DE19646811C1 - Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung - Google Patents

Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung

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DE19646811C1 DE1996146811 DE19646811A DE19646811C1 DE 19646811 C1 DE19646811 C1 DE 19646811C1 DE 1996146811 DE1996146811 DE 1996146811 DE 19646811 A DE19646811 A DE 19646811A DE 19646811 C1 DE19646811 C1 DE 19646811C1
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Leo Hamans
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Deflex Bautentechnik GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers
    • E04B1/6804Joint covers specially adapted for floor parts

Description

Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Dehnfugen- Profilanordnung für Parkdecks, Tiefgaragen etc.
Durch die DE 41 04 401 C1 ist eine gattungsgemäße Bauart bekannt, bei welcher beiderseits einer zwei Bauwerksteile trennenden Dehnfuge F-förmige Verankerungsprofile aus Aluminium auf den Bauwerksteilen festgelegt sind. Die F-förmigen Verankerungsprofile ragen mit über die fugen­ nahen Vertikalschenkel vorkragenden Ansätzen in die Dehn­ fuge und dienen hier als Tragelemente für den Mittelab­ schnitt des die Dehnfuge überbrückenden elastischen Dichtprofils. Die fugennahen Vertikalschenkel der Veran­ kerungsprofile sind voll in das Material des Dichtprofils eingebettet. Zusätzlich stehen von diesen fugennahen Ver­ tikalschenkeln noch Längswulste in Richtung zur Dehnfuge in das Material des Mittelabschnitts vor.
Die Abschnitte des Dichtprofils, welche in durch die fu­ gennahen Vertikalschenkel und die fugenfernen Vertikal­ schenkel der Verankerungsprofile gebildete Längskanäle hineinragen, sind kompakt aus Vollmaterial gebildet. Diese kompakten Abschnitte werden durch Fixierleisten in den Längskanälen verspannt. Die Fixierleisten sind in Längsnuten quer verschieblich, die etwa im mittleren Hö­ henbereich der fugenfernen Vertikalschenkel der Veranke­ rungsprofile angeordnet sind. Die Querverschieblichkeit wird mittels vertikal in diese fugenfernen Vertikalschen­ kel eindrehbarer Innenmehrkantschrauben erzielt, wobei die Gewindelöcher für die Innenmehrkantschrauben mit den Längsnuten in Verbindung stehen. Die fugenfernen Verti­ kalschenkel und damit auch die Innenmehrkantschrauben werden nach der Fixierung der kompakten Seitenabschnitte des Dichtprofils mit U-förmigen Mantelschienen abgedeckt.
Die bekannte Bauart bedingt einen erhöhten Fertigungsauf­ wand, da in den fugenfernen Vertikalschenkeln der Veran­ kerungsprofile nicht nur mehrere Gewindebohrungen erzeugt werden müssen, die mit den Längsnuten in Verbindung ste­ hen, sondern es sind auch zusätzliche Einzelteile notwen­ dig, wie die speziellen Fixierleisten sowie die Innen­ mehrkantschrauben. Diese Einzelteile müssen außerdem in der erforderlichen Menge am Montageort bereitgestellt werden.
Neben dem erhöhten Fertigungsaufwand ist auch die Montage dieser zum Stand der Technik zählenden Dehnfugen-Profil­ anordnung im Hinblick auf die Festlegung des Dichtprofils an den beiden Verankerungsprofilen aufwendig.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte Dehnfugen-Profilan­ ordnung für Parkdecks, Tiefgaragen etc. zu schaffen, die unter Verringerung der Einzelteile sowohl einfach zu fer­ tigen als auch problemlos zu montieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Bauart ist die vollkommen schraubenlose auszugssichere Festlegung des Dichtprofils an mindestens einem Verankerungsprofil, wenn eine Dehnfuge zwischen einem horizontalen Bauwerks­ teil und einer dazu senkrecht stehenden Wand überbrückt werden muß oder auch an zwei beiderseits einer Dehnfuge befindlichen Verankerungsprofilen, wenn zwei nebeneinan­ der liegende horizontale Bauwerksteile durch eine Dehn­ fuge zueinander distanziert sind. Die schraubenlose Ver­ bindung des Dichtprofils mit wenigstens einem Veranke­ rungsprofil vermeidet alle bislang, insbesondere in Ver­ bindung mit Befestigungsschrauben, sich ergebenden Schwachstellen, die zu Undichtigkeiten und Wasserum­ läufigkeiten führen können. Auch können sich jetzt keine Befestigungsschrauben mehr durch die Befahrung der Dehn­ fugen-Profilanordnung mit Fahrzeugen lockern und dadurch ebenfalls Undichtigkeiten herbeiführen bzw. sogar eine Beschädigung der Dehnfugen-Profilanordnung bis hin zur Funktionsuntüchtigkeit initiieren.
Die auszugssichere Festlegung des Dichtprofils an minde­ stens einem Verankerungsprofil erfolgt dadurch, daß der in den Längskanal des Verankerungsprofils eingreifende U-förmige Abschnitt hinsichtlich seines fugennahen Verti­ kalschenkels mit dem fugennahen Vertikalschenkel des Ver­ ankerungsprofils in einen formschlüssigen Kontakt ge­ bracht wird und in Bezug auf seinen fugenfernen Vertikal­ schenkel einerseits durch die Rastleiste am L-förmigen Abschnitt und durch eine an diese angepaßte Nute im fu­ genfernen Vertikalschenkel des Verankerungsprofils und andererseits durch eine U-förmige Edelstahlkappe fixiert wird, die außerdem den mit diesem fugenfernen Vertikal­ schenkel einstückig verbundenen L-förmigen Abschnitt mit der daran einstückig angeformten Rastleiste an dem fu­ genfernen Vertikalschenkel des Verankerungsprofils ver­ klemmt.
Was den V-förmigen Mittelabschnitt des Dichtprofils an­ langt, so liegt dieser im seitlichen Abstand zu dem be­ nachbarten fugennahen Vertikalschenkel des Verankerungs­ profils. Auf diese Weise hat der V-förmige Mittelab­ schnitt eine ausreichende Beweglichkeit in der Dehnfuge bei Relativverlagerungen der die Dehnfuge begrenzenden Bauwerksteile. Somit kann sich der Mittelabschnitt, ins­ besondere bei Bewegungen der Bauwerksteile, die die Dehn­ fuge verkleinern, so verformen, daß keine Auswölbung des Horizontalschenkels des Dichtprofils nach oben zu be­ fürchten ist.
Im Rahmen der Erfindung wird bewußt auf die Eingliederung von Zwischenprofilen verzichtet, um sich unterschiedli­ chen Höhen zwischen den Oberflächen der an die Dehnfuge angrenzenden Bauwerksteilen und den späteren Fahrbahnen der Parkdecks, Tiefgaragen etc. anzupassen. Hiermit wird nicht nur eine große Wirtschaftlichkeit der erfindungsge­ mäßen Dehnfugen-Profilanordnung erzielt, und zwar sowohl durch die einfachere Herstellung als auch durch die pro­ blemlosere Montage, sondern es werden auch Undichtig­ keits-Schwachpunkte durch den Verzicht auf Zwischenpro­ file vermieden. Den in der Praxis verlangten unterschied­ lichen Höhen wird durch entsprechend baukastenmäßig be­ reitgestellte Verankerungsprofile mit an die verschie­ denen Höhen angepaßten Vertikalschenkeln Rechnung getra­ gen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 erblickt. Danach ist der V-förmige Mittelabschnitt doppellagig ausgebildet und zwi­ schen den beiden Lagen ist ein V-förmiger Hohlraum vorge­ sehen. Die Doppellagigkeit ist mit dem Vorteil verbunden, daß eine Beschädigung oder gar eine Zerstörung der oberen Lage nicht sofort zu einer Undichtigkeit der Dehnfugen- Profilanordnung führen kann.
Um dem Mittelabschnitt des Dichtprofils, insbesondere bei zwei neben der Dehnfuge vorgesehenen Verankerungsprofi­ len, eine sichere Abstützung bei ausreichender Querbeweg­ lichkeit zu geben, weist nach Anspruch 3 der fugennahe Vertikalschenkel des Verankerungsprofils einen L-förmigen Querschnitt mit einem großzügig gerundeten unteren Über­ gang auf.
Der U-förmige Abschnitt des Dichtprofils besitzt entspre­ chend Anspruch 4 zwei in der Dicke unterschiedlich bemes­ sene Vertikalschenkel. Der fugennahe Vertikalschenkel ist im Vergleich zu dem fugenfernen Vertikalschenkel dicker bemessen. Er steht über seine fugennahe Seitenfläche mit der benachbarten fugenfernen Seitenfläche des fugennahen Vertikalschenkels des Verankerungsprofils in formschlüs­ sigem Kontakt. Dazu ist an der fugenfernen Innenseite des fugennahen Vertikalschenkels des Verankerungsprofils min­ destens eine schräggestellte, nach unten gerichtete Lei­ ste vorgesehen, die in eine Nut in der fugennahen Seitenfläche des fugennahen Vertikalschenkels des U-Pro­ fils eingreift. Vorzugsweise sind zwei übereinander lie­ gende Leisten und daran angepaßte Nuten vorhanden. Eine derartige Nut-Feder-Verbindung verhindert ein Herauswan­ dern des U-förmigen Abschnitts aus dem Längskanal des Verankerungsprofils und trägt somit zur Gewährleistung der Lagesicherheit des Dichtprofils bei.
Da gemäß Anspruch 5 die Dicke des fugennahen Vertikal­ schenkels des U-förmigen Abschnitts etwa der Dicke des Horizontalschenkels des Dichtprofils entspricht, haben die fugennahen Bereiche des Dichtprofils ein hohes Wider­ standsvermögen gegen die durch die Fahrzeuge permanent hervorgerufenen Beanspruchungen.
Zur Verbesserung der Lagesicherheit der Edelstahlkappe ist nach Anspruch 6 am unteren Ende der fugenfernen Sei­ tenfläche des fugennahen Vertikalschenkels des U-förmigen Abschnitts eine Hinterschneidung vorgesehen, in die ein zur Dehnfuge hin abgebogener Endabschnitt des fugennahen Vertikalschenkels der Edelstahlkappe eingreift. Beim Aufklemmen der Edelstahlkappe schnappt somit der abgebo­ gene Endabschnitt des fugennahen Vertikalschenkels der Edelstahlkappe in die Hinterschneidung und fixiert auf diese Weise die Edelstahlkappe.
Durch die Anordnung einer Aufnahmenute im Längskanal un­ terhalb des fugenfernen Vertikalschenkels des U-förmigen Abschnitts (Anspruch 7) kann beim Aufpressen der Edel­ stahlkappe verdrängtes Material des Dichtprofils hier hineinwandern. Die Aufnahmenute hat vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt.
Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 8 hat der fugennahe Vertikalschenkel der Edelstahlkappe einen Abstand zum fu­ gennahen Vertikalschenkel des U-förmigen Abschnitts. Dies erleichtert nicht nur das Aufklemmen der Edelstahlkappe, sondern erlaubt ggf. auch noch Relativbewegungen dieser Teile zueinander.
Dadurch, daß entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 die inneren Eckbereiche der Edelstahlkappe sowie die die­ sen gegenüberliegenden Bereiche des Dichtprofils gerundet sind, wird eine homogene Anpassung der Edelstahlkappe an das Dichtprofil erzielt. Materialverpressungen werden vermieden.
Nach Anspruch 10 ist der Horizontalschenkel des L-förmi­ gen Abschnitts des Dichtprofils mit einer Rastleiste ver­ sehen. Diese Rastleiste faßt von oben in eine entspre­ chend gestaltete Nute im fugenfernen Vertikalschenkel des Verankerungsprofils. Die Relativzuordnung von Rastleiste und Nute ist derart getroffen, daß beim Hineinpressen der Rastleiste in die Nute das Dichtprofil straff an den fu­ genfernen Vertikalschenkel herangezogen wird. Hiermit wird eine einwandfreie Verankerung des Dichtprofils am Verankerungsprofil erzielt. Vorzugsweise erstrecken sich die Rastleiste und die Nute in der vertikalen Mittel­ längsebene des fugenfernen Vertikalschenkels.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 weisen sowohl die Rastleiste am L-förmigen Abschnitt des Dichtprofils als auch die Nute im fugenfernen Vertikalschenkel des Verankerungsprofils einen rechteckigen Querschnitt auf, dessen Höhe größer als die Breite bemessen ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung wird in den Merkmalen des Anspruchs 12 erblickt. Danach sind die Sei­ tenwände der Nute im fugenfernen Vertikalschenkel des Verankerungsprofils mit auf Lücke angeordneten Gewinde­ rippen versehen. Diese Gewinderippen dienen nicht nur dazu, die Rastleiste zu verklemmen, sondern erlauben es auch, an beliebigen Stellen in Längsrichtung der Nute Schrauben einzudrehen, mit deren Hilfe Montagetraversen an insbesondere zwei nebeneinander angeordneten Veranke­ rungsprofilen festgelegt werden können. Diese Montagetra­ versen dienen dazu, die Verankerungsprofile beim baustel­ lenseitigen Einbau lagegerecht nivellieren zu können.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13 ist auch der untere Endabschnitt des fugenfernen Vertikalschenkels der Edel­ stahlkappe abgebogen, und zwar zum Horizontalschenkel des Verankerungsprofils hin. Auf diese Weise wird bei der Montage der Dehnfugen-Profilanordnung keine besondere zielgerichtete Zuordnung der Edelstahlkappe verlangt. Die Einbaulage der Edelstahlkappe ist somit beliebig. Beide unteren Endabschnitte der gleich langen Vertikalschenkel können mit der Hinterschneidung am fugennahen Vertikal­ schenkel des U-förmigen Abschnitts im Sinne eines Schnappeffekts zusammenwirken.
Die Merkmale des Anspruchs 14 gelangen dann zur Anwen­ dung, wenn die Oberfläche des Bauwerksteils neben dem Verankerungsprofil mit einer Flächenabdichtung in Form einer Folie versehen ist. Der Abdeckstreifen erstreckt sich dann so weit auf die Oberfläche des Bauwerksteils, daß die Folie über diesen Abdeckstreifen bis hin zu dem fugenfernen Vertikalschenkel der Edelstahlkappe geführt werden kann.
Ist hingegen eine folienlose Beschichtung der Oberfläche des Bauwerksteils, beispielsweise in Form eines Epoxid­ harzes vorgesehen, welches mit dem Material des Dichtpro­ fils (Gummi, Kautschuk) keine Haftung eingeht, wird auf einen Abdeckstreifen seitlich des Vertikalschenkels des L-förmigen Abschnitts verzichtet. Das Epoxidharz kann dann unmittelbar über den Horizontalschenkel des Veranke­ rungsprofils bis zum fugenfernen Vertikalschenkel der Edelstahlkappe aufgebracht werden.
Dem durch Fahrzeugreifen hervorgerufenen und vertikal nach oben gerichteten Sogeffekt kann mit den Merkmalen des Anspruchs 15 dadurch vorteilhaft begegnet werden, daß die Seiten des fugenfernen Vertikalschenkels sowie die Oberseite des Horizontalschenkels des Verankerungsprofils einerseits und die hieran zur Anlage gelangenden Seiten des fugenfernen Vertikalschenkels des U-förmigen Ab­ schnitts, des Vertikalschenkels des L-förmigen Abschnitts und die Unterseite des Abdeckstreifens andererseits mit einer Riffelung versehen sind. Der Verklammerungseffekt des Dichtprofils mit dem Verankerungsprofil wird auf diese Weise deutlich verstärkt.
Die Anordnung der Oberflächen des Horizontalschenkels des Dichtprofils und der Edelstahlkappe in derselben Ebene (Anspruch 16) erlaubt es insbesondere bei nebeneinander liegenden Bauwerksteilen und zwei Verankerungsprofilen, daß die Fahrbahnen beider Bauwerksteile völlig stufenlos ineinander übergehen.
Die Merkmale des Anspruchs 17 gestatten es, zwei in Längsrichtung aufeinander folgende Längenabschnitte von Verankerungsprofilen einwandfrei aufeinander zu nivellie­ ren. Dazu werden bei der Montage der Dehnfugen-Profilan­ ordnung in die benachbarten Längsbohrungen der Veranke­ rungsprofile Rundstäbe eingeschoben, welche eine genaue Lagezentrierung gewährleisten.
Da bei der Lageorientierung eines Verankerungsprofils dessen Horizontalschenkel in aller Regel in einen dünn­ schichtigen Glattstrichmörtel einnivelliert wird, ist zur verbesserten Verklammerung des Verankerungsprofils in der Unterseite des Horizontalschenkels des Verankerungspro­ fils mindestens eine Verklammerungsnut trapezförmigen Querschnitts vorgesehen. Bevorzugt sind sogar zwei oder drei Verklammerungsnuten ausgebildet. Bei der Verlegung des Verankerungsprofils in den Glattstrichmörtel kann folglich dieser Mörtel in die Verklammerungsnute eindrin­ gen und sich hier verkrallen.
Die nach Anspruch 19 vorgesehene Riffelung an der Unter­ seite des Horizontalschenkels des Verankerungsprofils dient alleine und im Zusammenwirken mit der Verklamme­ rungsnut gewissermaßen als Labyrinthdichtung und verhin­ dert auf diese Weise einen Übertritt von Wasser unter dem Verankerungsprofil hindurch.
Bei den Riffelungen ober- und unterseitig des Veranke­ rungsprofils handelt es sich bevorzugt um sich in Längs­ richtung des Verankerungsprofils erstreckende, im Quer­ schnitt dreieckförmige Rippen. Hierbei sind entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 20 die Riffelungen am fugen­ fernen Vertikalschenkel und an der Oberseite des Horizon­ talschenkels des Verankerungsprofils im Querschnitt klei­ ner als die Riffelung an der Unterseite des Horizontal­ schenkels des Verankerungsprofils ausgebildet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt eine wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung im eingebauten Zu­ stand in zwei Varianten;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Verankerungs­ profil im vertikalen Querschnitt;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt III der Fig. 1;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt IV der Fig. 1;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt V der Fig. 1 und
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VI der Fig. 1.
In der Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei Bauwerksteile eines Parkdecks bezeichnet, die durch eine Dehnfuge 3 voneinan­ der getrennt sind. Zur begeh- und befahrbaren wasserdich­ ten Überbrückung der Dehnfuge 3 ist eine Dehnfugen-Pro­ filanordnung 4 vorgesehen, welche zwei parallel neben der Dehnfuge 3 auf den mit einem Glattstrichmörtel 5 verse­ henen Oberflächen 6 der Bauwerksteile 1, 2 festlegbare, identisch ausgebildete F-förmige Verankerungsprofile 7 aus Aluminium und ein an den Verankerungsprofilen 7 fest­ gelegtes elastisches Dichtprofil 8 aus Gummi umfaßt.
Die Festlegung der Verankerungsprofile 7 auf den Oberflä­ chen 6 der Bauwerksteile 1, 2 erfolgt mit Hilfe von Schraubankern 9 im etwa mittleren Längenbereich der Hori­ zontalschenkel 10 der Verankerungsprofile 7. Die Schraub­ anker 9 besitzen konische Köpfe 11, welche in entspre­ chende Senklöcher 12 der Horizontalschenkel 10 eingesetzt werden. Die umfangsseitigen Oberflächen 13 der Köpfe 11 sind mit einer Dichtungsmasse beschichtet. Beim Eindrehen der Schraubanker 9 in die Bauwerksteile 1, 2 werden diese beschichteten Oberflächen 13 an die Oberflächen der Senk­ löcher 12 gepreßt und auf diese Weise eine zusätzliche Dichtung herbeigeführt.
Zur besseren Verklammerung des Horizontalschenkels 10 mit dem Glattstrichmörtel 5 sind in den Unterseiten 14 der Horizontalschenkel 10 drei sich in Längsrichtung der Ver­ ankerungsprofile 7 erstreckende, im Querschnitt trapez­ förmige Nuten 15 eingearbeitet. Außerdem lassen die Fig. 1 und 2 erkennen, daß die Unterseite 14 mit einer Riffelung 16 ausgestattet ist. Diese setzt sich aus im Querschnitt dreieckförmigen Längsrippen zusammen. Diese Riffelung 16 dient in Verbindung mit den trapezförmigen Nuten 15 als Labyrinthdichtung.
Aufgrund der F-förmigen Gestaltung weist jedes Veranke­ rungsprofil 7 einen Horizontalschenkel 10, einen fugen­ nahen Vertikalschenkel 17 und einen fugenfernen Vertikal­ schenkel 18 auf. Durch diese beiden Vertikalschenkel 17, 18 werden in den Verankerungsprofilen 7 nach oben offene Längskanäle 19 gebildet. Die Längskanäle 19 dienen der Aufnahme von U-förmigen Abschnitten 20 des Dichtprofils 8.
Die U-förmigen Abschnitte 20 weisen einen fugennahen Ver­ tikalschenkel 21, einen fugenfernen Vertikalschenkel 22 und einen diese beiden Vertikalschenkel 21, 22 verbinden­ den unteren Steg 23 auf (siehe auch Fig. 3). Der fugen­ nahe Vertikalschenkel 21 ist dicker als der fugenferne Vertikalschenkel 22 ausgebildet. Seine mittlere Dicke D entspricht etwa der Dicke D1 des Horizontalstegs 24 des Dichtprofils 8, über den die U-förmigen Abschnitte 20 mit einem V-förmigen Mittelabschnitt 25 einstückig verbunden sind, der in den Bereich 3a zwischen den fugennahen Ver­ tikalschenkeln 17 der Verankerungsprofile 7 mit seitli­ chem Abstand hineinragt. Der Grat 25a des V-förmigen Mit­ telabschnitts 25 liegt etwa in derselben Ebene wie die Unterseiten 14 der Horizontalschenkel 10 der Veranke­ rungsprofile 7.
Die fugenfernen Seitenflächen 17a der fugennahen Vertikalschenkel 17 der Verankerungsprofile 7 sind mit zwei dachförmig ausgebildeten und übereinander angeordne­ ten Längsleisten 26 versehen, welche in entsprechend aus­ gebildete Nuten 27 in den benachbarten Seiten 28 der fu­ gennahen Vertikalschenkel 21 der U-förmigen Abschnitte 20 einrasten (siehe Fig. 1 bis 3).
In den Übergangsbereichen zwischen den Horizontalstegen 23 der U-förmigen Abschnitte 20 und ihren fugenfernen Vertikalschenkeln 22 sind die Eckbereiche der Längskanäle 19 nutenartig ausgenommen (siehe Fig. 2). Diese im Quer­ schnitt kreisrunden Nuten 29 dienen der Aufnahme von bei der Montage verpreßtem Material der U-förmigen Abschnitte 20.
Desweiteren läßt insbesondere die Fig. 3 erkennen, daß an den unteren Enden der fugenfernen Seitenflächen 30 der fugennahen Vertikalschenkel 21 der U-förmigen Abschnitte 20 Hinterschneidungen 31 vorgesehen sind. In diese Hin­ terschneidungen 31 greifen zur Dehnfuge 3 hin abgebogene Endabschnitte 32 von fugennahen Vertikalschenkeln 33 von nach unten hin offenen U-förmigen Edelstahlkappen 34. Auf diese Weise werden die Vertikalschenkel 33 der Edelstahl­ kappen 34 lagefixiert.
Die Fig. 3 läßt darüberhinaus erkennen, daß die Dicke D2 der fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edelstahlkappen 34 kleiner als die lichte Weite W zwischen den Verti­ kalschenkeln 21, 22 der U-förmigen Abschnitte 20 bemessen ist. Die fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edel­ stahlkappen 34 sind allerdings an die fugenfernen Verti­ kalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte 20 gepreßt, so daß zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflä­ chen 35, 30 der fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edel­ stahlkappen 34 und der fugennahen Vertikalschenkel 21 der U-förmigen Abschnitte 20 Spalte 36 gebildet werden, die dem erleichterten Einführen der abgebogenen Endabschnitte 32 der fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edelstahlkappen 34 dienen.
Die oberen Enden der fugenfernen Vertikalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte 20 sind einstückig mit L-förmigen Abschnitten 37 verbunden (siehe Fig. 1 bis 3). Von den Horizontalschenkeln 38 der L-förmigen Abschnitte 37 ragen etwa in der vertikalen Mittellängsebene der fugenfernen Vertikalschenkel 18 der Verankerungsprofile 7 im Quer­ schnitt rechteckige Rastleisten 39 nach unten vor (Fig. 4). Diese Rastleisten 39 verklammern sich in Nuten 40 der fugenfernen Vertikalschenkel 18 der Verankerungsprofile. Dazu sind die Seitenwände 41 der Nuten 40 mit auf Lücke angeordneten Gewinderippen 42 versehen. In derart ausgebildete Nuten 40 können dann Schrauben eingesetzt werden, mit deren Hilfe und Montagetraversen die beiden Verankerungsprofile 7 neben der Dehnfuge 3 beim Einbetten in den Glattstrichmörtel 5 einwandfrei nivelliert werden können.
Wie die Fig. 5 zeigt, sind die unteren Endabschnitte 43 der fugenfernen Vertikalschenkel 44 der Edelstahlkappen 34 abgebogen, und zwar in Richtung auf die Horizontal­ schenkel 10 der Verankerungsprofile 7.
Durch die Edelstahlkappen 34 werden die fugenfernen Ver­ tikalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte 20 des Dicht­ profils 8 sowie die L-förmigen Abschnitte 37 an den fu­ genfernen Vertikalschenkeln 18 der Verankerungsprofile 7 verklemmt.
Wie in diesem Zusammenhang die Fig. 6 näher zeigt, sind die inneren Eckbereiche 45 der Edelstahlkappen 34 sowie die diesen gegenüberliegenden Bereiche 46 des Dichtpro­ fils 8 gerundet. Dies sind einmal die Übergangsbereiche von den Horizontalschenkeln 38 der L-förmigen Abschnitte 37 auf ihre Vertikalschenkel 47 (wie in Fig. 6 darge­ stellt) und zum anderen die Übergangsbereiche von den Ho­ rizontalschenkeln 38 der L-förmigen Abschnitte 37 auf die fugenfernen Vertikalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte 20 (Fig. 3).
Beim Ausführungsbeispiel sind an die unteren Enden der Vertikalschenkel 47 der L-förmigen Abschnitte 37 ein­ stückig Abdeckstreifen 48 angeformt, die sich über die Horizontalschenkel 10 der Verankerungsprofile 7 er­ strecken. Diese Abdeckstreifen 48 können unmittelbar ne­ ben den unteren abgebogenen Endabschnitten 43 der fugen­ fernen Vertikalschenkel 44 der Edelstahlkappen 34 Soll­ trennuten 49 aufweisen (Fig. 5). Die Übergänge 54 von den fugenfernen Vertikalschenkeln 18 auf die Horizontal­ schenkel 10 sind nutenartig ausgenommen.
Zur besseren Verklammerung des Dichtprofils 8 mit den Verankerungsprofilen 7 weisen beide Seiten 50 der fugenfernen Vertikalschenkel 18 und die Oberseite 51 der Horizontalschenkel 10 der Verankerungsprofile 7 Riffelun­ gen 52 auf. Auch die Vertikalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte 20 und die Vertikalschenkel 47 der L-förmigen Abschnitte 37, welche mit den Seiten 50 in Kontakt gelan­ gen (Fig. 4), sowie die Unterseite 53 der Abdeckstreifen 48, die an den Oberseiten 51 der Horizontalschenkel 10 zur Anlage kommen, sind mit entsprechenden Riffelungen 52 versehen (Fig. 5).
Der V-förmige Mittelabschnitt 25 des Dichtprofils 8 ist doppellagig ausgebildet. Zwischen den beiden Lagen 55, 56 ist dadurch ein V-förmiger Hohlraum 57 gebildet. Oberhalb der oberen Lage 55 ist eine V-förmige Längsnut 58 ausge­ formt.
Die Fig. 1 zeigt darüberhinaus, daß neben den fugenfer­ nen Vertikalschenkeln 44 der Edelstahlkappen 34 und dem zu begehenden und zu befahrenden Nutzbelag 59, z. B. ein Estrich, ein elastisches Fugenmaterial 60 angeordnet ist.
Außerdem zeigt die Fig. 1, daß die Oberflächen 61, 62 der Horizontalstege 24, 68 des Dichtprofils 8 und der Edelstahlkappen 34 in derselben Ebene wie die Oberflächen 63 der Nutzbeläge 59 verlaufen.
Desweiteren ist in der Fig. 1 in strichpunktierter Li­ nienführung noch eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher statt des Bauwerkteils 2 eine Wand 64 vorge­ sehen ist. In diesem Fall entfällt das auf dem Bauwerks­ teil 2 angeordnete Verankerungsprofil 7 sowie der mit diesem verbundene Bereich des Dichtprofils 8. Vielmehr ist ein vertikaler Schenkel 65 an den V-förmigen Mit­ telabschnitt 25 geformt, der dann an der Wand 64 festge­ legt wird.
Schließlich ist aus den Fig. 1 und 2 noch ersichtlich, daß im unteren Höhenbereich der fugenfernen Vertikal­ schenkel 18 der Verankerungsprofile 7 Längsbohrungen 66 vorgesehen sein können. Diese Längsbohrungen 66 dienen der Aufnahme von Rundstäben, um zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgende Verankerungsprofile 7 stirnseitig zu zentrieren und zu nivellieren.
Bezugszeichenliste
1 Bauwerksteil
2 Bauwerksteil
3 Dehnfuge
3a Bereich zw. 17
4 Dehnfugen-Profilanordnung
5 Glattschichtmörtel
6 Oberfläche v. 1, 2
7 Verankerungsprofile
8 Dichtprofil
9 Schraubanker
10 Horizontalschenkel v. 7
11 Köpfe v. 9
12 Senklöcher in 10
13 Oberflächen v. 12
14 Unterseiten v. 10
15 Nuten in 10
16 Riffelung an 14
17 fugennaher Vertikalschenkel v. 7
17a Seiten v. 17
18 fugenferner Vertikalschenkel v. 7
19 Längskanäle in 7
20 U-förmige Abschnitte v. 8
21 fugennaher Vertikalschenkel v. 20
22 fugenferner Vertikalschenkel v. 20
23 Steg v. 20
24 Horizontalsteg v. 8
25 Mittelabschnitt v. 8
25a Grat v. 25
26 Längsleisten an 17a
27 Nuten in 21
28 Seiten v. 21
29 Nuten in 19
30 fugenferne Seiten v. 21
31 Hinterschneidungen in 30
32 Endabschnitte v. 33
33 fugennahe Vertikalschenkel v. 34
34 Edelstahlkappen
35 Seiten v. 33
36 Spalte zw. 30 u. 35
37 L-förmige Abschnitte v. 8
38 Horizontalschenkel v. 37
39 Rastleisten
40 Nuten in 18 f. 39
41 Seitenwände v. 40
42 Gewinderippen
43 untere Endabschnitte v. 44
44 fugenferne Vertikalschenkel v. 34
45 Eckbereiche v. 34
46 Eckbereiche v. 8
47 Vertikalschenkel v. 37
48 Abdeckstreifen
49 Solltrennuten
50 Seiten v. 18
51 Oberseite v. 10
52 Riffelungen
53 Unterseiten v. 48
54 Übergänge v. 10 auf 18
55 obere Lage v. 25
56 untere Lage v. 22
57 Hohlraum zw. 55 u. 56
58 Längsnut in 25
59 Nutzbelag
60 Fugenmaterial
61 Oberfläche v. 24
62 Oberfläche v. 34
63 Oberfläche v. 59
64 Wand
65 vertikale Schenkel v. 8
66 Längsbohrungen in 18
67 gerundeter unterer Übergang v. 17
68 Steg v. 34
B Breite v. 39, 40
D Dicke v. 21
D1 Dicke v. 24
D2 Dicke v. 33
H Höhe v. 40
H1 Höhe v. 39
W lichte Weite zw. 21 u. 22

Claims (20)

1. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung für Parkdecks, Tiefgaragen etc.,
  • - welche mindestens ein auf einer Oberfläche (6) eines Bauwerksteils (1, 2) neben einer Dehnfuge (3) festlegbares F-förmiges metallisches Veranke­ rungsprofil (7) mit einem fugennahen Vertikal­ schenkel (17) und einem dazu parallelen fugenfer­ nen Vertikalschenkel (18), wobei diese beiden Ver­ tikalschenkel (17, 18) an einem an den benachbar­ ten Bauwerksteilen (1, 2) festzulegenden Horizon­ talschenkel (10) angeordnet sind und ein die Dehn­ fuge (3) überbrückendes, an dem Verankerungsprofil (7) befestigtes elastisches Dichtprofil (8) auf­ weist,
  • - wobei das Dichtprofil (8)
    • a) mit einem V-förmigen Mittelabschnitt (25) in den Bereich (3a) neben dem fugennahen Vertikalschenkel (17) des Verankerungsprofils (7) mit seitlichem Abstand zum fugennahen Vertikalschenkel (17) hin­ einragt,
    • b) mit einem nach oben offenen, über einen Horizon­ talsteg (24) mit dem V-förmigen Mittelabschnitt (25) einstückig verbundenen U-förmigen Abschnitt (20) in einem durch den fugennahen Vertikalschen­ kel (17) und einen fugenfernen Vertikalschenkel (18) gebildeten Längskanal (19) des Verankerungs­ profils (7) eingeklemmt ist und
    • c) mit einem an den U-förmigen Abschnitt (20) ein­ stückig angeschlossenen L-förmigen Abschnitt (37) mittels wenigstens einer innenseitig von dem L-förmigen Abschnitt (37) abstehenden Rastleiste (39) und eine diese Rastleiste (39) aufnehmende Nute (40) in dem fugenfernen Vertikalschenkel (18) sowie einer den L-förmigen Abschnitt (37) und den fugenfernen Vertikalschenkel (22) des U-förmigen Abschnitts (20) übergreifenden U-förmigen Edel­ stahlkappe (34) an dem fugenfernen Verti­ kalschenkel (18) des Verankerungsprofils (7) aus­ zugssicher festgelegt ist.
2. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Mittelabschnitt (25) doppellagig ausge­ bildet und zwischen den beiden Lagen (55, 56) ein Hohlraum (57) vorgesehen ist.
3. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fugennahe Vertikalschenkel (17) des Veranke­ rungsprofils (7) einen L-förmigen Querschnitt mit einem gerundeten unteren Übergang (67) aufweist.
4. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der U-förmige Abschnitt (20) zwei in der Dicke unterschiedlich bemessene Vertikal­ schenkel (21, 22) aufweist, wobei der fugennahe Ver­ tikalschenkel (21) dicker bemessen ist und über eine schräggestellte Nut-Feder-Verbindung (26, 27) mit dem fugennahen Vertikalschenkel (17) des Verankerungspro­ fils (7) auszugssicher zusammenwirkt.
5. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der fugennahe Vertikalschenkel (21) des U-förmigen Abschnitts (20) eine Dicke (D) besitzt, die etwa der Dicke (D1) des Horizontalstegs (24) des Dichtprofils (8) entspricht.
6. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am unteren Ende der fugenfernen Seitenfläche (30) des fugennahen Vertikalschenkels (21) des U-förmigen Abschnitts (20) eine einen zur Dehnfuge (3) hin abgebogenen Endabschnitt (32) des fugennahen Vertikalschenkels (33) der Edelstahlkappe (34) aufnehmende Hinterschneidung (31) vorgesehen ist.
7. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Eckbereich (29) des Längska­ nals (19) im Verankerungsprofil (7) unterhalb des fu­ genfernen Vertikalschenkels (22) des U-förmigen Ab­ schnitts (20) nutenartig ausgenommen ist.
8. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicke (D2) des fugennahen Vertikalschenkels (33) der Edelstahlkappe (34) klei­ ner als die lichte Weite (W) zwischen den Verti­ kalschenkeln (21, 22) des U-förmigen Abschnitts (20) bemessen ist, wobei der fugennahe Vertikalschenkel (33) der Edelstahlkappe (34) an den fugenfernen Vertikalschenkel (22) des U-förmigen Abschnitts (20) gepreßt ist.
9. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die inneren Eckbereiche (45) der Edelstahlkappe (34) sowie die diesen gegenüberliegen­ den Bereiche (46) des Dichtprofils (8) gerundet sind.
10. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine von dem Horizontalschenkel (38) des L-förmigen Abschnitts (37) des Dichtprofils (8) nach unten abstehende Rastleiste (39) in eine diese Rastleiste (39) aufnehmende Nute (40) im fugen­ fernen Vertikalschenkel (18) des Verankerungsprofils (7) klemmend eingreift.
11. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastleiste (39) und die Nute (40) einen recht­ eckigen Querschnitt aufweisen, dessen Höhe (H) größer als die Breite (B) bemessen ist.
12. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (41) der Nute (40) mit auf Lücke an­ geordneten Gewinderippen (42) versehen sind.
13. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Endabschnitt (43) des fugenfernen Vertikalschenkels (44) der Edelstahlkappe (34) zum Horizontalschenkel (10) des Verankerungspro­ fils (7) hin abgebogen ist.
14. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an das untere Ende des Vertikal­ schenkels (47) des L-förmigen Abschnitts (37) ein den Horizontalschenkel (10) des Verankerungsprofils (7) übergreifender Abdeckstreifen (48) einstückig ange­ schlossen ist.
15. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seiten (50) des fugenfernen Vertikalschenkels (18) sowie die Oberseite (51) des Horizontalschenkels (10) des Verankerungsprofils (7) einerseits und die hieran zur Anlage gelangenden Sei­ ten des fugenfernen Vertikalschenkels (22) des U-för­ migen Abschnitts (20), des Vertikalschenkels (47) des L-förmigen Abschnitts (37) und die Unterseite (53) des Abdeckstreifens (48) mit einer Riffelung (52) versehen sind.
16. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberflächen (61, 62) des Ho­ rizontalstegs (24, 68) des Dichtprofils (8) und der Edelstahlkappe (34) in derselben Ebene verlaufen.
17. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im unteren Höhenbereich des fu­ genfernen Vertikalschenkels (18) des Verankerungspro­ fils (7) eine Längsbohrung (66) vorgesehen ist.
18. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Unterseite (14) des Hori­ zontalschenkels (10) des Verankerungsprofils (7) min­ destens eine Verklammerungsnut (15) trapezförmigen Querschnitts vorgesehen ist.
19. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterseite (14) des Horizon­ talschenkels (10) des Verankerungsprofils (7) mit einer Riffelung (16) versehen ist.
20. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Riffelungen (52) am fugen­ fernen Vertikalschenkel (18) und an der Oberseite (51) des Horizontalschenkels (10) des Veranke­ rungsprofils (7) im Querschnitt kleiner als die Rif­ felung (16) an der Unterseite (14) des Horizontal­ schenkels (10) des Verankerungsprofils (7) ausgebil­ det sind.
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