DE10022241A1 - Schmelzleiter und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Sicherungsleiter und Sicherung - Google Patents
Schmelzleiter und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Sicherungsleiter und SicherungInfo
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Abstract
Eine Sicherung weist ein Sicherungselement (6) mit einem Schmelzleiter (7) auf aus einem Leitermaterial (8) wie Ag, Cu oder Al und ist mit in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden Dotierungsstellen (9) versehen. Das Leitermaterial (8) trägt dort eine unmittelbar angrenzende Schicht aus einer ersten Verbindung (10) desselben mit einem Dotierungsmaterial wie In oder Ge. Sie bildet Mischkristalle, die das Leitermaterial (8) und das Dotierungsmaterial in einem festen stöchiometrischen Verhältnis enthalten wie z. B. Ag¶2¶In und ist von ersterem durch eine stabile Phasengrenze getrennt. Die Dotierungsstellen (9) schwächen den Schmelzleiter durch Schmelzpunkterniedrigung auf unter 250 DEG C, so dass es dort bei Kurzschlussströmen rasch zur Lichtbogenbildung kommt, obwohl ihr elektrischer Widerstand pro Längeneinheit u. U. nur um einige Prozent größer ist als im verbleibenden Bereich. Der Schmelzleiter (7) trägt eine durchgehende Schicht aus einem Abbrandmaterial (12). Sie weist eine Zündtemperatur auf, die vorzugsweise tiefer ist als der Schmelzpunkt der ersten Verbindung (10).
Description
Die Erfindung betrifft einen Schmelzleiter für eine
Sicherung sowie einen Sicherungsleiter und eine Sicherung,
wie sie zur Unterbrechung von Überströmen, wie sie z. B. als
Folge von Kurzschlüssen auftreten, eingesetzt werden.
Ausserdem betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung eines
Schmelzleiters und eines Sicherungsleiters.
Es ist seit langem bekannt (s. z. B. US-A-3 705 373), an
einer Dotierungsstelle, meist etwa in der Mitte des
Schmelzleiters einer Sicherung, Dotierungsmaterial, z. B.
Zinn oder aus Zinn und Blei bestehendes Lot aufzubringen und
damit dort den Schmelzpunkt zu erniedrigen und zugleich den
Widerstand zu erhöhen, so dass der Schmelzleiter bei kleinem
Ueberstrom an der Dotierungsstelle zuerst durchschmilzt. Aus
der US-A-4 357 588 ist ein weiterer derartiger Schmelzleiter
bekannt, der mehrere in Längsrichtung aufeinanderfolgende
Dotierungsstellen aufweist, die jeweils an einem Arm des
dort durch einen Längsschlitz geteilten, seinem Querschnitt
reduzierten Schmelzleiters angebracht sind. Das Zinn oder
Lot geht an der Dotierungsstelle mit dem Leitermaterial,
z. B. Silber oder Kupfer, eine intermetallische Verbindung
ein, d. h. es wird im Leitermaterial mehr oder weniger stark
gelöst.
Derartige Verbindungen sind jedoch, vor allem bei etwas
höheren Temperaturen, wie sie in diesem Anwendungsbereich
auftreten, Alterungsprozessen unterworfen, die auch die
elektrischen Eigenschaften des Schmelzleiters in
unerwünschter oder nicht deutlich vorhersehbarer Weise
verändern können. Insbesondere kann das Dotierungsmaterial
sich durch Diffusion im Leitermaterial ausbreiten, so dass
schliesslich die lokale Begrenzung der Dotierungsstellen
mehr oder weniger stark aufgelöst wird.
Zur Unterbrechung eines grossen Ueberstroms weisen die in
den obengenannten Schriften beschriebenen Schmelzleiter
durch runde Ausstanzungen hergestellte, in gleichen
Abständen aufeinanderfolgende Querschnittsverengungen auf,
an denen der Schmelzleiter dann rasch durchschmilzt. Die
Ausstanzungen bilden jedoch Schwächungen und erhöhen den
Widerstand des Schmelzleiters beträchtlich, so dass dort
verhältnismässig hohe Verlustleistungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen
gattungsgemässen Schmelzleiter anzugeben, dessen mindestens
eine Dotierungsstelle stabile und kontrollierbare
Eigenschaften zeigt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Ausserdem soll ein mindestens einen derartigen Schmelzleiter
enthaltender Sicherungsleiter angegeben werden, der bei
einem kleinen Ueberstrom möglichst über die ganze Länge
unterbrochen wird sowie eine Sicherung, welche einen
derartigen Schmelzleiter oder einen derartigen
Sicherungsleiter umfasst. Schliesslich soll ein Verfahren
zur Herstellung eines erfindungsgemässen Schmelzleiters
angegeben werden.
Der erfindungsgemässe Schmelzleiter weist mindestens eine
Dotierungsstelle auf, welche bei den auftretenden
Temperaturen weitgehend stabil ist. Insbesondere bleibt sie
lokalisiert. Ihre elektrischen Eigenschaften und ihr
Schmelzpunkt unterliegen keinen grösseren Aenderungen und
auch keinen grösseren statistischen Schwankungen.
Er kann auch viele in regelmässigen Abständen
aufeinanderfolgende Dotierungsstellen aufweisen, an welchen
er bei grossem Ueberstrom sehr rasch durchschmilzt, so dass
sich eine hohe Spannung entsprechend der Summe sämtlicher
Lichtbogenspannungen aufbaut. Die Dotierungsstellen treten
diesbezüglich an die Stelle der Querschnittsverengungen
bekannter Schmelzleiter, ohne dass jedoch dessen Widerstand
im gleichen Ausmass vergrössert würde. Die Verlustleistung
ist daher deutlich geringer.
Der erfindungsgemässe Sicherungsleiter ist ausserdem mit
einem Abbrandelement ausgestattet, welches bei Erreichen
einer Zündtemperatur, welche vorzugsweise knapp unter dem
Schmelzpunkt der Dotierungsstelle liegt, zündet und unter
Wärmefreisetzung abbrennt. Dadurch wird auch bei kleineren
Ueberströmen eine Unterbrechung des Sicherungsleiters im
wesentlichen auf der ganzen Länge erzielt und der Ueberstrom
rasch unterbrochen. Die erfindungsgemässe Sicherung weist
die Vorzüge auf, die sich aus den Eigenschaften des
erfindungsgemässen Schmelzleiters oder des
erfindungsgemässen Sicherungsleiters ergeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche
lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe
Sicherung gemäss einer ersten Ausführungsform,
Fig. 1b einen Längsschnitt längs B-B in Fig. 1a,
Fig. 2a eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen
Schmelzleiter oder Sicherungsleiter gemäss einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2b einen Schnitt längs B-B in Fig. 2a durch den
Sicherungsleiter gemäss der ersten
Ausführungsform,
Fig. 3a eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen
Schmelzleiter oder Sicherungsleiter gemäss einer
zweiten Ausführungsform und
Fig. 3b einen Querschnitt längs B-B in Fig. 3a.
Die erfindungsgemässe Sicherung weist (Fig. 1a, b) in einem
zylindrischen Gehäuse 1, das z. B. aus Keramik bestehen
kann, einen in der Achse angeordneten Stützkörper 2 auf,
welcher ebenfalls aus Keramik oder auch aus Kunststoff oder
einem Verbundstoff oder sonst einem geeigneten elektrisch
isolierenden Material besteht und einen zylindrischen oder
rohrförmigen Grundkörper 3 mit radial abstehenden Rippen 4
aufweist. An den einander gegenüberliegenden Enden des
Gehäuses 1 sind ein erster elektrischer Anschluss und ein
zweiter elektrischer Anschluss angeordnet, die als Kappen
5a, b aus Metall ausgebildet sind. Die Kappen 5a, b sind durch
einen schraubenlinienförmig um den Stützkörper 2 gewickelten
Sicherungsleiter 6 - es kann sich auch um mehrere
parallelgeschaltete Sicherungsleiter handeln - elektrisch
leitend verbunden. Das Gehäuse ist mit einem Löschmedium wie
z. B. Quarzsand aufgefüllt.
Gemäss einer ersten Ausführungsform (Fig. 2a, b) des
Sicherungsleiters 6 weist derselbe einen Schmelzleiter 7
gemäss einer ersten Ausführungsform auf, dessen Basis ein
Streifen aus einem geeigneten schmelzbaren elektrisch
leitenden Leitermaterial 8, vorzugsweise Silber oder eine
Silberlegierung oder auch Kupfer oder Aluminium ist. Der
Streifen weist eine Breite von zwischen 1 mm und 2,5 mm auf,
seine Dicke liegt zwischen 0,05 mm und 0,15 mm. Der
Schmelzleiter 7 weist in regelmässigen Abständen von
zwischen 5 mm und 20 mm Dotierungsstellen 9 auf, an welchen
auf einer z. B. rechteckigen Fläche, deren Breite zwischen
10% und 100% der Breite des Schmelzleiters 7 beträgt, die
Schicht des Leitermaterials 8 geschwächt, aber zur
Gewährleistung guter mechanischer Festigkeit durchgehend
ist, während auf derselben eine Schicht liegt, welche aus
einer ersten Verbindung 10 aus dem Leitermaterial 8 oder
wenigstens einem Bestandteil desselben und einem
Dotierungsmaterial oder einem Bestandteil desselben besteht.
Die erste Verbindung 10 ist eine feste chemische Verbindung,
welche den jeweils mindestens einen Bestandteil des
Leitermaterials und des Dotierungsmaterials in festen
stöchiometrischen Verhältnissen enthält. In der Regel ist
die erste Verbindung 10 kristallin und bildet mithin
Mischkristalle aus den besagten Bestandteilen. Das im
wesentlichen unvermischte Leitermaterial 8 und die erste
Verbindung 10 stossen daher an einer festen Phasengrenze
aneinander, deren Oberflächenspannung Diffusion von
Dotierungsmaterial in das Leitermaterial bei den im Betrieb
üblicherweise auftretenden Temperaturen von unter 150°C fast
vollständig verhindert.
Es können auch mehrere derartige Verbindungen zwischen dem
Leitermaterial und dem Dotierungsmaterial auftreten, z. B.
eine zweite Verbindung 11, die jedoch in der Regel nicht
direkt an das Leitermaterial 8 angrenzt, sondern lediglich
an die erste Verbindung 10. Abgesehen von den
Dotierungsstellen 9, wo er durch das Dotierungsmaterial
vergrössert ist, ist der Querschnitt des Schmelzleiters 7
jeweils über dessen Länge konstant. Der Schmelzpunkt der
ersten Verbindung 10 sollte ziemlich tief sein, insbesondere
nicht grösser als 250°C und ihre elektrische Leitfähigkeit
sollte vorzugsweise etwas geringer sein als die des
Leitermaterials. Insgesamt sollte jedoch der Widerstand pro
Längeneinheit an den Dotierungsstellen i. a. höchstens um
einen Faktor 1,8, vorzugsweise 1,3 grösser sein als
ausserhalb derselben.
Gemäss einer zweiten Ausführungsform des Schmelzleiters 7
(Fig. 3a, b) weist der Streifen an den Dotierungsstellen 9
durch entsprechende Deformationen des Leitermaterials 8
hergestellte kugelkalottenförmige Ausbeulungen auf, welche
schalenartige Vertiefungen bilden, in denen jeweils zwei
Schichten übereinanderliegen, die wiederum aus einer ersten
Verbindung 10 und einer zweiten Verbindung 11 bestehen.
Besonders bewährt hat sich die Kombination von Silber als
Leitermaterial und Indium als Dotierungsmaterial. In diesem
Falle bildet sich als erste Verbindung 10, die unmittelbar
an das Leitermaterial 1 anstösst, Ag2In, an welche als
zweite Verbindung 11 AgIn2 anschliesst. Der Schmelzpunkt von
Ag2In liegt je nach Struktur des Mischkristalls zwischen
187°C und 204°C, der des AgIn2 bei 166°C. Es kann sich
natürlich auch noch eine Schicht anschliessen, die entweder
ausschliesslich aus dem Dotierungsmaterial oder aus
sonstigen Verbindungen desselben, z. B. einem Oxid besteht.
Andere mögliche Leitermaterialien sind Legierungen von Ag
sowie Cu, Al oder Legierungen davon. Als Dotierungsmaterial
kommt neben In vor allem noch Ge in Frage.
Bei einem Schmelzleiter gemäss der ersten Ausführungsform,
der aus Silber als Leitermaterial und Indium als
Dotierungsmaterial bestand, lag an den Dotierungsstellen die
Schmelztemperatur bei etwa 170°C und die Erhöhung des
Widerstandes pro Längeneinheit im Durchschnitt bei ca. 5%
und durchwegs unter 15%. Sowohl für die Schmelztemperatur
der Dotierungsstellen als auch für den Widerstand pro
Längeneinheit war die mittlere quadratische Abweichung
deutlich tiefer als bei der Verwendung von Ag und Sn, deren
Material in den Ag-Streifen eindiffundiert und mit ihm eine
intermetallische Phase von variabler Zusammensetzung bildet.
Die Herstellung des Schmelzleiters 7 gemäss der ersten
Ausführungsform in der bevorzugten Zusammensetzung erfolgt
so, dass auf einen Ag-Streifen von gleichbleibendem
rechteckigen Querschnitt in regelmässigen Abständen
rechteckige In-Plättchen mit einer Masse von z. B. 5 mg
aufgelegt und mit dem Streifen verpresst werden.
Anschliessend wird der Streifen in einen Ofen gebracht und
mit in einer sauerstoffreduzierten oder sauerstofffreien
Schutzgasatmosphäre - z. B. Stickstoff oder einem Edelgas
wie Argon oder einer Mischung solcher Gase - einem
Temperaturgradienten von z. B. 500°C/h auf 400°C erwärmt und
3 h auf bei dieser Temperatur gesintert. Anschliessend wird
er wiederum mit einem Temperaturgradienten von 500°C/h
abgekühlt. Durch die Sinterung entsteht die oben
beschriebene Konfiguration der Dotierungsstellen, bei der
ein Anteil des Querschnitts, der zwischen 10% und 100%
liegt, von Ag2In und AgIn2 gebildet wird. Sintertemperaturen
und -zeiten können natürlich unterschiedlich gewählt und an
die sonstigen Bedingungen angepasst werden. Bewährt haben
sich Temperaturen zwischen 350°C und 960°C und insbesondere
zwischen 400°C und 600°C sowie Zeiten zwischen 0,1 h und 10 h
und insbesondere 2 h und 8 h.
Beim Schmelzleiter gemäss der zweiten Ausführungsform werden
die schalenartigen Vertiefungen in den Streifen eingedrückt.
In-Pulver wird in einer geeigneten, das Indium vor Oxidation
schützenden Trägerflüssigkeit, z. B. Alkohol oder
Ethylenglykoldimethylether aufgeschlämmt und so in die
Vertiefungen eingefüllt. Bei der anschliessenden, wie oben
ablaufenden Sinterung verdampft die Trägerflüssigkeit.
Der Sicherungsleiter weist einen Schmelzleiter oder auch
mehrere parallel geführte und eventuell an einzelnen Stellen
querverbundene Schmelzleiter auf. Zusätzlich umfasst er ein
Abbrandelement, welches vorzugsweise mit dem Schmelzleiter
oder den Schmelzleitern auf der ganzen Länge mindestens
stellenweise in Kontakt ist. Vorzugsweise besteht das
Abbrandelement aus einem Abbrandmaterial 12 (Fig. 2b), das
jeweils auf dem Schmelzleiter 7 eine durchgehende Schicht
bildet. Das Abbrandmaterial 12 enthält einen Brennstoff und
einen Oxidator, welche bei Erreichen einer Zündtemperatur,
die vorzugsweise nicht höher ist als die Schmelztemperatur
der Dotierungsstellen 9, miteinander reagieren, wobei eine
verhältnismässig grosse Wärmemenge freigesetzt wird.
Als Brennstoff besonders bewährt haben sich Guanidine und
Guanidinderivate wie Diguanidinium-5,5'-azotetrazolat (GZT),
Guadinnitrat und Guanidinazetat, von denen auch Mischungen
eingesetzt werden können. Zur Erhöhung der Wärmefreisetzung
kann ausserdem ein Zusatzstoff, der aus mindestens einem
Metall wie Mg, Al, Zr, Hf, Th besteht, zugegeben werden. Als
Oxidator eignen sich sauerstoffreiche Verbindungen, vor
allem Nitrate, Chlorate, Perchlorate und Permanganate wie
KNO3, NaNO3, NH4NO3, KClO4, NaClO4, KMnO4. Bei Zugabe eines
Zusatzstoffs zum Brennstoff ist es günstig, dem Oxidator ein
Metalloxid beizugeben, das mit mindestens einem der darin
enthaltenen Metalle eine thermitische Reaktion eingeht,
z. B. Fe2O3. Oxidator ist im Abbrandmaterial in
überstöchiometrischer Menge vorhanden, sein Anteil ist i. a.
mindestens um einen Faktor 1,1, vorzugsweise jedoch in einem
höheren Verhältnis, z. B. zwischen 10 : 1 und 15 : 1
überstöchiometrisch. Dies führt zu einer vollständigen
Oxidation des Brennstoffs in einer sehr rasch ablaufenden
Reaktion.
Durch Auswahl und Dosierung des Oxidators derart, dass er
bei einer bestimmten Temperatur eine ausreichende Menge
Sauerstoff freisetzt, kann die Zündtemperatur des
Abbrandmaterials mit verhältnismässig grosser Genauigkeit -
i. a. auf ±10°C - eingestellt werden. Dabei werden Werte
zwischen 180°C und 260°C, vorzugsweise nicht mehr als 240°C
bevorzugt. Die freigesetzte Wärmemenge liegt bei mindestens
200 J/g, vorzugsweise bei mindestens 300 J/g. Allfällig im
Brennstoff enthaltene Metalle werden durch die vorher
beginnende Verbrennung des organischen Anteils desselben
ebenfalls auf Zündtemperatur gebracht und leisten dann einen
wesentlichen Beitrag zur Wärmefreisetzung. Es werden
Temperaturen von 1'700°C und mehr erreicht.
Folgende Abbrandmaterialien wurden beispielsweise untersucht
(die Anteile werden in % Masse angegeben):
1: 60% GZT, 40% KMnO4
2: 40% GZT, 6% Mg, 54% KMnO4
3: 30% GZT, 3,5% Guanidinnitrat, 66,5% KMnO4
4: 7,1% Guanidinazetat, 92,9% KMnO4
5: 33,3% Guanidinnitrat, 11,1% Mg, 55,6% KMnO4
6: 27,5% Guanidinnitrat, 9,2% Mg, 16,7% PSA, 46,7% KMnO4
7: 27,5% Guanidinnitrat, 16,7% Guanidinazetat, 9,2% Mg, 46,7% KMnO4
8: 26,8% GZT, 13,4% Guanidinazetat, 59,8% KMnO4
1: 60% GZT, 40% KMnO4
2: 40% GZT, 6% Mg, 54% KMnO4
3: 30% GZT, 3,5% Guanidinnitrat, 66,5% KMnO4
4: 7,1% Guanidinazetat, 92,9% KMnO4
5: 33,3% Guanidinnitrat, 11,1% Mg, 55,6% KMnO4
6: 27,5% Guanidinnitrat, 9,2% Mg, 16,7% PSA, 46,7% KMnO4
7: 27,5% Guanidinnitrat, 16,7% Guanidinazetat, 9,2% Mg, 46,7% KMnO4
8: 26,8% GZT, 13,4% Guanidinazetat, 59,8% KMnO4
Dabei wurden für die Zündtemperatur und die Wärmefreisetzung
folgende Werte ermittelt:
Zur Herstellung günstiger mechanischer Eigenschaften kann
das Abbrandmaterial auch ein Bindemittel enthalten, das das
Abbrandmaterial z. B. streich- oder extrudierbar macht. Hier
eignet sich vor allem Paraffin oder Bienenwachs, Polyester
oder Polyethylen. Das Bindemittel wird soweit erwärmt, dass
es knetbar wird und dann mittels eines Kneters mit dem
Brennstoff und dem Oxidator vermischt. Daneben können als
Bindemittel auch für die Verwendung in Pyrotechnika bekannte
Binder, z. B. Polyethylene, Polyamide, Polyimide,
Epoxidharze oder anorganische Stoffe wie Silikagel oder
Wasserglas eingesetzt werden. Vor allem in diesem Fall kann
auch aus dem Brennstoff und dem Oxidator ein Granulat
hergestellt und dasselbe mit dem Bindemittel vermischt
werden. Die Mischung kann etwa über dessen ganze Länge auf
den streifenförmigen Schmelzleiter 7 aufgebracht werden,
z. B. durch Extrudieren, so dass das Abbrandmaterial 12 mit
demselben auf seiner ganzen Länge in engem mechanischen und
thermischen Kontakt steht. Beispielsweise kann es (Fig. 2b)
auf eine der Oberflächen des Schmelzleiters 7 aufgetragen
werden, so dass es dieselbe vollständig bedeckt oder es
können Schichten auf beide Oberflächen des Schmelzleiters 7
aufgebracht werden.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Zugabe von bei über
der Raumtemperatur liegenden Temperaturen, z. B. zwischen
40°C und 130°C vernetzenden Elastomeren, z. B. Silikon oder
auch von bei Erwärmung auf derartige Temperaturen stark
schrumpfenden Materialien, insbesondere Polymeren wie
Polyethylen oder Polypropylen als Bindemittel, welche
ebenfalls mit dem Brennstoff und dem Oxidator vermischt
werden. Das Abbrandmaterial 12 kann dann in die Form eines
Schrumpfschlauchs gebracht werden, der über den
Schmelzleiter 7 gezogen und vernetzt bzw. geschrumpft wird.
Bei Auftreten eines grossen Ueberstroms, der mindestens dem
Fünffachen des Nennstroms entspricht und den Abschaltstrom
bei vorgegebener Spannung gemäss IEC 282-1 erreicht -
derartige Ueberströme werden vor allem von Kurzschlüssen
ausgelöst -, schmilzt der mindestens eine Schmelzleiter 6 an
den Dotierungsstellen 9 sehr rasch durch, so dass eine Reihe
kürzerer Lichtbögen entsteht. Durch die Addition der
Fusspunktspannungen der vielen seriellen Lichtbögen wird die
Spannung der Sicherung über die Systemspannung getrieben und
der Strom unterbrochen. Die Dotierungsstellen 9 spielen
dabei die Rolle der durch Ausstanzungen o. dgl.
hergestellten Querschnittsverengungen bekannter
Schmelzleiter. Das Durchschmelzen wird jedoch hauptsächlich
bei den Verengungen ausschliesslich durch
Widerstandserhöhung, so dass der erfindungsgemässe
Schmelzleiter im Normalbetrieb deutlich geringere
Verlustleistungen verursacht.
Bei einem kleinen Ueberstrom, gewöhnlich etwa ab dem 1,1-
fachen des Nennstroms - es sind jedoch auch die thermischen
Verhältnisse zu berücksichtigen -, erwärmt sich dagegen der
mindestens eine Schmelzleiter 7 an den Dotierungsstellen 9
verhältnismässig rasch auf die Zündtemperatur der
Abbrandmasse 12, was dort eine so ausreichende Freisetzung
von Sauerstoff durch den Oxidator auslöst, dass die
Verbrennung in Gang kommt. Die dadurch verursachte lokale
Wärmefreisetzung führt dann sehr rasch zur Zündung des
gesamten Abbrandelements oder gegebenenfalls der Mehrzahl
von Abbrandelementen. Dadurch wird der Schmelzleiter bzw.
werden die Schmelzleiter zuerst an den weiteren
Dotierungsstellen 9, wo die Schmelztemperatur beinahe
erreicht ist und die zum Aufschmelzen noch erforderliche
Schmelzwärme entsprechend gering ist sehr rasch
aufgeschmolzen, was wiederum zur Ausbildung einer Reihe
kürzerer Lichtbögen führt. Falls dies nicht sofort zur
Stromunterbrechung führt, wird der Schmelzleiter im weiteren
durch den Abbrand auf der ganzen Länge aufgeschmolzen, so
dass sich ein langer Lichtbogen bildet. Nach dem Abbrennen
des Abbrandmaterials gibt derselbe viel Wärme an das
umgebende Löschmedium ab. Dadurch kühlt sich das Plasma ab
und der Widerstand des Lichtbogens nimmt zu, bis seine
Spannung die Systemspannung erreicht und der Lichtbogen
erlischt.
Das Abbrandelement ist ein fakultatives Element, das nicht
in jedem Fall erforderlich ist. Die elektrischen Anschlüsse
der Sicherung können auch lediglich durch einen
Schmelzleiter oder mehrere parallele Schmelzleiter verbunden
sein. Es gewährleistet jedoch, dass die Sicherung auch bei
kleinen Ueberströmen sicher anspricht und mithin eine
vielseitig einsetzbare Mehrbereichssicherung darstellt.
1
Gehäuse
2
Stützkörper
3
Grundkörper
4
Rippe
5
a, b Kappe
6
Sicherungsleiter
7
Schmelzleiter
8
Leitermaterial
9
Dotierungsstelle
10
erste Verbindung
11
zweite Verbindung
12
Abbrandmaterial
Claims (29)
1. Schmelzleiter für eine Sicherung, mit einem Streifen,
welcher im wesentlichen aus einem elektrisch
leitfähigen schmelzbaren Leitermaterial (8) besteht und
mindestens eine Dotierungsstelle (9) aufweist, an denen
das Leitermaterial (8) mit einem davon verschiedenen
Dotierungsmaterial versetzt ist, welches mit dem
Leitermaterial eine Mischung bildet, deren Schmelzpunkt
tiefer liegt als derjenige des Leitermaterials, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mischung mit dem
Leitermaterial mindestens eine erste Verbindung (10)
umfasst, in welchem mindestens ein Bestandteil des
Leitermaterials (8) und mindestens ein Bestandteil des
Dotierungsmaterials in festen stöchiometrischen
Verhältnissen gebunden sind.
2. Schmelzleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Leitermaterial (8) von der ersten Verbindung
(10) durch eine Phasengrenze getrennt ist, an welcher
dieselben unmittelbar aneinanderstossen.
3. Schmelzleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Verbindung (10) aus
jeweils mindestens einen Bestandteil des
Leitermaterials (8) und mindestens einen Bestandteil
des Dotierungsmaterials enthaltenden Mischkristallen
besteht.
4. Schmelzleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schmelzpunkt der ersten
Verbindung (10) nicht nicht über 250°C* liegt.
5. Schmelzleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Leitermaterial (8) im
wesentlichen aus mindestens einem der folgenden
Bestandteile besteht: Ag, Cu, Al.
6. Schmelzleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dotierungsmaterial im
wesentlichen aus mindestens einem der folgenden
Bestandteile besteht: In, Ge.
7. Schmelzleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass sein Querschnitt an der mindestens
einen Dotierungsstelle (9) nicht vermindert und
ausserhalb derselben im wesentlichen gleichbleibend
ist.
8. Schmelzleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass auch an der mindestens einen
Dotierungsstelle (9) ein Teil seines Querschnittes von
unvermischtem Leitermaterial (8) gebildet wird.
9. Schmelzleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass er mehrere Dotierungsstellen (9)
aufweist, welche, vorzugsweise in gleichen Abständen,
in Längsrichtung aufeinanderfolgen.
10. Schmelzleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass sein Widerstand pro Längeneinheit
an den Dotierungsstellen (9) um höchstens einen Faktor
1,8, vorzugsweise um höchstens einen Faktor 1,3 grösser
ist als ausserhalb derselben.
11. Sicherungsleiter mit mindestens einem Schmelzleiter (7)
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass er ein zündbares Abbrandelement
umfasst, mit dem der mindestens eine Schmelzleiter (7)
mindestens stellenweise über seine ganze Länge in
Kontakt ist und das aus einem Abbrandmaterial (12)
besteht, welches einen Brennstoff und einen Oxidator
enthält, die bei Erreichen einer Zündtemperatur unter
Freisetzung von Wärme miteinander reagieren und.
12. Sicherungsleiter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schmelzleiter
(7) über seine ganze Länge durchgehend mit dem
Abbrandmaterial (12) in Kontakt ist.
13. Sicherungsleiter nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Abbrandmaterial (12) eine
durchgehende Schicht auf dem Schmelzleiter (7) bildet.
14. Sicherungsleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zündtemperatur des
Abbrandmaterials (12) nicht höher ist als der
Schmelzpunkt der ersten Verbindung (10).
15. Sicherungsleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die vom Abbrandmaterial
(12) freigesetzte Wärme mindestens ausreicht, um
mindestens die mit dem Abbrandelement in Kontakt
stehenden Teile des mindestens einen Schmelzleiters (7)
aufzuschmelzen.
16. Sicherungsleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff ein
Guanidin oder Guanidinderivat enthält, insbesondere im
wesentlichen aus mindestens einem der folgenden Stoffe
zusammengesetzt ist: Guanidin, GZT, Guanidinazetat,
Guanidinnitrat.
17. Sicherungsleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass der Oxidator im
wesentlichen aus mindestens einem Stoff aus einer der
folgenden Stoffgruppen zusammengesetzt ist: Nitrate,
Chlorate, Perchlorate, Permanganate.
18. Sicherungsleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mengenverhältnis
zwischen Oxidator und Brennstoff um einen Faktor von
mindestens 1,1, vorzugsweise mindestens 10
überstöchiometrisch ist.
19. Sicherungsleiter nach einem der Ansprüche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abbrandmaterial (12)
ein Bindemittel wie z. B. Paraffin oder einen
Thermoplasten, vorzugsweise Polyethylen oder ein
Elastomer, vorzugsweise Silikon oder einen elastisch
modifizierten Duroplasten enthält.
20. Sicherung mit einem ersten elektrischen Anschluss und
einem zweiten elektrischen Anschluss sowie mit
mindestens einem Schmelzleiter (7) nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, welcher den ersten elektrischen
Anschluss mit dem zweiten elektrischen Anschluss
verbindet.
21. Sicherung mit einem ersten elektrischen Anschluss und
einem zweiten elektrischen Anschluss sowie mit
mindestens einem Sicherungsleiter (6) nach einem der
Ansprüche 11 bis 19, welcher den ersten elektrischen
Anschluss mit dem zweiten elektrischen Anschluss
verbindet.
22. Verfahren zur Herstellung eines Schmelzleiters nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, indem auf einen Streifen
aus Leitermaterial (8) mindestens ein
Dotierungsmaterial aufgebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, dass der Streifen anschliessend
gesintert wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sinterung bei einer Temperatur erfolgt, die
zwischen 350°C und 960°C, vorzugsweise zwischen 400°C
und 600°C liegt.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sinterung zwischen 0,1 h und
10 h, vorzugsweise zwischen 2 h und 8 h dauert.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sinterung in einer
Schutzgasatmosphäre stattfindet.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzgasatmosphäre im wesentlichen aus
Stickstoff, vorzugsweise mit einer Beimischung von
Edelgas, z. B. Argon besteht.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dotierungsmaterial als
Plättchen auf den Streifen aufgebracht wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
dass das Plättchen mit dem Streifen verpresst wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass im Streifen eine Vertiefung
angebracht und in dieselbe das Dotierungsmaterial in
Form eines in einer Trägerflüssigkeit aufgeschlämmten
Pulvers eingebracht wird.
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