DE10037950A1 - Nichtflüchtiger ferroelektrischer Speicher und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
Nichtflüchtiger ferroelektrischer Speicher und Verfahren zum Herstellen desselbenInfo
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Abstract
Es wird ein nichtflüchtiger ferroelektrischer Speicher mit Folgendem angegeben: DOLLAR A - einer Anzahl von in einer Richtung ausgebildeten Wortleitungen (W/L); DOLLAR A - einer Anzahl von Paaren aus jeweils einer Steuerleitung (CS) und einer Leseleitung (SL), die in einer die Wortleitungen schneidenden Richtung mit festen Intervallen ausgebildet sind; DOLLAR A - ersten Transistoren (T1), die jeweils zwischen jedem Paar aus einer Steuerleitung und einer Leseleitung ausgebildet sind, wobei eine Versorgungsspannung an den Drain angelegt wird und wobei der dielektrische Gatefilm aus einem ferroelektrischen Material besteht; DOLLAR A - zweiten Transistoren (T2), deren Drain jeweils mit der Leseleitung verbunden ist, deren Source jeweils mit der Source eines ersten Transistors verbunden ist und deren Gate jeweils mit der Wortleitung verbunden ist; und DOLLAR A - dritten Transistoren (T3), deren Drain jeweils mit der Steuerleitung verbunden ist, deren Source jeweils mit dem Gate eines ersten Transistors verbunden ist und deren Gate jeweils mit der Wortleitung verbunden ist. DOLLAR A Bei diesem Speicher sowie einem Verfahren zum Herstellen desselben können durch wiederholte Schaltvorgänge verursachte Ermüdungserscheinungen verringert werden, das Abfallen einer Betriebsspannung kann vermieden werden und die Betriebsgeschwindigkeit kann erhöht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Halbleiterbauteil, spezieller ei
nen nichtflüchtigen ferroelektrischen Speicher und ein Ver
fahren zum Herstellen desselben.
Ferroelektrische Speicher, d. h. FRAMs (Ferroelectric Random
Access Memory = ferroelektrischer Direktzugriffsspeicher)
weisen im Wesentlichen eine Datenverarbeitungsgeschwindig
keit ähnlich derjenigen bei einem DRAM (Direct Random Access
Memory = dynamischer Direktzugriffsspeicher), wie er in wei
tem Umfang als Halbleiterspeicher verwendet wird, auf, und
sie sind dazu in der Lage, Daten selbst dann aufrechtzuer
halten, wenn die Spannung abgeschaltet ist, weswegen sie als
Speicher der nächsten Generation Aufmerksamkeit genießen.
Ein FRAM, der einen ähnlichen Aufbau wie ein DRAM aufweist,
ist mit einem Kondensator aus ferroelektrischem Material
versehen, um die hohe Restpolarisation desselben zu nutzen.
Die Restpolarisation erlaubt ein Aufrechterhalten von Daten
selbst nach dem Wegnehmen eines elektrischen Felds.
Fig. 1 zeigt die Hystereseschleife eines üblichen ferro
elektrischen Materials. Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die
durch ein elektrisches Feld induzierte Polarisation bei Weg
nahme eines elektrischen Felds nicht gelöscht wird, sondern
sie wegen des Vorliegens der Restpolarisation (oder sponta
nen Polarisation) in bestimmtem Umfang (Zustände d und a)
erhalten bleibt. Die Zustände d und a entsprechen den Zu
ständen 1 bzw. 0 bei Speicheranwendungen.
Wenn nachfolgend der Kürze halber von einem Speicher die Re
de ist, ist darunter ein nichtflüchtiger ferroelektrischer
Speicher zu verstehen, solange nichts anderes speziell ange
geben ist.
Nun wird ein bekannter Speicher unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen 2 bis 5 beschrieben. Fig. 2 zeigt
dabei das System einer Einheitszelle des bekannten Spei
chers.
Gemäß Fig. 2 ist das System der Einheitszelle eines bekann
ten Speichers mit Folgendem versehen: einer in einer Rich
tung ausgebildeten Bitleitung B/L; einer in einer Richtung
rechtwinklig zur Bitleitung ausgebildeten Wortleitung W/L;
einer von der Wortleitung beabstandet ausgebildeten und in
deren Richtung verlaufenden Plattenleitung P/L; einem Tran
sistor T1, dessen Gate mit der Wortleitung und dessen Drain
mit der Bitleitung verbunden ist; und einem ferroelektri
schen Kondensator FC1 dessen erster Anschluss mit der Source
des Transistors T1 und dessen zweiter Anschluss mit der
Plattenleitung P/L verbunden ist.
Nun wird ein Daten-Eingabe/Ausgabe-Vorgang beim bekannten
Speicher erläutert. Fig. 3a und 3b zeigen zeitbezogene Dia
gramme zum Betrieb des bekannten Speichers im Schreib- bzw.
Lesemodus.
Der Schreibmodus wird dann gestartet, wenn ein externes
Chipfreigabesignal CSBpad von hoch auf niedrig aktiviert
wird und ein Schreibfreigabesignal WEBpad gleichzeitig von
hoch auf niedrig überführt wird. Wenn im Schreibmodus eine
Adressendecodierung gestartet wird, wird ein an eine rele
vante Wortleitung angelegter Impuls von niedrig auf hoch
überführt, um eine Zelle auszuwählen. Demgemäß wird, während
einer Periode, in der die Wortleitung auf hoch gehalten
wird, an die relevante Plattenleitung ein hohes Signal für
eine Periode und ein niedriges Signal für die nächste Perio
de aufeinanderfolgend angelegt. Außerdem wird, um den logi
schen Wert 1 oder 0 in die ausgewählte Zelle einzuschreiben,
ein mit dem Schreibfreigabesignal WEBpad synchronisiertes
hohes oder niedriges Signal an eine relevante Bitleitung an
gelegt. Das heißt, dass dann, wenn ein hohes Signal an die
Bitleitung angelegt wird und an die Plattenleitung ein Sig
nal angelegt wird, das in einer Periode niedrig ist, in der
das an die Wortleitung angelegte Signal hoch ist, der logi
sche Wert 1 in den ferroelektrischen Kondensator einge
schrieben wird. Andererseits wird der logische Wert 0 in den
ferroelektrischen Kondensator eingeschrieben, wenn ein nie
driges Signal an die Bitleitung angelegt wird und das an die
Plattenleitung angelegte Signal hoch ist.
Nun wird der Vorgang zum Lesen des durch den vorstehend an
gegebenen Schreibmodusvorgang in die Zelle eingespeicherten
Datenwerts erläutert.
Wenn das Chipfreigabesignal CSBpad extern von hoch auf nie
drig aktiviert wird, werden alle Bitleitungen auf eine nie
drige Spannung ausgeglichen, bevor die relevante Wortleitung
ausgewählt wird. Außerdem wird, nachdem die Bitleitungen de
aktiviert sind, eine Adresse decodiert, wobei die decodierte
Adresse dafür sorgt, dass ein niedriges Signal auf der rele
vanten Wortleitung in ein hohes Signal übergeht, um die re
levante Zelle auszuwählen. An die Plattenleitung der ausge
wählten Zelle wird ein hohes Signal angelegt, um den Daten
wert zu zerstören, der im Speicher gespeichert ist und dem
logischen Wert 1 entspricht. Wenn im Speicher der logische
Wert 0 gespeichert ist, wird der diesem logischen Wert ent
sprechende Datenwert nicht zerstört. Da ein nicht zerstörter
und ein zerstörter Datenwert wegen der oben genannten Hyste
reseschleife voneinander verschiedene Werte liefern, kann
ein Leseverstärker den logischen Wert 1 oder 0 erfassen und
verstärken. Der Fall eines zerstörten Datenwerts ist derje
nige, bei dem der Wert in der Hystereseschleife der Fig. 1
von d auf f geändert wird, und der Fall des nicht zerstörten
Datenwerts ist derjenige, bei dem der Datenwert in der Hys
tereseschleife der Fig. 1 von a auf f geändert wird. Daher
wird, wenn der Leseverstärker aktiviert wird, nachdem eine
bestimmte Zeitperiode verstrichen ist, im Fall eines zer
störten Datenwerts der logische Wert 1 verstärkt geliefert,
während im Fall eines nicht zerstörten Datenwerts der logi
sche Wert 0 geliefert wird. Nachdem der Leseverstärker auf
diese Weise den Datenwert geliefert hat, wird, da der ur
sprüngliche Datenwert wiederhergestellt werden sollte, die
Plattenleitung von hoch auf niedrig deaktiviert, während an
die relevante Wortleitung ein hohes Signal angelegt wird.
Fig. 4 zeigt das Blockdiagramm eines bekannten Speichers mit
1T/1C-Struktur.
Gemäß Fig. 4 ist der bekannte Speicher mit Folgendem verse
hen: einem Hauptzellenarray 41 von Einheitszellen mit einem
unteren Teil, der einem Bezugszellenarray 42 zugeordnet ist;
einem Wortleitungstreiber 43 auf einer Seite des Hauptzel
lenarrays 41, um ein Ansteuerungssignal an das Hauptzellen
array 41 und das Bezugszellenarray 42 zu liefern; und einer
Leseverstärkereinheit 44, die unter dem Hauptzellenarray 41
ausgebildet ist. Der Wortleitungstreiber 43 liefert ein An
steuerungssignal für das Hauptzellenarray 41 an die Haupt
wortleitung sowie für das Bezugszellenarray 42 an die Be
zugswortleitung. Die Leseverstärkereinheit 44 verfügt über
eine Anzahl von Leseverstärkern, von denen jeder zum Ver
stärken von Signalen auf Bitleitungen und inversen Bitlei
tungen dient.
Nun wird die Funktion dieses Speichers unter Bezugnahme auf
Fig. 5 erläutert, die ein Zellenarray des bekannten Spei
chers darstellt.
Gemäß Fig. 5 verfügt das Hauptzellenarray über eine Struktur
mit gefalteter Bitleitung, wie ein DRAM. Außerdem weist auch
das Bezugszellenarray eine Struktur mit gefalteter Bitlei
tung auf, und eine Bezugszelle-Wortleitung und eine Bezugs
zelle-Plattenleitung bilden ein Paar. Wie es in einem Teil
A dargestellt ist, ist eine grundlegende bekannte 1T/1C-
Struktur mit einem Transistor und einem ferroelektrischen
Kondensator, die in Reihe geschaltet sind, versehen, wobei
das Gate des Transistor mit der Wortleitung und der Drain
mit der Bitleitung verbunden ist und wobei eine Elektrode
des ferroelektrischen Kondensators mit der Plattenleitung
P/L verbunden ist, während seine andere Elektrode mit der
Source des Transistors verbunden ist. Die Bezugszelle-Wort
leitung und die Bezugszelle-Plattenleitung sind als RWL_1,
RPL_1 bzw. RWL_2, RPL_2 bezeichnet.
Wenn die Hauptzelle-Wortleitung MWL_N-1 und die Hauptzelle-
Plattenleitung MPL_N-1 aktiviert werden, werden auch die Be
zugszelle-Wortleitung RWL_1 und die Bezugszelle-Plattenlei
tung RPL_1 aktiviert, um einen Datenwert von der Hauptzelle
auf die Bitleitung B/L sowie einen Datenwert von der Bezugs
zelle auf die inverse Bitleitung BB/L zu laden. Wenn die
Hauptzelle-Wortleitung MWL_N und die Hauptzelle-Plattenlei
tung MPL_N aktiviert sind und auch die Bezugszelle-Wortlei
tung RWL_2 und die Bezugszelle-Plattenleitung RPL_2 akti
viert werden, wird ein Datenwert von der Hauptzelle auf die
inverse Bitleitung BB/L sowie ein Datenwert von der Bezugs
zelle auf die Bitleitung B/L geladen. In diesem Fall liegt
der durch die Bezugszelle hervorgerufene Bitleitungspegel
REF zwischen den Bitleitungspegeln B_H(Hoch) und B_L(Nie
drig), wie durch die Hauptzelle hervorgerufen.
Um die Bezugsspannung REF zwischen den Bitleitungspegeln B_H
und B_L zu positionieren, kann eines von zwei Bezugszelle-
Betriebsverfahren verwendet werden. Das erste Verfahren be
steht im Einspeichern des logischen Werts 1 in den Kondensa
tors der Bezugszelle, was dadurch bewerkstelligt werden
kann, dass ein Kondensator einer Bezugszelle bereitgestellt
wird, dessen Größe kleiner als diejenige des Kondensators
der Hauptzelle ist. Das zweite Verfahren besteht im Einspei
chern des logischen Werts 0 in den Kondensator der Bezugs
zelle, was dadurch bewerkstelligt werden kann, dass für eine
Bezugszelle ein Kondensator bereitgestellt wird, dessen Grö
ße größer als die des Kondensators einer Hauptzelle ist. So
kann der bekannte Speicher unter Verwendung eines der vor
stehenden zwei Verfahren eine von der Leseverstärkereinheit
44 benötigte Bezugsspannung erzeugen.
Jedoch bestehen bei diesem bekannten Speicher die folgenden
Probleme.
Erstens ermüdet, wenn gemäß dem ersten Verfahren zum Erzeu
gen eines Pegels der Bezugsspannung zwischen den Bitlei
tungspegeln B_H und B_L die Größe des Kondensators einer Be
zugszelle kleiner als diejenige des Kondensators einer
Hauptzelle gemacht wird, die Bezugszelle vor der Hauptzelle
Ermüdungserscheinungen, was zu einer instabilen Bezugsspan
nung führt, wenn der Bezugszellenkondensator übermäßig ge
schaltet, d. h. zerstört wird.
Zweitens tritt, wenn gemäß dem zweiten Verfahren zum Erzeu
gen eines Pegels der Bezugsspannung zwischen den Bitlei
tungspegeln B_H und B_L die Größe des Kondensators einer
Bezugszelle größer als diejenige des Kondensators einer
Hauptzelle gemacht wird, keine Ermüdung auf, jedoch sollte
der Kondensator größer sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen nichtflüch
tigen ferroelektrischen Speicher und ein Verfahren zum Her
stellen desselben zu schaffen, mit denen es möglich ist, Er
müdungserscheinungen durch wiederholtes Schalten zu verrin
gern, die Betriebsspannung zu senken und die Betriebsge
schwindigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Speichers durch die Leh
ren der beigefügten unabhängigen Ansprüche 1, 4 und 9 sowie
hinsichtlich des Verfahrens durch die Lehren der beigefügten
unabhängigen Ansprüche 12 und 18 gelöst.
Zusätzliche Merkmale und Aufgaben der Erfindung werden in
der folgenden Beschreibung dargelegt und gehen teilweise aus
dieser hervor, ergeben sich aber andererseits auch beim Aus
üben der Erfindung. Die Aufgaben und andere Vorteile der Er
findung werden durch die Maßnahmen erzielt, wie sie speziell
in der Beschreibung, den Ansprüchen und den beigefügten
Zeichnungen dargelegt sind.
Es ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine
Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung
beispielhaft und erläuternd für die beanspruchte Erfindung
sind.
Die Zeichnungen, die beigefügt sind, um das Verständnis der
Erfindung zu fördern, veranschaulichen Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu,
deren Prinzipien zu erläutern.
Fig. 1 zeigt die Hystereseschleife eines üblichen ferroelek
trischen Materials;
Fig. 2 zeigt das System einer Einheitszelle des bekannten
Speichers;
Fig. 3a und 3b zeigen zeitbezogene Diagramme für den Betrieb
des bekannten Speichers im Schreib- bzw. Lesemodus;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines bekannten Speichers mit
1T/1C-Struktur;
Fig. 5 zeigt das Zellenarray des bekannten Speichers;
Fig. 6 zeigt das System einer Einheitszelle eines Speichers
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7a und 7b veranschaulichen Speicherzustände für die lo
gischen Werte 0 bzw. 1;
Fig. 8a und 8b veranschaulichen ebenfalls Speicherzustände
für die logischen Werte 0 bzw. 1, jedoch verschieden von
den Fig. 7a bzw. 7b;
Fig. 9 zeigt das Zellenarray eines Speichers gemäß einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 ist ein Schnitt eines Speichers gemäß einem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11a-11e sind Schnitte zum Veranschaulichen von
Schritten eines Verfahrens zum Herstellen eines Speichers
gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 12 ist ein Schnitt eines Speichers gemäß einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 13a-13e sind Schnitte zum Veranschaulichen von
Schritten eines Verfahrens zum Herstellen eines Speichers
gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 14 ist ein Schnitt eines Speichers gemäß einem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 15a-15e sind Schnitte zum Veranschaulichen von
Schritten eines Verfahrens zum Herstellen eines Speichers
gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Nun wird im Einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen, zu denen Beispiele in den bei
gefügten Zeichnungen dargestellt sind.
Gemäß Fig. 6 ist die Einheitszelle eines Speichers gemäß ei
nem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Fol
gendem versehen: einer Wortleitung W/L, die in Zeilenrich
tung ausgebildet ist; einer Leseleitung SL und einer Steuer
leitung CS, die in Spaltenrichtung voneinander beabstandet
ausgebildet sind; einem ersten Transistor T1, an dessen
Drain eine Versorgungsspannung angelegt wird und bei dem ein
ferroelektrisches Material als Gatedielektrikum verwendet
ist; einem zweiten Transistor, dessen Drain mit der Leselei
tung verbunden ist, dessen Source mit der Source des ersten
Transistors T1 verbunden ist und dessen Gate mit der Wort
leitung verbunden ist; und einem dritten Transistor T3, des
sen Drain mit der Steuerleitung verbunden ist, dessen Source
mit dem Gate des ersten Transistors T1 verbunden ist und
dessen Gate mit der Wortleitung verbunden ist. Der erste
Transistor T1 ist ein ferroelektrischer NMOS-Transistor,
dessen Gateisolierfilm aus einem ferroelektrischen Material
besteht, und der zweite und dritte Transistor T2 und T3 sind
NMOS-Transistoren, deren Gateisolierfilm jeweils aus einem
üblichen Gateisoliermaterial besteht.
Nun wird die Funktion dieses Speichers erläutert.
In einem Schreibmodus, wenn die Wortleitung von niedrig auf
hoch aktiviert ist, werden der zweite und dritte Transistor
T2 und T3 aktiviert. In diesem Fall wird zwischen die Lese
leitung SL und die Steuerleitung CL eine kritische Spannung
über der Polarisationsumkehr eines ferroelektrischen Materi
als gelegt, um die kritische Spannung an einen Knoten N1,
die Source des zweiten Transistors T2, sowie einen Knoten
N2, die Source des dritten Transistors T3, zu legen. Die an
den Knoten N1 gelegte Spannung wird an die Source des ersten
Transistors T1 und das Substrat gelegt und die an den Knoten
N2 gelegte Spannung wird an das Gate des ersten Transistors
T1 gelegt. Demgemäß wird die Polarisationsrichtung des fer
roelektrischen Materials des ersten Transistors T1 durch die
Spannungen des Gates und des Substrats fixiert. Wenn die
Spannung des Substrats höher als die des Gates ist, wird der
logische Wert null, d. h. 0, gespeichert, während dann, wenn
die Spannung des Substrats niedriger als die des Gates ist,
der logische Wert eins, d. h. 1, gespeichert wird. Die Fig.
7a und 7b sowie 8a und 8b veranschaulichen zwei Ausführungs
beispiele, jeweils mit den Speicherzuständen logisch 0 und
1. Dabei zeigen die Fig. 7a und 8a die Speicherzustände lo
gisch 0, während die Fig. 7b und 8b Speicherzustände logisch
1 veranschaulichen.
Indessen werden im Lesemodus, nachdem die Wortleitung in ei
nem Zustand von niedrig auf hoch aktiviert wurde, in dem
dauernd eine Versorgungsspannung im Bereich von 1/2 Vcc an
den Drain des ersten Transistors angelegt wird, die Leselei
tung SL und die Steuerleitung CL nach unten gezogen und in
gleicher Weise auf den Massepegel oder einen voreingestell
ten Pegel gebracht. Um eine Bezugsspannung auf die Steuer
leitung zu laden, wird diese mit einer Bezugspegel-Erzeu
gungsschaltung (nicht dargestellt) und einer Bezugszelle
(nicht dargestellt) verbunden. Daher werden, wenn der Strom
für den ersten Transistor T1 durch die Polarität dieses
Transistors T1 variiert wird, die Spannungspegel der Lese
leitung der Steuerleitung verschieden. Die Spannungspegel
der Leseleitung und der Steuerleitung werden vom Lesever
stärker verstärkt und weiter geleitet. Das heißt, dass dann,
wenn der logische Wert 0 im ersten Transistor T1 gespeichert
ist, der Pegel der Leseleitung niedriger als derjenige der
Steuerleitung ist, wohingegen dann, wenn der logische Wert 1
im ersten Transistor T1 gespeichert ist, der Pegel der Lese
leitung höher als der der Steuerleitung ist.
Beim Zellenarray eines Speichers gemäß dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel der Erfindung sind Zellen in gefalteter
Form angeordnet. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist,
bilden die Steuerleitung und die Leseleitung ein Paar, wobei
mehrere Paare von Steuerleitungen und Leseleitungen vorhan
den sind. Mit jeder Leseleitung ist ein Leseverstärker ver
bunden.
Gemäß dem Schnitt eines Speichers gemäß dem ersten bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dieser mit Folgen
dem versehen: einem ersten Halbleitersubstrat 11a; Isolier
schichten 12 und 14, die so ausgebildet sind, dass sie die
Seitenflächen und die Unterseite des ersten Halbleitersub
strats 11a umgeben; einem zweiten Halbleitersubstrat 11b,
das so ausgebildet ist, dass es die Seitenflächen und die
Unterseite der Isolierschichten umgibt; einer ersten Gate
elektrode 16, die auf dem ersten Halbleitersubstrat 11a so
ausgebildet ist, dass dazwischen ein ferroelektrisches Mate
rial 15 eingefügt ist; einer zweiten und einer dritten Gate
elektrode 18a und 18b, die auf beiden Seiten der Isolier
schichten 12 und 14 auf dem Halbleitersubstrat 11b so ausge
bildet sind, dass jeweils ein Gateisolierfilm 17a dazwischen
eingefügt ist; erste Source/Drain-Bereiche 20a/20b von einem
Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des ersten Halbleitersub
strats 11a, die in der Oberfläche des ersten Halbleitersub
strats 11a zu beiden Seiten der ersten Gateelektrode 16 aus
gebildet sind; zweite und dritte Source/Drain-'Bereiche 21a/
21b und 22a/22b von einem Leitungstyp entgegengesetzt zu dem
des zweiten Halbleitersubstrats, die in Flächen desselben zu
beiden Seiten der zweiten und dritten Gateelektrode 18a und
18b ausgebildet sind; und einem ersten Fremdstoffbereich 23
vom Leitungstyp des ersten Halbleitersubstrats 11a, der in
einer Fläche desselben auf einer Seite des ersten Sourcebe
reichs 20a ausgebildet ist. Die Isolierschichten 12 und 14
verfügen über eine erste Isolierschicht 12, die an der Un
terseite des ersten Halbleitersubstrats 11a ausgebildet ist
und eine zweite Isolierschicht 14 vom Grabentyp, die an Sei
tenflächen des ersten Halbleitersubstrats 11a ausgebildet
ist, wobei sie mit den Enden der ersten Isolierschicht 12
verbunden ist. Die erste Isolierschicht 12 wird dadurch her
gestellt, dass Fremdstoffe von einem Leitungstyp entgegenge
setzt zu dem des ersten Halbleitersubstrats 11a implantiert
werden. Ferner existieren eine erste Verbindungsschicht 24a
zum Anlegen einer Versorgungsspannung an diese im ersten
Drainbereich 20b, eine zweite Verbindungsschicht 24b zum
elektrischen Verbinden des ersten Sourcebereichs 20a und des
zweiten Sourcebereichs 21a sowie ein dritter Verbindungsbe
reich (nicht dargestellt) zum elektrischen Verbinden der
ersten Gateelektrode 16 und des dritten Sourcebereichs 22a.
In diesem Fall wird eine Versorgungsspannung im Bereich von
1/2 Vcc an den ersten Drainbereich 20b gelegt. Hierbei bil
den die erste Gateelektrode 16, die ersten Source/Drain-Be
reiche 20a/20b und das ferroelektrische Material 15 zwischen
der ersten Gateelektrode 16 und dem ersten Halbleitersub
strat 11a einen ersten Transistor T1. Das erste Halbleiter
substrat 11a mit dem auf ihm ausgebildeten ersten Transistor
T1 ist durch die durch Fremdstoffimplantation hergestellte
erste Isolierschicht 12 und die zweite Isolierschicht 14 vom
Grabentyp vollständig vom zweiten Halbleitersubstrat 11b ge
trennt. Das heißt, dass, da das erste Halbleitersubstrat
11a, ein inneres Substrat des ersten Transistors T1, vom
zweiten Halbleitersubstrat 11b, einem äußeren Substrat,
durch die erste Isolierschicht 12 und die zweite Isolier
schicht 14 getrennt ist, jede Zelle einen ersten Fremdstoff
bereich 23 von einem Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des
ersten Halbleitersubstrats 11a benötigt, zusätzlich zu einer
Steuerung der Vorspannung des ersten Halbleitersubstrats
11a. Mit dem ersten Drainbereich 20b ist ein Anschluss CPWR
für eine externe Versorgungsspannung verbunden. Daher wird,
wenn eine hohe Spannung an den in Fig. 6 dargestellten Kno
ten N1 gelegt wird, das zweite Halbleitersubstrat 11b, ob
wohl diese hohe Spannung an das erste Halbleitersubstrat
11a, das innere Substrat, gelegt wird, durch die erste und
zweite Isolierschicht von dieser hohen Spannung getrennt. Zu
diesem Zweck ist das Gate des ersten Transistors T1 mit dem
Knoten N2 verbunden, und die Source ist mit dem Knoten N1
verbunden. Demgemäß wird die Vorspannung des ersten Halblei
tersubstrats 11a, des inneren Substrats, durch den Knoten N1
eingestellt.
Nun wird ein Verfahren zum Herstellen dieses Speichers gemäß
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Schnitte der Fig. 11a-11e erläutert.
Gemäß Fig. 11a wird die erste Isolierschicht 12 durch Fremd
stoffionenimplantation mit erforderliche Tiefe im Halblei
tersubstrat 11 von erstem Leitungstyp hergestellt. Dann wird
das Halbleitersubstrat 11 bis auf eine erforderliche Tiefe
geätzt, um einen Graben 13 so auszubilden, dass dieser mit
den Enden der ersten Isolierschicht 12 verbunden ist. Wie es
in Fig. 11b dargestellt ist, wird ein Isoliermaterial in den
Graben 13 gefüllt, um die zweite Isolierschicht 14 zu bil
den, um dadurch das Halbleitersubstrat 11 vom ersten Lei
tungstyp durch die erste Isolierschicht 12 und die zweite
Isolierschicht 14 elektrisch abzutrennen. Der Zweckdienlich
keit halber wird das Halbleitersubstrat innerhalb der ersten
Isolierschicht 12 und der zweiten Isolierschicht 14 als ers
tes Halbleitersubstrat 11a bezeichnet, während das Halblei
tersubstrat außerhalb der ersten und zweiten Isolierschicht
12 und 14 als zweites Halbleitersubstrat 11b bezeichnet
wird. Wie es in Fig. 11c dargestellt ist, wird auf dem ers
ten Halbleitersubstrat 11a eine erste Gateelektrode 16 her
gestellt, wobei dazwischen ein ferroelektrisches Material 15
eingefügt ist und eine zweite und eine dritte Gateelektrode
18a und 18b werden auf dem zweiten Halbleitersubstrat 11b
hergestellt, das durch die erste und zweite Isolierschicht
12 und 14 zu beiden Seiten des ersten Halbleitersubstrats
11a festgelegt ist, wobei jeweils ein übliches Gateisolier
material 17a eingefügt wird. Wie es in Fig. 11d dargestellt
ist, wird ein Teil des ersten Halbleitersubstrats 11a, in
dem auf einer Seite der ersten Gateelektrode 16 ein Source
bereich auszubilden ist, durch ein Maskierungsmaterial 19
maskiert und es werden Fremdstoffe vom Leitungstyp entgegen
gesetzt zu dem des ersten und zweiten Halbleitersubstrats
11a und 11b in diesen implantiert. Demgemäß werden erste
Source/Drain-Bereiche 20a/20b zu beiden Seiten der ersten
Gateelektrode 16 in der Oberfläche des ersten Halbleitersub
strats 11a ausgebildet, zweite Source/Drain-Bereiche 21a/21b
werden in der Oberfläche des zweiten Halbleitersubstrats 11b
zu beiden Seiten der zweiten Gateelektrode 18a ausgebildet,
und dritte Source/Drain-Bereiche 22a/22b werden in der Ober
fläche des zweiten Halbleitersubstrats zu beiden Seiten der
dritten Gateelektrode 18b ausgebildet. Dann werden, wie es
in Fig. 11 dargestellt ist, nach dem Entfernen des Maskie
rungsmaterials 19 Ionen selektiv implantiert, um einen ers
ten Fremdstoffbereich 23 vom Leitungstyp des ersten Halblei
tersubstrats 11a auszubilden. In diesem Fall sind das erste
und zweite Halbleitersubstrat 11a und 11b vom p-Leitungstyp,
und die Source/Drain-Bereiche sind vom n-Leitungstyp. Dann
wird die erste Verbindungsschicht 24a zum Liefern der Ver
sorgungsspannung an den ersten Drainbereich 20b hergestellt,
und es wird die zweite Verbindungsschicht 24b zum elektri
schen Verbinden des ersten Sourcebereichs 20a mit dem zwei
ten Sourcebereich 21a hergestellt. Außerdem ist ein nicht
dargestellter Schritt enthalten, der dazu dient, eine dritte
Verbindungsschicht (nicht dargestellt) herzustellen, die die
erste Gateelektrode 16 und den dritten Sourcebereich 22a
verbindet.
Gemäß dem in Fig. 12 dargestellten Schnitt eines Speichers
gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel verfügt
dieser Speicher über eine Schnittstruktur, die beinahe
gleich wie die beim ersten Ausführungsbeispiel ist, jedoch
mit dem Merkmal, dass im ersten Drainbereich 20b ein zweiter
Fremdstoffbereich 23a vom Leitungstyp des ersten Halbleiter
substrats 11a ausgebildet ist. In diesem Fall wird eine Ver
sorgungsspannung 1/2 Vcc an den zweiten Fremdstoffbereich
23a gelegt. Da dieser zweite Fremdstoffbereich 23a und der
erste Drainbereich 20b eine pn-Diode bilden, wird die an den
zweiten Fremdstoffbereich 23a gelegte Versorgungsspannung an
das erste Halbleitersubstrat 11a, jedoch nicht an das zweite
Halbleitersubstrat 11b, das sich wegen der ersten und zwei
ten Isolierschicht 12 und 14 auf Massepegel befindet. Demge
mäß wird selbst dann, wenn im ersten Halbleitersubstrat 11a
eine hohe Spannung induziert wird, diese hohe Spannung wegen
des ersten Drainbereichs 20b nicht an den zweiten Fremd
stoffbereich 23a gelegt. Daher sind die im ersten Halblei
tersubstrat 11a induzierte Spannung und die Versorgungsspan
nung voneinander getrennt.
An Hand der Fig. 13a-13e werden nun Schritte eines Verfah
rens zum Herstellen eines Speichers gemäß dem zweiten bevor
zugten Ausführungsbeispiel erläutert. Da die Schritte gemäß
den Fig. 13a-13d identisch mit denen der Fig. 12a-12d
zum ersten Ausführungsbeispiel sind, wird eine Erläuterung
zu denselben weggelassen. Vielmehr erfolgt nur eine Erläute
rung zur Fig. 13e, für die Unterschiede zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel bestehen.
Gemäß Fig. 13d wird nach dem Herstellen der ersten und zwei
ten Source/Drain-Bereiche 20a/20b und 21a/21b sowie der
dritten Source/Drain-Bereiche 22a/22b das Maskenmaterial 19
entfernt. Dann werden, wie es in Fig. 13e dargestellt ist,
nachdem ein Maskierungsvorgang zum Freilegen des ersten
Drainbereichs 20b und des Bereichs mit dem entfernten Mas
kierungsmaterial 19 erfolgte, Fremdstoffionen implantiert,
um einen ersten Fremdstoffbereich 23 und den zweiten Fremd
stoffbereich 23a vom Leitungstyp des ersten Halbleitersub
strats 11a auszubilden. Außerdem wird eine erste Verbin
dungsschicht 24a hergestellt, um die Versorgungsspannung an
den zweiten Fremdstoffbereich 23a zu liefern, und es wird
eine zweite Verbindungsschicht 24b zum elektrischen Verbin
den des ersten Sourcebereichs 20a und des zweiten Sourcebe
reichs 21a hergestellt. Außerdem wird, was jedoch nicht dar
gestellt ist, eine dritte Verbindungsschicht zum elektri
schen Verbinden der ersten Gateelektrode 16 und des dritten
Sourcebereichs 22a hergestellt.
Gemäß dem Schnitt eines Speichers gemäß dem dritten bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem in einem
Halbleitersubstrat in eine Wanne ausgebildet ist, verfügt
dieser Speicher über Folgendes: ein Halbleitersubstrat 41
von erstem Leitungstyp; einen Wannenbereich 42 vom ersten
Leitungstyp, der in einer Fläche des Halbleitersubstrats 41
bis in eine bestimmte Tiefe ausgebildet ist; eine erste und
eine zweite Isolierschicht 43a und 44a zum jeweiligen Unter
teilen des Wannenbereichs 42 in vertikaler Richtung mit fes
ten Intervallen; eine erste Gateelektrode 46, die auf dem
Wannenbereich 42 zwischen der ersten Isolierschicht 43a und
der zweiten Isolierschicht 44a ausgebildet ist, wobei dazwi
schen ein ferroelektrisches Material 45 eingefügt ist; eine
zweite und eine dritte Gateelektrode 48a und 48b, die über
anderen Wannenbereichen, wie sie durch die erste und die
zweite Isolierschicht 43a und 44a abgetrennt sind, zu beiden
Seiten des Wannenbereichs 42, auf dem die erste Gateelektro
de 46 vorhanden ist, ausgebildet sind, wobei jeweils ein
Gateisolierfilm 47 dazwischen eingefügt ist; erste Source/-
Drain-Bereiche 49a/49b, die im Wannenbereich 42 zu beiden
Seiten der ersten Gateelektrode 46 ausgebildet sind; sowie
zweite und dritte Source/Drain-Bereiche 50a/50b und 51a/51b,
die im Wannenbereich zu beiden Seiten der zweiten und drit
ten Gateelektrode 48a und 48b ausgebildet sind. In diesem
Fall ist eine erste Verbindungsschicht 52a im ersten Drain
bereich 49b ausgebildet, eine zweite Verbindungsschicht 52b
ist zum elektrischen Verbinden des ersten Sourcebereichs 49a
und des zweiten Sourcebereichs 50a vorhanden, und eine drit
te Verbindungsschicht (nicht dargestellt) ist zum elektri
schen Verbinden der ersten Gateelektrode 46 und des dritten
Sourcebereichs 51a vorhanden. Die erste und die zweite Iso
lierschicht 43a und 44a sind vom Grabentyp.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel verfügen der erste
Transistor T1 sowie der zweite und dritte Transistor T2 und
T3 über identische Strukturen. Beim ersten und zweiten Aus
führungsbeispiel ist der Fremdstoffbereich 23 vom Leitungs
typ des ersten Halbleitersubstrats 11a in jeder Zelle ausge
bildet, um die Vorspannung des ersten Halbleitersubstrats
11a einzustellen, jedoch ist dieser Fremdstoffbereich beim
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht vorhanden.
Dagegen verfügt die Gateelektrode des ersten Transistors T1
über einen dielektrischen Gatefilm aus einem ferroelektri
schen Material, während die Gateelektroden des zweiten und
dritten Transistors T2 und T3 herkömmliche Gateisolierfilme
aufweisen.
Nun wird an Hand der Schnitte der Fig. 15a-15d ein Verfah
ren zum Herstellen eines Speichers gemäß dem dritten bevor
zugten Ausführungsbeispiel erläutert.
Gemäß Fig. 15a wird ein Wannenbereich 42 von erstem Lei
tungstyp bis in eine bestimmte Tiefe ausgehend von der Ober
fläche des Halbleitersubstrats 41 vom ersten Leitungstyp
hergestellt. Dann wird das Halbleitersubstrat 41 im Wannen
bereich 42 geätzt, um einen ersten und einen zweiten Graben
43 und 44 auszubilden. Wie es in Fig. 15b dargestellt ist,
wird in diese Gräben 43 und 44 ein Isoliermaterial einge
füllt, um eine erste und eine zweite Isolierschicht 43a und
44a zu bilden, die den Wannenbereich 42 in vertikaler Rich
tung unterteilen. Wie es in Fig. 15c dargestellt ist, wird
auf dem Wannenbereich 42 zwischen der ersten Isolierschicht
43a und der zweiten Isolierschicht 44a eine erste Gateelek
trode 46 hergestellt, wobei dazwischen ein ferroelektrisches
Material eingefügt wird, und auf durch die erste und zweite
Isolierschicht 43a und 44a unterteilten Wannenbereichen wer
den zu beiden Seiten des Wannenbereichs 42, auf dem die ers
te Gateelektrode 46 vorhanden ist, eine zweite und eine
dritte Gateelektrode 48a und 48b hergestellt, wobei jeweils
ein Gateisolierfilm 47 dazwischen eingefügt wird. Wie es in
Fig. 15d dargestellt ist, werden die erste, zweite und drit
te Gateelektrode 46, 48a und 48b als Masken zum Implantieren
von Fremdstoffionen verwendet, um im Wannenbereich 42 zu
beiden Seiten der ersten Gateelektrode 48b erste Source/
Drain-Bereiche 49a/49b auszubilden. Gleichzeitig werden im
Wannenbereich 42 zu beiden Seiten der zweiten und dritten
Gateelektrode 48a und 48b auch zweite und dritte Source/
Drain-Bereiche 50a/50b sowie 51a/51b ausgebildet. Dann wird
eine erste Verbindungsschicht 52a hergestellt, um eine Ver
sorgungsspannung an den ersten Drainbereich 49b anzulegen,
und es wird eine zweite Verbindungsschicht 52b hergestellt,
um den ersten Sourcebereich 49a elektrisch mit dem zweiten
Sourcebereich 50a zu verbinden. Außerdem wird, was jedoch
nicht dargestellt ist, eine dritte Verbindungsschicht zum
elektrischen Verbinden der ersten Gateelektrode 46 mit dem
dritten Sourcebereich 51a hergestellt.
Wie erläutert, verfügen der nichtflüchtige ferroelektrische
Speicher und das Verfahren zu seiner Herstellung über den
Vorteil, dass ein nicht zerstörender Speicherzellenbetrieb
eine Beeinträchtigung des ferroelektrischen Materials ver
ringern kann, das von übermäßigen Schaltvorgängen herrührt.
Durch zusätzliches Bereitstellen zweier NMOS-Transistoren
kann die Betriebsspannung gesenkt werden und die Betriebsge
schwindigkeit kann verbessert werden.
Claims (20)
1. Nichtflüchtiger ferroelektrischer Speicher mit:
- - einer Anzahl von in einer Richtung ausgebildeten Wortlei tungen (W/L);
- - einer Anzahl von Paaren aus jeweils einer Steuerleitung (CS) und einer Leseleitung (SL), die in einer die Wortlei tungen schneidenden Richtung mit festen Intervallen ausge bildet sind;
- - ersten Transistoren (T1), die jeweils zwischen jedem Paar aus einer Steuerleitung und einer Leseleitung ausgebildet sind, wobei eine Versorgungsspannung an den Drain angelegt wird und wobei der dielektrische Gatefilm aus einem ferro elektrischen Material besteht;
- - zweiten Transistoren (T2), deren Drain jeweils mit der Le seleitung verbunden ist, deren Source jeweils mit der Source eines ersten Transistors verbunden ist und deren Gate je weils mit der Wortleitung verbunden ist; und
- - dritten Transistoren (T3), deren Drain jeweils mit der Steuerleitung verbunden ist, deren Source jeweils mit dem Gate eines ersten Transistors verbunden ist und deren Gate jeweils mit der Wortleitung verbunden ist.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die dielektrische Gatefilme des zweiten und dritten Transis
tors (T2, T3) aus einem herkömmlichen Gateisoliermaterial
bestehen.
3. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Transistor (T1) ein ferroelektrischer NMOS-Tran
sistor ist, dessen dielektrischer Gatefilm aus einem ferro
elektrischen Material besteht, während der zweite und dritte
Transistor (T2, T3) herkömmliche NMOS-Transistoren sind.
4. Nichtflüchtiger ferroelektrischer Speicher mit:
- - einem ersten Halbleitersubstrat (11a);
- - einer Isolierschicht (12, 14), die so ausgebildet ist, dass sie die Seitenflächen und die Unterseite des ersten Halbleitersubstrats (11a) umgibt;
- - einem zweiten Halbleitersubstrat (11b), das so ausgebildet ist, dass es die Seitenflächen und die Unterseite der Iso lierschicht umgibt;
- - einer ersten Gateelektrode (16), die auf dem ersten Halb leitersubstrat ausgebildet ist, wobei ein ferroelektrisches Material (15) dazwischen angeordnet ist;
- - einer zweiten und einer dritten Gateelektrode (18a, 18b), die auf dem zweiten Halbleitersubstrat zu beiden Seiten der Isolierschicht ausgebildet ist, wobei dazwischen jeweils ein Gateisolierfilm angeordnet ist;
- - ersten Source/Drain-Bereichen (20a, 20b) vom Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des ersten Halbleitersubstrats, die in der Oberfläche desselben zu beiden Seiten der ersten Gateelektrode ausgebildet sind;
- - zweiten und dritten Source/Drain-Bereichen (21a/21b, 22a/ 22b) vom Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des zweiten Halbleitersubstrats, die in der Oberfläche desselben zu bei den Seiten der zweiten und dritten Gateelektrode ausgebildet sind; und
- - einem ersten Fremdstoffbereich (23) vom Leitungstyp des ersten Halbleitersubstrats, der in der Oberfläche derselben auf einer Seite des ersten Sourcebereichs (20a) ausgebildet ist.
5. Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Isolierschicht Folgendes aufweist:
- - eine erste Isolierschicht (12), die an der Unterseite des ersten Halbleitersubstrats (11a) ausgebildet ist; und
- - eine zweite Isolierschicht (14) vom Grabentyp, die an den Seiten des ersten Halbleitersubstrats so ausgebildet ist, dass sie mit den Enden der ersten Isolierschicht verbunden ist.
6. Speicher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
erste Verbindungsschicht (24a), die vorhanden ist, um eine
Versorgungsspannung an den ersten Drainbereich (20b) zu le
gen; eine zweite Verbindungsschicht (24b), die vorhanden
ist, um den ersten Sourcebereich (20a) elektrisch mit dem
zweiten Sourcebereich (21a) zu verbinden; und eine dritte
Verbindungsschicht, die vorhanden ist, um die erste Gate
elektrode (16) elektrisch mit dem dritten Sourcebereich
(22a) zu verbinden.
7. Speicher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
Fremdstoffbereich vom Leitungstyp des ersten Halbleitersub
strats (11a), der im ersten Drainbereich (20b) ausgebildet
ist.
8. Speicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
an den Fremdstoffbereich vom Leitungstyp des ersten Halblei
tersubstrats (11a) die Versorgungsspannung angelegt wird.
9. Nichtflüchtiger ferroelektrischer Speicher mit:
- - einem Halbleitersubstrat (41) von erstem Leitungstyp;
- - einem Wannenbereich, der bis in eine Tiefe des Halbleiter substrats ausgebildet ist;
- - einer ersten und einer zweiten Isolierschicht (43a, 44a) zum jeweiligen Unterteilen des Wannenbereichs in vertikaler Richtung mit festen Intervallen;
- - einer ersten Gateelektrode (46), die auf dem Wannenbereich zwischen der ersten und zweiten Isolierschicht vorhanden ist, wobei dazwischen ein ferroelektrisches Material (45) angeordnet ist;
- - einer zweiten und einer dritten Gateelektrode (48a, 48b), die auf dem durch die erste und zweite Isolierschicht unter teilten Wannenbereich dort vorhanden sind, wo keine erste Gateelektrode vorhanden ist, wobei jeweils ein Gateisolier film (47) dazwischen angeordnet ist;
- - ersten Source/Drain-Bereichen (49a/49b), die in der Wanne zu beiden Seiten der ersten Gateelektrode vorhanden sind; und
- - zweiten und dritten Source/Drain-Bereichen (50a/50b, 51a/ 51b), die in den Wannenbereichen zu beiden Seiten der zwei ten und dritten Gateelektrode ausgebildet sind.
10. Speicher nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
erste Verbindungsschicht (52a), die vorhanden ist, um eine
Versorgungsspannung an den ersten Drainbereich (49b) zu le
gen; eine zweite Verbindungsschicht (52b), die vorhanden
ist, um den ersten Sourcebereich (49a) elektrisch mit dem
zweiten Sourcebereich (50a) zu verbinden; und eine dritte
Verbindungsschicht, die vorhanden ist, um die erste Gate
elektrode (46) elektrisch mit dem dritten Sourcebereich
(51a) zu verbinden.
11. Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste und zweite Isolierschicht (43a, 44a) vom Grabentyp
sind.
12. Verfahren zum Herstellen eines nichtflüchtigen ferro
elektrischen Speichers, mit den folgenden Schritten:
- 1. Herstellen einer ersten Isolierschicht (12) in horizon taler Richtung in einer Tiefe in einem Halbleitersubstrat (11) sowie Herstellen einer zweiten Isolierschicht (14), die ausgehend von einer Oberfläche des Substrats bis zu Enden der ersten Isolierschicht (12) vorhanden ist, um das Halb leitersubstrat als erstes und zweites Substrat (11a, 11b) auszubilden;
- 2. Herstellen einer ersten Gateelektrode (16) auf dem ers ten Substrat, wobei dazwischen ein ferroelektrisches Materi al (15) angeordnet wird;
- 3. Herstellen einer zweiten Gateelektrode (18a) und einer dritten Gateelektrode (18b) auf dem zweiten Substrat zu bei den Seiten des ersten Substrats, wobei dazwischen jeweils ein Gateisolierfilm (17a) angeordnet wird;
- 4. Herstellen erster Source/Drain-Bereiche (20a/20b) vom Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des ersten Substrats in diesem zu beiden Seiten der ersten Gateelektrode;
- 5. Herstellen zweiter und dritter Source/Drain-Bereiche (21a/21b, 22a/22b) vom Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des zweiten Substrats in diesem zu beiden Seiten der zweiten und dritten Gateelektrode; und
- 6. Herstellen eines ersten Fremdstoffbereichs (23) vom Lei tungstyp des ersten Substrats in diesem auf einer Seite des ersten Source-Fremdstoffbereichs (20a).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Isolierschicht (12) dadurch hergestellt wird,
dass Fremdstoffe vom Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des
Halbleitersubstrats implantiert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt zum Herstellen der zweiten Isolierschicht
innerhalb des Schritts (1) die folgenden Unterschritte bein
haltet:
- - Entfernen des Substrats bis in eine bestimmte Tiefe, um einen Graben auszubilden; und
- - Einfüllen eines Isoliermaterials in den Graben.
15. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch die
Schritte des Herstellens einer ersten Verbindungsschicht
(24a) zum Anlegen einer Versorgungsspannung an den ersten
Drainbereich (20b), des Herstellens einer zweiten Verbin
dungsschicht (24b) zum elektrischen Verbinden des ersten
Sourcebereichs (20a) mit dem zweiten Sourcebereich (21a) so
wie des Herstellens einer dritten Verbindungsschicht zum
elektrischen Verbinden der ersten Gateelektrode (16) und des
dritten Sourcebereichs (22a).
16. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den
Schritt des Herstellens eines Fremdstoffbereichs (23a) vom
Leitungstyp entgegengesetzt zu dem des ersten Drainbereichs
(20b) in diesem.
17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Substrat (11a) und das zweite Substrat (11b)
vom selben Leitungstyp sind.
18. Verfahren zum Herstellen eines nichtflüchtigen ferro
elektrischen Speichers, mit den folgenden Schritten:
- 1. Herstellen eines Wannenbereichs (12) bis hinunter in ei ne Tiefe in einem Halbleitersubstrat (41);
- 2. Herstellen einer ersten und einer zweiten Isolierschicht (43a, 44a) mit festen Intervallen zum Unterteilen des Wan nenbereichs in vertikaler Richtung;
- 3. Herstellen einer ersten Gateelektrode (46) auf dem Wan nenbereich zwischen der ersten und zweiten Isolierschicht, wobei dazwischen ein ferroelektrisches Material (45) ange ordnet wird;
- 4. Herstellen einer zweiten Gateelektrode (48a) und einer dritten Gateelektrode (48b) auf verschiedenen Wannenberei chen, die durch die erste und zweite Isolierschicht vonein ander getrennt sind, zu beiden Seiten des Wannenbereichs, auf dem die erste Gateelektrode ausgebildet ist, wobei je weils ein Gatesisolierfilm (47) dazwischen angeordnet wird;
- 5. Herstellen erster Source/Drain-Bereiche (49a/49b) im Wannenbereich zu beiden Seiten der ersten Gateelektrode; und
- 6. Herstellen zweiter und dritter Source/Drain-Bereiche (50a/50b, 51a/51b) in den Wannenbereichen zu beiden Seiten der zweiten und dritten Gateelektrode.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halbleitersubstrat (41) und der Wannenbereich (42)
vom selben Leitungstyp sind.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt (2) die folgenden Schritte beinhaltet:
- - Ätzen des Halbleitersubstrats im Wannenbereich (42) mit festen Intervallen zum Herstellen eines ersten und eines zweiten Grabens (43, 44); und
- - Einfüllen eines Isoliermaterials in den ersten und zweiten Graben.
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