1-R 6 aufweist. Jeder dieser Kontaktringe
R 1-R 6 verbindet je eine Anzahl der einzelnen Treiberelektroden
durch Löcher 22, die sich durch die Schaltkarte
20 erstrecken und deren Wandung mit einem elektrisch
leitenden Belag versehen sind. Wie noch beschrieben wird,
werden die Treiberelektroden F 1 und F 9 zum Anfachen der
Schwingung des Resonators 12 bei Betriebsbeginn benutzt.
Während des Betriebes werden die Treiberelektroden in um jeweils
90° phasenverschobenen Gruppen geschaltet, die
die Phasensteuerung des Drehbewegungsaufnehmers 10 bewirken.
Die Innen- und Außenfläche des Resonators 12 sind
mit Ausnahme des Glockenrandes mit Chrom plattiert. Die
elektrische Verbindung mit der Außenfläche des Resonators
12 erfolgt über die Wandung der Bohrung 18 und eine Bohrung
24 im Zapfen 14 des Resonators. Die elektrische Verbindung
der Innenfläche des Resonators 12 erfolgt über
die chromplattierte Außenfläche des Zapfens 14 zur
chromplattierten Außenfläche 26 des Treibergehäuses 16
und die plattierte Fläche einer Bohrung 28 (Fig. 1, 5 und
6). Die elektrische Verbindung zur zentralen Treiberelektrode
C erfolgt über die plattierte Fläche einer Bohrung
30. Die elektrische Verbindung zu sechs der einzelnen Treiberelektroden
erfolgt unmittelbar durch Bohrungen 32 bis
42 (Fig. 1 und 2), mit denen die übrigen Treiberelektroden
über die Kontaktringe verbunden sind. Die Bohrungen 18,
28, 30 und 32 bis 42 sind durch Deckel 44 bis 60 hermetisch
verschlossen, nachdem um den Resonator 12 eine geeignete
Atmosphäre geschaffen ist.
Der schwingende Drehbewegungsaufnehmer 10 hat ferner einen Abtaster,
der ein Gehäuse 64 aus geschmolzenem
Quarz enthält. Dieses Gehäuse 64 enthält Bohrungen zur Aufnahme
von acht voneinander getrennten Quarzstäben 66 bis
80, von denen jeder eine aus Chrom bestehende Abtastelektrode
P 1 bis P 8 (Fig. 4) trägt, die an einer kugligen
Fläche aufplattiert sind. Das Gehäuse 64 des Abtasters ist mit
dem Treibergehäuse 16 über einen Tragring 90 verbunden.
Die elektrische Verbindung zu den einzelnen Abtastelektroden
P 1 bis P 8 erfolgt über die plattierten Flächen 92
von in jedem Quarzstab 68 bis 80 vorgesehenen Schlitzen
94 (Fig. 2). Die plattierte Fläche 92 ist mit einem Leiter
96 verbunden, der durch ein Loch 98 eines Deckels 100
tritt und mit einer plattierten Fläche 102 an dessen
Außenfläche verbunden ist (Fig. 1). Mit letzterer sind
nicht dargestellte Ausgangsleiter verbunden. Ein Deckel
104 verschließt das Loch 98 hermetisch. Die Quarzstäbe
66 bis 80 sind mit den Wandungen der Bohrungen im
Gehäuse 64 des Abtasters durch einen elektrisch leitenden Werkstoff
verbunden, der eine die Abtastelektroden P 1 bis
P 8 umschließende Schutzhaube 106 darstellt. Der Deckel 100
verschließt die die Quarzstäbe 66 bis 80 aufnehmenden
Bohrungen hermetisch.
Die Abtastelektroden P 1 bis P 8 haben gleiche
Flächen und weisen gleiche Spalten zum Resonator 12 auf,
so daß zwischen diesen gleichgroße Kapazitäten bestehen.
Die Innenfläche des Resonators 12 liegt hierbei an Masse,
während die Außenfläche auf einer Gleichspannung von
beispielsweise 90 Volt gehalten wird. Die Spannung an
den Abtastelektroden P 1 bis P 8 ist von dem Spannungsabfall
im Spalt zum Resonator 12 abhängig, wenn dieser schwingt.
Ändert sich hierbei beispielsweise der Spalt zu einer Abtastelektrode
um 1%, so wird 1% der Spannung des Resonators 12
mit der Abtastelektrode gekuppelt. Das Signal an
der Abtastelektrode wird verstärkt und zur Schutzhaube
106 rückgekoppelt, um Leckagen zwischen den Abtastelektroden
und den anderen elektrischen Kreisen zu verhindern.
Der Resonator 12 wird durch Zuleiten einer periodischen
Spannung zu den Treiberelektroden F 1 und F 9
zu einer Schwingung mit elliptischem Schwingungsmuster angefacht.
Wie Fig. 7 zeigt, liegen die Abtastelektroden P 1
und P 5 sowie die Treiberelektroden F 1 und F 9 in einer
Achse A, und die Abtastelektroden P 3 und P 7 sowie die
Treiberelektroden F 5 und F 13 in einer Achse -A. Beide
Achsen A und -A werden künftig als erste Achse bzw. Achsengruppe A bezeichnet.
Die Abtastelektroden P 2 und P 6 sowie die Treiberelektroden
F 3 und F 11 liegen auf einer Achse A′, während die
Abtastelektroden P 4 und P 8 sowie die Treiberelektroden
F 7 und F 15 auf einer Achse -A′ liegen. Beide Achsen A′ und
-A′ werden künftig als zweite Achse bzw. Achsengruppe A′ bezeichnet. Die
beiden Achsengruppen A und A′ sind 45° zueinander vernetzt.
Der Schwingungsbauch des elliptischen Schwingungsmusters
kann in einem beliebigen Winkel R zur zweiten Achsengruppe A′
im Resonator 12 liegen. Befindet sich das Schwingungsmuster
genau in der ersten Achsengruppe A, so bestimmt die zweite Achsengruppe
A′ die Hauptkomponente des Schwingungsmusters. In gleicher
Weise bestimmt die erste Achsengruppe A diese Hauptkomponente,
wenn das Schwingungsmuster genau in der zweiten Achsengruppe A′
liegt. Liegt aber das Schwingungsmuster in einer anderen
Achse, die in einem Winkel R zur zweiten Achsengruppe A′ versetzt
ist, so sind die Hauptkomponenten in der ersten Achsengruppe A
sin 2 R und in der zweiten Achsengruppe A′ cos 2 R. Bei schwingendem
Resonator 12 erscheint an den Abtastelektroden P 1, P 5
und P 3, P 7 ein sinusförmiges Signal, dessen Amplitude
proportional sin 2 R ist. An den Abtastelektroden P 2, P 6
und P 4, P 8 erscheint ebenfalls ein sinusförmiges Signal,
dessen Amplitude proportional cos 2 R ist. Diese Signale
werden benutzt, die Lage R des Schwingungsmusters zu
identifizieren. Sie werden außerdem zur Bildung von Steuersignalen
benutzt, die der zentralen Treiberelektrode C
zugeleitet werden, um eine vorgegebene Amplitude des
Schwingungsmusters aufrechtzuerhalten, und ferner zur
Phasensteuerung, um die Hauptkomponenten längs der Achsengruppen
A und A′ zueinander in Phase zu halten, wozu die
Signale gewissen Einzeltreiberelektroden zugeleitet werden.
Die Treiberelektroden F 2, F 6, F 10 und F 14 sind um
22,5° zur ersten Achsengruppe A versetzt angeordnet, wobei die
Achsen B und -B eine Achsengruppe B bilden. Die Treiberelektroden
F 4, F 8 und F 12, F 16 sind zur Achsengruppe A′
22,5° versetzt in Achsen B′ bzw. -B′ angeordnet, die eine
Achsengruppe B′ bilden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 werden die Abtastelektroden
P 1 und P 5 gemeinsam mit dem Eingang eines Pufferverstärkers 110
verbunden, dessen Ausgang mit dem nichtinvertierenden Eingang
eines Differentialverstärkers 112 und dem invertierenden
Eingang eines Differentialverstärkers 114 verbunden
ist. Die Abtastelektroden P 3 und P 7 sind gemeinsam mit
dem Eingang eines Pufferverstärkers 116 verbunden, dessen
Ausgang mit dem invertierenden Eingang des Differentialverstärkers
112 und dem nichtinvertierenden Eingang des Differentialverstärkers
114 verbunden ist. Die Signale der Abtastelektroden
P 1 und P 5 sind gleich groß. Auch die Signale
der Abtastelektroden P 3 und P 7 sind gleich groß, jedoch
180° phasenverschoben zu denen der Abtastelektroden P 1
und P 5. Das differentielle Summieren dieser Signale liefert
ein Ausgangssignal A s , daß die doppelte Amplitude der
Signale der Abtastelektroden P 1 und P 5 hat und ein elektrisches
Analog für die radiale mechanische Verlagerung
längs der ersten Achsengruppe A darstellt. Das Ausgangssignal A s hat die
Form A₀ sin 2 R sin ω t, worin A₀ sin 2 R die Amplitude
der Bewegungskomponente längs der zweiten Achsengruppe A′ und R
der Winkel des Schwingungsmusters zur zweiten Achsengruppe A′ ist.
Die Signale der Abtastelektroden P 2 und P 6
werden dem Eingang eines Pufferverstärkers 118 zugeleitet,
dessen Ausgang mit dem nichtinvertierten Eingang eines Differentialverstärkers
120 und dem invertierenden Eingang eines
Differentialverstärkers 122 zugeleitet wird. Die Abtastelektroden
P 4 und P 8 sind gemeinsam mit dem Eingang eines
Pufferverstärkers 124 verbunden, dessen Ausgang mit
dem invertierenden Eingang des Differentialverstärkers 120
und dem nichtinvertierenden Eingang des Differentialverstärkers
122 verbunden ist. Hierdurch wird ein Ausgangssignal
A′ s gebildet, das der mechanischen Verlagerung längs der zweiten
Achsengruppe A′ proportional ist. Das Ausgangssignal A′ s hat
die Form A₀ cos 2 R sin ω t, worin A₀ cos 2 R die Amplitude
der Schwingung längs der zweiten Achsengruppe A′ ist. Die Ausgangssignale
-A s und -A′ s sind Spiegelbilder der Ausgangssignale A s
bzw. A′ s . Die Ausgänge der Pufferverstärker 110, 116, 118 und
124 werden auch zur Versorgung der Schutzkappen verwendet,
die die Abtastelektroden umgeben, um kapazitive Verluste
und Kupplungseffekte zwischen beanchbarten Flächen der Abtastelektroden
und unter Massepotential liegenden Flächen
zu unterbinden. Die Ausgangssignale ±A s und ±A′ s gehen in einen
Kreis 126 ein, der die Schwingungsbewegung des Resonators 12
in einer Frequenz mit vorgegebener Amplitude aufrechterhält
und dafür sorgt, daß die Bewegungskomponenten
längs der ersten und zweiten Achsen bzw. Achsengruppen A und A′ in Phase zueinander bleiben.
Es werden hierzu den Treiberelektroden F 1 bis F 16
Signale zugeleitet. Die Ausgangssignale ±A s und ±A′ s werden auch einem Computer 128 zugeleitet, der den Winkel R der Lage
des Schwingungsmusters ermittelt.
In den Fig. 9 und 9A ist der Kreis 126 im einzelnen
dargestellt. Die Ausgangssignale A s und A′ s werden
einem Mittler 129 zugeleitet, der ein Gleichspannungsausgangssignal
liefert, das der Quadratwurzel der Summe der
Quadrate der Eingangssignale ist, d. h. die Vektorsumme dieser
Signale darstellt. Der Zweck dieses parametrischen
Kreises ist das Aufrechterhalten einer konstanten Amplitude
des Schwingungsmusters. Zu diesem Zweck wird der Ausgang
des Mittlers 129 in einem Vergleicher 130 mit einer
Bezugsspannung A₀ verglichen, die die vorgegebene Amplitude
des Schwingungsmusters darstellt. Ein dort auftretendes
Fehlersignal wird einem Verstärker und Kompensationskreis
132 zugeleitet, der die Amplitudensteuerschleife stabilisiert.
Der Ausgang des Kompensationskreises 132 steuert einen Treiber
134, der zwischen der Außenfläche des Resonators 12 und
der zentralen Treiberelektrode C von einer Spannungsquelle
136 eine Spannung von 0 bis 400 Volt (Gleichspannung) zuteilt,
deren Größe von dem vorliegenden Fehlersignal abhängt.
Die der zentralen Treiberelektrode C zugeleitete
Spannung ist ausreichend, um die Größe der Vektorsumme
der Schwingungskomponenten längs der ersten und zweiten Achsen bzw. Achsengruppen A und A′
der Bezugsamplitude gleich zu halten. Die Spannung wird
der zentralen Treiberelektrode C mit einer Frequenz von
2 l₀ zugeleitet, wobei ω₀ eine von Mittelwerten der Frequenzen
der Ausgangssignale A s und A′ s abhängigen Lage des Schwingungsmusters
darstellt. Das der zentralen Treiberelektrode C zugeleitete
Signal übt auf den Resonator 12 eine Pumpwirkung
aus, durch die infolge der Schwingung verloren gegangene
Energie ersetzt wird. Ein Bezugsignal mit einer Frequenz
von ω₀ wird von einem phasengekuppelten Kreis 138 geliefert,
der einen Phasenfühler 144, ein Filter 146, einen
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 148 und einen Teiler
150 enthält. Auf dem Ausgang des Teilers 150 spricht ein
logischer Kreis 152 an, um ein Rechtecksignal von 2 ω₀,
Prüfpulse bei 0° und 180° Durchlauf des Bezugssignals
und Phasensignale bei 0, π/4, π/2 und π zu bilden, die
für Demodulationszwecke nützlich sind.
Wie bereits erwähnt ist die Frequenz des Bezugssignals
ein Mittelwert der Frequenzen der Ausgangssignale A s
und A′ s . Den größeren Einfluß hat hierbei das Signal
größerer Amplitude. Es werden hierzu die Quadrate der Ausgangssignale
A s und A′ s in bezug auf das Bezugssignal ermittelt
und ω₀ so eingestellt, daß die Summe der Quadrate der Ausgangssignale
A s und A′ s in ihren Komponenten Null wird.
Die Ausgangssignale A s , -A s , A′ s und -A′ s werden jeweils zugeordneten
Abfühlern 160 bis 166 zugeleitet, die Prüf- und
Haltekreise darstellen und eine Gleichspannung liefern,
den den Quadratwert der Eingangswerte beim Durchlauf der
0° und 180° Stellung des Bezugssignals darstellen. Die
Ausgänge der Abfühler 160 und 162 werden in einem Summierpunkt
168 vereinigt, in einem Verstärker 170 gefiltert
und verstärkt, um ein Signal SIN QUAD zu bilden, das
die Phasenabweichung des Ausgangssignals A s zum Bezugssignal darstellt.
In gleicher Weise werden die Ausgänge der Abfühler
164 und 166 in einem Summierpunkt 172 vereinigt und in
einem Verstärker 174 gefiltert und verstärkt, um ein
Gleichspannungssignal COS QUAD zu bilden, das die Phasenabweichung
des Ausgangssignals A′ s vom Bezugssignal anzeigt.
Die Ausgangssignale A s und A′ s werden ferner einem Quadrantabfühler
176 zugeleitet, der Demodulatoren 178 und 180,
Filter 182 und 184, Vergleicher 186 und 188 sowie einen
logischen Kreis 190 enthält. Der Quadrantabfühler 176
steuert die Polarität ändernde Schalter 192 und 196.
Das abgefühlte Signal SIN QUAD wird invertiert, wenn sich
das Schwingungsmuster im 3. oder 4. Quadranten befindet.
In gleicher Weise bewirken Schalter 194 und 198 ein Umkehren
des Signals COS QUAD, wenn das Schwingungsmuster im
2. oder 3. Quadranten ist. Die Signale SIN QUAD und COS QUAD
werden einem Addierer 200 zugeleitet, der ein QUAD Σ-Signal
liefert, das einem Verstärker und Schleifenkompensationskreis
202 zugeleitet wird, der eine integrale und proportionale
Steuerung zur Sicherung der Stabilität der Frequenzsteuerschleife
bewirkt. Der Ausgang des Schleifenkompensationskreises 202 ist
über einen Schalter 204 mit dem spannungsgesteuerten Oszillator 148 verbunden.
Dieser Schalter wird nach der Anlaufperiode eingeschaltet.
Da der Pegel der Signale SIN QUAD und COS QUAD eine Funktion
der Ausgangssignale A s bzw. A′ s ist, erfolgt die Einstellung
des Oszillators unter Bevorzugung der Frequenz des größeren
dieser Signale.
Eine Korrektur eines Phasenfehlers erfolgt
durch Zuleiten einer Gleichspannung zu den vier Treiberelektroden,
die in den Achsengruppen A, A′, B und B′ liegen.
Es kann nachgewiesen werden, daß das Anlegen einer Gleichspannung
an einen Satz von vier senkrecht zueinander angeordneten
Elektroden wie eine negative Feder wirkt und
die Frequenz der Bewegung verringert in der Achse, in
der die Spannung angelegt wird. Zur Steuerung der Phase
von A in bezug zu A′ bei in der ersten Achse bzw. Achsengruppe A liegenden Schwingungsbild
muß eine Gleichspannung längs der Achsen B oder
B′ erfolgen, je nachdem ob die Phase von A′ gegenüber der von A nach- oder voreilt.
Ist das Schwingungsmuster beispielsweise in der ersten
Achse bzw. Achsengruppe A bei gegenüber A voreilendem A′, muß die Gleichspannung
in B angelegt werden, um die Frequenz der B-Komponente
der Resonatorbewegung zu verringern, wodurch der
Phasenfehler von A′ verringert wird. Die Höhe der anzulegenden
Spannung ist vom Phasenfehler abhängig und von
der Lage des Schwingungsmusters.
Der Phasensteuerkreis enthält einen Addierer
210, der einen Ausgang QUAD Δ liefert, welcher gleich der Differenz
der Quadratwerte der Ausgangssignale A s und A′ s ist, also gleich
der Differenz zwischen SIN QUAD und COS QUAD. Das Vorzeichen
des Signals QUAD Δ wird willkürlich festgesetzt,
und zwar positiv, wenn COS QUAD größer als SIN QUAD ist,
und negativ, wenn SIN QUAD größer als COS QUAD ist. Das
Schalten bewirken die Schalter 194 und 198. Im ersten
Quadranten wird das Signal SIN QUAD invertiert und mit dem
nicht invertierten Signal COS QUAD vereinigt. Im zweiten
Quadranten werden beide Signale nicht umgekehrt und addiert.
Im dritten Quadranten wird das Signal COS QUAD invertiert
und mit dem nicht invertierten Signal SIN QUAD summiert.
Im vierten Quadranten werden beide Signale invertiert und
zusammenaddiert. Der Ausgang des Addierers 210 ist somit
stets gleich der Differenz der Quadratwerte und positiv,
wenn COS QUAD der größere und negativ, wenn SIN QUAD der
größere Wert ist. Dieses QUAD Δ-Signal wird einem Verstärker
und Schleifenkompensationskreis 212 zugeleitet,
um die Schleife zu stabilisieren und gelangt dann zum einen
Eingang von Multiplikatoren 216 und 218. Der
andere Eingang der Multiplikatoren 216 und 218, nämlich
bewirkt eine Kompensation
für die Tatsache, daß die dem Resonator 12 zugeleitete Kraft proportional
dem Quadrat der zugeleiteten Spannung an den Treiberelektroden
ist, wobei berücksichtigt ist, daß die Lage des Schwingungsmusters
die bestimmten Elektroden zuzuleitende Spannung
beeinflußt, um Phasenfehler auszuschalten. Die zweiten
Eingänge zu den Multiplikatoren werden zweckmäßig vom
Computer 128 geliefert. Die Ausgänge der Multiplikatoren
steuern den Anteil der 400 Voltspannung, der den Treiberelektroden
zugeleitet wird, und zwar vom Multiplikator
216 über Treiber 220, 222 und 224 zu den in der ersten Achse bzw. Achsengruppe A liegenden
Treiberelektroden F 1, F 5, F 9, F 13 und den in der zweiten
Achse bzw. Achsengruppe A′ liegenden Treiberelektroden F 3, F 7, F 11 und F 15
und vom Multiplikator 218 über Treiber 226 und 228 zu den
in der Achse B liegenden Treiberelektroden F 2, F 6, F 10
und F 14 bzw. den in der Achse B′ liegenden Treiberelektroden
F 4, F 8, F 12 und F 16. Der Ausgang des Multiplikators
218 wird hierbei je nach dem Vorzeichen des Signals einer
der beiden Gruppen zugeleitet. Dieser Ausgang wird über einen
Umkehrer 230 dem Treiber 228 zugeleitet, so daß dieser
bei negativem Ausgang des Multiplikators anspricht.
Der Treiber 226 arbeitet dagegen bei positivem Ausgang des
Multiplikators 218. In gleicher Weise ist dem Multiplikator
216 ein Inverter 232 zugeordnet, so daß der Treiber
224 die Treiberelektroden in der zweiten Achse bzw. Achsengruppe A′ bei
negativen Ausgang des Multiplikators versorgt, während
bei positiven Ausgang der andere Satz Treiberelektroden
wirksam ist.
Zum Anfachen der Schwingung des Resonators 12
wird die Spannungsquelle 136 periodisch über den Treiber
220 mit den Treiberelektroden F 1 und F 9 verbunden. Ein
Vergleicher 240 vergleicht die durch den Mittler 129 erfaßte
Amplitude mit einer Bezugsspannung. Solange die
Amplitude der Schwingung unterhalb des Bezugswerts bleibt,
bleiben die Schalter 242 und 244 geschlossen, während der
Inverter 246 den Schalter 204 offen hält. Damit wird das Ausgangssignal
A s dem eine phasengekuppelte Schleife bildenden Kreis 138 und einem
Phasensteuerkreis 248 zugeleitet, der das Eingangssignal
umschaltet, so daß der Ausgang des Treibers 220 dem Ausgangssignal
A s um 45° voreilt. Der Treiber 220 spricht nur auf
positive Signale an, so daß die Spannungsquelle 136 nur
mit den Treiberelektroden F 1 und F 9 in der positiven Halbwelle
des Ausgangssignals A s verbunden ist, wodurch die bereits
früher erwähnte Pumpwirkung eintritt, die die natürliche
Schwingung des Resonators 12 in der Achse der Treiberelektroden
F 1 und F 9 unterstützt. Hierdurch wird die Amplitude
der Schwingung auf einen Spitzenwert von 4,3 Volt
Gleichspannung erhöht. Danach wird der Oszillator vom
QUAD Σ-Signal gesteuert und die Amplitude des Resonators 12
durch den Ausgang des Treibers 134 konstant gehalten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird
die Schwingung des Resonators 12
mit einer einzigen Frequenz und Phase unabhängig
von der Lage des Schwingungsmusters aufrechterhalten.
Der so ausgebildete schwingende Drehbewegungsaufnehmer hat eine
sehr kleine Drift und einen konstanten Maßstabbeiwert
zwischen der Eingangsdrehung und der Winkelablesung, so
daß ein sehr genaues Gerät erstellt werden kann.
Claims (9)
1. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer, mit einem entlang
einer Eingangsachse abgestützten Resonator, der mit
einem in einer zur Eingangsachse senkrechten Ebene liegenden
Schwingungsmuster schwingt, mit Einrichtungen zur
Erfassung der Phasen von Bewegungskomponenten des Resonators
entlang einer ersten und einer zweiten Achse, die
senkrecht zur Eingangsachse verlaufen und durch einen
vorgegebenen Winkel voneinander getrennt sind, sowie mit
Einrichtungen zur Beaufschlagung des Resonators mit Kräften,
dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator
(12) in Abhängigkeit von den erfaßten Phasen
derart mit Kräften beaufschlagt ist, daß eine jegliche
Phasendifferenz zwischen den Bewegungskomponenten entlang
der ersten und zweiten Achse (A, A′) eliminiert und
ungeachtet der jeweiligen Lage des Schwingungsmusters
stets eine Resonatorbewegung bei einer einheitlichen
Frequenz und Phase aufrechterhalten ist.
2. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach Anspruch 1, mit
Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer vorgegebenen Amplitude
der Schwingung des Resonators und Einrichtungen
zum Abtasten der Lage des Schwingungsbildes, dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator (12) in
Richtung zumindest einer von vier Achsen (A, A′, B, B′)
mit Kräften beaufschlagt ist, die durch die erste und
die zweite Achse (A, A′) sowie durch Achsen (B, B′) gebildet
sind, die von der ersten und zweiten Achse (A,
A′) jeweils um den halben vorgegebenen Winkel zwischen der
ersten und zweiten Achse versetzt sind.
3. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach Anspruch 1 oder
2, bei dem der Resonator mit einem elliptischen Schwingungsmuster
schwingt, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorgegebene
Winkel zwischen der ersten und der zweiten Achse (A, A′)
45° beträgt.
4. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach Anspruch 3, mit
einem halbkugelförmigen Resonator und durch den Pol des
Resonators gehender Drehachse, dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator (12) in
Abhängigkeit von den erfaßten Phasen derart mit Kräften
beaufschlagt ist, daß eine Schwingung mit elliptischem
Schwingungsmuster mit vorgegebener Amplitude und einer
Frequenz aufrechterhalten ist, die der Vektorsumme der
Eigenfrequenz des Resonators (12) in der ersten und
zweiten Achse (A, A′) entspricht, und daß bestimmten
Stellen des Umfangs des Resonators (12) in Abhängigkeit
von den Schwingungen des Schwingungsmusters eine negative
Federkraft aufgedrückt ist, die die Schwingung in den
Achsen (A, A′, B, B′) phasengleich hält.
5. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach den Ansprüchen 2 und 4,
dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator (12) in
Abhängigkeit von den Schwingungen des Schwingungsmusters in der
ersten und zweiten
Achse (A, A′) derart mit einer parametrischen Kraft
beaufschlagt ist, daß eine vorgegebene maximale Amplitude
des Schwingungsmusters aufrechterhalten ist, und daß
dem Resonator (12) in Abhängigkeit von diesen Schwingungen
des Schwingungsmusters eine negative Federkraft
längs einer der vier Achsen (A, A′, B, B′) aufgedrückt
ist, die die Bewegungskomponenten des Resonators (12) in
der ersten und der zweiten Achse (A, A′) phasengleich
hält.
6. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwingungsmuster
mittels Abtastelektroden (P 1-P 8) erfaßbar ist,
daß eine Abstützung (16) des Resonators (12) eine zentrale ringförmige
Treiberelektrode (C) trägt, die mit Abstand
neben der einen Oberfläche des Resonators (12) angeordnet
ist, daß vier Sätze zu je vier Treiberelektroden
(F 1-F 16) rechteckiger Form mit Abstand neben der Oberfläche
des Resonators (12) in den vier jeweils um 22,5° gegeneinander
versetzten Achsen (A, A′, B, B′) angeordnet
sind, und daß in Abhängigkeit von den Signalen der Abtastelektroden
(P 1-P 8) die zentrale ringförmige Treiberelektrode (C)
von einer Spannung mit einer derartigen Frequenz beaufschlagt
ist, daß ungeachtet der jeweiligen Lage des
Schwingungsmusters eine vorgegebene maximale Amplitude
dieses Schwingungsmusters aufrechterhalten ist und ausgesuchte
Sätze von Treiberelektroden mit einer solchen
Spannung beaufschlagt sind, daß die Schwingungen des
Schwingungsmusters in der ersten und der zweiten Achse
(A, A′) phasengleich gehalten sind.
7. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale
ringförmige Treiberelektrode (C) und die vier Sätze von
Treiberelektroden (F 1-F 16) an einem Treibergehäuse (16),
welches als Abstützung des Resonators (12)
dient, neben der einen Oberfläche des Resonators (12) im
Abstand von diesem getragen sind, wobei der erste und
dritte Satz um 45° gegeneinander versetzt in der ersten
und zweiten Achse (A, A′) und der dritte und vierte Satz
um 45° gegeneinander versetzt in den zwischen der ersten
und zweiten Achse (A, A′) liegenden Achsen (B, B′) angeordnet
sind, und daß die Abtastelektroden (P 1-P 8) in
zwei Sätzen von einem Abtastgehäuse (64) getragen sind
und mit Abstand neben der anderen Oberfläche des Resonators
(12) angeordnet sind.
8. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach Anspruch 3, mit
einem halbkugelförmigen Resonator, dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator (12) am
Pol einen Zapfen (14) aufweist, der in eine Bohrung (18) eines
innenliegenden Treibergehäuses (16) paßt, das den Resonator
(12) und mehrere Treiberelektroden (C, F 1-F 16)
mit Abstand von der einen Oberfläche des Resonators (12)
trägt, zu denen eine ringförmige Treiberelektrode (C) und
vier Sätze von je vier Treiberelektroden (F 1-F 16)
rechteckiger Form gehören, daß eine vom inneren Treibergehäuse
(16) getragene Schaltkarte (20) zur Herstellung
der elektrischen Verbindung zwischen den Elektroden
jedes Satzes vorgesehen ist, daß an einem äußeren Gehäuse
(64) die Abtastelektroden (P 1-P 8) in zwei Sätzen mit
Abstand von der anderen Oberfläche des Resonators (12)
angeordnet sind, und daß die beiden Gehäuse (16, 64) miteinander
verbunden sind und die Umgebung des Resonators
(12) hermetisch umschließen.
9. Schwingender Drehbewegungsaufnehmer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator
(12), das innere Treibergehäuse (16), das äußere Gehäuse
(64) und die Schaltkarte (20) aus geschmolzenem Quarz bestehen,
daß die Abtast- und Treiberelektroden (P 1-P 8; C,
F 1-F 16) durch aufplattierten elektrisch leitenden Werkstoff
gebildet sind, und daß die elektrischen Verbindungen
zu den plattierten Flächen des Resonators (12), zu
den Abtastelektroden (P 1-P 8) und zu einigen der Treiberelektroden
(C, F 1-F 16) durch mit elektrisch leitendem
Werkstoff bekleidete Mantelflächen von Bohrungen in den
Gehäusen (16, 64) gebildet sind.
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