DE719718C - Vorrichtung zum Entfernen der Rauchgasseitigen Verschmutzungen von aus Rohrschlangengebildeten Heizflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen der Rauchgasseitigen Verschmutzungen von aus Rohrschlangengebildeten HeizflaechenInfo
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- DE719718C DE719718C DEG96676D DEG0096676D DE719718C DE 719718 C DE719718 C DE 719718C DE G96676 D DEG96676 D DE G96676D DE G0096676 D DEG0096676 D DE G0096676D DE 719718 C DE719718 C DE 719718C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J3/00—Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
- F23J3/02—Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Entfernen der rauchgasseitigen Verschmutzungen von aus Rohrschlangen - gebildeten Heizflächen Es ist bekannt, Heizflächen durch Klopf-oder Rüttelvorrichtungen von starken Verschmutzungen zu reinigen. Nach einem bekanntgewordenen Vorschlag sollen die Plätten eines Luftvorwärmers durch eine in Richtung der Plattenebene wirkende Klopfvorrichtung in Schwingungen versetzt werden, durch die anhaftende Flugasche abgestoßen werden soll. Nach einem anderen bekanntgewordenen Vorschlag sollen die Rohre von Wärmeaustauschern, beispielsweise von Verdampfern oder LTberhitzern, dadurch von Ansinterungen befreit «erden, daß durch quer zu den Rohrschlangen verlaufende Mitnehmerstangen je zwei benachbarte Rohre gegeneinandergeschlagen werden. Nach einem weiteren bekannten Vorschlag zur Reinigung von Rohrschlangen wird eine Stange fest mit den unteren Enden einer Rohrschlange verbunden und in Richtung der Schlangenebene bewegt, und zwar so, daß sie um einen bestimmten Betrag aus ihrer Lage gezogen wird, in die sie dann mittels- einer Feder ruckartig zurückschnellt. Da die Rohrschlangen aber nur an dem unteren Ende durch die Stange miteinander verbunden sind, während die oberen Enden der Windungen frei schwingen können, werden durch diese Vorrichtung Eigenschwingungen von verhältnismäßig niedriger Schwingungszahl erzeugt.
- Es hat sich gezeigt, daß Schwingungen mit hoher Schwingungszahl, wie sie beispielsweise durch Schlagvorrichtungen , erzeugt werden, nur dann besonders wirksam sind, wenn dafür Sorge getragen wird, daß diese Schwingungen sich in allen Teilen der Heizfläche ohne erhebliche Änderung der Schwingungszahl fort-' pflanzen können.
- Für die Reinigung von aus Rohrschlangen bestehenden Heizflächen, die durch eine Schlagvorrichtung in Richtung der Schlangenebene in Schwingungen versetzt werden, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, die einzelnen Windungen jeder Rohrschlange mindestens an ihrem oberen und unteren Ende so miteinander zu verbinden, daß jede Rohrschlange einen in sich .steifen Rahmen bildet. Dadurch wird erreicht, daß die durch die Schlagvorrichtung erzeugten Schwingungen mit hoher Schwingungszahl sich über die ganze Rohrschlange verbreiten und gleichzeitig verhindert, daß die Schlagschwingungen in Eigenschwingungen erheblich niedriger Schwingungszahl übergehen. Die erforderliche Starrheit einer Rohrschlange kann beispielsweise in der Weise erreicht werden, daß die einzelnen Windungen mit den oberen Bögen an einem Rohrteil verschweißt sind und die unteren Bögen durch zwischengeschweißte Stege miteinander verbunden werden, so daß ein geschlossener Rahmen entsteht. Bei sehr langen Windungen ist es vorteilhaft, die Rohrwindungen noch in der Mitte oder auch öfter durch Stege miteinander zu verbinden, wie es gegebenenfalls auch vorteilhaft sein kann, zur Erhöhung der Starrheit des Rahmens, diesem beispielsweise durch Vorziehen der ersten Rohrreihe eine trapezförmige Form zu geben.
- Die Schwingungen in der Heizfläche werden durch einen Schlag eingeleitet, der gegen eine an der Rohrschlange angebrachte Schlagfläche geführt wird. .Ist die Heizfläche verhältnismäßig klein, so können auch mehrere Rohrschlangen durch eine gemeinsame Schlagleiste miteinander verbunden werden.
- Uni zu vermeiden, daß durch die Schlagschwingungen die Einwalzstellen der Rohre im Verteiler und Sammler zu hoch beansprucht werden, ist es vorteilhaft, zwischen ihnen und der Schlange elastische Bögen anzuordnen. Weiterhin wird es vorteilhaft sein, die Aufhängung der einzelnen Rohrschlangen so auszubilden, daß durch sie eine möglichst geringe Dämpfung der erzeugten Schlagschwingungen verursacht wird. Erfindungsgemäß kann dies beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Aufhängung der Rohrschlangen an langen und federnden Haken erfolgt.
- Die Erfindung ist in den Abb. i bis 3 näher erläutert.
- Abb. i zeigt beispielsweise eine Rohrschlange i, die an einen Verteiler 2 und an einen Sammler 3 angeschlossen ist. Die zu verdampfende Flüssigkeit wird der Rohrschlange i durch den Verteiler 2 zugeführt und das entstandene Gemisch durch den Sammler 3 in eine nicht dargestellte Trommel geleitet. Die Rohrschlange i ist mit den oberen Bögen q. an dem Rohrteil 5 verschweißt, während die unteren Bögen 6 durch Stege 7 miteinander verbunden sind. Durch diese Maßnahme wird ein starrer Rahmen gebildet, mit dem die Schlagfläche ä fest verbunden ist. Wird nun gegen diese Fläche 3 in Richtung der Ebene der Rohrschlange kräftig geschlagen, so werden die dadurch hervorgerufenen Schlagschwingungen in gleichem Ausmal) auf die ganze Rohrschlange i übertragen.
- Die Rohrschlange i wird durch angeschweißte, verhältnismäßig lange und federnde Haken g gehalten, die ein möglichst ungedämpftes Ausschwingen der Rohrschlange ermöglichen. Zur Entlastung der Schweißstelle zwischen den Haken 9 und der Rohrschlange i können noch Verstärkungsrippen i o angeschweißt werden. Durch elastische Bögen i i und 12 soll vermieden werden, daß durch die Schwingungen die Einwalzstelle der Rohrschlange i in den Sammler 3 und Verteiler 2 zu stark belastet und daher undicht werden. Durch die gestrichelt eingezeichnete Rohrwindung 14 ist in der Abb. i eine trapezförmige Ausbildung des Rahmens zur Erhöhung der Stabilität angedeutet. Die rechte Seite der gleichen Abbildung zeigt eine züisätzliche Versteifung durch Stege 13. die insbesondere bei langen Windungen vorgesehen werden können.
- Wie aus der Abb.2 zu ersehen ist, ist an jeder Rohrschlange i eine Schlagfläche S vorgesehen.
- Die Abb. 3 zeigt, daß jeweils mehrere Rohrschlangen i durch eine gemeinsame Schlagleiste 15 verbunden sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernender rauchgasseitigen Verschmutzungen von aus Rohrschlangen gebildeten Heizflächen, wobei die Rohrschlangen in Richtung der Rohrschlangenebene durch eine Schlagvorrichtung in Schwingungen versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen jeder Rohrschlange mindestens an ihren oberen und unteren Enden so miteinander verbunden sind, daß jede Rohrschlange einen in sich steifen Rahmen bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Rohrschlangen (i) bestehende Rahmen elastisch aufgehängt und mit einer Schlagfläche (ä) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinanderliegende Heizflächenrahmen (i) durch j e eine Schlagleiste (15) untereinander verbunden sind. :l. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden der Rohrschlange (i) an Verteiler (2) und Sammler (3) dem Heizflächenrallmen gegenüber elastisch sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG96676D DE719718C (de) | 1937-11-16 | 1937-11-16 | Vorrichtung zum Entfernen der Rauchgasseitigen Verschmutzungen von aus Rohrschlangengebildeten Heizflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG96676D DE719718C (de) | 1937-11-16 | 1937-11-16 | Vorrichtung zum Entfernen der Rauchgasseitigen Verschmutzungen von aus Rohrschlangengebildeten Heizflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719718C true DE719718C (de) | 1942-04-15 |
Family
ID=7140538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG96676D Expired DE719718C (de) | 1937-11-16 | 1937-11-16 | Vorrichtung zum Entfernen der Rauchgasseitigen Verschmutzungen von aus Rohrschlangengebildeten Heizflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719718C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964341C (de) * | 1952-08-22 | 1957-05-23 | Rudolf Hingst Dipl Ing | Einrichtung zum Entfernen von Flugaschenansaetzen an Rohrheizflaechen |
DE1083283B (de) * | 1956-11-05 | 1960-06-15 | Anciens Etablissements R Velut | Rieselkuehler |
DE1083289B (de) * | 1957-05-28 | 1960-06-15 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Reinigungsvorrichtung zum Verhindern des Ansetzens von Eisenbaeren in den Abgasschaechten von Konvertern beim Verblasen von Roheisen |
DE1085888B (de) * | 1956-07-20 | 1960-07-28 | Mont Kessel Herpen & Co Komm G | Schlag- oder Ruettelvorrichtung zum Reinigen von in den Feuerraum von Dampferzeugernhineinragenden Lenk- oder Zwischenwaenden |
DE1244325B (de) * | 1959-05-15 | 1967-07-13 | Walther & Cie Ag | Schlag- oder Ruettelvorrichtung zum Reinigen von feuergasberuehrten Rohrsystemen |
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DE3503605A1 (de) * | 1985-02-02 | 1986-08-07 | Erk Eckrohrkessel Gmbh, 1000 Berlin | Im kessel eingebaute klopfreinigungseinrichtung |
-
1937
- 1937-11-16 DE DEG96676D patent/DE719718C/de not_active Expired
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