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Die Erfindung betrifft ein gepanzertes
Fahrzeug.
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Aus
DE 32 15 892 A1 ist ein Verfahren zum Ablösen von
im Randbereich verklebten Fahrzeugscheiben, insbesondere Kfz-Frontscheiben bekannt. Bei
diesem Verfahren wird ein Trenndraht verwendet, welcher vor einem
Ablösen
der zu entfernenden Fahrzeugscheibe entlang einer Außenseite
einer Klebstoffraupe der Fahrzeugscheibe verlegt worden ist und
welcher die Klebstoffraupe aufgrund einer auf die Innenseite gerichteten
Zugkraft durchschneidet.
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EP 0 114 257 A2 beschreibt eine Fensteranordnung
für Hochgeschwindigkeits-Reisezugwagen. Bei
dieser Fensteranordnung wird eine Isolierglasscheibe verwendet,
die in Richtung der Flächenerstreckung
mittels Justierschrauben einstellbar ist. Um einen sicheren Halt
zu gewährleisten,
wird die Isolierglasscheibe zusätzlich über ein
Rahmenprofil mit einem bruchfesten Montagekleber an der Fahrzeugstruktur
befestigt, wobei Trenndrähte
vorgesehen sind, um die Isolierglasscheibe ggf. entfernen zu können.
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Aus
DE 42 34 226 C1 ist ferner ein gepanzerter
Personenkraftwagen bekannt, bei dem zur Abdeckung eines Spaltes
zwischen einer Panzerglasscheibe und einem Türrahmenprofil Panzerplattenleisten
vorgesehen sind.
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Ferner beschreibt
DE 40 06 710 C1 eine Sicherheitsglasscheibe
für ein
Kraftfahrzeug, bei welcher ein in einem zförmigen Rahmenprofil angeordnetes
Scheibenpaket über mehrere
Schraubverbindungen mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
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Bei gepanzerten Fahrzeugen, die dem Schutz
attentatsgefährdeter
Personen dienen, wurden in der Praxis und wie oben beschrieben bisher feststehende
gepanzerte Scheiben und insbesondere gepanzerte Windschutzscheiben
mit einem Karosserierahmen und einem Panzerstahlrahmen verklebt oder
verschraubt, wobei eine gewöhnlichen
Serienfahrzeugen entsprechende Außenscheibe mit dem Karosserierahmen
und ein Panzerglasscheibenpaket mit dem Panzerstahlrahmen verklebt
wurde. Anordnungen aus einer Außenscheibe
und einem Panzerglasscheibenpaket werden nachfolgend als Fahrzeugscheibenmodul
bezeichnet.
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Es hat sich als nachteilig erwiesen,
daß herkömmlich geklebte
Fahrzeugscheibenmodule nicht ohne Zerstörung der Scheibe entfernbar
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gepanzertes Fahrzeug zur Verfügung
zu stellen, dessen feststehende Scheiben nicht nur mit einfachen
Mittel zu befestigen sind, sondern bei unauffälliger Anordnung in dem gepanzerten
Fahrzeug eine hohe Sicherheit bieten.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen,
daß bei
einem gepanzerten Fahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen, einer Rahmenverkleidung
aus Panzermaterial und einem Fahrzeugscheibenmodul, welches eine
mit einem Fahrzeugrahmen verklebbare Außenscheibe und ein mit dieser
verbundenes Panzerglas- scheibenpaket
aufweist, eine Einstell- und Festhaltevorrichtung eine Einstellung
und ein Festhalten des Fahrzeugscheibenmoduls in dessen Ebene ermöglicht,
wobei die Panzerung im Bereich des Fahrzeugscheibenmoduls mit einem
Verbindungssteg im wesentlichen z-förmig das Fahrzeugscheibenmodul auf
der Innenseite überlappend
ausgebildet ist, und wobei der Verbindungssteg zur Aufnahme eines Festhalteelementes
ausgebildet ist. Die Einstell- und Festhaltevorrichtung hält im Betrieb
nicht nur die auf das Fahrzeugscheibenmodul wirkenden Lasten, sondern
sie erlaubt auch eine präzise
Positionierung des Fahrzeugscheibenmodules, so daß sich bei
einem gepanzerten Fahrzeug eine optimale Sicherheit und ein ansprechendes
Erscheinungsbild ergibt.
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Da das Fahrzeugscheibenmodul nicht
nur geklebt sondern auch durch eine Einstell- und Festhaltevorrichtung
gesichert ist, wird auch wirkungsvoll verhindert, daß Attentäter das
Fahrzeugscheibenmodul entfernen können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Einstell- und
Festhaltevorrichtung lösbar
ausgeführt.
Eine solche Ausführungsform
ermöglichst es,
das Scheibenmodul ohne Zerstörung
desselben zu entfernen, wodurch Instandhaltungsmaßnahmen an
einem mit einem solchen Fahrzeugscheibenmodul ausgerüsteten gepanzerten
Fahrzeug erleichtert werden. Die hohen Kosten, die durch eine Zerstörung des
Fahrzeugscheibenmodules vor der Erfindung im Falle von Instandhaltungsmaßnahmen
entstanden, werden dadurch vermieden.
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Wenn zum Ablösen der mit einer Klebstoffraupe
anzuklebenden Außenscheibe
ein Trenndraht vorgesehen ist, wird das Ablösen der Außenscheibe von dem die Fahrzeugöffnung umschlie ßenden Fahrzeugrahmen
erleichtert. Dabei stellt eine Anordnung des Trenndrahtes an der
bezüglich
der Klebstoffraupe innenliegenden Fahrzeuginnenseite eine besonders
bevorzugte Ausführungsform
dar, bei der durch Anordnung der Enden des Trenndrahtes an der Innenseite
oder an einem von außen
unsichtbaren, gesicherten Punkt eine zusätzliche Sicherheit gegen Versuche
von Attentätern,
das Fahrzeugscheibenmodul zu entfernen, geschaffen werden kann.
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Vorzugsweise weist die Einstell-
und Festhaltevorrichtung mindestens ein mit Gewinden versehenes
Einstellelement auf. Ein mit Gewinden versehenes Einstellelement
läßt sich
gegenüber
anderen im Rahmen der Erfindung durchaus anwendbaren Einstellelementen,
beispielsweise Keilen oder Zahnstangen besonders einfach handhaben
und sichern.
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Eine besonders gute Handhabbarkeit
ergibt sich, wenn das Einstellelement mit einem Rahmen oder Rahmenabschnitt
verbunden ist, welcher mit dem Panzerglasscheibenpaket verklebt
ist. Auf diese Weise ist das Einstellelement unverlierbar an dem Fahrzeugscheibenmodul
angeordnet, wodurch die Montage des Fahrzeugscheibenmodules und
bei Reparaturen dessen Zwischenlagerung erleichtert wird. Ein mit
dem Panzerglasscheibenpaket verbundener Rahmen oder Rahmenabschnitt
trägt darüber hinaus zu
der Durchschußfestigkeit
des gepanzerten Fahrzeuges im Bereich des Fahrzeugscheibenmodules dar,
wenn dieser aus einem Panzermaterial, insbesondere Panzerstahl gefertigt
ist.
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Vorzugsweise weist das Einstellelement
ein Gewindeelement mit einem Außengewinde
auf, welches mit einer Gewindehülse
zusammenwirkt. Die Verwendung eines Gewindeelementes bietet in fertigungstechnischer
Hinsicht große
Vorteile, da sich ein solches Gewindeelement besonders einfach durch Schweißung oder
Lötung
an dem Rahmen oder Rahmenabschnitt befestigen läßt.
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Vorzugsweise weist das Gewindeelement zusätzlich ein
Innengewinde auf, welches zum Festhalten des Fahrzeugscheibenmodules
an dem Kraftfahrzeug mit einer Schraube verbindbar ist. Bei einer solchen
Ausgestaltung lassen sich alle zur Einstellung und zum Festhalten
erforderlichen Manipulationen auf engem Raum durchführen.
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Bei der Montage eines erfindungsgemäßen gepanzerten
Fahrzeuges wird zunächst
auf einen eine Fahrzeugöffnung
umschließenden
Fahrzeugrahmen oder das Fahrzeugscheibenmodul zur Verklebung einer
Außenscheibe
eine Klebstoffraupe aufgetragen. Anschließend wird das die Einstell-
und Festhaltevorrichtung aufweisende Fahrzeugscheibenmodul in die
Fahrzeugöffnung
eingesetzt und in dieser durch Andrücken und durch Betätigung der Einstellfunktion
der Einstell- und Festhaltevorrichtung justiert und es wird schließlich durch
Betätigung der
Feststellfunktion der Einstell- und Festhaltevorrichtung eine Feststellung
durchgeführt.
Das genannte Verfahren ist im Vergleich zu ausschließlich geklebten
Anordnungen einfacher durchführbar,
da keine Haltevorrichtung erforderlich ist, welche das Fahrzeugscheibenmodul
in seiner Position hält,
solange die Klebstoffraupe noch nicht ausgehärtet ist. Die Herstellung eines
gepanzerten Fahrzeuges wird dadurch erheblich erleichtert. Gegenüber ausschließlich mechanisch
befestigten Konstruktionen ergibt sich der Vorteil, daß die Verklebung
nicht nur die Justierung erleichtert sondern auch gleichzeitig zu
einer sicheren und vollständigen
Abdichtung führt.
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Zum Entfernen des Fahrzeugscheibenmodules
wird zunächst
eine Einstell- und Festhaltevorrichtung des Fahrzeugscheibenmodules
gelöst
wird und anschließend
mit einem Trenndraht eine Klebstoffraupe einer Verklebung von Außenscheibe
und Fahrzeugrahmen durchtrennt. Auf diese Weise werden während der
Entfernung des Fahrzeugscheibenmodules die auf das Fahrzeugscheibenmodul
wirkenden Kräfte
quasi bis zur Wegnahme des Fahrzeugscheibenmodules von der Verklebung
mitgehalten, so daß eine
hohe Sicherheit entsteht, da das Fahrzeugscheibenmodul nicht ausschließlich manuell oder
mit Hilfe einer Vorrichtung gehalten zu werden braucht. Durch das
Durchtrennen der Klebstoffraupe mit einem Trenndraht kann die Auflösung der
Klebverbindung sehr schnell durchgeführt werden, wodurch Zeit eingespart
und die Phase des ausschließlichen
Haltens des Fahrzeugscheibenmodules per Hand oder mittels einer
Vorrichtung verkürzt
wird.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 einen
Schnitt durch den Befestigungsabschnitt eines Fahrzeugscheibenmodules
in einem gepanzerten Fahrzeug gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform,
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 1 gemäß der Linie
II-II,
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3 einen
Schnitt durch den Befestigungsabschnitt eines Fahrzeugscheibenmodules
in einem gepanzerten Fahrzeug gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform.
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In dem in 1 gezeigten Schnitt ist ein als Frontscheibe
eines gepanzerten Pkw ausgebildetes Fahrzeugscheibenmodul 10 an
einem Fahrzeugrahmen 12 und einer dahinter liegenden Panzerung 14 aus
Panzerstahl befestigt.
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Das Fahrzeugscheibenmodul 10 weist
eine Außenscheibe 16 auf,
welche die Kontur einer in Serienfahrzeugen verwendeten Windschutzscheibe entsprechende
Kontur besitzt. Auf der Innenseite der Außenscheibe 16 sind
drei Sicherheitsglasscheiben 18 und eine Polycarbonatscheibe 20 angeordnet.
Die Außenscheibe 16,
die Sicherheitsglasscheiben 18 und die Polycarbonatscheibe 20 sind
zu einem festen Verbund verklebt, wobei die Außenscheibe 16 die
Sicherheitsglasscheiben 18 und die Polycarbonatscheibe 20 seitlich überragt
und dabei einen flanschartigen Vorsprung 22 bildet. Alle
Scheiben 16, 18, 20 sind durchsichtig
ausgeführt.
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Umfangseitig weisen die Sicherheitsglasscheiben 18 und
die Polycarbonatscheibe 20 einen Rahmen 24 auf,
welcher mit den Sicherheitsglasscheiben 18 und der Polycarbonatscheibe 20, über eine
Klebstoffschicht 26 verbunden ist. An dem Rahmen 24,
welcher aus Panzerstahl gefertigt ist, sind an den seitlichen Außenkanten
je zwei Gewindeelemente 28 angeschweißt, welche sowohl ein Außengewinde 30 als
auch ein Innengewinde 32 aufweisen. Die Außengewinde 30 wirken
mit Gewindehülsen 34 zusammen.
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Zur Befestigung des Fahrzeugscheibenmodules 10 an
dem gepanzerten Fahrzeug ist zunächst eine
Klebstoffraupe 36 vorgesehen, welchen zwischen dem Vorsprung 22 und
einem ebenfalls flanschartig ausgebildeten Karosserievorsprung 38 angeordnet
ist. Der Karosserievorsprung 38 ist bezüglich der äußeren Fahrzeugoberfläche 40 derart
zurückversetzt,
daß die äußere Oberfläche 40 und
die Außenseite 42 der
Außenscheibe 16 unter
Berücksichtigung
der Klebstoffraupe 36 im eingebauten Zustand des Fahrzeugscheibenmodules 10 miteinander glatt
abschließen.
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Die Einstellung und Befestigung des
Fahrzeugscheibenmodules 10 an dem gepanzerten Fahrzeug
erfolgt darüber
hinaus über
die Gewindeelemente 28 und die Gewindehülsen 34, welche mit
der Panzerung 14 zusammenwirken. Dazu weist die Panzerung
einen Randabschnitt auf, der als z-förmiger Verbindungssteg 44 ausgebildet
ist und das Fahrzeugscheibenmodul 10 randseitig umlaufend überlappt.
Der Verbindungssteg 44 sichert das gepanzerte Fahrzeug
vor Durchschüssen
im Verbindungsbereich zwischen gepanzerter Karosserie und dem Fahrzeugscheibenmodul 10.
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Der Verbindungssteg 44 weist
einen quer, vorzugsweise senkrecht zur Ebenenerstreckung des Fahrzeugscheibenmodules 10 verlaufenden
Halteabschnitt 46 auf, in welchem sich vier Durchgangsöffnungen 48 an
Positionen befinden, die der Lage der Gewindeelemente 28 entsprechen.
Diese Durchgangsöffnungen 48 dienen
der Aufnahme von Befestigungsschrauben 50, welche mit den
Innengewinden 32 zusammenwirken. Die Befestigungsschrauben 50 stützen sich über Scheiben 52 an
dem Halteabschnitt 46 des Verbindungssteges 44 ab.
Zur vereinfachten Darstellung ist der Bolzenabschnitt der Befestigungsschrauben 50 in
den 1 und 2 weggelassen.
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Bei der Befestigung des in den 1 und 2 gezeigten Fahrzeugscheibenmodules 10 wird
zunächst
die Klebstoffraupe 36 auf den Karosserievorsprung 38 oder
den Vorsprung 22 der Außenscheibe 16 aufgetragen.
Anschließend
wird das Fahrzeugscheibenmodul 10 in die durch den Fahrzeugrahmen 12 begrenzte Öffnung eingesetzt
und durch Andrücken
senkrecht zur Ebene des Fahrzeugscheibenmodules 10 plan
mit der Oberfläche 40 ausgerichtet. Dabei
wird die Klebstoffraupe 36 abgeflacht. Anschließend werden
die Gewindehülsen 34 durch
Verdrehen an dem Halteabschnitt 46 zur Anlage gebracht,
und es wird das Fahrzeugscheibenmodul 10 in der Ebene des
Fahrzeugscheibenmodules 10 so ausgerichtet, daß zwischen
der Außenscheibe 16 und
dem Fahrzeugrahmen 12 ein gleichmäßiger Randspalt 54 entsteht.
Dazu wird eine Vorrichtung nach Art einer Sprengringzange verwendet,
welche an den Gewindehülsen 34 die
Durchgangsöffnung 48 durchgreifend
angreift. Die Gewindehülsen 34 weisen
dafür Angriffsöffnungen
(nicht gezeigt) auf. Anstelle einer Vorrichtung nach Art einer Sprengringzange
können
auch andere, insbesondere formschlüssig an den Gewindehülsen angreifende
Vorrichtungen verwendet werden.
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Nach der Justierung des Fahrzeugscheibenmodules 10 in
dessen Ebenenerstreckung werden die Befestigungsschrauben 50 durch
die Durchgangsöffnungen 48 gesteckt
und derart angezogen, daß über die
Befestigungsschrauben 50 und die Gewindeelemente 28 eine
feste Verbindung entsteht, wobei die Befestigungsschrauben 50 an
den Innengewinden 32 angreifen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,
daß die
Durchgangsöffnungen 48 einen
größeren Durchmesser
aufweisen als das Gewinde der Befestigungsschrauben 50.
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Um das Entfernen des Fahrzeugscheibenmodules 10 zu
erleichtern ist ein Trenndraht 56 vorgesehen, welcher punkt- oder linienweise
mit der Außenscheibe 16 verklebt
auf der Innenseite 58 der Klebstoffraupe 36 angeordnet
ist. Soll ein Fahrzeugscheibenmodul 10 entfernt werden,
werden zunächst die
Schrauben 50, die zusammen mit den Gewindeelementen 28,
den Gewindehülsen 34 und
dem Rahmen 24 eine Einstell- und Festhaltevorrichtung 60 bilden,
entfernt. Anschließend
werden die Gewindehülsen 34 zurückgeschraubt
um ein Klemmen zwischen Panzerung 14 und Fahrzeugscheibenmodul 10 zu verhindern.
Danach wird der Draht 56 durch den Randspalt 26 auf
die Außenseite 62 der
Klebstoffraupe 36 gezogen, wobei der Trenndraht 56 die
Klebstoffraupe 36 durchschneidet. Nach dem Durchschneiden
der Klebstoffraupe 36 ist das Fahrzeugscheibenmodul 10 gänzlich frei
und kann von dem gepanzerten Fahrzeug entfernt werden. Es versteht sich,
daß das
Fahrzeugscheibenmodul 10 beim Entfernen durch geeignete
Maßnahmen
gehalten werden muß,
um nicht durch Anschlagen oder Herunterfallen beschädigt zu
werden.
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Das Fahrzeugscheibenmodul 110 gemäß; 3 entspricht in wesentlichen
Teilen der ersten bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeugscheibenmodules 10 in
den 1 und 2. Daher werden für Teile
der zweiten Ausführungsform;
die Teile der ersten Ausführungsform
entsprechen, Bezugszeichen verwendet, die um 100 erhöht sind.
Auf die entsprechenden Beschreibungsteile wird hiermit verwiesen.
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Die zweite Ausführungsform des Fahrzeugscheibenmodules 110 unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform
des Fahrzeugscheibenmodules 10 hinsichtlich der Ausgestaltung
der Einstell- und Festhaltevorrichtung 160. Während die
Befestigung des Fahrzeugscheibenmodules 10 gemäß der ersten Ausführungsform
durch Schrauben 50 erfolgt, die sich in Richtung der Ebene
des Fahrzeugscheibenmodules 10 erstrecken, erfolgt die
Befestigung des Fahrzeugscheibenmodules 110 bei der zweiten
Ausführungsform
mit Schrauben (nicht gezeigt), die sich senkrecht zur Ebene des
Fahrzeugscheibenmodules 110 erstrecken und sich in Einstellelemente 170 erstrecken,
welches ein Innengewinde 172 aufweisen. Die mit den Innengewinden 172 der
Einstell- und Festhaltevorrichtung 160 zusammenwirkenden Schrauben
durchgreifen eine Durchgangsöffnung 174 in
einem Verbindungssteg 144, deren Öffnungsweite größer ist
als der Durchmesser der Schrauben. Dadurch ist eine Einstellung
des Fahrzeugscheibenmodules 110 in Richtung der Ebene des
Fahrzeugscheibenmodules 110 möglich. Für eine Festlegung der Einstell-
und Befestigungsvorrichtung
160 ist es nicht erforderlich,
dass das Einstellelement 170 an dem Verbindungssteg 144 zur
Anlage gebracht wird. Eine Ausrichtung des Fahrzeugscheibenmodules 110 senkrecht
zur Ebene des Fahrzeugscheibenmodules 110 erfolgt entweder über die
Klebstoffraupe 136 oder durch die Verwendung von Unterlegscheiben,
deren Stärke
vor einem Auftrag der Klebstoffraupe 136 ermittelt werden
kann.
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- 10
- Fahrzeugscheibenmodul
- 12
- Fahrzeugrahmen
- 14
- Panzerung
- 16
- Außenscheibe
- 18
- Sicherheitsglasscheiben
- 20
- Polycarbonatscheibe
- 22
- Vorsprung
- 24
- Rahmen
- 26
- Klebstoffschicht
- 28
- Gewindeelement
- 30
- Außengewinde
- 32
- Innengewinde
- 34
- Gewindehülsen
- 36
- Klebstoffraupe
- 38
- Karosserievorsprung
- 40
- Oberfläche
- 42
- Außenseite
der Außenscheibe
- 44
- Verbindungssteg
- 46
- Halteabschnitt
- 48
- Durchgangsöffnung
- 50
- Befestigungsschrauben
- 52
- Scheibe
- 54
- Randspalt
- 56
- Trenndraht
- 58
- Innenseite
- 60
- Einstell-
und Festhaltevorrichtung
- 62
- Außenseite
- 170
- Einstellelement
- 172
- Innengewinde
- 174
- Durchsgangsöffnung