DE1001671B - Einrichtung zur Abreinigung von federnd gelagerten Elektroden in Elektrofiltern - Google Patents

Einrichtung zur Abreinigung von federnd gelagerten Elektroden in Elektrofiltern

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Publication number
DE1001671B
DE1001671B DEM16183A DEM0016183A DE1001671B DE 1001671 B DE1001671 B DE 1001671B DE M16183 A DEM16183 A DE M16183A DE M0016183 A DEM0016183 A DE M0016183A DE 1001671 B DE1001671 B DE 1001671B
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DE
Germany
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electrodes
electrostatic precipitators
cleaning spring
knocking
loaded electrodes
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Pending
Application number
DEM16183A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoss
Dipl-Ing Kurt Ruckelshausen
Walter Steuernagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/74Cleaning the electrodes
    • B03C3/76Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
    • B03C3/761Drive-transmitting devices therefor, e.g. insulated shafts

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abreinigung von federnd gelagerten Elektroden in Elektrofiltern durch Abklopfeni der aus einem Trag- und Schwingsystem bestehenden Einrichtung zur Aufhängung der Elektroden.
Zur Abreinigung von federnd gelagerten Elektroden in Elektrofiltern ist es bekannt, insbesondere die Sprühelektroden in einem Rahmen als Tragsystem zusammenzufassen und mit Federn zu verbinden, die durch Abklopfen zusammen mit dem Tragsystem in Schwingung versetzt werden. Bisher hat man der Ausbildung dieser Federung und der dadurch erzeugten Schwingung keine tiefer gehende Beachtung geschenkt und sich demzufolge mit den üblichen Puffer- oder Schneckenfedern zur Auslösung der Schwingungen begnügt.
Der Erfindung liegt die durch Versuche gewonnene Erkenntnis zugrunde, daß zur guten Abreinigung, insbesondere der Sprühdrähte, die bei schwierigen Staubarten (z. B. Eisensulfat in Röstgasen) starke Ansätze zeigen können, eine Verschiebungsamplitude von mindestens 400 Mikron und besonders eine lange Dauer der Amplitude über mehrere Sekunden erforderlich und daher wünschenswert ist.
Nach der Erfindung werden diese Schwingungsbedingungen dadurch erreicht, daß das Schwingsystem als harte Federung von geringer Dämpfung ausgebildet ist und insbesondere aus einem auf Torsion beanspruchten geschlossenen Profil besteht, an das ein Hebelarm fest angelenkt ist. Alsdann ist es möglich, Verschiebungsamplituden bis zu 1 mm und mehr und eine längere, mehrere Sekunden betragende Schwingungsdauer durch Klopf schlag auszulösen.
An Hand der Zeichnung sei der Gegenstand der Erfindung und weitere Merkmale desselben in einem Ausführungsbeispiel des näheren erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht die Klopfvorrichtung nach der Erfindung, die
Fig. 2 eine Seitenansicht nach der Linie II-II der Fig. 1 und die
Fig. 3 eine grundrißliche Darstellung nach der Linie III-III der Fig. 1; die
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe im Querschnitt.
Mit 1 sind die Niederschlagselektroden bezeichnet, zwischen denen die Sprühelektroden 2 an einem aus ■Querjochen 3 und 5 bestehenden Rahmen hängen. Die Joche 3 und 5 sind durch eine Zugstange 4 miteinander verbunden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Sprühelektroden 2 beispielsweise zu je vier Gruppen, wobei jede Gruppe zwölf Sprühdrähte in drei Rahmen umfaßt, mit ihren Querjochen 3 an einer gemeinsamen Königsstange 8 über eine Tragkonstruk-
Einrichtung zur Abreinigung von federnd gelagerten Elektroden in Elektrofiltern
Anmelder:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Reuterweg 14
Wilhelm Hoss, Frankfurt/M.,
Dipl.-Ing. Kurt Ruckeishausen, Offenfach/M.,
und Walter Steuernagel, Frankfurt/M.,
sind als Erfinder genannt worden
tion 6, 7, 9 befestigt. Diese aus den Stirnblechen 6 und dem Verbindungsstück 7 bestehende Tragkonstruktion hat den Zweck, das aus den Rohren 10 mit den Hebelarmen 11 bestehende Schwingungssystem, an welchem die einzelnen Sprühdrahtrahmengruppen über die Zugstange 12 hängen, gegen Biegungsbeanspruchung abzustützen. Dadurch werden die Rohre 10 (Fig. 2 und 3) mit den an ihren Enden befestigten Hebel-
armen 11 als einer harten Federung nur auf Torsion beansprucht, und es entsteht dadurch am Ende der Hebelarme 11 beim Aufschlagen des Hammers 14 auf das tellerartig ausgebildete Ende 13 der am Hebelarm 11 angehängten Zugstangen 12 eine lang anhaltende
Schwingung von großer Verschiebungsamplitude (vorteilhaft bis 1 mm und mehr) und einer Dauer der Schwingung, die über mehrere Sekunden anhält.
Durch die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgenommene Unterteilung der Sprüh-
rahmen 3 und 5 in mehrere Gruppen und durch die Ausbildung der Aufhängung als von der Tragkonstruktion getrenntes Schwingungsgebilde wird außer den genannten Vorteilen (großer Amplitude und Schwingungsdauer) noch der weitere Vorteil erreicht,
daß die Klopfarbeit gegenüber dem bisher üblichen Maß von beispielsweise 130 cmkg je Klopfung auf nur 20 cmkg bei minimal 1000 Mikron herabgesetzt wird. Der Antrieb der Hämmer 14 erfolgt zentral über eine sich drehende Welle 18 (Fig. 1), die durch die Königsstange 8 hindurchgeführt ist. Mit Hilfe eines Nockens 19 sind die am Hammerstiel 15 über einen Drehzapfen 16 angelenkten Steuerglieder 17 seitlich hinauszudrücken, wodurch die Hämmer 14 nacheinander angehoben und wieder zum Herabfallen gebracht
509 768/258
werden (Nockensteuerung). Der Antrieb der Nockensteuerung 17, 19 über die Welle 18 kann oberhalb des Elektrofilters bzw. der Hochspannungsdurchführung über Kegelräder 20 durch eine Antriebswelle 21 od. dgl. erfolgen.
Die Torsionsschwingung kann naturgemäß auch durch jedes andere geschlossene Profil, wie beispielsweise in Fig. 4 vergrößert dargestellt, !hervorgerufen werden. Das dort eingestellte geschlossene Kastenprofil besitzt auf einer Seite einen in der Höhe ausgedehnten Steg 10", der dazu dient, die Biegungsbeanspruchung aufzunehmen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Abreinigung von federnd gelagerten Elektroden in Elektrofiltern durch Abklopfen der aus einem Trag- und Schwingsystem bestehenden Einrichtung zur Aufhängung der Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwingsystem (10, 11) als harte Federung von geringer Dämpfung ausgebildet ist und insbesondere aus einem auf Torsion beanspruchten geschlossenen Profil (10) besteht, an das ein Hebelarm (11) fest angelenkt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem elektrischen Feld gelhörigen Elektroden, vorzugsweise die Sprühelektroden, in mehreren kleineren Gruppen mit je etwa zwölf Drähten und zu je einem mit einem Klopfmittel ausgerüsteten, schwingfähig aufgehängten Tragsystem zusammengefaßt sind1.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopf arbeit für jede Gruppe je Klopfung auf 20 cmkg beschränkt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 561511, 537 605,
809, 521 617, 517 263, 483 269.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM16183A 1952-11-06 1952-11-06 Einrichtung zur Abreinigung von federnd gelagerten Elektroden in Elektrofiltern Pending DE1001671B (de)

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