DE3909302C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmelzsicherung mit einem
vorgegebenen elektrischen Stromnennwert nach dem Oberbegriff
der nebengeordneten Ansprüche 1, 3 und 5.
Eine mögliche Oxidation zwischen dem niedrigschmelzenden und
dem hochschmelzenden Schmelzsicherungselement einer
Schmelzsicherung ohne Vorrichtung zur Oxidationsverhinderung
führt dazu, daß die Ansprechzeit der Schmelzsicherung, d. h.
die Zeit, die sie benötigt, um als Folge des übermäßigen
elektrischen Stromflusses entweder zu schmelzen oder
aufzubrechen, sich bei langer Gebrauchsdauer der
Schmelzsicherung vergrößert. Zu einer Oxidation des
niedrigschmelzenden Schmelzsicherungselements und einer
entsprechenden Verschlechterung der Ansprechzeit der
Schmelzsicherung kommt es insbesondere dann, wenn in der
Umgebung der Schmelzsicherung hohe Temperaturen herrschen.
Eine solche Oxidation führt zu einer direkten Erniedrigung
der Fähigkeit des niedrigschmelzenden
Schmelzsicherungselements, zu schmelzen und sich daraufhin
mit dem hochschmelzenden Schmelzsicherungselement zu
verschmelzen.
Aus der DE-AS 13 01 852 ist eine
gattungsgemäße Schmelzsicherung bekannt, bei der ein
Schmelzleiterband, das beispielsweise aus Kupfer oder Silber
besteht, mit einem Wirkstoffkörper, der beispielsweise aus
Zinn besteht, mechanisch verbunden ist. Am Schmelzleiterband
wird durch Stanzen ein Durchzug an der Stelle, an der der
Wirkstoffkörper angebracht werden soll, hergestellt und die
mechanische Verbindung zwischen Schmelzleiterband und
Wirkstoffkörper erfolgt durch Verpressen. Vor dem Verpressen
wird entweder auf dem Wirkstoffkörper (Metallplättchen) oder auf dem
Schmelzleiterband ein Flußmittel aufgetragen, das das
Entstehen einer Oxidschicht an dem Schmelzleiterband
verhindert oder eine entstandene Oxidschicht zerstört, damit
der Wirkstoffkörper beim Ansprechen des Schmelzeinsatzes an dem
Schmelzleiterband voll zur Wirkung gelangen kann. Das
Flußmittel kann beispielsweise aus einer
Spiritus-Kolophonium-Lösung bestehen. Statt eines Flußmittels
kann auch eine Zinnschicht auf dem Schmelzleiterband
aufgetragen sein, die das Entstehen einer Oxidschicht
verhindert.
Weiterhin ist aus der DE 25 51 627 A1 ein
Schmelzleiter für träge elektrische Schmelzsicherungen
bekannt, bei dem zwischen dem hochschmelzenden
Schmelzsicherungselement, wie z. B. Silber oder Kupfer, und
dem niedrigschmelzenden Schmelzsicherungselement, wie z. B.
Zinn oder einer Zinnbleilegierung, eine Trennschicht, z. B. in
Form einer Nickelauflage, aufgebracht wird. An den Stellen,
an denen diese Trennschicht aufgetragen ist, soll eine
Legierung des hochschmelzenden Schmelzsicherungselements
durch das niedrigschmelzende Schmelzsicherungselement
verhindert werden.
Die GB 21 20 027 A beschreibt ein Schmelzelement mit einem
Kupferstreifen, der eine brückenartige Ausbuchtung,
beispielsweise aus Silber, aufweist, in der eine Auflage aus
niedrigschmelzendem Lötmaterial aufliegt. Dabei kann der
Kupferstreifen in den Bereichen neben der brückenartigen
Ausbuchtung mit einer Nickellegierung bedeckt sein, um eine
Ausbreitung des Lötmaterials bei anhaltendem Überlaststrom zu
verhindern und ferner eine Oxidation des Kupferstreifens zu
vermeiden.
Aus der DE-PS 6 24 633 ist eine Schmelzsicherung bekannt, bei
der ein Kernleiter aus hochschmelzendem Metall, z. B. Silber,
mit einer Auflage aus leichter schmelzendem Metall, z. B.
Zinn, versehen ist. Der Schmelzleiter wird bei der
Herstellung einem Erhitzungsprozeß unterworfen, der zur
Bildung einer Legierung zwischen der Auflage und dem
Kernleiter führt, so daß die Schmelzcharakteristik der
Schmelzsicherung vor ihrer Verwendung einen zumindest
annähernd stationären Zustand aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schmelzsicherung gemäß der DE-AS 13 01 852 so weiterzuentwickeln, daß
ein gleichbleibendes Ansprechverhalten der Schmelzsicherung
auch bei langer Gebrauchszeit in einer erhitzten Umgebung
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Schmelzsicherung jeweils
durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1,
3 oder 5 gelöst.
Dabei wird bei einer ersten Ausführungsform ein Metallpulver
an die Kontaktflächen zwischen den Schmelzsicherungselementen
gebracht, und über das Metallpulver wird das
niedrigschmelzende Schmelzsicherungselement teilweise mit dem
hochschmelzenden Schmelzsicherungselement verschmolzen.
Bei einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird zur
Verhinderung der Oxidation eine Schicht aus
oxidationsbeständigem Werkstoff gebildet, die über mindestens
die Kontaktfläche des niedrigschmelzenden
Schmelzsicherungselements aufgebracht ist.
Bei einer dritten Ausführungsform wird eine
Versiegelungsanordnung durch ein Lötmetall gebildet, das auf
das hochschmelzende und das niedrigschmelzende
Schmelzsicherungselement aufgebracht wird.
Im folgenden wird die Erfindung
anhand von Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Schmelzsicherung mit einer
oxidationsverhindernden Anordnung in Form eines
niedrigschmelzenden Metallpulvers;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht von Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen
Schmelzsicherung mit einer oxidationsverhindernden
Anordnung in Form einer Schicht aus einem
oxidationsbeständigen Werkstoff; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen
Schmelzsicherung mit einer oxidationsverhindernden
Versiegelungsanordnung aus Lötmetall.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schmelzsicherung mit einem
Schmelzsicherungselement (1) und endseitigen Halterungen
(10). Das Schmelzsicherungselement (1) umfaßt ein erstes Schmelzsicherungselement
(hochschmelzender metallischer Leiter) (2), der
einstückig mit endseitigen Halterungen (10) ausgebildet
ist, und ein zweites Schmelzsicherungselement, das als ein aus der
DE-AS 13 01 852 bekanntes niedrigschmelzendes Metallplättchen (3) ausgebildet ist, das
an einer Oberfläche des metallischen Leiters (2)
angeordnet ist, und Klemmabschnitte (2b) zur Befestigung
des niedrigschmelzenden Metallplättchens (3) am metallischen
Leiter (2). Das Schmelzsicherungselement (1) ist ferner
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallplättchen (3)
mittels eines zwischen dem Metallplättchen (3) und dem metallischen
Leiter (2) aufgebrachten Metallpulver (6) (in Fig. 1 nicht sichtbar;
siehe hierzu Fig. 2)
teilweise am metallischen Leiter (2) verschmolzen ist.
Für die vorstehende Ausführung kann der metallische Leiter
(2) aus jedem hochschmelzenden Metall, wie beispielsweise
Kupfer, verzinntem Kupfer, Kupferlegierungen, Aluminium
und Aluminiumlegierungen hergestellt sein, wobei verzinntes
Kupfer die bevorzugte Wahl ist. Für das Metallplättchen
(3) können mehrere Arten niedrigschmelzender Metallplättchen
verwendet werden, jedoch wird die Verwendung eines
Zinnplättchens bevorzugt.
Bei der
Schmelzsicherung (1) sind der metallische Leiter (2),
die Klemmabschnitte (2b) und die endseitigen Halterungen
(10) alle einstückig als eine Einheit ausgebildet.
Das Metallplättchen (3) wird
auf dem metallischen Leiter (2) mittels
der Klemmabschnitte (2b) befestigt. Zuletzt wird ein
elektrischer Strom, der den voreingestellten zulässigen
Strom für die Schmelzsicherung (5) überschreitet, durch
das Schmelzsicherungselement geschickt, für eine kurze Zeitspanne,
die ausreicht, um das Metallplättchen (3) mittels des Metallpulvers (6) nur teilweise
mit den anliegenden Oberflächen des metallischen Leiters
(2) und den Klemmabschnitten (2b) zu verschmelzen.
Alternativ läßt sich die teilweise Verschmelzung durch
eine externe Aufheizung des
Schmelzsicherungselementes (1) erreichen.
In Fig. 2 ist ebenfalls die Ausführungsform aus Fig. 1 dargestellt,
wobei das niedrigschmelzende
Metallpulver (6), das die gleiche Zusammensetzung wie das
Metallplättchen (3) aufweist, aufgebracht wird, bevor das
Metallplättchen (3) durch die Klemmabschnitte (2b)
befestigt wird. Dieses Metallpulver (6)
dient dazu, die Teilverschmelzung des Metallplättchens (3)
am metallischen Leiter (2) wirksam durchzuführen und
die teilweise Verschmelzung zu beschleunigen.
In der beschriebenen ersten Ausführungsform
ist es lediglich erforderlich, das Metallpulver (6) auf jene
Abschnitte des Metallplättchens (3) aufzubringen, die in
Anlage mit dem metallischen Leiter (2) stehen, jedoch
kann das Metallpulver (6) auch auf die
gesamte Oberfläche des Metallplättchens (3) aufgebracht
werden. In diesem Falle wird bevorzugt, daß die einzelnen
Pulverteilchen einen Korndurchmesser zwischen 10 und
80 µm haben und daß das Metallplättchen (3) geringfügig
erhitzt wird, um das Aufbringen des Metallpulvers (6) auf dem Metallplättchen
(3) zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmelzsicherung, bei der
eine Verhinderung einer
Oxidation erzielt wird, indem auf dem Metallplättchen (3) eine
dünne Schicht eines oxidationsbeständigen Werkstoffes (7)
gebildet wird.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird der
oxidationsbeständige Werkstoff (Schicht) (7) auf dem Metallplättchen
(3) gebildet, bevor dieses am metallischen Leiter (2)
befestigt wird. In dieser Hinsicht ist es ausreichend, die
oxidationsbeständige Schicht (7) nur an jenen Abschnitten
zu bilden, die in Anlage mit dem metallischen Leiter (2)
stehen, jedoch kann die oxidationsbeständige
Schicht (7) aber auch über die gesamte Oberfläche des Metallplättchens
(3) aufgebracht werden.
Andererseits ist es wichtig, daß der für die
oxidationsbeständige Schicht (7) verwendete Werkstoff
derart gewählt wird, daß er nicht die Fähigkeit des
Metallplättchens (3) beeinträchtigt zu schmelzen und sich
mit dem metallischen Leiter (2) zu verschmelzen, wenn der
durch den metallischen Leiter (2) fließende Strom den
vorgegebenen Nennwert der Schmelzsicherung (5) überschreitet.
Zu diesem Zweck ist jedes der folgenden Elemente aus der
Gruppe VIII oder Gruppe IB des periodischen Systems
ausreichend: Kobalt (Co), Nickel (Ni), Palladium (Pd) und
Platin (Pt) (Gruppe VIII); oder Kupfer (Cu), Silber (Ag)
und Gold (Au) (Gruppe IB). Von diesen hat Kupfer die
höchste relative Oxidationsrate. Da jedoch sein
Wärmeleitvermögen nicht merklich durch eine derartige
Oxidation beeinträchtigt wird, und im Hinblick auf seine
verhältnismäßig geringen Kosten ist Kupfer die bevorzugte
Auswahl.
Bei der Schmelzsicherung (5) gemäß der
zweiten Ausführungsform wird
die oxidationsbeständige Schicht
(7) auf dem Metallplättchen (3) mittels einer
geeigneten Plattierungs- oder Dampfabscheidungseinrichtung
aufgebracht. Anschließend wird
das
Metallplättchen (3) am metallischen Leiter (2) in der
gleichen Weise befestigt wie bei der ersten
Ausführungsform, unter Wegfall der
teilweisen Verschmelzung des
Metallplättchens (3) am metallischen Leiter (2).
Beispielsweise kann die Herstellung eines Metallplättchens (3) mit
einem metalloxidationsbeständigen Überzug dadurch erfolgen, daß
ein
mit einer Schicht eines
oxidationsbeständigen Werkstoffes (7) überzogener Zinnstab
durch ein Schneidmesser zerteilt wird.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schmelzsicherung, deren Gesamtanordnung
jener der ersten Ausführungsform
sehr ähnlich ist und daher werden nur
jene Teile erläutert, die
unterschiedlich gegenüber der ersten
Ausführungsform sind.
Der Hauptunterschied zwischen den
Schmelzsicherungen der ersten und der dritten
Ausführungsform besteht darin, daß bei der Schmelzsicherung (5) der
dritten Ausführungsform das Metallplättchen (3) nicht
teilweise am metallischen Leiter (2) verschmolzen ist.
Stattdessen wird das Metallplättchen (3) am metallischen
Leiter (2) mittels eines Lötmetalles (8) verlötet, das
derart aufgebracht wird, daß mindestens jene Abschnitte
des Metallplättchens (3), die in Anlage mit dem metallischen
Leiter (2) stehen, völlig gegenüber jeglichem äußeren
Einfluß abgeschlossen sind. Zu diesem Zweck wird die Verwendung
eines Lötmetalles (8), dessen Schmelzpunkt unterhalb jenem
des Metallplättchens (3) liegt, wie beispielsweise eine
Legierung aus Zinn und Blei, bevorzugt. Ferner kann,
falls gewünscht, das Lötmetall (8) aufgebracht werden, um
vollständig alle Abschnitte des Metallplättchens (3) zu
verschließen.
Zur Durchführung
dieses abschließenden Verlötungsschrittes ist jede
bekannte Löteinrichtung geeignet:
Bei allen vorausgehend beschriebenen drei Ausführungsformen
sind das Schmelzsicherungselement und die endseitigen
Halterungen als einstückig ausgebildete Einheit
beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß es bei
allen diesen Ausführungsformen möglich ist, getrennt gebildete
Schmelzsicherungselemente (1) und endseitige Halterungen (10) zu
verwenden, die dann miteinander verbunden werden.
Ferner können zur Halterung
des Metallplättchens (3) die metallischen Leiter (2) der
erfindungsgemäßen Schmelzsicherung (5) derart ausgebildet sein,
daß sie eine ebene Fläche, eine Ausnehmung oder seitliche
Nuten aufweisen.
Im Einklang mit der Aufgabenstellung der Erfindung werden
nunmehr, entweder durch teilweises Verschmelzen mittels eines Metallpulvers (6) oder durch
Verschließen der Abschnitte des Metallplättchens (3), die in
Anlage mit dem metallischen Leiter (2) stehen, oder durch
Vorsehen einer oxidationsbeständigen Schicht (7) am Metallplättchen (3),
die am metallischen Leiter (2) anliegenden Abschnitte gegenüber einer Oxidation geschützt.
Fließt somit ein elektrischer Strom durch die
Schmelzsicherung (5), der deren vorgegebenen Nennwert überschreitet,
so schmilzt das Metallplättchen (3) und verschmilzt mit dem
metallischen Leiter (2) zur Bildung einer Legierung, die
entweder schmilzt oder aufbricht, wobei dies ohne
merkliche Änderung der Ansprechzeit erfolgt, selbst wenn die
Schmelzsicherung (5) lange Zeit in einer erhitzten Umgebung
verwendet wurde.
Zur Bestätigung der erfindungsgemäßen Wirkung wurden
mehrere Schmelzsicherungen, die entsprechend den
vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen hergestellt
wurden, gegenüber bekannten Schmelzsicherungen geprüft.
Die erhaltenen Ergebnisse zeigten, daß die erfindungsgemäßen
Schmelzsicherungen Lebenszeiten aufwiesen, die fünfmal so hoch
wie die Lebensdauer der bekannten Schmelzsicherungen waren.
Insbesondere zeigte sich, daß die Schmelzsicherung (5) gemäß
der ersten Ausführungsform die höchste
Lebensdauer aufwies.
Claims (10)
1. Schmelzsicherung mit einem vorgegebenen elektrischen
Stromnennwert umfassend
- - ein erstes Schmelzsicherungselement, das aus einem Werkstoff besteht, der einen hohen Schmelzpunkt hat,
- - ein zweites Schmelzsicherungselement, das am ersten Schmelzsicherungselement befestigt ist und aus einem Werkstoff mit niedrigem Schmelzpunkt besteht, wobei das zweite Schmelzsicherungselement eine Kontaktfläche hat, die in Anlage mit dem ersten Schmelzsicherungselement steht, und das zweite Schmelzsicherungselement schmelzen und sich mit dem ersten Schmelzsicherungselement verschmelzen kann, um mit ihm eine Legierung zu bilden, wenn ein durch die Schmelzsicherung fließender elektrischer Strom deren vorgegebenen Nennwert überschreitet, wobei die gebildete Legierung einen hohen elektrischen Widerstand hat, so daß die Legierung durch diesen durch die Schmelzsicherung fließenden, hohen elektrischen Strom geschmolzen oder aufgebrochen wird, und
- - eine Anordnung zur Verhinderung der Oxidation mindestens der Kontaktfläche des zweiten Schmelzsicherungselementes,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Anordnung zur Verhinderung der Oxidation durch ein Metallpulver (6) gebildet wird, welches zwischen die Schmelzsicherungselemente (3, 2) an die Kontaktfläche gebracht wird, und
- - mit dem Metallpulver (6) das zweite Schmelzsicherungselement (3) teilweise mit dem ersten Schmelzsicherungselement (2) verschmolzen wird.
2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das zweite Schmelzsicherungselement (3) aus einem Metall besteht, das Zinn umfaßt, und
- - das erste Schmelzsicherungselement (2) aus einem Metall besteht, das aus einer Gruppe gewählt ist, zu der Kupfer, Kupferlegierung, verzinntes Kupfer, Aluminium und Aluminiumlegierung gehören.
3. Schmelzsicherung mit einem vorgegebenen elektrischen
Stromnennwert umfassend
- - ein erstes Schmelzsicherungselement, das aus einem Werkstoff besteht, der einen hohen Schmelzpunkt hat,
- - ein zweites Schmelzsicherungselement, das am ersten Schmelzsicherungselement befestigt ist und aus einem Werkstoff mit niedrigem Schmelzpunkt besteht, wobei das zweite Schmelzsicherungselement eine Kontaktfläche hat, die in Anlage mit dem ersten Schmelzsicherungselement steht, und das zweite Schmelzsicherungselement schmelzen und sich mit dem ersten Schmelzsicherungselement verschmelzen kann, um mit ihm eine Legierung zu bilden, wenn ein durch die Schmelzsicherung fließender hoher elektrischer Strom deren vorgegebenen Nennwert überschreitet, wobei die gebildete Legierung einen hohen elektrischen Widerstand hat, so daß die Legierung durch diesen durch die Schmelzsicherung fließenden, hohen elektrischen Strom geschmolzen oder aufgebrochen wird, und
- - eine Anordnung zur Verhinderung der Oxidation mindestens der Kontaktfläche des zweiten Schmelzsicherungselements,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung zur Verhinderung der Oxidation durch
eine Schicht aus oxidationsbeständigem Werkstoff (7)
gebildet wird, die über mindestens die Kontaktfläche des
zweiten Schmelzsicherungselementes (3) aufgebracht ist.
4. Schmelzsicherung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oxidationsbeständige Werkstoff (7) aus einem
Metall besteht, das aus einer Gruppe gewählt ist, zu der
Kobalt (Co), Nickel (Ni), Palladium (Pd), Platin (Pt),
Kupfer (Cu), Silber (Ag) und Gold (Au) gehören.
5. Schmelzsicherung mit einem vorgegebenen elektrischen
Stromnennwert umfassend
- - ein erstes Schmelzsicherungselement, das aus einem Werkstoff besteht, der einen hohen Schmelzpunkt hat,
- - ein zweites Schmelzsicherungselement, das am ersten Schmelzsicherungselement befestigt ist und aus einem Werkstoff mit niedrigem Schmelzpunkt besteht, wobei das zweite Schmelzsicherungselement eine Kontaktfläche hat, die in Anlage mit dem ersten Schmelzsicherungselement steht, und das zweite Schmelzsicherungselement schmelzen und sich mit dem ersten Schmelzsicherungselement verschmelzen kann, um mit ihm eine Legierung zu bilden, wenn ein durch die Schmelzsicherung fließender hoher elektrischer Strom deren vorgegebenen Nennwert überschreitet, wobei die gebildete Legierung einen hohen elektrischen Widerstand hat, so daß die Legierung durch diesen durch die Schmelzsicherung fließenden, hohen elektrischen Strom geschmolzen oder aufgebrochen wird, und
- - eine Anordnung zur Verhinderung der Oxidation mindestens der Kontaktfläche des zweiten Schmelzsicherungselements,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung zur Verhinderung der Oxidation aus einer
Versiegelungsanordnung besteht, die mindestens die
Kontaktfläche gegenüber äußeren Einflüssen verschließt.
6. Schmelzsicherung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versiegelungsanordnung ein Lötmetall (8) ist, das
auf das erste und zweite Schmelzsicherungselement (2, 3)
aufgebracht wird.
7. Schmelzsicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Metallpulver (6) einen Schmelzpunkt hat, der im wesentlichen gleich dem Schmelzpunkt des zweiten Schmelzsicherungselements (3) ist, und
- - das teilweise Verschmelzen des Metallpulvers (6) mit dem zweiten Schmelzsicherungselement (3) durch einen durch die Schmelzsicherung (5) hindurchgeleiteten Strom, der den vorgegebenen elektrischen Stromnennwert überschreitet, erfolgt ist.
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