DE10012373A1 - Verwendung von Pyrido[3,2-e]-pyrazinonen als Inhibitoren der Phosphodiesterase 5 zur Therapie von erektiler Dysfunktion - Google Patents
Verwendung von Pyrido[3,2-e]-pyrazinonen als Inhibitoren der Phosphodiesterase 5 zur Therapie von erektiler DysfunktionInfo
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- A61P15/00—Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives
- A61P15/10—Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives for impotence
Abstract
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Pyrido[3,2-e]-pyrazinonen der Formel 1 als Inhibitoren der Phosphodiesterase 5 zur Therapie von erektiler Dysfunktion (Impotenz).
Description
Diese Erfindung betrifft die Verwendung von Pyrido[3,2-e]-pyrazinonen der
Formel 1 als Wirkstoffe zur Behandlung von erektiler Dysfunktion (Impotenz)
sowie pharmazeutische Zubereitungen, die diese Verbindungen enthalten.
Die Impotenz des Mannes kann definiert werden als dessen Unfähigkeit zum
Geschlechtsverkehr aufgrund fehlender Erektion und/oder dem Ausbleiben der
Ejakulation. Von einer erektilen Dysfunktion spricht man, wenn die Erektion
bezüglich der Stärke oder Dauer nicht für den Geschlechtsverkehr ausreicht.
Erektionsstörungen betreffen etwa 10% der männlichen Bevölkerung. Männer im
Alter zwischen 40 und 70 Jahren sind mit etwa 52% davon besonders betroffen.
Weltweit leiden mehrere Millionen Männer an dieser Erkrankung (allein in
Deutschland ca. 7,5 Millionen), die in den meisten Fällen organisch, seltener
psychisch, bedingt ist. Die erektile Dysfunktion ist ein verbreitetes Problem unter
älteren Männern, besonders wenn andere chronische Erkrankungen wie
Bluthochdruck, Atherosclerosis und Diabetes vorliegen.
Obwohl verschiedene Wirkstoffe eine Erektion induzieren können, wirken diese
nur nach einer Injektion direkt in den Penis (intracavernös, i. c.) oder Instillation in
die Harnröhre (intraurethral). Diese Form der Pharmakotherapie ist seit mehr als
10 Jahren verfügbar und beinhaltet die i.c.-Injektion von vasoaktiven Substanzen
wie Papaverin, Phenoxybenzamin, Phentolamin, Moxisylyt und Prostaglandin E1
(PGE1). Die i.c.-Anwendung dieser Substanzen ist jedoch oft von schweren
Nebenwirkungen wie Priapismus, Schmerzen oder Penisfibrose begleitet. PGE1
kann intraurethral und Nitroglyzerin sowie Minoxidil können transdermal (am
Penis) angewandt werden. Dies kann jedoch Nebenwirkungen sowohl beim Mann
als auch bei der Partnerin verursachen.
Eine Alternative zur Pharmakotherapie ist die chirurgische Intervention durch
Implantation von Prothesen. Diese Form der Therapie wird wegen der zu
erwartenden Spätkomplikationen (Infektionen, Durchblutungsstörungen) kaum
vom Patienten akzeptiert.
Ein Durchbruch in der Therapie der erektilen Dysfunktion war die Einführung von
Sildenafil (Viagra®) durch Pfizer in den USA und Europa. Sildenafil ist ein oral
wirksamer Phosphodiesterase 5-(PDE 5)Hemmer, der nicht direkt eine Erektion
hervorruft, sondern die Wirkung des durch sexuelle Stimulation im Penis
freigesetzten Stickoxids (NO) verstärkt. NO bewirkt ebenso wie dessen 'second
messenger' cGMP eine Gefäßerweiterung im Corpus cavernosum
(Schwellkörper), so daß vermehrt Blut einströmen kann, das die Erektion bewirkt.
Phosphodiesterasen (PDE) sind eine Isoenzym-Familie, zu der bisher 10
verschiedene Isoenzyme zugeordnet werden konnten. PDE-Enzyme spalten
durch Hydrolyse cyclisches Guanosin-3',5'-monophosphat (cGMP) bzw.
cyclisches Adenosin-3',5'-monophosphat (cAMP), die als 'second messengers' in
einer Vielzahl von Zellen vorkommen. Die Phosphodiesterase 5 (PDE 5) ist
cGMP-spezifisch und dominiert im Gewebe von humanem Corpus cavernosum.
Die Hemmung der PDE 5 in humanem Corpus cavernosum führt zum Anstieg des
durch NO induzierten intrazellulären cGMP-Spiegels. Damit verbunden ist eine
Relaxation der glatten Muskulatur des Corpus cavernosum und in der Folge eine
Erektion.
Inhibitoren der PDE 5 sind somit als Therapeutika für die Indikation der erektilen
Dysfunktion geeignet.
Das Europa - Patent 0 400 583 betrifft Imidazochinoxaline der allgemeinen
Formel
worin A für die Positionen 7 oder 8 ein Stickstoffatom oder CH, B und D ein
Stickstoffatom oder CH beziehungsweise ein substituiertes Kohlenstoffatom
bedeuten und die Reste R, R1, R2 Wasserstoff oder verschiedene organische
Substituenten darstellen.
Für diese Verbindungen wird eine gefäßerweiternde Wirkung angegeben.
Von D. D. Davey et al. (J. Med. Chem. 34 (1991), 2671-2677) wurden neben
verschiedenen Imidazo[1,2-a]-chinoxalinonen auch 2 Imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-
pyrazinone der Formel
beschrieben, für die zum einen R1 = H und R2 = C2H5,
sowie zum anderen R1 = 2-Methylimidazolo- und R2 = CH3 bedeuten. Beide Verbindungen werden als PDE 3 Inhibitoren mit positiv inotroper Wirkung charakterisiert.
sowie zum anderen R1 = 2-Methylimidazolo- und R2 = CH3 bedeuten. Beide Verbindungen werden als PDE 3 Inhibitoren mit positiv inotroper Wirkung charakterisiert.
Die Patentanmeldung WO 93/20 077 bezieht sich auf Imidazochinoxalinone der
allgemeinen Formel
wobei A für 5-Ring-Heterocyclen mit 2 oder 3 Stickstoffatomen im Ring steht, R1
NO2 oder CF3 sein kann und X für verschiedene, zum Teil Stickstoff
enthaltende
Ketten mit bis zu 4 Kettengliedern steht.
Ketten mit bis zu 4 Kettengliedern steht.
Diese Verbindungen werden als Glutamat - Rezeptor Antagonisten mit
psychotroper sowie antiischämischer Wirkung beschrieben.
In der Patentanmeldung DE 199 02 082 werden Imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-
pyrazinone der Formel
beschrieben, die Inhibitoren der PDE 5 sind. Für diese Verbindungen, die jeweils
in 5-Position unsubstituiert sind, wird die Verwendung als Therapeutika zur
Behandlung der erectilen Dysfunktion beansprucht. Gemäß der Patentanmeldung
DE 199 61 302 sind einige dieser Verbindungen duale Inhibitoren der PDE 3 und
der PDE 5. Für diese Verbindungen wird auch eine Verwendung als Therapeutika
bei verschiedenen Herz- und Kreislauferkrankungen beansprucht.
Im Patent DE 195 10 965 werden Pyrido[3,2-e]-pyrazinone der Formel
beansprucht. Dazu gehören auch Imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinone. Für die
beanspruchte Stoffgruppe wurden antiasthmatische und antiallergische
Eigenschaften beschrieben.
Die Erfindung betrifft Pyrido[3,2-e]-pyrazinone der Formel 1
worin
R1, R2, R4 gleich oder verschieden sein können und für
-C1-4-Alkyl-Gruppen stehen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein können, und
R3 für -CH2-A steht.
R1, R2, R4 gleich oder verschieden sein können und für
-C1-4-Alkyl-Gruppen stehen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein können, und
R3 für -CH2-A steht.
A kann dabei für
- - die Cyclohexyl-Gruppe,
- - mono- oder bicyclische aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 10 Kohlenstoff atomen stehen, die ein- oder mehrfach mit -F, -Cl, -Br, -NO2, -OH, -OCH3, -CH3 oder -CN substituiert sein können, oder
- - mono- oder bicyclische heteroaromatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 10
Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Heteroatomen, die vorzugsweise N, S oder
O
sind, stehen, welche ein- oder mehrfach mit -F, -Cl, -Br, -NO2, -OH, -OCH3, -CH3 oder -CN substituiert sein können.
Es ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Erfindung, daß die Verbindungen
gemäß Formel 1 als essentielle strukturelle Voraussetzung für die
erfindungsgemäße Anwendung als Therapeutika zur Behandlung von erektiler
Dysfunktion in Position 9 ein Stickstoff-Atom besitzen.
Die Erfindung betrifft auch die physiologisch verträglichen Salze der
Verbindungen nach Formel 1, die durch Neutralisation der Basen mit
anorganischen oder organischen Säuren bzw. durch Neutralisation der Säuren
mit anorganischen oder organischen Basen bzw. durch Quaternierung tertiärer
Amine zu quaternären Ammoniumsalzen gewonnen werden können.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 sind an sich bekannt aus
dem Patent DE 195 10 965, auf das bereits im Stand der Technik verwiesen
wurde. Dort wurden Pyrido[3,2-e]-pyrazinone als duale Inhibitoren der PDE 4 und
der PDE 5 gekennzeichnet, womit sich auch die beschriebene Anwendung als
Antiasthmatika bzw. Antiallergika begründet.
Diejenigen erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1, bei denen A eine
Cyclohexyl-Gruppe ist und R1, R2 und R4 die beschriebene Bedeutung besitzen,
sind neu.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 zeichnen sich dadurch aus,
daß ihre inhibitorische Wirkung auf die PDE 5 besonders ausgeprägt ist. Es ist
das Wesen dieser Erfindung, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß
Formel 1 durch dieses Wirkprinzip für die Verwendung als Therapeutika zur
Behandlung der erektilen Dysfunktion besonders geeignet sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht darin, daß
diese in humanem Gewebe mit hoher Selektivität den cGMP-Spiegel, nicht aber
den cAMP-Spiegel beeinflussen. Dies wurde sowohl für humanes Gewebe von
Herz als auch von Penis gezeigt. Mit dieser Selektivität kann das Risiko von
Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen minimiert werden. Bezüglich der cGMP-
Selektivität sind die erfindungsgemäßen Verbindungen dem
Standardtherapeutikum Sildenafil überlegen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 können sowohl systemisch,
beispielsweise intravenös, intramuskulär, subcutan, als auch oral, buccal oder
sublingual appliziert werden. Eine topische Applikation, beispielsweise inhalativ
oder intranasal ist ebenfalls möglich.
Die orale Applikation von 5-200 mg der Verbindung vor dem Geschlechtsverkehr
stellt ein bevorzugtes Therapieschema dar.
Arzneimittel, die eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel 1 neben üblichen physiologisch verträglichen Trägern und/oder
Verdünnungsmitteln bzw. Hilfsstoffen enthalten sowie Verfahren zur Herstellung
dieser Arzneimittel sind ebenfalls Bestandteil dieser Erfindung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 und die Arzneimittel, die die
erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 enthalten, können sowohl
einzeln, als auch in Kombination untereinander eingesetzt werden.
Es ist weiterhin Bestandteil dieser Erfindung, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen als veterinärmedizinische Therapeutika zur Prophylaxe und
Therapie von erektiler Dysfunktion bei männlichen Säugetieren verwendet werden
können. Die Dosierung, das Applikationsschema und die galenische Formulierung
der Verbindung erfolgt unter Beachtung von Speziesunterschieden und den
Erfordernissen der tierärztlichen Praxis.
Von den Verbindungen der Formel 1, die erfindungsgemäß als Wirkstoffe für die
Therapie der erektilen Dysfunktion verwendet werden können, werden folgende
beispielhaft angeführt:
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind starke Inhibitoren der Phospho
diesterase 5. Ihr therapeutisches Potential wird in vitro beispielsweise durch die
Verstärkung der Wirkung von NO auf die intrazellulären cGMP-Spiegel in
Fibroblasten der Ratte, die Selektivität der Beeinflussung der cAMP- und cGMP-
Spiegel in humanen Geweben und die Relaxation von humanem Corpus
Cavernosum belegt.
Die PDE 5-Aktivität wird in Enzympräparationen aus humanen Thrombocyten
bestimmt. Humanes Blut wurde mit Citrat anticoaguliert. Durch eine Zentrifugation
bei 700 × g für 20 Minuten bei Raumtemperatur wird das thrombocytenreiche
Plasma im Überstand von den Erythrocyten und Leukocyten getrennt. Die
Thrombocyten werden durch Ultraschall lysiert und im PDE 5-Assay eingesetzt.
Die Phosphodiesterase-Aktivität wird mit einigen Modifizierungen nach der von
Thompson et al. beschriebenen Methode bestimmt. (Thompson, W. J.;
Appleman, M. M., Assay of cyclic nucleotide phosphodiesterase and resolution of
multiple molecular forms of the enzyme. Adv. Cycl. Nucl. Res. 1979, 10, 69-92).
Die Reaktionsmischungen enthalten 50 mM Tris-HCl (pH 7,4), 5 mM MgCl2, die
Inhibitoren in variablen Konzentrationen, die Enzympräparation sowie die zur
Erfassung des einzelnen Isoenzymes PDE 5 notwendigen weiteren Komponenten
(siehe unten). Durch die Zugabe des Substrates 0,5 µM [3H]-cGMP (ca. 6000
CPM/Test) wird die Reaktion gestartet. Das Endvolumen beträgt 100 ml.
Testsubstanzen werden als Stammlösungen in DMSO angesetzt. Die DMSO-
Konzentration im Reaktionsgemisch ist 1% v/v. Bei dieser DMSO-Konzentration
wird die PDE 5-Aktivität nicht beeinflußt. Nach dem Start der Reaktion mittels
Substrat-Zugabe werden die Proben 30 Minuten bei 37°C inkubiert. Durch ein
Erhitzen der Testtubes für 2 Minuten auf 110°C wird die Reaktion gestoppt. Die
Proben bleiben für weitere 10 Minuten im Eis. Nach der Zugabe von 30 µl 5'-
Nukleotidase (1 mg/ml, aus einer Schlangengiftsuspension aus Crotalus
adamanteus) erfolgt eine Inkubation für 10 Minuten bei 37°C. Die Proben werden
auf Eis abgestoppt, jeweils 400 µl einer Mischung aus Dowex-Wasser-Ethanol
(1 + 1 + 1) zugegeben, gut gemixt und wieder 15 Minuten auf Eis inkubiert. Die
Reaktionsgefäße werden 20 Minuten bei 3000 × g zentrifugiert. 200 µl Aliquotes
des Überstandes werden direkt in Szintillationsgefäße überführt. Nach der
Zugabe von 3 ml Szintillator werden die Proben im Betacounter gemessen. Die
jeweils unspezifischen Enzymaktivitäten werden in Gegenwart von 100 µM IBMX
bei der Bestimmung der PDE 5 ermittelt und von den Testwerten subtrahiert.
Für die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden bezüglich der Inhibition der
Phosphodiesterase 5 IC50-Werte im Bereich von 10-9 bis 10-6 M bestimmt.
Beispielsweise wurden für ausgewählte Ausführungsbeispiele folgende Werte
bestimmt:
Fetale Lungen-Fibroblasten der Ratte (Rat fetal lung fibroblast cells (RFL-6)
stellen ein geeignetes Medium dar, um die Beeinflussung der Wirkung von NO
auf intrazelluläre cGMP-Spiegel zu untersuchen (Ishii et al. 1991). Der Grund
mechanismus ist auf die glatte Gefäßmuskulatur im Corpus cavernosum
übertragbar.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen verstärken konzentrationsabhängig den
durch den NO-Donor S-nitroso-N-acetyl-D,L-penicillamin induzierten Anstieg der
intrazellulären cGMP-Spiegel.
So induziert die Verbindung 13 beispielsweise bei einer Konzentration von 0,10 µmol/l
signifikant einen Anstieg des cGMP-Spiegels. Die Wirksamkeit von
Verbindung 13 ist dabei 1000 fach stärker als diejenige, die durch Verwendung
des unspezifischen PDE-Inhibitors 3-Isobutyl-1-methylxanthin (IBMX) erreicht
wird.
Die Selektivität der Beeinflussung des cGMP-Spiegels im Vergleich zum cAMP-
Spiegel durch PDE 5 Inhibitoren gibt Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen der
Substanzen, vor allem bezüglich des Herz-Kreislaufsystems.
Streifen von humanem Atrium und humanem Corpus Cavernosum werden 10
Minuten mit den Testverbindungen in einer Konzentration von 1,0 µmol/l inkubiert.
Die Präparate werden mit flüssigem Stickstoff eingefroren und die resultierenden
Spiegel der cyclischen Nucleotide bestimmt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen beeinflussen in beiden Geweben selektiv
den cGMP-Spiegel. Beispielsweise wird durch Verbindung 11 in humanem
Atrium-Gewebe der cGMP-Spiegel um 247% gesteigert, der cAMP-Spiegel
dagegen nur um 11%. In humanem Gewebe des Corpus Cavernosum wird durch
Verbindung 11 der cGMP-Spiegel um 214% gesteigert, der cAMP-Spiegel
dagegen nur um 80%.
Bezüglich dieser Selektivität sind die erfindungsgemäßen Verbindungen dem
Standard-Therapeutikum Sildenafil überlegen. Durch Sildenafil wird in humanem
Atrium-Gewebe der cGMP-Spiegel um 147% gesteigert, der cAMP-Spiegel
zugleich um 240%. In humanem Gewebe des Corpus Cavernosum wird durch
Sildenafil der cGMP-Spiegel nur um 15% gesteigert, der cAMP-Spiegel dagegen
um 238%.
In einem Organbad werden Streifen von humanem Corpus Cavernosum mit
Noradrenalin präkontrahiert. Für Testverbindungen wird die relaxierende Wirkung
in Abhängigkeit von der Konzentration ermittelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wirken in Abhängigkeit von der
Konzentration relaxierend auf die mit Noradrenalin präkontrahierten Corpus
Cavernosum Streifen. So wurde beispielsweise für die Verbindung 13 ein EC50-
Wert von 0.15 µmol/l ermittelt.
Claims (9)
1. Imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinone der Formel 1
worin
R1, R2, R4 gleich oder verschieden sein können und für -C1-4-Alkyl-Gruppen stehen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein können,
R3 für -CH2-A steht und
A eine Cyclohexyl-Gruppe ist.
worin
R1, R2, R4 gleich oder verschieden sein können und für -C1-4-Alkyl-Gruppen stehen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein können,
R3 für -CH2-A steht und
A eine Cyclohexyl-Gruppe ist.
2. Verwendung von Imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinonen der Formel 1
worin
R1, R2, R4 gleich oder verschieden sein können und für -C1-4-Alkyl-Gruppen stehen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein können, und
R3 für -CH2-A steht, wobei
A für
worin
R1, R2, R4 gleich oder verschieden sein können und für -C1-4-Alkyl-Gruppen stehen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein können, und
R3 für -CH2-A steht, wobei
A für
- - die Cyclohexyl-Gruppe,
- - mono- oder bicyclische aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 10 Kohlenstoff atomen steht, die ein- oder mehrfach mit -F, -Cl, -Br, -NO2, -OH, -OCH3, -CH3 oder -CN substituiert sein können, oder
- - mono- oder bicyclische heteroaromatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 10
Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Heteroatomen, die vorzugsweise N, S oder
O
sind, steht, welche ein- oder mehrfach mit -F, -Cl, -Br, -NO2, -OH, -OCH3, -CH3 oder -CN substituiert sein können,
als therapeutische Wirkstoffe zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von erektiler Dysfunktion (Impotenz).
3. Verwendung physiologisch verträglicher Salze der Verbindungen nach Formel
1 gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch Neutralisation der Basen mit
anorganischen oder organischen Säuren bzw. durch Neutralisation der Säuren
mit anorganischen oder organischen Basen bzw. durch Quaternierung tertiärer
Amine zu quaternären Ammoniumsalzen, als therapeutische Wirkstoffe zur
Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von erektiler Dysfunktion
(Impotenz).
4. Von den Verbindungen nach Formel 1 gemäß den Ansprüchen 1 bis 3
besonders eine der folgenden Verbindungen:
5-Cyclohexyl-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-Benzyl-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
5-Benzyl-8-ethoxy-1-ethyl-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
5-Benzyl-8-ethoxy-1,3-diethyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
1-Ethyl-5-(2-fluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(2-Chlorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-5-(4-methoxybenzyl)-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-5-(4-fluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(4-Chlorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(4-Dichlorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(2,6-Difluorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-(2,3,6-trifluorbenzyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3, 2-e]- pyrazinon;
5-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-1-propyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2- e]-pyrazinon;
5-(2,6-Difluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-1-propyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
8-Methoxy-3-methyl-1-propyl-5-(2,3,6-trifluorbenzyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-[(3,5-Dimethylisoxazol-4-yl)-methyl]-1-ethyl-methoxy-3-methyl- imidazo[1,5-a]- pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-(4-pyridylmethyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-(4-pyridylmethyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon-hydrochlorid;
5-((2,6-Dichlorpyrid-4-yl)-methyl]-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]- pyrido[3,2-e]-pyrazinon.
5-Cyclohexyl-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-Benzyl-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
5-Benzyl-8-ethoxy-1-ethyl-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
5-Benzyl-8-ethoxy-1,3-diethyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
1-Ethyl-5-(2-fluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(2-Chlorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-5-(4-methoxybenzyl)-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-5-(4-fluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(4-Chlorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(4-Dichlorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-(2,6-Difluorbenzyl)-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-(2,3,6-trifluorbenzyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3, 2-e]- pyrazinon;
5-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-1-propyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2- e]-pyrazinon;
5-(2,6-Difluorbenzyl)-8-methoxy-3-methyl-1-propyl-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
8-Methoxy-3-methyl-1-propyl-5-(2,3,6-trifluorbenzyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
5-[(3,5-Dimethylisoxazol-4-yl)-methyl]-1-ethyl-methoxy-3-methyl- imidazo[1,5-a]- pyrido[3,2-e]-pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-(4-pyridylmethyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon;
1-Ethyl-8-methoxy-3-methyl-5-(4-pyridylmethyl)-imidazo[1,5-a]-pyrido[3,2-e]- pyrazinon-hydrochlorid;
5-((2,6-Dichlorpyrid-4-yl)-methyl]-1-ethyl-8-methoxy-3-methyl-imidazo[1,5-a]- pyrido[3,2-e]-pyrazinon.
5. Arzneimittel, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4 neben üblichen physiologisch verträglichen Trägern und/oder
Verdünnungsmitteln beziehungsweise Hilfsstoffen.
6. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 5,
gekennzeichnet dadurch, dass eine oder mehrere Verbindungen gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4 mit gebräuchlichen pharmazeutischen Trägerstoffen und/oder
Verdünnungsmitteln beziehungsweise sonstigen Hilfsstoffen zu
pharmazeutischen Zubereitungen verarbeitet beziehungsweise in eine
therapeutisch anwendbare Form gebracht werden.
7. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel 1 gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4 und/oder von pharmazeutischen Zubereitungen nach den
Ansprüchen 5 und 6 allein oder in Kombination untereinander oder in
Kombination mit Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln beziehungsweise
sonstigen Hilfsstoffen.
8. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 4 als therapeutische
Wirkstoffe zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von erektiler
Dysfunktion (Impotenz) gemäß Anspruch 5, besonders bevorzugt mittels oraler,
parenteraler, buccaler, intravenöser, intramuskulärer, subcutaner, inhalativer,
intranasaler oder sublingualer Applikation.
9. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 4 als
veterinärmedizinische Therapeutika zur Prophylaxe und Therapie von erektiler
Dysfunktion bei männlichen Säugetieren.
Priority Applications (14)
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