DE2248570A1 - Elektrische schmelzsicherung - Google Patents

Elektrische schmelzsicherung

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DE2248570A1 DE19722248570 DE2248570A DE2248570A1 DE 2248570 A1 DE2248570 A1 DE 2248570A1 DE 19722248570 DE19722248570 DE 19722248570 DE 2248570 A DE2248570 A DE 2248570A DE 2248570 A1 DE2248570 A1 DE 2248570A1
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Meczyslaw Herman Sloboda
Arthur James Stevens
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Johnson Matthey PLC
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Description

Patentanmeldung
Anmelder: JOHNSON, MATTHEY & CO., LIMITED
78 Hatton Garden London EClP IAE, England
Elektrische Schmelzsicherung
Die Erfindung betrifft elektrische Schmelzsicherungen. Sie betrifft insbesondere elektrische Schmelzsicherungen, für welche die "Durchbrennzeit" besser stauerbar als bei üblichen Schmelzsicherungen ist. Unter "Durchbrennzeit" ist.das Zeitintervall zu verstehen zwischen dem Ansteigen des durch die Sicherung fließenden Stroms bis auf einen Wert, welcher gleich oder höher als der minimale zum Durchschmelzen der Sicherung erforderlicheist und dem folgenden Unterbrechen des Stromkreises durch den Ausfall der Sicherung.
Bei einer üblichen Sicherung ist ein Stück eines Metalls oder legierten Drahtes oder Streifens zwischen'zwei relativ massiven Polen befestigt. Für die besonderen Metalle oder Legierungen, die für den Draht oder Streifen benutzt werden, sind die elektrischen Eigenschaften, ihre Abmessungen und die Geschwindigkeit, mit der die Wärme abgeführt werden kann, so beschaffen, daß dann, wenn der die Sicherung durchfließende Strom progressiv über den minimalen Schmelzstrom ansteigt,die Durchbrennzeit progressiv abgekürzt wird.
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Für lediglich kleine Werte von "überstrom" d.h. für Strömwerte, welche lediglich geringfügig höher als der minimale Schmelzstrom sindftendiert die Durchbrennzeit in der Praxis dazu, lang zu werden und sie variiert innerhalb weiter Grenzen. Andererseits brennt bei sehr hohen überstromwerten, beispielsweise bei Kurzschluß, eine sofche Sicherung nahezu sofort durch.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Durchbrennzeit einer Drahtsicherung für niedrige Uberstromwerte genauer voraussagbar zu machen, indem man dem Schmelzdraht ein Tröpfchen oder eine Legierung zusetzt, welches einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Metall oder die Legierung des Sicherungsdrahta aufweist und das darüberhinaus nach seinem Schmelzen das Metall oder die Legierung des Sicherungsdrahts auflöst.
Bei einer typischen Ausführungsform ist einem Sicherungsdraht aus Silber ein Tröpfchen aus Blei-Zinn-Lot zugesetzt. Bei dieser Anordnung schmilzt das Lot sobald der Silberdraht eine ausreichend hohe Temperatur erreicht. Bei diesen Bedingungen beginnt sich das Material des Sicherungsdrahts in der geschmolzenen Lotkugel aufzulösen bzw. zu schmelzen und kurz danach ist der Stromkreis unmittelbar neben dem Tröpfchen unterbrochen.
Eine Schmelzsicherung mit" einem Silberdraht, der in der vorerwähnten Art mit einem Lottröpfchen versehen ist, wird normalerweise so ausgelegt, daß das Lottröpfchen bei Stromwerten schmilzt, welcher gleich oder größer als der minimale Schmelzstrom der Sicherung sind. Wenn das Tröpfchen erst einmal geschmolzen ist, erfolgt das Zerfließen des Silberdrahts in das gelöste Tröpfchen schnell, und wie dies vorstehend erwähnt wurde, bricht der Silberdraht unmittelbar neben dem Tröpfchen.
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Io 359 -3- 2. Ιο. 1972
Eine solche Anordnung hat zwei Vorteile. Erstens ist die Durchbrennzeit oder Ansprechzeit für geringe überstromwerte längst nicht so variabel wie bei üblichen Sicherungen. Zweitens, und vielleicht noch wichtiger, ist die Schmelztemperatur sehr viel niedriger als bei einer üblichen. Silberdrahtsicherung. Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß eine Sicherung mit einem Silberdraht und einem Lottröpfchen bei einer Temperatur von ca. 3.45 0C durchbrennt, während eine konventionelle Silberdrahtsicherung bei 95o°C durchbrennt.
Die Geschwindigkeit der Lösung des Silbers in die geschmolzenen Lottröpfchen, wie sie auftritt, wenn eine Sicherung der vorbeschriebenen Art von einem Strom durchflossen wird, der gleich oder größer als der minimale Schmelzstrom ist, hangt von den relativen Mengen des vorhandenen Lots und Silbers ab* Daraus folgt, daß, bei im übrigen gleichgehaltenen Bedingungen, das Betriebsverhalten einer solchen Sicherung insbesondere für geringe überstromwerte von der Größe des Tröpfchens oder Kügelchens abhängt.
In. der Praxis ist es sehr schwierig ohne Verwendung einer sehr teuren Ausrüstung, Lottröpfchen gleicher Abmessung einer kontinuierlichen Drahtlänge zuzusetzen oder einzelne Tröpfchen . der gleichen Abmessung abgelängten Drähten zuzusetzen. Es ist deshalb entsprechend schwierig, Drahtstücke aus Schmelzdraht herzustellen, von denen jedes ein oder mehrere Lottröpfchen aufweist, wobei sich solche Drahtstücke in genau vorhersagbarer Weise verhalten sollen, insbesondere, wenwgreringen überströmen ausgesetzt sind. Vorliegende Erfindung versucht diese Schwierigkeit zu vermeiden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Material, aus dem das Sicherungselement geschnitten oder gestanzt werden kann,einen ersten Metall- oder Legierungsbestandteil und einen zweiten Metall- oder Legierungsbestandteil mit einem niedrigeren Schmelzpunkt, welcher,' wenn er geschmolzen ist, den ersten
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Bestandteil auflöst, wobei der zweite Metall- oder Legierungsbestandteil in enger Berührung mit Teilen des ersten Hetalls- oder Legierungsbestandteils steht, welche sich entlang des Materials erstrecken und/oder entlang des Materials ausgerichtet sind.
Die Erfindung schlägt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Materials vor, aus dem ein Schmelzelement gestanzt odor geschnitten werden kann. Dieses Verfahren umfaßt das Aufbringen eines zweiten Metalls oder einer zweiten Legierung auf ein erstes Metall oder eine erste Legierung, wobei das zweite Metall oder die zweite Legierung einen niedrigeren Schmelzpunkt als das erste Metall oder die erste Legierung aufweist. Das zweite Metall oder die zweite Legierung liegen in enger Berührung mit Teilen .des ersten Metalls oder der ersten Legierung, welche sich entlang des Materials erstrecken und/ oder in einer Richtung entlang des Materials ausgerichtet sind.
Dei einer Ausführungsform liegt das erste Metall oder die erste Legierung in Form eines röhrenförmigen Mantels vor, welcher einen Kern des, zweiten Metalls oder einer zweiten Legierung umgibt. Dabei kann das Material hergestellt werden, indem man einen Grundkörper aus dem ersten Metall oder der ersten Legierung bildet, welcher eine durchgehende Öffnung aufweist, die mit dem zweiten i'letall oder zweiten Legierung gefüllt wird.
Dei einer anderen Ausführungsform liegt das zweite Metall oder die zweite Legierung -in der Form einer oder mehrerer Streifen vor, die in einen oder mehreren Bereichen des ersten Metalls oder der ersten Legierung eingebettet sind oder auf solchen Bereichen aufliegen. Der erste Metall- oder Legierungsbestandteil liegt vorzugsweise in Form eines Blechs vor. Auf jeder Seite des Blechs oder der Folie wird ein Streifen angebracht, wobei die Streifen einander direkt gegenüberliegen. r
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Io 359 . -5- 2.Ιο.1972
if
Das Material kann einen oder mehrere Walzvorgänge durchlaufen, bis seine Dicke auf den gewünschten Viert verringert ist.
In einer v/eiteren Ausführungsform werden einzelne Knöpfe oder Tröpfchen des zweiten Materials oder der zweiten Legierung auf eine oder beide Oberflächen einer langgestreckten Folie des ersten Materials oder der ersten Legierung aufgebracht, und zwar in einer Linie, .welche sich in Längsrichtung der langgestreckten Folie erstreckt. VJenn auf beide Seiten der Folie oder des Blechs Tröpfchen aufgebracht werden, sind solche Tröpfchen paarweise so angeordnet, daß ein Tropfen auf einer Oberfläche einem Tropfen auf der anderen Oberfläche gegenüberliegt.
Das erste Metall oder die erste Legierung besteht vorzugsweise aus Silber, während das zweite Metall oder die zweite Legierung vorzugsweise eine eutektische Zinn-Silber-Legierung ist.
Schließlich umfaßt die Erfindung auch ein Schmelzelement, welches durch quer zur genannnten Richtung erfolgendes Schneiden und Scheren aus dem Material gebildet ist.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig.l ein längliches Teil, das aus einem länglichen Silberblech oder einer länglichen Silberfolie besteht, auf die zwei Streifen einer eutektischen Zinn-Silber-Legierung aufgebracht sind,
Fig.2 ein längliches Teil, das aus zwei Streifen einer eutektischen Zinn-Silber-Legierung gebildet ist, die in gegenüberliegende Seiten einer länglichen Silberfolie eingebettet sind,
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Io 359 -6- 2.Ιο.1972
Fig.3 Tröpfchen oder Punkte aus einer eutektischcn Zinn-Silber-Legierung, welche paarweise auf einander gegenüberliegenden Seiten einer länglichen Silberfolie angeordnet sind und die sich geradlinig in Längsrichtung der Folie erstrecken.
Nachstehend wird ein Verfahren beschrieben, bei dem die Erfindung angewendet wird.
In einen Block aus Silber mit einem Querschnitt von 7,6 χ 2,5 cm und einer Länge von 15,2 cm wird eine axiale Bohrung von 1,9 cm Durchmesser eingebracht. Die Bohrung erstreckt sich von dem Zentrum der einen 7,6 χ 2,5 cm großen Oberfläche zum Zentrum der gegenüberliegenden Oberfläche und nach dem Bohren wird sie mit einer Zinn-Silber-Legierung von eutektischer Zusammensetzung gefüllt. Dannach wird der Block mehrfach gewalzt, so daß sich die Querschnittsabmessungen von 7,6 χ 2,5 cm auf ca. 7,6 χ o,öl cm ändern. Aus dem sich ergebenden Streifen können Abschnitte von 7,6 cm χ 0,01 cm χ 0,1 cm zur Bildung von Schmelzelementen abgeschnitten werden.
Ein anderer Weg zum Herstellen eines Silbergrundkörpers mit einer axialen Durchgangsöffnung besteht darin, daß man zwei Halbkörper von 7,6 χ 1,25 xl5,2 cm herstellt, anschließend in einer 7,6 cm χ 15,2 cm großen Oberfläche eines jeden Ilalbkörpers einen Kanal bildet, so daß dann, wenn die beiden Halbkörper mit den beiden Kanälen gegenüberliegend zur Deckung gebracht werden,ein Körper mit einer axialen Öffnung entsteht. Anschließend bindet man die beiden Ilalbkörper in der Weise zusammen, daß sie einen einzigen Körper bilden. Üblicherweise werden die beiden ilalbkörper für diesen Zweck zusammengelötet.
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Io 359 -7- v 2.Ιο.1972
Ein Vorteil dieser Methode liegt darin, daß die beiden 7,5 χ 15,2 cm großen Ob'erflächen der beiden Halbkörper mit Kanälen von im Grunde genommen jedem Querschnitt versehen v/erden können, sodaß der durch Aufeinanderliegen der beiden Halbkörper entstehende Gesamtkörper mit einer axialen Öffnung eines jeden gewünschten Querschnitts versehen sein kann.
Die Erfindung ist nicht auf einen länglichen Körper beschränkt, welcher dadurch gebildet wird, daß man .einen Körper mit einer einzigen Einlage eines zweiten Materials oder einer zweiten Legierung mit niedrigerem Schmelzpunkt auswalzt. Der Köprer kann beispielsweise eine oder mehrere zusätzliche Einlagen besitzen, welche sich parallel zu der axialen Einlage erstrecken. Außerdem kann man auf die axiale Einlage verzichten und sie durch eine oder mehrere andere Einlagen ersetzen. Solche Einlagen sollten sich jedoch prallel zur Längsachse des Körpers erstrecken.
Wie dies vorstehend bereits erwähnt wurde, können die Schmelzelemente von dem erzeugten Streifen abgeschnitten werden, sobald der mit einer oder mehreren Lötstellen oder anderen Einlagen versehene Grundkörper bis auf einen dünnen Streifen ausgewalzt ist.
Zunächst zu Figur 1:
Ein länglicher Körper Io wird aus einem langgestreckten Silberblech 12 gebildet, auf welches zwei Streifen 14 und 16 einer eutektischen Zinn-Silber-Legierung aufgebracht sind. Zur Herstellung des Blechs oder-der Metallfolie 12 wird ein Silberblock mehrfach gev/alzt, sodaß man seine Querschnittsabmessungen bis auf beispielsweise 7,6 χ ο,öl cm reduziert. Dann werden die beiden Streifen 14 und 16 durch Löten oder durch unter Druck erfolgendes Verbinden aufgebracht.
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Io 359 -8- v 2.Ιο.1972
Zur Herstellung des länglichen Körpers lo, der in Figur 2 dargestellt i.st, werden in einen Silberblock gebildete Kanüle mit einer eutektischen Zinn-Silbcr-Legierung gefüllt .und dann der Block mehrfach gcwal::t, damit seine Querschnittsabnessungen wie vorstehend beschrieben verringert werden. Der sich ergebende längliche Körper Io besitzt die Form eines Silberblechs oder einer Silberfolie, in die zwei Streifen 2o und 22 aus einer Zinn-Silber-Legierung eingebettet sind.
Wie dies in Figuren 1 und 2 dargestellt ist, sind die beiden Streifen auf unterschiedlichen Seiten des Silberblechs angebracht und direkt einander gegenüber angeordnet.
Aus denwFiguren 1 und 2 dargestellten Körpern können quer verlaufende Scheiben gewünschter Dicke zur Bildung von Schmelzelementen abgeschnitten werden. Die typische Dicke einer Scheibe beträgt o,l cm.
In der Ausführungsform gemäß Figur 3 sind einzelne Knöpfe oder Tröpfchen 24 der eutektischen Zinn^-Silber-Legierung durch einer mechanisierten kontinuierlichen Lötprozeß auf die Oberfläche eines länglichen Silberblechs 26 aufgegossen. Die Knöpfe 24 sind paarweise angeordnet, sojdaß ein Knopf 24a auf einer Oberfläche 28 des Blechs 26 direkt einem Knopf 24b auf der Oberfläche 3o gegenüberliegt. Die Knöpfe sind in gerader Lhie angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung des länglichen Körpers. Sie sind mit einer Entfernung angeordnet, die entsprechend einer gewünschten Dicke des Schmelzelements bestimmt ist.
Bei jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen befindet sich die eutektische Zinn-Silber-Legierung in inniger Berührung
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Io 359 -9- 2.Ιο.1972
mit 'einem zentralen Bereich des länglichen Silberblechs oder der länglichen Silberfolie und eine quer verlaufende Scheibe, die von dem länglichen Körper abgeschnitten oder abgeschert ist, bildet ein einzelnes Schmelzelement. Wenn jedoch ein proportional breiteres Silberband verwendet wird, können verschiedene parallele Streifen oder Linien einzelner Knöpfe auf die Silberfolie aufgebracht werden und in diesem Fall wird ein quer erfolgender Schnitt mehrere Schmelzelemente erzeugen. ■
Wie dies klar aus der vorgehendenBöschreibung ersichtlich ist, sieht die vorliegende Erfindung Mittel vor, durch welche Schmelzelemente hergestellt werden, von denenjedes einen oder mehrere Körper oder Bereiche von genau vorgegebener Abmessung, Form und Lage aufweist.
Für diesen Zweck ist es jedoch erforderlich, daß dann, wenn in die Schmelzelemente von dem Streifen abgeschnitten werden, die Kanten eines jeden Elements den gleichen Winkel oder die gleichen Winkel mit der Längsachse des Streifens einschließen, wie die Kanten der anderen Elemente, sodaß die Lage der Einlage oder des Einsatzes bzw. der Einsätze bezüglich der Enden einea jeden Schmelzelementes in allen Fällen die gleiche ist.
-Da die Abmessung, Form und Lage des Einsatzes oder jedes Einsatzes in einem Schmelzelement, welches von einem länglichen Körper von einem vorgegebenen länglichen Körper abgeschnitten, ist, erfindungsgemäß genau gesteuert sind, folgt daraus, daß das Verhalten eines solchen Schmelzelementes, insbesondere für kleine überstromwerte genau voraussagbar ist.
, -Ansprüche-
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Claims (24)

  1. 359 -Ιο- 2. Ιο. 1972
    Patentansprüche
    Grundkörper von dem ein Schmelzelement für elektrische Schmelzsicherungen abschneidbar oder abscherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er einen ersten Metall- oder Legierungsbestandteil aufweist, und einen zweiten Metall- oder Legierungsbestandteil rait einem niedrigeren Schmelzpunkt, welcher nach seinem Schmelzen den ersten Bestandteil auflöst, wobei der zweite Metalloder Legierungsbestandteil in enger Berührung mit Bereichen des ersten Metall- oder Legierungsbestandteils steht, welche sich entlang des Grundkörpers erstrecken und/oder entlang des Grundkörpers ausgerichtet sind.
  2. 2. Grundkörper nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das erste Metall oder die erste Legierung in Form einer röhrenförmigen Hülle vorliegt, welche einen Kern aus dem zweiten Material oder der zweiten Legierung umgibt.
  3. 3. Grundkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Hülle die Form eines länglichen flachen Streifens aufweist und Kern des zweiten Metalls oder der zweiten Legierung symmetrisch um ihre Längsachse angeordnet ist.
    -11-
    309815/0863
    359 -H- 2.Ιο.1972
  4. 4. Grundkörper nach Anspruch 1, dadurch g ek e η η zeichnet, daß das erste Metall oder die erste Legierung in Form eines flachen längsgestreckten Blechs oder einer flachen längsgestreckten Folie vorliegt.
  5. 5. Grundkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Metall oder die.zweite Legierung in der Form einer oder mehrerer Streifen vorliegt, die in einem Bereich oder in Bereichen des ersten Metalls oder der ersten Legierung eingebettet sind bzw. auf solchen Bereichen aufliegen und sich in. Längsrichtung des Blechs erstrecken.
  6. 6. Grundkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Streifen auf jeder Seite des Blechs angebracht ist und sie einander gegenüberliegen.
  7. 7. Grundkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Knöpfe oder Tropfen des zweiten Materials oder der zweiten Legierung auf eine oder beide Oberflächen des langgestreckten Blechs aus dem ersten Metall oder der ersten Legierung in einer Linie angebracht sind, welche sich in Längsrichtung des langgestreckten Blechs erstreckt.
  8. 8. Grundkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe oder Tropfen auf beiden Saiten des Blechs angebracht sind, wobei die Knöpfe odor Tropfen paarweise in dor Art angeordnet aind, daß jeweils
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    27A8570
    359 -12- 2.1o.l'J72
    ein Knopf auf einer Oberfläche des Blechs einem Knc;>f auf der anderen Oberfläche des Ulechs gegenüberliegt.
  9. 9. Grunckörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Metall oder die erste Legierung Silber und das zweite Metall oder die zweite Legierung eine eutektische Zinn-Silber-Lcgierung sind.
  10. lo. Verfahren zur Herstellung eines Grundkörpers, von dem ein Schmelzelement abschneidbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten Metall oder_einer ersten Legierung ein zweites Metall oder eine zweite Legierung mit einem niedrigerem Schmelzpunkt als dem des ersten Metalls oder der ersten Legierung aufgebracht wird, wobei das zweite Metall oder die zweite Legierung in enger Berührung mit Teilen des ersten Metalls oder der ersten Legierung liegen, welche sich in einer Richtung entlang des Grundkörpers erstrecken und/oder damit fluchten.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper ein langgestrecktes Blech oder eine langgestreckte Folie ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch Io oder 11, dadurch g e k e η η •zeichnet, daß ein Grundkörper aus einem ersten Metall oder einer ersten Legierung geformt wird, welcher eine axial sich hindurcherstrcckcnde Öffnung aufweist und dap die öffnung mit dem zweiten Metall oder der zweiten Legierung ausgefüllt wird.
    3 O 9 8 1 b / ü 8 6 3
    359 -13- 2.Ιο.1^72
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ilalbkörper des ersten Metalls oder der ersten Legierung geformt werden, von denen jeder eine axiale Nut aufweist und daß die beiden Ilalbkörper derart zusammengelötet werden, daß sie einen Körper mit einer sich axial hindurcherstreckenden Öffnung bilden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch lö oder 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein oder mehrere Materialstreifen in einen Bereich oder Bereiche des ersten Metalls oder der ersten Legierung eingebettet sind oder auf solchen Bereichen aufliegen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Streifen auf einer Seite eines Blechs aus dem ersten Metall oder der ersten Legierung angeordnet ist und daß die beiden Streifen einander gegenüberliegen.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine Nut oder Nuten in einem Körper aus einem ersten Metall oder einer ersten Legierung gebildet werden und daß die Nuten mit dem zweiten Metall oder der zweiten Legierung ausgefüllt werden.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzei chnet, daß der Grundkörper einem oder mehreren Walzgängen zum Reduzieren seiner Dicke auf einen gewünschten Wert unterzogen wird.
    -14-309815/0863
    359 -14- 2.Ιο.1972
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 1-3 odor 15, dadurch g e k en η zeichne t., daß ein SL rc !.Jen oder Streifen des zweiten Metalls oder der zweiten Legierung auf die Oberfläche des ersten Metalls oder der ersten Legierung durch Löten oder unter Druck, erfolgendes Verbinden aufgebracht werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn das erste Metall oder die erste Legierung in der Form eines länglichen Blechs vorliegt, der Streifen oder die Streifen sich in Längsrichtung des länglichen Blechs erstrecken.
  20. 2o. Verfahren nach Ansprüchen Io oder 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß einzelne Knöpfe oder Tropfen des zweiten Metalls oder der zweiten Legierung auf die Oberfläche des ersten Metalls oder der ersten Legierung aufgebracht werden.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn das erste Metall oder die erste Legierung in der Form eines länglichen Blechs vorliegt, die einzelnen Knöpfe oder Tropfen auf beide Oberflächen des Blechs aufgebracht werden und in Linien angeordnet v/erden, welche sich in Längsrichtung des Blechs erstrecken und paarweise angeordnet sind, sodaß ein Knopf auf einer Seite des Blechs direkt einem Knopf auf der anderen Seite des Blechs gegenüberliegt.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 2o,und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe oder Tropfen einzeln.auf die Oberfläche des Blechs gegossen oder aufgeschmolzen sind,
    309815/0863
    359 -15- 2.1o„1972
  23. 23. Vex-fahren nach einem der Ansprüche Io bis 22, dadurch gekenn ze ichnet, daß das erste Metall oder die erste Legierung Silber und das zweite Metall oder die zweite Legierung eine eutektische Zinn-Silber-Legierung ist.
  24. 24. Verfahren zur Herstellung eines Schmelzelements t g e kenn zeichnet durch die Verfahrensschritte zur Bildung eines Körpers nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche Io bis 23 und durch ein nachfolgendes Abschneiden in Scheiben quer zu der Längsrichtung von dera Grundkörper,
    309816/0863
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