DE19959243A1 - Sicherung - Google Patents
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Abstract
Eine Sicherung weist ein Sicherungselement (6), z. B. aus Silber, mit in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden Verengungen (7) auf, das vorzugsweise über seine ganze Länge mit einem Abbrandelement (8) in Kontakt steht. Letzteres besteht aus einer Abbrandmasse, die im Wesentlichen aus einem Brennstoff wie Guanidin oder einem Guanidinderivat und einem Metall wie Mg oder Al und einem Oxidator wie KNO¶3¶, NaNO¶3¶, NH¶4¶NO¶3¶, KClO¶4¶, NaClO¶4¶, KMnO¶4¶, dessen Anteil um einen Faktor von mindestens 1,1, vorzugsweise mindestens 10 überstöchiometrisch ist, besteht. Vorzugsweise enthält die Abbrandmasse außerdem ein Bindemittel wie z. B. Paraffin, einen Thermoplasten oder ein Elastomer, so dass sie extrudierbar ist. Sie weist eine Zündtemperatur von zwischen 160 DEG C und 260 DEG C auf und gibt mehr als 200 J/g Wärme ab, so dass sie auch bei kleinen Überströmen zündet und das Sicherungselement (6) auf der ganzen Länge aufschmilzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für den Mittel- und
Hochspannungsbereich. Derartige Sicherungen dienen dazu,
Überströme, wie sie z. B. als Folge von Kurzschlüssen
auftreten, zu unterbrechen.
Aus der US-A-4 638 283 ist eine gattungsgemässe Sicherung
bekannt, welche in einem Gehäuse einen Kern kreuzförmigen
Querschnitts aus elektrisch isolierendem Material aufweist,
welcher von bandförmigen Sicherungselementen
schraubenlinienförmig umwunden ist. Der Kern trägt axial mit
Abstand aufeinanderfolgende Ringe, welche dort, wo sie von
einem Sicherungselement gekreuzt werden, jeweils eine
Vertiefung aufweisen, in der ein Abbrandkörper angeordnet
ist, welcher einen Zünder, z. B. aus KClO4, insbesondere mit
einer Beigabe von Bor enthält und im übrigen aus einem
Abbrandmaterial, z. B. aus Al, KClO4 und Silicagel als
Bindemittel besteht. Ein die Anschlüsse miteinander
verbindender Zündkreis aus einem Draht mit verhältnismässig
hohem Widerstand verbindet jeweils eine Reihe axial
aufeinanderfolgender Abbrandkörper, wo der Draht durch die
Zünder geführt ist. Auf dem Sicherungselement ist zusätzlich
ein gaserzeugendes Element aus hydratisiertem
Aluminiumsilikat, Borphosphat und einem Bindemittel sowie
fakultativ Zirkonium angebracht. Das Gehäuse ist mit einem
Löschmedium wie z. B. Quarzsand aufgefüllt. Falls ein
Sicherungselement an einer Stelle aufgeschmolzen wird,
fliesst durch den Zündkreis wesentlich mehr Strom, so dass
die Zündung der Abbrandkörper ausgelöst und die
Sicherungselemente an einer Reihe axial beabstandeter
Stellen unterbrochen werden.
Eine ähnlich aufgebaute Sicherung ist aus US-A-4 486 734
bekannt. Dort ist das Abbrandmaterial eine Mischung aus
einem Metall wie Zr, Hf, Th, Al, Mg als Brennmaterial, einem
Oxidator wie KClO4 oder einem anderen Perchlorat oder
Chlorat und einem Bindemittel wie Silikagel.
Bei einer weiteren ähnlich aufgebauten Sicherung
(US-A-4 319 212) sind Einschnitte an den Aussenseiten der
Rippen des Kerns, über die Sicherungselemente laufen, mit
einem Abbrandmaterial gefüllt, z. B. einer Mischung von Al-
oder Mg-Oxid und einem Füllstoff wie Glimmer, Glasfaser,
Asbest oder Quarzpulver und einem Bindemittel wie Polyester.
Bei einer anderen Sicherung (EP-A-0 641 005) ist der Kern
mit einem Abbrandmaterial überzogen, das aus einem
gaserzeugenden Material wie Guanidinkarbonat oder -azetat,
Diphenylguanidin, einem Guanin-, Melamin-, Hydantoin- oder
Allantoinderivat oder einem Cyanurat und einem filmbildenden
Polymer wie Polyurethan, Acryl, Melamin- oder
Melaminformaldehydharz als Bindemittel besteht. Es kann
ausserdem einen Zusatz von hydratisiertem Aluminium, CaCO3,
Borsäure oder Mg(OH)2 enthalten.
Gemäss EP-A-0 657 910 ist das Gehäuse einer im übrigen
ähnlichen Sicherung mit einem Sand aufgefüllt, dessen Körner
mit einer Mischung aus einem Abbrandmaterial beschichtet
sind, das aus einem gaserzeugenden Material wie Guanidin,
Guanidinkarbonat oder -azetat, 1,3-Diphenylguanidin, Guanin,
Melamin, Harnstoff, Hydantoin oder Allantoin und einem
Bindemittel wie Urethan, Melamin, Epoxidharz, Polyester oder
insbesondere Acryl besteht.
Gemäss US-A-4 099 153 ist um einen Kern aus vier parallelen
Stangen schraubenlinienförmig ein Sicherungsdraht gewunden,
der durch mehrere axial mit Abstand aufeinanderfolgend auf
den Kern gesteckte Klammern aus gasabgebendem Material
jeweils gegen eine der Stangen geklemmt ist.
Aus der US-A-3 705 373 ist eine Sicherung bekannt mit einem
bandförmigen Sicherungselement, das an mehreren
aufeinanderfolgenden Stellen durch Löcher geschwächt ist, an
einer davon auch durch eine Schicht von niedrigschmelzendem
Material wie Sn oder Cd. Parallel dazu liegt ein Draht mit
z. B. einem Al-Kern und einem Pd-Mantel. Schmilzt das
Sicherungselement an einer Stelle durch, so fliesst so viel
Strom durch den Draht, dass der Al-Kern aufschmilzt und
explosiv mit dem Pd-Mantel reagiert, wodurch das
Sicherungselement an mehreren Stellen unterbrochen wird.
Allen beschriebenen Sicherungen ist gemeinsam, dass sie erst
ansprechen, wenn mindestens ein Sicherungselement
durchgeschmolzen ist. Sie sind damit lediglich für die
Unterbrechung grosser Überströme - in der Regel etwa ab dem
dreifachen Nennstrom - geeignet, die ein solches
Durchschmelzen bewirken. Die Unterbrechung kleinerer
Überströme ist mit ihnen jedoch nicht oder mindestens nicht
zuverlässig und ausreichend schnell möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Sicherung
anzugeben, die auch bei kleinen Überströmen rasch und sicher
anspricht und den Strom zuverlässig unterbricht. Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs
1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Sicherung spricht lange vor dem
Durchschmelzen eines Sicherungselements an. Ihr Widerstand
erhöht sich nach dem Ansprechen rasch, so dass eine schnelle
Unterbrechung auch verhältnismässig kleiner Überströme,
insbesondere im kritischen Bereich zwischen dem 1,1fachen
und dem dreifachen Nennstrom, erzielt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche
lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe
Sicherung gemäss einer ersten Ausführungsform,
Fig. 1b einen Querschnitt längs B-B in Fig. 1a,
Fig. 2a eine Draufsicht auf ein Sicherungselement der
Sicherung nach Fig. 1a, b gemäss einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2b einen Schnitt längs B-B in Fig. 2a durch das
Sicherungselement gemäss der ersten
Ausführungsform,
Fig. 2c einen Schnitt längs C-C in Fig. 2a durch das
Sicherungselement gemäss der ersten
Ausführungsform,
Fig. 3b einen Fig. 2b entsprechenden Schnitt durch das
Sicherungselement gemäss einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 3c einen Fig. 2c entsprechenden Schnitt durch das
Sicherungselement gemäss der zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4a einen Längsschnitt durch ein Sicherungselement der
Sicherung nach Fig. 1a, b gemäss einer dritten
Ausführungsform,
Fig. 4b einen Schnitt längs B-B in Fig. 4a,
Fig. 5a einen Längsschnitt durch ein Sicherungselement der
Sicherung nach Fig. 1a, b gemäss einer vierten
Ausführungsform,
Fig. 5b einen Schnitt längs B-B in Fig. 5a,
Fig. 6a eine Draufsicht auf einen Teil einer
erfindungsgemässen Sicherung gemäss einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 6b einen Querschnitt längs B-B in Fig. 6a,
Fig. 7a eine Draufsicht auf einen Teil einer
erfindungsgemässen Sicherung gemäss einer dritten
Ausführungsform,
Fig. 7b einen Querschnitt längs B-B in Fig. 7a,
Fig. 7c einen Ausschnitt aus einem Teil der
erfindungsgemässen Sicherung gemäss der dritten
Ausführungsform in perspektivischer Darstellung
und
Fig. 7d eine Fig. 7c entsprechende Darstellung einer
Abwandlung der Sicherung gemäss der dritten
Ausführungsform.
Die erfindungsgemässe Sicherung weist (Fig. 1a, b) in einem
zylindrischen Gehäuse 1, das z. B. aus Keramik bestehen
kann, einen in der Achse angeordneten Stützkörper 2 auf,
welcher ebenfalls aus Keramik oder auch aus Kunststoff oder
einem Verbundstoff oder sonst einem geeigneten elektrisch
isolierenden Material besteht und einen zylindrischen oder
rohrförmigen Grundkörper 3 mit radial abstehenden Rippen 4
aufweist. An den einander gegenüberliegenden Enden des
Gehäuses 1 sind ein erster elektrischer Anschluss und ein
zweiter elektrischer Anschluss angeordnet, die als Kappen
5a, b aus Metall ausgebildet sind. Die Kappen 5a, b sind durch
ein schraubenlinienförmig um den Stützkörper 2 gewickeltes
Sicherungselement 6 - es kann sich auch um mehrere
parallelgeschaltete Sicherungselemente handeln - elektrisch
leitend verbunden. Das Gehäuse ist mit einem Löschmedium wie
z. B. Quarzsand aufgefüllt.
Gemäss einer ersten Ausführungsform ist das
Sicherungselement 6 jeweils als Streifen aus einem
geeigneten schmelzbaren elektrisch leitenden Material,
vorzugsweise aus Silber oder einer Silberlegierung oder auch
aus Kupfer oder Aluminium. Das Sicherungselement 6 weist in
regelmässigen Abständen Verengungen 7 auf, welche durch
einander gegenüberliegende halbkreisförmige Ausnehmungen
gebildet werden. Statt Ausnehmungen können auch
Ausstanzungen vorgesehen sein, es kommt vor allem auf die
Querschnittsverringerung an.
Die Sicherung weist ausserdem ein Abbrandelement 8 auf,
welches sich im wesentlichen über die ganze zwischen den
Kappen 5a, 5b liegende Länge desselben erstreckt. Es besteht
im wesentlichen aus einem Abbrandmaterial, das einen
Brennstoff und einen Oxidator enthält, welche bei Erreichen
einer Zündtemperatur, die nicht höher als 260°C ist,
miteinander reagieren, wobei eine verhältnismässig grosse
Wärmemenge freigesetzt wird.
Als Brennstoff wird bevorzugt ein Material eingesetzt, das
bei der Verbrennung eine grosse Menge Löschgas freisetzt.
Besonders bewährt haben sich dabei Guanidine und
Guanidinderivate wie Diguanidinium-5,5'-azotetrazolat (GZT),
Guadinnitrat und Guanidinazetat, von denen auch Mischungen
eingesetzt werden können. Zur Erhöhung der Wärmefreisetzung
kann ausserdem ein Zusatzstoff, der aus mindestens einem
Metall wie Mg, Al, Zr, Hf, Th besteht, zugegeben werden. Als
Oxidator eignen sich sauerstoffreiche Verbindungen, vor
allem Nitrate, Chlorate, Perchlorate und Permanganate wie
KNO3, NaNO3, NH4NO3, KClO4, NaClO4, KMnO4. Bei Zugabe eines
Zusatzstoffs zum Brennstoff ist es günstig, dem Oxidator ein
Metalloxid beizugeben, das mit mindestens einem der darin
enthaltenen Metalle eine thermitische Reaktion eingeht,
z. B. Fe2O3. Oxidator ist im Abbrandmaterial in
überstöchiometrischer Menge vorhanden, sein Anteil ist i. a.
mindestens um einen Faktor 1,1, vorzugsweise jedoch in einem
höheren Verhältnis, z. B. zwischen 10 : 1 und 15 : 1
überstöchiometrisch. Dies führt zu einer vollständigen
Oxidation des Brennstoffs in einer sehr rasch ablaufenden
Reaktion.
Durch Auswahl und Dosierung des Oxidators derart, dass er
bei einer bestimmten Temperatur eine ausreichende Menge
Sauerstoff freisetzt, kann die Zündtemperatur des
Abbrandmaterials mit verhältnismässig grosser Genauigkeit -
i. a. auf ±10°C - eingestellt werden. Dabei werden Werte
zwischen 160°C und 260°C, vorzugsweise nicht mehr als 240°C
bevorzugt. Die freigesetzte Wärmemenge liegt bei mindestens
200 J/g, vorzugsweise bei mindestens 300 J/g. Allfällig im
Brennstoff enthaltene Metalle werden durch die vorher
beginnende Verbrennung des organischen Anteils desselben
ebenfalls auf Zündtemperatur gebracht und leisten dann einen
wesentlichen Beitrag zur Wärmefreisetzung. Es werden
Temperaturen von 1'700°C und mehr erreicht.
Folgende Abbrandmaterialien wurden beispielsweise untersucht
(die Anteile werden in % Masse angegeben):
1: 60% GZT, 40% KMnO4
2: 40% GZT, 6% Mg, 54% KMnO4
3: 30% GZT, 3,5% Guanidinnitrat, 66,5% KMnO4
4: 7,1% Guanidinazetat, 92,9% KMnO4
5: 33,3% Guanidinnitrat, 11,1% Mg, 55,6% KMnO4
6: 27,5% Guanidinnitrat, 9,2% Mg, 16,7% PSA, 46,7% KMnO4
7: 27,5% Guanidinnitrat, 16,7% Guanidinazetat, 9,2% Mg, 46,7% KMnO4
8: 26,8% GZT, 13,4% Guanidinazetat, 59,8% KMnO4.
1: 60% GZT, 40% KMnO4
2: 40% GZT, 6% Mg, 54% KMnO4
3: 30% GZT, 3,5% Guanidinnitrat, 66,5% KMnO4
4: 7,1% Guanidinazetat, 92,9% KMnO4
5: 33,3% Guanidinnitrat, 11,1% Mg, 55,6% KMnO4
6: 27,5% Guanidinnitrat, 9,2% Mg, 16,7% PSA, 46,7% KMnO4
7: 27,5% Guanidinnitrat, 16,7% Guanidinazetat, 9,2% Mg, 46,7% KMnO4
8: 26,8% GZT, 13,4% Guanidinazetat, 59,8% KMnO4.
Dabei wurden für die Zündtemperatur und die Wärmefreisetzung
folgende Werte ermittelt:
Zur Herstellung günstiger mechanischer Eigenschaften kann
das Abbrandmaterial auch ein Bindemittel enthalten, dass das
Abbrandmaterial z. B. streich- oder extrudierbar macht. Hier
eignet sich vor allem Paraffin oder Bienenwachs, Polyester
oder Polyethylen. Das Bindemittel wird soweit erwärmt, dass
es knetbar wird und dann mittels eines Kneters mit dem
Brennstoff und dem Oxidator vermischt. Daneben können als
Bindemittel auch für die Verwendung in Pyrotechnika bekannte
Binder, z. B. Polyethylene, Polyamide, Polyimide oder
anorganische Stoffe wie Silikagel oder Wasserglas eingesetzt
werden. Vor allem in diesem Fall kann auch aus dem
Brennstoff und dem Oxidator ein Granulat hergestellt und
dasselbe mit dem Bindemittel vermischt werden. Die Mischung
kann etwa über dessen ganze Länge auf das streifenförmige
Sicherungselement 6 aufgebracht werden, z. B. durch
Extrudieren, so dass das Abbrandelement 8 mit demselben auf
seiner ganzen Länge in engem mechanischen und thermischen
Kontakt steht. Beispielsweise kann es (Fig. 2a, b, c) auf eine
der Oberflächen des Sicherungselements 6 aufgetragen werden,
so dass es dieselbe vollständig bedeckt, wobei es im Bereich
der Verengungen 8 das Sicherungselement 6 auch vollständig
umgeben kann oder es können (Fig. 3b, c) Schichten
gleichbleibender Breite auf beide Oberflächen des
Sicherungselements 6 aufgebracht werden, welche im Bereich
der Verengungen 7 miteinander verbunden sind, so dass das
Abbrandelement 8 das Sicherungselement 6 weitgehend umhüllt.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Zugabe von bei über
der Raumtemperatur liegenden Temperaturen, z. B. zwischen
40°C und 130°C vernetzenden Elastomeren, z. B. Silikon oder
auch von bei Erwärmung auf derartige Temperaturen stark
schrumpfenden Materialien, insbesondere Polymeren wie
Polyethylen oder Polypropylen als Bindemittel, welche
ebenfalls mit dem Brennstoff und dem Oxidator vermischt
werden. Das Abbrandelement 8 kann dann (Fig. 4a, b) in die
Form eines Schrumpfschlauchs gebracht werden, der über das
Sicherungselement 6 gezogen und vernetzt bzw. geschrumpft
wird.
Es ist auch möglich, einen separaten Schrumpfschlauch 9
vorzusehen, der über das Sicherungselement 6 und das
Abbrandelement 8 gezogen wird. Das Abbrandmaterial braucht
in diesem Fall nicht mit einem Bindemittel vermengt zu sein.
Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen möglich, bei
denen das Abbrandelement 8 nicht über dessen ganze Länge dem
Sicherungselement 6 folgt, sondern mit demselben lediglich
an mehreren in Längsrichtung voneinander beabstandeten
Stellen in Kontakt steht. Gemäss Fig. 6a, b sind zwei
Abbrandelemente 8 bandförmig ausgebildet und wie die beiden
wiederum als Streifen aus einem geeigneten hochleitenden
Material ausgebildeten Sicherungselemente 6
schraubenlinienförmig um den Stützkörper 2 gewunden, jedoch
mit umgekehrtem Drehsinn, so dass sie die Sicherungselemente
6 mehrfach kreuzen. Die Abbrandelemente 8 umfassen in diesem
Fall jeweils ein aus einem bis mindestens zur Zündtemperatur
beständigen Material wie Glasseide oder einem anderen
geeigneten elektrisch nichtleitenden Material bestehendes
Trägerband, das ein- oder beidseitig streifenförmig
extrudiertes und mit ihm verpresstes Abbrandmaterial trägt.
Gemäss Fig. 7a-c sind an den Aussenseiten der in
Längsrichtung durchgehenden Rippen 4 des Stützkörpers 2
mehrere Abbrandelemente 8 angeordnet, und zwar so, dass
jedes derselben von den in diesem Fall zwei
schraubenlinienförmig um den Stützkörper 2 gewundenen
Sicherungselementen 6 ein Mal gekreuzt wird, die in
Längsrichtung aufeinanderfolgenden Abbrandelemente 8 jedoch
voneinander beabstandet sind. Die Rippen 4 können an den
Aussenseiten mit Nuten 10 versehen sein, welche die
Abbrandelemente 8 aufnehmen. Die Abbrandelemente 8 können
jedoch (Fig. 7d) auch etwas breiter und flach ausgebildet
und lediglich auf die Aussenseiten der Rippen 4 aufgelegt
sein.
Natürlich gibt es weitere mögliche Anordnungen der
Abbrandelemente. Z. B. können sie den Stützkörper in
mehreren axial aufeinanderfolgenden Ringen umgeben. Die
Sicherungselemente können statt als Streifen als Drähte,
vorzugsweise mit in regelmässigen Abständen
aufeinanderfolgenden Einschnürungen ausgebildet sein usw.
Bei Auftreten eines grossen Überstroms, der mindestens dem
Fünffachen des Nennstroms entspricht und den Abschaltstrom
bei vorgegebener Spannung gemäss IEC 282-1 erreicht -
derartige Überströme werden vor allem von Kurzschlüssen
ausgelöst -, schmilzt das mindestens eine Sicherungselement
6 an den Verengungen 7 sehr rasch durch, so dass eine Reihe
kürzerer Lichtbögen entsteht. Durch die Addition der
Fusspunktspannungen der vielen seriellen Lichtbögen wird die
Spannung der Sicherung über die Systemspannung getrieben und
der Lichtbogen erlischt.
Bei einem kleinen Überstrom, gewöhnlich etwa ab dem
1,1fachen des Nennstroms - es sind jedoch auch die thermischen
Verhältnisse zu berücksichtigen -, erwärmt sich dagegen das
mindestens eine Sicherungselement 6 verhältnismässig rasch
auf die Zündtemperatur der Abbrandmasse, was mindestens bei
den mit demselben in Kontakt stehenden Teilen des
Abbrandelementes 8 eine so ausreichende Freisetzung von
Sauerstoff durch den Oxidator auslöst, dass die Verbrennung
in Gang kommt. Die dadurch verursachte lokale
Wärmefreisetzung führt dann sehr rasch zur Zündung des
gesamten Abbrandelements oder gegebenenfalls der Mehrzahl
von Abbrandelementen. Dadurch wird das Sicherungselement
bzw. werden die Sicherungselemente auf der ganzen Länge
aufgeschmolzen, so dass sich ein langer Lichtbogen bildet.
Nach dem Abbrennen des Abbrandmaterials gibt derselbe viel
Wärme an das umgebende Löschmedium ab. Dadurch kühlt sich
das Plasma ab und der Widerstand des Lichtbogens nimmt zu,
bis seine Spannung die Systemspannung erreicht und der
Lichtbogen erlischt.
Die Sicherung spricht also schon bei kleinen Überströmen
sicher an, unterbricht aber auch grosse Überströme
zuverlässig. Sie stellt mithin eine vielseitig einsetzbare
Mehrbereichssicherung dar.
1
Gehäuse
2
Stützkörper
3
Grundkörper
4
Rippe
5
a, b Kappe
6
Sicherungselement
7
Verengung
8
Abbrandelement
9
Schrumpfschlauch
10
Nut
Claims (21)
1. Sicherung mit einem ersten elektrischen Anschluss und
einem zweiten elektrischen Anschluss sowie mit
mindestens einem Sicherungselement (6) aus elektrisch
leitendem schmelzbaren Material, welches den ersten
elektrischen Anschluss mit dem zweiten elektrischen
Anschluss verbindet und mit einem zündbaren
Abbrandelement (8), das aus einem Abbrandmaterial
besteht, welches einen Brennstoff und einen Oxidator
enthält, welche bei Erreichen einer Zündtemperatur
unter Freisetzung von Wärme miteinander reagieren,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zündtemperatur
höchstens 260°C beträgt und dass der Anteil des
Oxidators im Abbrandmaterial überstöchiometrisch ist.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Brennstoff ein Guanidin oder ein Guanidinderivat
enthält, und insbesondere im wesentlichen aus
mindestens einem der folgenden Stoffe zusammengesetzt
ist: Guanidin, GZT, Guanidinazetat, Guanidinnitrat.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Brennstoff einen Zusatzstoff
umfasst, welcher aus mindestens einem der folgenden
Stoffe besteht: Mg, Al, Zr, Hf, Th.
4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Oxidator im wesentlichen aus
mindestens einem Stoff aus einer der folgenden
Stoffgruppen zusammengesetzt ist: Nitrate, Chlorate,
Perchlorate, Permanganate.
5. Sicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Oxidator im wesentlichen aus mindestens einem der
folgenden Stoffe besteht: KNO3, NaNO3, NH4NO3, KClO4,
NaClO4, KMnO4.
6. Sicherung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Oxidator ein Metalloxid
enthält, welches mit mindestens einem Bestandteil des
Zusatzstoffs eine thermitische Reaktion eingeht.
7. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Mengenverhältnis zwischen
Oxidator und Brennstoff um einen Faktor von mindestens
1,1, vorzugsweise mindestens 10 überstöchiometrisch
ist.
8. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Abbrandmaterial ein
Bindemittel wie z. B. Paraffin oder einen
Thermoplasten, vorzugsweise Polyethylen oder ein
Elastomer, vorzugsweise Silikon oder einen elastisch
modifizierten Duroplasten enthält.
9. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Abbrandmaterial so
zusammengesetzt ist, dass bei seinem Abbrand mindestens
200 J/g, vorzugsweise mindestens 300 J/g Wärme
freigesetzt wird.
10. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Abbrandmaterial so
zusammengesetzt ist, dass bei seinem Abbrand eine
Temperatur von mindestens 1'700°C erreicht wird.
11. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine
Sicherungselement (6) beabstandet aufeinanderfolgende
Verengungen (7) aufweist.
12. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abbrandelement
(8) sich im wesentlichen über die ganze Länge der
Sicherung erstreckt und das mindestens eine
Sicherungselement (6) über seine ganze Länge wenigstens
stellenweise mit einem Abbrandelement (8) in Kontakt
ist.
13. Sicherung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Sicherungselement (6) im
wesentlichen über seine ganze Länge durchgehend mit
einem Abbrandelement (8) in Kontakt ist.
14. Sicherung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abbrandelement (8) als durchgehende Schicht
auf dem Sicherungselement (6) ausgebildet ist.
15. Sicherung nach den Ansprüchen 11 und 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6) an den
Verengungen (7) vollständig von Abbrandmaterial umgeben
ist.
16. Sicherung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abbrandelement (8) schlauchartig ausgebildet
ist und das Sicherungselement (6) umgibt.
17. Sicherung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6) und das
Abbrandelement (8) gemeinsam von einem Schlauch umgeben
sind.
18. Sicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Abbrandelement (8) bandartig
ausgebildet ist, und sich derart im wesentlichen über
die ganze Länge der Sicherung erstreckt, dass es das
mindestens eine Sicherungselement (6) kreuzt,
insbesondere mehrmals kreuzt.
19. Sicherung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Abbrandelement (8) ein
Trägerband umfasst, auf welches Abbrandmaterial
aufgebracht ist.
20. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass es einen Stützkörper (2) mit im
wesentlichen radial abstehenden Rippen (4) umfasst,
welche das mindestens eine Sicherungselement (6)
kreuzen und das mindestens eine Abbrandelement (8)
derart an der Aussenseite einer Rippe (4) angeordnet
ist, dass es mit dem mindestens einen Sicherungselement
(6) in Kontakt ist.
21. Sicherungselement nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, dass das Abbrandelement (8) jeweils in
einer an der Aussenseite der Rippe (4) angebrachten Nut
(10) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19959243A DE19959243A1 (de) | 1999-12-08 | 1999-12-08 | Sicherung |
EP00811138A EP1107277A1 (de) | 1999-12-08 | 2000-11-30 | Sicherung |
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