DE1003561B - Vorrichtung zum stetigen Ausbreiten fluessiger Schokoladenmasse in duenner Schicht ueber dem Luftwechsel ausgesetzte Flaechen - Google Patents
Vorrichtung zum stetigen Ausbreiten fluessiger Schokoladenmasse in duenner Schicht ueber dem Luftwechsel ausgesetzte FlaechenInfo
- Publication number
- DE1003561B DE1003561B DEM2695A DEM0002695A DE1003561B DE 1003561 B DE1003561 B DE 1003561B DE M2695 A DEM2695 A DE M2695A DE M0002695 A DEM0002695 A DE M0002695A DE 1003561 B DE1003561 B DE 1003561B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chocolate
- mass
- disks
- disk
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/10—Mixing apparatus; Roller mills for preparing chocolate
- A23G1/12—Chocolate-refining mills, i.e. roll refiners
- A23G1/125—Conches
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei der sogenannten Condhierung der Schokoladenmasse
spielt ihre Belüftung eine wesentliche Rolle zu dem Zweck, die aromaschädliichen Stoffe während der
Warmbeihandlung in der Conche möglichst schnell und wirkungsvoll aus der Masse zu entfernen. Zu diesem
Zweck sind im Rahmen solcher bekannter Vorrichtungen zum stetigen Ausbreiten von flüssigen Schokoladenmassen
in dünner Schicht über große, dem dauernden Luftwechsel ausgesetzte Flächen, sowohl
umlaufende Trommeln als auch um waagerechte Achsen gedrehte, teilweise in die Schokoladenmasse
eintauchende Scheibensätze verwendet worden, auf deren Flächen sich die Schokoladenfilme ständig erneuern
und dabei der Bespülung durch temperierte Luft ausgesetzt sind.
Um derartige Vorrichtungen nunmehr unter gleiche zeitiger wesentlicher Vergrößerung der in der Zeiteinheit
gebildeten gesamten Schokoladenfilmfläche in ihrem gesamten Volumen gegenüber den bekannten
Einrichtungen zu verkleinern und ihre aromaverbessernde Belüftungsleistung in der Zeiteinheit dadurch
erheblich zu steigern, wird erfindutigsgemäß die
Vereinigung folgender Bau- und Betriebsmerkmale vorgeschlagen: Statt der bisher benutzten verhältnismäßig
langsam um eine waagerechte Achse laufenden, entweder von oben benetzten oder in die Masse eintauchenden
lotrechten Kreisscheibensätze sollen nunmehr flache bzw. genau waagerecht stehende Scheiben
zu um senkrechte Achsen umlaufenden Scheibensätzen zusammengestellt werden. Ferner ist es für die allgemeinste
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nötig, eine hohe, die Förderung und Ausbreitung
der in Achsennähe aufgegebenen flüssigen Schokolade über die Scheibenflächen gewährleistende
Drehzahl anzuwenden und schließlich noch einen die Scheiben vollständig umschließenden, die abgeschleuderte
Schokolade auffangenden belüfteten Sammelbehälter zu benutzen.
Genügt nach dieser allgemeinsten Ausführungsform ein einziger Scheibensatz, wobei man in Anlehnung
an die bekannten Tellermischer das Material vom Rand der einen Scheibe in den mittleren Bezirk der
darunter angeordneten Scheibe leiten muß, so wird gemäß der Erfindung die auf jeder Scheibe der Schokolade
erteilte Zentrifugalkraft zur Belieferung des mittleren Bezirkes der nachgeschalteten Scheibe mit
Schokolade dadurch ausgenutzt, daß man mehrere parallelachsiige, mit ihren Scheiben bis in Wellennähe
ineinandergreifende Scheibens ätze vorsieht, deren einzelne Scheiben je mit einer Sammelringrinne für
die außen abgeschleuderte Masse umgeben werden. Die Übergabe der Masse vom Rand jeder Scheibe in die
Mitte der nächsten Scheibe des benachbarten Systems erfolgt dabei durch — wie bei· Zentrifugalpumpen —
Vorrichtung zum stetigen Ausbreiten
flüssiger Schokoladenmasse in dünner
Schicht über dem Luftwechsel
ausgesetzte Flächen
Anmelder:
Mikrovaerk A/S,
S0borg, Kopenhagen (Dänemark)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Kuborn, Patentanwalt,
Düsseldorf, Am Wehrhahn 57
Düsseldorf, Am Wehrhahn 57
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 9. April und 28. November 1949
Dänemark vom 9. April und 28. November 1949
vorzugsweise tangential gerichtete Masseauslaßkanäle aus jeder Ringrinne, wobei die Auslaßöffnung grund·-
rißmäßig in Wellennähe des benachbarten Scheibensatzes zu liegen kommt. Da die oberste Scheibe der
gesamten Scheibenausrüstung natürlich auch, ihren
Anteil an der gesamten Filmbildungswirkung haben soll, muß die Aufgabeöffnung für die Schokolade im
Sammelbehälter, also praktisch: in dessen Decke, in größerem Abstand vom Scheibenrand angeordnet sein
bzw. ein von der Seitenwand des Behälters ausgehender Schokoladeneintrittsstutzen in Wellennähe der
obersten Scheibe münden. Da eine derartige Vorrichtung im stetigen Durchlaufbetrieb arbeitet, gehört zu
der Mehrwellenausführung ebenso wie zu der allgemeinsten Ausführungsform der Erfindung auch ein
Schokoladenaustrittsstutzen im Behälterboden, und zwar —■ weil nur die Deckfläche jeder Scheibe zu den
filmbildenden Wirkungsflächen gehört — vorzugsweise im Randgebiet des Bodens, falls man nicht eine
größere Behälterhöhe durch Zusammenziehung des Bodens zu einem regelmäßigen Trichter in Kauf
nehmen will. Die Mehrwellenausführung wäre aber nicht vollständig, wenn man nicht in der durch die
Sammelringrinnen und etwaige Abstandsringe gebil·
-~- deten Behälterwand allein oder zusätzlich auch in den
dann hohl auszuführenden Wellen der Scheibensätze höhenmäßig zwischen den Scheiben Spüllufteintritts-
und Austrittsöffnungen bzw. -rohre oder -stutzen in derartiger Grundrißanordnung zueinander vorsehen
würde, daß zwischen den entweder nur außerhalb der
609 837/61
Grundrißbereiche der Soheibensätze angeordneten
oder auch noch durch -die hohlen Wellen gebildeten Verteil- bzw. Sammelleitungen für die Spülluft waagerechte,
sämtliche Scheibendeckflächen bestreichende Spülluf tströme entstehen. Durch eine derartige Anordnung
mehrerer Scheibensätze mit dem geschilderten Zubehör ist in kurzer Zeit eine wirksame Verbesserung
des Aromas der Schokoladenmasse durch die Belüftung zu erreichen, eine Wirkung, die natürlich noch
Fig. 3 gäbt einen waagerechten Schnitt entsprechend Fig. 2 durch das zweite Ausführungsbeispiel mit abweichender
Luftführung wieder.
Die in Fig. 1 und 2 verdeutlichte Maschine besitzt 5 ein Gehäuse 1, welches von einem Wasser- oder
Dampfmantel 2 umgeben ist. Das Gehäuse weist einen Schokoladeneintrittsstutzen 3 und einen Schökolademaustrittsstutzen
4 auf. Außerdem iat an dem Gehäuse ein Einlaßstutzen 5 und ein Auslaßstutzen 6 für den
verbessert werden kann, wenn man entweder mehrere io das Gehäuse durchstreichenden Luftstrom vorgesehen,
derartige Vorrichtungen in bekannter Weise hinter- In dem Gehäuse sind zwei senkrechte Wellen 7 und; 8
einanderschaltet oder die Masse in mehrmaligem gelagert, welche bei den gezeigten Ausführungsbei-Kreislauf
die Vorrichtung durchströmen läßt. spielen über Zahnräder 9 und 10 in einander mit-
Es ist selbstverständlich auch für das Wesen der nehmender Verbindung stehen. Auf der Welle 8 ist
Erfindung unwichtig, ob die Spülluft von der Be- 15 außerdem noch eine Riemenscheibe vorgesehen. Naturhälteraußenwand
in die hohlen. Wellen oder schließ- gemäß ist der Antrieb der Welle 7 und 8 auch in
Hch auch umgekehrt bzw. in den einzelnen durch die
Scheibenzwisehenräume gebildeten Schichten von der
einen Behälterseite zur anderen strömt.
Scheibenzwisehenräume gebildeten Schichten von der
einen Behälterseite zur anderen strömt.
Angesichts der hohen der Schokolade' erteilten Zen- 20
trifugalgeschwindigkeiten am Auslaß aus jeder
Sammelringrinne kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein, die kinetische Energie des Schokoladenstromes jedesmal beim Austritt aus jeder Stufe dadurch zu vernichten, daß man die Hauptachse des 25 Nähe der Nachbarwelle hinein. Jede einzelne Scheibe Masseauslaßkanals auf die Welle des benachbarten ist mit einer Sammelringrinne 15 bzw. 17 für die Scheibensatzes richtet. Bei einer anderen Austritts- außen abgeschleuderte Masse umgeben. Der Abstand richtung an der Welle vorbei könnte es vorkommen, zwischen der Unterseite der Scheibe und dem Boden daß die Masse während der Drehung auf der nach- der Ringrinne besitzt nur die zur Zulassung der geschalteten Scheibe überhaupt keine Möglichkeit be- 30 Scheibendrehung erforderliche Größe. In Wellennähe kommt, sich über die ganze Scheibenfläche rund- des benachbarten Scheibensatzes weist jede Ringrinne herum auzubreiten. 15 bzw. 17 einen Masseauslaß 19 bzw. 20 auf, welcher
trifugalgeschwindigkeiten am Auslaß aus jeder
Sammelringrinne kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein, die kinetische Energie des Schokoladenstromes jedesmal beim Austritt aus jeder Stufe dadurch zu vernichten, daß man die Hauptachse des 25 Nähe der Nachbarwelle hinein. Jede einzelne Scheibe Masseauslaßkanals auf die Welle des benachbarten ist mit einer Sammelringrinne 15 bzw. 17 für die Scheibensatzes richtet. Bei einer anderen Austritts- außen abgeschleuderte Masse umgeben. Der Abstand richtung an der Welle vorbei könnte es vorkommen, zwischen der Unterseite der Scheibe und dem Boden daß die Masse während der Drehung auf der nach- der Ringrinne besitzt nur die zur Zulassung der geschalteten Scheibe überhaupt keine Möglichkeit be- 30 Scheibendrehung erforderliche Größe. In Wellennähe kommt, sich über die ganze Scheibenfläche rund- des benachbarten Scheibensatzes weist jede Ringrinne herum auzubreiten. 15 bzw. 17 einen Masseauslaß 19 bzw. 20 auf, welcher
Um unter Umständen die Belüftungsvorrichtung vorzugsweise tangential gerichtet ist. Durch diese
gemäß der Erfindung auch noch zur Zerkleinerungs- Auslässe kann die gesammelte Masse in die Nähe der
oder Versalbungsarbeit mit heranzuziehen, wird er- 35 Welle des. benachbarten Scheibensatzes und damit auf
fmdungsgemäß vorgeschlagen, die dicht an den die nächstfolgende Scheibe dieses Scheibensatzes ge-Sammelringrinnenflächen
vorbeilaufenden Randge- langen. In den Sammelringrinnen 15 bzw. 17 oder in
biete der Scheiben mit Mahl-, Quetsch- oder Schneid^- Füllstücken zwischen diesen Sammelringrinnen sind
zähnen auszustatten. Öffnungen 21 bzw. 22 vorgesehen, welche an die Ver-
Zur Vergrößerung der dem Luftstrom ausgesetzten 40 teil- bzw. Sammelleitungen 23 bzw. 24 (Fig. 2) oder
Schokoladenfilmoberfläche und vielleicht auch zur Er- 26 bzw. 27 (Fig. 3) für die Spülluft angeschlossen
zielung einer gewissen Mischwirkung innerhalb des
Schokoladenfilms sollen erfindungsgemäß Radial- oder
Riingrillen in der Deckfläche der Scheiben dienen.
Schokoladenfilms sollen erfindungsgemäß Radial- oder
Riingrillen in der Deckfläche der Scheiben dienen.
anderer Weise möglich. So kann beispielsweise zwischen den Zahnrädern 9 und 10 ein beiden gemeinsames
Antriebszahnrad vorgesehen sein.
Auf den Wellen 7 und 8 sind mehrere flache bzw. waagerechte Scheiben 13 oder 14 vorgesehen. Zwischen
den Scheiben auf jeder Welle befinden sich Abstandsringe 12. Die Scheiten der einen Welle greifen
zwischen die Scheiben der anderen Welle bis in die
sindi.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Wellen 7 und 8 und damit auch die Scheiben 13
Bei Nichtbenutzung der Antriebswellen, der 45 und 14 werden mit hoher Drehzahl, die sich erstens
Scheibensysteme in Form von Hohlwellen zur Spülluftzu-
oder -abführung, also bei Ausführungsformen, bei denen sowohl die Spülluftverteil- als auch die
-Sammelleitungen außen am Behälter sitzen, ist es er-
nach der Art der zu conchierenden Masse und zweitens nach dem gewählten Scheibendurchmesser richtet und
die etwa zwischen 500 und 1000 U/min oder auch noch höher liegen kann, in Umlauf versetzt. Hiernach wird
findungsgemäß unter Umständen zweckmäßig, ent- 50 der Zulauf für die Masse durch den Einlaßstutzen 3
weder an die Verteil- oder an die Sammelleitungen geöffnet und gleichzeitig mittels eines Gebläses ein
Belüftungsrohfe anzuschließen, von denen jedes in
einen Zwischenraum zwischen zwei Scheiben bis nahe
einen Zwischenraum zwischen zwei Scheiben bis nahe
an die Welle des Scheibensatzes hineinragt. Damit die
warmer Luftstrom durch das Maschinengehäuse 1 geschickt,
welcher durch den Lufteinlaß stutzen 5 ein- und durch den Luftauslaßstutzen 6 austritt. Die
eingeblasene Luft nicht zu einem Stau in dem Schoko- 55 Masse gelangt durch den Einlaßstutzen 3 auf die
ladenfilm führt, ist es vorteilhaft, die Ausströmrich- oberste Scheibe 13 in der Nähe von deren Drehachse
tung der Belüftungsrohre so zu verlegen, daß der und wird durch die Zentrifugalkraft fast augenblick-Luftstrom
tangential und gleichsinnig zur Drehrich- lieh in dünner Schicht bzw. als Film über die betung
des Scheibensatzes verläuft. schickte Soheibenfläche ausgebreitet und nach außen
Die Zahl der Scheibensätze kann natürlich auch 60 geschleudert, wo die abgeschleuderte Masse in der
größer als zwei sein. Sie werden entweder im Grund- Sammelringrinne 15 aufgefangen wird, um aus dem
riß dreiecksmäßig oder im Viereck oder größerer An- Masseauslaßloch 19 auf die oberste Scheibe 14 der
zahl auch in Kreisform angeordnet. Nachbarwelle 8 in deren Nähe zu entweichen. Auf der
Die Zeichnung veranschaulicht zwei· Ausführungs- Scheibe 14 wird die Masse wiederum ausgebreitet
baispiele der Erfindung mit zwei Satz kreisender 65 und in die Sammelringrinne 17 geschleudert, aus
Scheiben.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in senkrechtem
Längsschnitt;
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie
H-II in Fig. 1;
welcher sie durch den Masseauslaß 20 auf die nächstniedrige Scheibe 13 der Welle 7 gelangt. Diese Masseabgabe
wiederholt sich von Scheibe zu Scheibe, bis die Masse durch den Austrittsstutzen 4 zur sofortigen
70 Verwendung oder zur Bevorratung abläuft.
Während des Durchganges der Masse durch das Gehäuse 1 ist sie in allen ihren Teilen ständig der
gleichzeitig das Gehäuse durchströmenden Luft mit sehr großer Filmfläche ausgesetzt, so daß sich trotz
verhältnismäßig kurzer Durchlauf zeit eine sehr intensive Belüftung der Masse ergibt. Die Temperatur der
Masse kann hierbei durch einen Wasser- oder Dampfmantel 2 auf der für die Aromaentwicklung zweckmäßigsten
Höhe gehalten werden.
Die Wellen 7 und 8 können gegebenenfalls hohl und von einem Temperierungsmittel durchflossen sein bzw.
für die Spülluftein- oder -abführung ausgenutzt werden.
Die Conchiervorrichtung kann aus einer Gruppe strömungsmäßig bezüglich der Schokolade hinterednander,
jedoch hinsichtlich der Spülluft parallel geschalteter Behälter 1 bestehen.
Eine Leistungsabstufung läßt sich z. B. durch Ändern des Scheibendurchmessers oder ihrer Anzahl
in den einzelnen Scheibensätzen oder auch durch die Scheibensatz- bzw. die Behälterzahl und schließlich
auch durch beliebige Drehzahländerung oder durch Verbindung unter diesen genannten Maßnahmen erreichen.
Ebenso kann die wirksame Oberfläche jeder Scheibe auch ohne Änderung des Scheibendurchmessers
dadurch vergrößert werden, daß man die Seheibenoberfläche mit Radial- oder Ringrillen: versieht,
also geriffelt oder gewellt ausführt. Die Dichtigkeit zwischen den Unterseiten der Scheiben und dem
Boden der Sammelringrinnen muß stets gewahrt bleiben,
damit die Masse den ganzen Zickzackweg über sämtliche Scheiben beider Scheibensätze durchläuft.
Die Scheiben können in ihrem dicht an den Sammelringrinnenflächen verlaufenden Randgebiet Mahl-,
Quetsch- und Schneidzähne aufweisen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 nur durch die Spülluftführung.
In Fig. 3 ist jede der Verteilerleitungen 26 für die Spülluft nur durch eine Zwischenwand 25
von der zugehörigen Luftsammelleitung 27 jedes Scheibensatzes getrennt. Von den Leitungen 26 zweigt
in jeden Scheibenzwischenraum ein Rohr 28 ab, das jeweils in die zugehörige Sammelringrinne 15 bzw. 17
eingeschraubt bzw. sonstwie eingesetzt ist und bis dicht an die Welle 7 bzw. 8 des zugehörigen Scheibensatzes
heranreicht. Die Mündungsenden der Rohre 28 sind vorteilhaft derart umgebogen, daß die Luft jeweils
in der Umdrehungsrichtung der zugehörigen Scheibe einströmt. Die Spülluft verteilt sich dann
über jede Scheibe und strömt durch die öffnungen 29
der Sammelringrinnen 15 bzw. 17 zu den Sammelleitungen 27 ab.
Gewünschtenfalls kann die verbrauchte Luft auch an mehreren über den Scheibenumfang verteilten
Stellen abgesogen werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum stetigen Ausbreiten von flüssiger Schokoladenmasse in dünner Schicht über
große dem dauernden Luftwechsel ausgesetzte Flächen im Rahmen einer Schokoladenverfeinerungsmaschine
(Conche) unter Verwendung von umlaufenden, stetig gleichmäßig mit flüssiger
Schokolade von oben benetzten, ebenflädhigen, auf ihrer Drehachse senkrecht stehenden Scheiben
innerhalb eines Behälters, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Bau- und Betriebsmerkmale
in allgemeinster Form:
a) Flache bzw. genau waagerechte Anordnung der Scheiben (13 oder 14),
b) eine hohe, die Förderung und Ausbreitung der in Achsennähe aufgegebenen flüssigen Schokolade
über die Scheibenfläche gewährleistende Drehzahl der Scherben (13, 14) und
c) einen die Scheiben (13, 14) umschließenden, die abgeschleuderte Schokolade auffangenden belüfteten
Sammelbehälter (1).
2. Vorrichtung nach Anpruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung" folgender Baumerkmale:
d) Anordnung mehrerer parallelachsiger, mit ihren Scheiben bis in Wellennähe ineinandergreifender
Scheiibensärze (13, 14), deren einzelne Scheiben je mit einer Sammelringrinne (15, 17)
für die nach außen abgeschleuderte Masse umgeben sind,
e) je eines — vorzugsweise tangential gerichteten — Masseauslasses (19, 20) jeder Ringrinne
(15,17) in Wellennähe des benachbarten Scheibensatzes
und
f) eines in dem Sammelbehälter (1) angeordneten, über der obersten Scheibe (13) der gesamten
Scheibenausrüstung des Behälters (1) in größerem Abstand vom Scheibenrand ausmündenden Schokoladeneintrittsstutzens
(3) und eines Schokoladenaustrittsstutzens (4) im Behälterboden, sowie von
g) höhenmäßig zwischen den Scheiben angeordneten Spüllufteintritts- und -austrittsöffnungen
bzw. -rohren oder -stutzen in der durdh die Sammelringrinnen (15,17) und etwaige Abstandsringe
gebildeten Behälterwand allein oder zusätzlich auch in den dann hohl auszuführenden Wellen
(7, 8) der Scheibensätze (13, 14) in derartiger Grundrißanordnung zueinander, daß zwischen den
entweder nur außerhalb der GrundWßbereiche der Scheibemsätze angeordneten oder auch noch durch
die hohlen Wellen (7, 8) gebildeten Verteil- bzw. Sammelleitungen (23, 24 bzw. 26, 27) für die
Spülluft waagerechte, sämtliche Schei'bendeekflädhen
bestreichende Spülluftströcne entstehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachse des Masseauslaßkanals
(19, 20) aus jeder Sammelringrinne (15, 17) auf die Welle (7 oder 8) des benachbarten
Scheibensatzes (13 oder 14) gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mahl-, Quetsch- und Schneidzähne
im dicht an den Samimelringrinnenflächen vorbeilaufenden
Randgebiet der Scheiben (13, 14).
5. Vorrichtung nach Anspruch, 1, 2 oder 4, gekennzeichnet durch Radial- oder Ringrillen in der
Deckfläche der Scheiben (13, 14).
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, Abs. g), dadurch gekennzeichnet, daß tei Außenanordnung
der SpüriuftverteiUeitungen (23 bzw. 26) an letztere in jeden Scheibenabstand bis nahe an die Welle
des Scheibensatzes hineinragende Belüftungsrohre (28) angeschlossen sind:, deren Ausströmrichtung
vorzugsweise tangential und gleichsinnig zur Drehrichtung dieses Scheibensatzes verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 444 262, 442 928, 778, 516 502, 531603, 644 938, 703 987;
schweizerische Patentschrift Nr. 207 078;
Fincke, Handbuch der Kakaoerzeugnisse, Springer 1936, S. 180.
Deutsche Patentschriften Nr. 444 262, 442 928, 778, 516 502, 531603, 644 938, 703 987;
schweizerische Patentschrift Nr. 207 078;
Fincke, Handbuch der Kakaoerzeugnisse, Springer 1936, S. 180.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 6» 837/61 2.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK1003561X | 1949-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003561B true DE1003561B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=8157196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM2695A Pending DE1003561B (de) | 1949-04-09 | 1950-04-06 | Vorrichtung zum stetigen Ausbreiten fluessiger Schokoladenmasse in duenner Schicht ueber dem Luftwechsel ausgesetzte Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003561B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637098B4 (de) * | 1996-09-12 | 2009-03-19 | Richard Frisse Gmbh | Vorrichtung zum Mischen und/oder Verfeinern von Schokolademassen |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE442928C (de) * | 1924-12-09 | 1927-04-09 | Wilhelm Schildener | Maschine zum Verfeinern von Schokoladen- und aehnlichen Massen |
DE444262C (de) * | 1927-05-19 | J S Petzholdt Fa | Vorrichtung zum Verfeinern von Kakao- und Schokoladenmassen u. dgl. | |
DE496778C (de) * | 1930-04-26 | Anciens Ets Savy | Verfeinerungsmaschine fuer Schokoladenmasse | |
DE516502C (de) * | 1931-01-23 | Masch Fabrik | Maschine zur Bearbeitung von fluessigen, pulverigen oder koernigen Massen, insbesondere von Kakao- und Schokoladenmassen | |
DE531603C (de) * | 1930-03-27 | 1931-08-13 | Wilhelm Schildener | Vorrichtung zum Verfeinern von Schokoladen- und anderen Massen |
DE644938C (de) * | 1935-03-28 | 1937-05-18 | Charles Balthazar Kruse Boggil | Verfeinerungsmaschine fuer die Kreislaufbearbeitung von Schokoladenmassen |
CH207078A (de) * | 1937-10-15 | 1939-09-30 | Lehmann Fa J M | Maschine zum Überführen von Schokoladenmassen in den für die Herstellung von Schokoladenkörpern erforderlichen Zustand. |
DE703987C (de) * | 1937-07-06 | 1941-03-20 | J M Lehmann Fa | Schlagvorrichtung bei Verfeinerungsmaschinen fuer Schokolade- oder aehnliche Massen |
-
1950
- 1950-04-06 DE DEM2695A patent/DE1003561B/de active Pending
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE444262C (de) * | 1927-05-19 | J S Petzholdt Fa | Vorrichtung zum Verfeinern von Kakao- und Schokoladenmassen u. dgl. | |
DE496778C (de) * | 1930-04-26 | Anciens Ets Savy | Verfeinerungsmaschine fuer Schokoladenmasse | |
DE516502C (de) * | 1931-01-23 | Masch Fabrik | Maschine zur Bearbeitung von fluessigen, pulverigen oder koernigen Massen, insbesondere von Kakao- und Schokoladenmassen | |
DE442928C (de) * | 1924-12-09 | 1927-04-09 | Wilhelm Schildener | Maschine zum Verfeinern von Schokoladen- und aehnlichen Massen |
DE531603C (de) * | 1930-03-27 | 1931-08-13 | Wilhelm Schildener | Vorrichtung zum Verfeinern von Schokoladen- und anderen Massen |
DE644938C (de) * | 1935-03-28 | 1937-05-18 | Charles Balthazar Kruse Boggil | Verfeinerungsmaschine fuer die Kreislaufbearbeitung von Schokoladenmassen |
DE703987C (de) * | 1937-07-06 | 1941-03-20 | J M Lehmann Fa | Schlagvorrichtung bei Verfeinerungsmaschinen fuer Schokolade- oder aehnliche Massen |
CH207078A (de) * | 1937-10-15 | 1939-09-30 | Lehmann Fa J M | Maschine zum Überführen von Schokoladenmassen in den für die Herstellung von Schokoladenkörpern erforderlichen Zustand. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637098B4 (de) * | 1996-09-12 | 2009-03-19 | Richard Frisse Gmbh | Vorrichtung zum Mischen und/oder Verfeinern von Schokolademassen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3030017A1 (de) | Millvorrichtung fuer leder | |
CH554006A (de) | Vorrichtung zum behandeln von photografischem entwicklungsgut. | |
DE1003561B (de) | Vorrichtung zum stetigen Ausbreiten fluessiger Schokoladenmasse in duenner Schicht ueber dem Luftwechsel ausgesetzte Flaechen | |
EP0197171B1 (de) | Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut | |
DE2401883A1 (de) | Vorrichtung zur indirekten waermebehandlung von fluessigkeiten | |
DE2010128B1 (de) | Verfahren zum mechanischen Entwässern und thermischen Trocknen von körnigen Feststoffen, insbesondere von Kunststoffen und'Zentrifuge zum Durchführen des Verfahrens | |
DE2121626A1 (de) | Boden für Stoffaustauschkolonnen, insbesondere Ionenaustauschkolonnen | |
DE553765C (de) | Vertikaler Schleuderer | |
DE2134947A1 (de) | Vorrichtung zur kontrollierten Erhöhung des relativen Dampfgehalts in einem Gas | |
DE935720C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und gleichzeitigen Kuehlen des aus der Zentrifugenstation kommenden Weisszuckers | |
DE3346078C1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von KonfitÜren oder Marmeladen | |
CH638998A5 (en) | Rotary mass transfer and heat exchange appliance | |
DE519946C (de) | Vorrichtung zum Vorbereiten von Getreide | |
DE716573C (de) | Putzsandschleuder | |
DE86456C (de) | ||
DE456416C (de) | Vorrichtung zur nassen Reinigung oder zum Absorbieren von Gasen | |
DE19632547C1 (de) | Zentrifugalverdampfer | |
AT141029B (de) | Vorrichtung zum Belüften von Flüssigkeiten. | |
DE826271C (de) | Vorrichtung zur Staubabscheidung in einem aus uebereinander angeordneten Etagen bestehenden Umlufttrockner | |
DE683994C (de) | Vorrichtung zum Pasteurisieren von Fluessigkeiten | |
DE403642C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Fluessigkeiten | |
DE1082236B (de) | Vorrichtung zum Inkontaktbringen von Gasen und Fluessigkeiten | |
DE721433C (de) | Fluessigkeitsschleuder fuer Gaswaescher und -kuehler | |
DE364657C (de) | Vorrichtung zum Entkeimen von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch | |
DD151176A1 (de) | Polykondensationsreaktor |