DE102012004283A1 - Modulare Seitenwandverkleidungen für den Laderaum eines KFZ - Google Patents

Modulare Seitenwandverkleidungen für den Laderaum eines KFZ Download PDF

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Ralf GAUDIG
Werner Berhard
Manfred Bauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/02Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in separate luggage compartment

Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Laderaumvorrichtung (10) für einen Laderaum (70), zumindest umfassend eine karosserieseitige Seitenwandung (11) und mindestens eine Wandungseinrichtung (12), welche auf einer dem Laderaum (70) zugewandten Seite der Seitenwandung (11) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Wandungseinrichtung (12) eine Radhausaufnahme (13) aufweist, in welcher ein in den Laderaum (70) ragendes Radhaus aufgenommen ist, sodass das Radhaus in Richtung Laderaum (70) verkleidet ist. Weiter betrifft die Erfindung einen Laderaum (70) zum Transportieren von Ladegut (110), zumindest umfassend mindestens eine Seitenfunktionseinheit zum Aufnehmen von zu transportierendem Ladegut, wobei die mindestens eine Seitenfunktionseinheit als erfindungsgemäße Laderaumvorrichtung (10) ausgebildet ist, und ein Kraftfahrzeug (100) mit erfindungsgemäßen Laderaum (70).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laderaumvorrichtung für einen Laderaum gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Laderaum zum Transportieren von Ladegut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Auch betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Laderäume in Kraftfahrzeugen zum Transportieren von Ladegut, beispielsweise Einkaufskisten, Taschen, Reifen etc. sind allgemein bekannt. Das Ladegut wird zur Vermeidung von Transportschäden an dem Ladegut selbst und/oder an dem Laderaum bei der Fahrt mittels spezieller Sicherungssysteme befestigt bzw. gesichert. Herkömmliche Sicherungssysteme sind beispielsweise als Trennwände bzw. Unterteilung des Laderaums in einzelne Bereiche und/oder als Gurte zum Fixieren der einzelnen Ladegutteile ausgebildet. Andere Sicherungssysteme sehen Schubladen und/oder Klappsysteme vor.
  • Aus der WO 02/02372 ist ein Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einem Ladeboden sowie zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden bekannt, bei dem wenigstens eine Seitenwand mit wenigstens einem formstabilen Funktionsmodul versehen ist, das karosserieseitig gehalten ist und das einen offenen oder geschlossenen Aufnahmeraum für wenigstens ein Funktionsteil aufweist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laderaumvorrichtung mit einem verbesserten Sicherungssystem für zu transportierendes Ladegut zu schaffen, bei welcher eine Seitenverkleidung mit beliebig austauschbaren Funktionsmodulen bestückbar ist, die einfach an die Bedürfnisse des Benutzers anpassbar sind. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Laderaum und ein Kraftfahrzeug zum Sichern von Ladegut in und/oder an einer Seitenwandung zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Laderaumvorrichtung gemäß dem Anspruch 1, einem Laderaum gemäß dem Anspruch 11 und einem Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 15 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Laderaumvorrichtung für einen Laderaum, insbesondere für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges, zumindest umfassend eine karosserieseitige Seitenwandung und mindestens eine Wandungseinrichtung, welche auf einer dem Laderaum zugewandten Seite der Seitenwandung angeordnet ist, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Wandungseinrichtung eine Radhausaufnahme aufweist, in welcher ein in den Laderaum ragendes Radhaus aufgenommen ist, sodass das Radhaus in Richtung Laderaum verkleidet ist. Eine derartige Laderaumvorrichtung gewährleistet eine zuverlässige und flexible Sicherung von unterschiedlichem Ladegut in und/oder an einer Seitenwandung, wobei ein optischer Eindruck durch das Radhaus nicht beeinträchtigt ist und ein Stauraum für Ladegut optimiert ausgenutzt ist.
  • Die Laderaumvorrichtung umfasst vorteilhafterweise eine karosserieseitige Seitenwandung, wobei die Seitenwandung eine Begrenzung des Laderaums in Richtung Fahrzeugkarosserie darstellt. Weiter umfasst die Laderaumvorrichtung mindestens eine Wandungseinrichtung. In einer Ausführungsform ist genau eine Wandungseinrichtung ausgebildet. Andere Ausführungsformen sehen mehr als eine Wandungseinrichtung, bevorzugt zwei Wandungseinrichtungen, vor. Beispielsweise ist die Wandungseinrichtung einteilig oder mehrteilig ausgebildet. Die Wandungseinrichtung ist auf der dem Laderaum zugewandten Seite der Seitenwandung angeordnet. Mit anderen Worten ist die Wandungseinrichtung innerhalb des Laderaums angeordnet bzw. die Wandungseinrichtung ragt in den Laderaum hinein. In einer Ausführungsform weist die Wandungseinrichtung eine rechtwinkelige, beispielsweise quaderförmige bzw. kastenförmige, Form auf.
  • Erfindungsgemäß weist die Wandungseinrichtung eine Radhausaufnahme zum Aufnehmen eines Radhauses des Kraftfahrzeuges auf. Das Radhaus und somit die Radhausaufnahme ragen im Bereich der Wandungseinrichtung in den Laderaum hinein. Mittels der Radhausaufnahme der Wandungseinrichtung ist das Radhaus in Richtung Laderaum verkleidet.
  • In einer Ausführungsform ist mindestens ein Adapterteil vorgesehen, um eine Kontur der mindestens einen Wandungseinrichtung zumindest teilweise an eine Fahrzeugkarosseriekontur anzupassen. Abhängig von einer Form bzw. Kontur des Laderaums bzw. des Kraftfahrzeuges im Bereich des Laderaums ist zwischen der jeweiligen Seitenwandung und der kastenförmigen Wandungseinrichtung ein Freiraum ausgebildet. Die Seitenwandung verläuft im Bereich des Laderaums beispielsweise schräg und/oder ist abgerundet. Mittels des mindestens einen Adapterteils wird die Form der Wandungseinrichtung vorteilhafterweise an die Form der Seitenwandung angepasst, wobei der Freiraum zumindest teilweise reduziert wird. Mit anderen Worten passen die Adapterteile die kastenförmige Form in die schräge und/oder runde Form der Seitenwandung ein. Hierbei wird bevorzugt ein bündiger Abschluss der Wandungseinrichtung mit der Seitenwandung erreicht. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine sichere und nichtwackelnde Anordnung der Wandungseinrichtung an der Seitenwandung. In einer Ausführungsform ist genau ein Adapterteil ausgebildet. Andere Ausführungsformen sehen mehr als ein, beispielsweise zwei, drei oder vier, Adapterteile vor. Dier Adapterteile sind beispielsweise einteilig oder mehrteilig.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die mindestens eine Wandungseinrichtung als laderaumseitig offener Aufnahmeraum ausgebildet ist. Die Wandungseinrichtung ist auf der dem Laderaum zugewandten Seite der Seitenwandung angeordnet und ragt in diesen hinein. Bevorzugt ist die Wandungseinrichtung vom Laderaum zugänglich. Hierzu ist die Wandungseinrichtung bevorzugt als laderaumseitig offener Aufnahmeraum ausgebildet. In den Aufnahmeraum sind bevorzugt weitere Bauteile, beispielsweise unterschiedliche Funktionseinheiten, beliebig und variabel einsetzbar.
  • Daher ist in einer anderen Ausführungsform vorgesehen, dass die mindestens eine Wandungseinrichtung und/oder die Seitenwandung mindestens ein Verbindungsmittel zum lösbaren Befestigen von Funktionseinheiten aufweisen. In einer Ausführungsform ist das mindestens eine Verbindungsmittel an der Wandungseinrichtung und/oder an der Seitenwandung ausgebildet. Bevorzugt ist das mindestens eine Verbindungsmittel sowohl an der Wandungseinrichtung als auch an der Seitenwandung ausgebildet, um eine sichere Verbindung bzw. Befestigung der Funktionseinheiten zu ermöglichen. Hierbei werden die Funktionseinheiten in die Wandungseinrichtung eingesetzt bzw. in dieser aufgenommen und mittels der Verbindungsmittel dort befestigt. Die Funktionseinheiten sind hierbei flexibel und nach dem jeweiligen Bedarf eines Benutzers in der Wandungseinrichtung einsetzbar, wobei ein Platz für die Radhausaufnahme ausgespart ist. In einer Ausführungseinrichtung ist genau ein Verbindungsmittel ausgebildet. Andere Ausführungsformen sehen mehr als ein Verbindungsmittel, beispielsweise zwei, drei oder vier Verbindungsmittel, vor. Bevorzugt ist pro Funktionseinheit mindestens ein Verbindungsmittel ausgebildet. Die Verbindungsmittel sind beispielsweise als Schlitze, Klipse, Haken, Ösen, Schienen, insbesondere Führungsschienen für eine Laderaumabdeckung, Bajoriett-Verbindungsmittel, insbesondere Bajonett-Verschlüsse, Nuten, insbesondere T-Nuten, Druckknöpfe oder dergleichen ausgebildet. Vorteilhafterweise ist mit den Verbindungsmitteln eine lösbare Befestigung realisierbar.
  • In noch einer anderen Ausführungsform ist entsprechend vorgesehen, dass mindestens eine Funktionseinheit mittels des mindestens einen Verbindungsmittels Lösbar und/oder bewegbar an und/oder innerhalb der mindestens einen Wandungseinrichtung angeordnet ist. Die Funktionseinheiten sind mittels der Verbindungsmittel im Bereich der Wandungseinrichtung, also beispielsweise an der Wandungseinrichtung oder innerhalb der Wandungseinrichtung, anordnenbar. Dabei ist die Befestigung der Funktionseinheiten bevorzugt lösbar. Weiterhin bevorzugt ist die Befestigung der Funktionseinheiten bewegbar ausgebildet, sodass die Funktionseinheiten zumindest im Bereich der Wandungseinrichtung bewegbar sind, beispielsweise verschiebbar oder verfahrbar, aufklappbar, ausziehbar oder dergleichen. Dabei ist in einer Ausführungsform genau eine Funktionseinheit im Bereich der Wandungseinrichtung angeordnet. Andere Ausführungsformen sehen mehrere Funktionseinheiten, beispielsweise zwei, drei oder vier Funktionseinheiten, vor. Die Funktionseinheiten sind beispielsweise als Schubladen bzw. -kästen, Kisten, (Pack-)Netze, Klappen, Führungsschienen oder dergleichen ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die mindestens eine Funktionseinheit mindestens ein zu den Verbindungsmitteln der Wandungseinrichtung und/oder der Seitenwandung komplementäres Verbindungsmittel aufweist. Vorteilhafterweise weisen die Funktionseinheiten Verbindungsmittel auf, welche komplementär zu den Verbindungsmitteln der Wandungseinrichtung und/oder der Seitenwandung ausgebildet sind, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Die Verbindungsmittel der Funktionseinheiten sind entsprechend als Schlitze, Klipse, Haken, Ösen, Schienen, insbesondere Führungsschienen für eine Laderaumabdeckung, Bajonett-Verbindungsmittel, insbesondere Bajonett-Verschlüsse, Nuten, insbesondere T-Nuten, Druckknöpfe oder dergleichen ausgebildet. Bevorzugt entspricht eine Anzahl der Verbindungsmittel an den Funktionseinheiten einer Anzahl der Verbindungsmittel an der Wandungseinrichtung bzw. Seitenwandung.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel in der Seitenwandung und/oder der Wandungseinrichtung und/oder in der jeweiligen Funktionseinheit integriert ausgebildet sind. Vorteilhafterweise sind die Verbindungsmittel in die Seitenwandung, Wandungseinrichtung bzw. in die jeweilige Funktionseinheit integriert. Hierdurch sind die Verbindungsmittel bevorzugt platzsparend an den Bauteilen ausgebildet.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass mindestens zwei unterschiedliche Funktionseinheiten an und/oder innerhalb der mindestens einen Wandungseinrichtung angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind verschiedene Funktionseinheiten in der Wandungseinrichtung angeordnet. Die Funktionseinheiten sind bevorzugt durch einen Benutzer einfach auswechselbar ausgebildet. Hierdurch wird eine besondere Flexibilität und Multifunktionalität der Wandungseinrichtung erreicht. Beispielsweise sind verschieden große Schubkästen mit einem Packnetz kombinierbar und je nach Bedarf auswechselbar.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die mindestens eine Wandungseinrichtung und/oder die mindestens eine Funktionseinheit mindestens eine Laderaumabdeckungsführung umfassen, in welcher eine Laderaumabdeckung zumindest teilweise aufnehmbar und/oder führbar ist. Vorteilhafterweise umfasst zumindest die Wandungseinrichtung oder eine Funktionseinheit mindestens eine Führungsschiene in Form einer Laderaumabdeckungsführung.
  • Weiterhin vorteilhaft ist pro Wandungseinrichtung eine Laderaumabdeckungsführung ausgebildet, um bei zwei Wandungseinrichtungen in dem Laderaum eine beidseitige Führung der Laderaumabdeckung zu ermöglichen. Die Laderaumabdeckung dient zum Abdecken des Laderaums, um beispielsweise Ladegut vor Blicken von außerhalb des Kraftfahrzeuges zu schützen. Hierzu ist die Laderaumabdeckung flexibel ein- und ausziehbar. Vorteilhafterweise wird die Laderaumabdeckung dabei in der Laderaumabdeckungsführung, bevorzugt beidseitig, geführt. Die Laderaumabdeckung ist beispielsweise als herkömmliches Rollo ausgebildet.
  • Auch eine Ausführungsform sieht vor, dass die mindestens eine Funktionseinheit laderaumseitig bündig mit der mindestens einen Wandungseinrichtung abschließt und so eine zumindest teilweise geschlossene, laderaumseitige Frontwand ausgebildet ist. Die Frontwand ist in Richtung Laderaum ausgerichtet. Vorteilhafterweise sind hierdurch scharfe Kanten oder dergleichen vermieden, um Transportschäden an einem Ladegut im Laderaum zu vermeiden bzw. eine Verletzungsgefahr eines Benutzers zu verhindern. Weiterhin ist eine zumindest teilweise geschlossene, bündige Frontwand für einen Benutzer optisch ansprechend. Die geschlossene Frontwand wird beispielsweise durch entsprechende Funktionseinheiten realisiert.
  • Eine Ausführungsform der Laderaumvorrichtung sieht mindestens eine als Sicherungseinrichtung ausgeführte Funktionseinheit vor. Die Sicherungseinrichtung dient zum Sichern von Ladegut, welches direkt in dem Laderaum, also außerhalb der Wandungseinrichtungen, transportiert wird. In einer Ausführungsform weist die Sicherungseinrichtung mindestens zwei beweglich miteinander verbundene Sicherungselemente auf, wobei mindestens eine Spanneinrichtung zum Spannen der mindestens zwei Sicherungselemente ausgebildet ist. Eine derartige Laderaumvorrichtung gewährleistet eine zuverlässige und flexible Sicherung von unterschiedlichem Ladegut. Dabei ist die mindestens eine Sicherungseinrichtung flexibel an das Ladegut anpassbar, insbesondere hinsichtlich ihrer Form. Weiterhin ist eine derartige Laderaumvorrichtung in einem Nichtgebrauchszustand platzsparend verstaubar, sodass eine Kapazität und/oder Größe des Laderaums nicht beeinträchtigt wird. Die Sicherungseinrichtung Ist beispielsweise an einer Frontwand der Wandungseinrichtung an dieser befestigt und zum Verstauen in eine Vertiefung in der Frontwand einlegbar.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Laderaum zum Transportieren von Ladegut, insbesondere einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges, zumindest umfassend mindestens eine Seitenfunktionseinheit zum Aufnehmen von zu transportierendem Ladegut, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Seitenfunktionseinheit als vorstehend beschriebene Laderaumvorrichtung ausgebildet ist. Der Laderaum ist bevorzugt im Heck eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Dabei wird der Laderaum auf zwei gegenüberliegenden Seiten von einer Seitenwandung, auf einer Seite von einer Rückseite einer Rücksitzbank und auf einer weiteren Seite von einer öffnenbaren Heckklappe des Kraftfahrzeuges begrenzt. Somit weist der Laderaum eine im Wesentlichen zu allen Seiten abgeschlossene bzw. abschließbare Form auf.
  • Vorteilhafterweise ist an den beiden gegenüberliegenden Seitenwandungen des Laderaums jeweils eine Wandungseinrichtung angeordnet. Eine Ausführungsform sieht dabei vor, dass der Laderaum im Bereich jedes Radhauses eine Laderaumvorrichtung aufweist. In dem Heck des Kraftfahrzeuges befinden sich die Hinterräder, deren Radhäuser an den gegenüberliegenden Seitenwandungen im Laderaum angeordnet sind. Vorteilhafterweise ist für jedes Radhaus eine Radhausaufnahme in der jeweiligen Wandungseinrichtung ausgebildet. Somit wird auch ein Bereich um die Radhäuser bzw. Radhausaufnahmen mittels der Wandungseinrichtungen und der hierin einsetzbaren Funktionseinheiten optimal genutzt.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Laderaumvorrichtung mit mindestens einer Laderaumbegrenzung verbunden ist. Die Laderaumbegrenzung ist beispielsweise als Kraftfahrzeugkarosserie in dem Bereich des Laderaums ausgebildet. Die Laderaumvorrichtung, insbesondere die Seitenwandung, ist mit der Laderaumbegrenzung verbunden. Vorteilhafterweise sind die Seitenwandung und die Laderaumbegrenzung integriert ausgebildet.
  • In noch einer anderen Ausführungsform ist eine Laderaumabdeckung vorgesehen, die zumindest teilweise in der Laderaumabdeckungsführung aufgenommen und/oder geführt ist. Die Laderaumabdeckungsführung ist bevorzugt an der Wandungseinrichtung und/oder einer Funktionseinheit ausgebildet. Hierin ist die Laderaumabdeckung bevorzugt verschiebbar aufnehmbar. Beispielsweise ist die Laderaumabdeckung als herkömmliches Rollo zum Abdecken von Ladegut in dem Laderaum ausgebildet.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug mit einem Transportraum, vorgesehen ist, dass der Transportraum als vorstehend beschriebener Laderaum ausgebildet ist. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Limousine, Kombi, Coupé, Geländewagen, Klein-)Bus oder dergleichen ausgebildet. Vorteilhafterweise umfasst das Kraftfahrzeug einen heckseitig angeordneten Laderaum. in dem Laderaum ist zu transportierendes Ladegut vorteilhafterweise im Bereich der Wandungseinrichtungen, welche bevorzugt an den hinteren Radhäusern angeordnet sind, verstaubar. Die Wandungseinrichtungen bzw. die hierin einsetzbaren Funktionseinheiten sind flexibel austauschbar und an das zu transportierende Ladegut anpassbar. Um einen maximalen Laderaum zur Verfügung zu stellen, wird vorteilhafterweise auf die Funktionseinheiten verzichtet, sodass der Raum der Wandungseinrichtungen ebenfalls zur Verfügung steht.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Ausschnitts eines Kraftfahrzeuges und einem Laderaum mit einer Laderaumvorrichtung,
  • 2 eine Perspektivansicht des vergrößerten Ausschnitts des Kraftfahrzeuges nach 1 mit hervorgehobenen Verbindungsmitteln,
  • 3 eine Perspektivansicht eines Ausschnitts des Laderaums mit einer anderen Ausführungsform der Laderaumvorrichtung und einer Funktionseinheit,
  • 4 eine Perspektivansicht einer Verbindung der Verbindungsmittel einer Seitenwandung mit denen einer Funktionseinheit,
  • 5 eine schematische Querschnittansicht einer ersten Verbindung einer Funktionseinheit mit einer Seitenwandung,
  • 6 eine schematische Querschnittansicht einer anderen Verbindung der Funktionseinheit mit der Seitenwandung,
  • 7 eine schematische Seitenansicht des Laderaums mit der Laderaumvorrichtung und verbundener, teilweise transparent dargestellter Funktionseinheiten mit Verbindungsmitteln gemäß 46,
  • 8 eine Perspektivansicht des Ausschnitts des Kraftfahrzeuges nach 2 mit einer Funktionseinheit vor dem Verbinden mit der Laderaumvorrichtung,
  • 9a, 9b eine Perspektivansicht und eine schematische Seitenansicht des Ausschnitts des Kraftfahrzeuges nach 8 mit einer anderen Funktionseinheit vor bzw. nach dem Verbinden mit weiteren Verbindungsmitteln,
  • 10a, 10b eine Perspektivansicht eines Ausschnitts des Kraftfahrzeuges mit dem Laderaum und der Laderaumvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform in verschiedenen Zuständen, und
  • 1117 jeweils eine Perspektivansicht eines Ausschnitt des Laderaums mit verschiedenen Ausführungsformen der Laderaumvorrichtung in verschiedenen Zustände.
  • Die 1 bis 19 zeigen in verschiedenen Ansichten und in verschiedenen Detaillierungsgraden verschiedene Ausführungsformen einer Laderaumvorrichtung 10 für einen Laderaum 70 eines Kraftfahrzeuges 100. Der Laderaum 70 ist heckseitig in dem Kraftfahrzeug 100 angeordnet und dient zum Transport von Ladegut. Zur besseren Sicht in den Laderaum 70 ist das Kraftfahrzeug 100 mit einer geöffneten und hier nicht explizit dargestellten Laderaumklappe gezeigt. Der Laderaum 70 wird zum einen von zwei gegenüberliegenden Laderaumbegrenzungen, wie einer seitlichen Karosserie oder dergleichen, und zum anderen von der Laderaumklappe sowie einer gegenüber der Laderaumklappe angeordneten Rückseite einer Rücksitzbank 72 begrenzt.
  • Die Laderaumvorrichtung 10 umfasst zwei karosserieseitige Seitenwandungen 11. Diese sind fest mit der Laderaumbegrenzung befestigt, beispielsweise verschweißt. Weiter umfasst die Laderaumvorrichtung 10 zwei Wandungseinrichtungen 12. Die Wandungseinrichtungen 12 sind an den gegenüberliegenden Seitenwandungen 11 des Laderaums 70 angeordnet. In dieser Ausführungsform weist die Wandungseinrichtung 12 eine geradlinige, etwa rechtwinkelige Form auf. Von der Seitenwandung 11 ragen Wände 12a in Richtung des Laderaums 70 hervor, um so ein laderaumseitig offenes/zugängliches Aufnahmefach auszubilden bzw. einen Stauraum aufzuspannen. Die Kraftfahrzeugstrukturbereiche, welche den Laderaum begrenzen, wie Radhaus, Karosserie und dergleichen, sind in dem Bereich der Laderaumvorrichtung 10 durch diese kaschiert bzw. verkleidet.
  • An einem dem Ladeboden 75 des Laderaums 70 bzw. der Rücksitzbank 72 zugewandten Abschnitt der Wandungseinrichtung 12 ist eine Radhausaufnahme 13 ausgebildet. In dieser ist ein in den Laderaum 70 ragendes Radhaus aufgenommen, sodass dieses gegenüber dem Laderaum 70 verkleidet ist. Dabei entspricht die Kontur der Radhausaufnahme 13 im Wesentlichen der Kontur des Radhauses, sodass möglichst wenig Freiraum zwischen der Radhausaufnahme 13 und dem Radhaus verbleibt. Die Wandungseinrichtung 12 ist näherungsweise L-förmig ausgebildet. Ein L-Schenkel befindet sich im Bereich der Radhausaufnahme 13 und ist in Richtung der Rücksitzbank 72 ausgerichtet. Der andere L-Schenkel ist zwischen der Radhausaufnahme 13 und einem Heck des Kraftfahrzeuges 100 angeordnet und etwa vertikal ausgerichtet.
  • An einem oberen, einem Kraftfahrzeugdach zugewandten Bereich, ist an der Wandungseinrichtung 12 eine Laderaumabdeckungsführung 14 ausgebildet, in welcher eine Laderaumabdeckung, beispielsweise ein Rollo, geführt wird (siehe 10a, 10b). Die Laderaumabdeckungsführung 14 ist als Schiene oder dergleichen ausgebildet. Vorliegend ist die Laderaumabdeckungsführung 14 in den oberen Abschnitt der Wandungseinrichtung 12 integriert ausgebildet.
  • Heckseitig weist die Wandungseinrichtung 12 ein Adapterteil 15 auf. Das Adapterteil 15 ist als modulares Adapterteil 15 ausgebildet. Gemäß der 1 ist das Adapterteil 15 zwischen einer heckseitigen Wand 12a der Wandungseinrichtung und der Laderaumbegrenzung im Bereich des Hecks des Kraftfahrzeuges 100 angeordnet und mit diesen Bauteilen lösbar verbunden. Dabei erfolgt durch das Adapterteil 15 eine Anpassung der geradlinigen, nahezu rechteckigen Kontur der Wandungseinrichtung 12 an die schräge bzw. abgerundete Kontur des Laderaums 70, um Freiraum zwischen diesen Bauteilen zu vermeiden. In dieser Ausführungsform weist das Adapterteil 15 eine etwa dreieckige Form auf. In Richtung Laderaum 70 ist das Adapterteil 15 an die Laderaumvorrichtung 10 und/oder an daran angeordnete Funktionseinheiten 120, insbesondere derer dem Laderaum 70 zugewandten Seiten zumindest optisch, bevorzugt auch geometrisch, angepasst.
  • Die 1 zeigt eine Perspektivansicht eines Ausschnitts des Kraftfahrzeuges 100 und des Laderaums 70 mit der Laderaumvorrichtung 10. Der Laderaum 70 mit der Laderaumvorrichtung 10 entspricht grundsätzlich der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Auf eine detaillierte Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Wandungseinrichtung 12 ist seitlich in dem Laderaum 70 im Bereich eines Radhauses angeordnet. Die Wände 12a der Wandungseinrichtung 12 bilden einen aus dem Laderaum 70 zugänglichen Aufnahme- bzw. Stauraum, in welchen sich verschiedene Funktionseinheiten 120 einsetzen lassen. Zum Verbinden von Funktionseinheiten 120 mit der Laderaumvorrichtung 10, genauer der Wandungseinrichtung 12, sind entsprechende Verbindungsmittel 30 vorgesehen (siehe 2, 3, 4).
  • Die 2 zeigt eine Perspektivansicht des vergrößerten Ausschnitts des Kraftfahrzeuges 100 nach 1 mit hervorgehobenen Verbindungsmitteln 30. Der Laderaum 70 mit der Laderaumvorrichtung 10 entspricht grundsätzlich der Ausführungsform der 1, sodass hier im Wesentlichen auf die Verbindungsmittel 30 eingegangen wird. Die Verbindungsmittel 30 sind als wandungseinrichtungsseitige Verbindungsmittel 31 ausgebildet. Das heißt, die Verbindungsmittel 31 sind an den Wänden 12a innerhalb des Stauraums ausgebildet. Die dargestellten Verbindungsmittel 31 sind als Führungsschienen, beispielsweise T-Nuten, ausgebildet, in denen eingesetzte Funktionseinheiten 110 bewegt werden können. Zur Anbindung der Funktionseinheiten 110 an die Laderaumvorrichtung 10 weisen die Funktionseinheiten 120 komplementäre Verbindungsmittel 33 auf (siehe 4, 5, 6).
  • Die 3 zeigt eine Perspektivansicht eines Ausschnitts des Laderaums 70 mit einer anderen Ausführungsform der Laderaumvorrichtung 10 und einer Funktionseinheit 120. Die Laderaumvorrichtung 10 ist an einer gegenüberliegen den Seite des Laderaums 70 gegenüber den 1 und 2 ausgebildet. Entsprechend ist die Laderaumvorrichtung 10 gemäß 3 gegenüber der Laderaumvorrichtung 10 gemäß 1 und 2 spiegelverkehrt ausgeführt. Ansonsten sind die Laderaumvorrichtungen 10 gemäß der 13 im Wesentlichen gleich ausgebildet. Zusätzlich und/oder alternativ zu den Verbindungsmitteln 31 gemäß 2 weist die in 3 dargestellte Ausführungsform seitenwandseitige Verbindungsmittel 32 auf. Die Verbindungsmittel 32 sind entsprechend in der Seitenwandung 11 angebracht und in diese integriert. In dieser Ausführungsform sind die Verbindungsmittel 32 als vertikal und horizontal ausgerichtete Schlitze ausgebildet, in die korrespondierende Verbindungsmittel 33 der Funktionseinheiten eingehängt werden können und/oder aus denen weitere Verbindungsmittel, die karosserieseitig angeordnet sind, diese durchdringend, hervorragen können. Eine Ausführungsform einer Verbindung mit Funktionseinheiten 110 ist in 4 wiedergegeben.
  • Die 4 zeigt eine Perspektivansicht einer Verbindung der Verbindungsmittel 32 einer Seitenwandung 11 mit den Verbindungsmittel 33 einer Funktionseinheit 120. Die Verbindungsmittel 33 der Funktionseinheit 120 sind an einer der Seitenwandung zugewandten Rückseite der Funktionseinheit 120 angeordnet. In 4 sind zur besseren Übersicht lediglich eine Bezugsebene E sowie die Verbindungsmittel 32 und 33 dargestellt. Die Bezugsebene E verläuft entsprechend zwischen der Seitenwand 11 und der Rückseite der Funktionseinheit 120.
  • Im rechten Bereich ist ein Zustand vor der Verbindung, in dem mittleren Bereich ist ein Zustand während des Verbindens und im linken Bereich ist der Zustand nach der Verbindung bzw. mit hergestellter Verbindung dargestellt. Die Verbindungsmittel 32 und 33 sind hier als Bajonett-Verbindungsmittel bzw. Bajonett-Verschluss ausgebildet. Das seitenwandseitige Verbindungsmittel 32 ist als längliches Verschlussteil ausgebildet, welches durch ein korrespondierendes Langloch (Verbindungsmittel 3 an der Funktionseinheit 120) hindurch geführt wird. Danach wird das Verschlussteil um eine Drehachse gedreht, sodass eine Rückführung ohne weiteres Verdrehen nicht möglich ist. Die Bewegungs- bzw. Drehrichtungen sind jeweils mit Pfeilen gekennzeichnet. Auf diese Weise ist eine Befestigung einer Funktionseinheit 110 an der Seitenwandung 11 durchführbar.
  • Die 5 und 6 zeigt jeweils eine schematische Querschnittansicht verschiedener Verbindungen einer Funktionseinheit 120 mit einer Seitenwandung 70. Gemäß der 5 weist die Seitenwandung 11 ein als Nut mit Hinterschnitt ausgebildetes Verbindungsmittel 32 auf, in welches eine komplementäres Verbindungsmittel 33 der Funktionseinheit 120 eingesetzt wird, welches einen entsprechenden, hakenförmigen Vorsprung aufweist. Beabstandet davon ist eine weitere Verbindung mittels eines Klips 34 vorgesehen. Auf diese Weise ist die Funktionseinheit sicher an der Wandungseinrichtung 12 gesichert. Gemäß der 6 ist die Verbindung als Bajonett-Verschluss entsprechend der Ausführungsform der 4 ausgebildet.
  • Die 7 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Laderaums 70 mit der Laderaumvorrichtung 10 und verbundener, teilweise transparent dargestellter Funktionseinheiten 110 mit Verbindungsmitteln gemäß 46. In 7 sind die in den 46 dargestellten Verbindungen bzw. Verbindungsmittel 30 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Zwischen der Radhausaufnahme 13 und der Laderaumabdeckungsführung 14 ist in dem einen L-Schenkel der Wandungseinrichtung 12 eine diesen Bereich ausfüllend erste Funktionseinheit 120, beispielsweise eine Schublade, angeordnet. In dem seitlich daneben zur Heckseite liegenden, anderen L-Schenkel der Wandungseinrichtung 12 ist eine diesen Bereich ausfüllende zweite Funktionseinheit 120, beispielsweise ein Kasten, angeordnet. Die beiden Funktionseinheiten 120 sind miteinander über eine Klipsverbindung verbunden. Weiter ist die zweite Funktionseinheit 120 mit der Seitenwandung 11 über eine Bajonettverbindung gemäß 6 verbunden. In einem unteren Bereich ist die zweite Funktionseinheit 120 über eine Schraubverbindung mit der Wand 12a verbunden. Die Funktionseinheiten 120 sind somit fest mit der Wandungseinrichtung 12 und der Seitenwandung 11 verbunden.
  • Die 8 zeigt eine Perspektivansicht des Ausschnitts des Kraftfahrzeuges 100 nach 2 mit einer Funktionseinheit 120 vor dem Verbinden mit der Laderaumvorrichtung 10. Dabei entspricht die 8 der Ausführungsform der 7 ohne die erste Funktionseinheit 120 und in einer anderen Ansicht vor dem Verbinden der zweiten Funktionseinheit 120. Die kastenartige Funktionseinheit 120 wird entlang der Führungen bzw. Verbindungsmittel 31 in den Stauraum eingesetzt, bis die Rückseite der Funktionseinheit 120 an der Seitenwandung 11 anstößt. Die Verbindung wird seitenwandseitig über den Bajonettverschluss nach 6 bzw. 4 durchgeführt. Durch seitliches Verklipsen ist die Funktionseinheit 120 in dem Stauraum fixiert. Das Einsetzen entlang der Führungen ist in 9 näher dargestellt.
  • Die 9a und 9b zeigen eine Perspektivansicht und eine schematische Seitenansicht des Ausschnitts des Kraftfahrzeuges nach 8 mit einer Funktionseinheit vor bzw. nach dem Verbinden. Die Verbindungsmittel 30 umfassen wandungseinrichtungsseitige Verbindungsmittel 32 und funktionseinheitseitige Verbindungsmittel 33. Die Verbindungsmittel 32 und 33 sind zur Realisierung einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet. Diese ist in dem vergrößerten Ausschnitt rechts unten in 9a deutlicher dargestellt. Über die Schwalbenschwanzverbindung ist die Funktionseinheit 120 in der Wandungseinrichtung 12 bzw. dem Aufnahmeraum aufgenommen. Eine Sicherung gegen ein ungewolltes Verschieben in Richtung Laderaum 70 ist über eine Klipsverbindung realisiert. Die Funktionseinheit 120 ist hierbei hinsichtlich ihrer Gestaltung beliebig.
  • Die 10a und 10b zeigen jeweils eine Perspektivansicht eines Ausschnitts des Kraftfahrzeuges 100 mit dem Laderaum 70 und der Laderaumvorrichtung 10 in einer weiteren Ausführungsform in verschiedenen Zuständen. Die Wandungseinrichtungen 12 sind jeweils seitlich in dem Laderaum 70 im Bereich eines Radhauses angeordnet. Dabei sind die Laderaumvorrichtungen 10 unterschiedlich ausgebildet. Die linke Laderaumvorrichtung 10 umfasst beispielsweise Funktionseinheiten 120, die als Klappfach, als Schublade, als Schubladen und als Sicherungseinrichtung 20 ausgebildet sind. Die Sicherungseinrichtungen 20 umfassen jeweils mehrere beweglich miteinander verbundene Sicherungselemente 21, wobei eine Spanneinrichtung zum aneinander Spannen der Sicherungselemente ausgebildet ist. Dabei sind die Sicherungselemente 21 als flache, etwa quaderförmige bzw. plattenartige Einzelteile ausgebildet. Zwischen zwei benachbarten Sicherungselementen ist jeweils ein Verbindungselement ausgebildet. Das Spannen und die Verbindung der Sicherungs- und Verbindungselemente erfolgen mittels eines Spannelementes, welches die Sicherungselemente und die Verbindungselemente spannbar miteinander verbindet. Die Sicherungseinrichtung wird um ein Ladegut herumgeführt und dann an dieses angespannt. Dabei ist die Sicherungseinrichtung mit beiden Enden zum Beispiel an den gegenüberliegenden Seitenwandungen 11 bzw. Wandungseinrichtungen 12 befestigt. Im Ruhezustand (siehe 10a) ist die Sicherungseinrichtung 20 in der Wandungseinrichtung 12 verstaut.
  • Die rechte Laderaumvorrichtung 10 umfasst Funktionseinheiten 120, die als Klappfach 40, als Klapptasche und als Sicherungseinrichtung (20) ausgebildet sind. Das Klappfach 120a ist beispielsweise als in Richtung Laderaum 70 um eine Drehachse heraus klappbare Bodenwandeinheit und eine von der Bodenwandeinheit abragende Seitenwandeinheit ausgebildet, welche in einem herausgeklappten Zustand eine Aufnahmeeinheit für Ladegut ausbilden und im eingeklappten Zustand in der Seitenwandverkleidung bzw. der Wandungseinrichtung 122 zumindest in Richtung Laderaum 70 weisend bündig integriert sind und die Seitenwandeinheit drehfest mit der Bodeneinheit verbunden ist.
  • Anhand der in der 10b gezeigten Gebrauchszustände ist die Bedienung der unterschiedlichen Funktionseinheiten 110 sowie die flexible, modulare und austauschbare Struktur der Laderaumvorrichtung 10 ersichtlich. In 10b sind die Funktionseinheiten 120 zum Teil gegenüber denen in 10a ausgewechselt.
  • Die 11 bis 17 zeigen jeweils eine Perspektivansicht eines Ausschnitts des Laderaums 70 mit verschiedenen Ausführungsformen der Laderaumvorrichtung 10 in verschiedenen Zuständen, wobei sich die Ausführungsformen hinsichtlich der verwendeten Funktionseinheiten 110 unterscheiden. Die Funktionseinheiten 120 sind beispielsweise als Schubladen (siehe 11, 12, 13), Klappfächer (siehe 15, 16) und/oder Kästen (siehe 17) ausgebildet. In der Ausführungsform der 11 ist in die Funktionseinheiten 120 eine Laderaumabdeckungsführung 14 integriert.
  • Es versteht sich, dass, obwohl in der vorstehenden Zusammenfassung und der ausführlichen Beschreibung der Figuren lediglich eine beispielhafte Ausführung beschrieben wurde, eine Reihe weiterer Ausführungen existiert. Vielmehr wird die vorstehende ausführliche Beschreibung dem Fachmann als geeignete Anleitung zum Ausführen zumindest einer beispielhaften Ausführungsform nutzen. Es versteht sich auch, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Laderaumvorrichtung
    11
    Seitenwandung
    12
    Wandungseinrichtung
    12a
    Wand
    13
    Radhausaufnahme
    14
    Laderaumabdeckungsführung
    15
    Adapterteil
    20
    Sicherungseinrichtung
    30
    Verbindungsmittel
    31
    wandeinrichtungsseitiges Verbindungsmittel
    32
    seitenwandseitiges Verbindungsmittel
    33
    funktionseinheitseitiges Verbindungsmittel
    34
    Klips
    70
    Laderaum
    72
    Rücksitzbank
    75
    Ladeboden
    100
    Kraftfahrzeug
    120
    Funktionseinheit
    120a
    Klappfach
    E
    Bezugsebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 02/02372 [0005]

Claims (15)

  1. Laderaumvorrichtung (10) für einen Laderaum (70), insbesondere für einen Laderaum (70) eines Kraftfahrzeuges (100), zumindest umfassend eine karosserieseitige Seitenwandung (11) und mindestens eine Wandungseinrichtung (12), welche auf einer dem Laderaum (70) zugewandten Seite der Seitenwandung (11) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Wandungseinrichtung (12) eine Radhausaufnahme (13) aufweist, in welcher ein in den Laderaum (70) ragendes Radhaus aufgenommen ist, sodass das Radhaus in Richtung Laderaum (70) verkleidet ist.
  2. Laderaumvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Wandungseinrichtung (12) mindestens ein Adapterteil (15) aufweist, um eine Kontur der mindestens einen Wandungseinrichtung (12) zumindest teilweise an eine Fahrzeugkarosseriekontur anzupassen.
  3. Laderaumvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine Wandungseinrichtung als laderaumseitig offener Aufnahmeraum ausgebildet ist.
  4. Laderaumvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, wobei die mindestens eine Wandungseinrichtung (20) und/oder die Seitenwandung (11) mindestens ein Verbindungsmittel (30) zum lösbaren Befestigen von Funktionseinheiten (120) aufweisen.
  5. Laderaumvorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei mindestens eine Funktionseinheit (120) mittels des mindestens einen Verbindungsmittels (30) lösbar und/oder bewegbar an und/oder innerhalb der mindestens einen Wandungseinrichtung (12) angeordnet ist.
  6. Laderaumvorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei die mindestens eine Funktionseinheit (120) mindestens ein zu den Verbindungsmitteln (30) der Wandungseinrichtung und/oder der Seitenwandung komplementäres Verbindungsmittel (30) aufweist.
  7. Laderaumvorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Verbindungsmittel (30) in der Seitenwandung (11) und/oder der Wandungseinrichtung (12) und/oder in der jeweiligen Funktionseinheit (120) integriert ausgebildet sind.
  8. Laderaumvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 7, wobei mindestens zwei unterschiedliche Funktionseinheiten (120) an und/oder innerhalb der mindestens einen Wandungseinrichtung (12) angeordnet sind.
  9. Laderaumvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 8, wobei die mindestens eine Wandungseinrichtung (12) und/oder die mindestens eine Funktionseinheit (120) mindestens eine Laderaum abdeckungsführung (14) umfassen, in welcher eine Laderaumabdeckung zumindest teilweise aufnehmbar und/oder führbar ist.
  10. Laderaumvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 9, wobei die mindestens eine Funktionseinheit (120) laderaumseitig bündig mit der mindestens einen Wandungseinrichtung (12) abschließt und so eine zumindest teilweise geschlossene, laderaumseitige Frontwand ausgebildet ist.
  11. Laderaum (70) zum Transportieren von Ladegut (110), insbesondere ein Laderaum (70) eines Kraftfahrzeuges (100), zumindest umfassend mindestens eine Seitenfunktionseinheit zum Aufnehmen von zu transportierendem Ladegut, wobei die mindestens eine Seitenfunktionseinheit als Laderaumvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
  12. Laderaum (70) nach Anspruch 11, wobei der Laderaum (70) im Bereich jedes Radhauses eine Laderaumvorrichtung (10) aufweist.
  13. Laderaum (70) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Laderaumvorrichtung (10) mit mindestens einer Laderaumbegrenzung verbunden ist.
  14. Laderaum (70) nach einem der vorherigen Ansprüche 11 bis 13, wobei eine Laderaumabdeckung vorgesehen ist, die zumindest teilweise in der Laderaum abdeckungsführung (14) aufgenommen und/oder geführt ist.
  15. Kraftfahrzeug (100) mit einem Transportraum, wobei der Transportraum als Laderaum (70) nach einem der vorherigen Ansprüche 11 bis 14 ausgebildet ist.
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