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Die
Erfindung betrifft eine Laderaumvergrößerungsvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs wie ein
Van oder einen Transporter, sowie ein Kraftfahrzeug mit einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung.
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Kraftfahrzeuge
weisen normalerweise einen hinteren Laderaum bzw. Kofferraum auf.
Es kommt gelegentlich vor, dass dieser Laderaum für die
zu tragende Last zu klein bzw. zu kurz ist. In diesem Fall muss
die Last entweder auf dem Dach des Wagens transportiert werden oder
während des Transports aus einem Fenster oder der Hecktür
des Wagens herausragen. Beide Lösungen sind jedoch nicht
optimal, insbesondere bei schlechtem Wetter, weil die Last und/oder
die Insassen des Wagens nass werden. Folglich ist es wünschenswert,
einen Laderaum vorzusehen, der erweitert werden kann, wenn ein größerer
Gegenstand transportiert werden muss.
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Die
DE 10 2006 049 595
A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur
Vergrößerung des Laderaums, die eine aus der Karosserie
ausziehbare Tragestruktur aufweist, die im ausgezogenen Zustand
eine dem Laderaum erweiternde Ladefläche bereitstellt.
Der Boden und/oder die Seitenwände sind aus stabilen, aufklappbaren
Teilen gebildet und zumindest eine Seite ist mittels eines Rollladens
verschließbar. Diese Vorrichtung ist jedoch aufwendig zu
montieren. Ferner benötigt diese Vorrichtung einen gewissen
Stauraum im Laderaum, was das Volumen des Laderaums im normalen
Betrieb verkleinert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine erweiterbare Laderaumvorrichtung
vorzusehen, die einfach zu montieren ist, und weniger Stauraum im
nicht erweiterten Laderaum bzw. Kofferraum benötigt.
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Gelöst
ist diese Aufgabe mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst
eine Laderaumvergrößerungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs
eine stabile Bodenplatte, Stoffabdeckung und eine Heckklappe oder
Hecktüren. Die stabile Bodenplatte ist in einer Parkposition
im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet und in eine Laderaumvergrößerungsposition
bringbar, bei der diese aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs herausragt.
Die Heckklappe oder die Hecktüren weisen jeweils eine Innenseite
auf, die zumindest eine Führung aufweist, die sich um zumindest
zwei Randseiten der Heckklappe oder der Hecktüren herum
erstreckt. Die Stoffabdeckung ist in der Führung positionierbar,
um die Laderaumvergrößerungsvorrichtung abzudecken.
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Die
Laderaumvergrößerungsvorrichtung kann bei Kraftfahrzeuge
mit einer Heckklappe oder mit zwei Hecktüren verwendet
werden. In beiden Ausführungsbeispiele wird die Position
der Stoffabdeckung durch die Führungsmittel zumindest an
der Innenseite der Heckklappe bzw. der Innenseiten der zwei Hecktüren
bestimmt.
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Die
Führung hat den Vorteil, dass die Montage der Stoffabdeckung
vereinfacht wird, da sie entlang der bereits vorhandenen Führung
an der Innenseite der Heckklappe bzw. an den Innenseiten der Hecktüren
gezogen werden kann. Die Führung hält die Randseiten
der Stoffabdeckung fest, so dass sie die Last zuverlässiger
innerhalb des erweiterten Laderaums halten kann.
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Ferner
kann der erweiterte Laderaum mit der Stoffabdeckung völlig
abgedeckt bzw. geschlossen werden, so dass Regen und Abgase nicht
in den erweiterten Laderaum sowie in den Innenraum des Kraftfahrzeugs
eintreten können.
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Die
Stoffabdeckung kann aus einem Teil oder aus mehreren getrennten
Teilen bestehen. Die Stoffabdeckung kann ferner Befestigungsmittel
aufweisen, so dass sie mit einem weiteren Teil befestigt sein kann.
Diese Befestigungsmittel kann ein Reißverschluss sein,
so das zwei Stoffteile miteinander befestigt werden können.
Die Befestigungsmittel können auch Haken, Klettverbindungen,
Magnetverbindungen oder Druckknöpfe sein, die ermöglichen, die
Stoffabdeckung mit einem stabilen Teil, wie der Karosserie des Kraftfahrzeugs
oder der stabilen Bodenplatte der Laderaumvergrößerungsvorrichtung, zu
befestigen.
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Die
Stoffabdeckung ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel
in der Führung gleitbar, die sich um zumindest zwei Randseiten
der Heckklappe oder der Hecktüren herum erstreckt.
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In
einer ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen ist die Laderaumvergrößerungsvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug mit zwei Hecktüren konstruiert.
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In
einem Ausführungsbeispiel sind zwei Hecktüren
vorgesehen, die jeweils eine Oberseite, eine Unterseite und Längsseiten
aufweisen. Die Längsseite erstreckt sich ungefähr
senkrecht zu der Oberseite und der Unterseite sowohl als auch zwischen
der Oberseite und der Unterseite der Hecktür. Die Laderaumvergrößerungsvorrichtung
wird durch die Hecktüren, die stabile Bodenplatte und die
Stoffabdeckung gebildet. In der Laderaumvergrößerungsposition
stehen die zwei Hecktüren einander gegenüber und
ungefähr 90° zur Rückseite des Kraftfahrzeugs.
Die stabile Bodenplatte erstreckt sich zwischen den Unterseiten
der Hecktüren und die Stoffabdeckung erstreckt sich zwischen
den Oberseiten und Längsseiten der Hecktüren.
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Die
zwei einander gegenüber stehenden Seitewände der
Laderaumvergrößerungsvorrichtung sind durch die
Hecktüren und der Boden der Laderaumvorrichtung durch die
stabile Bodenplatte gebildet. Die Führung ist an der Innenseite
der Hecktüren entlang der Oberseite und der Längsseite
angeordnet, so dass die Stoffabdeckung in dieser Führung über
zwei nebeneinander liegenden Seiten der Laderaumvergrößerungsvorrichtung,
nämlich die der Oberseite und die der Rückseite
gezogen wird, um den erweiterten Laderaum abdecken bzw. schließen zu
können.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen die Innenseiten
der Hecktüren jeweils eine weitere Führung auf,
in der die Bodenplatte positionierbar ist. Diese Bodenplattenführung
ist an der Unterseite der Innenseite der zwei Hecktüren
angeordnet und kann zum Beispiel einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen, dessen Größe der Dicke der Bodenplatte entspricht.
Die Bodenplatte kann auch in dieser Führung gleitbar positioniert
werden.
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Die
Bodenplatte kann auch eine Führung und/oder eine Befestigung
aufweisen, in der die Stoffabdeckung positionierbar ist. Insbesondere
ist diese Führung und/oder Befestigung in der Oberseite der
Bodenplatte an der Rückseite angeordnet.
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Die
Stoffabdeckung kann in einem Rollladenkasten unter dem Dach des
Kraftfahrzeugs verstaubar sein, so dass sie von dort aus ausgezogen
und entlang der Führung an den Oberseiten und Längsseiten
der zwei gegenüberliegenden Türen gleitbar gezogen
werden kann. Führungskörper können auch vorgesehen
werden, um die Stoffabdeckung vom Rollladenkasten bis zu den Führungen
an den Hecktüren zu führen.
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Umlenkstange
können zwischen den zwei gegenüberliegenden Türen
vorgesehen werden, so dass die Stoffabdeckung zwischen den Türen
und insbesondere zwischen den Kanten der Hecktüren gespannt
ist. Schließlich wird die Stoffabdeckung mit der Bodenplatte
befestigt, um die Laderaumvergrößerungsvorrichtung
zu bilden und die darin angeordnete Last abzudecken.
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In
einer zweiten Gruppe von Ausführungsbeispielen ist die
Laderaumvergrößerungsvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe konstruiert.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel ist die Laderaumvergrößerungsvorrichtung
durch die Heckklappe, die stabile Bodenplatte und die Stoffabdeckung
gebildet. Die Heckklappe ist hochgeklappt und die stabile Bodenplatte
ragt aus dem Innenraum heraus. Die Stoffabdeckung erstreckt sich
zwischen der Innenseite der Heckklappe und der stabilen Bodenplatte.
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In
der Laderaumvergrößerungsposition ist die Heckklappe
oberhalb der Bodenplatte angeordnet und die Stoffabdeckung sieht
drei Seitewände der Laderaumvergrößerungsvorrichtung
vor. Die Heckklappe kann ungefähr parallel zu der Bodenplatte
angeordnet sein, wenn sie hoch geklappt ist. Die Stoffabdeckung
erstreckt sich ungefähr senkrecht zu der Bodenplatte und
zu der hochgeklappten Heckklappe.
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In
diesem Ausführungsbeispiel kann die Führung an
drei Seiten der Innenseite der Heckklappe, nämlich an den
zwei Längsseiten und der Unterseite angeordnet werden.
Die Führung kann die Kontur der Heckklappe an diesen drei
Seiten folgen.
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Die
Bodenplatte kann eine weitere Führung aufweisen, die sich
entlang der drei Seiten erstreckt. Diese Führung ist auf
der Oberseite angeordnet und kann eine Kontur aufweisen, die der
Kontur der Führung an der Innenseite der Heckklappe entspricht. Zwei
gegenüberliegende Seiten der Stoffabdeckung sind in den
zwei Führungen gleitbar und positionierbar, so dass sich
die Stoffabdeckung zwischen diesen Führungen an der Innenseite
der Heckklappe und auf der Oberseite der Bodenplatte erstreckt.
Die Position der Stoffabdeckung und folglich die der Seitenwände
der Laderaumvergrößerungsvorrichtung werden durch
diese Führungen bestimmt.
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Die
Stoffabdeckung kann in einem Rollladenkasten im Innenraum des Kraftfahrzeugs
verstaubar sein. Die Stoffabdeckung kann auch aus zwei oder mehreren
Teilen bestehen. Wenn zwei Stoffabdeckungsteile vorgesehen sind,
kann jedes Teil in einem Rollladenkasten im Innenraum des Kraftfahrzeugs
verstaubar sein. Die zwei Teile können in der Laderaumvergrößerungsposition
beispielsweise mit einem Reißverschluss miteinander verbunden
werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel ist die Stoffabdeckung neben
einer D-Säule oder beiden D-Säulen, wenn zwei
Stoffabdeckungsteile vorgesehen sind, verstaubar.
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Weitere
Weiterbildungen der Laderaumvergrößerungsvorrichtung
können mit den Ausführungsbeispielen mit Hecktüren
sowie mit den Ausführungsbeispielen mit einer Heckklappe
verwendet werden.
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Die
Führung an der Innenseite der Heckklappe und der Innenseite
der Hecktüren sowie die Führung auf der Oberseite
der Bodenplatte kann zwei parallele Schienen aufweisen, so dass
eine U-förmige Führung vorgesehen wird. Die Stoffabdeckung
ist zwischen den Schienen gleitbar und positionierbar. Der Abstand
zwischen den Schienen kann so ausgewählt werden, dass sie
die Dicke der Stoffabdeckung eng anpasst. Ferner kann die Höhe
der Schiene ausgewählt werden, um zu verhindern, dass die
Stoffabdeckung aus der Führung herausrutscht.
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Führungskörper
können an der Innenseite der Heckklappe oder der Innenseite
der Hecktüren vorgesehen werden, um diese Schienen zu bilden. Diese
Führungskörper können integral mit der
Heckklappe oder Hecktüren oder zusätzliche Teile
sein, die an der Heckklappe oder den Hecktüren befestigt werden.
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Die
Bodenplatte kann elektrisch, hydraulisch oder manuell ausziehbar
sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die
Bodenplatte aus zwei oder mehreren Teilen, die zusammenmontiert werden
können. Die Bodenplatte kann auch variierbar ausgezogen
werden. In beiden Fällen kann die Länge der Bodenplatte
und folglich die Verlängerung des Laderaums variiert werden.
Die Führung an der Innenseite der Heckklappe bzw. die der
Hecktüren kann auch so angeordnet werden, dass sie schrittweise
an der variierbaren Bodenplatte anpassbar ist.
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Bei
Hecktüren kann die Führung an der Oberseite der
Hecktüren Aussparungen aufweisen, deren Position an den
verschiedenen Positionen der Bodenplatte angepasst sind. Mehrere
vertikal angeordnete Führungen können auch im
Mittelbereich an der Innenseite der Hecktüren angeordnet
werden, die diesen Aussparungen und den verschiedenen Bodenplattenlängen
bzw. Positionen entsprechen. Die Stoffabdeckung kann durch die Aussparungen und
entlang der vertikalen Führung im Mittelbereich gezogen
werden, um einen kleineren, abgedeckten, erweiterten Laderaum zu
bilden.
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Bei
einer Heckklappe kann die Führung auf den Längsseiten
der Heckklappe Aussparungen und die Breite der Heckklappe mehrere
Führungen aufweisen. Mehrere U-förmige Führungen
unterschiedlicher Größe werden vorgesehen, deren
Position den verschiedenen Bodenplattenpositionen entsprechen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Laderaumvergrößerungsvorrichtung
ferner zumindest eine Querstrecke auf, die sich parallel zu der Heckseite
des Kraftfahrzeugs erstreckt. Diese Querstrecke kann oberhalb der
Rückseite der Bodenplatte angeordnet werden und dient dazu
die Last innerhalb des erweiterten Laderaums sicher zu halten. Insbesondere
bei einer starken Beschleunigung kann die Last nach Hinten rutschen.
Die Querstrecke verhindert, dass die Last durch die Stoffabdeckung
drängt bzw. sich die Stoffabdeckung löst und die
Last herausfällt.
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In
einem Ausführungsbeispiel weist die Bodenplatte die Heckstoßstange
des Kraftfahrzeugs auf. In diesem Ausführungsbeispiel kann
die Bodenplatte mit der Heckstoßstange oder zumindest mit
einem Teil der Heckstoßstange intergeriert sein und wird
in der Parkposition hinter der Heckstoßstange gelagert.
Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass das amtliche
Kennzeichen klar sichtbar ist, wenn die Laderaumvergrößerungsvorrichtung
montiert ist.
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Die
Erfindung sieht auch ein Kraftfahrzeug mit einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele vor.
Das Kraftfahrzeug kann ein Personenkraftwagen, wie ein Kombi, ein
Van oder ein Lastkraftwagen, wie einen Transporter, sein.
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Ausführungsbeispiele
werden nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe und einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 zeigt
ein Kraftfahrzeug mit Hecktüren und einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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3 bis 5 zeigen
die Montage der Laderaumvorrichtung der 2.
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3 zeigt
die Hecktüren, die Bodenplatte und die Stoffabdeckung der 2 in
der Parkposition,
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4 zeigt
das Ausziehen der Bodenplatte in die Laderaumvergrößerungsposition,
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5 zeigt
das Ausziehen der Stoffabdeckung.
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1 zeigt
die Rückseite eines Kraftfahrzeug 1 mit einer
Heckklappe 2 und einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3 nach
einem ersten Ausführungsbeispiel.
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Die
Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3 wird
aus der Heckklappe 2, einer stabilen Bodenplatte 4 und
einer Stoffabdeckung 5 gebildet. Die Bodenplatte 4 ist
in einer Parkposition im Laderaum 6 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet
und in diesem Ausführungsbeispiel unterhalb des Ladebodens 7 verstaut. Die
stabile Bodenplatte 4 wird in eine Laderaumvergrößerungsposition
ausgezogen, in der sie aus dem Innenraum 6 herausragt und
ungefähr parallel zum Boden liegt, wie mit dem Pfeil in 1 graphisch
dargestellt. Die Bodenplatte 4 kann manuell ausziehbar sein.
Es ist auch möglich, dass sie elektrisch oder hydraulisch
ausziehbar ist.
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In
der Laderaumvergrößerungsposition ist die Heckklappe 2 hochgeklappt,
so dass sie ungefähr parallel zur Bodenplatte 4 liegt.
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Die
Innenseite 8 der Heckklappe 2 weist eine Führung 9 in
Form eines Grabens auf, die sich an den zwei Längsseiten 10 sowie
an der Unterseite 11 der Innenseite 8 der Heckklappe 2 durchlaufend
erstreckt. Ebenfalls weist die Oberseite 12 der Bodenplatte 4 eine
Führung 13 auf, die auch die Form eines durchlaufenden
U-förmigen Grabens aufweist. Der Winkel der Heckklappe 2 wird
mit Stützen oder Gasdruckdämpfern 14 gehalten,
so dass sich während einer Fahrt die Heckklappe 2 nicht
bewegt.
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Die
Führungen 9, 13 an der Innenseite 8 der Heckklappe 2 sowie
der Oberseite 12 der Bodenplatte 4 sind jeweils
aus zwei parallel verlaufenden Schienen gebildet. Die Stoffabdeckung 5 wird
in dden Graben, der zwischen diese Schienen entsteht, gleitbar positioniert.
Insbesondere wird die Stoffabdeckung 5 aus einem Rollladenkasten
ausgezogen, der neben einer D-Säule innerhalb des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet
ist. Die Rolloöffnungen sitzen auf den Außenseiten
der senkrechten Wasserkanäle, damit diese nicht durch den
Innenraum und durch die Dichtungen gezogen werden.
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Die
Stoffabdeckung 5 wird zwischen den Schienen der Führung 9 an
der Heckklappe 2 sowie zwischen den Schienen der Führung 13 auf
der Bodenplatte 4 geführt, so dass sie die erste
Seitenwand 15, die Rückwand 16 sowie
die zweite Seitenwand 17 schließt und die erweiterte
Ladefläche der Bodenplatte 4 umhüllt,
wie mit dem Pfeil in 1 graphisch dargestellt Das
freie Ende 18 der Stoffabdeckung 5 wird an der
Karosserie des Kraftfahrzeugs, insbesondere an der Längsseite 19 der
Laderaumöffnung 20, die gegenüber dem
Rollladenkasten liegt, befestigt, um die Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3 zu schließen.
Regen und Abgase können so nicht in den Innenraum 6 des
Kraftfahrzeugs 1 sowie in die Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3 eintreten,
dass die zu transportierende Last nicht nass wird.
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Die
Bodenplatte 4 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus drei Segmenten 21, 22, 23, die randseitenweise
aneinander stoßen, um die Bodenplatte 4 zu bilden.
Wenn der Laderaum nicht so weit verlängert werden sollte,
kann nur ein oder zwei Segmente 21, 22, 23 der
Bodenplatte 4 montiert werden.
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In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes
Segment 21, 22, 23 eine Querführung
auf, die mit der Führung auf den beiden gegenüberliegenden
Randseiten durchlaufend verbunden ist. Die Heckklappe 2 kann
auch mehrere querlaufende Führungen aufweisen, die der
Position der Segmente entsprechen. Durch diese Anordnung wird eine
ungefähr vertikale Rückseite der Laderaumvergrößerungsvorrichtung
ermöglicht, wenn die Stoffabdeckung in dieser Zwischenführung
positioniert ist.
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In
einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Stoffabdeckung 5 aus zwei Teilen. Jedes Teil
wird in einem Rollladenkasten neben einer der D-Säule verstaut,
und entlang der Führungen 9, 13 ausgezogen.
Das freie Ende der zwei Teile weist jeweils die Hälfte
eines Reißverschlusses auf. Wenn die freien Enden einander
treffen, werden die zwei Teile des Reißverschlusses miteinander
befestigt, um die zwei Stoffteile miteinander zu verbinden und den
erweiterten Laderaum zu schließen. Die zwei Teile können
unterschiedliche Längen aufweisen, so dass die Verbindungsstelle
an einer der Randseiten und nicht an der Rückseite liegt.
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Die
Stoffabdeckung 5 kann blind sein oder kann auch ein oder
mehrere Teile 24 aufweisen, die durchsichtig sind, wie
in 1 dargestellt. Dieses durchsichtige Teil 24 wird
so angeordnet, dass ein Rückblick für den Fahrer
ermöglicht wird. Die Stoffabdeckung 5 kann aus
Textilmaterial, wie Cabriodeckstoff oder Kunststoff, Zellstoff oder
Einwegmaterial bestehen.
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In
weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen werden
weitere Befestigungen zwischen der Stoffabdeckung 5 und
der Innenseite 8 der Heckklappe 2 und der Bodenplatte 4 vorgesehen.
Diese alternativen Befestigungen können vorgesehen werden,
wenn die Stoffabdeckung 5 nicht in einem Rollladenkasten
im Kraftfahrzeug, sondern getrennt verstaut ist.
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2 zeigt
ein Kraftfahrzeug 25 mit Hecktüren 26, 27 und
einer Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3' nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Die
Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3' nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird aus zwei Hecktüren 26, 27,
einer Bodenplatte 4 sowie einer Stoffabdeckung 5 gebildet.
Die Montage der Laderaumvorrichtung 3' der 2 wird
in den 3 bis 5 dargestellt.
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In
der Laderaumvergrößerungsposition stehen die zwei
Hecktüren 26, 27 offen, so dass sie sich ungefähr
senkrecht zu der Rückseite 28 des Kraftzeugs 25 erstrecken.
Die Hecktüren 26, 27 sind über Scharniere 29 mit
den zwei vertikalen Längsseiten 30, 31 des
Laderaums 20 mit der Karosserie befestigt. In der Laderaumvergrößerungsposition
liegen die Hecktüren 26, 27 einander
gegenüber, so dass ihre Innenseiten 32 einander
zugewandet sind und sie die Seitenwände 15, 17 des
erweiterten Laderaums bilden.
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Die
in 2 nicht dargestellt Bodenplatte erstreckt sich
zwischen der Unterseite 33 der zwei sich gegenüberliegenden
Hecktüren 26, 27 und wird dort befestigt.
Eine Stoffabdeckung 5 ist vorgesehen, die sich vom Dach 34 des
Kraftfahrzeugs 25 entlang der Oberseite 35 und
den Längsseiten 36 der Hecktüre bis hin
zur Bodenplatte 4 erstreckt.
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Die
Stoffabdeckung 5 weist einen durchsichtigen Bereich 24 auf,
der an der Rückseite 16 des erweiterten Laderaums
so angeordnet ist, dass ein Rückblick für den
Fahrer vorgesehen ist. Das freie Ende 18 der Stoffabdeckung 5 weist
einen Handgriff 37 auf, mit dem die Stoffabdeckung 5 ausziehbar
ist. Ferner wird eine nicht dargestellte Befestigung an dem freien
Ende 18 vorgesehen, so dass die Stoffabdeckung 5 mit
der Bodenplatte 4 befestigt werden kann.
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3 zeigt
das Kraftfahrzeug 25 der 2 mit einer
Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3' in der
Parkposition. Die zwei Hecktüren 26, 27 stehen offen
und ungefähr senkrecht zur Laderaumöffnung 20.
In der 3 ist die Innenseite 32 einer der Hecktüren 27 zu
sehen. Eine Führung 9 für die Stoffabdeckung 5 ist
an der Oberseite 35 sowie an der Längsseite 36 der
Innenseite 32 der Hecktür 27 vorgesehen.
Die Führung 9 kann zwei Schiene aufweisen, die
eine U-Form bilden, in der die Position der Stoffabdeckung 5 bestimmt
wird. Die Unterseite 33 der Innenseite 32 der
Hecktür 27 weist eine zweite Führung 38 auf,
die an der Bodenplatte 4, insbesondere an der Dicke der
Bodenplatte 4, angepasst ist. Die Hecktür 26 hat
auch entsprechend eine erste Führung 9 und eine
zweite Führung 38 an seiner Innenseite 8.
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In
der Parkposition ist die Stoffabdeckung 5 in einem Rollladenkasten 39 unter
dem Dach 34 des Kraftfahrzeugs 25 verstaut. Die
Bodenplatte 4 ist unter dem Boden 7 des Laderaums 6 verstaut.
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Zum
Montieren der Laderaumvergrößerungsvorrichtung 3' wird
die Bodenplatte 4 aus dem Innenraum 6 ausgezogen,
wie in der 4 dargestellt. Sie wird in den
Führungen 38 an den Unterseiten 33 der
Hecktüren 26, 27 geführt und
mit diesen dort befestigt. Sie wird soweit ausgezogen, bis das Ende
der Längsseiten 36 der Hecktüren 26, 27 erreicht
ist. Die Bodenplatte 4 kann manuell, elektrisch oder hydraulisch
ausgezogen werden.
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5 zeigt,
dass die Stoffabdeckung 5 aus dem Rollladenkasten 39 unter
dem Dach 34 ausgezogen und in den Führungen 9 an
der Oberseite 35 sowie an den Längsseiten 36 der
Hecktüren 26, 27 geführt wird,
bis sie sich zur Bodenplatte 4 erstreckt, wie in der 2 dargestellt,
um die Laderaumvergrößerungsvor richtung 3' zu
bilden und den erweiterten Laderaum abzudecken und abzuschließen.
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- 1
- erstes
Kraftfahrzeug
- 2
- Heckklappe
- 3
- Laderaumvergrößerungsvorrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
- 3'
- Laderaumvergrößerungsvorrichtung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
- 4
- stabile
Bodenplatte
- 5
- Stoffabdeckung
- 6
- Laderaum
- 7
- Ladeboden
- 8
- Innenseite
- 9
- Führung
- 10
- Längsseite
der Heckklappe
- 11
- Unterseite
der Heckklappe
- 12
- Oberseite
der Bodenplatte
- 13
- Führung
- 14
- Gasdruckdämpfer
- 15
- erste
Seitenwand der Laderaumvergrößerungsvorrichtung
- 16
- Rückseite
der Laderaumvergrößerungsvorrichtung
- 17
- zweite
Seitenwand der Laderaumvergrößerungsvorrichtung
- 18
- freies
Ende der Stoffabdeckung
- 19
- Längsseite
der Laderaumöffnung
- 20
- Laderaumöffnung
- 21
- erstes
Segment der Bodenplatte
- 22
- zweites
Segment der Bodenplatte
- 23
- drittes
Segment der Bodenplatte
- 24
- durchsichtiges
Teil der Stoffabdeckung
- 25
- zweites
Kraftfahrzeug
- 26
- erste
Hecktür
- 27
- zweite
Hecktür
- 28
- Rückseite
des Kraftfahrzeugs
- 29
- Scharnier
- 30
- erste
Längsseite des Laderaums
- 31
- zweite
Längsseite des Laderaums
- 32
- Innenseite
der Hecktür
- 33
- Unterseite
der Hecktür
- 34
- Dach
des Kraftfahrzeugs
- 35
- Oberseite
der Hecktür
- 36
- Längsseite
der Hecktür
- 37
- Handgriff
- 38
- zweite
Führung zur Aufnahme der Bodenplatte
- 39
- Rollladenkasten
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006049595
A1 [0003]