DE10012529A1 - Monoazoverbindungen oder Gemische davon und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren Verwendung - Google Patents
Monoazoverbindungen oder Gemische davon und Verfahren zum Färben oder Bedrucken unter deren VerwendungInfo
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Abstract
Ein Monoazoverbindungsgemisch und als Bestandteile des Gemisches verwendbare Monoazoverbindungen und ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien werden bereitgestellt, und die Monoazoverbindungen werden durch folgende allgemeine Formel wiedergegeben: DOLLAR F1 in der m und n 0 oder 1 darstellen, R·1· und R·2· ein Wasserstoffatom oder einen C¶1¶-C¶4¶-Alkylrest darstellen, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann, A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C¶1¶-C¶4¶-Alkoxyrest substituierten C¶1¶-C¶4¶-Alkylrest, C¶1¶-C¶4¶-Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann, Y eine Gruppe -SO¶2¶CH=CH¶2¶ oder -SO¶2¶CH¶2¶CH¶2¶Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist, und DOLLAR A X ein Halogenatom oder eine Pyridinogruppe darstellt, die mit einer Carboxyl- oder Carbamoylgruppe substituiert sein kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft faserreaktive Monoazoverbindungen, die als
Reaktivfarbstoffe geeignet sind, oder Gemische davon. Die vorliegende Erfindung be
trifft auch ein Verfahren zum Färben oder Drucken auf Fasermaterialien unter deren
Verwendung.
Verschiedene Reaktivfarbstoffe mit oranger oder scharlachroter Farbe, die z. B.
zum Färben der vorstehenden Fasermaterialien geeignet sind, sind bekannt. Zum Bei
spiel beschreibt JP-A-57-89679 Verbindungen für Reaktivfarbstoffe der folgenden For
mel:
in der R einen Niederalkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen darstellt, X1 und X2 je
weils ein Wasserstoff-, Chloratom, eine Methyl-, Methoxy- oder Sulfonsäuregruppe dar
stellen und m 0 oder 1 darstellt.
Außerdem sind Farbstoffe mit einer faserreaktiven Pyridinotriazingruppe und
einer faserreaktiven Vinylsulfongruppe im Molekül der folgenden Formel:
ebenfalls bekannt (JP-A-60-173060).
Wenn jedoch Fasermaterialien mit den vorstehenden bekannten Farbstoffen ge
färbt werden, können zufriedenstellende Qualitäten nicht erhalten werden. Zum Beispiel
sind die Färbequalität, wie Auszieheigenschaft, Fixierungsverhältnis, Aufbaueigen
schaft, Farbwert, Leichtigkeit des Entfernens von unfixiertem Farbstoff von den
Fasermaterialien z. B. durch Waschen; Konservierungsstabilität im getrockneten
Zustand, nassen Zustand und gelösten Zustand; Färbereproduzierbarkeit; Löslichkeit im
Färbebad; Verträglichkeit mit einem anderen Reaktivfarbstoff; Färbefinish bei
Verbindungsfärben, Eignung für wirtschaftlichere Färbeformulierung und verschiedene
Echtheiten, wie Chlorbeständigkeit, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-
Sonnenlicht-Echtheit, Säurehydrolysebeständigkeit, Beständigkeit gegen Basen,
Waschechtheit und Peroxidwaschbeständigkeit nicht zufriedenstellend. Daher war die
Entwicklung faserreaktiver Monoazoverbindungen, die in verschiedenen Qualitäten, wie
vorstehend beschrieben, ausgezeichnet sind, erwünscht.
Aufgabe der Erfindung war die Entwicklung von Reaktivfarbstoffen, die vergli
chen mit herkömmlichen Farbstoffen ausgezeichnet in Färbereproduzierbarkeit, Egali
sierfärben, Abwaschen und anderen Färbeeigenschaften sind, zum Färben mit geringerer
Salzkonzentration fähig und zum Erhalt gefärbter und bedruckter Produkte fähig sind,
die ausgezeichnet in z. B. verschiedenen Echtheiten sind. Es wurde festgestellt, dass die
Aufgabe mit Monoazoverbindungen mit spezieller Struktur und Gemischen davon gelöst
werden kann.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Monoazoverbindungsgemisch bereit, umfas
send
mindestens eine Monoazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (I-1):
in der m und n unabhängig voneinander 0 oder 1 darstellen, R1 und R2 unabhängig von
einander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C4 Alkylrest darstellen, der gegebenenfalls
mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alkoxycar
bonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoylgruppe oder einem Halogenatom
substituiert sein kann,
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substitu iert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4 Alkoxyrest substi tuierten C1-C4 Alkylrest, C1-C4-Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einer Sulfogruppe substitu iert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist und
X ein Halogenatom darstellt,
oder ein Salz davon; und
mindestens eine Monoazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (I-2):
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substitu iert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4 Alkoxyrest substi tuierten C1-C4 Alkylrest, C1-C4-Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einer Sulfogruppe substitu iert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist und
X ein Halogenatom darstellt,
oder ein Salz davon; und
mindestens eine Monoazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (I-2):
in der m, n, R1, R2, A und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben und
X' eine Pyridinogruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten,
ausgewählt aus einer Carboxylgruppe und Carbamoylgruppe, substituiert sein kann,
oder ein Salz davon.
Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Monoazoverbindung der Formel (I-1)
bereit,
in der m 1 ist, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, X ein Chlor- oder Fluoratom darstellt und n, R2, A und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit der Maßgabe, dass:
wenn R2 ein Wasserstoffatom und A eine unsubstituierte m-Phenylengruppe ist oder wenn R2 eine Ethylgruppe und A eine unsubstituierte p-Phenylengruppe ist, dann X ein Fluoratom ist;
oder ein Salz davon.
in der m 1 ist, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, X ein Chlor- oder Fluoratom darstellt und n, R2, A und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit der Maßgabe, dass:
wenn R2 ein Wasserstoffatom und A eine unsubstituierte m-Phenylengruppe ist oder wenn R2 eine Ethylgruppe und A eine unsubstituierte p-Phenylengruppe ist, dann X ein Fluoratom ist;
oder ein Salz davon.
Die vorliegende Erfindung stellt weiter eine Monoazoverbindung der Formel
(I-2) bereit,
in der m 1 ist, n, R1, R2, A, X' und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben
oder ein Salz davon.
in der m 1 ist, n, R1, R2, A, X' und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben
oder ein Salz davon.
Die vorliegende Erfindung stellt noch weiter ein Verfahren zum Färben oder Be
drucken eines Fasermaterials mit dem vorstehenden Monoazoverbindungsgemisch oder
der Monoazoverbindung oder einem Salz davon bereit.
In den Formeln (I-1) und (I-2) können m und n gleich oder voneinander verschie
den sein. m stellt 0 oder 1 dar. Vorzugsweise ist m 0. n stellt 0 oder 1 dar. Vorzugswei
se ist n 0.
In den allgemeinen Formeln (I-1) und (I-2) stellen R1 und R2 ein Wasserstoffatom
oder einen C1-C4-Alkylrest dar, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe,
einem Alkoxy-, Carboxyl-, Carbamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer
Sulfo-, Sulfamoylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann. R1 kann zu R2
gleich oder davon verschieden sein.
R1 in den allgemeinen Formeln (I-1) und (I-2) ist vorzugsweise ein Wasserstoff
atom oder eine Methylgruppe, wobei ein Wasserstoffatom insbesondere bevorzugt wird.
Spezielle Beispiele des C1-C4-Alkylrests als R1 und R2 in den Formeln (I-1) und
(I-2) schließen eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec-Bu
tyl-, 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxybutyl-, 3-Hy
droxybutyl-, 4-Hydroxybutyl-, 2,3-Dihydroxypropyl-, 3,4-Dihydroxybutyl-, Cyanome
thyl-, 2-Cyanoethyl-, 3-Cyanopropyl-, 4-Cyanobutyl-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-,
2-Methoxyethyl-, 2-Ethoxyethyl-, 3-Methoxypropyl-, 3-Ethoxypropyl-, 2-Hydroxy-3-
methoxypropyl-, Carboxymethyl-, 2-Carboxyethyl-, 3-Carboxypropyl-, 4-Carboxybu
tyl-, 1,2-Dicarboxyethyl-, Carbamoylmethyl-, 2-Carbamoylethyl-, 3-Carbamoylpropyl-,
4-Carbamoylbutyl-, Methoxycarbonylmethyl-, Ethoxycarbonylmethyl-, 2-Methoxycarbo
nylethyl-, 2-Ethoxycarbonylethyl-, 3-Methoxycarbonylpropyl-, 3-Ethoxycarbonylpro
pyl-, 4-Methoxycarbonylbutyl-, 4-Ethoxycarbonylbutyl-, Methylcarbonyloxymethyl-,
Ethylcarbonyloxymethyl-, 2-Methylcarbonyloxyethyl-, 2-Ethylcarbonyloxyethyl-, 3-
Methylcarbonyloxypropyl-, 3-Ethylcarbonyloxypropyl-, 4-Methylcarbonyloxybutyl-, 4-
Ethylcarbonyloxybutyl-, Sulfomethyl-, 2-Sulfoethyl-, 3-Sulfopropyl-, 4-Sulfobutyl-,
Sulfamoylmethyl-, 2-Sulfamoylethyl-, 3-Sulfamoylpropyl-, 4-Sulfamoylbutyl-, Chlor
methyl-, Brommethyl-, 2-Chlorethyl-, 2-Bromethyl-, 3-Chlorpropyl-, 3-Brompropyl-, 4-
Chlorbutyl- und 4-Brombutylgruppen ein.
R2 in den Formeln (I-1) und (I-2) ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Me
thyl- oder Ethylgruppe, wobei eine Ethylgruppe insbesondere bevorzugt ist.
A in den Formeln (I-1) und (I-2) stellt eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls
mit einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-
C4-Alkoxyrest substituierten C1-C4-Alkylrest; einem C1-C4-Alkoxyrest, einer Sulfo
gruppe und einem Halogenatom, substituiert sein kann; oder eine Naphthylengruppe
dar, die gegebenenfalls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann.
Spezielle Beispiele des Substituenten schließen eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-, Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, Isoprop
oxy-, n-Butoxy-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, 2-Methoxyethyl-, 2-Ethoxyethyl-, 3-
Methoxypropyl-, 3-Ethoxypropyl-, 4-Methoxybutyl-, 4-Ethoxybutyl-, Sulfogruppe, ein
Chlor- und Bromatom ein.
Bevorzugt ist A eine unsubstituierte Phenylen- oder eine Phenylengruppe, die mit
einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4-
Alkoxyrest substituierten C1-C4 Alkylrest; einem C1-C4-Alkoxyrest; einer Sulfogruppe
und einem Halogenatom, substituiert ist.
Stärker bevorzugt ist A eine Phenylengruppe und eine Phenylengruppe, die mit
einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus Methyl-, Methoxy- und Sulfogruppen,
substituiert ist, wobei eine 1,4-Phenylengruppe insbesondere bevorzugt ist.
X in der Formel (I-1) stellt ein Halogenatom dar. Als X sind ein Chlor- und
Fluoratom bevorzugt. X' in der Formel (I-2) stellt eine Pyridinogruppe dar, die gegebe
nenfalls mit einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus einer Carboxyl- und Carba
moylgruppe, substituiert sein kann.
Y in den Formeln (I-1) und (I-2) stellt eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder
-SO2CH2CH2Z dar, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist.
Z schließt zum Beispiel eine Sulfatestergruppe, Thiosulfatestergruppe, Phosphat
estergruppe, Acetatestergruppe, ein Halogenatom oder eine Pyridinogruppe ein, die ge
gebenenfalls mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus einer Carboxyl- und Carba
moylgruppe, substituiert sein kann.
In der Formel (I-2) ist Z vorzugsweise eine Sulfatestergruppe, und bevorzugte
Beispiele von Y schließen -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2OSO3H ein, wobei
-SO2CH2CH2OSO3H insbesondere bevorzugt ist.
In der Formel (I-1) ist Z vorzugsweise eine Sulfatestergrupe oder eine Pyridino
gruppe, die gegebenenfalls mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus einer
Carboxyl- und Carbamoylgruppe, substituiert sein kann. In der Formel (I-1) schließen
bevorzugte Beispiele von Y -SO2CH=CH2, -SO2CH2CH2OSO3H, -SO2CH2CH2-X0 ein,
wobei X0 eine Pyrodinogruppe ist, die gegebenenfalls mit einer oder zwei Gruppen,
ausgewählt aus einer Carboxyl- und Carbamoylgruppe, substituiert sein kann, wobei
-SO2CH2CH2OSO3H insbesondere bevorzugt ist.
Unter den Monoazoverbindungen der Formel (I-1) und den Monoazoverbindun
gen der Formel (I-2) zeigen jene mit speziellen Strukturen gute Wirkungen, auch wenn
sie nicht in Kombination verwendet werden. Daher stellt die vorliegende Erfindung auch
die Monoazoverbindung der Formel (I-1) mit spezieller Struktur und die Monoazover
bindung der Formel (I-2) mit spezieller Struktur bereit, wobei jede von ihnen einzeln
verwendet werden kann und gute Wirkung zeigt.
Wenn die Monoazoverbindung der Formel (I-1) nicht in Kombination mit der
Monoazoverbindung der Formel (I-2) verwendet wird, ist in der Formel (I-1) m 1, R1
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, vorzugsweise ein Wasserstoffatom und X
ein Chlor- oder Fluoratom.
Außerdem ist, wenn die Monoazoverbindung der Formel (I-1) nicht in Kombina
tion mit der Monoazoverbindung der Formel (I-2) verwendet wird und wenn R2 ein
Wasserstoffatom ist und A eine unsubstituierte m-Phenylengruppe ist oder wenn R2 eine
Ethylgruppe ist und A eine unsubstituierte p-Phenylengruppe ist, dann X ein Fluoratom.
Wenn die Monoazoverbindung der Formel (I-2) nicht in Kombination mit der
Monoazoverbindung der Formel (I-1) verwendet wird, ist m in der Formel (I-2) 1. In
diesem Fall ist R1 in der Formel (I-2) vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Me
thylgruppe, wobei ein Wasserstoffatom insbesondere bevorzugt wird.
Unter den Monoazoverbindungen der Formel (I-1) oder Salzen davon sind Ver
bindungen der folgenden allgemeinen Formel (II):
in der n, R1, X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben und R3 und R4 unab
hängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe darstellen,
oder Salze davon stärker bevorzugt. Unter ihnen sind Verbindungen der Formel (II), in
der n 0 ist, oder Salze davon insbesondere bevorzugt.
Vorzugsweise sind R3 und R4 Wasserstoffatome.
In dem erfindungsgemäßen Monoazoverbindungsgemisch beträgt die Menge der
Monoazoverbindung der Formel (I-1) oder eines Salzes davon vorzugsweise 20 bis 80
Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Summe der Monoazoverbindung der For
mel (I-1) oder eines Salzes davon und der Monoazoverbindung der Formel (I-2) oder
eines Salzes davon.
Unter den erfindungsgemäßen Monoazoverbindungsgemischen ist das Gemisch,
das eine Art der Monoazoverbindung der Formel (I-1) oder ein Salz davon und eine Art
der Monoazoverbindung der Formel (I-2) umfasst, bevorzugt.
Obwohl die erfindungsgemäßen Monoazoverbindungen der Formeln (I-I) und (I-
2) oder Salze davon in Form der freien Säure oder eines Gemisches der Form der freien
Säure und eines Salzes davon sein können, sind sie vorzugsweise in Form eines Alkali
metallsalzes, eines Erdalkalimetallsalzes und eines sie enthaltenden Gemisches. Ein Na
triumsalz, Kaliumsalz, Lithiumsalz und ein sie enthaltendes Gemisch sind insbesondere
bevorzugt.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Monoazoverbindungen
der Formeln (I-1) und (I-2) oder Salzen davon ist nicht besonders beschränkt. Sie
können zum Beispiel auf folgende Weise hergestellt werden.
Die Verbindung der Formel (I-1), in der X ein Chlor- oder Fluoratom ist, kann
durch Kondensieren in jeder gewünschten Reihenfolge einer Verbindung der
allgemeinen Formel (III):
in der n und R1 die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
und einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (IV):
in der R2, A und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
mit 2,4,6-Trichlor-s-triazin oder 2,4,6-Trifluor-s-triazin hergestellt werden.
Die Verbindung der Formel (I-2) kann durch Kondensieren in jeder gewünschten
Reihenfolge einer Verbindung der Formel (III), einer Verbindung der Formel (IV) und
einer Ausgangssubstanz zum Einführen einer Pyridinogruppe in den Triazinring, mit
2,4,6-Trichlor-s-triazin oder 2,4,6-Trifluor-s-triazin hergestellt werden.
Die Ausgangssubstanz zum Einführen einer Pyridinogruppe in den Triazinring
schließt zum Beispiel Pyridinverbindungen, die gegebenenfalls mit einer oder zwei
Gruppen, ausgewählt aus einer Carboxy- und Carbamoylgruppe, substituiert sein kön
nen, wie Pyridin, Picolinsäure, Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Chinolinsäure, 2,4-Pyri
dindicarbonsäure, Isocinchomeronsäure, Dipicolinsäure, Cinchomeronsäure, Dinicotin
säure, Nicotinamid, Isonicotinamid und Cinchomeronamid, ein. Unter ihnen sind Pyri
din, Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Nicotinamid und Isonicotinamid bevorzugt und Ni
cotinsäure und Isonicotinsäure insbesondere bevorzugt, da als X' in der Formel (I-2)
eine Nicotin- oder Isonicotingruppe insbesondere bevorzugt ist.
Die Verbindungen der Formel (I-2) können leicht durch Kondensieren der auf
vorstehende Weise hergestellten Verbindung der Formel (I-1), in der X ein Chlor- oder
Fluoratom ist, mit einer Ausgangssubstanz zum Einführen der vorstehenden Pyridino
gruppe in den Triazinring, in einem wässrigen Medium bei einer Temperatur von 30 bis
100°C unter Einstellen des pH-Werts zwischen 1 und 6 hergestellt werden.
In der Kondensationsreaktion mit 2,4,6-Trichlortriazin oder 2,4,6-Trifluortriazin
sind die Reihenfolge der Kondensation und die Bedingungen für die jeweilige Kondensa
tion nicht besonders beschränkt. Vorzugsweise wird die Kondensationsreaktion mit ei
nem unsubstituierten Triazin bei einer Temperatur von -10 bis 40°C unter Einstellen des
pH-Werts zwischen 1 und 9 durchgeführt. Die Reaktion mit einem monosubstituierten
Triazin wird bei einer Temperatur von 0 bis 70°C unter Einstellen des pH-Werts zwi
schen 4 und 10 durchgeführt. Die Reaktion mit einem disubstituierten Triazin wird bei
einer Temperatur von 10 bis 100°C unter Einstellen des pH-Werts zwischen 1 und 8
durchgeführt.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (III) ist nicht be
sonders beschränkt. Sie können zum Beispiel durch Diazotieren einer Verbindung der
allgemeinen Formel (V):
in der n die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
und Diazokupplungsreaktion der erhaltenen Diazoverbindung mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel (VI):
in der R1 die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
hergestellt werden, wobei die Verbindung der allgemeinen Formel (III) erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Monoazoverbindungsgemisch kann durch Mischen der
Bestandteile, d. h. der Verbindung der Formel (I-1) und der Verbindung der Formel (I-
2), hergestellt werden. Das Mischen kann gleichzeitig mit der Herstellung der Bestand
teile durchgeführt werden. In einer anderen Ausführungsform kann es durch Mischen
nach Beendigung der Herstellung der Bestandteile hergestellt werden. Zusätzlich ist es
auch möglich, das Mischen bei Verwendung zum Färben durchführen. Der Zustand der
zu mischenden Bestandteile kann fest, wie Pulver oder Granulate, wässrige Lösungen
oder eine Kombination davon sein.
Die vorstehend erörterten Monoazoverbindungen oder ein Salz davon und das
Monoazoverbindungsgemisch der vorliegenden Erfindung weisen im Molekül eine faser
reaktive Gruppe des Vinylsulfontyps und Halogentriazintyps oder Pyridinotriazintyps
auf. Daher können sie als Reaktivfarbstoffe zum Färben oder Drucken auf ein Faserma
terial verwendet werden. Das Fasermaterial ist nicht besonders beschränkt, sofern es
eine Hydroxyl- und/oder Amidgruppe aufweist. Beispiele davon schließen natürliche
oder regenerierte Cellulosefasern, natürliche oder synthetisierte Polyamidfasern, Poly
urethanfasern, Leder und sie enthaltende gemischte Materialien ein.
Die natürlichen Cellulosefasern schließen insbesondere Baumwolle, Leinen,
Flachs, Jute und Ramie ein. Bevorzugt ist Baumwolle.
Die regenerierten Cellulosefasern schließen insbesondere Rayon, Polynosic, Cu
pra und unter den Namen "Tencel", "Tufcel", "Modal" und "Celtima" im Handel ver
triebene Produkte ein.
Die natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern schließen insbesondere Wolle,
Seide, Polyamid-6,6, Polyamid-6, Polyamid-11 und Polyamid-4 ein.
Die sie enthaltenden gemischten Materialien schließen ein Textilgemisch dieser
Fasermaterialien und Textilgemisch des Fasermaterials mit einer synthetischen Faser,
wie Polyester und Acrylfaser, ein.
Die Monoazoverbindung, ein Salz davon oder ein Monoazoverbindungsgemisch
der vorliegenden Erfindung können zum Färben oder Drucken auf die vorstehend be
schriebenen Materialien, insbesondere die vorstehend beschriebenen Fasermaterialien,
mit einem Verfahren abhängig von ihren physikalischen oder chemischen Eigenschaften
verwendet werden.
Ein solches Verfahren schließt insbesondere ein Verfahren zum Färben oder
Drucken auf die vorstehend beschriebenen Fasern mit dem Ausziehfärbeverfahren, kal
ten Aufbatchverfahren, kontinuierlichen Färbeverfahren oder Druckverfahren ein.
Zum Beispiel schließt, wenn eine Cellulosefaser mit dem Ausziehfärbeverfahren
gefärbt wird, das Verfahren ein Färben bei einer Temperatur von etwa 30 bis 100°C in
Gegenwart eines säurebindenen Mittels, wie Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbo
nat, Trinatriumphosphat oder Natriumhydroxid, und falls erforderlich Zugabe eines
Neutralsalzes, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid und falls weiter erforderlich unter
Verwendung eines Mittels zum Löslichmachen, Durchdringungsmittels oder Egalisier
mittels, ein. Die Zugabe des säurebindenden Mittels und Neutralsalzes kann auf einmal
oder in aufgeteilten Portionen gemäß einem Routineverfahren durchgeführt werden.
Wenn eine Cellulosefaser mit dem kalten Aufbatchverfahren gefärbt wird,
schließt das Verfahren Klotzen unter Verwendung eines Neutralsalzes, wie Natriumsul
fat oder Natriumchlorid, und eines säurebindenden Mittels, wie Natriumhydroxid oder
Natriumsilicat, und dann Stehenlassen in einem verschlossenen Verpackungsmaterial bei
festgelegter Temperatur ein.
Wenn eine Cellulosefaser mit dem kontinuierlichen Färbeverfahren gefärbt wird,
schließen Beispiele des Verfahrens ein Einphasenklotzverfahren ein, in dem die Faser
gemäß einem bekannten Verfahren bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumcarbonat oder Natriumhydrogen
carbonat, geklotzt und dann durch Dämpfen oder Trockenerhitzen behandelt wird. Eben
falls eingeschlossen ist das Zweiphasenklotzverfahren, in dem die Faser in eine Klotzlö
sung getaucht wird, die eine erfindungsgemäße Verbindung darin gelöst enthält, mit ei
nem Neutralsalz, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid, und einem säurebindenden
Mittel, wie Natriumhydroxid oder Natriumsilicat, geklotzt und dann durch Dämpfen
oder Trockenerhitzen behandelt wird.
Wenn eine Cellulosefaser bedruckt wird, schließen Beispiele des Verfahrens ein
Verfahren ein, in dem die Faser in einem Einphasenverfahren mit einer ein säurebinden
des Mittel, wie Natriumhydrogencarbonat, enthaltenden Druckpaste bedruckt und dann
bei hoher Temperatur über 80°C gedämpft wird. Ebenfalls eingeschlossen ist ein Ver
fahren, in dem die Faser in einem Zweiphasenverfahren mit zum Beispiel einer
neutralen oder schwach sauren Druckpaste bedruckt, durch ein alkalisches Bad, das
einen Elektrolyten enthält, geleitet oder mit einer alkalischen Klotzlösung, die einen
Elektrolyten enthält, überklotzt wird, und dann durch Dämpfen oder Trockenerhitzen
behandelt wird. Die hier verwendete Druckpaste kann zum Beispiel ein Schlichtemittel
und/oder einen Emulgator, wie Natriumalginat oder Stärkeether, und falls erforderlich
weiter zum Beispiel ein Druckhilfsmittel und/oder Dispergiermittel, wie Harnstoff,
enthalten.
Wenn eine Cellulosefaser mit der erfindungsgemäßen Verbindung gefärbt oder
bedruckt wird, ist das zu verwendende säurebindende Mittel nicht besonders beschränkt.
Beispiele schließen Alkalimetallhydroxide, wasserlösliche basische Salze, gebildet durch
ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall mit einer anorganischen oder organischen Säure,
und Verbindungen, die im erwärmten Zustand Alkali freisetzen, ein. Insbesondere auf
geführt werden Alkalimetallhydroxide und Alkalimetallsalze mit einer anorganischen
oder organischen Säure schwacher oder mittlerer Stärke. Unter ihnen sind Natrium-
oder Kaliumhydroxid und Natrium- oder Kaliumsalze bevorzugt. Als säurebindendes
Mittel können zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Trinatriumphosphat, Natriumhydroxid und Natriumsilicat
Kaliumhydroxid, Natriumformiat, Kaliumcarbonat, Mono- oder Dinatriumphosphat und
Natriumtrichloracetat insbesondere verwendet werden.
Wenn eine synthetische oder natürliche Polyamidfaser oder Polyurethanfaser mit
dem Erschöpfungsfärbeverfahren gefärbt wird, wird die erfindungsgemäße Verbindung
in die Faser in einem sauren oder schwach sauren Färbebad unter Einstellen des pH-
Werts erschöpft, der dann auf neutral oder alkalisch geändert wird. Falls erforderlich
kann ein Egalisiermittel, wie ein Kondensationsprodukt von Cyanurylchlorid mit
Aminobenzolsulfonsäure, ein Kondensationsprodukt von Cyanurylchlorid mit Amino
naphthalinsulfonsäure oder ein Additionsprodukt von Stearylamin mit Ethylenoxid oder
ein anderes Mittel verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Monoazoverbindung und das erfindungsgemäße Mono
azoverbindungsgemisch können falls erforderlich, um den gewünschten Farbton zu er
halten, im Gemisch mit einem anderen Farbstoff insofern verwendet werden, als die
Merkmale der Erfindung nicht nachteilig beeinträchtigt werden. Der im Gemisch ver
wendbare Farbstoff ist insofern nicht besonders beschränkt, als er ein Reaktivfarbstoff
ist. Beispiele schließen Farbstoffe mit als Reaktivgruppe mindestens einer einzelnen
Gruppe, ausgewählt aus einer Sulfatoethylsulfon-, Vinylsulfon-, Monochlortriazin-,
Monofluortriazin-, Mononicotintetradin-, Dichlortriazin-, Difluormonochlorpyrimidin-
und Trichlortriazingruppe, oder im Handel unter den Namen Sumifix, Sumifix Supra,
Sumifix HF, Remazol, Levafix, Procion, Cibacron, Basilen, Drimarene, Kayacion und
Kayacelon React erhältliche Farbstoffe, in JP-A-50-178, JP-A-56-9483, JP-A-56-15481,
JP-A-56-118976, JP-A-56-128380, JP-A-57-2365, JP-A-57-89679, JP-A-57-143360, JP-
A-59-15451, JP-A-58-191755, JP-A-59-96174, JP-A-59-161463, JP-A-60-6754, JP-A-
60-123559, JP-A-60-229957, JP-A-60-260654, JP-A-61-126175, JP-A-61-155469, JP-
A-61-225256, JP-A-63-77974, JP-A-63-225664, JP-A-1-185370, JP-A-3-770, JP-A-5-
32907, JP-A-5-117538, JP-A-5-247366 und JP-A-6-287463 offenbarte Farbstoffe, die
Farbstoffe C.I. Reactive Blue 19 und C.I. Reactive Black 5 ein.
Die erfindungsgemäße Monoazoverbindung oder ein Salz davon und das erfin
dungsgemäße Monoazoverbindungsgemisch sind dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
gezeichnete Qualität bei Färben und Drucken auf Fasermaterialien zeigen. Insbesondere
sind sie zum Färben und Drucken auf Cellulosefasern geeignet. Das mit diesen Verbin
dungen erhaltene gefärbte Produkt oder bedruckte Produkt weist gute Lichtechtheit,
Schweiß-Sonnenlicht-Echtheit, Chlorbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, wie
Waschechtheit, Peroxidwaschbeständigkeit, Schweißechtheit, Säurehydrolysebeständig
keit und Basenbeständigkeit, und weiter gute Abriebbeständigkeit und Bügelbeständig
keit auf.
Zusätzlich sind die erfindungsgemäße Monoazoverbindung oder ein Salz davon
und das erfindungsgemäße Monoazoverbindungsgemisch ausgezeichnet in der Löslich
keit und Färbefähigkeit, wie Aufbaueigenschaft, Egalisierfärbeeigenschaft, Abwaschei
genschaft, Auszieheigenschaft und Fixiereigenschaft, und insbesondere in der Färbefä
higkeit mit tiefer Farbe und Färbefähigkeit bei geringerer Salzkonzentration. Zusätzlich
werden sie nicht leicht durch Änderungen in der Temperatur, den Mengen des Färbe
hilfsmittels, wie Salz oder basisches Mittel und Badverhältnis, beeinflusst und ermög
lichen den Erhalt gefärbter Produkte mit gleichbleibender Qualität.
Außerdem sind sie insofern ausgezeichnet, als die erhaltenen gefärbten Produkte
nicht leicht die Farbe während der Fixierungsbehandlung oder Harzbearbeitung ändern,
und sie neigen nicht zu einer Änderung durch Kontakt mit einer basischen Substanz
während der Lagerung.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen durch die Beispiele beschrieben, in
denen "Teil(e)" Gew.-Teil(e) bedeutet.
Durch Kondensieren von 53,35 Teilen eines Monoazozwischenprodukts, das als
freie Säure durch Formel (1) wiedergegeben wird,
das mit einem herkömmlichen Verfahren synthetisiert wurde, mit 18,44 Teilen 2,4,6-
Trichlor-s-triazin bei einem pH-Wert von 3 bis 8 und einer Temperatur von 10 bis 40°C
wurde eine Verbindung, die als freie Säure durch Formel (2) wiedergegeben wird
erhalten.
Diese Verbindung wurde mit 28,13 Teilen Anilin-4-β-sulfatoethylsulfon bei ei
nem pH-Wert von 3 bis 8 und einer Temperatur von 10 bis 60°C in einem wässrigen
Medium kondensiert, wobei eine Verbindung erhalten wurde, die als freie Säure durch
Formel (3) wiedergeben wird. Wenn ein Baumwollprodukt mit dieser Verbindung (λmax
in einer wässrigen Lösung: 504 nm) gefärbt wurde, wurde ein gefärbtes Produkt mit
scharlachroter Farbe erhalten.
Wenn die Synthese in Beispiel 1 wiederholt wird, außer dass die Reihenfolge der
Umsetzung des Monoazozwischenprodukts der Formel (1) und Anilin-4-β-sulfatoethyl
sulfon mit 2,4,6-Trichlor-s-triazin geändert wird, kann die Verbindung, die als freie
Säure durch Formel (3) wiedergegeben wird, ebenfalls erhalten werden.
Unter Durchführen ähnlicher Synthesen wie in Beispiel 1 oder Beispiel 2 mit der
Ausnahme, dass die in Spalte 2 der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen, die in
Spalte 3 aufgeführten Verbindungen und die in Spalte 4 aufgeführten Verbindungen statt
des in Beispiel 1 bzw. Beispiel 2 verwendeten Monoazozwischenprodukts (1), Anilin-4-
β-sulfatoethylsulfon und 2,4,6-Trichlor-s-triazin verwendet wurden, können die entspre
chenden Monoazoverbindungen erhalten werden. Wenn ein Baumwollprodukt mit diesen
Verbindungen gefärbt wird, werden gefärbte Produkte mit scharlachroter Farbe
erhalten.
In 200 Teilen Wasser wurden 0,3 Teile der in Beispiel 1 erhaltenen Monoazo
verbindungen gelöst und 20 Teile Natriumsulfat zu den jeweiligen Lösungen gegeben.
Darm wurden 10 Teile Baumwolle zugegeben und die Temperatur auf 60°C erhöht.
Nach 30 Minuten vom Zeitpunkt an, wenn die Temperatur 60°C erreicht hatte, wurden
4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und das Färben 1 Stunde bei der gleichen Tempera
tur durchgeführt. Dann wurden ein Waschen mit Wasser und Seifen durchgeführt. Das
Abwaschen während des Waschens mit Wasser und Seifens war gut und die Färbung des
Abwassers aus dem Färben gering. Die erhaltenen gefärbten Produkte wiesen gleichmä
ßige tiefe Farbe auf. Im Verlauf des Färbens zeigten die Verbindungen gute Löslichkeit,
ausgezeichnetes Ausziehen, hohes Fixierungsverhältnis und hohen Farbwert. Die erhal
tenen gefärbten Produkte waren gut in verschiedenen Echtheiten, einschließlich Licht
echtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Sonnenlicht-Echtheit, Chlorbeständigkeit, Hydroly
sebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxidwaschechtheit.
In 200 Teilen Wasser werden 0,3 Teile der in den Beispielen 2 und 3 erhaltenen
jeweiligen Monoazoverbindungen gelöst und 20 Teile Natriumsulfat zu den jeweiligen
Lösungen gegeben. Dann werden 10 Teile Baumwolle zugegeben und die Temperatur
auf 60°C erhöht. Nach 30 Minuten vom Zeitpunkt, wenn die Temperatur 60°C erreicht
hatte, werden 4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und das Färben 1 Stunde bei der glei
chen Temperatur durchgeführt. Dann werden ein Waschen mit Wasser und Seifen
durchgeführt.
Während des Waschens mit Wasser und Seifens ist die Färbung des Abwassers
aus dem Färben gering. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen gleichmäßige tiefe
Farbe auf und sind ausgezeichnet in verschiedenen Echtheiten, wie Waschechtheit.
Das Färben in den Beispielen 4 oder 5 wird wiederholt, außer dass die Menge an
Natriumsulfat von 20 Teilen auf 10 Teile geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Pro
dukte weisen vergleichbare Qualität zu jenen der in den Beispielen 4 oder 5 erhaltenen
gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 4 oder 5 wird wiederholt, außer dass die Menge an
Natriumsulfat von 20 Teilen auf 4 Teile geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Pro
dukte weisen vergleichbare Qualität zu jenen der in den Beispielen 4 oder 5 erhaltenen
gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 4 bis 7 wird wiederholt, außer dass die Temperatur
von 60°C auf 70°C geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen vergleich
bare Qualität zu jenen der in den Beispielen 4 bis 7 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 4 bis 8 wird wiederholt, außer dass die Temperatur
von 60°C auf 80°C geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen vergleich
bare Qualität zu jenen der in den Beispielen 4 bis 8 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 4 bis 8 wird wiederholt, außer dass 0,06 Teile Na
triumsalz eines Kondensationsprodukts (Grad der Sulfonierung: 110%, mittlerer Poly
merisationsgrad: 1,8) von Methylnaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd zusätzlich zu
0,3 Teilen der Monazoverbindung verwendet wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte
weisen vergleichbare Qualität zu jenen der in den Beispielen 4 bis 8 erhaltenen gefärbten
Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 5 bis 10 wird wiederholt, außer dass die Menge
der Monoazoverbindung von 0,3 Teilen auf 0,1 Teile oder 0,6 Teile geändert wird. Die
erhaltenen gefärbten Produkte unter Verwendung von 0,6 Teilen weisen im wesentlichen
tiefe Farbe, verglichen mit den Produkten in den Beispielen 5 bis 10 auf, in denen 0,3
Teile der Verbindungen verwendet werden, und die jeweiligen Monoazoverbindungen
zeigen gute Aufbaueigenschaft.
Farbpasten mit folgenden Zusammensetzungen werden unter Verwendung der
jeweiligen in den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Monoazoverbindungen hergestellt.
Monoazoverbindung | 5 Teile |
Harnstoff | 5 Teile |
Natriumalginat (5%ige)-Grundpaste | 50 Teile |
Heißes Wasser | 25 Teile |
Natriumhydrogencarbonat | 2 Teile |
Rest (Wasser) | 13 Teile |
Gesamt | 100 Teile |
Die Farbpasten werden auf starken Baumwollstoff gedruckt, der zur Mercerisie
rung behandelt wurde. Der bedruckte Stoff wird unmittelbar getrocknet, 5 Minuten bei
100°C gedämpft, mit heißem Wasser gewaschen, geseift, wieder mit heißem Wasser
gewaschen und durch Trocknen fertiggestellt. Die jeweiligen erhaltenen gefärbten Pro
dukte weisen gleichmäßige tiefe Farbe auf und sind gut in verschiedenen Echtheiten.
In heißem Wasser werden jeweils 30 Teile der in den Beispielen 1 bis 3 erhalte
nen Monoazoverbindungen gelöst und die Lösungen auf 25°C abgekühlt. Zu diesen
Farbstofflösungen werden 15 Teile 32,5%ige wässrige Natriumhydroxidlösung und 150
Teile Wasserglas mit 50° Baume gegeben. Dann wird Wasser bei 25°C zugegeben, um
das Gesamtvolumen auf 1000 Teile einzustellen. Dann wird unmittelbar Baumwollstoff
unter Verwendung der erhaltenen Lösungen als Klotzlösung geklotzt. Der Baumwoll
stoff nach Klotzen wird aufgerollt, mit einer Polyethylenfolie verschlossen und 20 Stun
den bei Raumtempatur von 25°C stehengelassen. Dann wird der Stoff auf übliche Weise
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um fertiggestellte Produkte zu erhalten. Alle
erhaltenen gefärbten Produkte weisen gleichmäßige tiefe Farbe auf. Zusätzlich sind die
erhaltenen gefärbten Produkte gut in verschiedenen Echtheiten.
In heißem Wasser werden jeweils 20 Teile der in den Beispielen 1 bis 3 erhalte
nen Monoazoverbindungen gelöst und die Lösungen auf 25°C abgekühlt. Zu diesen
Farbstofflösungen werden 1 Teil Natriumalginat, 10 Teile Natrium-meta-nitrobenzolsul
fonat und 20 Teile Natriumhydrogencarbonat gegeben. Dann wird Wasser bei 25°C zu
gegeben, um das Gesamtvolumen auf 1000 Teile einzustellen. Dann wird unmittelbar
Baumwollstoff unter Verwendung der erhaltenen Lösung als Klotzlösung geklotzt. Die
Baumwollstoffe nach Klotzen werden 2 Minuten bei 120°C getrocknet und 5 Minuten
bei 100°C zum Fixieren der Farbstoffe gedämpft. Alle erhaltenen gefärbten Produkte
weisen gleichmäßige tiefe Farbe auf. Zusätzlich sind alle erhaltenen gefärbten Produkte
gut in verschiedenen Echtheiten.
Eine Verbindung, die als freie Säure durch Formel (3) wiedergegeben wird, die
wie in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde mit 12,31 Teilen Nicotinsäure bei einem pH-
Wert von 1 bis 6 und einer Temperatur von 30 bis 100°C in einem wässrigen Medium
kondensiert, wobei eine Verbindung erhalten wurde, die als freie Säure durch nach
stehende Formel (4) wiedergegeben wird. Wenn ein Baumwollprodukt mit dieser
Verbindung (λmax in einer wässrigen Lösung: 510 nm) gefärbt wurde, wurde ein
gefärbtes Produkt mit scharlachrotem Farbton erhalten.
Wenn die Synthese in vorstehendem Beispiel 15 wiederholt wird, außer dass
2,4,6-Trifluor-s-triazin statt 2,4,6-Trichlor-s-triazin verwendet wird, kann die Verbin
dung, die als freie Säure durch Formel (4) wiedergegeben wird, erhalten werden.
Wenn die Synthesen im vorstehenden Beispiel 15 und Beispiel 16 wiederholt
werden, außer dass die Reihenfolge der Umsetzung des Monoazozwischenprodukts (1),
Anilin-4-β-sulfatoethylsulfon und Nicotinsäure mit 2,4,6-Trichlor-s-triazin geändert
wird, kann die Verbindung, deren Form der freien Säure durch Formel (4) wiedergege
ben wird, erhalten werden.
Unter Durchführen einer Synthese auf ähnliche Weise wie in Beispiel 15 und 16
mit der Ausnahme, dass die in Spalte 2 der folgenden Tabelle gezeigten Verbindungen,
die in Spalte 3 gezeigten Verbindungen und die in Spalte 4 gezeigten Verbindungen statt
des in Beispiel 15 bzw. Beispiel 16 verwendeten Monoazozwischenprodukts (1), Anilin-
4-β-sulfatoethylsulfon und Nicotinsäure verwendet wurden, können die entsprechenden
Monoazoverbindungen erhalten werden. Wenn Baumwolle mit diesen Verbindungen
gefärbt wird, werden gefärbte Produkte mit orangem oder scharlachrotem Farbton erhal
ten.
In 200 Teilen Wasser wurden 0,3 Teile der in Beispiel 15 erhaltenen Monoazo
verbindungen (4) gelöst und 20 Teile Natriumsulfat zu den jeweiligen Lösungen gege
ben. Dann wurden 10 Teile Baumwolle zugegeben und die Temperatur auf 60°C erhöht.
Nach 30 Minuten von dem Zeitpunkt, wenn die Temperatur 60°C erreicht hatte, wurden
4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und das Färben 1 Stunde bei der gleichen Tempera
tur durchgeführt. Dann wurden ein Waschen mit Wasser und Seifen durchgeführt. Das
Abwaschen während des Waschens mit Wasser und Seifens war gut und die Färbung des
Abwassers aus dem Färben gering. Die erhaltenen gefärbten Produkte wiesen gleichmä
ßige tiefe Farbe auf. Im Verlauf des Färbens zeigten die Verbindungen gute Löslichkeit,
ausgezeichnetes Ausziehen, hohes Fixierungsverhältnis und hohen Farbwert. Die erhal
tenen gefärbten Produkte waren gut in verschiedenen Echtheiten, einschließlich Licht
echtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Sonnenlicht-Echtheit, Chlorbeständigkeit, Hydroly
sebeständigkeit, Basenhydrolysebeständigkeit, Waschechtheit und Peroxidwaschechtheit.
In 200 Teilen Wasser werden 0,3 Teile der in Beispiel 18 erhaltenen jeweiligen
Monoazoverbindungen gelöst und 20 Teile Natriumsulfat zu den jeweiligen Lösungen
gegeben. Dann werden 10 Teile Baumwolle zugegeben und die Temperatur auf 60°C
erhöht. Nach 30 Minuten vom Zeitpunkt, wenn die Temperatur 60°C erreicht hatte,
werden 4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und das Färben 1 Stunde bei der gleichen
Temperatur durchgeführt. Dann werden ein Waschen mit Wasser und Seifen durchge
führt. In jedem Fall der jeweiligen Verbindungen ist das Abwaschen während des Wa
schens mit Wasser und Seifens gut und die Färbung des Abwassers aus dem Färben ge
ring. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen gleichmäßige tiefe Farbe auf. Im
Verlauf des Färbens zeigen die Verbindungen gute Löslichkeit, ausgezeichnete
Erschöpfung, hohes Fixierungsverhältnis und hohen Farbwert. Die erhaltenen gefärbten
Produkte sind gut in verschiedenen Echtheiten.
Das Färben in Beispiel 19 wird wiederholt, außer dass die Menge an Natriumsul
fat von 20 Teilen auf 10 Teile geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte wiesen
vergleichbare Qualität zu jenen der in Beispiel 19 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Das Färben in Beispiel 19 wird wiederholt, außer dass die Menge an Natriumsul
fat von 20 Teilen auf 4 Teile geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen
vergleichbare Qualtität zu jenen der in Beispiel 19 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 19 bis 21 wird wiederholt, außer dass die
Temperatur von 60°C auf 70°C geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte sind
gut in verschiedenen Echtheiten.
Das Färben in den Beispielen 19 bis 21 wird wiederholt, außer dass die
Temperatur von 60°C auf 80°C geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte
weisen vergleichbare Qualität zu jenen der in den Beispielen 19 bis 22 erhaltenen
gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 19 bis 23 wird wiederholt, außer dass 0,06 Teile
Natriumsalz eines Kondensationsprodukts (Grad der Sulfonierung: 110%, mittlerer Po
lymerisationsgrad: 1,8) von Methylnaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd zusätzlich zu
0,3 Teilen der Monoazoverbindung verwendet werden. Die erhaltenen gefärbten Pro
dukte weisen vergleichbare Qualität zu jenen der in den Beispielen 19 bis 23 erhaltenen
gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 19 bis 24 wird wiederholt, außer dass die Menge
der Monoazoverbindung von 0,3 Teilen auf 0,1 Teil oder 0,6 Teile geändert wird. Die
unter Verwendung von 0,6 Teilen erhaltenen gefärbten Produkte weisen im wesentlichen
tiefe Farbe, verglichen mit den Produkten in den Beispielen 19 bis 24 auf, in denen 0,3
Teile der Verbindungen verwendet werden, und die jeweiligen Monoazoverbindungen
zeigen gute Aufbaueigenschaft.
Farbpasten mit folgenden Zusammensetzungen werden unter Verwendung der
jeweiligen in den Beispielen 15 bis 18 erhaltenen Monoazoverbindungen hergestellt.
Monoazoverbindung | 5 Teile |
Harnstoff | 5 Teile |
Natriumalginat (5%ige)-Grundpaste | 50 Teile |
Heißes Wasser | 25 Teile |
Natriumhydrogencarbonat | 2 Teile |
Rest (Wasser) | 13 Teile |
Gesamt | 100 Teile |
Die Farbpasten werden auf starken Baumwollstoff gedruckt, der zur Mercerisie
rung behandelt wurde. Der bedruckte Stoff wird unmittelbar getrocknet, 5 Minuten bei
100°C gedämpft, mit heißem Wasser gewaschen, geseift, wieder mit heißem Wasser
gewaschen und durch Trocknen fertiggestellt. Die jeweiligen erhaltenen gefärbten Pro
dukte weisen gleichmäßige tiefe Farbe auf und sind gut in verschiedenen Echtheiten.
In heißem Wasser werden jeweils 30 Teile der in den Beispielen 15 bis 18 erhal
tenen Monoazoverbindungen gelöst und die Lösungen auf 25°C abgekühlt. Zu diesen
Farbstofflösungen werden 15 Teile 32,5%ige wässrige Natriumhydroxidlösung und 150
Teile Wasserglas mit 50° Baume gegeben. Dann wird Wasser bei 25°C zugegeben, um
das Gesamtvolumen auf 1000 Teile einzustellen. Dann wird unmittelbar Baumwollstoff
unter Verwendung der erhaltenen Lösungen als Klotzlösung geklotzt. Der Baumwoll
stoff nach Klotzen wird aufgerollt, mit einer Polyethylenfolie verschlossen und 20 Stun
den bei Raumtempatur von 25°C stehengelassen. Dann wird der Stoff auf übliche Weise
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um fertiggestellte Produkte zu erhalten. Alle
erhaltenen gefärbten Produkte weisen gleichmäßige tiefe Farbe auf. Zusätzlich sind alle
erhaltenen gefärbten Produkte gut in verschiedenen Echtheiten.
In heißem Wasser werden jeweils 20 Teile der in den Beispielen 15 bis 18 erhal
tenen Monoazoverbindungen gelöst und die Lösungen auf 25°C abgekühlt. Zu diesen
Farbstofflösungen werden 1 Teil Natriumalginat, 10 Teile Natrium-meta-nitrobenzolsul
fonat und 20 Teile Natriumhydrogencarbonat gegeben. Dann wird Wasser bei 25°C zu
gegeben, um das Gesamtvolumen auf 1000 Teile einzustellen. Dann wird unmittelbar
Baumwollstoff unter Verwendung der erhaltenen Lösung als Klotzlösung geklotzt. Die
Baumwollstoffe nach Klotzen werden 2 Minuten bei 120°C getrocknet und 5 Minuten
bei 100°C zum Fixieren der Farbstoffe gedämpft. Alle erhaltenen gefärbten Produkte
weisen gleichmäßige tiefe Farbe auf. Zusätzlich sind alle erhaltenen gefärbten Produkte
gut in verschiedenen Echtheiten.
Ein Monoazoverbindungsgemisch wurde durch ausreichendes Mischen von 50
Teilen der Verbindung, die als freie Säure durch folgende Formel (5) wiedergegeben
wird:
(λmax in wässriger Lösung: 504 nm)
und der Verbindung, die als freie Säure durch folgende Formel (6) wiedergegeben wird:
und der Verbindung, die als freie Säure durch folgende Formel (6) wiedergegeben wird:
(λmax in wässriger Lösung: 512 nm) erhalten.
In 200 Teilen Wasser wurden jeweils 0,1, 0,3 und 0,6 Teile des Gemisches ge
löst. Dann wurden 10 Teile Natriumsulfat und 10 Teile Baumwolle zugegeben und die
Temperatur auf 60°C erhöht. Nach Zugabe von 4 Teilen Natriumcarbonat und 1 Stunde
Färben, wurden ein Waschen mit Wasser, Seifen, Waschen mit Wasser und Trocknen
hintereinander durchgeführt. Während des Waschens mit Wasser und Seifens war die
Färbung des Abwassers aus der Färbung gering. Alle erhaltenen gefärbten Produkte
wiesen gleichmäßige tiefe Farbe auf.
Das mit 0,6 Teilen des Monoazoverbindungsgemisches erhaltene gefärbte Pro
dukt wies wesentlich tiefere Farbe als das mit 0,3 Teilen erhaltene gefärbte Produkt auf.
Im wesentlichen wies das mit 0,3 Teilen des Monoazoverbindungsgemisches erhaltene
gefärbte Produkt eine im wesentlichen tiefere Farbe als das mit 0,1 Teilen erhaltene
gefärbte Produkt auf. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufbaueigenschaft des Monoazo
verbindungsgemisches gut ist.
Im Verlauf des Färbens zeigten die Gemische ausgezeichnete Auszieh-, Löslich
keits- und Egalisiereigenschaften und zeigten hohes Fixierungsverhältnis. Zusätzlich
waren die erhaltenen gefärbten Produkte gut in verschiedenen Echtheiten (Lichtechtheit,
Schweißechtheit, Schweiß-Sonnenlicht-Echtheit, Chlorbeständigkeit, Säurehydrolysebe
ständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxidwaschechtheit).
Das Färben in Beispiel 30 wird wiederholt, außer dass die Menge an Natriumsul
fat von 10 Teilen auf 4 Teile geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen
vergleichbare Qualtität zu jenen der in Beispiel 30 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 30 bis 31 wird wiederholt, außer dass die
Temperatur von 60°C auf 70°C geändert wird. Die erhaltenen gefärbten Produkte
weisen vergleichbare Qualtität zu jenen der in den Beispielen 30 bis 31 erhaltenen
gefärbten Produkte auf.
Das Färben in den Beispielen 30 bis 32 wird wiederholt, außer dass 0,06 Teile
Natriumsalz eines Kondensationsprodukts (Grad der Sulfonierung: 110%, mittlerer Po
lymerisationsgrad: 1,8) von Methylnaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd zusätzlich zu
0,1, 0,3 oder 0,6 Teilen der Monoazoverbindung verwendet werden. Die erhaltenen
gefärbten Produkte weisen vergleichbare Qualität zu jenen der in den Beispielen 30 bis
32 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Farbpasten mit folgenden Zusammensetzungen werden unter Verwendung des in
Beispiel 30 erhaltenen Monoazoverbindungsgemisches hergestellt.
Monoazoverbindungsgemisch | 5 Teile |
Harnstoff | 5 Teile |
Natriumalginat (5%ige)-Grundpaste | 50 Teile |
Heißes Wasser | 25 Teile |
Natriumhydrogencarbonat | 2 Teile |
Rest (Wasser) | 13 Teile |
Gesamt | 100 Teile |
Die Farbpaste wird auf starken Baumwollstoff gedruckt, der zur Mercerisierung
behandelt wurde. Der bedruckte Stoff wird unmittelbar getrocknet, 5 Minuten bei
100°C gedämpft, mit heißem Wasser gewaschen, geseift, wieder mit heißem Wasser
gewaschen und durch Trocknen fertiggestellt. Das Monoazoverbindungsgemisch zeigt
gute Aufbaueigenschaft. Die erhaltenen gefärbten Produkte weisen gleichmäßige tiefe
Farbe auf und sind gut in verschiedenen Echtheiten und Konservierungsstabilität.
In heißem Wasser werden 30 Teile des in Beispiel 30 erhaltenen Monoazoverbin
dungsgemisches gelöst und die Lösung auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Farbstofflösung
werden 15 Teile 32,5%ige wässrige Natriumhydroxidlösung und 150 Teile Wasserglas
mit 50° Baume gegeben. Dann wird Wasser bei 25°C zugegeben, um das Gesamtvolu
men auf 1000 Teile einzustellen. Dann wird unmittelbar Baumwollstoff unter Verwen
dung der erhaltenen Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der Baumwollstoff nach Klotzen
wird aufgerollt, mit einer Polyethylenfolie verschlossen und 20 Stunden bei Raumtempa
tur von 25°C stehengelassen. Dann wird der Stoff auf übliche Weise mit Wasser gewa
schen und getrocknet, um fertiggestellte Produkte zu erhalten. Das Monoazoverbin
dungsgemisch zeigt gute Aufbaueigenschaft. Alle erhaltenen gefärbten Produkte weisen
gleichmäßige tiefe Farbe auf. Zusätzlich sind alle erhaltenen gefärbten Produkte gut in
verschiedenen Echtheiten und der Konserivierungsstabilität.
In heißem Wasser werden jeweils 20 Teile des in Beispielen 30 erhaltenen Mo
noazoverbindungsgemisches gelöst und die Lösung auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Farb
stofflösung werden 1 Teil Natriumalginat, 10 Teile Natrium-meta-nitrobenzolsulfonat
und 20 Teile Natriumhydrogencarbonat gegeben. Dann wird Wasser bei 25°C zugege
ben, um das Gesamtvolumen auf 1000 Teile einzustellen. Dann wird unmittelbar Baum
wollstoff unter Verwendung der erhaltenen Lösung als Klotzlösung geklotzt. Die Baum
wollstoffe nach Klotzen werden 2 Minuten bei 120°C getrocknet und 5 Minuten bei
100°C zum Fixieren der Farbstoffe gedämpft. Das Monoazoverbindungsgemisch zeigt
gute Aufbaueigenschaft. Alle erhaltenen gefärbten Produkte weisen gleichmäßige tiefe
Farbe auf. Zusätzlich sind die erhaltenen gefärbten Produkte gut in verschiedenen Echt
heiten und der Konservierungsstabilität.
Das Färben in den Beispielen 30 bis 36 wird wiederholt, außer dass ein Gemisch
der Verbindungen in Spalte 2 der folgenden Tabelle statt des Gemisches der Verbindung
der Formel (5) und der Verbindung der Formel (6) verwendet wird und dass die Zusam
mensetzungen in die in Tabelle 3 gezeigten Verhältnisse geändert werden. Die erhalte
nen gefärbten Produkte weisen vergleichbare Qualität zu jenen der in den Beispielen 30
bis 36 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Claims (22)
1. Monoazoverbindungsgemisch, umfassend mindestens eine Monoazoverbindung
der folgenden allgemeinen Formel (I-1):
in der m und n unabhängig voneinander 0 oder 1 darstellen, R1 und R2 unabhän gig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C4 Alkylrest darstellen, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoyl gruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann,
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4- Alkoxyrest substituierten C1-C4-Alkylrest, C1-C4-Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenen falls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist und
X ein Halogenatom darstellt,
oder ein Salz davon; und
mindestens eine Monoazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (I-2):
in der m, n, R1, R2, A und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben und X' eine Pyridinogruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substi tuenten, ausgewählt aus einer Carboxylgruppe und Carbamoylgruppe, substituiert sein kann,
oder ein Salz davon.
in der m und n unabhängig voneinander 0 oder 1 darstellen, R1 und R2 unabhän gig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C4 Alkylrest darstellen, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoyl gruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann,
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4- Alkoxyrest substituierten C1-C4-Alkylrest, C1-C4-Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenen falls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist und
X ein Halogenatom darstellt,
oder ein Salz davon; und
mindestens eine Monoazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (I-2):
in der m, n, R1, R2, A und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben und X' eine Pyridinogruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substi tuenten, ausgewählt aus einer Carboxylgruppe und Carbamoylgruppe, substituiert sein kann,
oder ein Salz davon.
2. Monoazoverbindungsgemisch nach Anspruch 1, in dem die Menge der Monoazo
verbindung der Formel (I-1) oder eines Salzes davon 20 bis 80 Gew.-Teile, pro
100 Gew.-Teile der Summe der Monoazoverbindung der Formel (I-1) oder eines
Salzes davon und der Monoazoverbindung der Formel (I-2) oder eines Salzes da
von, beträgt.
3. Monoazoverbindungsgemisch nach Anspruch 1, in dem A eine Phenylengruppe
oder eine mit einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus Methyl-, Methoxy-
und Sulfogruppen, substituierte Phenylengruppe ist.
4. Monoazoverbindungsgemisch nach Anspruch 1, in dem n 0 ist.
5. Monoazoverbindungsgemisch nach Anspruch 1, in dem R1 ein Wasserstoffatom
ist.
6. Monoazoverbindungsgemisch nach Anspruch 1, in dem R2 eine Ethylgruppe ist.
7. Monoazoverbindungsgemisch nach Anspruch 1, in dem X' eine Nicotin- oder
Isonicotingruppe ist.
8. Monoazoverbindung der allgemeinen Formel (I-1):
in der m 1 ist,
n 0 oder 1 ist,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen C1-C4 Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alk oxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann,
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4- Alkoxyrest substituierten C1-C4 Alkylrest, C1-C4 Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenen falls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist und
X ein Chlor- oder Fluoratom darstellt,
mit der Maßgabe, dass
wenn R2 ein Wasserstoffatom ist und A eine unsubstituierte m-Phenylengruppe ist oder wenn R2 eine Ethylgruppe ist und A eine unsubstituierte p- Phenylengruppe ist, dann X ein Fluoratom ist;
oder ein Salz davon.
in der m 1 ist,
n 0 oder 1 ist,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen C1-C4 Alkylrest darstellt, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alk oxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann,
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4- Alkoxyrest substituierten C1-C4 Alkylrest, C1-C4 Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenen falls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist und
X ein Chlor- oder Fluoratom darstellt,
mit der Maßgabe, dass
wenn R2 ein Wasserstoffatom ist und A eine unsubstituierte m-Phenylengruppe ist oder wenn R2 eine Ethylgruppe ist und A eine unsubstituierte p- Phenylengruppe ist, dann X ein Fluoratom ist;
oder ein Salz davon.
9. Monoazoverbindung der allgemeinen Formel (II):
in der n 0 oder 1 ist,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist, und
X ein Chlor- oder Fluoratom darstellt und
R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe darstellen,
oder ein Salz davon.
in der n 0 oder 1 ist,
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist, und
X ein Chlor- oder Fluoratom darstellt und
R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe darstellen,
oder ein Salz davon.
10. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 8, in der n 0 ist.
11. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 8, in der R1 ein Wasser
stoffatom ist.
12. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 9, in der R3 und R4 ein
Wasserstoffatom sind.
13. Monoazoverbindung der folgenden allgemeinen Formel (I-2):
in der m 1 ist,
n 0 oder 1 ist,
R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C4-Alkyl rest darstellen, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann,
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4- Alkoxyrest substituierten C1-C4 Alkylrest, C1-C4-Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenen falls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist, und
X' eine Pyridinogruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substi tuenten, ausgewählt aus einer Carboxyl- und Carbamoylgruppe, substituiert sein kann,
oder ein Salz davon.
in der m 1 ist,
n 0 oder 1 ist,
R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C4-Alkyl rest darstellen, der gegebenenfalls mit einer Hydroxyl-, Cyanogruppe, einem Alkoxy-, Carboxy-, Carbamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxyrest, einer Sulfo-, Sulfamoylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann,
A eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem gegebenenfalls mit einem C1-C4- Alkoxyrest substituierten C1-C4 Alkylrest, C1-C4-Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, oder eine Naphthylengruppe darstellt, die gegebenen falls mit einer Sulfogruppe substituiert sein kann,
Y eine Gruppe -SO2CH=CH2 oder -SO2CH2CH2Z darstellt, wobei Z eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe ist, und
X' eine Pyridinogruppe darstellt, die gegebenenfalls mit einem oder zwei Substi tuenten, ausgewählt aus einer Carboxyl- und Carbamoylgruppe, substituiert sein kann,
oder ein Salz davon.
14. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 13, in der n 0 ist.
15. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 13, in der R1 ein Was
serstoffatom ist.
16. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 13, in der R2 ein Was
serstoffatom ist.
17. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 13, in der A eine
Phenylengruppe oder eine mit einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus ei
nem gegebenenfalls mit einem C1-C4 Alkoxyrest substituierten C1-C4-Alkylrest,
C1-C4 Alkoxyrest, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, substituierte Phe
nylengruppe ist.
18. Monoazoverbindung oder ein Salz davon nach Anspruch 13, in der A eine 1,4-
Phenylengruppe ist.
19. Verfahren zum Färben oder Bedrucken eines Fasermaterials mit dem Monoazo
verbindungsgemisch nach Anspruch 1.
20. Verfahren zum Färben oder Bedrucken eines Fasermaterials mit der Monoazo
verbindung oder einem Salz davon nach Anspruch 8.
21. Verfahren zum Färben oder Bedrucken eines Fasermaterials mit der Monoazo
verbindung oder einem Salz davon nach Anspruch 9.
22. Verfahren zum Färben oder Bedrucken eines Fasermaterials mit der Monoazo
verbindung oder einem Salz davon nach Anspruch 13.
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