DE1003893B - Verfahren zur extraktiven Kristallisation von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zur extraktiven Kristallisation von Kohlenwasserstoffoelen

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DE1003893B
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DEA15778A
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Alfred Champagnat
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/152Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound by forming adducts or complexes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0013Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange

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Description

  • Verfahren zur extraktiven Kristallisation von Kohlenwasserstoffölen Es sind bereits verschiedene Verfahren zur selektiven Raffination von Kohlenwasserstoffölfraktionen, insbesondere Erdölfraktionen, durch extraktive Kristallisation mit einer Harnstofflösung vorgeschlagen worden. So hat z. B. B e n g e n in seiner deutschen Patentschrift 869 070 mitgeteilt, daß Harnstoff in gelöster Form mit normalen aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen kristalline Komplexe bildet. Auf Grund dieser Beobachtung sind in mehreren Anwendungsanmeldungen verschiedene Verfahren beschrieben worden, um mit einer Harnstofflösung Kohlenwasserstofffraktionen in zwei Fraktionen zu trennen, nämlich in eine Fraktion, die aliphatische Kohlenwasserstoffe mit gerader Kette enthält, Extrakt genannt, und eine Fraktion, die keine aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit gerader Kette enthält, Raffination genannt.
  • Unter den Bestandteilen der Benzine und Naphthas haben die aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit gerader Kette, die mehr als 5 Kohlenstoffatome pro Molekel enthalten, eine schlechte Oktanzahl, während die verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffe eine gute Oktanzahl haben.
  • Zur Verbesserung der Verbrennungseigenschaften der Benzine hat man vorgeschlagen, sie durch Behandlung mit einer Harnstofflösung von den aliphatischen Fraktionen mit gerader Kette zu befreien. Die Reaktion zwischen der Harnstofflösung und den aliphatischen Kohlenstoffverbindungen mit gerader Kette kann unter den verschiedensten Bedingungen stattfinden, am besten scheint sie allerdings abzulaufen, wenn gemäß Patent 952 122 die zu behandelnde Kohlenwasserstoffölfraktion mit einer gesättigten Lösung von Harnstoff in einem ternären Lösungsmittelgemisch in eine Emulsion umgewandelt wird.
  • Im Patent 952 122 ist ausgeführt, daß es vorteilhaft ist, mit durch Abkühlung einer gesättigten Harnstofflösung frisch ausgefallenen Kristallen sehr geringer Größe, sogenannten ">entstehenden« Harnstoffkristallen zu arbeiten. Diese Kristalle reagieren sehr leicht mit den aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit gerader Kette, die in dem zu behandelnden Kohlenwasserstoffgemisch enthalten sind.
  • Bei der industriellen Durchführung dieses Verfahrens hat sich nun herausgestellt, daß sich beim Durchleiten der übersättigten Harnstofflösung durch das Rohrnetz und beim Abkühlen lange Nadeln von Harnstoff bilden können, die sich unter Bildung eines scheinbar sehr großen Volumens verfilzen und damit die Rohrleitungen verstopfen können.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß, wenn dem Harnstoff der Harnstofflösung eine geringe :Menge von 0,2 bis 5 °/o oder auch mehr an Biuret, bezogen auf Harnstoff, zugesetzt wird, die durch Abkühlung bewirkte Kristallisation des Harnstoffes aus der übersättigten Harnstofflösung durch eine Kristallisationsverzögerung verlangsamt wird. Die Gefahr der Verstopfung der Rohrleitungen wird damit herabgemindert. Weiterhin bilden sich in Gegenwart der angegebenen Mengen Biuret nur sehr kurze Nadeln von Harnstoffkristallen, die nur wenige zehntel Millimeter lang sind und sich nicht verfilzen. Das scheinbare Volumen der Harnstoffkristalle ist nur etwa 1/1o der in Abwesenheit von Biuret erhaltenen.
  • Die sich in Gegenwart von Biuret in der Lösung bildenden, sehr kleinen Kristalle sind besonders geeignet, mit den normalen aliphatischen Kohlenwasserstoffen zu reagieren.
  • Ein anderer durch den Biuretzusatz zur Harnstofflösung bedingter Vorteil besteht darin, daß die Bildung der Emulsion zwischen der gesättigten Harnstofflösung, in der die entstehenden Harnstoffkristalle suspendiert sind, und der Kohlenwasserstoffphase augenblicklich erfolgt, da die sehr kleinen Kristalle eine große Kontaktoberfläche mit der Kohlenwasserstoffphase haben.
  • Wie Versuche ergeben haben, genügt es bereits, ein einziges Körnchen Biuret in einigen ccm Wasser aufzulösen und diese Lösung einem 5 Liter der gerührten Mischung aus Kohlenwasserstoffen und Harnstoffen enthaltenden Ballon zu Beginn der Reaktion zuzusetzen, um sofort die Bildung einer weißen, sehr feinteiligen Emulsion zu bewirken.
  • `'Wird gemäß der Erfindung eine Harnstofflösung mit 0,2 bis 501, oder mehr Biuret, bezogen auf Harnstoff, verwendet, so brauchen die Rohrleitungen zur Vermeidung unzeitiger Kristallisation durch Abkühlung des Harnstoffes nicht erhitzt zu werden, die Reaktion zwischen dem Harnstoff und den aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit gerader Kette wird erleichtert und, sofern nach dem Emulsionsverfahren gearbeitet wird, wird die Bildungsgeschwindigkeit der Emulsion erhöht.
  • Nach Patent 952122 wird ein ternäres Lösungsmittelgemisch, bestehend aus Wasser-Alkohol- (oder Keton-) Polyol (oder Aminoalkohol) verwendet und die Reaktion in einer Emulsion durchgeführt; das Biuret hat aber, wie gefunden wurde, die Eigenschaft, die Kristallisation des Harnstoffs auch in anderen Lösungsmitteln, als sie im Patent 952122 beschrieben sind, zu verzögern. Das Biuret verzögert die Kristallisation des Harnstoffs aus Lösungen in Wasser, Wasser-Alkohol-Gemischen, Wasser-Keton-Gemischen und ähnlichen Lösungsmitteln für Harnstoff, wie sie bei den verschiedenen bekannten Verfahren zur extraktiven Kristallisation mit einer Harnstofflösung benutzt werden. In allen diesen Fällen erhöht der Biuretzusatz die Reaktionsgeschwindigkeit, macht sie vollkommener und erleichtert die industrielle Durchführung des Verfahrens, indem das Risiko der unzeitgemäßen Kristallisation der gesättigten Harnstofflösung bei der Zirkulation in den Rohrleitungen vermieden wird.
  • Zirkulieren gemäß der Erfindung Harnstofflösungen mit 0,2 bis 5°/0 oder mehr Biuret, mit Bezug auf Harnstoff, in den Rohrleitungen, so wird dieses Risiko vermieden, denn, wenn an einigen Punkten der Rohrleitungen die Harnstofflösung keine genügend hohe Temperatur mehr hat, um allen Harnstoff in Lösung zu halten, so bilden sich sehr kleine Kristalle, die nicht wachsen und sich nicht agglomerieren, so daß jede Verstopfung der Rohrleitungen vermieden wird. Daraus ergibt sich folgender technischer Vorteil: die warmgesättigte Harnstofflösungen führenden Rohrleitungen brauchen nicht mehr mit Dampf wieder erhitzt zu werden, es genügt vielmehr ein einfacher Wärmeschutz.
  • Harnstoff technischer Qualität enthält als wesentlichste Verunreinigung Biuret,@aber in einer Menge, die im allgemeinen unter 0,2°/0 liegt und nicht ausreicht, um eine merkliche Verkleinerung der ausfallenden Kristalle herbeizuführen. Zur Erzielung der obenerwähnten Vorteile müssen, wie bereits erwähnt wurde, mehr als 0,2°/o Biuret, mit Bezug auf Harnstoff, angewendet werden.
  • Bei der industriellen Durchführung des Verfahrens wird man der Harnstofflösung das Biuret nicht in reiner Form zusetzen, da Biuret kein industrielles Produkt ist. Die einfachste Weise, um die Eigenschaften der Harnstofflösung zu verbessern und die ein charakteristisches Merkmal der Erfindung ist, besteht darin, in dem gesamten Harnstoff oder vorzugsweise in einem Teil des benötigten Harnstoffs eine genügende Menge Biuret durch Erhitzen dieses Teiles auf 140 bis 170° zu erzeugen. Es ist bekannt, daß bei dieser Temperatur zwei Moleküle Harnstoff unter Freisetzung von Ammoniak ein Molekül Biuret gemäß folgender Formel ergeben:
    2NH2.CO-NH2 -> NH2-CO-NH-CO-NH2 -f- NH3
    Wird die Erhitzung des Harnstoffs verlängert oder wird bei höherer Temperatur gearbeitet, so bilden sich neben dem Biuret andere Zersetzungsprodukte des Harnstoffes, vorzugsweise Cyanursäure, gemäß der folgenden Formel: Diese Zersetzungsprodukte des Harnstoffes haben für sich oder in Kombination, in gleicher Weise wie reines Biuret, eine verzögernde Wirkung auf die Kristallisation des Harnstoffes in Lösung.
  • Auf diese Weise hat man eine industriell anwendbare, wirtschaftliche Methode an der Hand, um Kristallisationsverzögerer für den Harnstoff gemäß der Erfindung herzustellen, die die Bildung langer Kristalle in den zur extraktiven Kristallisation verwendeten Harnstofflösungen verhindern.
  • Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele im Laboratoriumsmaßstab, die aber in keiner Weise beschränkend sind, angegeben.
  • Die angewendete Arbeitsweise und das benutzte ternäre Lösungsmittelgemisch sind von der Art, wie sie im Patent 952122 beschrieben sind. In den Beispielen sind die Teilangaben immer Gewichtsteile, und die verwendeten chemischen Produkte sind von technischer Reinheit.
  • Beispiel 1 Behandlung eines Benzins mit einer Biuret enthaltenden Harnstofflösung Es wird eine Biuret enthaltende Harnstofflösung in einem ternären Lösungsmittelgemisch aus Glykol-Methanol-Wasser folgender Zusammensetzung hergestellt
    Harnstoff mit 10/,) Biuret ..... 40,5 Gewichtsteile
    Glykol ...................... 15,2 "
    Methanol (96°/oig) ............ 34,3 "
    Wasser ...................... 10,0 "
    100,0 Gewichtsteile
    Der Harnstoff mit 10/, Biuret wird durch Mischung von 3 Teilen technischem Harnstoff mit 1 Teil Harnstoff mit 4°/o Biuret hergestellt.
  • Der Harnstoff mit 4 °/o Biuret wurde vorher durch längeres Erhitzen von technisch reinem Harnstoff auf 145° erzeugt. Die Sättigungstemperatur für diese Lösung des Harnstoffs liegt bei 38°.
  • Es werden 100 Teile eines durch direkte Destillation von rohem Kuwaitöl erhaltenen Benzins mit den Destillationsgrenzen von 90 bis 140° mit 300 Teilen der Biuret enthaltenden Harnstofflösung bei 38° vermischt und unter kräftigem Rühren auf eine Temperatur von 13° abgekühlt, bei der das Rühren fortgesetzt wird. Die gebildete Emulsion ist sehr feinteilig und ebenso flüssig, als wenn kein Biuret verwendet wird. Das Fortschreiten der Reaktion wird durch Entnahme von Proben verfolgt, die zentrifugiert werden, um die nicht in Reaktion getretene Kohlenwasserstoffphase abzutrennen, an der die Dichte bestimmt wird. Nach einstündigem Rühren hört die Dichte auf zu steigen, wodurch das Ende der Reaktion angezeigt wird. Die Emulsion wird gemäß den Anweisungen des Patents 952 122 gebrochen. Es werden 20 Teile wäßriges Methanol zugegeben, die durch Destillation von 54 Teilen der Harnstoffausgangslösung erhalten werden. Der 34 Teile betragende warme Rückstand wird aufbewahrt.
  • Dank der Gegenwart des Biurets, das nur die Bildung von Harnstoffkristallen sehr kleiner Dimensionen zuläßt, läßt sich die Emulsion leicht brechen, und das Raffinat scheidet sich an der Oberfläche ab. Die mit wäßrigem Methanol verdünnte Harnstofösung, die den Komplex in Suspension enthält, wird zur Zerstörung des Komplexes auf 40° erwärmt. Die aufschwimmende Extraktphase wird durch Dekantation abgetrennt. Die Harnstoffausgangslösung wird schließlich dadurch wiederhergestellt, daß zu der regenerierten Harnstofflösung die 34 Teile des von der vorhergehenden Hilfsdestillation verbliebenen Rückstands hinzugefügt werden. Schließlich werden 54 Teile der regenerierten Harnstofflösung durch eine weitere Destillation abgetrennt, und der Arbeitskreislauf kann wiederum beginnen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle niedergelegt.
    Oktanzahl
    Dichte (Motormethode)
    bei 15° ohne + 0140/0
    Zusatz Blei-
    tetraäthyl
    1
    Direkt destilliertes
    Benzin ............ 727,6 40,9 56,4
    Raffinat ............. 731,8 46,3 61,6
    Extrakt ............. 709,5
    Die Ausbeute beträgt 85°/o Raffinat. Beispiel 2 Behandlung eines Motortreibmittels mit einer Biuret enthaltenden Harnstofflösung Es wird die gleiche 11 ;'o Biuret enthaltende Lösung wie im Beispiel 1 verwendet.
  • Das Ausgangsöl ist eine Fraktion einer Direktdestillation von rohem Kuwaitöl mit den Destillationsgrenzen von 140 bis 320° und einem Stockpunkt von -20°.
  • 100 Teile dieser Kohlenwasserstofffraktion werden mit 600 Teilen der Harnstofflösung des Beispiels 1 bei einer Temperatur von 38° zusammengebracht. Unter kräftigem Rühren wird die Mischung abgekühlt, bis die Temperatur auf 20° gesunken ist, und das Rühren bei dieser Temperatur fortgesetzt. Der Komplex bildet sich in dem Augenblick, in dem die Masse sich in eine feine und flüssige Emulsion umwandelt. Durch Dichtemessungen des behandelten Raffinates an entnommenen Proben, die zentrifugiert werden, wird der Reaktionsablauf kontrolliert. Wenn die Dichte nach etwa 1 Stunde ihr Maximum erreicht hat, wird das Rühren beendet und die Emulsion durch Zusatz von 40 Teilen wäßrigen Methanols gebrochen, das von der vorherigen Destillation von 108 Teilen der Harnstoffausgangslösung gewonnen worden ist. Die 68 Teile des warmen Rückstandes werden aufbewahrt.
  • Wenn die Emulsion gebrochen ist, wird die Raffinatphase durch Dekantation entfernt. Die mit wäßrigem Methanol verdünnte Harnstofflösung, die in Suspension den Komplex enthält, wird zur Zerstörung dieses Komplexes auf 40° erwärmt. Der aufschwimmende Extrakt wird durch Dekantation abgetrennt. Die Harnstoffausgangslösung wird schließlich dadurch wiederhergestellt, daß der regenerierten Harnstofflösung 68 Teile des von der vorhergehenden Hilfsdestillation stammenden warmen Rückstandes zugegeben werden. Schließlich werden durch eine weitere Destillation 168 Teile von der Harnstofflösung abgetrennt, die auf diese Weise wiederhergestellt wird, und der Arbeitskreislauf kann von neuem beginnen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.
    Dichte bei Stockpunkt
    20
    Rohes Destillat . . . . . . . . . . . . 802,6 -20-
    (Ausgangsöl)
    Raffinat . . . . . . . . . . . . . . . . . . 820,6 unter -60°
    Es werden 78°/o eines Raffinates erhalten, das aus einem Motortreibstoff besteht, dessen Kältebeständigkeit den Anforderungen für den Überseeflug entspricht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich in verschiedener Hinsicht abändern, vervollkommnen oder durch zusätzliche Maßnahmen den jeweiligen Ausführungsbedingungen anpassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur extraktiven Kristallisation von Fraktionen von Erdöldestillaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fraktionen von Erdöldestillaten mit einer Lösung von vorzugsweise 0,2... 5 °/o Biuret und/oder andere bei der Erhitzung von Harnstoff entstehende Zersetzungsprodukte, wie Cyanursäure, enthaltendem Harnstoff in einem wasserhaltigen Lösungsmittel behandelt werden, das dabei ausgeschiedene feste Addukt aus Harnstoff und geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen von den verbleibenden (nicht ausgefällten) verzweigtkettigen Bestandteilen der Fraktionen von Erdöldestillaten abgetrennt, das Harnstoffaddukt zersetzt und die in Freiheit gesetzten geradkettigen Bestandteile der Fraktionen von Erdöldestillaten gewonnen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserhaltige Lösungsmittel für den Harnstoff wasserlösliche einwertige Alkohole, insbesondere Methanol, enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserhaltige Lösungsmittel für den Harnstoff einerseits wasserlösliche einwertige Alkohole, insbesondere Methanol, und/oder wasserlösliche Ketone und andererseits wasserlösliche mehrwertige Alkohole, insbesondere Äthylenglykol, und/oder wasserlösliche Aminoalkohole enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Harnstoff übersättigte Lösung mit den Fraktionen von Erdöldestillaten in Kontakt gebracht wird.
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