DE10014654A1 - Bisazoverbindungen und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren Verwendung - Google Patents
Bisazoverbindungen und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE10014654A1 DE10014654A1 DE10014654A DE10014654A DE10014654A1 DE 10014654 A1 DE10014654 A1 DE 10014654A1 DE 10014654 A DE10014654 A DE 10014654A DE 10014654 A DE10014654 A DE 10014654A DE 10014654 A1 DE10014654 A1 DE 10014654A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- optionally substituted
- group
- radical
- hydrogen atom
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B62/00—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
- C09B62/44—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
- C09B62/503—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring the reactive group being an esterified or non-esterified hydroxyalkyl sulfonyl or mercaptoalkyl sulfonyl group, a quaternised or non-quaternised aminoalkyl sulfonyl group, a heterylmercapto alkyl sulfonyl group, a vinyl sulfonyl or a substituted vinyl sulfonyl group, or a thiophene-dioxide group
- C09B62/507—Azo dyes
- C09B62/513—Disazo or polyazo dyes
Abstract
Bisazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (1): DOLLAR A DOLLAR F1 in der einer der Reste X·1· und X·2· eine Hydroxylgruppe und der andere eine Aminogruppe ist, R·1· und R·2· ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen, R·3· und R·4· ein Wasserstoffatom, eine Sulfo-, Methyl-, Methoxygruppe oder ein Chloratom darstellen, m und n 0 oder 1 darstellen, U einen Rest der folgenden Formeln (2a), (2b) oder (2c) darstellt: DOLLAR F2 wobei Z·1·, Z·2· und Z·3· eine faserreaktive Gruppe der folgenden Formeln (3a) oder (3b) darstellen: DOLLAR A -SO¶2¶-Y·1· (3a) DOLLAR A -CONR·9·-(CH¶2¶)¶p¶-SO¶2¶-Y·2· (3b) DOLLAR A wobei Y·1· und Y·2· -CH=CH¶2¶ oder -CH¶2¶CH¶2¶L darstellen, wobei L ein durch die Wirkung von Alkali abspaltbarer Rest ist; T einen Rest der Formeln (2a), (2b) oder (2c), ein Fluor-, Chloratom, eine Pyridingruppe oder einen Rest der folgenden Formeln (4a), (4b) oder (4c) darstellt: DOLLAR F3 oder ein Salz davon, und die Bisazoverbindung oder ein Salz davon ist, ausgezeichnet in verschiedenen Qualitäten zum Färben oder Bedrucken eines Fasermaterials.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft dunkelblaue Bisazoverbindungen, die zum
Färben von oder Drucken auf Fasermaterialien, insbesondere Cellulosefasermaterialien,
geeignet sind.
Als Reaktivfarbstoffe mit dunkelblauer Farbe, die zum Färben von oder Drucken
auf Fasermaterialien geeignet sind, sind z. B. die in JP-A-57-78458 und JP-A-57-198757
offenbarten Farbstoffe bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reaktivfarbstoffe bereitzustellen, die
gefärbte Produkte mit dunkelblauer Farbe ergeben, die verglichen mit denn vorstehend
beschriebenen bekannten dunkelblauen Farbstoffen ausgezeichnet in der Färbekraft,
Färbereproduzierbarkeit und den Färbequalitäten, wie Egalisiereigenschaft,
Aufbaueigenschaft, effektives Färbeverhältnis und Abwascheigenschaft, sind und
ausgezeichnet in verschiedenen Echtheiten, wie Chlorechtheit, Lichtechtheit,
Schweißechtheit, Schweiß-Sonnenlicht-Echtheit, Säurehydrolyseechtheit, Basenechtheit,
Waschechtheit und Peroxidwaschechtheit, sind.
Diese Aufgabe wurde durch die Bereitstellung von speziellen Diazoverbindungen
oder Salzen davon mit zwei Triazinringen am Ende ihrer Molekülstruktur gelöst, wobei
ein Triazinring mit zwei Chloratomen und der andere Triazinring mit mindestens einer
faserreaktiven Vinylsulfongruppe substituiert ist.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Bisazoverbindung der folgenden allgemei
nen Formel (1) bereit:
in der einer der Reste X1 und X2 eine Hydroxylgruppe und der andere eine Aminogruppe
ist, R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest darstellen, der gegebenenfalls substituiert sein kann, R3 und R4, die
gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Sulfo-, Methyl-,
Methoxygruppe oder ein Chloratom darstellen, m und n, die gleich oder voneinander
verschieden sind, 0 oder 1 darstellen, U einen Rest, ausgewählt aus Resten der folgen
den Formeln (2a), (2b) oder (2c), darstellt:
wobei R5 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls substitu
iert sein kann, R6 und R7 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Al
kylrest oder eine Phenylgruppe darstellen, A1 eine gegebenenfalls substituierte Pheny
lengruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe darstellt, A2 einen
gegebenenfalls substituierten Alkylenrest darstellt, Q1 -O-, -S- oder -NR8- darstellt,
wobei R8 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder eine
gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, r und s, die gleich oder voneinander
verschieden sind, 2, 3 oder 4 darstellen, Z1, Z2 und Z3 eine faserreaktive Gruppe darstel
len, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (3a) oder (3b):
-SO2-Y1 (3a)
-CONR9-(CH2)p-SO2-Y2 (3b)
wobei Y1 und Y2, die gleich oder voneinander verschieden sind, -CH=CH2 oder
-CH2CH2L darstellen, wobei L ein durch die Wirkung von Alkali abspaltbarer Rest ist,
R9 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls substituiert
sein kann, und p eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist,
T einen Rest darstellt, ausgewählt aus Resten der Formeln (2a), (2b) oder (2c), Fluor-, Chloratomen, gegebenenfalls substituierten Pyridingruppen oder einem Rest, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (4a), (4b) oder (4c):
T einen Rest darstellt, ausgewählt aus Resten der Formeln (2a), (2b) oder (2c), Fluor-, Chloratomen, gegebenenfalls substituierten Pyridingruppen oder einem Rest, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (4a), (4b) oder (4c):
wobei R10 und R11, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cyclo
alkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellen, R12 ein Wasser
stoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substitu
ierten Cycloalkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, Q2
-CH2-, -O-, -S-, -SO2- oder -NR13- darstellt, wobei R13 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls substituiert sein kann, und q 1, 2 oder 3 ist, oder
ein Salz davon.
Die erfindungsgemäße Bisazoverbindung ist eine Verbindung der vorstehenden
allgemeinen Formel (1), in der einer der Reste X1 und X2 eine Hydroxylgruppe und der
andere eine Aminogruppe darstellt und m und n, die gleich oder voneinander verschie
den sind, 0 oder 1 darstellen. Vorzugsweise ist mindestens m oder n 1.
R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sind, stellen ein Wasserstoff
atom oder einen Alkylrest dar, der gegebenenfalls substituiert sein kann. Der Alkylrest
weist vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. Beispiele der Substituenten am Alkyl
rest schließen Hydroxyl-, Cyanogruppen, Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Halogenatome, Carbamoyl-, Carboxygruppen, Alkoxycarbonylreste, in denen der Alk
oxyrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, Alkylcarbonyloxyreste, in denen der Alkyl
rest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, Sulfo- und Sulfamoylgruppen ein.
Der vorstehende Alkylrest, Alkoxyrest als Substituent am Alkylrest, Alkoxycar
bonylrest, wobei der Alkoxyrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, und Alkylcarbonyl
oxyrest, wobei der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, kann linear oder ver
zweigt sein.
Spezielle Beispiele des gegebenenfalls substituierten Alkylrests, der durch R1 und
R2 dargestellt wird, schließen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobu
tyl-, sec-Butyl-, 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxy
butyl-, 3-Hydroxybutyl-, 4-Hydroxybutyl-, 2,3-Dihydroxypropyl-, 3,4-Dihydroxybutyl-,
Cyanomethyl-, 2-Cyanoethyl-, 3-Cyanopropyl-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, 2-
Methoxyethyl-, 2-Ethoxyethyl-, 3-Methoxypropyl-, 3-Ethoxypropyl-, 2-Hydroxy-3-
methoxypropyl-, Chlormethyl-, Brommethyl-, 2-Chlorethyl-, 2-Bromethyl-, 3-Chlorpro
pyl-, 3-Brompropyl-, 4-Chlorbutyl-, 4-Brombutyl-, Carboxymethyl-, 2-Carboxyethyl-,
3-Carboxypropyl-, 4-Carboxybutyl-, 1,2-Dicarboxyethyl-, Carbamoylmethyl-, 2-Carba
moylethyl-, 3-Carbamoylpropyl-, 4-Carbamoylbutyl-, Methoxycarbonylmethyl-, Ethoxy
carbonylmethyl-, 2-Methoxycarbonylethyl-, 2-Ethoxycarbonylethyl-, 3-Methoxycarbo
nylpropyl-, 3-Ethoxycarbonylpropyl-, 4-Methoxycarbonylbutyl-, 4-Ethoxycarbonylbu
tyl-, Methylcarbonyloxymethyl-, Ethylcarbonyloxymethyl-, 2-Methylcarbonyloxyethyl-,
2-Ethylcarbonyloxyethyl-, 3-Methylcarbonyloxypropyl-, 3-Ethylcarbonyloxypropyl-, 4-
Methylcarbonyloxybutyl-, 4-Ethylcarbonyloxybutyl-, Sulfomethyl-, 2-Sulfoethyl-, 3-
Sulfopropyl-, 4-Sulfobutyl-, Sulfamoylmethyl-, 2-Sulfamoylethyl-, 3-Sulfamoylpropyl-
und 4-Sulfamoylbutylgruppen ein.
R1 und R2 in der Formel (I) sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Methyl-
oder Ethylgruppe, wobei ein Wasserstoffatom insbesondere bevorzugt ist.
R3 und R4 in der Formel (I), die gleich oder voneinander verschieden sind, stellen
ein Wasserstoffatom, eine Sulfo-, Methyl-, Methoxygruppe oder ein Chloratom dar,
wobei ein Wasserstoffatom, eine Sulfo-, Methyl- und Methoxygruppe bevorzugt sind
und ein Wasserstoffatom und eine Sulfogruppe insbesondere bevorzugt sind.
U in der Formel (1) stellt eine Gruppe, ausgewählt aus Gruppen der vorstehend
beschriebenen Formeln (2a), (2b) oder (2c), dar. R5 in der Formel (2a) stellt ein Wasser
stoffatom oder einen Alkylrest dar, der gegebenenfalls substituiert sein kann. Beispiele
des durch R5 wiedergegebenen Alkylrests weisen vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome
auf. Beispiele der Substituenten am durch R5 wiedergegebenen Alkylrest schließen Hy
droxyl-, Cyanogruppen, Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenatome,
Carbamoyl-, Carboxygruppen, Alkoxycarbonylreste, in denen der Alkoxyrest 1 bis 4
Kohlenstoffatome aufweist, Alkylcarbonyloxyreste, in denen der Alkylrest 1 bis 4 Koh
lenstoffatome aufweist, Sulfo- und Sulfamoylgruppen ein.
R6 in der Formel (2b) und R7 in der Formel (2c) weisen entweder die gleiche
Bedeutung wie R5 auf, oder sie stellen eine Phenylgruppe dar, die gegebenenfalls substi
tuiert sein kann.
R5 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe, und R6
und R7 sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe.
In der vorstehend beschriebenen Formel (2a) stellt A1 eine gegebenenfalls substi
tuierte Phenylengruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe dar.
Beispiele der durch A1 wiedergegebenen Phenylengruppe schließen Phenylengruppen
ein, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus Alkylresten
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Sulfogrup
pen und Halogenatomen, substituiert sein können.
Bevorzugte Beispiele der durch A1 wiedergegebenen Phenylengruppe schließen
Phenylengruppen ein, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten, ausgewählt
aus Methyl-, Ethyl-, Methoxy-, Ethoxygruppen, Chlor-, Bromatomen und Sulfogruppen,
substituiert sein können.
Spezielle Beispiele der durch A1 wiedergegebenen Phenylengruppe schließen ein:
in denen die mit einem Symbol # markierten Bindungen an den Rest -NR5- binden.
Besonders bevorzugte Beispiele der Phenylengruppen schließen unsubstituierte
Phenylengruppen und mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus Methyl- und Meth
oxygruppen, substituierte Phenylengruppen ein.
Beispiele der durch A1 in der Formel (2a) wiedergegebenen Naphthylengruppe
schließen eine Naphthylengruppe ein, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substitu
enten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, Sulfogruppen und Halogenatomen, substituiert sein.
Bevorzugte Beispiele der durch A1 wiedergegebenen Naphthylengruppe schließen
eine Naphthylengruppe ein, die gegebenenfalls mit einer oder zwei Sulfogruppen substi
tuiert sein kann.
Spezielle Beispiele der durch A1 wiedergegebenen Naphthylengruppe schließen
ein:
in denen die mit einem Symbol # markierten Bindungen an den Rest -NR5- binden.
Vorzugsweise ist A1 in der Formel (2a) eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus Methyl- und Methoxygruppen, substituiert
sein kann.
In der vorstehend beschriebenen Formel (2b) stellt A2 einen Alkylenrest dar, der
gegebenenfalls substituiert sein kann. Beispiele des durch A2 wiedergegebenen Alkylen
rests schließen einen Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ein, der gegebenenfalls
mit einem Substituenten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Halogenatomen, Hydroxyl-, Sulfo-, Cyanogruppen, Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen, Alkoxycarbonylresten, in denen der Alkoxyrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist, Alkylcarbonyloxyresten, in denen der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf
weist, und Carbamoylgruppen, substituiert sein kann.
Bevorzugte Beispiele des durch A2 wiedergegebenen Alkylenrests schließen un
substituierte Alkylenreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ein, und insbesondere bevor
zugte Beispiele davon schließen Ethylen- und Trimethylengruppen ein.
In der vorstehend beschriebenen Formel (2c) stellt Q1 -O-, -S- oder -NR8- dar,
wobei R8 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder eine
gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt.
Beispiele des durch R8 wiedergegebenen Alkylrests schließen die gleichen Alkyl
reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ein, wie die vorstehend als Beispiele von R1 und R2
aufgeführten.
Beispiele der durch R8 wiedergegebenen Phenylgruppe schließen eine Phenyl
gruppe ein, die gegebenenfalls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann.
Vorzugsweise ist R8 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe.
In der Formel (2c) stellen r und s, die gleich oder voneinander verschieden sind,
2, 3 oder 4 dar.
Vorzugsweise ist in den durch -(CH2)r-Q1-(CH2)s in der Formel (2c) dargestellten
Resten Q1 -O- und sind r und s, die gleich oder voneinander verschieden sind, 2 oder 3.
Insbesondere schließen bevorzugte Beispiele des Rests ein:
*-CH2CH2-O-CH2CH2-
*-CH2CH2-O-CH2CH2CH2-
*-CH2CH2CH2-O-CH2CH2-
*-CH2CH2CH2-O-CH2CH2CH2-
wobei die mit einem Symbol * markierten Bindungen an den Rest -NR7- binden. Unter ihnen ist die Gruppe der Formel: *-CH2CH2-O-CH2CH2-, in der das Symbol * die vorstehend angegebene Bedeutung hat, insbesondere bevorzugt.
*-CH2CH2-O-CH2CH2-
*-CH2CH2-O-CH2CH2CH2-
*-CH2CH2CH2-O-CH2CH2-
*-CH2CH2CH2-O-CH2CH2CH2-
wobei die mit einem Symbol * markierten Bindungen an den Rest -NR7- binden. Unter ihnen ist die Gruppe der Formel: *-CH2CH2-O-CH2CH2-, in der das Symbol * die vorstehend angegebene Bedeutung hat, insbesondere bevorzugt.
Unter den durch U wiedergegebenen Resten sind die Reste der vorstehenden
Formeln (2a) und (2b) bevorzugt, wobei der Rest der Formel (2a) insbesondere bevor
zugt ist.
Wenn U der Rest der Formel (2a) ist, ist der Rest, in dem A1 eine Phenylen
gruppe ist, die gegebenenfalls substituiert sein kann, und R5 ein Wasserstoffatom, eine
Methyl- oder Ethylgruppe ist, bevorzugt.
Wenn U der Rest der Formel (2b) ist, ist der Rest, in dem A2 eine Ethylen- oder
Trimethylengruppe ist und R5 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe ist,
bevorzugt.
In den Formeln (2a), (2b) und (2c) stellen Z1, Z2 und Z3 jeweils eine faserreaktive
Gruppe der Formel (3a) oder (3b) dar, in denen Y1 und Y2, die gleich oder voneinander
verschieden sind, -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2L darstellen, wobei L ein Rest ist,
der durch Wirkung von Alkali abgespalten werden kann.
Beispiele des durch L dargestellten Rests, d. h. eines Rests, der durch Wirkung
von Alkali abgespalten werden kann, schließen Sulfatester-, Thiosulfatester-, Phosphat
ester-, Acetatestergruppen und Halogenatome ein. Unter ihnen sind eine Sulfatester
gruppe und ein Chloratom bevorzugt. Z1, Z2 und Z3 sind vorzugsweise -CH=CH2,
-CH2CH2Cl oder -CH2CH2OSO3H. Unter ihnen sind -CH=CH2 und -CH2CH2SO3H
insbesondere bevorzugt.
In der vorstehenden Formel (3b) stellt R9 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl
rest dar, der gegebenenfalls substituiert sein kann. Beispiele des durch R9 wiedergegebe
nen Alkylrests schließen Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ein, die die gleichen
sind wie die als Beispiele für R1 und R2 aufgeführten Alkylreste.
In der vorstehenden Formel (3b) ist p eine ganze Zahl von 1 bis 6. Als durch die
Formel (3b) wiedergegebener Rest ist ein Rest, in dem R9 ein Wasserstoffatom ist und p
2 oder 3 ist, insbesondere bevorzugt.
Als durch Z1, Z2 und Z3 wiedergegebener Rest ist der Rest der Formel (3a) ins
besondere bevorzugt.
T in der vorstehenden Formel (1) stellt einen Rest, ausgewählt aus den Resten der
Formeln (2a), (2b) oder (2c), Fluor-, Chloratomen, Pyridingruppen, die gegebenenfalls
substituiert sein können, oder einen Rest, ausgewählt aus Resten der Formeln (4a), (4b)
oder (4c), dar.
Beispiele der durch T wiedergegebenen Pyridingruppe schließen Pyridin, 2-, 3-
oder 4-Carboxypyridin, 2-, 3- oder 4-Carbamoylpyridin, 3-Sulfopyridin-, 4-(2-Sulfo
ethyl)pyridin, 3-(2-Hydroxyethyl)pyridin, 4-Chlorpyridin, 3-Methylpyridin und 3,5-Di
carboxypyridin ein. Unter ihnen ist 3- oder 4-Carboxypyridin bevorzugt.
R10 und R11 in der vorstehenden Formel (4a), die gleich oder voneinander ver
schieden sind, stellen ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte
Phenylgruppe dar. Der vorstehende Alkylrest kann linear oder verzweigt sein und weist
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf.
Beispiele des durch R10 oder R11 wiedergegebenen Alkylrests schließen Alkylreste
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Cycloalkylreste mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ein,
die beide gegebenenfalls mit einem oder zwei Resten, ausgewählt aus Alkoxyresten mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, Sulfo-, Carboxy-, Sulfamoyl-, Carbamoyl-, Hydroxylgruppen,
Halogenatomen, wie Chlor- oder Bromatomen, Cyanogruppen, Carbonsäureester-,
Sulfonsäureestergruppen, gegebenenfalls substituierten Phenylgruppen und
Sulfatogruppen, substituiert sein können.
Beispiele der vorstehend als Substituent am vorstehenden Alkylrest erwähnten
Phenylgruppe schließen eine Phenylgruppe ein, die gegegebenenfalls mit einem oder
zwei Resten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Sulfogruppen und Halogenatomen, wie Chlor- oder
Bromatomen, substituiert sein kann.
Spezielle Beispiele des durch R10 und R11 wiedergegebenen Alkylrests schließen
die gleichen Alkylreste wie für R1 und R2 veranschaulicht und Benzylgruppen ein, die
gegebenenfalls substituiert sein können.
Unter ihnen sind Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec-
Butyl-, 2-Hydroxyethyl-, 2-Sulfoethyl-, 2-Methoxyethyl-, 2-Carboxyethyl-, 2-Carba
moylethyl-, 2-Sulfamoylethyl-, Benzyl- und 2-, 3- oder 4-Sulfobenzylgruppen als durch
R10 und R11 wiedergegebener Alkylrest bevorzugt.
Beispiele der durch R10 und R11 wiedergegebenen Phenylgruppe schließen eine
Phenylgruppe ein, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Resten, ausgewählt aus Al
kylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Sulfo-, Carboxygruppen, Halogenatomen, Hydroxyl-, Cyano-, Carbamoyl-, Sulfamoyl-,
Carbonsäureester-, 2-Hydroxyethylsulfonyl-, Amino-, Acylamino- und Alkylaminogrup
pen, wobei der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, substituiert sein kann.
Bevorzugte Beispiele der durch R10 und R11 wiedergegebenen Phenylgruppe
schließen eine Phenyl-, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl-, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl-, 2-,
3- oder 4-Ethylphenyl-, 2-, 3- oder 4-Ethoxyphenyl-, 2-, 3- oder 4-Isopropylphenyl-, 2-,
3- oder 4-Carboxyphenyl-, 2-, 3- oder 4-Carbamoylphenyl-, 2-, 3- oder 4-Chlorphenyl-,
2-, 3- oder 4-Sulfophenyl-, 2-, 3- oder 4-Hydroxyphenyl-, 2-Sulfo-4-methoxyphenyl-, 2-
Sulfo-4-acetylaminophenyl-, 2-Carboxy-4-acetylaminophenyl-, 2-Methoxy-5-methyl
phenyl-, 2,4-Dimethoxyphenyl- und 2,5-Dimethoxyphenylgruppe ein.
Vorzugsweise ist einer der Reste R10 und R11 ein Wasserstoffatom oder Alkylrest,
der gegebenenfalls substituiert sein kann, und der andere eine Phenylgruppe, die gege
benenfalls substituiert sein kann.
Insbesondere bevorzugt schließen R10 und R11 eine Kombination ein, in der R10
ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe ist und R11 eine Phenylgruppe ist,
die gegebenenfalls mit einem Rest, ausgewählt aus einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen, Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Sulfo-, Carboxygruppe,
einem Halogenatom, einer Hydroxyl-, Cyano- und Acylaminogruppe, substituiert ist.
R12 in der Formel (4c) stellt ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substitu
ierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest oder eine gegebenen
falls substituierte Phenylgruppe dar.
Wenn T in der allgemeinen Formel (1) ein Rest der Formel (4a) ist, schließen
Beispiele der Aminverbindung der Formel HNR10R11, die zur Bildung dieses Rests ver
wendet wird, ein:
Ammoniak;
aromatische Amine, wie 1-Aminobenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-methylbenzol, 1-Amino-2,4-, -3,4- oder -3,5-dimethylbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-ethylbenzol, 1- Amino-2-, -3- oder -4-methoxybenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-ethoxybenzol, 1-Amino- 2-, -3- oder -4-propylbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-isopropylbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-chlorbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-brombenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-flu orbenzol, 1-Amino-2,4- oder -2,5-dimethoxybenzol, 1-Amino-2-methoxy-5-methylben zol, 3- oder 4-Aminophenylmethansulfonsäure, 2-, 3- oder 4-Aminobenzolsulfonsäure, 3- oder 4-Methylaminobenzolsulfonsäure, 3- oder 4-Ethylaminobenzolsulfonsäure, 5- Aminobenzol-1,3-disulfonsäure, 6-Aminobenzol-1,3- oder -1,4-disulfonsäure, 4-Amino benzol-1,2-disulfonsäure, 4-Amino-5-methylbenzol-1,2-disulfonsäure, 1-Amino-2-sulfo- 4-methoxybenzol, 1-Amino-2-sulfo-4-acetylaminobenzol, 2-, 3- oder 4-Aminobenzoe säure, 2-, 3- oder 4-Carbamoylanilin, 1-Amino-2-carboxy-4-acetylaminobenzol, 5-Ami nobenzol-1,3-dicarbonsäure, 5-Amino-2-hydroxybenzolsulfonsäure, 4-Amino-2-hydro xybenzolsulfonsäure, 5-Amino-2-ethoxybenzolsulfonsäure, N-Methylaminobenzol, N- Ethylaminobenzol, 1-Methylamino-3- oder -4-methylbenzol, 1-Ethylamino-3- oder -4- methylbenzol, 1-Methylamino-2-, -3- oder -4-chlorbenzol, 1-Ethylamino-2-, -3- oder -4- chlorbenzol, 1-(2-Hydroxyethyl)amino-3-methylbenzol, 3- oder 4-Methylaminobenzoe säure, 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol, 1-Amino-2,5-dimethoxybenzol, 2-, 3- oder 4-Aminophenol, 1-Amino-3- oder -4-acetylaminobenzol, 2,4- oder 2,5-Diaminobenzol sulfonsäure und 1-Aminobenzol-3- oder -4-(β-hydroxyethylsulfon);
aliphatische Amine, wie Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin, sec-Butylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Methylethyl amin, Allylamin, 2-Chlorethylamin, 2-Methoxyethylamin, 2-Aminoethanol, 2-Methyl aminoethanol, Bis(2-hydroxyethyl)amin, 2-Acetylaminoethylamin, 1-Amino-2-propanol, 3-Methoxypropylamin, 1-Amino-3-dimethylaminopropan, 2-Aminoethansulfonamid, 2- Aminoethansulfonsäure, Aminomethansulfonsäure, 2-Methylaminoethansulfonamid, 2- Methylaminoethansulfonsäure, 3-Amino-1-propansulfonsäure, 2-Sulfatethylamin, Ami noessigsäure, Methylaminoessigsäure, 3-Aminopropionsäure, 3-Aminopropionamid, 3- Methylaminopropionamid, ε-Aminocapronsäure, Benzylamin, 2-, 3- oder 4-Sulfobenzyl amin, 2-, 3- oder 4-Chlorbenzylamin, 2-, 3- oder 4-Methylbenzylamin, N-Methylben zylamin, 1-Phenylethylamin, 2-Phenylethylamin und 1-Phenyl-2-propylamin.
Ammoniak;
aromatische Amine, wie 1-Aminobenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-methylbenzol, 1-Amino-2,4-, -3,4- oder -3,5-dimethylbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-ethylbenzol, 1- Amino-2-, -3- oder -4-methoxybenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-ethoxybenzol, 1-Amino- 2-, -3- oder -4-propylbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-isopropylbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-chlorbenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-brombenzol, 1-Amino-2-, -3- oder -4-flu orbenzol, 1-Amino-2,4- oder -2,5-dimethoxybenzol, 1-Amino-2-methoxy-5-methylben zol, 3- oder 4-Aminophenylmethansulfonsäure, 2-, 3- oder 4-Aminobenzolsulfonsäure, 3- oder 4-Methylaminobenzolsulfonsäure, 3- oder 4-Ethylaminobenzolsulfonsäure, 5- Aminobenzol-1,3-disulfonsäure, 6-Aminobenzol-1,3- oder -1,4-disulfonsäure, 4-Amino benzol-1,2-disulfonsäure, 4-Amino-5-methylbenzol-1,2-disulfonsäure, 1-Amino-2-sulfo- 4-methoxybenzol, 1-Amino-2-sulfo-4-acetylaminobenzol, 2-, 3- oder 4-Aminobenzoe säure, 2-, 3- oder 4-Carbamoylanilin, 1-Amino-2-carboxy-4-acetylaminobenzol, 5-Ami nobenzol-1,3-dicarbonsäure, 5-Amino-2-hydroxybenzolsulfonsäure, 4-Amino-2-hydro xybenzolsulfonsäure, 5-Amino-2-ethoxybenzolsulfonsäure, N-Methylaminobenzol, N- Ethylaminobenzol, 1-Methylamino-3- oder -4-methylbenzol, 1-Ethylamino-3- oder -4- methylbenzol, 1-Methylamino-2-, -3- oder -4-chlorbenzol, 1-Ethylamino-2-, -3- oder -4- chlorbenzol, 1-(2-Hydroxyethyl)amino-3-methylbenzol, 3- oder 4-Methylaminobenzoe säure, 1-Amino-2-methoxy-5-methylbenzol, 1-Amino-2,5-dimethoxybenzol, 2-, 3- oder 4-Aminophenol, 1-Amino-3- oder -4-acetylaminobenzol, 2,4- oder 2,5-Diaminobenzol sulfonsäure und 1-Aminobenzol-3- oder -4-(β-hydroxyethylsulfon);
aliphatische Amine, wie Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin, sec-Butylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Methylethyl amin, Allylamin, 2-Chlorethylamin, 2-Methoxyethylamin, 2-Aminoethanol, 2-Methyl aminoethanol, Bis(2-hydroxyethyl)amin, 2-Acetylaminoethylamin, 1-Amino-2-propanol, 3-Methoxypropylamin, 1-Amino-3-dimethylaminopropan, 2-Aminoethansulfonamid, 2- Aminoethansulfonsäure, Aminomethansulfonsäure, 2-Methylaminoethansulfonamid, 2- Methylaminoethansulfonsäure, 3-Amino-1-propansulfonsäure, 2-Sulfatethylamin, Ami noessigsäure, Methylaminoessigsäure, 3-Aminopropionsäure, 3-Aminopropionamid, 3- Methylaminopropionamid, ε-Aminocapronsäure, Benzylamin, 2-, 3- oder 4-Sulfobenzyl amin, 2-, 3- oder 4-Chlorbenzylamin, 2-, 3- oder 4-Methylbenzylamin, N-Methylben zylamin, 1-Phenylethylamin, 2-Phenylethylamin und 1-Phenyl-2-propylamin.
Bevorzugte Beispiele der vorstehenden Aminverbindung schließen Anilin, N-Me
thylanilin, N-Ethylanilin, 2-, 3- oder 4-Chloranilin, N-Methyl-2-, -3- oder -4-chlorani
lin, N-Ethyl-2-, -3- oder -4-chloranilin, 2-, 3- oder 4-Methylanilin, 2-, 3- oder 4-Ethyl
anilin, 2-, 3- oder 4-Methoxyanilin, 2-, 3- oder 4-Ethoxyanilin, 2-, 3- oder 4-Propylani
lin, 2-, 3- oder 4-Isopropylanilin, 2-, 3- oder 4-Hydroxyanilin, Anilin-2-, -3- oder -4-
sulfonsäure, 3- oder 4-Methylaminobenzolsulfonsäure, 3- oder 4-Ethylaminobenzolsul
fonsäure, 2-, 3- oder 4-Carboxyanilin, 2-, 3- oder 4-Carbamoylanilin, 2,4- oder 2,5-Di
methoxyanilin, 2-Sulfo-4-methoxyanilin, 2-Sulfo-4-acetylaminoanilin, 2-Carboxy-4-ace
tylaminoanilin, 2-Methoxy-5-methylanilin, Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, Dime
thylamin, Taurin, N-Methyltaurin, Mono- oder Diethanolamin, 2-Sulfamoylethylamin
und 2-Carbamoylethylamin ein.
Unter ihnen sind Anilin, N-Methylanilin, N-Ethylanilin, N-Ethyl-2-, -3- oder -4-
chloranilin, 2-, 3- oder 4-Ethylanilin, 2-, 3- oder 4-Methoxyanilin, 2-, 3- oder 4-
Propylanilin, 2-, 3- oder 4-Isopropylanilin, 2-, 3- oder 4-Hydroxyanilin, Anilin-2-, -3-
oder -4-sulfonsäure, 2-, 3- oder 4-Carboxyanilin, 2-, 3- oder 4-Carbamoylanilin, 2,4-
oder 2, 5-Dimethoxyanilin, 2-Sulfo-4-methoxyanilin, 2-Sulfo-4-acetylaminoanilin, 2-
Carboxy-4-acetylaminoanilin, 2-Methoxy-5-methylanilin insbesondere bevorzugt.
R12 ist stärker bevorzugt ein Wasserstoffatom oder Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffaotmen, und unter ihnen ist eine Methyl- oder Ethylgruppe insbesondere bevorzugt.
Wenn T in der allgemeinen Formel (1) ein Rest der Formel (4c) ist, schließen
Beispiele der zum Bilden dieses Rests verwendeten Verbindung HOR12 ein:
Phenole, wie Phenol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4-methylbenzol, 1-Hydroxy-3,4- oder -3,5-dimethylbenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4-ethylbenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4- methoxybenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4-ethoxybenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4- chlorbenzol, 3- oder 4-Hydroxyphenylmethansulfonsäure, 3- oder 4-Hydroxybenzolsul fonsäure, 5-Hydroxybenzol-1, 3-disulfonsäure, 2-Hydroxybenzol-1,4-disulfonsäure, 4- Hydroxybenzol-1,2-disulfonsäure, 4-Hydroxy-5-methylbenzol-1,2-disulfonsäure, 3- oder 4-Hydroxybenzoesäure, 5-Hydroxybenzol-1,3-dicarbonsäure und 5-Hydroxy-2-ethoxy benzolsulfonsäure;
alphatische Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Buta nol, Isobutanol, sec-Butanol, 2-Chlorethanol, 2-Methoxyethanol, 2-Ethoxyethanol, 3- Methoxypropanol, 3-Ethoxypropanol, 2-Hydroxyethansulfonsäure, 3-Hydroxyethoxy propanol, 3-Hydroxy-1-propansulfonsäure, 2-Cyanoethanol, 2-Sulfatethanol, Glycol säure, 3-Hydroxypropionsäure, Benzylalkohol, 2-, 3- oder 4-Chlorbenzylalkohol, 4-Me thylbenzylalkohol, 2-, 3- oder 4-Sulfobenzylalkohol, 2-Phenylethanol und 1-Phenyl-2- propanol.
Phenole, wie Phenol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4-methylbenzol, 1-Hydroxy-3,4- oder -3,5-dimethylbenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4-ethylbenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4- methoxybenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4-ethoxybenzol, 1-Hydroxy-2-, -3- oder -4- chlorbenzol, 3- oder 4-Hydroxyphenylmethansulfonsäure, 3- oder 4-Hydroxybenzolsul fonsäure, 5-Hydroxybenzol-1, 3-disulfonsäure, 2-Hydroxybenzol-1,4-disulfonsäure, 4- Hydroxybenzol-1,2-disulfonsäure, 4-Hydroxy-5-methylbenzol-1,2-disulfonsäure, 3- oder 4-Hydroxybenzoesäure, 5-Hydroxybenzol-1,3-dicarbonsäure und 5-Hydroxy-2-ethoxy benzolsulfonsäure;
alphatische Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Buta nol, Isobutanol, sec-Butanol, 2-Chlorethanol, 2-Methoxyethanol, 2-Ethoxyethanol, 3- Methoxypropanol, 3-Ethoxypropanol, 2-Hydroxyethansulfonsäure, 3-Hydroxyethoxy propanol, 3-Hydroxy-1-propansulfonsäure, 2-Cyanoethanol, 2-Sulfatethanol, Glycol säure, 3-Hydroxypropionsäure, Benzylalkohol, 2-, 3- oder 4-Chlorbenzylalkohol, 4-Me thylbenzylalkohol, 2-, 3- oder 4-Sulfobenzylalkohol, 2-Phenylethanol und 1-Phenyl-2- propanol.
In der allgemeinen Formel (4b) stellt Q2 -CH2-, -O-, -S-, -SO2- oder -NR13- dar,
wobei R13 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls substi
tuiert sein kann, und ist p 1, 2 oder 3. Der durch R13 wiedergegebene Alkylrest weist
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. Beispiele der Substituenten dieses Alkylrests
schließen Halogenatome, wie Chlor- und Bromatome, und Alkoxyreste mit 1 bis 4 Koh
lenstoffatomen ein. Beispiele von R13 schließen ein Wasserstoffatom und einen linearen
oder verzweigten unsubstituierten C1-C4-Alkylrest ein, wobei ein Wasserstoffatom, eine
Methyl- und Ethylgruppe insbesondere bevorzugt sind.
Spezielle Beispiele des durch die Formel (4b) wiedergegebenen Rests schließen
die von Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin, n-Alkylpiperazin und Morpholin abgeleiteten
Reste ein. Unter ihnen sind Reste, in denen q 2 ist und Q2 -O- oder -CH2- ist, genauer
eine Morpholin- oder Piperidingruppe, insbesondere bevorzugt.
Als durch T in der Formel (1) wiedergegebener Rest sind ein Fluor-, Chloratom,
eine gegebenenfalls substituierte Pyridingruppe und ein Rest der Formel (4a) bevorzugt,
wobei ein Fluor- und Chloratom insbesondere bevorzugt sind.
Die erfindungsgemäße Bisazoverbindung kann in Form einer freien Säure, eines
Salzes davon oder eines Gemisches davon sein. Vorzugsweise ist die Bisazoverbindung
in Form eines Alkalimetallsalzes, eines Erdalkalimetallsalzes oder eines sie enthaltenden
Gemisches. Unter ihnen sind ein Natriumsalz, Kaliumsalz, Lithiumsalz und ein sie ent
haltendes Gemisch insbesondere bevorzugt.
Die erfindungsgemäße Bisazoverbindung ist nicht beschränkt, sofern sie durch
Formel (1) oder einem Salz davon wiedergegeben wird. Bevorzugte Beispiele der erfin
dungsgemäßen Bisazoverbindung schließen Verbindungen ein, die in Form der freien
Säure durch folgende Formel (1a) wiedergegeben werden:
in der R1, R2, R3, R4, U, T und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Unter den Verbindungen der Formel (1a) sind jene bevorzugt, in denen R1 und
R2, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Methyl-
oder Ethylgruppe darstellen; R3 und R4, die gleich oder voneinander verschieden sind,
ein Wasserstoffatom, eine Sulfo-, Methyl- oder Methoxygruppe darstellen; U einen Rest
der vorstehend beschriebenen Formel (2a) darstellt, wobei A1 eine Phenylengruppe ist,
R5 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellt und Z1 -SO2CH=CH2
oder -SO2CH2CH2OSO3H ist; und T ein Fluor- oder Chloratom ist.
Das Verfahren zur Herstellung der Bisazoverbindung der Formel (1) ist nicht
besonders beschränkt. Sie kann zum Beispiel auf folgende Weise hergestellt werden.
Zur Herstellung der Bisazoverbindung der Formel (1), in der T ein Fluor- oder
Chloratom ist, wird zuerst eine Verbindung der folgenden Formel (6):
in der R1, R3 und m die vorstehend angegebene Bedeutung haben, oder ein Salz davon,
durch Kondensieren einer Diaminverbindung, deren Form der freien Säure durch fol
gende Formel (5) wiedergegeben wird:
in der R1, R3 und m die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit 2,4,6-Trihalogen-
s-triazin erhalten.
Eine Verbindung der folgenden Formel (9):
in der R2, R4, U und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Ta ein Chlor-
oder Fluoratom darstellt, oder ein Salz davon
wird auch durch Kondensieren einer Verbindung der folgenden Formel (7):
H-U (7)
in der U die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
und einer Diaminverbindung, deren Form der freien Säure durch folgende Formel (8)
wiedergegeben wird:
in der R2, R4 und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit 2,4,6-Trihalogen-
s-triazin erhalten.
Die Bisazoverbindung der Formel (1) oder ein Salz davon kann durch
Diazotieren der Verbindung der allgemeinen Formel (6) und der Verbindung der
allgemeinen Formel (9) gemäß einem herkömmlichen Verfahren zum Erhalt einer
Diazoverbindung und dann Kuppeln in jeder gewünschten Reihenfolge der erhaltenen
Diazoverbindung mit einer 1-Amino-8-naphtholverbindung, deren Form der freien Säure
durch Formel (10) wiedergegeben wird:
in der X1 und X2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, erhalten werden.
Die erste Reaktion der Kupplungsreaktion kann bei einer Temperatur von -10°C
bis +30°C unter Einstellen des pH-Werts zwischen 0 und 4 durchgeführt werden, und
die zweite Reaktion der Kupplungsreaktion kann bei einer Temperatur von 0°C bis
+40°C unter Einstellen des pH-Werts zwischen 2 und 8 durchgeführt werden.
In einer anderen Ausführungsform kann die Bisazoverbindung der Formel (1)
zum Beispiel auf folgende Weise hergestellt werden.
Es wird eine Verbindung der folgenden Formel (12):
in der R2, R4, U und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Tb einen Rest
der Formel (2a), (2b), (2c), (4a), (4b) oder (4c) oder eine gegebenenfalls substituierte
Pyridingruppe darstellt, oder ein Salz davon durch Kondensieren einer Verbindung der
vorstehenden Formel (7), einer Diaminverbindung der vorstehenden Formel (8) oder
eines Salzes davon und einer Verbindung der Formel (11):
H-Tb (11)
in der Tb einen Rest der Formel (2a), (2b), (2c), (4a), (4b) oder (4c) oder eine gegebe
nenfalls substituierte Pyridingruppe darstellt, mit der Maßgabe, dass, wenn Tb eine ge
gebenenfalls substituierte Pyridingruppe darstellt, dann die vorstehende Formel (11)
durch Tb wiedergegeben wird, mit 2,4,6-Trihalogen-s-triazin erhalten.
Die Bisazoverbindung der allgemeinen Formel (1) oder ein Salz davon kann unter
Verwendung der vorstehenden Verbindungen der Formeln (6) und (12) als Diazobe
standteile und Kuppeln mit einer 1-Amino-8-naphtholverbindung der vorstehenden For
mel (10) in jeder gewünschten Reihenfolge erhalten werden.
Zusätzlich kann gemäß einem alternativen Verfahren die Bisazoverbindung der
Formel (1) auf folgende Weise hergestellt werden.
Zuerst wird eine Verbindung der vorstehenden Formel (9) durch Kondensieren
der Verbindung der vorstehenden Formel (7) und der Verbindung der vorstehenden
Formel (8) mit 2,4,6-Trihalogen-s-triazin erhalten.
Dann wird eine Monoazoverbindung der folgenden Formel (13):
in der R2, R4, U und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Ta ein Chlor-
oder Fluoratom darstellt, oder ein Salz davon unter Verwendung der erhaltenen Verbin
dung der Formel (9) als Diazobestandteil und Kuppeln mit einer 1-Amino-8-naphthol
verbindung der vorstehenden Formel (10) erhalten.
Die Monoazoverbindung der vorstehenden Formel (13) oder ein Salz davon kann
unter Durchführen der Kupplungsreaktion bei einer Temperatur von -10°C bis +30°C
und einem pH-Wert zwischen 0 und 4 erhalten werden.
Eine Verbindung der folgenden Formel (14):
in der R2, R4, U und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Tb die Formel
(2a), (2b), (2c), (4a), (4b), (4c) oder eine gegebenenfalls substituierte Pyridingruppe
darstellt, oder ein Salz davon kann durch Kondensieren einer Monoazoverbindung der
vorstehenden Formel (13) mit einer Verbindung der Formel (11) erhalten werden.
Die gleiche Verbindung kann auch erhalten werden, wenn die Reihenfolge der
Kondensationsreaktion der Verbindungen der Formel (7) mit einem 2,4,6-Trihalogen-s-
triazinring und der Kondensationsreaktion der Verbindungen der Formel (11) mit einem
2,4,6-Trihalogen-s-triazinring in vorstehender Weise geändert wird.
Eine Verbindung der folgenden Formel (15):
in der R1, R2, R3, R4, U, m und n die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Tb
die Formel (2a), (2b), (2c), (4a), (4b), (4c) oder eine gegebenenfalls substituierte Pyri
dingruppe darstellt, die eine Ausführungsform der Verbindung der allgemeinen Formel
(1) ist, oder Salze davon werden unter Verwendung einer Verbindung der Formel (6) als
Diazobestandteil und Durchführen der Diazotierung mit einer Verbindung der
vorstehenden Formel (14) erhalten.
Die Kupplungsreaktion kann bei einer Temperatur von 0°C bis +40°C unter
Einstellen des pH-Werts zwischen 2 und 8 durchgeführt werden.
In den vorstehenden Verfahren zur Herstellung der Bisazoverbindung der Formel
(1) werden drei Arten von Verbindungen mit einem 2,4,6-Trihalogen-s-triazinring kon
densiert. Die Reihenfolge der Kondensationsreaktionen mit 2,4,6-Trihalogen-s-triazin ist
nicht besonders beschränkt. Außerdem sind die Bedingungen für solche Kondensations
reaktionen nicht besonders beschränkt. Üblicherweise wird die erste Kondensationsreak
tion, d. h. die Reaktion mit unsubstituiertem Triazin, bei einer Temperatur von -10°C bis
40°C und einem pH-Wert von 1 bis 10 durchgeführt; die zweite Kondensationsreaktion,
d. h. die Reaktion mit dem monosubstituierten Triazin, wird bei einer Temperatur von
0°C bis 70°C und einem pH-Wert von 2 bis 10 durchgeführt; und die dritte Kondensati
onsreaktion, d. h. die Reaktion mit disubstituiertem Triazin, wird bei einer Temperatur
von 10°C bis 100°C und einem pH-Wert von 2 bis 9 durchgeführt.
Zum Erhalt der Bisazoverbindung der Formel (1), in der die durch Y1 und Y2 in
den vorstehenden Formeln (3a) und (3b) wiedergegebenen Reste -CH2CH2L sind und L
ein Rest, der durch die Wirkung von Alkali abgespalten werden kann, ein Ester, wie ein
Sulfatester oder Phosphatester, ist, kann die Estergrugpe nach vollständiger Kondensati
onsreaktion gebildet werden.
Die Ausgangssubstanz, 2,4,6-Trihalogen-s-triazin, ist vorzugsweise Cyanuryl
chlorid oder Cyanurylfluorid.
Die 1-Amino-8-naphtholverbindung der vorstehenden Formel (10) ist vorzugs
weise H-Säure oder K-Säure, wobei H-Säure insbesondere bevorzugt ist.
Die vorstehend veranschaulichten Bisazoverbindungen der Formel (1) oder ein
Salz davon können zum Beispiel als Reaktivfarbstoffe zum Färben von oder Drucken auf
Fasermaterial verwendet werden. Das Fasermaterial ist nicht besonders beschränkt, so
fern es eine Hydroxyl- und/oder Carbonamidgruppe aufweist. Beispiele dafür schließen
natürliche oder regenerierte Cellulosefasern, natürliche oder synthetisierte Polyamidfa
sern, Polyurethanfasern, Leder und sie enthaltende gemischte Materialien ein.
Die natürlichen Cellulosefasern schließen insbesondere Baumwolle, Leinen,
Flachs, Jute und Ramie ein. Baumwolle ist bevorzugt.
Die regenerierten Cellulosefasern schließen insbesondere Rayon, Polynosic, Cu
pra und unter den Namen "Tencel", "Tufcel", "Modal" und "Celtima" im Handel ver
triebene Produkte ein.
Die natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern schließen insbesondere Wolle,
andere Tierhaare, Seide, Polyamid-6,6, Polyamid-6, Polyamid-11 und Polyamid-4 ein.
Die sie enthaltenden gemischten Materialien schließen ein Textilgemisch dieser
Fasermaterialien und ein Textilgemisch des Fasermaterials mit einer synthetischen Faser,
wie Polyester und Acrylfaser, ein.
Die erfindungsgemäße Bisazoverbindung oder ein Salz davon können zum Färben
oder Drucken auf die vorstehend beschriebenen Materialien, insbesondere die vorstehend
beschriebenen Fasermaterialien, mit einem Verfahren abhängig von ihren physikalischen
oder chemischen Eigenschaften verwendet werden.
Ein solches Verfahren schließt insbesondere ein Verfahren zum Färben oder
Drucken auf die vorstehend beschriebenen Fasern mit dem Ausziehfärbeverfahren, kal
ten Aufbatchverfahren, kontinuierlichen Färbeverfahren oder Druckverfahren ein.
Zum Beispiel schließt, wenn eine Cellulosefaser mit dem Ausziehfärbeverfahren
gefärbt wird, das Verfahren ein Färben bei einer Temperatur von etwa 30 bis 100°C in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbo
nat, Trinatriumphosphat oder Natriumhydroxid, und falls erforderlich Zugabe eines
Neutralsalzes, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid, und falls weiter erforderlich unter
Verwendung eines Mittels zum Löslichmachen, Durchdringungsmittels oder Egalisier
mittels, ein. Die Zugabe des säurebindenden Mittels und Neutralsalzes kann auf einmal
oder in aufgeteilten Portionen gemäß einem Routineverfahren durchgeführt werden.
Wenn eine Cellulosefaser mit dem kalten Aufbatchverfahren gefärbt wird,
schließt das Verfahren Klotzen unter Verwendung eines Neutralsalzes, wie Natriumsulfat
oder Natriumchlorid, und eines säurebindenden Mittels, wie Natriumhydroxid oder
Natriumsilicat, und dann Stehenlassen in einem verschlossenen Verpackungsmaterial bei
festgelegter Temperatur ein.
Wenn eine Cellulosefaser mit dem kontinuierlichen Färbeverfahren gefärbt wird,
schließen Beispiele des Verfahrens ein Einphasenklotzverfahren ein, in dem die Faser
gemäß einem bekannten Verfahren bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumcarbonat oder Natriumhydrogen
carbonat, geklotzt und dann durch Dämpfen oder Trockenerhitzen behandelt wird. Eben
falls eingeschlossen ist das Zweiphasenklotzverfahren, in dem die Faser in eine Klotzlö
sung getaucht wird, die eine erfindungsgemäße Verbindung darin gelöst enthält, mit ei
nem Neutralsalz, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid, und einem säurebindenden
Mittel, wie Natriumhydroxid oder Natriumsilicat, geklotzt und dann durch Dämpfen
oder Trockenerhitzen behandelt wird.
Wenn eine Cellulosefaser bedruckt wird, schließen Beispiele des Verfahrens ein
Verfahren ein, in dem die Faser in einem Einphasenverfahren mit einer ein säurebinden
des Mittel, wie Natriumhydrogencarbonat, enthaltenden Druckpaste bedruckt und dann
bei hoher Temperatur über 80°C gedämpft wird. Ebenfalls eingeschlossen ist ein Ver
fahren, in dem die Faser in einem Zweiphasenverfahren mit zum Beispiel einer neutralen
oder schwach sauren Druckpaste bedruckt, durch ein alkalisches Bad, das einen Elektro
lyten enthält, geleitet oder mit einer alkalischen Klotzlösung, die einen Elektrolyten ent
hält, überklotzt wird, und dann durch Dämpfen oder Trockenerhitzen behandelt wird.
Die hier verwendete Druckpaste kann zum Beispiel ein Schlichtemittel und/oder einen
Emulgator, wie Natriumalginat oder Stärkeether, und, falls erforderlich, außerdem zum
Beispiel ein Druckhilfsmittel und/oder Dispergiermittel, wie Harnstoff, enthalten.
Wenn eine Cellulosefaser mit der erfindungsgemäßen Verbindung gefärbt oder
bedruckt wird, ist das zu verwendende säurebindende Mittel nicht besonders beschränkt.
Beispiele schließen Alkalimetallhydroxide, wasserlösliche basische Salze, gebildet durch
ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall mit einer anorganischen oder organischen Säure,
und Verbindungen, die im erwärmten Zustand Alkali freisetzen, ein. Insbesondere auf
geführt werden Alkalimetallhydroxide und Alkalimetallsalze mit einer anorganischen
oder organischen Säure schwacher oder mittlerer Stärke. Unter ihnen sind Natrium- oder
Kaliumhydroxid und Natrium- oder Kaliumsalze bevorzugt. Als säurebindendes Mittel
können zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Natriumcarbonat, Natriumhydro
gencarbonat, Trinatriumphosphat, Natriumhydroxid und Natriumsilicat Kaliumhydroxid,
Natriumformiat, Kaliumcarbonat, Mono- oder Dinatriumphosphat und Natriumtrichlor
acetat insbesondere verwendet werden.
Wenn eine synthetische oder natürliche Polyamidfaser oder Polyurethanfaser mit
dem Erschöpfungsfärbeverfahren gefärbt wird, wird die erfindungsgemäße Verbindung
in die Faser in einem sauren oder schwach sauren Färbebad unter Einstellen des pH-
Werts erschöpft, der dann auf neutral oder alkalisch geändert wird. Falls erforderlich
kann ein Egalisiermittel, wie ein Kondensationsprodukt von Cyanurylchlorid mit
Aminobenzolsulfonsäure, ein Kondensationsprodukt von Cyanurylchlorid mit Amino
naphthalinsulfonsäure oder ein Additionsprodukt von Stearylamin mit Ethylenoxid oder
ein anderes Mittel verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Bisazoverbindung oder ein Salz davon zeigt ausgezeich
nete Färbereproduzierbarkeit und Färbequalitäten, wie Egalisiereigenschaft und Ab
wascheigenschaft und hohe Aufbaueigenschaft und effektives Färbeverhältnis beim Fär
ben und Drucken auf Fasermaterialien, insbesondere beim Färben und Drucken auf
Cellulosefasern. Sie weist auch den Vorteil der Färbefähigkeit bei geringerer
Salzkonzentration auf.
Die mit diesen Verbindungen erhaltenen gefärbten Produkte und bedruckten
Produkte sind gut in verschiedenen Echtheiten, wie Chlorechtheit, Lichtechtheit,
Schweißechtheit, Schweiß-Sonnenlicht-Echtheit, Säurehydrolyseechtheit, Basenechtheit,
Waschechtheit und Peroxidwaschechtheit.
Die erfindungsgemäße Bisazoverbindung oder ein Salz davon kann, falls
erforderlich, im Gemisch mit einem anderen Farbstoff insofern verwendet werden, als
die Merkmale der Erfindung nicht nachteilig beeinträchtigt werden, um den gewünschten
Farbton zu erhalten. Der im Gemisch verwendbare Farbstoff ist insofern nicht besonders
beschränkt, als er ein Reaktivfarbstoff ist. Beispiele schließen Farbstoffe mit als
Reaktivgruppe mindestens einer einzelnen Gruppe, ausgewählt aus einer Sulfatoethyl
sulfon-, Vinylsulfon-, Monochlortriazin-, Monofluortriazin-, Mononicotinotetrazin-,
Dichlortriazin-, Difluormonochlorpyrimidin- und Trichlortriazingruppe, oder im Handel
unter den Namen Sumifix, Sumifix Supra, Sumifix HF, Remazol, Levafix, Procion,
Cibacron, Basilen, Drimarene, Kayacion und Kayacelon React erhältlichen Farbstoffe,
in JP-A-50-178, JP-A-56-9483, JP-A-56-15481, JP-A-56-118976, JP-A-56-128380, JP-
A-57-2365, JP-A-57-89679, JP-A-57-143360, JP-A-59-15451, JP-A-58-191755, JP-A-
59-96174, JP-A-59-161463, JP-A-60-6754, JP-A-60-123559, JP-A-60-229957, JP-A-60-
260654, JP-A-61-126175, JP-A-61-155469, JP-A-61-225256, JP-A-63-77974, JP-A-63-
225664, JP-A-1-185370, JP-A-3-770, JP-A-5-32907, JP-A-5-117538, JP-A-5-247366
und JP-A-6-287463 offenbarten Farbstoffe, die Farbstoffe C. I. Reactive Blue 19 und
C. I. Reactive Black 5 ein.
Die erfindungsgemäße Bisazoverbindung und Salze davon sind als Reaktivfarb
stoffe geeignet und ausgezeichnet in den Färbequalitäten, zum Beispiel Aufbaueigen
schaft und Egalisiereigenschaft. Zusätzlich können gemäß dem Verfahren der vorliegen
den Erfindung gefärbte Produkte und bedruckte Produkte mit dunkelblauer Farbe, die
ausgezeichnet in verschiedenen Echtheiten sind, mit guter Reproduzierbarkeit erhalten
werden.
Die vorliegende Erfindung wird im Einzelnen in Bezug auf die Beispiele be
schrieben, die nicht als Einschränkung des Bereichs der Erfindung aufgefaßt werden
sollten. In den Beispielen bedeuten Teil(e) Gew.-Teil(e).
Eine Verbindung, deren Form der freien Säure durch folgende Formel (16) wie
dergegeben wird:
wurde durch Kondensieren von 3,69 Teilen Cyanurylchlorid und 3,76 Teilen 2,4-Di
aminobenzolsulfonsäure in einem wässrigen Medium bei einem pH-Wert von 1 bis 4 und
einer Temperatur von -5°C bis +20°C und dann Kondensieren des Produkts mit 5,63
Teilen 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon bei einem pH-Wert von 2,5 bis 7 und einer
Temperatur von 0°C bis 30°C gemäß dem üblichen Verfahren erhalten.
Als nächstes wurde eine Verbindung, deren Form der freien Säure durch fol
gende Formel (17) wiedergegeben wird:
wurde durch Kondensieren von 3,69 Teilen Cyanurylchlorid und 3,76 Teilen 2,4-
Diaminobenzolsulfonsäure bei einem pH-Wert von 1 bis 4 und einer Temperatur von
-10°C bis +20°C gemäß dem herkömmlichen Verfahren erhalten. Eine Bisazover
bindung (λmax: 604 nm, wässriges Medium), deren Form der freien Säure durch folgende
Formel (18) wiedergegeben wird:
durch Diazotieren der Verbindung der vorstehenden Formel (16) gemäß dem üblichen
Verfahren, dann Kuppeln mit 6,39 Teilen 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfon
säure bei einem pH-Wert von 1 bis 3,5 und einer Temperatur von 0°C bis 30°C, an
schließend Kuppeln mit der Verbindung der vorstehenden Formel (17) bei einem pH-
Wert von 4 bis 8 und einer Temperatur von 0°C bis 30°C, gefolgt von Aussalzen oder
Eindampfen und Trocknen des erhaltenen Produkts gemäß dem üblichen Verfahren er
halten.
Die entsprechenden Bisazoverbindungen werden jeweils unter Durchführen der
gleichen Synthesen wie in Beispiel 1 außer Verwendung der Verbindungen in Spalte 2 in
den folgenden Tabellen 1 bis 6 statt der in Beispiel 1 verwendeten Verbindung der
Formel (17), der Verbindungen in Spalte 3 der gleichen Tabellen statt 1-Amino-8-
hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, der Verbindungen in Spalte 4 der gleichen Tabel
len statt 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure, der Verbindungen in Spalte 5 in den gleichen
Tabellen statt Cyanurylchlorid und der Verbindungen in Spalte 6 der gleichen Tabellen
statt 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon erhalten.
Zusätzlich werden die gleichen Verbindungen durch Ändern der Reihenfolge der
ersten Kondensation und der zweiten Kondensation mit Cyanurylchlorid in den vorste
henden Synthesen erhalten.
Außerdem werden die gleichen Ergebnisse unter Durchführen der gleichen Syn
thesen außer Verwendung der entsprechenden Hydroxylverbindungen statt der Verbin
dungen in Spalte 6 der gleichen Tabellen (zum Beispiel, wenn die Verbindung in Spalte
6 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon ist, unter Verwendung von 1-Aminobenzol-3-β
hydroxyethylsulfon) und nach vollständiger Synthese Bilden des Sulfatesters gemäß dem
üblichen Verfahren erhalten.
Eine Bisazoverbindung, deren freie Form durch folgende Formel (19) wiederge
geben wird:
kann durch Synthese der Verbindungen der Formeln (16) und (17), diazotieren der Ver
bindung der Formel (17) gemäß dem üblichen Verfahren, dann Kuppeln mit 6,39 Teilen
1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure bei einem pH-Wert von 1 bis 3,5 und
einer Temperatur von 0°C bis 30°C, anschließend Kuppeln mit der Verbindung der vor
stehenden Formel (16) bei einem pH-Wert von 4 bis 8 und einer Temperatur von 0°C
bis 30°C und Aussalzen oder Eindampfen und Trocknen des erhaltenen Produkts gemäß
dem üblichen Verfahren erhalten werden.
Entsprechende Bisazoverbindungen werden jeweils unter Durchführen der glei
chen Synthesen wie in Beispiel 3 außer Verwendung der Verbindungen in Spalte 2 in
den folgenden Tabellen 7 bis 9 statt in Beispiel 3 verwendetem 1-Aminobenzol-3-β-sulfa
toethylsulfon, den Verbindungen in Spalte 3 in den gleichen Tabellen statt Cyanu
rylchlorid, den Verbindungen in Spalte 4 in den gleichen Tabellen statt 2,4-Diaminoben
zolsulfonsäure, den Verbindungen in Spalte 5 in den gleichen Tabellen statt 1-Amino-8-
hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure und den Verbindungen in Spalte 6 in den gleichen
Tabellen statt der Verbindung der vorstehenden Formel (17) erhalten.
Die gleichen Verbindungen werden durch Ändern der Reihenfolge der ersten
Kondensation und zweiten Kondensation mit Cyanurylchlorid in den vorstehenden Syn
thesen erhalten.
Außerdem werden die gleichen Ergebnisse unter Durchführen der Synthesen un
ter Verwendung der entsprechenden Hydroxylverbindungen statt der Verbindungen in
Spalte 2 der Tabellen 7 bis 9 (zum Beispiel, wenn die Verbindung in Spalte 2 1-Amino
benzol-3-β-sulfatoethylsulfon ist, unter Verwendung von 1-Aminobenzol-3-β-hydroxy
ethylsulfon) und nach vollständiger Synthese unter Bildung des Sulfatesters gemäß dem
üblichen Verfahren erhalten.
Eine Verbindung, deren freie Säure durch folgende Formel (20) wiedergegeben
wird:
wird durch Kondensieren von 3,69 Teilen Cyanurylchlorid und 3,76 Teilen 2,4-Di
aminobenzolsulfonsäure in einem wässrigen Medium bei einem pH-Wert von 1 bis 4 und
einer Temperatur von -5°C bis +20°C und dann Kondensieren des Produkts mit 5,63
Teilen 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon bei einem pH-Wert von 2,5 bis 7 und einer
Temperatur von 0°C bis 30°C, gefolgt von Kondensieren der erhaltenen Verbindung mit
1,86 Teilen Anilin bei einem pH-Wert von 1 bis 4 und einer Temperatur von 30°C bis
80°C für 1 bis 8 Stunden gemäß dem üblichen Verfahren erhalten.
Eine Bisazoverbindung, deren Form der freien Säure durch folgende Formel (21)
wiedergegeben wird:
wurde durch Diazotieren der Verbindung der vorstehenden Formel (20) gemäß dem üb
lichen Verfahren, dann Kuppeln mit 6,39 Teilen 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-di
sulfonsäure bei einem ph-Wert von 1 bis 3,5 und einer Temperatur von 0°C bis 30°C,
anschließend Kuppeln mit der Verbindung der vorstehenden Formel (17) bei einem pH-
Wert von 4 bis 8 und einer Temperatur von 0°C bis 30°C, gefolgt von Aussalzen oder
Eindampfen und Trocknen des erhaltenen Produkts gemäß dem üblichen Verfahren er
halten.
Entsprechende Bisazoverbindungen werden jeweils unter Durchführen der glei
chen Synthesen wie in Beispiel 5 außer Verwendung der Verbindungen in Spalte 2 in
den folgenden Tabellen 10 bis 15 statt der in Beispiel 5 verwendeten Verbindung der
Formel (17), den Verbindungen in Spalte 3 in den gleichen Tabellen statt 1-Amino-8-
hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, den Verbindungen in Spalte 4 in den gleichen Ta
bellen statt 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure, den Verbindungen in Spalte 5 in den gleichen
Tabellen statt 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon und den Verbindungen in Spalte 6
in den gleichen Tabellen statt Anilin erhalten.
Zusätzlich werden die gleichen Verbindungen durch Ändern der Reihenfolge der
ersten Kondensation und zweiten Kondensation mit Cyanurylchlorid in den vorstehenden
Synthesen erhalten.
Außerdem werden, wenn die Verbindungen in Spalte 5 und Spalte 6 der gleichen
Tabellen eine Sulfatoethylsulfonylgruppe aufweisen, die gleichen Ergebnisse unter
Durchführen der gleichen Synthesen außer Verwendung der entsprechenden Hydroxyl
verbindungen statt der Verbindungen in Spalte 5 und Spalte 6 der gleichen Tabellen
(zum Beispiel, wenn die Verbindung in Spalte 5 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon
ist, unter Verwendung von 1-Aminobenzol-3-β-hydroxyethylsulfon und, wenn die Ver
bindung in Spalte 6 2-(β-Sulfatoethylsulfonyl)ethylamin ist, unter Verwendung von 2-(β-
Hydroxyethylsulfonyl)ethylamin) und nach vollständiger Synthese unter Bildung des Sul
fatesters gemäß dem üblichen Verfahren erhalten.
Zusätzlich werden die gleichen Ergebnisse durch Ersetzen von Cyanurylchlorid
durch Cyanurylfluorid erhalten.
Eine Bisazoverbindung, deren freie Form durch folgende Formel (22) wiederge
geben wird:
kann durch Synthese der Verbindungen der Formeln (20) und (17), Diazotieren der
Verbindung der Formel (17) gemäß dem üblichen Verfahren, dann Kuppeln mit 6,39
Teilen 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure bei einem pH-Wert von 1 bis 3,5
und einer Temperatur von 0°C bis 30°C, anschließend Kuppeln mit der Verbindung der
vorstehenden Formel (20) bei einem pH-Wert von 4 bis 8 und einer Temperatur von
0°C bis 30°C und Aussalzen oder Eindampfen und Trocknen des erhaltenen Produkts
gemäß dem üblichen Verfahren erhalten werden.
Entsprechende Bisazoverbindungen werden jeweils unter Durchführen der glei
chen Synthesen wie in Beispiel 7 außer Verwendung der Verbindungen in Spalte 2 in
den folgenden Tabellen 16 bis 17 statt in Beispiel 7 verwendetem Anilin, den Verbin
dungen in Spalte 3 in den gleichen Tabellen statt 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon,
den Verbindungen in Spalte 4 in den gleichen Tabellen statt 2,4-Diaminobenzolsulfon
säure, den Verbindungen in Spalte 5 in den gleichen Tabellen statt 1-Amino-8-hydroxy
naphthalin-3,6-disulfonsäure und den Verbindungen in Spalte 6 in den gleichen Tabellen
statt der Verbindung der vorstehenden Formel (17) erhalten.
Zusätzlich werden die gleichen Verbindungen durch Ändern der Reihenfolge der
ersten Kondensation und zweiten Kondensation mit Cyanurylchlorid in den vorstehenden
Synthesen erhalten.
Außerdem werden, wenn die Verbindungen in Spalte 3 und Spalte 2 der gleichen
Tabellen eine Sulfatoethylsulfonylgruppe aufweisen, die gleichen Ergebnisse unter
Durchführen der gleichen Synthesen außer Verwendung der entsprechenden Hydroxyl
verbindungen statt der Verbindungen in Spalte 3 und Spalte 2 der gleichen Tabellen
(zum Beispiel, wenn die Verbindung in Spalte 3 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon
ist, unter Verwendung von 1-Aminobenzol-3-β-hydroxyethylsulfon und, wenn die Ver
bindung in Spalte 2 2-(β-Sulfatoethylsulfonyl)ethylamin ist, unter Verwendung von 2-(β-
Hydroxyethylsulfonyl)ethylamin) und nach vollständiger Synthese unter Bildung des Sul
fatesters gemäß dem üblichen Verfahren erhalten.
Zusätzlich werden die gleichen Ergebnisse durch Ersetzen des Cyanurylchlorids
durch Cyanurylfluorid erhalten.
Gemäß dem üblichen Verfahren werden 3,69 Teile Cyanurylchlorid und 4,67
Teile 2-(β-Sulfatoethylsulfonyl)ethylamin in einem wässrigen Medium bei einem pH-
Wert von 5 bis 8 und einer Temperatur von -5°C bis +10°C kondensiert und dann das
erhaltene Produkt mit 3,76 Teilen 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure bei einem pH-Wert
von 2 bis 6 und einer Temperatur von 0°C bis +25°C kondensiert. Die so erhaltene
Verbindung wird diazotiert.
Eine Verbindung, deren Form der freien Säure durch folgende Formel (23) wie
dergegeben wird:
wurde durch Kuppeln der diazotierten Verbindung mit 6,39 Teilen 1-Amino-8-hydroxy
naphthalin-3,6-disulfonsäure bei einem pH-Wert von 1 bis 3,5 und einer Temperatur von
0°C bis +15°C, dann Kuppeln mit 2,46 Teilen 3-Carboxypyridin bei einem pH-Wert
von 2 bis 4 und einer Temperatur von +40°C bis +100°C, anschließend Kuppeln mit
der Verbindung der vorstehenden Formel (17) bei einem pH-Wert von 4 bis 8 und einer
Temperatur von 0°C bis 30°C, gefolgt von Aussalzen oder Eindampfen und Trocknen
des erhaltenen Produkts gemäß dem üblichen Verfahren erhalten.
Entsprechende Bisazoverbindungen werden jeweils unter Durchführen der glei
chen Synthesen wie in Beispiel 9 außer Verwendung der Verbindungen in Spalte 2 in
den folgenden Tabellen 18 bis 19 statt der in Beispiel 9 verwendeten Verbindung der
Formel (17), den Verbindungen in Spalte 3 in den gleichen Tabellen statt 1-Amino-8-
hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, den Verbindungen in Spalte 4 in den gleichen Ta
bellen statt 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure, den Verbindungen in Spalte 5 in den gleichen
Tabellen statt 2-(β-Sulfatoethylsulfonyl)ethylamin und den Verbindungen in Spalte 6 in
den gleichen Tabellen statt 3-Carboxypyridin erhalten.
Zusätzlich werden die gleichen Verbindungen durch Ändern der Reihenfolge der
ersten Kondensation und zweiten Kondensation mit Cyanurylchlorid in den vorstehenden
Synthesen erhalten.
Außerdem werden, wenn die Verbindungen in Spalte 4 und Spalte 5 der gleichen
Tabellen eine Sulfatoethylsulfonylgruppe aufweisen, die gleichen Ergebnisse unter
Durchführen der gleichen Synthesen außer Verwendung der entsprechenden Hydroxyl
verbindungen statt der Verbindungen in Spalte 4 und Spalte 5 der gleichen Tabellen
(zum Beispiel, wenn die Verbindung in Spalte 5 1-Aminobenzol-3-β-sulfatoethylsulfon
ist, unter Verwendung von 1-Aminobenzol-3-β-hydroxyethylsulfon und, wenn die Ver
bindung in Spalte 4 2-(β-Sulfatoethylsulfonyl)ethylamin ist, unter Verwendung von 2-(β-
Hydroxyethylsulfonyl)ethylamin) und nach vollständiger Synthese unter Bildung des
Sulfatesters gemäß dem üblichen Verfahren erhalten.
Zusätzlich werden die gleichen Ergebnisse durch Ersetzen des Cyanurylchlorids
durch Cyanurylfluorid erhalten.
In 200 Teilen Wasser wurden 0,3 Teile der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung
gelöst und 20 Teile Natriumsulfat zur Lösung gegeben. Dann wurden 10 Teile Baum
wolle zugegeben und die Temperatur auf 60°C erhöht. Nach 30 Minuten vom Zeitpunkt,
wenn die Temperatur 60°C erreicht hatte, wurden 4 Teile Natriumcarbonat zugegeben
und das Färben 1 Stunde bei der gleichen Temperatur durchgeführt. Dann wurden ein
Waschen mit Wasser und Seifen durchgeführt. Das Abwaschen während des Waschens
mit Wasser und Seifens war gut und die Färbung des Abwassers aus dem Färben gering.
Die erhaltenen gefärbten Produkte wiesen gleichmäßige tiefblaue Farbe auf. Die erhalte
nen gefärbten Produkte waren gut in verschiedenen Echtheiten, einschließlich Chlorbe
ständigkeit, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Sonnenlicht-Echtheit, Säurehydro
lysebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxidwaschechtheit.
Das Färben in Färbebeispiel 1 wird wiederholt, außer dass die Menge an Natri
umsulfat von 20 Teilen auf 10 Teile geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte
weisen vergleichbare Qualität zu den in Färbebeispiel 1 erhaltenen gefärbten Produkten
auf.
Das Färben in Färbebeispiel 1 wird wiederholt, außer dass die Menge an Natri
umsulfat von 20 Teilen auf 4 Teile geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte
weisen vergleichbare Qualität zu den in Färbebeispiel 1 erhaltenen gefärbten Produkten
auf.
Das Färben in den Färbebeispielen 1 bis 3 wird wiederholt, außer dass die Tem
peratur von 60°C auf 70°C geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen
vergleichbare Qualität zu den in den Färbebeispielen 1 bis 3 erhaltenen gefärbten Pro
dukten auf.
Das Färben in den Färbebeispielen 1 bis 3 wird wiederholt, außer dass die Tem
peratur von 60°C auf 80°C geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen
vergleichbare Qualität zu den in den Färbebeispielen 1 bis 3 erhaltenen gefärbten Pro
dukten auf.
Jedes Färben in den Färbebeispielen 1 bis 5 wird wiederholt, außer dass 0,06
Teile Natriumsalz eines Kondensationsprodukts (Grad der Sulfonierung: 110%, mittle
rer Polymerisationsgrad: 1,8) von Methylnaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd zu
sätzlich zu 0,3 Teilen der Bisazoverbindung verwendet werden. Die erhaltenen gefärbten
Produkte weisen vergleichbare Qualität zu den in den Färbebeispielen 1 bis 5 erhaltenen
gefärbten Produkten auf.
Farbpasten mit folgenden Zusammensetzungen werden unter Verwendung der in
den Beispielen 1 bis 10 erhaltenen jeweiligen Verbindungen hergestellt.
Bisazoverbindung | 5 Teile |
Harnstoff | 5 Teile |
Natriumalginat (5%ige) Grundpaste | 50 Teile |
Heißes Wasser | 25 Teile |
Natriumhydrogencarbonat | 2 Teile |
Rest (Wasser) | 13 Teile |
Gesamt | 100 Teile |
Die Farbpasten werden auf einen zur Mercerisierung behandelten festen Baum
wollstoff gedruckt. Der bedruckte Stoff wird unmittelbar getrocknet, 5 Minuten bei
100°C gedämpft, mit heißem Wasser gewaschen, geseift, wieder mit heißem Wasser
gewaschen und durch Trocknen fertiggestellt. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen
jeweils gleichmäßige tiefblaue Farbe auf und sind gut in verschiedenen Echtheiten, ein
schließlich Chlorbeständigkeit, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Sonnenlicht-
Echtheit, Säurehydrolysebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxid
waschechtheit.
Das Färben in den Färbebeispielen 1 bis 7 wird wiederholt, außer dass eine in
einem der Beispiele 2 bis 10 erhaltene Verbindung statt der in Beispiel 1 erhaltenen
Bisazoverbindung verwendet wird. De erhaltenen gefärbten Produkte weisen vergleich
bare Qualität zu den in den Färbebeispielen 1 bis 7 erhaltenen gefärbten Produkten auf.
Claims (10)
1. Bisazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (1):
in der einer der Reste X1 und X2 eine Hydroxylgruppe und der andere eine Ami nogruppe ist, R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Was serstoffatom oder einen Alkylrest darstellen, der gegebenenfalls substituiert sein kann, R3 und R4, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoff atom, eine Sulfo-, Methyl-, Methoxygruppe oder ein Chloratom darstellen, m und n, die gleich oder voneinander verschieden sind, 0 oder 1 darstellen, U einen Rest, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (2a), (2b) oder (2c) darstellt:
wobei R5 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls substituiert sein kann, R6 und R7 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls sub stituierten Alkylrest oder eine Phenylgruppe darstellen, A1 eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylen gruppe darstellt, A2 einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest darstellt, Q1 -O-, -S- oder -NR8- darstellt, wobei R8 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, r und s, die gleich oder voneinander verschieden sind, 2, 3 oder 4 dar stellen, Z1, Z2 und Z3 eine faserreaktive Gruppe darstellen, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (3a) oder (3b):
-SO2-Y1 (3a)
-CONR9-(CH2)p-Y2 (3b)
wobei Y1 und Y2, die gleich oder voneinander verschieden sind, -CH=CH2 oder -CH2CH2L darstellen, wobei L ein durch die Wirkung von Alkali abspaltbarer Rest ist, R9 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gegebenen falls substituiert sein kann, und p eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist,
T einen Rest darstellt, ausgewählt aus Resten der Formeln (2a), (2b) oder (2c), Fluor-, Chloratomen, gegebenenfalls substituierten Pyridingruppen oder einem Rest, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (4a), (4b) oder (4c):
wobei R10 und R11, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasser stoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellen, R12 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, Q2 -CH2-, -O-, -S-, -SO2- oder -NR13- darstellt, wobei R13 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gege benenfalls substituiert sein kann, und q 1, 2 oder 3 ist, oder ein Salz davon.
in der einer der Reste X1 und X2 eine Hydroxylgruppe und der andere eine Ami nogruppe ist, R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Was serstoffatom oder einen Alkylrest darstellen, der gegebenenfalls substituiert sein kann, R3 und R4, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasserstoff atom, eine Sulfo-, Methyl-, Methoxygruppe oder ein Chloratom darstellen, m und n, die gleich oder voneinander verschieden sind, 0 oder 1 darstellen, U einen Rest, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (2a), (2b) oder (2c) darstellt:
wobei R5 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls substituiert sein kann, R6 und R7 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls sub stituierten Alkylrest oder eine Phenylgruppe darstellen, A1 eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylen gruppe darstellt, A2 einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest darstellt, Q1 -O-, -S- oder -NR8- darstellt, wobei R8 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, r und s, die gleich oder voneinander verschieden sind, 2, 3 oder 4 dar stellen, Z1, Z2 und Z3 eine faserreaktive Gruppe darstellen, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (3a) oder (3b):
-SO2-Y1 (3a)
-CONR9-(CH2)p-Y2 (3b)
wobei Y1 und Y2, die gleich oder voneinander verschieden sind, -CH=CH2 oder -CH2CH2L darstellen, wobei L ein durch die Wirkung von Alkali abspaltbarer Rest ist, R9 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gegebenen falls substituiert sein kann, und p eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist,
T einen Rest darstellt, ausgewählt aus Resten der Formeln (2a), (2b) oder (2c), Fluor-, Chloratomen, gegebenenfalls substituierten Pyridingruppen oder einem Rest, ausgewählt aus Resten der folgenden Formeln (4a), (4b) oder (4c):
wobei R10 und R11, die gleich oder voneinander verschieden sind, ein Wasser stoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellen, R12 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkylrest oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, Q2 -CH2-, -O-, -S-, -SO2- oder -NR13- darstellt, wobei R13 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellt, der gege benenfalls substituiert sein kann, und q 1, 2 oder 3 ist, oder ein Salz davon.
2. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 1, in der R1 und R2 in der
Formel (1) ein Wasserstoffatom sind.
3. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 1 oder 2, in der R3 und R4
in der Formel (1) ein Wasserstoffatom oder eine Sulfogruppe sind.
4. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der
T in der Formel (1) ein Fluor-, Chloratom, eine gegebenenfalls substituierte
Pyridingruppe oder ein Rest der Formel (4a) ist.
5. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 4, in der T in der Formel
(1) eine gegebenenfalls substituierte Pyridingruppe ist.
6. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 4, in der T in der Formel
(1) ein Fluor- oder Chloratom ist.
7. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in der
U in der Formel (1) ein Rest der Formeln (2a) oder (2b) ist.
8. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 7, in der 21 in der Formel
(2a) und 22 in der Formel (2b) ein Rest der Formel (3a) sind.
9. Bisazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 1 der folgenden allgemei
nen Formel (1a):
in der R1, R2, R3, R4, U, T und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung ha ben.
in der R1, R2, R3, R4, U, T und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung ha ben.
10. Verfahren zum Färben oder Bedrucken eines Fasermaterials, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Fasermaterial mit der Bisazoverbindung oder einem Salz davon
nach einem der Ansprüche 1 bis 9 gefärbt oder bedruckt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11100014A JP2000290520A (ja) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | ビスアゾ化合物又はその塩及びその繊維材料への適用 |
JP11329929A JP2001002952A (ja) | 1999-04-19 | 1999-11-19 | ビスアゾ化合物又はその塩及びそれらの繊維材料への適用 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014654A1 true DE10014654A1 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=26441112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10014654A Withdrawn DE10014654A1 (de) | 1999-04-07 | 2000-03-24 | Bisazoverbindungen und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren Verwendung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6222023B1 (de) |
DE (1) | DE10014654A1 (de) |
GB (1) | GB2348648B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7659325B2 (en) * | 2005-11-03 | 2010-02-09 | Ophtec B.V. | Functionalized dyes and use thereof in ophthalmic lens material |
CN110423225A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-11-08 | 中北大学 | 一种含三聚氰胺化合物的制备方法及其应用 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033611A1 (de) | 1980-09-06 | 1982-04-29 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Wasserloesliche disazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als farbstoffe |
DE3120187A1 (de) | 1981-05-21 | 1982-12-09 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Wasserloesliche disazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als farbstoffe |
CH660016A5 (de) | 1983-11-09 | 1987-03-13 | Ciba Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe und deren herstellung. |
EP0159292B1 (de) | 1984-04-05 | 1988-01-07 | Ciba-Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung |
DE3514969A1 (de) | 1985-04-25 | 1986-10-30 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zum reaktiven faerben und bedrucken von hydroxygruppen enthaltenden fasermaterialien |
DE3517547A1 (de) | 1985-05-15 | 1986-11-20 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Wasserloesliche disazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als farbstoffe |
WO1987001123A1 (en) | 1985-08-14 | 1987-02-26 | Ciba-Geigy Ag | Reactive dyestuffs, their production and use |
DE3767312D1 (de) | 1986-01-10 | 1991-02-21 | Ciba Geigy Ag | Reaktivfarbstoffe, deren herstellung und verwendung. |
JPH06104781B2 (ja) | 1986-02-17 | 1994-12-21 | 住友化学工業株式会社 | ビスアゾ化合物およびそれを用いる染色または捺染法 |
JPH04506531A (ja) | 1989-05-10 | 1992-11-12 | ヘキスト・アクチェンゲゼルシャフト | 水溶性アゾ染料、その製法及び用途 |
-
2000
- 2000-03-24 DE DE10014654A patent/DE10014654A1/de not_active Withdrawn
- 2000-03-24 GB GB0007294A patent/GB2348648B/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-03-24 US US09/533,800 patent/US6222023B1/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6222023B1 (en) | 2001-04-24 |
GB2348648B (en) | 2001-03-14 |
GB0007294D0 (en) | 2000-05-17 |
GB2348648A (en) | 2000-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
JP2000044830A (ja) | 反応染料組成物およびその適用 | |
DE3025572A1 (de) | Wasserloesliche azoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe | |
DE69018674T3 (de) | Faserreaktive asymmetrische Dioxazinverbindungen und deren Verwendung als faserreaktive Farbstoffe. | |
DE10018971B4 (de) | Bisazoverbindungen und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren Verwendung | |
KR930009900B1 (ko) | 섬유 반응성 디스아조 화합물의 제조방법 | |
DE60209035T2 (de) | Faserreaktive azofarbstoffe, deren herstellung und deren verwendung | |
JP4501198B2 (ja) | 反応染料組成物およびそれを用いる染色法 | |
JP2009228007A (ja) | ビスアゾ化合物及びそれを用いる繊維材料の染色又は捺染方法 | |
EP0094020B1 (de) | Wasserlösliche Disazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE3419072C2 (de) | Anthrachinonverbindungen mit faserreaktiven Monohalogenotriazinyl- und Vinylsulfongruppen | |
DE10014654A1 (de) | Bisazoverbindungen und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren Verwendung | |
JP2000044831A (ja) | 反応染料混合物及びその適用 | |
JPH09195181A (ja) | 混紡品の染色または捺染法 | |
JP2853238B2 (ja) | ビスアゾ化合物およびそれを用いて繊維材料を染色または捺染する方法 | |
JPH11310729A (ja) | 反応染料混合物及びその適用 | |
JP3221119B2 (ja) | ビスアゾ化合物及びそれを用いて繊維材料を染色又は捺染する方法 | |
DE19723424A1 (de) | Monoazoverbindungen und Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien unter Verwendung dieser Verbindungen | |
JPH1143623A (ja) | ビスアゾ化合物及びそれを用いる繊維材料の染色又は捺染方法 | |
DE19823038A1 (de) | Faserreaktive Bisazoverbindungen | |
JP4292590B2 (ja) | ビスアゾ化合物及びその適用 | |
JPH11323169A (ja) | 反応染料混合物およびその適用 | |
JP2001207076A (ja) | 反応染料組成物およびそれを用いる染色方法 | |
DE19646900A1 (de) | Monoazoverbindungen und Färbe- oder Druckverfahren für Fasermaterialien unter Verwendung derselben | |
DE19802009A1 (de) | Monoazoverbindung und Zwischenprodukt für Faserreaktiv-Farbstoffverbindung | |
DE10012529A1 (de) | Monoazoverbindungen oder Gemische davon und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |