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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stromkreisverbindungsstruktur
unter Verwendung von Anschlussstücken
und ein elektrisches Verbindergehäuse, das eine solche Struktur
enthält.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Anschlussstück, das Verbindungen
zwischen Leitern auf unterschiedlichen Leiterplatten oder zwischen
einem Leiter auf einer Leiterplatte und einer Stromschiene oder
zwischen Stromschienen schafft.
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Der
jüngste
Anstieg in der Zahl an elektrischen Ausrüstungsgegenständen, die
an Bord von Kraftfahrzeugen angeordnet werden, hat die Hersteller
dazu gebracht, Leiterplatten als Stromkreis schaffendes Material
zum Einsetzen von Stromkreisen in einem elektrischen Verbindergehäuse zu verwenden.
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JP-A-7-297562 offenbart
ein elektrisches Verbindergehäuse
1,
dargestellt in
1, bestehend aus einem oberen
Gehäuse
2 und
einem unteren Gehäuse
3,
zusammen mit einer ersten Leiterplatte
5 und einer zweiten
Leiterplatte
6, zwischen denen eine Isolierplatte
4 angeordnet
ist. Die erste Leiterplatte
5 bzw. die zweite Leiterplatte
6 sind
mit Anschlussbefestigungslöchern
5a und
6a ausgestattet, durch
die Verbinderstifte
7 führen
und durch Löten befestigt
werden.
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Bei
einer solchen Konfiguration ragen die oberen Enden der Verbindungsstifte 7 aufwärts von der
ersten Leiterplatte 5, während die unteren Enden abwärts von
der zweiten Leiterplatte 6 ragen. Folglich müssen die
oberen Enden der Verbindungsstifte 7 an die erste Leiterplatte 5 von
oben gelötet
werden, während
die unteren Enden an die zweite Leiterplatte 6 von unten
gelötet
werden müssen,
was die Verfahrenseffizienz bzw. Betriebseffizienz vermindert.
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Druckschrift
EP-A-0 929 123 offenbart
ein Starkstromkreissubstrat, umfassend einen harzgeformten Körper, worin
eine Vielzahl von Stromschienen aus länglichem Me tallblech eingebettet
sind und beide Enden jeweils von den Stromschienen aus dem harzgeformten
Körper
hervorragen, so dass sie als Verbindungsanschlüsse zu verwenden sind, wobei
das Starkstromkreissubstrat angebracht ist an oder integral geformt
ist mit zumindest einem Leiterplattensubstrat, auf dem elektronische
Bauelemente befestigt sind.
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Um
eine solche Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Anschlussstück bereit, das die Verbindungen
bzw. Anschlussverbindungen zwischen den Leitern auf Leiterplatten
oder zwischen einem Leiter oder einer Leiterplatte und einer Stromschiene
oder zwischen Stromschienen erleichtert.
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Hierzu
ist ein Anschlussstück
gemäß der Erfindung
in Anspruch 1 angeführt.
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Weitere
Merkmale werden in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben. Die Erfindung betrifft auch einen elektrischen Verbinder,
der eine solche Stromkreisverbindungsstruktur umfasst.
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Anspruch
13 definiert ein erfindungsgemäßes Verfahren.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung von den bevorzugten
Ausführungsformen,
die als nicht beschränkende
Beispiele angegeben sind, ersichtlich, unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Innenaufbaus eines elektrischen
Verbindergehäuses gemäß dem Stand
der Technik.
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2A ist
eine Draufsicht auf ein elektrisches Verbindergehäuse gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2B ist
eine Draufsicht auf das elektrische Verbindergehäuse von Anspruch 2A, gesehen von
der Gegenseite.
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3 ist
eine Explosionsseitenansicht des elektrischen Verbindergehäuses von 2A und 2B.
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4 ist
eine Querschnittsseitenansicht des elektrischen Verbindergehäuses von 2A und 2B.
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5A ist
eine Draufsicht auf Stromschienen, ausgestanzt aus leitfähigem Metallblech.
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5B ist
eine perspektivische Ansicht eines Anschlussstückes gemäß der Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils von dem elektrischen Verbindergehäuse von 2A und 2B,
wenn das Anschlussstück
von 5 mit der Leiterplatte befestigt
ist.
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7A ist
eine Draufsicht auf eine Geräusch-absorbierende
Platte.
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7B ist
eine Draufsicht auf die Geräusch-absorbierende
Platte von 7A, beobachtet von der Gegenseite.
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7C ist
eine Seitenansicht der Geräusch-absorbierenden
Platte von 7A und 7B, gesehen
entlang der Querschnittslinie XX von 7B.
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8A ist
eine Draufsicht auf einen Geräuschabsorber,
gesehen von der Unterseite des elektrischen Verbindergehäuses.
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8B ist
eine Seitenansicht des Geräuschabsorbers,
wenn er auf der Geräuschabsorbierenden
Platte befestigt ist.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils von dem Gehäuse eines elektrischen Verbinders
von 2A und 2B, wenn
ein Anschlussstück
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
mit der Leiterplatte befestigt ist.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Anschlussstücks gemäß einer dritten Ausführungsform,
wenn sie zwischen den zwei Stromschienen befestigt ist.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Anschlussstücks gemäß einer dritten Ausführungsform,
wenn sie zwischen einem Leiter auf einer Leiterplatte und einer
Stromschiene befestigt ist.
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2 bis 8 zeigen
eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform,
worin ein erstes (beispielsweise oberes) Gehäuse 11 von dem elektrischen
Verbindergehäuse 10 mit
einer oder einigen Verbinder aufnehmenden Einheit(en) 13,
Relais-aufnehmenden Einheit(en) 14, Sicherung-aufnehmenden
Einheit(en) 15 und Schmelzverbinder-aufnehmenden Einheit(en) 16 versehen
ist. Ein zweites (beispielsweise unteres) Gehäuse 12 des Gehäuses eines elektrischen
Verbinders 10 ist mit einer oder einigen Verbinder aufnehmenden
Einheit(en) 18 ausgestattet. Das erste Gehäuse 11 umfasst
eine erste Verriegelungsvorrichtung 11a bei einer gegebenen
Position an ihrer Außenfläche und
das zweite Gehäuse 12 umfasst
eine zweite Verriegelungsvorrichtung 12a an einer gegebenen
Position an ihrer Außenfläche, so dass
die ersten und zweiten Gehäuse 11 und 12 durch
Zusammenwirken der ersten und zweiten Verriegelungsmittel geschlossen
werden können.
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4 zeigt
das Innere des Gehäuses,
wobei die erste Leiterplatte 20 (obere Seite) und die zweite Leiterplatte 21 (untere
Seite) horizontal zu jeder Seite des Plattenhalters 22 befestigt
sind. Ein Stromschienenlaminat 26, geformt aus wechselweise
angeordneten Lagen einer Stromschiene 24 und einer Isolationsplatte 25,
ist oberhalb der ersten Leiterplatte 20 über einen
Anschlusshalterungsisolationskanal 23 angeordnet. Die Geräusch-hemmende
Platte 27, die einen Geräuschabsorber 28 enthält, ist
unterhalb der zweiten Leiterplatte 21 angeordnet.
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Der
Plattenhalter 22 umfasst eine Flächengebildeplatte 22b,
die den Innenraum in die erste Gehäuseseite und die zweite Gehäuseseite
teilt und Flansche 22a, die an jedes Ende der Flächengebildeplatte 22b gebunden
sind und sich senkrecht zur Letzteren erstrecken.
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Wie
in 5B und 6 dargestellt, umfasst das Anschlussstück 30 einen
ersten Schenkelabschnitt 31 mit einem ersten Endbereich 31a,
einen Schulterabschnitt 32 und einen zweiten Schenkelabschnitt 33 mit
einem zweiten Endbereich 33a, wobei der erste Schenkelabschnitt
länger
ist als der zweite Schenkelabschnitt. Der Plattenhalter 22 (siehe 6)
umfasst außerdem
einen Anschlusswegabschnitt 22c, der sich senkrecht von
der Flächengebildeplatte 22b in
gegenüberliegende
Richtungen (aufwärts
und abwärts
in 6) erstreckt. Der Anschlusswegabschnitt 22c enthält ein rohrförmiges Loch 22d,
durch das der Endbereich des ersten Schenkelabschnitts 31 des
Anschlussstücks 30 geführt wird.
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Oberhalb
des Plattenhalters 22 (siehe 6) ist die
erste Leiterplatte 20 auf dem ersten (oberen) Endbereich
der Flansche 22a angeordnet, wobei deren Randbereich an
Letzteren befestigt ist. Gleichsam ist unterhalb des Plattenhalters 22 die zweite
Leiterplatte 21 an dem zweiten (unteren) Endbereich der
Flansche 22a angeordnet, wobei der Randbereich an Letzterem
befestigt ist.
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Wie
in 6 gezeigt, ist eine erste Fläche von der ersten und zweiten
Isolationsplatte 20a und 21a der jeweiligen ersten
und zweiten Leiterplatten 20 und 21 mit Leitern 20b und 21b bedruckt.
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Die
zweite Leiterplatte 21 ist außerdem mit einem Relaisverbinder 60 verbunden,
der einen Buchsenrelaisanschluss 61 enthält. Letztere
umfasst ein Anschlusselement 61a und ein elastisches Element 61b,
die zusammen das hineinkommende Anschlussstück 30 umklammern.
Das Anschlusselement erstreckt sich von nahe der Isolationsplatte 21a zu
der Flächengebildeplatte 22b und
führt dann
zurück
in die Nähe
der Isolationsplatte 21a. Bei dem Rückkehrweg ist ein mittlerer
Abschnitt des zurückkehrenden
Elements einige Male gebogen und der Endbereich des Elements wird
durch die zweite Leiterplatte 21 geführt und an dem zweiten Leiter 21b durch
Löten befestigt.
Ein Endbereich des elastischen Elements 61b erstreckt sich
gleichfalls und nahe der Isolationsplatte 21a zu der Flächengebildeplatte 22b und
führt dann
zurück
in der Nähe
der Isolationsplatte 21a und der zurückgeführte Endbereich wird an dem
Relaisverbinder 60 befestigt. Der andere Endbereich des
elastischen Elements 61b wird zurückgeführt, weg von der Isolationsplatte 21a.
Eine solche Konfiguration des elastischen Elements 61b erhöht die Elastizität.
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Die
erste Leiterplatte 20 ist mit einem Anschluss-befestigenden
Loch 20c ausgestattet. In dieses Loch wird der zweite Endbereich 33a des
zweiten Schenkelabschnitts 33 von dem Anschlussstück 30 eingesetzt
und/oder ein erster Zipfel bzw. Streifenstück bzw. Anschlussfahne 24a,
gebildet durch Biegen einer Sammelschiene 24 zu der ersten
Leiterplatte 20. Die erste Leiterplatte 20 ist
außerdem
mit einem Anschlusswegloch 20e ausgestattet, durch das
ein Teil des ersten Schenkelabschnitts 31 von dem Anschlussstück 30 geführt wird.
Dieses Anschlusswegloch 20e ist so angeordnet, dass es
einem hohlförmigen
Loch 22d des Anschlusswegabschnitts 22c des Plattenhalters 22 entspricht.
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Wie
in 5A dargestellt, wird das Anschlussstück 30,
das den ersten Leiter 20b von der ersten Leiterplatte 20 zu
dem zweiten Leiter 21b der zweiten Leiterplatte 21 verbindet,
aus einem leitfähigen
Metallblech gestanzt, das auch zur Herstellung der Stromschienen 24 verwendet
wird. In anderen Worten, die Anschlussstücke 30 und die Stromschiene 24 werden
gleichzeitig inline ausgestanzt und es besteht kein Bedarf zur Herstellung
von speziellen Pressformen für
die Anschlussstücke 30.
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Wie
in 5B dargestellt, wird das Anschlussstück 30 durch
Biegen des ausgestanzten länglichen
Blechs mit derselben Elektroleitfähigkeit wie die Stromschienen
gebildet. Wie vorstehend erwähnt,
umfasst das Anschlussstück 30 einen
ersten Schenkelabschnitt mit einem ersten Endbereich 31a, einen
Schulterabschnitt 32 und einen zweiten Schenkelabschnitt 33 mit
einem zweiten Endbereich 33a, wobei der erste Schenkelabschnitt
länger
ist als der zweite Schenkelabschnitt. Folglich hat er im Wesentlichen
eine U-Form. Der erste Endbereich 31a und der zweite Endbereich 33a werden
verengt und können
in die Anschluss-festhaltenden Löcher
eingesetzt und verlötet
werden.
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Wie
in 5A dargestellt, kann die Stromschiene 24 mit
einem Anschluss 24d zum Anschluss einer Stromquelle, einer
Vielzahl von ersten Zipfeln 24a und einem Presspassungsanschluss 24e ausgestattet
werden.
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Oberhalb
der ersten Leiterplatte 20 wird ein Anschluss-haltender
Isolationskanal 23 (6), zusammengesetzt
aus einer Trennplatte 23b im Wesentlichen parallel zu der
ersten Leiterplatte 20 und Seitenwänden 23a, die sich
davon erstrecken, angeordnet. Wie in 6 dargestellt,
wird die Trennplatte 23b mit Anschlussweglöchern 23b-1 an
Positionen, entsprechend jenen der Anschlussfixierungslöcher 20c,
und einem Anschlusswegloch 20e, gebildet in der ersten
Leiterplatte 20, sowie einem Anschlusswegloch 23b-2 (siehe 4),
durch welches ein im Wesentlichen gerader Anschluss 51,
der von der sich darüber
befindenden Verbinder-aufnehmenden Einheit 13A kommt, gelangt,
ausgestattet. Die Trennplatte 23b umfasst außerdem einen
Anschlusshalter 23c, der sich zu der ersten Leiterplatte 20 (siehe 4)
erstreckt. Ein Presspassungsanschluss 50 mit einem Hauptteil
(nachstehend beschrieben) wird in diesen Anschlusshalter 23c presseingepasst
und sein Hauptteil darin befestigt.
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Der
Presspassungsanschluss 50 umfasst den vorstehend genannten
Hauptteil, wobei ein Ende davon in einen umgreifenden Bereich (d.h.
umgreifende Klingen) 50b ausgebildet ist und das andere Ende
davon zu einem zweiteiligen Bereich (beispielsweise zweiteilige
Stifte) 50a ausgebildet ist. Der zweiteilige Bereich 50a wird
durch ein Anschluss-befestigendes Loch in der ersten Leiterplatte 20 geführt und an
dem ersten Leiter 20b durch Löten befestigt, wohingegen der
umgreifende Bereich 50b so gestaltet wird, dass er aus
in einer Relais-aufnehmenden Einheit 14 oder Sicherung-aufnehmenden
Einheit 15, bereitgestellt an dem ersten Gehäuse 11,
ragt.
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Der
im Wesentlichen gerade Anschluss 51 umfasst einen Kontaktbereich 51b,
einen Zwischenbereich und einen Kopfbereich. Der Kontaktbereich 51b wird
durch ein Anschlussbefestigungsloch, gebildet in der ersten Leiterplatte 20,
geführt
und an dem ersten Leiter 20b durch Löten befestigt, während der Zwischenbereich
durch das Stromschienenlaminat 26 geführt wird und der Kopfbereich
in die Verbinder-aufnehmende Einheit 13A oder die eine schmelzbare
Verbindung aufnehmende Einheit 16 ragt.
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Wenn
das Anschlussstück 30 zum
Verbinden des ersten Leiters 20b von der ersten Leiterplatte 20 an
den zweiten Leiter 21b der zweiten Leiterplatte 21 verwendet
wird, werden Stromschiene 24 und Anschlussstück 30 zuerst
von den Isolationsplatten 25 umgriffen, so dass ein Stromschienenlaminat 26 gebildet
wird, worin die ersten Zipfel 24a von der Stromschiene 24 und
die ersten und zweiten Schenkelabschnitte 31 und 33 von
dem Anschlussstück 30 sich zu
den ersten und zweiten Leiterplatten 20 und 21 (zu dem
zweiten Gehäuse 12)
erstrecken.
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Dann
werden der Presspassungsanschluss 50 und der im Wesentlichen
gerade Anschluss 51 in die Anschluss-haltende Isolationsplatte 23 gedrückt, an
der die erste Leiterplatte 20 von der Seite des zweiten
Gehäuses 12 mit
einem Stopfen und einer Schraubenanordnung (in den Figuren nicht
dargestellt) befestigt wird. Diese Anordnung wird dann an den Stromschienenlaminat 26 von
der Seite des zweiten Gehäuses 12 so
befestigt, dass der erste Schenkelabschnitt 31 von dem
Anschlussstück 30 durch
das erste Anschlusswegloch 23b-1 von der Anschluss-haltenden
Isolationsplatte 23 geführt
wird (rechts in 6) und das Anschlusswegloch 20e von der
ersten Leiterplatte 20, während der zweite Schenkelabschnitt 33 von
dem Anschlussstück 30 durch
das zweite Anschlusswegloch 23b-1 von der Anschluss-haltenden
Isolationsplatte 23 geführt
wird (mittlerer Abschnitt in 6) und das
erste Anschlussbefestigungsloch 20c in der Leiterplatte 20. Der
erste Zipfel 24a von der Stromschiene 24 gelangt durch
ein drittes Anschlusswegloch 23b-1 von der ersten Anschluss-haltenden
Isolationsplatte 23 (links in 6) und das
zweite Anschlussbefestigende Loch 20c in der ersten Leiterplatte 20.
Dann werden der Kontaktbereich 33a des zweiten Schenkelabschnitts 33 von
dem Anschlussstück 30,
der Kontaktabschnitt 24a-1 von dem ersten Zipfel 24a von Stromschiene 24,
der zweiteilige Bereich 50a von dem Presspassungsanschluss 50 und
der Kontaktbereich 51b von dem im Wesentlichen geraden
Anschluss 51 an dem ersten Leiter 20b der ersten
Leiterplatte durch Löten
befestigt. Da die vier Kontaktbereiche sich von der ersten Leiterplatte 20 in
derselben Richtung erstrecken, kann aufeinander folgendes oder gleichzeitiges
Löten ausgeführt werden
und die Arbeitseffizienz wird verbessert.
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Der
Schulterabschnitt 32 von dem Anschlussstück 30 überbrückt zwei
Anschlussweglöcher 23b-1 und
wird zwischen der Anschluss-haltenden isolierenden Platte 23 und
dem Stromschienenlaminat 26 gehalten.
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Anschließend wird
der Plattenhalter 22 an der zweiten Fläche (Unterseite in 6)
von der ersten Leiterplatte 20 durch einen Stopfen und
eine Schraubenanordnung so befestigt, dass der erste Schenkelabschnitt 31 von
dem Anschlussstück 30 durch
das röhrenförmige Loch 22d des
Anschlusswegabschnitts 22c, integral geformt mit Plattenhalter 22,
gelangt.
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Schließlich wird
die zweite Leiterplatte 21, fixiert mit einem Relaisverbinder 60 vorher
durch Schrauben, an der Unterseite (gesehen in 6)
des Plattenhalters 23 durch einen Stopfen und eine Schraubenanordnung
(in der Figur nicht dargestellt) so befestigt, dass der erste Schenkelabschnitt 31 von dem
Anschlussstück 30 durch
den Relaisverbinder 60 führt und in Kontakt mit dem
Buchsenrelaisanschluss 61 gebracht wird, verlötet mit
dem zweiten Leiter 21b von der zweiten Fläche der
zweiten Leiterplatte 21. Der erste Leiter 20b von
der ersten Leiterplatte 20 wird somit elektrisch an den
zweiten Leiter 21b der zweiten Leiterplatte 21 angeschlossen.
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Wie
in 2A und 4 gezeigt, wird die erste Fläche der
zweiten Leiterplatte 21 mit einem PCB Verbindergehäuse 13B durch
Verschrauben an einem ersten Endabschnitt von der ersten Fläche ausgestattet.
Das PCB Verbindergehäuse 13B enthält einen
Anschluss 52, der angeschlossen ist an den zweiten Leiter 21b von
der zweiten Leiterplatte 21 und in das Gehäuse 13B ragt.
Das PCB-Verbindergehäuse 13B ist
an der zweiten Leiterplatte 21 angeordnet und außerhalb
des Plattenhalters befindlich.
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Zweite
Zipfel 24b werden durch Biegen der entsprechenden Stromschienen 24 zu
der zweiten Leiterplatte 21 gebildet. Diese Zipfel 24b führen durch
die Anschlussweglöcher,
gebildet in der ersten Leiterplatte 20 und erreichen die
zweite Leiterplatte 21 über
den Relaisverbinder 60. Diese Zipfel 24b werden
dann an dem zweiten Leiter 21b der zweiten Leiterplatte 21 befestigt.
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Weiterhin
wird ein Anschluss-haltender Block 53 an der Seite der
zweiten Fläche
(Unterseite in 4) und der zweiten Leiterplatte 21 angeordnet. Dieser
Block 53 enthält
einen oder mehrere Anschlüsse 54,
gefertigt durch Formen oder Fixieren durch Presspassung. Jeder Anschluss 54 umfasst ein
erstes Ende 54a und ein zweites Ende 54b. Das erste
Ende 54a von dem Anschluss 54 ragt zu der zweiten
Leiterplatte 21 und ist an dem zweiten Leiter 21b der
zweiten Fläche
davon durch Löten
befestigt. Der Anschluss-haltende Block 53 wird durch ein
Anschlusswegloch 27a (siehe 7A, 7B und 7C),
bereitgestellt in der Geräusch-absorbierenden
Platte 27, installiert. Das zweite Ende 54b von dem
Anschluss 54 ragt in die Verbinderaufnehmende Einheit 18,
gebildet an dem zweiten Gehäuse 12,
so dass es mit einem äußeren Verbinder
angeschlossen wird.
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Wie
in 4 ersichtlich, wird das Stromschienenlaminat 26 an
der ersten Fläche
der ersten Leiterplatte über
eine Anschluss-haltende Isolationsplatte 23 installiert
und der Zipfel 24c erstreckt sich zu dem zweiten Gehäuse 12 von
der Stromschiene 24 des Laminats 26, welches in
die Nähe
der ersten Leiterplatte angeordnet wird. Der Zipfel 24c erstreckt sich
durch Führen
nahe eines Abschnitts, der gekerbt ist in den umlaufenden Rand der
Anschluss-haltenden Isolationsplatte 23 und der ersten
Leiterplatte 20 zu der zweiten Fläche der ersten Leiterplatte 20,
in deren Nähe
der Zipfel 24c zu einer elektrischen Stromschiene 55 mit
einem Bolzen befestigt ist. Die elektrische Stromschiene 55 erstreckt
sich durch Vorbeiführen
nahe eines Abschnitts, gekerbt in dem umlaufenden Rand von einem
Plattenhalter 22, zweite Leiterplatte 21, Geräuschabsorptionsplatte 27 und ragt
in die Verbinder-aufnehmende Einheit 18 des zweiten Gehäuses 12.
Die elektrische Stromschiene 55 kann somit an einen Verbinder
angeschlossen werden, der zu einem Kabelbaum führt.
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Wie
in 3 dargestellt, ist die erste Fläche der
zweiten Leiterplatte 21 mit einer Vielzahl von elektronischen
Vorrichtungen 40 ausgestattet.
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Außerdem,
wie in 7A bis 7C gezeigt,
hat die Geräusch-absorbierende
Platte 27 eine im Wesentlichen rechteckige Form und ist
nahe der zweiten Fläche
der zweiten Leiterplatte 21 angeordnet (4).
Die Geräusch-absorbierende
Platte 27 ist mit Anschlussweglöchern 27a ausgestattet,
durch die sich die Anschlüsse
in der Richtung, welche von dem ersten Gehäuse 11 zu dem zweiten
Gehäuse 12 verläuft, erstrecken.
Eine Rippe 27b ist entlang der Kante der Geräusch-absorbierenden
Platte 27 bereitgestellt. Gleichfalls werden Rippen 27c entlang
der Kante der Anschlussweglöcher 27a bereitgestellt.
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Der
Geräuschabsorber 28 ist
aus Vliesstoff oder Tuch hergestellt und wird zu einer vorgegebenen
Dicke ausgebildet. Wie in 8A und 8B dargestellt,
ist der Geräuschabsorber 28 mit
Löchern 28a an
Positionen, entsprechend jenen von Anschlussweglöchern 27a in der Geräusch-absorbierenden
Platte 27, ausgestattet und ist innerhalb der Rippe 27b um
die Kante der Geräusch-absorbierenden
Platte 27 enthalten.
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Der
Geräuschabsorber 28 in
der vorliegenden Ausführungsform
schließt
ein nicht-texturiertes Tuch,
wie feine Polypropylen- oder Polyesterfasern oder ein Gemisch solcher
Fasern, ein.
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In
der vorstehend genannten Struktur kann der erste Leiter 20b der
ersten Leiterplatte 20 und der zweite Leiter 21b von
der zweiten Leiterplatte 21 bloß durch Einpassen des Kontaktbereichs 33a von
dem zweiten Schenkelabschnitt 33 von dem Anschlussstück 30 zu
dem ersten Anschluss-befestigenden Loch 20c in der ersten
Leiterplatte 20 und Löten
daran und Einpassen des Kontaktbereichs 31a von dem ersten
Schenkelabschnitt 31 an die Relaisanschlussbuchse 61 in
dem Relaisverbinder 60 der zweiten Leiterplatte verbunden
werden.
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Da
der Kontaktbereich 31a von dem ersten Schenkelabschnitt 31 von
dem Anschlussstück 30 außerdem nur
in die Relaisanschlussbuchse in dem Relaisverbinder 60 eingepasst
ist, wird die Verbindung von Anschlussstück 30 in einem biegsamen
Zustand eingesetzt, verglichen mit Löten. Beispielsweise, selbst
wenn das Anschlussstück 30 übermäßige Lasten
aufnimmt, kann Zerbrechen davon vermieden werden.
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Außerdem ragen
der Zipfel 24a, gebildet durch Biegen von Stromschiene 24,
der Presspassungsanschluss 50 durch Löten an die erste Leiterplatte 20,
die im Wesentlichen geraden Anschlüsse 51 und Anschlussstücke 30 zum
Verbinden der ersten Leiterplatte 20 mit der zweiten Leiterplatte 21 alle auf
der zweiten Seite der ersten Leiterplatte 20 hervor, so
dass sie an dem ersten Verbinder 20b auf der ersten Leiterplatte 20 durch
Löten in
Reihe oder gleichzeitig von der selben Seite befestigt werden können, wodurch
der Verbindungsvorgang stark erleichtert wird.
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Alternativ
kann der Kontaktbereich des Anschlussstücks 30 zu einer Presspassungsstruktur ausgebildet
sein und in das Anschlussbefestigungsloch in den ersten und zweiten
Leiterplatten 20 und 21 zum Anschluss eingepasst
werden und gegebenenfalls zum letztlichen Befestigen gelötet werden.
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9 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die ersten und zweiten Leiterplatten 20 und 21 mit
entsprechenden ersten und zweiten Leitern 20b und 21b,
Isolationsplatten 20a und 21a und Anschlussfixierungslöchern 20c und 21c darin
gebildet ausgestattet sind.
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Die
Verbindung zwischen den ersten und zweiten Leitern 20b und 21b erfolgt
durch Anschlussstück 30', wie im Fall
der ersten Ausführungsform. Beispielsweise
wird ein zweiter Kontaktbereich 33a' des zweiten Schenkelbereichs 33' durch ein Anschlussfixierungsloch 20c in
der ersten Leiterplatte 20 geführt und an den ersten Leiter 20b,
bereitgestellt auf der zweiten Fläche der ersten Leiterplatte 20,
gelötet,
so dass die ersten und zweiten Leiter 20b und 21b der
ersten und zweiten Leiterplatten 20 und 21 elektrisch
verbunden sind.
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Die
Konstruktionen und Funktionen der anderen Teile werden für die erste
Ausführungsform
unter Verwendung entsprechender Bezüge beschrieben.
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10 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin ein Anschlussstück 30,
wie für
die erste Ausführungsform
beschrieben, zum Anschluss der Stromschiene verwendet wird.
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In
anderen Worten wird eine erste Stromschiene 70 (obere Seite
in 10) mit einem Anschlussbefestigungsloch 70a versehen,
in den der zweite Kontaktbereich 33a von dem zweiten Schenkelabschnitt 33 das
Anschlussstück 30 eingesetzt wird
und auch mit einem Anschlusswegloch 70b versehen, durch
das der erste Schenkelabschnitt 31 geführt wird. Auch eine zweite
Stromschiene 71 (Unterseite in 10) wird
mit einem Anschluss-befestigenden Loch 71a ausgestattet,
worin der Kontaktbereich 31a bei dem ersten Schenkelabschnitt 31 das Anschlussstück 30 eingesetzt
wird.
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In
einer solchen Struktur können
die ersten und zweiten Stromschienen 70 und 71,
angeordnet in einen übereinander
liegenden Zustand, gleich unter Verwendung eines Anschlussstücks 30 verbunden werden.
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Außerdem kann,
wie in 11 dargestellt, einer von den
ersten und zweiten Stromschienen 70 und 71 durch
eine Leiterplatte 72 ersetzt werden, die einen Leiter 73 umfasst
und Letzterer kann an die andere Stromschiene angeschlossen werden.
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Es
kann aus dem Vorangehenden verständlich
werden, dass die ersten und zweiten Schenkelabschnitte von dem Anschlussstück der Erfindung
in die Leiter der Leiterplatten und/oder Stromschienen eingebaut
werden können,
so dass sie in derselben Richtung hervorragen, wodurch sowohl Schenkelabschnitte
an den Leitern und/oder Stromschienen von derselben Seite gelötet werden
können.
Die Durchführungseffizienz
für das
Löten kann
somit stark verbessert werden.
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Andere
Arten von verbindenden Anschlüssen,
beispielsweise zum Verbinden einer Leiterplatte an eine Stromschiene
oder eine Stromschiene an eine andere Stromschiene können ebenfalls
konfiguriert werden, so dass sie in derselben Richtung hervorragen.
Somit wird Schwalllöten
(beispielsweise aufeinander folgendes oder gleichzeitiges Löten) ermöglicht und
die Arbeitseffizienz kann stark verbessert werden.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen werden
zwei Leiterplatten in einer vertikalen nebeneinander angeordneten
Position mit einem vorgegebenen Abstand dazwischen angeordnet. Ein
Leiter auf der ersten Leiterplatte (beispielsweise obere Platte) wird
mit einem Anschluss-befestigenden Loch versehen, durch welches ein
zweiter (kürzerer)
Schenkelabschnitt durchgeleitet und an den Leiter so gelötet wird,
dass eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Die zweite Leiterplatte
(beispiels-weise untere Platte) wird mit einem Leiter und Relaisvorrichtung, die
einen Buchsenrelaisanschluss enthält, versehen. Für elektrische
Anschlüsse
wird der Kontaktbereich von dem ersten (längeren) Schenkelabschnitt von dem
Anschlussstück
in die Relaisanschlussbuchse eingepasst. Die Verbindungen sind durch
Einpassen des Anschlussstücks
somit flexibler als jene durch Löten.
Folglich kann auch unter starken Belastungen Zerbrechen des Anschlussstücks vermieden
werden.
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Wenn
ein elektrisches Verbindergehäuse Leiterplatten
und/oder Stromschienen, angeschlossen an ein solches Anschlussstück, enthält, können die
Verbindungen zwischen den Leitern von verschiedenen Leiterplatten,
zwischen einem Leiter einer Lei terplatte und einer Stromschiene
und/oder zwischen verschiedenen Stromschienen leicht unter Verwendung
eines solchen Anschlussstücks
hergestellt werden. Die Konfiguration gemäß der Erfindung kann somit
zu der Miniaturisierung, hochdichten Aufbau und Verminderung der
Herstellungskosten von dem elektrischen Verbindergehäuse beitragen.