DE10021016A1 - Abdichtung für Bewegungsfugen - Google Patents
Abdichtung für BewegungsfugenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für eine Bewegungsfuge zwischen mit einem Bodenbelag versehenen Bodenflächen eines Bauwerkes, bestehend aus einem elastischen parallel zur Bewegungsfuge verlaufenden Überbrückungsprofil aus wenigstens einem Dichtband und seitlichen Längsbändern, die mit den die Bewegungsfuge begrenzenden Schenkeln von L-förmigen Verankerungsprofilen verbunden sind, deren jeweils zur Bodenfläche im wesentlichen parallelen Befestigungsschenkeln mit der jeweiligen Bodenfläche oder einer darauf liegenden Ausgleichsschicht verklebt sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für eine Bewegungsfuge
zwischen mit einem Bodenbelag versehenen Bodenflächen eines Bauwerkes,
bestehend aus einem elastischen, parallel zur Bewegungsfuge verlaufenden
Überbrückungsprofil aus wenigstens einem Dichtband und seitlichen Längs
bändern, die mit den die Bewegungsfuge begrenzenden Schenkeln von L-förmi
gen Verankerungsprofilen verbunden sind, deren jeweils zur Bodenfläche
im wesentlichen parallelen Befestigungsschenkel entweder direkt oder unter
Zwischenfügung einer Ausgleichsschicht mit der jeweiligen Bodenfläche
verbunden sind.
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Bewegungsfugen mit Abdichtungsprofilen.
Bekanntgeworden ist beispielsweise ein wasserdichtes Bewegungsfugendich
tungsprofil für Bodenflächen eines Bauwerkes, bestehend aus einem ela
stischen Überbrückungsteil, das an seinen beiden Längsrändern von je einem
Zwischenprofil gehalten ist, welches kraft- und formschlüssig auf einem
zur Bodenfläche senkrechten Schenkel eines Verankerungswinkels sitzt,
der jeweils mit einer zur Bodenfläche im wesentlichen parallelen Schenkel
auf einem der durch die Bewegungsfuge voneinander getrennten Teilen des
Bauwerkes verankert ist.
Die Verankerung der Verankerungswinkel entlang des Längsverlaufes der
Bewegungsfuge erfolgt durch im Abstand über die Länge verteilt angeordneten
Schrauben. Eine zwischen den Verankerungswinkeln und den Bodenflä
chen angeordnete Mörtelschicht dient zum Ausgleich etwaiger Rohbauunge
nauigkeiten vor einer exakten Montage der Verankerungswinkel (DE-OS 30 20 035 A1).
Durch dieses Bewegungsfugen-Dichtungsprofil kann zwar sicher die Bewegungs
fuge als solche abgedichtet werden. Nachteilig ist jedoch, daß die Seiten
bereiche des Dichtungsprofils, die auf den angrenzenden Bodenbereichen
festgeschraubt sind, auf Dauer Feuchtigkeit durchlassen. Hinzu kommt,
daß das Befestigen der Verankerungswinkel durch Schrauben erfolgt. Diese
Art der Verankerung ist außerordentlich aufwendig. Es müssen Schraublöcher
entlang der Bauwerksteile entlang der Fuge gebohrt werden. Außerdem muß
für den sicheren Sitz der Schrauben in den Schraublöchern gesorgt werden.
Diese Verankerungsmaßnahmen sind sowohl bei Neubauten wie auch bei der
Reparatur im Laufe der Zeit beschädigten Fugenabdichtungen eine kostenauf
wendige Arbeitsweise.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, hier Abhilfe zu
schaffen und eine Abdichtung für eine Bewegungsfuge so auszubilden, daß
nicht nur die Bewegungsfuge, sondern auch die Randbereiche komplett abge
dichtet werden, wobei eine Verankerung der Abdichtung auf den Bauwerkstei
len längs der Fuge durch Schrauben vermieden wird.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise
durch die in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Merkmale lösen läßt.
Im Ausführungsbeispiel nach Anspruch 1 werden die Befestigungsschenkel di
rekt auf die Bereiche der Bodenflächen aufgeklebt, die entlang der Bewe
gungsfuge verlaufen. Der Kleber gleicht hierbei die Unebenheiten der Boden
flächen aus.
Wo jedoch die Bodenflächen beachtliche Unebenheiten aufweisen, wird gemäß
Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2 vor der Verklebung der Befestigungs
schenkel eine Ausgleichsschicht auf die Bodenflächen aufgebracht und die
Befestigungschenkel mit der Ausgleichsschicht verklebt.
Welche der Befestigungen jeweils eingesetzt werden, wird auf Grund der
Beschaffenheit der Bodenflächen entlang der Bewegungsfuge entschieden.
Erfindungsgemäße Ausgleichsschichten bestehen beispielsweise aus einer
Epoxydharz-Basis. Als Kleber werden Polyuretane, Epoxydharze, aber auch
andere Materialien verwendet. Es findet eine ganzflächige Verklebung der
Auflageflächen der Befestigungsschenkel mit der Ausgleichsschicht oder
den jeweiligen Bodenflächen statt.
Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3-28 gekennzeich
net. Um eine sichere Haftung des Klebers an den Befestigungsschenkel si
cherzustellen, können deren untere Flächen in Längsrichtung verlaufende
Ausnehmungen aufweisen.
Gemäß Anspruch 4 können die Ausnehmungen auch schwalbenschwanzförmige
Querschnitte aufweisen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in den Befestigungsschenkeln
Löcher für Kleber vorgesehen. Dadurch erreicht man eine Abdichtung, die
gemäß Anspruch 6 gekennzeichnet ist durch eine obere Klebeschicht auf
der oberen Seite der Befestigungsschenkel, die durch den Kleber in den
Löchern mit dem Kleber der unteren Klebeschicht verbunden ist. Dadurch
wird erreicht, daß gemäß Anspruch 7 die Befestigungsschenkel durch die
obere und untere Klebeschicht ummantelt werden.
Hierdurch ist eine außerordentlich sichere Abdichtung der Randbereiche
der Abdichtung für die Bewegungsfuge sichergestellt.
Die Oberflächen der Befestigungsschenkel können mit Aufrauhungen versehen
sein, die eine sichere Bindung des Klebers an die Befestigungsschenkel
sicherstellt.
Von Vorteil ist, wenn zwischen der oberen Klebeschicht und dem Bodenbelag
eine Abdeckschicht vorgesehen ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind zum Anpressen der seitlichen
Längsbänder des Überbrückungsprofils auf die Aufnahmeteile der die Bewe
gungsfuge begrenzenden Schenkel der L-förmigen Verankerungsprofile Be
festigungsleisten vorgesehen, die gemäß Anspruch 12 ausgebildet sind.
Die zur Bodenfläche parallel verlaufenden Schenkel der Befestigungsleiste
sind mit den Aufnahmeteilen der L-förmigen Verankerungsprofile durch
Schrauben verbunden, die gemäß Anspruch 14 als selbstschneidende Schrauben
aufgebildet sein können.
Um das Festschrauben der Befestigungsleiste zu vereinfachen, sind in den
oberen Bereichen der die Bewegungsfuge begrenzende Schenkel jedes L-för
migen Verankerungsprofils Führungsrillen für die Schrauben vorgesehen.
Um das Anbringen der Befestigungsleiste weiterhin zu vereinfachen, steht
der untere Rand des abwärts gerichteten Schenkels der Befestigungsleiste
auf einer Auflagekante am die die Bewegungsfuge begrenzenden Schenkel
des L-förmigen Verankerungsprofils auf.
Weitere Verbesserungen ergeben sich aus den Ansprüchen 17, 18 und 19.
Gemäß Anspruch 19 ist eine besonders sichere Anbringung der Befestigungs
leiste möglich. Der abwärts gerichtete Schenkel der Befestigungsleiste
wird in die durch einen Außenrand begrenzte Längsrille eingesetzt und
dann in ihre endgültige Position geschwenkt.
Von Vorteil ist, wenn an den Unterseiten der seitlichen Längsränder der
Überbrückungsprofile Zapfenstege vorgesehen sind, die in entsprechenden
Nuten im an die Bewegungsfuge angrenzenden Schenkel der L-förmigen Veran
kerungsprofile eingreifen.
Die besondere Ausbildung dieser Zapfenstege und der entsprechenden Nuten
sind in den Ansprüchen 21 bis 25 gekennzeichnet.
Um die erfindungsgemäße Abdichtung an unterschiedliche Höhen der Bodenbe
läge anzugleichen, kann gemäß Anspruch 26 ein Zwischenstück vorgesehen
sein, das zwischen der Oberseite des die Bewegungsfuge begrenzenden Schen
kels des L-förmigen Verankerungsprofils und dem die Bodenfläche parallelen
Schenkels der Befestigungsleiste angeordnet wird. Die Höhe dieses Zwischen
stückes wird den jeweiligen Bedingungen angepaßt.
Die Ausbildung des Zwischenstückes ist im Anspruch 27 gekennzeichnet.
Eine weitere Erleichterung beim Montieren der erfindungsgemäßen Abdichtung
ergibt sich aus Anspruch 28.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Abdichtung ohne Ausgleichsschicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Abdichtung mit einer Ausgleichs
schicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verankerungsprofils mit einer
Schnittlinie II bzw. II II, entlang derer die Schnitte in
den Fig. 1 und 2 geführt sind,
Fig. 4 eine Detailschnittansicht des L-förmigen Verankerungsprofils
mit dem Überbrückungsprofil,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Verbindung eines anders geformten
Überbrückungsprofils mit dem L-förmigen Verankerungsprofil,
Fig. 6 ein Zwischenstück,
Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Zwischenstücks.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine allgemein mit 1 bezeichnete Abdichtung
für eine Bewegungsfuge 2 zwischen den Bodenflächen 3 eines Bauwerkes
4, von dem eine linke Hälfte und eine rechte Hälfte im Schnitt darge
stellt ist.
Auf den Bodenflächen 3 des Bauwerkes 4 liegt ein Bodenbelag 4a, dessen
zur Bewegungsfuge 2 hinweisenden Seiten sich an Teile der Abdichtung
1 anschmiegen.
Die Abdichtung 1 besteht aus einem Überbrückungsprofil 5, welches die
Fuge 2 gegen Feuchtigkeit abdichtet. Das Überbrückungsprofil 5 besteht
in einem Ausführungsbeispiel aus einem Dichtband 6, welches, ohne am
Kern der Erfindung etwas zu ändern, beliebige übliche Querschnitte haben
kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Dichtband 6 aus
mehreren Bändern, deren innerhalb der Bewegungsfuge 2 angeordneten Enden
zu einem Knotenpunkt zusammengefasst sind. Das Dichtband 6 ist im Stande,
Bewegungen zwischen den rechts und links von der Bewegungsfuge angeord
neten Bauwerksteilen 4 aufzunehmen.
An den Mittelteil des Dichtbandes 6 schliessen sich rechts und links
seitliche Längsbänder 7 an, die mit den die Bewegungsfuge 2 begrenzenden
Schenkeln 11 L-förmiger Verankerungsprofile 10 verbunden sind.
Um diese Verbindung sicher zu stellen, ragen aus den Unterseiten der
seitlichen Längsbänder 7 Zapfenstege 9 heraus, die in Nuten 14 im Aufnah
meteil 13 der die Bewegungsfuge 2 begrenzenden Schenkeln 11 hineinragen.
Wie die Fig. 1, 2 und 4 bis 7 erkennen lassen, können die Zapfenstege
9 als auszugssichere Zapfenstege 9a ausgebildet sein. In einem Ausfüh
rungsbeispiel sind die auszugssicheren Zapfenstege als schwalbenschwanz
förmige Zapfenstege 9b ausgebildet. Gemäß Fig. 5 können jedoch die seit
lichen Längsbänder 7 senkrechte Ansätze 7a aufweisen, die in auszugssi
cheren Randbereichen 7b enden. Die Nuten im Aufnahmeteil 13, welche die
Zapfenstege 9, 9a und 9b aufnehmen, sind im Querschnitt entsprechend
geformt. Im wesentlichen ist die Nut 14 gemäß Fig. 4 gradwandig ausgebildet.
Sie zeigt jedoch ein im wesentlichen halbkreisförmiges Ende mit
waagerechten Kanten, die Nut 14a gemäß Fig. 5 ist auszugssicher für den
Zapfensteg 9b ausgebildet. Gemäß der Fig. 1 und 2 können die Zapfenstege
9a die Aufnahmenuten auch ganz ausfüllen.
Die in Fig. 4 dargestellten Zapfenstege 9 weisen an ihrem Umfang Wider
haken ähnliche Ansätze auf.
In Fig. 7 sind Zapfenstege abgebildet, die als Widerhaken 41 ausgebildet
sind. Sie wirken mit Nuten 14b (Fig. 6) zusammen. Der Vorteil der Zapfen
stege 9 gemäß Fig. 4 und der Widerhaken 41 gemäß Fig. 7 liegt darin,
daß die seitlichen Längsbänder 7 der Dichtbänder 6 bei der Montage ein
fach von oben in ihre endgültige Montageposition eingedrückt werden kön
nen. Die Zapfenstege 9, 9a, 9b und die sie aufnehmenden Nuten 14, 14a,
14b sind als Längsstege bzw. Längsnuten ausgebildet. Sie sind über die
ganze Länge der seitlichen Längsbänder 7 bzw. der Aufnahmeteile 13 ange
ordnet.
Zusätzlich zur Befestigung durch die Zapfenstege 9 bzw. durch die Wider
haken 41 sind Befestigungsleisten 26 vorgesehen, die als Winkelleisten
mit einem zu den Bodenflächen 3 parallelen Schenkel 27 und einen abwärts
gerichteten Schenkel 28 ausgebildet sind. Wie die Figur erkennen lassen,
sind diese Befestigungsleisten 26 mit den die Bewegungsfuge 2 begrenzen
den Schenkeln 11 der L-förmigen Verankerungsprofile 10 mittels Schrauben
25 verschraubt. Hierfür können Schraublöcher 23 in den Aufnahmeteilen
13 vorgesehen sein. Die Schrauben können als selbstschneidende Schrauben
ausgebildet sein. In den Aufnahmeteilen 13 können jedoch auch Längsrillen
29 vorgesehen werden, in welche die Schrauben 25, die selbstschneidend
sind, eingeschraubt werden können. Die Bemassung der Längsrillen 29 ist
so, daß den Schrauben 25 ein sicherer Halt gewährt wird.
Um ein sicheres Anbringen der Befestigungsleiste 26 zu ermöglichen, kann
am abwärts gerichteten Schenkel 28 der Befestigungsleisten 12 eine Aufla
gekante 15 vorgesehen sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist
die untere Kante des abwärts gerichteten Schenkels 28 der Befestigungsleiste
26 in einer Längsrille 29 angeordnet, die durch einen Aussenrand
30 begrenzt ist. (Fig. 5). Bei der Montage der Befestigungsleiste 26
wird der untere Rand des abwärts gerichteten Schenkels 28 zunächst in
die Längsrille 29 eingefügt. Daraufhin wird die Befestigungsleiste gemäß
Fig. 5 nach rechts verschwenkt, wobei das untere Ende des abwärts ge
richteten Schenkels 28 am Aussenrand 30 Widerstand findet. Die Befesti
gungsleiste 26 kann da in die Fig. 5 dargestellte Montageposition ver
schwenkt werden, in der es einfach ist, die Schrauben 25 einzufügen.
Hierbei wird der senkrechte Ansatz 7a am seitlichen Längsrand 7 des Dicht
bandes 6 fest an die Aussenwand des Aufnahmeteils 13 gepresst und auch
der auszugssichere Randbereich 7b in die Längsnut 17a gepresst. Dadurch
hat durch das Zusammenwirken des abwärts gerichteten Schenkels 28 mit
dem senkrechten Ansatz 7a der seitlichen Längsbädner 7 festen Kontakt,
der ein Verschieben des Dichtbandes 6 bezüglich des L-förmigen Veranker
ungsprofils 10 ausschliesst. Erleichtert wird der Sitz des senkrechten
Ansatzes 7a und des auszugssicheren Randbereiches 7b durch die Längsnut
17a bzw. 17b.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß die Befestigungsschenkel 17 der L-förmigen
Verankerungsprofile 10 mittels einer unteren Klebeschicht 34 eines allge
mein mit 33 bezeichneten Klebers auf der Bodenfläche 3 der Bauwerksteile
4 festgeklebt ist. Die untere Klebeschicht wird auf der Oberfläche 3
so dick aufgetragen, daß beim Absenken des Befestigungsschenkels 17 der
Kleber 33 durch Löcher 18 im Befestigungsschenkel 17 hindurchtritt und
oberhalb des Befestigungsschenkels 17 eine obere Klebeschicht 35 bildet.
Die Fig. 1 und 2 lassen die Anordnung des Klebers 33 in den Klebeschich
ten ten 34 und 35 erkennen. Demnach sind die Befestigungsschenkel 17
vom Kleber 33 umhüllt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Oberfläche 3 der Bauwerksteile
4 so glatt, daß der Kleber 3 direkt auf die Bodenfläche 3 aufgebracht
werden kann. Geringfügige Unebenheiten werden durch den Kleber ausgegli
chen.
Gemäß Fig. 2 ist auf einer unebenen Bodenfläche 3 eine Ausgleichsschicht
32 aufgebracht, auf welche der Befestigungsschenkel 17 aufgeklebt ist.
Oberhalb der oberen Klebeschichten 35 sind Abdeckschichten 36 vorgesehen,
die zusammen mit den Klebeschichten die Abdichtung gegenüber den Boden
flächen 3 des Bauwerkes 4 sicherstellt.
In den Fig. 1 und 2 ist auch ein Bodenbelag 4a dargestellt, der an die
Befestigungsleiste 26 herangeführt ist. Zwischen dem abwärts gerichteten
Schenkel 28 der Befestigungsleiste und dem Bodenbelag 4a ist eine Fugen
füllmasse, beispielsweise auf Silikonbasis, angeordnet.
Vor allem in den Fig. 4 und 5 sind Ausbuchtungen 37 erkennbar, in die,
beispielsweise bei Wärmebewegungen der Abdichtung, ein Teil des die Bewe
gungsfuge 2 begrenzenden Schenkels 11 ausweichen kann.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht den Befestigungsschenkel 17
des L-förmigen Verankerungsprofils 10. Deutlich ist erkennbar, daß an
der Unterseite des Befestigungsschenkels 17 schwalbenschwanzförmige Aus
nehmungen 19 bzw. Ausnehmungen 21 vorgesehen sind, in welche Kleber 33
eintritt (Fig. 1 und 2) um einen sicheren Sitz des Befestigungsschenkels
17 auf der Oberfläche 3 zu gewährleisten.
Fig. 6 läßt im Querschnitt ein Zwischenstück 38 erkennen, das zwischen
dem Aufnahmeteil 13 des L-förmigen Verankerungsprofils 10 und den seitli
chen Längsbändern 7 des Dichtbandes 6 angeordnet werden kann, wenn der
in den Fig. 6 nicht dargestellte Bodenbelag 4a (Fig. 1, 2) eine bestimmte
Höhe überschreitet. Die im Aufnahmeteil 13 angeordneten Nuten 14b sind
auch im oberen Bereich des Zwischenstückes 38 angeordnet. In sie können
die auszugssicheren Zapfenstege 9a an der Unterseite der seitlichen Längs
bänder 7 des Dichtbandes 6 eingefügt werden. Entsprechend sind an der
Unterseite des Zwischenstückes 38 Zapfenstege 9a angebracht, die in die
Nuten 14b im Aufnahmeteil 13 eingreifen.
Das Zwischenstück 38 gemäß Fig. 7 weist im oberen Bereich Nuten 14b mit
Anschlagkanten 42 und im unteren Bereich Widerhaken 41 auf, die in Nuten
14b mit Anschlagkanten 42 im Aufnahmeteil 13 eingefügt werden können.
1
Abdichtung
2
Bewegungsfuge
3
Bodenfläche
4
a Bodenbelag
5
Überbrückungsprofil
6
Dichtband
7
seitliches Längsband
7
a senkrechter Ansatz
7
b auszugssicherer Randbereich
8
Absenkung
9
Zapfensteg
9
a auszugssicherer Zapfensteg
9
b schwalbenschwanzförmiger
Zapfensteg
10
L-förmiges Verankerungsprofil
11
die Bewegungsfuge (
2
) begrenzender
Schenkel
12
-
13
Aufnahmeteil
14
Nut
14
a Nut
14
b Nut
15
Auflagekante
16
Anfasung
17
Befestigungsschenkel
17
a Längsnut
17
b Längsnut
18
Loch
19
schwalbenschwanzförmige
Ausnehmung
20
Ausnehmung
21
Ausnehmung
22
Aufrauhung
23
Schraubloch
24
Führungsrille
25
Schraube
26
Befestigungsleiste
27
paralleler Schenkel
28
abwärts gerichteter Schenkel
29
Längsrille
30
Aussenrand
31
Längsrille
32
Ausgleichsschicht
33
Kleber
34
untere Klebeschicht
35
obere Klebeschicht
36
Abdeckschicht
37
Ausbuchtung
38
Zwischenstück
39
Zapfensteg
40
-
41
Widerhaken
42
Anschlagkante
Claims (28)
1. Abdichtung (1) für eine Bewegungsfuge (2) zwischen mit einem Bodenbe
lag (4a) versehenen Bodenflächen (3) eines Bauwerkes (4), bestehend
aus einem elastischen, parallel zur Bewegungsfuge (2) verlaufenden
Überbrückungsprofils (5) aus wenigstens einem Dichtband (6) und seit
lichen Längsbändern (7), die mit den die Bewegungsfuge (2) begrenzen
den Schenkeln (11) von L-förmigen Verankerungsprofilen (10) verbunden
sind, deren jeweils zur Bodenfläche (3) im wesentlichen parallelen
Befestigungsschenkel (17) mit der jeweiligen Bodenfläche (3) verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Befestigungsschenkeln (17) und den Bodenflächen (3)
eine Klebeschicht (34) angeordnet ist, vermittels der die Befesti
gungsschenkel (17) der Verankerungsprofile (10) auf den Bodenflächen
(3) befestigt sind.
2. Abdichtung (1) für eine Bewegungsfuge (2) zwischen mit einem Bodenbe
lag (4a) versehenen bodenflächen (3) eines Bauwerkes (4), bestehend
aus einem elastischen parallel zur Bewegungsfuge (2) verlaufenden
Überbrückungsprofil (5) aus wenigstens einem Dichtband (6) und seit
lichen Längsbändern (7), die mit den die Bewegungsfuge (2) begrenzenden
Schenkeln (11) von L-förmigen Verankerungsprofilen (10) verbunden
sind, deren jeweils zur Bodenfläche (3) im wesentlichen parallelen
Befestigungsschenkel (17) unter Zwischenfügung einer Ausgleichsschicht
(32) mit der jeweiligen Bodenfläche (3) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Befestigungsschenkeln (17) und den Ausgleichsschich
ten (32) eine Klebeschicht (34) angeordnet ist, vermittels der die
Befestigungsschenkel (17) der Verankerungsprofile (10) auf den Aus
gleichsschichten (32) befestigt sind.
3. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der unteren Fläche der Befestigungsschenkel (17) in Längsrich
tung verlaufende Ausnehmungen (19, 20, 21) vorgesehen sind.
4. Abdichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (19) schwalbenschwanzförmige Querschnitte auf
weisen.
5. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Befestigungsschenkeln (17) Löcher (18) für Kleber (33)
vorgesehen sind.
6. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine obere Klebeschicht (35) auf der oberen Seite
des Befestigungsschenkels, die den Kleber (33) in den Löchern (18)
mit dem Kleber (33) der unteren Klebeschicht (34) verbunden ist.
7. Abdichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsschenkel (17) durch die obere und untere Klebe
schicht (35, 34) ummantelt sind.
8. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der Befestigungsschenkel (17) mit Aufrauhungen
(22) versehen sind.
9. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Klebeschicht (34) die Aufnehmungen (19, 20, 21) aus
füllt.
10. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der oberen Klebeschicht (35) und dem Bodenbelag (4a)
eine Abdeckschicht (36) vorgesehen ist.
11. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anpressen der seitlichen Längsbänder (7) des Überbrückungs
profils (5) auf die Aufnahmeteile (13) der die Bewegungsfuge (2)
begrenzenden Schenkel (11) der L-förmigen Verankerungsprofile (10)
eine Befestigungsleiste (26) vorgesehen ist.
12. Abdichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestitungsleiste als Winkelleiste (26) mit einem parallel
zur Bodenfläche (3) verlaufenden Schenkel (27) und einem abwärts
gerichteten Schenkel (28) ausgebildet ist.
13. Abdichtung nach den Ansprüchen 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der parallel zur Bodenfläche (3) verlaufende Schenkel (27) der
Befestigungsleiste (26) mit dem Aufnahmeteil (13) des L-förmigen
Verankerungsprofils (10) durch Schrauben (25) verbunden ist.
14. Abdichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben selbstschneidende Schrauben (25) sind.
15. Abdichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den oberen Bereichen der die Bewegungsfuge (2) begrenzende
Schenkel (11) der L-förmigen Verankerungsprofile (10) Führungsrillen
(24) für die Schrauben (25) vorgesehen sind.
16. Abdichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand des abwärts gerichteten Schenkels (28) der Be
festigungsleiste (26) auf einer Auflagekante (15) am die Bewegungsfu
ge (2) begrenzenden Schenkel (11) des L-förmigen Verankerungsprofils
(10) aufsteht.
17. Abdichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand des abwärts gerichteten Schenkels (28) der Be
festigungsleiste (26) und die Auflagekante (15) angefast sind.
18. Abdichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand des abwärts gerichteten Schenkels (28) der Be
festigungsleiste (26) in einer Längsrille (29) im L-förmigen Veran
kerungsprofil (10) angeordnet ist.
19. Abdichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrille (29) von einem Außenrand (30) begrenzt ist.
20. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Unterseiten der seitlichen Längsränder (7) der Überbrüc
kungsprofile (5) Zapfenstege (9, 9a, 9b) vorgesehen sind, die in
entsprechenden Nuten (14, 14a, 14b) im an die Bewegungsfuge (2) an
grenzenden Schenkeln (11) der L-förmigen Verankerungsprofile (10)
eingreifen.
21. Abdichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfenstege (9a) und die entsprechenden Nuten (14a) auszugs
sicher ausgebildet sind.
22. Abdichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auszugssicheren Zapfenstege (9a) und die entsprechenden Nuten
(14a) kreisförmige bzw. halbkreisförmige Querschnitte aufweisen.
23. Abdichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auszugssicheren Zapfenstege (9b) und die entsprechenden Nuten
(14b) schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
24. Abdichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfenstege als Widerhaken (41) und die Nuten mit entsprechen
den Anschlagkanten (42) ausgebildet sind.
25. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Längsränder (7) des Überbrückungsprofils (5) in
Ansätze (7a) mit auszugssicheren Randbereichen (7b) übergehen, die
in Längsnuten (17a, 17b) der die Bewegungsfuge (2) begrenzenden
Schenkel (11) der L-förmigen Verankerungsprofile (10) sitzen.
26. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Zwischenstück (38) zwischen der Oberseite des die Bewegungsfuge
(2) begrenzenden Schenkels (11) des L-förmigen Verankerungsprofils
(10) und dem zur Bodenfläche (3) parallelen Schenkel (27) der Be
festigungsleiste (26).
27. Abdichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Zwischenstück (38), an der Unterseite des parallelen Schenkels
(27) der Befestigungsleiste (26) und an der Oberseite des die Bewe
gungsfuge (2) begrenzenden Schenkels (11) des L-förmigen Verankerungs
profils (10) Zapfenstege (9, 39) bzw. Nuten (17b, 38a) vorgesehen
sind.
28. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der unteren Grenzfläche des Befestitungsschenkels (17) zur
Bewegungsfuge (2) hin eine Ausbuchtung (37) zur Aufnahme des unteren
Bereiches des Überbrückungsteiles (5) bei Belastung vorgesehen ist.
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