DE3044018A1

DE3044018A1 - Klopfvorrichtung fuer einen elektro-abschneider

Info

Publication number: DE3044018A1
Application number: DE19803044018
Authority: DE
Inventors: Rudolf Franzen; Peter 5000 Köln Klingberg
Original assignee: Buckau Walther Ag 4048 Grevenbroich; Krupp Industrietechnik Werk Buckau Wolf
Current assignee: Apparatebau Rothemuehle Brandt and Kritzler GmbH
Priority date: 1980-11-22
Filing date: 1980-11-22
Publication date: 1982-06-09
Also published as: DE3044018C2; IT8124979A0; JPS57113854A; JPH0116543B2; ZA817692B; FR2494600B1; FR2494600A1; ES269985U; ES269985Y; IT1140481B; US4356008A

Description

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Maschinenfabrik Buckau R. Wolf Aktiengesellschaft

Klopfvorrichtung für einen Elektroabscheider

' Klopfvorrichtung für einen Elektro-Abscheider

Klopfvorrichtung für die Abreinigung von in aus Rohren bestehenden Sprührahmen befestigten Sprühelektroden, die in einer Abscheidekammer eines Elektroabscheiders angeordnet sind, wobei die Klopfvorrichtung aus einer Klopfwelle mit außerhalb der Abscheidekammer vorgesehenem Antrieb und mehreren Klopfhämmern besteht, die auf mittels Amboßhaltern an den Sprührahmen befestigten, Amboßstiele und Amboßplatten aufweisenden Ambossen einwirken.

Bei der elektrostatischen Abscheidung von beispielsweise Staub aus gasförmigen Medien werden die gasförmigen Medien durch ein elektrisches Feld eines Elektroabscheiders geführt, wobei der Staub auf den Elektroden des Abscheiders durch Fällung niedergeschlagen wird. Das Ablösen des Staubes von den Elektroden stellt ein Problem dar. Zur Lösung dieses Problems sind Klopfvorrichtungen bekannt (Walther-Prospekt D12 3135/o5o2), bei der die Amboßhalter aus Klemmstücken bestehen, die mittels Schrauben den Amboßstiel einklemmen und gleichzeitig den Amboßhalter am Sprüh-

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rahmen befestigen. Die Klemmversehraubung mit einer Klemmwirkung quer zur Schlagrichtung der Klopfvorrichtung weist folgende Nachteile auf. Aufgrund J der Schlagwirkung löst sich die Schraubverbindung nach kurzer Betriebszeit, so daß sich die Ambosse um die Achse der Sprührahmenrohre verdrehen und damit keine Angriffsfläche für den Klopfhammer bilden. Der Hammer schlag* an der Amboßplatte vorbei und trifft auf den Amboßstiel, was zur Beschädigung des Ambosses führt. Außerdem wird die eigentliche Klopfwirkung vermindert, zum Teil sogar ganz ausgeschaltet. Löst sich die Schraubverbindung vollständig, so fällt der Amboß nach unten in einen Staubbunker und beschädigt dort die ι

Förderanlagen zum Abtransport der abgeschiedenen j

Stäube.' Bei teilweiser Lösung der Schraubverbindung [ liegt der Amboßhalter nicht mehr vollständig am

Sprührahmenrohr an, was zu einer Keilwirkung auf !

das Sprührahmenrohr und damit zu einer Beschädigung j desselben führt. I

\ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- ■

kannten Nachteile zu vermeiden und die Zeit für ί

die Montage der Klopfvorrichtung zu verkürzen. f

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Amboßhalter aus einem zwei Endnasen aufweisenden V-förmigen Profil mit einem abgerundeten, an den Rohren der Sprühelektroden anlegbarem Ende bestehen, wobei zwischen den Endnasen und dem Rohr ein Amboßkeil einschiebbar ist, an dem der Amboßstiel mit der Amboßplatte angebracht ist.

Der Amboßhalter wird von innen her in Höhe der Klopfhämmer über das äußere Rahmenrohr des Sprührahmens geschoben und zwischen dem Rohr und den Endnasen ein Keil eingeführt, an dem die Amboßplatte mittels eines Amboßstieles angebracht ist. Damit ergibt sich zufolge der parallelen Anlage des Keiles an das Sprührahraenrohr dort eine linearflächenförmige Auflage des Keiles auf den Sprührahmen und aufgrund der keilförmigen Außenfläche des Keiles an den Endnasen eine Preßwirkung quer zur Längsachse des Sprührahmenrohres.

Mittels der Klemmvorrichtung läßt sich die Klopfvorrichtung in wesentlich kürzerer Zeit montieren, weil nur lose ineinander geklemmte Teile verwendet werden. Ein Lösen des Amboßhalters kann in einfacher Weise dadurch verhindert werden, daß die

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Innenflächen der Endnasen keilförmig ausgebildet und der äußeren Fläche des Amboßkeiles angepaßt sind, wobei die innere Fläche des Amboßkeiles parallel zum Sprührahmenrohr verläuft. Die Haltewirkung kann noch dadurch verbessert werden, daß eine Seitenfläche des Profils des Amboßhalters eine schlitzförmige Ausnehmung und in Verlängerung dieser Ausnehmung eine Vertiefung zur Auflagerung auf die Querstrebe des Sprührahmens aufweist. Der Amboßhalter liegt jetzt auf der Querverstrebung auf und kann nicht weiter nach unten abrutschen.' Zufolge der Klopfwirkung rutscht der Amboßkeil so weit in den Raum zwischen Sprührahmenrohr und Endnasen des Amboßhalters, daß zu jeder Zeit eine ausreichende Befestigung des Amboßhalters gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im nachfolgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Übersicht

der Sprührahmen mit angebrachter Klopfvorrichtung,

γ-- ■

Pig. 2 eine vergrößerte Darstellung gemäß

Punkt A in Figur 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Amboßhalters, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Amboßhalter

und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Amboßhalters.

Die Sprührahmen 1 sind aus einem Rahmenrohr 2 mit Querstäben 3 gebildet, wobei die Sprühelektroden 4 in den oberen und unteren Rahmenrohren 2a befestigt sind. Die Querrohre 3 können durchgehende öffnungen oder auch Befestigungsmöglichkeiten für die Sprühelektrode k aufweisen. Im Ausführungsbeispiel ist die Klopfvorrichtung in Höhe einer Querstrebe 3 angebracht. Die Klopfvorrichtung 5 besteht aus einer Klopferwelle 6 mit Antrieb und den mit der Welle 6 befestigten Klopfhämmern 7. Jeder dieser Hämmer 7 wirkt auf einen Amboß 8, der jeweils an einem Sprührahmenrohr 2 befestigt ist. Der Amboß 8 besteht u.a. aus einem Amboßhalter 9» der aus einem V-förmigen Profil Io mit Seitenflächen loa und lob gebildet ist. An der offenen Seite des V-Profils sind Endnasen 11 und 12 vorgesehen, die Innenflächen 11a und 12a bilden. Das geschlossene Ende 13 des V-Profils Io ist dem Rohr 2 des Sprührahmens 1 angepaßt, so daß

-i-

es mit seiner Innenfläche an dem Rohr 2 anliegt. Die lichte Weite 1*1 an der offenen Seite des V-Profils Io ist so groß, daß es über das Rohr 2 geschoben werden kann. Eine der beiden Seitenflächen loa und lob ist mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 15 versehen, damit der Amboßhalter 9 von innen her über die Querstrebe 3 und das Sprührahmenrohr 2 gelegt werden kann. Eine Vertiefung 16 in Verlängerung der schlitzförmigen Ausnehmung 15 im Bereich des Endes 13 sorgt für eine feste Auflage des Amboßhalters 9 auf der Querstrebe 3. Die Innenflächen 11a und 12a der Endnasen 11 und 12 verlaufen von oben nach unten keilförmig, so daß der Abstand zwischen den Endnasen und dem Rohr 2 von oben nach unten gesehen enger wird. In den außerhalb des Sprührahmens 1 liegenden und zwischen dem Rohr 2 und den Innenflächen 11a und 12a gebildeten Raum wird ein Amboßkeil 17 eingeführt, an dem die Amboßplatte 21 mittels eines Amboßstieles 2o angebracht ist. Die Außenfläche des Keiles 17 ist ebenfalls keilförmig ausgebildet und den Innenflächen 11a und 12a der Endnasen 11 und 12 angepaßt. Die Innenfläche 19 des Keiles 17 verläuft parallel zur Längsachse des Rohres und rechtwinklig zum Amboßstiel 2o. Der fest zwischen das Rohr 2 und den Innenflächen 11a und 12a eingepreßte Amboßkeil 17 sorgt für eine sichere Befestigung des

Amboßhalters 9 mit dem Sprührahmen 1. Die Keilwirkung der Teile 11 und 12 mit dem Teil 17 in Verbindung mit der Ausnehmung 15 sorgen dafür, daß der Amboßhalter 9 in Längsrichtung des.-¹ Rohres 2 feststitzt. Die Ausnehmung 16 im Profil Io sorgt dafür, daß der Amboßhalter 9 sich nicht um die Achse des Rohres 2 verdreht.

"" ORIGINAL INSPECTED

Claims

304Λ018 Patentansprüche

1. Klopfvorrichtung für die Abreinigung von in aus Rohren bestehenden Sprührahmen befestigten Sprühelektroden, die in einer Abscheidekammer eines Elektroabscheiders angeordnet sind, wobei die Klopfvorrichtung aus einer Klopferwelle mit außerhalb der Abscheidekammer vorgesehenem Antrieb und mehreren Klopfhämmern besteht, die auf mittels Amboßhaltern an den Elektrodenrahmen befestigten Amboßstiele und Amboßplatten aufweisenden Ambossen einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßhalter (9) aus einem zwei Endnasen (11, 12) aufweisenden V-förmigen Profil <lo) mit einem abgerundeten, an den Rohren (2) der Sprühelektroden (1) anlegbarem Ende (13) bestehen, wobei zwischen den Endnasen (11, 12) und dem Rohr (2) ein Amboßkeil (17) einschiebbar ist, an dem der Amboßstiel (2o) mit Amboßplatte (21) angebracht ist.

2. Klopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (11a, 12a) der Endnasen (11, 12) keilförmig verlaufen und der äußeren Fläche (18) des Amboßkeiles (17) angepaßt

sind, wobei die innere Fläche (19) des Anboßkeiles (17) parallel zum Sprührahraenrohr (2) verläuft.

3. Klopfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite (I¹I) zwischen den Endnasen (11 und 12) dem Durchmesser des Sprührahmenrohres (2) entspricht.

4. Klopfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß alle äußeren Kanten des Amboßhalters (9) abgerundet sind.

5. Klopfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche (loa oder lob) des Profiles (lo) eine schlitzförmige Ausnehmung (15) aufweist.

6. Klopfvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (lo) in Verlängerung der Ausnehmung (15) im Ber ich des Endes (13) eine Vertiefung (16) zur Auflagerung auf Querstreben (3) des Sprührahmens (1) aufweist.

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