DE102008017210A1 - Kraftfahrzeuginneneinrichtung mit einem in einer Schublade aufnehmbaren Behälter - Google Patents

Kraftfahrzeuginneneinrichtung mit einem in einer Schublade aufnehmbaren Behälter Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/04Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) mit einem Behälter (26), in dem ein erster Aufnahmeraum (28) vorgesehen ist, und einer Schublade (38), in der ein zweiter Aufnahmeraum (54) vorgesehen ist, wobei die Schublade (38) derart relativ zu dem Behälter (26) geführt ist, dass die Schublade (38) von einer Schließstellung, in der der zweite Aufnahmeraum (54) unzugänglich ist, in eine Öffnungsstellung verschoben werden kann, in der der zweite Aufnahmeraum (54) zugänglich ist. Erfindungsgemäß ist der Behälter (26) in der Schließstellung der Schublade (38) zumindest teilweise innerhalb des zweiten Aufnahmeraums (54) angeordnet. Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) ermöglicht eine besonders effektive Nutzung des vorhandenen Stauraums sowie eine Vergrößerung desselben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuginneneinrichtung, wie beispielsweise eine Mittelkonsole, mit einem Behälter, in dem ein erster Aufnahmeraum vorgesehen ist, und einer Schublade, in der ein zweiter Aufnahmeraum vorgesehen ist, wobei die Schublade derart relativ zu dem Behälter geführt ist, dass die Schublade von einer Schließstellung, in der der zweite Aufnahmeraum unzugänglich ist, in eine Öffnungsstellung verschoben werden kann, in der der zweite Aufnahmeraum zugänglich ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeuginneneinrichtungen bekannt, die eine Mittelkonsole zwischen den Fahrzeugsitzen der ersten Sitzreihe aufweisen. So beschreibt die DE 103 41 664 B4 eine Kraftfahrzeuginneneinrichtung mit einer vorderen Mittelkonsole. Die vordere Mittelkonsole erstreckt sich in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs zwischen die beiden vorderen Sitze der ersten Sitzreihe. Die vordere Mittelkonsole wird dabei im Wesentlichen von einem Gehäuse gebildet, in dem ein erster Aufnahmeraum vorgesehen ist, so dass dieses Gehäuse auch als Behälter angesehen werden kann. Innerhalb des Gehäuses der vorderen Mittelkonsole ist wiederum ein Schubfach angeordnet, das innerhalb der Mittelkonsole in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs geführt ist. So kann das Schub fach von einer Schließstellung, in der sich das Schubfach vollständig innerhalb des Gehäuses befindet und in der der zweite Aufnahmeraum innerhalb des Schubfachs unzugänglich ist, durch eine nach hinten weisende Öffnung innerhalb des Gehäuses nach hinten in eine Öffnungsstellung verschoben werden, in der der zweite Aufnahmeraum innerhalb des Schubfachs von oben zugänglich ist. In dieser Öffnungsstellung erstreckt sich das Schubfach nach hinten in den Fußraum einer hinter der ersten Sitzreihe angeordneten zweiten Sitzreihe. In der Öffnungsstellung kann der zweite Aufnahmeraum des Schubfachs mit Ladegut beladen werden, um das Schubfach anschließend in die Schließstellung zurückzuschieben, in der das gesamte Schubfach wieder innerhalb des ersten Aufnahmeraums in der vorderen Mittelkonsole aufgenommen ist.
  • Der vorstehend genannte Stand der Technik hat sich in der Praxis bewährt, ist jedoch insofern von Nachteil, als dass der für das Ladegut zur Verfügung stehende Stauraum nicht optimal genutzt werden kann. Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit, den Stauraum für das Ladegut zu erweitern.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftfahrzeuginneneinrichtung mit einem Behälter, in dem ein erster Aufnahmeraum vorgesehen ist, und einer Schublade, in der ein zweiter Aufnahmeraum vorgesehen ist, zu schaffen, der eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Stauraums und eine Erweiterung des Stauraums gewährleistet, wobei ein besonders kompakter Aufbau der Kraftfahrzeuginneneinrichtung erzielt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeuginneneinrichtung weist einen Behälter, der beispielsweise in eine Mittelkonsole oder ein anderes Verkleidungsteil innerhalb des Kraftfahrzeugs integriert sein kann, und eine Schublade auf, wobei die Schublade relativ zum dem Behälter geführt ist. In dem Behälter ist ein erster Aufnahmeraum vorgesehen, während in der Schublade ein zweiter Aufnahmeraum vorgesehen ist. Die Schublade ist dabei derart relativ zu dem Behälter geführt, dass die Schublade von einer Schließstellung, in der der zweite Aufnahmeraum innerhalb der Schublade unzugänglich ist, in eine Öffnungsstellung verschoben werden kann, in der zweite Aufnahmeraum zugänglich ist, d. h. be- bzw. entladen werden kann. Erfindungsgemäß ist der Behälter in der Schließstellung der Schublade zumindest teilweise, vorzugsweise gänzlich innerhalb des zweiten Aufnahmeraums der Schublade angeordnet.
  • Beim Stand der Technik dient der erste Aufnahmeraum des Behälters stets der Aufnahme der Schublade selbst, während lediglich in den zweiten Aufnahmeraum, der innerhalb der Schublade ausgebildet ist, Ladegut eingebracht werden kann. Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Kraftfahrzeuginneneinrichtung den Vorteil, dass der erste und zweite Aufnahmeraum unabhängig voneinander genutzt werden können. So kann der erste Aufnahmeraum innerhalb des Behälters unabhängig von der Stellung der Schublade dauerhaft mit Ladegut befüllt sein. Wird die Schublade darüber hinaus von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschoben, so steht zusätzlich der zweite Aufnahmeraum innerhalb der Schublade zur Aufnahme von Ladegut zur Verfügung. Auf diese Weise wird der insgesamt zur Verfügung stehende Stauraum optimal genutzt, und die Schublade bewirkt in ihrer Öffnungsstellung sogar eine Vergrößerung des Stauraums bzw. des gesamten Aufnah meraums. Des Weiteren hat die erfindungsgemäße Kraftfahrzeuginneneinrichtung einen besonders kompakten und Platz sparenden Aufbau, wenn sich die Schublade in der Schließstellung befindet, selbst wenn deren zweiter Aufnahmeraum dann nicht zur Aufnahme von Ladegut dienen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung weist die Schublade einen Boden, zwei Seitenwände, eine Schubladenstirnwand und eine der Schubladenstirnwand gegenüberliegende und dem Behälter zugewandte Einschuböffnung auf, wobei der Behälter durch die Einschuböffnung in den Aufnahmeraum gebracht werden kann, wenn die Schublade von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verschoben wird. Dank des Bodens, der Seitenwände und der Schubladenstirnwand ist in jedem Fall eine besonders sichere Aufnahme von Ladegut innerhalb des zweiten Aufnahmeraums der Schublade möglich, so dass eingebrachte Gegenstände nicht nach unten oder zu den Seiten herausfallen können.
  • Um das Ladegut komfortabel in den zweiten Aufnahmeraum der Schublade einbringen zu können, weist die Schublade in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung eine dem Boden gegenüberliegende Aufnahmeöffnung auf, durch die Ladegut in den zweiten Aufnahmeraum eingebracht werden kann, wenn sich die Schublade in der Öffnungsstellung befindet.
  • Um eine sichere Aufnahme von Ladegut innerhalb des zweiten Aufnahmeraums in der Schublade zu gewährleisten, weist der Behälter in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung eine der Schubladenstirnwand zugewandte Behälterstirnwand auf, die in der Öffnungsstellung der Schublade zusammen mit den Seitenwänden, dem Boden und der Schubladenstirnwand den zweiten Aufnahmeraum der Schublade begrenzt. Dank der Behälterstirnwand ist es somit ausgeschlossen, dass das Ladegut innerhalb des zweiten Aufnahmeraums der Schublade durch die zuvor erwähnte Einschuböffnung aus dem zweiten Aufnahmeraum herausfällt. So ist insbesondere keine der genannten Schubladenstirnwand gegenüberliegende weitere Stirnwand an der Schublade erforderlich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung liegt die Schubladenstirnwand in der Schließstellung der Schublade an der Behälterstirnwand an. Auf diese Weise kann die Behälterstirnwand gleichermaßen als Anschlag für die Schublade in der Schließstellung wirken. Unter einem Anliegen der Schubladenstirnwand an der Behälterstirnwand kann hierbei sowohl ein mittelbares als auch unmittelbares Anliegen verstanden werden. Bei einem mittelbaren Anliegen kann beispielsweise eine bei einer später näher erläuterten Ausführungsform verwendete Abdeckung zwischen der Behälterstirnwand einerseits und der Schubladenstirnwand andererseits angeordnet sein.
  • Um die Schublade insbesondere zur Aufnahme von Getränkebehältern, wie beispielsweise Flaschen oder Bechern, nutzen zu können, ist an dem Boden der Schublade in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung mindestens ein Halter für Getränkebehälter vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung weist der Halter für die Getränkebehälter eine Aussparung oder eine Vertiefung in dem Boden der Schublade auf. So kann eine Flasche beispielsweise durch die Aussparung geführt und auf dem Fahrzeugboden abgestellt oder in die Vertiefung eingebracht werden, um einen sicheren Halt der Flasche zu ermöglichen, wobei der Rand der Aussparung im erstgenannten Fall eine seitliche Abstützung der Flasche gewährleistet.
  • Sollte ein Halter für Getränkebehälter an dem Boden der Schublade vorgesehen sein, so kann dies dazu führen, dass anderes Ladegut nicht mehr sicher innerhalb des zweiten Aufnahmeraums verstaut werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Halter für die Getränkebehälter von einer Aussparung in dem Boden der Schublade gebildet wird, so dass eingebrachtes Ladegut durch die Aussparung hindurch aus dem zweiten Aufnahmeraum herausfallen kann. Aus diesem Grunde ist in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung an dem Behälter, vorzugsweise an der Behälterstirnwand, eine Abdeckung vorgesehen, die in der Öffnungsstellung der Schublade von einer Nichtgebrauchsposition, in der der Halter an dem Boden zugänglich ist, in eine Nichtgebrauchsposition bewegt werden kann, in der der Halter von der Abdeckung verdeckt ist. Sollte der Halter für die Getränkebehälter beispielsweise von einer Aussparung in dem Boden der Schublade gebildet sein, so ist diese Aussparung in der Gebrauchsposition der Abdeckung durch die Abdeckung verdeckt, so dass Ladegut, bei dem es sich eben nicht um Getränkebehälter handelt, verliersicher in dem zweiten Aufnahmeraum angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung ist die Abdeckung plattenförmig oder rolloartig ausgebildet. Im erstgenannten Fall kann beispielsweise eine steife Platte als Abdeckung verwendet werden, die einerseits ein sicheres Abdecken des Halters für die Getränkebehälter und andererseits eine sichere Abstützung des in den zweiten Aufnahmeraum eingebrachten Ladeguts gewährleistet. Im zweitgenannten Fall kann die Abdeckung von einem Rollo gebildet sein, das entsprechend von der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition der Abdeckung gezogen werden kann, um den Halter für Getränkebehälter zu verdecken. Um einen besonders einfachen Aufbau zu erzielen, sollte jedoch eine plattenförmig ausgebildete Abdeckung bevorzugt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung kann die Abdeckung von der Nichtgebrauchs- in die Gebrauchsposition ausgezogen, verschoben oder verschwenkt werden. Hierbei ist besonders die letztgenannte Variante zu bevorzugen, bei der eine plattenförmige Abdeckung einfach von der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition verschwenkt werden kann. Eine solche verschwenkbare, plattenförmige Abdeckung gewährleistet eine besonders einfache Handhabung und ermöglicht darüber hinaus einen einfachen Aufbau sowie eine einfache Fertigung der Kraftfahrzeuginneneinrichtung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung ist die Abdeckung in der Gebrauchsposition auf dem Boden der Schublade abgestützt. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Stützmittel zwischen der Abdeckung und dem Boden erforderlich, die einen komplexeren Aufbau der Kraftfahrzeuginneneinrichtung bedingen würden. Dabei ist die Abdeckung in der Gebrauchsposition vorzugsweise flächig auf dem Boden der Schublade abgestützt. Um zu verhindern, dass kleinere Gegenstände zwischen die Abdeckung und den Boden, die Seitenwände oder die Schubladenstirnwand der Schublade gelangen, sollte der Boden der Schublade vorzugsweise vollständig durch die Abdeckung in der Gebrauchsposition abgedeckt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung ist der erste Aufnahmeraum innerhalb des Behälters unabhängig von der Stellung der Schublade zugänglich und vollständig nutzbar. Wie bereits zuvor erläutert, ist hierdurch eine dauerhafte Nutzung des ersten Aufnahmeraums innerhalb des Behälters möglich, ohne dass das Volumen des ersten Aufnahmeraums durch Verschieben der Schublade zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung reduziert würde. Vielmehr gewährleistet die Schublade durch Verschieben in die Öffnungsstellung eine Vergrößerung des gesamten Aufnahmeraums, der sich dann aus dem ersten Aufnahmeraum und dem zweiten Aufnahmeraum zusammensetzt.
  • Um das Ladegut in den ersten Aufnahmeraum des Behälters einbringen zu können, weist der Behälter in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung eine Öffnung, vorzugsweise eine obere Öffnung auf, durch die Ladegut in den ersten Aufnahmeraum eingebracht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung ist ein Deckel zum Schließen und Öffnen des Behälters vorgesehen, der von einer Schließposition, in der der Deckel die Öffnung verdeckt, in eine Öffnungsposition bewegt werden kann, in der Öffnung freigegeben ist. So kann es sich beispielsweise um einen Deckel handeln, der zwischen den beiden genannten Positionen verschoben oder verschwenkt werden kann.
  • Um den Deckel des Behälters auch als komfortable Armlehne oder ähnliches verwenden zu können, weist der Deckel in einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginnenein richtung eine in der Schließposition nach oben weisende Polsterung auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung umfasst die Kraftfahrzeuginneneinrichtung ferner eine Mittelkonsole, wobei der Behälter als Teil der Mittelkonsole ausgebildet ist. So kann der Behälter beispielsweise in die Mittelkonsole integriert sein, wobei der Behälter sowohl abnehmbar an der Mittelkonsole angeordnet als auch einstückig mit dieser ausgebildet sein kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung ist die Mittelkonsole mit dem Behälter zwischen den Fahrzeugsitzen einer vorderen Sitzreihe angeordnet, wobei es sich bei der vorderen Sitzreihe vorzugsweise um die erste Sitzreihe innerhalb des Kraftfahrzeugs handelt. Wie bereits zuvor erwähnt, kann dabei der Deckel des Behälters als Armlehne für einen Fahrzeuginsassen auf einem der Fahrzeugsitze in der ersten Sitzreihe genutzt werden. Des Weiteren bietet der Behälter einen für die Fahrzeuginsassen in der ersten Sitzreihe einfach zugänglichen Stauraum, der von dem ersten Aufnahmeraum innerhalb des Behälters gebildet ist.
  • Um auch den Fahrzeuginsassen auf einer hinteren Sitzreihe einen ausreichenden und leicht zugänglichen Stauraum in Form des zweiten Aufnahmeraums zur Verfügung stellen zu können, ist die Schublade in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung derart an der Mittelkonsole und/oder dem Behälter angeordnet, dass die Schublade in der Öffnungsstellung in den Fußraum einer hinteren Sitzreihe hervorsteht. Bei der hinteren Sitzreihe kann es sich beispielsweise um die zweite Sitzreihe innerhalb des Kraftfahrzeugs handeln.
  • Um eine Verletzungsgefahr beim Verschieben der Schublade zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung weitgehend auszuschließen, sind die Seitenwände der Schublade in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung in der Schließstellung der Schublade von der Mittelkonsole seitlich verdeckt. Darüber hinaus wird hierdurch der Eindruck einer weitgehend ununterbrochenen Mittelkonsole erzeugt.
  • In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung, durch die ein besonders kompakter und Platz sparender Aufbau erzielt wird, sind die Seitenwände der Schublade in der Schließstellung derselben sichtbar, d. h. diese werden nicht seitlich von der Mittelkonsole verdeckt. Wie bereits erwähnt, wird hierdurch ein besonders einfacher und kompakter Aufbau erzielt.
  • Um eine Verletzungsgefahr, die von der Schublade in der Schließstellung ausgehen könnte, weitgehend auszuschließen, ist die Oberfläche der Schubladenstirnwand in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung in der Schließstellung der Schublade bündig mit der Oberfläche des Behälters und/oder der Mittelkonsole angeordnet. So stünde die Oberfläche nicht gegenüber dem Behälter oder der Mittelkonsole hervor, so dass die Fahrzeuginsassen nicht gegen eine von der Schublade gebildete Kante stoßen können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung in geschnittener Darstellung mit der Schublade in der Schließstellung,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Schublade von 1 in Alleinstellung,
  • 3 eine geschnittene Darstellung entlang der Schnittlinie A-A von 1,
  • 4 die Kraftfahrzeuginneneinrichtung von 1 mit der Schublade in der Öffnungsstellung und
  • 5 die Kraftfahrzeuginneneinrichtung von 4 mit der Abdeckung in der Gebrauchsposition und dem Deckel in der Öffnungsposition.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung 2 in geschnittener Darstellung. In 1 sind die Längsrichtungen 4, 6 des Kraftfahrzeugs anhand von Pfeilen angedeutet, wobei die Längsrichtung 4 der Vorwärtsrichtung und die Längsrichtung 6 der Rückwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs entspricht. In entsprechender Weise sind die Querrichtungen 8, 10 mit Hilfe von Pfeilen dargestellt, wobei die Querrichtungen 8, 10 rechtwinklig zu den Längsrichtungen 4, 6 ausgerichtet sind.
  • Die Kraftfahrzeuginneneinrichtung 2 umfasst zunächst eine vordere erste Sitzreihe 12, von der in 1 einer der vorderen Fahrzeugsitze 14 angedeutet ist. In Längsrichtung 6 hinter der vorderen Sitzreihe 12 ist eine hintere Sitzreihe 16 angeordnet, von der ebenfalls ein hinterer Fahrzeugsitz 18 angedeutet ist. Zwischen der vorderen Sitzreihe 12 und der hinteren Sitzreihe 16 ist ein Fußraum 20 oberhalb des Fahrzeugbodens 22 vorgesehen.
  • Die Kraftfahrzeuginneneinrichtung 2 umfasst ferner eine sich in den Längsrichtungen 4, 6 zwischen den vorderen Fahrzeugsitzen 14 der vorderen Sitzreihe 12 erstreckende Mittelkonsole 24. Die Mittelkonsole 24 endet in Längsrichtung 6 hinter der vorderen Sitzreihe 12, so dass der Fußraum 20 für die Fahrzeuginsassen auf der hinteren Sitzreihe 16 nicht durch die Mittelkonsole 24 eingeschränkt ist. Die Mittelkonsole 24 weist ferner einen Behälter 26 auf, der als Teil der Mittelkonsole 24 und in der dargestellten Ausführungsform einstückig mit dieser ausgebildet ist. Es ist jedoch ebenso denkbar, den Behälter 26 abnehmbar an der Mittelkonsole 24 anzubringen.
  • Der trogförmige Behälter 26 umschließt einen ersten Aufnahmeraum 28, in den Ladegut durch eine obere Öffnung 30 des Behälters 26 eingebracht werden kann. In 1 ist die obere Öffnung 30 durch einen Deckel 32 zum Schließen und Öffnen des Behälters 26 verschlossen. Der Deckel 32 kann jedoch von der in 1 gezeigten Schließposition, in der der Deckel 32 die obere Öffnung 30 verdeckt, um eine erste Schwenkachse 34 in eine Öffnungsposition verschwenkt werden, die in 5 gezeigt ist und in der die obere Öffnung 30 freigegeben ist. Die erste Schwenkachse 34, die sich in die Querrichtungen 8, 10 erstreckt, ist hier über ein Gelenk (kein Bezugszeichen) realisiert, das in Längsrichtung 6 hinter dem Be hälter 26 zwischen der Mittelkonsole 24 und dem Deckel 32 angeordnet ist. Auf der Oberseite des Deckels 32 ist ferner eine Polsterung 36 vorgesehen, die in der in 1 gezeigten Schließposition des Deckels 32 nach oben weist, so dass der Deckel 32 als komfortable Armlehne für einen der Fahrzeuginsassen auf der vorderen Sitzreihe 12 genutzt werden kann, wenn sich der Deckel 32 in der Schließposition befindet.
  • In das in Längsrichtung 6 nach hinten zu der hinteren Sitzreihe 16 weisende Ende der Mittelkonsole 24 ist eine Schublade 38 eingeschoben, die nachstehend zunächst unter Bezugnahme auf 2 in Alleinstellung beschrieben wird. So umfasst die Schublade 38 einen Boden 40, zwei Seitenwände 42, 44 und eine die beiden Seitenwände 42, 44 an deren Ende verbindende Schubladenstirnwand 46. Der Schubladenstirnwand 46 gegenüberliegend ist keine weitere Wand vorgesehen, sondern vielmehr eine Einschuböffnung 48. Beim Einschieben der Schublade 38 in die Mittelkonsole 24 ist die Einschuböffnung 48 der Mittelkonsole 24 bzw. dem Behälter 26 zugewandt, während die Oberfläche 50 der Schubladenstirnwand 46 in Längsrichtung 6 der hinteren Sitzreihe 16 zugewandt ist.
  • Darüber hinaus weist die Schublade 38 eine dem Boden 40 gegenüberliegende Aufnahmeöffnung 52 auf, die nach oben weist und durch die das Ladegut in einen zweiten Aufnahmeraum 54 eingebracht werden kann, wenn sich die Schublade 38 in einer entsprechenden Öffnungsstellung befindet. Der zweite Aufnahmeraum 54 wird in Alleinstellung der Schublade 38 somit durch den Boden 40, die Seitenwände 42, 44 und die Schubladenstirnwand 46 begrenzt. An der Oberfläche 50 der Schubladenstirnwand 46 ist ferner ein Griff 56 vorgesehen, der ein einfaches Verschieben der Schublade 38 ermöglichen soll.
  • Die Schublade 38 ist in eine in Längsrichtung 6 nach hinten weisende Öffnung innerhalb der Mittelkonsole 24 in die Schließstellung eingeschoben, wie dies in 1 gezeigt ist. Dabei hat die in Längsrichtung 6 nach hinten weisende Öffnung einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, in den der U-förmige Querschnitt, der von dem Boden 40 und den Seitenwänden 42, 44 der Schublade 38 ausgebildet ist, derart eingeschoben wurde, dass die Schublade 38 relativ zu dem Behälter 26 in den Längsrichtungen 4 bzw. 6 geführt ist. Die Führung der Schublade 38 wird hierbei zum einen durch einen Querträger 58 der Mittelkonsole 24, auf dem der Boden 40 der Schublade 38 abgestützt ist, und andererseits durch die in die Querrichtungen 8 bzw. 10 weisenden Wände des Behälters 26 bewirkt, an denen die Innenseiten der Seitenwände 42, 44 der Schublade 38 geführt sind, wie dies insbesondere aus 3 ersichtlich ist. Aus den 1 und 3 ist ferner ersichtlich, dass an dem Boden 40 der Schublade 38 ein Halter für Getränkebehälter wie beispielsweise Flaschen oder ähnliches vorgesehen ist, der im vorliegenden Beispiel als eine Aussparung 60 in dem Boden 40 ausgebildet ist.
  • In der Schließstellung der Schublade 38 ist der Behälter 36 zumindest teilweise innerhalb des zweiten Aufnahmeraums 54 in der Schublade 38 angeordnet. Der zweite Aufnahmeraum 54 ist durch den Behälter 26 belegt und somit unzugänglich. In der Schließstellung der Schublade 38 ist die Oberfläche 50 der Schubladenstirnwand 46 ferner bündig mit der in Längsrichtung 6 nach hinten weisenden Oberfläche 62 der Mittelkonsole 24 angeordnet, wie dies aus 1 hervorgeht. Die Schubladenstirnwand 46 steht demzufolge nicht in einer Weise in den Fußraum 20 hervor, dass hiervon eine Verletzungsgefahr ausgehen könnte.
  • Der trogförmige Behälter 26 weist ferner eine der Schubladenstirnwand 46 zugewandte Behälterstirnwand 64 auf, die in Längsrichtung 6 nach hinten weist. In der Schließstellung der Schublade 38 ist die Schubladenstirnwand 46 mit ihrer der Oberfläche 50 abgewandten Seite an der Behälterstirnwand 64 abgestützt bzw. die Schubladenstirnwand 46 liegt an der Behälterstirnwand 64 an. Diese Abstützung bzw. dieses Anliegen erfolgt jedoch lediglich mittelbar, da an der der Schubladenstirnwand 46 zugewandten Seite der Behälterstirnwand 64 eine plattenförmige Abdeckung 66 vorgesehen ist. Die plattenförmige Abdeckung 66 ist um eine zweite Schwenkachse 68 verschwenkbar an dem unteren Ende der Behälterstirnwand 64 angelenkt. In der Schließstellung der Schublade 38 befindet sich die Abdeckung 66 in einer Nichtgebrauchsposition, in der die Abdeckung 66 parallel zu der Behälterstirnwand 64 und der Schubladenstirnwand 46 angeordnet und zwischen diesen eingeklemmt ist.
  • Nachstehend werden die Funktionsweise sowie weitere Merkmale der Kraftfahrzeuginneneinrichtung 2 unter Bezugnahme auf die 1, 4 und 5 beschrieben.
  • In der in 1 gezeigten Schließstellung der Schublade 38 kann lediglich der erste Aufnahmeraum 28 innerhalb des Behälters 26 genutzt werden, um Ladegut hierin zu verstauen. Zu diesem Zweck muss lediglich der Deckel 32 in die in 5 gezeigte Öffnungsposition verschwenkt werden, um ein Befüllen des ersten Aufnahmeraums 28 durch die Öffnung 30 zu ermöglichen. Der erste Aufnahmeraum 28 ist somit unabhängig davon, dass sich die Schublade 38 in der Schließstellung befindet, zugänglich und vollständig nutzbar. Eine Einschränkung des Volumens des ersten Aufnahmeraums 28 durch die Schublade 38 in der Schließstellung ist somit nicht gegeben.
  • Soll nunmehr ein größerer Gesamtaufnahmeraum zur Verfügung stehen, so können die Fahrzeuginsassen auf der hinteren Sitzreihe 16 den Griff 56 ergreifen, um die Schublade 38 von der in 1 gezeigten Schließstellung in Längsrichtung 6 nach hinten in die in 4 gezeigte Öffnungsstellung zu ziehen bzw. zu verschieben. In der Öffnungsstellung ist der zweite Aufnahmeraum 54 innerhalb der Schublade 38 von oben durch die Aufnahmeöffnung 52 zugänglich, so dass nunmehr auch in den zweiten Aufnahmeraum 54 Ladegut eingebracht werden kann. Auf diese Weise wird der Gesamtaufnahmeraum, der sich nunmehr aus dem ersten Aufnahmeraum 28 und dem zweiten Aufnahmeraum 54 zusammensetzt, vergrößert.
  • In der Öffnungsstellung der Schublade 38, in der die Schublade 38 in den Fußraum 20 der hinteren Sitzreihe 16 hervorsteht und somit gut für die Fahrzeuginsassen auf der hinteren Sitzreihe 16 erreichbar ist, können nunmehr Getränkebehälter in Form von Flaschen oder ähnlichem in die Aussparung 60 derart eingesetzt werden, dass sich diese einerseits am Fahrzeugboden 22 nach unten und andererseits an dem Rand der Aussparung 60 zu den Seiten abstützen. Auf diese Weise ist eine sichere Positionierung der Getränkebehälter möglich.
  • Sollen jedoch keine Getränkebehälter, sondern vielmehr kleinere Gegenstände in den zweiten Aufnahmeraum 54 eingebracht werden, so könnte der Halter für die Getränkebehälter in Form der Aussparung 60 dazu führen, dass diese Gegenstände nach unten aus der Schublade 38 herausfallen könnten. Um dies zu verhindern, kann die Abdeckung 66 nunmehr von der in 4 gezeigten Nichtgebrauchsposition, in der die Aussparung 60 an dem Boden 40 zugänglich ist, um die zweite Schwenkachse 68 in eine Gebrauchsposition verschwenkt werden, in der die Aussparung 60 von der Abdeckung 66 verdeckt ist. Diese Gebrauchsposition ist in 5 gezeigt.
  • In der Gebrauchsposition der Abdeckung 66 ist die Abdeckung 66 flächig auf dem Boden 40 der Schublade 38 abgestützt. Ein Hindurchfallen von kleineren Gegenständen durch die Aussparung 60 wird dadurch verhindert. Somit ermöglicht die Abdeckung 66 in Verbindung mit der Aussparung 60 eine besonders flexible Nutzung der Schublade 38 sowohl als Getränkehalter als auch als Aufnahmefach für kleinere Gegenstände.
  • Eine sichere Aufnahme des Ladeguts innerhalb des zweiten Aufnahmeraums 54 ist ferner dadurch sichergestellt, dass dieser zweite Aufnahmeraum 54 in der Öffnungsstellung der Schublade 38 in Längsrichtung 4 durch die Behälterstirnwand 64, in Längsrichtung 6 durch die Schubladenstirnwand 46, in Querrichtung 8 durch die Seitenwand 42 und in Querrichtung 10 durch die Seitenwand 44 begrenzt ist. Auf diese Weise ist auch ein Herausfallen von Gegenständen in den genannten Richtungen sicher unterbunden.
  • Um die Schublade 38 wieder zurück in die Schließstellung bringen zu können, muss zunächst die Abdeckung 66 von der in 5 gezeigten Gebrauchsposition um die zweite Schwenkachse 68 in die in 4 gezeigte Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden, um die Schublade 38 anschließend in Längsrichtung 4 wieder von der in 4 gezeigten Öffnungsstellung in die in 1 gezeigte Schließstellung zu schieben. Bei diesem letzten Schritt ist es erforderlich, dass sich kein Ladegut mehr innerhalb des zweiten Aufnahmeraums 54 der Schublade 38 befindet, da die Schublade 38 ansonsten nicht vollständig in die Schließstellung zurückgeschoben werden kann.
  • Während die Abdeckung 66 in dem vorliegenden Beispiel als steife, verschwenkbare Platte ausgebildet ist, kann die Abdeckung in einer alternativen Ausführungsform ebenso als Rollo ausgebildet sein, das beispielsweise ausgehend von dem Behälter 26 oder der Mittelkonsole 24 über die Aussparung 60 gezogen werden kann. Ebenso ist eine translatorisch verschiebbare plattenförmige Abdeckung denkbar. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die verschwenkbare, plattenförmige Abdeckung 66 eine besonders einfache und sichere Handhabung gewährleistet. So ist insbesondere sichergestellt, dass die Schublade 38 erst dann wieder zurück in die Schließstellung verschoben werden kann, wenn die Abdeckung 66 in die Nichtgebrauchsposition zurückgeschwenkt wurde. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Fahrzeuginsasse zunächst überprüfen muss, ob sich noch Gegenstände innerhalb des zweiten Aufnahmeraums 54 befinden. Bei einer ausziehbaren oder verschiebbaren Abdeckung ist dies nicht ohne weiteres gewährleistet, so dass die in dem zweiten Aufnahmeraum 54 verbliebenen Gegenstände beim Verschieben der Schublade 38 in die Schließstellung beschädigt werden könnten.
  • Abschließend sei noch auf eine alternative Ausführungsform der Mittelkonsole 24 hingewiesen. Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Seitenwände 42, 44 in den Querrichtungen 10 bzw. 8 sichtbar an der Mittelkonsole 24 angeordnet sind, wenn sich die Schublade 38 in der Schließstellung befindet (3), können die Seitenwände 42, 44 in der Schließstellung der Schublade 38 in der alternativen Ausführungsform der Mittelkonsole 24 durch weitere Wände 70, 72, die in 3 gestrichelt angedeutet sind, seitlich verdeckt werden. Hierdurch wäre der Aufbau der Mittelkonsole 24 zwar aufwendiger, jedoch würde hierdurch die Verletzungsgefahr beim Verschieben der Schublade 38 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verringert. Darüber hinaus würde bezüglich der Mittelkonsole 24 ein einheitlicherer Eindruck beim Kunden erzeugt.
  • 2
    Kraftfahrzeuginneneinrichtung
    4
    Längsrichtung
    6
    Längsrichtung
    8
    Querrichtung
    10
    Querrichtung
    12
    vordere Sitzreihe
    14
    vorderer Fahrzeugsitz
    16
    hintere Sitzreihe
    18
    hinterer Fahrzeugsitz
    20
    Fußraum
    22
    Fahrzeugboden
    24
    Mittelkonsole
    26
    Behälter
    28
    erster Aufnahmeraum
    30
    obere Öffnung
    32
    Deckel
    34
    erste Schwenkachse
    36
    Polsterung
    38
    Schublade
    40
    Boden
    42
    Seitenwand
    44
    Seitenwand
    46
    Schubladenstirnwand
    48
    Einschuböffnung
    50
    Oberfläche
    52
    Aufnahmeöffnung
    54
    zweiter Aufnahmeraum
    56
    Griff
    58
    Querträger
    60
    Aussparung
    62
    Oberfläche
    64
    Behälterstirnwand
    66
    Abdeckung
    68
    zweite Schwenkachse
    70
    Wand
    72
    Wand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10341664 B4 [0002]

Claims (21)

  1. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) mit einem Behälter (26), in dem ein erster Aufnahmeraum (28) vorgesehen ist, und einer Schublade (38), in der ein zweiter Aufnahmeraum (54) vorgesehen ist, wobei die Schublade (38) derart relativ zu dem Behälter (26) geführt ist, dass die Schublade (38) von einer Schließstellung, in der der zweite Aufnahmeraum (54) unzugänglich ist, in eine Öffnungsstellung verschiebbar ist, in der der zweite Aufnahmeraum (54) zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (26) in der Schließstellung der Schublade (38) zumindest teilweise innerhalb des zweiten Aufnahmeraums (54) angeordnet ist.
  2. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (38) einen Boden (40), zwei Seitenwände (42, 44), eine Schubladenstirnwand (46) und eine der Schubladenstirnwand (46) gegenüberliegende und dem Behälter (26) zugewandte Einschuböffnung (48) aufweist, wobei der Behälter (26) durch die Einschuböffnung (48) in den zweiten Aufnahmeraum (54) bringbar ist, wenn die Schublade (38) von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verschoben wird.
  3. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (38) eine dem Boden (40) gegenüberliegende Aufnahmeöffnung (52) aufweist, durch die Ladegut in den zweiten Aufnahmeraum (54) einbringbar ist, wenn sich die Schublade (38) in der Öffnungsstellung befindet.
  4. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (26) eine der Schubladenstirnwand (46) zugewandte Behälterstirnwand (64) aufweist, die in der Öffnungsstellung der Schublade (38) zusammen mit den Seitenwänden (42, 44), dem Boden (40) und der Schubladenstirnwand (46) den zweiten Aufnahmeraum (54) der Schublade (38) begrenzt.
  5. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenstirnwand (46) in der Schließstellung der Schublade (38) an der Behälterstirnwand (64) anliegt.
  6. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Boden (40) der Schublade (38) ein Halter für Getränkebehälter vorgesehen ist.
  7. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter eine Aussparung (60) oder eine Vertiefung in dem Boden (40) der Schublade (38) aufweist.
  8. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Behälter (26), vorzugsweise an der Behälterstirnwand (64) eine Abdeckung (66) vorgesehen ist, die in der Öffnungsstellung der Schublade (38) von einer Nichtgebrauchsposition, in der der Halter an dem Boden (40) zugänglich ist, in eine Gebrauchsposition bewegbar ist, in der der Halter von der Abdeckung (66) verdeckt ist.
  9. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (66) plattenförmig oder rolloartig ausgebildet ist.
  10. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (66) von der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition ausziehbar, verschiebbar oder verschwenkbar ist.
  11. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (66) in der Gebrauchsposition auf dem Boden (40) der Schublade (38) abgestützt, vorzugsweise flächig abgestützt ist.
  12. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmeraum (28) unabhängig von der Stellung der Schublade (38) zugänglich und vollständig nutzbar ist.
  13. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (26) eine Öffnung, vorzugsweise eine obere Öffnung (30) aufweist, durch die Ladegut in den ersten Aufnahmeraum (28) einbringbar ist.
  14. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel (32) zum Schließen und Öffnen des Behälters (26) vorgesehen ist, der von einer Schließposition, in der der Deckel (32) die Öffnung (30) verdeckt, in eine Öffnungsposition bewegbar ist, in der die Öffnung (30) freigegeben ist.
  15. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (32) eine in der Schließposition nach oben weisende Polsterung (36) aufweist.
  16. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeuginneneinrichtung ferner eine Mittelkonsole (24) umfasst, wobei der Behälter (26) als Teil der Mittelkonsole (24) ausgebildet ist.
  17. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (24) mit dem Behälter (26) zwischen den Fahrzeugsitzen (14) einer vorderen Sitzreihe (12), vorzugsweise der ersten Sitzreihe angeordnet ist.
  18. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (38) derart an der Mittelkonsole (24) und/oder dem Behälter (26) angeordnet ist, dass die Schublade (38) in der Öffnungsstellung in den Fußraum (20) einer hinteren Sitzreihe (16) hervorsteht.
  19. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (42, 44) in der Schließstellung der Schublade (38) von der Mittelkonsole (24) seitlich verdeckt sind.
  20. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (42, 44) in der Schließstellung der Schublade (38) sichtbar sind.
  21. Kraftfahrzeuginneneinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (50) der Schubladenstirnwand (46) in der Schließstellung der Schublade (38) bündig mit der Oberfläche (62) des Behälters (26) und/oder der Mittelkonsole (24) angeordnet ist.
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