DE468972C - Elektrische Gasreinigungsanlage - Google Patents

Elektrische Gasreinigungsanlage

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DE468972C
DE468972C DEE30389D DEE0030389D DE468972C DE 468972 C DE468972 C DE 468972C DE E30389 D DEE30389 D DE E30389D DE E0030389 D DEE0030389 D DE E0030389D DE 468972 C DE468972 C DE 468972C
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DE
Germany
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electrodes
gas cleaning
hammer
cleaning system
precipitation
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DEE30389D
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Elga Elektrische Gasreinigungs GmbH
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Elga Elektrische Gasreinigungs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/74Cleaning the electrodes
    • B03C3/76Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
    • B03C3/761Drive-transmitting devices therefor, e.g. insulated shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrische Gasreinigungsanlage Das zur Abreinigung der Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen heute meist angewandte Verfahren besteht darin, die Elektroelen durch Erschütterungen vermittels hammerartiger Schlaginstrumente von dem anhaftenden Staub zu befreien. Dieses Verfahren zeigt zwei llißstände, die darin bestehen, daß erstens zur Erzielung ausreichender Erschütterungen die Schlagstärke der Kopfhämmer ziemlich hoch gewählt werden muß und daher an der Anschlagstelle leicht Deformationen oder Beschädigungen des Materials auftreten, zweitens hauptsächlich bei Einbau von Isoliermaterial, wie es bei den Ausströmelektroden erforderlich ist, infolge geringer mechanischer Festigkeit dieses «Materials Isolatorbrüche usw. als Folge der Erschütterungsschläge eintreten können.
  • Man hat zur Vermeidung dieser Übelstände schon vorgeschlagen, die Tragrahmen der Elektroden und damit diese selbst dadurch zu erschüttern, daß man den Hammerschlag auf die Niederschlagsplatten bzw. den Rückprall der gefederten Niederschlagselektrode über die Gehäusewände sich bis zu den Ausströmern bzw. deren Trägern fortpflanzen ließ. Dieses Verfahren hat wieder den Nachteil, daß Erschütterungen und Schwingungen an Stellen der°Anlage auftreten, wo sie unnütz und unerwünscht sind, nämlich an der Gehäusewand.
  • Bei anderen Elektrodenanordnungen wurde wiederum für Niederschlags- und Ausströmclektroden je ein besonderes Klopfwerkzeug vorgesehen, oder aber die Klopfschläge auf die Ausströmer werden durch die Erschütterung bewegungen der Niederschlagsplatten bewirkt oder ausgelöst.
  • Den vorstehend kurz skizzierten Mißständen und Unzulänglichkeiten wird durch die vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen, daß Niederschlags- und Ausströmelektroden zu einem geschlossenen System vereinigt werden, in welchem die Abreinigung der beiden Elektrodenarten ebenfalls durch ein gemeinsames Klopfwerkzeug erfolgt, doch so, daß der Tragisolator den Erschütterungsschlägen des Klopfhammers nur mittelbar ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht.
  • Die Niederschlagselektroden z sind einzeln oder zu mehreren in einer gemeinsamen Klopfplatte 2 eingefaßt, welch letztere zweckmäßig durch ein elastisches Zwischenstück 3 (z. B. nach Patent 333 962) mit den feststehenden Gehäuseteilen verbunden ist. In der Kopfplatte 2 sind Stützen 4 eingeschraubt, die oben durch eine Brücke 5 miteinander verbunden sind, so daß ein U-förmiger Aufbau 4-5-4 entsteht. Die obere Brücke 5 ist entsprechend stark ausgebildet, um als Traverse und Prallfläche für den Kopf des Hammers 6 zu dienen. Dieser Hammer 6 kann als Preßlufthammer in üblicher Ausführung ausgeführt sein oder auch mit irgendeinem 'anderen Treibmittel, z. B. Druckwasser, Elektrizität, betrieben werden. In die Platte -> sind vier Stützen 7 aus- Gasrohr eingeführt, die oben mittels Formstücken und Querrohr 8 zu einem festen Ständer vereinigt sind. An diesem Querstück 8 ist der Isolator 9 angebracht, an dem vermittels des Zwischenstückes io die Ausströmelektroden ii befestigt sind. Durch die Stützrohre 7 und das Querstück 8 kann in bekannter Weise dem Isolator gleichzeitig reines Gas zugeführt werden, um durch Bespülen seiner Oberfläche Staub- und Feuchtigkeitsniederschläge zu vermeiden. Dazu ist es nötig, eines der Stützrohre -7 an eine Reingas führende Druckleitung anzuschließen, während die übrigen drei Stützen blind verflanscht werden können. Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende Der Erschütterungsschlag wird durch die Traverse 5 auf die Stützstangen 4. übertragen, von diesen über die Platte a den Niederschlagselektroden x mitgeteilt, wobei durch das elastische Zwischenstück 3 eine ausreichende Erschütterung gewährleistet und gleichzeitig eine Übertragung der Stöße an die übrigen feststehenden Apparateteile vermieden wird. Von der Platte a aus gelangen gleichzeitig die Erschütterungsschwingungen über das Gestänge 7, 8 zum Isolator und damit zu den Ausströmelektroden ii.
  • Es ist damit der Vorteil erreicht, daß i. die Abreinigung der Niederschlags- und Ausströmelektroden von einem gemeinsamen Schlagwerkzeug vorgenommen werden kann, a. daß die Erschütterungsanschläge zur Abreinigung der Ausströmelektraden nicht in ihrer vollen Wucht durch den empfindlichen Isolator übertragen werden und dadurch die Gefahr von Isolatorbrüchen auf ein Mindestmaß herabgemindert werden kann. Praktische Betriebserfahrungen haben dies bestätigt und durch störungsfreies Arbeiten der oben geschilderten Anordnung die Vorteile dieses Verfahrens erwiesen. Die -bisher bekannten Anordnungen zeigen demgegenüber alle den Nachteil, daß die Isolatorkörper den Schlagwirkungen des Klopfhammers unmittelbar ausgesetzt sind und daher durch Brüche usw. häufig Anlaß zu Störungen geben.
  • Die genaue Befestigung der Ausströmelektroden in den Niederschlagsrohren läßt sich nach bekannten Verfahren dadurch erreichen, daß man die Ausströmelektrode am unteren Ende mit Belastungsgewichten versieht oder sie am oberen Ende und unteren Ende in Spannkreuzen befestigt. Zu diesem Zweck kann vorteilhaft die Anordnung des Isolators g und des Tiagsystems 7, 8 auch am unteren Ende der Elektroden verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Gasreinigungsanlage, bei welcher Niederschlags- und Ausströmelektroden jeweils von einem und demselben Klopfhammer gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Niederschlags- und Ausströmelektroden mittels Platte und Gestänge zu einem geschlossenen eine gegenseitige Bewegung zwischen beiden Elektrodenarten ausschließenden System vereinigt sind, in welchem der Tragisolator für die Ausströmelektroden den Erschütterungsschlägen des Klopfhammers nur mittelbar ausgesetzt ist.
DEE30389D 1924-02-26 1924-02-26 Elektrische Gasreinigungsanlage Expired DE468972C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508133A (en) * 1944-08-29 1950-05-16 Smidth & Co As F L Electric precipitating apparatus
DE916945C (de) * 1949-11-15 1954-08-23 Schenck Gmbh Carl Ruetteleinrichtung zum Reinigen der Oberflaechen von Niederschlagsplatten bei Elektrostaubfiltern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508133A (en) * 1944-08-29 1950-05-16 Smidth & Co As F L Electric precipitating apparatus
DE916945C (de) * 1949-11-15 1954-08-23 Schenck Gmbh Carl Ruetteleinrichtung zum Reinigen der Oberflaechen von Niederschlagsplatten bei Elektrostaubfiltern

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