DE10047541A1 - Laderaum für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Laderaum für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Ein Laderaum mit einem Laderaumboden sowie mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Seitenwand mit wenigstens einem formstabilen Funktionsmodul versehen, das karosserieseitig lösbar gehalten ist und das einen offenen oder geschlossenen Aufnahmeraum für wenigstens ein Funktionsteil aufweist. DOLLAR A Einsatz bei Kombi-Personenkraftwagen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Laderaum für ein Kraftfahrzeug
mit einem Laderaumboden sowie mit zwei einander gegenüberlie
genden Seitenwänden.
Derartige Laderäume sind für Kombi-Personenkraftwagen oder
Großraumlimousinen allgemein bekannt. Die Seitenwände der La
deräume sind individuell gestaltet und auf die jeweiligen Ka
rosseriegegebenheiten abgestimmt. Die Seitenwände der Lade
räume werden durch Innenverkleidungsteile gebildet. Hinter
den Seitenverkleidungen sind karosseriefest Funktionsteile,
wie Verbandskasten, Werkzeugtasche, CD-Wechsler, Navigations
gerät oder ähnliches befestigt. Um einen Zugang vom Laderaum
aus zu diesen Funktionsteilen zu ermöglichen, sind Teile der
Seitenverkleidungen abnehmbar gestaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laderaum der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, der variabel strukturiert werden
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens eine Sei
tenwand mit wenigstens einem formstabilen Funktionsmodul ver
sehen ist, das karosserieseitig lösbar gehalten ist und das
einen offenen oder geschlossenen Aufnahmeraum für wenigstens
ein Funktionsteil aufweist. Das Funktionsmodul ist in der
Seitenwand integriert. Falls mehrere Funktionsmodule vorgese
hen sind, so kann die jeweilige Seitenwand des Laderaums über
ihre gesamte Länge - in Fahrzeuglängsrichtung gesehen - durch
die Funktionsmodule geschaffen sein. Wesentlicher Vorteil der
erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass direkt am Funktionsmo
dul ein entsprechender Aufnahmeraum für wenigstens ein Funk
tionsteil vorgesehen ist, so dass das Funktionsteil bereits
vor dem Einbau des Funktionsmoduls vormontiert werden kann.
Karosserieseitige Aufnahmen oder Halterungen für entsprechen
de Funktionsteile müssen nicht vorgesehen sein, so dass ein
entsprechender Laderaum nach Kundenwunsch auch im fertigge
stellten Zustand des Fahrzeugs noch individuell ausgestattet
und strukturiert werden kann, ohne dass karosserie- oder roh
bauseitige Maßnahmen hierzu vorgesehen sein müssen. Der Auf
nahmeraum kann durch entsprechende Böden oder Wandabschnitte
in mehrere Fächer unterteilt sein. Laderäume im Sinne der Er
findung sind sowohl Kofferräume von Personenkraftwagen als
auch Laderäume von Kombi-Personenkraftwagen und Großraumli
mousinen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Stirnflä
che des Funktionsmoduls mit einer Verkleidung versehen, die
auf die übrige Verkleidungsfläche des Laderaumes abgestimmt
ist. Dadurch kann sich das Funktionsmodul optisch in die In
nenraumgestaltung einfügen.
Als Funktionsteile können sowohl Technikmodule, wie CD-
Wechsler, Navigationsgerät, Soundsystem oder andere elektri
sche oder elektronische Bauteile, wie auch Verbandskasten,
Werkzeugtasche, Warndreieck, Abschleppseil, Starterkabel oder
ähnliche Gegenstände dienen. Als Funktionsteile können aber
auch nicht fahrzeugeigene Teile vorgesehen sein, die in ge
eigneter Weise im Fahrzeug verstaut werden sollen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Funktions
modul als zu wenigstens einer Seite offenes Behältnis gestal
tet. Das Funktionsmodul kann schalen-, kasten- oder wannen
förmig gestaltet sein. Es kann insbesondere auch lediglich
aus einer zum Laderaum hin zeigenden Stirnwand sowie einer
einzelnen Seitenwand gebildet sein. In diesem Fall ergibt
sich der geschlossene Aufnahmeraum dann durch die angrenzen
den Wandungsabschnitte der Seitenwand oder der Karosserie,
sobald das Funktionsmodul sich in seinem an der Karosserie
montierten, fahrzeugfesten Zustand befindet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Funktions
modul als geschlossenes, kastenartiges Behältnis gestaltet.
Vorzugsweise weist dieses Behältnis eine Klappe oder einen
Deckel auf, um es befüllen und entleeren zu können. Vorzugs
weise ist das Behältnis auch mit wenigstens einem Tragegriff
versehen, um einen Transport außerhalb des Fahrzeugs zu er
möglichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Funktions
modul wenigstens einen Steckanschluss für die lösbare Verbin
dung zu fahrzeugfesten, elektrischen Anschlussleitungen auf.
Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, falls das
Funktionsmodul mit elektrischen oder elektronischen Funk
tionsteilen versehen ist, da diese in einer Vormontage mit
dem funktionsmodulseitigen Steckanschluss verbunden werden
können, der dann beim Einsetzen des Funktionsmoduls ins Fahr
zeug mit den fahrzeugseitigen Anschlussleitungen verbunden
werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist laderaumseitig
ein korrespondierender Verbindungsanschluss vorgesehen, der
mit dem Steckanschluss im montierten Zustand des Funktionsmo
duls eine Steckverbindung eingeht. Der laderaumseitige, d. h.
karosserieseitige Verbindungsanschluss ist vorzugsweise so
positioniert, dass automatisch beim Einsetzen des Funktions
moduls die Steckverbindung mit dem funktionsmodulseitigen
Steckanschluss erfolgt. Hierzu ist der Steckanschluss am
Funktionsmodul in geeigneter Weise angeordnet und befestigt,
um zwangsläufig mit dem Einsetzen des Funktionsmoduls die
Steckverbindung mit dem Verbindungsanschluss zu erzielen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Funktions
modul mittels einer formschlüssig wirksamen, manuell lösbaren
Halterung im Laderaum befestigt. Dadurch ist eine werkzeug
lose Montage und Demontage des Funktionsmoduls ermöglicht.
Die formschlüssige Gestaltung der Halterung ermöglicht eine
crashsichere Befestigung des Funktionsmoduls im Fahrzeug.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Bereich einer
Seitenwand wenigstens zwei aneinander anschließende Funk
tionsmodule vorgesehen, die miteinander fluchtende, ins Lade
rauminnere weisende Stirnflächen aufweisen. Dadurch ist es
möglich, den Freiraum zwischen Seitenwand und Karosserieseite
für die Positionierung von Funktionsteilen zu nutzen. Die
Funktionsmodule können sich auch über die gesamte Länge der
Seitenwand des Laderaumes erstrecken, so dass die Funktions
module mit ihrer in den Laderaum zeigenden Stirnwand die Sei
tenwand für den Laderaum bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist karosserieseitig
wenigstens eine fest angeordnete, sich in Fahrzeugquerrich
tung erstreckende Schottwand vorgesehen, die ein Funktions
modul seitlich flankiert oder zwischen zwei benachbarten
Funktionsmodulen angeordnet ist. Derartige Schottwände können
zum einen eine Abstützung des jeweils in Fahrtrichtung dahin
terliegenden Funktionsmoduls erzielen. Zum anderen können sie
Seitenwände für zu dieser Seite offene Funktionsmodule dar
stellen. Schließlich können sie mit Halterungs- oder Befesti
gungsmitteln versehen sein, um die Befestigung der Funktions
module zu ermöglichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Behältnis
wenigstens einen Tragegriff auf, der zusätzlich als Bedien
element für die manuell lösbare Halterung des Behältnisses im
Laderaum ausgeführt ist. Dadurch besitzt der Tragegriff eine
Doppelfunktion, indem er zum einen zum Tragen des Behältnis
ses und zum anderen zum Montieren und Demontieren des Behält
nisses, d. h. des Funktionsmoduls, im Laderaum dient.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Funktions
modul wenigstens eine zum Laderauminneren weisende Funktions
spur vorgesehen, die Befestigungs-, Halte- oder Kontaktie
rungsfunktionen übernimmt. In der Funktionsspur können Steck
dosen für den Anschluss elektrischer Geräte, wie Staubsauger
oder ähnliches vorgesehen sein, die durch das Bordnetz ge
speist werden. Zudem kann die Funktionsspur zur Befestigung
von Segmentier- oder Abdeckeinheiten für den Laderaum dienen.
Die Funktionsspuren können auch zur Aufnahme von Befesti
gungsmitteln, wie Haken oder Ösen, dienen, die zur zeitweisen
Halterung von Transportgegenständen vorgesehen sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand
der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Laderaumes in perspektivischer Darstellung mit ver
schiedenen, alternativ einsetzbaren Funktionsmodu
len und Funktionsteilen,
Fig. 2 einen Laderaum ähnlich Fig. 1 ohne eingesetzte
Funktionsmodule,
Fig. 3 den Laderaum nach Fig. 2 mit eingesetzten Funk
tionsmodulen,
Fig. 4 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung ein
Funktionsmodul für den Laderaum nach den Fig. 2 und
3,
Fig. 5 in vergrößerter Schnittdarstellung einen oberen Be
reich eines Funktionsmoduls ähnlich Fig. 4, bei dem
ein Tragegriff zusätzlich als Bedienelement für
eine karosserieseitige Befestigung des Funktions
moduls dient, und
Fig. 6 in einer Schnittdarstellung den Bodenbereich des
Funktionsmoduls nach Fig. 4, aus dem die fahrzeug
seitige Befestigung erkennbar ist.
Ein Laderaum 1 für einen Kombi-Personenkraftwagen weist einen
Laderaumboden 2 sowie auf gegenüberliegenden Fahrzeugseiten
jeweils eine Seitenwand 3 auf, die wahlweise mit verschiede
nen Funktionsmodulen 4a, 4b, 4c, 4d versehen ist. Die Seiten
wände 3 stellen somit Verkleidungen der in Fig. 1 nicht
sichtbaren, seitlichen Karosserieteile dar.
In Fig. 2 ist im Laderaum 1a, der ebenfalls einen Laderaum
eines Personenkraftwagens darstellt, die jeweilige Seitenwand
offen gestaltet, so dass ein Durchblick auf die seitlichen
Karosserieteile 10 gegeben ist. Funktionsmodule 4a bis 4d,
die die Karosserieseitenteile 10 verdecken und die innere
Seitenwandbegrenzung für den Laderaum 1 darstellen können,
sind bei dieser Ausführung entfernt. Karosserieseitig sind an
den gegenüberliegenden Seiten jedoch jeweils zwei vertikal
und in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtete Schottwände 9 vor
gesehen, die fahrzeug- und karosserieseitig befestigt sind.
Die Schottwände 9 teilen die gegenüberliegenden Seiten des
Laderaumes 1a in drei gleich breite Abschnitte ein, in die
jeweils ein Funktionsmodul einsetzbar ist. Anhand der Fig. 3
bis 6 wird das Einsetzen eines solchen Funktionsmoduls 4e,
4f, 4g nachfolgend beschrieben.
Jedes Funktionsmodul 4a bis 4g stellt ein formstabiles Gebil
de dar, das einen offenen oder geschlossenen Aufnahmeraum
aufweist. Jedes Funktionsmodul 4a bis 4g ist fahrzeugseitig
direkt oder indirekt mit der Fahrzeugkarosserie verbunden.
Hierzu sind sowohl am Funktionsmodul 4e, 4g wie auch fahr
zeugseitig entsprechende Befestigungsmittel 11, 12, 16, 17,
19, 20 vorgesehen, die eine formschlüssige Befestigung des
Funktionsmoduls 4a bis 4g im Fahrzeug gewährleisten. Als
formschlüssige Halterungen sind anhand der Fig. 2 und 4 sowie
Fig. 6 bodenseitige Befestigungsmittel vorgesehen, die durch
zwei zur Fahrzeugmitte hin vordere Halteaufnahmen 11 in einem
seitlichen Bereich des Laderaumbodens 2a und durch korrespon
dierende Zentriernoppen 17 an den Unterseiten der Funktions
module 4e sowie durch einen relativ zur Fahrzeugmitte weiter
hinten liegenden Rastblock 16 an der Unterseite des Funk
tionsmoduls 4e und eine korrespondiere Rastaufnahme 12 gebil
det sind. In der Rastaufnahme 12 ist ein federbelasteter
Rastbolzen 21 vorgesehen, der auf das Schwalbenschwanzprofil
des Rastblockes 16 derart abgestimmt ist, dass er beim Ein
setzen des Rastblockes 16 zunächst zurückgedrückt und an
schließend in die Schwalbenschwanzaussparung durch die Feder
kraft eingedrückt wird. Im eingesetzten Zustand sitzt das
Funktionsmodul 4e bündig zwischen den Schottwänden 9 und
schließt mit seiner in den Laderaum 2a ragenden Stirnwand
bündig und fluchtend mit den Vorderkanten der Schottwände 9
ab. Auch die benachbarten Funktionsmodule 4f (Fig. 3) sind
vorzugsweise in gleicher Weise eingesetzt wie das Funktions
modul 4e und weisen korrespondierend gestaltete Stirnwände
auf, die eine gemeinsame Flucht bilden. Dadurch wird mittels
dieser Stirnwände eine durchgängige Seitenwand für den Lade
raum 2a geschaffen. Die Stirnwände 14 (Fig. 4) sind vorzugs
weise derart verkleidet, dass sie auf die Innenraumgestaltung
abgestimmt sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ein geringfügig mo
difiziertes Funktionsmodul 4g vorgesehen, dessen Rückwand
durch karosserieseitige Wandungs- und Profilabschnitte 18 ge
bildet ist, so dass das Funktionsmodul 4g in seinem von der
Seitenwand entfernten Zustand Wannen- oder Schalenform auf
weist. Die Halterung im Bereich des Bodens des Funktions
moduls 4g kann ebenfalls durch formschlüssige Zentner- oder
Rastverbindungen erfolgen. Zusätzlich ist im oberen Bereich
des Funktionsmoduls 4g gemäß Fig. 5 eine, weitere, manuell
lösbare Arretierung vorgesehen, die durch einen Rasthaken 19
am Funktionsmodul 4g gebildet ist, der einen Profilsteg des
Wandungs- und Profilabschnittes 18 hintergreift. Der Wan
dungs- und Profilabschnitt 18 ist karosseriefest angeordnet,
so dass ein sicherer Rückhalt des Funktionsmoduls 4g im mon
tierten Zustand gewährleistet ist. Der Rasthaken 19 ist
einstückig mit einem Tragegriff 13a des Funktionsmoduls 4g
verbunden, wie anhand der Fig. 5 erkennbar ist. Durch ein
Nachhintendrücken des Haltegriffes 13a kann der Rasthaken 19
von dem Profilsteg 20 gelöst werden, wodurch das Funktions
modul 4g nach vorne, d. h. zur Laderaummitte hin, entfernt wer
den kann.
Die Funktionsmodule 4a bis 4g sind seitlich des Laderaumbo
dens 2, 2a an die entsprechenden Karosserieseitenteile 10 an
fügbar und bilden somit zumindest abschnittsweise die Seiten
wände 3 des Laderaumes 1, 1a. Dabei können gemäß Fig. 1 bis 3
mehrere Funktionsmodule 4a bis 4g nebeneinander positioniert
sein, so dass diese Funktionsmodule 4a bis 4g gemeinsam die
Seitenwand für den jeweiligen Laderaum 1, 1a bilden. Es ist
jedoch auch möglich, die Seitenwand 3 für die Aufnahme ledig
lich eines einzelnen Funktionsmoduls auszusparen. Die übrigen
Verkleidungsteile der Seitenwand sind dann feststehend ge
staltet. Anhand der Fig. 1, 3, 4, 5 sind verschiedene Ausfüh
rungen von Funktionsmodulen 4a bis 4g dargestellt. Wie anhand
der Fig. 1 erkennbar ist, können Funktionsmodule 4c und 4d
derart wannenförmig gestaltet sein, dass sie zur Laderaummit
te hin offen sind, wobei dieser offene Bereich durch Schließ
teile, wie ein Haltenetz, ein Schieberollo oder ähnliches zu
mindest abschnittsweise verschließbar sind. Gemäß dem Funk
tionsmodul 4b kann auch ein doppelschaliges Behältnis vorge
sehen sein, das mit einem Tragegriff versehen ist, und bei dem
die beiden formstabilen Schalen nach Art eines Koffers aus
einandergeklappt und zusammengefügt werden können.
Beim Funktionsmodul 4a ist der in dem Funktionsmodul 4a vor
handene Aufnahmeraum für die Halterung und Befestigung tech
nischer Funktionsteile 5a bis 5d, wie insbesondere einem CD-
Wechsler, einem Hifi-Soundsystem, einer Telekommunikationsbox
oder einem Navigationsgerät vorgesehen. Hierzu ist das Funk
tionsmodul 4a bereits mit einem vorbereiteten Steckanschluss
6 versehen, an den die Leitungen der elektrischen oder elek
tronischen Funktionsteile 5a bis 5d anschließbar sind. Der
Steckanschluss 6 korrespondiert zu einem fahrzeugseitigen
Verbindungsanschluss 7, der über entsprechende Anschlusslei
tungen 8 die Verbindung zum fahrzeugeigenen Bordnetz sowie zu
entsprechenden, fahrzeugseitigen, elektronischen Steuerkompo
nenten schafft. Der Steckanschluss 6 des Funktionsmoduls 4a
kann an einem Boden des Funktionsmoduls 4a derart befestigt
sein, dass sich zwangsläufig beim Einsetzen des Funktions
moduls 4a die Steckverbindung mit dem fahrzeugseitigen Ver
bindungsanschluss 7 ergibt. In gleicher Weise wird diese
Steckverbindung bei einem Entfernen des Funktionsmoduls 4a
aus dem Fahrzeug wieder gelöst. Dadurch ist es möglich, die
entsprechend benötigten, technischen Funktionsteile im Funk
tionsmodul 4a vorzumontieren, so dass fahrzeugseitige Befe
stigungen dieser Funktionsteile, wie sie beim Stand der Tech
nik vorgesehen sind, entfallen können.
Im Bereich der Stirnwand 14 des Funktionsmoduls 4e ist seit
lich eine Funktionsspur 15 vorgesehen, die mit nicht näher
bezeichneten Halteschlitzen zum Einhängen von Befestigungs
haken oder ähnlichem vorgesehen ist. In diesen Befestigungs
schlitzen können auch Segmentierungseinheiten für den Lade
raum gehalten werden.
Claims (11)
1. Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einem Laderaumboden
sowie mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Seitenwand (3) mit wenigstens einem
formstabilen Funktionsmodul (4a bis 4g) versehen ist, das ka
rosserieseitig gehalten ist, und das einen offenen oder ge
schlossenen Aufnahmeraum für wenigstens ein Funktionsteil (5a
bis 5d) aufweist.
2. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Stirnfläche des Funktionsmoduls (4e) mit ei
ner Verkleidung versehen ist, die auf die übrige Verklei
dungsfläche des Laderaumes (1, 1a) abgestimmt ist.
3. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Funktionsmodul (4g) als zu wenigstens einer Seite offenes
Behältnis gestaltet ist.
4. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Funktionsmodul (4b) als geschlossenes, kastenartiges Be
hältnis gestaltet ist.
5. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Funktionsmodul (4a) wenigstens einen Steckanschluss (6)
für die lösbare Verbindung zu fahrzeugfesten, elektrischen An
schlussleitungen (8) aufweist.
6. Laderaum nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
laderaumseitig ein korrespondierender Verbindungsanschluss
(7) vorgesehen ist, der mit dem Steckanschluss (6) im mon
tierten Zustand des Funktionsmoduls (4a) eine Steckverbindung
eingeht.
7. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Funktionsmodul (4e) mittels einer formschlüssig wirksa
men, manuell lösbaren Halterung im Laderaum (1, 1a) befestigt
ist.
8. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich einer Seitenwand (3) wenigstens zwei aneinander
anschließende Funktionsmodule (4a bis 4g) vorgesehen sind,
die miteinander fluchtende, ins Laderauminnere weisende
Stirnflächen aufweisen.
9. Laderaum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
karosserieseitig wenigstens eine fest angeordnete, sich in
Fahrzeugquerrichtung erstreckende Schottwand (9) vorgesehen
ist, die ein Funktionsmodul seitlich flankiert oder zwischen
zwei benachbarten Funktionsmodulen angeordnet ist.
10. Laderaum nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, dass das Behältnis wenigstens einen Tragegriff (13a)
aufweist, der zusätzlich als Bedienelement für die manuell
lösbare Halterung (19, 20) des Behältnisses im Laderaum aus
geführt ist.
11. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Funktionsmodul (4e) wenigstens eine zum Laderauminne
ren weisende Funktionsspur (15) vorgesehen ist, die Befesti
gungs-, Halte- oder Kontaktierungsfunktionen übernimmt.
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