DE10041602C2

DE10041602C2 - Befestigungsvorrichtung eines Verbinders

Info

Publication number: DE10041602C2
Application number: DE10041602A
Authority: DE
Inventors: Masahiro Sawayanagi
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 1999-08-25
Filing date: 2000-08-24
Publication date: 2003-11-20
Anticipated expiration: 2020-08-25
Also published as: JP2001068190A; US6280246B1; JP3754243B2; DE10041602A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, die zum Befestigen eines Verbindergehäuses mit mehreren Anschlussklemmen an beispielsweise einer gedruckten Leiterplatte geeignet ist.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Als Befestigungsvorrichtung für einen derartigen Verbinder werden eine in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung vom Lötbefestigungstyp sowie eine in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung vom Schraubenbefestigungstyp (nicht Stand der Technik) vorgeschlagen.

Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, beinhaltet ein Verbinder 1 vom Lötbefestigungstyp ein kastenartiges aufnehmendes Verbindergehäuse 2, welches mit im Wesentlichen U-förmigen aufzunehmenden Anschlussklemmen 3 versehen ist, welche von der Innenseite zur Außenseite des Gehäuses 2 in mehreren Reihen hervorstehen.

Erste Enden 3a der aufzunehmenden Anschlussklemmen 3, die von dem Verbindergehäuse 2 nach außen vorstehen, können durch Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 4a, welche in einer gedruckten Leiterplatte 4 ausgeformt sind, hindurchtreten und an der gedruckten Leiterplatte 4 (dieser Abschnitt ist in den Zeichnungen mit einem Symbol H gekennzeichnet) mittels Lötzinn befestigt werden. Die anderen Enden 3b der Anschlussklemmen 3, welche innerhalb des Verbindergehäuses 2 frei liegen, werden in aufnehmende Anschlussklemmen (nicht dargestellt) eines passenden aufzunehmenden Verbinders 5 eingepasst, mit welchem ein Kabelbaum verbunden ist.

Im Fall eines Verbinders 6 vom Schraubenbefestigungstyp, wie in Fig. 4 gezeigt, beinhaltet der Verbinder 6 ein kastenartiges aufnehmendes Verbindergehäuse 7, welches mit im Wesentlichen stabartigen aufzunehmenden Anschlussklemmen 8 versehen ist, welche von der Innenseite zur Außenseite des Gehäuses 7 in mehreren Reihen hervorstehen. Ein Paar von Flanschen 7a und 7a, welche von gegenüberliegenden Seiten des Verbindergehäuses 7 hervorstehen, sind jeweils mit Schraubeneinführöffnungen 7b und 7b versehen.

Wenn der Verbinder 6 an der gedruckten Leiterplatte 4 befestigt wird, können erste Enden 8a der Anschlussklemmen 8 durch Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 4a der gedruckten Leiterplatte 4 hindurchtreten, und in diesem Zustand werden Schrauben 9a durch Schraubeneinführöffnungen 7b des Paars von Flanschen 7a und 7a eingeführt, und durch Schraubeneinführöffnungen 4b und 4b der gedruckten Leiterplatte 4, und der Verbinder 6 und die gedruckte Leiterplatte 4 werden mittels Muttern 9b und 9b fixiert und aneinander befestigt.

Eine ähnliche Technik bezüglich der Befestigungsvorrichtung des Verbinders 1 vom Lötbefestigungstyp ist in der japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. H6- 60067 offenbart.

Im Fall der oben beschriebenen herkömmlichen Befestigungsvorrichtung des Verbinders 1 vom Lötbefestigungstyp muss die Bedienperson jedoch den Verbinder 1 mit ihrer oder seiner Hand oder mit einer Spannvorrichtung etc. halten, so dass der Verbinder 1 sich nicht löst, bevor der Lötvorgang beendet ist, und die Bedienbarkeit ist minderwertig. Des Weiteren werden, wie in Fig. 3 gezeigt, der Verbinder 1 und die gedruckte Leiterplatte 4 aneinander befestigt, während in manchen Fällen ein Zwischenraum t dazwischen verbleibt, und die Zuverlässigkeit ist minderwertig.

Des Weiteren sind in dem Fall der Befestigungsvorrichtung des Verbinders 6 vom Schraubenbefestigungstyp mehrere Einzelteile für den Befestigungsvorgang, wie die Schrauben 9a, 9a und die Muttern 9b, 9b, absolut notwendig, und daher steigt die Anzahl der Einzelteile, und Gewicht und Kosten steigen.

Ferner beschreibt die JP 10 228 934 A einen Verbinder mit einer Anschlussklemme, welche einen gebogenen Teil aufweist, der an das Bodenende eines Verbindungselements innerhalb eines Verbindergehäuses angrenzt. Dabei ist ein Fixierungsteil, welches durch eine Durchgangsöffnung in einer Leiterplatte hindurchreicht, mit der Leiterplatte verlötet, wobei keine Spannung von dem Verbindungsteil zu dem Fixierungsteil aufgebracht wird. Das Fixierungsteil, das Verbindungsteil und das Biegeteil bilden dabei die Anschlussklemme mit im wesentlichen U-förmiger Gestalt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die oben genannten Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung eines Verbinders mit herausragender Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit zu schaffen, wobei die Anzahl der Einzelteile reduziert wird, wobei Gewicht und Kosten reduziert werden, und wobei ein Verbindergehäuse einfach und zuverlässig an einer Leiterplatte befestigt werden kann.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Befestigungsvorrichtung eines Verbinders geschaffen, welche ein Verbindergehäuse umfasst, eine Anschlussklemme, die von dem Verbindergehäuse nach außen hervorsteht, und eine Leiterplatte mit einer Anschlussklemmen-Durchgangsöffnung, durch welche ein Ende der Anschlussklemme eingeführt ist; wobei eine Endspitze der Anschlussklemme näher an einem Ende mit einem Haken ausgeformt ist, welcher in umgekehrte V- Gestalt gebogen ist, der Haken wird durch die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnung der Leiterplatte hindurchgeführt, eine Endspitze des Hakens wird mit einer Oberfläche der Leiterplatte um die Anschlussklemmen- Durchgangsöffnung herum in Eingriff gebracht und an der Leiterplatte durch Löten befestigt.

Gemäß dieser Befestigungsvorrichtung des Verbinders wird, wenn das Verbindergehäuse an der Leiterplatte befestigt wird, der Haken an dem einen Ende der Anschlussklemme, welche von dem Verbindergehäuse nach außen hervorsteht, durch die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnung eingeführt und mit der Oberfläche der Leiterplatte in Eingriff gebracht, und das Verbindergehäuse kann zeitweilig an der Leiterplatte durch Einführen des Hakens an dem einen Ende der Anschlussklemme, welche von dem Verbindergehäuse nach außen hervorsteht, durch die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnung und durch Ineingriffbringen des Hakens mit der Oberfläche der Leiterplatte befestigt werden. Daher können das eine Ende der Anschlussklemme und die Leiterplatte einfach und zuverlässig miteinander verlötet werden. Daher sind Einzelteile, die ausschließlich für den Befestigungsvorgang benötigt werden, unnötig; entsprechend kann die Anzahl der Einzelteile reduziert werden, das Gesamtgewicht und die Kosten können reduziert werden, und die Bedienbarkeit und die Zuverlässigkeit können verbessert werden.

Da der Eingriff mittels des Hakens 13 erzielt wird, welcher in eine V-Gestalt geknickt wurde, neigt der Eingriff insbesondere weniger dazu, sich zu lösen, und die zeitweilige Befestigungskraft ist stark. Wenn der Haken einmal in Eingriff gerät, wird der zeitweilige befestigte Zustand daher nicht gelöst oder gelockert, und der Lötvorgang wird erleichtert. Da des Weiteren der gesamte Haken inklusive des Zwischenraums (der Lücke) innerhalb des Hakens verlötet wird, wird die Menge an Lötzinn erhöht, und die Lötfestigkeit und Leitfähigkeit werden verbessert.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird in der Befestigungsvorrichtung eines Verbinders nach dem ersten Aspekt die Anschlussklemme elastisch verformbar gemacht durch Biegen der gesamten Klemme in eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt und das Verbindergehäuse wird gegen die Leiterplatte gedrückt und vorgespannt aufgrund der Spannkraft der gesamten Anschlussklemme und der Spannkraft des Hakens.

Gemäß dieser Befestigungsvorrichtung des Verbinders wird das Verbindergehäuse gegen die Leiterplatte gedrückt und vorgespannt durch die Spannkraft der gesamten aufzunehmenden Anschlussklemmen und durch die Spannkraft der Haken, keine Lücke entsteht zwischen dem Verbindergehäuse und der gedruckten Leiterplatte, wenn diese zeitweilig miteinander verbunden werden, das Verbindergehäuse kann leicht und zuverlässig zeitweilig an der Leiterplatte befestigt werden, und es entsteht keine fehlerhafte Lötverbindung.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird in der Befestigungsvorrichtung eines Verbinders des ersten Aspekts die Anschlussklemme mehrfach vorgesehen und in dem Verbindergehäuse in mehreren Reihen angeordnet, ein Paar von Anschlussklemmen der mehreren Anschlussklemmen, welche sich an gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses befinden, sind mit den Haken versehen, die Haken des Paars von Anschlussklemmen werden durch Anschlussklemmen- Einführöffnungen eingeführt, welche in gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses ausgeformt sind, und dann stehen die Haken in Richtung der Leiterplatte hervor.

Gemäß dieser Befestigungsvorrichtung des Verbinders ist es, da die Haken des Paars von Anschlussklemmen, welche an den gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses angeordnet sind, zuverlässig in die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen der Leiterplatte durch die Anschlussklemmen-Einführöffnungen positioniert sind, möglich, das Verbindergehäuse einfach und zuverlässig zeitweilig an der Leiterplatte zu befestigen, und die Bedienbarkeit und die Zuverlässigkeit können weiter verbessert werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Verbinders, welcher an einer Leiterplatte befestigt ist;

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des herkömmlichen Verbinders;

Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht zur Darstellung eines Problems des an der Leiterplatte befestigten herkömmlichen Verbinders;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen herkömmlichen Verbinders, bevor dieser an einer Leiterplatte befestigt wird;

Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht einer Befestigungsvorrichtung eines Verbinders einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinders der Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Zustands, in welchem ein Verbindergehäuse zur Hälfte zeitweilig an der Leiterplatte befestigt ist;

Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines Zustands, in welchem das Verbindergehäuse zeitweilig an der Leiterplatte befestigt ist;

Fig. 9A ist eine teilweise geschnittene Ansicht zur Erläuterung des Vorgehens bei dem zeitweiligen Befestigungsvorgang; und

Fig. 9B ist eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Abschnitts von Fig. 9A.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden, basierend auf den Zeichnungen, beschrieben.

Wie in den Fig. 5 bis 8 gezeigt, beinhaltet ein Verbinder 10 ein kastenartiges aufnehmendes Verbindergehäuse 11 aus Kunstharz. Aufzunehmende Anschlussklemmen 12S, 12T, welche in eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt gebogen sind, sind von innerhalb nach außerhalb des Gehäuses 11 in mehreren Reihen in dem Verbindergehäuse 11 angeordnet.

Wie in Fig. 6 gezeigt, steht eine Matrixplatte 11a integral von einer langen Seite einer Öffnung 11g des Verbindergehäuses 11 nach außen hervor. Zungenartige Flansche 11b und 11b stehen integral von gegenüberliegenden kurzen Seiten des Verbindergehäuses 11 hervor. Erste Enden 12a von mehreren aufzunehmenden Anschlussklemmen 125, welche auf der Matrixplatte 11a angeordnet sind (außer Anschlussklemmen 12T, 12T an gegenüberliegenden Seiten der Matrixplatte 11a), sind integral auf der Matrixplatte 11a durch Einpressformen ausgeformt. Die ersten Enden 12a stehen außen an dem Verbindergehäuse 11 hervor. Die anderen Enden 12b der aufzunehmenden Anschlussklemmen 125, 12T sind integral an einer Unterseite 11c des Verbindergehäuses 11 durch Einpressformen ausgeformt und stehen zur Innenseite 11d des Verbindergehäuses 11 hervor.

Das Paar von Flanschen 11b und 11b ist mit Anschlussklemmen- Einführöffnungen 11e und 11e versehen. Erste Enden 12a, 12a des Paars von aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T, 12T, welche an den gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses 11 angeordnet sind, werden durch die Anschlussklemmen- Einführöffnungen 11e, 11e eingeführt. Eine Endspitze jeder der gegenüberliegenden aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T näher zu den Enden 12a, welche von dem Verbindergehäuse 11 nach außen hervorstehen, ist in V-Gestalt geknickt, wobei ein Haken 13 geformt wird. Eine Endspitze 13a des Hakens 13 ist nach außen und diagonal nach unten gerichtet. Die Haken 13 werden durch die Anschlussklemmen-Einführöffnungen 11e, 11e der Flansche 11b und 11b an den gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses 11 eingeführt, und dann stehen die geknickten Abschnitte oberhalb des Verbindergehäuses 11 in der Weise hervor, dass die geknickten Abschnitte nach oben gerichtet sind.

Erste Enden 12a der aufzunehmenden Anschlussklemmen 125, welche von dem Verbindergehäuse nach außen hervorstehen, und die Haken 13 des Paars von aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T, 12T werden durch die Anschlussklemmen- Durchgangsöffnungen 21 bzw. 22, welche in der gedruckten Leiterplatte 20 ausgeformt sind, eingeführt, und in diesem Zustand werden die ersten Enden 12a und die Haken 13 mit Leiterstrukturen 23 und 24, welche auf oberen Flächen 20a um die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 21, 22 der gedruckten Leiterplatte 20 herum ausgeformt sind (diese Abschnitte sind in Fig. 5 mit den Symbolen H bezeichnet) verlötet.

Wenn die Haken 13 der aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T, 12T an den gegenüberliegenden Enden durch die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 22, 22 der gedruckten Leiterplatte 20 eingeführt werden, treten, da die gesamte aufzunehmende Anschlussklemme 12T in im Wesentlichen U- förmige Gestalt gebogen ist, so dass die aufzunehmende Anschlussklemme elastisch verformbar ist, und da der Haken 13 selbst elastisch verformbar ist, die Haken 13 durch die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 22 der gedruckten Leiterplatte 20, während sie wie in Fig. 7 gezeigt verformt werden. Nachdem die Haken 13 durch die Öffnungen 22 hindurchgetreten sind, stellen die Haken 13 ihre ursprüngliche Lage und Gestalt wieder her, und Endspitzen 13a der Haken 13 geraten, wie in Fig. 8 gezeigt, in Eingriff mit den oberen Flächen 20a der gedruckten Leiterplatte 20 um die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 22 herum, und das Verbindergehäuse 11 ist zeitweilig befestigt.

In diesem zeitweilig befestigten Zustand ist das Verbindergehäuse 11 gegen die gedruckte Leiterplatte 20 gedrückt und vorgespannt durch die Spannkraft der gesamten aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T und der Haken 13, und eine obere Fläche 11S des Verbindergehäuses 11 wird in festen Kontakt mit und in Widerlage gegen eine untere Fläche 20b der gedruckten Leiterplatte 20 ohne Zwischenraum gebracht.

Die aufzunehmenden Anschlussklemmen 12S, welche auf der rechteckigen Matrixplatte 11a in einer Reihe angeordnet sind, und die aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T an den gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses 11 sind so angeordnet, dass sie sich im Wesentlichen in rechten Winkeln schneiden. Die gedruckte Leiterplatte 20 ist mit einer rechteckigen Öffnung 25 an einer Stelle versehen, die der Öffnung 11g des Verbindergehäuses entspricht.

Gemäß der Befestigungsvorrichtung eines Verbinders mit dem oben beschriebenen Aufbau können, wenn das Verbindergehäuse 11 an der gedruckten Leiterplatte 20 befestigt ist, die Haken 13 der aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T, welche von den gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses 11 hervorstehen, durch das Paar von Anschlussklemmen- Durchgangsöffnungen 22 der gedruckten Leiterplatte 20 durch Drücken des Verbindergehäuses 11 in Richtung der gedruckten Leiterplatte 20 nach oben hindurchtreten, wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Nachdem die Haken 13 hindurchgetreten sind, geraten die Endspitzen 13a der Haken 13 mit den oberen Flächen 20a der gedruckten Leiterplatte 20 um die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 22 herum in Eingriff, und das Verbindergehäuse 11 kann zeitweilig an der gedruckten Leiterplatte 20 befestigt werden.

Da der Eingriff durch den Haken 13 erzielt wird, welcher in V-Gestalt gefaltet worden ist, neigt der Eingriff insbesondere weniger dazu, sich zu lösen, und die zeitweilige Befestigungskraft wird verbessert. Wenn der Haken einmal in Eingriff ist, wird der zeitweilig befestigte Zustand daher nicht gelockert oder gelöst. Daher braucht eine Bedienperson das Verbindergehäuse 11 nicht in ihrer oder seiner Hand oder mit einer Spannvorrichtung oder ähnlichem zu halten. Da des Weiteren das Verbindergehäuse 11 gegen die gedruckte Leiterplatte 20 durch die Spannkraft der gesamten aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T und die Spannkraft der Haken 13 gehalten wird, entsteht kein Zwischenraum zwischen dem Verbindergehäuse 11 und der gedruckten Leiterplatte 20.

Wenn zum Beispiel eine Kraft zur Erzeugung eines Zwischenraums zwischen dem Verbindergehäuse 11 und der gedruckten Leiterplatte 20 aufgebracht wird, werden die ersten Enden 12 der aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T um Biegepunkte K nach unten gebogen, wie in Fig. 9A gezeigt, aber da in jeder der aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T in Übereinstimmung mit der Deformation der aufzunehmenden Anschlussklemme 12T eine Rückstellkraft erzeugt wird, wie durch einen Pfeil R bezeichnet, wie in Fig. 9B gezeigt, wird eine Kraft zum Herunterdrücken der gedruckten Leiterplatte 20 in den Endspitzen 13a des Hakens 13 durch die Rückstellkraft R erzeugt, und das Verbindergehäuse 11 wird relativ angehoben, und der Ausbildung des Zwischenraums wird entgegengewirkt.

Da das Verbindergehäuse 11 in dieser Weise zeitweilig an der gedruckten Leiterplatte 20 befestigt werden kann, die ersten Enden 12a der Anschlussklemmen 12S, 12T einfach und zuverlässig mit den Leiterstrukturen 23, 24 der gedruckten Leiterplatte 20 zu verlöten. Des Weiteren sind einzelne Teile (wie eine Schraube und eine Mutter), welche ausschließlich für den Befestigungsvorgang verwendet werden, unnötig, die Anzahl der Einzelteile kann entsprechend reduziert werden, das Gesamtgewicht und die Kosten können reduziert werden, und die Bedienbarkeit und die Zuverlässigkeit können verbessert werden.

Da weiter die Haken 13 an den aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T an den gegenüberliegenden Seiten des Verbindergehäuses 11 näher zu den ersten Enden 12a vorgesehen sind, ist eine Fläche zum Löten und Verbinden breiter, verglichen mit einem Ende einer herkömmlichen aufzunehmenden Anschlussklemme, welches vollständig gerade ist. Da zum Beispiel der gesamte Haken 13 inklusive Zwischenraum (Lücke) innerhalb des Hakens 13 verlötet wird, steigt die Menge von Lötzinn, eine Haltekraft des Verbindergehäuses 11 ist stärker als die der herkömmlichen Technik, und die Leitfähigkeit wird verbessert.

Da weiter das Verbindergehäuse 11 und die gedruckte Leiterplatte 20 zeitweilig ohne das Ausbilden eines Zwischenraums dazwischen miteinander befestigt werden können, kann das Verbindergehäuse 11 zuverlässig mit der gedruckten Leiterplatte 20 mit hoher Präzision verlötet werden, und keine fehlerhafte Lötverbindung wird verursacht.

Da die Haken 13 des Paars von aufzunehmenden Anschlussklemmen 12T, welche an den gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses 11 angeordnet sind, weiter zuverlässig in das Paar von Anschlussklemmen-Durchgangsöffnungen 22 der gedruckten Leiterplatte 20 durch das Paar von Anschlussklemmen-Einführöffnungen 11e an den gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses 11 eingeführt werden können, ist es möglich, das Verbindergehäuse 11 einfach und zuverlässig zeitweilig an der gedruckten Leiterplatte 20 zu befestigen, und die Bedienbarkeit und die Zuverlässigkeit können weiter verbessert werden.

Claims

1. Befestigungsvorrichtung eines Verbinders, mit:
einem Verbindergehäuse;
einer Anschlussklemme, die von dem Verbindergehäuse nach außen hervorsteht; und
einer Leiterplatte mit einer Anschlussklemmen- Durchgangsöffnung, durch welche ein Ende der Anschlussklemme eingeführt wird; wobei
eine Endspitze der Anschlussklemme näher an einem Ende mit einem Haken ausgeformt ist, welcher in umgekehrte V- Gestalt gebogen ist, wobei der Haken durch die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnung der Leiterplatte hindurchgeführt wird, und wobei eine Endspitze des Hakens mit einer Fläche der Leiterplatte um die Anschlussklemmen-Durchgangsöffnung herum in Eingriff gebracht und mit der Leiterplatte durch Löten verbunden wird.

2. Befestigungsvorrichtung eines Verbinders nach Anspruch 1, wobei die Anschlussklemme durch Biegen der gesamten Anschlussklemme in eine im Wesentlichen U- förmige Gestalt elastisch verformbar gemacht ist, und wobei das Verbindergehäuse gegen die Leiterplatte gedrückt und vorgespannt wird durch die Spannkraft der gesamten Anschlussklemme und die Spannkraft des Hakens.

3. Befestigungsvorrichtung eines Verbinders nach Anspruch 1, wobei die Anschlussklemme mehrfach vorgesehen und in mehreren Reihen in dem Verbindergehäuse angeordnet ist, wobei ein Paar von Anschlussklemmen der mehreren Anschlussklemmen, angeordnet an gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses, mit den Haken versehen sind, wobei die Haken des Paars von Anschlussklemmen durch Anschlussklemmen-Einführöffnungen eingeführt werden, welche in gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses ausgeformt sind, und wobei die Haken dann in Richtung der Leiterplatte hervorstehen.

4. Befestigungsvorrichtung eines Verbinders nach Anspruch 2, wobei die Anschlussklemme mehrfach vorgesehen und in mehreren Reihen in dem Verbindergehäuse angeordnet ist, wobei ein Paar von Anschlussklemmen der mehreren Anschlussklemmen, angeordnet an gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses, mit den Haken versehen sind, wobei die Haken des Paars von Anschlussklemmen durch Anschlussklemmen-Einführöffnungen eingeführt werden, welche in gegenüberliegenden Enden des Verbindergehäuses ausgeformt sind, und wobei die Haken dann in Richtung der Leiterplatte hervorstehen.